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B.A.U.M.-Jahrbuch 2020: Nachhaltige Stadt. Unternehmen als Akteure im urbanen Raum

Gut zwei Drittel der Menschen in Deutschland leben in Städten bzw. Ballungsräumen. Ob eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen wird, entscheidet sich daher auch in den Städten. Als Unternehmensnetzwerk interessiert sich B.A.U.M. für die Rolle, die Unternehmen als Akteure im urbanen Raum spielen. Die Beiträge des B.A.U.M.-Jahrbuchs 2020 fragen nach den Potenzialen für mehr Umwelt- und Klimaschutz, die eine urbane Wertschöpfung erschließen kann. Sie stellen u.a. zukunftsweisende Ansätze in der urbanen Logistik und bei der dezentralen Energieversorgung vor. Auch die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine „smarte“ und zukunftsfähige Stadt werden beleuchtet.

Gut zwei Drittel der Menschen in Deutschland leben in Städten bzw. Ballungsräumen. Ob eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen wird, entscheidet sich daher auch in den Städten. Als Unternehmensnetzwerk interessiert sich B.A.U.M. für die Rolle, die Unternehmen als Akteure im urbanen Raum spielen.
Die Beiträge des B.A.U.M.-Jahrbuchs 2020 fragen nach den Potenzialen für mehr Umwelt- und Klimaschutz, die eine urbane Wertschöpfung erschließen kann. Sie stellen u.a. zukunftsweisende Ansätze in der urbanen Logistik und bei der dezentralen Energieversorgung vor. Auch die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine „smarte“ und zukunftsfähige Stadt werden beleuchtet.

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<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

B.A.U.M. e.V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2020</strong>


Gut zwei Drittel der Menschen in Deutschland leben in Städten bzw. Ballungsräumen. Ob eine nachhaltige<br />

Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft gelingen wird, entscheidet sich daher auch in<br />

den Städten. Als <strong>Unternehmen</strong>snetzwerk interessiert sich B.A.U.M. für die Rolle, die <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> spielen.<br />

Die Beiträge des B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>s <strong>2020</strong> fragen nach den Potenzialen für mehr Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />

die eine urbane Wertschöpfung erschließen kann. Sie stellen u.a. zukunftsweisende Ansätze<br />

in der <strong>urbanen</strong> Logistik und bei der dezentralen Energieversorgung vor. Auch die Möglichkeiten der<br />

Digitalisierung für eine „smarte“ und zukunftsfähige <strong>Stadt</strong> werden beleuchtet.


B.A.U.M. e.V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2020</strong><br />

<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

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B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2020</strong> | INHALT<br />

Vorworte<br />

Peter Altmeier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie .............................................................. 4<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege, Dieter Brübach, Martin Oldeland, B.A.U.M. e.V. ...................................... 6<br />

<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong> – <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> .................... 7<br />

Wandel der <strong>Stadt</strong>ökonomie ............................................................................................................. 8<br />

Anja Bierwirth, Wuppertal Institut für Kl<strong>im</strong>a, Umwelt, Energie<br />

Integration von Produktion in den <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> ........................................................................... 11<br />

Dr. Frank Hees, RWTH Aachen University, sowie Gesa Horn und<br />

Dr. Kathrin Schönefeld, Bergische Universität Wuppertal<br />

Mittelstand und Smart Cities ......................................................................................................... 14<br />

Prof. Dr. Henning Vöpel, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut<br />

Der neue WiloPark ........................................................................................................................ 17<br />

Olaf Kuhnt und Carolin Casper, Wilo SE<br />

Der Alnatura Campus .................................................................................................................... 19<br />

Jonas Theile, Alnatura Produktions- und Handels GmbH<br />

Ein Gewerbe- und Industriegebiet <strong>im</strong> Einklang mit Ökologie und Ökonomie .................................... 22<br />

Annette Sch<strong>im</strong>mel, Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung mbH<br />

Gut für die Umwelt ........................................................................................................................ 25<br />

Ulf Gehrckens und Christian Hein, Aurubis AG<br />

Energieversorgung <strong>im</strong> Quartier ...................................................................................................... 27<br />

Florian Henle, Polarstern GmbH<br />

Städtischen Wirtschaftsverkehr nachhaltig gestalten ...................................................................... 29<br />

Dr. Wulf-Holger Arndt, Deutsches Institut für Urbanistik<br />

Grüne Logistik auf der letzten Meile .............................................................................................. 32<br />

Jill Meiburg, Deutsche Post DHL Group<br />

Mobilität braucht Miteinander ....................................................................................................... 34<br />

Michael Birk, Deutsche Bahn AG<br />

InfraLab Berlin .............................................................................................................................. 37<br />

Norbert Pauluweit, Frieder Söling und Markus Spitznagel, Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

Mitte Altona: inklusiv von Anfang an ............................................................................................. 40<br />

Michael Wulf, Bauverein der Elbgemeinden eG<br />

Wohnen über dem ALDI Markt ....................................................................................................... 42<br />

Jörg Michalek, ALDI Immobilienverwaltung GmbH & Co. KG<br />

Kaufmann, Kita, Coworking ........................................................................................................... 43<br />

Ulrich Bähr, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein<br />

Nah an den Nachbarn .................................................................................................................... 46<br />

Gunnar Sadewater, Hamburg Airport<br />

2


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2020</strong> | INHALT<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT ............................................................................................................ 49<br />

B.A.U.M.-Jahresrückblick 2019 ....................................................................................................... 50<br />

Zukunft der Arbeit nachhaltig gestalten ......................................................................................... 51<br />

B.A.U.M.-Preisträgerinnen und -Preisträger 2019 ............................................................................ 55<br />

Plattformen für Erfahrungsaustausch schaffen ............................................................................... 56<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung <strong>im</strong> Mittelstand .......................................................................... 58<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz – <strong>Unternehmen</strong> engagieren sich .................................................................................. 61<br />

Zukunftsinvestition: Ressourcenschutz ........................................................................................... 64<br />

Wälder zukunftsfähig machen ........................................................................................................ 67<br />

Mobilität und Kl<strong>im</strong>aschutz ............................................................................................................. 68<br />

Die SDGs: mehr <strong>als</strong> bunte Bilder ..................................................................................................... 70<br />

B.A.U.M. <strong>als</strong> Informationsnetzwerk ................................................................................................ 71<br />

B.A.U.M. 5.0 – die Zukunft gestalten .............................................................................................. 72<br />

Ein Netzwerk … und gut vernetzt .................................................................................................. 75<br />

Der B.A.U.M.-Kodex ....................................................................................................................... 76<br />

Mitglied sein – das Netzwerk stärken ............................................................................................ 78<br />

Langjährige Partner <strong>im</strong> B.A.U.M.-Netzwerk ..................................................................................... 79<br />

Warum sie sich bei B.A.U.M. engagieren ........................................................................................ 80<br />

Firmenportraits ...................................................................................................................... 81<br />

Mitgliederverzeichnis ........................................................................................................ 181<br />

Serviceadressen .......................................................................................................................... 206<br />

Impressum ....................................................................................................... innere Umschlagseite<br />

3


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2020</strong><br />

Peter Altmaier<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Energie<br />

Für das <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2020</strong> hat sich B.A.U.M. das Thema „<strong>Nachhaltige</strong><br />

<strong>Stadt</strong>. <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong>“ gesetzt.<br />

Eine gute Entscheidung! Denn das Gelingen einer<br />

nachhaltigen Entwicklung wird sich in vielerlei Hinsicht<br />

in den Städten entscheiden: Hier lebt ein Großteil der<br />

Bevölkerung, hier wird das Wirtschaftswachstum ganz<br />

wesentlich generiert. Das Zusammenleben vieler Menschen<br />

auf vergleichsweise kleinem <strong>Raum</strong> verbunden mit<br />

vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten stellt die Städte<br />

vor erhebliche ökologische und soziale, aber auch ökonomische<br />

Herausforderungen. Diese Herausforderungen<br />

müssen <strong>im</strong> Sinne einer nachhaltigen Entwicklung bewältigt<br />

werden, damit unsere Städte auch in Zukunft<br />

lebenswert bleiben. Es geht zum Beispiel um ressourcenund<br />

umweltschonendes Leben und Wirtschaften, aber<br />

auch um Fragen ökonomischer Rahmenbedingungen<br />

und des sozialen Zusammenhalts.<br />

Diese Entwicklung wird ganz wesentlich von der Digitalisierung getragen. Dies gilt insbesondere in<br />

den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung. Um die digitale Transformation<br />

von Städten zu Smart Cities zu unterstützen, habe ich die Initiative <strong>Stadt</strong>.Land.Digital angestoßen. Die<br />

Initiative versteht sich <strong>als</strong> Kompe tenzzentrum und Ansprechpartner für Kommunen, steht aber auch<br />

<strong>Unternehmen</strong> und der Zivilgesellschaft offen. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität in <strong>Stadt</strong> und Land<br />

durch digitale Lösungen zu verbessern.<br />

Ein vordringliches Thema in den Städten ist dabei die Frage der Mobilität: eine Frage, die <strong>Stadt</strong>bewohner<br />

und Pendler, aber auch <strong>Unternehmen</strong> betrifft. Wie schaffen wir es, Mobilität umweltschonend und<br />

bezahlbar zu gestalten und gleichzeitig den Mobilitätsbedürfnissen jedes Einzelnen gerecht zu werden?<br />

Mein Ministerium treibt hier die Entwicklung einer digitalen, alle Verkehrsträger übergreifenden<br />

überregio nalen Mobilitätsplattform voran, mittels derer Mobilität über alle Fortbewegungsmittel<br />

hinweg geplant, gebucht und bezahlt werden kann. Solche und viele andere digitale Plattformen<br />

sind die Grundlage der „Sharing Economy“, die gerade in Städten eine nachhaltige Entwicklung befördern<br />

kann: Wenn über Plattformen nicht nur Dienstleistungen, sondern auch Gebrauchsgüter zur<br />

temporären Nutzung vermittelt werden, kann dies ein bedeutsamer Beitrag zur Ressourcenschonung<br />

sein. Carsharing ist hier ein schon fast klassisches Beispiel. Gleichzeitig stellen sich bei der Plattformökonomie<br />

viele grundsätzliche Fragen nach einem konsistenten Ordnungsrahmen, der <strong>Unternehmen</strong><br />

und Verbrauchern den freien Zugang zu allen Märkten und Produkten ermöglicht und den Missbrauch<br />

von Marktmacht wirksam verhindert. Diesen Prozess begleiten wir <strong>im</strong> Bereich des Wettbewerbs- und<br />

Kartellrechts sehr intensiv.<br />

4


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2020</strong><br />

Dienstleistungen, wie sie digitale Plattformen anbieten, sind aber nur ein Teil der Wertschöpfung in<br />

Städten. Auch die industrielle Fertigung wird und muss hier weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Unter<br />

dem Stichwort „Urban Production“ werden in der Wissenschaft Konzepte diskutiert, wie sich industrielle<br />

Produktion wieder stärker in die Städte verlagern lässt, um zum Beispiel näher an Fachkräften zu sein.<br />

Industriell hergestellte Produkte und auch deren Produktion in Städten sollten besonders platzsparend,<br />

ressourcenschonend und emissionsarm sein. Dafür kann Leichtbau eine geeignete nachhaltige Technologie<br />

sein: Durch die verstärkte Nutzung bionischer Strukturen mit Hilfe von Digitalisierung und innovativen<br />

Fertigungsverfahren wie dem 3-D-Druck eröffnen sich neue industrielle Anwendungen, die auch<br />

die Herstellung von individuellen Einzelstücken ermöglichen. Das spart Platz, Rohstoffe und Energie.<br />

Zur Förderung dieser Querschnittstechnologie hat mein Ministerium die Initiative Leichtbau erfolgreich<br />

etabliert und wird <strong>2020</strong> ein Technologietransfer-Programm Leichtbau starten.<br />

Dies sind nur einige wenige Beispiele dafür, welche Chancen sich aus der nachhaltigen Entwicklung in<br />

Städten ergeben können. Sie zeigen sehr eindringlich, wie Nachhaltigkeit und Innovationen Hand in<br />

Hand gehen können – und müssen. Das vorliegende <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2020</strong> beschäftigt sich auch mit weiteren<br />

Themen, stellt zum Beispiel zukunftsweisende Ansätze in der <strong>urbanen</strong> Logistik und für ein umweltschonend<br />

und sozial gestaltetes Zusammenspiel von <strong>Stadt</strong> und Umland vor.<br />

<strong>Unternehmen</strong> spielen dabei <strong>im</strong>mer eine wesentliche Rolle: Sie setzen nicht nur Umwelt-, Kl<strong>im</strong>aschutzund<br />

Transparenzvorgaben um, sondern entwickeln technische Innovationen und neue Geschäftsmodelle,<br />

welche die nachhaltige Entwicklung in vielen Bereichen erst ermöglichen. Das macht deutlich: Ohne<br />

aktives und konstruktives Mitwirken der Wirtschaft lassen sich die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.<br />

Deshalb begrüße ich sehr, dass das vorliegende B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong> vor allem die Rolle von <strong>Unternehmen</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> in den Fokus n<strong>im</strong>mt und dabei zahlreiche interessante Praxisbeispiele,<br />

aber auch bedenkenswerte Diskussionsanstöße für eine nachhaltige Entwicklung aufzeigt.<br />

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Freude und Erkenntnis bei der Lektüre.<br />

5


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2020</strong><br />

<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„Städte sind der Lebensraum der Zukunft“, schreibt das Zukunftsinstitut, der Thinktank mit Sitz in<br />

Frankfurt a.M., und zitiert eine Prognose der Vereinten Nationen, der zufolge <strong>im</strong> Jahr 2050 70 Prozent<br />

der Weltbevölkerung in <strong>urbanen</strong> Räumen leben werden. Interessant ist: In den westlichen Ländern<br />

schreitet die Urbanisierung nur noch langsam voran. Das Zukunftsinstitut sieht die Herausforderung<br />

hier „in der Opt<strong>im</strong>ierung […] bestehender Strukturen“. An dieser Stelle setzt das B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2020</strong> mit dem Titel „<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong>“ an.<br />

Wir sind überzeugt davon, dass sich in den Städten erweisen wird, ob die Transformation zu einer<br />

nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft gelingen kann. Als <strong>Unternehmen</strong>snetzwerk interessiert uns<br />

dabei die Rolle der <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong>.<br />

Die Beiträge des <strong>Jahrbuch</strong>s beleuchten, wie sich Produktion in den <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> (re-)integrieren<br />

lässt und <strong>Stadt</strong>ökonomie dabei emissionsarm, kl<strong>im</strong>aresilient und ressourcengerecht gestaltet werden<br />

kann. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie <strong>Unternehmen</strong> Potenziale in der <strong>Stadt</strong> nutzen und den Herausforderungen<br />

konstruktiv begegnen: sie tragen zu einem Wandel der Energieversorgung in Richtung<br />

Kl<strong>im</strong>aneutralität oder zur Schaffung von Wohnraum bei und bieten mit ihrem <strong>Unternehmen</strong>ssitz in der<br />

<strong>Stadt</strong> Mehrwert fürs Quartier. Als Schlüssel für eine nachhaltige <strong>Stadt</strong> der Zukunft erweist sich neben<br />

innovativen <strong>Unternehmen</strong>skooperationen vor allem die Digitalisierung. Zudem gehen wir <strong>im</strong> B.A.U.M.-<br />

<strong>Jahrbuch</strong> der Frage nach, wie sich der städtische Wirtschaftsverkehr nachhaltig gestalten lässt und was<br />

<strong>Unternehmen</strong> dazu beitragen können – insbesondere bei den sog. KEP-Diensten (Kurier-, Express- und<br />

Paketdiensten) oder bei der Mitarbeitermobilität.<br />

Der zweite Teil des <strong>Jahrbuch</strong>s gibt einen Überblick über unsere Arbeit <strong>im</strong> Jahr 2019 und stellt aktuelle<br />

Projekte vor. Ab Seite 81 präsentieren nachhaltig wirtschaftende <strong>Unternehmen</strong> ihre vorbildlichen<br />

Aktivitäten für Nachhaltigkeit. Wir wünschen eine anregende Lektüre! Wenn Sie sich zur Arbeit von<br />

B.A.U.M. austauschen möchten, freuen wir uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen:<br />

vorstand@baumev.de.<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege<br />

Vorsitzender<br />

Dieter Brübach<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Martin Oldeland<br />

Mitglied des Vorstands<br />

6


© 123RF.com, Kasto<br />

<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

7


NACHHALTIGE STADT<br />

Wandel der <strong>Stadt</strong>ökonomie<br />

Emissionsarm, kl<strong>im</strong>aresilient und ressourcengerecht<br />

Von Anja Bierwirth, Wuppertal Institut für Kl<strong>im</strong>a, Umwelt, Energie<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung sieht sich heute sehr unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt: Auf der<br />

einen Seite besteht ein wachsender Problemdruck durch ungleiche Entwicklungen von Wachstum und<br />

Schrumpfung, wirtschaftlichem Strukturwandel und Standortwettbewerb, Alterung der Gesellschaft,<br />

sozialer Ungleichheit und zunehmenden Umweltbelastungen und -risiken. Auf der anderen Seite<br />

bestehen wachsende Chancen, Wissen in Städten durch eine breite Mobilisierung aller Institutionen<br />

und <strong>Akteure</strong> für eine Vielfalt neuer Ansätze und Lösungen der Probleme nutzbar zu machen. Für eine<br />

moderne Nachhaltigkeits- und Innovationspolitik n<strong>im</strong>mt die <strong>Stadt</strong>- und Regionalebene <strong>als</strong> Aktionsraum<br />

somit eine Schlüsselrolle ein.<br />

In diesem Spannungsfeld von steigendem Problemdruck und hohen Innovationspotenzialen bedarf es<br />

daher neuer forschungs- und wissensbasierter Politikansätze in der <strong>Stadt</strong>- und Regionalforschung, um<br />

Transformationspfade zur Nachhaltigkeit systematisch zu erschließen. Es bedarf allerdings auch einer<br />

kritisch-begleitenden Forschung <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong>, die eine Sensorik gegenwärtiger Prozesse gesellschaftlichen<br />

Wandels entwickelt und deren soziale wie ökologische Wirkungen auslotet. Ein solcher<br />

Ansatz bezieht seine stärksten Impulse und Orientierungen aus der internationalen politischen Debatte<br />

von den Sustainable Development Go<strong>als</strong> bis zu den Beschlüssen der UN-Kl<strong>im</strong>akonferenz COP 21 in Paris.<br />

Konkret bietet insbesondere die New Urban Agenda (NUA) <strong>im</strong> Rahmen des UN-Habitat-Prozesses eine<br />

Leitlinie, wie die UN Sustainable Development Go<strong>als</strong> (SDGs) und die Beschlüsse der UN-Kl<strong>im</strong>akonferenz<br />

<strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> und regionalen Kontext wirkungsvoll umzusetzen sind. Insbesondere erhebt die NUA für<br />

moderne Städte den Anspruch auf kompakte Siedlungsentwicklung mit angemessenen Freiräumen,<br />

sparsamem Umgang mit Ressourcen, sozialem Ausgleich, kl<strong>im</strong>a- und umweltschonender sowie sozialverträglicher<br />

und sozial inkludierender Mobilität und Entwicklung gesunder Lebensbedingungen.<br />

Den <strong>urbanen</strong> Wandel nachhaltig gestalten<br />

Für einen gestalteten Wandel zur Nachhaltigkeit fehlen in Kommunen allerdings vielfach die Voraussetzungen:<br />

Kommunalverwaltungen sind von einer ressortspezifischen Problembearbeitung geprägt,<br />

für übergreifende Handlungsansätze fehlen vielfach die Zuständigkeiten, Strukturen für einen fachbereichsübergreifenden<br />

Austausch und die notwendigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Nicht<br />

selten mangelt es auch an einem Bewusstsein für den Mehrwert und an der Bereitschaft, bestehende<br />

Strukturen und Arbeitsabläufe zu verändern. Zukunftsthemen wie resiliente Infrastrukturentwicklungen,<br />

nachhaltige Siedlungsentwicklung, Digitalisierung und nachhaltige Mobilität sind nur schwer in die<br />

sektorale Struktur einer Verwaltung zu integrieren. Erschwerend führen die finanziellen Restriktionen<br />

zu einer Reduzierung der Verwaltungstätigkeit auf so genannte Pflichtaufgaben und oftm<strong>als</strong> zu einer<br />

deutlichen Reduktion des Dienstleistungsangebotes für die Bürgerinnen und Bürger – bei gleichzeitiger<br />

Zunahme projektbasierter Ansätze auf der Basis von Drittmittelprojekten.<br />

8


NACHHALTIGE STADT<br />

Trotz dieser spannungsreichen Rahmenbedingungen unternehmen viele Kommunen den Versuch einer<br />

proaktiven Gestaltung <strong>urbanen</strong> Wandels zur Nachhaltigkeit. Unterlegt werden diese kommunalen Aktivitäten<br />

durch Initiativen, die nachhaltige Entwicklung in Quartieren befördern. Kl<strong>im</strong>aquartiere, Urban<br />

Gardening, Gemeinschaftsprojekte zur Energieversorgung, Sharing-Angebote, neue Nachbarschaften<br />

etc. entsprechen vielfach den global formulierten Zielen zur nachhaltigen Entwicklung. Es gilt, diese<br />

mit Ansätzen der Kommunalverwaltung zur Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Folgende normative<br />

Zielkontexte bilden dabei den Ausgang:<br />

... die dekarbonisierte <strong>Stadt</strong><br />

Kl<strong>im</strong>a ist ein schutzwürdiges Gut und die notwendige Dekarbonisierung setzt in zentralen Entwicklungsfeldern<br />

einer <strong>Stadt</strong> Innovationsprozesse zur Nachhaltigkeit frei: in Gebäuden und Quartieren,<br />

in Infrastrukturen (vor allem Energie und Verkehr) und <strong>im</strong> nachhaltigen Umgang mit Flächen.<br />

... die kl<strong>im</strong>aresiliente <strong>Stadt</strong><br />

Kl<strong>im</strong>awandel birgt sowohl eine Risiko- <strong>als</strong> auch Entwicklungsd<strong>im</strong>ension. Städte sind aufgrund ihrer<br />

Bevölkerungs- und baulichen Dichte von Kl<strong>im</strong>awandelfolgen wie z.B. Hitze- und Extremwetterereignissen<br />

betroffen. Eine kl<strong>im</strong>aresiliente <strong>Stadt</strong> bewahrt trotz derartiger externer Störungen ihre<br />

Entwicklungsfähigkeit und setzt die Lebensqualität für ihre Bürgerinnen und Bürger <strong>als</strong> zentralen<br />

Maßstab der <strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />

... die kl<strong>im</strong>a- und ressourcengerechte <strong>Stadt</strong><br />

Kl<strong>im</strong>a- und Ressourcengerechtigkeit unterteilen sich in eine soziale und eine politische Kategorie.<br />

Zum einen drücken sie ein demokratisches Moment aus, in dem es materieller und formaler demokratischer<br />

Strukturen bedarf, gerechte <strong>Stadt</strong>entwicklung zu ermöglichen. Zum anderen zielen soziale<br />

Innovationen in der kl<strong>im</strong>a- und ressourcengerechten <strong>Stadt</strong> darauf, die Beziehungen von Institutionen<br />

und Menschen untereinander zu verbessern. In einer kl<strong>im</strong>a- und ressourcengerechten <strong>Stadt</strong><br />

ist der Zugang zu Umweltgütern (z.B. qualitätsvolle <strong>Stadt</strong>räume), zu Energie (durch erneuerbare<br />

Energien und Energieeffizienz) und zu Anpassungsmöglichkeiten an Kl<strong>im</strong>afolgen integraler Teil der<br />

Daseinsvorsorge.<br />

... die sozial und wirtschaftlich innovative <strong>Stadt</strong><br />

Soziale Innovationen sind ein Schlüssel, bestehende Handlungshemmnisse zu überwinden. Exper<strong>im</strong>entelle<br />

Settings und Laborräume sind ein methodischer Ansatz, derartige Innovationen und<br />

regionalökonomische Wertschöpfung zu generieren.<br />

Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0<br />

(Abbildung: Michael Kopatz)<br />

9


NACHHALTIGE STADT<br />

Die vier genannten Zield<strong>im</strong>ensionen können mit dem Begriff der lebenswerten <strong>Stadt</strong> zusammengefasst<br />

werden. Für ihre Ausgestaltung sind jedoch vielfältige Rückkopplungsprozesse notwendig, je nach<br />

<strong>Stadt</strong>typ und Entwicklungsdynamik. Damit können abhängig von bestehenden Politik-, Akteurs- und<br />

<strong>Unternehmen</strong>sstrukturen, lokalen wissenschaftlichen Einrichtungen, naturräumlichen Rahmenbedingungen<br />

und sozialen Lagen unterschiedliche Auffassungen einer verbesserten Lebensqualität in<br />

Städten aufkommen.<br />

Wirtschaftsförderung 4.0<br />

Wie soziale Fragen, regionalwirtschaftliche Aspekte und ökologische Belange einer <strong>Stadt</strong>ökonomie<br />

zusammengehen können, zeigt das Konzept der „Wirtschaftsförderung 4.0“. Es betrachtet die gesamte<br />

Wirtschaft und geht damit über die reine <strong>Unternehmen</strong>sförderung – und damit die eher klassische<br />

Wirtschaftsförderung – hinaus. Die „gesamte Wirtschaft“ meint nicht nur bezahlte Tätigkeiten oder<br />

geldbasierten Austausch. Sie umfasst sämtliche Tätigkeiten, die zur Herstellung, Nutzung, Entsorgung<br />

und Wiederaufbereitung, zu Handel, Tausch, Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen notwendig<br />

sind. Sie umfasst außerdem den großen Bereich der unbezahlten Arbeit, wie die Betreuung<br />

von Kindern, Pflege von Angehörigen oder ehrenamtliche Tätigkeiten, die mehr <strong>als</strong> die Hälfte aller<br />

geleisteten Arbeit ausmachen. Viele lokale Initiativen tragen mit ihren innovativen Geschäftsmodellen zur<br />

wirtschaftlichen Stabilität in einer <strong>Stadt</strong>, einer Region bei. Wie solche Initiativen und Geschäftsmodelle<br />

gestärkt werden können, beschreibt und fördert das Konzept der „Wirtschaftsförderung 4.0“, denn<br />

ohne diese Formen der Wirtschaft könnte auch der gewerbliche Bereich nicht existieren.<br />

Anja Bierwirth ist Co-Leiterin des Forschungsbereichs „<strong>Stadt</strong>Wandel“ am Wuppertal Institut für Kl<strong>im</strong>a, Umwelt,<br />

Energie. Als Architektin und Umweltwissenschaftlerin arbeitet sie schwerpunktmäßig <strong>im</strong> Bereich nachhaltiger<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung, Energieeffizienz und -suffizienz in Gebäuden.<br />

10


NACHHALTIGE STADT<br />

Integration von Produktion in den<br />

<strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

Von Dr. Frank Hees, RWTH Aachen University, sowie Gesa Horn und Dr. Kathrin Schönefeld, Bergische<br />

Universität Wuppertal<br />

Für die Wahl eines (Produktions-)Standorts <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> treffen <strong>Unternehmen</strong> viele Entscheidungen<br />

zu individuellen Bedarfen, Anforderungen und möglichen Konsequenzen. In der Vergangenheit war<br />

eine klare Tendenz zu erkennen, Produktionsstätten aus städtisch geprägten Gebieten in suburbane<br />

und monostrukturierte Industriestandorte zu verlegen, um ungestört produzieren zu können und<br />

ausreichende Möglichkeiten zur Expansion zu haben.<br />

In den letzten Jahren ist ein entgegengesetzter Trend zu beobachten: Produzierende <strong>Unternehmen</strong><br />

finden nach und nach den Weg zurück in die Städte und erkennen die Standortvorteile urbaner Gebiete.<br />

Dies war Ausschlag für ein Projekt zum Thema „Made in Aachen – (Re-)Integration von Produktion in<br />

den <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong>“, kurz MIA.<br />

Das transdisziplinäre Forschungsprojekt MIA der RWTH Aachen University und der <strong>Stadt</strong> Aachen hat<br />

in einem interdisziplinären Team von 2016 bis 2019 für ausgewählte Gebiete in Aachen gezeigt, dass<br />

ein Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe in der Innenstadt gelingen kann. Voraussetzung dafür<br />

ist, dass sich alle Beteiligten möglicher Wechselwirkungen bewusst sind und aktiv an einer stadtverträglichen<br />

Zusammenführung der verschiedenen Interessen arbeiten.<br />

Anforderungen und Nutzen urbaner Produktion<br />

Produktion und <strong>Stadt</strong> – was zunächst nach einem Widerspruch klingt, bietet bei näherer Betrachtung<br />

eine ernstzunehmende Möglichkeit für Produktionsstätten der Zukunft, die sich nah am Arbeitnehmer<br />

und am Kunden befinden. Das Wechselspiel zwischen <strong>Unternehmen</strong>, Kommune und Bürgern wirft<br />

jedoch die Frage auf, welche Anforderungen für die einzelnen <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> Fokus stehen.<br />

Aus <strong>Unternehmen</strong>ssicht stellen ein spezifischer Flächenbedarf, Sichtbarkeit und Nähe zu Kunden, Mitarbeitern<br />

sowie Logistikern und ungestörte Produktionsabläufe wichtige Kriterien für einen Standort<br />

<strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> dar. Um den Bedarf nach räumlicher Nähe erfüllen zu können, wird Produzieren<br />

und Wohnen wieder enger miteinander verflochten und somit der kurze Weg zwischen Wohnen und<br />

Arbeiten beziehungsweise auch zwischen Konsument und Produzent forciert. Ein Ergebnis dieser<br />

Entwicklung können attraktivere, wohnortnahe Arbeitsplätze und kurze Lieferwege sein mit sozialökologischen<br />

und ökonomischen Vorteilen. Es gilt <strong>als</strong>o innovative Nutzungsmischungen mit Synergiepotenzial<br />

zu entwickeln. Trends wie beispielsweise die kundennahe, hochindividuelle Fertigung<br />

vor Ort in kleinen Produktionseinheiten befördern dieses Konzept der Nutzungsmischung zusätzlich.<br />

Außerdem unterstützen moderne Produktionsverfahren die neuen Standort- und Nutzungsmöglichkeiten,<br />

da etwa der 3D-Druck Produktionsschritte ersetzen und Produktionsstätten emissions- sowie<br />

dadurch konfliktärmer gestalten kann.<br />

11


NACHHALTIGE STADT<br />

Die Revitalisierung von Städten<br />

Aus städtischer und stadtplanerischer Sicht bietet die Integration von Produktion in den <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

den Vorteil, dass ungenutzte städtische Flächen revitalisiert werden können und durch Mischnutzungen<br />

beiderseits Vorteile für Anwohner und <strong>Unternehmen</strong> entstehen können. Für Bürger und Anwohner von<br />

<strong>urbanen</strong> Gebieten sind besonders die Attraktivität des Quartiers und die Möglichkeit der Freizeitgestaltung<br />

wichtige Kriterien für die Entwicklung eines Quartiers. Bedeutend für die Attraktivität eines Gebiets<br />

ist die Anzahl der Gebäude, deren Gebäudestrukturen und die Existenz von Freiflächen wie Parkanlagen<br />

oder Spielplätzen. Darüber hinaus zeigte sich, dass die Historie eines Gebiets ausschlaggebend für die<br />

Bewertung von Produktion <strong>im</strong> direkten Wohnumfeld von Bürgern ist. In <strong>urbanen</strong> Gebieten, die historisch<br />

gewachsene Nutzungsmischungen vorweisen oder über Jahrzehnte beziehungsweise Jahrhunderte <strong>als</strong><br />

Industriestandort geprägt sind, haben Anwohner und Bürger Produktionsstätten <strong>als</strong> Teil des Gebiets<br />

angenommen und identifizieren sich und ihr Wohnviertel mit produzierenden <strong>Unternehmen</strong>.<br />

Urbane Produktion in der Nachbarschaft: Akzeptanz und Konfliktpotenzial<br />

Für Aachen konnte festgestellt werden, dass in den zwei untersuchten <strong>urbanen</strong> Räumen Produktion<br />

mit einer gewachsenen Nutzungsmischung nicht <strong>als</strong> störend wahrgenommen wird, obwohl es durch<br />

sie zu Lieferverkehren, Geruchs- und Geräuschemissionen kommt. Das ist jedoch nicht <strong>im</strong>mer der Fall.<br />

Angst vor Emissionen und erhöhtem Verkehrsaufkommen sind nach wie vor wesentliche hemmende<br />

Faktoren für eine Ansiedlung von Produktion <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong>. Dem versuchen <strong>Unternehmen</strong> entgegenzusteuern.<br />

Insgesamt 41 Prozent der <strong>im</strong> Rahmen von MIA befragten <strong>Unternehmen</strong> in Aachen geben<br />

an, Technologien einzusetzen, um Emissionen zu reduzieren, und 36 Prozent geben sogar an gar keine<br />

Emissionen zu produzieren. So verwundert es nicht, dass eine Haushaltsbefragung ergab, dass nur 16,7<br />

Prozent der befragten Anwohner Aachens die Produktion in Wohnortnähe explizit ablehnen. Aktuell<br />

wird somit deutlich, dass Wohnen und Produzieren <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> Aachens oftm<strong>als</strong> nebeneinander<br />

funktioniert und eine gegenseitige Toleranz und Akzeptanz vorhanden ist.<br />

Das transdisziplinäre Forschungsprojekt<br />

MIA der RWTH Aachen<br />

University und der <strong>Stadt</strong> Aachen hat<br />

für ausgewählte Gebiete in Aachen<br />

gezeigt, dass ein Nebeneinander von<br />

Wohnen und Gewerbe in der Innenstadt<br />

gelingen kann.<br />

12


NACHHALTIGE STADT<br />

Dennoch besteht weiter Handlungsbedarf für die nachhaltige Entwicklung urbaner Produktion. In<br />

Bürger- <strong>als</strong> auch in <strong>Unternehmen</strong>sbefragungen konnte festgestellt werden, dass Austausch und Kommunikation<br />

zwischen den <strong>Akteure</strong>n nur sehr selten stattfindet: <strong>Unternehmen</strong> suchen selten aktiv den<br />

Kontakt zu Anwohnern und bewegen sich meist nur auf ihrem Werksgelände, wodurch in vielen Fällen<br />

ein Eindruck der Abschottung entsteht, der seinen Ursprung oft <strong>im</strong> äußeren Eindruck und damit in<br />

der Architektur der Produktionsstätte hat. Der Eindruck wird durch Sicherheitsmaßnahmen wie Zäune,<br />

Mauern und geschlossene Räume noch verstärkt.<br />

Nutzungsmischung und nachhaltige <strong>Stadt</strong>planung<br />

In der Folge der zunehmenden Verschiebung von Produktion in (inner-)städtische Lagen mit angrenzenden<br />

oder integrierten Wohnbebauungen ist zu erwarten, dass eine höhere bauliche Dichte, zunehmende<br />

Nutzungsvielfalt und voneinander abweichende Anforderungen ein Aushandeln verträglicher<br />

Kompromisse durch alle Beteiligten notwendig machen. Aus Sicht des Projekts MIA können Konflikte<br />

abgeschwächt und urbane Produktion positive Auswirkungen auf die <strong>Stadt</strong>entwicklung haben, wenn<br />

Kommunen, <strong>Unternehmen</strong> und Bürger sich gemeinsam das Ziel der vermehrten Nutzungsmischung<br />

und der gelebten Integration von Produktion und Wohnen setzen. Dafür bedarf es eines systematischen<br />

Ansatzes der nachhaltigen <strong>Stadt</strong>planung und Wirtschaftsförderung.<br />

Auf Basis der Ergebnisse des Projekts MIA ist davon auszugehen, dass die identifizierten Konfliktpotenziale<br />

durch eine ausgewogene Mischung, eine sorgfältige räumliche Gestaltung von Gebäuden,<br />

Anlagen sowie Freiflächen zur Bereicherung des Quartiers und durch eine Einbeziehung aller <strong>Akteure</strong><br />

ausgeräumt werden und somit die Vorteile der <strong>urbanen</strong> Produktion genutzt werden können.<br />

Drei zentrale Maßnahmen auf dem Weg zu diesem stadtverträglichen Miteinander sind daher Partizipation<br />

(d.h. Mitgestaltung), Demonstration (d.h. Vorführen von Wechselwirkungen und geeigneten<br />

Lösungsansätzen) und Kommunikation (d.h. Informationsvermittlung an alle Beteiligten).<br />

Dr. Frank Hees ist zweiter stellvertretender Direktor des Cybernetics Lab IMA & IfU der RWTH Aachen University<br />

sowie Geschäftsführer des An-Instituts IfU e.V. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Strategieberatung<br />

zu den Themen Digitalisierung, Demografiemanagement, Wissensmanagement, Personal- und Organisationsentwicklung<br />

und Change Management.<br />

Gesa Horn hat an der Maastricht University und der Lund University Psychologie mit der Vertiefung Arbeits- und<br />

Organisationspsychologie studiert. Während ihrer Zeit am Cybernetics Lab der RWTH Aachen University hat sie<br />

das Projekt „MIA – Made in Aachen“ geleitet.<br />

Dr. Kathrin Schönefeld hat sich während ihrer Zeit am Cybernetics Lab der RWTH Aachen University mit den<br />

Themen Nachhaltigkeit und Technikgestaltung beschäftigt. Derzeit forscht sie zusammen mit Gesa Horn an der<br />

Bergischen Universität Wuppertal zum Thema „Rethinking Mobility“: wie KI <strong>als</strong> Enabler der Mobilität der Zukunft<br />

wirkt und wie für Bürger ein ganzheitliches Mobilitätskonzept für das Bergische Städtedreieck aussieht.<br />

13


NACHHALTIGE STADT<br />

Mittelstand und Smart Cities<br />

Schlüssel für eine digitale und nachhaltige Zukunft<br />

Von Prof. Dr. Henning Vöpel, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut<br />

Die Wirtschaft in Deutschland ist stark mittelständisch geprägt. Kleine und mittlere <strong>Unternehmen</strong> sorgen<br />

für rund 90 Prozent der Wertschöpfung und der Beschäftigung. Und der Mittelstand ist auch für die<br />

Mehrzahl der Innovationen verantwortlich. Zugleich wohnen <strong>im</strong>mer mehr Menschen in Städten und<br />

<strong>urbanen</strong> Agglomerationen. Dort findet der Großteil der ökonomischen Aktivität statt und es werden<br />

die höchsten CO 2<br />

-Emissionen pro Kopf verursacht, vor allem <strong>im</strong> Verkehr und in der Bauwirtschaft.<br />

Wenn es heute um eine digitale und kl<strong>im</strong>aneutrale Transformation geht, spielen Mittelstand und Städte<br />

folglich eine Schlüsselrolle.<br />

Doch bei vielen <strong>Unternehmen</strong> und Städten sind die Abhängigkeiten sehr hoch. Der Status quo kann<br />

nicht einfach und schnell transformiert werden, denn der bevorstehende Strukturwandel ist so<br />

umfassend, dass er eine systemische D<strong>im</strong>ension hat. Es geht um die grundlegende Umstellung der<br />

Produktions- und Lebensweisen: vom fossilen zum kl<strong>im</strong>aneutralen, vom industriellen in das digitale<br />

Paradigma. Daher braucht es Anreize für Innovationen und Verhaltensänderungen. Nur so lässt sich<br />

die systemische Ausrichtung ändern. Die Koinzidenz von Digitalisierung und Kl<strong>im</strong>awandel ist dann <strong>im</strong><br />

besten Fall keine doppelte Belastung, sondern eine große technologische und gesellschaftliche Chance.<br />

Digitalisierung schafft neue Ressourceneffizienz<br />

Jenseits aller Diskussionen um eine effiziente Regulierung und Bepreisung von CO 2<br />

-Emissionen gelingt<br />

eine Dekarbonisierung nur durch eine grundsätzliche Umstellung von fossilen zu sauberen Technologien.<br />

Eine kl<strong>im</strong>aneutrale Produktion sollte dabei zukünftig nicht teurer, sondern günstiger sein und so eine<br />

Wettbewerbschance für <strong>Unternehmen</strong> bedeuten. Derzeit existieren aber kaum ausreichende Substitutionsmöglichkeiten<br />

für Produzenten und Konsumenten. Viele Haushalte, zum Beispiel Pendler, werden<br />

durch den CO 2<br />

-Preis zunächst einfach höhere Kosten tragen. Doch digitale Innovationen versprechen<br />

in diesem Zusammenhang schnelle Kl<strong>im</strong>agewinne, in vielen Fällen sind sie sogar der technologische<br />

Schlüssel zum Paradigmenwechsel.<br />

Ein Teil der Nachfrage könnte in<br />

einem smart grid so gesteuert werden,<br />

dass Waschmaschinen, Herde<br />

oder Kühlgeräte <strong>im</strong> Haushalt genau<br />

dann automatisch gestartet werden,<br />

wenn der Wind weht oder die Sonne<br />

scheint und der Strom nicht nur am<br />

kl<strong>im</strong>afreundlichsten, sondern zudem<br />

am preisgünstigsten ist.<br />

14


NACHHALTIGE STADT<br />

Digitalisierung bedeutet <strong>im</strong> Kern, dass technologisch große Mengen an Daten erhoben und über den<br />

Einsatz von Algorithmen in Beziehung zueinander gesetzt werden. Dies ermöglicht die Vernetzung<br />

von Menschen und Maschinen und damit die Koordination und Synchronisation von Prozessen und<br />

Transaktionen weltweit in Echtzeit. Das ist eine <strong>im</strong>mense Chance für die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs<br />

und der Transportwege. Zwei einfache Beispiele zeigen, wie Digitalisierung zu einer deutlich<br />

höheren Ressourceneffizienz führen kann.<br />

Das erste Beispiel bezieht sich auf die smarte Steuerung der Energienachfrage. Erneuerbare Energien<br />

aus Wind und Sonne sind heute nur schwer zu speichern. Damit sind sie nicht grundlastfähig, das heißt<br />

sie können den Bedarf, der zu best<strong>im</strong>mten Zeiten besteht, nicht sicher planbar decken. Ein gewisser<br />

Teil der Nachfrage könnte in einem smart grid jedoch so gesteuert werden, dass Waschmaschinen,<br />

Ladevorgänge von Elektroautos etc. dann automatisch gestartet werden, wenn der Wind weht oder die<br />

Sonne scheint und der Strom nicht nur am kl<strong>im</strong>afreundlichsten, sondern zudem am preisgünstigsten<br />

ist. Ein zweites Beispiel ist die datenbasierte Steuerung des Verkehrs durch Algorithmen und smarte<br />

Ampelschaltungen. Diese können durch die Auflösung und Vermeidung von Staus die Emissionen <strong>im</strong><br />

Verkehr wesentlich reduzieren. Auch Sharing-Ansätze in der Mobilität, die durch Digitalisierung erst<br />

möglich werden, können die Kl<strong>im</strong>aauswirkungen des Verkehrs begünstigen.<br />

Wie Mittelstand und Städte gemeinsam die Transformation schaffen können<br />

Systemische Transformationen wie die Digitalisierung und die Dekarbonisierung erfordern eine übergeordnete<br />

Regulierung, um die <strong>Akteure</strong> und deren Innovationskraft auf best<strong>im</strong>mte Ziele auszurichten.<br />

Zusätzlich können Wirtschaft und Regionen durch eine gemeinsame Strategie bedeutende Synergien<br />

realisieren. Gerade große technologische Transformationen benötigen ein Zusammenspiel zwischen<br />

privatwirtschaftlichen und öffentlichen <strong>Akteure</strong>n, denn es ist schwierig, systemische Strukturen <strong>im</strong><br />

Alleingang zu verändern.<br />

Es beginnt mit der Bereitstellung der entsprechenden Infrastruktur <strong>als</strong> öffentliche Aufgabe. Das gilt<br />

für die digitale Infrastruktur <strong>als</strong> Voraussetzung für smarte Lösungen ebenso wie für die lokale und<br />

Auch Ladevorgänge von Elektroautos<br />

und Sharing-Ansätze in der<br />

Mobilität, die durch Digitalisierung<br />

erst möglich werden, können die<br />

Kl<strong>im</strong>aauswirkungen des Verkehrs<br />

begünstigen.<br />

15


NACHHALTIGE STADT<br />

regionale Verkehrsinfrastruktur <strong>als</strong> Alternative zum Individualverkehr. Die Bedeutung von Substitutionsmöglichkeiten<br />

zeigt sich insbesondere in ländlichen Regionen oder bei der Anbindung der Peripherie<br />

an das Zentrum. Smarte und nachhaltige Lösungen können auf lokaler Ebene etabliert werden und<br />

angesichts einer anhaltenden Urbanisierung Entlastung auf den Wohnungsmärkten und für den Verkehr<br />

schaffen. Digitalisierung ermöglicht jedoch auch dezentrale Lösungen und stärkt somit die Autarkie<br />

von Regionen. Zur digitalen Infrastruktur gehört neben der Breitband- und Mobilfunkversorgung auch<br />

der Aufbau einer so genannten Urban Data Platform. Erst die systematische Nutzung lokaler Daten<br />

und Informationen zieht eine effizientere und somit umweltschonendere Verwendung von Ressourcen<br />

nach sich, etwa in Form der Sharing Economy in der Mobilität.<br />

Kulturwandel und Kollaboration fördern<br />

Die Entwicklung von smarten Städten und Regionen eröffnet eine Fülle an neuen Geschäftsmodellen<br />

für die lokale Wirtschaft, die damit selbst zu einem Treiber von digitaler Transformation wird. Smart-<br />

City-Applikationen sind längst zu einem wichtigen Markt für <strong>Unternehmen</strong> geworden. „Digital und<br />

nachhaltig“ ist somit keine Zukunftsvision mehr. Es ist bereits heute überall möglich, setzt indes voraus,<br />

dass die privatwirtschaftlichen <strong>Unternehmen</strong> und die öffentliche Verwaltung sich viel stärker jeweils<br />

untereinander, aber auch miteinander vernetzen. Zentral dafür ist die Schaffung eines <strong>urbanen</strong> Designs<br />

und einer komfortablen Nutzeroberfläche für den Digital Citizen. In Stockholm beispielsweise ist es<br />

möglich, durch die hohe Vernetzung der <strong>Stadt</strong> sehr komfortabel durch die <strong>Stadt</strong> zu navigieren.<br />

Eine wesentliche Voraussetzung aber stellen lokale Communities dar, die bereit sind, sich in einem<br />

gemeinsamen Innovationsökosystem zu vernetzen. Das setzt einen Kulturwandel voraus, den viele<br />

noch nicht geschafft haben. Dass es geht, zeigen insbesondere Beispiele von Städten und Regionen,<br />

die wenig zu verlieren hatten. Estland ist mittlerweile ein viel bewundertes Beispiel für eine gelungene<br />

Digitalisierung. In Lissabon hat sich wenige Jahre nach der Wirtschaftskrise eine der führenden<br />

Standorte für kreative Start-ups etabliert. Und in Ruanda, das sich „Land der Exper<strong>im</strong>ente“ nennt,<br />

versorgen Drohnen die wenigen Krankenhäuser mit dringend benötigten Medikamenten. Städte<br />

waren schon <strong>im</strong>mer die Exper<strong>im</strong>entierräume der Gesellschaft. Der Mittelstand hat sich <strong>im</strong>mer wieder<br />

durch seine Innovationsfähigkeit behauptet. Eine bewusste Zusammenführung dieser beiden<br />

Stärken kann eine digitale und nachhaltige Zukunft in greifbare Nähe bringen. Die Kraft des kreativen<br />

und innovativen Unternehmertums kann so zu einem wichtigen Treiber von Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit werden.<br />

Prof. Dr. Henning Vöpel ist seit 2014 Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Im Jahr<br />

2010 wurde er <strong>als</strong> Professor für Volkswirtschaftslehre an die HSBA Hamburg School of Business Administration<br />

berufen. Seine Forschungs- und Themenschwerpunkte sind Konjunkturanalyse, Geld- und Währungspolitik,<br />

Finanzmärkte und Digitalökonomie.<br />

16


NACHHALTIGE STADT<br />

Der neue WiloPark<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz durch Konzentration<br />

Von Olaf Kuhnt und Carolin Casper, Wilo SE<br />

Seit 2016 baut die Wilo Gruppe am Standort in Dortmund auf einer Gesamtfläche von 194.000 m 2<br />

einen neuen Stammsitz, den WiloPark – derzeit das größte Industrie-Bauprojekt in Nordrhein-Westfalen.<br />

Nach 36 Monaten Bauzeit begann <strong>im</strong> Herbst 2019 der Umzug in die hochmoderne Produktionsstätte<br />

und somit die Aufnahme des Betriebs der digitalisierten Fabrik.<br />

2015 hatte Wilo den Entschluss gefasst, die <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>gebiet verteilten <strong>Unternehmen</strong>sbereiche bis zum<br />

150-jährigen Jubiläum <strong>im</strong> Jahr 2022 wieder am Stammsitz Dortmund zusammenzuführen. Dabei sollte der<br />

Traditionsstandort nicht nur ausgebaut, sondern auch in digitaler und nachhaltiger Hinsicht neu ausgerichtet<br />

werden. Durch die Zusammenführung der Standorte werden Prozesse verschlankt, deren Komplexität<br />

aufgrund der Verteilung der einzelnen Fachabteilungen auf verschiedene Standorte in den vergangenen<br />

Jahren zugenommen hatte. Sowohl die Verwaltung <strong>als</strong> auch die Factory sind <strong>im</strong> neuen Konzept so konstruiert,<br />

dass sie schnell und flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren können. Die<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit wird durch die Umsetzung des „Future Office Concepts“ mit einer<br />

hoch flexiblen Arbeitsplatzwahl gestärkt. Kurze Wege und der Wegfall der Shuttleverkehre zwischen den<br />

Standorten tragen gleichermaßen zu Zeitersparnis und Reduzierung des CO 2<br />

-Ausstoßes bei. Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

ist Teil des Wilo-Geschäftsmodells. Der verantwortungsvolle Umgang mit den kostbaren Ressourcen<br />

Wasser und Energie spielt dabei eine besondere Rolle. Denn alle Produk tionsstandorte sind gefordert,<br />

durch intelligente Betriebs- und Produktionsabläufe zur Reduktion der Energieverbräuche beizutragen.<br />

Dazu werden natürlich auch die hocheffizienten Produkte und System lösungen der WILO-Gruppe genutzt,<br />

die weltweit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs leisten.<br />

Bekenntnis zur Region<br />

Produzierende <strong>Unternehmen</strong> haben in den letzten Jahren eher das Ruhrgebiet verlassen, <strong>als</strong> Standorte<br />

auszubauen. Mit der Entscheidung für den etablierten Standort in Dortmund-Hörde zeigt Wilo ein klares<br />

Bekenntnis für die Region: Dortmund ist seit der <strong>Unternehmen</strong>sgründung 1872 die He<strong>im</strong>at von Wilo.<br />

Mit dem kompletten Neubau des WiloParks wird die historisch gewachsene Verbundenheit zur <strong>Stadt</strong><br />

Der WiloPark besteht aus mehreren<br />

Gebäuden, die über einen zentralen<br />

Platz miteinander verbunden sind.<br />

17


NACHHALTIGE STADT<br />

und den hier lebenden Menschen deutlich. Wilo investiert damit in seine eigene wie in Dortmunds<br />

Zukunft gleichermaßen und schafft damit einen eigenen, digitalen <strong>Stadt</strong>teil innerhalb Dortmunds. Durch<br />

diese Investition setzt Wilo ein eindeutiges Zeichen, welches <strong>als</strong> Signalwirkung an andere <strong>Akteure</strong> in<br />

der Region wahrgenommen wird.<br />

Der Hauptproduktions- und Verwaltungsstandort n<strong>im</strong>mt nicht nur für Wilo selbst eine herausragende<br />

Bedeutung ein, sondern stellt auch den Beitrag zu einer sich entwickelnden „Smart Urban Area“ – Ruhrgebiet<br />

dar. Diese bildet bereits heute mit ihren 70 Hochschulen und 50 außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />

eine bundesweit einmalige Bildungslandschaft und mit zusätzlich 60 Technologieparks<br />

sowie einem starken Mittelstand einen großen Innovationstreiber der Region NRW.<br />

Smart Factory<br />

Mit der Smart Factory eröffnet das Dortmunder <strong>Unternehmen</strong> auf einer Bruttogrundfläche von über<br />

55.000 m 2 eine Produktions- und Entwicklungsstätte mit Industrie 4.0-Standard. Die smarte Produktion<br />

vernetzt nicht nur Maschinen und Arbeitsplätze, <strong>als</strong> Sinnbild für unternehmerischen Pioniergeist bietet<br />

sie auch ein ideales Umfeld für Kreativität, zukunftsorientiertes Arbeiten und neue Ideen.<br />

Neben den Produktionsprozessen und der digitalen Logistik entsprechen auch die Fertigungsanlagen<br />

modernsten Standards. So wurde z.B. in eine vollautomatische Aluminium-Lackieranlage investiert,<br />

deren Steuerung direkt mit dem MES (Manufacturing Execution System) vernetzt ist. Fahrerlose<br />

Transportsysteme ermöglichen effiziente Warentransporte, und ergonomische Montagemöglichkeiten<br />

erleichtern die tägliche Arbeit der Mitarbeiter. Mit diesen und zahlreichen weiteren Investitionen in<br />

moderne Technologien bietet der Standort hochmoderne Arbeitsplätze und wird damit auch zukünftig<br />

das Flaggschiff für die Innovationen des Technologiespezialisten sein.<br />

Olaf Kuhnt leitet bei Wilo den Bereich Campus Management Governance mit den Schwerpunkten Energy- und<br />

Building Management.<br />

Carolin Casper ist Mitarbeiterin des Nachhaltigkeitsmanagements bei Wilo.<br />

Mit einer Gesamtflache von<br />

194.000 m 2 ist der WiloPark derzeit<br />

das größte Industrie-Bauprojekt in<br />

Nordrhein-Westfalen. Die integrierte<br />

Smart Factory ist eine Produktionsund<br />

Entwicklungsstätte mit Industrie-<br />

4.0-Standard.<br />

18


NACHHALTIGE STADT<br />

Der Alnatura Campus<br />

Begegnungsort für die Region<br />

Von Jonas Theile, Alnatura Produktions- und Handels GmbH<br />

Seit Januar 2019 befindet sich der Alnatura Firmensitz auf dem neu angelegten Alnatura Campus<br />

<strong>im</strong> Südwesten Darmstadts. Nach fast 30 Jahren <strong>im</strong> nahe gelegenen Bickenbach, bietet der Standort<br />

genügend Platz für bis zu 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Alnatura Arbeitsgemeinschaft.<br />

Für den 55.000 Quadratmeter großen Alnatura Campus wurde das ehemalige US-Kasernengelände<br />

der Kelley-Barracks <strong>im</strong> Südwesten von Darmstadt umfassend neugestaltet.<br />

Das Gelände ist <strong>im</strong> Norden, Osten und Süden durch Wohnbebauung und gewerbliche Nutzungen aus<br />

den Bereichen Dienstleistung, Produktion und Entwicklung und <strong>im</strong> Westen durch Wald beziehungsweise<br />

Baumbestand geprägt. Innerhalb der Konversionsflächen stellt der Alnatura Campus den Übergang<br />

aus dem Naturraum Westwald zur städtischen Bebauung dar. Der Auftrag an das Architektur- und<br />

Planungsteam lautete entsprechend: Die zum Großteil versiegelte Fläche soll renaturiert werden, sodass<br />

eine attraktive Arbeitsumgebung und ein Erholungs- und Begegnungsort für die Öffentlichkeit<br />

entstehen.<br />

Begegnungsort für die Region<br />

Die Verwandlung des ehemaligen Militärgeländes in einen Campus versinnbildlicht den Alnatura<br />

Leitgedanken, Sinnvolles für Mensch und Erde zu gestalten. Als verbindendes Element zwischen Wald<br />

und <strong>Stadt</strong> lädt der Campus dazu ein, Natur und Bio-Landwirtschaft <strong>im</strong> städtischen <strong>Raum</strong> zu erleben.<br />

Ein großer Teil der Außenflächen des Campus ist öffentlich zugänglich. Ein Entdeckungspfad führt die<br />

Besucherinnen und Besucher entlang eines Naturteichs, vorbei an Flugsanddünen mit dem regionstypischen<br />

Magerrasen bis hin zu einem „Marktplatz“, der mit einer Gartenküche und einem Außenbackofen<br />

Platz für Veranstaltungen wie Brotbackkurse und zahlreiche weitere Seminare bietet. Entlang<br />

des Weges finden sich zudem ein Kräutersinnesgarten und ein kleiner Weinberg, ein Naturtheater,<br />

Auf einer zuvor größtenteils<br />

zubetonierten Fläche, die militärisch<br />

genutzt wurde, ist der Alnatura<br />

Campus entstanden. Renaturierte<br />

Flächen, Pachtparzellen, Schulgärten<br />

und ein vegetarisches Restaurant laden<br />

zum Verweilen und Mitmachen ein.<br />

19


NACHHALTIGE STADT<br />

gebaut aus Betonbruchstücken des ehemaligen Panzerübungsplatzes, eine Streuobstwiese und ein<br />

Schulgarten der Montessori-Schule Darmstadt.<br />

Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern befinden sich 100 Pachtparzellen der „Ackerhelden“.<br />

Das junge <strong>Unternehmen</strong> bepflanzt dort Ackerflächen mit vielseitigen Gemüsesorten und vermietet<br />

diese parzellenweise. Die Ackerheldenfläche ist nach den Richtlinien des Ökoanbauverbands Bioland<br />

zertifiziert. Die Pächter der Gärten – interessierte Menschen aus der Umgebung wie auch Alnatura<br />

Mitarbeitende – werden zu Erzeugern von Bio-Gemüse und entwickeln einen vertieften Bezug zu Natur<br />

und Bio-Landwirtschaft. Fast 90 Kinder aus Darmstadt und der näheren Umgebung besuchen den<br />

öffentlichen KinderNaturGarten, der auf der naturnahen Waldorfpädagogik basiert.<br />

Im Erdgeschoss der Alnatura Arbeitswelt befindet sich das vegetarische Restaurant tibits, das fast ausschließlich<br />

Bio-Lebensmittel verarbeitet. Ein Teil des Gemüses wird auf Parzellen der Ackerheldenfläche<br />

angebaut. Das Restaurant bietet Platz für 200 Personen sowie eine Außenterrasse mit Sicht auf den<br />

Naturteich. Aus rund 40 hausgemachten, saisonalen Gerichten stellen die Gäste, zu denen auch die<br />

Alnatura Mitarbeitenden zählen, ihr Menü an einem Buffet selbst zusammen. Für eine nachhaltige<br />

Anreise können Leihräder oder -Pkw am Campus zurückgegeben oder ausgeliehen und Elektro-Pkw<br />

während des Besuchs geladen werden.<br />

Die Alnatura Arbeitswelt<br />

Herzstück des Geländes ist die Alnatura Arbeitswelt. Die symbiotische Verbindung mit der umgebenden<br />

Natur, die nachhaltige Nutzung vorhandener Ressourcen und eine schlichte, naturnahe Ästhetik sind<br />

zentrale Momente dieses Baus. Natürliche und nachhaltige Materialien und ein geringer Energiebedarf<br />

über den gesamten Gebäudelebenszyklus zeichnen die neue Alnatura Arbeitswelt aus. Mit 13.500<br />

Quadratmetern ist sie das europaweit größte Bürogebäude mit Wänden aus Stampflehm. Lehm aus<br />

dem Westerwald, Lavaschotter aus der Eifel und Material aus dem Tunnelaushub von Stuttgart 21<br />

wurden zu 3,5 Meter langen, einen Meter hohen und circa 70 Zent<strong>im</strong>eter breiten Elementen gestampft.<br />

Die Alnatura Arbeitswelt wurde aus<br />

energetischen Gründen mit ihren<br />

Längsseiten konsequent nach Nord/<br />

Süd ausgerichtet. Der angrenzende<br />

Westwald versorgt das Gebäude mit<br />

kühlender und frischer Waldluft.<br />

20


NACHHALTIGE STADT<br />

Die Fertigung der 384 Stampflehmblöcke erfolgte in den ehemaligen Panzerhallen auf dem Gelände,<br />

was Transportwege einsparte. Weltweit erstm<strong>als</strong> <strong>im</strong> Einsatz: eine in die Wände eingebaute und mittels<br />

Geothermie betriebene Wandheizung, die den Wärmebedarf des Gebäudes deckt. An rund 60 Tagen<br />

<strong>im</strong> Jahr wird zusätzlich Erdgas bezogen, um die Heizung zu Spitzenlastzeiten zu unterstützen.<br />

Im Gebäude verzichtet Alnatura weitgehend auf ressourcenverbrauchende und wartungsintensive<br />

Kl<strong>im</strong>a- und Lüftungsgeräte: Der angrenzende Kiefernwald ist die Quelle für Frischluft. Über Ansaugtürme<br />

am Waldrand wird die Luft in einen Erdkanal geleitet, der ins Gebäude führt. Für den Antrieb<br />

des Luftstroms sorgt der Kamineffekt des sich über die komplette Länge des Gebäudes ziehenden<br />

Atriums. 25 Prozent des Strombedarfs deckt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der Rest wird über<br />

den Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau bezogen. Wasser für die Toilettenspülungen und<br />

die Außenanlagen entstammt einer unterirdischen Zisterne mit einer Million Liter Fassungsvermögen.<br />

Im März 2019 zeichnete die Deutsche Gesellschaft für <strong>Nachhaltige</strong>s Bauen die Alnatura Arbeitswelt<br />

mit der Bestnote Platin aus. Besonders erfreulich: In der ökologischen Qualität erreicht das Gebäude<br />

100 Prozent. Im November 2019 wurde sie zusätzlich mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

Architektur ausgezeichnet. Sie überzeugte die Jury insbesondere „durch eine außerordentliche<br />

ganzheitliche Qualität, die zukunftsweisend ist und die Möglichkeiten einer nachhaltigen Bauweise<br />

umfassend auslotet.“<br />

Jonas Theile arbeitet seit 2014 in der Abteilung Nachhaltigkeit bei dem Bio-Lebensmittelhändler Alnatura<br />

Produktions- und Handels GmbH und ist für die Weiterentwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeit <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

zuständig. Zudem war er <strong>als</strong> Referent für die Hochschule Darmstadt tätig.<br />

Tageslicht, Besprechungsinseln<br />

und Stillarbeitszonen sowie eine<br />

flexible Sitzplatzbelegung prägen die<br />

Alnatura Arbeitswelt und fördern<br />

Kommunikation, Kreativität und<br />

Transparenz. Die Industrielampen an<br />

den Decken der Alnatura Arbeitswelt<br />

stammen aus den ehemaligen<br />

Panzerhallen auf dem Gelände; sie<br />

wurden aufbereitet und mit LED<br />

Leuchtmitteln ausgestattet.<br />

21


NACHHALTIGE STADT<br />

Ein Gewerbe- und Industriegebiet<br />

<strong>im</strong> Einklang mit Ökologie und Ökonomie<br />

Von Annette Sch<strong>im</strong>mel, Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und <strong>Stadt</strong>entwicklung mbH<br />

Bremen ist mit seinen zwei Städten Bremen und Bremerhaven das kleinste unter den deutschen<br />

Bundes ländern. Allerdings konnte Bremerhaven sein <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>im</strong> Jahr 2010 um fast ein Fünftel durch<br />

Gebietsübertragung aus dem angrenzenden Land Niedersachsen vergrößern. Das hatte zwar seinen Preis,<br />

war aber erforderlich, um ökologische Ausgleichsflächen für die Erweiterung des Containertermin<strong>als</strong> CT<br />

4a ausweisen zu können. Im Ergebnis ist durch die Gebietsübertragung das größte Naturschutzgebiet<br />

des Landes Bremen auf einer Fläche von rund 1.400 Hektar entstanden – die Luneplate.<br />

Ein Teilbereich aus der Gebietsübertragung der Luneplate war von Beginn an für die gewerbliche<br />

Nutzung vorgesehen und wurde deshalb der stadteigenen Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft<br />

Alter/Neuer Hafen (BEAN) übertragen. Diese lässt das ca. 150 ha große Gebiet <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>süden Bremerhavens<br />

jetzt von der BIS Wirtschaftsförderung „nachhaltig“ entwickeln, denn in Zeiten eines<br />

zunehmenden Umwelt bewusstseins sollen künftigen Ansiedlern opt<strong>im</strong>ale Rahmenbedingungen für<br />

zukunftsfähiges Wirtschaften zur Verfügung gestellt werden. Von daher wurden für die Entwicklung<br />

des städtebaulichen Konzeptes des Plangebietes schon in der Leistungsbeschreibung folgende grundlegende<br />

Prämissen formuliert:<br />

• Mit dem benachbarten Naturschutzgebiet soll behutsam umgegangen werden.<br />

• Die Energieversorgung soll zu 100 Prozent regenerativ erfolgen.<br />

• Das Gebiet soll zukunftsfähig und kl<strong>im</strong>aresilient sein.<br />

• Das Mobilitätskonzept soll weg vom klassischen Individualverkehr hin zur Nutzung von ÖPNV,<br />

Fahrrad, CarSharing-Modellen, Pooling und vernetzter Logistik führen.<br />

• Das erarbeitete Planungs- und Entwicklungskonzept muss (fach-)planungs- und bauordnungsrechtlich<br />

realisierbar und etappenweise umsetzbar sein.<br />

Natur und Gewerbe Hand in Hand:<br />

Mit der Luneplate ist das größte Naturschutzgebiet<br />

des Landes Bremen auf<br />

einer Fläche von rund 1.400 Hektar<br />

entstanden. Davon sind 150 Hektar<br />

für die gewerbliche Nutzung vorgesehen.<br />

22


NACHHALTIGE STADT<br />

„Regenerative Energie“ für Mensch und Maschine<br />

Im Rahmen eines dialogorientierten Werkstattverfahrens wurde auf dieser Grundlage von der Arbeitsgemeinschaft<br />

urbanegestalt und CITYFÖRSTER das Konzept „Lune Delta“ entwickelt. Es zielt<br />

darauf ab, das nachhaltige Gewerbe- und Industriegebiet Lune Delta <strong>als</strong> integralen Bestandteil der<br />

Lune-Flusslandschaft zu entwickeln. Die Topographie vor Ort – best<strong>im</strong>mt von durch Fleete gegliederten<br />

Parzellen, Deichrelikten sowie Wasser- und Grünflächen – prägt den Entwurf des Gewerbegebiets<br />

maßgeblich. Vorhandene Gewässer werden Orte der Erholung, und es entstehen neue Parks sowie<br />

Freiflächen, die für ökologische Nutzung, aber auch für Sport- und Freizeitaktivitäten offenstehen. In<br />

einem breit angelegten Netz aus Rad- und Fußwegen sind außerdem schnelle Verbindungen ins Grüne<br />

oder in die Innenstadt möglich.<br />

Im Innern des Gebiets wird eine zusammenhängende Grünfläche <strong>als</strong> Landschaftspark gestaltet. In<br />

Gräben und Wasserflächen n<strong>im</strong>mt dieser Niederschlagswasser auf und bietet einen gemeinschaftlich<br />

nutzbaren Frei- und Erholungsraum. Die sog. „Commons“ bestehen aus Gemeinschaftsflächen mit<br />

verschiedenen Sharing-Angeboten, z.B. <strong>im</strong> Bereich Arbeitsstätten, Mobilität oder Kinderbetreuung.<br />

Ein Gründerzentrum mit Schwerpunkt „Green Economy“ soll darüber hinaus eine Ke<strong>im</strong>zelle für neue<br />

Formen des gemeinsamen und vernetzten Wirtschaftens sein, ergänzt um ein Gebietsmanagement,<br />

das Stoffströme lenkt, die Unterhaltung des Gebietes für alle managt und auf diese Weise hilft, Ressourcen<br />

und Kosten zu sparen.<br />

Zu den besonderen Rahmenbedingungen des Projektes zählt ein Versorgungskonzept, das zu 100<br />

Prozent auf den „Erneuerbaren“ beruht und Pilotprojekte zum Energiesystem der Zukunft möglich<br />

macht. Beispielsweise soll in der unmittelbaren Nachbarschaft Windstrom – in einem bundesweit bislang<br />

einzigartigem Testfeld für Elektrolyseure – in grünen Wasserstoff umgewandelt werden.<br />

Wirtschaft mit Zukunft:<br />

Die BIS Wirtschaftsförderung soll<br />

das Gewerbegebiet nachhaltig<br />

entwickeln. In Zeiten zunehmenden<br />

Umweltbewusstseins sollen opt<strong>im</strong>ale<br />

Rahmenbedingungen für zukunftsfähiges<br />

Wirtschaften zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

23


NACHHALTIGE STADT<br />

Platin für das Lune Delta<br />

Die laufende Erschließungsplanung wird intensiv durch die Deutsche Gesellschaft für <strong>Nachhaltige</strong>s<br />

Bauen (DGNB) begleitet und ganzheitlich nach drei maßgeblichen Kriterien entwickelt:<br />

• ökologische und ökonomische Qualität<br />

• soziokulturelle und funktionale Qualität<br />

• technische Qualität und Prozessqualität<br />

Die DGNB hat Lune Delta mit der höchsten Bewertungsstufe (Platin) ausgezeichnet und ein Vorzertifikat<br />

für die Erschließungsplanung verliehen. Die detaillierten Handlungsempfehlungen der DGNB werden<br />

in der weiteren Planung und Umsetzung des Gebietes <strong>als</strong> verbindliche Richtlinie in ein Pflichtenheft<br />

übernommen. Für das Areal werden außerdem verbindliche Nachhaltigkeitskriterien formuliert, die<br />

auch Eingang in die Bebauungsplanung und in die Grundstücksverträge finden sollen.<br />

Der Zeitplan der Wirtschaftsförderer geht davon aus, dass <strong>2020</strong> das Bebauungsplanverfahren stattfindet.<br />

Nach der Ausführungsplanung kann mit dem 1. Bauabschnitt voraussichtlich 2022 begonnen werden.<br />

Annette Sch<strong>im</strong>mel ist Wirtschaftswissenschaftlerin und arbeitet seit 20 Jahren für die Wirtschaftsförderung<br />

Bremerhaven. Während dieser Zeit hat sie spannende Projekte für und in Bremerhaven entwickelt, mit dem Ziel,<br />

die von Strukturkrisen geprägte Hafenstadt zu modernisieren. Derzeit setzt sie gemeinsam mit weiteren <strong>Akteure</strong>n<br />

die Green Economy Strategie für Bremerhaven um.<br />

Hinweis: Weitere Informationen finden Sie unter nebenstehendem QR-Code<br />

100 Prozent „Erneuerbare“: Das<br />

Energiekonzept realisiert Pilotprojekte<br />

zum Energiesystem der Zukunft. In<br />

einem bundesweit bislang einzigartigen<br />

Testfeld für Elektrolyseure<br />

wird zum Beispiel Windstrom in<br />

grünen Wasserstoff umgewandelt.<br />

24


NACHHALTIGE STADT<br />

Gut für die Umwelt<br />

Der Blick über den Tellerrand<br />

Von Ulf Gehrckens und Christian Hein, Aurubis AG<br />

Sie ist Hamburgs ganzer Stolz und Europas größtes innerstädtisches <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekt: die<br />

HafenCity. Wo einst Hafengelände war, entsteht gerade Schritt für Schritt ein völlig neuer <strong>Stadt</strong>teil.<br />

Eines Tages – etwa 2030 – sollen dort 15.000 Menschen wohnen, mehr <strong>als</strong> 40.000 arbeiten und sich<br />

80.000 Tagestouristen vergnügen.<br />

Dies einzigartige Projekt, in dem ein ganzer <strong>Stadt</strong>teil mitten <strong>im</strong> Zentrum einer Großstadt neu erschaffen<br />

wird, ermöglicht ganz neue städtebauliche Ansätze. Dies betrifft nicht nur die Planung der räumlichen<br />

Struktur oder Rahmenvorgaben für architektonische Fragen – auch zeichnet sich die HafenCity durch<br />

ein modernes Verkehrskonzept und durch eine intelligente Energieversorgung aus.<br />

Eine wichtige Rolle dabei spielt das nur wenige Kilometer entfernt gelegene Hamburger Hauptwerk<br />

des Mult<strong>im</strong>etall-Anbieters Aurubis. Das <strong>Unternehmen</strong> stellt Metalle in höchster Qualität her – vor allem<br />

Kupfer, aber auch Edelmetalle oder Blei. Bei der Kupferraffination entsteht Schwefeldioxid, das in der so<br />

genannten Kontaktanlage zu Schwefelsäure weiterverarbeitet wird. Bei diesem Verfahren wird Wärme<br />

freigesetzt – man nennt dies eine exotherme chemische Reaktion. Seit Herbst 2018 koppelt Aurubis<br />

die Wärme aus und liefert sie an das Energieversorgungsunternehmen enercity, das damit die östliche<br />

HafenCity beheizt. Einen weiteren Teil der Wärme nutzt Aurubis für interne Zwecke <strong>im</strong> Werk. Insgesamt<br />

wird so der Ausstoß von 20.000 Tonnen CO 2<br />

jährlich vermieden – das entspricht in etwa dem Kohlendioxidausstoß<br />

von 10.000 Mittelklasse-PKWs mit einer Jahresfahrleistung von circa 13.000 Kilometern.<br />

Eine einfache Idee, in der Umsetzung aber komplex<br />

Es gehört in der energieintensiven Industrie inzwischen zum Standard, anfallende Prozesswärme an<br />

anderer Stelle <strong>im</strong> Werk zu nutzen und so den Energieverbrauch zu opt<strong>im</strong>ieren. Dieses Potenzial ist<br />

jedoch weitgehend ausgeschöpft. Da lag der Gedanke nicht fern, die Wärme aus der Schwefelsäureproduktion<br />

auch außerhalb des Werksgeländes nutzbar zu machen. Mit dem Neubaugebiet der östlichen<br />

HafenCity sowie enercity <strong>als</strong> Versorger des Gebiets standen die Partner bereit. Allerdings musste<br />

Der 18 Meter hohe Kessel der<br />

Kontakt anlage mit einem Außendurchmesser<br />

von 6 Metern und<br />

einem Gewicht von 200 Tonnen ist<br />

die neue „Heizung der HafenCity“.<br />

Um der chemischen Reaktion gewachsen<br />

zu sein, ist er mit rund<br />

50.000 speziellen, hitze- und säurebeständigen<br />

Keramiksteinen ausgemauert<br />

worden.<br />

25


NACHHALTIGE STADT<br />

die chemische Reaktion in der Kontaktanlage bei höheren Temperaturen ablaufen, um die Wärme <strong>als</strong><br />

Fernwärme nutzen zu können. Doch je heißer die Säure ist, desto aggressiver wird sie. Darum war es<br />

nötig, in der Kontaktanlage den Zwischenabsorber auszutauschen. Der neue, rund 18 Meter hohe<br />

Absorberkessel mit einem Außendurchmesser von sechs Metern und einem Gewicht von 200 Tonnen<br />

ist die neue „Heizung der HafenCity“, denn genau dort findet nun die chemische Reaktion mit höheren<br />

Temperaturen statt. Um dieser gewachsen zu sein, ist der Kessel mit rund 50.000 speziellen, hitze- und<br />

säurebeständigen Keramiksteinen ausgemauert worden.<br />

Zudem haben die Projektpartner eine 3,7 Kilometer lange Fernwärmetrasse vom Werksgelände zur<br />

östlichen HafenCity installiert. Die Leitung hat bereits jetzt die Kapazität, die dreifache der jetzigen<br />

Wärmemenge zu transportieren, denn die Kontaktanlage besteht aus insgesamt drei Produktionssträngen.<br />

Zur Versorgung der östlichen HafenCity reicht jedoch die Wärmemenge aus einem Strang<br />

aus. Die Wärme aus den weiteren Strängen könnte in das Hamburger Fernwärmenetz fließen. Da hier<br />

die Wärme noch vorwiegend aus den Brennstoffen Kohle und Erdgas erzeugt wird, wäre es möglich,<br />

insgesamt weitere 120.000 Tonnen CO 2<br />

jährlich zu vermeiden. Aurubis befindet sich dazu in aussichtsreichen<br />

Gesprächen mit der <strong>Stadt</strong> Hamburg.<br />

Neben den technischen Herausforderungen gilt es in einem solchen Projekt auch, die finanziellen Aspekte<br />

zu klären: Aurubis hat über 20 Millionen Euro investiert, <strong>im</strong> Wesentlichen für den Bau der Leitung<br />

und den Neubau des Zwischenabsorbers. Nur durch die Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

über die KfW-Bank und der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie war es überhaupt möglich,<br />

das Projekt zu realisieren.<br />

Im Rahmen der Energiewende hin zu einer CO 2<br />

-freien Energieversorgung liegt <strong>im</strong> Bereich der Wärme<br />

noch sehr viel Potenzial. Industrieunternehmen könnten mit vergleichbaren Projekten einen großen<br />

Beitrag dazu leisten: Berechnungen der deutschen Energieagentur (dena) schätzen das Potenzial auf<br />

37 Millionen Tonnen CO 2<br />

-Einsparungen. Jedes Jahr! Aktuell werden jedoch die CO 2<br />

-Einsparungen, die<br />

<strong>Unternehmen</strong> wie in diesem Projekt außerhalb des Werksgeländes <strong>im</strong> privaten Sektor erreichen, nicht<br />

ausreichend <strong>im</strong> Rahmen des Emissionshandels anerkannt. Dies jedoch würde die Wirtschaftlichkeit<br />

solcher Projekte deutlich erhöhen. Die Politik ist gefragt, nach Lösungen zu suchen, damit das volle<br />

Potenzial für die Industriewärme gehoben werden kann.<br />

Bereits jetzt ist das Projekt „Industriewärme – ein Kl<strong>im</strong>abündnis von Aurubis und enercity“ vielfach<br />

ausgezeichnet worden und dient somit <strong>als</strong> Leuchtturm.<br />

Ulf Gehrckens ist Senior Vice President Corporate Energy & Cl<strong>im</strong>ate Affairs bei der Aurubis AG. Bereits seit<br />

1984 für Aurubis tätig, verantwortet der Betriebswirt seit nunmehr elf Jahren die strategische Ausrichtung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s in Fragen der Energieversorgung und ihrer kl<strong>im</strong>atischen Auswirkungen.<br />

Christian Hein ist seit 2011 Director Corporate Energy & Cl<strong>im</strong>ate Affairs bei der Aurubis AG. Er koordiniert das<br />

Energiemanagement und die Energieeffizienz der Aurubis-Standorte und stellt den Erfahrungsaustausch sicher.<br />

Er ist Leiter des Industriewärmeprojekts.<br />

26


NACHHALTIGE STADT<br />

Energieversorgung <strong>im</strong> Quartier<br />

Ganzheitliche, integrative und dezentrale Ansätze<br />

Von Florian Henle, Polarstern GmbH<br />

Ein ideales Testfeld, um die Energiewende in der <strong>Stadt</strong> voranzubringen, sind Quartiere. Hier wird <strong>im</strong><br />

Kleinen erprobt und erforscht, was später Standard werden soll. So eröffnet etwa die Mieterstromversorgung<br />

zahlreiche sektorenübergreifende Verknüpfungsmöglichkeiten für kl<strong>im</strong>afreundliche Smart<br />

Cities. Die <strong>im</strong> Quartier erzeugte Energie wird dann nicht nur zur Strom-, sondern auch zur Wärmeversorgung<br />

genutzt und kann durch Ladeangebote für Elektrofahrzeuge auch CO 2<br />

-Emissionen <strong>im</strong> Verkehr<br />

reduzieren. Die vernetzte Steuerung der Anlagentechnik ist außerdem die Basis für smarte Lösungen,<br />

die den Alltag der Menschen sicherer, bequemer und effizienter machen.<br />

Zwei große Mieterstromprojekte von Polarstern zeigen, wie das Wohnen der Zukunft schon heute<br />

aussieht: das Quartier Lok.West in Esslingen und das Quartier Future Living ® Berlin.<br />

In Esslingen entsteht derzeit auf einem alten Güterbahnhofsgelände ein neues Wohn- und Geschäftsquartier<br />

namens Lok.West. Auf 26.500 Quadratmetern, einer Fläche größer <strong>als</strong> dreieinhalb Fußballfelder,<br />

werden bis 2022 fünf Gebäude gebaut mit rund 500 Ein- bis Vierz<strong>im</strong>merwohnungen und privaten<br />

sowie öffentlichen Grünflächen und Höfen.<br />

Das Besondere am Quartier Lok.West ist seine 100-prozentige CO 2<br />

-Neutralität. Allein mit Energiesparmaßnahmen<br />

wäre das nicht erreichbar. Zwar verfügen die Gebäude über eine hoch wärmegedämmte<br />

Gebäudehülle, aber es muss auch lokal Strom erzeugt und vorwiegend <strong>im</strong> Gebäude genutzt werden, um<br />

die Kl<strong>im</strong>aziele zu erfüllen. Reicht die vor Ort erzeugte Strommenge aus PV-Anlagen und BHKWs nicht aus,<br />

wird das Gebäude mit Ökostrom und Ökogas aus 100 Prozent erneuerbarer Energie versorgt. Insgesamt<br />

sollen in den Gebäuden bis zu 80 Prozent des Strombedarfs aus eigener Produktion gedeckt werden.<br />

Lok.West ist das erste Quartiersobjekt, bei dem aus den Überschüssen der dezentralen Stromerzeugung<br />

mit PV-Anlagen und BHKWs in einem Elektrolyseur „grüner Wasserstoff“ erzeugt wird. Solche<br />

Maßnahmen stabilisieren das Stromnetz und ermöglichen, Erzeugungs- und Lastspitzen <strong>im</strong> Stromsektor<br />

besser aneinander anzupassen. Der erzeugte Wasserstoff wird in eine Abfüllstation geleitet und steht<br />

so Tankstellen und lokalen <strong>Unternehmen</strong> zur Verfügung. Die bei der Elektrolyse anfallende Abwärme<br />

Lok.West ist das erste Quartiersobjekt,<br />

bei dem aus den Überschüssen<br />

der dezentralen Stromerzeugung mit<br />

PV-Anlagen und BHKWs in einem<br />

Elektrolyseur „grüner Wasserstoff“<br />

erzeugt wird.<br />

27


NACHHALTIGE STADT<br />

wird zudem über ein Nahwärmenetz direkt <strong>im</strong> Quartier genutzt. Außerdem kann bei Bedarf ein geringer<br />

Teil des Wasserstoffs in den BHKWs des Quartiers rückverstromt und somit zur Energieversorgung der<br />

Haushalte eingesetzt werden. Damit dient der Elektrolyseur entsprechend des Ansatzes Power-to-Gasto-Power<br />

gewissermaßen auch <strong>als</strong> Stromspeicher.<br />

Das gesamte Projekt ist eines von sechs Leuchtturmprojekten, das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie (BMWi) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus mehr <strong>als</strong> 60<br />

Bewerbungen ausgewählt wurde. Damit erhält es eine Förderung <strong>im</strong> Rahmen des Förderschwerpunktes<br />

„Solares Bauen/Energieeffiziente <strong>Stadt</strong>“.<br />

Im zukunftsweisenden Quartier Future Living ® Berlin realisiert Polarstern eine smarte Mieterstromversorgung<br />

mit integrierter Sektorenkopplung. Eine 190 Kilowatt Peak Photovoltaik-Dachanlage versorgt<br />

69 Wohneinheiten und 20 Boarding House-Studios. Wird mehr Strom erzeugt <strong>als</strong> direkt genutzt werden<br />

kann, füllt der Solarstrom mindestens einen Batteriespeicher mit 170 Kilowattstunden nutzbarer<br />

Speicherkapazität.<br />

Auch Wärmepumpen und Ladestationen eines Community E-Car-Sharing-Angebots werden mit Solarstrom<br />

versorgt. Das alles steigert den Direktverbrauch, zumal zur effizienten Wärmeversorgung auch<br />

25 Wärmepumpen untereinander vernetzt sind.<br />

Neben der opt<strong>im</strong>alen Nutzung der verfügbaren Speicherkapazität spielt das Verbraucherverhalten bei<br />

der effizienten Energieversorgung eine wichtige Rolle. Um die <strong>im</strong> Energiekonzept budgetierte Eigenstromversorgung<br />

und Autarkie zu erzielen, muss Extremverhalten der Bewohner – sprich: sinnloser<br />

Energieverbrauch – vermieden werden. Nutzer in ihrem Verhalten anzuleiten und die Versorgung an<br />

ihren Bedarf anzupassen, sie mit Informationen zu unterstützen, das ist ebenfalls eine Funktion, die<br />

das Energie-Management-System leisten muss. Die Bewohner von Future Living ® Berlin werden dabei<br />

von einem digitalen Wohnungsmanager auf einem festinstallierten Touchscreen unterstützt. Er zeigt<br />

ihnen u.a. den Strom-, Heizungs- und Wasserverbrauch für die einzelne Wohnung an, so dass sich die<br />

Bewohner daran orientieren können. Automatisierungen führen ferner dazu, dass sich beispielsweise<br />

die Heizung bei Nichtnutzung von Räumen ausschaltet.<br />

Mieterstrom ist ein Steigbügel für die umfassende Energiewende in der <strong>Stadt</strong>. Sie unterstützt kl<strong>im</strong>afreundliche<br />

Entwicklungen und Lösungen auch in anderen Sektoren und bietet dabei Vorteile für<br />

Immobilienbesitzer und Bewohner. So steigt nicht nur der Immobilienwert, auch die Energiekosten<br />

sinken und es eröffnen sich neue Geschäftsmodelle und damit Serviceangebote. Wer die <strong>Stadt</strong> der<br />

Zukunft mitgestalten will, kommt an vernetzten Mieterstromprojekten nicht vorbei. Quartierslösungen<br />

zeigen heute, wie es morgen bei uns aussehen kann.<br />

Florian Henle ist Mitgründer und Geschäftsführer des Öko-Energieversorgers Polarstern. Er verantwortet die Bereiche<br />

Geschäftsentwicklung, Energiewirtschaft, Finanzen und Marketing. Bei der Realisierung und Weiterentwicklung<br />

von Mieterstromprojekten setzt er auf eine intelligente und sektorenübergreifende Vernetzung.<br />

28


NACHHALTIGE STADT<br />

Städtischen Wirtschaftsverkehr<br />

nachhaltig gestalten<br />

Von Dr. Wulf-Holger Arndt, Deutsches Institut für Urbanistik<br />

Unsere Städte und Metropolregionen leiden unter dem zunehmenden Straßenverkehr. Luftverschmutzung,<br />

Lärm, Stress und Stau sind die Folge. Der Wirtschaftsverkehr trägt dazu bei. Unter Wirtschaftsverkehr<br />

versteht man alle Ortsveränderungen von Personen und Gütern, die erwerbswirtschaftlichen<br />

oder dienstlichen Zwecken dienen. Wirtschaftsverkehr ist nicht nur Güterverkehr, sondern umfasst<br />

auch Dienstreisen oder Dienstleistungsverkehr, bei dem sowohl Personen <strong>als</strong> auch Güter befördert<br />

werden, beispielsweise bei Handwerkerfahrten. Der Wirtschaftsverkehr erfüllt wichtige Funktionen bei<br />

der Ver- und Entsorgung der Städte und zur Abwicklung regionaler und überregionaler wirtschaftlicher<br />

Austauschprozesse. Trotz Digitalisierung und Dematerialisierung sind weiterhin Gütertransporte zur<br />

Gewährleistung städtischen Lebens notwendig. Verschiedene Tendenzen, wie die Alterung der Bevölkerung<br />

oder die fortschreitende Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft, führen außerdem zum<br />

Anwachsen des Dienstleistungsverkehrs.<br />

Die Rahmenbedingungen des städtischen Wirtschaftsverkehrs sind <strong>im</strong> ständigen Wandel begriffen. Zu<br />

den wichtigsten Veränderungen gehören die Ausweitung und Internationalisierung der Märkte, eine<br />

zunehmend räumlich-funktionale Arbeitsteilung über weite Distanzen, neue zeitliche Anforderungen<br />

an die Güterbereitstellung und eine insgesamt wachsende Komplexität der Logistik. Neben diesen auf<br />

den ökonomischen Strukturwandel zurückgehenden veränderten Rahmenbedingungen sind gleichzeitig<br />

neue Lebensstile zu beobachten, die zu veränderten Mustern städtischen Lebens und städtischer<br />

Alltagsorganisation führen.<br />

Entwicklungen und Herausforderungen <strong>im</strong> Wirtschaftsverkehr<br />

Ungefähr ein Drittel der werktäglichen Kfz-Fahrten sind dem Wirtschaftsverkehr zuzuordnen. In Innenstadtgebieten<br />

liegt der Anteil noch höher. Die Umweltfolgen vor allem durch schwere, dieselbetriebene<br />

und laute Lkw sind deutlich größer, <strong>als</strong> es dem Anteil des Wirtschaftsverkehrs an allen Kfz-Fahrten<br />

entspricht.<br />

Außerdem beansprucht der Wirtschaftsverkehr für seine Logistik einen erheblichen Teil der Straße. Eine<br />

Erhebung in Berlin ermittelte 10 Prozent aller Haltevorgänge in einem Innenstadtgebiet <strong>als</strong> Liefervorgänge.<br />

Insgesamt werden Liefer- und Abholvorgänge zu mehr <strong>als</strong> einem Drittel <strong>im</strong> öffentlichen <strong>Raum</strong><br />

getätigt. Die Wahl des Halteorts durch den Lieferverkehr sowie Störungen durch Zweckentfremdung<br />

der Straße <strong>als</strong> Ladefläche beeinflussen direkt die Qualität des fließenden Verkehrs und stellen oft ein<br />

Sicherheitsrisiko dar.<br />

Aktuelle Trends der Arbeitsteilung, des Online-Handels, Kundenansprüche wie „Same Day Delivery“<br />

oder kleinere Zeitfenster führen zu Sendungs- und Fahrtenzuwachs und verstärken vor allem Liefer- und<br />

Dienstleistungsverkehre. Der Kunde wird durch das „Internet der Dinge“ „Regisseur seiner Sendung“<br />

und erhöht so die Ansprüche an die logistische Leistungserstellung. Durch flexible Arbeitsmuster steigt<br />

auch der Personenwirtschaftsverkehr. Mittlerweile haben Personenwirtschafts- und Dienstleistungsver-<br />

29


NACHHALTIGE STADT<br />

kehr einen Fahrtenanteil von über der Hälfte am Wirtschaftsverkehr. Unterschiedliches Verkehrsaufkommen<br />

und komplexe Tourenbildungen verschärfen das Problem. Diese Zunahme der -Fahrten (d.h.<br />

Kurier, -Express- und Paketdienst) ist vor allem dem Online-Handel geschuldet, der ein starkes Wachstum<br />

verzeichnet. Dieses führt zu weiteren Problemen <strong>im</strong> städtischen <strong>Raum</strong>. Parken von Lieferfahrzeugen in<br />

zweiter Reihe, starke Lärm- und Luftschadstoffemissionen durch Lkw in Wohngebieten, hoher Flächenbedarf<br />

sowie schwere Verkehrsunfälle durch große Fahrzeuge sind typische kommunale Probleme <strong>im</strong><br />

städtischen Güterverkehr. Gleichzeitig sind die Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen sowie<br />

die Entsorgung wichtige Funktionen des Wirtschaftsverkehrs.<br />

Flächenkonkurrenz durch den Wirtschaftsverkehr<br />

Der Wirtschaftsverkehr steht in direkter Konkurrenz zum ruhenden Verkehr um Flächen <strong>im</strong> Straßenraum.<br />

