Zeittafel von Ammendorf

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22.12.2012 Aufrufe

26.05. Die Reichsregierung erlÄsst das Gesetz zur Bildung des Reichsarbeitsdienstes. Dieses Gesetz besagt, dass alle MÄnner zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr eine sechsmonatige Dienstzeit ableisten mussten. Sie war dem zweijÄhrigen Wehrdienst vorgelagert. Am 04.09.1939 wurde dieses Gesetz auch auf die weibliche BevÖlkerung ausgedehnt. Der Arbeitsmann verdiente am Tage 25 Reichspfennige. Der Vormann erhielt 50 Reichspfennige und der Obervormann 75 Reichspfennige. Die Sportfreunde Halle erreichen in der Gauliga 6 Mitte den 5. Tabellenplatz. 10.08/18.08. Der Ammendorfer FuÑballclub 1910 begeht sein 25 jÄhriges Bestehen mit einer Festwoche. Vorsitzender des AFC 1910 ist Oswin Meilich. Nov. Der „Reichsluftschutzbund“ gibt ein Merkblatt fÇr den Luftschutzhauswart heraus. 01.12. VolkszÄhlung: Ammendorf hat 14 352 Einwohner. Der Pfarrvikar Dr. Karl SchlÇtz betreut die Katholische Gemeinde. Es kam zu einer liturgischen Erneuerung. Die Taufe wurde jetzt mit der Gemeinde im Anschluss an die heilige Messe gefeiert. Es wurden ChoralgesÄnge gepflegt WÖchentlich wurden Bibel- und Liturgiekreise abgehalten. Das Naturfreundehaus auf dem Hopfenberg wird Heim der Hitlerjugend (HJ). Die Naturfreunde wurden entschÄdigungslos enteignet. Im Verlaufe des Jahres wird der „Schwimmverein ElstermÇnde“ in den „Ammendorfer TV“ aufgenommen. Damit verfÇgt nun der TV Çber ein ausbaufÄhiges Objekt fÇr ein eigenes Vereinsheim und eine PflegestÄtte fÇr den Schwimmsport. Auch fÇr die Bootsfahrer war nun gesorgt. Der Turnverein zÄhlte 362 Mitglieder. Die GaststÄtte „Zum Rosengarten“ wird von Friedrich Knaubel und seiner Frau Çbernommen. Bis Anfang der 50er Jahre wurde die beliebte GaststÄtte bewirtschaftet. Im Verlaufe des Jahres wurde die Siedlung Rosengarten, rund um die Pappelallee, errichtet. 1936 Ammendorf kauft 80 000 qm Land an der Siebenhufenstr. (BÇrgermeister Sonneberg). MÄrz Auf der Gemeinderatssitzung werden 2 500 RM fÇr die Errichtung eines Krieger- Ehrenmals auf dem Hindenburgplatz bewilligt. Der Ammendorfer Otto Gutschalk ist Mitglied der Deutschen Olympiamannschaft in der Disziplin SteinstoÅen. Da diese Disziplin kurzfristig aus dem Olympia-Programm gestrichen wurde, kann er nicht als Aktiver an den Olympischen Spielen teilnehmen. 20.05. Heinz Dehne wird in der Friedrichstr.63 geboren. Er ist seit 1975 als Prof. Dr. rer. nat. (fÇr Organische Chemie/Naturstoffchemie) an der UniversitÄt Rostock tÄtig. 09.06. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP-Ammendorf Pg. Heinze ladet ein:“ Deutsche MÄnner haben ihren gefallenen Kameraden des Weltkrieges 1914-18 inmitten ihres Heimatortes Ammendorf auf dem Hindenburgplatz ein wÇrdiges Ehrenmal gesetzt das seine Weihe am Sonntag ,dem 21.06.1936,11,30 Uhr erhalten soll. Wir laden Sie hiermit zu dieser Feier ein.“ 23.06. Die „Mitteldeutsche National-Zeitung“ schreibt: „Als Auftakt des deutschen Jugendfestes 1935 in Ammendorf fand die Einweihung eines Heims der Hitler-Jugend statt. In wunderbarer Gegend am Hopfenberg liegt das nette, vollkommen neu hergerichtete HÄuschen am Elsterfluss. Ehemals gehÖrte es

