Zeittafel von Ammendorf

Zeittafel von Ammendorf Zeittafel von Ammendorf

ammendorf.cwsurf.de
von ammendorf.cwsurf.de Mehr von diesem Publisher
22.12.2012 Aufrufe

MÄrz Beginn des Bezuges der HÄuser des ersten Abschnittes der Leunasiedlung. Bau des zweiten Abschnittes der Leunasiedlung. Abschnittsleiter Herr Langholz (Siebenhufenstr. und Leunaweg bis zum Fasanenweg HeimstÄttenweg Nr.55 bis Nr.82). 74 Siedler. 03.07. Die National Zeitung berichtet: „In dem neuen Schwimmbad, das die Stadt Ammendorf auf der KampfstÅtte errichtet und Çber das wir schon wiederholt berichteten, ist man noch immer emsig bei der Arbeit. Da sich noch in letzter Stunde kleinere technische Schwierigkeiten ergeben haben, erschien, wie der BÇrgermeister Sonneberg mitteilte, eine Hinausschiebung der ErÖffnung des Bades um nur einige Tage dringend geboten. Die Badeanlage selbst wird aber am Sonntag, im Anschluss an den Festumzug, zur allgemeinen Besichtigung freigegeben.“ Die „Mitteldeutsche Saalezeitung“ schreibt: „Aus Ältester und jÇngster Zeit. Ein Gang durch das Heimatmuseum in Ammendorf. Der Korrektor und Heimatforscher Otto Schroeter fÇhrte durch die von ihm eingerichtete -Heimathalle- in der Friedenschule.“ 03.- 05.07. Auf Grund der Verleihung des Stadtrechtes an die Gemeinde Ammendorf beschloss die Stadt Ammendorf, in der Zeit vom 03. bis 05. Juli 1937 ein Heimatfest zu begehen. 05.07. Die Saale-Zeitung schreibt: „Heimatfest in Ammendorf. Eine Stadt zeigt ihre reiche Geschichte. GlÄnzend verlaufener BegrÇÅungsabend / FestauffÇhrung – Ein redend Wappenbild -. Ein Festumzug ist der HÖhepunkt des Festes.“ GrÇndung des Deutschen Siedlerbundes. „ Siedlergemeinschaft des Ammoniak-Werkes Merseburg in Ammendorf“ Im Dezember waren 97 Siedler Mitglied der Gemeinschaft. Kassierer waren Herr Hoffmann HeimstÄttenweg „ Krummhaar Siebenhufenstr. „ Haupt Leunaweg KassenprÇfer „ Meinekat Siebenhufenstr. „ Weinert Leunaweg „ Habermann Hasenweg Beginn des Baus des zweiten Abschnittes der HeimstÄttensiedlung. (HeimstÄttenweg Nr. 83 bis Nr. 106) In der Kanenaerstr. werden die HÄuser Nr. 49-59 (ungerade Hausnummern) und in der BrÇckenstraÅe die Nr. 54-57 errichtet. 13.08. In der HeimstÄttensiedlung –II. Abschnitt- ist Richtfest. 05.10 Die Sportfreunde Halle spielen gegen Schalke 04 und erreichen ein ehrenvolles 1:4. Schalke spielt mit folgender Mannschaft: Klodt; Bornemann; SchweiÅfurt; Prinz; Gellesch; Sontow; Kalwitzki; Szepan; Portgen, Urban, Mecke. Die Ammendorfer spielen in folgender Aufstellung: Michels; Thieme; Hartmann, Godan, BÖttger, K.Krampe; A.Krampe; Warnecke; HÄuÅler; FÖhre; Knoth. Das Spiel fand in der mitteldeutschen Kampfbahn in Halle statt. Im Chemischen Werk Ammendorf wurden 88 Quecksilberzellen (8 000 A) gebaut. Sie wurden nach einer werkseigenen Konstruktion aus Billiter-Zellen entwickelt. Im Verlaufe des Jahres wurde auf dem Kirschberg (zwischen Beesen und WÖrmlitz liegend) eine Kaserne fÇr das 38. Flakregiment der Wehrmacht errichtet und bezogen.