86 Prozent des Lieferverkehrs halten <strong>im</strong> Umkreis von bis zu 10 m vom Lieferziel. Damit steigt der<br />

Parkdruck an wichtigen Lieferzielpunkten wie Geschäften, Bürohäusern o.ä. Diese Herausforderungen<br />

werden durch den zunehmenden Verkehr weiter verschärft. Für einen Ausbau des Straßennetzes sind<br />

weder die Flächen noch die finanziellen Mittel vorhanden; die Kommunen verfügen nicht einmal über<br />

ausreichende Budgets für den Erhalt der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur. Wichtig wäre somit die<br />

stärkere Integration des Wirtschaftsverkehrs in kommunale Planungsabläufe. Dafür sind Datenerhebungsmethoden<br />

und Modelle anzupassen sowie praktische Beispiele für Strategien, Maßnahmen und<br />

rechtliche Umsetzung zu vermitteln. Bisher werden Umweltziele <strong>im</strong> Wirtschaftsverkehr in Landes- und<br />

Regionalplanung wenig effektiv gefördert. Es gibt keine ausreichenden Vorgaben auf Landes- und<br />

kommunaler Ebene, so dass der Wirtschaftsverkehr <strong>als</strong> Nicht-Pflichtaufgabe meist aus dem Blickfeld<br />

kommunaler Planer gerät. Aber auch der rechtliche Rahmen muss für Kommunen flexibler gestaltet<br />

werden, z.B. bei der Einrichtung von Verkehrsregelungen (Ladezonen, Benutzervorteile für umweltschonende<br />

Fahrzeug usw.).<br />

Die Zunahme der Fahrten von<br />

Kurier-, Express- und Paket-Diensten<br />

(KEP) ist vor allem dem Online-<br />

Handel geschuldet, der ein starkes<br />

Wachstum verzeichnet.<br />

30


NACHHALTIGE STADT<br />

Das Problem der letzten Meile<br />

Viele Ausliefer-/KEP-Fahrten stoßen ins Leere, weil Empfänger oft nicht anwesend sind. Hier gibt es<br />

Initiativen wie Lieferterminabsprache, Auslieferung an Paketboxen oder nahegelegene Einzelhändler.<br />

Die Kommunen sollten solche Ansätze unterstützen. Auch Lastenräder können Problemzonen des<br />

innerstädtischen Verkehrs entlasten und sollten durch entsprechende Standards sowie Anpassungen<br />

der Verkehrsinfrastruktur unterstützt werden. Ansätze wie das Projekt KoMoDo in Berlin <strong>als</strong> neutraler<br />

Konsolidierungspunkt (Mikro-Hub) zwischen den Lieferwagen verschiedener KEP-<strong>Unternehmen</strong> und<br />

Fahrradkuriere für die letzte Meile gehen in diese Richtung.<br />

Auch elektrisch betriebene Lkw können einen Teil der Umweltfolgen des Schwerlastverkehrs reduzieren.<br />

Doch sind hier noch technische Entwicklungen nötig. Wenn durch die Batterie 20 Prozent der Nutzlast<br />

entfällt, wird der Fahrzeugeinsatz schnell unwirtschaftlich. Als Zwischenlösung sind Wasserstoff- oder<br />

Hybrid-Lkw geeignet, die nur kurze Teilstrecken vollelektrisch fahren und so sensible <strong>Stadt</strong>gebiete<br />

schonen können. Einen weiteren wichtigen Handlungsbereich stellt die Standortsicherung für den<br />

Wirtschaftsverkehr in der kommunalen Flächennutzungsplanung dar. Nur wenn geeignete stadtverträgliche<br />

Logistikstandorte wie z.B. für die Mikro-Hubs gesichert und zur Verfügung gestellt werden,<br />

können Lkw-Fahrten min<strong>im</strong>iert oder auf weniger sensible Routen geleitet werden.<br />

Weitere Möglichkeiten zur verbesserten Abwicklung des Lieferverkehrs sind:<br />

• Einrichtung oder Unterstützung einer koordinierten Routenführung z.B. auch durch Telematik-<br />

Systeme, um die Effizienz zu erhöhen und unnötige Fahrten des Wirtschaftsverkehrs zu vermeiden<br />

• Unterstützung von Anlieger-Kooperationen, z.B. zur gemeinsamen Rampennutzung<br />

• Initiierung von Wirtschaftsverkehrs-Plattformen zur gemeinsamen Problemlösungssuche<br />

• Unterstützung von Lieferantenkooperationen (City-Logistik 2.0)<br />

• Erteilung von Gebiets-Konzessionen für Anlieferungen (Beispiele sind die zentral koordinierte Organisation<br />

des früheren Baustellenverkehrs am Potsdamer Platz in Berlin oder das Versorgungsreg<strong>im</strong>e<br />

am Potsdamer Platz heute)<br />

Der zunehmende Wirtschaftsverkehr erfordert komplexe Konzepte und eine Kombination unterschiedlichster<br />

Maßnahmen. Die <strong>Akteure</strong> verschiedenster Branchen von IT über <strong>Stadt</strong>planung, Politik bis Handel<br />

und Transportgewerbe müssen deshalb gemeinsam an Lösungen arbeiten.<br />

www.difu.de<br />

www.komodo.berlin<br />

Dr. Wulf-Holger Arndt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter <strong>im</strong> Arbeitsbereich „Mobilität und Infrastruktur“ des<br />

Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) sowie Bereichsleiter „Mobilität und <strong>Raum</strong>“ an der TU Berlin.<br />

31


NACHHALTIGE STADT<br />

Grüne Logistik auf der letzten Meile<br />

Lösungen für eine nachhaltige Zukunft<br />

Von Jill Meiburg, Deutsche Post DHL Group<br />

Die Transport- und Logistikbranche steht vor großen Herausforderungen: Einerseits zählt sie mit rund<br />

14 Prozent Anteil weltweit zu den größten Verursachern be<strong>im</strong> Ausstoß von Treibhausgasemissionen,<br />

andererseits ist sie durch den Onlinehandel mit stetig steigenden Sendungsmengen konfrontiert, die<br />

das Reduzieren kl<strong>im</strong>aschädlicher Emissionen erschweren. Gerade die letzte Meile, <strong>als</strong>o der Lieferverkehr<br />

vom letzten Depot bis zum Empfänger, ist dafür besonders entscheidend. Wie kann die Branche unter<br />

diesen Bedingungen ihrer Verantwortung gerecht werden und die Zustellung nachhaltiger organisieren?<br />

Die Deutsche Post DHL Group beschäftigt sich seit langem mit dieser Frage und entwickelt Lösungen,<br />

um die Zustellung grüner zu gestalten. Dabei ist klar: Es gibt nicht den einen richtigen Weg – gefragt<br />

ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher Instrumente und Technologien.<br />

Zustellung mit grünen Transportlösungen<br />

Der Lieferverkehr hat Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität vor Ort: Zustellfahrzeuge<br />

erhöhen das Verkehrsaufkommen in bereits stark frequentierten Innenstädten zusätzlich und können<br />

dazu beitragen, den Verkehrsfluss zu behindern. Der Lieferverkehr erzeugt Lärm und belastet durch<br />

den Ausstoß von Luftschadstoffen die Luftqualität dort, wo Menschen arbeiten und leben. 2017 haben<br />

wir uns mit der Mission 2050 das Ziel gesetzt, unsere eigenen Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren.<br />

Eines unserer Teilziele lautet deshalb, bereits bis 2025 mindestens 70 Prozent unserer eigenen<br />

Zustellung mit grünen Transportlösungen durchzuführen.<br />

Ein wichtiger Schritt dafür war die Entwicklung des StreetScooters. Nachdem wir auf der Suche nach<br />

einem geeigneten, elektrisch betriebenen Zustellfahrzeug bei den Automobilherstellern nicht fündig<br />

geworden waren, stiegen wir gemeinsam mit der RWTH Aachen selbst in die Fahrzeugentwicklung<br />

ein. Aus der Kooperation entstand ein innovatives, für den Zustellbetrieb maßgeschneidertes Elektrofahrzeug:<br />

Der StreetScooter ist emissionsfrei unterwegs, leise und wird zu 100 Prozent mit Ökostrom<br />

Lastenräder übernehmen die Expresszustellung<br />

auf der letzten Meile. Das<br />

CubiCycle ist ein vierrädriges Lastenfahrrad<br />

mit einer Containerbox, die<br />

bis zu einen Kubikmeter oder 125<br />

Kilogramm Sendungen fassen kann.<br />

32


NACHHALTIGE STADT<br />

aufgeladen. Heute sind bereits rund 10.000 StreetScooter für die Deutsche Post DHL Group <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Der Kleintransporter ist so erfolgreich, dass er inzwischen auch an Dritte verkauft wird. Im Rahmen<br />

von Kooperationen und Joint Ventures ist unsere Tochter StreetScooter GmbH seit kurzem sogar in<br />

Japan und China präsent.<br />

Lieferverkehre effizient organisieren<br />

Auch wenn Elektromobilität eine Schlüsseltechnologie für eine nachhaltigere Logistik ist, kann sie<br />

nicht die einzige Antwort sein. Wir müssen Lieferverkehre bei steigenden Sendungsaufkommen auch<br />

möglichst effizient organisieren. Während die Digitalisierung einerseits durch den Onlinehandel zu stark<br />

steigenden Sendungsmengen geführt hat, stellt sie andererseits wichtige Instrumente zur Verfügung, um<br />

Lieferverkehre zu opt<strong>im</strong>ieren und damit nachhaltiger zu gestalten. Smarte Algorithmen helfen uns bei<br />

der Planung unserer Routen und dabei, sie kurzfristig und flexibel an schwankende Sendungs mengen<br />

anzupassen. So können wir eine schnelle und zuverlässige Zustellung garantieren und zugleich die<br />

Zahl der Lieferfahrten so niedrig wie möglich halten.<br />

CityHub in Frankfurt <strong>im</strong> Test<br />

Insbesondere in hochverdichteten Innenstädten können Lastenräder eine attraktive Alternative zum<br />

motorisierten Lieferverkehr darstellen. Die Deutsche Post DHL Group setzt bereits seit Jahrzehnten<br />

erfolgreich eine große Flotte an Lastenrädern in der Briefzustellung ein. Seit kurzem arbeiten wir nun<br />

auch mit Lastenrädern in der Expresszustellung. In Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin und einigen<br />

weiteren Städten werden speziell für die Zustellung auf der letzten Meile konzipierte Lastenräder in der<br />

Expresszustellung getestet, beispielsweise der eigens für unsere Bedürfnisse entwickelte CubiCycle. Dabei<br />

handelt es sich um ein vierrädriges Lastenfahrrad mit einer Containerbox, die bis zu einen Kubikmeter<br />

oder 125 Kilogramm Sendungen fassen kann. In Frankfurt testen wir das Cityhubkonzept: Die Räder<br />

starten von zentral gelegenen Mikrodepots, sogenannten CityHubs, und übernehmen die Zustellung<br />

vom CityHub zum Empfänger. Das innovative System macht die Auslieferung erheblich nachhaltiger:<br />

Mit einem CityHub lassen sich in der Expresszustellung bis zu zwei konventionelle Zustellfahrzeuge<br />

ersetzen, das entspricht einer Ersparnis von mehr <strong>als</strong> 16 Tonnen CO 2<br />

-Emissionen pro Jahr.<br />

Die genannten Maßnahmen stehen exemplarisch für eine Vielzahl an Lösungen, mit denen wir unser<br />

Geschäft nachhaltiger machen. Dazu zählen grüne Investitionen in unsere Fernverkehrsflotten, aber<br />

auch die Ausstattung unserer Standorte mit energieeffizienter LED-Beleuchtung oder der Umstieg<br />

auf Strom aus regenerativen Quellen. Denn was für das Ziel einer grünen letzten Meile gilt, ist auch<br />

auf unser langfristiges Ziel der Null-Emissionen-Logistik übertragbar: Erreichen lässt es sich es nur <strong>im</strong><br />

Zusammenspiel unterschiedlicher Maßnahmen aller Bereiche unseres Geschäfts.<br />

Jill Meiburg leitet seit November 2019 bei der Deutsche Post DHL Group die Abteilung Communications &<br />

Sustainability Strategy. In ihren Bereich fällt auch das konzernweite Umweltschutzprogramm GoGreen.<br />

33


NACHHALTIGE STADT<br />

Mobilität braucht Miteinander<br />

Die Verkehrswende gemeinsam gestalten<br />

Von Michael Birk, Deutsche Bahn AG<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, Nachhaltigkeit, Verkehrswende – diese Begriffe sind mittlerweile fester Bestandteil<br />

nahezu aller Bereiche der öffentlichen Diskussion. Und täglich machen sich Millionen Berufspendler<br />

auf den Weg zur Arbeit, zu oft <strong>im</strong> eigenen Auto. Vor allem in Ballungszentren sind Parkplätze knapp<br />

und gute Luft ebenso.<br />

Bei der Gestaltung nachhaltiger Städte tragen <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> wichtige <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

große Verantwortung. Sie prägen Mobilität und Verkehr einer <strong>Stadt</strong> maßgeblich mit, da sie großen<br />

Einfluss auf die Mobilität ihrer Mitarbeiter, Kunden und Besucher haben. Dieser Einfluss kann mittels<br />

einer Vielzahl von Maßnahmen geltend gemacht werden, wie zum Beispiel durch die Bereitstellung<br />

von Jobtickets, unternehmenseigenen Fahrzeugpools oder auch durch eine ausreichende Anzahl an<br />

Fahrradparkplätzen.<br />

Jeder macht sein Ding? Raus aus den Silos!<br />

Es gibt viele interessante Ansätze, Mobilität in Städten nachhaltiger zu gestalten. Das Problem: Die<br />

einzelnen <strong>Akteure</strong> – ob Mobilitätsanbieter, Städte/Kommunen, Verantwortliche in der Politik, Bürger<br />

oder eben <strong>Unternehmen</strong> – kümmern sich meist nur um ihre „eigene“ Mobilität, obwohl es gerade in<br />

großen Städten aufgrund der Dichte und Nähe enorme Synergie- und Effizienzpotenziale gibt. Selbst<br />

benachbarte <strong>Unternehmen</strong> entwickeln eigene Lösungen für ihre Mitarbeiter, obwohl der Nachbar<br />

vermutlich vor gleichen oder ähnlichen Herausforderungen steht.<br />

Um wirklich etwas zu verändern, braucht es ein Umdenken: weg von der sektoralen Betrachtung (zum<br />

Beispiel Auto versus Fußgänger versus Radfahrer) und der Entwicklung von Insellösungen hin zum<br />

Erkennen und Nutzen von Synergien. Wenn jeder nur sein Ding macht, bedeutet das eine große, auch<br />

geistige Ressourcenverschwendung – und das ist nicht nachhaltig! Mobilität sollte ganzheitlich betrachtet<br />

werden. Nur so gelingt es, Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote sinnvoll miteinander zu verknüpfen.<br />

Die Mobilitätswende braucht Initiativen,<br />

Formate und Anlässe, um den<br />

unterschiedlichen <strong>Akteure</strong>n Möglichkeiten<br />

für einen offenen Diskurs zu<br />

geben. Bei driversity entwickeln die<br />

Teilnehmer gemeinsame Visionen,<br />

auf die sie anschließend konkret<br />

hinarbeiten.<br />

34


NACHHALTIGE STADT<br />

Raus aus den Silos – das bedeutet auch, sich bewusst zu machen, dass die eigene Bewegung/Mobilität<br />

fast <strong>im</strong>mer einen Effekt auf andere hat – sei es positiver oder negativer Natur.<br />

Vom Gegeneinander zum Miteinander<br />

Aktuell erleben wir in vielen Bereichen ein Gegeneinander, das kontraproduktiv zu einer nachhaltigen<br />

Verkehrswende ist. Diese ist nämlich nicht länger eine Frage technischer Voraussetzungen, sondern<br />

der Kooperation und Kollaboration.<br />

Eine Mobilitätswende braucht <strong>als</strong>o auch und zuerst eine Wertediskussion, einen Kulturwandel. Sie<br />

braucht Initiativen, Formate und Anlässe, die bewusst geschaffen werden, um den unterschiedlichen<br />

<strong>Akteure</strong>n <strong>Raum</strong> und Möglichkeiten für einen offenen Diskurs zu geben. Wir müssen gemeinsame<br />

Visionen entwickeln, auf die wir hinarbeiten können. Ohne dies bleibt vieles Stückwerk und viele<br />

Potenziale bleiben ungenutzt.<br />

Driversity – Netzwerkinitiative für moderne Mitarbeiter-Mobilität<br />

Mit driversity entstand vor über zwei Jahren ein solches Format. Das kollaborative und interdisziplinäre<br />

Netzwerk bringt Praktiker und Macher aus Wirtschaft und Forschung zusammen, mit dem Ziel, Lösungen<br />

für nachhaltige und vernetzte Mitarbeitermobilität zu finden und umzusetzen. 150 Teilnehmer<br />

aus 100 <strong>Unternehmen</strong>, darunter beispielsweise die Deutsche Bahn, die GLS Gemeinschaftsbank AG,<br />

NTT Data, PwC und Barmer, sind schon an Bord.<br />

Dabei zeichnet sich driversity durch eine Kultur der Offenheit, des Miteinanders und des Ausprobierens<br />

aus und bietet allen <strong>Akteure</strong>n <strong>Raum</strong> für freies Denken und gegenseitige Inspiration. Jeder soll sein<br />

Wissen einbringen und neue Erkenntnisse mitnehmen können. Das Netzwerk lebt von Mitarbeitern aus<br />

verschiedenen Bereichen, <strong>Unternehmen</strong>skulturen und Hierarchieebenen sowie dem Mix aus jahrelanger<br />

Erfahrung und ungewöhnlichen Ansätzen.<br />

Das interdisziplinäre Netzwerk bringt<br />

Praktiker und Macher aus Wirtschaft<br />

und Forschung zusammen, um Lösungen<br />

für nachhaltige und vernetzte<br />

Mitarbeitermobilität zu finden und<br />

umzusetzen. 150 Teilnehmer aus 100<br />

<strong>Unternehmen</strong> sind schon an Bord.<br />

35


NACHHALTIGE STADT<br />

Die interdisziplinären Teams arbeiten an verschiedenen Projekten unter den übergeordneten Clustern<br />

digitale Mobilität, individuelle Mobilität und Incentivierung. Dabei haben alle eines gemeinsam: Es geht<br />

darum, praktikable Lösungen zu entwickeln, die direkt in <strong>Unternehmen</strong> getestet und in naher Zukunft<br />

auch umgesetzt werden können.<br />

Mehrwert für <strong>Unternehmen</strong><br />

Beteiligte <strong>Unternehmen</strong> profitieren in vielerlei Hinsicht: Der Blick über den eigenen Tellerrand zeigt<br />

zum einen, wie vielfältig die Maßnahmen und Angebote für die Gestaltung nachhaltiger Mitarbeitermobilität<br />

bereits sind. Zum anderen ergeben sich Synergieeffekte, etwa indem ein Projekt gemeinsam<br />

entwickelt und dann in unterschiedlichen <strong>Unternehmen</strong> getestet werden kann. So bringt driversity nicht<br />

nur Inspiration in die <strong>Unternehmen</strong>, sondern unterstützt diese praktisch dabei, Mitarbeitermobilität<br />

neu und nachhaltig (weiter) zu entwickeln und so auch der Verantwortung <strong>als</strong> wichtige <strong>Akteure</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> gerecht zu werden.<br />

Wenn es uns gemeinsam gelingt, Verkehrsmittel sinnvoll zu kombinieren, ihre Nutzung in unsere<br />

Lebens- und Arbeitskontexte zu integrieren, dann wird bereits diese Flexibilisierung zu deutlich weniger<br />

Schadstoffausstoß, Lärm, Platz- und Ressourcenverbrauch beitragen.<br />

www.driversity.de<br />

Michael Birk ist Leiter des Strategischen Kunden- und Projektmanagements <strong>im</strong> Vertrieb Geschäftskunden der<br />

Deutschen Bahn und war 2017 einer der Initiatoren der offenen B2B-Netzwerkinitiative driversity für moderne<br />

Mitarbeitermobilität.<br />

Konkrete Projekte werden visualisiert<br />

und in Arbeitsgruppen bis zur Lösung<br />

vorangetrieben. Eine neue App für<br />

die intelligente Kombination von Verkehrsmitteln<br />

kann zu deutlich weniger<br />

Schadstoffausstoß, Lärm, Platz- und<br />

Ressourcenverbrauch beitragen.<br />

36


NACHHALTIGE STADT<br />

InfraLab Berlin<br />

Gemeinsame Lösungen für die <strong>Stadt</strong> von morgen<br />

Von Norbert Pauluweit, Frieder Söling und Markus Spitznagel, Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

Im Herbst 2016 hat die Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung gemeinsam mit weiteren Infrastrukturunternehmen<br />

das InfraLab Berlin auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg gestartet. Das Ziel ist, gemeinsam<br />

smarte nachhaltige Lösungen für die <strong>Stadt</strong> von morgen zu entwickeln.<br />

Was ist das InfraLab?<br />

InfraLab Berlin ist ein langfristiges Co-Working- und Co-Creation-Projekt der Berliner <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

(BSR), der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Berliner Wasserbetriebe (BWB), der GASAG, von<br />

Vattenfall Wärme Berlin und Stromnetz Berlin. Nachhaltigkeit und eine bessere Lebensqualität stehen<br />

<strong>im</strong> Fokus dieser Innovationswerkstatt. Damit soll ein wichtiger Beitrag für die städtische Entwicklung<br />

geleistet werden, denn das InfraLab Berlin dient nicht nur den eigenen Aktivitäten der sechs Partner,<br />

sondern auch der Umsetzung von Smart-City-Projekten in enger Zusammenarbeit mit Politik, Industrie,<br />

Start-ups und Wissenschaft.<br />

Das InfraLab Berlin ist ein Denk- und Arbeitsraum, ein Ort für Exper<strong>im</strong>ente. Fehler <strong>als</strong> Teil des Prozesses<br />

sind erlaubt. InfraLab Berlin steht für die Weiterentwicklung visionärer Ideen für ein nachhaltigeres Berlin.<br />

Dabei setzen die beteiligten <strong>Unternehmen</strong> bewusst auf den Dialog und die Kooperation mit ausgewählten<br />

Partnern und schaffen durch das InfraLab Berlin einen einzigartigen Ort des Austausches und<br />

der Ideenschöpfung. Die strategische Lage auf dem EUREF-Campus erschließt außerdem das Potenzial,<br />

ein bereits bestehendes Energie- und Mobilitätsnetzwerk in diese Entwicklungsprozesse einzubinden.<br />

Im InfraLab Berlin sind nicht nur die Räumlichkeiten, sondern die gesamte Koordination der Aktivitäten<br />

gebündelt, damit die Handelnden eine opt<strong>im</strong>ale Arbeitsumgebung vorfinden. In dieser Umgebung<br />

wird ein effektives Co-Working ermöglicht. Außerdem wird die Vernetzung der Infralab-Community<br />

zur Entwicklung und Umsetzung von innovativen Lösungsansätzen in den Bereichen Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />

Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Digitalisierung vorangetrieben.<br />

Das InfraLab auf dem EUREF-Campus<br />

in Berlin-Schöneberg entwickelt<br />

smarte, nachhaltige Lösungen für die<br />

<strong>Stadt</strong> von morgen.<br />

37


NACHHALTIGE STADT<br />

Das InfraLab Berlin war zunächst <strong>als</strong> Projekt für drei Jahre aufgesetzt. Im Sommer 2019 haben sich<br />

die Partnerunternehmen auf ein längerfristiges Engagement verständigt und den Verein InfraLab<br />

Berlin gegründet. Aktuelle Projekte und Veranstaltungsformate des InfraLab werden <strong>im</strong> Folgenden<br />

vorgestellt.<br />

Kl<strong>im</strong>amacher<br />

Kl<strong>im</strong>abildung an Berliner Schulen findet derzeit nur vereinzelt und eher zufällig statt. Das Thema ist<br />

weder in den Fachunterricht integriert, noch wird es fachübergreifend aufgegriffen. Das soll sich mit<br />

dem Kl<strong>im</strong>amacher-Projekt ändern. Die InfraLab-Partner verfügen bereits über eigenständige Bildungsangebote<br />

für Schulen. Diese Angebote bündeln sie nun und erarbeiten erstm<strong>als</strong> gemeinsam ein integriertes<br />

Bildungskonzept zu Kl<strong>im</strong>aschutz und Kl<strong>im</strong>aanpassung. Denn die Verbindung von formalem<br />

und außerschulischem Lernen hat nach wie vor großes Potenzial, die Lernprozesse der Schüler*innen<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren. Vermittelt wird unter anderem Grundlagenwissen zu Kl<strong>im</strong>a (Kl<strong>im</strong>awandel, Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />

Kl<strong>im</strong>aforschung), Energie (erneuerbare Energien, Zukunftstechnologien, Energieeffizienz) sowie Abfallvermeidung<br />

und verwertung. Die Schüler*innen sollen aber auch lernen, wie sie sich <strong>im</strong> Alltag<br />

kl<strong>im</strong>afreundlich verhalten, zum Beispiel be<strong>im</strong> Einkaufen oder <strong>im</strong> Hinblick auf Mobilität.<br />

InfraLab Effizienz<br />

Im Energieeffizienz-Netzwerk tauschen <strong>Unternehmen</strong> Erfahrungen und Ideen aus, um dauerhaft ihre<br />

Energieeffizienz zu steigern und so eine spürbare Senkung der Energiekosten zu erreichen. Zentraler<br />

Baustein ist die Definition eines Energiesparzieles, das mit etwa 20 Einzelmaßnahmen erreicht werden<br />

soll. Dazu zählen Anlagen- und Heizungsopt<strong>im</strong>ierungen ebenso wie neue Beleuchtungstechnik. Die<br />

InfraLab-<strong>Unternehmen</strong> gehen von einer gemeinsamen Einsparung von 55.000 MWh beziehungsweise<br />

LOGO<br />

INFRALAB<br />

18.400 Tonnen CO 2<br />

pro Jahr aus. Dies entspricht dem Stromverbrauch von 15.500 privaten Haushalten<br />

DRUCK V1<br />

oder 2.300 Autofahrten rund um den Globus.<br />

C 73%<br />

M 0%<br />

Y 43%<br />

K 0%<br />

Co-Creation ist angesagt. Die beteiligten<br />

<strong>Unternehmen</strong> setzen auf<br />

Dialog und Kooperation. Für sie ist<br />

das InfraLab ein Ort des Austausches<br />

und der Ideenschöpfung.<br />

38


NACHHALTIGE STADT<br />

Sensare<br />

Aktuell wie auch zukünftig nehmen die Starkregenereignisse in Deutschland deutlich zu und die<br />

Herausforderungen zum sicheren Weiterbetrieb der Verkehrsmittel und zur Bewältigung von Hindernissen<br />

auf Verkehrsflächen <strong>im</strong> Ereignisfall steigen. Hauptziel des Projekts Sensare ist die verbesserte<br />

Handlungsfähigkeit aller Verkehrsteilnehmer bei Überflutungsereignissen durch Starkregen <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong><br />

<strong>Raum</strong>. Ereignisse wie jene in Münster (2014), Dortmund (2015) und Berlin (2017) machen die<br />

Intensitäten und Ausmaße deutlich. Kritisch sind sogenannte Schwerpunkt-<strong>Stadt</strong>gebiete <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf Überflutungsgefährdung bei Starkregen – meist durch ihre Topografie bedingte Gefahrenstellen.<br />

Smart Business District<br />

Ziel ist der Aufbau einer kl<strong>im</strong>afreundlichen Infrastruktur unter Nutzung von Synergien, die sich aus<br />

der Nachbarschaft von <strong>Unternehmen</strong>sstandorten ergeben. Gemeinsam arbeiten die InfraLab-Partner<br />

BSR, BWB und BVG am Projekt „Smart Business Disctrict“ und haben verschiedene Ansatzpunkte<br />

identifiziert, mit der die Kl<strong>im</strong>afreundlichkeit der <strong>Unternehmen</strong>sinfrastruktur verbessert werden kann,<br />

zum Beispiel in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Biodiversität, Regenwassermanagement<br />

sowie Mikrokl<strong>im</strong>a und Kreislaufwirtschaft.<br />

BizBreakfast<br />

Be<strong>im</strong> InfraLab Berlin-BizBreakfast können alle, die an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt<br />

in den Tag einsteigen, „netzwerken“ und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen. Bei der bereits 40.<br />

Veranstaltung am 18. September 2019 stellte beispielsweise der NAHhaft e.V. die Kl<strong>im</strong>aTeller-App vor,<br />

mit der man ein kl<strong>im</strong>afreundliches Gericht entwickeln kann, das vom Acker bis in die Küche mindestens<br />

50 Prozent weniger Emissionen <strong>als</strong> eine durchschnittliche Mahlzeit erzeugt. Davor gab es eine breite<br />

Themenpalette mit Textil-Recycling, Solarstromerzeugung, Lebensmittelrettung, Augmented Reality,<br />

Sensortechnik und vielem mehr.<br />

www.infralab.berlin<br />

Norbert Pauluweit, Frieder Söling und Markus Spitznagel sind mit den Themen Energie, Innovationen<br />

sowie Umwelt und Nachhaltigkeit befasst. Sie haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Innovationskultur<br />

innerhalb der BSR zu fördern und <strong>als</strong> kompetenter Ansprechpartner bei der Umsetzung von Innovationsprojekten<br />

aufzutreten. Dazu gehört auch die Leitung, Koordination und Weiterentwicklung des InfraLab Berlin.<br />

39


NACHHALTIGE STADT<br />

Mitte Altona: inklusiv von Anfang an<br />

Von Michael Wulf, Bauverein der Elbgemeinden eG<br />

Mitte Altona gehört zu den größten <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekten Hamburgs: Auf einem ehemaligen<br />

Eisenbahngelände entstehen rund 3.500 neue Wohnungen sowie Gewerbeflächen, Kitas und eine<br />

Schule mitten <strong>im</strong> zentralen <strong>Stadt</strong>teil Altona. Von Anfang an wurde Mitte Altona <strong>als</strong> inklusives Quartier<br />

geplant – eine Premiere in der Hansestadt. Das Ziel ist, ein Viertel zu schaffen, in dem jeder Mensch<br />

am Leben teilhaben kann, und zwar unabhängig von seinen Fähigkeiten, körperlicher Verfassung,<br />

Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung und Alter.<br />

Während der gesamten Planungsphase wurden die Bürger*innen an der Entwicklung von Mitte Altona<br />

beteiligt. Sehr früh zeigte sich, dass sie sich ein möglichst vielfältiges Viertel wünschen. Im Masterplan für<br />

Mitte Altona wurde deshalb <strong>als</strong> Nutzungskonzept ein „familienfreundliches, durchmischtes Quartier“ mit<br />

„verschiedenen Wohnformen und vielfältigen Arbeitsplätzen“ festgelegt. Seit 2012 arbeitet die Initiative<br />

Q8 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Nordmetall-Stiftung daran, diese Forderung mit Leben<br />

zu füllen. Sie hat dafür das Forum „Eine Mitte für Alle“ ins Leben gerufen, ein offenes Gremium aus<br />

Bewohner*innen, Bauinteressierten, Sozialverbänden und Vereinen. Es trifft sich zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr, um<br />

Empfehlungen für Mitte Altona zu erarbeiten. Diese gibt Q8 an die Eigentümer*innen weiter. So wird<br />

die Entwicklung des neuen Quartiers <strong>als</strong> Ort der Inklusion begleitet. Zu den Anforderungen gehört, dass<br />

• öffentliche Räume barrierearm zu gestalten sind,<br />

• die Kitas <strong>im</strong> Quartier inklusiv sein müssen,<br />

• ein Quartiersmanagement eingerichtet wird und<br />

• fünf bis zehn Prozent der Flächen für Integrationsprojekte zur Verfügung stehen.<br />

Als sichtbarer Ausdruck der sozialen Vielfalt werden die Fassaden der Häuser in Mitte Altona möglichst<br />

abwechslungsreich gestaltet. Jedes soll einen eigenen Charakter erhalten. Die Wohnungen <strong>im</strong> Quartier<br />

entstehen <strong>im</strong> Drittelmix, der in Hamburg mittlerweile die Regel ist: je ein Drittel geförderte Mietwohnungen,<br />

frei finanzierte Mietwohnungen und Eigentumswohnungen.<br />

Der Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) hat in Mitte Altona zwei Gewerbeeinheiten und 89<br />

Wohnungen gebaut, 79 davon öffentlich gefördert. Die Gewerbeeinheiten vermietet der BVE an<br />

den Verein „Leben mit Behinderung“. Dreizehn der neuen Wohnungen sind der Baugemeinschaft<br />

„Flickwerk“ vorbehalten – einer Gruppe von Menschen, die sich zusammengetan haben, um gemeinsam<br />

ein Bauprojekt für den eigenen Bedarf zu realisieren. In diesem Fall bleibt der BVE Eigentümer des<br />

Gebäudes und vermietet an die Mitglieder der Baugemeinschaft.<br />

„Flickwerk“ setzt sich zusammen aus Familien mit mehreren Kindern, Alleinerziehenden, Paaren<br />

und Singles. Die Mitglieder möchten ihren Alltag ressourcenschonend organisieren, indem sie zum<br />

Beispiel so weit wie möglich Dinge teilen, anstatt alles neu zu kaufen. Mit einer Food-Coop wollen sie<br />

Betriebe aus der Region unterstützen. Wenn ein Mitglied der Baugemeinschaft auszieht, hat diese ein<br />

Vorschlagsrecht für die Nachmieterin oder den Nachmieter.<br />

In Mitte Altona ist ein ganzes Baufeld Baugemeinschaften vorbehalten. Darunter sind ein interkulturelles<br />

Wohnprojekt für Senioren sowie eine Baugemeinschaft für Blinde, Sehbehinderte und Sehende. Um<br />

40


NACHHALTIGE STADT<br />

Eigentümer, Bauherren und Baugemeinschaften zusammenzubringen, hat die Hamburger Behörde<br />

für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Wohnen eine Agentur eingerichtet. Sie führt Informationsveranstaltungen<br />

durch, veröffentlicht passende Grundstücksausschreibungen und bringt Bauherren und -gemeinschaften<br />

zusammen – so auch „Flickwerk“ und den BVE.<br />

Auch in Hamburg gibt es Siedlungen, die sehr deutlich zeigen: Wenn zu viele Menschen mit ähnlichen<br />

Voraussetzungen in einem Quartier zusammenleben, entstehen kaum stabile Nachbarschaften. Deshalb<br />

achten heute sowohl die <strong>Stadt</strong> <strong>als</strong> auch die Wohnungsunternehmen darauf, die Quartiere überall gut<br />

zu durchmischen. Geförderte Wohnungen und Wohnungen mit Belegungsrechten werden über das<br />

gesamte <strong>Stadt</strong>gebiet verteilt. Wenn Grundstücke vergeben werden, sollte nicht der Preis entscheiden,<br />

sondern das Konzept. Solide Maßnahmen zahlen sich aus.<br />

Niemanden von vornherein ausschließen<br />

„Flickwerk“ ist nicht die erste Baugemeinschaft in den Häusern des BVE. Denn die Erfahrung zeigt,<br />

dass diese Gruppen sich gut integrieren und engagiert einbringen. Als Genossenschaft muss der BVE<br />

in Zeiträumen von 75 bis 100 Jahren denken. Ziel ist es, dauerhaft funktionierende Nachbarschaften<br />

und Quartiere zu schaffen. Deshalb baut der BVE heute grundsätzlich so, dass keine Menschen oder<br />

Nutzungen von vornherein ausgeschlossen sind. Alle Maßnahmen sind dafür ausgelegt, dass die Häuser<br />

über diesen langen Zeitraum und von vielen Menschen gut zu nutzen sind.<br />

Innerhalb der Genossenschaft spielt in dieser Hinsicht die Vermietungsabteilung eine zentrale Rolle.<br />

Sie behält <strong>im</strong> Auge, ob die Menschen in die Nachbarschaft passen, und dass eine gute Mischung<br />

geschaffen wird. Wenn das akzeptiert und toleriert wird, ist es ein Gewinn für alle.<br />

www.bve.de<br />

Michael Wulf ist einer von zwei Vorständen des Bauvereins der Elbgemeinden eG (BVE). Dieser besteht seit 1899<br />

und verfügt über einen Bestand von mehr <strong>als</strong> 14.000 Wohnungen in Hamburg und <strong>im</strong> Umland und zählt rund<br />

22.000 Mitglieder. Damit ist er die größte Wohnungsgenossenschaft der <strong>Stadt</strong> und die drittgrößte bundesweit.<br />

Mitte Altona gehört zu den größten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekten Hamburgs:<br />

Auf einem ehemaligen Eisenbahngelände<br />

entstehen rund 3.500 neue<br />

Wohnungen sowie Gewerbeflächen,<br />

Kitas und eine Schule mitten <strong>im</strong><br />

zentralen <strong>Stadt</strong>teil Altona.<br />

41


NACHHALTIGE STADT<br />

Wohnen über dem ALDI Markt<br />

Immobilienprojekte des Discounters in Berlin<br />

Von Jörg Michalek, ALDI Immobilienverwaltung GmbH & Co. KG<br />

Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Berlin steigt. Bis 2030 erwartet die <strong>Stadt</strong> ein Bevölkerungswachstum<br />

von rund 300.000 Einwohnern. Das stellt die <strong>Stadt</strong> ebenso wie ansässige <strong>Unternehmen</strong> vor<br />

neue Herausforderungen. ALDI Nord reagiert auf die Wohnungsnot und baut in Berlin an insgesamt 30<br />

Standorten sogenannte gemischt genutzte Immobilien. Das heißt konkret: Wohnungen in Kombination<br />

mit ALDI Märkten. Das Ziel ist, insgesamt mehr <strong>als</strong> 2.000 Wohnungen in der deutschen Hauptstadt<br />

zu schaffen. Davon profitiert auch ALDI, denn für das neue „ANIKo“-Filialkonzept (ALDI Nord Instore<br />

Konzept) benötigt der Discounter geeignete und entsprechend große Standorte. Die neuen Märkte<br />

<strong>im</strong> ANIKo-Stil sind bis zu 1.400 Quadratmeter groß.<br />

Mit wachsender Bevölkerung steigt der Bedarf an entsprechenden Nahversorgern. Diesem Bedarf will<br />

der Lebensmitteleinzelhändler gerecht werden, um auch weiterhin für die Kundinnen und Kunden <strong>als</strong><br />

attraktiver Nahversorger an zentralen, gut erreichbaren Standorten vor Ort zu sein. Die Kombination von<br />

ALDI Märkten und angeschlossenem Wohnraum ist daher eine konsequente und vor allem zukunftsorientierte<br />

Lösung. Mit dem neuen Expansionskonzept will ALDI Nord die <strong>Stadt</strong> Berlin aktiv bei der<br />

Nachverdichtung unterstützen.<br />

Leuchtturmprojekte Neukölln und Lichtenberg<br />

Direkt zum Start der Immobilienvorhaben hat ALDI Nord zwei Leuchtturmprojekte angeschoben, an<br />

denen das Konzept „gemischt genutzte Immobilien“ exemplarisch realisiert werden soll. In den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

Neukölln und Lichtenberg entstehen in einem ersten Schritt 200 Wohnungen. Weitere fünfzehn<br />

Standorte in der Kombination ALDI Markt und Wohnungsbau befinden sich zudem in konkreter<br />

Planung. Die beiden Leuchtturmprojekte sollen bereits Ende <strong>2020</strong> fertiggestellt und bezugsbereit sein.<br />

Insgesamt sind die Vorhaben Ergebnis einer engen und guten Zusammenarbeit mit den <strong>Stadt</strong>bezirken und<br />

dem Berliner Senat. Für die einzelnen Projekte finden <strong>im</strong> Vorfeld intensive Abst<strong>im</strong>mungsgespräche statt.<br />

Bei jedem Bauvorhaben wird zudem der individuelle Bedarf in den <strong>Stadt</strong>teilen berücksichtigt. Erfreulich<br />

ist die positive Resonanz, die ALDI Nord auf sein Ansinnen erhalten hat, die Wünsche der Kundinnen<br />

und Kunden in Verbindung mit den städtebaulichen Rahmenbedingungen in Berlin zu berücksichtigen.<br />

Im Fokus der Vorhaben steht der Ansatz, das Einkaufen <strong>im</strong> Sinne der Kunden so einfach und angenehm<br />

wie möglich zu gestalten – und das in modernen Märkten an den bestmöglichen Standorten. Die<br />

Mischnutzung erzielt Vorteile für alle Beteiligten: Einzelhandelsflächen, Nachverdichtung und dringend<br />

benötigten Wohnraum. So ist die Schaffung von ALDI Märkten in Kombination mit Wohnraum nicht<br />

nur ein Vorteil für ALDI Nord und dessen Kunden, sondern ein Mehrwert für ganz Berlin.<br />

Jörg Michalek ist Geschäftsführer der ALDI Immobilienverwaltung GmbH & Co. KG.<br />

42


NACHHALTIGE STADT<br />

Kaufmann, Kita, Coworking<br />

Die Zukunft guter Arbeit liegt auf dem Land<br />

Von Ulrich Bähr, Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein<br />

Irgendwo <strong>im</strong> Nichts liegt der Hof Viehbrook – auf den ersten Blick ein Holsteiner Bauernhof in Alleinlage<br />

wie viele andere. Doch hier wird Zukunft gemacht: Auf Viehbrook gibt es einen kleinen Kaufmannsladen,<br />

eine Kita und einen Coworking-Space. Ein privat organisiertes Angebot, das einen großen Teil<br />

dessen, was in Zukunft Daseinsvorsorge auf dem Land bedeuten wird, abbildet.<br />

Der Hof Viehbrook ist auch ein Vorreiter ist für die Digitalisierung des ländlichen <strong>Raum</strong>s, denn bisher<br />

sind hier die Versprechen der Digitalisierung noch nicht angekommen. Obwohl heute eigentlich viele<br />

Menschen dort arbeiten könnten, wo sie leben und so Pendelzeit, Benzin und Nerven sparen könnten,<br />

treibt in der Realität die Digitalisierung die Landflucht voran. Viehbrook zeigt, dass es anders geht. Wie<br />

in einem Berliner Kiez können Dörfler*innen hier zu Fuß zur Arbeit gehen, ihre Kinder nebenan zur Kita<br />

bringen, auf dem Nachhauseweg noch das nötigste <strong>im</strong> Hofladen kaufen. Gleichzeitig bietet der mit<br />

Glasfaser angebundene Coworking-Space auch ein soziales Umfeld. Hier kann man mit Kolleg*innen<br />

über Berufliches, aber auch über den neuesten Dorfklatsch klönen. Gerade für junge Familien in Städten<br />

ein spannendes Angebot – und ein guter Grund, zurück aufs Land zu gehen.<br />

Was, wenn es nicht einen Hof Viehbrook, sondern hunderte gäbe? Was für einen Wandel in <strong>Stadt</strong> und<br />

Land würden wir erleben, weg von der schädlichen Pendelei, hin zu besserer Vereinbarkeit von Arbeit<br />

und Familie, lebendigen Dörfern, einem naturnahen, entspannten Leben? Mit diesen Fragen ist 2018<br />

das Projekt „CoWorkLand“ der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein angetreten, gefördert vom<br />

Bundeslandwirtschaftsministerium.<br />

Der Anfang: ein mobiler Pop-up-Coworking-Space<br />

Im Sommer bot am Ostseestrand ein mobiler Pop-up-Coworking-Space einen Blick auf die Zukunft der<br />

Arbeit. Das Projekt CoWorkLand erforschte an unterschiedlichen Orten <strong>im</strong> Umland von Kiel, welche<br />

Chancen Coworking auf dem Land bietet, wie solche Orte genutzt werden und welche Geschäftsmodelle<br />

Der aus Containern gebaute mobile<br />

Coworking-Space bietet alles, was<br />

Coworking braucht: schnelles Internet,<br />

guten Kaffee, schöne Arbeitsplätze<br />

und vor allem nette Leute.<br />

43


NACHHALTIGE STADT<br />

für die Betreiber funktionieren könnten. Der einfach aus Containern gebaute mobile Coworking-Space<br />

bietet alles, was Coworking braucht: schnelles Internet, guten Kaffee, schöne Arbeitsplätze und vor<br />

allem nette Leute.<br />

Ein Eindruck aus dem mobilen CoWorkLand: Johannes, Anfang 60, sitzt, seinen Laptop vor sich, auf<br />

der Terrasse vor der Kaffeebar und blickt Richtung Deich und Meer. Er arbeitet am Aufbau eines Online-<br />

Shops für Rollstühle und ist regelmäßiger Gast hier. Vor einem Jahr ist er von Bayern ins He<strong>im</strong>atdorf<br />

seiner Frau in den Norden gezogen. Nun kommt er fast jeden Tag von Laboe mit dem Fahrrad zum<br />

Arbeiten hierher. Neben ihm sitzt Andrej, um 30 Jahre jünger, der ebenfalls konzentriert auf seinen<br />

Laptop schaut. Nach einer Weile kommen die beiden ins Gespräch: Andrej erzählt, dass er nebenberuflich<br />

einen Online-Shop für orthopädische Kissen aufbaut. Die beiden lachen – sie haben sich gefunden<br />

und sind ab diesem Moment ins Gespräch vertieft. Vielleicht entsteht eine Kooperation, gewachsen<br />

auf einem Acker hinterm Deich.<br />

Potenziale für den ländlichen <strong>Raum</strong><br />

Das Beispiel zeigt, welche innovativen Potenziale das Konzept für den ländlichen <strong>Raum</strong> hat: Menschen<br />

zusammenbringen und Netzwerke schaffen, die wieder Innovation und Gemeinschaft aufs Land bringen.<br />

Dabei ist Coworking auf dem Land ganz anders <strong>als</strong> in der <strong>Stadt</strong>: Dort ist <strong>Raum</strong> knapp, auf dem Land<br />

nicht. Hier sind Menschen knapp. Und die, die hier sind, suchen daher andere Menschen. Community,<br />

wie es in der Sprache der Coworker heißt.<br />

Noch sind es vor allem Kreative, Freiberufler, Start-ups – Menschen, die neue Arbeitsformen schon leben<br />

und ein solches Angebot schnell verstehen und annehmen. Doch das ändert sich: Coworking hat auf<br />

dem Land eine viel breitere Zielgruppe <strong>als</strong> in der <strong>Stadt</strong>, weil es mehr Menschen ganz direkt nützt. Im<br />

„Alten Heuboden“ in Felde, der aus einer Segelmacherei hervorging, war die erste Coworkerin eine<br />

Schneiderin aus dem Ort, der zweite Coworker ein Informatiker.<br />

Coworking am Strand der Eckernförder<br />

Bucht – das Idealbild einer<br />

besseren Arbeit, das viele Menschen<br />

<strong>im</strong> Herzen tragen, kann sich hier<br />

entfalten.<br />

44


NACHHALTIGE STADT<br />

Es braucht einen Kristallisationskern<br />

Ein Coworking-Space entwickelt sich auf dem Land am besten dort, wo schon eine Gemeinschaft<br />

besteht. Und vor allem: Wo eine Person ist, die sich kümmern kann. Denn gerade am Anfang ist das<br />

Community-Management kein Vollzeitjob. Es ist daher sinnvoll, Coworking-Spaces neben Hofläden,<br />

in Bankfilialen oder auch in einer Kirchengemeinde anzusiedeln. Dann muss die Bank vielleicht nicht<br />

schließen, sondern kann sich für eine neue Nutzung öffnen.<br />

So kann Coworking auf dem Land zugleich eine Lösung für die wegbrechende Infrastruktur <strong>im</strong> ländlichen<br />

<strong>Raum</strong> sein. Im Gegensatz zur <strong>Stadt</strong> ist „Rural Coworking“ <strong>als</strong>o kein abgegrenztes Geschäftsmodell,<br />

sondern fast <strong>im</strong>mer ein ganz individueller Hybrid aus mehreren Nutzungen – und kann sich<br />

auch nur so für jene lohnen, die das Abenteuer wagen, einen Space auf dem Land zu gründen. Und<br />

das sind viele: Aus dem Projekt wurde schnell eine Bewegung. Menschen haben sich zusammengetan<br />

und die CoWorkLand-Genossenschaft gegründet, um den Norden Deutschlands zu verwandeln. Um<br />

zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Im Sommer 2018 sind wir gestartet, heute, Ende 2019, sind<br />

schon elf Coworking-Spaces gegründet worden, und 34 Genoss*innen verwirklichen ihre Vision vom<br />

Leben und Arbeiten auf dem Land.<br />

Ulrich Bähr ist Gründungsvorstand der CoWorkLand eG. Als Projektleiter Digitalisierung der Heinrich-Böll-Stiftung<br />

Schleswig-Holstein erforscht und entwickelt er seit 2016 die digitale Zukunft des ländlichen <strong>Raum</strong>s. Der Medienwissenschaftler<br />

baute ab 1999 die Onlinekommunikation der Volkswagen AG mit auf. Er beriet Konzerne,<br />

politische Institutionen und NGOs zur Digitalisierung der Fort- und Weiterbildung.<br />

„Wir bauen Zulunft“ in Nieklitz – ein<br />

ehemaliger Naturpark verwandelt sich<br />

in einen Ort, an dem Naturerlebnis,<br />

nachhaltiges Wirtschaften und neue<br />

Arbeitsformen gelebt werden.<br />

45


NACHHALTIGE STADT<br />

Nah an den Nachbarn<br />

Kontakt mit Anwohnern ist wichtig<br />

Von Gunnar Sadewater, Hamburg Airport<br />

Seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren gibt es am Hamburger Flughafen das Nachbarschaftsbüro. Wichtigste Aufgabe:<br />

Kommunikation mit den Menschen, die in unmittelbarer Nähe zum Airport und <strong>im</strong> An- und<br />

Abflugbereich wohnen. Eine aktive Nachbarschaftsarbeit gehört zu den wesentlichen Bestandteilen<br />

des <strong>Unternehmen</strong>sleitbildes. Ob am Telefon oder vor Ort bei Informationsveranstaltungen oder unterschiedlichen<br />

Events: „Zuhören und verstehen – gemeinsam geht’s besser“, heißt die Devise.<br />

Fast 110 Jahre ist der Hamburger Flughafen alt. Ein Flughafen in der <strong>Stadt</strong> war er schon <strong>im</strong>mer – doch<br />

dam<strong>als</strong> sah die Umgebung noch anders aus. Heutzutage wird die Bebauung <strong>im</strong>mer dichter. Jüngstes<br />

Beispiel: In Groß Borstel entstehen gerade rund 4.000 neue Wohnungen – das bedeutet einige tausend<br />

neue Nachbarn. Sie müssen sich an ihre neue Umgebung gewöhnen, sich dort zurechtfinden. Und<br />

dazu gehört auch der Flughafen. Nur wer voneinander weiß, kann füreinander Verständnis entwickeln.<br />

„Zuhören und verstehen – gemeinsam geht’s besser“<br />

Zwe<strong>im</strong>al jährlich trifft sich der Nachbarschaftsbeirat – ein Gremium aus Vertretern von Initiativen, Vereinen<br />

und Verbänden rund um den Flughafen und des Nachbarschaftsbüros. Im partnerschaftlichen<br />

Dialog hat er in den vergangenen Jahren zusammen mit anderen Aktivitäten viel erreicht. Information<br />

und Aufklärung tragen dazu bei, Probleme zu lösen und Vorurteile abzubauen. Im Nachbarschaftsbüro<br />

spielt dabei das Telefon eine wichtige Rolle. Einen ebenso großen Anteil aber hat der direkte, persönliche<br />

Kontakt, wenn es um Fragen und Wünsche, mitunter auch um Beschwerden geht. Dankbar werden<br />

beispielsweise Hinweise zur Subventionierung von Lärmschutzmaßnahmen aufgenommen. Häufig<br />

auch erkundigen sich Gartenbesitzer nach den Vorschriften für den Baumschnitt, der aus Gründen der<br />

Flugsicherheit in unmittelbarer Nähe der An- und Abflugrouten notwendig ist. Aber auch die vorübergehende<br />

Sperrung von Pisten bei Wartungsarbeiten, die eine Mehrbelastung der übrigen Start- und<br />

Der Hamburger Flughafen liegt in der<br />

<strong>Stadt</strong> und die umliegende Bebauung<br />

wird <strong>im</strong>mer dichter. In Groß Borstel<br />

etwa entstehen rund 4.000 neue<br />

Wohnungen.<br />

46


NACHHALTIGE STADT<br />

Landebahnen zur Folge hat, ist <strong>im</strong>mer wieder ein Grund für Diskussionen. Die Themenpalette ist groß<br />

und manchmal muss es schnell gehen: Aus Niendorf erreichte das Nachbarschaftsbüro während der<br />

besonders heißen Sommertage ein Hinweis, dass nachts nach Ende des Flugbetriebs laute Fräsarbeiten<br />

den Schlaf störten, und deshalb trotz hoher Temperaturen die Fenster in den Häusern geschlossen<br />

bleiben mussten. Durch schnelle Kommunikation des Nachbarschaftsteams mit Kollegen aus der<br />

zuständigen Abteilung wurde ein Kompromiss erreicht: Die notwendigen Arbeiten wurden auf die<br />

kühlere Jahreszeit verlegt. Die enge und gute Zusammenarbeit mit allen Abteilungen am Flughafen ist<br />

ein Erfolgsgarant für die Nachbarschaftsarbeit. Besonders eng ist der Kontakt mit dem Bereich Umwelt.<br />

Das gilt nicht nur für den Lärmschutz. Eine von vielen spontanen Aktionen begann mit dem Anruf einer<br />

Kita-Leiterin aus Elmenhorst: Borkenkäfer hatten den Kletterbaum der Einrichtung vernichtet. Kollegen<br />

aus der Umweltabteilung stellten unbürokratisch den Kontakt zu einer Baumschule her – kurze Zeit<br />

später konnten die Kleinen dank Hamburg Airport einen neuen Baum erklettern.<br />

Förderung von Vereinen rund um den Flughafen<br />

Doch nicht nur solche Hilfsaktionen beschäftigen das Nachbarschaftsteam. Regelmäßig werden<br />

Institutionen und Vereine rund um den Flughafen unterstützt, sowohl in Hamburg <strong>als</strong> auch in den<br />

nördlichen Nachbargemeinden. Rund 50 <strong>Stadt</strong>teilfeste, Kultur- und Sportveranstaltungen stehen jährlich<br />

auf dem Programm. Dabei kommt häufig auch das „Infomobil“ <strong>als</strong> beliebter Anlaufpunkt zum<br />

Einsatz. Eine der vielen Initiativen ist ferner der „Hamburg Airport. Bewegt. Nachbarschaftspreis“, der<br />

2017 ins Leben gerufen wurde. An dem Wettbewerb können sich alljährlich alle eingetragenen und<br />

anerkannten gemeinnützigen oder mildtätigen Vereine, Verbände und Einrichtungen aus der <strong>Stadt</strong><br />

Hamburg und den Landkreisen Stormarn, Segeberg und Pinneberg beteiligen. 85 Bewerbungen in<br />

diesem Jahr zeigen das große Interesse. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert, und bis zu<br />

zwölf Initiativen können gewinnen.<br />

Mit der Unterstützung von rund 50<br />

<strong>Stadt</strong>teilfesten, Kultur- und Sportveranstaltungen<br />

fördert der Hamburg<br />

Airport das gute Verhältnis mit seinen<br />

Nachbarn.<br />

47


NACHHALTIGE STADT<br />

Beziehungen pflegen<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit Sport-, Kultur-, Sozial- und Bildungseinrichtungen sind viele<br />

langjährige Beziehungen zu den Menschen in der Nachbarschaft gewachsen. In den zahlreichen Gesprächen<br />

und Diskussionen gilt es <strong>im</strong>mer wieder auch das Verantwortungsbewusstsein des Flughafens<br />

für die Umwelt deutlich zu machen. Mit Interesse nehmen die Menschen auf, wie groß die Bandbreite<br />

der Aktivitäten ist, die weit über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus gehen – vom Lärmschutz<br />

bis zur Reduzierung der CO 2<br />

-Emissionen, unter anderem durch Umstellung der Bodenfahrzeuge auf<br />

alternative Antriebe.<br />

Umfangreiche Aktivitäten gibt es auch <strong>im</strong> Naturschutz: Das Team vom Nachbarschaftsbüro unterstützt<br />

das Bemühen, den Flughafen <strong>als</strong> Umweltfläche wahrnehmbar und erlebbar zu machen. Schließlich hat<br />

Hamburg Airport eine der größten zusammenhängenden Grünflächen in der <strong>Stadt</strong> – größer noch <strong>als</strong> der<br />

<strong>Stadt</strong>park. Gerne nutzen Besucher aus der Nachbarschaft bei Rundfahrten auf dem Flughafengelände<br />

die Gelegenheit, sich davon zu überzeugen. Viele wollen kaum glauben, dass hier bis zu 130 Wirbeltierarten<br />

leben. Für das zweiköpfige Team vom Nachbarschaftsbüro, das bei Außenveranstaltungen von<br />

einer Agentur unterstützt wird, sieht jeder Tag anders aus. Durch die Teilnahme an Veranstaltungen ist<br />

Wochenendarbeit genauso selbstverständlich wie der Besuch von Abendterminen. Doch die Begegnung<br />

mit vielen Menschen macht die Arbeit <strong>im</strong>mer wieder spannend – auch wenn manche Problemlösung<br />

nur ein Kompromiss sein kann.<br />

Gunnar Sadewater ist seit zwei Jahren <strong>als</strong> Nachbarschaftsreferent am Hamburg Airport tätig. Wichtigstes<br />

Anliegen ist für den gebürtigen Str<strong>als</strong>under und studierten Kommunikationswissenschaftler ein vertrauensvoller,<br />

offener Dialog mit den Bewohnern in der Umgebung des Flughafens.<br />

Das „Infomobil“ ist ein beliebter<br />

Anlaufpunkt bei Veranstaltungen <strong>im</strong><br />

Umfeld des Flughafens. Am Nachbarschaftspreis<br />

können sich Vereine und<br />

Einrichtungen aus der Umgebung<br />

beteiligen.<br />

48


© 123RF.com, sheeler<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

und Tätigkeitsbericht für 2019<br />

49


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Jahresrückblick 2019<br />

22.1. „Zukunft der Energie. Die Rolle der digitalen Transformation bei der Energiewende“ – Veranstaltung Berlin<br />

der Plattform nachhaltig.digital von B.A.U.M. und DBU in Kooperation mit etventure und DENEFF<br />

29.1. Sustainable Office Day auf der Messe Paperworld mit Preisverleihung zum Wettbewerb „Büro & Umwelt“ 2018 Frankfurt a.M.<br />

11.2.-20.3. Pilotkurs der HNE Eberswalde „Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Potenziale für die Entwicklung von Berlin<br />

nachhaltigen Produkten und Geschäftsmodellen“ in Kooperation mit nachhaltig.digital<br />

14./15.2. 46. Sustainability Leadership Forum: „Nudging – Sanfte Stupse für die Nachhaltigkeit“; Hamburg<br />

Gastgeber: ARAMARK Holding Deutschland GmbH & Co. KG<br />

20.2. „Das Duett aus Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ – Veranstaltung der Plattform nachhaltig.digital Hamburg<br />

von B.A.U.M. und DBU in Kooperation mit der HSBA<br />

14.3. „B.A.U.M. vor Ort“ bei Wilkhahn – Wilkening + Hahne GmbH + Co. KG Bad Münder<br />

14.3. B.A.U.M.-Politikergespräch mit dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies Bad Münder<br />

20.3. Jahreskongress der Plattform nachhaltig.digital von B.A.U.M. und DBU Osnabrück<br />

3./4.4. Einführungsworkshop „Design Thinking“ Frankfurt a.M.<br />

6.-8.5. Meetup von nachhaltig.digital <strong>im</strong> Rahmen der re:publica 2019 Berlin<br />

23.5. Einführungsworkshop „Design Thinking“ kompakt München<br />

6.6. „Für <strong>Unternehmen</strong>: Hamburg macht’s effizient“ – Veranstaltung in Kooperation mit dem Hamburg<br />

Bundeswirtschaftsministerium<br />

6./7.6. Midterm Conference des Projekts ALLIES Prag (Tschechien)<br />

14.6. B.A.U.M.-Netzwerktreffen mit Themenschwerpunkt „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“; Bremerhaven<br />

Gastgeber: Kl<strong>im</strong>ahaus Bremerhaven<br />

17./18.6. 47. Sustainability Leadership Forum: „Sustainable Developement Go<strong>als</strong> (SDGs)“; Nürnberg<br />

Gastgeber: Wiegel Gruppe<br />

19.6. „Effizienz wirksam umsetzen – zum Umgang mit Rebound-Effekten in <strong>Unternehmen</strong>“ – Berlin<br />

Veranstaltung <strong>im</strong> Rahmen des Projekts MERU<br />

3.9. B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung Hamburg<br />

12.-15.9. B.A.U.M.-Gipfelgespräch Dolomiten (Italien)<br />

26./27.9. „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“-Symposium Hamburg<br />

14./15.11. 3. Deutscher CSR-Kommunikationskongress in Kooperation mit DNWE, DPRG und DBU Osnabrück<br />

2./3.12. 48. Sustainability Leadership Forum: „CR-Community: Aufbau und Management“; Bonn<br />

Gastgeber: Deutsche Telekom AG<br />

26./27.11. Zweiter Praxisdialog <strong>im</strong> Rahmen des Projekts MERU Stuttgart<br />

50


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Zukunft der Arbeit nachhaltig gestalten<br />

„New Work“ <strong>im</strong> Fokus der B.A.U.M.-Jahrestagung<br />

Für 2019 hatte sich B.A.U.M. „New Work“ <strong>als</strong> Jahresthema gesetzt. Den Auftakt<br />

bildete das <strong>Jahrbuch</strong>, das <strong>im</strong> Januar zu diesem thematischen Schwerpunkt erschien.<br />

Die Beiträge des <strong>Jahrbuch</strong>s erkundeten, was sich hinter dem Schlagwort „New Work“<br />

verbirgt, und beleuchteten Chancen und Herausforderungen für <strong>Unternehmen</strong>, für<br />

deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft insgesamt. Im Fokus<br />

stand dabei die Frage, wie sich der Trend „New Work“ nachhaltig gestalten lässt:<br />

ökonomisch zukunftsfähig, sozial gerecht und mit Entlastungen für die Umwelt.<br />

Der Sustainable Office Day auf der Messe Paperworld am 29. Januar nahm dann<br />

das nachhaltige Büro aus der Perspektive von „New Work“ in den Blick. Es ging um<br />

non-territoriale Arbeitsplätze unter organisatorischen und gestalterischen Aspekten<br />

sowie um nachhaltiges Design für Büro- und Geschäftsräume.<br />

Be<strong>im</strong> Jahreskongress der Plattform nachhaltig.digital von B.A.U.M. und DBU am<br />

20. März stellte „New Work“ neben „Künstliche Intelligenz“ und „Messbarkeit“<br />

eines der drei Leitthemen dar. Diskutiert wurde, wie <strong>Unternehmen</strong> die digitale<br />

Transformation gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden nachhaltig gestalten und wie<br />

sie ihre Potenziale in einem sich wandelnden Arbeitsumfeld fördern können. Workshops<br />

setzten diese Frage zu den drei unternehmerischen D<strong>im</strong>ensionen „Personen“,<br />

„Produkte“ und „Prozesse“ in Beziehung.<br />

Arbeit 4.0 <strong>im</strong> Fokus der Jahrestagung<br />

Ganz zentral war das Thema „New Work“ bei der B.A.U.M.-Jahrestagung am<br />

3. September. Gleich zu Beginn ging es <strong>im</strong> Plenum um die Arbeitswelt der Zukunft.<br />

„New Work ist ein Abenteuer“ – auf diese Formel brachte Uwe Urbschat, Head<br />

Corporate Culture & Identity bei der WELEDA AG, das Thema. Ali Malodji, Gründer<br />

von Whatchado, EU-Jugendbotschafter und Trendforscher be<strong>im</strong> Zukunftsinstitut,<br />

beschrieb, wie sich heutige Berufsbiografien von denen zurückliegender Generationen<br />

unterscheiden. Für ein Gelingen von „New Work“ forderte er Führung auf<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof.<br />

Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege begrüßte die<br />

Gäste der B.A.U.M.-Jahrestagung<br />

in den Räumen der Hamburger<br />

Patriotischen Gesellschaft.<br />

51


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Augenhöhe und das Zulassen einer Fehlerkultur. Auch Bernhard Schwager, Chief<br />

Expert Sustainability bei der Robert Bosch GmbH, betonte, auf dem Weg zu „New<br />

Work“ lasse sich „kein Schalter umlegen“. Von der Geschäftsführung müssten die<br />

richtigen Signale ausgehen und sie müsse die gewünschte Veränderung selbst vorleben.<br />

Die Bereitschaft, sich auf neue Arbeitsformen und -strukturen einzulassen,<br />

erläuterte Bernhard Schwager vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen bei Bosch,<br />

sei nicht so sehr eine Generationsfrage, sondern hinge vielmehr von der Dauer der<br />

Betriebszugehörigkeit ab. Irene Oksinoglu, ˘ die das Projekt „Future Work“ bei Otto<br />

(GmbH & Co. KG) leitet, verglich die Prozesse rund um „New Work“ mit einem reichhaltigen<br />

Buffet: „Wir müssen lernen, uns den Teller so zu füllen, wie es zu uns passt.“<br />

Publikum diskutierte engagiert mit<br />

Das Publikum konnte sich mittels der App Slido an der Diskussion beteiligen.<br />

Modera torin Tina Teucher, Mitglied des Gesamtvorstands von B.A.U.M., nahm die<br />

auf diese Weise gestellten Fragen geschickt auf. Dadurch kamen auch kritische<br />

Töne in die Diskussion. Der Zwiespalt, dass Menschen zum einen „ihre Persönlichkeit<br />

nicht an der Bürotür abgeben“ möchten, wie es Ali Malodji formulierte, dass<br />

Mitarbeitende andererseits aber auch das „Recht haben, nicht ihre gesamte Persönlichkeit<br />

in den Job einzubringen, weil etwas außerhalb des Jobs ihnen wichtiger<br />

ist“, so der Beitrag einer Tagungsteilnehmerin per Slido, konnte auf der Tagung<br />

nicht aufgelöst werden.<br />

Ein spezielles Fachforum auf der Jahrestagung beschäftigte sich unter der Moderation<br />

von Bianca Dönicke, die be<strong>im</strong> Büromöbelhersteller Haworth <strong>als</strong> Head of<br />

European Continuous Improvement & Sustainability fungiert, mit praktischen<br />

Aspekten von „New Work“. Michael C. Liley, Partner bei Deloitte Consulting,<br />

erläuterte unter dem Titel „Drei Trends auf dem Weg zur Future of Work“ u.a.,<br />

wie Menschen voraussichtlich in Zukunft in sog. „Superjobs“ mit Künstlicher<br />

Intelligenz interagieren. Um die Veränderung von Arbeitsstrukturen durch die<br />

Diskutierten über die Arbeitswelt der<br />

Zukunft: (v.l.) Uwe Urbschat (WELEDA<br />

AG), Bernhard Schwager (Robert<br />

Bosch GmbH), Irene Oksinoglu ˘<br />

(Otto GmbH & Co. KG), Ali Malodji<br />

(Whatchado) und Moderatorin Tina<br />

Teucher.<br />

52


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nutzung von Social-Collaboration-Plattformen ging es in den Beiträgen von Lutz<br />

Hirsch, Geschäftsführender Gesellschafter der HIRSCHTEC GmbH & Co. KG, sowie<br />

Dr. Diana Kuhrau, die die <strong>Unternehmen</strong>skommunikation bei der WEMAG AG<br />

leitet und ein konkretes Beispiel aus der Praxis ihres <strong>Unternehmen</strong>s vorstellte. Ole<br />

Kretschmer, Manager Deutschland Nord bei M.O.O.CON, sprach schließlich über die<br />

Wechselwirkungen zwischen <strong>Raum</strong>, Technologie und Organisation und beschrieb<br />

eine neue Arbeitswelt zugleich <strong>als</strong> neues Managementumfeld.<br />

Als Fazit kann am Ende eines Jahres der Beschäftigung mit dem Thema „New<br />

Work“ stehen: Soll die Zukunft der Arbeit nachhaltig gestaltet werden, so ist das<br />

Menschenbild, an dem sich die Veränderungen orientieren, ganz entscheidend.<br />

„New Work“ <strong>als</strong> Etikett auf Prozessumstellungen, die allein der Steigerung von<br />

betrieblicher Effizienz und Rendite dienen, kann nachhaltig wirtschaftenden <strong>Unternehmen</strong><br />

nicht genügen.<br />

Das B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong> 2019 mit dem Schwerpunkt „New Work“ findet sich,<br />

neben weiteren <strong>Jahrbuch</strong>-Ausgaben, <strong>als</strong> E-Paper unter www.forum-csr.net/<br />

BAUM<strong>Jahrbuch</strong>.<br />

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische<br />

Staatssekretärin <strong>im</strong> Bundesministerium<br />

für Umwelt, Naturschutz<br />

und nukleare Sicherheit, sprach über<br />

„Nachhaltigkeit <strong>als</strong> Chancentreiber<br />

für sozialen und ökologischen Fortschritt“.<br />

53


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Dr. Monika Griefahn (Mitte), u.a.<br />

Mitglied der Jury des B.A.U.M. | Umwelt-<br />

und Nachhaltigkeitspreises,<br />

präsentierte den Preisträger in der<br />

Kategorie „Großunternehmen“<br />

Thomas Fuhr, CEO der Grohe AG.<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr.<br />

Max<strong>im</strong>ilian Gege gratulierte Bundespräsident<br />

a.D. Prof. Dr. Horst Köhler<br />

zum Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

2019.<br />

Altbundespräsident Köhler wies<br />

in seiner Rede auf das herausragende<br />

Engagement von B.A.U.M.<br />

und seinen Mitgliedsunternehmen<br />

zugunsten von mehr Nachhaltigkeit<br />

in der Wirtschaft hin.<br />

54


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Preisträgerinnen<br />

und -Preisträger 2019<br />

Auch 2019 konnte B.A.U.M. <strong>im</strong> Rahmen seiner Jahrestagung am 3. September<br />

in Hamburg wieder überzeugende Preisträgerinnen und Preisträger präsentieren.<br />

Internationaler B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

• Prof. Dr. Horst Köhler, Bundespräsident a. D.<br />

• Ole Scheeren, Büro Ole Scheeren<br />

B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis<br />

Kategorie Großunternehmen<br />

• Thomas Fuhr, Grohe AG<br />

Kategorie Kleine und mittelständische <strong>Unternehmen</strong><br />

• Anne-Kathrin Laufmann, SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA<br />

• Dr. Philip Lettmann, Wala Heilmittel GmbH<br />

• Barbara Scheitz, Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />

Kategorie Medien<br />

• Christiane Grefe, DIE ZEIT<br />

Kategorie Wissenschaft<br />

• Prof. Dr. Natalie Eßig, Hochschule München<br />

Kategorie Digitalisierung<br />

• Christian Kroll, Ecosia GmbH<br />

Die B.A.U.M.-Preisträgerinnen und<br />

-Preisträger 2019 mit dem B.A.U.M.-<br />

Vorstand sowie dem Hamburger<br />

Umweltsenator Jens Kerstan und<br />

Prof. Dr. Michael Otto (es fehlt <strong>im</strong><br />

Bild leider Christian Kroll)<br />

55


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Plattformen für Erfahrungsaustausch<br />

schaffen<br />

Zahlreiche Veranstaltungen bietet B.A.U.M. über das Jahr an. Ziel ist, Nachhaltigkeitsakteure<br />

aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen, das Netzwerk<br />

zu stärken und Plattformen für Erfahrungsaustausch zu schaffen.<br />

Ein Höhepunkt ist stets die B.A.U.M.-Jahrestagung (vgl. S. 51). Zahlreiche Veranstaltungen<br />

finden aber auch <strong>im</strong> Rahmen von Projekten statt: sie treiben das Anliegen<br />

des Projekts voran oder präsentieren Ergebnisse. Zu diesen Veranstaltungen gehörte<br />

2019 beispielsweise die Midterm Conference des aus EU-Mitteln geförderten Projekts<br />

ALLIES Anfang Juni in Prag (vgl. S. 63), der Praxisdialog zum Thema „Effizienz wirksam<br />

umsetzen – zum Umgang mit Rebound-Effekten in <strong>Unternehmen</strong>“, der Mitte Juni<br />

in Berlin <strong>im</strong> Rahmen des Projekts MERU (vgl. S. 64) stattfand, oder das „Wirtschaft<br />

pro Kl<strong>im</strong>a“-Symposium <strong>im</strong> September in Hamburg (vgl. S. 61).<br />

Sustainability Leadership Forum<br />

Ein Veranstaltungsformat mit langer Tradition ist das Sustainability Leadership Forum<br />

(SLF), das B.A.U.M. bisher gemeinsam mit dem Centre for Sustainability Management<br />

(CSM) der Leuphana Universität Lüneburg organisiert hat. Ab <strong>2020</strong> ist die NORDAKA-<br />

DEMIE Hochschule der Wirtschaft Partnerin von B.A.U.M. Aktuell nehmen am SLF folgende<br />

<strong>Unternehmen</strong> teil: ARAMARK Holdings GmbH & Co. KG, Deutsche Gesellschaft<br />

für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Deutsche Telekom AG, dm-drogerie<br />

markt GmbH + Co. KG, ENTEGA Energie GmbH & Co. KG, Grohe AG, memo AG,<br />

Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Provinzial Rheinland Versicherung<br />

AG, Vaillant GmbH, WELEDA AG, Wiegel Gruppe. B.A.U.M. plant in Anlehnung an<br />

das erfolgreiche Format des SLF ein Cl<strong>im</strong>ate Leadership Forum (CLF) zu etablieren.<br />

Praxisnahe Workshops und Seminare<br />

Um den Teilnehmenden einen möglichst großen Mehrwert zu bieten, bemüht sich<br />

B.A.U.M. bei seinen Veranstaltungen um hohe Praxisrelevanz. Von der Natur zu<br />

lernen, ist beispielsweise der Grundgedanke von „Wälder beraten Wirtschaft“.<br />

<strong>Unternehmen</strong>s beispiele und Beispiele aus intakten Waldöko systemen vermitteln<br />

in diesem Praxisseminar, wie die Erfolgsprinzipien der Natur auf <strong>Unternehmen</strong><br />

Das SLF beschäftigte sich <strong>im</strong> Juni mit<br />

den SDGs der Vereinten Nationen<br />

und deren Bedeutung für Unter nehmen<br />

(vorne links <strong>im</strong> Bild Alexander<br />

Hofmann, Verwaltungsrat und<br />

Gesellschafter des gastgebenden<br />

<strong>Unternehmen</strong>s Wiegel Verwaltung<br />

GmbH & Co. KG).<br />

56


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

übertragen werden können. Unternehmerinnen, Geschäftsführer und Führungsverantwortliche<br />

aus Behörden und Verwaltung erfahren, wie sie ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch neuartige Geschäftsmodelle und eine innovative Markenentwicklung<br />

langfristig absichern können.<br />

Austausch <strong>im</strong> Netzwerk<br />

Bewährte Formate, die einen Austausch der B.A.U.M.-Mitglieder untereinander<br />

sowie mit Fachleuten aus Wissenschaft und Politik ermöglichen, sind „B.A.U.M.<br />

vor Ort“-Treffen, Politikergespräche oder das B.A.U.M.-Gipfelgespräch. Bei einem<br />

Politikergespräch <strong>im</strong> März diskutierte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit<br />

B.A.U.M.-Mitgliedern Maßnahmen zum Kl<strong>im</strong>aschutz. Neben neuen, nachhaltigen<br />

Mobilitätskonzepten waren auch Digitalisierung und CO 2<br />

-Bepreisung Thema.<br />

Zum Gipfelgespräch 2019 lud B.A.U.M. <strong>im</strong> September in die Sextner Dolomiten<br />

ein. Der thematische Fokus lag auf der Gemeinwohlökonomie. Christian Felber, der<br />

Initiator der Gemeinwohlökonomie, hielt nicht nur die Keynote am ersten Abend,<br />

sondern nahm an der gesamten viertägigen Wandertour teil, wodurch sich zahlreiche<br />

Gelegenheiten zum Austausch ergaben.<br />

Veranstaltungen mit Kooperationspartnern<br />

Um Synergien zu nutzen, tut sich B.A.U.M. bei der Organisation von Veranstaltungen<br />

auch mit Kooperationspartnern zusammen. So fand Anfang Juni 2019 in Hamburg<br />

eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Bundeswirtschaftsministerium unter dem<br />

Titel „Für <strong>Unternehmen</strong>: Hamburg macht’s effizient“ statt. Im November organisierte<br />

B.A.U.M. gemeinsam mit dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE), der<br />

Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) und der deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt (DBU) den 3. Deutschen CSR-Kommunika tionskongress in Osnabrück.<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen von B.A.U.M. finden Sie unter<br />

www.baumev.de/Veranstaltungen_BAUM<br />

Im Juni lud B.A.U.M. zum Netzwerktreffen<br />

ins Kl<strong>im</strong>ahaus Bremerhaven.<br />

Themenschwerpunkt war die Initiative<br />

„Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“.<br />

57


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

<strong>im</strong> Mittelstand<br />

Anfang 2018 startete nachhaltig.digital <strong>als</strong> Gemeinschaftsprojekt von B.A.U.M. und<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Auftrag der Kompetenzplattform<br />

ist es, die Zielgruppe Mittelstand für die Erfordernisse einer nachhaltig gestalteten<br />

Digitalisierung zu sensibilisieren und bei deren Umsetzung Orientierung zu geben.<br />

Die Thematik gewinnt an Rückenwind<br />

Als das nachhaltig.digital-Team seine Arbeit aufnahm, gab es wenige Veranstaltungen<br />

oder <strong>Akteure</strong>, die sich dafür einsetzten, Nachhaltigkeit und Digitalisierung gemeinsam<br />

zu betrachten. Nach eineinhalb Jahren ist dieser Gedanke in der Fachdiskussion<br />

angekommen: Das WBGU-Hauptgutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“<br />

oder Veranstaltungen wie die „Bits & Bäume“-Konferenz Ende 2018 bestätigen das.<br />

Auf der zweitägigen Konferenz kamen rund 1.700 Menschen aus der Nachhaltigkeits-<br />

und der Digitalisierungsszene zusammen, um über die Überschneidungen der<br />

beiden Themen zu diskutieren. Die Kompetenzplattform bot auch hier Gelegenheit,<br />

<strong>Akteure</strong> an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu vernetzen,<br />

u.a. mithilfe der nachhaltig.digitalen Landkarte, analog und virtuell.<br />

Jahreskongress mit neuen Themenschwerpunkten<br />

Am 20. März fand der zweite Jahreskongress von nachhaltig.digital statt. Nachdem<br />

der Auftaktkongress möglichst viele verschiedene Themen zusammenbringen sollte,<br />

wurden für den Jahreskongress 2019 die Themenschwerpunkte Messbarkeit von<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Künstliche Intelligenz sowie New Work gewählt.<br />

Diese Themen stehen auch 2019 und <strong>2020</strong> <strong>im</strong> Fokus.<br />

Über 160 Teilnehmende aus Wirtschaft und Forschung stellten sich ihr individuelles<br />

Programm aus neun Workshops zusammen, die die Themenschwerpunkte mit den<br />

Geschäftsbereichen Produkte, Prozesse und Personen verbanden. Ein breites Angebot<br />

von Formaten – von Virtual Reality bis zur interaktiven Selbsteinschätzung in einer<br />

Matrix von Nachhaltigkeit und Digitalisierung – lud die Teilnehmenden dazu ein,<br />

Wie werden digitale Technologien<br />

wie Virtual Reality die Arbeitswelt<br />

verändern? Ein mögliches Beispiel<br />

zeigte die Salt and Pepper Software<br />

GmbH & Co. KG <strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Workshop mit dem Collaborating<br />

Centre on Sustainable Consumption<br />

and Production gGmbH auf dem<br />

Jahreskongress von nachhaltig.digital.<br />

58


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

die Themen aus neuen Blickwinkeln zu entdecken und ihre eigenen Erfahrungen<br />

und Expertise einzubringen.<br />

Beginn der Arbeit in den Expertenkreisen<br />

Der Jahreskongress war gleichzeitig der Auftakt für Expertenkreise zu den Themenschwerpunkten.<br />

Gemeinsam mit dem Team von nachhaltig.digital werden nützliche<br />

und nutzbare Inhalte für die Zielgruppe der Plattform ausgearbeitet. Den Anfang<br />

machten die Diskussionen auf dem Jahreskongress und eine erste Einschätzung<br />

der Themenschwerpunkte – basierend auf einer Umfrage in den Expertenkreisen,<br />

unter Mittelständlern, ihren Geschäftspartnern und <strong>Akteure</strong>n aus der Forschung.<br />

Gelegenheit, diese Erkenntnisse zu diskutieren und weiter auszuarbeiten, bot ein<br />

Fachforum auf der B.A.U.M.-Jahrestagung am 3. September.<br />

nachhaltig.digital – Plattform für den Austausch<br />

nachhaltig.digital war 2019 auch auf zahlreichen Veranstaltungen aktiv, um für<br />

die Thematik zu sensibilisieren, mit Praxisbeispielen zu inspirieren oder <strong>Akteure</strong><br />

miteinander zu vernetzen: sei es <strong>als</strong> Teilnehmer von Podiumsdiskussionen, wie auf<br />

dem Symposium Ressourceneffizienz, sei es <strong>als</strong> Moderator von eigenen Workshops<br />

oder Community Meetups, beispielsweise auf der re:publica. Zusätzlich konnten<br />

mit Partnern wie der DENEFF oder dem RKW Kompetenzzentrum verschiedene<br />

Veranstaltungsformate realisiert werden – <strong>im</strong>mer zugeschnitten auf die Zielgruppe<br />

Mittelstand.<br />

Fortsetzung bis Ende 2022<br />

Besonders erfreuliche Nachrichten erhielt das Projektteam <strong>im</strong> Juni 2019. Das neu<br />

berufene Kuratorium der DBU entschied, die Kompetenzplattform nachhaltig.digital<br />

gemeinsam mit B.A.U.M. bis mindestens Ende 2022 fortzuführen. Mit der Bewilligung<br />

der Fördermittel folgte das DBU-Kuratorium der Empfehlung des nachhaltig.<br />

digital-Beirats, der sich aus Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und<br />

Im Fachforum von nachhaltig.digital<br />

auf der B.A.U.M.-Jahrestagung<br />

wurden, moderiert von Projektkoordi<br />

nator Carl-Ernst Müller, Ergebnisse<br />

einer Umfrage zu den drei<br />

Themenschwerpunkten Künstliche<br />

Intelligenz, New Work und Messbarkeit<br />

vorgestellt und es wurde über<br />

Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsbewertungstools<br />

diskutiert.<br />

59


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Kontakt<br />

Carl-Ernst Müller<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 11<br />

carl-ernst.mueller@baumev.de<br />

Gesellschaft zusammensetzt. In den kommenden drei Jahren wird sich die Kompetenzplattform,<br />

begleitet durch den Beirat und die Arbeit der Expertenkreise, weiter<br />

fokussieren und neue Angebote für den Mittelstand entwickeln. <strong>Unternehmen</strong> sind<br />

ausdrücklich dazu eingeladen, an nachhaltig.digital mitzuwirken und ihre Fragen<br />

und Antworten beizusteuern.<br />

Werden Sie Teil der Expertenkreise und gestalten Sie die Themenschwerpunkte<br />

Messbarkeit von Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und<br />

New Work mit. Melden Sie sich bei Interesse unter info@nachhaltig.digital<br />

#alleantworten – #nachhaltigdigital – @nachhal_dig<br />

Bereits 2013 hatte B.A.U.M. gemeinsam mit der Accenture GmbH den Report<br />

„Intelligent Cities“ initiiert und in Zusammenarbeit mit den <strong>Unternehmen</strong>spartnern<br />

ECE Projektmanagement, Hewlett-Packard GmbH, Panasonic Deutschland<br />

und dem NATURpur Institut erstellt. Der Report liefert u.a. praxisorientierte<br />

Lösungsansätze auf dem Weg hin zu einer Intelligent City und steht hier <strong>als</strong> PDF<br />

zur Verfügung: http://bit.ly/Report_IC<br />

Auf der Landkarte von nachhaltig.<br />

digital sind Good Practices, Veranstaltungen<br />

und Steckbriefe von<br />

<strong>Unternehmen</strong> zu finden, die sich<br />

aktiv am nachhaltig-digitalen Wandel<br />

mit guten Beispielen und Inspiration<br />

beteiligen.<br />

60


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz – <strong>Unternehmen</strong> engagieren sich<br />

Dass eine Schülerin beschließt, nicht zur Schule zu gehen, sondern stattdessen für<br />

mehr Kl<strong>im</strong>aschutz zu streiken, und dass sie dadurch eine weltweite Bewegung auslöst<br />

– damit hat wohl niemand gerechnet, der sich schon seit Jahren in Wirtschaft<br />

und Politik für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Kl<strong>im</strong>aschutz einsetzt.<br />

Die öffentliche Aufmerksamkeit, die die Initiative Fridays for Future dem Thema<br />

Kl<strong>im</strong>awandel verschafft hat, gilt es jedoch zu nutzen, um den Kl<strong>im</strong>aschutz weiter<br />

voranzubringen. So haben sich zahlreiche zivilgesellschaftliche Gruppen mit den<br />

Jugendlichen solidarisiert: die Scientists for Future, zu denen auch der B.A.U.M.-<br />

Vorsitzende Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege gehört, die Artists for Future oder auch die<br />

Engineers for 2°C Target.<br />

<strong>Unternehmen</strong> bekennen sich zu Kl<strong>im</strong>aschutz und Kl<strong>im</strong>aneutralität<br />

Auch die von B.A.U.M. initiierte Plattform „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ unterstützt die<br />

Anliegen von Fridays for Future. Zugleich will sie zeigen, wie engagiert die Wirtschaft<br />

ihre Verantwortung zum Kl<strong>im</strong>aschutz bereits wahrn<strong>im</strong>mt, und erfolgreiche Strategien<br />

und Maßnahmen zur Kl<strong>im</strong>aneutralität von <strong>Unternehmen</strong> sichtbar machen. Denn viele<br />

<strong>Unternehmen</strong> sind schon weiter <strong>als</strong> die Politik. Für die eigene Planungssicherheit<br />

fordern sie konkrete Entscheidungen und einen gesetzlichen Rahmen zum Kl<strong>im</strong>aschutz,<br />

und sie werden selbst aktiv. Zahlreiche dieser kl<strong>im</strong>a-engagierten <strong>Unternehmen</strong><br />

haben sich bei „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ zusammengeschlossen mit dem gemeinsamen<br />

Credo: „Wir bekennen uns zu Kl<strong>im</strong>aschutz und Kl<strong>im</strong>aneutralität und übernehmen<br />

Verantwortung für unsere Kl<strong>im</strong>agas-Emissionen!“ Zu den Sponsorpartnern von<br />

„Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ gehören Flughafen Hamburg GmbH, FutureCamp Cl<strong>im</strong>ate<br />

GmbH, ID-Impuls GmbH, JobRad GmbH, memo AG, RED KILOWATT Energiemanagement<br />

GmbH, Wackler Group und – <strong>als</strong> Hauptpartner – die Wiegel Gruppe.<br />

Das „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“-Symposium am 26. September brachte die Initiative zum<br />

Austausch zusammen. Gastgeber war das B.A.U.M.-Mitglied NORDAKADEMIE <strong>im</strong><br />

Dockland am Hamburger Hafen. Über 100 Gäste folgten den Ausführungen des<br />

B.A.U.M.-Vorstand Martin Oldeland<br />

(r.) mit Peter Otto, Geschäftsführer<br />

des B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmens<br />

Postberg + Co., bei den Kasseler<br />

Energietagen <strong>im</strong> September 2019,<br />

wo die Initiative Engineers for 2°C<br />

Target ins Leben gerufen wurde.<br />

61


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Kl<strong>im</strong>aforschers und B.A.U.M.-Kuratoriumsmitglieds Prof. Dr. Mojib Latif vom Geomar<br />

Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, der aus wissenschaftlicher Sicht erneut<br />

aufzeigte, dass angesichts der Ausmaße des vom Menschen verursachten Kl<strong>im</strong>awandels<br />

dringlichster Handlungsbedarf besteht. Dass es bereits kl<strong>im</strong>a-engagierte<br />

<strong>Unternehmen</strong> gibt, machten in kurzen Statements Jürgen Hack (SODASAN Waschund<br />

Reinigungsmittel GmbH), Jan Eike Hardegen (Flughafen Hamburg GmbH), Jonas<br />

Waldmann und Lilian Áts (JobRad GmbH) sowie Dr. Ernst Wallis (Wiegel Innovation<br />

und Technologie GmbH) beispielhaft deutlich.<br />

Für mehr Durchsetzungsstärke gründet „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ Plattformen auf Länderebene<br />

– u.a. in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen – jeweils<br />

unter Schirmherrschaft der Landesumweltministerin bzw. des Landesumweltministers.<br />

Außerdem ruft B.A.U.M. in Anlehnung an das seit Jahren sehr erfolgreiche Sustainable<br />

Leadership Forum (SLF) nun ein Cl<strong>im</strong>ate Leadership Forum (CLF) ins Leben. Die teilnehmenden<br />

<strong>Unternehmen</strong> profitieren von Wissen und Erfahrung ausgewählter<br />

Fachleute aus <strong>Unternehmen</strong> und Wissenschaft und positionieren sich <strong>als</strong> führend<br />

in Sachen Kl<strong>im</strong>aschutz.<br />

Allianzen für das Kl<strong>im</strong>a<br />

Um den Kl<strong>im</strong>aschutz voranzubringen, sucht B.A.U.M. Bündnispartner und schmiedet<br />

unterschiedliche Allianzen. Bereits <strong>im</strong> November 2018 hatten über 60 Organisationen,<br />

darunter auch B.A.U.M. <strong>als</strong> Mitglied der Kl<strong>im</strong>a-Allianz Deutschland, in einem Positionspapier<br />

dargestellt, welche Maßnahmen nötig wären, damit Deutschland sein<br />

Kl<strong>im</strong>aziel für 2030 erreicht (vgl. kl<strong>im</strong>a-allianz.de/Publikationen). Zentrale Forderungen<br />

waren ein baldiger Kohleausstieg, die schnelle Umsetzung der Verkehrs- und Agrarwende<br />

sowie ein ambitionierter CO 2<br />

-Preis.<br />

Selbstverständlich gehörten B.A.U.M. und „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ auch zu den Unterstützern<br />

des weltweiten Kl<strong>im</strong>astreiks am 20. September. An jenem Freitag wurde<br />

das sog. Kl<strong>im</strong>apaket der Bundesregierung vorgestellt. Es enthielt zwar einige gute<br />

Be<strong>im</strong> „Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“-<br />

