NBV-Berichtsheft 2020
Das Berichtsheft des Niedersächsischen Basketballverbandes zur jährlichen Mitgliederversammlung, dem NBV-Verbandstag.
Das Berichtsheft des Niedersächsischen Basketballverbandes zur jährlichen Mitgliederversammlung, dem NBV-Verbandstag.
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viert und kurz darauf mein FSJ beim Niedersächsischen
Basketballverband in Hannover begonnen.
Mein Start in den Freiwilligendienst gestaltete sich etwas
holprig. Ich wusste bereits während meiner Schulzeit,
dass ich mich nach dem Abitur gerne sozial engagieren
möchte und auch, dass mein großes Sportinteresse dabei
eine Rolle spielen sollte. Als ich bei einer Recherche
auf die Stellenanzeige des NBV gestoßen bin, wusste
ich sofort, dass es genau das war, wonach ich gesucht
habe. Leider war ich zu diesem Zeitpunkt nicht der Erste,
der sich für die Stelle beworben hatte und zu meinem
Pech war die Stelle sogar schon jemand anderem versprochen.
Ich wollte trotzdem noch nicht meine Hoffnung
aufgeben und bin im Kontakt mit dem NBV geblieben.
Die nächste Hürde, die ich überwinden musste,
war eine kräftezehrende Nasenoperation im Juli 2019.
Ich hatte mir einige Jahre zuvor im Rahmen eines Sportunfalls
meine Nase gebrochen und seitdem mit den gesundheitlichen
Konsequenzen leben müssen. All diese
Dinge überschnitten sich und stellten sich mir in den
Weg.
Zu meinem Glück schien sich das Blatt zu wenden, als
ich nach meiner Operation aus der Narkose aufwachte.
Die Bewerberin, welcher die Stelle versprochen wurde,
entschied sich für ein anderes FSJ. Danny Traupe rief
an, als ich noch im Krankenhausbett lag und verkündete
mir, dass ich mein soziales Jahr beim NBV machen darf.
Überglücklich über diese Nachricht brachte ich den
Krankenhausaufenthalt hinter mich und freute mich auf
mein bevorstehendes Jahr.
Am 15. August 2019 fuhr ich zum ersten Mal in die Einsatzstelle
in der Göttinger Chaussee. Dort lernte ich zuerst
meine Kollegen Jens Jansen und Danny Traupe kennen,
welche mir den Arbeitsplatz zeigten. Was ich zu diesem
Zeitpunkt noch nicht ahnte, war, wie viel ich noch
zu lernen hatte, um meine zukünftigen Aufgaben bearbeiten
zu können. Glücklicherweise startete mein Arbeitsalltag
jedoch mit Aufgaben wie einer Aktualisierung der
Inventur. Diese erwies sich für mich als besonders nützlich,
da ich somit die Räumlichkeiten besser kennenlernen
konnte. Ich konnte lernen, womit der NBV ausgestattet
war und was ein aufgeräumtes Inventar für einen Verband
bedeuten kann.
Kurz darauf lernte ich Robert Birkenhagen kennen. Ich
durfte ihn zu den Frühtrainingseinheiten begleiten und
einen ersten Einblick in seine Arbeit gewinnen. Darüber
hinaus lernte ich die Jahrgänge (’04/ ’05 & ’06) kennen,
welche ich später auch bei Kaderlehrgängen und Turnieren
unterstützen konnte.
Meine erste Seminarfahrt stand ebenfalls kurz darauf vor
der Tür. Ich fuhr nach Göttingen, um die Grundlagen der
Trainerausbildung zu erlernen. Zusammen mit Andreas
Scheede und einigen Kollegen erarbeiteten wir sowohl
theoretische als auch praktische Bestandteile der Arbeit
als Trainer. Im Fokus stand dabei der Bereich des „Mini-
Basketballs“. Die erste Fahrt stellte sich sowohl auf inhaltlicher
als auch sozialer Ebene sehr wertvoll für mich
dar, da ich bereits nach wenigen Tagen viele nette Menschen
kennenlernte, mit denen ich auch zukünftig Kontakt
haben sollte.
Kurz nachdem ich aus Göttingen nach Hannover zurückkehrte,
ging meine Reise weiter. Zusammen mit Paul
Wenzlau besuchte ich das 3x3-Invitational in Quakenbrück
– ein Turnier. Meine Aufgaben vor Ort bezogen
sich dabei hauptsächlich auf die Pflege der Social Media
Accounts des NBV, sowie der Unterstützung beim
Auf- und Abbau in der „Artland Arena“.
Eine sehr aufregende Zeit erwartete mich von Oktober
bis November. Sie war gefüllt von Meisterschaften und
Lehrgängen, welche ich alle besuchen durfte, um mitzuhelfen.
Während dieser Phase des Jahres habe ich unter
anderem Quakenbrück, Chemnitz, Göttingen, Oldenburg
und Braunschweig besuchen können.
Dennis Rokitta war derjenige, der mich zum Ende des
Jahres 2019 in ein Projekt des LSBs einführte. Dabei
ging es darum, Schulsportassistenten die Möglichkeit
einer Fortbildung zu geben. Gemeinsam mit einem Projektteam,
der Abteilung für Bildung im LSB und einigen
Landesfachverbänden des Sports planten wir einen Tag
voller sportlicher Aktivitäten. Es war besonders schön zu
sehen, welche Freude das bei den Kindern und Jugendlichen
ausgelöst hat, welche an diesem Tag teilgenom-
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