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Leitfaden Biogas nach dem EEG – (wie) kann’s weitergen?

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Zusammenfassung<br />

Kapitalkosten<br />

Instandhaltung, Betrieb, Verbrauch, Sonstiges<br />

Einnahmen (unter Berücksichtigung Energiesteuer)<br />

Unternehmergewinn<br />

Lohnansatz<br />

Gewinn<br />

104.214 €/a<br />

256.066 €/a<br />

383.203 €/a<br />

22.923 €/a<br />

22.793 €/a<br />

45.716 €/a<br />

Gesamtkapitalrentabilität 4,4 %<br />

Es wird deutlich, dass sich dieses Konzept an der Beispielanlage<br />

nur knapp wirtschaftlich darstellen lässt.<br />

Bei einer Energiesteuer von 3,18 ct/kWh ab 2027<br />

müssen die Preissteigerungen bei Kraftstoffverkauf und<br />

Quotenhandel noch deutlich stärker ausfallen.<br />

Abb. 5: Standardanlage im Kraftstoffmodell<br />

Nachfolgend wird die Wirtschaftlichkeit einer 500 kW el<br />

Standardanlage im Kraftstoffmodell berechnet. Die<br />

Standardanlage dient <strong>dem</strong> Vergleich mit der Beispielanlage.<br />

Der Substratmix wird für den Kraftstoffquotenhandel<br />

optimiert, wobei die Masse gleich bleibt. Rindergülle,<br />

Rindermist und Pfer<strong>dem</strong>ist machen 87 % der Inputstoffe<br />

aus. Des Weiteren kommen Getreide- und Maisstroh<br />

zum Einsatz. Da es eine nicht zu stemmende<br />

Herausforderung darstellt, die gesamte bisher erzeugte<br />

Gasmenge als CNG an einem Standort abzusetzen,<br />

wird auch hier das Konzept betrachtet, dass ein Teil<br />

des Gases weiterhin in einem BHKW genutzt wird und<br />

die Anlage einen Zuschlag in der Ausschreibung erhält.<br />

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