Geschäftsbericht 2019 des Studierendenwerk Hamburg
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Geschäftsbericht
2019
1
Unsere
Einrichtungen
Auf einen
Blick
Wohnanlagen
Lokstedt (108 Wohnplätze)
Grandweg (124 Wohnplätze)
Rudolf-Laun-Haus (182 Wohnplätze)
Altona
Grindelallee 9
Studienfinanzierung
Soziales & Internationales
Studentisches Wohnen
BAföG-Amt
Inlandsförderung: Namen A-H
Flexibles Betreuungsangebot
Familienzimmer Stellingen
Mensa Botanischer Garten
Café ‘insgrüne’
Botanischer Garten
Studierendenhaus
Von-Melle-Park 2
Mensa Stellingen
Wohnanlagen
Die Burse (115 Wohnplätze)
Hagenbeckstraße (230 Wohnplätze)
Mensa Studierendenhaus
Schlüters – Pizza & More
Mensa Campus mit Café-Shop
Mensa Bucerius Law School mit Café
Mensa Geomatikum mit Café-Shop
Café (am Mittelweg)
Café Jungiusstraße
Café Canela und Café dell’ Arte
CampusCafé, Café CampusBlick, Café Grindel und Campus Food Truck
Wohnanlage Grindelallee (41 Wohnplätze)
Wohnanlage Bornstraße (43 Wohnplätze)
Amalie-Dietrich-Haus (50 Wohnplätze)
Kindertagesstätte Hallerstraße (rd. 70 Plätze)
Kindertagesstätte Bornstraße (rd. 70 Plätze)
KinderCampus (rd. 40 Plätze)
Flexible Betreuungsangebote
Casper – Campus Spielgruppe
Wochenendbetreuung Kita KinderCampus
Eimsbüttel
Wohnanlagen
Ottersbekallee (62 Wohnplätze)
Unnastraße (111 Wohnplätze)
Café CFEL
Wohnanlage
Emil-Wolff-Haus
(69 Wohnplätze)
Mitte
Mensa HCU
mit Café HCU
Wohnanlage Kiwittsmoor
(240 Wohnplätze)
Integrative Kindertagesstätte UKE
(rd. 165 Plätze)
Flexibles Betreuungsangebot
Wochenendbetreuung Kita UKE
Nord
Mensa Überseering mit
Café Überseering
Wohnanlage Margaretha-Rothe-Haus
(477 Wohnplätze)
Wohnanlage Europa- und Georgi-Haus
(212 Wohnplätze)
Wohnanlage Hammerbrook
(215 Wohnplätze)
Wohnanlage Helmut-Schmidt-
Studierendenhaus
(128 Wohnplätze)
Wandsbek
Wohnanlage Rahlstedt
(135 Wohnplätze)
Mensa Finkenau mit Café Finkenau
Mensa Armgartstraße
Wohnanlage Armgartstraße
(94 Wohnplätze)
Mensa Berliner Tor mit Café Berliner Tor,
Café Alexanderstraße
Café-Shop Zahnrad und Café-Shop Blueberry
Wohnanlage Berliner Tor (232 Wohnplätze)
Gustav-Radbruch-Haus (516 Wohnplätze)
Integrative Kindertagesstätte
Die Stifte (rd. 50 Plätze)
BAföG-Amt
Nagelsweg 39
Inlandsförderung: Namen I-Z
Auslandsförderung (USA): Namen A-Z
Das Studierendenwerk Hamburg ist der hochschulübergreifende Dienstleister für die Hamburger Studierenden und Hochschulen. Sein
gesetzlich begründeter Auftrag ¹ umfasst Service- und Beratungsdienstleistungen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich und ergänzt
so Forschung und Lehre um eine soziale Dimension als bedeutsamen Baustein erfolgreicher Hochschulpolitik.
Hochschulgastronomie
In 13 Mensen, 21 Cafés/Café-Shops, 2 Pizzerien und am
Campus Food Truck werden täglich rd. 20.000 Gäste versorgt.
Studienfinanzierung
Beratung zu allen Formen der Studienfinanzierung,
BAföG – jährlich rd. 70,3 Mio. € ausgezahlte Fördermittel,
Stipendien, Studienkredite
Das Studierendenwerk Hamburg wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg –
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke.²
MitarbeiterInnen
Gesamterträge (in Mio. €)
Anzahl der Gäste (in Mio.)
Anzahl der Wohnplätze
Ausgezahlte BAföG-Mittel (in Mio. €)
Betreuungsplätze für Kinder (rd.)
2019
per 31.12.2019
583 Personen
513,92
Vollzeitstellen
61,8
4,6
4.403*
70,3
395
2018
per 31.12.2018
578 Personen
512,33
Vollzeitstellen
58,7
4,8
4.364*
71,9
370
Studentisches Wohnen
26 Wohnanlagen mit rd. 4.400 Plätzen in Zimmern
und Apartments für Studierende und Auszubildende
Soziales und Internationales
Sozialberatung und Notfonds, Studieren International,
Studieren mit chronischer Erkrankung/Behinderung, Studieren mit
Kind, 5 Kindertagesstätten, flexible Kinderbetreuung
2017
per 31.12.2017
554 Personen
491,76
Vollzeitstellen
56,4
5,0
4.223*
77,0
370
2016
per 31.12.2016
557 Personen
492,43
Vollzeitstellen
55,0
5,4
3.957*
76,7**
370
2015
per 31.12.2015
548 Personen
480,78
Vollzeitstellen
53,8
5,2
3.946*
81,8
370
Harburg
Wohnanlage Neuwiedenthal
(39 Wohnplätze)
Wohnhaus Triftstraße
(155 Wohnplätze)
Wohnanlage Allermöhe
(227 Wohnplätze)
Wohnanlage
Sophie-Schoop-Haus
(266 Wohnplätze)
Mensa Bergedorf
mit Café Student Affairs
Notfonds, Anzahl Studierende
196
180
150
137
* Volle Kapazität; es ist möglich, dass sich diese Zahl verringert, wenn Gebäude oder Gebäudeteile wg. Sanierungen entmietet werden müssen
** Zahl nachträglich korrigiert
132
Mensa Harburg mit PizzaBar
Café ‘insgrüne’ Harburg
Flexibles Betreuungsangebot
CampusNest Harburg
Wohnanlage Harburg
(222 Wohnplätze)
Wohnanlage
Harburger Häuser
(131 Wohnplätze)
Bergedorf
1 Gesetz über das Studierendenwerk Hamburg (Studierendenwerksgesetz – StWG) vom 23.06.2005
2 Entsprechend der Neustrukturierung der Behörden 06/2020 wird nachfolgend
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) verwendet.
Stand 09/2020
2
Verwaltung und Beratungszetrum Hochschulgastronomie Wohnanlagen Kitas
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Auf einen Blick
3
Inhalt
Unser Leitbild
Vorwort
Das Jahr im Überblick
Highlights 2019
Aus unseren Leistungsfeldern
Hochschulgastronomie
Studentisches Wohnen
Bauen und Facility Management
Studienfinanzierung
Soziales & Internationales
Beratungzentrum Soziales & Internationales – BeSI
Studieren mit Kind/Kinderbetreuung
6
7
10
12
21
22
36
46
50
62
63
68
Marketing und Kommunikation
In den Medien
Personalmanagement
Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz
Revision und Organisation
Kaufmännische Abteilung
Jahresabschluss (Auszug)
Organigramm
Organe
Impressum
72
74
78
84
86
88
90
102
104
106
4 Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Inhalt
5
Unser Leitbild
Das Studierendenwerk Hamburg unterstützt
mit seinen Leistungen die Studierenden
und die Hochschulen, damit Studieren
gelingt!
Um die Erwartungen unserer KundInnen
in der gewünschten Qualität zu erfüllen,
stellen wir die KundInnen in den Mittelpunkt
unseres Handelns.
Unsere Kernkompetenzen sehen wir
insbesondere in den Bereichen Verpflegung,
Wohnen, BAföG und weiteren
sozialen Einrichtungen für Studierende.
Als hochschulübergreifendes Dienstleistungsunternehmen
möchten wir die
soziale Entwicklung des Hochschulraums
Hamburg mitgestalten. Dem
Wettbewerb im Hochschulraum stehen
wir grundsätzlich positiv gegenüber. Wir
stellen uns diesem unter fairen Rahmenbedingungen.
Wir wollen nicht nur den heutigen Ansprüchen
genügen, sondern auch
Trends setzen und Innovationen für die
Zukunft vorantreiben. Wir sind bestrebt,
Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit
miteinander zu verbinden.
Studierende sind über den Studierendenwerksbeitrag
(Solidarbeitrag) Direktbeteiligte
und beeinflussen über die
Gremien die Entwicklung des Studierendenwerks.
Vorwort
6
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Unser Leitbild
7
2019 – ein Jahr voller besonderer Ereignisse,
feierlicher Eröffnungen, neuer
Freundschaften, politischer Initiativen,
Aktionen mit Medien und PolitikerInnen
und farbenfroher Jubiläen, auf die wir
mit Stolz und Dankbarkeit in diesem Geschäftsbericht
zurückblicken. Doch aus
der derzeitigen Corona-Situation heraus
scheint uns 2019 ein „normales“ Jahr
gewesen zu sein, welches wir uns alle
sehr bald wieder wünschen würden. Erst
so wird sichtbar, wie bedeutsam das
eigentlich banale „Normal“ für uns sein
kann und sollte, aber auch wie plötzlich
und unerwartet es gefährdet ist und uns
vor neue Herausforderungen stellt. Dazu
mehr im nächsten Geschäftsbericht.
Unser Geschäftsbericht 2019 zeigt
einmal mehr die Vielfalt unserer Leistungsfelder
und Dienstleistungen für die
Studierenden, aber auch die Leistungsfähigkeit
unserer Beschäftigten und die
ausgeprägte Bereitschaft der Hamburger
Politik und Behörden, uns zu unterstützen.
Dafür schon jetzt und an vorderster
Stelle:
Danke – im Namen der Studierenden
in Hamburg!
Wir sind der richtige Partner für …
… mehr Nachhaltigkeit – zum Schutz
des Klimas: Ob in den Mensen mit
„Mehrweg statt Einweg“, mehr vegetarischen
Gerichten und erfolgreicher
Modernisierung; ob in den Wohnanlagen
mit energetisch orientierter Sanierung
und Modernisierung oder neuen Plätzen
mit sozial günstigen Mieten – das Ziel
der Stärkung wesentlicher Elemente der
Nachhaltigkeit treibt uns an.
… mehr Wohnraum – bezahlbar für
junge Menschen: Mindestens 2.000
Plätze bis 2030 für Studierende und Auszubildende
in Hamburg: Das ist die politische
Initiative der regierungstragenden
Parteien SPD und GRÜNE und gleichzeitige
Anforderung an uns. Wir sind aktiv
dabei, den entsprechenden Masterplan
stets voranzutreiben. Dafür brauchen
wir neben der Politik vor allem aber auch
Grundstücke in den Bezirken und finanzielle
Eigenkapitalstärkung durch den
Senat. Erste Schritte wurden getätigt mit
Neuwiedenthal und der Schaffung neuer
Plätze nach Modernisierungen.
… mehr Finanzierungsmöglichkeiten
– für ein sorgenfreies Studium:
Die 26. BAföG-Novelle trat zum Wintersemester
2019/2020 in Kraft. Wir haben
dafür mit großem Elan und Einsatz geworben
– ob in den sozialen Medien,
beim BAföG-Aktionstag oder beim Tag
der Studienfinanzierung. Und wir setzen
uns auch weiterhin für eine immer noch
notwendige Verbesserung der Förderungsbedingungen
ein. Zusätzlich konnten
wir wieder Stipendien ausschreiben
wie z. B. unser Hamburg Stipendium
und unser Fritz-Prosiegel-Stipendium,
die dazu beitragen, den ausgezeichneten
Studierenden ein erfolgreiches Studium
zu ermöglichen.
… mehr gastronomische Angebote
– Wir sorgen für Power und
Gesundheit im Studium Sei es der
Ausbau der vegetarischen Gerichte – wie
beispielsweise durch unsere leckeren,
gesunden Bowls –, die Präsentation der
Angebote im neuen Free-Flow-Bereich in
der Mensa Harburg oder der innovative
Campus Food Truck: Stets haben wir
das Wohl unserer KundInnen im Auge
und freuen uns über das positive Feedback.
… ein demokratisches Miteinander
Unser „Hamburg Stipendium“ für
Studierende mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund
greift den Gedanken der gesellschaftlichen
Solidarität ebenso auf
wie unsere neue Freundschaft mit dem
anlasst, neuer Förderer des Bertini-Preises
zu werden, um Studierende hierfür
zu begeistern und das Bewusstsein für
die Gefahren des Rechtsextremismus zu
fördern.
VertreterInnen aus Unternehmen und
Gesellschaft habe ich für ihre Unterstützung
besonders beim Hamburg Stipendium
zu danken.
Dank gilt vor allem auch allen, die als
französischen Studierendenwerk Unsere vielfältigen Aktivitäten sind nur Mitglieder in unseren Organen – Aufsichtsrat
CROUS de Toulouse-Occitanie und
dem japanischen Studentenwerk
NFUCA. Sie soll den internationalen
Austausch ebenso fördern wie unser
immer beliebter werdender „internationaler
Weihnachtsgast“ dies schon in
Hamburg leistet. Die gemeinsame Aktion
mit dem Hamburger Abendblatt „Seid
nett zueinander“ hat uns mit den Zielen
„gesellschaftliche Solidarität und Freundlichkeit“
aus dem Herzen gesprochen.
Engagement und Werben für demokratische
Werte hat uns außerdem ver-
möglich dank sehr engagierter und
kompetenter Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Ihnen und ihrer Personalvertretung,
dem Personalrat, gilt mein
besonderer Dank. Sie sind das Herz und
der Kopf für unseren Erfolg. Danke!
Die gute Zusammenarbeit mit Politik
und Behörden, besonders natürlich
mit der Behörde für Wissenschaft,
Forschung, Gleichstellung
und Bezirke und die finanzielle Unterstützung
der Stadt Hamburg sind wesentliche
Pfeiler unseres Wirkens. Auch
und Vertreterversamm-
lung – mitwirken und uns kritisch konstruktiv
und solidarisch begleiten. Und
natürlich ein besonderer Dank an die
Studierenden, die uns auch in 2019 in
den Gremien und außerhalb wieder sehr
unterstützt und begleitet haben.
Hamburg, September 2020
Das Leitungsteam des Studierendenwerks Hamburg
Leitungsteam (von links): Michael Gradtke (Hochschulgastronomie), Tina Scheliga (stellv. Geschäftsführerin, Kaufmännische Abteilung), Heiko Albrecht (Bauen),
Beate Paß (Personalmanagement), Jürgen Allemeyer (Geschäftsführer), Olga Braun (Studienfinanzierung), Isabel Romano (Soziales & Internationales) und
Mario Drews (Wohnen)
8
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Vorwort
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Vorwort
9
14. Januar | Mensa Campus: Eröffnung
der „Studentenfutter-Bar“
Große Auswahl an (Soja-)Joghurt, Quark,
Müsli, Cerealien, (saisonalem) Obst, Kernen
und Nüssen zum Selber-Mixen
6. Mai | „Hamburger Tag der Studienfinanzierung“
mit Wissenschaftssenatorin
Katharina Fegebank in der
Mensa Campus
18. Juni | „Aktionstage Nachhaltigkeit“
Vegetarischer Tag in allen Mensen
an der Universität Hamburg
August | Erweiterung der Integra-
tiven KITA UKE – Zusätzlicher Platz für
32 Kinder.
1. Oktober | Umfassendes Maßnahmenpaket
auf der Landespressekonferenz
vorgestellt: 2.000
zusätzliche Wohnplätze für Studierende
und Azubis bis 2030
11. November | Senatsbegrüßung
in Hamburg Delegation des CROUS
Toulouse-Occitanie zu Gast in der Hansestadt
August | Aktion des Abendblatts
„Seid nett zueinander“ Studierendenwerk
engagiert sich für gesellschaft-
9. April | Neues Partnerschaftsabkommen
mit dem französischen Studierendenwerk
CROUS Toulouse-Occitanie
6. Juni | Wiedereröffnung des
CampusCafés – zurück mit neuem,
frischen Design nach Umbau
26. Juni | Vergabe des Fritz-Prosiegel-Stipendiums
7 Studierende erhielten
in diesem Jahr die Förderung.
liche Solidarität und Freundlichkeit im
Alltag.
2. Oktober | Wiedereröffnung der
Mensa Harburg nach Sanierung
mit Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin
Katharina Fegebank und Prof. Dr. Kerstin
Kuchta, Vizepräsidentin TUHH
29. November | 50 Jahre Gustav-
Radbruch-Haus Feierlichkeiten zum
runden Geburtstag der Wohnanlage am
Berliner Tor
22. August | Wohnraum für Azubis
Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard zu
Besuch im Sophie-Schoop-Haus
18. April | Wiedereröffnung der
Wohnanlage Armgartstraße Feierlichkeiten
mit Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin
Katharina Fegebank und Prof.