Symposium am 26. September: die<br />

B.A.U.M.-Vorstände Martin Oldeland<br />

(l.) und Dieter Brübach (r.) mit Kl<strong>im</strong>aforscher<br />

Prof. Dr. Mojib Latif<br />

62


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Ansätze, blieb aber insgesamt zu vage, um die Einhaltung der Kl<strong>im</strong>aziele zu sichern,<br />

und wurde in der Folge noch abgeschwächt. B.A.U.M. setzt sich gemeinsam mit<br />

anderen weiterhin für eine konsequente, effektive Kl<strong>im</strong>apolitik ein.<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz europaweit voranbringen<br />

Das Projekt ALLIES (Activating and Learning from Local Investment in Energy Savings)<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, den Kl<strong>im</strong>aschutz in Europa voranzubringen. B.A.U.M.<br />

arbeitet bei diesem Projekt mit Partnerorganisationen aus Polen und Ungarn sowie<br />

dem International Network for Environmental Management e.V. (INEM) zusammen.<br />

Das Projektteam kann auf Erfahrungen zurückgreifen, die B.A.U.M. in dem Vorläuferprojekt<br />

REEG gesammelt hat.<br />

Von 2013 bis 2016 hatte B.A.U.M. in einem vom Bundesumweltministerium <strong>im</strong><br />

Rahmen der Nationalen Kl<strong>im</strong>aschutzinitiative geförderten Pilotprojekt ein neues<br />

Geschäftsmodell zum Energiesparen und zur CO 2<br />

-Reduktion erprobt: die Regionale<br />

EnergieEffizienzGenossenschaft (REEG), eine Bürgerenergiegenossenschaft<br />

besonderer Art (www.reeg-info.de). Dieses Modell wird nun weiterentwickelt und mit<br />

einer geeigneten Organisationsform auch auf Polen und Ungarn übertragen. In allen<br />

drei teilnehmenden Ländern werden <strong>im</strong> Rahmen von ALLIES lokale Organisationen<br />

zur Finan zierung von Energieeffizienzmaßnahmen gegründet (vgl. allies-project.eu).<br />

Die auf diese Weise angeregten Investitionen kommen der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

vor Ort zugute und schaffen Arbeitsplätze. Dies überzeugt hoffentlich<br />

Lokalpolitiker und Stakeholder von dem Konzept und motiviert, über das Ende der<br />

Projektlaufzeit <strong>im</strong> Juni <strong>2020</strong> hinaus Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen und<br />

so einen Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz zu leisten.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Martin Oldeland<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

martin.oldeland@baumev.de<br />

Rainer Kant<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 14<br />

rainer.kant@baumev.de<br />

<strong>Unternehmen</strong> sind herzlich zur Mitwirkung an der Initiative „Wirtschaft pro<br />

Kl<strong>im</strong>a“ eingeladen. Weitere Informationen unter wirtschaftprokl<strong>im</strong>a.de/mitmachen<br />

Teilnehmende diskutierten bei der<br />

ALLIES Midterm Conference <strong>im</strong> Juni<br />

2019 in Prag länderspezifische Herausforderungen<br />

bei der Finanzierung<br />

von Energieeffizienzmaßnahmen.<br />

63


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Zukunftsinvestition: Ressourcenschutz<br />

Das Global Footprint Network berechnet jedes Jahr den sog. Earth Overshoot Day.<br />

2019 fiel er auf den 29. Juli. An diesem Tag war das Ressourcen-Budget für das<br />

gesamte Jahr bereits aufgebraucht, d.h. die Menschheit hatte bereits so viele Ressourcen<br />

verbraucht, wie die Erde in einem ganzen Jahr erneuern kann. Erschreckend ist:<br />

Von Jahr zu Jahr liegt der Earth Overshoot Day früher; 1987 war er z.B. erst am 19.<br />

Dezember. Dadurch wird deutlich: Ein schonender und effizienter Umgang mit Ressourcen<br />

ist nötiger denn je – aus Verantwortung gegenüber künftigen Generationen,<br />

aus ökologischen, aber auch aus ökonomischen Gründen. Viele <strong>Unternehmen</strong> sind<br />

in diesem Bereich sehr engagiert. B.A.U.M. unterstützt das Bemühen der Wirtschaft<br />

um Ressourcenschutz und Ressourceneffizienz durch verschiedene Projekte.<br />

Rebound-Effekte in <strong>Unternehmen</strong><br />

In den vergangenen Jahren konnten viele Erkenntnisse zu sog. Rebound-Effekten <strong>im</strong><br />

Bereich des privaten Konsums gewonnen werden; Rebound-Effekte in <strong>Unternehmen</strong><br />

wurden dagegen bisher kaum erforscht. 2018 startete daher das Projekt „Ganzheitliches<br />

Management von Energie- und Ressourceneffizienz in <strong>Unternehmen</strong>“ (MERU),<br />

das sich mit diesem Teilaspekt beschäftigt.<br />

Das Problem: Wenn etwa durch höhere Effizienz Verbrauchskosten sinken, wird<br />

Geld eingespart. Wird dieses beispielsweise für neue Güter oder Investitionen eingesetzt,<br />

können neue Verbräuche von Energie und Materialien entstehen. Während<br />

die Energie- und Ressourcenproduktivität steigt, fallen die absoluten Energie- bzw.<br />

Materialeinsparungen dann geringer aus. Ändert ein <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong>o beispielsweise<br />

seine Produktgestaltung und spart so Material, stellt sich die Frage, wie es<br />

mit den eingesparten Kosten umgeht. Ein Rebound-Effekt könnte dann entstehen,<br />

wenn das <strong>Unternehmen</strong> seine Produktion in Folge einer effizienzbedingten Kosteneinsparung<br />

ausweitet.<br />

Das MERU-Projektteam, dem neben B.A.U.M. das Öko-Institut, das Centre for Sustainability<br />

Management der Leuphana Universität Lüneburg, das Institut für ökologische<br />

Be<strong>im</strong> Praxisworkshop <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Projekts MERU diskutierten die Teilnehmenden<br />

<strong>im</strong> World Café über Ursachen<br />

und Eigenschaften von sowie<br />

den Umgang mit Rebound-Effekten.<br />

64


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Wirtschaftsforschung (IÖW) sowie die Data Center Group angehören, untersucht<br />

unternehmensbezogene Rebound-Effekte aus sozialökologischer Perspektive mit dem<br />

Ziel, einen wissenschaftlich fundierten und anwendungsorientierten Leitfaden zu entwickeln.<br />

Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich unter www.meru-projekt.de.<br />

Bundespreis UMWELT & BAUEN<br />

Der Bundespreis UMWELT & BAUEN ist Teil des vom Bundesumweltministerium<br />

geförderten Projekts „Best-Practice-Beispiele <strong>im</strong> Bereich des nachhaltigen Bauens:<br />

Produkte, Gebäude und Quartiere“, das <strong>im</strong> Auftrag des Umweltbundesamts (UBA)<br />

durch eine Arbeitsgemeinschaft aus Öko-Zentrum NRW, B.A.U.M. und der Kommunikationsagentur<br />

MediaCompany durchgeführt wird. Vergeben wird der Bundespreis<br />

auf Grundlage der Bewertung einer interdisziplinär besetzten Jury aus Fachleuten<br />

für Architektur und Planung, Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und<br />

Forschung, Bauherren sowie Verbänden der Bauwirtschaft und Baustoffherstellern.<br />

Neben Preisen in den Kategorien „Wohngebäude“, „Nichtwohngebäude“ und<br />

„Quartiere“ werden Sonderpreise für besonders innovative und nachhaltige Lösungen<br />

vergeben, bei denen in herausragender Weise Maßnahmen zum Kl<strong>im</strong>aschutz realisiert<br />

wurden: z.B. durch die Anpassung an den Kl<strong>im</strong>awandel (Resilienz) oder durch die<br />

Realisierung von Suffizienzstrategien. Auch nachhaltige Lösungen durch innovative<br />

Bauprodukte und Baukonstruktionen (z.B. <strong>im</strong> Bereich der Gebäudehülle) kommen<br />

für einen Sonderpreis in Frage. Ziel ist, durch die so prämierten Best-Practice-Beispiele<br />

Vorbilder für interessierte und engagierte Bauherren zu präsentieren, die diese motivieren,<br />

gemeinsam mit ihren Planern nachhaltige Lösungen für ihre Bauprojekte <strong>im</strong><br />

Bereich der Sanierung (oder <strong>im</strong> Neubau) zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Interesse an Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Büro steigt<br />

Auch Bürotätigkeit belastet die Umwelt, z.B. durch den hohen Energie- und Papierverbrauch<br />

in den Büros. Aus diesem Grund steht der schonende Umgang mit<br />

Ressourcen <strong>im</strong> Mittelpunkt des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“, zu dem B.A.U.M.<br />

Das UBA geht be<strong>im</strong> nachhaltigen<br />

Bauen mit gutem Beispiel voran:<br />

Für seinen vom Architekturbüro<br />

sauerbruch & hutton architekten<br />

entworfenen Neubau in Dessau-<br />

Roßlau hat es 2009 das Deutsche<br />

Gütesiegel für nachhaltiges Bauen<br />

in Gold verliehen bekommen.<br />

65


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

alljährlich aufruft. Schirmherrin ist <strong>2020</strong> wie schon 2019 Bundesumweltministerin<br />

Svenja Schulze. Die Bewerberzahl war 2019 erheblich angestiegen – ein Beweis,<br />

dass das Thema Nachhaltigkeit <strong>im</strong> Büro <strong>im</strong>mer mehr an Relevanz gewinnt. Erstm<strong>als</strong><br />

hatte B.A.U.M. die Kategorie „Kommunen“ in die Bewertung aufgenommen, um<br />

eine verstärkte Teilnahme von Städten und Gemeinden zu ermöglichen.<br />

Ermittelt wurden die umweltfreundlichsten Büros anhand von Fragebögen; eine<br />

Fachjury entschied abschließend über die Platzierung in den fünf Wettbewerbskategorien.<br />

Den jeweils 1. Platz belegten: Urkind Media KG, Allos Hof-Manufaktur<br />

GmbH, Capgemini Deutschland, die <strong>Stadt</strong> Erlangen und die Umweltstation Lias-<br />

Grube. In jeder Kategorie werden die drei Hauptpreisträger am 28. Januar <strong>2020</strong> bei<br />

der Preisverleihung <strong>im</strong> Rahmen des Sustainable Office Day auf der Messe Paperworld<br />

in Frankfurt a.M. ausgezeichnet. Die Gewinner werden dort vor Publikum ihre Best-<br />

Practice-Beispiele präsentieren.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Philip Mathies<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 01<br />

philip.mathies@baumev.de<br />

Antonia Thiele<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 05<br />

antonia.thiele@baumev.de<br />

Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz<br />

Um Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz voranzubringen, hat sich<br />

B.A.U.M. 2019 auch dem Netzwerk „Bildung für Ressourcenschonung und<br />

Ressourceneffi zienz“ (BilRess) angeschlossen. BilRess führt Vertreterinnen und<br />

Vertreter von Schule, Hochschule, Aus- und Weiterbildung mit <strong>Akteure</strong>n aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Durch diese Vernetzung soll die<br />

für eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz<br />

elementar wichtige Bildung und Ressourcenkompetenz auf allen<br />

Ebenen verankert werden.<br />

Der Start des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“ <strong>2020</strong> erfolgt am 28. Januar auf<br />

der Messe Paperworld in Frankfurt a.M. <strong>im</strong> Rahmen des Sustainable Office Day.<br />

www.buero-und-umwelt.de<br />

Die Ende Januar 2019 ausgezeichneten<br />

Preisträgerinnen und Preisträger<br />

des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“<br />

freuten sich über ihre Urkunden.<br />

66


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Wälder zukunftsfähig machen<br />

Ein thematischer Schwerpunkt von B.A.U.M. ist seit langem die Bedeutung, der<br />

Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern. Im Sommer 2019 stand<br />

der Wald <strong>im</strong> Fokus des medialen Interesses: von einer Waldkrise, sogar vom Waldsterben<br />

2.0 war die Rede. Anlass für B.A.U.M., seinen Forderungen nach einem<br />

systemischen Wald-Management Nachdruck zu verleihen, da nur so die Wälder in<br />

Deutschland zukunftsfähig gemacht werden können.<br />

Die deutsche Waldkrise ist hausgemacht<br />

Die Waldkrise, wie sie sich <strong>im</strong> Sommer 2019 mit extremen Waldschäden besonders<br />

in den großflächigen Fichten- und Kiefern-Monokulturen äußerte, offenbart das<br />

Versagen der Forstwirtschaft, mit dem hochkomplexen Lebensraum Wald und seinen<br />

natürlichen Lebensvorgängen schonend und nachhaltig umzugehen. Nicht nur der<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, der Borkenkäfer und die Stürme sind Ursache für die Waldkrise – es<br />

ist vor allem der systemische Fehler einer naturfernen Waldbehandlung. Die Forstwirtschaft<br />

hat es versäumt, das natürliche Potenzial der Waldökosysteme, elastisch<br />

und flexibel auf Katastrophen reagieren zu können, zu entwickeln bzw. zu erhalten.<br />

Bei Hans Carl von Carlowitz, der das Prinzip der Nachhaltigkeit <strong>im</strong> 18. Jahrhundert<br />

erstm<strong>als</strong> formulierte, ging es um eine reine Holzversorgungs-Nachhaltigkeit. Dieser<br />

Fokus der Forstwirtschaft hat sich bis heute kaum verändert. Die einseitige Ausrichtung<br />

der Forstwirtschaft auf Ökonomie, Effizienz und Ertrag kann den zukünftigen<br />

Herausforderungen nichts entgegensetzen. Wir brauchen dringend einen ganzheitlichen<br />

Ansatz, der ökologische und soziale Aspekte wirkungsvoll integriert, damit<br />

sich die Wälder so entwickeln können, dass sie wieder das Prädikat Nachhaltigkeit<br />

verdienen. Näheres ist in einem Positionspapier nachzulesen, das B.A.U.M. <strong>im</strong> August<br />

2019 veröffentlicht hat.<br />

Kontakt<br />

Rainer Kant<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 14<br />

rainer.kant@baumev.de<br />

Das B.A.U.M.-Positionspapier zum Wald-Management finden Sie unter<br />

http://bit.ly/Positionspapier_Wald<br />

Informationen zu B.A.U.M.-Waldführungen finden Sie hier: http://bit.ly/Waldfuehrungen<br />

Waldführungen mit Rainer Kant (l.)<br />

sind informativ und erlebnisreich und<br />

zeigen am Beispiel des Ökosystems<br />

Wald die Bedeutung symbiotischer<br />

Beziehungen in einem Netzwerk.<br />

67


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mobilität und Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

Kleine Schritte<br />

Man sollte meinen, mittlerweile sei das Kl<strong>im</strong>aschutzproblem gerade <strong>im</strong> Verkehrsbereich<br />

allen bewusst und alle seien nach Kräften dabei, hier wirksam und schnell<br />

Abhilfe zu schaffen. Weit gefehlt: Erste Maßnahmenempfehlungen einer vom<br />

Bundesverkehrsministerium eingerichteten Kommission wurden vom zuständigen<br />

Minister sogleich <strong>als</strong> „ohne Menschenverstand“ zurückgewiesen. Der große Wurf<br />

bleibt aus.<br />

Betriebliche Förderung umweltfreundlicher Mobilität steuerlich begünstigt<br />

Immerhin gibt es einige kleine Verbesserungen <strong>im</strong> Detail: Elektroautos <strong>als</strong> Dienstwagen<br />

werden zum halben Betrag <strong>als</strong> geldwerter Vorteil versteuert, Jobtickets und<br />

vom Arbeitgeber bereitgestellte Fahrräder sind komplett freigestellt. Das erleichtert<br />

den Betrieben die Förderung einer umweltfreundlichen Mobilität und macht eine<br />

solche auch für Arbeitnehmer attraktiver.<br />

Auf der Abschlusstagung des B.A.U.M.-Projekts Mobil.Pro.Fit. <strong>im</strong> September 2016 hatte<br />

B.A.U.M. gegenüber der damaligen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks genau<br />

diese Hemmnisse angesprochen und eine Änderung der steuerrechtlichen Vorschriften<br />

angemahnt. Spontan hatte die Ministerin dam<strong>als</strong> zugesagt, sich dieser Forderungen<br />

anzunehmen und Abhilfe zu schaffen – 2019 kam endlich die Umsetzung.<br />

Die Politik ist am Zuge<br />

So begrüßenswert dies auch ist: es muss viel mehr dafür getan werden, nachhaltige<br />

Mobilität voranzubringen. Gemeinsam mit anderen <strong>Akteure</strong>n der Kl<strong>im</strong>a-Allianz<br />

Deutschland hat B.A.U.M. Vorschläge für ein Maßnahmenprogramm Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

2030 der deutschen Zivilgesellschaft erarbeitet (www.kl<strong>im</strong>a-allianz.de). Die Politik<br />

ist am Zuge, die Weichen entsprechend schnell und wirksam umzustellen.<br />

Welche Möglichkeiten <strong>Unternehmen</strong> selbst haben, wurde in dem vom Bundesumweltministerium<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Nationalen Kl<strong>im</strong>aschutzinitiative geförderten<br />

und vom Bundesverkehrsministerium unterstützten Projekt zur Förderung des be-<br />

Diensträder – z.B. von JobRad – sind,<br />

auch auf Betreiben von B.A.U.M.,<br />

seit 2019 steuerfrei.<br />

68


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

trieblichen Mobilitätsmanagements „mobil gewinnt“ gezeigt, das von B.A.U.M. e.V.,<br />

B.A.U.M. Consult sowie dem AutoMobilClub Europa (ACE) 2017/2018 durchgeführt<br />

wurde (www.mobil-gewinnt.de). Zusätzlich zu 300 Erstberatungen zu betrieblichem<br />

Mobilitätsmanagement entstanden Praxisbeispielen sowie ein <strong>als</strong> „Wiki“ umgesetzter<br />

Leitfaden zur Hilfe für <strong>Unternehmen</strong>. B.A.U.M. fordert, Mobilitätsmanagement<br />

gesetzlich einzuführen – zunächst in Betrieben und Einrichtungen mit über 500<br />

Beschäftigten am Standort. Dieser und weitere Vorschläge wurden dem Verkehrsministerium<br />

übermittelt.<br />

<strong>Unternehmen</strong> können selbst handeln<br />

<strong>Unternehmen</strong> können aber jetzt schon handeln. Gerade die Nutzung des Fahrrads<br />

<strong>als</strong> umweltfreundliches, kostengünstiges und noch dazu gesundheitsförderndes Verkehrsmittel<br />

lässt sich kräftig voranbringen – Richtschnur und Erfolgsnachweis kann<br />

die von B.A.U.M angebotene FAHRRAD-fit-Zertifizierung sein. Etliche <strong>Unternehmen</strong><br />

widmen sich diesem Thema schon und bieten – nicht zuletzt auch um ihre Attraktivität<br />

<strong>als</strong> Arbeitgeber zu steigern – den Beschäftigten z.B. Fahrradleasingmodelle (JobRad)<br />

an. Auch die Preisträger des Wettbewerbs „Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber in<br />

der Region Hannover“ zeigen, was machbar ist: allen voran der „Triple“-Gewinner<br />

Wertgarantie AG. Die Vielfalt der Angebote zur „Nahmobilität“ wird zudem <strong>im</strong>mer<br />

größer und bietet Lösungen für fast alle Verkehrswege: ob E-Scooter, E-Bike, Lastenoder<br />

Faltrad – für jede und jeden ist etwas Passendes dabei.<br />

Öffentliche Arbeitgeber können auch hier vorbildlich vorangehen, um ihren Mitarbeitenden<br />

nachhaltige Mobilität zu vermitteln. Im Auftrag der Kl<strong>im</strong>a- und Energieagentur<br />

Niedersachsen hat B.A.U.M. zehn Kommunalverwaltungen in Niedersachsen<br />

entsprechend beraten. Ein guter Start für ein Maßnahmenprogramm ist eine Mitarbeiterbefragung:<br />

sie liefert Daten und Fakten zum aktuellen Mobilitätsverhalten,<br />

aber auch viele Hinweise auf Verbesserungspotenziale, und bindet die Belegschaft<br />

zudem früh in die Konzeption ein.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Informationen zu betrieblichem Mobilitätsmanagement unter<br />

www.mobil-gewinnt.de. B.A.U.M. bietet weiterhin Unterstützung z.B. in Form<br />

einer Erstberatung an.<br />

Sind Sie ein fahrradfreundlicher Arbeitgeber? Dann lassen Sie sich <strong>als</strong><br />

FAHRRAD- fit-Betrieb zertifizieren. Informationen und viele Tipps zur<br />

betrieblichen Fahrradförderung unter www.fahrrad-fit.de<br />

Autofahren muss sein? Dann aber möglichst spritsparend! Ein ECO-Fahrtrainingskurs<br />

zeigt, wie es geht: eine echte Win-Win-Maßnahme für Umwelt, Gesundheit<br />

und Finanzen.<br />

69


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Die SDGs: mehr <strong>als</strong> bunte Bilder<br />

Die 17 Sustainable Development Go<strong>als</strong> (SDGs) der Vereinten Nationen dienen nicht<br />

nur einzelnen Staaten zur Definition und Strukturierung ihrer jeweiligen nationalen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie, sondern werden auch vermehrt von <strong>Unternehmen</strong> zur Darstellung<br />

ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten genutzt. Teilweise ergänzen die SDGs dabei<br />

eine schon bestehende Nachhaltigkeitsberichterstattung; teilweise adressieren sie neue<br />

Aspekte. Die SDGs sind auch wesentlicher Bestandteil des von Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian<br />

Gege in Kooperation mit der GLS Bank initiierten B.A.U.M. Fair Future Fonds (Volumen<br />

Stand 30.11.2019: rund 28 Mio. Euro, Performance seit Januar 2019: 16,21 Prozent).<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

max<strong>im</strong>ilian.gege@baumev.de<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Einstieg in das Nachhaltigkeitsmanagement für KMU<br />

Nachhaltigkeitsmanagement ist besonders in kleinen und mittleren <strong>Unternehmen</strong><br />

noch nicht verbreitet. B.A.U.M. will mit dem CheckN eine Brücke bauen: von den<br />

ersten Umweltanstrengungen (z.B. ÖKOPROFIT, ISO 14001, Energieaudit) hin zum<br />

anerkannten Nachhaltigkeitsstandard (DNK, GWÖ, GRI). CheckN ist ein einfacher<br />

Nachhaltigkeitskompass auf Grundlage der SDGs. Beraterinnen und Berater von<br />

B.A.U.M. klopfen in einem halbtägigen Workshop gemeinsam mit Mitarbeitenden<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s die 17 SDGs <strong>im</strong> Hinblick auf Relevanz und Umsetzungsstatus<br />

ab. Das Ergebnis ist eine einfache SDG-Auswertung mit Handlungsempfehlungen,<br />

die in einem Bericht dargestellt werden. Auch Schnittstellen zu zertifizierbaren<br />

Nachhaltigkeitsstandards werden aufgezeigt.<br />

<strong>Unternehmen</strong>, die sich dem CheckN unterziehen, erhalten den Status Quo <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf ihre „Nachhaltigkeitsperformance“. Sie konkretisieren ihre Umweltpolitik und<br />

Leitlinien und bereiten sich auf Themen der Zukunft sowie mögliche höhere Standards<br />

vor. Sie erhalten zudem einen Nachweis eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

(KVP) <strong>im</strong> Betrieb und können auf Kundenanfragen souverän reagieren.<br />

Informationen zum CheckN unter www.baumev.de/CSR_SDG<br />

Informationen zum B.A.U.M. Fair Future Fonds unter<br />

www.gls-fonds.de/fair-future-fonds/das-konzept<br />

Nach erfolgreichem CheckN bei<br />

der Goldbeck GmbH in Bielefeld:<br />

(v.l.) Dieter Brübach (B.A.U.M. e.V.),<br />

Dietke Benndorf (Goldbeck), Elmar<br />

Stevens (B.A.U.M. Consult GmbH),<br />

Thomas Eilers (Goldbeck), Birgit Reher<br />

(Umweltamt der <strong>Stadt</strong> Bielefeld)<br />

70


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M. <strong>als</strong> Informationsnetzwerk<br />

B.A.U.M. wirkt <strong>als</strong> Sender, Empfänger und Multiplikator gleichermaßen, verbreitet<br />

die Informationen seiner Mitglieder und stellt Informationen für sie sowie für weitere<br />

Nachhaltigkeitsinteressierte bereit. Dies geschieht vor allem über die Website<br />

www.baumev.de sowie den monatlich erscheinenden Newsletter. Von Zeit zu Zeit<br />

werden über den Newsletter-Verteiler auch aktuelle Einzelmeldungen zu wichtigen<br />

Ereignissen oder Neuigkeiten aus dem B.A.U.M.-Netzwerk verschickt.<br />

B.A.U.M. ist auf Twitter vertreten und beteiligt sich unter @BAUMeV an Diskussionen<br />

zu Nachhaltigkeitsthemen. Xing und LinkedIn dienen dem Netzwerk zur Pflege von<br />

Kontakten und zur Ankündigung von Veranstaltungen. Die Kommunikation über<br />

Social Media wird B.A.U.M. <strong>2020</strong> weiter ausbauen.<br />

Neben dem zentralen Internetauftritt www.baumev.de betreibt B.A.U.M. auch<br />

Websites zu einzelnen Projekten wie wirtschaftprokl<strong>im</strong>a.de, nachhaltig.digital oder<br />

allies-project.eu.<br />

Auch die Kanäle klassischer Medienarbeit nutzt B.A.U.M. und veröffentlicht bei<br />

besonderen Anlässen wie der Verleihung des B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises<br />

oder zu politischen Stellungnahmen Pressemitteilungen, die unter<br />

www.baumev.de/Presse zu finden sind. Außerdem publizieren Mitglieder des Vorstands<br />

regelmäßig zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen in den Medien. B.A.U.M.<br />

beteiligt sich gern an thematischen Verlagsbeilagen in Tageszeitungen wie Die Welt,<br />

Handelsblatt oder Frankfurter Allgemeine Zeitung oder auch <strong>im</strong> Magazin Focus und<br />

ermöglicht seinen Mitgliedern dort Sonderkonditionen.<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege ist Mitherausgeber von forum<br />

Nachhaltig Wirtschaften, dem reichweitenstärksten CSR-Magazin für Politik, Wirtschaft,<br />

Non-Profit-Organisationen und Gesellschaft <strong>im</strong> deutschsprachigen <strong>Raum</strong>.<br />

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift bietet in fundierten Beiträgen system- und<br />

branchenübergreifend Lösungen für Nachhaltigkeit und zeigt praxisnahes Wissen und<br />

nützliche Beispiele auf. Das Angebot des Magazins umfasst außerdem tagesaktuelle<br />

Online-Beiträge und bietet so ein crossmediales Kommunikationsnetzwerk. B.A.U.M.-<br />

Mitgliedsunternehmen erhalten forum Nachhaltig Wirtschaften kostenlos.<br />

Abonnieren Sie den B.A.U.M.-Newsletter unter<br />

www.baumev.de/subscribe.asp<br />

Informationen zu Veröffentlichungen von B.A.U.M. finden Sie unter<br />

www.baumev.de/Publikationen<br />

71


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M. 5.0 – die Zukunft gestalten<br />

Wir leben in bewegten Zeiten. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind teilweise<br />

großen Veränderungsprozessen unterworfen. Enorme Herausforderungen wie<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, demografischer Wandel und auch die digitale Transformation führen<br />

in vielen Bereichen zu grundlegenden Veränderungen – u.a. von Strukturen und<br />

Arbeitsweisen.<br />

Auch ein seit mehr <strong>als</strong> 35 Jahren bestehender Verband wie B.A.U.M. steht vor diesen<br />

Herausforderungen, muss sich weiterentwickeln und in gewissem Maße neu<br />

positionieren. Es gilt zu fragen, ob das Schiff noch auf dem richtigen Kurs ist, und<br />

den Kompass ggf. neu zu justieren. Aus diesem Grund hat der B.A.U.M.-Vorstand<br />

unter dem Schlagwort „B.A.U.M. 5.0“ einen Prozess gestartet, der nicht nur die<br />

Weiterentwicklung von Strukturen und Arbeitsabläufen zum Ziel hat, sondern auch<br />

die inhaltliche Anpassung und Weiterentwicklung des Profils von B.A.U.M. In den<br />

Prozess sind neben den Mitarbeitenden auch die B.A.U.M.-Gremien einbezogen:<br />

Gesamtvorstand, Beirat <strong>Unternehmen</strong> und Kuratorium Wissenschaft. Input weiterer<br />

<strong>Akteure</strong> aus dem B.A.U.M.-Netzwerk fließt ebenfalls ein.<br />

Informations- und Kontaktnetzwerk: online und offline<br />

Themen verändern sich heute schneller, temporäre Netzwerkstrukturen und Kooperationen<br />

nehmen zu, digitales und agiles Arbeiten wird <strong>im</strong>mer wichtiger. Die<br />

Menschen haben ein hohes Informations- und Austauschbedürfnis, aber zunehmend<br />

weniger Zeit für klassische Events. Gleichzeitig n<strong>im</strong>mt die Fülle an Informationen<br />

rasant zu; oft fehlt Orientierung in diesem Informationsdschungel. Es braucht hier<br />

ein Nebeneinander von modernen Onlineangeboten und „realen“ Begegnungen.<br />

B.A.U.M. möchte seinen Mitgliedern ermöglichen, relevante Informationen und<br />

Kontakte je nach Bedarf zu nutzen. Die Entwicklung entsprechender Services steht<br />

weit oben auf der Agenda. Die Umsetzung erfolgt stufenweise bzw. ist bereits in<br />

Teilen vollzogen.<br />

Prof. Dr. Dr.-Ing. Christian Berg und<br />

Prof. Dr. Edda Müller, beide Mitglieder<br />

des B.A.U.M.-Kuratoriums<br />

Wissenschaft, am 2. September be<strong>im</strong><br />

Workshop zu „B.A.U.M. 5.0.“<br />

72


Struktur des B.A.U.M.-Netzwerks<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mitglieder<br />

des Förderkreises<br />

(Firmenmitglieder)<br />

Die Beiträge der Förderkreismitglieder sind der zentrale<br />

Baustein der Finanzierung von B.A.U.M. e.V. und seiner<br />

Arbeit. Die Mitgliedschaft <strong>im</strong> B.A.U.M.-Förderkreis steht<br />

allen <strong>Unternehmen</strong>, Institutionen und Personen offen, die<br />

sich aktiv für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltigen<br />

Wirtschaftens einsetzen. Es wird unterschieden zwischen<br />

Firmenmitgliedschaft und Personenmitgliedschaft.<br />

Beirat<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

Kuratorium<br />

Wissenschaft<br />

Mitglieder<br />

des Förderkreises<br />

(Personenmitglieder)<br />

sind Ansprechpartner<br />

Regionalbüros<br />

beraten<br />

Dem Beirat <strong>Unternehmen</strong><br />

gehören Geschäftsführende<br />

und weitere Führungskräfte<br />

aus B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen<br />

an.<br />

berät<br />

Im Kuratorium Wissenschaft wirken<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

aus Fachgebieten rund um<br />

das nachhaltige Wirtschaften mit.<br />

Die Regionalbüros in<br />

Hamm, Hannover sowie<br />

Suhl für Deutschland-<br />

Mitte unterstützen die<br />

Netzwerkarbeit von<br />

B.A.U.M.<br />

berät<br />

B.A.U.M. e.V.<br />

(ordentliche Mitglieder)<br />

Die übrigen, ehrenamtlichen Mitglieder<br />

des Gesamtvorstands stehen dem geschäftsführenden<br />

Vorstand beratend zur Seite und<br />

vertreten B.A.U.M. teilweise auch bei<br />

Veranstaltungen oder in externen Gremien.<br />

Geschäftsführender<br />

Vorstand<br />

delegiert<br />

berichten<br />

Mitarbeitende<br />

in der Geschäftsstelle<br />

Gesamtvorstand<br />

In der Geschäftsstelle in Hamburg sind etwa<br />

20 Mitarbeitende beschäftigt, einige auch <strong>im</strong><br />

Praktikum oder Freiwilligen Ökologischen Jahr.<br />

Die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung<br />

der ordentlichen, st<strong>im</strong>mberechtigten Mitglieder von<br />

B.A.U.M. e.V. ist das höchste Entscheidungsgremium.<br />

Die Arbeit von B.A.U.M. wird geleitet von einem geschäftsführenden<br />

Vorstand, dem Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege <strong>als</strong> Vorsitzender sowie Dieter<br />

Brübach und Martin Oldeland angehören.<br />

73


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Wer sind wir – und wenn ja, wie viele?<br />

In den Diskussionen der letzten Monate hat sich B.A.U.M. grundlegenden Fragen<br />

gestellt: Was ist die Vision, was die Mission unseres Netzwerks? Welche Funktionen<br />

und Aufgaben hat B.A.U.M.? Welche Kernkompetenzen und Services sind für Mitglieder<br />

und potenzielle Mitglieder wichtig? Was sind die Erfolgsfaktoren von B.A.U.M.?<br />

Wie kann sich ein multithematischer Verband <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit gegenüber<br />

monothematischen Verbänden, die einzelne Spezialthemen in der Tiefe bearbeiten,<br />

abgrenzen und dabei seinen Mehrwert aufzeigen? Welche Veränderungsprozesse<br />

sind heute für die Zukunft notwendig?<br />

Diese und weitere Fragen müssen beantwortet bzw. die gewohnten Antworten<br />

reflektiert und ggf. überarbeitet werden, damit B.A.U.M. für die Zukunft attraktiv<br />

aufgestellt ist, für <strong>Unternehmen</strong> ein wichtiger Ansprechpartner zum Thema „nachhaltiges<br />

Wirtschaften“ bleibt und auch weiterhin <strong>als</strong> kräftige St<strong>im</strong>me nachhaltig<br />

orientierter <strong>Unternehmen</strong> wahrgenommen wird.<br />

Strukturell sind bereits Veränderungen umgesetzt worden: Der Kreis der st<strong>im</strong>mberechtigten<br />

ordentlichen Mitglieder wurde erweitert (zur Unterscheidung zwischen<br />

ordentlichen Mitgliedern und Fördermitgliedern vgl. das Organigramm auf S. XX).<br />

Als neues Gremium wurde durch Wahl der erweiterte Vorstand geschaffen und in die<br />

Vereinssatzung eingetragen, der zusammen mit dem geschäftsführenden Vorstand<br />

den Gesamtvorstand bildet.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege<br />

Dieter Brübach<br />

Martin Oldeland<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

vorstand@baumev.de<br />

Digitalisierung in der Geschäftsstelle<br />

Eine weitere Aufgabe ist, B.A.U.M. aus der analogen in eine digitalere Welt zu<br />

führen. Das Gemeinschaftsprojekt nachhaltig.digital mit der DBU dient B.A.U.M.<br />

auch <strong>als</strong> eine Art Reallabor, in dem digitale Tools <strong>im</strong> Projektalltag getestet werden.<br />

Nach guten Erfahrungen in diesem Projekt sind bereits einige Tools und Prozesse in<br />

die Arbeitsabläufe in der B.A.U.M.-Geschäftsstelle übernommen worden; weitere<br />

entsprechende Veränderungen sind geplant.<br />

74


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Ein Netzwerk … und gut vernetzt<br />

B.A.U.M. versteht sich <strong>als</strong> Informations- und Kontaktnetzwerk und ist auch selbst<br />

gut vernetzt.<br />

Durch Mitglieder des Vorstands und weitere Mitarbeitende ist B.A.U.M. in unterschiedlichen<br />

Gremien vertreten, hat eine St<strong>im</strong>me in den Jurys wichtiger Umweltund<br />

Nachhaltigkeitspreise und wirkt in Beiräten von <strong>Unternehmen</strong>, Instituten und<br />

Verbänden mit.<br />

B.A.U.M. ist zudem <strong>als</strong> Verein Mitglied von Organisationen aus den Bereichen Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit und unterstützt Initiativen, die sich ebenfalls für nachhaltiges<br />

Wirtschaften und eine nachhaltige Entwicklung stark machen.<br />

Wo B.A.U.M. sich einbringt, erfahren Sie unter www.baumev.de/Mitwirkung<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr.<br />

Max<strong>im</strong>ilian Gege (r.) gehört dem<br />

Beirat von Transparency International<br />

Deutschland e.V. an.<br />

75


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Der B.A.U.M.-Kodex<br />

Richtschnur für nachhaltiges Wirtschaften<br />

Grundsätzlich steht die Mitgliedschaft <strong>im</strong> B.A.U.M.-Förderkreis allen <strong>Unternehmen</strong>,<br />

Institutionen und Personen offen, die sich aktiv für die Entwicklung und Umsetzung<br />

nachhaltigen Wirtschaftens einsetzen. Seit 2017 wird den Mitgliedsunternehmen <strong>im</strong><br />

B.A.U.M.-Förderkreis empfohlen, freiwillig den „B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges<br />

Wirtschaften“ <strong>als</strong> Richtschnur für das zukünftige Handeln zu unterzeichnen. Über<br />

250 Mitgliedsunternehmen haben sich bislang hierzu bekannt – und werden unter<br />

www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis entsprechend hervorgehoben.<br />

Nur diejenigen Förderkreismitglieder, die sich zum B.A.U.M.-Kodex bekannt haben,<br />

dürfen auf ihre Mitgliedschaft bei B.A.U.M. <strong>im</strong> Rahmen der <strong>Unternehmen</strong>skommunikation<br />

hinweisen und das B.A.U.M.-Logo und die Urkunde verwenden.<br />

Dabei sollte, soweit möglich, zugleich auf das Bekenntnis zum „B.A.U.M.-Kodex<br />

für nachhaltiges Wirtschaften“ hingewiesen werden. Dies kann z.B. durch dessen<br />

Abdruck oder durch eine Verlinkung zu www.baumev.de/Kodex erfolgen. Zusätzlich<br />

sollen die eigenen Beschäftigten in geeigneter Weise über die B.A.U.M.-Mitgliedschaft<br />

informiert werden.<br />

Produktbezogen darf das B.A.U.M.-Logo grundsätzlich nicht verwendet werden.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 165 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Bei Hinweisen, die zu Zweifeln an dem ernsthaften Bemühen Anlass geben, den<br />

unterzeichneten B.A.U.M.-Kodex umzusetzen, wird dem Förderkreismitglied Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme gegeben, die auch darüber Auskunft zu geben hat,<br />

inwieweit berechtigter Kritik in Zukunft Rechnung getragen und eine Änderung<br />

umgesetzt werden soll. Sofern erkennbar wird, dass das Förderkreismitglied dem<br />

B.A.U.M.-Kodex nicht gerecht werden will oder kann, entscheidet der B.A.U.M.-<br />

Vorstand über den Ausschluss des Mitglieds.<br />

Die Neumarkter Lammsbräu Gebr.<br />

Ehrnsperger KG, Ökopionier und<br />

bereits seit 30 Jahren Mitglied <strong>im</strong><br />

B.A.U.M.-Netzwerk, hat 2019 den<br />

B.A.U.M.-Kodex auch formal unterzeichnet.<br />

Im Bild Geschäftsführer<br />

Johannes Ehrnsperger (l.) und<br />

B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach.<br />

76


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften<br />

Wir richten unser unternehmerisches Handeln an den Grundprinzipien einer nachhaltigen, d.h. ökonomisch<br />

sowie ökologisch und sozial verträglichen Wirtschaftsweise aus.<br />

<strong>Unternehmen</strong> sind integraler Bestandteil eines globalen, gesellschaftlichen und ökologischen Systems.<br />

Als solche tragen wir Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten, seiner Gesellschaften und der<br />

Natur. Nachhaltigkeit ist daher Bestandteil unserer <strong>Unternehmen</strong>sleitlinien und <strong>Unternehmen</strong>sziele.<br />

Die Verwirklichung nachhaltigen Wirtschaftens ist ein kontinuierlicher Prozess, dessen Umsetzung auf<br />

allen Ebenen und in allen Bereichen unseres <strong>Unternehmen</strong>s über gesetzliche Mindestanforderungen<br />

hinaus hohe Priorität hat.<br />

Verantwortung für die Natur<br />

Als <strong>Unternehmen</strong> haben wir durch unser Handeln eine besondere Verantwortung für die Bewahrung<br />

der globalen natürlichen Lebensgrundlagen und den schonenden Einsatz von Ressourcen. Belastungen<br />

der Umwelt und der Ökosysteme wollen wir daher weitestgehend vermeiden und die biologische<br />

Vielfalt erhalten.<br />

Die kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren<br />

ist zentraler Bestandteil unseres Handelns. Wir setzen dabei natürliche Ressourcen und Rohstoffe und<br />

sonstige Güter so effizient wie möglich ein und berücksichtigen dabei die gesamte Wertschöpfungskette<br />

inklusive Nutzung und Gebrauch sowie Umgang nach Ende der Nutzungsdauer der Produkte<br />

mit dem Ziel, Materialien möglichst in Kreisläufen zu nutzen. Wir beziehen Lieferanten und Kunden<br />

in diesen Prozess ein.<br />

Verantwortung für die Gesellschaft<br />

Wir tragen Verantwortung für unsere Beschäftigten sowie das kulturelle und gesellschaftliche Miteinander.<br />

Wir setzen uns ein für die Einhaltung der Menschenrechte und für gerechte Arbeits bedingungen<br />

– auch für die Beschäftigten bei unseren Zulieferern. Wir wenden uns gegen Kinderarbeit und sonstige<br />

Ausbeutung sowie gegen Korruption. Wir fördern und setzen uns ein für Vielfalt in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen.<br />

Verantwortung für die Zukunft<br />

Unser wirtschaftliches Handeln folgt dem Prinzip, aktuelle, absehbare und auch für die Zukunft zu<br />

vermutende Risiken für Umwelt und Gesellschaft zu vermeiden bzw. möglichst gar nicht entstehen<br />

zu lassen. Wir wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und die vielfältigen Chancen nachhaltigen Wirtschaftens<br />

nutzen.<br />

Verantwortung zu Transparenz<br />

Wir berichten regelmäßig intern und extern umfassend und transparent über den Stand der Nachhaltigkeit<br />

<strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>. Dies bezieht sich auf erzielte Fortschritte, aber auch verbleibende Herausforderungen<br />

und Ziele sowie die dazu erforderlichen Maßnahmen.<br />

Wir sind zum offenen Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen bereit, stellen den Medien nachhaltigkeitsrelevante<br />

Informationen zur Verfügung und arbeiten mit Behörden, Verbänden und anderen<br />

Institutionen zusammen.<br />

77


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mitglied sein – das Netzwerk stärken<br />

Die weit über 500 Mitgliedsunternehmen <strong>im</strong> B.A.U.M.-Förderkreis bilden den Kern<br />

des B.A.U.M.-Netzwerks. <strong>Unternehmen</strong> aller Branchen und Größenordnungen haben<br />

sich hier zusammengetan, um die Idee einer nachhaltigen Ökonomie in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft zu verbreiten. Mit ihren Förderbeiträgen unterstützen die Mitgliedsunternehmen<br />

die Arbeit von B.A.U.M. Durch ihr eigenes Nachhaltigkeitsengagement<br />

werden sie häufig zu Pionieren ihrer Branchen.<br />

B.A.U.M. unterstützt durch Informationen und Impulse, hebt in Wettbewerben und<br />

Veröffentlichungen Best-Practice-Beispiele hervor und sorgt für den Austausch von<br />

Wissen und Erfahrung <strong>im</strong> Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungsformate.<br />

<strong>Unternehmen</strong>, die sich zum B.A.U.M.-Kodex bekannt haben, erhalten eine Urkunde<br />

und können ihre Mitgliedschaft <strong>im</strong> B.A.U.M.-Netzwerk zudem durch das Logo sichtbar<br />

machen. B.A.U.M. präsentiert seine Mitglieder durch seine Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Vielfach arbeiten B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen auch in Projekten mit und tragen<br />

zur Entwicklung von Innovationen und neuen Konzepten <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit<br />

bei, von denen sie dann wiederum profitieren können. Viele <strong>Akteure</strong> aus B.A.U.M.-<br />

Mitgliedsunternehmen bringen sich zudem in B.A.U.M.-Gremien wie Vorstand oder<br />

Beirat ein – und profitieren zugleich vom Austausch mit Wissenschaft, Politik und<br />

Medien.<br />

Durch eine Personenmitgliedschaft können auch Einzelpersonen B.A.U.M. unterstützen.<br />

Sie erhalten dann neben Einladungen zu B.A.U.M.-Veranstaltungen regelmäßig<br />

Informationen über den B.A.U.M.-Newsletter und durch das B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>. Der<br />

Jahresförderbeitrag beträgt regulär 98 Euro, ermäßigt 49 Euro.<br />

Mitgliederverzeichnis: www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis<br />

Informationen zur Firmenmitgliedschaft: www.baumev.de/Firmenmitgliedschaft<br />

Informationen zur Personenmitgliedschaft: www.baumev.de/Personenmitgliedschaft<br />

78


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Langjährige Partner <strong>im</strong> B.A.U.M.-Netzwerk<br />

Im Jahr 2019 konnte das B.A.U.M.-Netzwerk wieder zahlreiche Neueintritte verzeichnen.<br />

Wir freuen uns aber auch ganz besonders über die vielen Mitglieder, die dem<br />

Förderkreis von B.A.U.M. bereits seit 15, 20, 25 oder gar 30 Jahren angehören. Die<br />

folgenden <strong>Unternehmen</strong> gehören zu den „B.A.U.M.-Jubilaren“ <strong>2020</strong>.<br />

Seit 30 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche Produkte mbH,<br />

München<br />

• Fielmann AG, Hamburg<br />

• Gundlach GmbH & Co. KG, Hannover<br />

• IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, Hofhe<strong>im</strong>-Wallau<br />

• Robert Bosch GmbH, Gerlingen-Schillerhöhe<br />

• Yves Rocher GmbH, Stuttgart<br />

Seit 25 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• BIOVERSAL DEUTSCHLAND GmbH, Delitzsch<br />

• Cosalus Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hamburg<br />

• Dentaurum GmbH & Co.KG, Ispringen<br />

• Dittgen Bauunternehmen GmbH, Schmelz<br />

• Eurofins Umwelt Nord GmbH, Hamburg<br />

• Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf<br />

• Holborn Europa Raffinerie GmbH, Hamburg<br />

• Sharp Electronics GmbH, Hamburg<br />

• Ulrich Walter GmbH – Lebensbaum, Diepholz<br />

• v. Stern’sche Druckerei GmbH & Co. KG, Lüneburg<br />

Seit 20 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Designbüro Dorothea Hess, Bad Homburg v.d. Höhe<br />

• Faber-Castell Aktiengesellschaft, Stein<br />

• Flughafen Hamburg GmbH, Hamburg<br />

• SaluVet GmbH, Bad Waldsee<br />

• Stiftung Apfelbaum, Köln<br />

• TÜV NORD AG, Hamburg<br />

• UPM, Augsburg<br />

Seit 15 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Antalis GmbH, Frechen<br />

• CLEAN Excellence GmbH, Bonn<br />

• ECOCAMPING e.V., Konstanz<br />

• Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH, Hannover<br />

• Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS), Berlin<br />

• greenya Verlag OHG, Tremsbüttel<br />

• Julius Gaiser GmbH & Co. KG, Ulm<br />

• Kübler GmbH, Ludwigshafen<br />

• LR Facility Services, Barnstorf<br />

• Ludwig & Höhne Marketing, Kommunikation und Design GmbH, Schweinfurt<br />

• Tries GmbH + Co. KG, Ehingen<br />

79


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Warum sie sich bei B.A.U.M. engagieren …<br />

„Wir engagieren uns bei B.A.U.M., weil Nachhaltigkeit ein wichtiger<br />

Aspekt der Daseinsvorsorge ist, dem sich die HEAG besonders<br />

verpflichtet fühlt. Uns <strong>als</strong> Nachhaltigkeitskonzern bieten das<br />

B.A.U.M.-Netzwerk und die B.A.U.M.-Veranstaltungen ein sehr<br />

gutes Forum, um mit anderen <strong>Unternehmen</strong> in Kontakt zu treten,<br />

die ebenfalls nachhaltige <strong>Unternehmen</strong>sführung <strong>als</strong> wirtschaftliche<br />

Chance und Zukunftsaufgabe begreifen.“<br />

Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Vorstand, HEAG Holding<br />

„Die Übernahme von ökologischer, sozialer und gesellschaftlicher<br />

Verantwortung ist seit über einem Jahrhundert fester Bestandteil<br />

der <strong>Unternehmen</strong>skultur von Miele. Seit unserem Beitritt 1997<br />

bietet B.A.U.M. uns dabei praktische Unterstützung, etwa durch<br />

sein großes Netzwerk oder die Vermittlung von Expertenwissen.<br />

Zuletzt hat uns die Beratung zum Thema Mobilitätskonzepte für<br />

Mitarbeiter ein gutes Stück weitergebracht. Daneben gibt es zwei<br />

Schwerpunktfelder, die Miele ebenso wie B.A.U.M. sehr wichtig<br />

sind: Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Hier unterstützen<br />

wir die Bemühungen, den Kl<strong>im</strong>aschutz in <strong>Unternehmen</strong> und bei<br />

Verbrauchern voranzutreiben.“<br />

Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer Technik, Miele Gruppe<br />

„Wir engagieren uns bei B.A.U.M., da nachhaltiges Wirtschaften<br />

bei uns von Anfang an fest in der <strong>Unternehmen</strong>sphilosophie verankert<br />

ist. Ressourcenschonung und Energieeffizienz sind Ziele, die<br />

<strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> sehr hohe Priorität haben. Mein Vater ist einer<br />

der frühen Preisträger des B.A.U.M.-Umweltpreises, was uns bei<br />

edding bis heute Vorbild und Ansporn ist, uns stetig in Bezug auf<br />

nachhaltiges Wirtschaften weiterzuentwickeln. B.A.U.M. ist für uns<br />

ein wichtiges Informations- und Kontaktnetzwerk, von dem wir<br />

durch Austausch und gemeinsame Initiativen profitieren.“<br />

Patricia Siebel, Head of CR-Coordination, edding AG<br />

80


© 123RF.com, Cathy Yeulet<br />

FIRMENPORTRAITS


FIRMENPORTRAITS<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Altop Verlagsgesellschaft mbH .......................... 84<br />

Andechser Molkerei Scheitz GmbH ................... 86<br />

Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG .............. 88<br />

Baufritz GmbH & Co. KG .................................. 89<br />

Bluesign Technologies AG ................................. 90<br />

Carl Berberich GmbH ........................................ 92<br />

Robert Bosch GmbH ......................................... 94<br />

Cewe Stiftung & Co. KGaA ............................... 96<br />

CWS­Boco International GmbH ......................... 98<br />

Ein <strong>Unternehmen</strong> der CWS Gruppe<br />

Datev eG .......................................................... 99<br />

Deutsche Gesellschaft für internationale ......... 100<br />

Zusammenarbeit (GIZ) GmbH<br />

Ece Projektmanagement GmbH & Co. KG ....... 102<br />

Eco­Institut Germany GmbH ........................... 104<br />

e­motors UG ................................................... 105<br />

Entega Naturpur Institut GgmbH .................... 106<br />

Faber­Castell Aktiengesellschaft ...................... 107<br />

Flughafen Hamburg GmbH ............................. 108<br />

Fattoria La Vialla ............................................. 110<br />

Girsberger GmbH ............................................ 112<br />

Globus SB­Warenhaus Holding GmbH & Co.KG 114<br />

Grander GmbH ............................................... 116<br />

Green Brands Organisation GmbH .................. 118<br />

Grohe AG ....................................................... 120<br />

Hansewerk Natur GmbH ................................. 122<br />

Hipp Werk Georg Hipp OHG ........................... 123<br />

Ikea Deutschland GmbH & Co. KG .................. 124<br />

Kanne Brottrunk GmbH .................................. 126<br />

& Co. Betriebsgesellschaft KG<br />

KYOCERA ....................................................... 128<br />

Document Solutions Deutschland GmbH<br />

Logpay Financial Services GmbH ..................... 130<br />

Martin Bauer Group und MB­Holding ............. 132<br />

Melitta Group Management GmbH & Co. KG 134<br />

Miele & Cie. KG .............................................. 135<br />

Mondi Paper Sales GmbH ............................... 136<br />

Naturstrom AG ............................................... 138<br />

Nerdlichter AG ................................................ 140<br />

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG .................... 142<br />

Otto (GmbH & Co. KG) ................................... 143<br />

Papacks Sales GmbH ....................................... 144<br />

Paradies GmbH ............................................... 146<br />

Pilot Pen (Deutschland) GmbH ........................ 147<br />

Dr. Ing. H.C.F. Porsche AG ............................... 148<br />

Rewe Group ................................................... 150<br />

Scholz & Volkmer ............................................ 151<br />

Signal Iduna Gruppe ....................................... 152<br />

Sika Deutschland GmbH ................................. 154<br />

Sparda­Bank München eG .............................. 155<br />

STAEDTLER MARS GmbH & Co. KG ................ 156<br />

Steinbeis Papier GmbH .................................... 157<br />

Tchibo GmbH .................................................. 158<br />

Telefónica Deutschland Holding AG ................ 160<br />

Ulrich Walter GmbH ........................................ 162<br />

Umweltbank AG ............................................. 163<br />

UPM GmbH .................................................... 164<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG ................. 165<br />

Voelkel Naturkostsäfte .................................... 166<br />

Wala Heilmittel GmbH .................................... 168<br />

Webasto Se .................................................... 169<br />

Wemag AG ..................................................... 170<br />

Werkhaus Design + Produktion GmbH ............ 172<br />

Werner & Mertz GmbH .................................. 174<br />

Wiegel­Gruppe ............................................... 176<br />

Wilkening + Hahne GmbH + Co. KG ............... 178<br />

82


<strong>Nachhaltige</strong> Produktion.<br />

<strong>Nachhaltige</strong> Wirkung.<br />

FIRMENPORTRAITS<br />

Das Druckhaus mit dem besonderen Anspruch.<br />

Max-von-Laue-Straße 31 · 97080 Würzburg · Telefon 0931-90083-0<br />

mail@bonitasprint.de · www.bonitasprint.de<br />

www.printzipia.de<br />

83


FIRMENPORTRAITS<br />

ALTOP VERLAGSGESELLSCHAFT MBH<br />

Gotzinger Straße 48<br />

D­81371 München<br />

www.altop.de<br />

info@altop.de<br />

BRANCHE<br />

Verlag und Kommunikationsdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 16<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Fritz Lietsch<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)89 / 74 66 11 ­ 11<br />

f.lietsch@forum­csr.net<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

ALL LOVE TO OUR PLANET<br />

ALTOP – so lautet der Name einer Firma, die anders<br />

ist. ALTOP steht für „All Love to Our Planet“. Und<br />

dieser Name ist Programm. ALTOP geht es nicht um<br />

max<strong>im</strong>alen Profit, sondern um sinnvolles Handeln und<br />

wirklich „gute“ Geschäfte. Es geht darum, unseren<br />

Lebensstil und unser Wirtschaften in einen global<br />

zukunftsfähigen Zielkorridor zu lenken und dabei<br />

trotzdem wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Konkret<br />

erfolgt dies durch Bücher, Broschüren, Magazine,<br />

Internetportale, Videos, Veranstaltungen, Workshops<br />

und Beratungsdienstleistungen. Wenn es um die<br />

Förderung und Kommunikation von Nachhaltigkeit<br />

geht, ist ALTOP der richtige Ansprechpartner.<br />

35 JAHRE EINSATZ FÜR NACHHALTIGKEIT<br />

ALTOP wurde 1984 mit dem Ziel gegründet: „Nicht<br />

reden, sondern handeln, wenn es um Umweltschutz<br />

und Zukunft geht!“ Daraus entstand ECO­World,<br />

das alternative Branchenbuch. Es zeigte Einkaufsund<br />

Handlungsmöglichkeiten, und bereits die erste<br />

Ausgabe 1986 wurde zu einem Bestseller. Die Printausgaben<br />

von ECO­World waren über 28 Jahre<br />

führende Jahrbücher und wandelten sich zu einem<br />

der wichtigsten Internetportale für moderne Konsumenten<br />

und verantwortungsbewusste Einkäufer.<br />

VOM VERBRAUCHER ZUR WIRTSCHAFT<br />

Die oberste Priorität ist, dass die Wirtschaft ihre<br />

Verantwortung erkennt und übern<strong>im</strong>mt. forum<br />

Nachhaltig Wirtschaften, das führende Magazin<br />

für eine zukunftsgerechte <strong>Unternehmen</strong>sführung,<br />

unterstützt die Wirtschaft dabei, die drei Säulen der<br />

Nachhaltigkeit – <strong>als</strong>o Ökonomie, Ökologie und Soziales<br />

– erfolgreich zu verbinden. Das Magazin wird<br />

flankiert von Sonderausgaben und Themenspeci<strong>als</strong><br />

sowie vom Internetportal www.forum­csr.net.<br />

forum Nachhaltig Wirtschaften ist damit ein Flaggschiff<br />

unternehmerischer Verantwortung bzw. der<br />

„Corporate Social Responsibility“ (CSR) <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />

<strong>Raum</strong>.<br />

INFORMATIONEN UND SERVICES FÜR WIRT-<br />

SCHAFT, POLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT<br />

Seit 2010 flankiert ALTOP seine Magazine mit weiterführenden<br />

Informationsangeboten und Büchern. Das<br />

Spektrum reicht vom Erfolgsbuch „Der CSR Manager.<br />

<strong>Unternehmen</strong>sverantwortung in der Praxis“ über „7<br />

Tage CSR“ bis hin zu „Die Kraft des Mitgefühls – Leadership<br />

<strong>im</strong> Geiste des Franz von Assisi“.<br />

Für externe Auftraggeber produziert der Verlag Bücher<br />

und Jahrbücher (wie das vorliegende B.A.U.M.­<br />

<strong>Jahrbuch</strong>) und bietet dabei einen Full­Service von<br />

der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung. Durch<br />

Sonderdrucke (z.B. zu den Themen nachhaltiger<br />

Gewerbebau, <strong>Stadt</strong> der Zukunft oder E­Mobilität)<br />

und Veranstaltungsreader unterstützt der Verlag<br />

Organisationen und Veranstaltungen <strong>im</strong> Bereich<br />

Nachhaltigkeit, flankiert durch Beratung, Moderation,<br />

Keynotes und Medienpartnerschaften.<br />

Die forum­Kamingespräche vernetzen einflussreiche<br />

Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und<br />

Medien und ermöglichen Allianzen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.forum­csr.net<br />

www.eco­world.de<br />

www.altop.de<br />

84


FIRMENPORTRAITS<br />

GELDANLAGE<br />

MIT WEITSICHT<br />

DURCH IHRE INVESTITIONSENTSCHEIDUNGEN HABEN ANLEGER ES IN DER HAND, UNSER<br />

WIRTSCHAFTSSYSTEM ZUKUNFTSFÄHIG ZU GESTALTEN. MIT DEM B.A.U.M. FAIR FUTURE FONDS<br />

GIBT ES JETZT EINE INTERESSANTE ANLAGEMÖGLICHKEIT.<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege, Gründungsmitglied und Vorsitzender von B.A.U.M. e.V., sowie Gründer der Green<br />

Growth Futura (GGF) und Initiator des B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass sich nachhaltige Aktienwerte besser oder<br />

mindestens gleich gut entwickeln wie Werte, die keine Nachhaltigkeitsgesichtspunkte<br />

beachten. Gemeinsam mit unserem Partner GLS Bank haben wir den B.A.U.M. Fair<br />

Future Fonds entwickelt; seit 1.10.18 wird er am Markt angeboten. Ein hochkarätiger<br />

Beirat überprüft die von GGF/B.A.U.M. vorgeschlagenen <strong>Unternehmen</strong>. Unser Konzept<br />

will dazu beitragen, dass wesentlich mehr finanzielle Mittel <strong>als</strong> bisher in mittelständische,<br />

weltweit nachhaltig und erfolgreich wirtschaftende <strong>Unternehmen</strong> mit nachhaltigen<br />

Geschäftsmodellen fließen. Erfahren Sie mehr unter www.greengrowthfutura.de,<br />

www.gls.de/privatkunden/anlegen/baum-fair-future-fonds und www.baumev.de.<br />

85


FIRMENPORTRAITS<br />

ANDECHSER MOLKEREI SCHEITZ GMBH<br />

Biomilchstraße 1<br />

82346 Andechs<br />

www.andechser-natur.de<br />

BRANCHE<br />

Lebensmittel, Bio-Milchprodukte<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Stefanie Miller<br />

Kommunikation / Presse<br />

Tel. +49 (0)8152 / 37 93 45<br />

s.miller@andechser-molkerei.de<br />

BESCHÄFTIGTE rund 190<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

ANDECHSER MOLKEREI SCHEITZ GMBH<br />

„NATÜRLICHE PRODUKTE NATÜRLICH BELASSEN“<br />

Die Andechser Molkerei Scheitz ist ein moderner,<br />

mittelständischer und inhabergeführter Familienbetrieb<br />

mit Sitz in Oberbayern. Südlich von München<br />

in Andechs behe<strong>im</strong>atet, liegt der Standort <strong>im</strong> ländlichen<br />

Bereich – aber in Reichweite zum <strong>urbanen</strong><br />

<strong>Raum</strong> München. Als „Corporate Citizen“ erfüllt die<br />

Bio-Molkerei in ihrem Landkreis eine nachhaltige<br />

Rolle – <strong>als</strong> Produzent für 100 Prozent Bio-Produkte,<br />

<strong>als</strong> Arbeitgeber, <strong>als</strong> Akteur in einer zukunftsfähigen<br />

Gemeindeentwicklung, aber auch <strong>als</strong> Impulsgeber<br />

für innovative Strategien zur Kl<strong>im</strong>aschonung.<br />

BESTE ROHSTOFFE FÜR AUSGEZEICHNETE<br />

QUALITÄT<br />

Die ANDECHSER NATUR Bio-Produkte werden –<br />

getreu dem Credo „Natürliches natürlich belassen“<br />

– aus schließlich aus besten Rohstoffen, ohne<br />

künstliche Zusatzstoffe, ohne Aromen und ohne<br />

gentechnisch veränderte Substanzen hergestellt.<br />

Dabei verarbeitet das <strong>Unternehmen</strong> jährlich ca. 120<br />

Millionen kg Kuhmilch und etwa 10,2 Millionen kg<br />

Ziegenmilch. Die wertvolle Bio-Milch liefern insgesamt<br />

642 verbandszertifizierte Bio-Milchlieferanten<br />

in einem Umkreis von 160 km, mit denen die Mol­<br />

kerei vertrauensvoll und in einer „Partnerschaft auf<br />

Augenhöhe“ zusammenarbeitet.<br />

Das Produktsort<strong>im</strong>ent reicht von feinstem Jogurt<br />

über fruchtig-frische Jogurtdrinks bis hin zu herzhaften<br />

Käseschmankerln und einer feinen Auswahl<br />

an Ziegenmilchprodukten. Für ANDECHSER NATUR<br />

Bio-Produkte sprechen Anerkennungen für handwerkliche<br />

Spitzenleistung, höchste Produktsicherheit<br />

und einwandfreie Qualität. Zahlreiche nationale<br />

und internationale Auszeichnungen belegen seit<br />

Jahrzehnten höchste Produktqualität.<br />

VERANTWORTUNG ALS UNTERNEHMENSMAXIME<br />

Mit allen Lebensräumen und Umweltgütern ökologisch<br />

zu arbeiten – diese Max<strong>im</strong>e ist Grundlage<br />

des Wirtschaftens der Andechser Molkerei Scheitz.<br />

Mit ethisch begründetem Verantwortungsgefühl<br />

und größtem Respekt gegenüber der Umwelt<br />

verpflichtet sich die Andechser Molkerei Scheitz<br />

mit ihren Leitsätzen auf ein ihr jeweils bestmöglich<br />

umweltverträgliches Handeln. Durch Schonung<br />

aller Elemente bei Produktion und Vertrieb, Min<strong>im</strong>ierung<br />

von Energie- und Rohstoffverbrauch,<br />

aktivem Umwelt- und Kl<strong>im</strong>aschutz und gesellschaftlichem<br />

Engagement wird so regionales Handeln zu<br />

globalem Wirken.<br />

INTERVIEW MIT BARBARA SCHEITZ, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER ANDECHSER MOLKEREI SCHEITZ GMBH<br />

Frau Scheitz,<br />

was bedeutet die Auszeichnung des B.A.U.M. e.V. für Sie?<br />

Ich sehe diese persönliche Auszeichnung für nachhaltiges<br />

Handeln <strong>als</strong> eine Bestätigung dafür, dass<br />

mit meinem Netzwerk zusammen viele sinnvolle<br />

Einzelentscheidungen getroffen wurden. Daher gilt<br />

die Anerkennung allen, die unseren „Ökologischen<br />

Weg“ mitgetragen haben – der gesamten Andechser-<br />

Familie, <strong>als</strong>o unseren Mitarbeitern und unseren<br />

Bio-Bauern, die Tag für Tag Großartiges leisten. Aber<br />

auch den Konsumenten unserer Bio-Milchprodukte,<br />

die mit ihrer Kaufentscheidung aktiv die ressourcen­<br />

86


FIRMENPORTRAITS<br />

Auch mit einer KuhPatenschaft kann ein aktiver Beitrag<br />

zur Sicherung der ökologischen Landwirtschaft geleistet<br />

werden. Mehr dazu auf www.kuhpatenschaft.de<br />

Barbara Scheitz, Geschäftsführerin<br />

schonende, ökologische Landwirtschaft mit Biodiversität,<br />

Boden-, Grundwasser-, Tier- und Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

unterstützen und uns beweisen, dass ökologisches<br />

Wirtschaften der richtige, der gewollte Weg unserer<br />

Gesellschaft in die Zukunft ist.<br />

Ausgezeichnet wird mit dem B.A.U.M. | Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitspreis ein langjähriges, herausragendes<br />

Engagement für Umweltschutz und nachhaltige<br />

Entwicklung. Was waren für Sie die Meilensteine auf<br />

diesem Weg?<br />

Bereits 1980 wird in der Andechser Molkerei Scheitz<br />

erstm<strong>als</strong> ökologisch erzeugte Milch eines Bio-Bauern<br />

verarbeitet. Mein Vater Georg Scheitz hat schon<br />

früh den ökologischen Gedanken verfolgt und den<br />

Leitzsatz „Natürliches natürlich belassen“ geprägt. Ich<br />

habe dann 2005 mit der Umstellung auf ‚Gentechnikfreiheit‘<br />

begonnen, das <strong>Unternehmen</strong> schließlich<br />

2009 vollkommen auf 100 Prozent Bio-Produktion<br />

umgestellt, ein neues, Hundertwasser-inspiriertes,<br />

energieeffizientes Hochregallager mit Verwaltungsbau<br />

umgesetzt und 2015 bezogen. Dabei <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Fokus: Die Herstellung gesunder und hochwertiger<br />

Bio-Milchprodukte in Harmonie mit Mensch, Tier<br />

und Natur.<br />

Frau Scheitz, was sind die nächsten konkreten Schritte<br />

<strong>im</strong> Nachhaltigkeitsengagement?<br />

Durch weitere Investitionen und Modernisierungen<br />

am Standort – etwa die Eigenstromerzeugung durch<br />

ein geplantes Blockheizkraftwerk – wird die Umwelt-<br />

Bilanz opt<strong>im</strong>iert. Mit Initiativen und Maßnahmen<br />

werden der Ressourcenverbrauch und die CO 2<br />

-Bilanz<br />

stetig verbessert. So ist es uns etwa gelungen, den<br />

Materialeinsatz bei Verpackungen signifikant zu reduzieren<br />

und durch Verpackungsopt<strong>im</strong>ierungen seit<br />

2018 bis zu 37 Tonnen Kunststoff einzusparen. Diesen<br />

Weg verfolgen wir weiter. Mit der Veranstaltungsreihe<br />

„Bio verstehen“ und der deutschlandweiten<br />

repräsentativen Umfrage zu diesem Thema setzen<br />

wir uns außerdem dafür ein, die Öffentlichkeit weiter<br />

für die Vorteile der ökologischen Landwirtschaft zu<br />

sensibilisieren.<br />

Was sind für Sie die größten Herausforderungen in<br />

der Zukunft?<br />

Eine der größten Herausforderungen in nächster<br />

Zukunft für unsere Gesellschaft ist die Neuausrichtung<br />

auf eine ethische – <strong>als</strong>o mit der Natur kooperierende<br />

und verantwortungsvolle – Bioökonomie.<br />

Denn: Rohstoffverknappung und Umweltbelastung<br />

nehmen zu, die Artenvielfalt verschwindet, die<br />

Kl<strong>im</strong>aänderung stellt uns vor allergrößte Herausforderungen.<br />

Eine lebenswerte Zukunft, auch für<br />

unsere nachfolgenden Generationen, können wir<br />

nur mit Vernunft gewinnen – und dazu müssen wir<br />

gemeinschaftlich und überlegt nachhaltig handeln!<br />

Die ökologische Wirtschaftsweise <strong>als</strong> einzig richtige<br />

Antwort unterwirft sich den jeweiligen natürlichen<br />

Bedingungen und Vorgaben der Natur, sie passt sich<br />

ihr an. Mit dieser Art der Bewirtschaftung sichern<br />

wir unsere ökologischen Lebensgrundlagen und<br />

stabilisieren unsere Umwelt.<br />

87


FIRMENPORTRAITS<br />

BRANCHE<br />

Büromöbelsysteme<br />

BESCHÄFTIGTE mehr <strong>als</strong> 385<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />

Heinrich-Assmann-Straße 11, 49324 Melle<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 0<br />

www.assmann.de | info@assmann.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Marc Schumann<br />

Leiter Marketing und Kommunikation<br />

marc.schumann@assmann.de<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 1 61<br />

Martin Könneker<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />

martin.koenneker@assmann.de<br />

Tel.+49 (0)5422 / 7 06 - 4 19<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

GUTE ARBEIT<br />

Die ASSMANN Büromöbel GmbH & Co. KG zählt zu<br />

den führenden deutschen Herstellern hochwertiger<br />

Büromöbelsysteme und Einrichtungslösungen. Das<br />

1939 gegründete Familienunternehmen setzt auf<br />

das gelebte Prinzip „Gute Arbeit“ und entwickelte<br />

sich zu einem europaweit aktiven <strong>Unternehmen</strong>. In<br />

Melle werden täglich rund 2.500 funktionelle und<br />

innovative Möbel in einer der modernsten Büromöbelproduktionen<br />

Europas gefertigt. Mit Dirk Aßmann<br />

<strong>als</strong> Geschäftsführendem Gesellschafter führt das<br />

<strong>Unternehmen</strong> den Kurs von Innovation und Investition<br />

in dritter Generation fort. Einen Schwerpunkt setzt<br />

ASSMANN auf besonders nachhaltige Verfahren<br />

in allen <strong>Unternehmen</strong>sbereichen. Das Produktsort<strong>im</strong>ent<br />

reicht von flexiblen Schreibtisch- und<br />

Stauraumsystemen über Empfangs-, Seminar- und<br />

Akustik-Lösungen bis zu modernen Loungemöbeln.<br />

NACHHALTIGE ARBEIT<br />

Mit der Fokussierung auf effiziente und automatisierte<br />

Produktionsanlagen und der engen Einbindung überwiegend<br />

regionaler Lieferanten, n<strong>im</strong>mt ASSMANN die<br />

Herausforderungen der Digitalisierung an und stärkt<br />

den He<strong>im</strong>atstandort Melle. Soziale Verantwortung<br />

und Mitarbeiterorientierung ist dabei ein selbstverständlicher<br />

Aspekt wirtschaftlichen Handelns. Zuverlässigkeit<br />

und Beständigkeit sind wesentliche Werte<br />

der <strong>Unternehmen</strong>skultur. ASSMANN veröffentlicht<br />

alle zwei Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht. Das<br />

<strong>Unternehmen</strong> lebt die Verbindung aus hohem Qualitätsanspruch<br />

und nachhaltiger Produktion – auch<br />

<strong>im</strong> Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses,<br />

z.B. mit dem DIN ISO EN 14001 zertifizierten<br />

und mit dem Gütesiegel EMAS ausgezeichneten<br />

Umwelt- und Qualitätsmanagement. Auch wird nur<br />

PEFC-zertifizierte Ware aus verantwortungsvoller<br />

Holzwirtschaft verarbeitet.<br />

AUSGEZEICHNETE ARBEIT<br />

• 2015 wurde ASSMANN mit dem Großen Preis<br />

des Mittelstandes ausgezeichnet und erhielt für<br />

das Docking System Applica den „Red Dot Design<br />

Award“.<br />

• 2017 und 2019 erhielt das <strong>Unternehmen</strong> die TOP­<br />

JOB-Auszeichnung <strong>als</strong> Top-Arbeitgeber <strong>im</strong> deutschen<br />

Mittelstand.<br />

• 2018 wurde ASSMANN der Hermann-Schmidt-<br />

Preis für herausragende Nachwuchssicherung und<br />

Karriereförderung verliehen und in die Studie der<br />

<strong>Unternehmen</strong>sberatung „Munich Strategy“ in die<br />

„Top 100 des Mittelstands 2018“ aufgenommen.<br />

• 2019 hat ASSMANN das „European Level“-Nachhaltigkeitszertifikat<br />

der Dachorganisation der europäischen<br />

Büroeinrichtungsindustrie (FEMB) erhalten<br />

und wurde be<strong>im</strong> Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

für die „TOP 3 der mittelgroßen <strong>Unternehmen</strong>“<br />

nominiert.<br />

88


FIRMENPORTRAITS<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG<br />

seit 1896<br />

Alpenweg 25<br />

87746 Erkhe<strong>im</strong><br />

www.baufritz-bj.de<br />

info@baufritz-bj.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dietmar Spitz<br />

Marketingleitung<br />

Tel. +49 (0)8336 / 90 02 50<br />

Dietmar.Spitz@Baufritz.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

BRANCHE<br />

Ökologische Holzhäuser, Mehrfamilienhäuser<br />

und Siedlungsbau<br />

BESCHÄFTIGTE 400<br />

„GUT FÜR MENSCH UND NATUR!“<br />

DAFÜR LEBEN WIR, DAFÜR STEHEN WIR.<br />

Einen Trend verfolgen ist das eine. Doch aus der<br />

eigenen Geschichte ein Leitbild für ein ganzes <strong>Unternehmen</strong><br />

zu generieren etwas ganz anderes. Unsere<br />

Philosophie best<strong>im</strong>mt unser Handeln, unser Leben<br />

und unser Produkt: Häuser, die uns Menschen spürbar<br />

gut tun. Dabei geht es auch um die Verantwortung<br />

für Ressourcenschonung und wirklich nachhaltigen<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz. Ohne Wenn und Aber.<br />

DIE PHILOSOPHIE DES NACHHALTIGEN BAUENS<br />

Als Z<strong>im</strong>mermeister Sylvester Fritz <strong>im</strong> Jahre 1896<br />

die Z<strong>im</strong>merei „Fritz“ gründete, dachte niemand<br />

daran, dass daraus eines der innovativsten Öko-<br />

Hausbau-<strong>Unternehmen</strong> Europas entstehen würde.<br />

Handwerkliches Können, Kreativität, Forschungsdrang<br />

und Pioniergeist der Familie Fritz waren die<br />

Grundlage für die einzigartigen Baufritz Voll-Werte-<br />

Häuser. Über 120 Jahre Erfahrung und Forschung<br />

stecken somit in jedem Baufritz-Gebäude. Bereits in<br />

den 80er Jahren begann der Ökohaus-Pionier, alle<br />

Materialien und konstruktiven Detaillösungen nach<br />

baubiologischen Gesichtspunkten zu verändern. Der<br />

damalige <strong>Unternehmen</strong>schef Hubert Fritz, Deutschlands<br />

Ökomanager 1995, hatte sich zum Ziel gesetzt,<br />

absolut gesunde Gebäude zu bauen, welche den<br />

Bewohnern größtmöglichen Gesundheitsschutz bieten.<br />

Dam<strong>als</strong> nannte man dies „Ganzheitliches Bauen<br />

<strong>im</strong> Naturkreislauf“ und es entsprach der Lebenseinstellung<br />

„Gut für Mensch und Natur“! Denn die<br />

Natur liefert die besten kl<strong>im</strong>aschützenden und selbst<br />

nachwachsenden Materialien. Was heutzutage <strong>als</strong><br />

nachhaltiges Produkt angepriesen wird, wird leider<br />

oft <strong>als</strong> Marketingstrategie und Grünfärberei entlarvt.<br />

Zwe<strong>im</strong>al hinschauen und nachfragen lohnt sich.<br />

Allein schon der verschwenderische Umgang mit<br />

Entstehungs- und Produktionsenergien einzelner<br />

Materialien muss in Zukunft näher betrachtet und<br />

von nachhaltigen <strong>Unternehmen</strong> berechnet und<br />

deklariert werden. Tatsächlich wird aber nach wie<br />

vor zu wenig Wert auf die gesundheitliche Qualität<br />

und Entsorgbarkeit der Materialien geachtet. Dies<br />

kann sich für die kleinen und großen Bewohner sehr<br />

gesundheitsbelastend auswirken. Neben nachhaltig<br />

geplanten Bio-Designhäusern, Bungalows sowie<br />

Doppel- und Reihenhäusern realisiert der Ökopionier<br />

auch zunehmend Mehrfamilien- und Mehrgenerationenhäuser<br />

sowie moderne Wohnkonzepte für<br />

urbane Ballungsräume.<br />

INFORMATIONSMATERIAL<br />

Fordern Sie kostenlos die umfassende Architektur-<br />

Broschüre „Unikate aus Holz“ an – telefonisch<br />

unter Tel. +49 (0)8336 / 90 00, per E-Mail an<br />

info@baufritz-bj.de oder unter www.baufritz-bj.de.<br />

Hier gibt es auch den aktuellen Umweltbericht zum<br />

Download.<br />

HAUTNAH ERLEBEN.<br />

Interessieren Sie sich für ein nachhaltig und wohngesund<br />

gebautes, individuelles Bio-Designhaus? Baufritz<br />

lädt Sie herzlich ein, die Erlebniswelt am Stammsitz<br />

in Erkhe<strong>im</strong> / Allgäu samt Musterhauspark, gläsernem<br />

Werk und der HausSchneiderei zu besuchen – täglich<br />

geöffnet von 10-18 Uhr, außer sonn- und feiertags.<br />

Auch gibt es die Möglichkeit weitere Musterhäuser in<br />

München-Poing, Günzburg, Langenargen/Bodensee<br />

und Köln/Frechen zu erleben bzw. ein Referenzhaus in<br />

Ihrer Nähe zu besichtigen. Eine gesamthafte Übersicht<br />

finden Sie auf www.baufritz-bj.de unter „Kontakt &<br />

Beratung“.<br />

89


FIRMENPORTRAITS<br />

BLUESIGN TECHNOLOGIES AG<br />

Moevenstraße 18<br />

9015 St.Gallen<br />

Switzerland<br />

Tel. +41 (0)71 272 / 29 90<br />

www.bluesign.com/business<br />

info@bluesign.com<br />

BRANCHE<br />

Dienstleistung und Information für textile Produkte<br />

BESCHÄFTIGTE 80<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Philip Schaer<br />

CRM Europe<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2003<br />

FIRMENPROFIL<br />

BLUESIGN wurde 2000 gegründet. Seitdem vertrauen<br />

zahlreiche Global Player der Chemieindustrie,<br />

führende textile Zulieferer sowie bekannte Marken<br />

der textilen Kompetenz von BLUESIGN. Das Beratungsunternehmen<br />

setzt sich für nachhaltige und<br />

verantwortungsbewusste Herstellung von Textilien<br />

ein und liefert Dienstleistungen und Informationen,<br />

die auf verifizierten Daten beruhen. So soll von vornherein<br />

verhindert werden, dass Schadstoffe in den<br />

Fertigungsprozess gelangen.<br />

VERNETZUNG UND WISSENSTRANSFER<br />

MIT SYSTEM<br />

Als umfassende Lösung hat BLUESIGN ein ganzheitliches<br />

System entwickelt, das Industrie und Marken<br />

ein Gesamtpaket an Services bietet, um Produkte<br />

verantwortungsvoll herzustellen: Das bluesign ®<br />

SYSTEM eröffnet <strong>Unternehmen</strong> den Schritt in eine<br />

Partnerschaft, die auf Wissenstransfer und Vernetzung<br />

beruht. Alle Partner profitieren davon, sich<br />

auszutauschen, Innovationen voranzutreiben und<br />

Impulse zu setzen.<br />

Mit über 190 Chemiepartnern sowie über 12.000<br />

geprüften Chemieprodukten für Textilien und Leder<br />

können bluesign ® SYSTEM PARTNER auf die weltweit<br />

erste und umfangreichste Positivliste für Chemikalien<br />

zurückgreifen. Darüber hinaus berät BLUESIGN <strong>Unternehmen</strong>,<br />

bietet Schulungen <strong>im</strong> Rahmen der bluesign ®<br />

ACADEMY an und begleitet <strong>als</strong> unabhängige Instanz<br />

den Fortschritt, den die <strong>Unternehmen</strong> auf ihrem<br />

blauen Weg machen. Dabei entwickelt BLUESIGN<br />

ihre Lösungen stetig weiter.<br />

THE BLUE WAY BY BLUESIGN<br />

Der blaue Weg von BLUESIGN steht für die Vision<br />

und Denkhaltung einer verantwortungsvollen und<br />

nachhaltigen Herstellung textiler Produkte. Diese<br />

Denkhaltung beruht auf einem zielorientierten und<br />

ganzheitlichen Ansatz: dem Einsatz bester Technologie<br />

und deren bestmöglicher Anwendung, um<br />

Risiken und ihre Auswirkungen bereits am Anfang der<br />

Produktionskette zu min<strong>im</strong>ieren. Dies stellt jedoch die<br />

gesamte Lieferkette vor grosse Herausforderungen<br />

– denn ganzheitliche Veränderungen lassen sich nicht<br />

von heute auf morgen umsetzen.<br />

DER WEG ZU MEHR WETTBEWERBSFÄHIGKEIT<br />

UND NACHHALTIGKEIT<br />

Wer auf dem Weg in eine nachhaltige Textilproduktion<br />

einen Schritt nach vorn machen will, braucht<br />

kompetente Partner: BLUESIGN unterstützt ihre<br />

Partner mit langjährigem Know-how. Auf Basis<br />

eines wissenschaftlichen Ansatzes werden Risiken<br />

schrittweise reduziert. Dabei holt BLUESIGN das <strong>Unternehmen</strong><br />

dort ab, wo es sich gerade befindet. Um<br />

den Beginn so einfach und effizient wie möglich zu<br />

machen, kann jedes <strong>Unternehmen</strong> selbst entscheiden,<br />

wie viel Unterstützung es in Anspruch nehmen will,<br />

und einzelne Serviceleistungen anfordern.<br />

90


FIRMENPORTRAITS<br />

91


FIRMENPORTRAITS<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52<br />

74076 Heilbronn<br />

www.berberich.de<br />

marketing@berberich.de<br />

BRANCHE<br />

Papiergroßhandel, Hersteller von Präsentationsmitteln<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Britta Ketzler<br />

Leiterin Marketing<br />

Tel. +49 (0)7131 / 189 - 169<br />

Britta.Ketzler@berberich.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FASZINATION UND LEIDENSCHAFT<br />

Papier ist nach wie vor ein unersetzbarer Kommunikationsträger.<br />

Mit seiner Vielfalt sowie dem unverwechselbaren<br />

Charakter ist Papier ein einzigartiges<br />

optisches und fühlbares Erlebnis.<br />

Die Carl Berberich GmbH setzt mit Leidenschaft,<br />

Know-How, einer über 150-jährigen Erfahrung sowie<br />

einer großen Produktpalette auf diese Philosophie.<br />

BERBERICH PAPIER UND BERBERICH SYSTEMS<br />

Neben dem Papiergroßhandel <strong>als</strong> Kernkompetenz<br />

verfügt das <strong>Unternehmen</strong> über den Geschäftsbereich<br />

Berberich Systems.<br />

In der der hauseigenen Fertigung produziert dieser<br />

Präsentations- und Organisationsmittel, wie<br />

beispielsweise Mappen, Boxen, Ringbücher oder<br />

Kalender mit dem Gütesiegel „Made in Germany“.<br />

Dank modernen Verarbeitungstechniken und unter<br />

höchsten Qualitätskriterien – besonders <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf den Umweltschutz – erfüllt Berberich individuelle<br />

Kundenwünsche und bietet Druckereien, Verlagen,<br />

Werbeagenturen und Industriefirmen einen zuverlässigen<br />

Service.<br />

STARKE TRADITION<br />

Berberich wurde 1863 <strong>im</strong> baden-württembergischen<br />

Heilbronn gegründet und befindet sich seitdem <strong>im</strong><br />

Familienbesitz. Mit Niederlassungen in Abstatt bei<br />

Heilbronn, Hofhe<strong>im</strong>-Wallau bei Frankfurt, Langenfeld<br />

<strong>im</strong> Rheinland, Lippstadt in Westfalen, Hannover in<br />

Niedersachsen und Ottobrunn bei München sowie<br />

einer österreichischen Tochtergesellschaft mit Standorten<br />

in Thalgau bei Salzburg und Traiskirchen bei<br />

Wien greift das <strong>Unternehmen</strong> auf ein breit verzweigtes<br />

Netzwerk zurück. Dies spart Ressourcen, denn<br />

kurze Wege tragen dazu bei die Umwelt zu schonen.<br />

UMWELTSCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT<br />

Die beiden Schlüsselwörter der Zukunft – gerade in<br />

der Papierbranche – sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Bei der Papiernachfrage überzeugen Produkte,<br />

die umweltfreundlich, qualitativ hochwertig,<br />

leistungsfähig und gleichzeitig kostengünstig sind.<br />

SORGSAME AUSWAHL<br />

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt<br />

liegt Berberich am Herzen und ist firmenkulturelles<br />

Selbstverständnis. Umweltbewusstsein beginnt<br />

bereits bei der gewissenhaften Auswahl von Lieferanten<br />

und Papierherstellern. Berberich verwendet<br />

für sein Sort<strong>im</strong>ent deshalb nur Produkte von qualitäts-<br />

und umweltbewussten Papiererzeugern, deren<br />

Fabriken entsprechende Zertifizierungen nachweisen<br />

können.<br />

ES LEBE VIVUS<br />

VIVUS ist die Recycling-Marke von Berberich.<br />

Unter VIVUS bündeln sich nachhaltig produzierte<br />

Produkte. VIVUS-Papiere sind qualitativ hochwertige<br />

gestrichene und ungestrichene, weiße und<br />

natürlich gefärbte Papiere, die mit verschiedenen<br />

Umweltlabels wie FSC ® , PEFC, Blauer Engel, CO 2<br />

-<br />

neutral oder EU-Ecolabel ausgezeichnet sind. Ob<br />

Imagebroschüre, Jahresbericht, Katalog, Einladung,<br />

Flyer oder Wahlzettel: VIVUS bietet das passenden<br />

Papier für Entscheider, die sowohl ökologisch und<br />

ökonomisch denken.<br />

ZERTIFIKATE<br />

Die Carl Berberich GmbH ist sowohl FSC ® - <strong>als</strong> auch<br />

PEFC-zertifiziert.<br />

92


FIRMENPORTRAITS<br />

VIVUS 89<br />

Recyclingpapier<br />

VIVUS 89: 89: ein ein Produkt der der Marke VIVUS.<br />

Nachhaltig. Ökologisch. Anspruchsvoll.<br />

Recyclingpapier<br />

80 80 bis bis 300 g/qm<br />

<br />

ungestrichen matt matt hochweiß<br />

<br />

oberflächengele<strong>im</strong>t<br />

<br />

Recycling aus aus 100 100 % % Altpapier<br />

mit mit ca. ca. 1,25-fachem Volumen<br />

gute gute Blattformation<br />

<br />

Umweltzeichen: EU-Ecolabel<br />

und und Der Der Blaue Blaue Engel Engel<br />

Carl Carl Berberich GmbH GmbH • • Sichererstraße 52 • 5274076 • 74076 Heilbronn<br />

Tel.: Tel.: +49 +49 (0)7131 (0)7131 189-169 • Fax: • Fax: +49 +49 (0)7131 (0)7131 189-190<br />

www.berberich.de • E-Mail: • E-Mail: marketing@berberich.de<br />

93


FIRMENPORTRAITS<br />

ROBERT BOSCH GMBH<br />

Robert-Bosch-Platz 1<br />

70839 Gerlingen-Schillerhöhe<br />

www.bosch.com<br />

BRANCHE<br />

Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Gebrauchsgüter<br />

sowie Energie- und Gebäudetechnik<br />

BESCHÄFTIGTE 410.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Annette Wagner<br />

Leiterin Zentr<strong>als</strong>telle Nachhaltigkeit<br />

und Ideenschmiede (C/HSE2)<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 11 - 1 55 26<br />

annette.wagner@de.bosch.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1990<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes<br />

Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit<br />

rund 410.000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2018).<br />

Sie erwirtschaftete <strong>im</strong> Geschäftsjahr 2018 einen<br />

Umsatz von 78,5 Milliarden Euro. Die Aktivitäten<br />

gliedern sich in die vier <strong>Unternehmen</strong>sbereiche<br />

Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer<br />

Goods sowie Energy and Building Technology. Als<br />

führender Anbieter <strong>im</strong> Internet der Dinge (IoT) bietet<br />

Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart<br />

City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner<br />

Kompetenz in Sensorik, Software und Services<br />

sowie der eigenen IoT Cloud ist das <strong>Unternehmen</strong> in<br />

der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende<br />

Lösungen aus einer Hand anzubieten.<br />

Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen<br />

für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden<br />

Produkten sowie Dienstleistungen verbessert<br />

Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen.<br />

Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe<br />

umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 460<br />

Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr <strong>als</strong> 60<br />

Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern<br />

erstreckt sich der weltweite Fertigungs-,<br />

Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über<br />

fast alle Länder der Welt. Bosch beschäftigt weltweit<br />

rund 68.700 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung<br />

an rund 130 Standorten.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> wurde 1886 <strong>als</strong> „Werkstätte für<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch<br />

(1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche<br />

Struktur der Robert Bosch GmbH sichert<br />

die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-<br />

Gruppe. Sie ermöglicht dem <strong>Unternehmen</strong> langfristig<br />

zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die<br />

Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert<br />

Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen<br />

Robert Bosch Stiftung GmbH. Die St<strong>im</strong>mrechte<br />

hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand<br />

KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion<br />

aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie<br />

Bosch und der Robert Bosch GmbH.<br />

NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE<br />

Nachhaltigkeit geht jeden an – und ist daher bei<br />

Bosch <strong>als</strong> zentrale Aufgabe definiert, an der die<br />

verschiedenen <strong>Unternehmen</strong>sbereiche gemeinsam<br />

arbeiten. Ambitionierte Ziele und ein systematisches<br />

Nachhaltig keitsmanagement liefern die Grundlage<br />

dafür. Die Inhalte und Aufgaben sowie das entsprechende<br />

Controlling sind bei Bosch fest in den<br />

Prozessen verankert. Klare Verantwortlichkeiten<br />

und Entscheidungswege sichern dabei die Effizienz<br />

unseres Handelns.<br />

In den vergangenen Jahren haben wir an der Realisierung<br />

unserer Ziele gearbeitet. Vieles, was wir uns<br />

vorgenommen hatten, haben wir bereits erreicht –<br />

und die meisten unserer Zielsetzungen enden in den<br />

Jahren 2018 bis <strong>2020</strong>. Vor diesem Hintergrund haben<br />

wir 2018 ein neues, noch ambitionierteres Zielbild für<br />

Bosch entworfen:<br />

„New D<strong>im</strong>ensions – Sustainability 2025“.<br />

Es beschreibt sechs globale Themenfelder, jedes davon<br />

konkretisiert durch zwei wesentliche Aspekte mit<br />

klar ausformulierten, mittelfristigen Zielen. Abgeleitet<br />

aus den für unser <strong>Unternehmen</strong> wesentlichen Megatrends,<br />

beschreiben die Themenfelder den Rahmen<br />

für unsere Aktivitäten in den kommenden Jahren.<br />

Auch allgemeine Nachhaltigkeitstrends sowie die<br />

Ziele und Aktivitäten von <strong>Unternehmen</strong>, die wir <strong>als</strong><br />