einem Verein marxistischer Staatsfeinde und ist nun durch die BemÇhungen der Gemeinde Ammendorf der deutschen Jugend zur VerfÇgung gestellt worden. BÇrgermeister Sonnenberg Çbergab die RÄumlichkeiten in Anwesenheit des Ortsgruppenleiters der NSDAP Pg. Heinze dem OberbannfÇhrer Henkel“ 24.06 Die „Hallische Nachrichten“ schreibt: „Leunasiedlung auf dem „ Siebenhufenplan“. Eine soziale Tat des Ammoniakwerkes Merseburg - Errichtung von 98 Siedlerstellen in Ammendorf - Der Doppelhaustyp mit Gartenland - Die WerksangehÖrigen sechs Monate beim Bau.“ Bau des ersten Abschnittes der Leunasiedlung Abschnittsleiter Herr Adler ( HeimstÄttenweg bis zur Nr.38 Leunaweg bis zur Nr.32 Siebenhufenstr. bis zur Nr.55a (beginnend bei Nr. 41.) Hasenweg Nr.01 bis Nr.12 ( 98 Siedler leisteten entweder 1275 Arbeitsstunden oder zahlten 300.-RM pro Siedlerstelle). 21.06 Das Kriegerehrenmal auf dem Hindenburgplatz wird eingeweiht. Die AusfÇhrung stammt von dem Ammendorfer Bildhauer Benndorf. Nach dem II. Weltkrieg (1945) wird das Ehrenmal beseitigt. Juli Im Verlaufe des Monats werden die neu errichteten HÄuser der oberen KanenaerstraÑe (SÇdseite) bezogen. Die Sportfreunde Halle belegen zum Abschluss der Serie 1935 / 36 der Gauliga 6 Mitte den 3.Platz. 11.11. Richtfest der HÄuser des ersten Abschnittes der Leunasiedlung. Die von-der-Heydt-Str., bis dahin eine Schlippe, wird auf StraÅenbreite gebracht und gepflastert. 1937 15.02. Die GroÅgemeinde Ammendorf erhÄlt auf Grund einer VerfÇgung des OberprÄsidenten der Provinz Sachsen das Stadtrecht verliehen. Ammendorf hat 15 000 Einwohner das sind mehr als die StÄdte Wettin, KÖnnern und LÖbejÇn zusammen BÇrgermeister wird der bisherige Gemeindeschulze und Amtsvorsteher Otto Sonneberg. . Bau des ersten Abschnittes der HeimstÄttensiedlung. Abschnittsleiter Herr Leuter ( Trappenweg Nr.01 bis Nr.12 HeimstÄttenweg Nr.39 bis Nr. 54 ,Leunaweg Nr.33 bis Nr. 36, Siebenhufenstr. Nr. 58 und 59) 40 Siedler. Die Sportfreunde Halle erkÄmpfen in der Spielserie 1936 / 37 den 4. Tabellenplatz in der Gauliga 6 Mitte. 25.05. Die Saale Zeitung schreibt: „ Auf einem Ammendorfer Bauernhof biss sich eine Ratte in die Zunge des Hofhundes fest. Das verzweifelt kÄmpfende Tier konnte nur mit MÇhe von der Ratte befreit werden.“ 03.07. VolkszÄhlung: Ammendorf hat 15 300 Einwohner. Aufbau des Lagers des Reichsarbeitsdienstes (RAD) in der Siebenhufenstr.

26.05. Die Reichsregierung erlÄsst das Gesetz zur Bildung des Reichsarbeitsdienstes. Dieses<br />

Gesetz besagt, dass alle MÄnner zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr eine<br />

sechsmonatige Dienstzeit ableisten mussten. Sie war dem zweijÄhrigen Wehrdienst<br />

vorgelagert. Am 04.09.1939 wurde dieses Gesetz auch auf die weibliche BevÖlkerung<br />

ausgedehnt.<br />

Der Arbeitsmann verdiente am Tage 25 Reichspfennige. Der Vormann erhielt 50<br />