Dorothea Wenzel, Dekanin der Fakultät
Design, Medien und Information (HAW)
14. Juni | Mehrweg statt Einweg:
Natürlich geht das! Start der Mehrwegbecher-Aktion
gemeinsam mit Umweltsenator
Jens Kerstan
7. August | BAföG-Aktionstag mit
Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina
Fegebank zum neuen BAföG
15. Oktober | Feierliche Vergabe
des „Hamburg Stipendiums“ ausgezeichnet
wurden 22 Hamburg StipendiatInnen
mit Migrations- oder Fluchthintergrund.
Dezember | Erstbezug in der Wohnanlage
Neuwiedenthal Die ehemalige
Flüchtlingsunterkunft wird zum Wohnheim
für 39 Studierende.
Das Jahr 2019
29. August | Modernisierte Wohn-
im Überblick
anlage Harburg Besichtigung mit
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank
und Dr. Ed Brinksma, Präsident der
TUHH
November | BERTINI-Preis Studierendenwerk
Hamburg wird neuer Förderer
der Auszeichnung für junge Menschen
mit Zivilcourage.
Dezember | Campus Food Truck
erstmalig auf Tour mit abwechslungsreichen
Streetfood-Angeboten
10
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Das Jahr 2019 im Überblick
11
Landespressekonferenz 2019 – Der Hamburger Senat und das Studierendenwerk stellen Masterplan vor: 2.000 neue Wohnheimplätze bis Ende 2030.
2.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende und Azubis Der Bedarf an preisgünstigem Wohnraum für Studierende am
Wissenschaftsstandort Hamburg ist hoch. Der Hamburger Senat und das Studierendenwerk Hamburg erhöhen daher das Angebot an
Wohnheimplätzen um über ein Drittel. In enger Zusammenarbeit haben sie ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht
und am 1. Oktober 2019 auf der Landespressekonferenz vorgestellt.
Das Ziel: Bis Ende 2030 sollen rund 2.000 neue Wohnheimplätze geschaffen werden. Hierfür ist der Verkauf von vier Grundstücken der
Stadt an das Studierendenwerk geplant. Von dem Ausbau der Wohnkapazitäten sollen zukünftig auch junge Auszubildende stärker
profitieren: Für die Fachkräfte von morgen sind 600 der geplanten 2.000 neuen Plätze vorgesehen. Hierfür ist eine notwendige Novellierung
des Studierendenwerksgesetzes (StWG) in 2020 geplant. Das Hamburger Studierendenwerk ist dann bundesweit das erste
Studierendenwerk, dessen gesetzlicher Auftrag sich auch auf Auszubildende bezieht.
Zum Film:
Highlights
2019
Die Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Anjes Tjarks, GRÜNE (re.),und Dirk
Kienscherf, SPD (2.v.l.), gemeinsam mit Jürgen Allemeyer (li.) und Bewohnerin
Alix Bielefeld (2.v.r.) bei der Vorstellung der parlamentarischen
Initiative für bezahlbaren Wohnraum für Studierende und Auszubildende
im Helmut-Schmidt-Studierendenhaus
Parlamentarische Initiative Mehr Wohnraum für Studierende
und Auszubildende – Mit einem gemeinsamen Antrag
forderten die regierungstragenden Bürgerschaftsfraktionen
den Senat Anfang April dazu auf, einen Masterplan zu erarbeiten,
der die Wohnplatzkapazitäten des Studierendenwerks um
mind. ein Drittel erhöht und die finanziellen Bedingungen zum
Bau neuer Wohnheimplätze schafft. Ziel ist es, dass die Mieten
für die Studierenden und Auszubildenden durch die öffentliche
Förderung dauerhaft bezahlbar bleiben. Das Studierendenwerk
befürwortet die rotgrüne Initiative, die von den Fraktionsvorsitzenden
Dirk Kienscherf und Dr. Anjes Tjarks in der Wohnanlage
Helmut-Schmidt-Studierendenhaus vorgestellt wurde.
Podiumsdiskussion Studentisches Wohnen Wie sehen
die Pläne für den studentischen Wohnungsmarkt in Hamburg
aus? Welche Bedeutung hat das studentische Wohnen bei der
Entwicklung der Hochschulen und einzelner Stadtteile? Bei der
vom Studierendenwerk veranstalteten Podiumsdiskussion „Studentisches
Wohnen in Hamburg“ wurden u. a. diese Fragen erörtert.
Neben Jürgen Allemeyer (Geschäftsführer Studierendenwerk
Hamburg), Prof. Dr. Susanne Rupp (Vizepräsidentin Universität
Hamburg) sowie Johanna Zimmermann und Artur Brückmann
(studentische Mitglieder der Vertreterversammlung des Studierendenwerks)
waren auch Dr. Anjes Tjarks (Fraktionschef GRÜ-
NE Hamburg) und Dirk Kienscherf (Fraktionschef SPD Hamburg)
auf dem Podium vertreten. Studierende nutzten die Gelegenheit,
mit den beiden Fraktionsvorsitzenden von SPD und GRÜNEN
über die Ziele ihrer parlamentarischen Initiative zu sprechen.
12
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
13
DAS
STUDIERENDENWERK
HAMBURG
GRATULIERT
Françoise Bir, Geschäftsführerin des CROUS Toulouse-Occitanie (re) und Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg, (li) bei Unterzeichnung
des Partnerschaftsabkommens im Rahmen einer Feierstunde in Toulouse
Hamburg – Toulouse: Neues Partnerschaftsabkommen
Regelmäßige Informationstreffen sowie der Austausch von Studierenden
und Mitarbeitenden sind die Kernpunkte des neuen
Partnerschaftsabkommens zwischen dem Studierendenwerk
Hamburg und dem CROUS Toulouse-Occitanie (dem Pendant
des Studierendenwerks Hamburg in Toulouse). Mit dieser neuen
Partnerschaftsvereinbarung soll die kulturelle Vielfalt gefördert
und die Lebensbedingungen sowie die Begleitung und Integration
der Studierenden an Elbe und Garonne weiter verbessert
Bienvenue à Hambourg! Delegation aus Toulouse zu
Gast – Senatsbegrüßung würdigt neues Partnerschaftsabkommen
Im November erfolgte der Gegenbesuch und das Studierendenwerk
begrüßte eine Delegation des CROUS Toulouse-Occitanie
für einen inspirierenden Austausch in der Hansestadt. Zur
Ehrung des neuen Partnerschaftsabkommens fand am 11. November
2019 eine Senatsbegrüßung im Hamburger Rathaus statt, bei
der Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin,
Katharina Fegebank, Fabienne Rivier-Monribot, stellvertretende
Geschäftsführerin des CROUS Toulouse Occitanie und Jürgen Allemeyer,
Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg, Grußworte
sprachen.
Während ihres Aufenthalts besuchten die Gäste aus Frankreich
verschiedene Einrichtungen des Studierendenwerks (Mensen,
Wohnanlagen, etc.) und gewannen einen Eindruck von den Strukturen
und der nachhaltigen Ausrichtung des Studierendenwerks in
den Bereichen Wohnen und Hochschulgastronomie. Gemeinsam
wurden zudem konkrete Projekte erarbeitet, z. B. für Studierende
und Mitarbeitende, um so die französisch-deutsche Freundschaft
auch auf der persönlichen Ebene zu stärken und ein starkes Europa
zu unterstützen.
Der Besuch der französischen Delegation wurde unterstützt durch
das Deutsch-Französische Jugendwerk OFAJ DFJW.
werden. Ein besonderer Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt
auf der interkulturellen Begegnung und der Unterstützung von
Studierenden in herausfordernden Lebenssituationen, wie z. B.
internationale Studierende, MigrantInnen, Studierende mit Beeinträchtigung
und geflüchtete Studierende. Die enge Verbundenheit
zwischen Frankreich und Deutschland erhält mit der
neuen Partnerschaft ein neues Element mit besonderer Attraktivität
für Studierende, Mitarbeitende und den Hochschulstandort
Hamburg.
Senatorin Fegebank begrüßt die Delegation aus Frankreich.
Einblicke in den Betriebsablauf der Hamburger Hochschulgastronomie
erhielten die französischen Gäste in der Mensa Studierendenhaus.
Ein buntes Jubiläum: Mit Festakt und Campussause feierte die Universität Hamburg ihr 100-jähriges Bestehen. Für Leckereien und Getränke sorgte u. a.
das Campus Event Catering des Studierendenwerks mit Service vor Ort.
100 Jahre Wissenswerft – Herzlichen Glückwunsch,
Uni Hamburg! Am 10. Mai 2019 jährte sich der Gründungstag
der Universität Hamburg zum 100. Mal. Das Studierendenwerk
gratulierte in der Jubiläumswoche vom 6. bis 10. Mai 2019 mit
besonderen Angeboten und Aktionen. So wurden Norddeutsche
Klassiker in den Mensen ganz neu interpretiert und in den
Cafés zahlten Studierende für jeden Muffin und jedes kleine Kaffeegetränk
nur 100 Cent.
Das Studierendenwerk Hamburg ist stolz, seit 1922 als Partner
der Universität Hamburg zur notwendigen sozialen und
wirtschaftlichen Infrastruktur beizutragen, damit Studierende ihr
Studium in Hamburg erfolgreich absolvieren können.
Exzellenzuniversität Wir gratulieren der Universität Hamburg
zu dieser Auszeichnung und sind stolz, mit unseren Dienst-
leistungen dazu beizutragen, dass mit Erfolg exzellent studiert
und geforscht werden kann.
14 Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
15
Zum Film:
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (re) mit Jürgen Allemeyer im „Hamburger
Gespräch“.
DSW-Delegation in Japan: Besuche in Wohnheimen und Mensen zeigten die Ähnlichkeiten zu deutschen Studierendenwerken. Service für die Studierenden
stehen im Mittelpunkt.
Ob in der Hochschulgastronomie (oben), in den Beratungszentren, der
Verwaltung, in den Kitas oder im Bereich Wohnen (unten): Ein faires und
solidarisches Miteinander wird im Studierendenwerk gelebt.
Seid nett zueinander! Das Studierendenwerk Hamburg engagiert
sich für gesellschaftliche Solidarität und Freundlichkeit im
Alltag und beteiligte sich daher als Partner an der Aktion „Seid
nett zueinander“ des Hamburger Abendblatts. Das Studierendenwerk
versteht die Initiative als Aufforderung für einen freundlichen
und wertschätzenden Umgang miteinander, für Respekt
und Achtung gegenüber jedweder Person, für friedliche und
konstruktive Konfliktklärungen, für Unterstützung von Menschen
in sozialen oder wirtschaftlichen Notlagen, für Achtung und
Wertschätzung in der Zusammenarbeit aller Beschäftigten und
unterstützt sie in allen Belangen.
Hamburger Gespräche: Finanzsenator zu Gast Im Juli
ging die Veranstaltungsreihe „Hamburger Gespräche“ in die zweite
Runde. Zu Gast war dieses Mal Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator
der Freien und Hansestadt Hamburg.
Im gemeinsamen Austausch mit Geschäftsführer Jürgen Allemeyer
ging es unter anderem um die Themen Finanzpolitik in
Bezug auf Studierende in Hamburg, Schuldenbremse und politisches
Engagement junger Menschen sowie um den Ausbau
von Wohnheimplätzen für Studierende und Auszubildende beim
Studierendenwerk, den die Stadt Hamburg fördern will.
Akita, Sendai und Tokio: DSW-Studienreise Japan
Die soziale und wirtschaftliche Förderung der Studierenden ist
in Japan genossenschaftlich organisiert. Die University Co-ops
weisen dabei viele Ähnlichkeiten mit den deutschen Studierendenwerken
auf, die als unabhängige Institutionen Studierende
mit effizienten und preisgünstige Services unterstützen. Das
Deutsche Studentenwerk (DSW) arbeitet deshalb eng mit der
Dachorganisation National Federation of University Co-operative
Associations (NFUCA) zusammen. Im Oktober 2019 bot eine
Studienreise Einblicke in die Brandbreite und Organisation der
Angebote, an der auch der Geschäftsführer des Studierendenwerks
Hamburg teilnahm. Im Fokus standen der Wissens- und
Erfahrungsaustausch in den Bereichen Hochschulgastronomie,
Internationalisierung und interkultureller Austausch.
Zum Film:
Prof. Dr. Susanne Rupp, Vorsitzende der VertreterInnenversammlung,
und Jürgen Allemeyer verabschieden Klaus-Joachim Scheunert (re) und
bedanken sich für die langjährige Zusammenarbeit.
Vertreterversammlung: Verabschiedung von TUHH-
Kanzler Klaus-Joachim Scheunert Am 28. Juni 2019 wurde
Klaus-Joachim Scheunert feierlich von seinem Amt als Kanzler
an der Technischen Universität Harburg verabschiedet. Damit
endet auch seine ehrenamtliche Tätigkeit als offizieller Vertreter
der TUHH in der Vertreterversammlung des Studierendenwerks,
der er seit Oktober 2005 angehörte. Sein Wissen und seine
Erfahrung aus der Verwaltung einer Hochschule brachte er in
die Gremienarbeit ein und ging dabei immer ausgleichend und
fair auf die verschiedenen Interessen von Hochschulen, Studierenden
sowie des Studierendenwerks ein. Das Studierendenwerk
bedankt sich für sein langjähriges Engagement und seine
Unterstützung! Bis zur Ernennung eines/r Nachfolgers/in, wird er
weiterhin die TUHH im Gremium vertreten.
Bei der Preisverleihung „Azubi des Jahres“: Vorstellung des Kurzfilms
über Top-20-Azubi Mustafa Karaaslan.
Azubi des Jahres Unser Auszubildender zum Maler- und Lackierer
Mustafa Karaaslan gehört zu den Top 20 Azubis in der
Hansestadt! Bei dem von der Handelskammer Hamburg und
Handwerkskammer Hamburg organisierten Wettbewerb „Azubi
des Jahres“ bewerben sich jedes Jahr zahlreiche Auszubildende
aus Hamburg, um unter Beweis zu stellen, dass sie zu den Besten
der Besten gehören. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch
und bedanken uns bei Ausbilder Jan Muthmann und dem Ausbildungs-
und Werkstattteam für ihr tolles Engagement.
Hamburg räumt auf! Auch 2019 hat sich ein Team des Studierendenwerks
an dem Frühjahrsputz-Klassiker der Stadtreinigung
Hamburg beteiligt. Dank des Engagements der Mitarbeitenden
wurde der Campus Von-Melle-Park von 26 kg Müll
befreit.
16
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
17
Die Mitglieder des neuen Verbandsrats des Deutschen Studentenwerks – zu den Mitgliedern des neuen DSW-Verbandsrats zählt auch der Geschäftsführer
des Studierendenwerks Hamburg
Studierendenwerk Hamburg Mitglied im neuen
DSW-Gremium Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband
der 57 Studenten- und Studierendenwerke in Deutschland,
hat im November 2019 seine Gremienstruktur modernisiert.
Anstelle des bisherigen Vorstands wird künftig ein 14-köpfiger,
ehrenamtlich tätiger Verbandsrat die Beratungs- und Aufsichtsfunktionen
im Verband ausüben. Auch der Geschäftsführer des
Studierendenwerks Hamburg, Jürgen Allemeyer, gehört dem
neuen Gremium an.
Tausende Kekse und Pralinen für den guten Zweck: Studierendenwerks-Mitarbeiterin Milli Antolagic verwandelt mit vielen helfenden Händen die Mensa
Harburg jedes Jahr zur Weihnachtszeit in einen Plätzchenhimmel.
Backen für den guten Zweck Mitte November verwandelte sich die Mensa Harburg für einen Samstagvormittag wieder in eine große
Weihnachtsbäckerei. Seit 2001 organisiert Mensa-Mitarbeiterin Milli Antolagic jedes Jahr ein großes Keks-Back-Event, um die Arbeit
des Kinder-Hospizes Sternenbrücke zu unterstützen. Rund 100 freiwillige HelferInnen waren diesmal gekommen und es wurde fleißig
geknetet, ausgestochen und verziert. Am Ende konnten fast 15.000 Plätzchen und eben soviele Pralinen eingetütet werden. Durch den
Verkauf der selbstgemachten Köstlichkeiten am 26. November 2019 in der Bibliothek der TUHH wurden 7.610 € gesammelt und an
das Kinder-Hospiz gespendet. Einfach eine tolle Aktion!
