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News VORANKÜNDIGUNG inteliPhy net 3.0 kommt R&M stattet die Management- Software inteliPhy net mit weiteren Funktionen aus. Release 3.0 verschafft Rechenzentren mehr Kontrolle über relevante Infrastrukturdaten. 050.6976 050.6975 In Rechenzentren produzieren Power Distribution Units, Umweltsensoren, Switches und andere Geräte eine Vielfalt an Informationen und Messwerten. Der Betrieb eines Rechenzentrums aufgrund dieser Werte bietet eine Reihe von Vorteilen für Manager, Administratoren und Techniker. Allerdings lassen sich die unterschiedlichen und verteilten Geräte nicht gerade einfach verwalten. Noch schwieriger ist es, aus den komplexen Datenmengen die nützlichsten und wertvollsten Informationen zu extrahieren. inteliPhy net 3.0 erleichtert diese Arbeit. Es erfasst Informationen von PDUs, USVs und anderen Netzwerkgeräten, die eine SNMP-Protokollschnittstelle aufweisen. Mit inteliPhy net 3.0 ist es ein Leichtes, die relevantesten Daten gezielt auszuwählen, übersichtlich darzustellen und im Fehlerfall Alarme zu erzeugen. Konfigurierbare Dashboard-Widgets und andere Funktionen ermöglichen es Anwendern, mit Daten auf eine neue Weise umzugehen. Grosse Vorteile für Leiter von Rechenzentren: kein stundenlanges Suchen in Tabellen mehr. Mit einem Mausklick stehen die benötigten KPIs – basierend auf aktuellen Daten – zur Verfügung. Das gewährt ihnen einen besseren Einblick und mehr Kontrolle über ihre Daten. Und sie stärken damit jeden Aspekt ihres Managements. Metamodelle In inteliPhy net 3.0 können Anwender Metamodelle erstellen. Ein Metamodell kann ein komplexes vorkonfiguriertes Gerät mit verschiedenen Einschubkarten oder einen komplett aufgebauten und verkabelten Schrank umfassen. Ein Handgriff genügt, um ein komplettes Metamodell in ein bestehendes Rechenzentrum zu integrieren. Das mühsame Aufbauen von Schränken aus einzelnen Komponenten entfällt, was die Effizienz massiv steigert und Fehlerquellen ausschliesst. ODF komplett konfigurierbar Als Entwickler von fiberoptischen Verteilern für Rechenzentren implementiert R&M auch dieses Know-how in die Software. inteliPhy net 3.0 enthält Werkzeuge, mit denen sich ODFs vollständig konfigurieren und visualisieren lassen. Die neue Funktion eignet sich zum Beispiel dazu, Infrastrukturen für 19”- und ETSI-basierte Meet-me-Räume zu planen. Erweiterter Technologie-Stack inteliPhy net 3.0 ist neu auch auf Linux-basierten Betriebssystemen lauffähig und kann MySQL-Server als Datenbank verwenden. 050.5558 Reinhard Burkert | Product Manager reinhard.burkert@rdm.com 22 | CONNECTIONS 10|2020–59
Trends Smart Networks via Cloud Smart Networks bewährt sich zwar als hilfreiches Werkzeug für Rechenzentren. Aber wer Smart Networks einführen will, kann entscheiden, wie es umgesetzt und gestaltet werden soll. Zwei Ansätze sollten verglichen werden. 050.6977 Wie viele andere Services lässt sich der IoT-Layer der Smart-Networks-Architektur inhouse oder via Cloud konfigurieren. Für Rechenzentren kommt es dabei wie so oft darauf an, von Anfang an maximal effizient zu produzieren. Wer im Fall von IoT ausschliesslich inhouse und auf internen Servern arbeiten will, verliert Effizienzvorteile. Das zeigen Erfahrungen von R&M. Auf jeden Fall steigt der Nutzen von IoT, wenn es sich so einfach wie möglich konfigurieren und anpassen lässt. Das Prinzip der Einfachheit, Klarheit und Verständlichkeit ist unschlagbar. Aber was heisst «einfach» und was steigert den Nutzen? Nach Einschätzung von R&M ist es künftig der Schritt in die Cloud. Es wird vorausgesetzt, dass sich die IoT-Hardware mit der Cloud verbinden kann. Hier führt ein geeignetes einheitliches Interface alles zusammen. Hier konfigurieren, visualisieren und überwachen die Verantwortlichen ihre IoT-Layer. Hier organisieren sie Updates, Audits und mehr. Installationen auf Clients und interne Bibliotheken werden obsolet. Ein Vergleich: Die digitalen Geräte in einem Smart Home – das wären die IoT-Komponenten im Rechenzentrum – lassen sich komfortabel in der Cloud zusammenführen und über Tablets zentral konfigurieren und bedienen. Die Vorteile: selbsterklärende Prozesse, niedrige Eintrittsbarrieren, schnelle Akzeptanz. Alles ist einfacher. Sicherheit und Performance Die Entwicklung einer Cloud-Lösung auf Basis von Smart Networks zeigt, was es bei diesem Ansatz besonders zu beachten gilt. Neben einer intuitiv bedienbaren Oberfläche kommt es auf Sicherheit an. Auch Sicherheit muss nicht komplex sein, denn es existieren offene und bewährte Standards. Dazu zählen TLS und andere offene Standards, die Sicherheitstechnologie für Online-Banking und Kreditkarten-Transaktionen bieten. Es gibt in der Industrie immer wieder proprietäre Schutzkonzepte nach dem Credo «Security through Obscurity». Gerade dieses Konzept wäre für Anwender intransparent. Es kommt nicht infrage. Ebenso sollten Rechenzentrums-Anbieter vorsichtig werden, wenn ein Anbieter sich nicht klar zu offenen Standards und Protokollen bekennt. Dies schränkt die Interoperabilität der Systeme ein und kann bewirken, dass Sicherheitslücken lange offen bleiben. Schliesslich ist die Performance zu beachten. Oft erweisen sich Managementsysteme als schwerfällig und damit weniger nützlich. Dabei lassen sich Bottlenecks schon im Design verhindern. Es liegt nah, auf einfache und offene Standards wie HTTP/HTTPS und MQTT zurückzugreifen. Zwei weitere Argumente sprechen für den Cloud-Ansatz: Flexibilität und Zentralisierung. Eine Cloud-Plattform kann aufgrund ihrer Flexibilität schnell weitere DCIM-Aufgaben integrieren, zum Beispiel Asset-Tracking oder MAC-Planung. Betreiber können mit Smart Networks von mehreren Rechenzentren oder dezentralisierten Edge-Rechenzentren in der Cloud zentralisieren. «Das Prinzip der Einfachheit, Klarheit und Verständlichkeit ist unschlagbar.» 050.5774 Dr. Jan Kupec Innovation Project Manager jan.kupec@rdm.com 050.5774 10|2020–59 CONNECTIONS | 23
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