94


FIRMENPORTRAITS<br />

führend in Sachen Nachhaltigkeit betrachten, sind in<br />

unsere Zielbildentwicklung eingeflossen.<br />

Die Themenfelder unseres Zielbilds beschreiben<br />

den Weg dorthin und setzen Eckpfeiler für unser<br />

Nachhaltigkeitsengagement. Unser Bekenntnis<br />

zum Kl<strong>im</strong>aschutz gehört dazu, ebenso wie das<br />

kontinuierliche Streben nach Energieeffizienz und<br />

der achtsame Umgang mit Wasser. Denn wir wollen<br />

auch in einer zunehmend urbanisierten Welt den<br />

ökologischen Fußabdruck unserer Aktivitäten und<br />

Produkte so gering wie möglich halten und unsere<br />

Aktivitäten mehr und mehr nach dem Prinzip der<br />

Kreislaufwirtschaft ausrichten. Als global agierendes<br />

<strong>Unternehmen</strong> übernehmen wir zudem weltweit<br />

Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt. Wir<br />

machen unsere Aktivitäten transparent und beziehen<br />

auch unsere Lieferkette mit ein, wenn es darum<br />

geht, nachhaltig und verantwortungsvoll zu wirtschaften.<br />

Unser Anspruch ist zudem, Gefährdungen<br />

für Menschen und Umwelt zu vermeiden – Arbeitsschutz<br />

und die Einhaltung von Stoffverboten sowie<br />

die Reduktion von gefährlichen Stoffen sind hier die<br />

zentralen Themen.<br />

INFOMATERIAL<br />

Was wir uns <strong>im</strong> Einzelnen in den jeweiligen Themenfeldern<br />

vorgenommen haben, erläutern wir auf unserer<br />

Website und in unserem Nachhaltigkeitsbericht<br />

unter: csr.bosch.com<br />

„New D<strong>im</strong>ensions – Sustainability 2025“. Es beschreibt sechs globale Themenfelder, jedes davon konkretisiert durch zwei<br />

wesentliche Aspekte mit klar ausformulierten, mittelfristigen Zielen.<br />

95


FIRMENPORTRAITS<br />

CEWE STIFTUNG & CO. KGAA<br />

Meerweg 30-32<br />

26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0<br />

www.cewe.de<br />

info@cewe.de<br />

BRANCHE<br />

Fotofinishing und Online-Druck<br />

BESCHÄFTIGTE 4.000<br />

in 26 europäischen Ländern<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Christian Stamerjohanns<br />

Leiter <strong>Unternehmen</strong>skommunikation<br />

presse@cewe.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Die CEWE-Gruppe ist Europas führender Foto-<br />

Service und Onlinedruck-Anbieter. Sie ist mit mehr<br />

<strong>als</strong> 4.000 Mitarbeitern in mehr <strong>als</strong> 20 Ländern präsent<br />

und wuchs 2018 <strong>im</strong> Umsatz auf 653 Millionen<br />

Euro. Die CEWE-Aktie ist <strong>im</strong> SDAX notiert. Aus den<br />

Anfängen <strong>im</strong> Jahr 1912 hat sich CEWE <strong>als</strong> erste<br />

Adresse <strong>im</strong> Foto-Service entwickelt.<br />

Dafür steht insbesondere das vielfach ausgezeichnete<br />

CEWE FOTOBUCH mit jährlich mehr <strong>als</strong> sechs<br />

Millionen verkauften Exemplaren. Weitere personalisierte<br />

Fotoprodukte erhalten Kunden zum Beispiel<br />

unter den Marken CEWE, WhiteWall und Cheerz<br />

sowie bei vielen europäischen Einzelhändlern.<br />

KLIMASTRATEGIE ZUM ANFASSEN<br />

Für die Umsetzung einer Kl<strong>im</strong>astrategie ist es besonders<br />

wichtig, einfache und leicht begreifbare Ziele<br />

zu definieren sowie klare Absprachen darüber zu<br />

treffen, welche Maßnahmen <strong>im</strong> eigenen <strong>Unternehmen</strong><br />

einen positiven Effekt haben.<br />

Die Strategie von CEWE lässt sich in zwei große<br />

Bereiche aufteilen: Die Reduktion von negativem<br />

Einfluss auf das Weltkl<strong>im</strong>a und die Anpassung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s an die sich stets wandelnden Kl<strong>im</strong>abedingungen.<br />

Zur Reduktion gehören zum Beispiel<br />

Dienstreisen mit der Bahn statt mit dem Flugzeug,<br />

während <strong>als</strong> Anpassung an neue Kl<strong>im</strong>abedingungen<br />

zum Beispiel neue Dachkonstruktionen gebaut werden,<br />

um unsere Betriebsstätten besser vor Hagel- oder<br />

Sturmschäden zu schützen.<br />

Kl<strong>im</strong>astrategie heißt bei CEWE unter anderem, die<br />

Ziele des Pariser Abkommens von 2015 sowie die<br />

Empfehlung des Weltkl<strong>im</strong>arats IPCC von 2018 innerhalb<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s umzusetzen. CEWE war<br />

eines der ersten drei deutschen <strong>Unternehmen</strong>, die<br />

ihre Kl<strong>im</strong>aziele öffentlich formulierten und von der<br />

„Science Based Targets initiative“ (SBTi) anerkennen<br />

ließen. Die beiden SBTi-Ziele von CEWE sind prägnant<br />

und wie folgt formuliert:<br />

1. Halbierung der Scope-1- und Scope-2-CO 2<br />

-Emissionen<br />

absolut von 2015 bis 2025 von 13.401<br />

Tonnen pro Jahr auf weniger <strong>als</strong> 6.700 Tonnen<br />

pro Jahr<br />

2. Verminderung der <strong>im</strong> CDP berichteten absoluten<br />

Scope-3-CO 2<br />

-Emissionen um mindestens 25 Prozent<br />

in den nächsten zehn Jahren auf Basis des<br />

Jahres 2015.<br />

Absolut bedeutet hier, dass die Emissionen entkoppelt<br />

vom Wachstum des <strong>Unternehmen</strong>s betrachtet<br />

werden müssen. Es sollen <strong>als</strong>o trotz steigender<br />

Umsätze und einem damit einhergehenden höheren<br />

Material verbrauch die einmal gesetzten Emissions-<br />

Ziele bestehen bleiben.<br />

UMSETZUNG DER KLIMASTRATEGIE<br />

Für die Umsetzung des ersten SBTi-Zieles hat CEWE<br />

zwei Maßnahmenpakete beschlossen. Zum einen<br />

wird zunehmend Grünstrom bezogen, zum anderen<br />

wird in eigene Stromerzeugungsanlagen investiert.<br />

Derzeit beziehen vier der 14 Produktionsbetriebe<br />

Grünstrom und in drei Betrieben erzeugt CEWE<br />

mit Photovoltaik-Anlagen einen Teil des Stroms<br />

selbst. Ab <strong>2020</strong> stellt CEWE alle Standorte innerhalb<br />

Deutschlands auf Grünstrom um. Zusätzlich investiert<br />

das <strong>Unternehmen</strong> in Energieeffizienz-Projekte,<br />

um den spezifischen Strombedarf zu senken. Durch<br />

Maßnahmen wie insbesondere die flächendeckende<br />

Installation von LED-Beleuchtung sowie die gezielte<br />

Steuerungsopt<strong>im</strong>ierung von Kl<strong>im</strong>aanlagen und<br />

Drucklufterzeugung soll die Effizienz erhöht werden.<br />

Weitere Opt<strong>im</strong>ierungspotentiale werden <strong>im</strong> Rahmen<br />

96


FIRMENPORTRAITS<br />

Solaranlage auf dem Dach des CEWE Neubaus am<br />

Hauptstandort in Oldenburg<br />

Dr. Matthias Hausmann, Leiter Abteilung Umwelt und<br />

Chemie<br />

des Energiemanagementsystems bewertet und<br />

umgesetzt. Alle größeren deutschen Betriebe sind<br />

entsprechend der Norm ISO 50001 (Energiemanagementsystem)<br />

seit 2015 zertifiziert.<br />

Das zweite SBTi-Ziel besteht in der Senkung der<br />

absoluten Scope-3-Emissionen um 25 Prozent zwischen<br />

2015 und 2025. Dieses Ziel ist derzeit ehrgeiziger<br />

denn je, weil das Wachstum von CEWE auch<br />

durch den Erwerb weiterer Standorte eher zu einer<br />

Erhöhung des CO 2<br />

-Fußabdrucks <strong>im</strong> Bereich Scope 3<br />

beigetragen hat. CEWE hat aber <strong>im</strong> Bereich Scope 3<br />

bereits großen Erfolg in Einzelprojekten vorzuweisen.<br />

So konnten die durch die Lieferlogistik verursachten<br />

Emissionen <strong>im</strong> Jahr 2018 halbiert werden. Die Strategie<br />

hier war die umfangreiche Umstellung von Lieferfahrzeugen<br />

mit relativ geringer Auslastung auf externe<br />

Dienstleister, die CEWE-Aufträge „dazuladen“<br />

können und damit effizienter ausliefern.<br />

Weitere große Einflussfaktoren <strong>im</strong> Bereich Scope<br />

3 sind die Beschaffung von Maschinen (Capital<br />

Goods) und Druckmaterialien, hauptsächlich Papier<br />

(Purchased Goods). Auf diese beiden Schlüsselkomponenten<br />

entfallen mehr <strong>als</strong> 50 Prozent der Scope-3­<br />

Emissionen. Hier pflegt CEWE einen guten Kontakt<br />

mit seinen Lieferanten und hat gemeinsam mit ihnen<br />

eine Strategie zur Reduzierung der Emissionen entwickelt,<br />

zum Beispiel durch die Einigung auf Komplettladungsverkehr<br />

(Full Truck Load). Die Herstellung<br />

und die Belieferungssituation der Ausgangsstoffe<br />

werden stets intensiv beleuchtet und mit den Lieferanten<br />

auch regelmäßig diskutiert.<br />

MEHR ALS KLIMASCHUTZ<br />

Einige der Projekte bewirken nicht nur eine Verbesserung<br />

des Scope-3-CO 2<br />

-Fußabdrucks, sondern sind<br />

zusätzlich Projekte mit weiteren Benefits. Zu nennen<br />

sind hier zum Beispiel die Pluspunkte für die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter, wenn sie den Weg zur Arbeit mit<br />

dem Fahrrad oder einem öffentlichen Verkehrsmittel<br />

zurücklegen. Ein Fahrradleasing sowie die Teilnahme<br />

an Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ sind Projekte<br />

des Gesundheitsmanagements von CEWE.<br />

Ein überaus wichtiger Punkt der CEWE-Kl<strong>im</strong>astrategie<br />

ist das CO 2<br />

-Kompensationsprojekt „Kasigau Wildlife<br />

Corridor“. Hier hat sich das <strong>Unternehmen</strong> ganz bewusst<br />

für ein Waldschutzprojekt entschieden, weil<br />

Papier <strong>als</strong> Material aus Holz in gewisser Weise eine<br />

Waldgefährdung darstellt. Darüber hinaus werden<br />

in diesem Projekt in Kenia sowohl die lokale Bevölkerung<br />

unterstützt <strong>als</strong> auch bedrohte Tierarten<br />

geschützt. CEWE kompensiert mit diesem Projekt<br />

die CO 2<br />

-Emissionen aller seiner Markenprodukte<br />

„cradle to gate“, <strong>als</strong>o von der Rohstoffgewinnung<br />

bis zur Übergabe an den Versand. Das sind ungefähr<br />

20.000 Tonnen CO 2<br />

, die aber nicht auf die <strong>im</strong> SBTi-<br />

Ziel formulierte Reduktion angerechnet werden. Für<br />

den Versand werden die kl<strong>im</strong>aneutralen Angebote<br />

der Logistik-Dienstleister genutzt.<br />

97


FIRMENPORTRAITS<br />

CWS-BOCO INTERNATIONAL GMBH –<br />

EIN UNTERNEHMEN DER CWS GRUPPE<br />

Dreieich Plaza 1b<br />

63303 Dreieich<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 0<br />

cws.com<br />

info@cws.com<br />

BRANCHE<br />

Waschraumhygiene, Berufsbekleidung und<br />

Schmutzfangsysteme<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Maren Otte<br />

Group Director Corporate Communications<br />

& Responsibility<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 1030<br />

corp-communications@cws.com<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

10.600 europaweit<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1991<br />

CWS: KOMPLETTLÖSUNGEN FÜR MEHR<br />

GESUNDHEIT UND SICHERHEIT<br />

Eine gesündere und sichere Zukunft zu schaffen – so<br />

lautet das Ziel von CWS. Mit innovativen, nachhaltigen<br />

und digitalen Mietlösungen sorgt das <strong>Unternehmen</strong><br />

für mehr Gesundheit, Sicherheit und<br />

Schutz von Kunden und deren Belegschaft. Ganzheitliche<br />

Hygienelösungen können die Übertragung<br />

von Infek tionen einschränken und Krankheitsraten<br />

senken. Regelmäßig kontrollierte Schutzkleidung<br />

kann Arbeits unfälle verhindern und trägt somit zur<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz bei.<br />

Dazu setzt CWS <strong>als</strong> Systemanbieter auf sechs Leistungsbereiche,<br />

in denen es seine Kunden ganzheitlich<br />

berät und beliefert: Hygiene, Matten, Berufskleidung,<br />

Brandschutz, Reinraum, Gesundheit und Pflege.<br />

NACHHALTIGES MEHRWEGPRINZIP<br />

CWS steht für nachhaltige Mietlösungen nach dem<br />

Mehrwegprinzip. Damit hat das <strong>Unternehmen</strong> seinen<br />

Kunden schon <strong>im</strong>mer das geboten, was aktuell<br />

unter dem Begriff „Circular Economy“ steht. Bei<br />

CWS gilt seit Firmengründung: mieten statt kaufen.<br />

Seine Mietprodukte bereitet das <strong>Unternehmen</strong><br />

für Kunden <strong>im</strong>mer wieder auf, sodass sie langfristig<br />

genutzt werden können. Für Berufskleidung<br />

bedeutet das: Sie wird regelmäßig be<strong>im</strong> Kunden<br />

abgeholt, gewaschen, bei Bedarf ausgebessert<br />

und wieder ausgeliefert. Auf diese Weise erhalten<br />

die CWS Kunden mehr <strong>als</strong> nur saubere Kleidung:<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> stellt ebenso sicher, dass die<br />

Textilien ihre Schutzfunktion erfüllen und die Träger<br />

rundum geschützt sind. Nach dem gleichen<br />

Kreislaufprinzip behandelt der Hygiene experte auch<br />

seine Stoffhandtuchrollen, sodass sie bis zu 100-mal<br />

wiederverwendet werden können, ohne Abfall <strong>im</strong><br />

Waschraum zu verursachen.<br />

Die unternehmenseigenen High-Tech-Wäschereien<br />

sind mit wasser- und energiesparenden Systemen<br />

ausgestattet und nach internationalen Qualitäts-,<br />

Umwelt- und Hygienemanagementstandards zertifiziert.<br />

In der Servicelogistik setzt das <strong>Unternehmen</strong><br />

auf intelligente Tools zur Routenplanung, um die<br />

Produkte auf dem kürzesten Weg zum Kunden zu<br />

bringen. Darüber hinaus werden möglichst viele ausgediente<br />

Materialien recycelt: Stoffhandtuchrollen,<br />

Berufskleidung und die Korpusse alter Spender.<br />

INNOVATIV UND DIGITAL<br />

Um zu einer gesünderen und sicheren Zukunft beizutragen,<br />

strebt CWS für seine Kunden stets die<br />

besten Lösungen an. Dabei ist das <strong>Unternehmen</strong><br />

offen für neue Wege. Um Innovationen unkompliziert<br />

in einer realen Umgebung auszuprobieren, hat das<br />

<strong>Unternehmen</strong> am Standort Duisburg mit dem „CWS<br />

Hygiene Experience Lab“ ein eigenes Testlabor für<br />

neue Hygienelösungen aufgebaut.<br />

Modernste RFID-Chips in den Kleidungsstücken unterstützen<br />

die Serviceprozesse. Auf diese Weise sind<br />

Informationen zum richtigen Waschprogramm und<br />

den bisherigen Servicezyklen direkt am jeweiligen<br />

Produkt abrufbar und es findet stets seinen Weg<br />

zurück zum richtigen Träger.<br />

Alles Wichtige <strong>im</strong> Blick behalten auch die Brandschutzkunden<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s: dank einer digitalen<br />

Dokumentation von Nachweisen, Eckdaten und<br />

Wartungszeitpunkten.<br />

98


FIRMENPORTRAITS<br />

DATEV EG<br />

Paumgartnerstraße 6 -14<br />

90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/nachhaltigkeit<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Harald Oelschlegel<br />

Umweltbeauftragter<br />

Tel. +49(0)911 / 3 19 - 5 36 88<br />

harald.oelschlegel@datev.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

BRANCHE<br />

Software und IT-Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE > 7.800<br />

NACHHALTIGES ZUSAMMENLEBEN<br />

Seit vielen Jahren ist Nachhaltigkeit ein wesentliches<br />

Entscheidungs- und Handlungskriterium bei der<br />

DATEV eG. Seit 2019 berichtet das <strong>Unternehmen</strong> über<br />

sein nachhaltiges Engagement und Nachhaltigkeitskennzahlen<br />

nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex.<br />

Auch die gesellschaftliche Verantwortung<br />

n<strong>im</strong>mt die Genossenschaft ernst und zeigt Engagement<br />

<strong>im</strong> öffentlichen <strong>Raum</strong>.<br />

ALTERNATIVE MOBILITÄT<br />

Nachhaltigkeit ist <strong>im</strong> Alltag zunehmend wichtig.<br />

Im Arbeitskontext fängt das bereits mit dem Weg<br />

dorthin an. Daher unterstützt die DATEV ein nachhaltigeres<br />

Mobilitätsverhalten ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Zentral ist dafür die Förderung eines<br />

Job-Tickets vom örtlichen ÖPNV, das mittlerweile rund<br />

3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Nürnberg<br />

nutzen. Durch die enthaltene private Nutzung sowie<br />

600 Fre<strong>im</strong>inuten für die Leihräder des regionalen<br />

Verkehrsanbieters wird der <strong>Stadt</strong>verkehr zusätzlich<br />

und nachhaltig entlastet.<br />

Seit 2018 steht der DATEV-Belegschaft auch ein<br />

Bike-Leasing zur Verfügung. Beschäftigte können<br />

bis zu zwei Wunschräder über die DATEV leasen.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> behält Leasingraten sowie den<br />

geldwerten Vorteil für die private Nutzung ein. Ob<br />

normales Rad, Rennrad, Mountainbike oder E-Bike<br />

– der Tritt in die Pedale fördert die Gesundheit und<br />

schont die Umwelt. Der Abschluss von über 1.000<br />

Leasingverträgen innerhalb des ersten Jahres zeigt<br />

das Interesse der Beschäftigten an alternativen<br />

Fortbewegungsmethoden. Ladestationen an den<br />

verschiedenen DATEV-Standorten sorgen für den<br />

nötigen Strom.<br />

NUTZEN FÜR DIE GESELLSCHAFT<br />

Die Genossenschaft engagiert sich auch für das<br />

Wohl von Bürgerinnen und Bürger am He<strong>im</strong>atstandort<br />

Nürnberg. Da rund um den Firmensitz<br />

Erholungsplätze und Grünflächen kaum vorhanden<br />

sind, widmete die Genossenschaft bei einem Neubau<br />

rund 4.500 Quadratmeter für öffentliche Grünanlagen.<br />

Dort laden Schachfelder, Boccia-Bahnen und<br />

Sitzbänke zum Verweilen ein und schaffen einen Ort<br />

der Begegnung. In regelmäßigen Abständen findet<br />

in diesen Gärten auch eine mobile Fahrradwerkstatt<br />

mit kostenlosem Rad-Check und kleinen Reparaturleistungen<br />

statt. Außerdem unterstützt das <strong>Unternehmen</strong><br />

die Pflanzung neuer Bäume <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>teil durch<br />

die „Bäume für Nürnberg Stiftung“.<br />

KULTURFÖRDERUNG<br />

Bei einem Dienstleister wie der DATEV spielt der Faktor<br />

Mensch eine wichtige Rolle. Der Genossenschaft<br />

liegt deshalb viel an einem attraktiven Leben in der<br />

Region. Die DATEV unterstützt viele regionale Veranstaltungen<br />

(SommernachtFilmFestival, Open Beatz<br />

Festival, Stars <strong>im</strong> Luitpoldhain, etc.) und bereichert<br />

damit die Kulturszene der Region. Darüber hinaus<br />

organisiert das <strong>Unternehmen</strong> mit „DATEV kreativ“<br />

spannende Kunstprojekte, die u.a. auch <strong>im</strong> öffentlichen<br />

<strong>Raum</strong> zu sehen sind. Künstlerische Aktionen<br />

bringen dabei Anwohner Nürnbergs und Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der DATEV zusammen.<br />

99


FIRMENPORTRAITS<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE<br />

ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn<br />

Friedrich-Ebert Allee 36 + 40, 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn<br />

Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5, 65760 Eschborn<br />

www.giz.de<br />

info@giz.de<br />

BRANCHE<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Elke Siehl<br />

Beauftragte für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)6196 / 79 - 16 51<br />

BESCHÄFTIGTE 20.726<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

NACHHALTIGKEIT IST DAS LEITPRINZIP<br />

UNSERES HANDELNS<br />

Als Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit<br />

für nachhaltige Entwicklung und internationale Bildungs<br />

arbeit engagieren wir uns weltweit für eine<br />

lebenswerte Zukunft. Wir haben mehr <strong>als</strong> 50 Jahre<br />

Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern, von der<br />

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über<br />

Ener gie- und Umweltthemen bis hin zur Förderung<br />

von Frieden und Sicherheit. Das vielfältige Know-how<br />

des Bundesunternehmens GIZ wird rund um den<br />

Globus nachgefragt. Unser Hauptauftraggeber ist das<br />

Bundes ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ).<br />

Alle Auftraggeber und Kooperationspartner schenken<br />

der GIZ das Vertrauen, Ideen für politische, gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Veränderungen mit<br />

ihnen gemeinsam zu entwickeln, konkret zu planen<br />

und umzusetzen.<br />

Zusammen mit unseren Partnern in den nationalen<br />

Regierungen weltweit sowie mit Kooperationspartnern<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft<br />

arbeiten wir in rund 120 Ländern flexibel an<br />

wirksamen Lösungen, die Menschen Perspektiven<br />

bieten und deren Lebensbedingungen dauerhaft<br />

verbessern.<br />

Nachhaltigkeit ist das Leitprinzip unseres Handelns<br />

und daher durch messbare Ziele <strong>im</strong> Nachhaltigkeitsprogramm<br />

und in der <strong>Unternehmen</strong>sstrategie<br />

verankert. Dabei geht es um soziale Verantwortung,<br />

ökologisches Gleichgewicht und wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit. Um wirklich nachhaltig zu<br />

handeln, sehen wir politische Teilhabe <strong>als</strong> wichtige<br />

Grundvoraus setzung.<br />

GRUNDSATZ IM KLIMAMANAGEMENT:<br />

VERMEIDEN, REDUZIEREN UND KOMPENSIEREN<br />

Wir verursachen täglich Treibhausgasemissionen<br />

(THG-Emissionen) – unter anderem durch Kühlen<br />

und Heizen unserer Gebäude, aber vor allem durch<br />

die Reise tätigkeit unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>im</strong> In- und Ausland. Unser Ziel ist es,<br />

THG-Emissionen zu vermeiden, zu reduzieren und<br />

zu kompensieren.<br />

Seit 2013 sind unsere Inlandsstandorte, inbegriffen<br />

aller in Deutschland gebuchten Flüge, kl<strong>im</strong>aneutral,<br />

das heißt, die dort verursachten THG-Emissionen werden<br />

kompensiert. Für die Jahre 2014-16 erfolgte die<br />

Kompensation beispielsweise über ein eigenes Projekt<br />

in Thailand. Die dadurch erworbenen Kl<strong>im</strong>azertifikate<br />

entsprechen den höchsten internationalen Standards<br />

– Clean Development Mechanism (CDM) und Gold<br />

Standard. Ab <strong>2020</strong> wollen wir unternehmensweit<br />

kl<strong>im</strong>aneutral agieren – <strong>im</strong> In- und Ausland. Damit<br />

tragen wir auch zum Ziel des BMZ bei, kl<strong>im</strong>aneutral<br />

zu werden.<br />

MOBILITÄT ALS GRÖSSTER HEBEL<br />

Bei einem weltweit tätigen <strong>Unternehmen</strong> wie der GIZ<br />

ist Mobilität der größte Hebel zur Vermeidung und Reduktion<br />

von THG-Emissionen. Unsere Geschäfts reisen<br />

verursachen circa 75 Prozent unserer THG-Emis sionen.<br />

Eine stärker auf Nachhaltigkeit ausgelegte Reisekostenrichtlinie<br />

ist zur Minderung der unternehmensweiten<br />

Emissionen unabdingbar. Dazu prüfen wir<br />

Maßnahmen, die zu (quantifizierbaren) CO 2<br />

-Einsparungen<br />

führen sollen. Diese Maßnahmen befassen<br />

sich mit Aspekten wie Direktflug versus<br />

Gabelflug, Zeitschwellen für Business-Class-Flüge,<br />

CO 2<br />

-freundliche Fluglinien oder Kriterien zur Prüfung<br />

der Reisenotwendigkeit.<br />

100


FIRMENPORTRAITS<br />

© GIZ/Sender<br />

Projekte zur CO 2<br />

-Kompensation<br />

Teilnehmerinnen wählen ein<br />

Kompensationsprojekt aus<br />

Eine abwechslungsreiche Auswahl<br />

am vegan-vegetarischen Buffet<br />

Um die Anzahl der Dienstreisen zu reduzieren, setzen<br />

wir in der Kooperation vermehrt auf digitale Tools:<br />

Jährlich werden innerhalb der GIZ rund 330.000<br />

Online-Meetings und -Konferenzen abgehalten.<br />

Dienstreisen sind bei best<strong>im</strong>mten Anlässen jedoch<br />

weiterhin von Bedeutung, beispielsweise für den<br />

direk ten Kontakt mit Partnern vor Ort, für die Prüfung<br />

der Umsetzung von Projekten oder die Teilnahme an<br />

fachspezifischen Veranstaltungen.<br />

NACHHALTIGE VERANSTALTUNGEN<br />

Veranstaltungen machen Nachhaltigkeit praktisch<br />

erlebbar – dies gilt für die Organisation und die Teilnahme<br />

gleichermaßen. Wir haben bereits 2018 einen<br />

Wegweiser entwickelt, um soziale und ökologische<br />

Aspekte in die Organisation von Veranstaltungen zu<br />

integrieren, von der Konzeption über die Kommunikation<br />

bis hin zur Durchführung und Nachbereitung.<br />

Um nachhaltiges Veranstaltungsmanagement zu veranschaulichen,<br />

organisierte die GIZ fünf sogenannte<br />

Leuchtturmveranstaltungen.<br />

Die erste dieser Veranstaltungen <strong>im</strong> Jahr 2019 war<br />

die Fachtagung Just Transition in Berlin. Auf dieser<br />

Tagung diskutierten Anfang Juni rund 300 GIZ-<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 50 externe<br />

Gäste, wie sich der Übergang zu nachhaltigen,<br />

kohlenstoffarmen Gesellschaften sozial gerecht<br />

gestalten lässt. Bereits in den beiden Vorjahren legte<br />

das Projektteam der Tagung einen Fokus auf nachhaltiges<br />

Veranstaltungsmanagement – <strong>im</strong> ersten<br />

Jahr sparte es dank einer Event-App Papier ein, <strong>im</strong><br />

zweiten Jahr organisierte es ein vegan-vegetarisches<br />

Catering. „Wir hatten Sorge, dass wir damit nicht<br />

nur Begeisterung auslösen. Das Gegenteil war der<br />

Fall: Ein Großteil der Teilnehmenden gratulierte uns<br />

zu dem mutigen Schritt“, sagt Organisatorin Gitta<br />

Sender. „In diesem Jahr haben wir ein nachhaltiges<br />

Hotel ausgewählt und damit gezeigt, dass es <strong>im</strong>mer<br />

nochmal einen Schritt weitergeht.“<br />

Die Veranstalterinnen und Veranstalter setzten das<br />

Tagungskonzept, die An- und Abreise und die Beschaffungen<br />

nachhaltig und kl<strong>im</strong>aneutral um. Als<br />

weitestgehend papierlose Veranstaltung wurden<br />

keine Programmhefte ausgehändigt, sondern alle<br />

Infos zur Veranstaltung sowie zu nachhaltigen Unternehmungen<br />

in und um Berlin in einer Event-App<br />

bereitgestellt. Auch die soziale D<strong>im</strong>ension sollte nicht<br />

zu kurz kommen: Gäste mit Kindern konnten dank<br />

der professionellen Kinderbetreuung ihren Nachwuchs<br />

mitbringen. Menschen mit Beeinträchtigung<br />

konnten individuelle Assistenzen be<strong>im</strong> barrierefreien<br />

Hotel vorab anmelden. Um Ressourcen zu sparen und<br />

Abfall zu vermeiden, wurden zahlreiche Materialien<br />

von vergangenen Fachtagungen wie Badges oder<br />

Dekoration wiederverwendet. Interessierte Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen konnten sich in einer Info-Ecke<br />

nicht nur zum Thema Nachhaltigkeit schlau machen,<br />

sondern mit einer Kl<strong>im</strong>awaage ihren eigenen CO 2<br />

-<br />

Fußabdruck ermitteln und darüber abst<strong>im</strong>men, über<br />

welches Projekt ihre Emissionen kompensiert werden<br />

sollten.<br />

Um die nachhaltige Ausrichtung von Veranstaltungen<br />

der GIZ noch zielstrebiger umzusetzen, haben wir nun<br />

verbindliche Mindeststandards verabschiedet.<br />

QR Code zum Integrierten<br />

<strong>Unternehmen</strong>sbericht 2018<br />

101


FIRMENPORTRAITS<br />

ECE PROJEKTMANAGEMENT G.M.B.H. & CO. KG<br />

Heegbarg 30<br />

22391 Hamburg<br />

BRANCHE<br />

Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.400<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Stephanie Dutzke-Wittneben, LL.M.<br />

Manager Sustainability<br />

Tel. +49 (0)40 / 6 06 06 - 95 35<br />

Stephanie.Dutzke-Wittneben@ece.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die ECE entwickelt und betreibt Shopping-Center<br />

und realisiert weitere Groß<strong>im</strong>mobilien wie Konzernzentralen,<br />

Bürohäuser, Industriebauten, Logistikzentren,<br />

Verkehrs<strong>im</strong>mobilien, Hotels und <strong>Stadt</strong>quartiere.<br />

Mit fast 200 Einkaufszentren <strong>im</strong> Management und<br />

Aktivitäten in 11 Ländern ist das <strong>Unternehmen</strong> europäischer<br />

Marktführer <strong>im</strong> Shopping-Center-Bereich.<br />

STRUKTURELL GUT AUFGESTELLT<br />

Das Nachhaltigkeitsmanagement der ECE zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass es klare Strukturen und Verantwortlichkeiten<br />

<strong>im</strong> gesamten <strong>Unternehmen</strong> gibt.<br />

Mit dem vor vielen Jahren gegründeten Nachhaltigkeitsteam<br />

wird Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen<br />

gelebt und in die Arbeitsabläufe integriert<br />

und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Strukturen<br />

sind maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass das<br />

Thema Nachhaltigkeit fest <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> verankert<br />

ist. Unterstützt wird das Team von einem mit unabhängigen<br />

Experten besetzter Nachhaltigkeitsbeirat<br />

der die ECE strategisch berät. Er begleitet durch<br />

kritisch konstruktive Beiträge die Entwicklung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s.<br />

NACHHALTIGKEIT KONKRET<br />

Die Ziele der ECE <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit sind<br />

vielfältig: ein schonender Umgang mit dem Bauland,<br />

Flächenrecycling, hohe Dauerhaftigkeit und<br />

universelle Nutzbarkeit des Gebäudes, problemloser<br />

Umbau und ggf. Rückbau, der Einsatz umwelt- und<br />

gesundheitsverträglicher Stoffe und Materialien<br />

und effiziente Energieverwendung. Die Umsetzung<br />

dieser Ziele bedeutet harte Arbeit <strong>im</strong> Detail. Viele<br />

Maßnahmen haben die Nachhaltigkeitsverantwortlichen<br />

schon auf den Weg gebracht. Darunter die<br />

Erarbeitung von Nachhaltigkeitshandbüchern mit<br />

Handlungsempfehlungen, den Aufbau eines umfassenden<br />

CR-Datenmanagementsystems, zahlreiche<br />

Maßnahmen <strong>im</strong> Bereich Ressourcenschutz <strong>im</strong> Bereich<br />

der Kühlung, Lüftung und Beleuchtung sowie die<br />

Unterstützung von zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten,<br />

insbesondere der Elektromobilität. Die ECE<br />

arbeitet kontinuierlich daran, Nachhaltigkeit in allen<br />

Geschäftsprozessen zu integrieren.<br />

PUBLIKATIONEN<br />

• Nachhaltigkeitsberichte<br />

• Handbuch „<strong>Nachhaltige</strong> Shopping-Center“<br />

• Handbuch „<strong>Nachhaltige</strong>s Betreiben von Shopping-<br />

Centern“<br />

• Handbuch „Elektromobilität“<br />

• Handbuch „Bauprodukte <strong>im</strong> Mieterausbau“<br />

Siehe: www.ece.de/nachhaltigkeit<br />

102


© Laubner (links)/HOCHTIEF (rechts)<br />

FIRMENPORTRAITS<br />

DAS GANZE<br />

IMMER IM BLICK<br />

<strong>Nachhaltige</strong> Gebäude, die Nutzern eine gesunde Atmosphäre bieten und das Wohlbefi nden fördern: HOCHTIEF baut weltweit<br />

„grüne“ Projekte, die höchsten Standards entsprechen. So wie in Frankfurt. Der jüngst fertiggestellte 155 Meter hohe Marienturm ist<br />

nach den Vorgaben des Nachhaltigkeitszertifi kats LEED in Platin realisiert worden. HOCHTIEF hatte schon be<strong>im</strong> Bau größten Wert<br />

auf Umwelt- und Ressourcenschutz gelegt – ein Beitrag für die Städte von morgen. www.hochtief.de<br />

Wir bauen die Welt von morgen.<br />

103


FIRMENPORTRAITS<br />

eco-INSTITUT Germany GmbH<br />

<br />

<br />

BRANCHE<br />

Labordienstleistungen und Zertifizierungen<br />

BESCHÄFTIGTE 19<br />

ECO-INSTITUT GERMANY GMBH<br />

Schanzenstraße 6-20<br />

Carlswerk 1.19<br />

51063 Köln<br />

www.eco-institut.de<br />

www.eco-institut-label.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Daniel Tigges<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)221 / 93 12 45 - 30<br />

daniel.tigges@eco-institut.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

GESUNDE INNENRAUMLUFT IM FOKUS<br />

Wohnen, essen, arbeiten – fast 90 Prozent unserer<br />

Lebenszeit verbringen wir Menschen hierzulande in<br />

geschlossenen Räumen, den Großteil davon in den<br />

eigenen vier Wänden. Dass eine gute Innenraumluft-<br />

Qualität wichtig ist für Gesundheit und Wohlbefinden,<br />

erkannte das eco-INSTITUT bereits vor über<br />

30 Jahren. Seit 1988 prüft das <strong>Unternehmen</strong> Bauund<br />

Einrichtungsprodukte, Möbel, Elektrogeräte,<br />

Matratzen und Bettwaren – häufige Verursacher für<br />

Schadstoffe in Innenräumen – auf unerwünschte<br />

Chemikalien. Dabei werden die Produkte schwerpunktmäßig<br />

auf Emissionen (Ausgasungen) in über<br />

120 Prüfkammern untersucht. Zusätzlich überprüft<br />

das eco-INSTITUT Produkte auf schädliche Inhaltsstoffe<br />

wie Weichmacher oder Pestizide.<br />

UMWELTBEWEGT – VON ANFANG AN<br />

Für den Gründer und Geschäftsführer des eco-<br />

INSTITUTs – Frank Kuebart – stand schon während<br />

seines Chemie-Studiums Anfang der 1980er-Jahre<br />

fest, dass er nicht den klassischen Weg eines Chemikers<br />

gehen wollte. Stattdessen engagierte er sich<br />

in der Friedensbewegung, wandte sich verstärkt<br />

ökologischen Themen zu und gründete schließlich<br />

gemeinsam mit Partnern das Labor. 1995 entwickelte<br />

das eco-INSTITUT ein eigenes Prüfzeichen – daraus<br />

ging das heutige eco-INSTITUT-Label hervor, das<br />

Produkte auszeichnet, die strengste Schadstoff- und<br />

Emissionsanforderungen erfüllen. Das eco-INSTITUT<br />

ist ebenso akkreditierte und anerkannte Prüfstelle<br />

für andere Label wie beispielsweise natureplus oder<br />

Blauer Engel.<br />

MITTEN IM URBANEN STADTQUARTIER<br />

2015 verlegte das eco-INSTITUT seinen Firmensitz<br />

von der Kölner Südstadt ins rechtsrheinische Köln­<br />

Mülhe<strong>im</strong> auf das Gelände des Carlswerks – einer<br />

ehemaligen Kabelfabrik. Auf der einstigen Industriefläche<br />

hat sich eine bunte Mischung von<br />

<strong>Unternehmen</strong>, Gastronomiebetrieben, Kultur- und<br />

Freizeiteinrichtungen angesiedelt. Für das eco-<br />

INSTITUT waren auch die gute Anbindung an den<br />

öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die<br />

kurzen Anfahrtswege für einen Großteil der Mitarbeiter<br />

wichtige Gründe für die Standortwahl. Viele<br />

der Angestellten kommen mit dem Fahrrad zur<br />

Arbeit, die meisten besitzen zudem ein sogenanntes<br />

JobTicket, mit dem sie den ÖPNV zu einem vergünstigten<br />

Preis nutzen können.<br />

BERUF UND FAMILIE IM EINKLANG<br />

Das eco-INSTITUT legt viel Wert auf Familienfreundlichkeit<br />

und eine gute Work-Life-Balance: Die Arbeitszeiten<br />

sind flexibel und die Mitarbeiter können ihr<br />

Büro tageweise auch nach Hause verlegen. Die<br />

Zusammengehörigkeit fördern die regelmäßigen<br />

gemeinsamen Mittagessen und Betriebsausflüge. Das<br />

gute Arbeitskl<strong>im</strong>a zeigt sich auch an der niedrigen<br />

Fluktuation der Mitarbeiter und ihrer teils jahrzehntelangen<br />

Firmenzughörigkeit.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.eco-institut.de<br />

www.eco-institut-label.de<br />

104


FIRMENPORTRAITS<br />

E-MOTORS UG<br />

Schäftlarnstraße 10 / KH1<br />

81371 München<br />

www.e-motors.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Schnabelmaier<br />

Geschäftsführer, Inhaber<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14<br />

info@e-motors-online.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

BRANCHE<br />

Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur<br />

für Elektromobilität; e-Motorsport<br />

BESCHÄFTIGTE 3<br />

UNSER AUFTRAG. FORTSCHRITT!<br />

Als eines der ersten <strong>Unternehmen</strong> in Deutschland<br />

hat e-motors bereits <strong>im</strong> Jahr 2007 damit begonnen,<br />

sich mit dem Thema „Elektromobilität“ auseinanderzusetzen.<br />

Schon dam<strong>als</strong> war klar, dass der Marktdurchbruch<br />

von Elektrofahrzeugen nur gelingen<br />

kann, wenn die künftigen Nutzer die Technologie<br />

hautnah erleben und erfahren können.<br />

Zielführendes Projekt von e-motors ist das „Elektrodrom<br />

® “, eine Modellstadt, die ein praxisnahes Schaufenster<br />

in die Zukunft verkörpert und <strong>als</strong> Entwicklungsund<br />

Vermarktungsplattform für Zukunftstechnologien<br />

internationalen Leuchtturmcharakter hat.<br />

In diesem Sinne bietet e-motors heute spektakuläre<br />

Events und Kampagnen rund um das Thema Elektromobilität<br />

in all seinen Facetten und arbeitet projektbezogen<br />

an Konzepten und Geschäftsmodellen für<br />

eine nachhaltige Zukunft.<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

• Maßgeschneiderte Events<br />

Ob <strong>als</strong> Messeprogramm, für kommunale Veranstaltungen<br />

oder bei Firmenpräsentationen, e-motors<br />

bietet Events für jede Zielgruppe und Größe:<br />

- Roadshow Elektromobilität mit Probefahr möglichkeiten<br />

- Showprogramm mit Elektro-KARTs, Elektro-<br />

Motorrädern etc.<br />

- Informationsveranstaltungen<br />

- Showläufe mit e-Wettbewerbsfahrzeugen<br />

• Reichweitenstarke Kampagnen<br />

Den gesellschaftlichen Paradigmenwechsel begleiten<br />

wir mit der Konzeption reichweitenstarker<br />

Informations- und Kommunikationskampagnen.<br />

Diese setzen wir auch regional, auf Landes- oder<br />

Bundesebene professionell um. Unser zentrales<br />

Eigenprojekt ist die bundesweite Kampagne für<br />

MINT-Berufe „Werd was … mit Zukunft!“<br />

• Motorsport elektrisch!<br />

Motorsport soll vor Ort CO 2<br />

-frei werden. Im Rennsport<br />

sind Wettbewerbsfahrzeuge Technologieträger<br />

für Forschung und Entwicklung. Rennsport ist aber<br />

auch ein Publikumsmagnet und somit ein geeignetes<br />

Werkzeug zur Vermarktung eingesetzter<br />

Techno lo gien, von Marken und Dienstleistungen.<br />

Seit 2009 engagiert sich e-motors <strong>im</strong> internationalen<br />

Elektro-Rennsport.<br />

• Projekte<br />

Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen,<br />

sind innovative Ideen, profitable Geschäftsmodelle<br />

und praktikable Konzepte zur Umsetzung<br />

erforderlich. e-motors bietet in Zusammenarbeit<br />

mit seinem umfassenden Kompetenz-Netzwerk<br />

aus Prakti kern und Profis aller Fachrichtungen zielführende<br />

und effektive Lösungsansätze für jeden<br />

Bedarf:<br />

- Kommunale Elektromobilitätskonzepte (z.B.:<br />

Umstellung des innerstätdischen Lieferverkehrs<br />

auf Elektrofahrzeuge am Beispiel der Markthallen<br />

München)<br />

- Fuhrparklösungen<br />

- Entwicklung mult<strong>im</strong>odaler Verkehrskonzepte<br />

- Potenzial- und Machbarkeitsstudien<br />

- Vermarktungskonzepte für Elektrofahrzeuge,<br />

Ladeinfrastruktur, erneuerbare Energien und<br />

energienahe Dienstleistungen<br />

- Sensibilisierung von potenziellen Nutzern durch<br />

Workshops und Seminare<br />

WEITERFÜHRENDE LINKS<br />

• www.e-motors.de<br />

• www.wwmz.de<br />

105


FIRMENPORTRAITS<br />

ENTEGA NATURPUR INSTITUT GGMBH<br />

Frankfurter Straße 110<br />

64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61<br />

www.naturpur-institut.de<br />

info@naturpur-institut.de<br />

BRANCHE<br />

Energieversorgung<br />

BESCHÄFTIGTE 2.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Matthias W. Send<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 60<br />

matthias.w.send@naturpur-institut.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

„Probleme werden nie mit derselben Denkweise gelöst, durch die sie entstanden sind.“<br />

Albert Einstein<br />

DEN KLIMAWANDEL BEKÄMPFEN<br />

Die Energiewirtschaft ist bei der Bekämpfung des<br />

Kl<strong>im</strong>a wandels in besonderer Weise gefordert. Als einer<br />

der führenden Energie- und Infrastrukturdienstleister<br />

ist die ENTEGA AG Wegbereiter einer<br />

modernen Nachhaltigkeit in der deutschen Energiewirtschaft:<br />

ökologisch verantwortungsvoll und<br />

weitblickend in der Entwicklung einer innovativen<br />

und zukunftsorientierten Energieversorgung. Mit der<br />

Gründung der ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

hat die ENTEGA AG einen weiteren Schritt in die<br />

Zukunft einer nachhaltigen Energieversorgung<br />

gemacht.<br />

Wer Fortschritt in Richtung einer modernen Daseinsvorsorge<br />

will, muss über den Tag hinaus denken und<br />

handeln: Das ENTEGA NATURpur Institut leistet <strong>als</strong><br />

Plattform für die anwendungsorientierte Forschung<br />

einen Beitrag, die Umsetzungsdefizite <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf eine nachhaltige Energieversorgung zu beheben<br />

und setzt sich für eine zukunftsfähige Lebenswelt<br />

ein. Dazu zählt auch der dauerhafte, nachhaltige<br />

Kl<strong>im</strong>a- und Umweltschutz. Insbesondere unter dem<br />

Gesichtspunkt der erneuerbaren Energieerzeugung,<br />

der Energieeffizienz sowie entsprechender zukunftsorientierter<br />

Energietechnik und Energieanwendung.<br />

Das Institut konzentriert sich außerdem auf die<br />

För derung von innovativen und interdisziplinären<br />

Projekten in den Bereichen Elektromobilität sowie<br />

intelli genten Städten der Zukunft (Intelligent Cities)<br />

und will zum öffentlichen Diskurs über die Themen<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz und nachhaltige Versorgung anregen.<br />

Leitbild für die ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

ist eine moderne Daseinsvorsorge, die den nachhaltigen<br />

Zugang zu den Grundgütern Energie und<br />

Wasser sichert.<br />

Im Geschäftsjahr 2019 hat das ENTEGA NATURpur<br />

Institut u. a. die Kooperationen mit der Technischen<br />

Universität Darmstadt (TUD) und der Hochschule<br />

Darmstadt (h.da) fortgeführt. So finanziert das Institut<br />

weiterhin die Stiftungsprofessur für das Fachgebiet<br />

„Angewandte Geothermie“ am Institut für Angewandte<br />

Geowissenschaften. Durch die Unterstützung<br />

sollen die Forschungskapazitäten der Technischen<br />

Universität Darmstadt gestärkt und die Qualität der<br />

Lehre weiter verbessert werden.<br />

Das ENTEGA NATURpur Institut unterstützte die<br />

Hochschule Darmstadt <strong>im</strong> Wintersemester 2018/19<br />

bei der jährlich stattfindenden Vortragsreihe „Energie<br />

für die Zukunft“, mit der das Bewusstsein für<br />

Nachhaltigkeit geschärft, ein schonender Umgang<br />

mit Energie gefördert und zugleich für den Ausbau<br />

zukunftsfähiger Energietechnologien geworben<br />

wird. Die Vorträge fanden am monatlichen Wissenschaftstag<br />

der Kultureinrichtung Centr<strong>als</strong>tation<br />

Darmstadt statt und wurden durch den zentralen<br />

Veranstaltungsort erneut „in die Mitte der Darmstädter<br />

Gesellschaft“ getragen.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.naturpur-institut.de<br />

106


FIRMENPORTRAITS<br />

FABER-CASTELL AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Nürnberger Straße 2<br />

90546 Stein<br />

www.faber-castell.de<br />

info@faber-castell.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Mathias Makowski<br />

Tel. +49 (0)911 / 99 65 - 0<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

BESCHÄFTIGTE 8.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Faber-Castell ist eines der weltweit führenden <strong>Unternehmen</strong><br />

für hochwertige Produkte zum Schreiben,<br />

Zeichnen und kreativen Gestalten sowie dekorativer<br />

Kosmetikprodukte. Mit über zwei Milliarden Blei- und<br />

Farbstiften pro Jahr und rund 8.000 Mitarbeitern ist<br />

Faber-Castell der bedeutendste Hersteller von holzgefassten<br />

Stiften weltweit. Heute ist das <strong>Unternehmen</strong> in<br />

über 120 Ländern vertreten und verfügt über eigene<br />

Produktionsstätten in neun sowie Vertriebsgesellschaften<br />

in 23 Ländern weltweit. Das 1761 gegründete<br />

Industrieunternehmen Faber-Castell ist eines der ältesten<br />

der Welt und seit neun Generationen <strong>im</strong> Besitz<br />

derselben Familie. Seine führende Position auf dem<br />

internationalen Markt verdankt das <strong>Unternehmen</strong> der<br />

traditionellen Selbstverpflichtung zu höchster Qualität<br />

und der großen Zahl von Produktinnovationen.<br />

NACHHALTIGE RESSOURCENNUTZUNG<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Holzressource<br />

ist für Faber-Castell eines der wichtigsten strategischen<br />

Ziele. Das <strong>Unternehmen</strong> verarbeitet jedes Jahr<br />

mehr <strong>als</strong> 100.000 Tonnen Holz. Um die Nachhaltigkeit<br />

des Rohstoffs zu gewährleisten, stammt das Holz für<br />

die Blei- und Buntstiftproduktion von Faber-Castell<br />

ausschließlich aus zertifizierten Quellen.<br />

Seit rund drei Jahrzehnten setzt das <strong>Unternehmen</strong><br />

auf eigene, nachhaltig bewirtschaftete Wälder in<br />

Prata (Brasilien). Die Forstplantage wird nicht nur<br />

zur Holzgewinnung genutzt, sondern dient auch<br />

dem Schutz der Ökosysteme und dem Erhalt der<br />

Biodiversität und ist vom Forest Stewardship Council ®<br />

(FSC ® ) <strong>als</strong> „sozialverträglich, ökologisch wertvoll und<br />

wirtschaftlich rentabel“ zertifiziert.<br />

Auch <strong>im</strong> Bereich der Energieerzeugung geht Faber-<br />

Castell mit gutem Beispiel voran: Mindestens 63<br />

Prozent der zugekauften Energie stammt aus erneuerbaren<br />

Energieträgern. Derzeit wird geprüft, wie der<br />

Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen<br />

gruppenweit auf 100 Prozent ausgeweitet werden<br />

kann – an den Standorten in Brasilien und Österreich<br />

konnte dies bereits erfolgreich umgesetzt werden.<br />

91 Prozent der eigenproduzierten Energie erzeugte<br />

Faber-Castell <strong>im</strong> Geschäftsjahr 2017/18 mit Hilfe von<br />

erneuerbaren Energieträgern. Die Energie kommt<br />

hierbei aus der energetischen Verwertung industrieller<br />

Resthölzer aus der Brettchen- und Bleistiftproduktion<br />

in den holzverarbeitenden Werken. Zusätzlich wird<br />

am Standort Stein bereits seit 1956 Wasserkraft aus<br />

dem benachbarten Fluss zur Stromerzeugung genutzt.<br />

2014 wurde die Wasserkraftturbine grundsaniert und<br />

kann, abhängig vom Wasserstand der Rednitz, bis zu<br />

zwei Millionen kWh Strom pro Jahr erzeugen.<br />

Darüber hinaus ist die Faber-Castell Gruppe seit 2014<br />

vom TÜV <strong>als</strong> kl<strong>im</strong>aneutral zertifiziert und alle drei<br />

westeuropäischen Standorte sind gemäß ISO 50001<br />

zertifiziert.<br />

ENGANGEMENT UND MITGLIEDSCHAFTEN<br />

• 2007 B.A.U.M.-Umweltpreis für vorbeugendes<br />

und ganzheitliches Umweltmanagement<br />

• 2008 A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

wird zum Ökomanager des Jahres gekürt<br />

• 2010 A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />

• 2014 A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält B.A.U.M.-Umweltpreis für sein<br />

Lebenswerk<br />

• 2016 PSI Sustainability Awards:<br />

Kategorie 3: „Social Excellence“<br />

Kategorie 4: „Environment Initiative“<br />

Kategorie 5: „Social Initiative“<br />

107


FIRMENPORTRAITS<br />

FLUGHAFEN HAMBURG GMBH<br />

Stabstelle Umwelt<br />

22335 Hamburg<br />

www.hamburg-airport.de<br />

BRANCHE<br />

Verkehr, Betrieb und Aufrechterhaltung der<br />

Flughafeninfrastruktur<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Axel Schmidt<br />

Leiter Stabstelle Umwelt<br />

Tel. +49 (0)40 / 50 75 - 15 97<br />

Fax +49 (0)40 / 50 75 - 18 78<br />

aschmidt@ham.airport.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

2.103 in der FHG-Gruppe<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHALTIG-<br />

KEITSMASSNAHMEN IM UNTERNEHMEN<br />

• Einrichtung eines zertifizierten Umweltmanagementsystems<br />

(EMAS und ISO 14.001)<br />

• Zertifizierung nach Airport Carbon Accreditation<br />

(Level 3)<br />

• Stationäre Energieversorgung der Flugzeuge mit<br />

Wärme/Kälte und Strom<br />

• Betrieb eines flughafeneigenen Blockheizkraftwerks<br />

• Extern bezogene Elektrizität 100 Prozent kl<strong>im</strong>aneutral<br />

• Kl<strong>im</strong>awald zur Kompensation von dienstreisebedingten<br />

CO 2<br />

-Emissionen<br />

• Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge bei der Bodenabfertigung<br />

(Wasserstoff-, Erdgas- und Elektrofahrzeuge<br />

sowie synthetisches Dieselsubstitut)<br />

• Förderung schadstoffarmer Mitarbeitermobilität<br />

(Zuschuss ÖPNV, Fahrradaktiver Betrieb)<br />

• Einsatz energieeffizienter Gebäudetechnik (Thermolabyrinth<br />

zur Kl<strong>im</strong>atisierung der Termin<strong>als</strong>, CO 2<br />

-<br />

Sensoren zur Anpassung der Luftversorgung)<br />

• Regenwassernutzung in den Termin<strong>als</strong><br />

• Umsetzung von Schallschutzprogrammen in der<br />

Nachbarschaft und Lärmschutzmaßnahmen<br />

• <strong>Nachhaltige</strong> Grünflächenbewirtschaftung und<br />

Förderung der Biodiversität<br />

ORGANISATION VON UMWELTSCHUTZ UND<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Hamburg Airport ist nicht nur wichtiger Schrittgeber<br />

für die norddeutsche Wirtschaft und bedeutender<br />

Arbeitgeber für Hamburg und die Metropolregion,<br />

sondern unterstreicht zugleich seit vielen Jahren seine<br />

Verantwortung <strong>als</strong> modernes, umweltbewusstes<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Mit dem nachhaltigen <strong>Unternehmen</strong>sleitziel<br />

„innovativ, umweltbewusst, vorbildlich“ hat es<br />

sich der Flughafen zur Aufgabe gemacht, die Umwelt­<br />

auswirkungen des Betriebs so weit wie möglich zu<br />

reduzieren sowie Maßnahmen zur Vermeidung von<br />

Umweltbelastungen zu ergreifen. Über gesetzliche<br />

Erfordernisse hinaus hat sich Hamburg Airport zur<br />

Reduktion seiner Umweltauswirkungen verpflichtet<br />

und ist nach EMAS, ISO 14001 und Airport Carbon<br />

Accreditation Level 3 zertifiziert. Umweltschutz wird<br />

systematisch und zielgerichtet in allen <strong>Unternehmen</strong>sbereichen<br />

umgesetzt. Durch die enge Kooperationen<br />

mit <strong>Akteure</strong>n aus Forschung und Entwicklung sowie<br />

die Mitarbeit in nationalen und internationalen Verbänden<br />

findet ein ständiger Austausch über Neuerungen<br />

<strong>im</strong> Umweltschutz statt. Hamburg Airport<br />

erprobt innovative Umweltschutzmaßnahmen und<br />

beteiligt sich an umweltbezogenen Pilotprojekten<br />

rund um die Luftfahrt und den Airportbetrieb.<br />

CO 2<br />

-MANAGEMENT UND KLIMANEUTRALITÄT<br />

BIS 2021<br />

Ab 2021 wird Hamburg Airport den Betrieb des<br />

Flughafens kl<strong>im</strong>aneutral stellen (Scope 1 und 2 Emissionen).<br />

Seit 2009 konnte Hamburg Airport seine CO 2<br />

-<br />

Emissionen bereits von rund 40.000 t CO 2<br />

auf rund<br />

15.000 t CO 2<br />

reduzieren. Rund 50 Prozent des Bedarfs<br />

an Wärme und Strom werden durch das flughafeneigene<br />

erdgasbetriebene Blockheizkraftwerk abgedeckt<br />

(Wirkungsgrad rund 92 Prozent). Zur umweltfreundlichen<br />

Kl<strong>im</strong>atisierung der Terminalgebäude<br />

wird darüber hinaus ein Thermolabyrinth genutzt.<br />

Darin herrscht durch die natürliche Erdwärme in rund<br />

11 m Tiefe ganzjährig eine konstante Temperatur von<br />

ca. 10 bis 12° C. Im Sommer wird die angesaugte<br />

Außenluft hier vorgekühlt, <strong>im</strong> Winter vorgewärmt.<br />

Anschließend gelangt die temperierte Luft in die<br />

Kl<strong>im</strong>a anlagen der Termin<strong>als</strong>, wodurch die erforderliche<br />

Leistung der Anlagen deutlich gesenkt wird. Den<br />

108


FIRMENPORTRAITS<br />

© Michael Penner, Flughafen Hamburg GmbH<br />

Alternativ angetriebener Fuhrpark am Hamburg Airport<br />

Flughafen<strong>im</strong>ker Ingo Fehr<br />

größten Teil des vor Ort benötigten Stroms bezieht<br />

der Flughafen von externen Energieversorgern. Seit<br />

2015 beschafft Hamburg Airport ausschließlich kl<strong>im</strong>aneutral<br />

erzeugten Strom.<br />

SCHADSTOFFARME MOBILITÄT<br />

Seit Sommer 2013 setzt Hamburg Airport das „Mobilitätskonzept<br />

<strong>2020</strong>“ um. Es sieht vor, bis <strong>2020</strong><br />

mindestens 50 Prozent des Fuhrparks auf Fahrzeuge<br />

mit alternativen Antrieben umzustellen. Jedes neu<br />

angeschaffte Fahrzeug am Hamburg Airport muss<br />

seit 2013 grundsätzlich mit einem alternativen und<br />

umweltfreundlichen Antriebssystem ausgestattet<br />

sein, sofern der Markt wirtschaftlich und technisch<br />

vernünftige Alternativen bereitstellt. Schon jetzt, ein<br />

Jahr vor Ablauf der Frist, ist das Ziel weit übertroffen:<br />

Inzwischen fahren über 70 Prozent des umstellfähigen<br />

Fuhrparks mit alternativen Antrieben.<br />

Für den noch rund 200 Fahrzeuge umfassenden Diesel­<br />

Fuhrpark hat Hamburg Airport seine Betriebstankstelle<br />

Ende 2016 auf synthetischen Dieselkraftstoff<br />

umgestellt. Durch den Einsatz dieses neuartigen<br />

Kraftstoffs werden sowohl die Schadstoffemissionen<br />

der dieselbetriebenen Fahrzeuge und Geräte <strong>als</strong> auch<br />

deren CO 2<br />

-Emissionen drastisch verringert. Hamburg<br />

Airport ist der erste internationale Flughafen weltweit,<br />

der diesen synthetischen Kraftstoff für seine gesamte<br />

Flotte nutzt. Der Alternativkraftstoff ist eine ergänzende<br />

Maßnahme zum Mobilitätskonzept <strong>2020</strong>, da<br />

er für die dieselbetriebenen Spezialfahrzeuge eine<br />

ideale Übergangsversorgung ist.<br />

Der Flughafen bietet den Tieren opt<strong>im</strong>ale Lebensbedingungen:<br />

die größte zusammenhängenden<br />

Grünfläche der <strong>Stadt</strong> und eine vielfältige Flora. Seit<br />

2015 setzt sich Hamburg Airport gemeinsam mit der<br />

Deutschen Wildtierstiftung speziell für den Schutz<br />

der Wildbienen ein. Wildbienen verzeichnen <strong>im</strong><br />

städtischen <strong>Raum</strong> einen dramatischen Rückgang, jede<br />

zweite in Deutschland behe<strong>im</strong>atete Bienenart steht<br />

bereits auf der Roten Liste. Auf dem Flughafengelände<br />

wurden Projektflächen ausgewiesen, die mit einer<br />

speziellen Wildblumensaat sowie he<strong>im</strong>ischen Stauden<br />

und Gehölzen ökologisch aufgewertet wurden. Der<br />

Flughafen schafft damit wertvolle Brut- und Nistplätze<br />

und verbessert das Nahrungsangebot für die<br />

Wildbiene. Ergänzt wird das Angebot durch mehrere<br />

große Insektenhotels auf dem Betriebsgelände. Im<br />

September 2018 wurde die Initiative <strong>als</strong> offizielles<br />

Projekt <strong>im</strong> Rahmen der UN-Dekade „Biologische<br />

Vielfalt“ ausgezeichnet.<br />

AKTUELLE PUBLIKATIONEN MIT<br />

WEITERFÜHRENDEN INFORMATIONEN<br />

• Umwelterklärung 2017-<strong>2020</strong><br />

• Geschäftsbericht 2018<br />

BIENENPROJEKT<br />

Bereits seit 1999 werden jedes Jahr <strong>im</strong> April bis zu acht<br />

Bienenstöcke auf dem Flughafengelände aufgestellt.<br />

109


FIRMENPORTRAITS<br />

FATTORIA LA VIALLA<br />

Via di Meliciano 26<br />

I-52029 Castiglion Fibocchi<br />

Tel. +39 0575 / 47 77 20<br />

Fax + 39 0575 / 44 77 04<br />

www.lavialla.it<br />

BRANCHE<br />

Biologisch- biodynamische Erzeugnisse,<br />

Agrotourismus<br />

BESCHÄFTIGTE 150<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Annette Mueller<br />

annette.mueller@lavialla.it<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

NATÜRLICHE QUALITÄT FÜR VOLLEN GENUSS<br />

Genuss und Nachhaltigkeit? Hervorragender Wein<br />

und CO 2<br />

-Neutralität?<br />

Traditionelle Rezepte und moderne Technik? Dass dies<br />

keine Gegensätze sein müssen, beweist die Familie<br />

Lo Franco mit ihrer Fattoria La Vialla.<br />

Die Fattoria La Vialla ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb<br />

<strong>im</strong> Chianti-Gebiet, der größte Demeter<br />

zertifizierte in der Toskana.<br />

Was vor über vierzig Jahren mit einem Landhaus<br />

und ein paar Hektar Land in der Toskana begann,<br />

ist gegenwärtig nicht nur der größte biodynamische<br />

Bauernhof und Weingut, sondern auch einer der beliebtesten<br />

Agriturismo (Bauernhof mit Gästebetrieb)<br />

der Toskana. Gianni, Antonio und Bandino Lo Franco<br />

führen die Fattoria La Vialla in zweiter Generation<br />

und lenken deren Geschicke. „La Vialla“, erklärt<br />

Antonio Lo Franco stolz, „ist heute ein komplexer<br />

Landwirtschaftsbetrieb mit unterschiedlichsten Produktionsbereichen:<br />

Trauben – Wein, Oliven – Öl, Viehzucht<br />

– Milch und Schafskäse, Getreide – Pasta und<br />

Plätzchen, Gemüseanbau – Soßen, bis hin zu einem<br />

100 Prozent natürlichen Nahrungsergänzungsmittel<br />

(OliPhenolia ® ) und Biokosmetik.“<br />

VON ANFANG AN SETZTE DIE FAMILIE AUF<br />

BIOLOGISCHE ANBAUMETHODEN – GANZ OHNE<br />

PESTIZIDE UND ANDERE GIFTE.<br />

Daran hat sich bis heute nichts geändert: Ende der<br />

Neunziger Jahre wurde der Betrieb auf Demeter-<br />

Niveau umgestellt.<br />

Die Schafe, die die Milch für den hauseigenen Pecorino<br />

liefern, genießen ein freies Leben auf der Weide.<br />

Alle Weinsorten sind selbstverständlich biologisch –<br />

biodynamisch (und vegan), genauso wie die Tomaten<br />

und das andere Gemüse, die zu „Sugo“ verarbeitet<br />

werden oder das exquisite kalt gepresste Olivenöl, das<br />

in der eigenen Ölmühle hergestellt wird.<br />

Weite Transportwege werden vermieden: „Es ist<br />

extrem wichtig, dass jede Frucht erst dann gepflückt<br />

wird, wenn sie ihren natürlichen Reifezeitpunkt<br />

erreicht hat. Das geht aber nur, wenn die Weiterverarbeitung<br />

sofort und in der Nähe passiert“, erklärt<br />

Gianni Lo Franco.<br />

Auch bei der Energie- und Wasserversorgung der<br />

Fattoria La Vialla setzen die Lo Francos ganz auf Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

und Nachhaltigkeit: Eine Fotovoltaik-Anlage<br />

produziert so viel Strom, dass auf fossile Energien zur<br />

Stromerzeugung verzichtet werden kann.<br />

Der Barriquekeller und die Ölmühle wurden gut<br />

isoliert in die Erde eingebaut, sodass eine energieintensive<br />

Kühlung vermieden wird.<br />

Die Abwässer aus den Arbeitsräumen werden von<br />

einer Pflanzenkläranlage gefiltert und weiterverwendet.<br />

Um die Bewässerung der Pflanzen zu sichern, wird<br />

Regenwasser gesammelt und über ein komplexes<br />

Rohrsystem in drei Seen geleitet.<br />

Schon 2009 wurde La Vialla auf der Kl<strong>im</strong>akonferenz<br />

in Kopenhagen <strong>als</strong> gelungenes Beispiel für ökologisch-nachhaltige<br />

Landwirtschaft gelobt, und 2014<br />

zertifizierte natureOffice die Fattoria offiziell <strong>als</strong><br />

kl<strong>im</strong>a neutrales <strong>Unternehmen</strong>. Insgesamt n<strong>im</strong>mt die<br />

Fattoria La Vialla sogar mehr CO 2<br />

auf, <strong>als</strong> sie abgibt.<br />

Da versteht es sich von selbst, dass die biologischen<br />

Erzeugnisse so umweltfreundlich wie möglich zugestellt<br />

werden.<br />

2017 wurde den Brüdern Gianni, Antonio und<br />

Bandino Lo Franco der B.A.U.M. Umweltpreis für<br />

herausragendes Engagement für Umweltschutz und<br />

nachhaltige Entwicklung verliehen.<br />

110


FIRMENPORTRAITS<br />

… wir feiern über 40 Jahre La Vialla<br />

Die Erzeugnisse der Fattoria gibt es <strong>im</strong> eigenen Hofladen<br />

in der Toskana und werden auch direkt nach Hause geliefert.<br />

„Metti bòn, cava bòn!“<br />

(Tu Gutes rein, hol Gutes raus!)<br />

…. seit über 40 Jahren!<br />

Und es zahlt sich aus! Nicht nur in besonders gesunden<br />

und leckeren Erzeugnissen, sondern auch in<br />

internationalen Anerkennungen...<br />

Allein 2019 gelang La Vialla ein „Vierer-Trumpf“<br />

an Aus zeichnungen: „Bio-Winzer des Jahres“ bei<br />

Mundus Vini Biofach, Berliner Wein Trophy und Vinitaly<br />

„Wine Without Walls“ sowie „Best of Show“<br />

für den Chianti Riserva bei Prowein.<br />

„KEINES UNSERER ERZEUGNISSE VERLÄSST<br />

DEN HOF,<br />

wenn nicht alle Familienmitglieder inklusive unserer<br />

Eltern und Kinder dafür gest<strong>im</strong>mt haben. Aber auch<br />

nicht, wenn wir der Meinung sind, dass es auf dem<br />

Markt schon ein solches Produkt mit vergleichbarem<br />

Geschmack gibt. Wenn wir etwas machen, dann weil<br />

wir überzeugt davon sind, dass es etwas Besonderes<br />

ist“, da sind sich die drei Brüder einig. „Das gilt<br />

insbesondere auch für unser Olivenöl Extravergine.<br />

Italienisches Olivenöl ist aufgrund seiner zweifelhaften<br />

Qualität oder der Herkunft der Oliven oft in Verruf gekommen.<br />

Wir können für unsere Oliven bürgen. Denn<br />

sie sind ein Erzeugnis unserer Fattoria, gepresst wird<br />

schonend und kalt, und basta. Unser Öl ist uns heilig!“<br />

Mittlerweile gehören zu La Vialla nicht nur die Felder<br />

bei Arezzo, sondern auch ein Olivenhain in Apulien<br />

sowie Weinberge in der Maremma, auf Sizilien und<br />

Die drei Brüder Gianni, Antonio und Bandino Lo Franco<br />

sind gleichberechtigte Teilhaber und Verwalter der Fattoria<br />

La Vialla.<br />

<strong>im</strong> Oltrepò Pavese in Norditalien für die Herstellung<br />

des Metodo Classico. Die drei Brüder Lo Franco<br />

sind gleichberechtigte Teilhaber und Verwalter der<br />

Fattoria La Vialla. Alle drei haben einen Universitätsabschluss<br />

in Wirtschaftslehre und Handel. Die<br />

Grundlagen der Feldarbeit lernten sie bereits <strong>als</strong><br />

Kinder, <strong>als</strong> sie mit ihren Eltern und mit befreundeten<br />

Familien die Wochenenden auf dem ersten<br />

restaurierten Hof von La Vialla verbrachten. Aus dem<br />

Hobby wurde Berufung. Die drei Brüder arbeiten in<br />

einvernehmlichem Respekt miteinander. Ihre Stärke<br />

liegt in ihrer konstruktiven Zusammenarbeit: „Wir<br />

führen den Betrieb, indem wir unsere individuellen<br />

Kenntnisse bündeln. Jeder von uns verfügt über ganz<br />

persönliche Fachkenntnisse, die seinen Interessen<br />

entsprechen. Wir wissen aus Erfahrung, dass man<br />

auf den Gebieten am besten ist, die man am meisten<br />

liebt“, betont Bandino Lo Franco.<br />

Wer je die auserlesenen Erzeugnisse der Fattoria<br />

La Vialla probiert hat, weiß um die geschmackvolle<br />

Zusammenstellung des Paketeinhalts und gerät ins<br />

Schwärmen. Jeder Artikel ist nicht nur ein kulinarischer<br />

Genuss, sondern ist auch liebevoll verpackt.<br />

Die Erzeugnisse der Fattoria gibt es <strong>im</strong> eigenen Hofladen<br />

in der Toskana oder sie können auf Bestellung über den<br />

Prospekt der Fattoria oder www.lavialla.it direkt nach<br />

Hause geliefert werden.<br />

Von April bis Oktober kann man in der Toskana von Montag<br />

bis Freitag die Fattoria, den Weinkeller, die Ölmühle,<br />

die Backstube und die Soßenküche besuchen.<br />

111


FIRMENPORTRAITS<br />

GIRSBERGER GMBH<br />

Ersteiner Straße 2<br />

79346 Endingen<br />

www.girsberger.com<br />

info@girsberger.com<br />

BRANCHE<br />

Möbelhersteller, Büromöbelhersteller,<br />

Einrichtungslösungen<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

350 (Gruppe)<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dorothea Scheidl-Nennemann<br />

Public Relations Manager Girsberger Group<br />

Tel. +49 (0)7642 / 68 98 - 0<br />

dorothea.scheidl@girsberger.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Die Schweizer <strong>Unternehmen</strong>sgruppe wurde <strong>im</strong> Jahr<br />

1889 gegründet und entwickelte sich bald zu einem<br />

namhaften Sitzmöbelhersteller. Schwerpunkt des<br />

Angebots sind heute qualitativ hochwertige und<br />

innovative Möbellösungen für den Büro- Objektund<br />

Wohnbereich sowie eine besondere Verarbeitungskompetenz<br />

<strong>im</strong> Segment Massivholz. Dank der<br />

interdisziplinär angelegten eigenen Manufakturen<br />

und der hohen Fertigungstiefe erfolgte eine strategische<br />

Weiterentwicklung durch die Geschäftsfelder<br />

Customized Furniture, Remanufacturing und einen<br />

eigenen Massivholzhandel.<br />

Außerhalb der Schweiz ist Girsberger mit Vertriebsgesellschaften<br />

in Deutschland, Frankreich, Benelux,<br />

Österreich und der Türkei präsent; der Hauptsitz<br />

befindet sich in Bützberg bei Bern. Produziert wird<br />

in Bützberg (CH), Endingen (D), Kraljevci (SRB) und<br />

Silivri (TR).<br />

NACHHALTIGKEIT – UNTERNEHMEN IN BALANCE<br />

Die unternehmerische Verantwortung mit allen Facetten<br />

war <strong>im</strong>mer ein zentraler Teil der Firmenphilosophie<br />

von Girsberger. Produziert wird in der Schweiz und<br />

in Deutschland – seit 2015 kl<strong>im</strong>aneutral. Rohstoffe<br />

und Komponenten werden zu über 80 Prozent von<br />

Lieferanten bezogen, die <strong>im</strong> Umkreis von 600 km<br />

der Werke angesiedelt sind. Damit ist garantiert,<br />

dass die Produkte sozial und ökologisch verträglich<br />

hergestellt und den eigenen Ansprüchen an Qualität<br />

und Nachhaltigkeit sowie denen der Kunden<br />

gerecht werden. Der Leitgedanke: Funktionalität mit<br />

hohem praktischem Nutzen, präzise Fertigung in<br />

handwerklicher Tradition sowie Materialehrlichkeit<br />

und Beständigkeit. Mit dem Geschäftsbereich Remanufacturing<br />

wird sogar die besonders nachhaltige<br />

Möglichkeit geboten, in die Jahre gekommene Möbel<br />

in größeren Stückzahlen einer Generalüberholung zu<br />

unterziehen, sie aufzufrischen und neu zu polstern.<br />

Michael Girsberger, der das <strong>Unternehmen</strong> in Familienbesitz<br />

in der vierten Generation führt, hat einen der<br />

wichtigsten Grundsätze vor Jahren so formuliert:<br />

„Größten Wert legen wir darauf, möglichst <strong>im</strong>mer<br />

die richtige Balance zwischen ökonomischem Erfolg,<br />

sozialer Orientierung und ökologischer Verantwortung<br />

zu finden“.<br />

Girsberger erhielt durch die Ratingorganisation<br />

EcoVadis die internationale Goldmedaille 2019 für<br />

unternehmerische Verantwortung mit 65 von 100<br />

möglichen Gesamtpunkten. Damit liegt die <strong>Unternehmen</strong>sgruppe<br />

Girsberger in der Gesamtbewertung<br />

der Corporate Social Responsibility (CSR) unter den<br />

Top 5 Prozent, <strong>im</strong> Bereich Umwelt unter den Top 4<br />

Prozent und hinsichtlich nachhaltiger Beschaffung<br />

unter den Top 3 Prozent der von EcoVadis weltweit<br />

zertifizierten <strong>Unternehmen</strong> der möbelproduzierenden<br />

Branche.<br />

112


FIRMENPORTRAITS<br />

Fotos v.l.n.r.: KKL | Girsberger<br />

Im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) wurden<br />

alle 1898 Klappsitze der Saalbestuhlung durch Girsberger<br />

Remanufacturing überarbeitet.<br />

Henning Schweizer, Geschäftsführer der Girsberger<br />

GmbH in Endingen a. K.<br />

INTERVIEW MIT HENNING SCHWEIZER, GESCHÄFTSFÜHRER GIRSBERGER GMBH<br />

Herr Schweizer, wie kam es zum Geschäftsbereich<br />

Remanufacturing?<br />

Erste Projekte entstanden aus Kundenanforderungen<br />

wie Service- und Reparaturleistungen heraus. Oft<br />

ergab sich auch ein historischer oder sogar denkmalgeschützten<br />

Kontext mit besonderem Anspruch an<br />

Authentizität. Weitere Anforderungen kamen hinzu<br />

und dann blieb es nicht nur bei einer Renovierung,<br />

sondern Möbel erhielten auch dank eigener Entwicklungsingenieure<br />

und Testlabors neue Produkteigenschaften<br />

wie erweiterten Komfort, Brandschutz oder<br />

zusätzliche technische Upgrades etwa hinsichtlich<br />

der <strong>Raum</strong>akustik. Beispiele dafür sind das Kulturund<br />

Kongresszentrum Luzern (KKL), die Tonhalle St.<br />

Gallen, das Theater Basel oder die Konzerthalle Bad<br />

Salzuflen.<br />

Langlebige Produkte sind eine wichtige Voraussetzung<br />

für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.<br />

Mit unserer Dienstleistung setzten wir uns dafür ein,<br />

dass Möbel nicht vorschnell entsorgt und ersetzt<br />

werden, sondern einer zweiten Nutzungsdauer zugeführt<br />

werden.<br />

Welche Anwendungsgebiete eignen sich besonders?<br />

Girsberger Remanufacturing widmet sich heute<br />

der industriellen Instandsetzung von Mobiliar, vor<br />

allem von Sitzmöbeln sowie Saal- und Konzertbestuhlungen.<br />

Mit diesem übrigens ganz herstellerunabhängigen<br />

Service verleihen wir ihnen quasi ein<br />

zweites Leben. Leider werden seitens vieler Hersteller<br />

Ersatzteile mittlerweile nur kurzzeitig vorgehalten.<br />

Dabei ist nichts nachhaltiger <strong>als</strong> die Instandsetzung.<br />

Obwohl wir <strong>als</strong> Möbelhersteller ja auch selbst vom<br />

Neuverkauf leben, bieten wir diese Leistung aus unserer<br />

Überzeugung für nachhaltiges Handeln heraus<br />

an. Erhalten statt ersetzen, renovieren statt entsorgen,<br />

ist <strong>als</strong>o Teil unserer Geschäftspraxis.<br />

Wie wirkt sich Remanufacturing hinsichtlich der Kosten<br />

und in der Ökobilanz aus?<br />

Die konkrete Umsetzung einer Idee von Kreislaufwirtschaft<br />

ist <strong>im</strong> Wesentlichen Teil eines umfassenden<br />

Nachhaltigkeitsansatzes – nicht nur seitens<br />

Girsberger, sondern auch seitens der Kunden. Die<br />

Instandsetzung liegt preislich erfahrungsmässig unter<br />

den Kosten einer Neuanschaffung qualitativ gleichwertiger<br />

Produkte. Ökologisch gesehen bedeutet<br />

Remanufacturing das Einsparen wesentlicher Material-<br />

und Energieressourcen. Hinzu kommen durch die<br />

Ausführung bei Girsberger ein sozial- und umweltverträglicher<br />

Verhaltenskodex für Lieferanten sowie<br />

eine zu hundert Prozent kl<strong>im</strong>aneutrale Produktion.<br />

Dass wir für 2019 mit der EcoVadis Goldmedaille ausgezeichnet<br />

wurden, freut uns sehr und unterstreicht<br />

unsere Bemühungen.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.girsberger.com<br />

113


FIRMENPORTRAITS<br />

GLOBUS SB-WARENHAUS HOLDING<br />

GMBH & CO. KG<br />

Leipziger Straße 8<br />

66606 St. Wendel<br />

www.globus.de<br />

kundenservice@globus.de<br />

BRANCHE<br />

Lebensmitteleinzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE 323<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Isabel del Alcazar von Buchwald<br />

presse@globus.net<br />

Tel. +49 (0)721 / 6 25 14 - 23<br />

Fax +49 (0)721 / 6 25 14 - 92<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1998<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Vor über 190 Jahren gegründet, ist Globus <strong>als</strong> saarländisches<br />

Familienunternehmen heute für viele<br />

Menschen nicht nur Einkaufsstätte, sondern Lebensmittelpunkt<br />

und Treffpunkt in der Region. Neben<br />

eigenverantwortlichem Handeln und Gestaltungsfreiraum<br />

möchte Globus insbesondere Verantwortung<br />

für Mensch, Natur und <strong>Unternehmen</strong> übernehmen.<br />

Darüber hinaus ist nachhaltiges Denken und Handeln<br />

seit jeher fester Bestandteil der <strong>Unternehmen</strong>sphilosophie<br />

bei Globus. Von Ressourcenschonung über die<br />

intensive Zusammenarbeit mit lokalen Erzeugern bis<br />

zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft engagieren<br />

sich die 47 Globus SB-Warenhäuser für Mensch,<br />

Natur und <strong>Unternehmen</strong> und treiben das nachhaltige<br />

Engagement des <strong>Unternehmen</strong>s gemeinsam voran.<br />

REGIONALE PARTNERSCHAFTEN<br />

Regionale und lokale Partnerschaften mit Herstellern,<br />

Lieferanten und Handwerksbetrieben spielen für den<br />

Globus-Markt in Leipzig-Seehausen eine zentrale Rolle.<br />

Eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

liegt dem Markt dabei besonders am Herzen.<br />

Unter dem Dach „Gutes von hier“ präsentiert Globus<br />

Ware aus einem Umkreis von 40 Kilometern. Durch<br />

die regionale Zusammenarbeit werden Lieferanten<br />

vor Ort unterstützt und die he<strong>im</strong>ische Wirtschaft<br />

gefördert. So werden Arbeitsplätze in der Region<br />

erhalten, und den Kunden werden frischeste Produkte<br />

durch kurze Lieferwege garantiert. Der Globus<br />

Leipzig-Seehausen wird von mehr <strong>als</strong> 42 Betrieben aus<br />

der Region beliefert. Vom lokalen Imker, der unsere<br />

eigenen Honigbienen auf dem Dach betreut, über<br />

Leipziger Getränke- und Spirituosenlieferanten und<br />

ortsansässige Käseproduzenten bis hin zu BIOLAND<br />

Bördegarten.<br />

Mit über 3.000 Artikeln bietet der Globus-Markt<br />

seinen Kunden darüber hinaus ein vielfältiges Bio­<br />

Sort<strong>im</strong>ent an, das in so gut wie allen Sort<strong>im</strong>entsbereichen<br />

zu finden ist. Neben Bio-Lebensmittelhersteller<br />

Alnatura kooperiert Globus auch mit den Landbauverbänden<br />

Demeter, Bioland und Naturland. Globus<br />

ist zudem Gründungsmitglied des „Arbeitskreis<br />

Ökologisch engagierter Lebensmittelhändler und Drogisten“<br />

(ÖLD). Seit Anfang 2017 engagiert sich Globus<br />

gemeinsam mit weiteren Lebensmittelhändlern <strong>im</strong><br />

„Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft e.V.“<br />

(BÖLW), dem auch der Demeter-Verband angehört.<br />

Einen bewussten Ernährungs- und Lebensstil vermittelt<br />

der Globus-Markt seinen Kunden zudem über<br />

Verkostungen, Seminare und Ernährungsberatung.<br />

VIELSCHICHTIGES ENERGIEMANAGEMENT<br />

Besondere Akzente setzt der Globus in Leipzig-Seehausen<br />

mit seinem vielschichtigen Energiekonzept,<br />

durch das jährlich 90 Tonnen CO 2<br />

eingespart werden.<br />

Durch diese Einsparung konnte der Strombezug des<br />

SB-Warenhauses seit 2017 um 15 Prozent verringert<br />

werden. Mehr Transparenz be<strong>im</strong> Energieverbrauch<br />

bietet hier ein komplexes zentrales Energiedatenmonitoring,<br />

an welches alle Globus-Märkte angeschlossen<br />

sind. 400.000 Messwerte werden täglich<br />

erfasst und bieten eine Vielzahl an Analysemöglichkeiten<br />

zur Lokalisierung von Ausfällen <strong>im</strong> Energieverbrauch.<br />

Durch eine Kraft-Wärme-Kopplung wird<br />

anhand von Mini-Blockheizkraftwerken (BHKW)<br />

<strong>im</strong> Globus Leipzig-Seehausen Wärme und Strom<br />

erzeugt, der zu 100 Prozent <strong>im</strong> Markt verbraucht<br />

wird. Anstatt Erdgas lediglich zur Wärmeerzeugung<br />

zu verbrennen, wird Erdgas auch zur Stromerzeugung<br />

eingesetzt und die aus dem Prozess resultierende<br />

Abwärme vollständig genutzt. Insgesamt 40 Prozent der<br />

114


FIRMENPORTRAITS<br />

© Globus SB-Warenhaus<br />

Globus bietet seinen Kunden mit über 3.000 Artikeln ein<br />

vielfältiges Bio-Sort<strong>im</strong>ent an und kooperiert mit Landbauverbänden<br />

Demeter, Bioland und Naturland und dem Bio-<br />

Lebensmittelhersteller Alnatura.<br />

Durch eine Kraft-Wärme-Kopplung wird anhand von<br />

Mini-Blockheizkraftwerken (BHKW) <strong>im</strong> Globus Leipzig-<br />

Seehausen Wärme und Strom erzeugt, der zu 100 Prozent<br />

<strong>im</strong> Markt verbraucht wird.<br />

Globus-Standorte sind bereits mit den hocheffizienten<br />

Klein-BHKWs ausgestattet. Um den Energiebedarf <strong>im</strong><br />

Markt noch weiter nachhaltig zu senken, wurde in<br />

die Anschaffung energieeffizienter Maschinen und<br />

Geräte investiert. Durch diese Investitionen konnte<br />

der Stromverbrauch deutlich reduziert werden. Beispielsweise<br />

hat sich bei den Schneidemaschinen, die<br />

wir in unserer Eigenproduktion <strong>im</strong> Einsatz haben, die<br />

Schnittleistung um einiges verbessert – sie schneiden<br />

nicht nur effizienter, sondern auch genauer sowie<br />

leiser und verbrauchen darüber hinaus deutlich weniger<br />

Strom. Daneben achtet Globus verstärkt auf das<br />

Material der Geräte und investiert hier insbesondere<br />

in Maschinen aus Volledelstahl, da diese eine längere<br />

Nutzungsdauer und Haltbarkeit mit sich bringen.<br />

NACHHALTIGE VERPACKUNGEN<br />

Globus hat es sich zum Ziel gesetzt, sinnvolle, durchdachte<br />

und nachhaltige Verpackungsopt<strong>im</strong>ierungen<br />

durchzuführen und den Anteil an Kunststoffmaterial<br />

effektiv zu reduzieren. Als Teil des Rezyklat-Forums<br />

setzt sich Globus für die Vermeidung und Reduzierung<br />

von Kunststoffverpackungen, die Erhöhung der<br />

Recyclingquoten sowie für eine stärkere Verwendung<br />

von Rezyklaten ein. Bereits seit April 2016 bietet<br />

der Globus in Leipzig-Seehausen an den Kassen<br />

keine kostenlosen Kunststofftüten mehr an. In den<br />

Obst- und Gemüseabteilungen können Kunden<br />

wiederverwendbare Polyester-Beutel käuflich erwerben.<br />

Damit schafft Globus eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu Einweg-Kunststofftüten. Durch die<br />

Nutzung von Alter nativrohstoffen, wie beispielsweise<br />

kompostierbare Maisstärke-Folien, umweltschonende<br />

Kartonagen und durch lebensmitteltaugliche<br />

Lasergeräte erzeugte Natural Brandings, werden<br />

Kunststoffverpackungen <strong>im</strong> Markt reduziert. Daneben<br />

wird konsequent an nachhaltigen Verpackungen in<br />

der Globus-Gastronomie gearbeitet. So sind beispielsweise<br />

die Verpackungen für Burger und Pommes<br />

kompostierbar. Grundsätzlich wird in allen Bereichen<br />

geprüft, wie Verpackungen sinnvoll gestaltet werden<br />

können, um sowohl der Lebensmittelsicherheit, der<br />

Wünsche der Kunden <strong>als</strong> auch einer sinnvollen Entsorgung<br />

gerecht zu werden.<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

Mit dem EHI-Energiemanagement-Award wurde<br />

Globus 2015 für seine umfassende Energiestrategie<br />

ausgezeichnet. 2017 erhielt das <strong>Unternehmen</strong> den<br />

„Goldenen Ehrenbrief“ der Interessengemeinschaft<br />

für gesunde Lebensmittel (IG FÜR) überreicht. Die<br />

Auszeichnung spiegelt die Anerkennung für das<br />

große gesellschaftliche Engagement des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf Frische, Qualität und die langfristigen<br />

und nachhaltigen Beziehungen zu seinen<br />

Lieferanten wider.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.globus.de/leipzig-seehausen/gutes-von-hier.php<br />

www.globus.de/bewusst-leben/bewusst-handeln/index.php<br />

115


FIRMENPORTRAITS<br />

GRANDER GMBH<br />

Bergwerksweg 10<br />

A-6373 Jochberg<br />

www.grander.com<br />

info@grander.at<br />

BRANCHE<br />

Wasserbelebung<br />

… DIE GANZE KRAFT DES WASSERS<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Johann Grander<br />

Geschäftsführung<br />

Tel. +43 (0)5355 / 2 03 35<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

GRANDER ® -Zentrale in Jochberg, AT: 28<br />

Mitarbeiter/Partner weltweit: ca. 500<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

GRANDER ® belebtes Wasser zeigt überall dort, wo<br />

Wasser fließt, getrunken und gebraucht wird, positive<br />

Effekte und Nutzen. Johann Grander ( † 2012) gründete<br />

1979 das Familienunternehmen GRANDER ® und<br />

mit der Entdeckung der Wasserbelebung bereichert<br />

das <strong>Unternehmen</strong> seit 4 Jahrzehnten das Leben und<br />

die Arbeit von vielen hunderttausend Anwendern<br />

weltweit.<br />

UNTERSCHIED ZWISCHEN BELEBTEM UND<br />

UNBELEBTEM WASSER IST JETZT AUCH<br />

MESSTECHNISCH DARSTELLBAR<br />

Die tägliche Praxis, und die tausendfachen positiven<br />

Wirkungserfahrungen durch private und betriebliche<br />

Anwender gingen der wissenschaftlichen Erklärbarkeit<br />

voraus. Durch jahrzehntelange Forschung und<br />

die hervorragende Kooperation mit renommierten<br />

Forschungseinrichtungen ist es nun gelungen, messtechnisch<br />

den Unterschied zwischen belebtem<br />

und unbelebtem Wasser darzustellen. GRANDER ®<br />

bezo gene Ergebnisse aus der Studie *) , die in der Forschungsgruppe<br />

Applied Water Physics bei WETSUS<br />

erarbeitet wurde, wurden <strong>im</strong> Rahmen des Wassersymposiums<br />

am 7.9.2019 erstm<strong>als</strong> einer breiten<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

DIE NUTZEN DER GRANDER ® -EFFEKTE WISSEN-<br />

SCHAFTLICH UNTERMAUERT<br />

Jedes Wasser besitzt die Fähigkeit Kalk zu lösen. Dabei<br />

spielen die Parameter pH-Wert und Temperatur eine<br />

wesentliche Rolle. Auch die Sättigung mit anderen<br />

Mineralien und Stoffen best<strong>im</strong>mt, wieviel Kalk <strong>im</strong><br />