BERTINI-Preis – Studierendenwerk Hamburg neuer
Förderer Der BERTINI-Preis unterstützt Projekte, die gegen die
Ausgrenzung von Menschen in Hamburg eintreten. Er fördert
dabei Vorhaben, die Erinnerungsarbeit leisten und die Spuren
vergangener Unmenschlichkeit in der Gegenwart sichtbar machen.
Das Studierendenwerk unterstützte 2019 erstmals den
BERTINI-Preis, der an junge HamburgerInnen verliehen wird, die
sich, ungeachtet der persönlichen Folgen, für ein solidarisches
Zusammenleben in Hamburg engagieren und sich dafür einsetzen,
Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt von Menschen gegen
Menschen in Hamburg zu verhindern.
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Highlights
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Studieren braucht mehr als gute Hochschulen: Wohnen,
Studienfinanzierung und Hochschulgastronomie, vielleicht auch
Sozialberatung und Kinderbetreuung. Für diese Leistungen,
gebündelt unter einem Dach, steht das
Studierendenwerk Hamburg –
Service rund um das Studium
...damit Studieren gelingt!
Über Kooperationsverträge verbunden mit:
Aus unseren
Leistungsfeldern
20
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Aus den Leistungsfeldern
21
13 Mensen, 21 Cafés/Café-
Shops, 2 Pizzerien und der
Campus Food Truck bieten
Hamburger Studierenden
täglich ein abwechslungsreiches
Angebot an frischen,
ausgewogenen Gerichten
und trendigen Snacks.
Rund 20.000 Gäste überzeugen
sich täglich vom hohen Qualitätsanspruch,
Nachhaltigkeit und
dem fairen Preis-Leistungsverhältnis
in den hochschulgastronomischen
Einrichtungen.
Was Gesundes auf die Löffel: Nach Herzenslust können sich die Gäste der Mensa Campus nun an der Studentenfutter-Bar bedienen.
Neu: Die Studentenfutter-Bar Seit Januar 2019 bietet die Mensa Campus ihren Gästen ein neues Angebots-Highlight: Die Studentenfutterbar.
Ob als gesunder Kick für den Start in den Tag oder für die notwendige Power zwischen den Vorlesungen – Aus einer
großen Auswahl an (Soja-)Joghurt, Quark, Müsli, Cerealien, (saisonalem) Obst, Kernen und Nüssen können Gäste je nach Belieben
ihren persönlichen Mix zusammenstellen; bezahlt wird nach Gewicht. Die Produkte werden jeden Tag frisch zusammengestellt, enthalten
keine Konservierungs- oder Farbstoffe und haben einen moderaten Zucker- und Fettanteil.
Zum Film:
Hochschulgastronomie
Von den Eröffnungsangeboten der modernisierten Mensa Harburg überzeugt: Senatorin Katharina Fegebank (2. v. li), Vizepräsidentin der TUHH
Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta (re) neben Mensaleiter Sebastian Müller (li) und Studierendenwerks-Geschäftsführer Jürgen Allemeyer (2. v. re).
Neuer Free Flow-Bereich in der Mensa Harburg Neue Ausgabe, neue Salatbar und Frontcooking – für mehr Angebotsvielfalt und
weniger Wartezeiten wurde der Free-Flow-Bereich der Mensa Harburg an der Technischen Universität Hamburg im Sommer umfassend
modernisiert, unterstützt durch die Stadt Hamburg. Zur Wiedereröffnung am 2. Oktober überzeugten sich Katharina Fegebank (Zweite
Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin), Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta (Vizepräsidentin der Technischen Universität Hamburg) und
Jürgen Allemeyer von der gelungenen Neugestaltung des Gastbereichs und probierten das neue Angebot an leckeren Bowls.
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
23
13
21
Mensen
2 Pizzerien
1 Food Truck
Cafés und
Café-Shops
4,64 Mio.
Gäste
im Jahr,
rund
20.000
Gäste
täglich*
* Ab 2019 geänderte Erhebungsart
Campus Food Truck Seit Dezember on Tour: Der Campus Food Truck des Studierendenwerks Hamburg. Mit hochwertigen, wechselnden
Streetfood-Angeboten ist er für Hamburger Studierende unterwegs und wird an verschiedenen Standorten der Hamburger
Hochschulen zu Gast sein als innovative Ergänzung der bisherigen Angebote der Hamburger Hochschulgastronomie.
Ab 14.10.2019 für unsere Gäste:
schnell und bequem
bargeldlose
Bezahlung
in der
Mensa +
PizzaBar +
im Café
2,75 Mio.
ausgegebene Essen,
davon
2,18 Mio.
an Studierende
15.120 kg
Kaffee – fair gehandelt
und bio-zertifiziert
CampusCafé im neuen Look Am 6. Juni 2019 öffnete das
CampusCafé nach Umbauarbeiten wieder seine Türen! Mit neuem,
frischem Design und direktem Blick auf den Campus lädt es
zum Genießen, Lernen und Entspannen ein. Gäste können sich
auf leckere Barista-Kaffeespezialitäten aus der Siebträgermaschine
– warm oder eisgekühlt (natürlich Bio und Fairtrade) – sowie herzhafte
Snacks, köstliche Kuchen, Obstsalate und Variationen von Joghurt,
Milchreis und Co. freuen.
Das Café ist barrierefrei eingerichtet und bietet an den Sitzflächen induktive
Ladeflächen, die Smartphones schnell mit neuer Power versorgen. Mit
längeren Öffnungszeiten ist das CampusCafé nun von 8-17 Uhr für seine
BesucherInnen da!
Zur Eröffnung gab es tolle Aktionsangebote und die ersten 150 Gäste bekamen
einen Thermobecher geschenkt.
Mehr Infos siehe Rückseite
€
www.studierendenwerk-hamburg.de↷Essen↷Aktuelle Infos
Schnell & bequem – Bargeldlos zahlen
in Harburg Neben der Sanierung der Mensa
wurde auch am Bezahlsystem getüftelt. Ergebnis:
Seit Oktober 2019 können Gäste schnell,
sicher und bequem bargeldlos in der Mensa
Harburg, der PizzaBar Harburg und im Café
insgrüne Harburg via Bluecode-Bezahl-App,
EC-Karte oder Kreditkarte zahlen.
Mit 3 Klicks zum Lieblingsessen „Ihr nennt uns eure Lieblingsessen
und wir kochen, was ihr liebt!“ – Auch 2019 konnten Gäste zum Semesterstart
wieder ihre Wunschgerichte einreichen, die mit etwas Glück schon
bald in ihrer Mensa angeboten wurden. Neu, mit nur 3 Klicks ist dies nun
ganz bequem online möglich. Um zur Umfrage zu gelangen, musste nur
der QR-Code auf den Plakaten, Postkarten oder Tischaufstellern in den
Mensen gescannt oder dem Link in den Social-Media-Kanälen oder der
Homepage gefolgt werden.
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Auf Platz 1: Die
Currywurst
47.839 mal
ging sie 2019 über den Tresen
Wir gratulieren
vom
zum 6.-10.5.2019
Geburtstag
mit norddeutschen Gerichten
neu interpretiert, z.B. ...
DAS
STUDIERENDENWERK
HAMBURG
GRATULIERT
Die Veggie Nr. 1:
20.053
Portionen
Ägyptische
Falafel
mit Humusfüllung, dazu Gemüse-
Couscous und Rotkohlsalat
Labskaus-Burger
Gemüse-Lasagne
Scholle mit Zitronen-Salsa
Grüner Spargel mit Schnittlauch-Dip
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Essen
Der vegane Renner:
19.674
Portionen
Süßkartoffel-
Kokos-
Soja-Curry
mit Tomaten-Bulgur
109.840 mal
Rabatt
für einenen Mehrwegbecher
Pizza Top 10
im Schlüters:
1. Funghi (vegetarisch)
2. Margherita (vegetarisch)
3. Salami
4. Prosciutto e Funghi
5. Diavolo
6. Rucola (vegetarisch)
7. Sucuk
8. Caprese (vegetarisch)
9. Spinat-Champignon (vegan)
10. Gorgonzola e Spinaci (vegetarisch)
100 Jahre Wissenschaft – Jubiläumsangebote in den Mensen
und Cafés 2019 wurde die Universität Hamburg 100 Jahre alt! Das Studierendenwerk
gratulierte mit einer besonderen Jubiläumswoche in allen
Mensen und Cafés an Standorten der Hochschule. Vom 6. bis 10. Mai 2019
zahlten Studierende für jeden Muffin und jedes Kaffeegetränk nur 100 Cent
in den Cafés.
In den Mensen konnten norddeutsche Gerichte, neu interpretiert, probiert
werden, wie z. B. frische Scholle, gebraten mit geschmolzenen Kirschtomaten,
frischer Zitrone-Petersilien-Salsa Verde und Butterkartoffeln, „Labskaus
Burger“ – Burger mit gepökelter Rinderbrust, Rote-Bete-Hummus,
Gewürzgurke und Spiegelei,dazu Kartoffelspalten – , oder Smokey Lammkeule
mit rustikaler Gemüsepfanne und gebratenen Kartoffeln (frisch aus
dem Smoker, nur in der Mensa Campus).
Super Bowls auf Mensa-Tour Die neuen, leckeren Campus Bowls begeisterten bereits seit Januar 2019 eine große Fangemeinde in
der Mensa Finkenau. Anlass genug für die Veggie-Power-Bowl, die Spicy-Chicken-Bowl und die Green Bowl auf Mensa-Tour zu gehen.
So standen die „Super Schüsseln“ vom 15. bis 25. September 2019 u. a. auch in den Mensen Campus, Studierendenhaus, Berliner
Tor und HCU auf dem Speiseplan. Frisch vor den Augen der Gäste zubereitet und in verschiedenen Varianten (mit Fleisch, vegetarisch
oder vegan) sorgten die Bowl-Kreationen hier ebenfalls für jede Menge positives Kundenfeedback.
Der Mix aus Salat und warmem Gericht macht die Campus Bowls zu einem leichten Mittagsgericht voller frischen Zutaten. Gesunde,
abwechslungsreiche Kohlenhydrate, krosse Fleischstreifen bzw. Tofu oder Hülsenfrüchte, Blattsalate, Gemüse, Frucht, Nüsse, Kerne
und frische Kräuter sorgen für ein leckeres, ausgewogenes Zusammenspiel – ein idealer Energielieferant für den Studienalltag.
Regelmäßig angeboten werden die folgenden Bowl-Varianten:
Veggie-Power Bowl (links)
mit Tofu, Basmatireis, Süßkartoffeln, Avocado, Koriander, Cashew-Wasabi-Dressing
& Kimchi-Gurke
Spicy-Chicken-Bowl
mit Hähnchen, Basmatireis, Avocado, Granatapfel, Kürbiskernen,
Wild-Karachi-Dressing, geraspeltem Rotkohlsalat & Kimchi-Gurke
Green Bowl
mit frischen Prinzessbohnen, Roter Bete, Avocado, frischem Blattspinat,
Erdnussdressing und Kimchi-Gurke
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Nachhaltigkeit
Zum Film:
Einmal am Rad drehen – bei der Glücksrad-Aktion des Studierendenwerks mit Umweltsenator Jens Kerstan kein Problem! Zu gewinnen gab es unter
anderem die bunt gestalteten Mehrwegbecher in der Hamburg-Edition.
Mehrweg statt Einweg: Natürlich geht das! Den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu senken, ist ein wesentlicher Beitrag für
Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Umwelt. Der 2017 eingeführte Rabatt von 10 Cent beim Mitbringen eines eigenen Mehrwegbechers
hat bereits gewirkt: 370.000 Einwegbecher weniger wurden seit 2016 in den Mensen und Cafés verbraucht (Stand Juni 2019).
Aber da geht noch deutlich mehr!
Das Studierendenwerk fördert mit seiner Kampagne „Natürlich geht das!“ nachhaltigen Konsum sowie Müllvermeidung und will den
Verbrauch von Einwegbechern weiter reduzieren: Deshalb ist das im Einwegbecher gekaufte Heißgetränk ab Juni 20 Cent teurer! Wer
widerum seinen eigenen Mehrwegbecher mitbringt, spart 30 Cent pro Getränk.
Am 14. Juni 2019 starteten Umweltsenator Jens Kerstan und Geschäftsführer Jürgen Allemeyer gemeinsam die neue Mehrwegbecher-Initiative
des Studierendenwerks. Beim Auftakt-Event auf dem Campus Von-Melle-Park gab es eine Glücksrad-Aktion mit attraktiven
Gewinnen (von verschiedenen Mehrwegbechern bis zum Mensa-Gutschein) sowie Gratis-Kaffee (in Bio- und Fairtrade-Qualität)
für die Mehrweg-Becher.
Zum Kampagnenstart wurde eine Hamburg-Mehrwegbecher-Edition aufgelegt. Der Becher aus Kunststoff kann in allen Mensen, Cafés
und Café-Shops für 4,95/5,30 € erworben werden.
Aktionstage Nachhaltigkeit Angelehnt an die bundesweiten „Aktionstage Nachhaltigkeit“ führte die Universität Hamburg vom
17. bis 22. Juni 2019 eine Veranstaltungswoche durch. Das Studierendenwerk beteiligte sich mit Aktionen und Veranstaltungen, die die
vielseitigen Facetten des Themas Nachhaltigkeit und Ernährung in den Blick nahmen.
Campus goes green! Vegetarischer Tag in den Mensen
Am 18. Juni konnten sich die Gäste in den Mensen einen Tag
lang davon überzeugen, wie einfach und lecker es sein kann,
mal einen fleischlosen Tag einzulegen, denn in den Mensen und
Cafés an den Standorten der Universität Hamburg war das komplette
Angebot einen Tag lang vegetarisch.
Auf dem Speiseplan standen z. B. veganes Mango-Bananen-Gemüse-Curry
mit Basmatireis, Wrap gefüllt mit Rote-Bete-Hummus,
Bulgur, Walnüssen, frischer Rote Bete, Honig-Senf-Dip
und dazu ein bunter Blattsalat mit Mango-Chili-Dressing, hausgemachte
vegetarische Moussaka mit Krautsalat und belgische
Pommes mit Chili-Cheese-Soße und frischen Röstzwiebeln. Die
Gäste hatten die leckere „Qual der Wahl“.
Apfelpatenschaften: Herbstprinz, Sweetie und Topaz
Knackig und nachhaltig – Die frischen Äpfel, die in den Mensen
und Cafés angeboten werden, wachsen quasi direkt vor der
Haustür in Finkenwerder. Dabei pflegt das Studierendenwerk
auch Baumpatenschaften für die Sorten Finkenwerder Herbstprinz,
Sweetie und Topaz.
Das Studierendenwerk Hamburg setzt verstärkt auf regionale
Produkte in der Hochschulgastronomie. Insbesondere hiesige
Gemüse- und Obstsorten stammen je nach Saison aus der Metropolregion
Hamburg.
Pappbecher-freie Woche an der HCU 66 Pappbecher werden
durchschnittliche pro Tag an der HafenCity Universität verbraucht
(Stand Herbst 2019).
Zuviel, wenn man an die aktuelle Klima-Debatte denkt. Gemeisam
mit dem AStA der HafenCity Universität verzichtete das
Café HCU vom 25. bis 29. November 2019 eine Woche lang
komplett auf Pappbecher. Es wurden Keramik-Becher bereitgestellt,
alternativ konnten natürlich auch eigene Mehrwegbecher
und Tassen mitgebracht werden.
Exkursion zum regionalen Lieferanten Woher kommt eigentlich
das Obst und Gemüse in den Mensen und Cafés? Und
wie nachhaltig ist das Ganze? Antworten bot die vom Studierendenwerk
organisierte Exkursion zu einem regionalen Lieferanten
für Obst und Gemüse. Vor den Toren Hamburgs konnten sich
die TeilnehmerInnen bei einer Führung durch die Lagerstätten
und Disposition sowie detaillierten Erläuterungen zu Produktion
und Abläufen einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Förderung
von Regionalität und Nachhaltigkeit in die Tat umgesetzt
wird und eine Menge zum Thema regionale Produkten lernen.
Das Obst und Gemüse des Anbieters stammt aus Hamburg und
der Region und ist saisonal orientiert: Ob Spargel, Heidelbeeren
oder Äpfel, eine große Vielfalt heimischer Sorten kann von
regionalen Bauern bezogen werden, auch Bio-zertifiziert. Die
Exkursion war Teil des vielfältigen Programms der „Aktionstage
Nachhaltigkeit“.
