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MUSICALISCHER VORRATH an Musikdrucken und Büchern

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271 –: Italienisches Liederbuch nach Paul Heyse ... Lpz., Peters [1903]. 1 Bl.,<br />

99 S. fol. Privater Seideneinb<strong>an</strong>d mit Titelschild. 125.–<br />

Druckbild identisch mit der frühen Ausgabe von Heckel, M<strong>an</strong>nheim. – Feuchtigkeitsspuren<br />

(Einb<strong>an</strong>d gewölbt), jedoch ohne Wasserflecken. Kleiner Einriß<br />

im Titelblatt ausgebessert.<br />

272 –: Italienisches Liederbuch nach Paul Heyse für eine Singstimme <strong>und</strong><br />

Klavier. Lpz., Peters [nach 1903]. 1 Bl., 99 S. fol. Ln. 130.–<br />

Etwas späterer Abdruck der 1903 erschienenen Ausgabe, Druckbild identisch<br />

mit dem der Heckel-Ausgabe. – Nachgeb. ders.: Sp<strong>an</strong>isches Liederbuch nach<br />

Heyse <strong>und</strong> Geibel f. eine Singstimme u. Klavier. ibid. (VN 10247 u. a.) [um<br />

1920]. 2 Bll., 143 S.<br />

273 –: M<strong>an</strong>uel Venegas. Opernfragment. Text nach einem Rom<strong>an</strong>e des Alarcon<br />

von Moritz Hoernes. Clavierauszug vom Componisten. M<strong>an</strong>nheim, Hekkel<br />

(1902). 2 Bll., 51 S. u. 25 S. Text. 4°. Hln. (berieben, OU nicht vorh<strong>an</strong>den)<br />

125.–<br />

Erstausgabe, herausgegeben vom Hugo-Wolf-Verein in Wien. – Nach Wolfs<br />

Einlieferung in die Wiener Nervenheil<strong>an</strong>stalt in der Leonhardgasse „f<strong>an</strong>d<br />

m<strong>an</strong> das M<strong>an</strong>uskript des ‚M<strong>an</strong>uel Venegas‘ – etwa 50 Seiten des ersten Aktes<br />

im Klavierauszug. Die Musik zeigte nicht die geringste Spur des beginnenden<br />

geistigen Zusammenbruchs des Komponisten oder sonstige Zeichen des Versagens<br />

oder Nachlassens seiner schöpferischen Kraft“ (Walker S. 493).<br />

274 –: Penthesilea. Sinfonische Dichtung für grosses Orchester nach dem<br />

gleichnamigen Trauerspiel Heinrich von Kleist’s. Partitur. Lpz., Lauterbach<br />

& Kuhn (o. VN) [1903]. 1 Bl., 115 S. Hln. 480.–<br />

Sonneck S. 505. – Erstausgabe der von J. Hellmesberger bearbeiteten Partitur,<br />

in „Autographie von Oscar Br<strong>an</strong>dstetter, Leipzig“ hergestellt. – Wolf<br />

hatte das Werk bereits im Sommer 1885 vollendet. Ein Probespiel der Komposition<br />

durch das Wiener Philharmonische Orchester unter H<strong>an</strong>s Richter<br />

sollte jedoch erst über ein Jahr später, am 15. Oktober 1886, zust<strong>an</strong>de kommen<br />

– <strong>und</strong> mit einem Eklat enden. Was der Komponist, der sich unerlaubterweise<br />

als Zuhörer eingeschlichen hatte, erlitt, schildert er in einem Brief <strong>an</strong><br />

Josef Strasser: „... Am verg<strong>an</strong>genen Freitag war meine Penthesilea in der<br />

Novitätenprobe aufgeführt. Meine Penthesilea? Nein; die Penthesilea eines<br />

Wahnsinnigen, Trottelhaften, eines Spaßmachers <strong>und</strong> was ihr sonst wollt,<br />

aber meine Penthesilea war das nicht. Ich k<strong>an</strong>n es Euch nicht beschreiben,<br />

wie dieses Stück gespielt wurde.“ – Titelseite mit kleinen Rasuren.<br />

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