NBV-Berichtsheft 2020
Das Berichtsheft des Niedersächsischen Basketballverbandes zur jährlichen Mitgliederversammlung, dem NBV-Verbandstag.
Das Berichtsheft des Niedersächsischen Basketballverbandes zur jährlichen Mitgliederversammlung, dem NBV-Verbandstag.
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Im Juni luden Andreas Scheede und Thomas König zur
ersten Kommissionssitzung ein. Die Teilnehmer waren
Eike Kropp aus Vechta, Arne Chorengel aus Oldenburg,
Jan Eric Keysers aus Quakenbrück und Maxim Hoffmann
aus Braunschweig. Bei einem Online-Meeting
konnten erste Ideen ausgetauscht werden. Das Fazit
von Thomas König war positiv, „der Start ist gelungen
und nun können wir uns auf die Mission begeben, den
Mini-Basketball in Niedersachsen zum Powerhaus zu
machen. Wie in vielen anderen Bereichen ist Niedersachsen
hier wieder Vorreiter. Wir haben die einmalige Möglichkeit
die Zukunft des Basketballs mitzugestalten und
positiv zu beeinflussen.“ Auch Arne Chorengel freut sich
über die neu gebildete Interessengemeinschaft für den
so bedeutenden Mini-Basketball und hoffT, „dass wir innerhalb
Niedersachsens den Dialog unter allen Beteiligten
im Sinne der Weiterentwicklung des Mini-Basketball
vorantreiben können. “ Andreas Scheede erhofft sich von
dem Ressort Mini-Basketball, dass die jungen Coaches
aus den niedersächsischen Vereinen unsere Angebote
in Ihren Vereinen in Anspruch nehmen werden. Ich würde
mich über einen regelmäßigen Austausch mit Mini-
Trainer*innen im NBV sehr freuen.
In erster Linie stellt die Mini-Basketball-Kommission Ansprechpartner
für alle interessierten Vereine. Dabei sind
die zentralen Themen die „neuen Mini-Basketball-Regeln“
und die höhenverstellbaren Basketballkörbe. Projekte
mit Schulen, der Spielbetrieb, der Spielmodus o-
der Aufbau eines Mini-Trainernetzwerks gehören zum
Aufgabenprofil.
Was bedeutet Mini Basketball für den NBV?
Mini-Basketball soll Kindern ein Basketballspiel ermöglichen,
dass auf ihre körperlichen, mentalen und spielerischen
Fähigkeiten zugeschnitten ist. Mit den Regeländerungen
wird die Langzeitentwicklung der Spieler unterstützt.
Mit hohen Wiederholungszahlen soll das Spiel
spielerzentriert sein und den Fokus auf die Entwicklung
von Skills und das „Teaching“ legen.
Auch Anpassung wie Ballgröße und Spieleranzahl haben
einen enorm positiven Einfluss auf die Entwicklung
der Spieler*innen im Mini-Basketball.
Keine frühzeitige Spezialisierung
Die Spieler*innenentwicklung steht im Vordergrund. Alle
Spieler*innen sind in der Lage, im Bereich Dribbling,
Pass und Wurf, technische Fertigkeiten zu entwickeln.
Mehr Spielzeit
Jede*r Spieler*in bekommt die Möglichkeit auf dem
Spielfeld zu stehen. Es gibt keine größere Motivation als
am Spiel aktiv teilzunehmen. Durch diese Regeländerung
werden auch Spätentwickler oder Quereinsteiger
gefördert.
Ball in der Hand
Jeder Spieler bekommt in fast jeder Aktion die Möglichkeit
sich im Spiel einzubringen. Die höhere Wiederholungszahlen
im Wettkampf trägt entscheidend zur Entwicklung
des Spielers bei.
Bessere Raumaufteilung
Durch die begrenzte Spieleranzahl entsteht mehr Raum
für die Entwicklung von Entscheidungsfähigkeit und Kreativität
und erlaubt es den Spieler*innen ihre Skills auch
im Wettkampf anzuwenden.
Fokus auf Skills und Aktionen
Mini-Basketball fördert sowohl individuelle Fähigkeiten
im 1vs1, als auch die Interaktionen der Spieler im 2vs2
und 3vs3. Das Spielkonzept steht im Vordergrund, im
Gegensatz zum system- oder setorientierten Basketball.
Dies ist die Basis für eine erfolgreiche Spielerentwicklung
und legt den Grundstein für das Spielverständnis
im späteren 5vs5.
Das Ziel von Mini-Basketball ist es, eine hohe Begeisterung
für den Sport zu schaffen. Niedrigen Körbe zum
Beispiel, sorgen für entscheidende Erfolgserlebnisse.
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