Mensaführung zum Thema Nachhaltigkeit Einmal
einen Blick hinter die Kulissen der Mensa werfen
und erfahren, wie dort das Thema Nachhaltigkeit behandelt
wird? Interessierte BesucherInnen konnten sich am
17. Juni die Küche in der Mensa Studierendenhaus direkt von
Mensaleiter Andreas Gollers zeigen und erklären lassen: Hier lag
ein Schwerpunkt auf der technischen Ausstattung einer Großküche,
z. B. Ressourceneinsparung durch moderne Geräte, sowie
auch Müllvermeidung bei der Anlieferung. Zuvor erläuterte
Frauke Richter, Referentin für Qualitätsmanagement, verschiedene
Nachhaltigkeitsaspekte in der Hochschulgastronomie,
vom bevorzugten Einsatz regionaler Produkte bis zum Sparen
von Emissionen. Und natürlich durfte auch probiert werden: Verschiedene
Desserts fanden bereitwillige AbnehmerInnen in der
BesucherInnengruppe.
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Fit ins neue Jahr
mit frischem Elan und gesunden, leckeren, vollwertigen Gerichten
Französische Woche
vom 18.-22. November 2019
Vive la
France...
Genießen Sie jeden Tag ein köstliches
Aktionsgericht in Ihrer Mensa.
Fit in die
neue Woche
mit frischem Elan und gesunden, leckeren, vollwertigen Gerichten
Vom 7. - 18. Januar 2019
in Ihrer Mensa Finkenau
Immer montags in
Ihrer Mensa Überseering
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Essen
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Essen
www.studierendenwerk-hamburg.de↷Essen
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Essen
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Essen
Fit ins neue Jahr – mit frischem Elan und gesunden, leckeren,
vollwertigen Gerichten. Damit es mit den guten Vorsätzen in
Punkto Ernährung klappte, versorgte die Mensa Finkenau vom
7. bis 18. Januar 2019 ihre Gäste täglich am Aktionscounter mit
einem gesunden Gericht mit wenig Fett, dafür mit viel frischem
Gemüse und vollwertigen Beilagen, wie z. B. Spicy Bowls, rosa
Rinderbrust mit Süßkartoffelsalat oder Seelachs vom Grill mit
knackigem Grünkohl; gekrönt von leichten gesunden Desserts
wie Apfeljoghurt und Heidelbeer-Lassi.
Am 10. Oktober 2019 ist
Erasmus
Tag in Ihrer Mensa:
So schmeckt
Europa!
www.studierendenwerk-hamburg.de↷Essen
So schmeckt Europa! Am 10. Oktober 2019 veranstaltete
die HAW Hamburg einen Erasmustag. Passend dazu luden die
Mensen Bergedorf, Berliner Tor und Finkenau ihre Gäste auf
eine kulinarische Reise quer durch Europa ein. Serviert wurden
Spezialitäten der europäischen Küche wie z. B. Bouillabaisse
mit frisch gegrilltem Seelachsfilet, Paella „Valenciana“, haus-
gemachte Köttbullar mit Wildpreiselbeeren sowie Käsespätzli
mit Greyerzer.
Französische Woche Passend zum Beginn unserer Freundschaft
mit dem Studierendewerk CROUS Toulouse-Occitanie
und dem Motto des Uni-Balls „La vie est belle“ haben wir eine
französiche Woche auf den Teller gebracht: „Bon appétit!“ hieß
es vom 18. bis 22. November in allen Mensen des Studierendenwerks.
Jeden Tag erwartete die Gäste eine Köstlichkeit aus der Cuisine
française wie z. B. Papillote „Morues“ (Kabeljau mit frischem
Gemüse und Kräutersalat), Ratatouille mit geschmolzenem Ziegenkäse,
Oliventapenade und Baguette, Cassoulet mit Huhn
und Thymian Croutons, Französischer Zwiebelkuchen mit
herbstlichen Blattsalaten oder Boeuf Bourguignon mit hausgemachtem
Kartoffelstampf und Vichy-Karotten.
#echtlecker?
#echtlecker!
Z. B. Pho-Suppe
in der Mensa
Bergedorf!
Mehr Infos auf
der Rückseite
#echtlecker, die zweite Pause Länger bleiben lohnt
sich! Jedenfalls für die zweite Pause in der Mensa Bergdorf.
Seit November 2019 bietet diese montags bis donnerstags
zwischen 13.30 bis 14.30 Uhr leckere Aktionsgerichte
an: gebackener Blumenkohl mit Tahin-Kräuteröl,
Rote-Bete-Gnocchi mit Grillgemüse, Pho Suppe, geschmorter
Kardamom-Orangen-Kürbis mit Humus, Belgische
Pommes mit Rote-Bete-Hummus, Tomatensalsa
und Cole Slaw, u. v. m..
Fit in die neue Woche Um mit frischem Elan und voller Power
in die neue Woche durchzustarten zu können, steht seit April
2019 jeden Montag ein gesundes und vollwertiges Gericht wie
z. B. asiatischer Hühnereintopf mit gegrillter Hähnchenbrust und
frischem Gemüse auf dem Speiseplan der Mensa Überseering.
In der Kassenzone der Mensa Campus wich z. B. die Eistruhe einem
Marktstand mit Obst.
Nudging Projekt – Fortsetzung der Kooperation mit
dem Departement Ökotrophologie (HAW) Die Hochschulgastronomie
widmet sich seit geraumer Zeit dem Bereich
Gesundheitsförderung und Prävention – ein Thema, das auch
bei Studierenden immer mehr an Aufmerksamkeit gewinnt. Seit
2017 beschäftigt sich das Studierendenwerk Hamburg gemeinsam
mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)
in einem Projekt mit Nudging.
Gesundheitsförderliche Speisen und Getränke sollen dabei mehr
in den Fokus rücken, die Wahlmöglichkeiten selbst aber erhalten
bleiben. Auf der Basis der Ergebnisse der Projekte vergangener
Semester wurden in zwei Pilotbetrieben dauerhaft gesundheitsförderliche
Maßnahmen etabliert. Unter dem Motto „make the
healthier choice the easier choice“ wurden z. B. Platzierungen
verändert und Labeling-Maßnahmen durchgeführt.
Veganer Rollmops – geht denn das? Klar, dachten sich die Ökotrophologie-Studierenden,
die die Mensagäste anschließend mit ihren Kreationen
überzeugten.
Kitchen-Takeover in der Mensa Bergedorf Am 10. Dezember
2019 übernahmen wieder Studierende der Ökotrophologie
die Regie in der Mensa Bergedorf – vom Kochen über die
Ausgabe bis hin zur Reinigung. Beim traditionellen „Studierende
kochen für Studierende“ wurden dieses Mal unter dem Motto
„Nordisch by Nature“ norddeutsche Klassiker neu aufgelegt.
Im Rahmen eines Seminars an der Fakultät Life Sciences (HAW
Hamburg) und in enger Zusammenarbeit mit dem Mensaleiter
Marco Drevs entwickelten die angehenden ÖkotrophologInnen
Rezepte, kochten Probe und entwarfen den Speiseplan. Die
Ergebnisse, u. a. vegetarischer Labs-Schmaus mit Spiegelei
und veganem Rollmops (Rote Bete und Kartoffel und eingelegte
Auberginen-Rolle), Quinoa-Risotto mit Grünkohl, Steckrübe
und einer fruchtigen Note, getoppt mit Kassler oder Ziegenkäse,
Fliederbeersuppe mit Grießklößchen oder verschleiertes Bauernmädchen
(Apfelkompott & Pumpernickel-Krokant), kamen
bei den KommilitonInnen ziemlich gut an.
30 Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Mensa-Highlights
1. Currybratwurst mit Grillsoße und Pommes Frites
2. Paniertes Schweineschnitzel mit Champignon- oder Paprikarahmsoße und Pommes Frites
3. Hähnchencrossies mit Ananas-Chili-Soße, Paprika-Reis
4. Hähnchenbrust mit Kokos-Currysoße, Zuckerschoten und Basmatireis
5. Spaghetti Bolognese mit Hartkäse
6. Hamburger mit Tomate, Gurke und Salat und Pommes Frites
7. Hähnchenbrust in Parmesanpanade mit Kräutersoße und Strozzapreti
8. Paniertes Putenschnitzel mit Ratatouille und Rosmarinkartoffeln
9. Ägyptische Falafel mit Hummusfüllung, dazu Minz-Joghurt-Dip, Gemüsecouscous und Rotkohlsalat
10. Süßkartoffel-Kokos-Soja-Curry mit Tomaten-Bulgur
11. Gebackene Seelachsfiletwürfel mit Remoulade und Pommes Frites
12. Hähnchenbrust im Knuspermantel mit Currysoße, pikantem Möhrengemüse und Reis
13. Gebackenes Alaska Seelachsfilet, dazu Rote-Bete-Zwiebel-Quark und Salzkartoffeln
14. Kartoffeltaschen mit Kräuter-Frischkäsefüllung, dazu Kräuterdip und Zucchini-Gurkensalat
15. Frischer deutscher Spargel mit Sauce Hollandaise oder zerlassener Butter und Salzkartoffeln
Leistungsdaten 2019
MitarbeiterInnen im Bereich Hochschulgastronomie (alle Outlets und Verwaltung) per 31.12.2019
Gäste
Gäste pro Tag
Ausgegebene Mahlzeiten
Ausgegebene Mahlzeiten an Studierende
Durchschnittliche Mahlzeiten pro Tag
* Ab 2019 geänderte Erhebungsart (Vergleichswert für 2018: 20.297)
** Ab 2019 geänderte Erhebungsart (Vergleichswert für 2018: 11.771)
248
4,64 Mio.
19.946*
2,75 Mio.
2,18 Mio.
11.827**
Top 10 der vegetarischen Gerichte
1. Ägyptische Falafel mit Hummusfüllung, dazu Minz-Joghurt-Dip, Gemüsecouscous und Rotkohlsalat
2. Süßkartoffel-Kokos-Soja-Curry mit Tomaten-Bulgur
3. Kartoffeltaschen mit Kräuter-Frischkäsefüllung, dazu Kräuterdip und Zucchini-Gurkensalat
4. Frischer deutscher Spargel mit Sauce Hollandaise oder zerlassener Butter und Salzkartoffeln
5. Soja-Bolognese mit Gemüse und Spaghetti
6. Ägyptische Falafel mit Soja-Knoblauchdip, Gemüsebulgur und Krautsalat
7. Brokkoli-Nuggets, dazu Bulgur mit Rosinen und Mandeln und Paprikadip mit Walnüssen
8. Vegane Maultaschen mit Tomatensoße und Brokkoli
9. Vegetarische Bratwurst mit Grillsoße und Pommes Frites
10. Chili sin carne mit Kräuterreis
Qualitätsrichtlinien und Hygiene Das Studierendenwerk
arbeitet nach den Qualitätsrichtlinien für Hochschulgastronomie
des Deutschen Studentenwerks sowie intern festgelegten allgemeingültigen
Standards. Als einer der größten Gemeinschaftsverpfleger
Norddeutschlands mit rund 20.000 Gästen pro Tag
sind hohe Hygienestandards für das Studierendenwerk selbstverständlich.
Von der Anlieferung bis zur Ausgabe umfasst ein umfangreiches
Hygienemanagement-System alle Schritte der Produktion sowie
regelmäßige Schulungen der MitarbeiterInnen. Sichergestellt
werden die Standards durch eine Kombination eines internen
Systems der Hygienekontrolle sowie regelmäßige unangekündigte
Kontrollen der Küchenhygiene durch das SGS INSTITUT
FRESENIUS.
Verkaufsanteile der einzelnen Rezeptgruppen
Geflügel
23,2 %
Vegetarisch
Vegan
Schwein
Rind
Fisch
Schwein/Rind
Lamm/Wild
0,2 %
2,3 %
8,0 %
13,4 %
14,4 %
17,2 %
21,4 %
Ausblick
Modernisierung der Mensa Botanischer Garten • Neugestaltung des
Gastraums der Mensa Studierendenhaus • Eröffnung eines Cafés
am Standort der Technischen Universität Hamburg • Corona-Pandemie
und Lockdown – herausfordernde Zeiten für die Hochschulgastronomie –
Anpassung der gastronomischen Angebote auf die Wünsche und
Bedürfnisse der Gäste sowie die aktuellen Entwicklungen
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Buffet oder Konferenzservice,
Lunchpaket oder Kaffeepause –
Das Campus Event Catering
bietet maßgeschneiderte
Angebote für Veranstaltungen
jeglicher Art von 20 bis 3.000
Teilnehmenden.
Ob Buchvorstellung, ein Event im Gewächshaus des Botanischen
Gartens, die Eröffnung des Universitätsmuseums
(UHH) oder eine festliche Abendveranstaltung im Cruise Center
HafenCity – auch 2019 überzeugte das Catering-Team des
Studierendenwerks Hamburg mit kulinarischer Vielfalt, professionellen
Service und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Umsatzerlöse stiegen 2019 auf 2,55 Mio. €
(2018: 2,04 Mio. €).
Der Herbst 2019, insbesondere der September, stand ganz im
Zeichen von einer Vielzahl internationaler Tagungen und Kongresse*
in der Hamburger Hochschulwelt. Hier war das Knowhow
des Campus Event Caterings ebenfalls sehr gefragt, das
als verlässlicher sowie innovativer Cateringpartner zum Gelingen
der Veranstaltungen beitrug.
So auch bei der „European Conference on Educational Research
(ECER)“, der ersten Konferenz an der Universität Hamburg,
die nachhaltige Veranstaltungsorganisation systematisch
durchführte, und vom 3. bis 6. September 2019 mit rund 3.000
Teilnehmenden stattfand. Unter dem Motto „Going green“ setzten
die OrganisatorInnen bei der Ausrichtung auf ökologische,
soziale und ökonomische Nachhaltigkeit auch beim Catering.
Das Campus Event Catering, das – ebenso wie die Hochschulgastronomie
– seit Langem auf ein nachhaltiges Angebot setzt,
konnte u. a. mit seinen veganen Köstlichkeiten, regionalen Produkten
(z. B. Obst aus dem Alten Land) und Geschirr ganz ohne
Einweg überzeugen.
Catering
* Konferenz Mensch und Computer (MuC), Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft
für Rechtsmedizin (DGRM), Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische
Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), 25th Latin-American Colloquium
of Geo-science (LAC), Theoretical Issues in Sign Language Research (TISLR)
Conference, Global Investigative Journalism Conference (GIJC) und International
Workshop on Ship and Marine Hydrodynamics (IWSH)
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Hochschulgastronomie
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Einziehen, wohlfühlen,
losstudieren: Die 26 Wohnanlagen
des Studierendenwerks bieten
günstige All Inclusive-Miete ohne
Zusatzkosten, Zimmer in Wohnund
Flurgemeinschaften, aber
auch 1er- bzw. 2er-Apartments.
Eine offene, internationale Atmosphäre
mit einer tollen Community,
Freizeitangeboten und Nachbarn
aus aller Welt machen das
Zusammenleben aus.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (2. von re), Aufsichtsratsvorsitzender Holger Eschholz (2. von li), Jürgen Allemeyer (li) und eine Bewohnerin bei
der Besichtigung der wohnlich gestalteten Zimmer in der modernisierten Wohnanlage
Zum Film:
Feierliche Wiedereröffnung in der Armgartstraße Am
18. April haben Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin
Katharina Fegebank, Prof. Dorothea Wenzel,
Dekanin der Fakultät Design, Medien und Information (HAW
Hamburg) und Jürgen Allemeyer die sanierte Wohnanlage Armgartstraße
offiziell wiedereröffnet.
Von Mai bis Oktober 2018 waren u. a. vier neue Wohnplätze geschaffen
sowie Zimmer, Küchen und Gemeinschafts- und Freizeiträume
neugestaltet worden. Für mehr Nachhaltigkeit wurde
das 1966 eingeweihte Gebäude auch technisch und energetisch
auf den neusten Stand gebracht. Die Investitionen von rd. 3 Mio. €
unterstützte die Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für
Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke mit einer
Zuwendung in Höhe von 932.909,84 €.
Das Wohnangebot mit insgesamt 94 Plätzen richtet sich ausschließlich
an Studentinnen, die aus z. B. persönlichen, kulturellen
oder religiösen Gründen, lieber unter Frauen leben. Das
Angebot leistet damit einen Beitrag für erfolgreiches Studieren
von Studentinnen und somit für Gleichberechtigung.
Studentisches
Wohnen
Neue Wohnanlagen in ehemaliger Unterkunft für Geflüchtete
Mitte Dezember konnten 39 Studierende in die neue
Wohnanlage Neuwiedenthal einziehen. Das Gebäudeensemble
in der Cuxhavener Straße diente zuvor als Unterbringung für
unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Mit der Eröffnung ist
erstmals eine nicht mehr benötigte Unterkunft für Geflüchtete in
Hamburg als Wohnraum für Studierende zur Verfügung gestellt
worden. Die Weiternutzung als Studierendenwohnanlage wurde
durch die Zusammenarbeit zwischen dem Landesbetrieb Erziehung
und Beratung (LEB) und dem Studierendenwerk ermöglicht.