Wasser gelöst bleibt und ab wann sich dieser auszukristallisieren<br />

beginnt. In belebtem Wasser beginnen<br />

sich Ablagerungen erst ab einem höheren Härtegrad,<br />

<strong>als</strong> in unbelebtem Wasser zu bilden.<br />

DER NUTZEN VON GRANDER ® BEZÜGLICH<br />

ABLAGERUNGEN<br />

• Belebtes Wasser toleriert einen höheren Härtegrad<br />

ohne Ablagerungsbildung<br />

• In Kombination mit einem Ionentauscher kann<br />

die Resthärte auf einen höheren Wert eingestellt<br />

werden<br />

• Das Wasser hat einen besseren Geschmack<br />

Bakterien brauchen Nährstoffe und ein entsprechendes<br />

Milieu, um sich <strong>im</strong> Wasser halten und vermehren<br />

zu können. In belebtem Wasser ist die natürliche<br />

Hintergrundflora aktiver und verbraucht mehr Nährstoffe,<br />

so können sich unerwünschte Bakterien<br />

schlechter etablieren. Sollte der Schmutzeintrag aber<br />

sehr hoch sein, sollte auch in diesem Fall eine Kombination<br />

mit konventionellen Behandlungsmethoden<br />

angestrebt werden.<br />

DER NUTZEN BEZÜGLICH MIKROBIOLOGISCHER<br />

STABILITÄT<br />

• Belebtes Wasser bleibt auch bei höherem Nährstoffgehalt<br />

stabil<br />

• Höhere mikrobiologische Stabilität<br />

• Spart Kosten bei Chemie, Strom und Wartung<br />

www.grander.com<br />

*)<br />

Strong Gradients in Weak Magnetic Fields Induce DOLLOP Formation in Tap Water – Martina Sammer, Cees Kamp,<br />

Astrid H. Paulitsch-Fuchs, Adam D. Wexler, Cees J. N. Buisman and Elmar C. Fuchs – Received: 21 January 2016;<br />

Accepted: 23 February 2016; Published: 3 March 2016<br />

116


FIRMENPORTRAITS<br />

117


FIRMENPORTRAITS<br />

GREEN BRANDS ORGANISATION GMBH<br />

Wacholderbergstraße 29<br />

90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

www.Green-Brands.org<br />

BRANCHE<br />

Brand Marketing, Markenkommunikation,<br />

Zertifizierung<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Norbert R. Lux<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99<br />

Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

BESCHÄFTIGTE 3<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

INTERNATIONALES GÜTESIEGEL FÜR<br />

ÖKOLOGISCH NACHHALTIGE MARKEN<br />

GREEN BRANDS ist eine internationale, unabhängige<br />

und selbständige Markenbewertungs-Organisation,<br />

die ökologisch nachhaltige Marken auszeichnet und<br />

das GREEN BRANDS Gütesiegel verleiht. Marken sind<br />

<strong>Unternehmen</strong>, Produkte, Dienstleister, Initiativen,<br />

Lebensmittel sowie Persönlichkeiten.<br />

GREEN BRANDS sind mit dem Gütesiegel ausgezeichnete<br />

Marken aller Branchen und Größen <strong>im</strong> B2B- und<br />

B2C-Bereich, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit<br />

praktizieren und somit eine hohe – nationale<br />

wie internationale – Anerkennung verdienen.<br />

WELTWEIT EINZIGARTIGES VERFAHREN<br />

Das dreistufige Verfahren zur Auszeichnung ist<br />

weltweit einzigartig und wird zusammen mit dem<br />

internationalen, wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut<br />

SERI (Wien) sowie hochrangigen und hochkompetenten<br />

Jury-Mitgliedern in zweijährigem<br />

Turnus durchgeführt.<br />

• Nominierung: mittels Marktforschung, Nennung<br />

durch NGOs, Interessensverbände, Medien-Partner<br />

oder Jury-Mitglieder sowie bereits ausgezeichnete<br />

GREEN BRANDS selbst.<br />

• Validierung: durch wissenschaftlich aufbereitete<br />

Kriterienkataloge wird der Stand auf dem GREEN-<br />

BRANDS-Index von Experten ermittelt. Die teilnehmenden<br />

Marken erhalten eine transparente Auswertung<br />

und können somit sehr gut erkennen, bei<br />

welchen Kriterien sie gut aufgestellt sind und / oder<br />

wo ein Veränderungs- sowie Verbesserungspotential<br />

liegt.<br />

• Jury-Entscheid: abschließende Beurteilung der<br />

Validierung/Auswertung und finale Instanz zur<br />

Anerkennung der Auszeichnung<br />

BENEFITS<br />

GREEN BRANDS veröffentlicht in zweijährigem Turnus<br />

das Buch der ausgezeichneten Marken des jeweiligen<br />

Landes und ehrt die Marken <strong>im</strong> Rahmen einer Gala-<br />

Veranstaltung.<br />

GREEN BRANDS promotet durch breite und großangelegte<br />

Medien-Kooperationen <strong>im</strong> B2B- und<br />

B2C-Sektor die ausgezeichneten Marken und fördert<br />

dadurch die Marken-Awareness bzw. Akzeptanz und<br />

Anerkennung bei den Verbrauchern, bei Geschäftskollegen<br />

und eigenen Mitarbeitern.<br />

Das GREEN BRANDS Gütesiegel wurde zum international<br />

anerkannten Entscheidungskriterium für<br />

zukünftiges Kauf- und Marktverhalten <strong>im</strong> B2B- und<br />

B2C-Bereich.<br />

INTERNATIONALE AUSRICHTUNG<br />

Start des Auszeichnungs-Verfahrens war 2011 in<br />

Österreich. Hier wurden in bereits vier beendeten<br />

Zyklen über 100 Marken ausgezeichnet! Darunter<br />

etliche zum dritten und vierten Mal, die zur Anerkennung<br />

der wiederholten erfolgreichen Prüfung<br />

das Güte siegel mit Stern bzw. mit zwei/drei Sternen<br />

erhielten.<br />

Seit 2012 wurden in Deutschland über 80 Marken<br />

ausgezeichnet. Das fünfte Verfahren (<strong>2020</strong> / 2021)<br />

beginnt <strong>im</strong> Frühjahr <strong>2020</strong> und es können noch Nominierungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Auch hier haben bereits etliche Marken das Verfahren<br />

(erneut) erfolgreich bestanden und erhielten das<br />

Gütesiegel mit Stern bzw. mit zwei / drei Sternen.<br />

GREEN BRANDS expandiert auch in weitere Länder, so<br />

begannen wir nun bereits in der Schweiz, in Ungarn,<br />

in Tschechien und der Slowakei mit dem Verfahren.<br />

118


FIRMENPORTRAITS<br />

DRUCKEREI<br />

119


FIRMENPORTRAITS<br />

GROHE AG<br />

Feldmühleplatz 15<br />

40545 Düsseldorf<br />

www.grohe.com<br />

sustainability@grohe.com<br />

BRANCHE<br />

Sanitärindustrie<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Norbert Lange<br />

Head of Corporate EHS & Sustainability<br />

Management<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

ca. 6.500 Mitarbeiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

JEDER TROPFEN ZÄHLT: GROHE SETZT MESSBARE, SICHTBARE UND GANZHEITLICHE AKZENTE IM<br />

BEREICH NACHHALTIGKEIT<br />

Die aktuelle Debatte rund um Herausforderungen<br />

wie Ressourcen- & Wasserknappheit bis hin zum<br />

wachsenden globalen Energiebedarf geben wichtige<br />

Impulse für die Entwicklung fortschrittlicher und<br />

umweltschonender Lösungen und zeigen die Dringlichkeit<br />

des Themas Nachhaltigkeit. Als eine der international<br />

führenden Marken für ganzheitliche Badlösungen<br />

und Küchenarmaturen hat sich GROHE von<br />

Beginn an selbst in die Verantwortung genommen<br />

– eine Verantwortung, die sich auf den Menschen,<br />

die Umwelt und die Gesellschaft <strong>als</strong> Ganzes erstreckt.<br />

Seit dem Jahr 2000 ist das Thema Nachhaltigkeit integraler<br />

Bestandteil der <strong>Unternehmen</strong>s strategie und<br />

neben Qualität, Technologie und Design Kernwert<br />

der Marke GROHE. Das Portfolio umfasst nachhaltig<br />

gefertigte und ressourcenschonend arbeitende Produkte,<br />

die <strong>im</strong> globalen Produktionsnetzwerk mit einheitlich<br />

hohen Fertigungsstandards und einzigartiger<br />

Präzisionstechnik entstehen. Innovation, Design und<br />

Entwicklung sind dabei stets eng aufeinander abgest<strong>im</strong>mt<br />

und <strong>als</strong> integrierter Prozess fest am Standort<br />

Deutschland verankert. Damit tragen GROHE Produkte<br />

das Qualitätssiegel „Made in Germany. Seit 2014 ist<br />

GROHE Teil des internationalen Markenportfolios der<br />

japanischen LIXIL Group Corporation, die weltweit<br />

richtungsweisende Wassertechnologien und Gebäudeausstattungen<br />

entwickelt.<br />

UNSERE MISSION BEI GROHE: DER 360-GRAD-<br />

NACHHALTIGKEITSANSATZ<br />

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil von GROHEs<br />

<strong>Unternehmen</strong>sstrategie und wird aktiv kontinuierlich<br />

vorangetrieben. Dabei verfolgt die Sanitärmarke konse­<br />

quent einen Ansatz der 360-Grad-Nachhaltigkeit,<br />

der die Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Produkte,<br />

Prozesse und den Beitrag zur Gesellschaft gleichermaßen<br />

umfasst. Dabei orientiert sich GROHE an den<br />

17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable<br />

Development Go<strong>als</strong>, SDGs) der Vereinten Nationen.<br />

Dazu zählt zum Beispiel die Verfügbarkeit und nachhaltige<br />

Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung<br />

(SDG 6).<br />

Die Sanitärmarke verfügt über ein umfassendes<br />

Nachhaltigkeitsmanagement. Dazu gehören unter<br />

anderem das Sustainability Council, das den Vorstand<br />

bei Fragen der Nachhaltigkeit unterstützt, sowie die<br />

Fachabteilung GROHE Corporate EHS & Sustainability<br />

Management. Alle zwei Jahre veröffentlicht die Marke<br />

einen Nachhaltigkeitsbericht nach dem anerkannten<br />

Standard der GRI (Global Reporting Initiative).<br />

RESSOURCENSCHONENDE TECHNOLOGIEN FÜR<br />

EIN NACHHALTIGES KUNDENERLEBNIS<br />

GROHE reduziert den CO 2<br />

-Fußabdruck des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

durch Investitionen in Blockheizkraftwerke,<br />

energiesparende Maschinen und Anlagen sowie<br />

durch Photovoltaik. Für die Werkserweiterung in<br />

Klaeng, Thailand, hat die Marke das Silber-Zertifikat<br />

der Deutschen Gesell schaft für <strong>Nachhaltige</strong>s Bauen<br />

(DGNB) erhalten. Und bei den Fertigungsprozessen<br />

setzt der Hersteller ebenfalls auf neueste Technologien,<br />

um seine Nachhaltigkeit zu steigern: 2019<br />

wurde beispielsweise das material sparende 3D-<br />

Metalldruck-Verfahren für die Armaturen serie GROHE<br />

Icon 3D eingeführt.<br />

120


FIRMENPORTRAITS<br />

Von links nach rechts: Marco Saathoff (Portfoliomanager LichtBlick SE), Dieter Brübach (Mitglied des Vorstands B.A.U.M.<br />

e.V.), Thomas Fuhr (CEO GROHE), Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit), Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege (Vorsitzender B.A.U.M. e.V.), Martin<br />

Oldeland (Mitglied des Vorstands B.A.U.M. e.V.). Bild rechts: Blockheizkraftwerk am GROHE Standort in Lahr.<br />

CO 2<br />

-NEUTRALITÄT<br />

Nun geht GROHE noch einen Schritt weiter: Die Marke<br />

verfolgt das Ziel, <strong>als</strong> erster führender Hersteller der Sanitärbranche<br />

bis <strong>2020</strong> eine CO 2<br />

-neutrale Produktion zu<br />

erreichen. Dafür wurden <strong>im</strong> Juli 2019 alle Produktionswerke<br />

auf Ökostrom umgestellt. Der Sanitärhersteller<br />

wird darüber hinaus ab <strong>2020</strong> unvermeidbare Emissionen<br />

durch Kompensationsprojekte ausgleichen und<br />

dabei Aktivitäten unterstützen, die sich an sehr hohen<br />

Maßstäben wie z.B. dem vom WWF federführend<br />

entwickelten Gold-Standard orientieren.<br />

NACHHALTIG WIRKENDE PRODUKTE<br />

GROHE Produkte sollen den Kunden einen sicheren<br />

und verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen<br />

Wasser und Energie ermöglichen. Mit der<br />

GROHE EcoJoy Technologie lassen sich beispielsweise<br />

dank Einsatz eines Durchflussmengenbegrenzers<br />

Wassereinsparungen von bis zu 50 Prozent erreichen,<br />

während Armaturen, die mit der GROHE SilkMove<br />

ES Technologie ausgestattet sind dafür sorgen, dass<br />

in der Hebel-Mittelstellung ausschließlich kaltes<br />

Wasser fließt. Das Wassersicherheitssystem GROHE<br />

Sense und Sense Guard ist eine digitale Lösung, um<br />

unentdeckte Leckagen frühzeitig zu erkennen. Im<br />

Falle eines Rohrbruchs schaltet das System sogar die<br />

Wasserversorgung sofort ab und verhindert, dass aus<br />

einem Tropfen eine Überschwemmung wird.<br />

NACHHALTIGKEIT DURCH GESELLSCHAFTLICHE<br />

VERANTWORTUNG<br />

Für GROHE bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur Kl<strong>im</strong>aund<br />

Umweltschutz. Im Zuge des jährlichen LIXIL<br />

Community Day engagieren sich die Mitarbeiter den<br />

ganzen Oktober über in zahlreichen sozialen Projekten.<br />

Neben eigeninitiierten Projekten möchte die Marke<br />

auch durch Kooperationen einen Beitrag <strong>im</strong> Bereich<br />

Nachhaltigkeit leisten. Daher unterstützt GROHE seit<br />

November 2019 das Pacific Garbage Screening Projekt<br />

der Architektin Marcella Hansch, mit dem Ziel, Ozeane<br />

und Flüsse von Plastik zu befreien.<br />

AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT<br />

Als Vorreiter in der Sanitärindustrie setzt GROHE<br />

weltweit Maßstäbe. Dieses Engagement findet auch<br />

außerhalb der Branche Anerkennung durch renommierte<br />

Auszeichnungen wie zum Beispiel:<br />

Deutscher Nachhaltigkeitspreis:<br />

• 2014 (Top 3 in der Kategorie „Ressourceneffizienz“)<br />

• 2015 (Top 3 in der Kategorie „Deutschlands<br />

nachhaltigste Großunternehmen“)<br />

• 2016 (Top 5 in der Kategorie „Deutschlands<br />

nachhaltigste Großunternehmen“)<br />

• 2019 (Top 3 in der Kategorie „Deutschlands<br />

nachhaltigste Großunternehmen“)<br />

• <strong>2020</strong> (Top 3 in der Kategorie „Deutschlands<br />

nachhaltigste Großunternehmen“)<br />

CSR-Preis der Bundesregierung<br />

• 2017 (Gewinner in der Kategorie „<strong>Unternehmen</strong><br />

mit 1.000 und mehr Beschäftigten)<br />

B.A.U.M Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis<br />

• 2019 (für GROHE CEO Thomas Fuhr in der<br />

Kategorie „Großunternehmen“)<br />

121


FIRMENPORTRAITS<br />

HANSEWERK NATUR GMBH<br />

Am Radeland 25<br />

21079 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 2 37 82 72 62<br />

Fax +49 (0)40 / 23 78 27 10<br />

info-vertrieb@hansewerk-natur.com<br />

www.hansewerk-natur.com<br />

BRANCHE<br />

Energieversorger<br />

BESCHÄFTIGTE 260<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

UMWELTFREUNDLICHE WÄRME FÜR DEN NORDEN<br />

HanseWerk Natur steht für eine umweltschonende<br />

und sichere Energieversorgung in Norddeutschland –<br />

und das bereits seit Jahrzehnten. Das <strong>Unternehmen</strong><br />

erzeugt Warm- und Heißwasser, Dampf, Kaltwasser<br />

oder Strom. Dabei gewinnt HanseWerk Natur die<br />

Wärme nicht nur aus Brennwertkesseln, sondern<br />

setzt zunehmend auch auf Kraft-Wärme-Kopplung<br />

in Blockheizkraftwerken. Die umweltschonende<br />

Erzeugung von Strom in BHKW geschieht bereits<br />

zu zwei Dritteln mit regenerativen Brennstoffen,<br />

<strong>als</strong>o etwa Biogas oder Bioerdgas. Außerdem macht<br />

das <strong>Unternehmen</strong> Prozessabwärme, wie Müll- oder<br />

Produktionsabwärme, für seine Kunden nutzbar.<br />

Nahe die Hälfte der bei HanseWerk eingesetzten<br />

Pr<strong>im</strong>ärenergien wird regenerativ erzeugt.<br />

Jedes Jahr liefert das <strong>Unternehmen</strong> mit Sitz in Hamburg<br />

circa 1.100 Gigawattstunden (GWh) Wärme mit<br />

circa 800 Megawatt (MW) Leistung aus insgesamt<br />

1.100 Anlagen. Rund 200 Blockheizkraftwerke mit<br />

einer elektrischen Leistung von 50 MW produzieren<br />

in Kraft-Wärme-Kopplung 200 GWh Strom. Neben<br />

der Versorgung von Kunden aus der Wohnungswirtschaft,<br />

der Industrie oder Krankenhäuser betreibt<br />

HanseWerk Natur umfangreiche Nahwärmesysteme<br />

für Endkunden <strong>im</strong> Norden. Außerdem bietet das<br />

<strong>Unternehmen</strong> BHKW-Service und technische Betriebsführung<br />

an sowie Quartierslösungen mit Mieterstrom<br />

und Elektromobilität.<br />

Abgaswärmepumpen und Gesamtwirkungsgraden<br />

von mehr <strong>als</strong> 95 Prozent errichtet. Die BHKW-Motoren<br />

betreibt HanseWerk Natur mit eigenem Fachpersonal<br />

und sorgt so für einen reibungslosen, störungsfreien<br />

Betrieb. Die neueste Hocheffizienz-Anlage kann mit<br />

jeweils rund 8,5 MW elektrischer und thermischer<br />

Leistung <strong>im</strong> Hamburger Westen gleichzeitig Strom<br />

für bis zu 20.000 Haushalte sowie Wärme für umgerechnet<br />

rund 2.800 Haushalte produzieren.<br />

GRÜNE ENERGIEUMWANDLUNG<br />

Durch den Einsatz von regenerativen Energiemengen<br />

und Blockheizkraftwerkstechnik erreicht HanseWerk<br />

Natur in seinem Hamburger Nahwärmesystem sehr<br />

gute Pr<strong>im</strong>ärenergiefaktoren zwischen 0,21 - 0,57 sowie<br />

sehr geringe CO 2<br />

-Emissionsfaktoren zwischen 65<br />

und 92 Gramm pro Kilowattstunde (g/kWh) Wärme.<br />

In vielen schleswig-holsteinischen Wärmenetzen von<br />

HanseWerk Natur liegen die Werte sogar noch deutlich<br />

darunter. Der Pr<strong>im</strong>ärenergiefaktor ist ein Indikator,<br />

der das Verhältnis von eingesetzter Pr<strong>im</strong>ärenergie<br />

zu abgegebener Endenergie anzeigt. Je kleiner der<br />

Pr<strong>im</strong>ärenergiefaktor ist, desto effizienter und grüner<br />

ist auch die Energieumwandlung und das ist das Ziel<br />

von HanseWerk Natur.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.hansewerk-natur.com<br />

HOCHEFFIZIENTE TECHNOLOGIE<br />

Um die Kl<strong>im</strong>aziele der <strong>Stadt</strong> Hamburg zu unterstützen,<br />

hat HanseWerk Natur zwischen 2012 und 2018 vier<br />

hocheffiziente Blockheizkraftwerk-Anlagen (rund<br />

24,5 MW elektrische Leistung) mit nachgeschalteten<br />

122


FIRMENPORTRAITS<br />

HIPP WERK GEORG HIPP OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

www.hipp.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Evi Weichenrieder<br />

+49 (0)8441 / 75 78 61<br />

BRANCHE<br />

Babynahrung, Babypflege<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.500<br />

GRÜNES HIPP PARKHAUS<br />

Als führender Hersteller von Babynahrung fühlt sich<br />

HiPP besonders kommenden Generationen verpflichtet.<br />

Aus diesem Grund zieht sich umweltbewusstes<br />

und nachhaltiges Handeln wie ein roter Faden bis<br />

heute durch die <strong>Unternehmen</strong>sgeschichte. Einen<br />

wichtigen Nachhaltigkeitshebel sieht HiPP auch bei<br />

Investitionsentscheidungen wie zum Beispiel Neubauten.<br />

Gerade am Produktionsstandort Pfaffenhofen<br />

prägen das HiPP-Werk und die dazugehörenden<br />

Gebäude durch ihre zentrale Lage das <strong>Stadt</strong>bild. Das<br />

2018 eröffnete HiPP Parkhaus zeigt mustergültig,<br />

wie ein an das Umfeld angepasster Bau den <strong>urbanen</strong><br />

<strong>Raum</strong> bereichern kann.<br />

DURCHDACHTE LÖSUNG<br />

Besonderes Augenmerk lag neben den verwendeten<br />

Baumaterialien auf der Außengestaltung des Komplexes.<br />

Zwischen dem Verwaltungsgebäude und dem<br />

kleinen Flüsschen Ilm fügt sich nun ein ungewöhnlicher<br />

Bau beinahe so in die Umgebung, <strong>als</strong> wäre er<br />

schon <strong>im</strong>mer dagewesen. Bei der Planung hatten<br />

die Architekten den Auftrag, ein Gebäude zu entwerfen,<br />

das sich harmonisch in das Umfeld einfügt<br />

und der nachhaltigen Ausrichtung des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

entspricht. Daraus entstand die Idee, bei der<br />

Gebäude hülle ansprechende Optik und ökologischen<br />

Mehrwert zu vereinen.<br />

für hunderte Pflanzen wie Blauregen, Efeu, Hopfen<br />

und wilden Wein. Durch den Bewuchs entstehen<br />

großflächig Lebensräume für Vögel und Insekten.<br />

Auch auf dem Flachdach fördert HiPP den Erhalt<br />

der Artenvielfalt durch eine Kiesgründachmischung,<br />

auf der sich kleine Tiere und Insekten wohlfühlen.<br />

In vollem Bewuchs gewährleistet die grüne Fassade<br />

auch ein gesundes Kl<strong>im</strong>a <strong>im</strong> Inneren des Gebäudes.<br />

HIPP ALS VOGELHEIMAT<br />

Das Werksgelände in Pfaffenhofen war bei Vögeln<br />

auch vor dem Parkhausneubau schon sehr beliebt.<br />

Nisthilfen finden sich genügend und so verwundert<br />

es nicht, dass neben einem Wanderfalken viele andere<br />

Vogelarten am Standort ein Zuhause gefunden<br />

haben. Aber welches Exemplar passt besser zu einem<br />

Babynahrungshersteller <strong>als</strong> ein Storch? Um ihn anzulocken,<br />

sind die Vogelbehausungen bei HiPP seit 2018<br />

um ein wahres Schmuckstück reicher. Auf dem Dach<br />

des neuen Parkhauses flochten zwei HiPP Mitarbeiter<br />

ein Storchennest, das nun für den Einzug des ersten<br />

Storchenpaares bereitsteht.<br />

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei HiPP finden Sie<br />

unter www.hipp.de/nachhaltigkeit oder<br />

www.bioweitergedacht.de<br />

HOLZKLEID SCHMÜCKT BAU<br />

360 Lärchen- und Kiefernstämme aus nachhaltiger,<br />

regionaler Forstwirtschaft bilden die außergewöhnliche<br />

Fassade des stattlichen Gebäudes. Die Stämme<br />

schmiegen sich an das Parkhaus und wirken fast wie<br />

eine überd<strong>im</strong>ensionierte Bastelarbeit von Kindern.<br />

Schon jetzt dienen die Bäume zusätzlich <strong>als</strong> Rankhilfe<br />

123


FIRMENPORTRAITS<br />

IKEA DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG<br />

Am Wandersmann 2-4<br />

65719 Hofhe<strong>im</strong>-Wallau<br />

deutschland.presse@ikea.com<br />

www.IKEA.de<br />

BRANCHE<br />

Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE 18.088<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

S<strong>im</strong>one Settergren<br />

Corporate Communications / Public Affairs<br />

Tel. +49 (0)6122 / 5 85 61 73<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1990<br />

URBANES IKEA: BILLY & CO. IN DER<br />

HAMBURGER CITY<br />

Mitten in Deutschlands ältester Fußgängerzone, der<br />

Großen Bergstraße in Hamburg-Altona, können Besucher<br />

Teelichter und BILLY Regale kaufen: Vor fünf<br />

Jahren hat IKEA hier den weltweit ersten Store in der<br />

Innenstadt eröffnet.<br />

„Mit diesem City-Store hatten wir absolutes Neuland<br />

betreten“, sagt Johannes Ferber, Property Manager<br />

IKEA Deutschland. Das schwedische Möbelunternehmen<br />

möchte damit näher am Kunden sein. Auch<br />

der Zeitgeist spielt eine große Rolle: „Immer mehr<br />

Menschen gerade in der <strong>Stadt</strong> entscheiden sich bewusst<br />

gegen ein Auto – vor allem sie möchten wir<br />

ansprechen.“ Der Umweltgedanke zeigt sich auch<br />

darin, dass IKEA hier eine Gewerbebrache revitalisiert<br />

hat, ohne zusätzliche Fläche zu versiegeln.<br />

Der Bahnhof von Altona liegt nur 300 Meter vom<br />

Einrichtungshaus entfernt. Wer mit Bus oder Bahn<br />

kommt, kann sich das BILLY Regal oder den PAX<br />

Schrank am IKEA Transportschalter bequem noch am<br />

selben Tag nach Hause liefern lassen. Hinzu kommen<br />

Liefermodelle wie Carsharing, Lastentaxi, Fahrradkurier<br />

oder Lastenfahrräder zum Verleih.<br />

MIT KLEINEREN FORMATEN IN DIE CITIES<br />

Im Inneren setzt IKEA auf eine umweltschonende und<br />

energiesparende Technik – eine Kombination aus Kältemaschinen<br />

und Wärmepumpen in Verbindung mit<br />

Gasbrennkesseln sorgt für das Beheizen bzw. Kühlen.<br />

In Zukunft möchte IKEA mit kleineren Store-Formaten<br />

noch mehr Innenstädte erobern. „2018 haben wir<br />

entschieden, unsere Expansionsstrategie neu auszurichten“,<br />

sagt Johannes Ferber. Der Fokus liegt dabei<br />

auf den großen deutschen Metropolregionen – und<br />

den Anfang macht Berlin. „Hier sind wir bereits auf<br />

Standortsuche. Wie unsere neuen Store-Formate aussehen,<br />

steht noch nicht fest. Denn unsere künftigen<br />

Konzepte werden individueller und flexibler sein.“ Auf<br />

jeden Fall ist IKEA wieder mittendrin, nur wesentlich<br />

kleiner <strong>als</strong> IKEA Altona.<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserem <strong>Unternehmen</strong>sblog<br />

unter www.ikea-unternehmensblog.de<br />

Einkaufen bei IKEA in der City ist etwas anders <strong>als</strong> <strong>im</strong><br />

„normalen“ IKEA: Statt zwei Stockwerke sind es hier<br />

acht – Anlieferung und Lager sind <strong>im</strong> Untergeschoss.<br />

Darüber gibt es drei Stockwerke für den Verkauf inklusive<br />

dem Kinderbereich Småland, Schwedenbistro und<br />

Restaurant, eine Etage für Büros und Mitarbeiterrestaurant<br />

und schließlich vier zurückgestaffelte Parkebenen.<br />

Vorbei spazierende Fußgänger können durch Schaufenster<br />

bzw. Glasfassaden in das Gebäude hineinsehen.<br />

124


FIRMENPORTRAITS<br />

© IKEA<br />

INTERVIEW MIT CHRISTIANE SCHARNAGL, SUSTAINABILITY MANAGERIN IKEA DEUTSCHLAND<br />

Frau Scharnagl, in Altona gibt es hervorragende Anbindungen<br />

an das ÖPNV-Netz. Wie sieht das für andere<br />

IKEA Standorte aus, die oft in direkter Autobahnnähe<br />

liegen?<br />

Wir eröffnen <strong>im</strong> nächsten Jahr unser 54.tes Einrichtungshaus<br />

in Karlsruhe an der Durlacher Allee. Hier<br />

haben wir noch idealere Voraussetzungen <strong>als</strong> in<br />

Altona: In Karlsruhe liegt die Haltestelle nur wenige<br />

Meter vom Haupteingang entfernt, es gibt <strong>Stadt</strong>bahnanschluss<br />

mit teilweise überregionalen Verbindungen.<br />

Deutschlandweit arbeiten wir an einem so genannten<br />

Country Mobility Plan. Er hat das Ziel, unsere Einrichtungshäuser<br />

mit nachhaltigeren Transportmitteln<br />

noch besser erreichbar zu machen und gleichzeitig<br />

das Angebot an kl<strong>im</strong>afreundlichen Lieferkonzepten<br />

weiter zu entwickeln. Hier setzen wir auf bessere<br />

ÖPNV-Anbindungen, Kooperationen mit Mobilitätsdienstleistern<br />

und auch eine verbesserte Infrastruktur<br />

für Fußgänger und Radfahrer.<br />

Wie will IKEA in Zukunft möglichst kl<strong>im</strong>aneutral BILLY<br />

& Co. nach Hause liefern?<br />

Wir setzen vor allem auf individuelle, maßgeschneiderte<br />

Lieferkonzepte, die es unseren Kunden so einfach wie<br />

möglich macht die Einkäufe bequem, preisgünstig<br />

und möglichst CO 2<br />

-neutral nach Hause zu bringen.<br />

Dazu gehören Car-Sharing, Fahrräder zum Ausleihen<br />

oder ein Fahrradkurier bzw. ein E-Lastenfahrrad für<br />

größere Möbel.<br />

In Altona testen wir zudem einen E-Cargo Träger von<br />

NÜWIEL. Das ist ein elektrifizierter Lastenanhänger,<br />

den sich unsere Kunden ausleihen können. NÜWIEL<br />

kann dabei nicht nur <strong>als</strong> gezogener Handwagen,<br />

sondern auch <strong>als</strong> Anhänger für jedes Fahrrad, ob<br />

elektrisch oder nicht, genutzt werden. Die Last von<br />

bis zu 150 Kilogramm zusätzlich zum Eigengewicht<br />

des Anhängers ist nicht spürbar, da ein Elektromotor<br />

unterstützt.<br />

Außerdem planen wir ab 2025 nur noch emissionsfreie<br />

Autos und Lieferwagen für Customer Deliveries<br />

& Services einzusetzen. Die Fahrzeuge werden<br />

spätestens ab 2025 ausschließlich mit Strom aus<br />

erneuerbaren Energien geladen werden.<br />

Auch möchten wir all unseren 53 Einrichtungshäusern<br />

E-Transporter für unsere Kunden zur Verfügung<br />

stellen. Aktuell können wir diesen Service in Wallau, in<br />

Frankfurt Nieder-Eschbach, Kamen, Rostock, Magdeburg<br />

und Freiburg anbieten.<br />

Wie gehen Sie generell mit dem Thema Elektromobilität<br />

um? Ist das die Zukunft?<br />

IKEA ist eines der Gründungsmitglieder der Initiative<br />

EV100 der Cl<strong>im</strong>ate Group mit dem Ziel, den Umstieg<br />

auf Elektromobilität zu beschleunigen. Seit März 2019<br />

können alle Besucher an allen IKEA Standorten in<br />

Deutschland kostenlos Ökostrom laden – mit dieser<br />

Initiative sind wir ein Vorreiter weit über den Einzelhandel<br />

hinaus.<br />

E-Mobilität ist nur ein Puzzleteil einer nachhaltigeren<br />

Mobilität. Hier hilft ein ganzheitlicher Ansatz. Es<br />

bedarf vieler Bausteine und Konzepte, gerade Innenstädte<br />

lebenswerter zu gestalten. Wasserstoffbasierte<br />

Mobilität gehört dazu ebenso wie der Ausbau von<br />

Rad- und Fußwegen oder ausreichende Parkmöglichkeiten<br />

außerhalb der City.<br />

125


FIRMENPORTRAITS<br />

BRANCHE<br />

Bio-Produkte für Mensch, Tier, Pflanze, Boden und<br />

Gewässer<br />

Brot und Backwaren, Konditoreierzeugnisse,<br />

Partyservice<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 400<br />

KANNE BROTTRUNK GMBH & CO.<br />

BETRIEBSGESELLSCHAFT KG<br />

Bahnhofstraße 68, 59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Christel Kanne /Wilhelm Karl Kanne, Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2592 / 97 40 - 0<br />

wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

BÄCKEREI KANNE GMBH & CO. KG<br />

Im Geistwinkel 40, 44534 Lünen<br />

www.baeckerei-kanne.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Wilhelm Kanne jun., Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2306 / 7 56 60 - 0<br />

wk.jun@baeckerei-kanne.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

FIRMENGESCHICHTE<br />

Die Anfänge des Familienunternehmens Kanne gehen<br />

auf die Gründung der Bäckerei Kanne <strong>im</strong> Jahr<br />

1904 zurück. 1948 tritt Wilhelm Kanne sen. in das<br />

väterliche <strong>Unternehmen</strong> ein und übern<strong>im</strong>mt 1957 die<br />

Leitung des <strong>Unternehmen</strong>s.<br />

Seit Anfang der 80er Jahre war die Entwicklung von<br />

Produkten zum Wohle des Menschen <strong>im</strong> Einklang<br />

mit der Natur elementarer Bestandteil der Firmen<br />

und Lebensphilosophie von Wilhelm Kanne Senior.<br />

Darauf aufbauend folgt 1981 die Gründung der<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG, was 1986 mit der<br />

Eröffnung moderner Produktionshallen mit Backstraßen,<br />

Abfüllanlagen und Gärbehältern, um rahmt von<br />

Biotopen und Obstwiesen, fortgesetzt wurde.<br />

Heute ist das <strong>Unternehmen</strong> der weltweit einzige<br />

Anbieter des Original Kanne Bio Brottrunks und führt<br />

Produkte aus Brottrunk ® und Fermentgetreide ® , Brotaufstriche,<br />

Senf, aber auch Kosmetikartikel.<br />

Durch die weitere Intensivierung der Forschung und<br />

stetige Neuentwicklung werden die Kanne Produkte<br />

auch in der Landwirtschaft eingesetzt, um die Gesundheit<br />

von Tier, Pflanze, Boden und Gewässern zu<br />

verbessern. Dies ist heute unter der „Kanne Anbau-<br />

Methode“ bekannt.<br />

Zahlreiche Landwirte <strong>im</strong> In- und Ausland haben durch<br />

die Überzeugungskraft von Wilhelm Kanne sen. Ihre<br />

Betriebe auf diese Anbau-Methode umgestellt.<br />

Alle Kanne Bio Brottrunk ® Produkte werden nach<br />

biologisch-ökologischen Standards hergestellt und<br />

sind bio-zertifiziert.<br />

1986 folgt die Aufnahme des Exportgeschäfts in viele<br />

Länder Europas.<br />

In der seit 1987 gegründeten Versuchsgärtnerei wird<br />

<strong>im</strong> Freiland und in Gewächshäusern Gemüse für den<br />

regionalen Markt angebaut.<br />

In der Kanne Umweltakademie auf dem Gelände der<br />

Bäckerei Kanne in Lünen, die 1996 erbaut wurde,<br />

können interessierte Besucher, Ärzte, Heilpraktiker,<br />

Naturheilvereine sowie Umwelt- und Sportvereine<br />

das Kanne Konzept hautnah erleben.<br />

Hier produzieren eine Windkraft- und Foto voltaikanlage<br />

erneuerbare Energien für den Eigenbedarf<br />

des Betriebes.<br />

FIRMENPHILOSOPHIE UND PREISE<br />

Das Kanne-Konzept, für das Wilhelm Kanne sen. <strong>im</strong><br />

Jahr 2001 den B.A.U.M.-Umweltpreis erhielt, beinhaltet<br />

ganzheitliches ökologisches Denken und Handeln<br />

zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

2014 ging der Unternehmerpreis „Erfolgreich nachhaltig“<br />

der Kommende Dortmund sowie der von der<br />

WGZ-Bank und Funke-Mediengruppe vergebene<br />

Initiativpreis NRW in der Kategorie „Erneuerbare<br />

Energien und Umweltschutz“ an das <strong>Unternehmen</strong>.<br />

DIE NEUE GENERATION<br />

Dank seines unternehmerischen Weitblicks und um<br />

sich noch mehr um die Forschung rund um den<br />

Brottrunk zu kümmern, übergab er den Betrieb<br />

frühzeitig an seinen Sohn Wilhelm Karl Kanne, der<br />

das <strong>Unternehmen</strong> heute in der vierten Generation<br />

mit seiner Familie führt.<br />

„Es liegt an uns, die Umwelt zu verbessern und sie<br />

so auch künftigen Generationen zu erhalten“, sagt<br />

Wilhelm Kanne jun., der Enkel von Wilhelm Kanne<br />

sen. und trägt damit das Anliegen seines Großvaters<br />

und Bio-Pioniers weiter in die Zukunft.<br />

126


FIRMENPORTRAITS<br />

Windrad und Gewächshäuser auf dem Bäckerei-Gelände<br />

in Lünen<br />

Produktionshalle und Teich auf dem Brottrunk-Gelände<br />

in Bork<br />

TSCHERNOBYL-HILFE<br />

1986 spendete die Firma Kanne Brottrunk nach der<br />

Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl auf Wunsch<br />

der Ärzte des Kinderkrankenhauses von Mogilev<br />

(Weißrussland) 200.000 Flaschen Original Kanne<br />

Bio Brottrunk ® .<br />

WILLI KANNE STIFTUNG<br />

Wilhelm Kanne sen. war stets ein sozialer Unternehmer,<br />

der vielen Menschen und Vereinen in Lünen<br />

und Selm geholfen hat. Unermüdlich hat er sich für<br />

die Natur und Umwelt eingesetzt.<br />

Nach seinem Tod wird sein Lebenswerk heute durch<br />

die Willi Kanne Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung<br />

Selm, deren Mitbegründer Wilhelm Kanne<br />

sen. war, gewürdigt.<br />

Zweck der Stiftung ist es Kunst und Kultur, He<strong>im</strong>at<br />

und Landschaftspflege, Natur und Umweltschutz,<br />

Bildung und Erziehung, Jugend- und Altenhilfe, sportliche<br />

Bereiche, Wissenschaft und Forschung, aber<br />

auch bürgerliches Engagement <strong>im</strong> Sinne von Wilhelm<br />

Kanne sen. zu entwickeln und zu fördern. Mit dem<br />

Stiftungsvermögen werden vorrangig Projekte in den<br />

Städten Lünen und Selm gefördert.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHAL-<br />

TIGKEITSMASSNAHMEN IN BEIDEN UNTERNEH-<br />

MEN<br />

• Verzicht auf Chemikalien und Zusatzstoffe bei allen<br />

Produktionsprozessen<br />

• Bezug von Rohstoffen aus der Region, wodurch<br />

Transportwege vermieden werden<br />

• Reinigung von Produktionsabwässern in einer<br />

bio logischen Kläranlage und Rückführung in den<br />

natürlichen Wasserkreislauf<br />

• Auffangen von Regenwasser von versiegelten<br />

Flächen und Sammeln in Teichen und Biotopen<br />

• Bewässerung der Bio-Gärtnerei durch über Kies<br />

und Schilfbetten gereinigtes Regenwasser<br />

• Betrieb eines Umweltzentrums mit Umweltakademie,<br />

biologischer Versuchsgärtnerei und Fischteichen<br />

• Kanne Reinheitsgebot für Brot und Brötchen,<br />

garantiert ohne chemische Backmittel und Emulgatoren,<br />

keine Fertigmischungen oder Fertigmassen,<br />

keine chemischen Geschmacksverstärker, hauseigener<br />

Natursauerteig<br />

• Nutzung von Abwärme aus den Schwadendämpfen<br />

der Öfen sowie von Ölheizung und Ölbrennern zur<br />

Warmwasserbereitung<br />

• eigene Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage<br />

mit 125 kW und ein Windrad mit 800 kW<br />

„Was uns <strong>im</strong> Brote speist, ist Gottes ew‘ges Wort, ist Leben und ist Geist.“<br />

Diese Worte von Angelus Silesius haben das Leben von Wilhelm Kanne sen. <strong>im</strong>mer begleitet.<br />

127


FIRMENPORTRAITS<br />

KYOCERA DOCUMENT SOLUTIONS<br />

DEUTSCHLAND GMBH<br />

Otto-Hahn-Straße 12<br />

40670 Meerbusch<br />

BRANCHE<br />

IT Solutions Provider<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 250<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Matysiak<br />

Umwelt- und CSR-Managerin<br />

daniela.matysiak@dde.kyocera.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1998<br />

FIRMENPROFIL<br />

„Achte die Natur und liebe die Menschen“.<br />

Dieser Satz ist seit der <strong>Unternehmen</strong>sgründung die<br />

Grundlage aller Geschäftsaktivitäten von Kyocera<br />

Document Solutions. Ziel des <strong>Unternehmen</strong>s ist es<br />

daher, mit seinen Produkten, zu denen neben Druckund<br />

Multifunktionssystemen auch Dokumentenmanagement-Lösungen<br />

gehören, dokumentenbasierte<br />

<strong>Unternehmen</strong>sprozesse zu opt<strong>im</strong>ieren und umweltfreundlicher<br />

zu gestalten.<br />

Dazu arbeitet das <strong>Unternehmen</strong> in Deutschland mit<br />

rund 300 Fachhandelspartnern zusammen.<br />

UMWELTFREUNDLICHE TECHNOLOGIEN<br />

Durch die ECOSYS-Technologie steht Kyocera für<br />

ressourcenschonendes Drucken und Kopieren.<br />

Das ECOSYS-Konzept basiert auf der patentierten<br />

Keramiktechnologie und dem Einsatz besonders<br />

langlebiger Komponenten. Somit fällt <strong>als</strong> einziges<br />

Verbrauchsmaterial lediglich Toner an, was <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Wettbewerbssystemen in einer um bis zu 75<br />

Prozent geringeren Abfallmenge resultiert. Dies hat<br />

ein Vergleichstest der Fachzeitschrift FACTS bestätigt:<br />

www.dauerläufer.kyocera.de.<br />

ENGAGEMENT FÜR DEN KLIMASCHUTZ<br />

Seit dem Jahr 2013 bietet Kyocera sämtlichen in<br />

Deutschland vertriebenen Toner kl<strong>im</strong>aneutral an.<br />

Seit Oktober 2019 sind auch alle Kyocera Systeme<br />

CO 2<br />

-neutral gestellt. Erreicht wird dies durch die<br />

Unterstützung ausgewählter Kl<strong>im</strong>aschutzprojekte<br />

in Kenia, Madagaskar und Nepal. Das Projekt liefert<br />

einen Beitrag zu insgesamt 10 Sustainable Development<br />

Go<strong>als</strong> der Vereinten Nationen und hilft,<br />

die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu<br />

verbessern. Wie dies gelingt, ist auch auf der Website<br />

www.printgreen.kyocera.de zu sehen.<br />

LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />

Bei der Erreichung der eigenen CSR-Ziele setzt<br />

Kyocera in Deutschland auf langfristige Partnerschaften:<br />

Im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes<br />

Management e.V. (B.A.U.M. e. V.) ist<br />

das <strong>Unternehmen</strong> seit 20 Jahren Mitglied. Zudem<br />

kooperiert es seit dem Jahre 1987 auch mit der Deutschen<br />

Umwelthilfe – dies ist die längste Partnerschaft<br />

der Organisation mit einem Wirtschaftsunternehmen.<br />

Hier engagiert Kyocera sich vor allem <strong>im</strong> Projekt<br />

„Lebendige Flüsse“, einer Initiative, die sich für<br />

den Fließgewässerschutz einsetzt. Was <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Projekts erreicht wurde, zeigt eindrucksvoll der<br />

Kyocera NATOUR-GUIDE – ein Wanderführer, in dem<br />

gemeinsam mit der DUH und dem Autor Manuel<br />

Andrack 15 Wanderungen entlang der lebendigen<br />

Flüsse vorgestellt werden. Dieser kann kostenfrei auf<br />

www.natourguide.kyocera.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT<br />

Für das umfassende Nachhaltigkeits-Engagement<br />

wurde Kyocera mit zahlreichen Preisen ausge zeichnet:<br />

Im Jahr 2017 erhielt das <strong>Unternehmen</strong> den Deutschen<br />

CSR-Preis sowie in 2019 den German Brand Award für<br />

ausgezeichnete CSR-Kommunikation. Im Rahmen des<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreises wurde das <strong>Unternehmen</strong><br />

2014 für sein langjähriges Engage ment rund<br />

um den Blauen Engel mit dem „Blauer Engel-Preis“<br />

ausgezeichnet.<br />

128


Büro ist da, wo es passiert.<br />

FIRMENPORTRAITS<br />

seit 1871<br />

se:motion wie geschaffen für moderne Büromenschen, für die<br />

das Teilen eines Schreibtisches eine Selbstverständlichkeit<br />

und teamorientiertes Miteinander der Normalzustand ist.<br />

Mit seinen kompakten Maßen und seiner reduzierten Formensprache<br />

bietet er auch <strong>im</strong> Home-Office höchste Ergonomie.<br />

Was vor wenigen Jahren noch utopisch schien, haben die<br />

Sedus Designer und Ingenieure jetzt wahr werden lassen − durch<br />

die Entwicklung eines völlig neuen kinematischen Konzeptes.<br />

www.sedus.com<br />

129


FIRMENPORTRAITS<br />

LOGPAY FINANCIAL SERVICES GMBH<br />

Schwalbacher Straße 72<br />

65760 Eschborn<br />

www.logpay.de<br />

info@logpay.de<br />

BRANCHE<br />

Finanzdienstleistungen & Forderungsmanagement<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas J. Korec<br />

Leiter Marketing & E-Commerce<br />

Tel. +49 (0)6196 / 8 01 22 16<br />

Thomas.Korec@logpay.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

mehr <strong>als</strong> 70 Mitarbeiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

LogPay Financial Services GmbH ist ein in Deutschland<br />

zugelassener Finanzdienstleister. Mit einem Umsatz<br />

von mehr <strong>als</strong> 3 Milliarden Euro pro Jahr zählen wir zu<br />

den führenden Zahlungs- und Factoringinstituten <strong>im</strong><br />

deutschen Verkehrs- und <strong>im</strong> europäischen Transportmarkt.<br />

Die Kernkompetenzen der LogPay liegen <strong>im</strong><br />

Forderungs-, Risiko- und Transaktionsmanagement.<br />

Unsere Dienstleistungen umfassen die Zahlungsabwicklung<br />

für den Personenverkehr, insbesondere<br />

die digitalen Verkaufskanäle mit einer Vielzahl von<br />

Zahlungsmöglichkeiten, den Kundensupport und die<br />

Bereitstellung von individuellen IT Lösungen. Für das<br />

Maut- und Tankgeschäft sowie für den Güterverkehr<br />

auf der Schiene und den Wasserstraßen offerieren wir<br />

unseren Geschäftspartnern und unseren Kunden ein<br />

weitreichendes Serviceangebot.<br />

DIE DIGITALE VERKEHRSWENDE: „ANYPLACE,<br />

ANYHOW, ANYTIME“<br />

Wenn wir morgens durch Frankfurt am Main oder<br />

jede beliebige andere Großstadt laufen, bietet sich<br />

<strong>im</strong>mer das gleiche Bild: Stau auf den Straßen, überfüllte<br />

Bahnen, zugeparkte Fahrradwege. Dann ist<br />

auf den ersten Blick nicht viel zu sehen von der Verkehrswende,<br />

von der alle sprechen. Aber wer genauer<br />

hinsieht, kann auf den zweiten Blick eine ganze<br />

Reihe von neuen Mobilitätsangeboten entdecken:<br />

Menschen auf Leihfahrrädern, E-Rollern und in Car­<br />

Sharing-Autos mit alternativen Antriebstechnologien.<br />

Die Digitalisierung treibt die Verkehrswende voran,<br />

macht sie überhaupt erst möglich. Fahrstrecken, Umstiege<br />

und die Wahl des Verkehrsmittels werden vom<br />

ÖPNV opt<strong>im</strong>iert, um den zunehmenden individuellen<br />

Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Bezahlvorgänge<br />

werden digitalisiert und <strong>im</strong>mer häufiger<br />

über Online-Zahlarten abgewickelt; Tarifangebote<br />

setzen mit Best-Price-Modellen zusätzlich Anreize<br />

für den Kunden, seine Tickets digital zu erwerben.<br />

Der Kunde entscheidet, was er wann kauft und wie<br />

er bezahlt.<br />

MITGESTALTEN STATT ZUSCHAUEN<br />

Fakt ist, dass die Verkehrswende nur dann gelingen<br />

kann, wenn alle relevanten <strong>Akteure</strong> zusammenarbeiten.<br />

Verkehr, Infrastruktur, Energieversorgung,<br />

Verwaltung und öffentliche Sicherheit – alle diese<br />

Bereiche sollen miteinander vernetzt und digital sein.<br />

Die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen,<br />

ein nutzerfreundliches, effizientes und nachhaltiges<br />

Mobilitätssystem zu entwickeln. Die Verkehrsunternehmen<br />

und die Städte wie ländliche Kommunen<br />

sollten zusammen an der Digitalisierung und Beschleunigung<br />

der Prozesse für einen Infrastrukturausbau<br />

arbeiten, während Dienstleister wie die<br />

LogPay Financial Services GmbH weiterhin durch die<br />

komfortable Nutzung ihrer digitalen Dienstleistungen<br />

den Kunden einen Mehrwert bieten. So erhöht sich<br />

für alle die Lebensqualität, gerade in den Städten.<br />

SMARTE LÖSUNGEN BEI LOGPAY<br />

Wir unterstützen mit Hilfe einer TankApp die Transport-<br />

und Logistikbranche in der effizienten Nutzung<br />

begrenzter Ressourcen. LogPay unterstützt zudem<br />

durch die schnellen und einfachen Zahlungsmethoden<br />

vom Mobile Payment die positive Entwicklung <strong>im</strong><br />

öffentlichen Personenverkehr, aber auch die Nutzung<br />

von neuen Mobilitätsformen.<br />

130


FIRMENPORTRAITS<br />

ANYPLACE<br />

ANYHOW<br />

ANYTIME<br />

LogPay – mehr <strong>als</strong> nur ein reiner Zahlungsdienstleister.<br />

www.logpay.de 131


FIRMENPORTRAITS<br />

MARTIN BAUER GROUP UND MB-HOLDING<br />

Dutendorfer Straße 5-7<br />

91487 Vestenbergsgreuth<br />

BRANCHE<br />

Tee-, Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />

BESCHÄFTIGTE 2.500<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Gisbert Braun<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. +49 (0)9163 / 88 - 5 30<br />

gisbert.braun@mb-holding.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2019<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Martin Bauer Group entwickelt pflanzliche Produkte<br />

für die Tee-, Getränke- und Lebensmittelindustrie.<br />

In unseren Produkten stecken Leidenschaft,<br />

Liebe zur Natur und 90 Jahre Expertise. Die Grundlage<br />

für unsere Produkte sind 200 hochwertige und verantwortungsvoll<br />

beschaffte Rohstoffen aus mehr <strong>als</strong><br />

80 Ländern weltweit. Im nachhaltigen Anbau und der<br />

Wildpflanzensammlung nehmen wir eine Vorreiterrolle<br />

ein. Vor über 10 Jahren haben wir mabagrown ® ,<br />

den unternehmenseigenen Standard für nachhaltig<br />

erzeugte Kräuter und Früchte entwickelt, der vom<br />

Zertifizierungsprogramm UTZ (www.utz.org) anerkannt<br />

ist. Damit verfügen wir über langjähriges<br />

Know-how be<strong>im</strong> Aufbau nachhaltiger Lieferketten.<br />

Neben der Martin Bauer Group gehören auch folgende<br />

Geschäftsbereiche zur <strong>Unternehmen</strong>sgruppe:<br />

• Finzelberg: phytopharmazeutische Extrakte und<br />

Pulver<br />

• Europlant Group: pflanzliche Arzne<strong>im</strong>ittel und -tees<br />

für Endverbraucher<br />

• PhytoLab: Speziallabor für Pflanzenanalytik<br />

WO SETZEN WIR AN?<br />

UNSERE HANDLUNGSFELDER DER<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Wir sind ein Familienunternehmen in der 4. Generation<br />

und verfolgen eine wertorientierte, langfristige<br />

<strong>Unternehmen</strong>sstrategie. Entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette übernehmen wir ganzheitlich<br />

Verantwortung.<br />

WERTSCHÖPFUNG<br />

Wir setzen auf langfristiges, wertschöpfendes Wachstum.<br />

Nur so können wir Kunden, Rohstoffpartnern<br />

und Mitarbeitern Sicherheit und eine langfristige<br />

Perspektive bieten. Wir arbeiten entlang der Wert­<br />

schöpfungskette partnerschaftlich zusammen und<br />

halten Gesetze und Standards verlässlich ein.<br />

Hier entwickeln wir uns weiter:<br />

• Compliance<br />

• Standards und Zertifizierungen<br />

• Beschaffungsstrategie<br />

• Anpassungsstrategie an den Kl<strong>im</strong>awandel<br />

NATUR<br />

Der schonende und verantwortungsvolle Umgang mit<br />

Natur und Umwelt ist uns wichtig. Wir tragen durch<br />

ressourcenschonendes Wirtschaften dazu bei, sie für<br />

zukünftige Generationen zu bewahren. Wir streben<br />

an, unseren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich<br />

zu verringern.<br />

Hier entwickeln wir uns weiter:<br />

• Ressourcenschonung<br />

• Energieeffizienz<br />

• kl<strong>im</strong>arelevante Emissionen und Kl<strong>im</strong>aneutralität<br />

• Biodiversität und Böden<br />

LIEFERKETTE<br />

Wir stehen für die nachhaltige Beschaffung unserer<br />

Rohstoffe ein und sorgen für größtmögliche<br />

Transparenz in der Lieferkette. Um die Arbeits- und<br />

Lebensbedingungen der lokalen Gemeinschaften<br />

zu verbessern, setzen wir ökologische und soziale<br />

Projekte um.<br />

Hier entwickeln wir uns weiter:<br />

• nachhaltige Rohstoffe<br />

• Transparenz in den Lieferketten<br />

• Engagement in den Communitys<br />

MITARBEITER UND GESELLSCHAFT<br />

Unseren Mitarbeitern bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen,<br />

indem wir Themen wie Aus- und<br />

Weiterbildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie,<br />

132


FIRMENPORTRAITS<br />

Firmenzentrale mit Produktion <strong>im</strong> mittelfränkischen<br />

Vestenbergsgreuth<br />

Kleinbauern bei der Verarbeitung von Hibiskus in<br />

S<strong>im</strong>babwe<br />

Vielfalt und Chancengleichheit aktiv fördern. Wir<br />

unterstützen eine lebendige Zivilgesellschaft rund<br />

um unsere Standorte.<br />

Hier entwickeln wir uns weiter:<br />

• Ausbildung und Entwicklung<br />

• Gesundheit und Sicherheit<br />

• Beruf und Lebensphasen<br />

• Vielfalt und Chancengleichheit<br />

WAS TUN WIR BEREITS?<br />

PROJEKTBEISPIEL<br />

BAU VON DEMOFARMEN IN SIMBABWE<br />

Zwei Demofarmen geben 1.000 Menschen Arbeit,<br />

Schulungszentren entstehen, 5.000 Kleinbauern<br />

werden ausgebildet, davon 70 Prozent Frauen,<br />

unterstützt von der Deutschen Investitions- und<br />

Entwicklungsgesellschaft (DEG).<br />

WANN: 2015 - 2019<br />

PROJEKTINHALT<br />

S<strong>im</strong>babwe ist ein Land der Gegensätze. Fruchtbare<br />

Böden und verschiedene Kl<strong>im</strong>azonen schaffen beste<br />

Bedingungen für die Landwirtschaft. Durch politische<br />

Umbrüche und verlorengegangenes landwirtschaftliches<br />

Know-How liegen aber viele Farmen brach.<br />

Gemeinsam mit den Projektpartnern Organic Africa<br />

Holdings sowie der DEG haben wir zwei Demofarmen<br />

aufgebaut, auf denen wir Versuchsanbau mit an die<br />

veränderten Kl<strong>im</strong>abedingungen angepassten Pflanzen<br />

betreiben. Bereits 1.000 Menschen haben Arbeit<br />

und Einkommen gefunden. Durch Schulungszentren<br />

konnten 5.000 Kleinbauern, Wildpflanzensammler<br />

und Landarbeiter in den Grundlagen ökologischer<br />

Landwirtschaft und nachhaltiger Wildsammlung<br />

ausgebildet werden. Das Training beinhaltet auch<br />

Maßnahmen zur angepassten Produktion von Nahrungsmitteln<br />

für den Eigenbedarf. Etwa 70 Prozent<br />

der Teilnehmer sind Frauen, insgesamt profitieren<br />

rund 30.000 Menschen von dem Projekt.<br />

WAS HABEN WIR VOR?<br />

PROJEKTBEISPIEL<br />

SDG COMPACT LIEFERKETTENPROJEKT IN AFRIKA<br />

Die Martin Bauer Group und das Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(BMZ) haben <strong>im</strong> November 2019 die Basis für eine<br />

langfristige Kooperation zur Stärkung der ökologischen<br />

und nachhaltigen Landwirtschaft in Afrika<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines SDG Compacts gelegt.<br />

WANN: <strong>2020</strong> - 2029<br />

PROJEKTINHALT<br />

Die Zusammenarbeit hat zum Ziel, in mehreren<br />

afrikanischen Ländern Demofarmen für ökologische<br />

und nachhaltige Landwirtschaft aufzubauen und die<br />

Lebensbedingungen der Kleinbauern, Wildpflanzensammler<br />

und Landarbeiter vor Ort zu verbessern. Die<br />

Maßnahmen unterstützen die UN-Nachhaltigkeitsziele<br />

2 „Kein Hunger“ und 15 „Leben an Land“. In<br />

den kommenden 10 Jahren wird die Martin Bauer<br />

Group von Marokko <strong>im</strong> Norden Afrikas bis Namibia<br />

<strong>im</strong> Süden Standorte untersuchen, um Pflanzen in<br />

Bio-Qualität anzubauen. Es werden Demofarmen<br />

aufgebaut, die bis zu 1.600 Menschen Arbeit geben,<br />

es entstehen Trainingszentren, sodass insgesamt bis<br />

zu 10.000 Kleinbauern, Wildpflanzensammler und<br />

Landarbeiter in den Grundlagen der Öko-Landwirtschaft<br />

und der nachhaltigen Wildpflanzensammlung<br />

geschult werden. Insgesamt werden bis zu 70.000<br />

Menschen von den Effekten des Trainings profitieren.<br />

133


FIRMENPORTRAITS<br />

MELITTA<br />

GROUP MANAGEMENT GMBH & CO. KG<br />

Marienstraße 88<br />

32425 Minden<br />

www.melitta-group.com<br />

BRANCHE<br />

Lebensmittel, Haushaltsprodukte, Pappe und Papier,<br />

Elektrogeräte<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stefan Dierks<br />

Director Sustainability<br />

Tel. +49 (0)571 / 40 46 - 2 90<br />

nachhaltigkeit@melitta.de<br />

BESCHÄFTIGTE 5.222<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

VERBINDLICHE NACHHALTIGKEITSZIELE<br />

FÜR ALLE GESCHÄFTSBEREICHE<br />

Als Familienunternehmen mit einer über 100-jährigen<br />

Tradition sehen wir die Förderung der <strong>Nachhaltige</strong>n<br />

Entwicklung <strong>als</strong> integrierten Bestandteil unserer<br />

Geschäftstätigkeit an und sind davon überzeugt,<br />

dass <strong>Unternehmen</strong> das Leben von Menschen besser<br />

machen sollten. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit,<br />

sich unserer Verantwortung bewusst zu sein. Deshalb<br />

haben wir Nachhaltigkeit <strong>als</strong> einen von sieben Kernwerten<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s definiert. Dies entspricht<br />

nicht nur unserer langfristig orientierten Sicht- und<br />

Handlungsweise, sondern auch unserer Überzeugung,<br />

dass mit einer nachhaltigen Entwicklung zahlreiche<br />

Marktchancen für uns <strong>als</strong> Markenunternehmen<br />

einhergehen.<br />

In allen Geschäftsfeldern haben wir uns daher verbindliche<br />

Ziele für die kommenden Jahre gesetzt und<br />

diese in unsere Geschäftsstrategie integriert.<br />

KAFFEE UND KUNSTSTOFFE DER ZUKUNFT<br />

In unseren Lieferketten, Produktionsprozessen und<br />

Produkten haben wir in den vergangenen Jahren<br />

gezielt und systematisch <strong>im</strong>mer mehr Nachhaltigkeitsaspekte<br />

berücksichtigt. So haben wir beispielsweise<br />

2019 elf Kaffeeprodukte aus unserem Kernsort<strong>im</strong>ent<br />

auf zertifiziert nachhaltig angebauten Kaffee umgestellt.<br />

Bis 2030 wollen wir in unserem Geschäftsfeld<br />

Kaffee ausschließlich Rohkaffee beziehen, den wir <strong>als</strong><br />

„Kaffee der Zukunft“ bezeichnen.<br />

Ein ähnliches Ziel verfolgen wir bei unseren Kunststoffprodukten.<br />

Hier bekennen wir uns zum New<br />

Plastics Economy Commitment der EllenMacArthur<br />

Foundation und verfolgen den Ansatz „ReCycle –<br />

ReUse – ReDuce – Re-Design“.<br />

ZELLSTOFFE UND PAPIERE SOWIE ELEKTRO-<br />

GERÄTE DER ZUKUNFT<br />

In unserer Papierproduktion stammen bereits 81 Prozent<br />

des von uns bezogenen Zellstoffs aus nachhaltigen<br />

Quellen. Bis 2025 werden wir unsere Papier- und<br />

Zellstoffverwendung – soweit wie möglich – komplett<br />

auf recycelte bzw. nachhaltige Quellen umstellen.<br />

Um die Nachhaltigkeit unserer Elektrogeräte zu<br />

messen und diese dem Verbraucher transparent zu<br />

machen, haben wir 2013 das Bewertungssystem<br />

„MISSION eco & care“ eingeführt, das wir aufgrund<br />

der damit gemachten positiven Erfahrungen zukünftig<br />

weiter ausbauen werden.<br />

VERANTWORTUNG FÜR ÖKOLOGIE,<br />

GESELLSCHAFT UND MITARBEITER<br />

Auch mit Blick auf unseren ökologischen Fußabdruck,<br />

unsere Rolle in der Gesellschaft und <strong>als</strong> Arbeitgeber<br />

haben wir ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre<br />

definiert, um unseren Nachhaltigkeitsanspruch<br />

gerecht zu werden. So möchten wir zum Beispiel<br />

bis 2025 an unseren Standorten global kl<strong>im</strong>aneutral<br />

sein und unseren Wasserverbrauch an Standorten<br />

für Papierproduktion um weitere 25 Prozent senken.<br />

Unser Engagement in der Gesellschaft über das Kerngeschäft<br />

hinaus werden wir ausbauen und mit einem<br />

umfassenden Corporate Volunteering Angebot für<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verknüpfen.<br />

Mehr Informationen über uns und unser Nachhaltigkeitsengagement<br />

unter www.melitta-group.com.<br />

134


FIRMENPORTRAITS<br />

MIELE & CIE. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29<br />

33332 Gütersloh<br />

www.miele.com/nachhaltigkeit<br />

nachhaltigkeit@miele.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Ursula Wilms<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. +49 (0)5241 / 89 - 19 58<br />

ursula.wilms@miele.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

BRANCHE<br />

Haus- und Gewerbegeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 20.221<br />

ÜBER MIELE<br />

Das westfälische Familienunternehmen stellt Premium­<br />

Hausgeräte für Küche, Wäsche- und Bodenpflege her.<br />

Hinzu kommen Geräte für den gewerblichen Einsatz<br />

zum Spülen, Waschen, Reinigen und Desinfi zieren<br />

sowie Sterilisieren. In fast 100 Ländern der Welt ist<br />

Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über<br />

Importeure vertreten.<br />

UNSERE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE<br />

Die Miele-<strong>Unternehmen</strong>sführung basiert auf Werten<br />

und Kontinuität. Bei der Entwicklung unserer Produkte<br />

verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz: Alle<br />

unsere Geräte bieten bei möglichst niedrigen Verbräuchen<br />

von Energie, Wasser und Chemie hohe Leistung<br />

und beste Ergebnisse. Ebenso wie die Produkte ist<br />

auch unsere Produktion auf Ressourcenschonung und<br />

Energieeffizienz ausgelegt. Wir stellen uns unserer<br />

Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft.<br />

Miele bekennt sich zum 2°-Ziel der internationalen<br />

Kl<strong>im</strong>apolitik und leistet seinen Beitrag zur Erreichung<br />

der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen<br />

(Sustainable Development Go<strong>als</strong>).<br />

MASSNAHMEN FÜR NACHHALTIGKEIT<br />

• Entwicklung und Herstellung langlebiger und effizienter<br />

Produkte, die bei Produktion, Gebrauch<br />

und Entsorgung die Umwelt so wenig wie möglich<br />

belasten<br />

• Höchste Lebensdauer: Als einziger Hersteller der<br />

Branche testet Miele seine Produkte auf bis zu 20<br />

Jahre Lebensdauer<br />

• Hoher Anteil an recyclingfähigen Materialien<br />

(Metallanteil bis zu 90 Prozent; Sortenreinheit bei<br />

Kunststoffen)<br />

• Integriertes Managementsystem für alle Bereiche<br />

• Qualitätsmanagement ISO 9001<br />

• Qualitätsmanagement Medizinprodukte ISO 13485<br />

• Umweltmanagement ISO 14001<br />

• Energiemanagement ISO 50001<br />

• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nach<br />

OHSAS 18001<br />

• Sozi<strong>als</strong>tandard SA8000<br />

• Mitglied <strong>im</strong> UN Global Compact<br />

• Unterzeichner der Charta der Vielfalt<br />

• Mit Maßnahmen und Zielen hinterlegte Nachhaltigkeitsstrategie<br />

in den Bereichen Produkte, Lieferkette,<br />

Prozesse/Produktion, Mitarbeiter und Gesellschaft<br />

• Energieeffizienzprogramme an den Standorten<br />

• Vollständige CO 2<br />

-Bilanz für das <strong>Unternehmen</strong><br />

INNOVATIONEN FÜR DIE UMWELT<br />

• Nahezu alle aktuellen Waschmaschinen erreichen<br />

die beste Energieeffizienzklasse A+++ und unterschreiten<br />

deren Grenzwert um bis zu 50 Prozent.<br />

• Das Miele-Waschverfahren PowerWash 2.0<br />

ermöglicht besonders energiesparendes Waschen<br />

mit kurzen Laufzeiten – auch bei kleinsten Wäschemengen<br />

(„SingleWash“).<br />

• Die Geschirrspüler G 6000 EcoFlex unterschreiten<br />

den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ um bis zu 20 Prozent – dank eines Wärmespeichers,<br />

durch den bedeutend weniger Energie<br />

für das Aufheizen benötigt wird.<br />

• Entwicklungen wie das EcoFeedback zur aktuellen<br />

Anzeige von Strom- und Wasserverbrauch und die<br />

TwinDos Dosierautomatik helfen dem Kunden,<br />

selbst Ressourcen zu sparen. So kann die automatische<br />

Waschmitteldosierung bis zu einem Drittel<br />

Waschmittel gegenüber der manuellen Dosierung<br />

einsparen.<br />

135


FIRMENPORTRAITS<br />

MONDI PAPER SALES GMBH<br />

Marxergasse 4a<br />

A-1030 Wien<br />

Tel. +43 (0)1790 / 13 49 90<br />

www.mymondi.net<br />

Customer.Success@mondigroup.com<br />

BRANCHE<br />

Papier und Verpackung<br />

BESCHÄFTIGTE 25.000<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

MONDI ERSCHLIESST MIT NAUTILUS ® DEN RECYCLINGPAPIERMARKT<br />

Interview mit Johannes Klumpp, Marketing & Sales Director bei Mondi Uncoated Fine Paper,<br />

einem <strong>Unternehmen</strong> des global führenden Verpackungs- und Papierherstellers Mondi Group.<br />

Herr Klumpp, <strong>im</strong> Juli 2019 haben Sie bekannt gegeben,<br />

dass Mondi das Sort<strong>im</strong>ent <strong>im</strong> Bereich der Recyclingpapiere<br />

massiv ausweitet. Was war der Grund?<br />

Anfang 2019 hat sich der Recyclingpapiermarkt<br />

stark verändert. Der Bedarf war da, aber das Papier<br />

nicht mehr ausreichend verfügbar. Wir hatten mit<br />

NAUTILUS ® schon eine etablierte Marke und in unserem<br />

Werk Mondi Neusiedler in Österreich sowohl<br />

technisch <strong>als</strong> auch logistisch die Möglichkeit, diese<br />

Lücke zu schließen.<br />

Das klingt nach einem ambitionierten Projekt. Was<br />

war nötig, um so rasch auf den Markt zu reagieren?<br />

Ambition ist das richtige Wort. Wir möchten einer<br />

der führenden Anbieter <strong>im</strong> Premium-Bereich der<br />

unge strichenen Recyclingpapiere werden. Dafür<br />

mussten wir zwei Dinge umsetzen: eine Erweiterung<br />

unseres Sort<strong>im</strong>ents und eine verbesserte Verfügbarkeit<br />

für Kunden in ganz Europa. Beides ist gelungen.<br />

NAUTILUS ® ist in vier Qualitäten mit bis zu zehn Grammaturen<br />

von 70 bis 350 g/m 2 erhältlich, in Bogenformaten<br />

für den Offsetdruck und in Rollen, SRA3,<br />

A3 und A4. Gleichzeitig halten wir einen hohen und<br />

schnell abrufbaren Lagerbestand für die gängigsten<br />

Produkte. Gemeinsam mit starken Vertriebspartnern<br />

stellen wir so sicher, dass NAUTILUS ® in ganz Europa<br />

rasch verfügbar ist.<br />

Mondi ist ja eher <strong>als</strong> Produzent von Papier aus Frischfasern<br />

bekannt. Ist das auch eine Neuausrichtung?<br />

NAUTILUS ® bieten wir schon seit den 90er-Jahren an,<br />

aber mit dem erweiterten Sort<strong>im</strong>ent geben wir ein<br />

klares Bekenntnis zum Recyclingpapier ab. Unsere<br />

Kunden wollen die Wahl zwischen hochwertigen,<br />

nachhaltigen Frischfaser- und Recyclingpapieren<br />

haben, und wir bieten beides an. Alle unsere Markenpapiere<br />

sind seit Jahren gemäß FSC oder PEFC<br />

zertifiziert. NAUTILUS ® Classic und NAUTILUS ®<br />

SuperWhite tragen das Zertifikat 100 Prozent FSC<br />

Recycled und das Europäische Umweltzeichen.<br />

NAUTILUS ® Classic ist zusätzlich mit dem Gütesiegel<br />

„Blauer Engel“ ausgezeichnet. Außerdem können<br />

Kunden NAUTILUS ® SuperWhite auch in einer CO 2<br />

-<br />

neutralen Variante bestellen. Unser Sort<strong>im</strong>ent wird<br />

<strong>als</strong>o bei Nachhaltigkeit und Zertifizierung den höchsten<br />

Ansprüchen gerecht.<br />

Wie geht es nun weiter mit NAUTILUS ® ?<br />

Das Portfolio ist schon jetzt sehr breit aufgestellt. Zum<br />

Beispiel bieten wir die Sorten NAUTILUS ® Classic und<br />

SuperWhite auch in oberflächenbehandelten Qualitäten<br />

für den High-Speed-Inkjet-Druck an. Anfang<br />

<strong>2020</strong> lancieren wir zudem NAUTILUS ® ProCycle.<br />

Dieses 100 Prozent Recyclingpapier entspricht den<br />

höchsten Umweltstandards: Es ist CO 2<br />

-neutral und<br />

verfügt neben dem Europäischen Umweltzeichen<br />

und dem FSC TM Recycled Zertifikat auch über das<br />

Gütesiegel „Blauer Engel“. Dabei besitzt es eine hohe<br />

Weiße und ist gemäß den Standards des „Blauen<br />

Engel“ ohne optische Aufheller produziert (UV 100 /<br />

CIE Weiße 135). Damit haben wir ein Produkt, das<br />

vier wesentliche Nachhaltigkeitszertifikate in sich<br />

vereint und so die Projekte unserer Kunden ins beste<br />

Licht rückt.<br />

136


FIRMENPORTRAITS<br />

Muster ganz<br />

einfach bestellen!<br />

Büropapier.<br />

Aus Liebe zur Natur.<br />

100% Recyclingpapier<br />

4 Qualitäten:<br />

NAUTILUS ® Classic<br />

(CIE 112, Blauer Engel & FSC Recycled)<br />

NAUTILUS ® ProCycle<br />

(CIE 135, Blauer Engel, CO 2<br />

neutral &<br />

FSC Recycled)<br />

NAUTILUS ® SuperWhite<br />

(CIE 150 & FSC Recycled)<br />

NAUTILUS ® ReFresh<br />

(CIE 161, FSC Mix & TRIOTEC ® )<br />

Sofort verfügbar<br />

Wir bei Nautilus ® stehen für einen schonenden,<br />

nachhaltigen und bewussten Umgang mit der<br />

Natur und ihren Ressourcen.<br />

Daher ist es unser höchstes Ziel, unseren Kunden<br />

verlässlich Recyclingpapier von höchster Qualität,<br />

Reinheit und Weiße zur Verfügung zu stellen.<br />

Für all ihre Anwendungen – ohne Kompromisse.<br />

So können wir gemeinsam etwas bewegen.<br />

NAUTILUS ® – Alles, aus Liebe zur Natur.<br />

www.mymondi.net/nautilus<br />

137


FIRMENPORTRAITS<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsev<strong>als</strong>traße 11<br />

40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 77 90 03 00<br />

www.naturstrom.de<br />

BRANCHE<br />

Erneuerbare Energien<br />

BESCHÄFTIGTE rund 430<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jens Lettmayer<br />

Vertriebsleiter<br />

Ernst Raupach<br />

Marketingleiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2008<br />

DIE NATURSTROM AG – IHR NACHHALTIGER<br />

PARTNER FÜR STROM, WÄRME UND MOBILITÄT<br />

Ziel der NATURSTROM AG ist eine zukunftsfähige<br />

Ener gieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien,<br />

die umwelt- und kl<strong>im</strong>aschonend, sicher und wirtschaftlich<br />

ist. Das mittelständische <strong>Unternehmen</strong><br />

mit einer Gesamtleistung von über 300 Millionen<br />

Euro wurde unmittelbar nach der Strommarktliberalisierung<br />

1998 gegründet. Die NATURSTROM AG<br />

wird von etwa 1.000 Aktionärinnen und Aktionären<br />

getragen und ist unabhängig von konventioneller<br />

Energiewirtschaft. Unter dem Leitmotiv „Energie mit<br />

Zukunft“ ist die gesamte <strong>Unternehmen</strong>sgruppe auf<br />

allen Ebenen nachhaltig ausgerichtet: Inhaltliche Ziele<br />

steuern die Geschäftstätigkeiten, nicht Umsatz- oder<br />

Renditeziele. Seit Firmengründung hat NATURSTROM<br />

den Energiemarkt in Deutschland durch zahlreiche<br />

Innovationen geprägt und wurde dafür vielfach<br />

ausgezeichnet.<br />

ENERGIEBELIEFERUNG<br />

NATURSTROM gehört zu den führenden Anbietern<br />

von Strom, Wärme und Mobilität aus erneuerbaren<br />

Energien. Der anerkannte Qualitätsführer versorgt<br />

bundesweit mehr <strong>als</strong> 250.000 Kundinnen und<br />

Kunden mit naturstrom bzw. naturstrom biogas – vielfach<br />

ausgezeichneten Produkten mit herausragendem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Zudem ist das <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> Großhandel aktiv,<br />

beispielsweise bei der EEG-Strom-Vermarktung, und<br />

betreibt nachhaltige Nahwärmenetze.<br />

Um den Ausbau kl<strong>im</strong>a- und umweltschonender Mobilität<br />

zu fördern, beliefert NATURSTROM über 600<br />

öffentliche Ladestationen und entwickelt ressourcenschonende<br />

Sharing- und Downsizing-Konzepte. So<br />

garantieren modulare Sharing-Systeme für elektrische<br />

Zweiräder <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> Umfeld max<strong>im</strong>ale Flexibilität<br />

bei min<strong>im</strong>alem Ressourcenverbrauch. Anstelle des<br />

Pkw kommt hier das Zweirad zum Einsatz – mit dem<br />

Ergeb nis: weniger Emissionen, weniger Lärm, weniger<br />

Straßen- und Parkflächenverbrauch, weniger Stau,<br />

mehr Le bens qualität.<br />

ENERGIEERZEUGUNG<br />

NATURSTROM treibt den Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

voran: um neue saubere Produktions kapazitäten<br />

aufzubauen und um Kunden aus eigenen Kraftwerken<br />

beliefern zu können. Mehr <strong>als</strong> 300 Wind-, Wasser-,<br />

Solar- und Biomassekraftwerke sind durch Mitwirkung<br />

von NATURSTROM bereits ans Netz gegangen. Hinzu<br />

kommen mehrere Nahwärmenetze. Die Beteiligung<br />

von Kommunen, <strong>Unternehmen</strong> sowie Bürgerinnen und<br />

Bürgern vor Ort hält die Wertschöpfung in der Region.<br />

DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG<br />

Die Energieerzeugung wird näher an die Energieverbraucher<br />

verlagert, Energieangebot und -nachfrage<br />

<strong>im</strong>mer enger aufeinander abgest<strong>im</strong>mt. Dabei gehen<br />

Ressourcen- und Kosteneinsparung Hand in Hand.<br />

NATURSTROM entwickelt und realisiert lokale Versorgungskonzepte<br />

für <strong>Unternehmen</strong>, Wohnungswirtschaft,<br />

Quartiere und Ortschaften. Das Angebot<br />

reicht von KWK-Contracting und individuellen<br />

Quartierslösungen über Nahwärmenetze bis hin<br />

zu lokalen Mieterstromangeboten und regionalen<br />

Ökostromprodukten. Außerdem bietet NATURSTROM<br />

<strong>als</strong> Messstellenbetreiber innovative Zählerlösungen.<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN,<br />

KOMMUNEN UND ENERGIEGESELLSCHAFTEN<br />

<strong>Unternehmen</strong>, Kommunen und Energiegesellschaften<br />

stehen aufgrund gesetzlicher Auflagen sowie eigener<br />

138


FIRMENPORTRAITS<br />

© NATURSTROM AG<br />

NATURSTROM-Bürger-Windpark Scheßlitz-Königsfeld<br />

E-Lastenrad-Sharing „Donk-EE“ in Köln<br />

ökonomischer Interessen vielen Herausforderungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Energieversorgung gegenüber. Die<br />

NATURSTROM AG unterstützt sie umfassend mit einem<br />

breiten Angebot an Dienstleistungen. Denn Energieverbrauch<br />

bedeutet <strong>im</strong>mer auch Kosten und öffentliche<br />

Diskussionen über Umweltstandards, Ressourcenschonung<br />

und Schadstoffmin<strong>im</strong>ierung. NATURSTROM ist<br />

der ideale Rundum-Partner für alle <strong>Unternehmen</strong> und<br />

Organisationen, die nachhaltig agieren und dies auch<br />

<strong>als</strong> Imagevorteil nutzen möchten.<br />

UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK:<br />

• Belieferung mit Ökostrom und Biogas: nachhaltige<br />

Energieprodukte mit herausragendem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und hoher Imagewirkung<br />

• Direktbelieferung von Gewerbebetrieben mit regional<br />

erzeugtem Solar oder Windstrom<br />

• Belieferung mit Strom, Wärme und Kälte, die vor<br />

Ort be<strong>im</strong> Kunden produziert werden: von der<br />

Konzeption über die Umsetzung und Finanzierung<br />

bis zum Betrieb der Anlagen, der Abrechnung und<br />

dem Kundenservice<br />

• Analysen und integrierte Konzepte für nachhaltige<br />

Wärme-, Kälte- und Stromversorgung<br />

• Beratung zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz<br />

und Energieeinsparung<br />

• Projektierung von Wind-, Solar- und Biomassekraftwerken<br />

sowie Nahwärmenetzen mit Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und Holzbrennstoffen: von der<br />

Konzeption über Planung, Finanzierung, Errichtung,<br />

Wartung, Betrieb und Energievermarktung<br />

bis hin zu Rückbau oder Repowering<br />

• Mieterstromkonzepte für Mehrfamilienhäuser:<br />

Nutzung von vor Ort produziertem Solar- oder<br />

KWK-Strom durch die Mietparteien zu attraktiven<br />

Konditionen<br />

• <strong>Nachhaltige</strong> Mobilitätslösungen: schlüsselfertige<br />

Zweirad-Sharing-Systeme, Lade-Infrastruktur für<br />

öffentliche oder private Nutzung, Zugangsmedien<br />

und Abrechnung<br />

• Messstellenbetrieb, Regeltechnik<br />

• Unterstützung bei der Nachhaltigkeitskommunikation<br />

gegenüber Kunden und Geschäftspartnern<br />

BEISPIELPROJEKTE<br />

• Solarstrom für nachhaltige Druckerei<br />

Mit der oeding print GmbH setzte NATURSTROM<br />

ein Projekt zur Direktbelieferung von Gewerben<br />

mit Solarstrom um. Dieser wird auf dem Gebäude<br />

der Druckerei erzeugt und direkt dort verbraucht.<br />

• Erneuerbare Energie für <strong>Stadt</strong>quartier<br />

Im Berliner Möckernkiez erzeugen Photovoltaik-<br />

Anlagen und ein Blockheizkraftwerk Energie für<br />

471 Wohneinheiten, Gewerbe und E-Ladestationen<br />

direkt auf dem Gelände. Das Energiekonzept wurde<br />

2018 durch den Rat für <strong>Nachhaltige</strong> Entwicklung<br />

<strong>als</strong> „Projekt N“ ausgezeichnet.<br />

• Energieeffizientes Quartiersleben<br />

In der Alten Kaserne Bitburg realisiert NATURSTROM<br />

durch Sektorenkopplung, <strong>als</strong>o die Vernetzung von<br />

Wärme, Kälte, Strom und Mobilität, eine ganzheitliche<br />

Energielösung mit Erzeugungsvielfalt: Ein<br />

Blockheizkraftwerk deckt die Grundlast der Wärmeabnehmer<br />

– zwei Hackschnitzelkessel springen<br />

bei hohem Bedarf mit ein. Der <strong>im</strong> BHKW erzeugte<br />

Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und<br />

beliefert die Ladesäule vor dem Gebäude.<br />

• Modulares Zweirad-Sharing<br />

2018 ging „Donk-EE“ an den Start, Europas<br />

größtes E-Lastenrad-Sharing-System in einer <strong>Stadt</strong>.<br />

Bereits über 3.000 Kundinnen und Kunden nutzen<br />

die 60 in Köln verteilten Räder.<br />

139


FIRMENPORTRAITS<br />

NERDLICHTER AG<br />

Sternstraße 121<br />

20253 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 60 08 49 49<br />

www.nerdlichter.com<br />

info@nerdlichter.com<br />

BRANCHE<br />

Softwareentwicklung, Webentwicklung,<br />

Beratung für digitale Transformation<br />

BESCHÄFTIGTE 10<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jens Vielhaben<br />

Vorstand<br />

jens@nerdlichter.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2019<br />

NACHHALTIGE DIGITALEXPERTEN<br />

Seit 2014 bieten wir die volle Bandbreite der digitalen<br />

Transformation <strong>im</strong> Bereich Software- und Webentwicklung<br />

– von Beratung über Design und Entwicklung<br />

bis zu Maintenance und Support.<br />

Vom Bundeswirtschaftsministerium sind wir <strong>als</strong><br />

„go-digital“-Beratungsunternehmen autorisiert,<br />

sodass kleine und mittelständische <strong>Unternehmen</strong><br />

unsere Expertise nutzen können und dabei von der<br />

finanziellen Förderung profitieren.<br />

Bei all unserem Handeln liegen uns Mensch und<br />

Umwelt am Herzen. Deshalb verwenden wir 100<br />

Prozent Ökostrom, setzen auf kl<strong>im</strong>aneutrale Server<br />

und nachhaltige Dienstleister. Wir möchten Teil einer<br />

fairen Zukunft sein und mit gleichgesinnten Kunden<br />

und Partnern zusammenarbeiten.<br />

WIR LEBEN UNSERE WERTE<br />

Wir entwickeln Software für eine menschliche und<br />

nachhaltige Digitalisierung. In einer soziokratischen<br />

Organisation arbeiten wir gleichberechtigt miteinander.<br />

Denn wir glauben, dass selbstbest<strong>im</strong>mte<br />

Menschen besser arbeiten und führen unser <strong>Unternehmen</strong><br />

deshalb gemeinsam auf Augenhöhe. Das<br />

Ergebnis ist eine herausragende Qualität unserer<br />

Produkte – so wächst aus einem erfolgreichen Projekt<br />

eine langjährige Partnerschaft, in der wir unsere<br />

Kund*innen mit unserer agilen Arbeitsweise stets von<br />

Neuem unterstützen und begeistern. Auch unsere<br />

Erfahrungen mit der Soziokratie teilen wir gerne.<br />

WIE GELINGT NACHHALTIGE DIGITALISIERUNG?<br />

Wer sein Geschäft nachhaltig digitalisieren und<br />

effizient für die Zukunft aufstellen möchte, braucht<br />

keine Software von der Stange, sondern eine<br />

indi viduelle Lösung, die den Menschen und seine<br />

Arbeitsabläufe in den Mittelpunkt stellt. Indem wir<br />

mit unserer Beratung direkt bei Ihren Workflows und<br />

Zielen ansetzen, stellen wir sicher, dass die Digitalisierung<br />

<strong>im</strong> gesamten <strong>Unternehmen</strong> für ein besseres<br />

und erfolgreicheres Arbeiten sorgt.<br />

DIE PERFEKTE WEBSITE<br />

Welche Aufgaben soll Ihre Website erfüllen? Sobald<br />

diese Frage beantwortet ist, arbeiten wir zusammen<br />

mit Ihnen agil und iterativ. In enger Verzahnung<br />

von Beratung, Konzept, Design und Entwicklung<br />

realisieren wir für Sie eine Website aus einem Guss,<br />

die aktuelle Web-Standards und rechtliche Rahmenbedingungen<br />

(Stichwort: DSGVO) erfüllt.<br />

EINE MASSGESCHNEIDERTE SOFTWARE<br />

Welche Lösung für Sie die beste ist, finden wir zusammen<br />

in einem gemeinsamen Workshop heraus.<br />

In der Umsetzung gibt es zwei Wege: auf bestehende<br />

Systeme aufsetzen oder ganz neu entwickeln. Wir<br />

machen das, was das Beste für Ihr <strong>Unternehmen</strong> ist.<br />

Dann erschaffen wir gemeinsam eine Software, die<br />

allen Beteiligten das Arbeiten vereinfacht.<br />

ERFOLGREICHE DIGITALE TRANSFORMATION<br />

Eine gute Beratung arbeitet den Kern Ihres Geschäfts<br />

heraus. Und davon profitiert nicht nur das Projekt,<br />

das wir gemeinsam angehen, sondern das ganze<br />

<strong>Unternehmen</strong>.<br />

Deshalb bieten wir unsere Beratung auch unabhängig<br />

von einem gemeinsamen Softwareprojekt an – ein<br />

analytischer Blick von außen ist häufig schon ein<br />

gewaltiger Schritt zur richtigen Lösung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Email oder Ihren Anruf!<br />

140


FIRMENPORTRAITS<br />

Ihre Full-Service<br />

Web- und Software-Agentur<br />

aus Hamburg!<br />

Bis zu 16.500 € „go-digital“-<br />

Förderung für Ihr Projekt!<br />

Weitere Informationen:<br />

nerdlichter.com/go-digital<br />

Von der Beratung über das Design und die Entwicklung bis zu<br />

Maintenance und Support bieten wir unseren Kund*innen das gesamte<br />

Spektrum der digitalen Transformation.<br />

Wir sind Experten für webbasierte Software und Websites.<br />

Damit unsere Lösungen langjährig für Zufriedenheit sorgen, setzen<br />

wir mit unserer Beratung direkt bei den Workflows und Zielen unserer<br />

Kund*innen an. Denn nur wenn die Digitalisierung <strong>im</strong> gesamten<br />

<strong>Unternehmen</strong> für ein besseres und erfolgreicheres Arbeiten sorgt,<br />

findet sie überall Akzeptanz.<br />

nerdlichter.com<br />

141


FIRMENPORTRAITS<br />

OSKAR LEHMANN GMBH & CO. KG<br />

Alte Chaussee 59-70<br />

32825 Blomberg-Donop<br />

Tel.: +49 (0)5236 / 8 98 - 0<br />

info@olplastik.de<br />

www.olplastik.de<br />

BRANCHE<br />

Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau<br />

BESCHÄFTIGTE 220<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Melanie Lehmann<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Melanie.Lehmann@olplastik.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2019<br />

FIRMENPORTRAIT<br />

Wir sind ein inhabergeführtes Familienunternehmen<br />

in der 2. Generation mit Sitz in Blomberg und haben<br />

uns auf die Fertigung von technischen Kunststoff teilen<br />

<strong>im</strong> Spritzgießverfahren sowie den Bau von Spritzgießwerkzeugen<br />

spezialisiert. Unseren Kunden bieten<br />

wir nicht nur ein umfangreiches Produktsort<strong>im</strong>ent<br />

für den Office-Bereich, sondern auch individuelle<br />

Produktlösungen für unterschiedliche Anforderungen<br />

und Industriezweige. Zu unserem Kundenstamm<br />

gehören namhafte Firmen und Konzerne, viele aus<br />

der Möbel-, Automobil-, Elektro- und Bauindustrie.<br />

„GRÜNE“ PRODUKTE<br />

Unsere Kunststoffleidenschaft und unser Nachhaltigkeitsstreben<br />

waren schon zu einem frühen Zeitpunkt<br />

Impulsgeber für die Beschäftigung mit Biokunststoffen.<br />

Seit 2011 arbeiten wir mit externen Kooperationspartnern<br />

wie z. B. Hochschulen zusammen, um<br />

gemeinsame Lösungen zu entwickeln und einen<br />

aktuellen Wissenstransfer zu gewährleisten. Unsere<br />

jüngste Entwicklung ist eine Kabelkette aus partiell<br />

biobasiertem Kunststoff. Hier folgen wir nicht nur der<br />

aktuellen Umweltstrategie der EU, sondern tragen<br />

zu einem zeitgemäßen sowie design- und zukunftsorientierten<br />

Kabelmanagement in modernen Office-<br />

Umgebungen bei.<br />

Derzeit arbeiten wir an der kompletten Umstellung<br />

weiterer Produktgruppen unseres Standard-Produktsort<strong>im</strong>ents.<br />