1938 06.01. Die Reichsmeldeordnung wurde eingefÇhrt. MÄrz WeiterfÇhrung des Siedlungsbaues mit UnterstÇtzung der Farbenfabrik Hartmann, der Papierfabrik Radewell und der Chemischen Fabrik Buckau Werk Ammendorf. (80 AntrÄge liegen vor). Klempnermeister Albin Steinbach feiert seinen 75.Geburtstag. Gleichzeitig feiert er sein 50jÄhriges MeisterjubilÄum, sein 50jÄhriges GeschÄftsjubilÄum, sein 50jÄhriges EhejubilÄum und sein 5ojÄhriges JubilÄum als aktiver SÄnger. Bei hellem Fackelschein brachte die Ammendorfer Männerliedertafel, ihrem Ältesten Sangesbruder, ein wÇrdiges StÄndchen. Viele Gratulanten haben sich eingefunden unter ihnen auch der Bürgermeister Sonneberg. Ende Mai beginnt der Ausbau der Halleschen Straße. Im Anschluss an den Ausbau der ReichsstraÅe 91 und die Begradigung dieser StraÅe an der Elster- und Elsterflutbrücke wird die Hallesche StraÅe in einer Breite von neun Meter Fahrdammbreite neu gepflastert. In diesem Zusammenhang wird der Schachtgraben der Ammendorf von Ost nach West durchquert ( er leitet die WÄsser der Grube von der Heydt in die Elster ) in HÖhe der Schmiede Bachmann in Betonrohren unter der StraÅe durchgefÇhrt. 19.06. Die „Mitteldeutsche Nationalzeitung“ schreibt: „172 Arbeiter glÇckliche Siedler. Die Siedlung der Leuna-Arbeiter in Ammendorf fertig gestellt. Am Rande der Stadt Ammendorf, dort wo noch vor kurzer Zeit der Bauer mit seinem Pflug den Boden bearbeitete, erhebt sich jetzt eine gewaltige Siedlung WohnstÄtte fÇr deutsche Arbeiterfamilien, deren Wunsch es schon lange war, ein eigenes Haus zu besitzen. Der Wunsch von 98 Arbeitern des Leunawerkes ging hier in ErfÇllung“ 29.07. Der Heimatforscher und Lehrer Otto Schroeter ist gestorben. 30.07. Die „Mitteldeutsche Saalezeitung“ schreibt: Sein Wirken war lebendige Heimatkunde. Korrektor i. R. Otto Schroeter, Ammendorf, gestern verschieden. Otto Schroeter gehÖrte seit einem halben Jahrhundert zu den zÄhesten und erfolgreichsten VorkÄmpfern des Heimatgedankens in Schule, Haus und àffentlichkeit. Sein Leben war lebendige Heimatkunde. Juli Alle HÄuser des zweiten Abschnittes der HeimstÄttensiedlung sind bezugsfertig. Die Sportfreunde Halle belegen in der Spielserie 1937 / 38 in der Gauliga 6 Mitte den 9. Tabellenplatz und kÖnnen damit den Abstieg aus der hÖchsten Spielklasse vermeiden. 25.08. Sitzung der Ratsherren von Ammendorf. Der Bürgermeister Sonneberg gab bekannt, dass er die Leitung des heimatgeschichtlichen Museums in der Friedenschule, nach dem Tode von Otto Schroeter, dem Lehrer Tiller Çbertragen habe. 08.09. Die „ Hallischen Nachrichten“ schreibt: „Ammendorfer Nachrichten – Ammendorf erhÄlt einen Zentralfriedhof. Die Stadt Ammendorf musste Vorsorge zur Schaffung neuer BegrÄbnisstÄtten treffen.“ 23. 09. Nach dem ReichsfeuerlÖschgesetz vom 23.09. werden die Freiwilligen Feuerwehren als Vereine und VerbÄnde aufgelÖst. Sie erhalten als LÖscheinheit den Status einer Hilfspolizeieinheit. 24.09. Die „Hallischen Nachrichten“ schreibt: „Aus Ammendorf: Vorbereitung des Wohnungsbauprogramms 1939. FÇr die Vorbereitung des Wohnungsbauprogramms fÇr 1939 findet am Montag, den 26.09. 20.30 Uhr in Helms Gaststätten zu Ammendorf eine AufklÄrungs-

MÄrz Beginn des Bezuges der HÄuser des ersten Abschnittes der Leunasiedlung.<br />