Die Wohnanlage verbindet Wohnen in direkter Nähe zur
TUHH mit Natur ums Eck und bietet nach Renovierung, Neumöblierung
und dem Einbau von Duschen moderne Einzelzimmer
in WGs. Die monatliche All Inklusive-Miete beträgt zwischen
285 € bis 345 €.
36
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
37
4.403
Wohnplätze
in 26 Wohnanlagen
99%
Auslastungsquote*
* Sanierungsbedingte Leerstände werden in der
Auslastungsquote nicht reflektiert.
Zum Film:
Im Gespräch: Senatorin Fegebank und TUHH-Präsident Brinksma mit den Bewohner-
Innen der Harburger Wohnanlage.
Zum Film:
Im Sophie-Schoop-Haus leben 266 Studierende und Auszubildende aus vielen Nationen unter einem Dach. Wie genau das Zusammenleben funktioniert,
hat sich Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, gemeinsam mit unserem Geschäftsführer Jürgen Allemeyer vor Ort
angesehen.
Faire
und soziale
Mieten
ca. 250 €
im möblierten Standardzimmer
ca. 300 €
in grundsanierten Wohnanlagen
ca. 355 - 400 €
in Neubauten
46%
internationale
Bewohner-
Innen
Modernisierte Wohnanlage Harburg Von der Haustechnik bis zu den
Möbeln – von Mai 2018 bis April 2019 wurde die 1984 eröffnete Wohnanlage
Harburg für rd. 6 Mio. € umfangreich modernisiert und attraktiver
Wohnraum für 222 Studierende geschaffen.
Am 29. August 2019 haben Dr. Ed Brinksma (Präsident TUHH Technische
Universität Hamburg), Katharina Fegebank (Zweite Bürgermeisterin
und Wissenschaftssenatorin), Jürgen Allemeyer (Geschäftsführer des
Studierendenwerks) und viele weitere Gäste die frisch sanierte Wohnanlage
besichtigt und sich mit BewohnerInnen über die Bedeutung dieses
Wohnangebots, insbesondere für internationale Studierende und damit die
Internationalisierung des Hochschulstandorts, informiert.
Wie es ist, mit so vielen Zum Film:
internationalen Studierenden
zusammenzuleben,
erzählt Bewohner Ashley
im Interview.
Wohnangebot für Auszubildende Nicht nur für Studierende,
auch für Auszubildende, die eine Ausbildung in einem Hamburger
Unternehmen absolvieren und (fast) volljährig sind, bietet
das Studierendenwerk preisgünstige Wohnmöglichkeiten an.
Das 2017 eröffnete Sophie-Schoop-Haus ist z. B. bundesweit
die erste Wohnanlage eines Studierendenwerks, die von Anfang
an für ein Zusammenleben von Auszubildenden und Studierenden
geplant und gebaut wurde. Insgesamt ist ein Kontingent von
70 Plätzen für Auszubildende reserviert.
Ende August besuchte Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für
Arbeit, Soziales, Familie und Integration, gemeinsam mit dem
Geschäftsführer des Studierendenwerks, Jürgen Allemeyer, die
Wohnanlage in Neuallermöhe und informierte sich vor Ort über
das Zusammenleben von Studierenden und Auszubildenden.
Ein gemeinsames Wohnangebot für die Fachkräfte von morgen,
Studierende ebenso wie Auszubildende, ist ein neuer innovativer
Ansatz und bietet beiden Gruppen eine Bereicherung ihrer Erlebens-
und Erfahrungshorizonte. Es entspricht zudem der aktuellen
gesellschaftlichen Entwicklung, bei der Ausbildung und Studium
zu übergreifend beruflichen Perspektiven junger Menschen
werden (z. B. Ausbildung vor dem Studium, duales Studium
und die zunehmende Akademisierung von Ausbildungsberufen
bspw. im Gesundheitsbereich).
Aktuell können bis zu 140 Auszubildende in den Wohnanlagen
des Studierendenwerks leben, bis 2030 sollen die Kapazitäten
um rd. 600 Wohnplätze ausgebaut werden.
Air Bee n’Bee – Nachhaltigkeit: Von Insektenhotels bis
zum Gewöhnlichen Wirbeldost Um etwas zum Bienenschutz
beizutragen, hat das Studierendenwerk 2019 insgesamt
20 Bienenhotels auf den Geländen verschiedener Wohnanlagen
aufgestellt. Zusätzlich wurde auf den Außenanlagen, wie z. B. in
der Armgartstraße, Wiesensaat mit Wildblumen für Bienen und
Insekten ausgebracht. Rapunzel-Glockenblumen, Wilde Möhre,
Echtes Herzgespann, Kleine Bibernelle und Gewöhnlicher
Wirbeldost sorgten dafür, dass die Grünanlagen nicht nur die
menschlichen BewohnerInnen erfreuen.
In der Wohnanlage Sophie-Schoop-Haus haben Studierende in
Eigenregie zudem ein Hochbeet gebaut und mit bienenfreundlichen
Pflanzen bestückt.
Delegation aus Österreich zu Gast Im Mai begrüßte das
124 Azubis
sind Teil der Community
in den Wohnanlagen
(Stand 10/2019)
Freshmen-Programm: Wohnung sicher, Start erleichtert Rund
50 Prozent der Plätze in der Wohnanlage Harburg sind für internationale
Freshmen der Technischen Universität Hamburg reserviert. Eine Kooperation
zwischen der Hochschule und dem Studierendenwerk ermöglicht den
Studierenden in ihrem ersten Jahr an der TUHH eine Wohnplatzgarantie
und erleichtert so das Ankommen an der Hochschule und in Hamburg. Für
das Programm ist insgesamt ein Kontingent von 180 Plätzen in den Wohnanlagen
Harburg, Bunatwiete und Triftstraße reserviert.
Studierendenwerk 20 MitarbeiterInnen des gemeinnützigen Wiener
Wohnheimbetreibers WIHAST, der in der österreichischen
Hauptstadt 15 Wohnanlagen mit 3.200 Plätzen betreibt, im
Helmut-Schmidt-Studierendenhaus.
Neben der Besichtigung der neusten Wohnanlage stand auch
der Austausch zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden beim
Angebot für studentisches Wohnen an Elbe und Donau auf dem
Programm.
38
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
39
33
Welcomeund
Compass-
TutorInnen
unterstützen internationale
Studierende beim Start im Hamburg
rd. 3.180
Einzüge
8.738
Bewerbungen
um einen Wohnplatz
Erfolgreicher Sanierungsfortschritt im Grandweg
Für modernen Wohnkomfort In vollem Gange waren die im Dezember
2018 gestarteten Arbeiten für den Umbau der Wohnanlage Grandweg:
Mit Blick auf sich veränderte Wohnwünsche werden die bisherigen Flurgemeinschaften
aufgelöst und moderne 1-Zimmer-Apartments sowie 2er- bis
4er-WGs geschaffen. Durch Nachverdichtung entstehen zudem 23 neue
Wohnplätze. Neben der energetischen Sanierung werden gleichzeitig Zimmer,
Bäder, Küchen und Gemeinschaftsräume für ein zeitgemäßes Wohnangebot
überarbeitet. Die insbesondere von Musikstudierenden geschätzten
24 Musiküberäume (davon 18 mit Klavier) bleiben erhalten.
Mehr als 8 Mio. € werden für die Erweiterung und umfassende Erneuerung
investiert. Ende 2020 sollen bereits die ersten Studierenden wieder einziehen
können.
Happy Birthday „Die Burse“! Am 20. Juni 2019 feierte die Wohnanlage in Stellingen ihren 50. Geburtstag. Nicht nur aktuelle BewohnerInnen
waren zur Geburtstagsparty gekommen, auch viele Ehemalige, die teilweise schon zur Eröffnung im Oktober 1969 einzogen,
hatten sich auf den Weg gemacht. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch ‘Die Burse’ schwelgten sie in Erinnerungen und
konnten mit vielen spannenden Geschichten von damals aufwarten.
Die 1975 von den damaligen BewohnerInnen selbst errichtete Bar hat allen Studentenparties zum Trotz bis zum Jubiläum gehalten.
Inspiriert von den Berichten packten die aktuellen BewohnerInnen im Herbst 2019 selbst an und verpassten dem DJ-Bereich der Bar
einen neuen Look – die nächste Feierlichkeit kann also kommen.
Die Wohnanlage „Die Burse“ wurde 1979 vom Studierendenwerk übernommen, nachdem der vorherige Wohnheimträger „Freunde der
Burse e. V.“ das Konkursverfahren eröffnet hatte.
rd. 8.800 mal
wurde das
Beratungsangebot
des Beratungszentrums
Wohnen – BeWo genutzt
(persönlich, telefonisch, per E-Mail)
100% Strom
aus regenerativen Quellen
in den Wohnanlagen
Baubeginn im Europa- und Georgi-Haus Im September startete die
Kernsanierung der in Winterhude gelegenen Wohnanlage mit dem 1992 eröffneten
Gebäudeteil Europa-Haus. Mit der Sanierung von Dach und Fassade
sowie der Erneuerung der in die Jahre gekommenen Gebäudetechnik
und Innenausstattung werden die Weichen für auch zukünftig modernen,
attraktiven Wohnraum für 128 Studierende gestellt. Die Fertigstellung ist für
Ende März 2020 geplant, es schließen sich die Bauarbeiten zur Modernisierung
des „Schwesterhauses“ Georgi-Haus an.
Für die in zwei Bauabschnitte unterteilte Maßnahme werden insgesamt
mehr als 8 Mio. € investiert (Europa-Haus: 2019-2020, ca. 4,4 Mio. €; Georgi-Haus:
2020, ca. 3,7 Mio. €). Die Maßnahmen werden durch die Freie und
Hanse Stadt Hamburg – Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung
und Bezirke mit einer Zuwendung in Höhe von 2 Mio. € gefördert.
Nach all den Jahren noch immer ein beliebter Ort zum Austausch: die
Burse-Bar.
BewohnerInnen der Burse 1975 vor der eigenhändig erbauten Bar.
Wie es ist, in einer Studierendenwohnanlag
zu leben und wie das
50. Jubiläum der „Burse“ war, verrät
Bewohner Max. Hier geht es
zur Video-Serie:
Zu den Filmen:
Mit Leckereien vom Grill und kühlen Getränken feierten die BewohnerInnen
der Burse und ihre Gäste ein rundum gelungenes Jubiläum.
Mit ausgeklügeltem Lichtkonzept erscheint die Burse-Bar in neuem
Glanz. Auch heute wurden die BewohnerInnen wieder selbst kreativ.
40
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
41
Internationale BewohnerInnen nach Nationalitäten
• 1881 internationale BewohnerInnen aus 113 Nationen (zum Wintersemester 2019/20)
• Die Sicherheit eines preisgünstigen Zimmers erleichtert das Ankommen.
• 46 % Anteil internationale WohnheimbewohnerInnen – spiegelt Relevanz für die Internationalisierung
des Hochschulstandorts Hamburg wider
• Weitere Pluspunkte, die internationale Studierende überzeugen:
schnelle Kontaktmöglichkeiten, tolle Community, Welcome-TutorInnen
Internationale
Studierende in Hauptmieterzimmern
Stand 10/2019
1881
100 %
Stand 10/2018
1851
100 %
Absolut
in %
Absolut
in %
VR China und Taiwan
162
8,6 %
138
7,5 %
Indien
136
7,2 %
133
7,2 %
Vietnam
104
5,5 %
91
4,9 %
Syrien
92
4,9 %
73
3,9 %
Gemeinsam on tour (re): Auf dem Barfuß-Pfad ging es für einige BewohnerInnen unserer Wohnanlagen mit den Welcome-TutorInnen über Stock und Stein.
Iran
Italien
Russland
Indonesien
Ukraine
Spanien
Türkei
Ägypten
Nigeria
Frankreich
85
65
64
57
56
55
52
48
48
46
4,5 %
3,5 %
3,4 %
3,0 %
3,0 %
2,9 %
2,8 %
2,6 %
2,6 %
2,4 %
64
60
77
53
63
53
54
40
27
53
3,5 %
3,2 %
4,2 %
2,9 %
3,4 %
2,9 %
2,9 %
2,2 %
1,5 %
2,9 %
Willkommen in Hamburg! Mit diesem Motto sorgen die Welcome-TutorInnen dafür, dass sich internationale Studierende von Anfang
an wohlfühlen und schnell im neuen Zuhause und der Hauscommunity einleben.
Ob Willkommensveranstaltung, Kochevents (Film-Tastings, Little Bit(e) of Vietnam), Wanderausflüge, Film- und Spieleabende oder
Weihnachtsfeiern – rd. 180 Events organisierten die 33 Welcome- und Compass-TutorInnen 2019.
Die Veranstaltungen stehen allen BewohnerInnen offen. Das gemeinsame Erleben und Feiern bietet eine tolle Möglichkeit, schnell Anschluss
zu finden und neue Kontakte zu knüpfen, egal ob die Studierenden aus Mumbai oder München für ihr Studium nach Hamburg
gekommen sind.
Die TutorInnen sind internationale und deutsche Studierende und leben selbst in den Wohnanlagen. Sie nehmen bereits vor dem Einzug
Kontakt zu den Newcomern auf, sind direkte AnsprechpartnerInnen vor Ort, helfen bei alltäglichen Fragen, Behördenangelegenheiten
und haben auch für persönliche Sorgen immer ein offenes Ohr.
Das Welomce-TutorInnen-Programm wird durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke gefördert. Das
Compass Tutorenprogramm in den Harburger Wohnanlagen erleichtert internationalen Freshmen der TUHH den Start in Hamburg und
wird von der Hochschule finanziert.
Pakistan
44
2,3 %
34
1,8 %
Südkorea
Kamerun
34
29
1,8 %
1,5 %
31
32
1,7 %
1,7 %
Jahresabschluss für das
TutoreInnenprogramm
Kolumbien
USA
26
25
1,4 %
1,3 %
25
22
1,4 %
1,2 %
Bezeichnungen
TutorInnenprogramm
Studentisches
Wohnen 2019 in €
Bulgarien
20
1,1 %
23
1,2 %
Zuwendungen BWFGB
45.000,00
weitere Nationalitäten
633
33,7 %
705
38,1 %
Semesterbeiträge
27.010,53
Summe Erträge
72.010,53
Personalaufwand für TutorInnen
60.654,66
„Als Tutor bin ich Ansprechpartner für internationale Studierende bereits vor ihrer
Ankunft in der Wohnanlage. Ich helfe ihnen bei allen Formalitäten der Anmietung
und stehe ihnen bei Fragen zum Leben und Studieren in Hamburg zur Verfügung.
Wir TutorInnen organisieren außerdem Events, um das Einleben und Freunde finden
zu erleichtern. Meine größte Motivation Tutor zu sein ist die Unterstützung, die ich
bei meinem Start in Deutschland erhalten habe. Das möchte ich auch an andere
Studierende weitergeben, die neu in Hamburg ankommen.“
Elroy Fred D Souza, Tutor Wohnanlage Harburg und Harburger Häuser
Sachaufwendungen
Summe Aufwendungen
11.355,87
72.010,53
42
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
43
Stand der Bewerberliste 2017-2019
50 Jahre Gustav-Radbruch-Haus Die größte Wohnanlage
des Studierendenwerks Hamburg (516 Plätze) feierte 2019 ihr
50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand am 29. November
unter dem Motto „Studentisches Zusammenleben im Wandel
der Zeit“ eine Veranstaltung mit aktuellen und ehemaligen
(Erst-)BewohnerInnen, Freunden, ProtektorInnen und Vertreter-
Innen des Studierendenwerks statt. Neben dem Festakt und
einer Ausstellung organisierten die Studierenden aus der Selbstverwaltung
eine Podiumsdiskussion zum Thema „Studentisches
Wohnen – gestern, heute, morgen“.
Erinnert wurde auch an den Namensgeber und das Lebenswerk
des Politikers und Rechtswissenschaftlers Gustav Radbruch,
der den Leitsatz prägte, dass Recht der Gerechtigkeit dienen
muss und Recht, welches zu Unrecht führt, kein Recht ist.
Für das musikalische Rahmenprogramm von Pop bis Klassik
sorgten BewohnerInnen selbst und bei der Feier mit lateinamerikanischer
Bachata-Tanz-Vorführung in der legendären GRH-Bar
klang der Abend gebührend aus.
Das Gustav-Radbruch-Haus wurde 1979 vom Wohnheimträger
„Freunde der Burse e. V.“ durch das Studierendenwerk übernommen.
• großes Interesse an den preisgünstigen Zimmern in den Wohnanlagen
• Nachfrage ist saisonal geprägt, besonders hoch zum Start des Wintersemesters
• Lagen Anfang September 2018 rd. 2.300 Bewerbungen für einen Platz in den Wohnanlagen vor, so waren es im
gleichen Zeitraum 2019 bereits rd. 2.700 Bewerbungen (davon 1.321 von deutschen Studierenden, 1.415 von internationalen
Studierenden). Eine deutliche Steigerung der Nachfrage von bezahlbaren Wohnraum des Studierendenwerks also.