Reichspfennige und der Obervormann 75 Reichspfennige.<br />

Die Sportfreunde Halle erreichen in der Gauliga 6 Mitte den 5. Tabellenplatz.<br />

10.08/18.08. Der <strong>Ammendorf</strong>er FuÑballclub 1910 begeht sein 25 jÄhriges Bestehen<br />

mit einer Festwoche. Vorsitzender des AFC 1910 ist Oswin Meilich.<br />

Nov. Der „Reichsluftschutzbund“ gibt ein Merkblatt fÇr den Luftschutzhauswart heraus.<br />

01.12. VolkszÄhlung:<br />

<strong>Ammendorf</strong> hat 14 352 Einwohner.<br />

Der Pfarrvikar Dr. Karl SchlÇtz betreut die Katholische Gemeinde. Es kam zu einer<br />

liturgischen Erneuerung. Die Taufe wurde jetzt mit der Gemeinde im Anschluss an die<br />

heilige Messe gefeiert. Es wurden ChoralgesÄnge gepflegt WÖchentlich wurden<br />

Bibel- und Liturgiekreise abgehalten.<br />

Das Naturfreundehaus auf dem Hopfenberg wird Heim der Hitlerjugend (HJ). Die<br />

Naturfreunde wurden entschÄdigungslos enteignet.<br />

Im Verlaufe des Jahres wird der „Schwimmverein ElstermÇnde“ in den<br />

„<strong>Ammendorf</strong>er TV“ aufgenommen. Damit verfÇgt nun der TV Çber ein ausbaufÄhiges<br />

Objekt fÇr ein eigenes Vereinsheim und eine PflegestÄtte fÇr den Schwimmsport.<br />

Auch fÇr die Bootsfahrer war nun gesorgt. Der Turnverein zÄhlte 362 Mitglieder.<br />

Die GaststÄtte „Zum Rosengarten“ wird <strong>von</strong> Friedrich Knaubel und seiner Frau<br />

Çbernommen. Bis Anfang der 50er Jahre wurde die beliebte GaststÄtte bewirtschaftet.<br />

Im Verlaufe des Jahres wurde die Siedlung Rosengarten, rund um die Pappelallee,<br />

errichtet.<br />

1936 <strong>Ammendorf</strong> kauft 80 000 qm Land an der Siebenhufenstr. (BÇrgermeister<br />

Sonneberg).<br />

MÄrz Auf der Gemeinderatssitzung werden 2 500 RM fÇr die Errichtung eines Krieger-<br />

Ehrenmals auf dem Hindenburgplatz bewilligt.<br />

Der <strong>Ammendorf</strong>er Otto Gutschalk ist Mitglied der Deutschen Olympiamannschaft in<br />

der Disziplin SteinstoÅen. Da diese Disziplin kurzfristig aus dem Olympia-Programm<br />

gestrichen wurde, kann er nicht als Aktiver an den Olympischen Spielen teilnehmen.<br />

20.05. Heinz Dehne wird in der Friedrichstr.63 geboren. Er ist seit 1975 als Prof. Dr. rer.<br />

nat. (fÇr Organische Chemie/Naturstoffchemie) an der UniversitÄt Rostock tÄtig.<br />

09.06. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP-<strong>Ammendorf</strong> Pg. Heinze ladet ein:“ Deutsche<br />

MÄnner<br />

haben ihren gefallenen Kameraden des Weltkrieges 1914-18 inmitten ihres<br />

Heimatortes <strong>Ammendorf</strong> auf dem Hindenburgplatz ein wÇrdiges Ehrenmal gesetzt<br />

das seine Weihe am Sonntag ,dem 21.06.1936,11,30 Uhr erhalten soll. Wir laden Sie<br />

hiermit zu dieser Feier ein.“<br />

23.06. Die „Mitteldeutsche National-Zeitung“ schreibt:<br />

„Als Auftakt des deutschen Jugendfestes 1935 in <strong>Ammendorf</strong> fand die Einweihung<br />

eines Heims der Hitler-Jugend statt. In wunderbarer Gegend am Hopfenberg liegt<br />

das nette, vollkommen neu hergerichtete HÄuschen am Elsterfluss. Ehemals gehÖrte es

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