Das Recycling von eigenen Produkt- und Kunststoffabfällen<br />

betreiben wir seit Anbeginn. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Netzwerk „Lippe zirkulär“ und<br />

der EPEA möchten wir uns zukünftig mehr mit den<br />

Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft <strong>im</strong> Sinne des<br />

Upcyclings beschäftigen. Ziel ist es, ausgewählte<br />

Produktgruppen nach dem Design-Konzept Cradleto-Cradle<br />

zertifizieren zu lassen.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Wir denken und handeln zukunftsorientiert und nachhaltig.<br />

Dies zeigt sich in der Umsetzung verschiedener<br />

Maßnahmen wie beispielsweise die Umstellung auf<br />

LED-Beleuchtung <strong>im</strong> gesamten <strong>Unternehmen</strong>, dem<br />

Einsatz energieeffizienter Maschinen, Peripherien<br />

und Elektrostaplern oder dem Betrieb einer eigenen<br />

Photovoltaikanlage. Im Jahr <strong>2020</strong> streben wir die<br />

freiwillige Zertifizierung nach DIN ISO 50001 an. Von<br />

der Mitgliedschaft bei B.A.U.M versprechen wir uns<br />

neue Ideen und Synergieeffekte durch ein starkes<br />

Miteinander gleichgesinnter <strong>Unternehmen</strong>, die eine<br />

lebenswerte Zukunft für unsere Kinder mitgestalten<br />

wollen.<br />

SOZIALES ENGAGEMENT<br />

Soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement<br />

sind für uns Herzensangelegenheiten. Seit<br />

Jahren unterstützen wir finanziell das Kinderkrebsprojekt<br />

Fruchtalarm, das Deutsche Kinderhilfswerk<br />

sowie örtliche Sportvereine und die Kindertagesstätte<br />

in unserem Ort.<br />

Ein gutes Betriebskl<strong>im</strong>a und ein wertschätzendes<br />

Miteinander auf Augenhöhe sind uns ebenso wichtig<br />

wie die Orientierung an unserem Leitbild für Führung<br />

und Zusammenarbeit.<br />

142


FIRMENPORTRAITS<br />

OTTO (GMBH & CO KG)<br />

Werner-Otto-Straße 1-7<br />

22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 64 61 - 0<br />

www.ottogroup.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Engel<br />

Corporate Responsibility<br />

stephan.engel@ottogroup.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1987<br />

BRANCHE<br />

Handel und handelsnahe Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 52.600<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Otto Group ist eine weltweit agierende Handelsund<br />

Dienstleistungsgruppe mit rund 52.600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Sie gehört zu den<br />

weltweit größten Onlinehändlern und ist mit 30<br />

wesentlichen <strong>Unternehmen</strong>sgruppen in mehr <strong>als</strong><br />

30 Ländern Europas, Nord- und Südamerikas und<br />

Asiens präsent. Die Otto Group deckt die gesamte<br />

Wertschöpfungskette des Handels ab: vom Einkauf<br />

über Transport und Vermarktung bis zu Finanzdienstleistungen.<br />

Die Aktivitäten sind in drei Geschäftsfelder<br />

(Segmente) gegliedert:<br />

• Multichannel-Einzelhandel<br />

Der Geschäftskern der <strong>Unternehmen</strong>sgruppe umfasst<br />

die in- und ausländischen Konzerngesellschaften<br />

der Otto Group, die ihre Produkte über<br />

die Kanäle E-Commerce, Katalog und stationärer<br />

Einzelhandel anbieten.<br />

• Finanzdienstleistungen<br />

Das Segment Finanzdienstleistungen umfasst die<br />

internationalen Finanzservices wie beispielsweise<br />

das Forderungs- und Liquiditätsmanagement sowie<br />

innovative Finanzdienstleistungen.<br />

• Service<br />

Dieses Segment umfasst die Logistik- und Einkaufsgesellschaften<br />

der Otto Group. Die Hermes Gruppe<br />

bietet dabei vielfältige Dienstleistungen entlang<br />

der logistischen Wertschöpfungskette an: von<br />

der Beschaffung über Qualitätsprüfung, Transport<br />

und Lagerung bis hin zur Zustellung an Privat- und<br />

Geschäftskunden, und dies sowohl für die Otto<br />

Group <strong>als</strong> auch für Drittkunden.<br />

UNTERNEHMENSVERANTWORTUNG<br />

Die Otto Group übern<strong>im</strong>mt Verantwortung für ihre<br />

geschäftlichen Aktivitäten. Dabei haben wir die gesamte<br />

Wertschöpfungskette <strong>im</strong> Blick, von der Gewin­<br />

nung der Ressourcen über deren Verarbeitung zum<br />

fertigen Produkt, dessen Vertrieb bis hin zur Nutzung<br />

und Entsorgung durch den Konsumenten.<br />

Die Grundlage für unsere Nachhaltigkeitssteuerung<br />

ist unser CR-Management „<strong>im</strong>pACT“, das die unerwünschten<br />

Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit<br />

(<strong>im</strong>pact) mit dem daraus abgeleiteten Handeln (act)<br />

verknüpft. Mit <strong>im</strong>pACT richten wir all unsere Kerngeschäftsprozesse<br />

nachhaltig aus. Dafür ermitteln<br />

wir die sozialen und ökologischen Auswirkungen<br />

unserer gesamten Geschäftstätigkeit und gleichen<br />

diese mit den Erwartungen unserer internen und<br />

externen Stakeholder ab.<br />

Die Ergebnisse des <strong>im</strong>pACT-Prozesses fließen direkt<br />

in unsere Nachhaltigkeitsstrategie <strong>2020</strong> ein. Diese<br />

umfasst fünf Teilstrategien: die schonende Gewinnung<br />

und Verarbeitung von Rohstoffen (Textilien-,<br />

Möbel- und Papierstrategie), die Einhaltung von Sozi<strong>als</strong>tandards<br />

bei Lieferanten in der Endfertigung (Sozialprogramm)<br />

und die Verbesserung der CO 2<br />

-Bilanz an<br />

den eigenen Standorten sowie der Beschaffungs- und<br />

Distributionstransporte (Kl<strong>im</strong>astrategie).<br />

Um die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards<br />

in der globalen Lieferkette besser vorantreiben<br />

zu können, beteiligt die Otto Group sich zudem<br />

an einer Vielzahl nationaler und internationaler<br />

Initiativen und Organisationen und steht in regem<br />

Austausch mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik<br />

und Wirtschaft. So haben wir unter anderem 2004<br />

die Business Social Compliance Initiative (BSCI) mitbegründet,<br />

2005 folgte die Stiftung Aid by Trade mit der<br />

Initiative Cotton made in Africa und 2012 die Carbon<br />

Performance Improvement Initiative (CPI2). Zudem<br />

ist die Otto Group Unterzeichner des ersten und<br />

zweiten Gebäude- und Brandschutzabkommens für<br />

Textilfabriken in Bangladesch (Accord) sowie seit Juni<br />

2015 Mitglied <strong>im</strong> Bündnis für nachhaltige Textilien.<br />

143


FIRMENPORTRAITS<br />

PAPACKS SALES GMBH<br />

Von-Hünefeld-Straße 1<br />

50829 Köln<br />

www.papacks.com<br />

BRANCHE<br />

Entwicklung und Produktion nachhaltiger Verpackungslösungen,<br />

Konzept- und Produktentwicklung für plastikfreie<br />

Pr<strong>im</strong>är- und Sekundärverpackungen<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Manuel Leibrock<br />

CMO<br />

Tel. +49 (0)221 / 30 16 30 06<br />

beratung@papacks.com<br />

BESCHÄFTIGTE 39<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

WIR BEGLEITEN IHR UNTERNEHMEN SICHER IN<br />

EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT<br />

Unser Team verfügt über 20 Jahre Erfahrung zum<br />

Thema Nachhaltigkeit. Inspiriert von Albert Einstein’s<br />

Zitat: „Probleme kann man niem<strong>als</strong> mit derselben<br />

Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“<br />

und von Abläufen in der Natur, die keinen Abfall<br />

produziert, erforschen wir Rohstoffe und produzieren<br />

Lösungen für umweltfreundliche Verpackungen.<br />

Wir kombinieren unsere Entwicklungen mit modernen<br />

Produktionstechniken und den Herausforderungen<br />

der Zukunft (Digitalisierung, Dematerialisierung,<br />

Dezentralisierung, CO 2<br />

-Vermeidung) um<br />

Ihnen zukunftsweisende Verpackungs-, Transport-,<br />

Logistik- und Recyclinglösungen zur Reduzierung oder<br />

Vermeidung von abzuführenden CO 2<br />

-Steuern, Plastiksteuern<br />

und Abfallentsorgungssteuern zu bieten.<br />

VISIONEN, PRINZIPIEN UND ZIELE<br />

• Vermeidung und Reduzierung<br />

Verpackungsvermeidung und Reduzierung der<br />

Rohstoffe durch intelligente Verpackungslösungen<br />

• Kreislaufwirtschaft – Zero-Waste – Supply Chain<br />

Verpackungslösungen auf Basis eines Kreislauf-<br />

Gedankens und einer Zero-Waste-Konzeption<br />

• Verlassen des Elfenbeinturms<br />

Blick von „Außen“ zur Vermeidung von „Einweg-<br />

Lösungen“ mit der Einbeziehung von Partner- und<br />

Zulieferunternehmen, welche die „Verpackungen“,<br />

mitbenutzen können<br />

LEISTUNGEN UND KERNKOMPETENZEN<br />

• Konzeption, Entwicklung und Design von nachhaltigen<br />

Verpackungen und Produkten<br />

• Internationales Management und Betreuung<br />

• Expertisen in Sekundär- und Pr<strong>im</strong>ärrohstoffen<br />

• Individuelle unternehmensweite Nachhaltigkeits-<br />

Konzepte<br />

• Konzeption individueller Zero-Waste, Verpackungsund<br />

Recycling-Kreisläufe<br />

• Opt<strong>im</strong>ierung von Prozess-, Produktionssteuerung,<br />

Logistik und CO 2<br />

-Emissionsreduzierung<br />

• Forschung zu Rohstoffen und Rezepturentwicklung<br />

auf Basis nachwachsender Rohstoffe<br />

• Natürliche Barriere- und Beschichtungsentwicklung,<br />

frei von PFAS, Melamin und Formaldehyd<br />

• Modernste 3D-Drucktechnik und Prototypenbau<br />

• Produktion in Deutschland/Europa<br />

PAPACKS entwickelt und produziert umweltfreundliche,<br />

nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen für<br />

Ihre individuellen Anforderungen mit dem Ziel der<br />

Vermeidung von Einwegplastik in Verpackungen<br />

und der Reduzierung stetig steigender Abgaben und<br />

Steuern zum Verpackungsgesetz bei Plastik.<br />

Wir begleiten <strong>Unternehmen</strong> mit unserem Know-how<br />

von der ersten Vision bis zur finalen Umsetzung und<br />

Serienproduktion.<br />

ANALYSE – BERATUNG – ENTWICKLUNG<br />

Um für Ihr <strong>Unternehmen</strong> die richtige Strategie zum<br />

komplexen Nachhaltigskeitsthema zu entwicklen,<br />

beginnen wir mit der Analyse Ihrer Prozesse und<br />

Anforderungen. Hierdurch können wir Ihre Schwerpunkte<br />

erkennen und die besten Lösungen auch für<br />

Ihre Ziele definieren. Wir helfen Ihnen, den roten<br />

Faden Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und die richtige<br />

Kommunikation zu entwickeln und umzusetzen.<br />

144


FIRMENPORTRAITS<br />

Oben: Zero-Waste-Kreislauf am Beispiel für Parfumflakon-<br />

Transportträger aus kompostierbaren Agrarreststoffen bei<br />

COTY Inc. für einen geschlossenen Verpackungskreislauf<br />

Unten: Plastikfreier natürlicher Ersatz von Kunststoff Trays<br />

und aufwendige Kartonage-Konstruktionen, individuell<br />

auf Ihre Anforderungen opt<strong>im</strong>iert, hergestellt aus sekundären<br />

Rohstoffen für einen Zero-Waste-Kreislauf<br />

Oben: PAPACKS ® Faserguss + PAPACKS ® Natural Blend (food<br />

grade coating) – plastikfreier Ersatz von Lebensmittel-Einwegverpackungen,<br />

recycelbar, biologisch abbaubar, PFAS frei,<br />

sowie frei von Melamin und Formaldehyd<br />

Unten: PAPACKS ® Faserguss Inlays für Adventskalender – plastikfreier<br />

vollständiger Ersatz von Kunststoff Tiefzieh – Inlays<br />

zur Entsorgung <strong>im</strong> Altpapier geeignet, dem einzig funktionierenden<br />

Recyclingkreislauf<br />

LÖSUNGSANSÄTZE ZUR KREISLAUFOPTIMIERUNG<br />

• Refuse: Prüfen, ob eine Verpackung notwendig ist<br />

• Reduse: Verpackungsmaterial vermeiden<br />

• Reuse: Kann die Verpackung mehrfach verwendet<br />

werden? (Wiederverwendung)<br />

• Renew: Nachwachsende Rohstoffe / erneuerbares<br />

Material, sekundäres Material<br />

• Remove: Potenziell bedenkliche Stoffe vermeiden<br />

• Recycle: Ressourcen erneut verwenden<br />

• Recover: Material zurückgewinnen (z.B. aus Abfällen)<br />

• Regenerate: Aus Bestandteilen neues Material<br />

gewinnen<br />

• Recompost: Verbleib in der Natur verhindern<br />

MATERIALEXPERTISE, ROHSTOFFFORSCHUNG<br />

UND NATÜRLICHE BESCHICHTUNGEN<br />

Auf Basis eines opt<strong>im</strong>alen Rohstoffes erforschen und<br />

entwickeln wir für Ihre Anforderungen das passende<br />

Material. Unsere Basis ist hierzu ausschließlich natürlich,<br />

nachhaltig, umweltfreundlich und vollständige<br />

Recyclingfähigkeit.<br />

Bio-Kunststoff, R-Pet, Ocean-Plastics, Papierspritzguss<br />

basierend auf Stärkegewinnung gengezüchteter<br />

Industrieernte und viele weitere Neuerfindungen<br />

der „Greenwashing-Szene“ sind keine dauerhaft<br />

funktionierenden Alternativen, sondern stehen<br />

für „Pseudo-Nachhaltigkeit“, da es hierzu keine<br />

funktionierenden Recyclingkreisläufe gibt und<br />

geben wird.<br />

KOSTENREDUZIERUNG DURCH NACHHALTIGKEIT<br />

Eine ganzheitliche Betrachtung <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> mit<br />

veränderten Prozessen, der Analyse Ihrer Supply Chain<br />

und alternativen Verpackungskonzepten, erzielt erfahrungsgemäß<br />

höhere Einsparpotenziale <strong>als</strong> einfach<br />

nur den günstigsten Einkaufspreis der einzelnen<br />

Verpackung zu betrachten.<br />

• Auswirkungen auf neue Pflichten: Verpackungsgesetze<br />

D+EU, CO 2<br />

-Steuern und zukünftige neue<br />

Regularien<br />

• Einsparung von Material und Rohstoffen<br />

• Rückgewinnung von Rohstoffen – Verwertung und<br />

Recyclingfähigkeit<br />

• Nutzung unseres Zero-Waste-Kreislauf-Netzwerks<br />

für einen funktionierenden Verpackungskreislauf<br />

Nutzen Sie das Überdenken Ihrer Verpackungen auch<br />

zur Opt<strong>im</strong>ierung Ihrer gesamten <strong>Unternehmen</strong>sprozesse.<br />

Kunden fordern heute eine authentische<br />

Gesamtdarstellung der <strong>Unternehmen</strong>, welche sie<br />

fortan unterstützen.<br />

Als Experte für Nachhaltigkeit unterstützen wir ihr<br />

<strong>Unternehmen</strong> von der Analyse und Entwicklung,<br />

bis zur späteren Produktion und Lieferung bei allen<br />

notwendigen Schritten. Nehmen Sie gerne direkt<br />

Kontakt mit uns auf!<br />

Detaillierte und aktuelle Informationen finden Sie<br />

unter www.papacks.com<br />

145


FIRMENPORTRAITS<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

www.paradies.de<br />

info@paradies.de<br />

BRANCHE<br />

He<strong>im</strong>textilien (Kissen, Bettdecken, Matratzen)<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas Borghs<br />

Marketingleiter<br />

Tel. +49 (0)2845 / 2 03 - 3 10<br />

Thomas.Borghs@paradies.de<br />

BESCHÄFTIGTE 150<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

PARADIES – GESUNDER UND ERHOLSAMER<br />

SCHLAF – MADE IN GERMANY<br />

Bereits seit 1854 und mittlerweile schon in der fünften<br />

Kremers-Generation geführt ist das Familienunternehmen<br />

vom Niederrhein Inbegriff für höchsten<br />

Schlafkomfort. Von Beginn an widmete man sich der<br />

Entwicklung hochwertiger Produkte für den gesunden,<br />

erholsamen Schlaf. Mit der Erfindung der ersten<br />

waschbaren mit Textilfasern gefüllten Steppdecken<br />

Ende der 60er Jahre veränderte Paradies die deutsche<br />

Schlafkultur. Heute werden alle in Deutschland<br />

produzierten Faser-, Daunen- und Naturprodukte in<br />

mehr <strong>als</strong> 50 Ländern rund um den Globus vertrieben<br />

und sorgen weltweit für erholsamen Schlaf.<br />

GEPRÜFTE PARADIES QUALITÄT – VERANTWOR-<br />

TUNG FÜR MENSCH UND UMWELT<br />

Alle eingesetzten Materialien sind streng schadstoffkontrolliert<br />

und damit gesundheitsverträglich. Die<br />

<strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent eingesetzten Bezugsstoffe sind auf<br />

ihre Haut- und Körperverträglichkeit medizinisch<br />

getestet und der Umwelt zuliebe frei von unnötigen<br />

optischen Aufhellern. Daunen- und Federnfüllungen<br />

des Paradies Sort<strong>im</strong>entes entsprechen dem strengen<br />

SuperClean Standard und sind somit besonders rein.<br />

So bietet Paradies besten Schlaf in verantwortungsvollen<br />

Markenbettwaren.<br />

NACHHALTIG PRODUZIEREN UND VON DER<br />

ZUKUNFT TRÄUMEN<br />

Als verantwortungsvoll denkendes und handelndes<br />

<strong>Unternehmen</strong> in Deutschland hat die Paradies GmbH<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Produktionsabläufe<br />

und -bedingungen so effizient wie möglich zu<br />

gestalten. Ressourcenschonung und der Blick für<br />

nachfolgende Generationen sind dabei untrennbar<br />

mit dem Qualitätsgedanken des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

verbunden.<br />

• Ökologische Produktion, Abfall- und Emissionsvermeidung,<br />

keine zu klärenden Abwässer, keine<br />

Abluft oder Ablärm<br />

• Gesamter Strom aus erneuerbare Energien (Windenergie<br />

– kein Atomstrom)<br />

• Recycling von insgesamt 100 Tonnen Verkaufsverpackungen<br />

pro Jahr, umgerechnet ca. 130 Tonnen<br />

CO 2<br />

• Auszeichnung <strong>als</strong> Ökoprofitbetrieb (Ökologisches<br />

Projekt für integrierte Umwelttechnik)<br />

• Zertifizierung <strong>als</strong> Fairtrade-<strong>Unternehmen</strong><br />

• Mitglied der „Plant My Tree“-Initiative (Aufforstung<br />

von deutschen Wäldern und CO 2<br />

-Abbau)<br />

• Gründungsmitglied der „Marken für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden in Europa“<br />

• CarbonNeutral ® -Zertifizierung<br />

Paradies ist ständig auf der Suche nach effizienten<br />

Produktlösungen, die für eine nachhaltige Zukunftssicherung<br />

stehen. Bei allen Entwicklungen steht aber<br />

eines <strong>im</strong> Fokus aller Überlegungen: dem Endverbraucher<br />

nur erstklassige Produkte anzubieten, mit hohem<br />

Gebrauchsnutzen und lang anhaltender Qualität.<br />

• Paradies Fill 2.0 – „Upcycling“-Textilfaserfüllung<br />

aus aufbereiteten PET-Flaschen<br />

• Paradies Biofill – Textilfaserfüllung aus nachwachsenden<br />

pflanzlichen Rohstoffen<br />

• Organic Gewebe / KBA aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau<br />

• Paradies Biolana – KBT Schafschurwolle aus kontrolliert<br />

biologischer Tierhaltung<br />

• Fairtrade-Gewebe aus nachhaltigem Baumwollanbau<br />

• Hochwertige Deutsche Gänsedaune aus exklusiven<br />

Zuchtbetrieben<br />

146


FIRMENPORTRAITS<br />

PILOT PEN (DEUTSCHLAND) GMBH<br />

Senefelder Ring 81<br />

21465 Reinbek<br />

info@pilotpen.de<br />

www.pilotpen.de<br />

Tel. +49 (0)40 / 25 19 32 - 0<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2008<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

2.604 weltweit<br />

FIRMENPROFIL<br />

PILOT PEN ist ein internationaler Konzern mit japanischen<br />

Wurzeln, der nun seit mehr <strong>als</strong> 100 Jahren<br />

für die Entwicklung von innovativen Schreibgeräten<br />

steht.<br />

PILOT verbindet Kreativität, Innovation und Design<br />

und gehört zu den weltweit führenden Herstellern<br />

<strong>im</strong> Bereich der Schreibgerätetechnologie. Bis heute<br />

zählt PILOT weltweit zu einem der wenigen <strong>Unternehmen</strong><br />

der Branche, das in der Lage ist, sämtliche<br />

Schritte in der Entwicklung eines Schreibgeräts selbst<br />

zu realisieren.<br />

Aufgrund dieser Wurzeln hat das <strong>Unternehmen</strong> eine<br />

charakteristisch japanische und langfristige Sichtweise<br />

von einer Zukunft in Harmonie mit der Umwelt. Für<br />

PILOT ist die Reduktion ihrer Produktionsauswirkungen<br />

auf die Umwelt ebenso wichtig, wie die<br />

Herstellung attraktiver Produkte für den Verbraucher.<br />

PILOT‘s Anspruch ist es, sicherzustellen, dass seine<br />

Aktivitäten nachhaltig sind. Es ist genau dieser Anspruch,<br />

der das <strong>Unternehmen</strong> und deren Mitarbeiter<br />

vorantreibt, die Umweltfreundlichkeit der Marke<br />

PILOT zu verbessern und dabei besonders das Augenmerk<br />

auf die Erhaltung von Ressourcen und die<br />

Vermeidung von Umweltverschmutzungen zu legen.<br />

Grund bevorzugt PILOT, bei der Herstellung seiner<br />

Produkte, die Verwendung von recycelten Materialien<br />

und wirbt insbesondere für die Nachfüllbarkeit mittels<br />

auswechselbarer Mine oder Patrone, denn dies schont<br />

bereits Umwelt und Ressourcen. Somit wird dem<br />

Verbraucher eine wesentlich umweltverträglichere<br />

Schreiblösung angeboten.<br />

Im Jahre 2006 führt Pilot das BEGREEN Sort<strong>im</strong>ent ein.<br />

Das BEGREEN Label indiziert, dass ein Produkt (ohne<br />

Verbrauchsmaterialien) zu einem Min<strong>im</strong>um von 70<br />

Prozent aus recyceltem Kunststoff aus entweder Post-<br />

Consumer Abfällen besteht (wie beispielsweise die<br />

B2P Stifte, die aus PET-Flaschen hergestellt werden)<br />

oder aus post-industriellen Abfällen (wie beispielsweise<br />

der Hi-Tecpoint V5/V7 Cartridge) besteht.<br />

Die BEGREEN Produktpallette umfasst Produkte verschiedenster<br />

Schreib- und Markiertechniken vom Füllfederhalter,<br />

über den klassischen Kugelschreiber und<br />

Tintenroller bis hin zu Text- und Permanent Markern.<br />

Dabei liegen die Anteile des recycelten Kunststoffes<br />

stets zwischen 71 und 95 Prozent.<br />

BEGREEN – FÜR EINEN GRÜNEREN LEBENSSTIL<br />

Die Verwendung von Mahlgut & Regranulat aus recycelten<br />

Kunststoffabfällen durch Industrie und Handel<br />

sind heutzutage eine echte Alternative zur Kunststoffneuware.<br />

Analysen zeigen, dass die Verwendung<br />

solcher Neuware, aufgrund der fossilen Erschöpfung,<br />

den größten Einfluss auf die Umwelt hat. Aus diesem<br />

147


FIRMENPORTRAITS<br />

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG<br />

Porscheplatz 1<br />

70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com<br />

BRANCHE<br />

Automobilindustrie<br />

BESCHÄFTIGTE 32.325<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Rathe<br />

Leiterin Politik, Außenbeziehungen und<br />

Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0) 711 / 91 12 80 94<br />

nachhaltigkeit@porsche.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-<br />

Zuffenhausen steht <strong>als</strong> einer der profitabelsten<br />

Automobilhersteller für wertschaffendes Wachstum.<br />

Im Jahr 2018 hat Porsche die weltweiten<br />

Auslieferungen auf 256.255 Fahrzeuge gesteigert<br />

und damit die Bestmarke aus dem Vorjahr um vier<br />

Prozent übertroffen. Deutlichen Schub gibt der neue<br />

Panamera mit 38.443 Auslieferungen und einem Zuwachs<br />

von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der<br />

Sportwagenhersteller baut sein Angebot <strong>im</strong> Bereich<br />

der Elektromobilität konsequent aus: Im September<br />

2019 wurde mit dem Taycan der erste rein elektrisch<br />

angetriebene Sportwagen von Porsche präsentiert<br />

und Anfang des nächsten Jahrzehnts kommt sein<br />

erstes Derivat, der Cross Turismo. Auch die neue<br />

Generation des Kompakt-SUV Macan wird <strong>als</strong> rein<br />

elektrisch angetriebene Variante angeboten werden.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> geht davon aus, dass Mitte des<br />

nächsten Jahrzehnts bereits die Hälfte der gesamten<br />

Porsche-Produktpalette elektrisch oder teilelektrisch<br />

<strong>als</strong> Plug-in-Hybrid verkauft wird. Das <strong>Unternehmen</strong><br />

erwirtschaftete in 2018 einen Umsatz von 25,8<br />

Milliar den Euro und die operative Umsatzrendite<br />

betrug 16,6 Prozent. Porsche hat Werke in Stuttgart<br />

und in Leipzig sowie das Entwicklungszentrum in<br />

Weissach. Die Porsche Digital GmbH und das Digital<br />

Lab sind die Kompetenzzentren für neue Wertschöpfungsmodelle<br />

und innovative Produktangebote.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI PORSCHE<br />

Porsche agiert entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistungen<br />

auf allen Ebenen seines unternehmerischen Handelns.<br />

Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt zu<br />

übernehmen, steht für den Sportwagenbauer nicht<br />

<strong>im</strong> Widerspruch zu Effizienz und ökonomischem<br />

Erfolg. Nachhaltigkeit bei Porsche ist mehr <strong>als</strong> die<br />

reine Sicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit<br />

– vielmehr geht es darum, neben den unmittelbaren<br />

auch die langfristigen Folgen der Entscheidungen<br />

zu berücksichtigen und die Gegenwart von der Zukunft<br />

aus zu denken. Nachhaltigkeit ist <strong>als</strong> zentrales<br />

Querschnittsthema in der <strong>Unternehmen</strong>sstrategie<br />

verankert. Die Zuständigkeit dafür liegt direkt <strong>im</strong><br />

Ressort des Vorstandsvorsitzenden und wird durch<br />

eine Patenschaft vom Vorstand für Produktion und<br />

Logistik ergänzt. Die Vision ist klar definiert: Porsche<br />

soll die nachhaltigste Marke für exklusive und sportliche<br />

Mobilität werden.<br />

PORSCHE UND URBANISIERUNG<br />

Bestehende Verkehrssysteme müssen in den nächsten<br />

Jahrzehnten verschiedensten ökologischen,<br />

demographischen und kulturellen Anforderungen<br />

gerecht werden. Nicht nur in Megacities wie Peking,<br />

New York oder Mexiko City, sondern auch in<br />

Stutt gart (ca. 600.000 Einwohner) sind die Auswirkungen<br />

zunehmender Verstädterung deutlich<br />

zu spüren. Die Zahl der Autos steigt rasant, die<br />

Menschen verbringen mehr Zeit in Staus oder bei<br />

der Suche nach Parkplätzen. Das eigentliche Fahrerlebnis<br />

tritt dabei oft in den Hintergrund. Porsche<br />

entwickelt daher Produkte und Dienstleistungen,<br />

um die Mobilität der Zukunft so flexibel, komfortabel<br />

und nachhaltig wie möglich zu gestalten.<br />

Innovative Lösungen rund um das Thema „Parken“<br />

sowie die nahtlose Anbindung an andere Verkehrsmittel<br />

und die temporäre Bereitstellung von Porsche<br />

Fahrzeugen sind Ansätze, um individuelle Mobilität<br />

nachhaltig zu gestalten und Smart Cities Realität<br />

werden zu lassen.<br />

148


FIRMENPORTRAITS<br />

© Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG<br />

Der Taycan ist der erste rein elektrisch angetriebene Sportwagen<br />

von Porsche.<br />

Albrecht Re<strong>im</strong>old, Mitglied des Vorstandes Produktion<br />

und Logistik der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.<br />

INTERVIEW MIT ALBRECHT REIMOLD, VORSTAND FÜR PRODUKTION UND LOGISTIK DER<br />

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG<br />

Herr Re<strong>im</strong>old, Nachhaltigkeit ist eine der tragenden<br />

Säulen der <strong>Unternehmen</strong>sstrategie von Porsche. Was<br />

bedeutet das <strong>im</strong> Alltag?<br />

Bereits unserem <strong>Unternehmen</strong>sgründer Ferry Porsche<br />

war neben der Leistungsfähigkeit und Qualität unserer<br />

Sportwagen auch das Thema Nachhaltigkeit<br />

ein wichtiges Anliegen – und zwar sowohl mit sozialen<br />

und ökonomischen <strong>als</strong> auch mit ökologischen<br />

Aspekten. Wir haben die Verantwortung, seine Gedanken<br />

in die heutige Zeit zu übertragen und dafür<br />

zu sorgen, dass es auch morgen noch Freude macht,<br />

Porsche zu fahren.<br />

Die Produktion des ersten vollelektrischen Sportwagens<br />

von Porsche erfolgt CO 2<br />

-neutral in Stuttgart.<br />

Wie gestaltet sich die operative Umsetzung?<br />

Für uns war es von vornherein selbstverständlich,<br />

dass wir den Taycan, der sich emissionsfrei fahren<br />

lässt, auch CO 2<br />

-neutral produzieren. Die neuen<br />

Fabrikgebäude sind energieeffizienter <strong>als</strong> die bisherigen<br />

Produktionsstätten. Darüber hinaus nutzen<br />

wir für Fertigung und Bahnlogistik bereits seit<br />

Jahren Ökostrom und beziehen unsere Wärme über<br />

eigene Blockheizkraftwerke, die wir künftig mit Biogas<br />

betreiben, das aus Bioabfällen und Reststoffen<br />

gewonnen wird. Zu unseren Maßnahmen zählen<br />

auch Photovoltaik-Anlagen auf unseren Dächern<br />

und eine zunehmend elektrifizierte Logistikflotte.<br />

Daraus resultiert eine CO 2<br />

-neutrale Fertigung des<br />

Taycan in Zuffenhausen. Darüber hinaus motivieren<br />

wir unsere Lieferanten und Partner, unserem<br />

Beispiel zu folgen und ihren Beitrag zu leisten, um<br />

die Vision der Zero Impact Factory Realität werden<br />

zu lassen.<br />

Was verstehen Sie unter einer Zero Impact Factory?<br />

Unser Ziel ist es, nicht nur ein emissionsfreies Auto<br />

CO 2<br />

-neutral zu produzieren, sondern keinerlei ökologischen<br />

Fußabdruck zu hinterlassen. Dabei betrachten<br />

wir die komplette Wertschöpfungskette und<br />

Lebensdauer des Fahrzeugs. Mit der Umsetzung von<br />

Maßnahmen haben wir längst begonnen. Neben den<br />

genannten Punkten in der Produktion gehören dazu<br />

auch verbindliche Nachhaltigkeitsvorgaben für unsere<br />

Lieferanten, die Nutzung der Blockchain-Technologie<br />

in der Beschaffung, schadstoffschluckende Fassadenelemente,<br />

eine Schnelllade-Infrastruktur mit Naturstrom<br />

und vieles Weitere mehr. Daran knüpfen wir<br />

fortwährend an, um dieses Ziel zu erreichen.<br />

Letzten Endes ist Nachhaltigkeit die Summe vieler<br />

einzelner Elemente. Jeder bei Porsche trägt seinen<br />

Teil dazu bei. Das beginnt bei den einfachen Dingen,<br />

wie der verantwortungsvollen Nutzung von Energie.<br />

149


FIRMENPORTRAITS<br />

REWE GROUP<br />

Domstraße 20<br />

50668 Köln<br />

www.rewe-group.com<br />

BRANCHE<br />

Handel und Touristik<br />

BESCHÄFTIGTE 360.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Nicola Tanaskovic<br />

Leitung Corporate Responsibility<br />

Tel +49 (0)221 / 1 49 17 91<br />

nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mit einem Umsatz von über 61 Milliarden Euro und<br />

Aktivitäten in 22 Ländern ist die genossenschaftliche<br />

REWE Group einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne<br />

in Europa. Die Vertriebsformate reichen<br />

dabei von Super-, Convenience- und Verbrauchermärkten,<br />

Discountern und Drogeriemärkten über<br />

Baumärkte bis hin zu E-Commerce-Aktivitäten sowie<br />

Reisebüros und Reiseveranstaltern.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI DER REWE GROUP<br />

„Nachhaltigkeit ist für die REWE Group kein Trend,<br />

sondern ein wesentliches Element ihrer <strong>Unternehmen</strong>sstrategie.“<br />

Diesen Anspruch hat der Vorstand<br />

der REWE Group in der Leitlinie für <strong>Nachhaltige</strong>s Wirtschaften<br />

formuliert. Für die REWE Group bedeutet<br />

dies: Sie übern<strong>im</strong>mt Verantwortung für ihre Mitarbeiter,<br />

achtet auf einen fairen Umgang mit Partnern<br />

und Lieferanten, fördert nachhaltigere Sort<strong>im</strong>ente,<br />

handelt umwelt- und kl<strong>im</strong>abewusst und setzt sich<br />

für Artenvielfalt und eine zukunftsfähige Gesellschaft<br />

ein. Bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

führt die REWE Group einen intensiven Dialog mit<br />

ihren Stakeholdern und geht verbindliche und langfristige<br />

Partnerschaften ein.<br />

NACHHALTIGER KONSUM<br />

<strong>Nachhaltige</strong>ren Konsum in der Breite zu etablieren, ist<br />

für die REWE Group ein zentrales Ziel. Daraus ergibt<br />

sich der Anspruch, nachhaltigere Angebote, z. B.<br />

regionale oder Bio-Produkte, stetig auszubauen und<br />

neue innovative Ansätze umzusetzen:<br />

• PRO PLANET ist das Nachhaltigkeitslabel der REWE<br />

Group für Eigenmarkenprodukte. Das Label bietet<br />

Kunden eine verlässliche Orientierungshilfe für<br />

einen nachhaltigeren Einkauf.<br />

• Die Umsetzung warengruppenspezifischer Leitlinien<br />

(z. B. Palmöl, Kakao, Kaffee und Wildfisch)<br />

steigert das Angebot von Eigenmarkenprodukten<br />

mit nachhaltigeren Rohstoffen.<br />

• Die umweltfreundlichere Gestaltung von Verpakkungen<br />

ist bei der REWE Group strategisch verankert.<br />

• Im April 2019 hat die REWE Group die Grundsatzerklärung<br />

Menschenrechte veröffentlicht, in der sie<br />

sich verpflichtet, Menschenrechte zu stärken und<br />

Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen.<br />

KLIMASCHUTZ<br />

Die REWE Group hat sich 2013 folgendes Kl<strong>im</strong>aziel<br />

gesetzt: Bis 2022 sollen die spezifischen Treibhausgasemissionen<br />

pro Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu 2006 halbiert werden. Neben dem<br />

Einsatz von 100 Prozent zertifiziertem Grünstrom in<br />

bundesweit über 6.000 Märkten, Reisebüros und<br />

Lägern tragen vor allem Maßnahmen <strong>im</strong> Bereich<br />

Energieeffizienz und Kältemittel zur Zielerreichung<br />

bei.<br />

MITARBEITER<br />

Um Talente zu gewinnen und zu binden, setzt die<br />

REWE Group auf mitarbeiterorientierte Arbeitskonzepte,<br />

sichere Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung,<br />

zusätzliche betriebliche Leistungen und maßgeschneiderte<br />

Weiterbildungsangebote. Ein weiterer wesentlicher<br />

Aspekt ist die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Privatleben. Hierzu hat die REWE Group zahlreiche<br />

Maßnahmen umgesetzt, wie z. B. die Flexibilisierung<br />

von Arbeitszeit und -ort, Kinderbetreuungsangebote<br />

oder Pflegezeiten.<br />

150


FIRMENPORTRAITS<br />

SCHOLZ & VOLKMER GMBH<br />

seit 1994<br />

Schwalbacher Straße 72<br />

65183 Wiesbaden<br />

www.s-v.de<br />

info@s-v.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Birgit Eichinger<br />

New Business Management<br />

Tel. +49 (0)611 / 1 80 99 - 1 44<br />

b.eichinger@s-v.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2019<br />

BRANCHE<br />

Kreativagentur, Digitale Markenführung,<br />

Kommunikation <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit<br />

BESCHÄFTIGTE 130<br />

„CREATING SHARED VALUE“<br />

GEMEINWOHL ALS GESCHÄFTSMODELL<br />

Scholz & Volkmer ist seit 2011 eine der ersten kl<strong>im</strong>aneutral<br />

zertifizierten Agenturen Deutschlands. Seitdem<br />

verfolgen wir eine stringente Nachhaltigkeitsstrategie:<br />

Wir transformieren die Agentur, beteiligen<br />

dabei die Mitarbeiter mit zahlreichen Angeboten,<br />

wirken mit eigenen Diensten in der Region und<br />

helfen unseren Kunden bei ihrer nachhaltigen Transformation.<br />

DIGITAL NACHHALTIG<br />

Von digitalen Produkten und Diensten über Plattfor men<br />

und Apps bis hin zu Kampagnen und Community<br />

Management setzen wir eine stetig wachsende<br />

Anzahl von Projekten <strong>im</strong> Bereich Nachhaltigkeit um,<br />

die Marken Ertrag bringen, dem Menschen nutzen<br />

und zum Gemeinwohl beitragen. Die Bandbreite<br />

der über 100 umgesetzten Projekte reicht von der<br />

Umweltkommunikation der Deutschen Bahn über<br />

Datencockpits für e-Mobilität bis zum Re-Branding<br />

eines Social Business.<br />

Wir betrachten dabei soziale und ökologische Herausforderungen<br />

nicht <strong>als</strong> Widerspruch zu unternehmerischem<br />

Erfolg, sondern <strong>als</strong> seinen Motor. Nachhaltigkeit<br />

lässt Marken durch das mediale Rauschen dringen<br />

und Relevanz erlangen. „Shared Value“ macht aus<br />

Marketing einen Dienst an Mensch und Gesellschaft<br />

und fördert soziale Innovation, anstatt fehlende Innovation<br />

bunt zu verpacken.<br />

DIGITALE MARKENFÜHRUNG<br />

Seit 1994 entwickelt Scholz & Volkmer digitale<br />

Kommunikation und legt dabei besonderen Wert auf<br />

einzigartige Ideen und höchste Design-Ansprüche.<br />

Die technische Expertise <strong>im</strong> Haus ermöglicht dabei<br />

Umsetzungen jenseits der Standard-Lösungen.<br />

Unser Angebot umfasst den gesamten Zyklus eines<br />

Projektes: Von der Strategie über die kreative Kampagnenidee<br />

oder das Plattformkonzept bis hin zur<br />

Produktion der Inhalte für verschiedene Kanäle und<br />

die Betreuung nach dem Livegang. Darüber hinaus<br />

zählen auch klassische und analoge Aufgaben wie<br />

Brand Design und Print zu den Kompetenzen.<br />

Scholz & Volkmer betreut über 30 Kunden, darunter<br />

Mittelständler, NGOs und internationale Marken. Mit<br />

vielen davon pflegen wir eine langjährige Beziehung.<br />

Die Arbeiten der Agentur wurden mit mehr <strong>als</strong> 650<br />

nationalen und internationalen Auszeichnungen<br />

prämiert, darunter eine wachsende Anzahl an Umweltpreisen.<br />

GEDEIHEN STATT WACHSEN – EINE STRATEGIE<br />

FÜR NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN<br />

Das Prinzip höher, schneller, weiter funktioniert nicht<br />

mehr. Wir sind davon überzeugt, dass Gedeihen statt<br />

wachsen die richtige Alternative ist. Daher haben wir<br />

uns selbst bereits 2011 einen Wachstumsstopp auferlegt,<br />

regulieren unseren Ressourcenverbrauch sowie<br />

das Reiseverhalten und veröffentlichen jährlich einen<br />

Kl<strong>im</strong>areport. So konnten wir den CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

unserer Mitarbeiter stetig verringern und Expertisen<br />

aufbauen, die wir heute für unsere Kunden einsetzen.<br />

Weiterhin investieren wir 20 Prozent unseres Ertrags<br />

in Forschung und Entwicklung, von IoT-Lösungen für<br />

Luftqualitätsmessung bis zu „digitalen Zwillingen“ für<br />

die Kreislaufwirtschaft. Basierend auf diesen Kompetenzen<br />

betreiben wir eigene, nachhaltige Produkte<br />

und Dienste. Dazu zählen der kl<strong>im</strong>aneutrale Einzelhandelslieferdienst<br />

Kiezkaufhaus, die Radwende-App<br />

zur Incentivierung von Radverkehr und eine CO 2<br />

-App<br />

für <strong>Unternehmen</strong> zur Förderung von umweltfreundlichem<br />

Verhalten der Belegschaft.<br />

151


FIRMENPORTRAITS<br />

SIGNAL IDUNA GRUPPE<br />

Neue Rabenstraße 15-19<br />

20354 Hamburg<br />

www.signal-iduna.de<br />

nachhaltigkeit@signal-iduna.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dayane Kemmer Marquart<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />

BRANCHE<br />

Versicherungen und Finanzdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE rund 10.000<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

AKTIVER ARTENSCHUTZ BEI SIGNAL IDUNA<br />

EIN NEUER LEBENSRAUM FÜR WILDBIENEN, SCHMETTERLINGE UND CO.<br />

Die Kernkompetenz der SIGNAL IDUNA Gruppe liegt<br />

in der Absicherung aller Lebensrisiken privater Haushalte<br />

und in der maßgerechten Risikodeckung für die<br />

Betriebe der mittelständischen Wirtschaft. Das Angebot<br />

umfasst Versicherungs- und Vorsorgeprodukte<br />

von der privaten Kranken- und Unfallversicherung<br />

über Lebens- und Rentenversicherungen, private und<br />

gewerbliche Sach- und Haftpflichtversicherungen bis<br />

hin zu Vermögensbildung und Bausparen.<br />

Der Ursprungsgedanke der Gründer – Hilfe zur<br />

Selbsthilfe – ist dabei aktueller denn je und zeichnet<br />

die SIGNAL IDUNA Gruppe <strong>als</strong> partnerschaftlichen<br />

Berater und zuverlässigen Unterstützer <strong>im</strong><br />

Schadensfall aus. Dieser Gedanke ist auch in der<br />

Rechtsform der Gruppe – dem Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitig keit (VVaG) – verankert. Der<br />

Gründungsgedanke ist über 100 Jahre lebendig<br />

geblieben und stellt die Kunden und Mitglieder der<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe in den Mittelpunkt allen<br />

Engagements.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI SIGNAL IDUNA<br />

Was bedeutet eigentlich für ein Versicherungsunternehmen,<br />

nachhaltig zu sein – und sich damit ökonomisch,<br />

ökologisch und auch sozial zu engagieren?<br />

Die SIGNAL IDUNA Gruppe sieht es <strong>als</strong> Ansporn,<br />

Menschen generationenübergreifend abzusichern<br />

und sich gleichzeitig daran zu beteiligen, die heutigen<br />

und zukünftigen Herausforderungen für die<br />

Gesellschaft und die Umwelt positiv mitzugestalten.<br />

„Gemeinsam mehr Lebensqualität schaffen“ – diesen<br />

übergreifenden Anspruch verfolgt SIGNAL IDUNA<br />

mit dem Transformationsprogramm VISION2023.<br />

Zusätzlich will das <strong>Unternehmen</strong> konkrete Maßnahmen<br />

entwickeln, um dem Thema Nachhaltigkeit<br />

sowohl ökologisch <strong>als</strong> auch ökonomisch und sozial<br />

gerecht zu werden.<br />

PROJEKT „UNTERNEHMENSNATUR“<br />

Auch <strong>als</strong> wenig ressourcen- und energieintensives<br />

<strong>Unternehmen</strong> setzt die SIGNAL IDUNA regelmäßig<br />

umweltschonende Maßnahmen um. So engagiert sie<br />

sich beispielswiese am Projekt „<strong>Unternehmen</strong>sNatur“<br />

– einer Kooperation des Naturschutzbundes NABU<br />

Hamburg, der Handelskammer Hamburg sowie der<br />

Behörde für Umwelt und Energie (BUE), mit dem Ziel,<br />

mehr naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen<br />

auf <strong>Unternehmen</strong>sflächen zu schaffen.<br />

Auf den Betriebsflächen der SIGNAL IDUNA in Dortmund<br />

und Hamburg entsteht neuer Lebensraum<br />

für he<strong>im</strong>ische Pflanzen und Wildtiere. Dazu werden<br />

Nahrungsquellen und Rückzugsräume für Insekten,<br />

Vögel und Kleinsäuger geschaffen sowie auch für<br />

Mitarbeiter und Besucher attraktive Erholungs- und<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten gestaltet.<br />

AKTIONEN IN HAMBURG…<br />

In Hamburg standen <strong>im</strong> Sommer 2019 auf dem Gelände<br />

der Hauptverwaltung Spaten, Holz, regionale<br />

Wildblumensaat sowie zahlreiche insektenfreundliche<br />

Stauden für ihren Einsatz bereit. Während<br />

eines Aktionstags legten Mitarbeiter eine große<br />

Wildblumen wiese, eine Wildbienen-Bodennisthilfe<br />

sowie neue Pflanzbeete mit he<strong>im</strong>ischen Stauden an.<br />

Die Biologin Kirsten Gulau vom Beratungsbüro<br />

STADTNATURENTWICKLUNG begleitet die SIGNAL<br />

152


FIRMENPORTRAITS<br />

Von links oben nach rechts unten: Einige von insgesamt 120 Stauden werden gesetzt. Eine Bodennisthilfe für Wildbienen<br />

wird gebaut. Gruppenfoto am Aktionstag: Gemeinsam für mehr <strong>Unternehmen</strong>snatur. Der 1. SIGNAL IDUNA<br />

Honig direkt aus den Hauptverwaltungen in Dortmund und Hamburg.<br />

IDUNA bei ihrem Engagement zur Förderung der<br />

Biodiversität und betreute die Mitarbeiter be<strong>im</strong><br />

Aktionstag mit Fachwissen und tatkräftigem Einsatz.<br />

Der Aktionstag war Startschuss für weitere Einsätze<br />

der SIGNAL IDUNA zu mehr <strong>Unternehmen</strong>sgrün.<br />

Zukünftig werden in Hamburg das vorhandene<br />

Wasserbecken für Libellen aufgewertet, Nistkästen<br />

für Vögel aufgehängt, die insbesondere Gebäudebrüter<br />

fördern, sowie Blumenzwiebeln gesetzt. Ein<br />

frühes Blühangebot unterstützt <strong>im</strong> zeitigen Frühjahr<br />

Insekten wie Hummeln bei der Nahrungssuche. Für<br />

sie entstehen in Hamburg und Dortmund mehrere<br />

Hummelburgen in Form von Steinhaufen.<br />

…UND IN DORTMUND<br />

Für die Firmenflächen in Dortmund, die in einen<br />

öffentlichen Park übergehen, hat Kirsten Gulau ein<br />

umfangreiches Konzept zur Förderung he<strong>im</strong>ischer<br />

Wildtiere erarbeitet. Für die ökologische Entwicklung<br />

der Flächen untersuchte die Biologin zunächst<br />

die bestehende Artenvielfalt. Basierend auf diesen<br />

Ergebnissen werden <strong>im</strong> kommenden Jahr die Lebensräume<br />

von Insekten, wie Käfer, Schmetterlinge und<br />

Wildbienen sowie von Vögeln, Fledermäusen und anderen<br />

Kleinsäugern gezielt gefördert. Grundlagen für<br />

die Aufwertung der Lebensräume bilden he<strong>im</strong>ische<br />

Pflanzen und einzelne Naturelemente, welche Rückzugs-<br />

und Fortpflanzungsstätten für verschiedene<br />

Arten bieten.<br />

Mitarbeiter und Besucher des Parks können bald die<br />

bunte Artenvielfalt auf den Flächen beobachten. Die<br />

Umsetzung soll wieder gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

der SIGNAL IDUNA erfolgen.<br />

ANSIEDLUNG VON BIENENVÖLKERN<br />

Ein weiterer Teil des Projekts ist die Ansiedlung<br />

von insgesamt 21 Bienenvölkern auf dem Gelände<br />

der SIGNAL IDUNA – sowohl in Hamburg <strong>als</strong> auch<br />

in Dortmund. Die Haltung von Honigbienen in<br />

Zusam menarbeit mit Imkern bietet eine langfristige<br />

Möglichkeit, nicht nur die Welt der Bienen näher<br />

kennenzulernen, sondern auch die Bedürfnisse ihrer<br />

wilden Verwandten zu berücksichtigen. Auf Infoveranstaltungen<br />

wird den Mitarbeitern und ihren<br />

Kindern das Thema nähergebracht.<br />

Ein schöner Nebeneffekt ist die Honigernte. So wurden<br />

bei der ersten Ernte <strong>im</strong> Jahr 2019 in Dortmund<br />

ca. 250 kg und in Hamburg ca. 215 kg Honig geerntet<br />

und u.a. an die Mitarbeiter verkauft. Diese Einnahmen<br />

sorgen für mehr Umweltschutz, denn der Erlös<br />

wurde komplett an Umweltprojekte in Dortmund und<br />

Hamburg gespendet.<br />

NACHAHMER ERWÜNSCHT<br />

Die SIGNAL IDUNA will mit ihrem Engagement innerund<br />

außerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s einen aktiven<br />

Beitrag zur Artenvielfalt <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> beitragen<br />

und mehr Bewusstsein für die Wechselwirkungen<br />

zwischen Natur und dem Leben in der <strong>Stadt</strong> schaffen.<br />

Nachahmer sind mehr <strong>als</strong> erwünscht!<br />

153


FIRMENPORTRAITS<br />

SIKA DEUTSCHLAND GMBH<br />

Kornwesthe<strong>im</strong>er Straße 103-107<br />

70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0<br />

www.sika.de<br />

info@de.sika.com<br />

BRANCHE<br />

Chemische Industrie<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

Sika Deutschland GmbH und<br />

Sika Holding CH AG & Co KG > 1.400<br />

Weltweit > 24.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Cornelia Stanke<br />

Referentin für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 57 76<br />

stanke.cornelia@de.sika.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

NACHHALTIGKEIT LEBEN MIT SIKA<br />

Sika versteht sich <strong>als</strong> <strong>Unternehmen</strong> mit gesellschaftlicher<br />

Verantwortung, ökologischem Bewusstsein<br />

sowie starkem Praxisbezug. Aus dieser Überzeugung<br />

heraus sind bei Sika nachhaltiges Denken und Handeln<br />

in den eigenen Management- und Geschäftsmethoden,<br />

Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie<br />

der firmenübergreifenden Zusammenarbeit verankert.<br />

Sika schafft Lösungen für Bau und Industrie, welche<br />

die Bedingungen der Menschen verbessern, die Sika<br />

Produkte und Systeme herstellen, mit ihnen arbeiten<br />

und leben. Denn nur durch Investitionen in Mensch,<br />

Natur und die gesamte Wertschöpfungskette können<br />

wir eine gute Lebensqualität für heutige und nachfolgende<br />

Generationen gewährleisten.<br />

LÖSUNGEN FÜR DIE NACHHALTIGE STADT<br />

Als Hersteller von Bauprodukten und -systemen engagiert<br />

sich Sika für die Entwicklung einer nachhaltigen<br />

<strong>Stadt</strong> und insbesondere für nachhaltiges Bauen. Mit<br />

gezielten Neu- und Weiterentwicklungen arbeiten<br />

wir ständig daran, die Umweltwirkungen unserer<br />

Produkte weiter zu verringern. Ein großer Teil des<br />

Produktportfolios erfüllt bereits die hohen Anforderungen<br />

verschiedener Gebäudezertifizierungssysteme.<br />

Den Praxistest hat Sika mit einem eigenen Objekt<br />

gemeistert, das nach den Vorgaben der Deutschen<br />

Gesellschaft für <strong>Nachhaltige</strong>s Bauen (DGNB) geplant,<br />

gebaut und erfolgreich zertifiziert wurde.<br />

Doch eine nachhaltige <strong>Stadt</strong> ist mehr <strong>als</strong> ihre Gebäude:<br />

Mit Leichtbau-Lösungen für die Automobilindustrie,<br />

Produkten für Anlagen zur Erzeugung<br />

erneuerbarer Energie und schnell zu verarbeitenden<br />

Systemen für Brücken und Parkflächen leistet Sika<br />

ebenfalls Beiträge zur Vermeidung von Emissionen<br />

und zur Entwicklung einer nachhaltigen <strong>Stadt</strong>.<br />

Auch das soziale Leben gehört zu einer nachhaltigen<br />

<strong>Stadt</strong>. Deshalb unterstützt Sika beispielsweise gezielt<br />

Sportvereine und -events sowie kulturelle Veranstaltungen<br />

an den <strong>Unternehmen</strong>sstandorten. Anstelle<br />

von Weihnachtsgeschenken für Kunden und Lieferanten<br />

erhalten „Die Tafeln“ eine jährliche Spende.<br />

So vielfältig das Engagement von Sika für mehr<br />

Nachhaltigkeit und eine nachhaltige <strong>Stadt</strong> auch ist:<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt stehen <strong>im</strong>mer Mensch und Umwelt.<br />

ÜBER SIKA<br />

Als Tochterunternehmen der global tätigen Sika AG<br />

(Baar/Schweiz) zählt die Sika Deutschland GmbH<br />

zu den führenden Anbietern von bauchemischen<br />

Produktsystemen und industriellen Kleb- und Dichtstoffen.<br />

Mit hohen Produkt- und Serviceleistungen ist Sika<br />

der ideale Partner für Architekten, Planer, Bauherren,<br />

Handwerk und Handel sowie für die industrielle Fertigung<br />

in ganz Deutschland. In allen Anwendungsbereichen<br />

bietet Sika ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

und ein Opt<strong>im</strong>um an Qualität. Nachhaltigkeit ist für<br />

Sika ein Schlüsselelement der Innovationstätigkeit.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ausführliche Informationen zum Nachhaltigkeits­<br />

Engagement von Sika, zahlreiche Dokumente und<br />

Broschüren erhalten Sie jederzeit unter<br />

www.sika.de/nachhaltigkeit<br />

154


FIRMENPORTRAITS<br />

SPARDA-BANK MÜNCHEN EG<br />

Arnulfstraße 15<br />

80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de<br />

www.sparda-m.de<br />

www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Christine Miedl<br />

Direktorin <strong>Unternehmen</strong>skommunikation<br />

und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. + 049 (0)89 / 5 51 42 - 31 00<br />

presse@sparda-m.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

BRANCHE<br />

Finanzdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 748<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Sparda-Bank München eG ist 90 Jahre nach ihrer<br />

Gründung mit über 307.000 Mitgliedern die größte<br />

Genossenschaftsbank in Bayern. Ziel und Auftrag <strong>als</strong><br />

Genossenschaft ist es, ihre Mitglieder zu fördern. Zudem<br />

unterstützt sie seit 2011 <strong>als</strong> Pionierunternehmen<br />

und einzige Bank in Deutschland die Gemeinwohl-<br />

Ökonomie, die sich für ein faires und solidarisches<br />

Wirtschaftssystem einsetzt. In diesem Rahmen tritt<br />

sie aktiv für Werte wie Menschenwürde, Solidarität,<br />

ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit<br />

sowie Mitbest<strong>im</strong>mung und Transparenz ein.<br />

KLIMASCHUTZ DURCH ÖKOSTROM<br />

Um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte<br />

Welt zu hinterlassen, wirtschaftet die Sparda-Bank<br />

München ressourcenschonend und umweltfreundlich.<br />

Sie pflegt mit dem Ökostrom-Anbieter Polarstern<br />

Energie, ebenfalls ein Gemeinwohl-<strong>Unternehmen</strong>,<br />

eine langfristig angelegte Wertepartnerschaft für<br />

mehr wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische<br />

Verantwortung. Seit 2018 setzt die Genossenschaftsbank<br />

selbst zu 100 Prozent auf „Wirklich<br />

Ökostrom“ von Polarstern und bietet mit einem<br />

Spezialtarif auch ihren Mitgliedern und Kunden<br />

die Möglichkeit einer nachhaltigen und regionalen<br />

Energieversorgung.<br />

von Polarstern, bei der das Ufer der Isar von Abfall<br />

befreit wird. Sie gehört darüber hinaus einem breiten<br />

Bündnis an, wie dem Münchner Kl<strong>im</strong>a herbst, und<br />

unterstützt über die Entrepreneurs for Future die<br />

Forderungen der Kl<strong>im</strong>aschutz-Bewegung „Fridays for<br />

Future“ an den Münchner <strong>Stadt</strong>rat. In ihrem Nachhaltigkeitsbericht<br />

nach den Vorgaben des Deutschen<br />

Nachhaltigkeitskodex (DNK), der Gemeinwohl-Bilanz<br />

sowie der CO 2<br />

-Bilanz legt sie ihre gesamten Umweltund<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz-Maßnahmen detailliert offen.<br />

DER MENSCH IM MITTELPUNKT<br />

Im Vordergrund steht für die Genossenschaftsbank<br />

das ethische und gesellschaftsfördernde Handeln <strong>im</strong><br />

Interesse der Menschen. In ihrer aktuellen, vierten Gemeinwohl-Bilanz<br />

berichtet die Sparda-Bank München<br />

transparent über ihr Engagement zum Wohl aller. Für<br />

seine stärkenorientierte Mitarbeiterförderung und<br />

sein betriebliches Gesundheitsmanagement wurde<br />

das Finanzinstitut bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />

FÖRDERUNG NACHHALTIGER PROJEKTE<br />

Als Münchner <strong>Unternehmen</strong> trägt die Sparda-Bank<br />

München mit zahlreichen eigenen Projekten zu<br />

Nachhaltigkeit und Umweltschutz <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong><br />

bei. An ihren E-Tankstellen auf ihrem Firmengelände<br />

können Fahrer von Elektroautos und -fahrrädern<br />

diese kostenlos aufladen. Zudem unterstützt das<br />

Finanzinstitut die jährliche Aktion „Isar Clean Up“<br />

155


FIRMENPORTRAITS<br />

STAEDTLER MARS GMBH & CO. KG<br />

Moosäckerstraße 3<br />

90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de<br />

info@staedtler.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Karl-Michael Roth<br />

Tel. +49 (0)911 / 93 65 - 7 16<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 3.000<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

WOPEX – PRODUKT UND TECHNOLOGIETRÄGER<br />

Das von STAEDTLER entwickelte und patentierte<br />

WOPEX Material ermöglicht eine effiziente Blei- und<br />

Buntstiftherstellung <strong>im</strong> Co-Extrusionsverfahren. Das<br />

verwendete Holz stammt ausschließlich aus PEFCzertifizierten<br />

deutschen Wäldern. Alle Materialien<br />

werden in Form von Granulaten in einem speziell<br />

entwickelten Produktionsverfahren verarbeitet und<br />

zu einem zunächst endlosen Stiftstrang geformt,<br />

welcher <strong>im</strong> Anschluss auf die passende Stiftlänge<br />

zugeschnitten wird.<br />

E-MOBILITÄT UND FAHRRADLEASING<br />

An den deutschen STAEDTLER-Standorten entsteht<br />

2019 eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Die STA­<br />

EDTLER Niederlassung in Frankreich ging mit gutem<br />

Beispiel voran. Bereits 2018 wurde dort eine elektrische<br />

Ladestation errichtet und ein Hybridelektrofahrzeug<br />

angeschafft.<br />

Fahrrad statt Auto – das hält fit und schont die Umwelt.<br />

STAEDTLER Mitarbeiter haben seit Juli 2019<br />

die Möglichkeit sich über STAEDTLER ein Fahrrad<br />

zu leasen. Das Rad kann ebenfalls privat genutzt<br />

werden und die Mitarbeiter können zwischen vielen<br />

verschiedenen Modellen wählen.<br />

INTELLIGENTE LOGISTIK<br />

Die weltweite Warenverteilung steuert STAEDTLER<br />

über die Distributionslogistik in Nürnberg. Laufende<br />

Prozessopt<strong>im</strong>ierungen garantieren einen sehr guten<br />

Lieferservice, STAEDTLER übern<strong>im</strong>mt Verantwortung<br />

für die Umwelt durch die Reduzierung des<br />

Verpackungsmateri<strong>als</strong> und vermehrt CO 2<br />

-neutrale<br />

Transporte. Zudem beschäftigt STAEDTLER sich<br />

mit dem Einsatz von Robotik in den logistischen<br />

Einrichtungen. Ein weiteres Thema ist der Einsatz<br />

von Exo-Skeletten, um das Heben und Tragen zu<br />

unterstützen.<br />

ÜBER STAEDTLER<br />

STAEDTLER ist eines der ältesten Industrieunternehmen<br />

Deutschlands und zählt zu den weltweit<br />

führenden Herstellern und Anbietern von Schreib-,<br />

Mal-, Zeichen- und Kreativprodukten. Mit seinen<br />

Produkten beflügelt das <strong>Unternehmen</strong> die Kreativität<br />

seiner Kunden ein Leben lang: Vom ersten M<strong>als</strong>tift in<br />

frühester Kindheit bis zu Produkten fürs kreative Gestalten<br />

bietet der Schreib- und Kreativwarenhersteller<br />

eine breite Produktpalette für alle Altersgruppen und<br />

Ansprüche und denkt dabei auch Altbewährtes vor<br />

dem Hintergrund der Digitalisierung neu.<br />

www.staedtler.com<br />

STAEDTLER ZAHLEN & FAKTEN<br />

Gegründet: 1835 von Johann Sebastian Staedtler<br />

Produktionsstätten: 9 weltweit, 4 in Deutschland<br />

Mitarbeiter: 3.000 weltweit,<br />

mehr <strong>als</strong> 1.200 in Deutschland<br />

Verbundene <strong>Unternehmen</strong>: 27 weltweit<br />

Marktpräsenz: in über 150 Ländern<br />

Exportquote (Deutschland): bei über 80 Prozent<br />

Made in Germany: nahezu Zweidrittel der<br />

STAEDTLER-Produkte.<br />

Größter europäischer Hersteller für: holzgefasste<br />

Stifte, Folienstifte, Radierer, Feinminen,<br />

Modelliermassen<br />

Zertifikate: ISO 9001:2015, ISO 14001:2015,<br />

FSC, PEFC<br />

156


FIRMENPORTRAITS<br />

STEINBEIS PAPIER GMBH<br />

<strong>Stadt</strong>straße 20<br />

25348 Glückstadt<br />

www.steinbeis-papier.de<br />

info@stp.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Ulrich Feuersinger<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0<br />

info@stp.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

BRANCHE<br />

Führender Hersteller hochwertiger grafischer<br />

Recyclingpapiere<br />

BESCHÄFTIGTE 321<br />

STEINBEIS GEHT VORAN<br />

Als europäischer Marktführer für hochwertige grafische<br />

Recyclingpapiere, hergestellt aus 100 Prozent<br />

Altpapier, versteht sich das <strong>Unternehmen</strong> <strong>als</strong> Pionier<br />

für Nachhaltigkeit in der Branche. Steinbeis betreibt<br />

eine der modernsten ökologisch-integrierten Fabriken<br />

in der Recyclingpapierindustrie. Die gesamte<br />

Produktions- und Wertschöpfungskette ist auf umweltfreundliche,<br />

ressourcen- und energieeffiziente<br />

Verfahren ausgerichtet. Steinbeis investiert in ein<br />

umfangreiches Programm (über 350 Millionen Euro)<br />

für innovative Versorgungs-, Umwelt- und Kreislauftechnologien.<br />

DIE ZAHLEN SPRECHEN FÜR SICH<br />

Steinbeis kann beste Öko-Bilanzwerte vorweisen.*<br />

Im Vergleich zur Produktion von herkömmlichen<br />

Frischfaserpapieren werden bis zu 83 Prozent weniger<br />

Wasser und bis zu 72 Prozent weniger Energie benötigt.<br />

Gleichzeitig ist der CO 2<br />

-Ausstoß um bis zu 62<br />

Prozent gesenkt. Alle Wertschöpfungsketten haben<br />

Nachhaltigkeit <strong>als</strong> vorrangiges Ziel. Steinbeis vermeidet<br />

den Einsatz von Pr<strong>im</strong>ärressourcen bei max<strong>im</strong>aler<br />

Verwertungstiefe aller eingesetzten Rohstoffe. Für die<br />

Herstellung der Papiere bedeutet das den Einsatz von<br />

100 Prozent Altpapier. Auf diese Weise unterstützt<br />

Steinbeis den Bestandsschutz der Wälder sowie den<br />

Erhalt der Biodiversität.<br />

KUNDEN UND UMWELT PROFITIEREN<br />

Unsere Angebotspalette umfasst Druck- und Kopierpapiere<br />

für das Office-Management, Magazinpapiere<br />

für den Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruckpapiere.<br />

Mit diesen Produkten ermöglicht Steinbeis den<br />

Anwendern in Wirtschaft, Industrie und <strong>im</strong> öffentlichen<br />

Sektor, Papiere in großen Mengen einzusetzen<br />

und gleichzeitig nachhaltig wie verantwortungsvoll<br />

zu handeln. Die Recyclingpapiere unterstützen<br />

kl<strong>im</strong>a schonendes Drucken, helfen den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

zu reduzieren und verbessern die Umweltbilanz.<br />

Sie ergänzen CSR-Initiativen und Maßnahmen in<br />

der nachhaltigen Beschaffung, ihr Einsatz setzt<br />

ein klares Statement zu Nachhaltigkeit nach innen<br />

und außen.<br />

ZERTIFIZIERT UND AUSGEZEICHNET<br />

Steinbeis Papiere sind mit den weltweit führenden<br />

Umwelt- und Verbraucherschutzzeichen ausgezeichnet.<br />

Der Blaue Engel und das EU Ecolabel stehen für<br />

die Einhaltung höchster Umweltstandards, Ausschluss<br />

schädlicher Chemikalien, geringste CO 2<br />

-Emission<br />

und Ressourcenschutz sowie Umwelt- und Verbraucherschutz.<br />

Unter anderem erhielt Steinbeis bereits folgende<br />

Auszeichnungen: WWF Environmental Paper Awards,<br />

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008, Deutschlands<br />

wertvollste <strong>Unternehmen</strong> 2018, TOP Ausbildungsbetrieb<br />

2019.<br />

Steinbeis ist zertifiziert gemäß EMAS, DIN EN ISO 9001,<br />

14001, 50001, OHSAS 18001.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.steinbeis-papier.de<br />

www.stp.de<br />

* Quelle: IFEU Institut 2006 und 2010 (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH).<br />

157


FIRMENPORTRAITS<br />

TCHIBO GMBH<br />

Überseering 18<br />

22297 Hamburg<br />

www.tchibo-nachhaltigkeit.de<br />

BRANCHE<br />

Konsumgüter und Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

Anzahl der Mitarbeiter: rund 11.850 weltweit, davon<br />

über 7.700 in Deutschland, Hauptsitz: Hamburg<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Nanda Bergstein<br />

Direktorin <strong>Unternehmen</strong>sverantwortung<br />

Tel. +49 (0)40 / 63 87 - 48 59<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

TCHIBO – AUF DEM WEG ZU EINER 100 PROZENT<br />

NACHHALTIGEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

1949 von Max Herz gegründet, steht Tchibo seit 70<br />

Jahren für Frische und Qualität auf dem Kaffeemarkt.<br />

Aus dem ursprünglichen Versender von Kaffee hat<br />

sich bis heute ein international tätiges <strong>Unternehmen</strong><br />

entwickelt, das in deutlich mehr Geschäftsbereichen<br />

tätig ist <strong>als</strong> dem traditionellen Vertrieb von Kaffee. Im<br />

Laufe der Jahre hat Tchibo sein Angebot und seine<br />

Vertriebswege konsequent ausgebaut und steht für<br />

ein einzigartiges Geschäftsmodell. In acht Ländern<br />

betreibt Tchibo mehr <strong>als</strong> 1.000 Filialen, über 21.000<br />

Depots <strong>im</strong> Einzelhandel sowie nationale Onlineshops.<br />

Über dieses Multichannel-Vertriebssystem bietet das<br />

<strong>Unternehmen</strong> neben Kaffee und den Einzelportionssystemen<br />

Cafiss<strong>im</strong>o und Qbo die wöchentlich wechselnden<br />

Non Food-Sort<strong>im</strong>ente und Dienstleistungen,<br />

wie Tchibo Reisen oder Tchibo mobil an.<br />

VERANTWORTUNG ENTLANG DER GESAMTEN<br />

GLOBALEN WERTSCHÖPFUNGSKETTEN<br />

Tchibo hat 2006 Nachhaltigkeit <strong>als</strong> festen Bestandteil<br />

in seine Geschäftstätigkeit integriert. Das <strong>Unternehmen</strong><br />

betrachtet es <strong>als</strong> unternehmerische Pflicht,<br />

Verant wortung für sein Handeln zu übernehmen – und<br />

zwar entlang der gesamten globalen Wertschöpfungsketten.<br />

Ziel sind faire Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

für die Menschen in den Lieferketten,<br />

mehr Umweltschutz durch den Einsatz ressourcenschonender<br />

Materialien und durch innovative Produk<br />

tionsverfahren und neue nachhaltige Angebote<br />

– insbesondere auch mit Blick auf die zunehmenden<br />

Verbrauchererwartungen.<br />

Menschenrechtscharta, die ILO-Erklärung über<br />

die grundlegenden Prinzipien und Rechte bei der<br />

Arbeit sowie die OECD Leitsätze für multinationale<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Darüber hinaus unterstützt Tchibo<br />

die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der<br />

Vereinten Nationen und leistet einen Beitrag zur Umsetzung<br />

der Sustainable Development Go<strong>als</strong> (SDGs).<br />

IM FOKUS: KLIMA-, WASSER-, RESSOURCEN-<br />

UND ARTENSCHUTZ<br />

Im Bereich Umwelt konzentriert das <strong>Unternehmen</strong><br />

sein Engagement auf den Schutz des Kl<strong>im</strong>as, des<br />

Wassers und der Biodiversität sowie die Förderung der<br />

Kreislaufwirtschaft. Der Schutz von Wasser und der<br />

Biodiversität betrifft vorrangig den Anbau von Kaffee<br />

und Baumwolle sowie die Produktion der Tchibo Non<br />

Food-Produkte.<br />

Durch die systematische Reduzierung von CO 2<br />

-Emissionen<br />

leistet Tchibo seinen Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz:<br />

durch emissionsärmere Transporte, nachhaltigeren<br />

Energieverbrauch und umweltschonende Mobilitätslösungen.<br />

Den Rahmen in der Logistik bildet die Kl<strong>im</strong>aschutz-Roadmap<br />

<strong>2020</strong>.<br />

Für seine nachhaltige Geschäftspolitik wurde das<br />

Hamburger Familienunternehmen mehrfach ausgezeichnet:<br />

2012 mit dem Preis für <strong>Unternehmen</strong>sethik<br />

und dem Umweltpreis Logistik sowie 2013 mit den<br />

CSR Preisen der Bundesregierung und der EU. 2016<br />

wurde Tchibo <strong>als</strong> nachhaltigstes Grußunternehmen<br />

Deutschlands ausgezeichnet.<br />

Tchibo stützt sein Handeln auf weltweit anerkannte<br />

Standards und Richtlinien, vor allem die internationale<br />

158


FIRMENPORTRAITS<br />

Verantwortung liegt in unserer Natur.<br />

Wir schützen den Reichtum und die<br />

Vielfalt der Natur. Denn sie ist Grundlage<br />

all unserer Produkte.<br />

Eine bunte Wiese kann beglücken – das Auge des Menschen und die<br />

he<strong>im</strong>ische Tierwelt. Deshalb blüht bei uns der Wildwuchs: Unsere Wiesenfläche<br />

mähen wir nur zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr. So haben Gräser, Kräuter und<br />

Blumen genügend Zeit, sich an zu siedeln, und dienen <strong>als</strong> Nist platz und<br />

Futterquelle. Teiche, un ter schiedliche Baumarten sowie Totholz und Steinhaufen<br />

bieten weitere Lebensräume, etwa für Wild bienen. Obwohl sie<br />

keinen Honig produzieren, sind sie von größtem Nutzen für den Menschen.<br />

Denn Wildbienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern unserer<br />

Wild­ und Nutz pflanzen.<br />

Auch Ringelblume und Rotklee, Schlüsselpflanzen der Dr. Hauschka Naturkosmetik,<br />

profitieren vom fleißigen Wild bienen­Einsatz. Dafür bedanken wir<br />

uns mit einem reich gedeckten Tisch. Doch Wildbie nen sind echte Feinschmecker,<br />

viele Arten nutzen sehr wenige oder nur eine einzige Pflanze<br />

<strong>als</strong> Futterquelle. Je größer die Vielfalt an nahrhaften Blüten, desto mehr<br />

Wildbienen finden Pollen und Nektar nach ihrem Geschmack. Und umso<br />

beglückender ist die bunte Wiese für Mensch und Tier. Das findet auch<br />

die baden­württembergische Landes regierung: Für unsere Leistungen <strong>im</strong><br />

Bereich der Biodiversität hat sie uns den Umweltsonderpreis „Erhalt und<br />

Förderung der bio logischen Vielfalt“ verliehen.<br />

Augenpflege mit Bienenwachs.<br />

An die zarte Haut der Augen lassen wir nur das Beste<br />

aus der Natur. Die Augencreme mit Ro sen wasser,<br />

Eibisch und Ringelblume wirkt erfrischend und ist<br />

eine ideale Make­up­Grund lage. Die Regeneration<br />

Augencreme mit Quittensamen, Birkenblättern und<br />

Rotklee glättet und verfeinert die trockene Augenpartie.<br />

In beiden Produkten schenkt pflegendes<br />

Bienenwachs ein geschmeidiges Hautgefühl.<br />

100 % zertifizierte, wirksame Naturkosmetik.<br />

Anders seit 1967.<br />

159


FIRMENPORTRAITS<br />

TELEFÓNICA DEUTSCHLAND HOLDING AG<br />

Georg-Brauchle-Ring 23-25<br />

80992 München<br />

www.telefonica.de/verantwortung<br />

cr-de@telefonica.com<br />

BRANCHE<br />

Informations- & Telekommunikationstechnologie (IKT)<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 10.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Claudia von Bothmer<br />

Head of Corporate Responsibility<br />

CR-de@telefonica.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

AUF DEM WEG ZUM MOBILE CUSTOMER & DIGITAL CHAMPION<br />

Telefónica Deutschland mit seiner Kernmarke O2<br />

bietet Telekommunikationsdienste für Privat- und<br />

Geschäftskunden sowie innovative digitale Produkte<br />

und Services <strong>im</strong> Bereich Internet der Dinge und Datenanalyse.<br />

Mit 50 Millionen Kundenanschlüssen ist<br />

das <strong>Unternehmen</strong> einer der führenden integrierten<br />

Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Im<br />

Mobilfunk betreut Telefónica mehr <strong>als</strong> 45 Millionen<br />

Anschlüsse – kein Netzbetreiber verbindet hierzulande<br />

mehr Menschen. Bis 2022 will das <strong>Unternehmen</strong> zum<br />

Mobile Customer & Digital Champion werden – dem<br />

bevorzugten Partner der Kunden <strong>im</strong> deutschen Mobilfunkmarkt,<br />

der ihnen mobile Freiheit in der digitalen<br />

Welt ermöglicht.<br />

VERANTWORTUNGSVOLL WIRTSCHAFTEN<br />

Das Vertrauen unserer Partner ist zentral für unseren<br />

Erfolg in der digitalen Welt und die Entwicklung nachhaltiger<br />

Lösungen. Ein faires Verhalten gegenüber<br />

unseren Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und allen<br />

weiteren Interessensgruppen ist daher von besonderer<br />

Bedeutung für uns. Kundenzufriedenheit ist dabei der<br />

Maßstab des Handelns. Deshalb erhalten die Kunden<br />

Transparenz und Kontrolle über ihre Daten sowie<br />

das beste Erlebnis bei Netz, Produkten und Services.<br />

Auch zu den Mitarbeitern pflegt Telefónica eine faire<br />

Partnerschaft und entwickelt ihre Fähigkeiten für die<br />

Herausforderungen in der digitalen Welt. Mit seinen<br />

Lieferanten arbeitet das <strong>Unternehmen</strong> langfristig<br />

zusammen und übern<strong>im</strong>mt Verantwortung entlang<br />

der gesamten Lieferkette.<br />

LEBEN IN DER DIGITALEN WELT STÄRKEN<br />

Mit digitalen Produkten und Dienstleistungen will<br />

Telefónica mit der Kernmarke O2 das Leben der<br />

Menschen einfacher, sicherer, gesünder und umweltfreundlicher<br />

machen. Wir wollen <strong>als</strong> digitaler<br />

Telekommunikationsanbieter allen Menschen ermöglichen,<br />

am digitalen Leben teilzuhaben und von den<br />

Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren. Die Kunden<br />

sollen die Errungenschaften der Digitalisierung so<br />

nutzen können, wie es zu ihren Wünschen, Vorlieben<br />

und Gewohnheiten passt. Schon heute vereinfachen<br />

digitale Lösungen die Arbeits- und Lebenswelten der<br />

Kunden. Telefónica beschleunigt für die Teilhabe an<br />

der Digitalisierung nicht nur den Netzausbau, sondern<br />

engagiert sich auch für die digitalen Kompetenzen<br />

junger und älterer Menschen.<br />

UMWELT UND KLIMA SCHÜTZEN<br />

Als <strong>Unternehmen</strong> mit einer großen technischen Infrastruktur<br />

engagiert sich Telefónica für den nachhaltigen<br />

Einsatz von Ressourcen. So ist es in den vergangenen<br />

Jahren gelungen, den Energieverbrauch <strong>im</strong> Netzwerk<br />

pro Kundenanschluss um 46 Prozent zu senken. 100<br />

Prozent des von uns beschafften Stroms stammt aus<br />

erneuerbaren Energien. Zudem ist das <strong>Unternehmen</strong><br />

nach ISO 14001 zertifiziert und sammelt bereits seit<br />

16 Jahren alte Mobiltelefone ein und sorgt für die<br />

Handy-Aufbereitung bzw. für das Recycling.<br />

Mehr zu Corporate Responsibility bei Telefónica / O2<br />

unter: www.telefonica.de/verantwortung<br />

160


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT CLAUDIA VON BOTHMER, HEAD OF CORPORATE RESPONSIBILITY BEI TELEFÓNICA<br />

DEUTSCHLAND<br />

Frau von Bothmer, welche Chancen bietet die Digitalisierung<br />

für Ihr <strong>Unternehmen</strong>?<br />

Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft<br />

grundlegend. Das ist positiv, denn viele<br />

Herausforderungen in den Bereichen Umwelt und<br />

Soziales sind ohne digitale Technologien nicht lösbar,<br />

z.B. <strong>im</strong> Bereich der Mobilität oder der Energiewende.<br />

Telefónica mit der Kernmarke O2 verfügt über zwei<br />

wesentliche Rohstoffe der Digitalisierung: Konnektivität,<br />

<strong>als</strong>o internetbasierte Verbindungen, und Daten.<br />

Damit bieten wir die Basis der Digitalisierung.<br />

Welche Rolle spielt dabei der Datenschutz?<br />

Der Datenschutz ist ein Schlüsselelement unserer<br />

Corporate Digital Responsibility (CDR). Das Vertrauen<br />

unserer Kunden ist die Grundvoraussetzung, um in<br />

der digitalen Welt erfolgreich zu sein. Deshalb hat<br />

für uns der Schutz der Privatsphäre höchste Priorität.<br />

Wir stellen sicher, dass unsere Produkte und<br />

Dienstleistungen den datenschutzrechtlichen Regelungen<br />

folgen. Bei der Datenanalyse verwenden wir<br />

ausschließlich anonymisierte und aggregierte Daten.<br />

Zudem setzen wir uns dafür ein, dass die Menschen<br />

die Hoheit über ihre Daten behalten.<br />

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Ihr Nachhaltigkeitsengagement<br />

aus?<br />

Wir wollen ein fairer Partner für unsere Interessensgruppen<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

sein. Denn nur gemeinsam können wir die digitale<br />

Welt nachhaltig gestalten. Im Rahmen unseres CR-<br />

Engagements konzentrieren wir uns auf drei Schwerpunkte:<br />

Erstens soll jeder die Chancen der digitalen<br />

Welt nutzen können. Zweitens setzen wir uns dafür<br />

ein, dass die Menschen die Hoheit über ihre Daten<br />

behalten. Und drittens engagieren wir uns mit einer<br />

großen technischen Infrastruktur für einen nachhaltigen<br />

Einsatz von Ressourcen.<br />

Wie tragen Sie dazu bei, dass alle Menschen die Chancen<br />

der Digitalisierung nutzen können?<br />

Ein Netzzugang ist hierfür selbstverständlich Grundvoraussetzung.<br />

Darüber hinaus machen wir Menschen<br />

mit den Chancen der Digitalisierung vertraut und<br />

sensibilisieren für mögliche Risiken. Angefangen<br />

von Workshops für Jugendliche zur Vermittlung<br />

von digitalen Kompetenzen, Unterstützung für den<br />

Umgang mit Cyber-Mobbing und Hassreden, bis zu<br />

Angeboten für Senioren macht Telefónica mit O2 alle<br />

gesellschaftlichen Gruppen fit für die digitale Welt.<br />

Außerdem spielen wir eine aktive Rolle in der öffentlichen<br />

Debatte. Das 2011 eröffnete BASECAMP hat<br />

sich <strong>als</strong> digitaler Hotspot und <strong>als</strong> Diskussionszentrum<br />

in Berlin etabliert. Mit unserem „Digitalen Manifest“<br />

setzen wir uns global für einen „Neuen Digitalen<br />

Pakt“ ein, damit die Digitalisierung allen Menschen<br />

zugutekommt. Außerdem setzen wir uns für die Anwendung<br />

ethischer Grundsätze bei der Anwendung<br />

von Künstlicher Intelligenz (KI) ein.<br />

161


FIRMENPORTRAITS<br />

ULRICH WALTER GMBH<br />

Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12<br />

49356 Diepholz<br />

BRANCHE<br />

Bio-Lebensmittel<br />

BESCHÄFTIGTE über 200<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Henning Osmers-Rentzsch<br />

Leitung Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. +49 (0)5441 / 98 56 - 0<br />

www.lebensbaum.de<br />

ho@lebensbaum.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1995<br />

FIRMENPROFIL<br />

Lebensbaum steht für Tee, Kaffee und Gewürze<br />

in feinster Bioqualität. Seit 1979 verbinden wir<br />

Genuss mit ökologischer Weitsicht und sozialer<br />

Verantwortung. Ökologischer Landbau, langfristige<br />

Partnerschaften und strengste Qualitätskontrollen<br />

sind unsere Basis. Unsere rund 500 Produkte produzieren<br />

wir nach dem Pur-Prinzip: Sie bringen den<br />

feinen Geschmack der Natur zur Geltung, sind frei<br />

von Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen. Dass<br />

wir kl<strong>im</strong>afreundlich und ohne Einsatz von Gentechnik<br />

wirtschaften, versteht sich von selbst.<br />

NACHHALTIGER GENUSS<br />

• Nachhaltigkeit ist Grundlage unserer Geschäftstätigkeit.<br />

Sie ist fest auf allen Ebenen verankert:<br />

vom <strong>Unternehmen</strong>sleitbild über strategische und<br />

operative Umwelt- und Sozialanforderungen<br />

<strong>im</strong> Integrierten Managementsystem bis zu den<br />

Handlungsgrundsätzen für unsere Lieferanten<br />

und zur nachhaltigen Qualitätsgarantie für unsere<br />

Produkte.<br />

• Intensives Lieferkettenmanagement auf der Grundlage<br />

von 100 Prozent Bio-Anbau und langfristigen<br />

Partnerschaften sind die Basis für die sozial und<br />

ökologisch verantwortungsbewusste Erzeugung<br />

unserer Rohwaren und für unsere hohen Qualitätsstandards.<br />

• Für Transparenz vom Feld bis ins Regal sind unsere<br />

Rohwaren chargengenau bis zum Ursprung rückverfolgbar<br />

• Im Lebensbaum Partner-System arbeiten wir gemeinsam<br />

mit unseren Lieferanten daran, Qualitäts-,<br />

Umwelt- und Sozi<strong>als</strong>tandards konsequent weiterzuentwickeln.<br />

• Unser Integriertes Managementsystem ist mehrfach<br />

ausgezeichnet und vereint IFS-, Bio-, Demeter-,<br />

JAS-, BioSuisse-, EMAS-, ISO 14001- und Fair­<br />

trade-Zertifizierung. Seit 2018 tragen wir – <strong>als</strong><br />

erstes <strong>Unternehmen</strong> überhaupt – das von KIWA<br />

geprüfte Zertifikat „sozial, nachhaltig und fair“.<br />

Das Zertifikat gibt umfassend Auskunft über das<br />

faire Handeln eines <strong>Unternehmen</strong>s entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette und beschränkt<br />

sich nicht auf eine Produkt-Auswahl.<br />

• Unsere Nachhaltigkeitsleistungen erfassen wir<br />

jährlich in einem umfassenden Indikatorensystem<br />

und berichten darüber in unseren Nachhaltigkeitsberichten.<br />

• Dank hoher Energieeffizienzstandards, 100 Prozent<br />

Ökostrom und eigener leistungsstarker Anlagen<br />

für Solarstrom und Erdwärme produzieren wir<br />

in Verbindung mit Kompensationsmaßnahmen<br />

kl<strong>im</strong>aneutral.<br />

Viele weitere kleine und große Maßnahmen gewährleisten<br />

Nachhaltigkeit bis ins Detail.<br />

AUSGEZEICHNETE NACHHALTIGKEIT,<br />

AUSGEZEICHNETE PRODUKTE<br />

• Ranking der Nachhaltigkeitsberichte: Platz 2 kleine<br />

und mittelständische <strong>Unternehmen</strong> 2018<br />

• Ranking der Nachhaltigkeitsberichte: Platz 1 kleine<br />

und mittelständische <strong>Unternehmen</strong> 2015<br />

• Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Deutschlands<br />

nachhaltigstes mittelgroßes <strong>Unternehmen</strong> 2015<br />

• CSR-Preis der Bundesregierung: Preisträger 2014<br />

• Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Top 3 Deutschlands<br />

Nachhaltigste Marken 2014<br />

• IHK-Auszeichnung: Hervorragende Leistungen in<br />

der Berufsausbildung 2014<br />

• Entrepreneur des Jahres: Preisträger 2013<br />

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN<br />

www.lebensbaum.de<br />

Kundenmagazin „Der Lebensbaum“, Lebensbaum<br />

Nachhaltigkeitsberichte<br />

162


FIRMENPORTRAITS<br />

UMWELTBANK AG<br />

Laufertorgraben 6<br />

90489 Nürnberg<br />

www.umweltbank.de<br />

hallo@umweltbank.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Marketing & PR<br />

Tel. +049(0)911 / 53 08 - 2 66<br />

kommunikation@umweltbank.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

BRANCHE<br />

Banken<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 200 (Stand 9/2019)<br />

EINZIGARTIGE UMWELTGARANTIE<br />

Die UmweltBank verbindet seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren<br />

Finanzen mit ökologischer und sozialer Verantwortung.<br />

Bei keiner anderen Bank können Anleger ihr<br />

Geld so konsequent umweltfreundlich arbeiten<br />

lassen. Mit der Umweltgarantie gibt sie ihnen ein Versprechen:<br />

Jeder angelegte Euro fließt ausschließlich<br />

in nachhaltige Zukunftsprojekte aus den Bereichen<br />

erneuerbare Energien, ökologisches Bauen oder Bio-<br />

Landwirtschaft. So hat die Bank bereits rund 23.000<br />

Projekte mit zinsgünstigen Förderdarlehen finanziert<br />

– vom Kindergarten bis zum Solarpark.<br />

Die Natur zu entlasten und finanziell erfolgreich zu<br />

sein, sind bei der UmweltBank gleichberechtigte Ziele.<br />

Deshalb veröffentlicht sie ihre Ergebnisse regelmäßig<br />

in einem integrierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht.<br />

Ihren Erfolg misst die unabhängige Privatbank<br />

nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern<br />

auch an den CO 2<br />

-Emissionen, die durch die Finanzierung<br />

von Umweltprojekten eingespart werden.<br />

ÖKOLOGISCHES KONTROLLGREMIUM<br />

Der Umweltrat ist Garant für die hohe Kompetenz<br />

der Bank in Umweltfragen. Als Pendant zum Aufsichtsrat<br />

st<strong>im</strong>mt er den ökologischen Rahmen des<br />

Bankgeschäftes eng mit dem Vorstand ab. Er berät<br />

über die Positiv- und Ausschlusskriterien, an denen<br />

die gesamte Geschäftstätigkeit der Bank ausgerichtet<br />

ist und sorgt dafür, dass die Umweltgarantie eingehalten<br />

wird.<br />

und Mitarbeiter anhand eindeutiger Merkmale. Die<br />

Positivkriterien der Bank orientieren sich an den<br />

Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, den<br />

Sustainable Development Go<strong>als</strong>. Nicht finanziert<br />

werden beispielsweise Großkraftwerke, Waffen und<br />

Militärgüter oder sozial unverträgliche Projekte.<br />

BAUEN MIT BLICK AUF UMWELT UND<br />

GESELLSCHAFT<br />

Um Nachhaltigkeit <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> noch stärker<br />

zu fördern, hat die UmweltBank gemeinsam mit<br />

der Deutschen Gesellschaft für <strong>Nachhaltige</strong>s Bauen<br />

(DGNB) ihr Bewertungssystem für die Finanzierung<br />

von Bauvorhaben komplett überarbeitet. Das Umwelt­<br />

Rating für die Baufinanzierung berücksichtigt verschiedene<br />

ökologische und soziale Aspekte, anhand<br />

derer die Bank die individuellen Kreditkonditionen<br />

für nachhaltige Bauvorhaben festlegt. Sie ist damit<br />

die erste Bank in Deutschland mit einem Nachhaltigkeitsrating<br />

für diesen Bereich, das von der DGNB<br />

offiziell anerkannt ist. Dank dieses Ratings kann die<br />

UmweltBank Projekte fair bewerten und nachhaltige<br />

Vorhaben mit günstigen Konditionen fördern. Damit<br />

trägt sie zur Schaffung von bezahlbarem ökologischen<br />

Wohnraum und energieeffizienten Gewerbe<strong>im</strong>mobilien<br />

in Städten bei.<br />

KLARE POSITIV- UND AUSSCHLUSSKRITERIEN<br />

Ob ein Projekt den Nachhaltigkeitsansprüchen der<br />

Bank gerecht wird und damit für eine Kreditvergabe<br />

infrage kommt, entscheiden die Mitarbeiterinnen<br />

163


FIRMENPORTRAITS<br />

UPM GMBH<br />

Georg-Haindl-Straße 5<br />

86153 Augsburg<br />

www.upmpaper.de<br />

www.upmprofi.de<br />

BRANCHE<br />

Forstindustrie: Papier, Zellstoff, Energie, Sperrund<br />

Schnittholz, Etikettenmaterial, Verbundstoffe<br />

BESCHÄFTIGTE weltweit ca. 19.000<br />

ANSPRECHPARTNERINNEN<br />

Dr. Stefanie Eichiner, Gabriele Wende<br />

Tel. +49 (0)821 / 31 09 - 0<br />

responsibility@upm.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Wir liefern erneuerbare und verantwortungsvolle<br />