Online-Service MieterInnen-Portal Bereits seit 2018 steht
BewohnerInnen der Wohnanlagen ein MieterInnen-Portal zur
Verfügung, das im Frühjahr 2019 um neue Servicefunktionen erweitert
wurde.
Der Online-Service bietet Studierenden nun die Möglichkeit,
ganz bequem und rund um die Uhr Formalitäten zu ihrem Mietverhältnis
zu erledigen, wie z. B. Änderung persönlicher Daten,
Upload von Immatrikulationsbescheinigungen, Vereinbarung
von Ein- und Auszugsterminen mit der Hausverwaltung, Reparaturaufträge,
Kündigung eines Mietvertrags, etc. Das digitale
Angebot ergänzt den Hausverwalterservice vor Ort sowie das
Beratungsangebot des Beratungszentrums Wohnen – BeWo.
Leistungsdaten 2019
MitarbeiterInnen im Bereich
Wohnen per 31.12.2019
Zahl der Wohnanlagen
Zahl der Wohnplätze
Auslastungsquote
Ausblick
Wiederbezug des Europa-Hauses nach Modernisierung, Beginn
der Bauarbeiten im Gebäudeteil Georgi-Haus • Wiedereröffnung der
Wohnanlage Grandweg im November nach umfassender Sanierung
und Erweiterung • Fortsetzung von Digitalisierungsprojekten • Projektierung
neuer Wohnanlagen für Studierende und Auszubildende
(Masterplan) • Die Corona-Pandemie und der Lockdown führen
insbesondere bei internationalen Studierenden zu Kündigungen und
Stornierungen
47
26
4.403 *
99 %**
* Volle Kapazität; es ist möglich, dass sich diese Zahl verringert, wenn Gebäude oder
Gebäudeteile wg. Sanierungen entmietet werden müssen.
** Sanierungsbedingte Leerstände werden in der Auslastungsquote nicht reflektiert.
2.600
2.400
2.200
2.000
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
07
17
08
17
09
17
10
17
11
17
12
17
01
18
02
18
03
18
Deutsch International Gesamt
04
18
05
18
06
18
07
18
08
18
09
18
10
18
11
18
12
18
01
19
02
19
03
19
04
19
05
19
06
19
07
19
08
19
09
19
10
19
11
19
12
19
BewohnerInnen besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Im Juni 2019 besuchte eine Gruppe von rd. 25 BewohnerInnen
der Wohnanlagen Sophie-Schoop-Haus und Allermöhe
gemeinsam die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Bei einer
Führung und der Besichtigung der Ausstellung informierten sich
die Studierenden am historischen Ort über die Geschichte des
Lagers.
Im Südosten von Hamburg befand sich von 1938 bis 1945 das
größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands, das KZ
Neuengamme. Mehr als 100.000 Häftlinge aus ganz Europa
waren im Hauptlager und den 86 Außenlagern inhaftiert. Insgesamt
starben im Neuengammer Lagerkomplex mindestens
42.900 Menschen.
Der Kontakt zur Gedenkstätte war im Rahmen der Eröffnung
des Sophie-Schoop-Hauses entstanden. Die Wohnanlage ist
in Gedenken an Sophie Schoop benannt. Die Hamburgerin jüdischen
Glaubens setzte sich für französische und sowjetische
Kriegsgefangene ein, 1944 wurde sie deportiert und 1945 in
Ausschwitz ermordet.
44
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studentisches Wohnen
45
In-house Dienstleister Bauen
• Planung, Ausführung und Kontrolle
• Funktionierendes Projektmanagement für budget- und termingerechte Umsetzung
• enge Koordination mit betroffenen Abteilungen
• Bereich umfasst ebenfalls - Facility Management
- Studierendenwerks-eigene Werkstatt mit 5 Gewerken
- Einwerbung öffentlicher Fördermittel
Fristgerecht fertig gestellt wurde die für rd. 6 Mio. € sanierte Wohnanlage Harburg und konnte im April 2019 wiederbezogen werden.
Hier fand u. a. ein Austausch der Fenster und eine Komplettmodernisierung der Wohneinheiten inklusive neuer Möblierung statt.
Erneuert wurden ebenfalls die technische Gebäudeausrüstung und der Brandschutz.
Die Abteilung Bauen
realisiert Neubauvorhaben
sowie Sanierungs- und
Modernisierungsarbeiten
für alle Leistungsbereiche
des Studierendenwerks.
oben (li): Zimmeransicht vor der Sanierung, oben (re): Die neugestalteten Küchen- und Wohnbereiche laden zum gemeinsamen Treffen und Kochen ein.
unten: In den frisch sanierten, vollmöblierten Zimmern ist Entspannung vorprogrammiert. Einziehen, wohlfühlen!
nachher
vorher
Bauen und
Facility
Management
46
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Bauen und Facility Management
47
2.070
Werkstattaufträge
haben unsere Elektriker, MalerInnen,
Installateure/Heizungsbauer, Tischler
und Schlosser bearbeitet
Work in progress Im Grandweg nahmen die im Dezember 2018 begonnen Bauarbeiten für die Erweiterung und den Umbau der Ende
der 1960er Jahre errichteten Wohnanlage volle Fahrt auf. Für die Grundsanierung im Europa-Haus hieß es im September erst einmal
„alles muss raus“. Ein Update gab es u. a. für die Fassade der Wohnanlage Hagenbeckstraße.
3.792 Liter
frische Farbe,
Lacke
etc. für Wände, Decken & Co.
Für mehr Flow: Modernisierung Mensa Harburg Für kürzere Wartezeiten, eine schnellere Orientierung und eine größere Angebotsvielfalt
wurde im Sommer 2019 der Free-Flow-Bereich der Mensa Harburg umgestaltet und modernisiert. Der Umbau während der
vorlesungsfreien Zeit war ein sportliches Unterfangen, das dank effizienten Projektmanagements (seitens der Hochschulgastronomie
und der Abteilung Bauen) pünktlich zum Start des Wintersemesters abgeschlossen werden konnte.
oben: Bauarbeiten in der Wohnanlage Grandweg, unten: Alles muss raus!
Auch die Küchen mussten im Europa-Haus weichen.
Mit der Sanierung der Fassade der Wohnanlage Hagenbeckstraße wurde
im September 2019 begonnen.
2019 wurden u. a. folgende Projekte durchgeführt:
Ort
(Wohnanlage/Mensa)
Wohnanlage Grindelallee
Wohnanlage Grandweg
Wohnanlage Hagenbeckstraße
Wohnanlage Europa- und Georgi-Haus (Gebäude Europa-Haus)
Mensa Harburg
Maßnahme
Energetische Fenstererneuerung
Grundsanierung inkl. Nachverdichtung
Fassadensanierung (3. OG)
Grundsanierung inkl. Möblierung
Neugestaltung des Free-Flow-Bereichs
Kosten in €
(gesamte Projektkosten*)
**
ca. 365.000
ca. 8.300.000
**
ca. 630.000
**
ca. 4.400.000
**
ca. 700.000
* Teilweise auch über 2019 hinaus.
** öffentlich gefördert, mit langjähriger Miet- und Zweckbindung
Ausblick
Start der Grundsanierung im zweiten Gebäudeabschnitt der
Wohnanlage Europa- und Georgi-Haus • Beginn der umfassenden
Sanierung der Wohnanlage Lokstedt • Maßnahmen zur Modernisierung
der Mensa Botanischer Garten • Neugestaltung des Gastraums
der Mensa Studierendenhaus
48
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Bauen und Facility Management
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Bauen und Facility Management
49
Das Beratungszentrum Studienfinanzierung – BeSt berät unabhängig und kostenfrei aus Perspektive der Studieninteressierten und
Studierenden und identifiziert die individuell günstigsten Finanzierungsbausteine wie z. B. BAföG, Stipendien, Studienkredite, Bildungsfonds
und Darlehen.
Individuelle Studienfinanzierungsberatung in deutscher und englischer Sprache
Kontakte
individuelle Beratung
Beratungsmedien
individuelle Beratung
3.251 3.343
3.097
3.600
32%
telefonisch
41%
persönlich
27%
E-Mail/schriftlich
BAföG, Stipendien,
Kredite – Studieren soll
nicht am Geld scheitern.
Hilfe und Beratung bei
der Studienfinanzierung
finden Studierende und
Studieninteressierte beim
Beratungszentrum
Studienfinanzierung – BeSt
und beim BAföG-Amt.
2019 2018 2017 2016
Häufigste Beratungsthemen
BAföG
Stipendien
andere Sozialleistungen/Verweis
Bildungskredit
Beratung: Studienkredite allgemein
Beratung: Studienkredit KfW
BAföG Ausland
Darlehenskasse/Kuhlmann
BAföG Probeberechnung
71
211
305
562
553
550
968
1.032
2.340
Studienfinanzierung
Info-Veranstaltungen Wie finanziere ich mein Studium? –
Dazu informieren die ExpertInnen des BeSt regelmäßig bei allen
wichtigen Bildungsmessen sowie bei Vorträgen rund ums Thema
Studienfinanzierung an Hochschulen, Schulen, auf Messen und
bei Inhouse-Veranstaltungen.
5.873 Personen erreichte das BeSt 2019 mit 46 Veranstaltungen,
rd. 3,5 % mehr als im Vorjahr (2018: 5.677). Erstmalig angeboten
wurde ein spezielles Vortragsangebot zu Stipendien.
„Wie finanziere ich mein Studium? Sozialleistungen, BAföG und
mehr“ – In Zusammenarbeit mit dem Beratungszentrum Soziales
& Internationales – BeSI werden Vorträge für Studieninteressierte
und Studierende mit Fluchthintergrund angeboten.
Großes Interesse an der Info-Veranstaltung für SchülerInnen beim Uni-Tag
der Universität Hamburg.
50
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
51
3.251
durchgeführte individuelle
Beratungen
rund um das Thema
Studienfinanzierung
ca.
34.500 mal
wandten sich
Ratsuchende
an die Info-Standorte
Grindelallee und Nagelsweg
(Kurzkontakte persönlich,
telefonisch und per E-Mail).
BAföG
Die staatliche Studienfinanzierung BAföG steht für Chancengleichheit
und Bildungsgerechtigkeit. Sie bietet jungen Menschen
die Möglichkeit unabhängig vom familiären Hintergrund,
ein Studium ihrer Neigung und Fähigkeiten entsprechend zu absolvieren.
BAföG ist eine besonders günstige Form der Studienfinanzierung.
In der Regel wird es zur Hälfte als Zuschuss geschenkt
und zur Hälfte als zinsloses Darlehen gewährt. Bei Höchstförderung
können Studierende für ein Studium (10 Semester, einschl.
Master) mehr als 51.000 € erhalten. Von der Darlehenssumme
müssen allerdings nur insgesamt maximal 10.010 € zurückgezahlt
werden.
Trotz steigender Studierendenzahlen und Anpassung der Förderung
zum Wintersemester gingen die Antragszahlen auch
2019 erneut zurück. 21.877 Erst- und Weiterförderungsanträge
gingen beim BAföG-Amt ein, 730 weniger als im Vorjahr (2018:
22.607 ).
Insgesamt erhielten 16.420 Studierende Förderung nach dem
BAföG. Davon konnten 14.566 Studierenden BAföG für ein Studium
in Hamburg sowie 1.854 für eine Ausbildung in den USA
bewilligt werden.
Ausgezahlt wurden insgesamt rd. 70.3 Mio. € Fördermittel, davon
rd. 63,1 Mio. € zur Förderung Studierender an Hamburger
Hochschulen sowie 7,2 Mio. € für eine Ausbildung in den USA.
Der durchschnittliche Förderbetrag ist für ein Studium in Hamburg
auf 555,91 € (2018: 517,74 €) gestiegen, beim Auslands-BAföG
USA auf 735,82 € (2018: 604,26).
BAföG
Senatorin Katharina Fegebank und Studierendenwerks-Geschäftsführer begrüßten
gemeinsam die BesucherInnen zum Tag der Studienfinanzierung.
5.873
Interessierte
46
erreichte das BeSt mit
Info-Veranstaltungen
Inlands-BAföG
Zahl der Anträge
2019
18.708
2018
19.089
2017
19.862
2016
21.097
Zahl der geförderten Studierenden*
14.566
15.085
15.888
16.716**
Summe der ausgezahlten Förderungsmittel in €
63.080.522,97
64.529.265,26
67.973.902,27
64.572.432***
Networking
Angebote bei MultiplikatorInnen
im Hochschulraum vorgestellt
und neue Kooperationsmöglichkeiten
ausgelotet.
Zum Film:
Hamburger Tag der Studienfinanzierung Im Mai nutzten rd. 400
Studierende und Studieninteressierte beim 6. Hamburger Tag der Studienfinanzierung
die Chance sich im direkten Gespräch mit StipendiatInnen
und MitarbeiterInnen der Begabtenförderungswerke, des Aufstiegsstipendiums,
privater Stiftungen und der Hamburger Hochschulen über deren
Fördermöglichkeiten zu informieren. Zu den Themen BAföG, Stipendien
und Studienkredite sowie zu Sozialleistungen (z. B. Wohngeld), Jobben
und Wohnen für Studierende boten die ExpertInnen des Studierendenwerks
Beratung und wertvolle Tipps an.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin
und Wissenschaftssenatorin, und Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer
des Studierendenwerks.
Durchschnittlicher Förderbetrag in €
555,91
517,74
525,85
* Zahl der Geförderten gemäß Bundesstatistik bereinigt um die in den USA geförderten Studierenden und PraktikantInnen.
** Das Bundesamt für Statistik hat im Berichtsjahr 2015 die Förderungsfälle für Hamburg nicht vollständig erfasst. Deshalb weist Hamburg im
Berichtsjahr 2016 eine Zunahme der Förderungen auf. Bei vollständiger Datenlage 2015 wäre für Hamburg in 2016 ein Rückgang zu verzeichnen.
*** Zahl nachträglich korrigiert
Auslands-BAföG
Zahl der Anträge
Zahl der geförderten Studierenden*
Summe der ausgezahlten Förderungsmittel in €
Durchschnittlicher Förderbetrag in €
2019
3.169
1.854
7.205.424,12
735,82
2018
3.518
2.059
7.452.922,49
604,26
2017
4.044
2.443
9.056.327,21
622,31
* Diese Zahl enthält sowohl die Förderung eines Studienaufenthaltes von Studierenden in den USA als auch von SchülerInnen,
die ihre Ausbildung in den USA fortsetzten
** Das Bundesamt für Statistik hat im Berichtsjahr 2015 die Förderungsfälle für Hamburg nicht vollständig erfasst. Deshalb weist Hamburg im
Berichtsjahr 2016 eine Zunahme der Förderungen auf. Bei vollständiger Datenlage 2015 wäre für Hamburg in 2016 ein Rückgang zu verzeichnen.
*** Zahl nachträglich korrigiert
483,70
2016
4.993
2.806**
12.136.048***
637,57
52
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
53
BAföG
BAföG-Antragszahlen für ein Studium in Hamburg von 2008-2019
25.000
22.500
20.000
17.500
21.877
eingereichte
BAföG-Anträge
davon 18.708 Anträge
für ein Studium in Hamburg und
3.169 für Auslands-BAföG USA
15.000
12.500
10.000
7.500
5.000
2.500
0
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Zum Film:
Warben beim BAföG-Aktionstag für die häufig ungenutzte Chance: Katharina Fegebank,
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wisschenschaftssenatorin, gemeinsam
mit Studierendenwerks-Geschäftsführer Jürgen Allemeyer
rd.
70,3 Mio €
ausgezahlte
BAföG-
Fördermittel
Durchschnittlicher monatl.
Förderbetrag:
555,91 €
für ein Studium in Hamburg
735,82 €
für ein Studium in den USA
BAföG-Reform: Mehr Geld für Studierende Das BAföG
wurde zum 1. August 2019 reformiert, dadurch können wieder
mehr Studierende von der Förderung profitieren. Mit dem
26. BAföG-Änderungsgesetz traten u. a. folgende Verbesserungen
in Kraft:
• Der monatliche Förderungshöchstsatz steigt von bisher
735 € auf 853 € sowie zum WiSe 2020/21 erneut auf 861 €.
• Der Anteil für Miete wird von 250 € auf nunmehr 325 €
erhöht. (Er liegt damit weiterhin, insbesondere in Metropolen,
deutlich unter den häufig zu zahlenden Mieten.)
• Die Einkommensfreibeträge für die antragstellende
Person und deren Eltern wurden ebenfalls angehoben.
