MUSICALISCHER VORRATH an Musikdrucken und Büchern
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128 LACHNER, I.: (2) Gesänge aus der Alpenscene: „’S letzti Fensterl’n“. Texte von Fr. v. Kobell und I. G. Seidl. Clavierauszug vom Autor. Mchn., Aibl (VN 423) [vor Sept. 1845] 6 S. 90.– Müller S. 11. – Erstausgabe, in Lithographie, mit reizender Titelvignette. – Geringfügig stockfleckig. 129 –: Sechs Gesänge aus der Alpenscene: „Drei Jahre nach’m letzten Fensterl’n“. Text von I. G. Seidl. Clavierauszug vom Autor. Mchn., Aibl (VN 770 etc.) [nach 1845] 14 S. 125.– Müller S. 11. – In Lithographie, mit hübscher Titelvignette. Herzog Maximilian in Bayern gewidmet. 130 LACROIX, A.: Trois Duos pour deux Violons. Oeuv [hs.: 16.] Lpz., B&H (PN 101) [1802] 13; 13 S. 175.– RISM L 167 (3 Exempl., davon eines in Deutschland); Eitner VI, 9. – Sehr seltene Erstausgabe. – Antoine Lacroix (1756-1812), Violinvirtuose und Instrumentalkomponist, war zuletzt Musikdirektor in Lübeck, wo er 1803 zugleich eine Musikalienhandlung errichtete. – Erste Violinstimme mit Eintragungen in Blei. 131 LAMONINARY, J. PH.: Six Sonates pour deux violons avec la basse ... Gravées par M me . Leclair. Œuvre I er . Paris, V e . Boivin, Leclerc, M lle . Castagnery (1749). 3 Stimmen. Six Trio pour deux violons et la basse. Gravés par M me . Leclair. Œuvre II me . Paris, l’Auteur, V e . Boivin, Leclerc, M lle . Castagnery, Guersant (1749). 3 Stimmen. Six Trio pour deux violons et la basse … Gravés par M elle . Bertin. Œuvre III e . Paris, l’Auteur, Bayard, Vernadet, M elle . Castagnery, Guersan (1749). 3 Stimmen. Alle 3 Werke zusammen in 3 zeitgen. Buntpapier-Bänden. 2.500.– RISM L 398, 399, 400 (kein Exempl. in einer deutschen Bibliothek); Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 365. – Nahezu das gesamte kompositorische Schaffen des aus Valenciennes stammenden Violinisten in ausgezeichnet erhaltenen Drucken. Jede Komposition mit dem ganzseitigen Widmungsblatt für den Marquis de Cernay, dem „Privilege General“ und vom Komponisten signiert. 132 LANNER, A. J.: Gruß an Steiermark. Steirische Tänze. Op. 5. Wien, Spina (PN 9790) [1853] 8 S. qu-fol. 125.– Erstdruck einer Komposition des allzu früh verstorbenen Sohnes von Joseph Lanner, der „von einem Teil der Wiener Presse als Nachfolger seines Vaters und Gegenspieler von J. Strauß Sohn aufgebaut“ worden war. Für den hübsch verzierten Titel (mit einer Ansicht von Graz) zeichnet die „K. K. Hof- Lithogr. u. Steindruck v. A. Grube, Wien“ verantwortlich. – Wasserrandig. 22
133 LANNER, J.: Karlsbader Sprudel-Walzer für das Pianoforte. 50tes Werk. Wien, Haslinger (PN 5693) [Jan. 1831] 5 S. qu-fol. 195.– Krenn S. 93. – Erste Ausgabe. – Mit reizender Vignette von Weigl/Dvorzack, die Karlsbader „Sprudel“-Quelle umgeben von Kurgästen vorstellend. – In grün/schwarz von einer Platte gedruckt. – Der Brockhaus von 1853 nennt Karlsbad einen „der berühmtesten Curorte Europas ... Hazardspiele, rauschende Vergnügungen und üppige Table-d’hôte Freuden sind in K. ungekannt.“ – Das „Brunnenorchester“ leitete seit 1834 Lanners Kollege Joseph Labitzky. 134 –: Karolinen Walzer für das Pianoforte ... Karl von Trattner gewidmet. 50stes Werk. Wien, Mechetti (PN 2144) [Nov. 1832] 2 Bll., 7 S. qu-fol. 250.– Krenn S. 93. – Wenig späterer Abzug von den Platten des im Januar 1831 erschienenen Erstdrucks. Mit einem zusätzlichen Umschlag („Volksgarten-Musik von Joseph Lanner. 1tes Heft ...“), der eine große lithographierte Vedute (T. Raulino del. & lith.) aufweist: Ansicht des Volksgartens mit dem Cortischen Kaffeehaus und dem Theseus-Tempel, im Hintergrund Blick über die Bastei in die Josephstadt, Alservorstadt und Roßau. Die Opuszahl 50 vergab Lanner doppelt (s. „Karlsbader Sprudel-Walzer“). – Mit einem „Verzeichniss der neuesten Tänze von Joseph Lanner“. 135 –: Walzer-Bouquet für das Pianoforte. Seinem Freunde Herrn Franz Berner gewidmet. 96tes Werk. Wien, Mechetti (PN 2601) [Frühjahr 1835] 18 S. qu-fol. 135.– Krenn S. 101 („Tritsch-Tratsch, Walzer-Quodlibet“). – Erstdruck, mit hübscher Titel-Vignette (gedr. bei Mansfeld & Co.), auf starkem Papier. – Guter Erhaltungszustand. 