Lösungen sowie Innovationen für eine Zukunft ohne<br />

fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs<br />

Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy,<br />

UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication<br />

Papers und UPM Plywood. Wir beschäftigen<br />

weltweit etwa 19.000 Mitarbeiter*innen und die<br />

Umsatzerlöse liegen bei etwa 10,5 Milliarden Euro<br />

pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse<br />

NASDAQ OMX Helsinki notiert.<br />

UPM BIOFORE – „BEYOND FOSSILS“<br />

Die <strong>Unternehmen</strong>sleitlinie UPM BIOFORE – BEYOND<br />

FOSSILS steht für:<br />

• Inspiration durch die unerschöpflichen Möglichkeiten<br />

der Bioökonomie<br />

• Bereitstellung erneuerbarer und verantwortungsvoller<br />

Lösungen<br />

• Innovationen für eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe<br />

Wir bringen damit zum Ausdruck, dass UPM stark<br />

darin ist, die unerschöpflichen Möglichkeiten der<br />

Bioökonomie zu nutzen. Dank unserer stabilen finanziellen<br />

Situation, globalen Kompetenz, Innovationsbereitschaft<br />

und Expertise <strong>im</strong> Bereich Forstbiomasse<br />

befinden wir uns in der einzigartigen Position, in all<br />

unseren Geschäftsbereichen erneuerbare und verantwortungsvolle<br />

Lösungen entwickeln zu können, um<br />

die weltweite Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen<br />

zu verringern.<br />

BEST PRACTICES IM UMWELTBEREICH<br />

• Alle Papier- und Zellstoffwerke haben ein Umweltmanagementsystem<br />

eingerichtet und sind nach ISO<br />

14001 zertifiziert.<br />

• UPM war das erste <strong>Unternehmen</strong> der Branche, das<br />

eine globale EMAS-Registrierung nach der EU-Öko-<br />

Audit-Verordnung erhalten hat.<br />

• UPM hat ein weltweites Biodiversitätsprogramm<br />

entwickelt und engagiert sich <strong>als</strong> Gründungs- und<br />

Vorstandsmitglied der Initiative „Biodiversity in<br />

Good Company“.<br />

• Umweltzeichen wie das EU-Umweltzeichen, der<br />

Blaue Engel, PEFC und FSC ® belegen, dass unsere<br />

Produkte den höchsten ökologischen Standards<br />

genügen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Der kombinierte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />

nach GRI-Standard sowie die Umwelterklärung<br />

nach EMAS sind online verfügbar unter<br />

www.upmpaper.de.<br />

UPM ist für 2018/2019 das sechste Mal in Folge<br />

<strong>als</strong> führendes <strong>Unternehmen</strong> der Forst- und Papierindustrie<br />

<strong>im</strong> Dow Jones Sustainability Europe Index<br />

gelistet.<br />

164


FIRMENPORTRAITS<br />

VIESSMANN WERKE GMBH & CO. KG<br />

Viessmannstraße 1<br />

35108 Allendorf (Eder)<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jörg Schmidt<br />

Head of Public Relations<br />

Tel. +49 (0)6452 / 70 15 69<br />

SmdJ@viessmann.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

BRANCHE<br />

Energiesysteme<br />

BESCHÄFTIGTE 12.000<br />

Umsatz (2018): 2,5 Milliarden Euro<br />

VIESSMANN LEGT GRUNDSTEIN FÜR KOMMENDE<br />

GENERATIONEN<br />

Im 102. Jahr der Viessmann Firmengeschichte legt das<br />

nordhessische Familienunternehmen den Grundstein<br />

für zukünftige Generationen. Durch die Schaffung<br />

der zukünftigen Viessmann Family Holding wird das<br />

aktive Wirken der Unternehmerfamilie über Generationen<br />

hinweg sichergestellt. Der Verwaltungsrat<br />

der Viessmann Family Holding wird angeführt durch<br />

Prof. Dr. Martin Viessmann <strong>als</strong> Präsidenten. Neben<br />

ihm ziehen <strong>als</strong> „non-executive“ Mitglieder Katharina<br />

Viessmann, Prof. Dr. Thomas Rödder (Flick Gocke<br />

Schaumburg) und Dr. Albert Christmann (Dr. Oetker)<br />

in das Gremium ein.<br />

Operativ wird die Viessmann Family Holding auch<br />

in Zukunft durch Co-CEO Max<strong>im</strong>ilian Viessmann,<br />

Co-CEO Joach<strong>im</strong> Janssen und CFO Ulrich Hüllmann<br />

geführt.<br />

Damit ist die dritte und vierte Generation vollständig<br />

vertreten und wird die Ausrichtung des Familienunternehmens<br />

gemeinsam gestalten.<br />

Herkunft und Zukunft werden so nahtlos miteinander<br />

verknüpft. Dazu sagt Prof. Dr. Viessmann: „Als<br />

Familienunternehmer haben wir eine natürliche Nähe<br />

zur Nachhaltigkeit. Im Fokus steht bei uns nicht der<br />

nächste Quart<strong>als</strong>bericht, sondern die Fortführung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s in der nächsten Generation. Grundlagen<br />

dafür sind profitables Wachstum und finanzielle<br />

Unabhängigkeit. Mit der Family Holding haben wir<br />

beste Voraussetzungen geschaffen, den Erfolg des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s auch in der Zukunft fortzuschreiben.“<br />

Die Family Holding schafft zukünftig den Rahmen<br />

für ein ausgewogenes Portfolio des Familienunternehmens,<br />

durch:<br />

• vier Geschäftsbereiche:<br />

o Cl<strong>im</strong>ate Solutions<br />

o Refrigeration Solutions<br />

o Industrial Solutions<br />

o Viessmann Investment<br />

• zwei Diversifikationsbereiche:<br />

o VC/O<br />

o Viessmann Real Estate<br />

• sowie die Bündelung der Viessmann-Stiftungen.<br />

Alle Aktivitäten des Familienunternehmens richten<br />

sich am Leitbild „Lebensräume für zukünftige Generationen<br />

gestalten“ aus.<br />

Dabei steht insbesondere die zukünftige Formierung<br />

des Geschäftsbereichs „Cl<strong>im</strong>ate Solutions“ aus der<br />

bisherigen Division „Heizsysteme“ und der an das<br />

Kerngeschäft angelehnten digitalen Aktivitäten <strong>im</strong><br />

Vordergrund.<br />

„Viessmann wandelt sich vom Heizungshersteller<br />

zum Lösungsanbieter für den kompletten Lebensraum<br />

– innerhalb und außerhalb des Gebäudes.<br />

Maßgeblich dafür ist das neue Integrierte Viessmann<br />

Lösungsangebot, das Produkte und Systeme über<br />

Konnektivität und Plattformen nahtlos mit digitalen<br />

Services und Dienstleistungen verbindet“, erläutert<br />

Max<strong>im</strong>ilian Viessmann.<br />

Dank der neuen Aufstellung wird Viessmann auch<br />

die wohltätigen Engagements weiter ausbauen. „Als<br />

Familienunternehmen möchten wir uns unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung zukünftig noch stärker<br />

widmen. Wir fördern Bildung und geben Menschen<br />

die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Darüber hinaus<br />

unterstützen wir Co-Creation in den Bereichen Lebensräume,<br />

zukünftige Generationen und Kultur“, sagt<br />

Katharina Viessmann.<br />

165


FIRMENPORTRAITS<br />

VOELKEL NATURKOSTSÄFTE<br />

Fährstraße 1<br />

29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de<br />

www.voelkelfairtogo.de<br />

www.biozisch.de<br />

BRANCHE<br />

Naturkostbranche/Getränkehersteller<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stefan Voelkel<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)5846 / 9 50 - 0<br />

info@voelkeljuice.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

245 Mitarbeiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

VOELKEL – BIO-UND DEMETER-SÄFTE IN DER 4. GENERATION<br />

TRADITION LEBEN<br />

Die <strong>Unternehmen</strong>sgeschichte der Voelkel Naturkostsafterei<br />

begann vor rund 100 Jahren mit der Verwirklichung<br />

des Lebenstraums von Margret und Karl Voelkel.<br />

Geprägt von der, dam<strong>als</strong> gerade entstehenden, biodynamischen<br />

Idee zogen sie auf den Höhbeck, eine bis<br />

heute besonders naturbelassene Gegend <strong>im</strong> niedersächsischen<br />

Wendland. Ihre vom Respekt zu Mensch<br />

und Natur geprägte Lebensweise legte den Grundstein<br />

für die bis heute prägende Voelkel-Philosophie.<br />

Die Idee der ursprünglichen Saftherstellung wurde<br />

seither stetig weiterentwickelt. Waren Margret und<br />

Karl Voelkel noch mit einer mobilen Saftpresse, dem<br />

Mostmax, nur <strong>im</strong> engen Umkreis unterwegs, entwickelte<br />

ihr Sohn Harm Voelkel den Namen Voelkel<br />

ab Mitte der 40er Jahre zu einer überregionalen<br />

Marke. Zusätzlich zu Äpfeln, Birnen und Beerenobst<br />

begann er, an dem derweil festen Standort <strong>im</strong> kleinen<br />

Pevestorf verschiedene Gemüsesorten zu köstlichen<br />

Naturkostsäften zu verarbeiten.<br />

Seit Beginn der 80er Jahre wurden die genussvollen<br />

Bio- und Demeter-Säfte von Stefan Voelkel, dem Enkel<br />

des Gründerpaares, zu einem breiten Sort<strong>im</strong>ent ausgebaut.<br />

Mit der gleichen Leidenschaft für eine faire,<br />

zukunftsfähige Landwirtschaft arbeiten heute seine<br />

Söhne Boris, Jacob, David und Jurek <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

und führen es in die mittlerweile vierte Generation.<br />

HANDWERK LIEBEN<br />

Handwerk und traditionelle Herstellungsmethoden<br />

spielen für die fast 250 Voelkel-Mitarbeiter bis<br />

heute eine entscheidende Rolle. Denn nur durch<br />

jahrzehntelange Erfahrung und gut ausgebildete<br />

Fachkräfte kann täglich die weltweit geschätzte<br />

Voelkel-Qualität geliefert werden. Es wird ausschließlich<br />

streng kontrolliertes Obst und Gemüse<br />

aus biologischem und biologisch-dynamischem<br />

Anbau verwendet. Fast alle Zutaten werden in der<br />

eigenen Mosterei gepresst – wenn möglich feldfrisch<br />

und <strong>im</strong>mer schonend. Neben allgemein bekannten<br />

Obst- und Gemüsesorten macht Voelkel auch vor<br />

ungewöhnlichen und aufwendigen Zutaten wie<br />

etwa Aloe Vera, Grünkohl, Zwiebeln, Ingwer und<br />

Kurkuma nicht halt. Kein deutscher Bio-Safthersteller<br />

verarbeitet eine größere Zahl unterschiedlicher Obstund<br />

Gemüsesorten <strong>als</strong> Voelkel.<br />

Ob erntefrische Direktabfüllungen aromatischer<br />

Möhren, würziger Rote Bete, milchsauer vergorene<br />

Gemüsesäfte, edle Muttersäfte, funktionale Säfte mit<br />

ausgewiesenem Gesundheitsnutzen, erfrischende<br />

Eistees und L<strong>im</strong>onaden oder köstliche Direktsäfte –<br />

<strong>im</strong> Voelkel-Sort<strong>im</strong>ent ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Mittlerweile umfasst diese saftige Vielfalt mehr<br />

<strong>als</strong> 200 verschiedene Produkte.<br />

GERECHT HANDELN<br />

Die Entwicklung und Erzeugung hochwertiger Naturkostsäfte<br />

in Bio- und Demeter-Qualität sind für<br />

die Familie Voelkel Ausdruck der Wertschätzung der<br />

Natur. Der Einkauf der Rohwaren ist dabei das Fundament<br />

der Voelkel-Qualität. So handelt es sich bei rund<br />

95 Prozent der Lieferanten um langjährige Partner.<br />

Denn nur durch langfristige und partnerschaftliche<br />

166


FIRMENPORTRAITS<br />

Familie Voelkel 2019 v.l.n.r David, Boris, Jurek, Jacob und<br />

Stefan.<br />

Hommage an die Firmengründer Margret und Karl Voelkel<br />

Beziehungen zu den Obst- und Gemüseanbauern<br />

kann die Qualität der eingesetzten Rohwaren garantiert<br />

werden.<br />

Die Familie hat sich bewusst dagegen entschieden,<br />

in anderen Ländern Land zu kaufen und den Anbau<br />

und die Verarbeitung vor Ort selber durchzuführen.<br />

Stattdessen setzen Stefan Voelkel und seine Söhne<br />

auf eine enge Zusammenarbeit mit einhe<strong>im</strong>ischen<br />

Bauern. So werden die ursprünglichen Strukturen<br />

und das vorhandene Know-how vor Ort erhalten<br />

und gefördert. Das eröffnet langfristige Perspektiven,<br />

schafft Lebensgrundlagen und ermutigt, durch die<br />

Vermittlung von Wissen über die biologische oder<br />

biologisch-dynamische Landwirtschaft, Anbauer zur<br />

Umstellung auf den ökologischen Landbau. Zusätzlich<br />

fördert Voelkel mit verschiedenen Projekten weltweit<br />

die Umstellung vom biologischen auf den biologischdynamischen<br />

Anbau.<br />

VIELFALT ERHALTEN<br />

Grundlage der ökologischen Landwirtschaft ist der<br />

Kreislauf- und Organismus-Gedanke. So werden<br />

natürliche Wechselbeziehungen genutzt, <strong>im</strong> Einklang<br />

mit der Natur gewirtschaftet und die natürliche<br />

Artenvielfalt erhalten und gefördert. Diese Form<br />

des Landbaus schont Umwelt und Ressourcen und<br />

kann sowohl gegenwärtigen <strong>als</strong> auch zukünftigen<br />

Generationen sauberes Wasser, gesunde Böden und<br />

Nahrung bereitstellen.<br />

zurückgegriffen. Über die Bio- und Demeter-Qualität<br />

setzt Voelkel auf FairTSA- und BioFair-Zertifizierung,<br />

Einsatz von samenfesten Sorten, Erhaltung der<br />

Saatgutvielfalt durch die Unterstützung der unabhängigen<br />

Saatgutforschung, veganes Sort<strong>im</strong>ent,<br />

Bio-Mineralwasser und Bio-Streuobst.<br />

ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Seit jeher sind der Schutz der Umwelt, die sozialen<br />

und kulturellen sowie die ökonomischen Belange<br />

fester Bestandteil der Voelkel Idee. Schon Karl und<br />

Margret Voelkel war klar: Wir wollen <strong>im</strong> Einklang<br />

mit Mensch und Natur leben und wirtschaften. Diese<br />

Gründungs<strong>im</strong>pulse sind auch heute noch fester<br />

Bestandteil der <strong>Unternehmen</strong>sphilosophie und Kernpunkt<br />

der 2011 gegründeten Voelkel Stiftung. Um<br />

das <strong>Unternehmen</strong> langfristig vor Übernahmen durch<br />

Konzerne zu schützen, verzichteten die Voelkel-Söhne<br />

auf ihre potenziellen Erbansprüche und jährliche Gewinnausschüttungen.<br />

Die Botschaft: Wir sind nicht<br />

käuflich! Als Stiftung wirtschaftet Voelkel nicht in<br />

die eigene Tasche, sondern steht auch in Zukunft<br />

<strong>im</strong> Dienste der Förderung einer zukunftsfähigen<br />

Landwirtschaft.<br />

Wo <strong>im</strong>mer es geht wird auf Demeter-Rohwaren,<br />

<strong>als</strong>o Rohwaren aus biologisch-dynamischem Anbau,<br />

167


FIRMENPORTRAITS<br />

WALA HEILMITTEL GMBH<br />

Dorfstraße 1<br />

73087 Bad Boll/Eckwälden<br />

Tel. +49 (0)7164 / 9 30 - 0<br />

www.wala.world<br />

BRANCHE<br />

Pharma, Kosmetik<br />

BESCHÄFTIGTE 1.100<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Clarissa Bay, Stefan Weiland<br />

Umweltbeauftragte<br />

umwelt@wala.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

AUS DER NATUR FÜR DEN MENSCHEN<br />

Der Natur verdankt die WALA so gut wie alles. Weil<br />

„Natur“ die Idee unserer Gründer war. Weil Natur<br />

die Grundlage unseres Kulturbetriebes ist. Und weil<br />

sowohl unsere Arzne<strong>im</strong>ittel <strong>als</strong> auch unsere Kosmetik<br />

ihre Wirkung direkt aus der Natur beziehen. Deshalb<br />

sind wir froh, dass auch die Welt außerhalb der WALA<br />

<strong>im</strong>mer nachdrücklicher ökologische Fragen formuliert.<br />

Es ist wichtig und richtig, dass sich Wirtschaft und<br />

Gesellschaft dem Schutz unserer Umwelt widmen.<br />

Für uns bedeutet „Natur“ aber mehr <strong>als</strong> Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit. Für uns bedeutet Natur:<br />

Verantwortung.<br />

GRÜNER GÜRTEL FÜR DEN URBANEN RAUM<br />

Unser Firmensitz liegt am Fuße der Schwäbischen Alb,<br />

nur einen Steinwurf entfernt von der Metropolregion<br />

Stuttgart und doch inmitten ursprünglicher Natur.<br />

Wir tun unser Bestes, eine artenreiche Landschaft zu<br />

bewahren. Deshalb bewirtschaften wir unseren Heilpflanzengarten<br />

seit 70 Jahren biologisch-dynamisch<br />

und fördern auf unserem Firmengelände die biologische<br />

Vielfalt: Wir säen artenreiche Wiesenflächen,<br />

pflanzen vergessene lokale Obstsorten und schaffen<br />

Lebensräume für zahlreiche Insekten- und Tierarten.<br />

Denn Biodiversität sorgt für eine gesunde Lebenswelt<br />

– vom kleinen Samenkorn bis zum großen<br />

Ökosystem.<br />

KLIMAFREUNDLICH UNTERWEGS<br />

Innovative Mobilität ist vor allem ein Thema der<br />

Städte. Auf dem Land verlassen sich die Menschen<br />

meist auf das eigene Auto. Diesen Trend wollen wir<br />

umkehren. Daher bieten wir nicht nur kostenlose<br />

ÖPNV-Tickets für unsere Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter,<br />

sondern sind auch Initiatoren eines firmenübergreifenden<br />

kommunalen Projekts zur Schaffung<br />

einer lokalen Mobilitätswende. Auch für Geschäftsreisen<br />

innerhalb Deutschlands und in angrenzende<br />

Länder nutzen wir Bus und Bahn.<br />

BAUEN IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />

Bei allen Neubauten auf unserem Firmengelände<br />

achten wir auf umweltverträgliche Materialien,<br />

die keine giftigen Stoffe abgeben. Zudem sind alle<br />

neuen Gebäude energetisch auf dem neuesten Stand<br />

und verfügen über moderne Heizungs-, Lüftungs-,<br />

Kl<strong>im</strong>a- sowie Photovoltaik-Anlagen. Neben einer<br />

fahrradfreundlichen Infrastruktur achten wir bei der<br />

Gestaltung der Betriebsflächen auch darauf, eine<br />

möglichst kleine Fläche zu versiegeln. Daher bauen<br />

wir eher in die Höhe <strong>als</strong> in die Breite. Mit jedem<br />

Neubau gestalten wir stets auch die Außenanlagen<br />

und schaffen gezielt neue Lebensräume für Tiere<br />

und Pflanzen, darunter Biotope wie Teiche, Lebensraum<br />

für Wildbienen, Hecken und Steinhaufen für<br />

Eidechsen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.wala.world<br />

www.walaarzne<strong>im</strong>ittel.de<br />

www.drhauschka.de<br />

www.instagram.com/drhauschkalive<br />

www.facebook.com/drhauschka<br />

168


FIRMENPORTRAITS<br />

WEBASTO SE<br />

Kraillinger Straße 5<br />

82131 Stockdorf<br />

Deutschland<br />

www.webasto.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Peter Hartwig<br />

Head of Quality Management Systems<br />

Tel. +49 (0)89 / 8 57 94 - 2 73<br />

peter.hartwig@webasto.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1987<br />

BRANCHE<br />

Automobilindustrie / Automobilsystemlieferant<br />

BESCHÄFTIGTE mehr <strong>als</strong> 13.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mehr <strong>als</strong> 13.000 Mitarbeiter an mehr <strong>als</strong> 50 Standorten<br />

weltweit – davon mehr <strong>als</strong> 30 Produktionsstandorte.<br />

Webasto ist globaler innovativer Systempartner<br />

fast aller Automobilhersteller und sieht sich<br />

<strong>als</strong> <strong>Unternehmen</strong> verpflichtet, Verantwortung für<br />

Umwelt und Gesellschaft – sowohl in der Region <strong>als</strong><br />

auch an jedem Standort – zu übernehmen.<br />

HAUPTPRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN<br />

• Dachsysteme: Schiebedächer, Panoramadächer,<br />

Cabriodächer<br />

• Thermosysteme: Standheizungen und Zuheizer für<br />

Pkw, Hochvoltheizer für Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

sowie Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme für<br />

Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camping und Marine<br />

• Batteriesysteme: Design-to-cost-Lösungen und<br />

Stan dardbatteriesystem für Nutzfahrzeuge<br />

NACHHALTIGE INNOVATIONEN SCHONEN<br />

NATÜRLICHE RESSOURCEN<br />

Webasto ist nach ISO 14001 zertifiziert. Unsere ökologischen<br />

Nachhaltigkeitsmaßnahmen erstrecken<br />

sich sowohl auf Ressourcenschonung <strong>als</strong> auch auf<br />

produktseitige Lösungen. Be<strong>im</strong> Leichtbau-Kunststoff<br />

Polycarbonat handelt es sich um einen äußerst leichten,<br />

aber zugleich widerstandsfähigen Werkstoff,<br />

mit dem sich Gewichtseinsparungen von bis zu 50<br />

Prozent realisieren lassen. Diese umweltschonende<br />

Zukunftstechnologie befindet sich bei Webasto schon<br />

seit 2007 in der Serienproduktion.<br />

ENGAGEMENT IN DER ELEKTROMOBILITÄT<br />

Als Innovations- und Technologieführer bietet<br />

Webasto effiziente und fortschrittliche Lösungen für<br />

die Megatrends der Mobilität an.<br />

Das gilt für das Kerngeschäft mit Dächern und Heiz ­<br />

sys temen sowie für die neuen Geschäftsfelder rund<br />

um die Elektromobilität. Der Schwerpunkt liegt<br />

derzeit auf dem Ausbau des Produkt- und Servicespektrums<br />

mit Ladelösungen und Batteriesystemen.<br />

Eine weitere nachhaltige Innovation ist der Webasto<br />

Hochvoltheizer (HVH). Das Heizgerät für die Beheizung<br />

von Hybrid- und Elektrofahrzeugen hat einen<br />

Wirkungsgrad von konstant mehr <strong>als</strong> 95 Prozent.<br />

Durch die nahezu verlustfreie Umwandlung von<br />

Strom in Wärme wird kaum Energie verschwendet.<br />

Außerdem kommt der Heizkern ohne den Einsatz von<br />

Blei und seltenen Erden aus.<br />

Die individuellen Lösungen und die technische Vielfalt<br />

von Webasto bieten ein Plus an Komfort, Sicherheit<br />

und Effizienz und gestalten somit den Wandel hin zur<br />

Elektromobilität aktiv mit.<br />

NACHHALTIGE ENERGIEEFFIZIENZ BEI<br />

PRODUKTION, TRANSPORT UND VERWALTUNG<br />

Als Heizsystem-Experte legt Webasto auch bei der<br />

Beheizung seiner Firmengebäude äußersten Wert<br />

auf Energieeffizienz. Innerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

wurden bereits viele Projekte für nachhaltiges<br />

Management realisiert – der Katalog reicht von<br />

Wärmerück gewinnungsanlagen über Grundwasserwärmepumpen,<br />

ein Biomasseheizwerk und Blockheizkraftwerke<br />

bis hin zu Photovoltaikanlagen.<br />

ERHÄLTLICHES INFORMATIONSMATERIAL<br />

Corporate Program ONE Webasto, Nachhaltigkeitspolitik<br />

sowie Zertifikate auf unserer Homepage<br />

www.webasto-group.com<br />

169


FIRMENPORTRAITS<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenring 40<br />

19053 Schwerin<br />

Tel. +49 (0)385 / 7 55 27 55<br />

www.wemag.com<br />

kontakt@wemag.com<br />

BRANCHE<br />

Energieversorger<br />

BESCHÄFTIGTE 747<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver<br />

Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln<br />

und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz<br />

GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen<br />

verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur<br />

Überlandleitung.<br />

Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und<br />

Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen<br />

auch die Planung und den Bau<br />

von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität,<br />

Internet, Telefon sowie Digital- und HD-<br />

Fernsehen aus einer Hand. Die 1997 gegründete<br />

Telekommunika tionsgesellschaft WEMACOM betreibt<br />

in Westmecklen burg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz<br />

und baut mit Partnern Glasfasernetze<br />

für Privat- und Geschäftskunden in der Region.<br />

Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 <strong>im</strong><br />

Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.<br />

Regionale Verbundenheit, Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit best<strong>im</strong>men das Handeln der<br />

WEMAG AG.<br />

INNOVATIONEN<br />

Die WEMAG AG setzt auf innovative Geschäftsfelder<br />

und treibt die Energiewende beispielsweise durch<br />

den Bau und Betrieb neuer EEG-Anlagen weiter<br />

voran. Als Leuchtturmprojekt steht der 5-Megawatt-<br />

Lithium-Ionen-Speicher, der 2014 <strong>als</strong> dam<strong>als</strong> größter<br />

kommerzieller Batteriespeicher Europas in Betrieb<br />

ging. Er gleicht kurzfristige Schwankungen der<br />

Netzfrequenz aus, die bei der stark schwankenden<br />

Einspeisung von Strom aus Wind und Sonne <strong>im</strong><br />

Stromnetz entstehen.<br />

DIGITALISIERUNG DER ENERGIEWIRTSCHAFT<br />

Um konkurrenzfähig zu bleiben, sieht die WEMAG AG<br />

die Digitalisierung <strong>als</strong> Mittel zum langfristigen unternehmerischen<br />

Erfolg. Dezentrales Energiemanagement<br />

und Smart Grid sind die Herausforderungen<br />

der Zukunft. Trends wie die dezentrale Energieerzeugung<br />

oder der Rollout der Smart Meter-Technologie<br />

machen viele neue Produkte für die Kunden denkbar:<br />

Smart Home-Lösungen, Regelenergieprodukte oder<br />

Energieeinsparprodukte. Die Energiebranche empfindet<br />

die Digitalisierung <strong>als</strong> Risiko und Chance zugleich.<br />

Verbrauch und Nachfrage aktiv aufeinander abst<strong>im</strong>men<br />

und die Flexibilität nutzen, funktioniert nur mit<br />

einer dezentral vernetzten Energiewelt. Schließlich<br />

werden neue <strong>Akteure</strong> am Markt auftreten, die den<br />

Umgang mit großen Datenmengen aus ihrem Stammgeschäft<br />

kennen: IT- und Internetfirmen. Dieser neuen<br />

Konkurrenz müssen sich die Energieunternehmen<br />

stellen. Gleichwohl eröffnet sich die Möglichkeit für<br />

neue Partnerschaften und Kooperationen. So hat<br />

die WEMAG AG in den vergangenen Jahren zum<br />

Beispiel die Energiesparzentrale und das Kirchliche<br />

EnergieWerk gegründet, beides Kooperationen für<br />

Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung. Die<br />

WEMAG-<strong>Unternehmen</strong>sgruppe arbeitet unter dem<br />

Motto „Gemeinsam digital für ein neues Kundenerlebnis“.<br />

Dabei werden nicht nur die Prozesse digital<br />

opt<strong>im</strong>iert und die Führung und Zusammenarbeit<br />

verbessert, vor allem stehen der Kunde und seine<br />

Bedürfnisse <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

170


FIRMENPORTRAITS<br />

171


FIRMENPORTRAITS<br />

WERKHAUS DESIGN + PRODUKTION GMBH<br />

Industriestraße 11+13<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

www.werkhaus.de<br />

info@werkhaus.de<br />

BRANCHE<br />

Holzverarbeitung, Büroeinrichtung<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Eva Danneberg<br />

Geschäftsführerin<br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0<br />

BESCHÄFTIGTE 165<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

100 PROZENT „MADE IN GERMANY“<br />

Schon bei der Gründung in 1992 hat WERKHAUS sich<br />

entschieden, Verantwortung für die Umwelt und die<br />

Gesellschaft zu übernehmen. Seitdem arbeitet das<br />

Familienunternehmen nach Nachhaltigkeitsprinzipien.<br />

ÖKOLOGISCHER ANSPRUCH<br />

Dass die Rohstoffe aus nachhaltiger, zertifizierter<br />

Produktion und weitgehend aus Deutschland stammen<br />

sowie gift-, schadstoff- und lösungsmittelfrei<br />

sind, ist für WERKHAUS selbstverständlich. Entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette versucht das<br />

Familienunternehmen, möglichst CO 2<br />

-sparend und<br />

energieeffizient zu arbeiten. Die Materialien, aus<br />

denen die Produkte bestehen (Holz, Papier, Textilien<br />

& Gummiringe), sind leicht voneinander zu trennen<br />

und zu recyceln. Defekte Teile sind leicht ersetzbar.<br />

PRODUKTION IN DEUTSCHLAND – SOZIALE<br />

VERANTWORTUNG<br />

Alle Produkte sind zu 100 Prozent „made in Germany“:<br />

WERKHAUS entwickelt und produziert bewusst und<br />

ausschließlich <strong>im</strong> eigenen Werk in der Lüneburger<br />

Heide. Von Beginn an hat sich das <strong>Unternehmen</strong><br />

für behindertengerechte Arbeitsplätze eingesetzt,<br />

gibt jungen Menschen eine Perspektive, indem es in<br />

mittlerweile sieben Berufen ausbildet und sorgt dafür,<br />

dass Mitarbeiter mit Familien privates und berufliches<br />

Leben besser in Einklang bringen können. Eine gute<br />

Arbeitsatmosphäre, flache Hierarchien, Mitbest<strong>im</strong>mung<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten werden groß<br />

geschrieben. Menschen unterschiedlichster Herkunft<br />

werden willkommen geheißen.<br />

DIE WERKHAUS-PRODUKTE – ALT BEWÄHRT<br />

UND AUF NEUEN PFADEN<br />

Das einzigartige und vielfach ausgezeichnete<br />

WERKHAUS-Stecksystem bildet die Basis für innovative,<br />

trendige und farbenfrohe Produkte mit langer<br />

Lebensdauer. Zu den Klassikern zählen Büroablagen,<br />

Sortierhilfen, Stifteboxen und Photohocker. Ausgebaut<br />

hat WERKHAUS das Programm der Möbel für<br />

drinnen und draußen – von Bänken, Tischen und<br />

Stühlen, die unter dem Label destinature vertrieben<br />

werden, bis hin zu modular kombinierbaren Regalboxen,<br />

aus denen ganze <strong>Raum</strong>konzepte entstehen<br />

können. Selbst größere Produkte funktionieren<br />

noch <strong>im</strong> Stecksystem: Ebenfalls zur destinature-Linie<br />

gehören die neue Sauna, das Bett-to-Go oder ganze<br />

Hütten, die <strong>im</strong> neuen destinature Dorf zu finden sind.<br />

IMMER OFFEN FÜR NEUE IMPULSE UND<br />

KOOPERATIONEN<br />

WERKHAUS ist seit jeher offen dafür, nachhaltige<br />

und soziale Projekte zu unterstützen und sich auf verschiedensten<br />

Ebenen mit gleichgesinnten <strong>Akteure</strong>n<br />

auszutauschen. Aktuell ist WERKHAUS beispielsweise<br />

Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Flusslandschaft<br />

Elbe, n<strong>im</strong>mt am agoraNatura Pionierprojekt<br />

zum Schutz he<strong>im</strong>ischer Tier- und Pflanzenarten<br />

teil und unterstützt die gemeinnützigen Organisationen<br />

Golde<strong>im</strong>er und Viva con Agua bei sozialen<br />

Wasser- und Sanitärprojekten. Durch Kooperationen<br />

mit Hochschulen beteiligt sich WERKHAUS an der<br />

Erforschung umweltfreundlicher Alternativen sowie<br />

an Umweltbildungsmaßnahmen.<br />

172


FIRMENPORTRAITS<br />

© Werkhaus<br />

Sanfter Tourismus in einem nachhaltigen Hüttencamp – das bietet das neue destinature Dorf. Auch die Hütten werden<br />

mit dem typischen WERKHAUS-Stecksystem montiert.<br />

WERKHAUS SETZT NEUE STANDARDS IM<br />

NACHHALTIGEN TOURISMUS<br />

Mit der Eröffnung des destinature Dorfes in Hitzacker<br />

an der Elbe <strong>im</strong> September 2019 hat WERKHAUS wieder<br />

einmal Neuland betreten und seine Innovationskraft<br />

unter Beweis gestellt. WERKHAUS hat das<br />

Feriencamp mithilfe eines bewilligten Förderbudgets<br />

vom Land Niedersachsen und der EU entwickelt.<br />

Mit dem konsequent nachhaltigen Konzept – von<br />

der Materialauswahl für die Hütten bis zur Nutzung<br />

– sowie der unmittelbaren Nähe zur Natur wird<br />

Naturschutz und Umweltbildung auf vielen Ebenen<br />

erlebbar. Das Ressort besteht aus 20 Holzhütten für<br />

bis zu vier Personen, mobilen Einzelbetten (Bett to Go)<br />

für Touristen, die nur eine Nacht ausruhen möchten<br />

oder es lieben, unter den Sternen zu liegen, einem<br />

Outdoor-Wellnessbereich und einem Bio-Bistro.<br />

SANFTER TOURISMUS IM NATURRESERVAT<br />

Das destinature Dorf ist ein Herzensprojekt der <strong>Unternehmen</strong>sgründer.<br />

„Wir möchten neue Maßstäbe <strong>im</strong> naturnahen<br />

Tourismus setzen und einen Ort schaffen, den<br />

wir selbst am liebsten nicht mehr verlassen würden“,<br />

sagt Holger Danneberg. Wenn das Konzept aufgeht,<br />

soll es langfristig <strong>im</strong> Franchisesystem betrieben werden –<br />

WERKHAUS will nicht dauerhaft <strong>als</strong> Feriendorf-Betreiber<br />

fungieren, sondern die Idee und die Standards an die<br />

Franchise-Nehmer weitergeben. Das Pilotcamp direkt<br />

neben dem Archäologischen Zentrum Hitzacker, das ein<br />

interessantes Veranstaltungsprogramm bietet, soll vor<br />

allem Anlaufpunkt für Radtouristen auf dem Elbradweg<br />

und Feriencamp für Familien und Natururlauber werden.<br />

Im Sinne des sanften Tourismus fügt es sich ohne große<br />

Eingriffe in das Biosphärenreservat Elbtaltaue ein und<br />

möchte dieses für die Besucher erlebbar machen.<br />

BIOKOST VON REGIONALEN ANBIETERN<br />

Alle Hütten und Häuser des Dorfes wurden am<br />

Standort der WERKHAUS GmbH in Bad Bodenteich<br />

aus unbehandeltem Douglasienholz aus zertifizierter<br />

Forstwirtschaft gefertigt und mit Schafwolle<br />

gedämmt. Der Clou: Auch bei den Hütten wird mit<br />

dem typischen WERKHAUS-Stecksystem gearbeitet.<br />

So funktioniert auch <strong>im</strong> Großen, was sich seit langem<br />

<strong>im</strong> Kleinen bewährt. Lange bewährt hat sich auch<br />

das Energiesystem des <strong>Unternehmen</strong>s, das nun auch<br />

<strong>im</strong> Dorf zur Anwendung kommen soll: Strom und<br />

warmes Wasser bezieht das Dorf aus erneuerbaren<br />

Energien. Der Wellnessbereich befindet sich unter<br />

freiem H<strong>im</strong>mel. In ihm sind die WERKHAUS-Saunahütten,<br />

beheizbare Badezuber sowie Innen- und<br />

Außenduschen zu finden.<br />

Konsequent ökologisch ist auch das gastronomische<br />

Konzept. Im Bio Bistro mit überdachter Terrasse<br />

werden Speisen und Getränke von vornehmlich<br />

regionalen Partnern auf den Tisch kommen. „Wir<br />

streben langfristige Kooperationen an, um gleichbleibende<br />

Qualität und hohe ökologische Ansprüche zu<br />

gewährleisten“, bestätigt Holger Danneberg.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.werkhaus.de/destinature<br />

www.werkhaus.de/shop<br />

173


FIRMENPORTRAITS<br />

WERNER & MERTZ GMBH<br />

Rheinallee 96<br />

55120 Mainz<br />

www.werner-mertz.de<br />

www.ganzheitlich-nachhaltig.de<br />

www.wir-fuer-recyclat.de<br />

info@werner-mertz.com<br />

BRANCHE<br />

Industrie / Wasch-, Pflege- und Reinigungsbranche<br />

BESCHÄFTIGTE in Europa 1.015<br />

in Deutschland 732<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Pamela Fandel<br />

Leiterin Nachhaltigkeits- und Organisationsmanagement<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 02<br />

PFandel@werner-mertz.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

NACHHALTIGE BAUWEISE UND EIN KLARES STANDORTBEKENNTNIS<br />

Werner & Mertz investiert in neues Produktionszentrum in Mainz<br />

Das Familienunternehmen fühlt sich dem Standort<br />

Mainz seit mehr <strong>als</strong> 150 Jahren sehr verbunden.<br />

Nun investierte der Hersteller von Wasch-, Pflege-,<br />

und Reinigungsmitteln 30 Millionen Euro in den Bau<br />

eines neuen Produktionsgebäudes auf dem bereits<br />

bestehen den Firmengelände – die größte Einzelinvestition<br />

der Firmengeschichte.<br />

NACHHALTIGE UND ENERGIEEFFIZIENTE<br />

BAUWEISE<br />

Gemäß der ganzheitlich-nachhaltigen Firmenphilosophie<br />

zeichnet sich der Neubau durch ein anspruchsvolles<br />

Nachhaltigkeitskonzept aus. So wurde die<br />

rechtlich größtmögliche Menge an Recycling-Beton<br />

eingesetzt. Die 4.000 Quadratmeter große Fläche<br />

des Dachs ist zu zwei Dritteln mit 455 Photovoltaik-<br />

Modulen bedeckt, womit beispielsweise die Stromversorgung<br />

der Kältemaschinen abgedeckt wird. Für<br />

die Beheizung des Gebäudes wird unter anderem<br />

auf Wärmerückgewinnung und Fernwärme gesetzt.<br />

Das ganze Gebäude ist mit LED ausgestattet, in<br />

den Fluren, Toiletten und Umkleidekabinen wird die<br />

Beleuchtung mit Präsenzmeldern gesteuert. Der für<br />

den Bau verantwortliche Architekt Holger Ries erklärt:<br />

„Eine kontinuierliche und langfristige Werkstrukturplanung<br />

ist das Fundament nachhaltiger Planung.<br />

Werner & Mertz verfolgt dieses Ziel seit über 30 Jahren.<br />

Mit dem Neubau dokumentiert das <strong>Unternehmen</strong><br />

seine Haltung zum ressourcenschonenden und umweltbewusstem<br />

Umgang mit Grundstücksreserven.“<br />

Die genannten Maßnahmen machen das neue<br />

Produktionsgebäude von Werner & Mertz förderfähig<br />

für das KfW-Effizienzhausprogramm 55 – für<br />

Bau vorhaben mit einem möglichst geringen Pr<strong>im</strong>ärenergiebedarf.<br />

Der Bau wird mit 20 Millionen Euro<br />

gefördert, davon sind 850.000 Euro Zuschuss.<br />

„Werner & Mertz hat mit dem Gebäude einen<br />

Energieeffizienz-Maßstab bei Lager- und Produktionshallen<br />

gesetzt, der bisher kaum erreicht wurde“,<br />

so Jens Fröhlich, Leiter Fördermittel der IKB Deutsche<br />

Industriebank AG.<br />

ANGENEHME ARBEITSATMOSPHÄRE FÜR<br />

MITARBEITER<br />

Auch die sozialen Faktoren der Nachhaltigkeit können<br />

sich bei dem Produktionsneubau sehen lassen: So<br />

ist die nachhaltige Büroeinrichtung identisch mit<br />

den Büros in der LEED Platinum zertifizierten Hauptverwaltung,<br />

inklusive der kostenfreien Nutzung der<br />

Kaffeeautomaten und Wasserspender. Eine kontinuierlich<br />

gute und frische <strong>Raum</strong>luftqualität wird durch<br />

hohe Volumenströme gewährleistet. Für einen grünen<br />

Ausblick und einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität<br />

sorgen ein innenliegender Dachgarten, Bodendecker<br />

auf dem Dach des Baus sowie die Begrünung der<br />

Nordwand.<br />

„Unser Produktionszentrum besticht durch das anspruchsvolle<br />

Energiekonzept mit hervorragenden<br />

Isolationswerten sowie einer hocheffizienten Energierückgewinnung.<br />

Dazu kommt eine angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter“, fasst Werner & Mertz- Inhaber Reinhard<br />

Schneider zusammen.<br />

174


FIRMENPORTRAITS<br />

© Werner & Mertz<br />

Das mit allen möglichen Nachhaltigkeitsfaktoren ausgestattete<br />

neue Produktionszentrum.<br />

Reinhard Schneider be<strong>im</strong> Rundgang an der hochmodernen<br />

Abfülllinie für Frosch-Reiniger mit Verpackungen aus<br />

100 Prozent Recyclat.<br />

STANDORTTREUE WIRD LANDESWEIT<br />

GESCHÄTZT<br />

Das klare Bekenntnis zum Standort Mainz würdigten<br />

die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu<br />

Dreyer und der Mainzer Oberbürgermeister Michael<br />

Ebling bei der offiziellen Einweihung des Gebäudes<br />

<strong>im</strong> Mai:<br />

„Sie vereinen in besonderer Weise soziale Verantwortung,<br />

Ökonomie und Ökologie“, sagte Ministerpräsidentin<br />

Malu Dreyer. Für die Landesregierung<br />

sei klar: Modern ist, wer die Umwelt und das Kl<strong>im</strong>a<br />

schützt. Werner & Mertz setze mit dem neuen<br />

Produktionszentrum sowie dem Energiekonzept<br />

des Neubaus einen weiteren Meilenstein in Sachen<br />

Nachhaltigkeit. „Es ist zudem ein Vertrauensbeweis in<br />

den Standort Mainz und eine beispielhafte Investition<br />

in die Zukunft der Menschen und der Wirtschaft in<br />

Rheinland-Pfalz“, so die Ministerpräsidentin.<br />

„Die <strong>Stadt</strong> Mainz weiß das traditionsreiche <strong>Unternehmen</strong><br />

Werner & Mertz sehr zu schätzen, das seine<br />

Verbundenheit <strong>im</strong> Einklang mit einer modernen Entwicklungsstrategie<br />

auch <strong>als</strong> zukünftige Verpflichtung<br />

hier am Standort versteht und hier mit dem neuen<br />

Produktionsgebäude <strong>im</strong> großen Stil investiert“, sagte<br />

Oberbürgermeister Michael Ebling, „<strong>Unternehmen</strong><br />

wie Werner & Mertz, die Kreativität, Innovation und<br />

eine konsequent vorangetriebene Nachhaltigkeitsausrichtung<br />

mit Investitionen am Standort verbinden,<br />

sind ein wahrer Schatz für jede <strong>Stadt</strong>, denn sie leisten<br />

einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Stabilität<br />

und Entwicklung. Und am wichtigsten für unsere<br />

Region: Werner & Mertz wird, verbunden mit dem<br />

neuen Produktionsgebäude, auf Dauer bis zu 100<br />

neue Arbeitsplätze schaffen – ein klares Bekenntnis<br />

zum Standort Mainz!“<br />

PRODUKTION KANN VERDOPPELT WERDEN<br />

<strong>Nachhaltige</strong> Reinigungsmittel des Mainzer <strong>Unternehmen</strong>s<br />

sind gefragter denn je: Der Umsatz der Marke<br />

Frosch stieg von 2016 bis 2018 um 21 Prozent, der<br />

Marktanteil um 14 Prozent. Mit der Investition in das<br />

neue Produktionszentrum wird Werner & Mertz dieser<br />

steigenden Nachfrage gerecht: In der Endausbaustufe<br />

kann die Frosch-Produktion verdoppelt werden.<br />

Verpackungshersteller ALPLA, der seit Jahren auf<br />

dem Werksgelände von Werner & Mertz die transparenten<br />

Frosch-Flaschen aus 100 Prozent Altplastik<br />

produziert, zieht ebenfalls in das neue Gebäude,<br />

was zukünftig nicht nur eine on-site-, sondern sogar<br />

eine Inhouse-Fertigung ermöglicht. „Mit dem Bau<br />

des neuen Produktionszentrums schaffen wir die<br />

größte Recyclat-Flaschen-Fertigung der Welt“, erklärt<br />

Schneider. Bereits 290 Millionen PET-Flaschen aus 100<br />

Prozent Altplastik aus haushaltsnahen Sammlungen<br />

sind in Mainz hergestellt und abgefüllt worden (Stand<br />

August 2019). Robert Habeck, Bundesvorsitzender<br />

von Bündnis90/Die Grünen, der bei der offiziellen<br />

Einweihung die Keynote sprach, würdigte dieses<br />

Enga gement entsprechend: „Die Weise, wie Werner<br />

& Mertz arbeitet, müssen wir <strong>als</strong> Standard der Zukunft<br />

sehen!“<br />

175


FIRMENPORTRAITS<br />

WIEGEL-GRUPPE<br />

Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG<br />

Hans-Bunte-Straße 25<br />

90431 Nürnberg<br />

www.wiegel.de<br />

BRANCHE<br />

Feuerverzinken, Pulverbeschichten,<br />

Gittermastbau, Telekommunikationsbau<br />

BESCHÄFTIGTE > 2.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Alexander Hofmann<br />

Verwaltungsrat, Gesellschafter<br />

Tel. +49 (0)911 / 3 24 20 - 4 74<br />

alexander.hofmann@wiegel.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

IN EINEM SATZ<br />

Sich <strong>als</strong> Familienunternehmen mit der Handschlag-<br />

Qualität des Handwerks konsequent an langfristigen<br />

Zielen und Wirkungen zu orientieren, den notwendigen<br />

Umweltschutz <strong>als</strong> Treiber für Innovation zu<br />

begreifen, den Gesamtnutzen zu opt<strong>im</strong>ieren und<br />

dabei vor allem den Menschen in den Mittelpunkt<br />

zu stellen, hat den nachhaltigen <strong>Unternehmen</strong>serfolg<br />

der Wiegel-Gruppe bewirkt.<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Die Wiegel-Gruppe beschäftigt derzeit über 2.000<br />

Mitarbeiter an 37 Standorten in vier Ländern Mitteleuropas,<br />

davon 28 in Deutschland. Wiegel ist tätig:<br />

• für Kl<strong>im</strong>aschutz und Nachhaltigkeit mit seinen 32<br />

Feuerverzinkungsanlagen, davon neun in Tschechien,<br />

der Slowakei und Österreich<br />

• zur weiteren Verbesserung von Lebensdauer und<br />

Optik der Feuerverzinkung mit drei Pulverbeschichtungsanlagen<br />

• für den Netzausbau zur Energiewende mit seinem<br />

Gittermastbau – durch die annähernde Verdoppelung<br />

der Produktionskapazität nun Westeuropas größter<br />

Produzent<br />

• für die Digitalisierung mit seinem Telekommunikationsbau,<br />

der sendefertige Funkmasten von GSM<br />

bis 5G für die Netzbetreiber herstellt<br />

DIE WICHTIGSTEN AUSZEICHNUNGEN<br />

• 1995 die Bayerische Umweltmedaille (<strong>als</strong> höchste<br />

Umweltauszeichnung in Bayern)<br />

• 2006 der Business Award for the Environment der<br />

Tschechischen Republik<br />

• 2017 der EMAS-Award in Deutschland (für das<br />

hochwertigste integrierte Umweltmanagementsystem<br />

der EU) in der Kategorie „Große <strong>Unternehmen</strong>“<br />

– sowie eine persönliche Ehrung durch den<br />

EU-Umweltkommissar Karmenu Vella<br />

EINE NACHHALTIGE MITTELSTANDSGESCHICHTE<br />

1949 von Hans Wiegel, dem Großvater der heutigen<br />

dritten Generation, Alexander und Michael Hofmann,<br />

gegründet, wuchs Wiegel in den letzten 30<br />

Jahren zum Pionier und Vorbild be<strong>im</strong> Umweltschutz,<br />

Technologie und Nachhaltigkeit der Feuerverzinkung<br />

heran.<br />

Eine Grundlageninnovation vor 30 Jahren, ein völlig<br />

neuer, selbst entwickelter Anlagentyp <strong>im</strong> Zuge der<br />

Technischen Anleitung (TA) Luft hat das Bild der<br />

dam<strong>als</strong> sehr umweltbelastenden Branche nachhaltig<br />

verändert. Alle damaligen Umweltprobleme wurden<br />

gelöst, neue Standards definiert. Erfolg macht Spaß<br />

und motiviert: Seit Jahrzehnten schafft Wiegel<br />

systematisch Circular Economy, Energieeffizienz,<br />

Ressourceneffizienz, Leistungsfähigkeit und Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

mit seinen Produkten und seinen Anlagen.<br />

Ausgehend von Umweltschutzopt<strong>im</strong>ierungen führt<br />

dies Wiegel zu beständiger Innovation. In 31 Jahren<br />

wurden so 31 neue Feuerverzinkungsanlagen auf<br />

höchstem Stand von Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

errichtet. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />

für die Branche weltweit, wie die bleifreie Verzinkung.<br />

So erreicht Wiegel die bekannten drei Nachhaltigkeitsziele<br />

und intensiviert dadurch gleichzeitig die<br />

eigene nachhaltige <strong>Unternehmen</strong>sentwicklung.<br />

Wiegel ist und bleibt ein Familienunternehmen, in<br />

einem starken Team inhabergeführt und konsequent<br />

langfristig ausgerichtet. Die vierte Gesellschaftergeneration<br />

wird das Familienunternehmen eine<br />

Generation weiter führen und wächst gerade in<br />

dieses hinein.<br />

176


FIRMENPORTRAITS<br />

Feuerverzinkungsanlage<br />

DIE MENSCHEN<br />

Neben einem offenen, ehrlichen und direkten Umgang<br />

miteinander leben wir mehr und mehr die Werte<br />

Respekt und Wertschätzung. Insbesondere bei Wiegel<br />

selbst intern, aber genauso mit unseren Kunden,<br />

unseren Lieferanten und unseren Stakeholdern.<br />

Dies ist auch der Kern unserer Führungsphilosophie,<br />

eines starkes Führungsteams und einer starken Mannschaft.<br />

Die Werte von Wiegel klar zu kommunizieren<br />

und vorzuleben, schafft eine hohe Identifikation der<br />

Mitarbeiter und auch eine zunehmend hohe Attraktivität<br />

von Wiegel <strong>als</strong> Arbeitgeber.<br />

Ein respektvoller und fast familiärer Umgang auf<br />

gleicher Augenhöhe, unser Spaß am Wachsen und<br />

Lernen aller unserer Mitarbeiter, eine systematische<br />

und intensive Personalentwicklung sowie gute<br />

Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln bis hin in<br />

Führungspositionen hineinzuwachsen, sind nicht<br />

Ausdruck, sondern Ursache unseres Erfolgs.<br />

Alexander (l.) und Michael Hofmann<br />

NACHHALTIGE STADT<br />

In der Zusammenarbeit von B.A.U.M. e.V., B.A.U.M.<br />

Consult und Wirtschaft Pro Kl<strong>im</strong>a ist das Konzept<br />

„Kl<strong>im</strong>aschutz durch langlebige Infrastruktur –<br />

ressourceneffizient und nachhaltig!“ entstanden<br />

und in weiterer Entwicklung, das erhebliche<br />

Opt<strong>im</strong>ierungseffekte durch die Langlebigkeit in<br />

Infrastrukturbauwerke und -einrichtungen für Kl<strong>im</strong>aund<br />

Umweltschutz, für die Nachhaltigkeit und die<br />

Entlastung der Staatsfinanzen bewirken kann. Die<br />

konzeptionellen Grundlagen, Novum in der Fachwelt,<br />

wurden von Wiegel zusammen mit B.A.U.M.<br />

Consult entwickelt.<br />

Hierdurch können, über die derzeitigen bereits hohen<br />

Nachhaltigkeits-Effekte aus der Langlebigkeit der<br />

Feuerverzinkung hinaus, wesentliche Impulse für<br />

Nachhaltigkeit von Bauwerken sowie der Entwicklung<br />

von Städten generiert werden.<br />

WIEGEL BEI B.A.U.M.<br />

Der Expeditionsleiter und Kl<strong>im</strong>aschutzbotschafter<br />

Arved Fuchs brachte Alexander Hofmann über das<br />

Projekt I.C.E. (Ice Cl<strong>im</strong>ate Education) Anfang 2018 zu<br />

Prof. Max<strong>im</strong>ilian Gege und zu B.A.U.M. e.V.<br />

Faszinierend für Wiegel, die eigenen Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitsentwicklungen, die bisher branchenintern<br />

waren, nun mit B.A.U.M. aus der Vogelperspektive<br />

zu betrachten, und auch sich umfangreich<br />

zu vernetzen. So wie die bisherige Mitgliedschaft<br />

zeitlich kurz ist, ist die Liste der Aktivitäten von<br />

Wiegel mit B.A.U.M. bereits ganz beträchtlich lang.<br />

Wiegel ist u.a. Mitglied <strong>im</strong> „Sustainability Leadership<br />

Forum“, Gründungs- und Hauptpartner der Initiative<br />

„Wirtschaft pro Kl<strong>im</strong>a“ und des dazu entwickelten<br />

„Cl<strong>im</strong>ate Leadership Forum“.<br />

177


FIRMENPORTRAITS<br />

WILKENING + HAHNE GMBH + CO.KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8<br />

31848 Bad Münder<br />

www.wilkhahn.com<br />

info@wilkhahn.de<br />

BRANCHE<br />

Büromöbel, Büroeinrichtungen<br />

BESCHÄFTIGTE 483<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Burkhard Remmers<br />

Leiter internationale Kommunikation<br />

Tel. +49 (0)5042 / 99 9 - 0<br />

burkhard.remmers@wilkhahn.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

„WIR GLAUBEN AN DIE KRAFT<br />

GUTER GESTALTUNG!“<br />

Wie kaum ein anderer Möbelhersteller steht Wilkhahn<br />

für „Design made in Germany“ <strong>im</strong> besten Sinne. Die<br />

Leidenschaft für eine nachhaltige, menschengerechte<br />

Verbesserung der Büroarbeit führt <strong>im</strong>mer wieder zu<br />

bahnbrechenden Innovationen. Unternehmerischer<br />

Mut und visionäre Kraft haben dabei frühzeitig<br />

auch den Umweltschutz auf die Agenda gesetzt.<br />

Dafür wurde das 1907 gegründete und bis heute<br />

inhaber geführte Familienunternehmen u.a. mit dem<br />

Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet und stellte in<br />

2018 in der Kategorie KMU auch einen B.A.U.M.-Umweltpreisträger.<br />

Die Verbindung von maßgeblichen<br />

Innovationen, exzellenter Gestaltung und langlebiger<br />

Qualität mit einer klaren Haltung steht für ein attraktives,<br />

zukunftsorientiertes <strong>Unternehmen</strong>smodell. 70<br />

Prozent internationales Geschäft zeigen, dass „Design<br />

made in Germany“ à la Wilkhahn weltweit <strong>im</strong>mer<br />

mehr Freunde findet und verbindet.<br />

Als innovativer Vorreiter der Branche konzentriert<br />

sich Wilkhahn auf drei zentrale Perspektiven zur<br />

Arbeitsweltgestaltung:<br />

• Wie kann die Büroeinrichtung helfen, die besonders<br />

gesuchten Fachkräfte zu gewinnen und an das<br />

<strong>Unternehmen</strong> zu binden?<br />

• Wie kann das Büroambiente Gemeinschaftssinn,<br />

Innovation, Kooperation und Lust auf Veränderungen<br />

fördern?<br />

• Und welchen Beitrag kann die Einrichtung leisten,<br />

um die Performance in der digitalisierten Büroarbeit<br />

zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheit zu<br />

erhalten?<br />

IDENTITÄT UND WIEDERERKENNBARKEIT ÜBER<br />

JAHRZEHNTE HINWEG<br />

Um Identifikation, Attraktivität und Sinnstiftung zu<br />

fördern, verbindet das Wilkhahn-Design Individualität<br />

und Vielfalt mit einer klaren, zeitlosen Gestaltungssprache,<br />

die sich in jede Architektur einfügen kann.<br />

Die Leitgedanken sind Kontinuität und Konsistenz <strong>als</strong><br />

Voraussetzung für Haltung und Identität. Dadurch<br />

passen Wilkhahn-Möbel auch noch nach vielen Jahren<br />

zusammen. Lange Programmlaufzeiten, langlebige<br />

Qualität, Reparaturfreundlichkeit, Trennbarkeit der<br />

Materialien und Recyclingfähigkeit sind deshalb<br />

bereits seit 1992 selbstverständliche Bestandteile<br />

des Designkonzepts. So gilt beispielweise das Büroprogramm<br />

Modus auch ein Vierteljahrhundert nach<br />

seiner Markeinführung noch <strong>im</strong>mer <strong>als</strong> beispielgebend<br />

für innovative Funktion, höchste Qualität und<br />

zukunftsweisende Formensprache ebenso wie für<br />

min<strong>im</strong>ierten Materialeinsatz und einfachen Austausch<br />

von Verschleißteilen.<br />

RESSOURCENEFFIZIENTE INNOVATIONS- UND<br />

KOOPERATIONSRÄUME FÜR ERFOLGREICHE<br />

TRANSFORMATIONSPROZESSE<br />

Wilkhahn stellt Flexibilität, Dynamik und Beteiligungsorientierung<br />

ins Zentrum seiner Konzepte für<br />

Kommunikations- und Kooperationsräume. Mit den<br />

mobilen und hochflexiblen Einrichtungslösungen<br />

entstehen Spielräume für Selbstorganisation und<br />

Partizipation, die aus Betroffenen aktive Beteiligte<br />

des Wandels machen. So werden Veränderungs- und<br />

Transformationsprozesse wirksam gefördert – und<br />

nebenbei werden die Räume viel effizienter genutzt.<br />

Dadurch werden Büroflächen eingespart, die weder<br />

gebaut noch unterhalten werden müssen. Solche<br />

konzeptionellen Innovationen stehen für eine öko­<br />

178


FIRMENPORTRAITS<br />

Oben: Stehen weithin sichtbar für den ökologischen Wandel: Die Fabrikhallen mit einer unterspannten Holzkonstruktion<br />

mit Tageslichtnutzung, Dachbegrünung und Photovoltaik-Dach, die von Thomas Herzog für Wilkhahn entworfen wurden.<br />

Unten links: Der Bürostuhl AT <strong>als</strong> jüngstes Mitglied der dreid<strong>im</strong>ensional beweglichen Free-to-move-Programme eignet<br />

sich durch den min<strong>im</strong>alen Einstellaufwand besonders gut für Wechselarbeitsplätze, bei denen sich mehrere Personen die<br />

gleichen Arbeitsplätze teilen.<br />

Unten rechts: Die Free-to-move-Programme mit erhöhter Sitzposition (ESP) fördern den fließenden Übergang vom Sitzen<br />

zum Stehen, um von höhenverstellbaren Arbeitstischen auch wirklich profitieren zu können.<br />

nomische und ökologische Ressourceneffizienz, die<br />

weit über die üblichen Kriterien für umweltgerechte<br />

Produktgestaltung hinausgeht – und gleichzeitig den<br />

Menschen <strong>als</strong> Akteur für Veränderungsprozesse in<br />

den Mittelpunkt stellt.<br />

TRENDSETTER FÜR MEHR BEWEGUNG<br />

Mit den Free-2-move-Bürostühlen gelingt die Integration<br />

von mehr natürlicher Bewegung in den Büroalltag<br />

– und damit eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

zur Gesunderhaltung in zunehmend digitalisierten<br />

Bürowelten. Das mit der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln entwickelte Bewegungskonzept für Bürostühle<br />

fördert nachweislich den muskulären Stoffwechsel,<br />

beugt Rückenschmerzen vor und steigert die<br />

Performance am Schreibtisch. Für das ökologisch<br />

verantwortliche Designkonzept und die positiven<br />

Auswirkungen auf die Gesundheit wurde der Bürostuhl<br />

ON® neben vielen Designpreisen auch mit dem<br />

Bundespreis ecodesign ausgezeichnet. Heute halten<br />

führende Experten die dreid<strong>im</strong>ensional beweglichen<br />

Bürostühle ON®, IN und AT für die derzeit besten der<br />

Welt für gesundes Bewegungssitzen.<br />

werden die verschiedenen Nachhaltigkeitsd<strong>im</strong>ensionen<br />

deutlich: Die Bewegungsförderung macht den<br />

Hocker zu einem sinnvollen Produkt, die Strukturen<br />

der Korpusse vermitteln eine neuartige Ästhetik, die<br />

Konstruktion ist einfach und materi<strong>als</strong>parend, die<br />

Produktion ist abfallfrei und <strong>als</strong> Druckmaterial kann<br />

ein Biopolymer auf Lignin-Basis eingesetzt werden.<br />

Zukünftig könnten sich auch für die Interaktionen<br />

mit dem Kunden neuartige Perspektiven eröffnen: Er<br />

wird hier zum mitgestaltenden „Prosumer“, der den<br />

Druckauftrag initiiert und dann das Produkt in der<br />

Druckagentur um die Ecke abholen kann.<br />

www.wilkhahn.com<br />

AUSBLICK: DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIG-<br />

KEIT IN DER BÜROWELT VERBINDEN<br />

An gedruckten Hockern lotet Wilkhahn aktuell die<br />

Möglichkeiten aus, wie der 3D-Druck zu einer nachhaltigen<br />

Transformation der Möbelproduktion und<br />

-distribution führen könnte. Am konkreten Beispiel<br />

179


Nachhaltigkeit Kosten-Effizienz Intermodalität<br />

MULTIMODALE<br />

PENDLERMOBILITÄT<br />

<br />

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<strong>Nachhaltige</strong>s Mobilitätsmanagement<br />

Maßgeschneiderte Lösungen für Ihr <strong>Unternehmen</strong><br />

Anpassbar auf Ihr Corporate Design<br />

Integrierbar In Ihr Intranet<br />

www.pendlerportal.com<br />

Sie haben Fragen zum Pendlerportal?<br />

Gudula Krogmann<br />

Vertriebsmanagerin<br />

04131 78 99 00-0<br />

gk@marktplatz-agentur.de


© 123RF.com, Tyler Olson<br />

MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

181


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

A<br />

25ways mobility GmbH | Bernstorffstraße 118 | 22767 Hamburg<br />

2bdifferent | Gießhübelstraße 3 | 67346 Speyer<br />

Aachener Stiftung Kathy Beys | Neupforte 16 | 52062 Aachen<br />

abat AG | An der Reeperbahn 10 | 28217 Bremen<br />

Accenture Strategy | Friedrichstraße 78 | 10117 Berlin<br />

Ackerdemia e.V. * | Großbeerenstraße 17 | 14482 Potsdam<br />

adidas AG Social & Environmental Affairs<br />

Adi-Dassler-Straße 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 84 - 0<br />

www.adidas-Group.com | sustainability@adidas-Group.com<br />

Das Ziel der adidas Gruppe ist es, ein nachhaltiges <strong>Unternehmen</strong> zu sein. Wir setzen uns seit vielen Jahren<br />

für eine nachhaltige <strong>Unternehmen</strong>sführung ein und wissen, dies ist ein Marathon und kein Sprint.<br />

Adolf Münchinger Holz-Import-Export GmbH & CO. KG * | Schlattstraße 19 | 75443 Ötishe<strong>im</strong><br />

AEON Verlag & Studio GmbH & Co. KG<br />

Alter Rückinger Weg 31 | 63452 Hanau<br />

Tel. +49 (0)6181 / 5 20 51 - 0<br />

www.aeon.de | studio@aeon.de<br />

AEON ist in drei Bereichen aktiv: <strong>als</strong> Medienpartner für <strong>Unternehmen</strong> (Film, Fotografie und Medienanwendungen),<br />

in der digitalen Bildverarbeitung für Industrie und Wissenschaft und <strong>als</strong> Studiovermieter<br />

eines 1000 qm Film- und Fotostudios.<br />

AfB gemeinnützige GmbH | Ferdinand-Porsche-Straße 9 | 76275 Ettlingen<br />

AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. | Am Strande 3d | 18055 Rostock<br />

Airbus Operations GmbH | Kreetslag 10 | 21129 Hamburg<br />

ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG – <strong>Unternehmen</strong>sgruppe ALDI Nord | Huttropstraße 60 | 45138 Essen<br />

ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG | Burgstraße 37 | 45476 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />

alkaWell WaterCompany GmbH * | Schäfersruh 13 | 22393 Hamburg<br />

Alnatura Produktions- und Handels GmbH | Mahatma-Gandhi-Straße 7 | 64295 Darmstadt<br />

Alpensped GmbH Internationale Logistik<br />

Innstraße 41 | 68199 Mannhe<strong>im</strong><br />

Tel. +49 (0)621 / 8 44 08 - 80<br />

www.alpensped.de | c.faggin@alpensped.de<br />

Bis 2025 wollen wir kl<strong>im</strong>aneutral arbeiten und dies durch Reduktion, Verlagerung und Kompensation<br />

erreichen. Darüber informieren wir u.a. in unserem vierten Nachhaltigkeitsbericht.<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche Produkte mbH<br />

Gotzinger Straße 48 | 81371 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 74 66 11 - 11<br />

www.altop.de | info@altop.de<br />

Auch für externe Auftraggeber produzieren wir Bücher, Sonderdrucke und Broschüren – nach Wunsch<br />

mit Full-Service von der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung.<br />

Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />

Biomilchstraße 1 | 82346 Andechs/Oberbayern<br />

Tel. +49 (0)8152 / 3 79 - 0 | Fax +49 (0)8152 / 37 92 01<br />

www.andechser-natur.de | scheitz@andechser-molkerei.de<br />

Die Andechser Molkerei Scheitz ist ein Familienbetrieb mit Sitz in Oberbayern. Das Produktsort<strong>im</strong>ent der<br />

Bio-Molkerei wird aus verbandszertifizierter Bio-Milch sowie frei von Aromen und künstlichen Zusatzstoffen<br />

hergestellt.<br />

Angermann Rechtsanwälte | Ernst-Ludwig-Straße 17 | 55597 Wöllstein<br />

Antalis GmbH | Europaallee 19 | 50226 Frechen<br />

AOK Baden-Württemberg *<br />

Presselstraße 19 | 70191 Stuttgart<br />

Tel. 0800 / 2 65 29 65<br />

Nachhaltigkeit@bw.aok.de | www.aok.de<br />

Mit dem Umweltprogramm greenAOK gehen wir Umweltthemen strategisch an, so dass sie Teil unserer<br />

unternehmerischen DNA werden. Für gesunde Menschen und eine gesunde Umwelt.<br />

182 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

AQAL AG | Oberanger 38 | 80331 München<br />

aqua-concept Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH<br />

Am Kirchenhölzl 13 | 82166 Gräfelfing<br />

Tel. +49 (0)89 / 89 93 69 - 0<br />

www.aqua-concept-gmbh.eu | info@aqua-concept-gmbh.eu<br />

Als CO 2<br />

-kompensiertes <strong>Unternehmen</strong> bieten wir für alle wasserführenden Systeme besonders umweltfreundliche<br />

Produkte: weniger Energie- und Wasserkosten, weniger Wartungs- und Instandhaltungskosten,<br />

mehr Effizienz und Nachhaltigkeit.<br />

Aramark Holding Deutschland GmbH<br />

Martin-Beha<strong>im</strong>-Straße 6 | 63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 / 7 45 - 0<br />

www.aramark.de | info@aramark.de<br />

Als Anbieter für Catering und Service Management zählt Aramark in Deutschland zu den führenden<br />

Dienstleistern. Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaften gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der<br />

Unter nehmenspolitik. Darum setzt Aramark bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initiativen für<br />

verantwortungsbewusstes Wirtschaften.<br />

Arbeits- und Förderkreis Ökologisches Bauen e.V. | c/o Hartmut Busch | An der Stirn 69 | 98529 Suhl<br />

ART OF CHANGE Businesstheater & Change Management * | Odenwaldstraße 6 | 20255 Hamburg<br />

Arved Fuchs Expeditionen | Reiherstieg 2 | 24576 Bad Bramstedt<br />

ASB Akademie GmbH | Niedernhäuser Mühle 8 | 64405 Fischbachtal<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />

Heinrich-Assmann-Straße 11 | 49324 Melle<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 0<br />

www.assmann.de | info@assmann.de<br />

Astron Communication GmbH | Müggenkampstraße 29a | 20257 Hamburg<br />

ATLANTIC Hotel SAIL City GmbH | Am Strom 1 | 27568 Bremerhaven<br />

atmosfair gGmbH | Zossener Straße 55-58 | 10961 Berlin<br />

Aurubis AG | Hovestraße 50 | 20539 Hamburg<br />

Autoren Pieper und Partner | Am Schulberg 2 | 21442 Tangendorf<br />

AVERY ZWECKFORM GmbH | Miesbacher Straße 5 | 83626 Oberlaindern/Valley<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Osterstraße 58 | 20259 Hamburg<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Alfred-Fischer-Weg 12 | 59073 Hamm<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Gotzinger Straße 48 | 81371 München<br />

B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft eG | Osterstraße 58 | 20259 Hamburg<br />

B<br />

Bäckerei Wilhelm Kanne GmbH & Co. KG<br />

Im Geistwinkel 40 | 44534 Lünen<br />

Tel. +49 (0)2306 / 7 56 60 - 0<br />

www.baeckerei-kanne.de | wk.jun@baeckerei-kanne.de<br />

Barmenia Krankenversicherung AG | Barmenia-Allee 1 | 42119 Wuppertal<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG seit 1896<br />

Alpenweg 25 | 87746 Erkhe<strong>im</strong><br />

www.baufritz-bj.de | info@baufritz-bj.de<br />

Baufritz gilt <strong>als</strong> führender Hersteller für wohngesundes Bauen und realisiert Kl<strong>im</strong>aschutz-Holzhäuser, die<br />

höchste Ansprüche an Ökologie und Nachhaltigkeit mit einzigartiger Architektur verbinden.<br />

Baugenossenschaft Freie Scholle eG * | Jöllenbecker Straße 123 | 33613 Bielefeld<br />

bauverein AG | Siemensstraße 20 | 64289 Darmstadt<br />

Bauverein der Elbgemeinden eG | Heidrehmen 1 | 22589 Hamburg<br />

Beiersdorf AG | Unnastraße 48 | 20245 Hamburg<br />

BeoPlast Besgen GmbH | Industriestraße 64 | 40764 Langenfeld<br />

Beratungsbüro Ursula Seidel – Arbeitssicherheit, Energiemanagement<br />

Willi-Graf-Straße 4 | 85386 Eching bei Freising<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

183


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Berendsohn AG | Friesenweg 4, Haus 13 | 22763 Hamburg<br />

Berliner <strong>Stadt</strong>reinigungsbetriebe AöR | Ringbahnstraße 96 | 12103 Berlin<br />

Berndt Media | Dr.-C.-Otto-Straße 196 | 44879 Bochum<br />

BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH | Pufendorfstraße 11 | 10249 Berlin<br />

Bildungs- und Demonstrationszentrum Dezentrale Infrastruktur – BDZ e.V.<br />

An der Luppe 2 | 04178 Leipzig<br />

BIONADE GmbH | Nordhe<strong>im</strong>er Straße 14 | 97645 Osthe<strong>im</strong> vor der Rhön<br />

Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co.KG | Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes<br />

BIOVERSAL DEUTSCHLAND GmbH | Döbernitzer Straße 1a | 04509 Delitzsch<br />

BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und <strong>Stadt</strong>entwicklung mbH<br />

Am Alten Hafen 118 | 27568 Bremerhaven<br />

Tel. +49 (0)471 / 9 46 46 - 620 | Fax +49 (0)471 / 9 46 46 - 890<br />

www.bis-bremerhaven.de | www.green-economy-bremerhaven.de | wirtschaft@bis-bremerhaven.de<br />

Die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven begleitet und unterstützt <strong>Unternehmen</strong> bei Umstrukturierungen<br />

und Neuansiedlungen und entwickelt ein nachhaltiges Gewerbegebiet.<br />

BKK ProVita | Münchner Weg 5 | 85232 Bergkirchen<br />

bluesign technologies AG<br />

Moevenstraße 18 | CH- 9015 St.Gallen<br />

Tel. +41 (0)7 12 72 / 29 90<br />

www.bluesign.com/business | info@bluesign.com<br />

bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 0<br />

www.bonitasprint.de | barbara.ullmann@bonitasprint.de<br />

Umweltfreundliche Druckerei mit durchgängiger Produktionskette. Autorisiert Druckerzeugnisse<br />

mit dem Blauen Engel für Druckerzeugnisse DE-UZ 195 zu fertigen.<br />

braincode © consulting e.K. – system thinking & design *<br />

Mechernicher Straße 3 | 53947 Nettershe<strong>im</strong>-Tondorf<br />

brands & values GmbH | Vagtstraße 48 | 28203 Bremen<br />

Brands Fashion GmbH | Müllerstraße 11 | 21244 Buchholz<br />

BRAUNGART EPEA Internationale Umweltforschung GmbH | Trostbrücke 4 | 20457 Hamburg<br />

Brockmann Recycling GmbH | Heinrich-Brockmann-Straße 1 | 24568 Nützen<br />

Brugger GmbH | Gewerbestraße 23 | 78739 Hardt<br />

brühl & sippold GmbH | Alter Bad Stebener Weg 1 | 95138 Bad Steben<br />

BTR – Transportlogistik GmbH | Dickeler Straße 42 | 49453 Rehden<br />

BUPNET – Bildung und Projekt Netzwerk GmbH | Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen<br />

BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. | Potsdamer Straße 7 | 10785 Berlin<br />

C<br />

C&A Mode GmbH & Co. KG<br />

Wanhe<strong>im</strong>er Straße 70 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 98 72 - 27 49<br />

www.c-a.com | presse@cunda.de<br />

Menschen und Umwelt positiv beeinflussen: Das ist unser Ansporn und dafür steht Mode von C&A.<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie unter www.c-a.com/nachhaltigkeitsbericht.<br />

cambio Mobilitätsservice GmbH & Co KG | Humboldtstraße 131-137 | 28203 Bremen<br />

Camira Fabrics GmbH | Hohenzollernstraße 2 | 71088 Holzgerlingen<br />

Canon Deutschland GmbH | Europark Fichtenhain A10 | 47807 Krefeld<br />

Canudo GmbH<br />

Louisenstraße 63a | 61348 Bad Homburg<br />

Tel. +49 (0)6172 / 2 71 81 17<br />

www.canudo.de<br />

Wir realisieren (digitale) Formate und Szenarien für das Lernen in Organisationen. Dabei interaktivieren<br />

wir Wissen und ermöglichen Können. Und das kl<strong>im</strong>aneutral und nachhaltig: www.canudo.de/nachhaltig<br />

184 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52 | 74076 Heilbronn<br />

www.berberich.de | marketing@berberich.de<br />

Carus GmbH & Co. KG | Rosenstraße 8 | 35037 Marburg<br />

Certified GmbH & Co. KG<br />

Felkestraße 18 | 55566 Bad Sobernhe<strong>im</strong><br />

Tel. +49 (0)6751 / 1 45 41- 0<br />

www.certified.de | info@certified.de<br />

Ein Certified Green Hotel ist ein zukunftsweisend geführtes Hotel. Der nachhaltige Umgang mit<br />

Ressourcen wird hier genauso groß geschrieben wie ein fairer Umgang mit Personal und Lieferanten.<br />

Ab <strong>2020</strong> integrieren wir den CO 2<br />

-Fußabdruck unseres Partners Viabono, damit der Hotelaufenthalt<br />

bilanziert und auf Wunsch kompensiert werden kann.<br />

CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Meerweg 30-32 | 26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0<br />

www.cewe.de | info@cewe.de<br />

CLEAN Excellence GmbH | Königswinterer Straße 730 | 53227 Bonn<br />

Clear Light GmbH | Am Schaubacher Berg 10 | 64401 Groß-Bieberau<br />

Cl<strong>im</strong>atePartner Deutschland GmbH | St.-Martin-Straße 59 | 81669 München<br />

Commerzbank AG<br />

Kaiserplatz | 60261 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 1 36 - 20<br />

www.commerzbank.de | info@commerzbank.com<br />

Die Commerzbank bekennt sich zu ihrer unternehmerischen Verantwortung und zur nachhaltigen<br />

Ausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit. Mehr unter www.nachhaltigkeit.commerzbank.de<br />

Concordia oeco Lebensversicherungs-AG<br />

Karl-Wiechert-Allee 55 | 30625 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 57 01 - 18 44<br />

www.concordia.de | Nachhaltigkeitsbeauftragte: Liza Steudle Tel. +49 (0)511 / 57 01 - 63 99<br />

Bei der Auswahl der Kapitalanlage für nachhaltige Produkte legen wir großen Wert auf Umweltschutz,<br />

soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Veränderungen. Ebenso wichtig ist eine offene Informationspolitik<br />

gegenüber unseren Kunden und der partnerschaftliche Dialog.<br />

Cosalus Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Edith-Stein-Platz 4 | 21035 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 73 59 59 - 0<br />

www.cosalus.de | info@cosalus.de<br />

Cosalus engagiert sich seit über 20 Jahren für aktiven Umweltschutz und arbeitet Grundwasser- und<br />

kl<strong>im</strong>aneutral. Unser Ziel ist eine ganzheitliche und vor allem nachhaltige Betreuung.<br />

Mehr dazu unter www.cosalus.de/umwelt<br />

CSR Arena Hannover – Agentur für nachhaltiges Wirtschaften *<br />

Geibelstraße 97 | 30173 Hannover<br />

CWS-BOCO INTERNATIONAL GMBH – EIN UNTERNEHMEN DER CWS GRUPPE<br />

Dreieich Plaza 1A | 63303 Dreieich<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 0<br />

cws.com | info@cws.com<br />

Danone GmbH | Solmsstraße 18 | 60486 Frankfurt am Main<br />

DATEV eG<br />

Paumgartnerstraße 6-14 | 90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/nachhaltigkeit | harald.oelschlegel@datev.de<br />

Mit rund 300.000 Kunden, mehr <strong>als</strong> 7.800 Mitarbeitern zählt die DATEV zu den größten IT-Dienstleistern<br />

und Softwarehäusern in Deutschland.<br />

Deichmann SE | Deichmannweg 9 | 45359 Essen<br />

DEMMEL AG | Grüntenweg 14 | 88175 Scheidegg<br />

D<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

185


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Turnstraße 31 | 75228 Ispringen<br />

Tel. +49 (0)7231 / 8 03 - 0<br />

www.dentaurum.com | info@dentaurum.com<br />

Die internationale Dentaurum-Gruppe steht für qualitativ hochwertige Dentalprodukte. Aktiver<br />

Umweltschutz ist in allen <strong>Unternehmen</strong>sbereichen integriert und besitzt einen hohen Stellenwert<br />

<strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>.<br />

DENTTABS innovative Zahnpflegegesellschaft mbH | Gerichtstraße 12-13 | 13347 Berlin<br />

DERPART Reisevertrieb GmbH | Emil-von-Behring-Straße 2 | 60439 Frankfurt am Main<br />

Designbüro Dorothea Hess – Visuelle Kommunikation – Life-Cycle-Design<br />

Goldgrubenstraße 40 | 61348 Bad Homburg v.d. Höhe<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn | Friedrich-Ebert-Allee 36 + 40 | 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn | Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5 | 65760 Eschborn<br />

www.giz.de | info@giz.de<br />

Deutsche Post AG DHL Group | Charles-de-Gaulle-Straße 20 | 53113 Bonn<br />

Deutsche Telekom AG | Friedrich-Ebert-Allee 140 | 53113 Bonn<br />

Deutsches Netzwerk Büro e.V. | Vangerowstraße 14/1 | 69115 Heidelberg<br />

Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e.V.<br />

Reichenaustraße 1 | 78467 Konstanz<br />

DEVinitiv S. Handke & F. Jankl GbR | Lipowskystraße 8 | 81373 München<br />

Dibella GmbH<br />

Hamalandstraße 111 | 46399 Bocholt<br />

Tel. +49 (0)2871 / 21 98 - 0<br />

www.dibella.de | info@dibella.de<br />

Dibella ist ein führender Anbieter von Objekttextilien für den Textilservice, Hotellerie und Gesundheitswesen.<br />

Wir sind GOTS (Biobaumwolle), FAIRTRADE und MADE IN GREEN zertifiziert.<br />

Die Energieagenten Versorgungs-GmbH – Savero Energie<br />

Wilhelm-Hamacher-Platz 27 | 53840 Troisdorf<br />

Die Umwelt-Akademie e.V. | Corneliusstraße 10 | 80469 München<br />

Dittgen Bauunternehmen GmbH | Saarbrücker Straße 99 | 66839 Schmelz<br />

dokeo GmbH | Schubertweg 8 | 73760 Ostfildern<br />

DQS GmbH | Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />

August-Schanz-Straße 21 | 60433 Frankfurt a.M.<br />

Tel. +49 (0)69 / 95 42 70<br />

www.dqs.de | info@dqs.de<br />

Globaler Partner für Audits und Zertifizierungen von Managementsystemen und Prozessen in Qualität,<br />

Umwelt und Arbeitsschutz, Energiemanagement und rund 100 weiteren Standards.<br />

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG | Lutterstraße 14 | 33617 Bielefeld<br />

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG<br />

Porscheplatz 1 | 70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com | nachhaltigkeit@porsche.de<br />

DR.SCHNELL GmbH & Co. KGaA | Taunusstraße 19 | 80807 München<br />

Drehscheibe Nachhaltigkeit | Helenenweg 7 | 72764 Reutlingen<br />

Druckerei Lokay e.K. | Königsberger Straße 3 | 64354 Reinhe<strong>im</strong><br />

Druckerei Nienstedt GmbH | Bargkoppelweg 49 | 22145 Hamburg<br />

DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG | Frankfurter Straße 720–726 | 51145 Köln-Porz-Eil<br />

DUH Umweltschutz-Service GmbH | Fritz-Reichle-Ring 4 | 78315 Radolfzell<br />

Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH | Karlsbader Straße 1a | 44225 Dortmund<br />

186 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

E. ZIEGLER Metallbearbeitung GmbH<br />

Im Bühl 12 | 71287 Weissach-Flacht<br />

Free Call 0800 100 49 01 | Free Fax 0800 288 63 50<br />

www.ziegler-metall.de | info@ziegler-metall.de<br />

Mit innovativen Lösungen rund um Fahrradinfrastruktur und <strong>Stadt</strong>mobiliar leistet ZIEGLER einen<br />

wertvollen Beitrag, umweltfreundliche Mobilität sowie Nachhaltigkeit <strong>im</strong> <strong>urbanen</strong> <strong>Raum</strong> umzusetzen.<br />

E<br />

e+m Holzprodukte GmbH & Co. KG<br />

Regensburger Straße 95 | 92318 Neumarkt<br />

Tel. +49 (0)9181 / 29 75 75<br />

www.em-holzprodukte.de | info@em-holzprodukte.de<br />

e+m Holzprodukte produziert designorientierte Schreibgeräte, Werbegeschenke und Accessoires aus<br />

FSC-zertifizierten und he<strong>im</strong>ischen Hölzern. Personalisierung durch Druck oder Lasergravur nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG | Bachmühle 2 | 74673 Mulfingen<br />

ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG<br />

Heegbarg 30 | 22391 Hamburg<br />

www.ece.com<br />

Die ECE entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt Gewerbe<strong>im</strong>mobilien in den Sparten<br />

Shopping, Office, Traffic und Industries.<br />

ECOCAMPING e.V. | Blarerstraße 56 | 78462 Konstanz<br />

Eco-Consult Fahrtraining eK | Franz-Dusberger-Straße 3 | 68723 Schwetzingen<br />

ECOINN das Umwelthotel am Campus – SHT Sozialunternehmen HoGa-Tourist GmbH<br />

Kan<strong>als</strong>traße 14-16 | 73728 Esslingen am Neckar<br />

eco-INSTITUT Germany GmbH<br />

<br />

<br />

eco-INSTITUT Germany GmbH<br />

Schanzenstraße 6-20 | Carlswerk Kupferzug 1.19 | 51063 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 93 12 45 - 0 | Fax +49 (0)221 / 93 12 45 - 33<br />

Das eco-INSTITUT ist ein akkreditiertes Prüflabor für Emissions- und Schadstoffprüfungen.<br />

Mit dem eco-INSTITUT-Label werden besonders schadstoffarme Produkte ausgezeichnet.<br />

ecoistics.institute dr. gregor weber | Schöne Aussicht 6 | 67725 Breunigweiler<br />

EcoLibro GmbH | Lindlaustraße 2c | 53842 Troisdorf<br />

ECOS CONSULT GmbH | Westerbreite 7 | 49084 Osnabrück<br />

ECOSPEED Deutschland GmbH | Marie-Curie-Straße 3 | 50321 Brühl<br />

edding AG | Bookkoppel 7 | 22926 Ahrensburg<br />

Effenberger Vollkornbäckerei | Rutschbahn 18 | 20146 Hamburg<br />

EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG | Amsinckstraße 61 | 20097 Hamburg<br />

ehlers verlag gmbh | Geltinger Straße 14e | 82515 Wolfratshausen<br />

Element Six GmbH – E6 Hard Materi<strong>als</strong> | Städeweg 18 | 36151 Burghaun<br />

elobau GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstraße 44 | 88299 Leutkirch<br />

www.elobau.com | info@elobau.com<br />

Wir sind ein familiengeführtes Stiftungsunternehmen mit über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und fertigen Sensorik sowie Bediensysteme für die Nutzfahrzeugbranche. Wir produzieren seit 2010<br />

kl<strong>im</strong>aneutral und veröffentlichen seit 2014 einen Nachhaltigkeitsbericht, zuletzt mit Bilanz der<br />

Gemeinwohl-Ökonomie.<br />

Emax Ingenieurdienstleistungen GmbH & Co.KG | Fischmarkt 15 | 22767 Hamburg<br />

e-motors UG<br />

Schäftlarnstraße 10 | 81371 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14<br />

www.e-motors.de | info@e-motors-online.de<br />

e-motors ist eine Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur mit Fokus auf Elektromobilität. Zielführend<br />

in der Arbeit von e-motors ist das „Elektrodrom ® – Internationales Kompetenzzentrum für Elektromobilität<br />

und Zukunftstechnologien“, das <strong>als</strong> Modellstadt der Zukunft eine ganzheitlich konzipierte Innovationsplattform<br />

unter Berücksichtigung aller gesellschaftlich relevanten Aspekte darstellt. Seit 2009<br />

engagiert sich e-motors <strong>im</strong> internationalen Elektro-Rennsport.<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

187


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

ENERGIE REVISION GmbH | Schulstraße 9 | 38527 Meine<br />

Energiedienst AG | Schönenbergerstraße 10 | 79618 Rheinfelden<br />

ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

Frankfurter Straße 110 | 64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61<br />

www.naturpur-institut.de | info@naturpur-institut.de<br />

eparo GmbH * | S<strong>im</strong>on-von-Utrecht-Straße 85a | 20359 Hamburg<br />

EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer *<br />

Obere Waldplätze 11 | 70569 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)40 / 43 13 49 - 0<br />

www.epea.com | epea@epea.com<br />

Als Innovationspartner für umweltverträgliche und kreislauffähige Produkte, Prozesse und Gebäude<br />

entwickeln wir mit dem Cradle to Cradle ® Konzept Lösungen für die Circular Economy.<br />

EPSON DEUTSCHLAND GmbH | Otto-Hahn-Straße 4 | 40670 Meerbusch<br />

Erich Löb GmbH | Auf der Höhe 1 | 97440 Werneck<br />

Ernst Schweizer AG Metallbau | Bahnhofplatz 11 | 8908 Hedingen, Schweiz<br />

Eurofins Umwelt Nord GmbH | Stenzelring 14B | 21107 Hamburg<br />

EUROSOLAR e.V. | Kaiser-Friedrich-Straße 11 | 53113 Bonn<br />

Evoco GmbH | Waldstraße 63-64 | 15566 Schöneiche/Berlin<br />

EWR Aktiengesellschaft | Lutherring 5 | 67547 Worms<br />

ExaClair GmbH | Hansestraße 61-63 | 51149 Köln<br />

F<br />

Faber-Castell Aktiengesellschaft<br />

Nürnberger Straße 2 | 90546 Stein<br />

www.faber-castell.de | info@faber-castell.de<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Ressource Holz ist für Faber-Castell eines der wichtigsten<br />

strategischen Ziele und dient gleichzeitig auch dem Schutz der Ökosysteme.<br />

faszinatour TRAINING EVENT SOLUTIONS<br />

Alleestraße 1 | 87509 Immenstadt <strong>im</strong> Allgäu<br />

Tel. +49 (0)8323 / 96 56 - 0<br />

www.faszinatour.de | werner.vetter@faszinatour.de<br />

faszinatour macht „Nachhaltigkeit erlebbar!“ Beratung, Konzeption & Umsetzung von CSR-Events und<br />

Trainings, die begeistern und ungenutztes Potenzial freisetzen. Für nachhaltige Veränderungen und<br />

bleibenden Erfolg!<br />

Fattoria La Vialla<br />

Cassellastraße 30-32 | 60386 Frankfurt am Main<br />

Fattoria La Vialla<br />

Via di Meliciano 26 | 52029 Castiglion Fibocchi, Italien<br />

www.lavialla.it<br />

Die Erzeugnisse der Fattoria gibt es <strong>im</strong> eigenen Hofladen in der Toskana oder sie können auf Bestellung<br />