• Familienfreundlicher: Stärkere Berücksichtigung von
Kinderbetreuung und Pflege Angehöriger
• Viel Geld umsonst: Nach 10 Semestern (einschl. Master)
mehr als 51.000 € erhalten, nur ca. 10.010 € zinslos
zurückzahlen.
Mach deiner Zukunft einen Antrag Mit diesem Slogan
machte am 30. Oktober die BAföG-Infotour des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung in der Mensa Studierendenhaus
halt.
„Echt jetzt?“ Mit einer neuen Info-Kampagne im Frühjahr 2019
räumte das Studierendenwerk mit gängigen BAföG-Vorurteilen
auf. Plakate, Info-Screens, Homepage-Banner und Social Media-Beiträge
machten auf die Vorteile der BAföG-Förderung aufmerksam
und sollten motivieren, die „Chance BAföG“ zu ergreifen.
BAföG-Aktionstag Bekomme ich BAföG? Und wenn ja, wie viel?
BAföG-Novelle – Was verbessert sich?
Beim Aktionstag am 7. August beantworteten die ExpertInnen des BeSt
und aus dem BAföG-Amt alle Fragen rund ums BAföG und informierten
über die BAföG-Reform, die seit August 2019 mehr Geld für mehr Studierende
bedeutet. Vor Ort appellierten Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin
und Wissenschaftssenatorin und das Studierendenwerk gemeinsam:
Chance nutzen – jetzt Antrag stellen!
Um möglichst viele Studierende zu ermutigen BAföG zu beantragen, gab
es die Möglichkeit ganz unkompliziert einen Kurzantrag zu stellen.
Teilumzug BAföG-Amt Im Juli 2019 zogen einige MitarbeiterInnen des
Bereichs Inlandsförderung (Grindelallee) in neue Räume zu den KollegInnen
im Nagelsweg um. Dadurch veränderte sich die Namensaufteilung bei der
Inlandsförderung: Für die Nachnamen A - H ist nun die Sachbearbeitung in
der Grindelallee 9 zuständig, für die Nachnamen I - Z sowie die Auslandsförderung
der Nagelsweg 39. Der Umzug eröffnete räumliche Möglichkeiten
für die enormen Engpässe in anderen Studierendenwerks-Abteilungen
in der Grindelallee.
131
BAföG-
Überbrückungsdarlehen
für Studierende in finanziellen Notlagen
zur Überbrückung der Zeit bis zur
Bewilligung der BAföG-Förderung
Fit gemacht für die Zukunft Durch die
Einführung der neuen Bearbeitungs-Software
BAFSYS 2 im Mai 2019 erfolgt die Antragsbearbeitung
der Leistungen nach dem BAföG nun
noch schneller, zuverlässiger und effizienter. Mit
dem Tool konnten weitere Vorgänge der Bearbeitung
digitalisiert werden.
54
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
55
22
Hamburg
Stipendiat-
Innen
mit Migrations- oder Fluchthintergrund
erhalten 150 € monatl. für ein Jahr
67 Bewerbungen
für das Hamburg Stipendium
Fritz-Prosiegel-Stipendium:
7 StipendiatInnen mit insgesamt
21.120 €
gefördert.
Stipendien
• finanzielle und ideelle Förderung
• Zählen auch: Gute Leistungen, soziales, gesellschaftliches
und politisches Engagement
• BeSt berät zielgruppenspezifisch zu Stipendien,
insbesondere der Begabtenförderungswerke
• Vom Studierendenwerk Hamburg vergebene Stipendien:
- Hamburg-Stipendium
- Fritz-Proziegel-Stipendium
- Georg-Panzram-Büchergeld
Fritz-Prosiegel-Stipendium: Sieben Studierende wurden ausgezeichnet Am 26. Juni 2019 verlieh das Studierendenwerk
Hamburg das Fritz-Prosiegel-Stipendium an sieben Studierende als monatliche Förderungen in Höhe von 180 bis 280 € für ein Jahr,
insgesamt 21.120 €.
Das Stipendium wird alle zwei Jahre in Erfüllung des letzten Willens des Amtsgerichtsdirektors a. D. Otto Prosiegel vergeben. Bewerben
können sich Hamburger Studierende, die sich durch besondere wissenschaftliche Begabung und Leistung auszeichnen und deren
Mutter oder Vater den Beruf der Lehrerin/des Lehrers ausüben oder ausgeübt haben.
159.489,58 €
ausgezahlt für
60 Examens-
Stipendien
für ausländische
Studierende
Examensstipendium für ausländische Studierende Internationale
Studierende der staatlichen Hamburger Hochschulen, die keinen Anspruch
auf BAföG haben, können für den Abschluss ihres Studiums aus Mitteln der
Stadt Hamburg gefördert werden. Das Studierendenwerk bearbeitet, in enger
Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hochschulen, im Auftrag der Stadt
Hamburg die Anträge der Studierenden folgender Hochschulen:
• Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
• Technische Universität Hamburg
• HafenCity Universität
• Hochschule für bildende Künste Hamburg
• Hochschule für Musik und Theater
Im Jahr 2019 gingen 98 Anträge für ein Examensstipendium ein, davon
konnten 60 Stipendien mit einer Gesamthöhe von 159.489,58 € bewilligt
werden.
Hamburg StipendiatInnen Adela und Ibrahim beim Tag der Studienfinanzierung. Sie berichteten Interessierten von ihren Erfahrungen im ersten Förderjahr
des Hamburg Stipendiums und berieten zur Bewerbung im neuen Auszeichnungsjahr. Studieninteressierte und Studierende aller Hamburger Hochschulen
informierten sich an diesem Tag über Begabtenförderung, Unterstützung durch private Stiftungen sowie über Fördermöglichkeiten der Hamburger Hochschulen.
56
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
57
Das Hamburg Stipendium
Eine Chance für Hamburger
Studierende und Unternehmen –
erfolgreich unterstützen, erfolgreich fördern
22 Hamburg StipendiatInnen mit Migrations- oder Fluchthintergrund durch vielfältiges Auszeichnungsprogramm
gefördert. Als neuer Partner und Förderer konnte 2019 die STILL GmbH gewonnen werden.
Schon zum zweiten Mal konnte das vom Studierendenwerk und
Hamburger Unternehmen ins Leben gerufene Hamburg Stipendium
an Studierende mit Migrations- oder Fluchthintergrund
vergeben werden. Mit dem Förderer-Zuwachs durch die STILL
GmbH konnten 22 Stipendien vergeben werden, vier mehr als
im Vorjahr.
Für ein ganzes Jahr erhielten die Studierenden monatlich finanzielle
Unterstützung von 150 €. Großen Stellenwert nahm zusätzlich
die ideelle Förderung ein: Neben Networking mit den
nachwuchsfördernden Unternehmen und Einblicke in deren
verschiedene Tätigkeitsfelder erhielten die StipendiatInnen hilfreiche
Tipps in Bewerbungsworkshops und gingen gemeinsam
auf Hauptstadt-Exkursion, um Einblicke in den Politikbetrieb der
Bundesrepublik zu erhalten.
Bewerben konnten sich Studierende mit Migrations- oder
Fluchthintergrund, die als Erste in ihrer Familie eine deutsche
Hochschule besuchen. Voraussetzung für den Erhalt des Stipendiums
sind gute bis überdurchschnittliche Leistungen im
Studium, die vor dem Hintergrund herausfordernder Lebensumstände
erbracht werden.
Vergabefeier
Am 15. Oktober 2019 wurde das Hamburg Stipendium nun zum zweiten Mal vergeben: Senatorin Dr. Melanie Leonhard und Ian Karan, Unternehmer
und Wirtschaftssenator a. D., würdigten sowohl die 22 ausgezeichneten Studierenden als auch die Idee des Hamburg Stipendiums
und überreichten die Stipendien-Urkunden.
Zum Film:
Ausgezeichnet: Der StipendiatInnen-Jahrgang 2019 im Schlüters, gemeinsam mit Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard, Wirtschaftssenator a. D. Ian
Karan und Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer des Studierendenwerks Hamburg. Das Stipendium erhielten insgesamt 22 Studierende – 11 von ihnen mit
Migrations- und 11 mit Fluchthintergrund.
Stipendiat Sajjad mit Christina Anders von Gasnetz Hamburg
Einladung von Gasnetz Hamburg Eingeladen von Christi-
Hamburg StipendiatInnen des ersten Auszeichnungsjahrgangs in Berlin
Ein bewegender Hauptstadtbesuch – die StipendiatInnen
in Berlin Im Juni folgten die Hamburg StipendiatInnen
des ersten Auszeichnungsjahrgangs der Einladung der Bundestagsabgeordneten
Aydan Özoğuz, die bereits 2018 die ersten
Stipendien mit überreichte, nach Berlin. Im Rahmen einer zweitätigen
politischen Informationsfahrt besuchten die StipendiatInnen
unter anderem Hamburgs Landesvertretung in Berlin, das
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie
den Deutschen Bundestag. Bewegende Eindrücke nahmen die
Studierenden mit von ihrem Besuch der Gedenkstätte Deutscher
Widerstand.
na Anders (Personalabteilung) besichtigte Stipendiat Sajjad zu
Beginn des Jahres die Gasnetz Hamburg GmbH – eine der
Förderer des Hamburg Stipendiums. Das Interesse an einem
Praktikum war sowohl auf Studierenden- als auch auf Arbeitgeberseite
groß.
Bewerbungs-Workshop für die Hamburger StipendiatInnen
Wie baue ich meine Bewerbung auf? Ist ein Bild im Lebenslauf
noch zwingend notwendig? Dr. Hajo Sassenscheidt,
ehrenamtlicher Unterstützer und Förderer des Hamburg Stipendiums
mit den ausgezeichneten Studierenden im gemeinsamen
unentgeltlichen Bewerbungs-Workshop.
Wirtschaftssenator a. D., Ian Karan, gratuliert den StipendiatInnen des
aktuellen Auszeichnungsjahrgangs.
Zuwachs im Förderkreis: die STILL GmbH ist mit an
Bord! Mit rund 9.000 MitarbeiterInnen weltweit ist die STILL
GmbH einer der attraktivsten Arbeitgeber in Hamburg. Sie gehört
zu den führenden Anbietern von Gabelstaplern, Wagen und
Schleppern sowie modernsten Intralogistiksystemen, was sie zu
einem chancenreichen Unternehmen für junge Talente macht.
Das Unternehmen ergänzt den Kreis der bereits im Vorjahr aktiven
Förderer: Hapag Lloyd AG, die Gasnetz Hamburg GmbH,
die Hamburger Sparkasse AG sowie der Hamburger Abendblatt
hilft e. V..
„Das Hamburg Stipendium ist eine erstklassige
Initiative, um dauerhaft mehr Integration und Chancengleichheit
in Hamburg zu ermöglichen. Als großer
Arbeitgeber in Hamburg wollen wir mit der Beteiligung
am Stipendium auch unserer sozialen Verantwortung
nachkommen. Daneben sind wir auch bei STILL auf
hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen.“
Thorsten Hofmann,
Mitglied der Geschäftsführung der STILL GmbH
Gäste und StipendiatInnen im Austausch mit VertreterInnen der Politik,
Förderern und potentiellen ArbeitgeberInnen.
Zum Start der Zusammenarbeit begrüßte STILL die StipendiatInnen am
4. Juni in der Hamburger Zentrale. Bei dieser Gelegenheit konnten die
StipendiatInnen den neuen Förderer kennenlernen und mehr über die verschiedenen
Tätigkeitsfelder und Karrieremöglichkeiten erfahren.
Zum Film:
58
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
59
Darlehenskasse:
6 Darlehen
mit einer Gesamtsumme von
22.800 €
an
Studierende
in finanziellen Notlagen vergeben
(Einzel-, Zwischenfinanzierungsund
Examensdarlehen).
124
KfW-
Studienkredite
wurden abgeschlossen.*
* Das BeSt ist Vertriebspartner für den
KfW-Studienkredit
Studienkredite
• Möglichkeit Finanzierungslücken zu schließen
• In vielen Fällen wichtiger Baustein der Studienfinanzierung
• Wichtig! Ausführliche Beratung und Planung vorab
• So viel wie nötig, so wenig wie möglich
• Das BeSt berät im Sinne der Studierenden unter Berücksichtigung
aller verfügbaren sowie günstigerer Finanzierungsalternativen.
Leistungsdaten
Zahl der BAföG-Anträge
Zahl der geförderten BAföG-Studierenden
- davon im Inland gefördert*
- davon im Ausland gefördert**
Förderungssumme BAföG in Mio. €
Sonderdarlehen/Stipendien in €****, davon
Darlehen aus der Darlehenskasse
(BAföG-Überbrückungsdarlehen;
Einzel-, Zwischenfinanzierungs-,
Examensdarlehen; Kuhlmann-
Studienabschlusshilfe)
Stipendien (Auslandsförderung
aus Landesmitteln der FHH sowie
Georg-Panzram-Büchergeld bzw.
Fritz-Prosiegel-Stipendium, die
2-jährig alternierend vergeben werden)
2019
21.877
16.420
14.566
1.854
70,3
223.475,80
42.866
180.609,80
* Zahl der Geförderten gemäß Bundesstatistik.
** Diese Zahl enthält sowohl die Förderung eines Studienaufenthalts von Studierenden in den USA als auch von SchülerInnen,
die ihre Ausbildung in den USA fortsetzten.
*** Das Bundesamt für Statistik hat im Berichtsjahr 2015 die Förderungsfälle für Hamburg nicht vollständig erfasst. Deshalb weist Hamburg im
Berichtsjahr 2016 eine Zunahme der Förderungen auf. Bei vollständiger Datenlage 2015 wäre für Hamburg in 2016 ein Rückgang zu verzeichnen.
**** Definition Sonderdarlehen: BAföG-Überbrückungsdarlehen; Einzel-, Zwischenfinanzierungs-, Examensdarlehen; Kuhlmann-Studienabschlusshilfe
Definition Stipendien: Ausländerförderung aus Landesmitteln der FHH sowie Georg-Panzram-Büchergeld / Fritz-Prosiegel-Stipendium
(wird zweijährig im Wechsel vergeben)
***** Zahl nachträglich korrigiert
2018
22.607
17.144
15.085
2.059
71,9
158.786
33.758
125.028
2017
23.906
18.331
15.888
2.443
77,0
199.385
55.092
144.293
2016
26.090
19.522***
16.716***
2.806***
76,7*****
154.250
63.879
90.371
3.042
Anträge
zur Semesterticket-Rückerstattung
aus den Semesterticket-Härtefonds
der ASten zum
Sommersemester 2019 und
Wintersemester 2019/20
2.907
HVV-Berechtigungsnachweise
für ermäßigte Monatskarten
ausgestellt: für Studierende, die nicht
an einer Hamburger Hochschule
studieren, und z. B. ein Pflichtpraktikum
in Hamburg absolvieren
Semesterticket-Rückerstattung Mit der Einschreibung erwerben Studierende
ein Semesterticket, mit dem die Verkehrsmittel des Hamburger
Verkehrsverbundes (HVV) im Gesamtbereich preisgünstig genutzt werden
können. In geregelten Ausnahmefällen kann der Betrag für das Semesterticket
aus dem Härtefonds der jeweiligen Hochschule erstattet werden. Die
Härtefonds werden von den Studierenden durch die Härtefondsbeiträge
finanziert.
Das Studierendenwerk Hamburg bearbeitet die Erstattungsanträge und
verwaltet die Härtefonds im Auftrag der Allgemeinen Studierendenausschüsse
(ASten) von sieben Hamburger Hochschulen. 1.404 Anträge auf
Erstattung des Beitrags für das Semesterticket wurden im Sommersemester
2019 bearbeitet, im Wintersemester 2019/2020 waren es 1.638.
Ausblick
BAföG-Novelle zum Wintersemester 2020/21 – weitere Erhöhung der
Bedarfssätze und Freibeträge • Ausschreibung des Georg-Panzram-
Büchergeldes für alleinerziehende Studierende im Februar 2020 • Start
der Infoveranstaltung „Wie finanziere ich mein Studium? BAföG, Stipendien
und Studienkredite“ als Online-Format • Ausschreibung des dritten
StipendiatInnenjahrgangs des Hamburg Stipendiums
60
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Studienfinanzierung
61
Beratung und Orientierung –
auch in schwierigen
Lebenssituationen!
Das Beratungszentrum
Soziales & Internationales – BeSI
unterstützt Studierende und
Studieninteressierte bei der
Klärung sozialer, persönlicher
und wirtschaftlicher Fragen.
„Studieren International“,
„Studieren mit chronischer
Erkrankung/Behinderung“
und „Studieren mit Kind“
bilden dabei die Beratungsschwerpunkte.
Das Beratungszentrum Soziales & Internationales –
BeSI unterstützt Studierende und Studieninteressierte bei der
Klärung sozialer, persönlicher und wirtschaftlicher Fragen – vertraulich
und kostenlos. Studieren International, Studieren mit
chronischer Erkrankung/Behinderung/Beeinträchtigung und
Studieren mit Kind bilden dabei die Beratungsschwerpunkte.