136 –: Jubel-Walzer für das Pianoforte. Oesterreichs Völker-Kranze zur Gedächtnißfeier an den 14ten Juni 1835 gewidmet. 100stes Werk, Wien, Mechetti (PN 2630) [Aug. 1835] 11 S. qu-fol. (Falz ausgebessert). 225.– Krenn S. 102. – Erste Ausgabe. – Titel zweifarbig von zwei Platten gedruckt; mit einer sehr schönen Titelvignette: Tanzpaare aus der ganzen Monarchie in Nationalkostümen tanzen vor der Silhouette Wiens. Wiewohl nicht bezeichnet, stammt das kleine Kunstwerk sicher aus der Werkstatt von Weigl und Dvorzack. – Am 14. Juni 1835, dem „Tag der Erbhuldigung“, führte Ferdinand I. die Bezeichnung „Erzherzogtum Österreich unter der Enns“ für Niederösterreich ein. 137 –: Die Neapolitaner. Walzer für das Piano-Forte. 107tes Werk. Wien, Mechetti (PN 2730) [Aug. 1836] 11 S. qu-fol. 225.– Krenn S. 103. – Erste Ausgabe. – Mit der beeindruckenden Vignette: vor der Hafenbucht mit Segelschiffen und der Silhouette des ausbrechenden Vesuv zwei fröhliche Paare, deren eines zur Mandolinenmusik tanzt. – Ausgerechnet am 1. April 1835 mußten die Neapolitaner eine der verheerendsten Erup- 23
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128 LACHNER, I.: (2) Gesänge aus der Alpenscene: „’S letzti Fensterl’n“.<br />
Texte von Fr. v. Kobell <strong>und</strong> I. G. Seidl. Clavierauszug vom Autor. Mchn.,<br />
Aibl (VN 423) [vor Sept. 1845] 6 S. 90.–<br />
Müller S. 11. – Erstausgabe, in Lithographie, mit reizender Titelvignette. –<br />
Geringfügig stockfleckig.<br />
129 –: Sechs Gesänge aus der Alpenscene: „Drei Jahre nach’m letzten Fensterl’n“.<br />
Text von I. G. Seidl. Clavierauszug vom Autor. Mchn., Aibl (VN<br />
770 etc.) [nach 1845] 14 S. 125.–<br />
Müller S. 11. – In Lithographie, mit hübscher Titelvignette. Herzog Maximili<strong>an</strong><br />
in Bayern gewidmet.<br />
130 LACROIX, A.: Trois Duos pour deux Violons. Oeuv [hs.: 16.] Lpz.,<br />
B&H (PN 101) [1802] 13; 13 S. 175.–<br />
RISM L 167 (3 Exempl., davon eines in Deutschl<strong>an</strong>d); Eitner VI, 9. – Sehr<br />
seltene Erstausgabe. – Antoine Lacroix (1756-1812), Violinvirtuose <strong>und</strong> Instrumentalkomponist,<br />
war zuletzt Musikdirektor in Lübeck, wo er 1803 zugleich<br />
eine Musikalienh<strong>an</strong>dlung errichtete. – Erste Violinstimme mit Eintragungen<br />
in Blei.<br />
131 LAMONINARY, J. PH.: Six Sonates pour deux violons avec la basse ...<br />
Gravées par M me . Leclair. Œuvre I er . Paris, V e . Boivin, Leclerc, M lle . Castagnery<br />
(1749). 3 Stimmen.<br />
Six Trio pour deux violons et la basse. Gravés par M me . Leclair. Œuvre II me .<br />
Paris, l’Auteur, V e . Boivin, Leclerc, M lle . Castagnery, Guers<strong>an</strong>t (1749). 3<br />
Stimmen.<br />
Six Trio pour deux violons et la basse … Gravés par M elle . Bertin. Œuvre III e .<br />
Paris, l’Auteur, Bayard, Vernadet, M elle . Castagnery, Guers<strong>an</strong> (1749). 3 Stimmen.<br />
Alle 3 Werke zusammen in 3 zeitgen. Buntpapier-Bänden. 2.500.–<br />
RISM L 398, 399, 400 (kein Exempl. in einer deutschen Bibliothek); Lesure<br />
(Musique impr. av<strong>an</strong>t 1800) S. 365. – Nahezu das gesamte kompositorische<br />
Schaffen des aus Valenciennes stammenden Violinisten in ausgezeichnet erhaltenen<br />
Drucken. Jede Komposition mit dem g<strong>an</strong>zseitigen Widmungsblatt<br />
für den Marquis de Cernay, dem „Privilege General“ <strong>und</strong> vom Komponisten<br />
signiert.<br />
132 LANNER, A. J.: Gruß <strong>an</strong> Steiermark. Steirische Tänze. Op. 5. Wien,<br />
Spina (PN 9790) [1853] 8 S. qu-fol. 125.–<br />
Erstdruck einer Komposition des allzu früh verstorbenen Sohnes von Joseph<br />
L<strong>an</strong>ner, der „von einem Teil der Wiener Presse als Nachfolger seines Vaters<br />
<strong>und</strong> Gegenspieler von J. Strauß Sohn aufgebaut“ worden war. Für den<br />
hübsch verzierten Titel (mit einer Ansicht von Graz) zeichnet die „K. K. Hof-<br />
Lithogr. u. Steindruck v. A. Grube, Wien“ ver<strong>an</strong>twortlich. – Wasserr<strong>an</strong>dig.<br />
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