über den Prospekt der Fattoria oder www.lavialla.it direkt nach Hause geliefert werden.<br />

fechnerMEDIA: GmbH | Liptinger Straße 25 | 78532 Tuttlingen<br />

Fielmann AG | Weidestraße 118 a | 22083 Hamburg<br />

First Cl<strong>im</strong>ate Markets AG<br />

Industriestraße 10 | 61118 Bad Vilbel<br />

Tel. +49 (0)6101 / 5 56 58 - 0<br />

www.firstcl<strong>im</strong>ate.com | cn-team@firstcl<strong>im</strong>ate.com<br />

Mit Lösungen rund um Kl<strong>im</strong>aneutralität, Grüne Energie und Wassermanagement unterstützt<br />

First Cl<strong>im</strong>ate <strong>Unternehmen</strong> dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Umweltschutzziele zu erreichen.<br />

Flächenagentur Brandenburg GmbH<br />

Neustädtischer Markt 22 | 14776 Brandenburg a.d. Havel<br />

Tel. +49 (0)3381 / 2 11 02 - 10 | Mobil +49 (0)171 / 3 15 92 88 | Fax +49 (0)3381 / 2 11 02 - 11<br />

www.moorfutures-bb.de | anne.schoeps@flaechenagentur.de<br />

Die Agentur ist seit über 15 Jahren <strong>im</strong> Naturschutz tätig und bietet MoorFutures in Brandenburg, <strong>als</strong>o<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz-Zertifikate zur freiwilligen Kompensation von CO 2<br />

-Emissionen an.<br />

188 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

FleetCompany GmbH * | Keltenring 13 | 82041 Oberhaching<br />

FLOCODON Outsourcing Gesellschaft für Energie- und Betriebskostenmanagement mbH<br />

Karl-Wiechert-Allee 66 | 30625 Hannover<br />

Florapresenta Blumen und Pflanzen GmbH | Beckershof 3 | 24558 Henstedt-Ulzburg<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | 12521 Berlin<br />

Flughafen Hamburg GmbH<br />

Flughafenstraße 1-3 | 22335 Hamburg | www.hamburg-airport.de<br />

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH<br />

Petzelstraße 84 | 30855 Hannover-Langenhagen<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 77 - 0<br />

www.hannover-airport.de | info@hannover-airport.de<br />

Der Hannover Airport verfügt seit 2006 über ein zertifiziertes/validiertes Umweltmanagementsystem<br />

(ISO 14001/EMAS III). Infos unter: www.hannover-airport.de<br />

Flughafen Köln/Bonn GmbH | Heinrich-Steinmann-Straße 12 | 51129 Köln<br />

Flughafen München GmbH | Südallee 1 | 85356 München<br />

Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken e.V. (FUU)<br />

Frankfurter Straße 87, Sudhaus 02 | 97082 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 78 09 70 25 | Fax +49 (0)931 / 78 09 70 26<br />

www.umweltschutz-unterfranken.de | info@fuu-ev.de<br />

Der FUU fördert seit nun mehr 30 Jahren nachhaltige Umweltschutzkonzepte in der Region Unterfranken.<br />

Er setzt Umweltmanagement-Konvois und Energieeffizienz-Netzwerke um, hat eine AG <strong>Nachhaltige</strong>s<br />

Wirtschaften und bietet Seminare an.<br />

Förderverein Mediation <strong>im</strong> öffentlichen Bereich e.V. | Röntgenstraße 31 | 53177 Bonn<br />

ForestFinest Consulting GmbH * | Eifelstraße 20 | 53119 Bonn<br />

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) – Green Budget Germany<br />

Schwedenstraße 15a | 13357 Berlin<br />

Franke Vermögensberatungs GmbH * | Bisperoder Straße 6 | 31860 Emmerthal<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG Industriearmaturen | Regentenstraße 69 | 42285 Wuppertal<br />

fritz-kulturgüter GmbH * | Spaldingstraße 64-68 | 20097 Hamburg<br />

FÜHRUNGSWERK ® Hamburg | Ballindamm 39 | 20095 Hamburg<br />

FutureCamp Cl<strong>im</strong>ate GmbH * | Aschauer Straße 30 | 81549 München<br />

G.E.E.R. GmbH – Gesellschaft zur effizienten Nutzung von Energieressourcen mbH<br />

Kurfürstenstraße 56 | 10785 Berlin<br />

www.geerweb.eu<br />

Tel. +49 (0)30 / 83 22 33 43 | Fax +49 (0)30 / 26 39 68 69 | Mobil +49 (0)172 / 3 10 90 84<br />

Werden Sie sicher effizienter! Z.B. mit der FTR-Technik für Heizkessel in Kraftwerken. Gold-Gewinner<br />

am MIT, <strong>im</strong> Einsatz bei der Israel Electric Corporation und in Deutschland.<br />

G<br />

GASAG AG<br />

Henriette-Herz-Platz 4 | 10178 Berlin<br />

www.gasag.de<br />

Die GASAG AG ist Energiedienstleister in Berlin-Brandenburg. Als Kl<strong>im</strong>aschutzpartner Berlins versorgen<br />

wir über 500.000 Kunden mit Gas, Wärme, Strom und erneuerbaren Energien.<br />

GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG | Gieselweg 1 | 38110 Braunschweig<br />

geff GmbH | Siercker Straße 3 | 74638 Waldenburg<br />

Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH<br />

Heidenkampsweg 44 | 20097 Hamburg<br />

GetYourWings gGmbH * | Sächsische Straße 72 | 10707 Berlin<br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Dahlienstraße | 42477 Radevormwald<br />

Tel. +49 (0)2195 / 6 02 - 0<br />

www.gira.de | www.nachhaltigkeit.gira.de<br />

Das Familienunternehmen mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern<br />

intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

189


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Girsberger GmbH<br />

Ersteiner Straße 2 | 79346 Endingen<br />

Tel. +49 (0)7642 / 6 89 80<br />

www.girsberger.com | info@girsberger.com<br />

Girsberger bietet qualitativ hochwertige und innovative Möbellösungen für den Büro-, Objekt- und<br />

Wohnbereich sowie eine besondere Verarbeitungskompetenz <strong>im</strong> Segment Massivholz. Die 1889<br />

gegründete Schweizer <strong>Unternehmen</strong>sgruppe ist ein inhabergeführtes <strong>Unternehmen</strong> und Qualität,<br />

Design sowie Nachhaltigkeit besonders verpflichtet.<br />

Globetrotter Ausrüstung GmbH | Suhrenkamp 71-77 | 22335 Hamburg<br />

GLOBUS-SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG<br />

Leipziger Straße 8 | 66606 St. Wendel<br />

www.globus.de | kundenservice@globus.de<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG | Düsternstraße 10 | 20355 Hamburg<br />

Golf- und Country Club Seddiner See AG * | Zum Weiher 44 | 14552 Michendorf<br />

GRANDER GmbH<br />

Bergwerksweg 10 | 6373 Jochberg, Österreich<br />

www.grander.com<br />

info@grander.at<br />

GREEN BRANDS Organisation GmbH<br />

Wacholderbergstraße 29 | 90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99<br />

www.Green-Brands.org | Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

GREEN BRANDS zeichnet in einem weltweit einmaligen, dreistufigen und transparenten Verfahren<br />

ökologisch nachhaltige Marken aus und verleiht das internationale Gütesiegel.<br />

Green City Aktiengesellschaft | Zirkus-Krone-Straße 10 | 80335 München<br />

Green IT Das Systemhaus GmbH<br />

Joseph-von-Fraunhofer-Straße 15 | 44227 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 2 86 80 - 162<br />

www.greenit.systems | info@greenit.systems<br />

Als Systemhaus verbinden wir Ökonomie mit Ökologie. Wir bieten IT-Lösungen, die wirtschaftlichen<br />

Erfolg nachhaltig max<strong>im</strong>ieren und gleichzeitig die Umweltbelastungen min<strong>im</strong>ieren.<br />

GreenLine Hotels GmbH<br />

Katharinenstraße 12 | 10711 Berlin<br />

www.greenline-hotels.de | info@greenline-hotels.de<br />

Alle GreenLine Hotels stehen für eine nachhaltige Auszeit GEMEINSAM + EINZIGARTIG + GRÜN und<br />

sind mit dem Nachhaltigkeitssiegel GreenSign vom Institut InfraCert zertifiziert.<br />

Buchungshotline: Tel. +49 (0)30 / 3 18 62 84 55<br />

Greenmiles GmbH | Paul-Nevermann-Platz 5 | 22765 Hamburg<br />

greenya Verlag OHG | Lasbeker Straße 9 | 22967 Tremsbüttel<br />

GRENOL GmbH | Artzbergweg 6 | 40882 Ratingen-Meiersberg<br />

Gretchenfrage! Agentur für kreative Antworten GmbH | Tußmannstraße 93 | 40477 Düsseldorf<br />

Grohe AG<br />

Feldmühleplatz 15 | 40545 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 91 30 - 0<br />

www.grohe.com | media@grohe.com<br />

GROHE ist der weltweit führende Anbieter von Sanitärarmaturen und setzt seit vielen Jahrzehnten auf<br />

die Markenwerte Qualität, Technologie, Design und Nachhaltigkeit, um „Pure Freude an Wasser“ zu<br />

bieten. Das <strong>Unternehmen</strong> wurde 2017 mit dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet.<br />

Grundbesitz 24 Emissionshaus GmbH | Am Heestern 26 | 21218 Seevetal<br />

Grüner Strom Label e.V. | Kaiserstraße 113 | 53113 Bonn<br />

Gundlach GmbH & Co. KG | Am Holzgraben 1 | 30161 Hannover<br />

Gut Wulksfelde GmbH | Wulksfelder Damm 15-17 | 22889 Tangstedt<br />

190 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

HACH LANGE GmbH | Willstätter Straße 11 | 40549 Düsseldorf<br />

HAKRO GmbH<br />

Oberstettener Straße 41 | 74575 Schrozberg<br />

Tel. +49 (0)7935 / 91 18 - 1 00 | Fax +49 (0)7935 / 91 18 - 2 00<br />

www.hakro.com | info@hakro.com<br />

Das 1969 gegründete Familienunternehmen ist spezialisiert auf hochwertige Corporate Fashion, Berufs-,<br />

Freizeit- und Sportbekleidung und setzt sich mit Hand, Herz und Haltung für eine lebenswerte<br />

Zukunft ein.<br />

H<br />

Halfar System GmbH Rucksäcke und Taschen<br />

Ludwig-Erhard-Allee 23 | 33719 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 7 71 | Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 66 | Fax +49 (0)521 / 9 82 44 - 51<br />

www.halfar.com | k.sachs@halfar.com | m.wellner@halfar.com<br />

HALFAR ® – stark mit nachhaltigen Taschen und Prozessen. Amfori BSCI, GOTS, ÖKO-TEX, Fairtrade &<br />

ÖKOPROFIT ® zertifiziert und mehrfach mit dem PSI Sustainability Award ausgezeichnet.<br />

Handelsvertretung Jürgen Riedel | Gr<strong>im</strong>melshausenstraße 18 | 77654 Offenburg<br />

Handwerksgruppe Philip Mecklenburg GmbH | Cremon 3 | 20457 Hamburg<br />

HanseWerk Natur GmbH<br />

Am Radeland 25 | 21079 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 2 37 82 72 62 | Fax +49 (0)40 / 23 78 27 10<br />

www.hansewerk-natur.com | info-vertrieb@hansewerk-natur.com<br />

Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG | Hasenholz 10 | 24161 Altenholz<br />

Haworth GmbH<br />

Am Deisterbahnhof 6 | 31848 Bad Münder<br />

www.haworth.com<br />

Haworth entwirft und fertigt Produktlösungen, die Ihnen helfen, inspirierende Arbeitswelten zu<br />

schaffen. Dabei verankert Haworth Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfung. Haworth<br />

ist der Partner, wenn es darum geht, <strong>Raum</strong> zu transformieren, egal wo Sie sich befinden.<br />

HEAG Holding AG Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />

Im Carree 1 | 64283 Darmstadt<br />

Heilemann Schreibgeräte GmbH & Co. KG | Bänglesäcker 21 | 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

helios GmbH | Bozner-Boden-Weg 17 | 39100 Bozen, Italien<br />

Hellmann Process Management GmbH & Co. KG | Albert-Einstein-Straße 2 | 49076 Osnabrück<br />

HELMA Eigenhe<strong>im</strong>bau AG * | Zum Meersefeld 4 | 31275 Lehrte<br />

HELMA Ferien<strong>im</strong>mobilien GmbH * | Zum Meersefeld 4 | 31275 Lehrte<br />

HELMA Wohnungsbau GmbH * | Zum Meersefeld 4 | 31275 Lehrte<br />

Henkel AG & Co. KGaA | Henkelstraße 67 | 40191 Düsseldorf<br />

Hermann Bantleon GmbH<br />

Blaubeurer Straße 32 | 89077 Ulm<br />

Tel. +49 (0)731 / 39 90 - 0 | www.bantleon.de | info@bantleon.de<br />

Der Ulmer Schmierstoffspezialist setzt neben einem umfangreichen Produktportfolio auf höchstem<br />

Qualitätsniveau vor allem auf kundenindividuelle Lösungen und ist in der Lage, die komplette Prozesskette<br />

der metallbearbeitenden Industrie zu bedienen; für nachhaltige Effizienz <strong>im</strong> Prozess.<br />

HiPP Werk Georg Hipp OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7 | 85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. +49 (0)8441 / 7 57 - 0 | www.hipp.de | information@hipp.de<br />

Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld<br />

Campusallee, Gebäude 9914 | 55768 Hoppstädten-Weiersbach<br />

HOCHTIEF Aktiengesellschaft<br />

Alfredstraße 236 | 45133 Essen<br />

www.hochtief.de | info@hochtief.de<br />

HOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führenden Positionen in<br />

seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP). Aufgrund<br />

seines Nachhaltigkeitsengagements ist der Konzern seit 2006 in den Dow Jones Sustainability<br />

Indizes vertreten. Sein ganzheitlicher Ansatz spiegelt sich in seiner Vision wider: „HOCHTIEF baut die<br />

Welt von morgen.“<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

191


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Holborn Europa Raffinerie GmbH | Moorburger Straße 16 | 21079 Hamburg<br />

Holc<strong>im</strong> (Deutschland) GmbH | Willy-Brandt-Straße 69 | 20457 Hamburg<br />

Holz.ConZert GmbH | Johannes-Kepler Ring 1 | 22846 Norderstedt<br />

Höppner Management & Consultant GmbH | Höldbaum 11 | 21423 Winsen<br />

Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG<br />

www.hoerl-hartmann.de | info@hoerl-hartmann.de<br />

Ziegelwerk Dachau<br />

Pellhe<strong>im</strong>er Straße 17 | 85221 Dachau<br />

Tel. +49 (0)8131 / 5 55 - 0 | Fax +49 (0)8131 / 5 55 12 99<br />

Ziegelwerk Gersthofen<br />

Ziegeleistraße 24 | 86368 Gersthofen<br />

Tel. +49 (0)821 / 47 89 - 0 | Fax +49 (0)821 / 47 89 22 99<br />

Ziegelwerk Klosterbeuren<br />

Ludwig Leinsing GmbH + Co KG<br />

Ziegeleistraße 12 | 87727 Babenhausen<br />

Tel. +49 (0)8333 / 92 22 - 0 | Fax +49 (0)8333 / 92 22 - 32 99<br />

www.zwk.de | info@zwk.de<br />

Ziegelwerk Deisendorf GmbH<br />

Ziegeleistraße 20 | 88662 Überlingen-Deisendorf<br />

Tel. +49 (0)7551 / 9 48 79 - 0 | Fax +49 (0)7551 / 9 48 79 - 29<br />

www. ziegelwerk-deisendorf.de | info@ziegelwerk-deisendorf.de<br />

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Tradition der massiven Ziegelbauweise in unsere heutige Zeit zu<br />

übertragen und gleichzeitig den Grundstein für innovative Baukonzepte der Zukunft zu legen. Unser<br />

Anspruch ist es dabei, wirtschaftliches Wachstum mit der Verantwortung unseren Mitmenschen und<br />

dem Erhalt der Natur gegenüber in Einklang zu bringen.<br />

HSBA Hamburg School of Business Administration gGmbH * | Adolphsplatz 1 | 20457 Hamburg<br />

HÜBNER GmbH & Co. KG | Heinrich-Hertz-Straße 2 | 34123 Kassel<br />

HUMANA Kleidersammlung GmbH<br />

Meistergasse 7 | 15366 Hoppegarten<br />

Tel. +49 (0)3342 / 5 08 - 77 77<br />

www.humana-kleidersammlung.de | info@humana-kleidersammlung.de<br />

Sammlung und Sortierung von gebrauchter Kleidung. Social Business seit 1988. Höchste Wieder-Trage-<br />

Quote. Partner der internationalen HUMANA People to People Bewegung. Nachhaltigkeitsbericht nach<br />

den Leitlinien der Global Reporting Initiative.<br />

I/J<br />

IBK Lübeck – Ingenieurbüro Krakau | Stiephörn 13 | 23560 Lübeck<br />

ifaw Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH * | Max-Brauer-Allee 62-64 | 22765 Hamburg<br />

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Am Wandersmann 2-4 | 65719 Hofhe<strong>im</strong>-Wallau<br />

www.IKEA.de<br />

incowia GmbH | Albert-Einstein-Straße 3 | 98693 Ilmenau<br />

Ingenieurbüro Prof. Dr. Oldenburg<br />

Osterende 68 | 21734 Oederquart<br />

Tel. +49 (0)4779 / 9 25 00 - 0 | Fax +49 (0)4779 / 9 25 00 - 29<br />

www.ing-oldenburg.de | info@ing-oldenburg.de<br />

Langjährige Expertise (Beratung, Planung) <strong>im</strong> Umweltbereich – Immissionsprognosen, Umweltverträglichkeitsstudien,<br />

Forst-, Landschafts- und Bauleitplanung, Immissionsminderungstechnik<br />

INNOVATION NETWORK by PREVIEW Event & Communication<br />

Eckerkamp 139b | 22391 Hamburg<br />

INP – Institut für <strong>Nachhaltige</strong>s Projektmanagement | Waldring 12 | 21272 Egestorf<br />

Institut Bauen und Umwelt e.V. | Panoramastraße 1 | 10178 Berlin<br />

Institut für Nachhaltigkeit – Institute for Sustainability | Zochastraße 3 | 90480 Nürnberg<br />

Interface Deutschland GmbH | Girmesgath 5 | 47803 Krefeld<br />

ISA-TRAESKO GmbH | Oderstraße 9 | 24539 Neumünster<br />

192 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

J. Schmalz GmbH | Johannes-Schmalz-Straße 1 | 72293 Glatten<br />

J.J. Darboven GmbH & Co. KG | Pinkertweg 13 | 22113 Hamburg<br />

Jan Martin Hecker <strong>Unternehmen</strong>sberatung | Engelinstraße 20b | 79206 Breisach am Rhein<br />

JJ Sustainability Consultancy | Margarethe-Selenka-Straße 11 | 81737 München<br />

JobRad GmbH | Augustinerplatz 2 | 79098 Freiburg<br />

Johannesbad Holding SE & Co. KG<br />

Johannesstraße 2 | 94072 Bad Füssing<br />

Tel. +49 (0)8531 / 23 21 02<br />

www.johannesbad.de | josef.w<strong>im</strong>mer@johannesbad.com<br />

„Gesundheit ist unser Leben“ – dafür steht die Johannesbad Gruppe <strong>als</strong> Dienstleister in Medizin,<br />

Hotellerie, Bildung und BGM. Nachhaltigkeit ist in allen Bereichen eine Selbstverständlichkeit.<br />

Julius Gaiser GmbH & Co. KG<br />

Blaubeurer Straße 86 | 89077 Ulm<br />

Tel. +49 (0)731 / 39 87 - 1 00 | Fax +49 (0)731 / 39 87 - 1 12<br />

www.gaiser-online.de | info@gaiser-online.de<br />

Seit 92 Jahren sind wir in der Energie- und Heizungstechnik, der Luft- und Kl<strong>im</strong>atechnik über die<br />

Industrielle Versorgungstechnik bis hin zur Gebäudeautomation erfolgreich tätig und zählen heute in<br />

Süddeutschland zu den Spezialisten in diesem Bereich. Als Energiedienstleister planen und bauen wir<br />

Komplettanlagen aller Größen und finanzieren und betreiben diese eigenverantwortlich <strong>im</strong> Rahmen von<br />

Energie-Dienstleistungsverträgen (Contracting).<br />

Jungheinrich AG | Lawaetzstraße 9-13 | 22844 Norderstedt<br />

K.G. Holz- und Furnierprodukte UG (haftungsbeschränkt) * | Industriestraße 85 | 72160 Horb<br />

KAISER+KRAFT EUROPA GmbH | Presselstraße 12 | 70191 Stuttgart<br />

K<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. Betriebsgesellschaft KG<br />

Bahnhofstraße 68 | 59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de | wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, durch unsere Arbeitsweise möglichst viel zum Wohle von Mensch,<br />

Tier und Natur beizutragen. Das Kanne-Konzept beinhaltet ganzheitliches ökologisches Denken und<br />

Handeln zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

Karl Dieckhoff GmbH & Co. KG | In der Fleute 38 | 42389 Wuppertal<br />

KARNA Biochemie GmbH | Brombeerweg 57 | 26180 Rastede<br />

KATE Umwelt und Entwicklung e.V. | Blumenstraße 19 | 70182 Stuttgart<br />

KCI 3D KompetenzCenter INNOVATION by copynet innovationsgesellschaft mbH<br />

Heidenkampsweg 45 | 20097 Hamburg<br />

KiK Textilien und Non-Food GmbH | Siemensstraße 21 | 59199 Bönen<br />

Kirchhoff Consult AG | Borselstraße 20 | 22765 Hamburg<br />

Kl<strong>im</strong>ahaus ® Betriebsgesellschaft mbH<br />

Am Längengrad 8 | 27568 Bremerhaven<br />

Tel. +49 (0)471 / 90 20 30 - 0<br />

www.kl<strong>im</strong>ahaus-bremerhaven.de | info@kl<strong>im</strong>ahaus-bremerhaven.de<br />

Im Kl<strong>im</strong>ahaus Bremerhaven 8° Ost entdecken die Besucher die verschiedenen Kl<strong>im</strong>azonen entlang des<br />

achten Längengrades und lernen, wie das Kl<strong>im</strong>a das Leben auf der Erde beeinflusst.<br />

Kl<strong>im</strong>Aktiv Consulting GmbH | Nauklerstraße 60 | 72074 Tübingen<br />

Kl<strong>im</strong>apatenschaft GmbH | Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße 14 | 25336 Elmshorn<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH | Osterstraße 60 | 30159 Hannover<br />

Kl<strong>im</strong>aschutzagentur Region Hannover GmbH | Goethestraße 19 | 30169 Hannover<br />

Kl<strong>im</strong>astiftung für Bürger | Dietmar-Hopp-Straße 6 | 74889 Sinshe<strong>im</strong><br />

Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH | Europaallee 17 | 30855 Langenhagen<br />

konseq GmbH | Zum Sünder 49 | 27254 Staffhorst<br />

Konzept-e für Bildung und Soziales GmbH * | Wankelstraße 1 | 70563 Stuttgart<br />

KORN GmbH | Schmidts Breite 19 | 21107 Hamburg<br />

KSM Castings Group GmbH | Neustadter Ring 1 | 38855 Wernigerode<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

193


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen<br />

Am Bubenpfad 1a | 67065 Ludwigshafen<br />

Tel. +49 (0)621 / 5 70 00 - 0<br />

www.kuebler-hallenheizungen.de | direkt@kuebler-hallenheizungen.de<br />

Mit Systemen, die Energiekosten und CO 2<br />

-Ausstoß um bis zu 70 Prozent senken, gelten wir <strong>als</strong><br />

Inno vationsführer. Davon profitieren die Hallenbetreiber. Und die Umwelt.<br />

Kusch+Co GmbH & Co. KG | Gundringhausen 5 | 59969 Hallenberg<br />

KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße12 | 40670 Meerbusch<br />

L<br />

Lacoste Germany GmbH * | Leopoldstraße 158 | 80804 München<br />

Laengenfelder Nachhaltigkeitskommunikation | Ferdinandstraße 9 | 61348 Bad Homburg<br />

LDZ GmbH | Gewerbestraße 3 | 83404 Ainring<br />

LED Direkt GmbH | Turmweg 1 | 20148 Hamburg<br />

Lederfabrik Gebr. Kilger KG | Prof.-Hermann-Staudinger-Straße 8 | 94234 Viechtach<br />

leguan gmbh | Postfach 30 61 50 | 20327 Hamburg<br />

LEITZ ACCO Brands GmbH & Co. KG | Siemensstraße 64 | 70469 Stuttgart<br />

LichtBlick SE | Zirkusweg 6 | 20359 Hamburg<br />

LifeVERDE.de Noack & Vogel GbR | Gormannstraße 14 | 10119 Berlin<br />

lion energy GmbH & Co. KG * | Gallbergweg 50 | 59929 Brilon<br />

LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH | Tegernseer Platz 7 | 81541 München<br />

LogPay Financial Services GmbH<br />

Schwalbacher Straße 72 | 65760 Eschborn<br />

Tel. +49 (0)6196 / 80 12 - 7 01<br />

www.logpay.de | info@logpay.de<br />

Ihr Partner für Forderungsmanagement <strong>im</strong> Güter- & Personenverkehr sowie für Maut & Tankservices<br />

in Europa.<br />

Love Green – Markus Schmidt und Philipp A. Thode<br />

c/o UnitedSenses GmbH | ABC-Straße 44 | 20354 Hamburg<br />

LR Facility Services | Carl-Zeiss-Straße 4 | 49406 Barnstorf<br />

Ludwig & Höhne Marketing, Kommunikation und Design GmbH<br />

Judengasse 15 | 97421 Schweinfurt<br />

Lyreco Deutschland GmbH * | Lyreco-Straße 4 | 30890 Barsinghausen<br />

M<br />

M.O.O.CON<br />

Frankfurt | Hamburg | München | Wien | Waidhofen/Ybbs<br />

www.moo-con.com<br />

M.O.O.CON GmbH<br />

Leipziger Straße 8 | 60487 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 71 40 16 - 0 | Fax +49 (0)69 / 71 40 16 - 1 80<br />

office@moo-con.com<br />

M.O.O.CON – Strategieberater für identitätsstiftende und nachhaltige Objekte und Services. Entwicklung<br />

und Gestaltung von Infrastrukturprojekten <strong>als</strong> wichtiges Managementinstrument.<br />

Mader GmbH & Co. KG | Brühlhofstraße 5 | 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Mail Profession<strong>als</strong> GmbH | Höchster Straße 74 | 65835 Liederbach am Taunus<br />

Mainau GmbH | Schloss 1 | 78465 Insel Mainau<br />

Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co.KG | Waldecker Straße 15 | 99444 Blankenhain<br />

Marktplatz GmbH – Agentur für Web & App | Stresemannstraße 6 | 21335 Lüneburg<br />

MB-Holding GmbH & Co. KG *<br />

Dutendorfer Straße 5-7<br />

91487 Vestenbergsgreuth<br />

mediaverde – das Kommunikationsbüro | Lutterothstraße 91 | 20255 Hamburg<br />

194 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

MehrWert GmbH für Finanzberatung und Vermittlung<br />

Hainstraße 23 | 96047 Bamberg<br />

Tel. + 49 (0)951 / 30 12 55 65 | Fax + 49 (0)951 / 30 12 55 67<br />

info@mehrwert-finanzen.de | www.mehrwert-finanzen.de<br />

Zu einem bewussten Leben gehört die bewusste Finanzgestaltung. MehrWert verbindet für Sie Gewinn<br />

mit Sinn und richtet beides genau auf Ihre Lebenslandschaft aus. Wir planen und begleiten Vorsorge,<br />

Vermögensbildung und Geldanlage so, dass Sie Ihre Ziele leichter erreichen und mit jedem Wachstum<br />

Ihrer Geldanlage zu einer lebenswerteren Welt beitragen.<br />

mein-dienstrad.de – baron mobility service gmbh | Wickenweg 52 | 26125 Oldenburg<br />

Melitta Group Management GmbH & Co. KG<br />

Marienstraße 88 | 32425 Minden<br />

www.melitta-group.com<br />

memo AG | Am Biotop 6 | 97259 Greußenhe<strong>im</strong><br />

MEN Mikro Elektronik GmbH | Neuwieder Straße 1-7 | 90411 Nürnberg<br />

Messe Frankfurt GmbH | Ludwig-Erhard-Anlage 1 | 60327 Frankfurt am Main<br />

MetallRente GmbH<br />

Rotherstraße 7 | 10245 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 2 06 58 50<br />

www.metallrente.de | info@metallrente.de<br />

MetallRente, 2001 gegründet, Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie sowie der Branchen<br />

Stahl, IT, Holz, Kunststoff und Textil mit Angeboten für die betriebliche und private Altersvorsorge sowie<br />

die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Grundfähigkeiten, Erwerbsminderung und Pflegebedürftigkeit.<br />

MEYER WERFT GmbH & Co. KG<br />

Industriegebiet Süd | 26871 Papenburg<br />

Tel. +49 (0)49 61 / 81 - 0<br />

www.meyerwerft.de | info@meyerwerft.de<br />

Miele & Cie. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29 | 33332 Gütersloh<br />

Tel. +49 (0)5241 / 89 - 0 | Fax +49 (0)5241 / 89 - 20 90<br />

www.miele.com | info@miele.de<br />

Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH<br />

Niedernholz 23 | 33699 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 20 91 - 0 | Fax +49 (0)521 / 20 91 - 4 11<br />

www.mitsubishi-paper.com | info.mpe@mitsubishi-paper.com<br />

Die besonders nachhaltigen barricote ® Barrierepapiere für Lebensmittelverpackungen sind voll rezyklierbar.<br />

Und weltweit gefragt – wie alle anderen Produkte des Herstellers gestrichener Spezialpapiere.<br />

MM-Cosmetic GmbH | Scheidstraße 16 | 56584 Anhausen<br />

MMD Automobile GmbH | Emil-Frey-Straße 2 | 61169 Friedberg<br />

Modell Hohenlohe – Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V.<br />

Max-Eyth-Straße 36 | 74632 Neuenstein<br />

MOG Services GmbH * | Wächtersbacher Straße 86 | 60386 Frankfurt am Main<br />

MOHN Media Mohndruck GmbH | Carl-Bertelsmann-Straße 161m | 33311 Gütersloh<br />

Mondi Paper Sales GmbH<br />

Marxergasse 4 A | 1030 Wien, Österreich<br />

www.mondigroup.com | info@mondigroup.com<br />

move UP Gesellschaft für Gesundheitsmanagement mbH | Abbestraße 33 | 22765 Hamburg<br />

Müller Messebau GmbH | Industriestraße 3 | 79232 March-Hugstetten<br />

MVV Energie AG | Luisenring 49 | 68159 Mannhe<strong>im</strong><br />

mycl<strong>im</strong>ate Deutschland gGmbH | Borsigstraße 6 | 72760 Reutlingen<br />

Nanopool GmbH | Zum Felsacker 76 | 66773 Hülzweiler<br />

Nassauische He<strong>im</strong>stätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

Schaumainkai 47 | 60596 Frankfurt am Main<br />

Naturedecal s.r.o. | Jaurisova 515/4 | 14000 Praha 4, Tschechische Republik<br />

N<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

195


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

natureplus e.V. Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen<br />

Hauptstraße 24 | 69151 Neckargemünd<br />

Naturhaus Naturfarben GmbH<br />

Eichenstraße 8 | 83083 Riedering<br />

Tel. +49 (0)8036 / 30 05 - 0<br />

www.naturhaus.net | info@naturhaus.net<br />

Die NATURHAUS Naturfarben GmbH, gegründet 1985, ist eines der führenden innovativen <strong>Unternehmen</strong>,<br />

das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Holzoberflächen (Beschichtungs- und<br />

Reinigungsmittel- Farbdesign) aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert hat.<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsev<strong>als</strong>traße 11 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 7 79 00 - 3 00<br />

www.naturstrom.de | Tel. +49 (0)211 / 77 90 03 00<br />

Natuviva Entwicklungsgesellschaft mbh | Breitenackerweg 4 | 75180 Pforzhe<strong>im</strong><br />

Nerdlichter AG *<br />

Sternstraße 121 | 20357 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 60 08 49 49<br />

www.nerdlichter.com | info@nerdlichter.com<br />

Wir Nerdlichter sind Experten für webbasierte Software und Websites für nachhaltige Kunden: Von der<br />

Beratung über das Design und die Entwicklung bis zu Maintenance und Support.<br />

NETSCI Prof. Dr. Kramer GmbH | Fritz-Schubert-Straße 40 | 02906 Niesky<br />

Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG<br />

Amberger Straße 1 | 92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />

Tel. +49 (0)9181 / 4 04 - 0 | Fax +49 (0)9181 / 4 04 - 10<br />

www.lammsbraeu.de | info@lammsbraeu.de<br />

Neumarkter Lammsbräu setzt mit ihrem über die <strong>Unternehmen</strong>sgrenzen hinaus reichenden nachhaltigen<br />

Konzept seit 30 Jahren Maßstäbe bei Bio-Bier, Bio-L<strong>im</strong>onade und Bio-Mineralwasser.<br />

NieLaTec Kunstharzbelagstechnik GmbH<br />

Königstraße 49 | 48366 Laer<br />

Tel. +49 (0)2554 / 91 78 44 | Fax +49 (0)2554 / 91 78 45<br />

www.nielatec.de | info@nielatec.de<br />

Die NIEALTEC Kunstharzbelagstechnik GmbH ist das Spezialunternehmen für Industrieböden und<br />

Kunstharzbeschichtungen aller Art. Wir sorgen mit unseren Fußböden auf Kunstharzbasis für eine<br />

nachhaltige Werterhaltung Ihrer Produktions- und Lagerstätten. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

Industrieböden, Hygieneböden, Umweltböden, Großküchen und dekorative Designböden für Neubau<br />

und Altbausanierung.<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11 | 25337 Elmshorn<br />

Tel. +49 (0)4121 / 40 90 - 0 | Fax +49 (0)4121 / 40 90 - 9 06<br />

info@nordakademie.de | www.nordakademie.de<br />

Die dualen Bachelor- und berufsbegleitenden Masterstudiengänge und Weiterbildungsangebote vermitteln<br />

fundierte Kenntnisse in enger Verzahnung mit der Praxis. Der Abschluss eröffnet eine ausgezeichnete<br />

Berufsperspektive.<br />

NUUVERA Deutschland GmbH | Sternstraße 97 | 20357 Hamburg<br />

NWB Verlag GmbH & Co. KG | Eschstraße 22 | 44629 Herne<br />

nwd institut | Ölmühle 1 | 72227 Egenhausen<br />

O<br />

Oeding Print GmbH<br />

Erzberg 45 | 38126 Braunschweig<br />

Tel. +49 (0)531 / 4 80 15 - 1 10 | Fax +49 (0)531 / 4 80 15 - 79<br />

www.oeding-print.de | info@oeding-print.de | fb.com/oedingprint<br />

Als einer der nachhaltigsten industriellen Druckdienstleister Europas verbindet oeding print höchste<br />

Qualitäts- und Umweltansprüche zu PREMIUM GREEN PRINTING. Jetzt auch mit Cradle-to-Cradle<br />

Druckfarben.<br />

oekom verlag GmbH | Waltherstraße 29 III Rgb. | 80337 München<br />

OEKO-SERVICE Luxembourg S.A. | Zone Industrielle Piret | 7737 Colmar-Berg, Luxemburg<br />

office 360 GmbH | Gustav-Adolf-Straße 30 | 30167 Hannover<br />

196 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

office-4-sale Büromöbel GmbH<br />

Breitenbachstraße 24-29 | 13509 Berlin<br />

Tel. +49(0)30 / 5 55 78 20 - 0<br />

www.office-4-sale.de | info@office-4-sale.de<br />

Rückführung zertifizierter Sekundärmöbel durch ökologisches Re-Design und Wiederaufbereitung in<br />

Ihren Nutzungskreislauf. Verfolgen Sie unsere Projekte unter www.office-4-sale.de/news<br />

Öko-Institut e.V. | Schicklerstraße 5-7 | 10179 Berlin<br />

Ökologische Akademie e.V. | Baiernrainer Weg 17 | 83623 Dietramszell<br />

Öko-Zentrum NRW GmbH | Sachsenweg 8 | 59073 Hamm<br />

OmniCert Umweltgutachter GmbH | Kaiser-Heinrich-II.-Straße 4 | 93077 Bad Abbach<br />

Orcan Energy AG | Rupert-Mayer-Straße 44 | 81379 München<br />

ORTLIEB Sportartikel GmbH | Rainstraße 6 | 91560 Heilsbronn<br />

Oskar Lehmann GmbH & Co. KG *<br />

Alte Chaussee 59-70 | 32825 Blomberg-Donop<br />

Tel. +49 (0)5236 / 8 98 - 0<br />

www.olplastik.de | info@olplastik.de<br />

Inhabergeführtes Familienunternehmen, spezialisiert auf die Fertigung von techn. Kunststoffteilen <strong>im</strong><br />

Spritzgießverfahren für unterschiedlichste Branchen, Bau von Spritzgießwerkzeugen.<br />

Otto (GmbH & Co KG)<br />

Werner-Otto-Straße 1-7 | 22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 64 61 - 0<br />

www.ottogroup.com<br />

Overmeyer Landbaukultur – Hofladen und Manufaktur<br />

Emmelndorfer Straße 55 | 21218 Seevetal<br />

Panasonic Deutschland – eine Division der Panasonic Marketing Europe GmbH<br />

Winsbergring 15 | 22525 Hamburg<br />

PAPACKS SALES GMBH<br />

Von-Hünefeld-Straße 1 | 50829 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 30 16 30 06<br />

www.papacks.com | beratung@papacks.com<br />

P/Q<br />

Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG<br />

Dangaster Straße 38 | 26316 Varel<br />

Tel. +49 (0)4451 /1 38 - 0<br />

www.pkvarel.de | info@pkvarel.de<br />

Wir bieten unseren Kunden umweltfreundliche Wellpappenpapiere und Karton aus Altpapier.<br />

Unsere Produkte sind das Herz innovativer und recycelbarer Verpackungen.<br />

Papierfabrik August Koehler SE | Hauptstraße 2-4 | 77704 Oberkirch<br />

Papierfabrik Hainsberg GmbH | Dresdner Straße 321 | 01705 Freital-Hainsberg<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14 | 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

www.paradies.de | info@paradies.de<br />

PARTENUM GmbH & Co. KG | Fahrenhorster Weg 55 | 22889 Tangstedt<br />

Party Rent Group | Am Busskolk 16-22 | 46395 Bocholt<br />

PDR Recycling GmbH + Co KG<br />

Am alten Sägewerk 3 | 95349 Thurnau<br />

Tel. +49 (0)9228 / 9 50 - 0<br />

www.pdr.de | info@pdr.de<br />

Spezialist für stoffliche Verwertung gebrauchter Produkte/Produktionsreste. Kernkompetenzen: PU-<br />

Chemie (Deutschlandweite Branchenlösung für das Recycling gebrauchter Montageschaumdosen<br />

inklusive der flüssigen Restinhaltsstoffe), HP Inc.-Druckpatronen, Kunststoff. Wir finden auch für<br />

Ihren Abfall die Lösung!<br />

Pelzl Beratung & Umsetzung | Steindamm 48 | 28719 Bremen<br />

Pfeffer & Stift GmbH | Niemensstraße 5 | 79098 Freiburg<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

197


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Pharmos Natur Green Luxury GmbH | Am Neuland 2 | 82347 Bernried am Starnberger See<br />

Pickawood GmbH * | Rödingsmarkt 20 | 20459 Hamburg<br />

Piepenbrock <strong>Unternehmen</strong>sgruppe GmbH + Co. KG<br />

Hannoversche Straße 91-95 | 49084 Osnabrück<br />

Tel. +49 (0)541 / 58 41 - 0<br />

www.piepenbrock.de | info@piepenbrock.de<br />

Piepenbrock ist ein seit 1913 inhabergeführtes Familienunternehmen. Die Geschäftsbereiche: Facility<br />

Management, Gebäudereinigung, Instandhaltung und Sicherheit. Piepenbrock ist auch <strong>im</strong> Verpackungsmaschinenbau<br />

und der Chemieproduktion erfolgreich. 26.600 Mitarbeiter machen das <strong>Unternehmen</strong><br />

an 800 Standorten und 70 Niederlassungen zu einem zuverlässigen Partner.<br />

PILOT PEN (Deutschland) GmbH | Senefelder Ring 81 | 21465 Reinbek<br />

Tel. +49 (0)40 / 25 19 32 - 0 | www.pilotpen.de | info@pilotpen.de<br />

POLARSTERN GmbH | Lindwurmstraße 88 | 80337 München<br />

Postberg+Co. GmbH | Emilienstraße 37 | 34121 Kassel<br />

PREMOSYS GmbH | Hillstrasse 14 | 54570 Kalenborn-Scheuern<br />

PRIMAKLIMA e.V. | Steinhaus 1 | 51429 Bergisch Gladbach<br />

printvision AG | Angerbrunnenstraße 5-7 | 85356 Freising<br />

Printzipia – eine Marke der bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 830<br />

www.printzipia.de | info@printzipia.de<br />

Umweltfreundliche Druckprodukte online bestellen. Kl<strong>im</strong>aneutrale Onlinedruckerei mit ressourcenschonender<br />

Produktion sowie Autorisierung für den Blauen Engel für Druckerzeugnisse DE-UZ 195.<br />

PRISMA Klinik GmbH | Winterstein 20 | 91245 S<strong>im</strong>melsdorf<br />

Privacy Solutions GmbH * | Wallensteinstraße 117 A | 30459 Hannover<br />

Procter & Gamble Germany GmbH & Co. Operations OHG<br />

Sulzbacher Straße 40 | 65824 Schwalbach am Taunus<br />

ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser mbH<br />

Hauptstraße 143 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. Geschäftsstelle Passau: +49 (0)/ 08509 / 93 79 - 1 22 | Fax +49 (0)8509 / 93 79 - 1 23<br />

info@pro-oeko.com<br />

Eigenmarke „sensibler Wohnen“ ProÖko Schlafen-Kollektion für Vollsort<strong>im</strong>entshäuser und Spezialisten<br />

mit eindeutig ökologischer Ausrichtung<br />

Protellus – Karg & von der Heyde GbR Design Thinking<br />

<strong>Nachhaltige</strong> Innovationsberatung mit System | Charlottenburger Ufer 9 | 10587 Berlin<br />

Provadis School of International Management and Technology AG<br />

Industriepark Höchst, Gebäude B 845 | 65926 Frankfurt am Main<br />

Provinzial Rheinland Versicherungen | Provinzialplatz 1 | 40591 Düsseldorf<br />

PUMA SE<br />

PUMA WAY 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 81 - 0 | Fax+49 (0)9132 / 81 - 22 46<br />

info@puma.com<br />

PUMA ist eine der weltweit führenden Sportmarken, die Schuhe, Textilien und Accessoires designt und<br />

verkauft. Im Bereich Nachhaltigkeit setzt das <strong>Unternehmen</strong> anspruchsvolle Ziele und berichtet regelmäßig<br />

über deren Erreichung.<br />

Quentic GmbH<br />

Schreiberhauer Straße 30 | 10317 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 92 10 00 00<br />

www.quentic.de | contact.de@quentic.com<br />

Einer der führenden Lösungsanbieter für Software as a Service (SaaS) <strong>im</strong> europäischen HSE- und CSR-<br />

Markt. Quentic vernetzt Daten, verbindet <strong>Akteure</strong> und involviert aufgabengerecht.<br />

Querdenker GmbH | Goethestraße 20 | 79100 Freiburg<br />

QuickPack Haushalt + Hygiene GmbH<br />

Rosine-Starz-Straße 5 | 71272 Renningen<br />

Tel. +49 (0)7159 / 1 63 80 | Fax +49 (0)7159 / 54 40<br />

www.quickpack.de | quickpack@quickpack.de<br />

198 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Rapunzel Naturkost GmbH | Rapunzelstraße 1 | 87764 Legau<br />

R-Biopharm AG *<br />

An der neuen Bergstraße 17 | 64297 Darmstadt<br />

Tel. +(0)6151 / 81 02 - 0<br />

www.r-biopharm.com | csr@r-biopharm.de<br />

Verantwortung aus Tradition. Seit 30 Jahren zählt verantwortungsvolles Handeln zu den gelebten<br />

Werten unserer <strong>Unternehmen</strong>skultur.<br />

raumobil GmbH | Auer Straße 19 | 76227 Karlsruhe<br />

rds energies GmbH | Hauptstraße 117 | 10827 Berlin<br />

Reckhaus GmbH & Co. KG | Industriestraße 53 | 33689 Bielefeld<br />

RED KILOWATT Energiemanagement GmbH * |Kopernikusstraße 23 | 49377 Vechta<br />

Reflex Verlag GmbH | Hackescher Markt 2-3 | 10178 Berlin<br />

ReformKontor GmbH & Co.KG | Ernst-Litfaß-Straße 16 | 19246 Zarrentin am Scha<strong>als</strong>ee<br />

Restaurant Prego | Lilienstraße 36 | 20095 Hamburg<br />

R<br />

REWE Group<br />

Domstraße 20 | 50668 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 1 49 - 0<br />

www.rewe-group.com/nachhaltigkeit | nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

Als einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Europa möchten wir Nachhaltigkeit aus<br />

der Nische holen und unsere Kunden dafür begeistern.<br />

Rewindo GmbH | Am Hofgarten 1-2 | 53113 Bonn<br />

Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG *<br />

Rodhe<strong>im</strong>er Straße 83 | 35452 Heuchelhe<strong>im</strong><br />

Tel. +49 (0)90641 / 60 09 - 0<br />

www.rinn.net | info@rinn.net<br />

Als Hersteller für Betonsteinprodukte sind wir ein Pionier für Nachhaltigkeit in der Branche. So erhielten<br />

wir den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 in der Kategorie „mittelgroße <strong>Unternehmen</strong>“. Mittlerweile<br />

liegt der 4. Nachhaltigkeitsbericht vor.<br />

RITTWEGER und TEAM Werbeagentur GmbH | Anger 24 | 99084 Erfurt<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Robert-Bosch-Platz 1 | 70839 Gerlingen-Schillerhöhe<br />

Tel. +49 (0)711 / 81 10<br />

csr.bosch.com | bernhard.schwager@de.bosch.com<br />

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Ziel<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s ist es, mit Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch<br />

innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit<br />

anzubieten.<br />

Roschker Consulting. Sustainability & Communication * | Hainstraße 12a | 61476 Kronberg<br />

Rudolf Wiegand & Partner GmbH<br />

Werner-von-Siemens-Straße 6 | 82140 Olching<br />

Tel. +49 (0)8142 / 1 30 51<br />

www.tonermacher.de | service@tonermacher.de<br />

Der wohlsortierte Onlineshop für Tinten, Toner und 3D-Filament. Seit rund 30 Jahren recyclet Wiegand<br />

& Partner Toner in Deutschland – und pflanzt für deren Kauf sogar Bäume.<br />

SALUS Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG | Bahnhofstraße 24 | 83052 Bruckmühl<br />

SaluVet GmbH | Stahlstraße 5 | 88339 Bad Waldsee<br />

Sandra Völker-Stiftung<br />

c/o ASG – ASCHE STEIN GLOCKEMANN VERSTL WIEZORECK<br />

Neuer Wall 54 | 20354 Hamburg<br />

Sauter GmbH | Betsbruchdamm 17 | 28816 Stuhr<br />

S-Bahn Hamburg GmbH | Hammerbrookstraße 44 | 20097 Hamburg<br />

Scandic Hotels Deutschland GmbH | Gabriele-Tergit-Promenade 19 | 10963 Berlin<br />

scheplast GmbH Kunststoff-Formteile | Stegwiesen 4 | 88477 Schwendi-Hörenhausen<br />

Schneider Schreibgeräte GmbH | Schwarzenbach 9 | 78144 Schramberg-Tennenbronn<br />

S<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

199


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Scholz & Friends Reputation<br />

Litfaß-Platz 1 | 10178 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 700 186 - 8 30<br />

www.s-f.com/reputation | www.csr-berichte.de | reputation@s-f.com<br />

Wir unterstützen <strong>Unternehmen</strong> dabei, Nachhaltigkeit und Verantwortung in ihre Geschäftstätigkeit zu<br />

integrieren und diese Leistungen glaubwürdig zu kommunizieren. Dies umfasst Strategieentwicklung,<br />

Reporting, Nachhaltigkeitsmarketing, Stakeholder- und Lieferkettenmanagement.<br />

SCHOLZ & VOLKMER GMBH seit 1994 *<br />

Schwalbacher Straße 72 | 65183 Wiesbaden<br />

www.s-v.de<br />

info@s-v.de<br />

Schülke & Mayr GmbH<br />

Robert-Koch-Straße 2 | 22851 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0)40 / 5 21 00 - 3 95<br />

info@schuelke.com | www.schuelke.com<br />

Seit 130 Jahren ein Pionier in den Bereichen Healthcare, Personal Care und Industriehygiene.<br />

Unsere Mission: Wir schützen weltweit Leben. Zertifiziert nach EMAS.<br />

Schuntermann Transformatoren GmbH | Hans-Sachs-Straße 17 | 40721 Hilden<br />

Schweisfurth Stiftung | Rupprechtstraße 25 | 80636 München<br />

s-coll Service GmbH * | Bahnhofstraße 26 | 91161 Hilpoltstein<br />

SDG media GmbH * | Wagenfeldstraße 7a | 44141 Dortmund<br />

Sedus Stoll AG | Christof-Stoll-Straße 1 | 79804 Dogern<br />

SEMPACT AG | Kelvinstraße 3 | 86899 Landsberg am Lech<br />

Sharp Electronics GmbH | Nagelsweg 33-35 | 20097 Hamburg<br />

Siemens AG | Otto-Hahn-Ring 6 | 81730 München<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

Joseph-Scherer-Straße 3 | 44139 Dortmund<br />

www.signal-iduna.de | info@signal-iduna.de<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

Kornwesthe<strong>im</strong>er Straße 103-107 | 70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0<br />

www.sika.de | www.sika.de/nachhaltigkeit | info@de.sika.com<br />

Social Publish Verlag 2010 GmbH | Schopenstehl 15 | 20095 Hamburg<br />

SODASAN Wasch- und Reinigungsmittel GmbH | Rudolf-Diesel-Straße 19 | 26670 Uplengen<br />

Solarraum GmbH | Parkstraße 48/11 | 39100 Bozen, Italien<br />

Sonnendruck GmbH | Ludwig-Wagner-Straße 16 | 69168 Wiesloch<br />

Sparda-Bank Hamburg eG | Präsident-Krahn-Straße 16/17 | 22765 Hamburg<br />

Sparda-Bank München eG<br />

Arnulfstraße 15 | 80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de | www.sparda-m.de | www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de | presse@sparda-m.de<br />

St. Leonhardsquelle GmbH & Co. KG | Mühlthalweg 54 | 83071 Stephanskirchen<br />

Staatliches Hofbräuhaus in München | Hofbräuallee 1 | 81829 München<br />

STAWAG <strong>Stadt</strong>werke Aachen Aktiengesellschaft<br />

Lombardenstraße 12-22 | 52070 Aachen<br />

Tel. +49 (0)241 / 1 81 - 0<br />

www.stawag.de | info@stawag.de<br />

Als Energieversorger engagieren wir uns stark für den Kl<strong>im</strong>aschutz und für die Lebensqualität in der<br />

Region. Wir setzen auf Energieeffizienz, Innovationen und erneuerbare Energien, um unseren Kundinnen<br />

und Kunden hochwertige Produkte und Top-Service zu garantieren.<br />

<strong>Stadt</strong>werke Schwerin GmbH (SWS) | Eckdrift 43-45 | 19061 Schwerin<br />

<strong>Stadt</strong>werke Tübingen GmbH | Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen<br />

200 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG<br />

Moosäckerstraße 3 | 90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de<br />

info@staedtler.de<br />

STAKEHOLDER REPORTING GmbH | Schulterblatt 58 (Haus A) | 20357 Hamburg<br />

STANNOL GmbH & Co. KG *<br />

Haberstraße 24 | D-42551 Velbert<br />

Tel +49 (0)2051 / 31 20 - 1 26 | Fax +49(0)2051 / 31 20 - 1 11<br />

www.stannol.de | info@stannol.de<br />

Als Hersteller <strong>im</strong> Bereich Löttechnik bieten wir unseren Kunden die nachhaltige Produktpalette „green<br />

connect“ an: Lotbarren & -pasten, Lötdrähte und Flussmittel. Fair, nachhaltig, recycelt und aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen.<br />

Steinbeis Papier GmbH<br />

<strong>Stadt</strong>straße 20 | 25348 Glückstadt<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0<br />

www.steinbeis-papier.de | info@stp.de<br />

Steyler Bank GmbH | Arnold-Janssen-Straße 22 | 53757 Sankt Augustin<br />

StieberDruck GmbH | Tauberstraße 35-41 | 97922 Lauda-Königshofen<br />

Stiftung Apfelbaum – Partner für ein ZusammenWachsen von LebensWelten<br />

Morbacher Straße 53 | 50935 Köln<br />

Still GmbH | Berzeliusstraße 10 | 22113 Hamburg<br />

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG | Kieselbronner Straße 12 | 75177 Pforzhe<strong>im</strong><br />

Strategy & Communication Bernd Lorenz Walter * | Katzbachstraße 3 | 10965 Berlin<br />

stratum GmbH | Boxhagener Straße 16 | 10245 Berlin<br />

Studiosus Reisen München GmbH | Riesstraße 25 | 80992 München<br />

Sustainalize GmbH | Am Niehler Hafen 8 | 50735 Köln<br />

sustainify GmbH – Institut für nachhaltige Forschung, Bildung, Innovation<br />

Große Düwelstraße 28 | 30171 Hannover<br />

SV SparkassenVersicherung Holding AG | Löwentorstraße 65 | 70376 Stuttgart<br />

SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA / Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V.<br />

Franz-Böhmert-Straße 1c | 28205 Bremen |<br />

Tel. +49 (0)421 / 43 45 90<br />

www.werder-bewegt.de | info@werder.de<br />

Der SV Werder Bremen ist <strong>im</strong> Bereich gesellschaftliches Engagement Vorreiter unter den Bundesligavereinen.<br />

Mit verschiedenen Maßnahmen setzen wir uns für Umweltschutz ein.<br />

SVEA LIGHTING GmbH & Co KG | Senefelder-Ring 61 | 21465 Reinbek<br />

Swiss Post Solutions GmbH | Systemformstraße 5 | 83209 Prien am Chiemsee<br />

Systain Consulting GmbH | Brandstwiete 1 | 20457 Hamburg<br />

Taifun-Tofu GmbH<br />

Bebelstraße 8 | 79108 Freiburg<br />

Tel. +49 (0)761 / 15 21 00<br />

www.taifun-tofu.de | info@taifun-tofu.de<br />

Nachhaltig – umweltbewusst – gemeinwohlorientiert: Taifun produziert hochwertige Tofu-Spezialitäten<br />

aus Bio-Zutaten und engagiert sich <strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen gentechnikfreien Bio-Sojaanbau.<br />

T<br />

TAKKT AG * | Presselstraße 12 | 70191 Stuttgart<br />

Talents4Good GmbH<br />

Marienstraße 26 | 10117 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 60 98 37 66<br />

www.talents4good.org | kontakt@talents4good.org<br />

Talents4Good ist eine Personalberatung mit Fokus auf soziale, ökologische und nachhaltige Organisationen<br />

und <strong>Unternehmen</strong>. Wir besetzen Stellen mit gesellschaftlicher Wirkung.<br />

Tarkett Holding GmbH | Nachtweideweg 1-7 | 67227 Frankenthal<br />

TBS Printware Vertriebs GmbH | Rheinstraße 17 | 65795 Hattershe<strong>im</strong><br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

201


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Tchibo GmbH<br />

Überseering 18 | 22297 Hamburg<br />

www.tchibo.com<br />

info@tchibo.com<br />

Technische Hochschule Nürnberg Georg S<strong>im</strong>on Ohm | Keßlerplatz 12 | 90489 Nürnberg<br />

Technische Universität Hamburg | Am Schwarzenberg-Campus 1 | 21073 Hamburg<br />

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG | Schussenstraße 22 | 88212 Ravensburg<br />

Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH | Ostring 4 | 34277 Fuldabrück<br />

TEDI GmbH & Co. KG | Brackeler Hellweg 301 | 44309 Dortmund<br />

Tehag Deutschland GmbH | Gutenbergstraße 42 | 47443 Moers<br />

TELEFÓNICA DEUTSCHLAND HOLDING AG<br />

Georg-Brauchle-Ring 23-25 | 80992 München<br />

www.telefonica.de/verantwortung | cr-de@telefonica.com<br />

TENNANT GmbH & Co KG | Karl-Arnold-Straße 5 | 73230 Kirchhe<strong>im</strong>/Teck<br />

tesa SE | Hugo-Kirchberg-Straße 1 | 22848 Norderstedt<br />

The New Motion Deutschland GmbH | Wattstraße 11 | 13355 Berlin<br />

THERMICON GmbH | Alpenrosenweg 12-14 | 50769 Köln<br />

thinkstep AG | Hauptstraße 111-113 | 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Thomann GmbH<br />

Hans-Thomann-Straße 1 | 96138 Burgebrach<br />

Tel. +49 (0)9546 / 92 23 - 0 | Fax +49 (0)9546 / 92 23 - 11 03<br />

www.thomann.de | qm@thomann.de<br />

Europas größtes Musikhaus. Seit 1954 steht das Familienunternehmen für Kundenfreundlichkeit,<br />

Mitarbeiterzufriedenheit und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.<br />

Tierpark Hagenbeck Gemeinnützige Gesellschaft mbH<br />

Lokstedter Grenzstraße 2 | 22527 Hamburg<br />

transparente – <strong>Nachhaltige</strong> Vorsorgeprodukte GmbH | Sierichstraße 157 | 22299 Hamburg<br />

TravelHorst – Sustainable Business Travel Consulting<br />

Schwabacher Straße 35 | 90762 Fürth<br />

Tel. +49 (0)911 / 6 50 59 30<br />

www.travelhorst.com<br />

TravelHorst steht für nachhaltige Geschäftsreisen. Wir helfen Ihnen, Nachhaltigkeit zu einer zentralen<br />

Strategie für Ihr Geschäftsreiseprogramm zu machen. Wir erstellen einen Geschäftsreisebericht nach<br />

den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.<br />

Treedom Deutschland GmbH | Gotzinger Straße 8 | 81371 München<br />

Tries GmbH + Co. KG | Röntgenstraße 10 | 89584 Ehingen<br />

triple innova GmbH | Hofaue 21 | 42103 Wuppertal<br />

Trust Peak AG | Friedrich-Ebert-Anlage 36 | 60325 Frankfurt am Main<br />

TUI Cruises GmbH | Heidenkampsweg 58 | 20097 Hamburg<br />

TÜV NORD AG<br />

Am TÜV 1 | 30519 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 86 - 0 | www. tuev-nord.de<br />

Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten Technologie-Dienstleister.<br />

Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv.<br />

TWT Interactive GmbH | Corneliusstraße 20-22 | 40215 Düsseldorf<br />

TWT reality bytes GmbH * | Neue Weyerstraße 1-3 | 50676 Köln<br />

U<br />

Ulrich Walter GmbH<br />

Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12 | 49356 Diepholz<br />

Tel. +49 (0)5441 / 98 56 - 0<br />

www.lebensbaum.de<br />

Seit 1979 produziert Lebensbaum Tee, Kaffee und Gewürze in Bioqualität. Das Prinzip der<br />

Nach haltigkeit begreifen wir <strong>als</strong> Grundlage für unternehmerischen Erfolg.<br />

202 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

UmweltBank AG<br />

Laufertorgraben 6 | 90489 Nürnberg<br />

www.umweltbank.de<br />

hallo@umweltbank.de<br />

Umweltdruckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Straße 3 | 64354 Reinhe<strong>im</strong><br />

Tel. +49 (0)6162 / 93 02-0<br />

www.lokay.de | info@lokay.de<br />

Mit Leidenschaft produzieren wir seit über 20 Jahren ausgefallene CSR- und Nachhaltigkeitsberichte mit<br />

Nachhaltigkeitsgrarantie. Exklusiv für B.A.U.M.-Mitglieder bieten wir kostenfrei in <strong>2020</strong> eine Produktkennzeichnung<br />

nach dem blauen Engel RAL-UZ 195 an. Bitte fügen Sie Ihrer Angebotsanfrage diesbezüglich<br />

das Stichwort: B.A.U.M. Mitgliederaktion „blauer Engel“ mit bei.<br />

Unilever Deutschland GmbH | Strandkai 1 | 20457 Hamburg<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Martinistraße 52 | 20246 Hamburg<br />

UPM GmbH<br />

Georg-Haindl-Straße 5 | 86153 Augsburg<br />

Tel. +49 (0)821 / 3 10 90<br />

www.upmpaper.de | www.upmprofi.de | responsibility@upm.com<br />

v. Stern’sche Druckerei GmbH & Co. KG | Zeppelinstraße 24 | 21337 Lüneburg<br />

Vaillant GmbH<br />

Berghauser Straße 40 | 42859 Remscheid<br />

Tel. +49 (0)2191 / 18 - 0<br />

www.vaillant.de<br />

Vaillant bietet seinen Kunden weltweit umweltschonende und energiesparende Heiz- und Lüftungssysteme,<br />

die verstärkt erneuerbare Energien nutzen.<br />

Vallox GmbH | Von-Eichendorff-Straße 59A | 86911 Dießen<br />

VAUDE Sport GmbH & Co. KG | Vaude-Straße 2 | 88069 Tettnang<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.<br />

Tangstedter Landstraße 83 | 22415 Hamburg<br />

V<br />

Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH<br />

Industriestraße 6 | 91555 Feuchtwangen<br />

Tel. +49 (0)852 / 9 01 - 0<br />

www.vp-group.de | info@vp-group.de<br />

Gegründet 1896 in München ist die VP Group einer der europaweit führenden Hersteller von innovativen<br />

Verpackungslösungen. Unsere Niederlassungen an fünf europäischen Standorten arbeiten zu 100<br />

Prozent kl<strong>im</strong>aneutral.<br />

Verlagshaus Gutekunst | Karl-Frowein-Straße 23-25 | 53115 Bonn<br />

VERSO GmbH * | Agnes-Pockels-Bogen 1 | 80992 München<br />

Vertriebsbüro Jürgen Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH<br />

Hirschhaldestraße 28 | 89542 Herbrechtingen<br />

VfL Wolfsburg-Fußball GmbH | In den Allerwiesen 1 | 38446 Wolfsburg<br />

VfW – Verband für Wärmelieferung e.V. | Lister Meile 27 | 30161 Hannover<br />

VGIE e.V. – Verein zur Förderung der Nutzung von Geothermie | Riedemannweg 6 | 13627 Berlin<br />

Viebrockhaus AG<br />

Grashofweg 11b | 21698 Harsefeld<br />

Tel. +49 (0)4164 / 8 99 10<br />

www.viebrockhaus.de |info@viebrockhaus.de<br />

Der Massivhaushersteller Viebrockhaus ist auf den Bau energieeffizienter, nachhaltiger und zukunftssicherer<br />

Ein- und Mehrfamilienhäuser spezialisiert.<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

Viessmannstraße 1 | 35108 Allendorf (Eder)<br />

www.viessmann.de | info@viessmann.com<br />

Vitra Factory GmbH | Charles-Eames-Straße 2 | 79576 Weil am Rhein<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

203


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Voelkel GmbH<br />

Fährstraße 1 | 29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de | info@voelkeljuice.de<br />

VOM FASS AG<br />

Am Langholz 17 | 88289 Waldburg<br />

Tel. +49 (0)7529 / 9 74 50 | www.vomfass.de | box@vomfass.de<br />

vomFASS steht nicht nur für ein nachhaltiges Verkaufskonzept. Unser Qualitätsanspruch für<br />

nachhaltiges Wirtschaften zieht sich durch alle Bereiche entlang der Wertschöpfungskette.<br />

Vorwerk & Co. KG | Mühlenweg 17-37 | 42270 Wuppertal<br />

VSF e.V. – Verbund Service und Fahrrad | Burgstraße 45 | 26603 Aurich<br />

W<br />

W. Neudorff GmbH KG | An der Mühle 3 | 31860 Emmerthal<br />

Wackler Holding SE | Schatzbogen 39 | 81829 München<br />

Wagner & Teams GmbH | Kreuzwiesenstraße 15a | 82065 Baierbrunn<br />

WALA Heilmittel GmbH<br />

Dorfstraße 1 | 73087 Bad Boll/Eckwälden<br />

Tel. +49 (0)7164 / 9 30 - 0<br />

www.wala.de<br />

Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer<br />

Gründung <strong>im</strong> Jahr 1935. Natürliche Kreisläufe und die Kraft vitaler, unbelasteter Rohstoffe, die unter<br />

fairen Bedingungen gewonnen werden, bilden die Basis der WALA Arzne<strong>im</strong>ittel und der Dr. Hauschka<br />

Kosmetik.<br />

Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.<br />

c/o Handelskammer Hamburg | Adolphsplatz 1 | 20457 Hamburg<br />

Webasto SE<br />

Kraillinger Straße 5 | 82131 Stockdorf<br />

www.webasto.com<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Dach-, Cabrio- und Thermosystemen für Pkw sowie Heiz-,<br />

Kühl- und Lüftungs systemen für Pkw, Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camping und Marine sowie Batteriesysteme<br />

und Ladelösungen <strong>im</strong> privaten<br />

und semi-privaten Umfeld.<br />

WEDER GmbH Innovative Dienstleistungen | Gildestraße 12 | 32760 Detmold<br />

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Klingenbergstraße 16 | 32758 Detmold<br />

Weleda AG | Dychweg 14 | 4144 Arleshe<strong>im</strong>, Schweiz<br />

welt-bewegende-projekte e.V. | Kastanienallee 5 | 50968 Köln<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenring 40 | 19053 Schwerin<br />

Tel. +49 (0)385 / 7 55 27 55<br />

www.wemag.com | kontakt@wemag.com<br />

Wir setzen gemeinsam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit<br />

ökologischem Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der CO 2<br />

-Emissionen.<br />

WERKHAUS Design und Produktion GmbH<br />

Industriestraße 11 + 13 | 29389 Bad Bodenteich<br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0<br />

www.werkhaus.de | info@werkhaus.de<br />

WERKHAUS stellt umweltfreundliche und funktionale Produkte aus Recyclingholz her. Kennzeichen der<br />

Objekte ist das moderne Design, kombiniert mit dem Original WERKHAUS-Stecksystem.<br />

Werner & Mertz GmbH<br />

Rheinallee 96 | 55120 Mainz<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 00<br />

www.werner-mertz.de | www.ganzheitlich-nachhaltig.de | www.wir-fuer-recyclat.de<br />

info@werner-mertz.com<br />

Für uns ist es eine Frage der <strong>Unternehmen</strong>sphilosophie, Produkte auf den Markt zu bringen, die für die<br />

Menschen mehr tun <strong>als</strong> „nur putzen“! Das schafft Vertrauen – für uns das höchste Gut, das wir pflegen<br />

und vertiefen.<br />

204 * Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Wertgarantie AG<br />

Breite Straße 8 | 30159 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 7 12 80 - 1 23<br />

www.wertgarantie-group.com | kunde@wertgarantie.com<br />

Die WERTGARANTIE Group ist ein seit 1963 gewachsener Konzern für Versicherungen und Garantiedienstleistungen<br />

mit rund 780 Mitarbeitern in sieben Ländern. Der Fokus liegt auf Haushalts- und Konsumelektronik,<br />

Fahrrädern und Haustieren sowie Smart Home-Anlagen und Hausleitungen.<br />

WertSicht GmbH | Bendstraße 50-52 | 52066 Aachen<br />

Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG | Weseler Straße 108-112 | 48151 Münster<br />

WeSustain GmbH | Richard-Wagner-Straße 28 | 30177 Hannover<br />

WIEGEL-GRUPPE<br />

Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG<br />

Hans-Bunte-Straße 25 | 90431 Nürnberg<br />

www.wiegel.de<br />

info@wiegel.de<br />

Wildpark Eekholt Dr. h.c. Hatlapa GmbH & Co. KG | Eekholt 1 | 24623 Großenaspe<br />

Wilkening + Hahne GmbH + Co. KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8 | 31848 Bad Münder<br />

www.wilkhahn.com | info@wilkhahn.de<br />

WILO SE | Nortkirchenstraße 100 | 44263 Dortmund<br />

Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH | Hörvelsinger Weg 11 | 89081 Ulm<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft <strong>im</strong> Kreis Herzogtum Lauenburg mbH (WFL)<br />

Junkernstraße 7 | 23909 Ratzeburg<br />

Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co. KG<br />

Schlossgraben 1 | 64283 Darmstadt<br />

WLP GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Süderstraße 73 | 20097 Hamburg<br />

Wollenhaupt GmbH | Unter dem Felsenkeller 30 | 37247 Großalmerode<br />

Working Light LED Lichtsysteme GmbH * | Hopfensack 8 | 20457 Hamburg<br />

WS Wärmeprozesstechnik GmbH | Dornierstraße 14 | 71272 Renningen<br />

WSM – Walter Solbach Metallbau GmbH | Industriestraße 20 | 51545 Waldbröl<br />

WULFF MED TEC GmbH | Hennstedter Straße 3 | 25779 Fedderingen/Heide<br />

Wuppertal Institut für Kl<strong>im</strong>a, Umwelt, Energie gGmbH | Döppersberg 19 | 42103 Wuppertal<br />

Yogi Tea Stiftung | Burchardstraße 24 | 20095 Hamburg<br />

Yves Rocher GmbH | Meitnerstraße 6 | 70563 Stuttgart<br />

ZEBAU GmbH – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt<br />

Große Elbstraße 146 | 22767 Hamburg<br />

Y/Z<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Kl<strong>im</strong>a<br />

Rathausallee 6 | 53757 St. Augustin<br />

www.zvshk.de | www.wasserwaermeluft.de<br />

Der Zentralverband Sanitär Heizung Kl<strong>im</strong>a (ZVSHK) ist die Standesorganisation von über 50.000 Handwerksbetrieben<br />

mit über 370.000 Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs- und Kl<strong>im</strong>ahandwerks<br />

lag 2018 bei 44,6 Milliarden Euro. Die 24.000 Innungsbetriebe erwirtschafteten mit ihren<br />

215.000 Beschäftigten fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Der ZVSHK ist zudem Gründer und Träger<br />

der Weltleitmesse ISH.<br />

* Dieses <strong>Unternehmen</strong> ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2019 beigetreten.<br />

205


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management<br />

(B.A.U.M.) e.V.<br />

www.baumev.de<br />

Verlag<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

www.forum-csr.net<br />

Projektteam B.A.U.M. e.V.<br />

Prof. Dr. Max<strong>im</strong>ilian Gege (Projektleitung)<br />

Dr. Katrin Wippich (Projektkoordination)<br />

Beatriz Bilfinger, Lisa Bruns, Dieter Brübach, Rainer Kant, Lisa<br />

Klose, Christoph Kohler, Philip Mathies, Martin Oldeland, Laura<br />

Stelke, Antonia Thiele (Redaktionsteam)<br />

redaktion@baumev.de<br />

Projektteam ALTOP Verlag<br />

Edda Langenmayr (Projektkoordination, Redaktion, Herstellung)<br />

Fritz Lietsch (Redaktion)<br />

e.langenmayr@forum-csr.net<br />

Korrektorat<br />

Alrun Vogt, Uta Dobler, Vera Schilffarth<br />

Layout und Satz<br />

dtp/layout<br />

www.dtp-layout.de<br />

Anzeigenbetreuung<br />

forum Büro Nord<br />

Dagmar Hermann, Daniela Günter, Felicitas Bittong, Dieter<br />

Möller, Rolf Wunder<br />

d.hermann@forum-csr.net.<br />

ISBN 978-3-925646-72-0<br />

ISSN 0949-6661<br />

Druck<br />

bonitasprint gmbh<br />

Kl<strong>im</strong>aneutral gedruckt mit Druckfarben auf Basis nachwachsender<br />

Rohstoffe auf Vivus 89, 100 Prozent Recyclingpapier,<br />

ausgezeichnet mit dem Blauen Engel (Inhalt) und Gard Matt<br />

Eleven FSC, FSC ® Mix (Umschlag) | Produkte von Berberich Papier.<br />

© <strong>2020</strong> by ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung aller<br />

Texte, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Rechtlicher Hinweis<br />

Für die Richtigkeit der Angaben können Herausgeber und Verlag<br />

trotz sorgfältiger Recherche keine Gewähr übernehmen.<br />

Die Meinungen, die in den Artikeln <strong>im</strong> Buch geäußert werden,<br />

entsprechen nicht zwangsläufig denen des Herausgebers und<br />

des Verlags. Der Herausgeber und der Verlag haften nicht für<br />

Copyright-Verletzungen von Autorinnen und Autoren.<br />

Es wurde die männliche <strong>als</strong> auch die weibliche Schreibweise für<br />

die entsprechenden Beiträge gewählt. Aus Gründen der besseren<br />

Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche<br />

Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich<br />

darauf hin, dass sowohl die männliche <strong>als</strong> auch die weibliche<br />

Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint<br />

ist. Kunden darstellungen können verschiedene Schreibweisen<br />

enthalten.<br />

Erscheinung<br />

Einmal jährlich<br />

Redaktionsschluss 20.12.2019<br />

Bildnachweise<br />

Umschlag © 123RF.com sergein | 7 © 123RF.com kasto | 8<br />

© Michael Kopatz | 12 © MIA Projekt | 14 © iStockphoto /<br />

Vesna Andjic | 15 © iStockphoto / wallix | 17 © WILO | 18 ©<br />

WILO | 19 © Alnatura / Olaf Wiechers/Troldtekt | 20 © Alnatura<br />

/ Marc Zeitler | 21 © Alnatura / Eduardo Perez | 22 © BIS<br />

Wirtschaftsförderung | 23 © BIS Wirtschaftsförderung | 24 ©<br />

BIS Wirtschaftsförderung | 25 © Aurubis | 27 © RVI GmbH |<br />

30 © Statistisches Bundesamt / BIEK – KEP-Studie 2014| 35 ©<br />

driversity | 36 © driversity | 37 © InfraLabBerlin | 41 © BVE eG<br />

| 43 © CoWorkLand | 44 © CoWorkLand | 45 © CoWorkLand<br />

| 46 © HH Airport / M.Penner | 47 © HH Airport / M.Penner<br />

| 48 © HH Airport / M.Penner | 49 © 123RF.com sheeler | 51<br />

© S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige Fotografie | 52 © S<strong>im</strong>on Veith<br />

– nachhaltige Fotografie | 53 © S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige<br />

Fotografie | 54 © S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige Fotografie | 55<br />

© S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige Fotografie | 56 © B.A.U.M. | 57<br />

© B.A.U.M. | 58 © S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige Fotografie | 59<br />

© S<strong>im</strong>on Veith – nachhaltige Fotografie | 60 © S<strong>im</strong>on Veith –<br />

nachhaltige Fotografie | 61 © Postberg + Co. | 62 © B.A.U.M./<br />

Lisa Bruns | 63 © B.A.U.M./Rainer Kant | 64 © B.A.U.M. | 65<br />

© Umweltbundesamt | 66 © B.A.U.M./Rainer Kant | 67 ©<br />

B.A.U.M. Consult | 68 © JobRad, jobrad.org | 70 © Goldbeck<br />

| 72 © B.A.U.M./Rainer Kant | 75 © Transparency Deutschland<br />

| 76 © B.A.U.M. | 80 © von oben: HEAG; Frauke Schumann<br />

Fotografie; M. Kuhn | 81 © 123RF.com Cathy Yeulet | 181 ©<br />

123RF.com Tyler Olson


30 Jahre nachhaltig Wirtschaften – Rückblick und Ausblick<br />

Neu erschienen<br />

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<strong>Jahrbuch</strong><br />

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New Work<br />

Aufbruch in eine neue Arbeitswelt<br />

New Work: der Aufbruch in<br />

eine neue Arbeitswelt?<br />

Selbstbest<strong>im</strong>mtes Arbeiten hoch motivierter Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter? Flexibilisierung der Arbeit zum Vorteil von Arbeitnehmern<br />

und Arbeitgebern? Kreativität und Innovationen für <strong>Unternehmen</strong>?<br />

Oder aber Beliebigkeit, Abst<strong>im</strong>mungsschwierigkeiten,<br />

hoher Ressourcenaufwand? Und für erwerbstätige Menschen<br />

ständige Verfügbarkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse?<br />

Sie können das <strong>Jahrbuch</strong> 2019 von B.A.U.M. e.V. zum Preis<br />

von 19,90 EUR direkt <strong>im</strong> ALTOP Verlag bestellen:<br />

www.forum-csr.net/BAUM<strong>Jahrbuch</strong><br />

oder telefonisch unter +49 (0)89 / 74 66 11 - 0<br />

Ebenso erhältlich <strong>im</strong> Buchhandel : ISBN 978-3-925646-71-3<br />

Die Beiträge des B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>s erkunden, was sich hinter dem<br />

Schlagwort „New Work“ verbirgt und beleuchten Chancen und<br />

Herausforderungen für <strong>Unternehmen</strong>, für deren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft insgesamt.<br />

Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich der Trend<br />

nachhaltig gestalten lässt: ökonomisch zukunftsfähig,<br />

sozial gerecht und mit Entlastungen für die<br />

Umwelt.<br />

Blättern Sie kostenlos in den E-Papers der bisherigen B.A.U.M.-Jahrbücher unter www.forum-csr.net/BAUM<strong>Jahrbuch</strong><br />

Dort finden Sie die komplette Ausgabe des <strong>Jahrbuch</strong>s 2018 sowie alle redaktionellen Beiträge der Ausgaben 2011 bis 2017.<br />

B.A.U.M. e.V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2011<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2012<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2013<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2014<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2015<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2016<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2017<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2018<br />

Ressourcenmanagement<br />

Resource Management<br />

Die Gesellschaft auf dem Weg<br />

zur Nachhaltigkeit.<br />

Wirtschaft und Transformation<br />

Energiewende<br />

1984 – 2014 – 2044<br />

Nachhaltigkeit<br />

in der Lieferkette<br />

Nachhaltigkeit glaubwürdig<br />

und wirksam kommunizieren<br />

Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit<br />

<strong>Nachhaltige</strong>s Investieren


Zukunft<br />

gestalten<br />

Top informiert mit dem Entscheider-<br />

Magazin für nachhaltiges Wirtschaften<br />

und Corporate Social Responsibility!<br />

Jetzt<br />

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für Studenten nur 20 EUR<br />

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E-Mail an abo@forum-csr.net.<br />

Auch <strong>als</strong> E-Magazin oder PDF.<br />

Forum<br />

Forum<br />

Forum<br />

Im Interview<br />

Richard David Precht, ist Fleischkonsum<br />

moralisch vertretbar?<br />

Die transparente Lieferkette<br />

Erfolgsfaktor oder Mythos?<br />

Innovationen<br />

Wie aus Mitarbeitern<br />

Erfinder werden<br />

03/2013<br />

ISSN 1865-4266<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Terminator <strong>als</strong> Kl<strong>im</strong>aschützer<br />

„Auch Angeberautos<br />

können sauber sein“<br />

Exper<strong>im</strong>ent Ozean<br />

Forscher Mojib Latif:<br />

Da tickt eine Zeitbombe<br />

Grüner Luxus<br />

Qualität statt Bling Bling<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | www.forum-csr.net<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | www.forum-csr.net<br />

Forum<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | www.forum-csr.net 01/2014<br />

ISSN 1865-4266<br />

Die Food-Industrie<br />

Ökologisch, fett, transgen,<br />

regional, zuckersüß, tödlich.<br />

Wie verführbar is(s)t die Welt?<br />

04/2013<br />

ISSN 1865-4266<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Hallo Kl<strong>im</strong>awandel<br />

Welche Promis dagegen kämpfen. Wie <strong>Unternehmen</strong> und<br />

Städte sich anpassen. Was man selbst tun kann.<br />

02/2014<br />

ISSN 1865-4266<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Unter Strom<br />

Was Gründer wirklich brauchen<br />

Special Mobilität & Logistik<br />

Die Lkw-Branche holt auf<br />

Mit der Kraft des Islam<br />

Rüdiger Nehberg kämpft für Frauen<br />

Neu: Das Heft <strong>im</strong> Heft<br />

Wir – Menschen <strong>im</strong> Wandel<br />

VOLL TRANSPARENT, VOLL ENGAGIERT:<br />

Sustainable Entrepreneurship in Deutschland<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Medien und Nachhaltigkeit<br />

Dürfen Journalisten<br />

Aktivisten sein?<br />

Todesursache:<br />

Geplanter Verschleiß<br />

Sozial-Finanzierung<br />

Wie Social Impact Bonds<br />

die Staatskasse schonen<br />

SMARTE PRODUKTE Autoreifen aus Löwenzahn,<br />

Fahrräder aus Bambus, Kaffeemaschinen aus alten CDs:<br />

Wenn Entwickler in Kreisläufen denken.<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Foto: © Vincent Callebaut Architectures<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | www.forum-csr.net


Die Zukunft<br />

selbst in die Hand nehmen<br />

Albert Einstein sagte „Mehr <strong>als</strong> die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in<br />

ihr gedenke ich zu leben.“<br />

Getreu diesem Motto hat Robert Jungk, dem dieses Buch gewidmet ist, mehrere Generationen<br />

und unzählige Pioniere entscheidend inspiriert. Er und seine Wegbegleiter haben<br />

in vielen Bereichen dazu beigetragen, dass wir heute so leben können, wie sie es dam<strong>als</strong><br />

initiiert haben. Vom Ausstieg aus der Atomenergie über Biolandwirtschaft, Solarenergie<br />

bis zu Partizipation, nachhaltiger Entwicklung und demokratischer Gestaltung. Geist und<br />

Ideen Jungks sind heute aktueller <strong>als</strong> je zuvor.<br />

Nie zuvor hatten wir so viele Möglichkeiten, „Zukünfte“ zu gestalten.<br />

Rolf Kreibich, Fritz Lietsch (Hrsg.)<br />

Zukunft gewinnen!<br />

Die sanfte (R)evolution für das 21. Jahrhundert – inspiriert vom Visionär Robert Jungk<br />

Zukunft gewinnen!<br />

Die sanfte (R)evolution für das 21. Jahrhundert<br />

– inspiriert vom Visionär Robert Jungk<br />

1. Auflage<br />

Altop-Verlag 2015<br />

260 Seiten, zahlreiche Abbildungen<br />

EUR 24,80<br />

ISBN 978-3-925646-65-2<br />

Mit Beiträgen u.a. von Franz Alt; Max<strong>im</strong>ilian Gege; Mathias Greffrath; Bärbel Höhn;<br />

Peter Stephan Jungk; Rolf Kreibich; Fritz Lietsch; Horst W. Opaschowski; Franz<br />

Josef Radermacher; Ortwin Renn; Angelica Schwall-Düren; Ernst-Ulrich von<br />

Weizsäcker; Sarah Wiener; Ulrike von Wiesenau<br />

Bestellen Sie <strong>im</strong> Buchhandel oder direkt<br />

unter www.forum-csr.net/Zukunft_gewinnen<br />

oder telefonisch unter 089 / 74 66 11 - 0


204<br />

FIRMENPORTRAITS


Prinzessin Laurentien beruft<br />

den „Rat der Kinder“<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | 4. Quartal 2017<br />

04<br />

Ibrah<strong>im</strong> Abouleish – einer der<br />

größten Sozialpioniere<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | 3. Quartal 2017<br />

ISSN 1865-4266<br />

03<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | 2. Quartal 2017<br />

ISSN 1865-4266<br />

02<br />

Engagement für Nachhaltigkeit<br />

wird belohnt und bejubelt<br />

Stefan Schulze-Hausmann<br />

Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises<br />

EUR 7,50 (D) | EUR 8,- (A) | CHF 12,50 | 1. Quartal 2017<br />

ISSN 1865-4266<br />

01<br />

Immer gut beraten<br />

Mit diesen Büchern haben Sie das notwendige Rüstzeug um Zukun zu gestalten.<br />

Im Leben und <strong>im</strong> Berufs alltag können Bücher wertvolle Ratgeber für Ihr Handeln<br />

sein. Lassen Sie sich deshalb inspirerend von unserem breiten Spektrum<br />

an Fachbüchern die alle ein Ziel verfolgen. Sie möchten Anregung sein, wie Sie<br />

Herausforderungen meistern und zu den Besten gehören.<br />

Rolf Kreibich, Fritz Lietsch (Hrsg.)<br />

Zukunft gewinnen!<br />

Die sanfte (R)evolution für das 21. Jahrhundert – inspiriert vom Visionär Robert Jungk<br />

Mit Beiträgen u.a. von Franz Alt; Max<strong>im</strong>ilian Gege; Mathias Greffrath; Bärbel Höhn;<br />

Peter Stephan Jungk; Rolf Kreibich; Fritz Lietsch; Horst W. Opaschowski; Franz<br />

Josef Radermacher; Ortwin Renn; Angelica Schwall-Düren; Ernst-Ulrich von<br />

Weizsäcker; Sarah Wiener; Ulrike von Wiesenau<br />

7 Tage CSR vom Kleinsten<br />

1. Auflage, ALTOP Verlag 2016,<br />

80 Seiten, EUR 9,80<br />

ISBN 978-3-925646-68-3<br />

Die Kraft des Mitgefühls<br />

Leadership <strong>im</strong> Geist des Franz von Assisi<br />

Brigitte van Baren, 1. Auflage, Altop-Verlag<br />

2017, 182 Seiten, EUR 24,80<br />

ISBN 9783925646690<br />

Zukunft gewinnen!<br />

Die sanfte (R)evolution für das<br />

21. Jahrhundert – inspiriert vom<br />

Visionär Robert Jungk<br />

1. Auflage, Altop-Verlag 2015,<br />

260 Seiten, zahlreiche Abbildungen,<br />

EUR 24,80<br />

ISBN 978-3-925646-65-2<br />

ker.<br />

ng<br />

n<br />

r<br />

rbsbewerten.<br />

Der CSR-Manager<br />

Dr. Dennis Lotter / Jerome Braun<br />

Der CSR-Manager<br />

<strong>Unternehmen</strong>sverantwortung in der Praxis<br />

Dr. Dennis Lotter:<br />

Managing Partner der Benefit Identity GmbH<br />

und Studiengangleiter Master of Arts Sustainable<br />

Marketing & Leadership an der Hochschule<br />

Fresenius in Idstein. Der diplomierte Betriebswirt<br />

promovierte auf dem Themengebiet der<br />

verantwortlichen <strong>Unternehmen</strong>sführung von<br />

Familienunternehmen und ist Experte für CSR<br />

und nachhaltige Markenführung.<br />

Jerome Braun:<br />

Geschäftsführer der Benefit Identity GmbH.<br />

Der diplomierte Betriebswirt und PR-Berater<br />

übern<strong>im</strong>mt seit vielen Jahren auch das ganzheitliche<br />

Management von Stiftungen und ist<br />

Experte für CSR und nachhaltige Markenkommunikation.<br />

Benefit Identity GmbH:<br />

Die Agentur für Markenintegrität und CSR<br />

unterstützt ihre Kunden dabei das Profil <strong>als</strong><br />

glaubwürdige und vertrauensvolle Marke sowie<br />

<strong>als</strong> attraktiver Arbeitgeber zu stärken und vertrauensvolle<br />

Beziehungen zu den Interessensgruppen<br />

aufzubauen.<br />

Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

2017<br />

3. überarbeitete Auflage<br />

978-3-925646-53-9<br />

Dr. Dennis Lotter<br />

und Jerome Braun<br />

www.benefitidentity.com<br />

Der CSR-Manager<br />

<strong>Unternehmen</strong>sverantwortung in der Praxis<br />

3. überarbeitete Auflage, 236 Seiten, EUR 24,80<br />

B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong> 2017<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

228 Seiten, EUR 19,90<br />

ISBN 978-3-925646-67-6<br />

forum Nachhalg Wirtschaen – das Entscheider-Magazin für zukunftsfähige <strong>Unternehmen</strong><br />

Jahresabonnement: 30,- EUR (Inland)<br />

04/2017<br />

ForumISSN 1865-4266<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Forum<br />

03/2017<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Forum<br />

02/2017<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Forum<br />

01/2017<br />

Nachhaltig Wirtschaften<br />

Das Entscheider-Magazin<br />

Kinder an die Macht<br />

Das Wunder in der Wüste<br />

ÜberLebensmittel<br />

Bananen retten deutsche Dörfer<br />

Thomas D und Fanta4<br />

Verwüsten wir die Erde?<br />

Unser Lebensraum wird kleiner!<br />

Tierische Geschäfte<br />

Schutz durch Schießen?<br />

Design Thinking<br />

Revolution der Produktentwicklung?<br />

And the winner is …<br />

Awards und Auszeichnungen<br />

Blick zurück <strong>im</strong> Zorn<br />

25 Jahre nach Rio – eine Bilanz<br />

Entrepreneurship<br />

Aus dem Knast in den Chefsessel<br />

Blockchain<br />

Der virtuelle Quantensprung<br />

Politik mit Messer und Gabel<br />

Renate Künast zeigt die Zukunft<br />

Gutes Gewissen be<strong>im</strong> Reisen<br />

<strong>Nachhaltige</strong> Entwicklung durch Tourismus?<br />

<strong>Stadt</strong>begrünung<br />

Grüne Lungen statt graue Straßen<br />

Mikrofinanz<br />

Ist sie noch nachhaltig?<br />

Von der Macht zum Mitgefühl<br />

Führungskultur <strong>im</strong> 21. Jahrhundert<br />

Die Neuvermessung der Welt<br />

SGD – Ziele und Chancen für die Wirtschaft<br />

Weltzukunftsrat<br />

Die St<strong>im</strong>me für unsere Kinder<br />

forum junior<br />

Eine Million Bäume pflanzen<br />

Nie wieder Krieg<br />

Ein Appell von Michail Gorbatschow<br />

Die Revolution der Mobilität<br />

Elektrisch, selbstfahrend, vernetzt, intermodal<br />

4 197564 507505<br />

Regionalität<br />

Die Vermarktung der He<strong>im</strong>at<br />

4 197564 507505<br />

4 197564 507505<br />

Nutzen Sie die Chancen<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

4 197564 507505<br />

ALTOP Verlagsgesellschaft mbH | Gotzinger Straße 48 | D-81371 München | www.altop.de | info@altop.de


Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.<br />

Osterstraße 58<br />

20259 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

Fax +49 (0)40 / 49 07 11 99<br />

info@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover<br />

Asternstraße 16<br />

30167 Hannover<br />

Dieter Brübach<br />

Tel. +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

Fax +49 (0)511 / 7 10 05 83<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Deutschland-Mitte<br />

Schleusinger Straße 33<br />

98527 Suhl<br />

Heiko Rittweger<br />

Tel. +49 (0)3681 / 80 33 - 0<br />

Fax +49 (0)3681 / 80 33 - 22<br />

heiko-rittweger@rittweger-team.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hamm<br />

Alfred-Fischer-Weg 12<br />

59073 Hamm<br />

Johannes Auge<br />

Tel. +49 (0)2381 / 30 72 11 70<br />

Fax +49 (0)2381 / 30 72 11 65<br />

j.auge@baumgroup.de


19,90 EUR 978-3-925646- 72-0 | ISSN 0949-6661

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