Bau des zweiten Abschnittes der Leunasiedlung.<br />

Abschnittsleiter Herr Langholz (Siebenhufenstr. und Leunaweg bis zum Fasanenweg<br />

HeimstÄttenweg Nr.55 bis Nr.82).<br />

74 Siedler.<br />

03.07. Die National Zeitung berichtet:<br />

„In dem neuen Schwimmbad, das die Stadt <strong>Ammendorf</strong> auf der KampfstÅtte<br />

errichtet und Çber das wir schon wiederholt berichteten, ist man noch immer<br />

emsig bei der Arbeit. Da sich noch in letzter Stunde kleinere technische<br />

Schwierigkeiten ergeben haben, erschien, wie der BÇrgermeister Sonneberg<br />

mitteilte, eine Hinausschiebung der ErÖffnung des Bades um nur einige Tage<br />

dringend geboten. Die Badeanlage selbst wird aber am Sonntag, im Anschluss<br />

an den Festumzug, zur allgemeinen Besichtigung freigegeben.“<br />

Die „Mitteldeutsche Saalezeitung“ schreibt:<br />

„Aus Ältester und jÇngster Zeit. Ein Gang durch das Heimatmuseum in <strong>Ammendorf</strong>.<br />

Der Korrektor und Heimatforscher Otto Schroeter fÇhrte durch die <strong>von</strong> ihm<br />

eingerichtete -Heimathalle- in der Friedenschule.“<br />

03.- 05.07. Auf Grund der Verleihung des Stadtrechtes an die Gemeinde <strong>Ammendorf</strong><br />

beschloss die Stadt <strong>Ammendorf</strong>, in der Zeit vom 03. bis 05. Juli 1937 ein Heimatfest<br />

zu begehen.<br />

05.07. Die Saale-Zeitung schreibt:<br />

„Heimatfest in <strong>Ammendorf</strong>. Eine Stadt zeigt ihre reiche Geschichte.<br />

GlÄnzend verlaufener BegrÇÅungsabend / FestauffÇhrung – Ein redend Wappenbild<br />

-. Ein Festumzug ist der HÖhepunkt des Festes.“<br />

GrÇndung des Deutschen Siedlerbundes.<br />

„ Siedlergemeinschaft des Ammoniak-Werkes Merseburg in <strong>Ammendorf</strong>“<br />

Im Dezember waren 97 Siedler Mitglied der Gemeinschaft.<br />

Kassierer waren Herr Hoffmann HeimstÄttenweg<br />

„ Krummhaar Siebenhufenstr.<br />

„ Haupt Leunaweg<br />

KassenprÇfer „ Meinekat Siebenhufenstr.<br />

„ Weinert Leunaweg<br />

„ Habermann Hasenweg<br />

Beginn des Baus des zweiten Abschnittes der HeimstÄttensiedlung.<br />

(HeimstÄttenweg Nr. 83 bis Nr. 106)<br />

In der Kanenaerstr. werden die HÄuser Nr. 49-59 (ungerade Hausnummern) und in der<br />

BrÇckenstraÅe die Nr. 54-57 errichtet.<br />

13.08. In der HeimstÄttensiedlung –II. Abschnitt- ist Richtfest.<br />

05.10 Die Sportfreunde Halle spielen gegen Schalke 04 und erreichen ein ehrenvolles 1:4.<br />

Schalke spielt mit folgender Mannschaft: Klodt; Bornemann; SchweiÅfurt; Prinz;<br />

Gellesch; Sontow; Kalwitzki; Szepan; Portgen, Urban, Mecke.<br />

Die <strong>Ammendorf</strong>er spielen in folgender Aufstellung: Michels; Thieme; Hartmann,<br />

Godan, BÖttger, K.Krampe; A.Krampe; Warnecke; HÄuÅler; FÖhre; Knoth.<br />

Das Spiel fand in der mitteldeutschen Kampfbahn in Halle statt.<br />

Im Chemischen Werk <strong>Ammendorf</strong> wurden 88 Quecksilberzellen (8 000 A) gebaut.<br />

Sie wurden nach einer werkseigenen Konstruktion aus Billiter-Zellen entwickelt.<br />

Im Verlaufe des Jahres wurde auf dem Kirschberg (zwischen Beesen und WÖrmlitz<br />

liegend) eine Kaserne fÇr das 38. Flakregiment der Wehrmacht errichtet und bezogen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!