Das ExpertInnen-Team berät u. a. zu Themen wie Sozialleistungen,
Krankenversicherung, Jobben und Sozialversicherungsbeiträge.
Geraten Studierende in Krisen- und Konfliktsituationen, finden
sie im Beratungszentrum Orientierung und Unterstützung.
Sozialberatung Mit 2.740 Kontakten stieg das Beratungsaufkommen
um 1,4 % zum Vorjahr leicht an (2018: 2.701), wobei
die Beratung meist im persönlichen Kontakt stattfand. 300 der
Beratungskontakte fanden auf Englisch statt.
Das Angebot wurde von weiblichen und männlichen Studierenden
fast gleichermaßen nachgefragt. 368 Ratsuchende gaben
an, ein oder mehrere Kind/er zu haben, 105 schwanger sowie
118 alleinerziehend zu sein. 184 Mal wurde zum Studium mit
chronischer Erkrankung/Behinderung/Beeinträchtigung beraten.
Neben deutschen Studierenden nahmen Studierende aus 100
Nationen das Beratungsangebot in Anspruch. Die am stärksten
vertretenen Nationen waren dabei Syrien (157 Kontakte), Iran
(90), Afghanistan (62), Indien (59) sowie Kamerun (50).
Kontakte in der
Sozialberatung
2.740
2.701
2.493 2.514
Beratungsmedien
Sozialberatung
6% E-Mail
11%
telefonisch
persönlich: 2.263 Kontakte
telefonisch: 300 Kontakte
E-Mail: 177 Kontakte
+ 31%
83%
persönlich
Geflüchtete in der Beratung
(Beratungskontakte)
+ 31%
zum Vorjahr
1.365
1.413
1.363 1.432
191
+ 25%
zum Vorjahr
+ 65%
zum Vorjahr
138
Soziales &
1.295
1.219
1.059
1.033
104
54
Internationales
62
55
51
40
80 69 71 49
2019 2018 2017 2016
2019 2018 2017 2016
weiblich
geflüchtete Studierende
männlich nicht erfasst
geflüchtete Studieninteressierte
62
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
63
2.035
Erstinformations- und
Administrations-
Kontakte
Häufige Beratungsthemen 2019
Sozialleistungen
Jobben/Arbeitsrecht
gesetzl. KV (735) · private KV (146) · sonstige Versicherungen (47)
928
1.248
1.515
Aufenthaltsrecht (465) · Interkulturelles (235) · Spracherwerb (62)
Hilfe Notfonds Studierendenwerk
717
762
2.740
Kontakte
in der Sozialberatung
Zu rd. 40
verschiedenen
Themen
war das ExpertInnenwissen der
SozialberaterInnen gefragt, am
häufigsten zur Existenzsicherung
durch Sozialleistungen, Jobben
und Krankenversicherung
Informationsveranstaltungen Ob Erstsemesterveranstaltung, hochschulübergreifende
Informationstage oder Vorträge (z. B. für internationale
Studierende, Studierende mit chronischer Erkrankung/Behinderung oder
studieninteressierte Geflüchtete), bei 39 Veranstaltungen waren die MitarbeiterInnen
des BeSI vertreten und informierten über das umfassende Beratungs-
und Unterstützungsangebot. Ca. 1.600 Studieninteressierte und
Studierende konnten so erreicht werden.
Zeit für Inklusion Zahlreiche inklusive Angebote in Hamburg gab es von
September bis Dezember im Rahmen der „Zeit für Inklusion“ zu erleben.
Egal ob sportliche Aktivität, kulturelle Darbietung oder Bildungsangebote,
bei allen Veranstaltungen standen der Spaß und die Freude an der Begegnung
zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im Mittelpunkt.
Auch das BeSI beteiligte sich. Studieninteressierte sowie Angehörige wurden
beraten, was bei der Wahl des Studiengangs, der Bewerbung und vor
Studienstart wichtig ist.
Finanzierung Studienabschluss (246) · Arbeitssuche/
Karriereplanung (83) · Statuswechsel Studierende (64)
Kinderbetreuung (190) · Schwangerschaft (98)
Alleinerziehung (97)
Teilzeitstudium (178) · Beurlaubung (165) · Wiedereinstieg (21)
Psychosoziale Belastung (261)
Soziale Isolation (32) · Pflege Angehöriger (28)
Wohnungssuche (214) · Mietrecht (94)
Nachteilsausgleich (156) · Behinderungsbewältigung (112)
externe Notfonds (133) · Stiftungen (125)
Kontakt zu Ämtern/Fachstellen (117)
Infos zu Rechtsberatung (72)
Semesterbeitrag, Studiengebühren
Studienorganisation (92) · Prüfungsverfahren (91)
Vergünstigungen
Erstsemesterinfo (85) · Hochschulzugang (70)
Unterhalt(-srecht)
Schulden
Fachwechsel (34) · Hochschulwechsel (19)
393
385
364
321
308
268
258
189
187
183
161
155
116
71
53
Studienabbruch
53
Ca. 1.600
Studieninteressierte
und Studierende erreichte das BeSI
bei 39 Info-Veranstaltungen
Netzwerkaktivitäten Das BeSI ist in vielfältige fachliche Entwicklungen
eingebunden (z. B. im Arbeitskreis Ausländerstudium, Arbeitskreis Soziales,
Hamburger Netzwerk für die Belange von StudienbewerberInnen und
Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, bei „shift.
Hamburgs Programm für StudienausteigerInnen“) und stellt sein Beratungsangebot
bei MultiplikatorInnen, insbesondere im Hochschulraum,
vor. Die Vernetzung trägt dazu bei, dass Studierende effektiver unterstützt
werden können.
abs. Anzahl nach Themen, mehrere Themen je Beratungskontakt möglich
Neues Netzwerk für internationale Studierende Um
Integration und bedarfsorientierte Unterstützung für internationale
Studierende noch erfolgreicher zu gestalten, hat das Studierendenwerk
verschiedene studentische Vereinigungen zum
Austausch eingeladen: AIESEC, AStA der HafenCity Universität,
Bunte Hände e. V., Copernicus e. V. Hamburg, DAAD Freundeskreis
e.V., Erasmus Student Network (ESN) Hamburg, Referat
für internationale Studierende (RIS) der Universität Hamburg.
Das neue Netzwerk dient dem Kennenlernen, dem informellen
und fachlichen Austausch sowie dem verbesserten Informationsfluss
zwischen den beteiligten Initiativen.
64
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
65
Hilfen aus Notfonds des Studierendenwerks Hamburg Studierende
der Hamburger Hochschulen, die sich in einer unvorhergesehenen, akuten
und vorübergehenden finanziellen Notlage befinden, können aus dem
Notfonds des Studierendenwerks Hamburg ein Notdarlehen, eine Beihilfe
oder Freitische (ein Freitisch entspricht 20 kostenlosen Essen in den Mensen
des Studierendenwerks) beantragen.
2019 erhielten 196 Studierende Hilfen aus dem Notfonds in Höhe von insgesamt
148.719,70 €. Darunter 97 NutzerInnen, die das Angebot der Freitische
in Anspruch nahmen (2018: 180 Studierende/115.189,50 €, 2017:
150 Studierende/84.766,58 €).
75
39
Internationaler Weihnachtsgast:
internationale
Studierende
aus 27 Nationen und
Gastgeber-
Familien
Stiftungsgelder Im Rahmen der Sozialberatung unterstützt das BeraterInnen-Team
des BeSI Studierende bei der Bewerbung um Stiftungsmittel.
10 Studierende in besonderen Studiensituationen und Lebensumständen
haben 2019 so Fördergelder in Höhe von insgesamt 32.610 € in Form von
einmaligen oder monatlichen Zahlungen erhalten.
Hilfe
aus dem
Notfonds
des Studierendenwerks
148.719,70 €
wurden an 196 Studierende
ausgezahlt, darunter 97 NutzerInnen
von Freitischen
Zum Artikel im
DSW-Journal:
Schon beim ersten Kennenlernen zwischen GastgeberInnen und internationalen Studierenden in der Mensa Studierendenhaus herrschten weihnachtliche
Stimmung und die Vorfreude auf ein gemeinsames Fest, unten li: Andrea Meenken, Fachreferentin Internationales beim Studierendenwerk Hamburg und
Initiatorin des „Internationalen Weihnachtsgasts“ mit einem Teilnehmer
Internationaler Weihnachtsgast Hamburger GastgeberInnen und internationale Studierende feiern gemeinsam Weihnachten – das
ist der Grundgedanke des Projekts „Internationaler Weihnachtsgast“. So wird es für die Studierenden, die nicht in ihre Heimatländer
fahren können, nicht einsam in Hamburg und GastgeberInnen und Gäste profitieren vom internationalen Austausch.
Denn die miteinander verbrachte Zeit hilft nicht nur gegen Heimweh, sie bietet die Chance sich auszutauschen, neue Perspektiven und
Einblicke in die jeweilig andere Kultur zu gewinnen und vor allem neue Freundschaften zu knüpfen. 39 Gastgeberfamilien beteiligten sich
2019 und luden 75 Studierende aus 27 Nationen* (bisher größte kulturelle Vielfalt in einem Jahrgang) für einen oder mehrere Feiertage
zu sich nach Hause ein. Erstmalig war unter den Weihnachtsgästen auch eine Studierende mit Kind.
Ausblick
Mitwirken an der Konzeption und Entwicklung professioneller
Erklärvideos im Rahmen des Hamburger Netzwerks
für die Belange von StudienbewerberInnen und Studierenden
mit chronischer Erkrankung/Behinderung/Beeinträchtigung
* Ägypten, Afghanistan, Algerien, Aserbaidschan, Bangladesch, Brasilien, Bulgarien, China, Indien, Iran, Japan, Jemen, Lettland, Libanon, Marokko,
Mexiko, Nigeria, Pakistan, Rumänien, Russland, Senegal, Südkorea, Syrien, Tadschikistan, Türkei, Ukraine und Vietnam
66
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
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Ob Beratung, bedarfsgerechte
und flexible Kinderbetreuung,
familienfreundlicher Wohnraum
oder kostenloser Kinderteller
– die vielfältigen Services
des Studierendenwerks helfen,
Familien- und Studienalltag erfolgreich
zu meistern und tragen
entscheidend zum familienfreundlichen
Hochschulstandort
Hamburg bei.
Studieren
mit Kind
Damit Studieren gelingt und die Entwicklung und Betreuung der
Kleinsten von Beginn an optimal gewährleistet sind, bietet das
Studierendenwerk Hamburg mit dem Familienservice für Studierende
und HochschulmitarbeiterInnen ein vielfältiges Angebot.
Kindertagesstätten In fünf campusnahen Kitas mit rund 400
Plätzen betreuen die pädagogisch ausgebildeten Fachkräfte des
Studierendenwerks liebevoll die Kita-Kinder von Studierenden
und MitarbeiterInnen der Hochschulen und fördern ihre ganzheitliche
Entwicklung.
Die Kindertagesstätten zeichnen sich durch qualifizierte Arbeit,
zeitliche Flexibilität und die Berücksichtigung der besonderen
Bedarfe der Eltern im Hochschulraum aus. Jede Kita verfolgt
dabei ihr individuelles Konzept, das sich sowohl an den Hamburger
Bildungsempfehlungen, den Qualitätsempfehlungen des
PARITÄTischen Hamburg e. V. sowie den Richtlinien für das
Kita-Brückenjahr orientiert. Alle Einrichtungen werden im Qualitätsverfahren
PQ-Sys zertifiziert und sind an das Kita-Gutscheinsystem
angeschlossen.
Kindertagesstätten
Anzahl der Plätze
Kita KinderCampus
40
Integrative Kita „Die Stifte“
50
Kita Hallerstraße
70
Kita Bornstraße
75
Integrative Kita UKE
160
Gesamt
395
Flexible Kinderbetreuung Vorlesungen am späten Nachmittag,
Treffen mit der Referatsgruppe am frühen Abend, Seminare
am Wochenende, Exkursionen oder ein Nebenjob – ein
Studium verlangt Flexibilität und auch am Wochenende Einsatz.
Für Studierende mit Kind/ern oft eine Herausforderung, da ihnen
für diesen Zeitraum häufig eine geregelte Betreuung fehlt und sie
nur begrenzt auf familiäre Unterstützung vor Ort zurückgreifen
können. Auch Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, die noch
keinen Kitaplatz in Anspruch nehmen, wünschen sich zum Wiedereinstieg
eine stundenweise Betreuung.
Mit sechs flexiblen Betreuungsangeboten an verschiedenen
Hochschulstandorten bietet das Studierendenwerk ein verlässliches
pädagogisches Angebot:
Casper – Campus Spielgruppen
Betreuung am Nachmittag (16-20 Uhr) in der
Kita KinderCampus auf dem Campus der Universität Hamburg
Wochenendbetreuung Kita KinderCampus
(10-16 Uhr)
Wochenendbetreuung Integrative Kita UKE
Betreuungszeiten zwischen 5.30 Uhr und 15.30 Uhr
am ersten Wochenende im Monat
CampusNest Harburg
(Campus Technische Universität Hamburg)
Kurzzeit-Betreuung in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr
Familienzimmer Stellingen
(Campus Stellingen der Universität Hamburg)
Kurzzeitbetreuung zwischen 8 Uhr und 20 Uhr
Gastkindbetreuung in der Integrativen Kita UKE
von mind. vier Wochen bis max. sechs Monate
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Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
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50
Jahre Kita UKE
Wir feiern
mit einem großen
Sommerfest
am 20.06.2019
von 15 18 Uhr
www.studierendenwerk-hamburg.de ↷ Familienservice
Jubiläum: 50 Jahre Kita UKE Mit Hüpfburg, Rollrutsche
und bunt geschminkten Kindergesichtern beging die Kita UKE
im Sommer 2019 ihr 50-jähriges Jubiläum. Während der Festwoche
und des Sommerfestes auf dem Kita-Gelände erlebten
Groß und Klein ein vielfältiges Programm – vom Musikbus bis
zur Märchenerzählerin.
Die Integrative Kita UKE bietet vorrangig Plätze für Kinder von
Mitarbeitenden und Studierenden des UKE sowie dessen Tochtergesellschaften
an und orientiert sich mit besonderen Öffnungszeiten
an den Arbeitserfordernissen eines Krankenhauses
(Schichtdienste, etc.). Das großzügige Raumkonzept der Kita
wird durch Turnhalle, Atelier, Kinderküche, Therapieraum, Forschungsraum
und Lernwerkstatt und ein weitläufiges Außengelände
ergänzt. Seit August 2010 betreibt das Studierendenwerk
Hamburg die Kita UKE und ist damit für die pädagogische Arbeit
mit den insgesamt rund 160 Kindern verantwortlich. Träger der
Kita ist das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf.
So bunt ist Kindheit Im Rahmen der Diversity-Tage der Universität
Hamburg hat das Studierendenwerk den eingestaubten
Büchertisch zu einem bunten Treffen von Jung und Alt gemacht:
Unter dem Motto „Vielfältige Kinderbücher – so bunt ist Kindheit“
konnten Studierende, MitarbeiterInnen und BesucherInnen
wahre Bücherschätze für ihre Kinder ergattern.
Schon im Kindesalter entsteht Ausgrenzung aufgrund von Hautfarbe,
Geschlecht oder körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen.
Mit dem Büchertisch hat das Studierendenwerk eine
Vielfalt für alle erlebbar gemacht. Reger Austausch am Stand
ließ den Tag zum vollen Erfolg werden: Kolleginnen aus dem Familienservice
und ein Erzieher aus der Kita „Die Stifte“ standen
für Fachfragen und Diskussionen zur Verfügung und fanden sogar
selbst das ein oder andere Buch, das anschließend auf der
Anschaffungsliste für die Kitas gelandet ist.
Kita „Die Stifte“ – Platz für Spiel, Spaß und Fantasie – Auf das neue Spiel- und Klettergerüst stürzen sich die großen Kita- und Vorschulkinder.
Neues Außengelände für die Kita „Die Stifte“ Die Kita- für die Kinder im Alter von 3-6 Jahren wurde durch spannende
Kinder der Kindertagesstätte „Die Stifte“ erfreuen sich seit 2019 Bewegungsangebote von Rutsche über Kletterstange bis hin
an einem neugestalteten Außenbereich rund um die Einrichtung. zur Steilwand aufgewertet, um die motorischen Fähigkeiten der
Für die Krippenkinder im Alter 0-3 Jahre wurde ein altersgerechter,
bunt gestalteter Spielbereich eingerichtet. Der
Kita-Kinder spielerisch zu fordern.
Außenbereich
Zwei neue Gruppen – Erweiterung der Kita UKE Als ein
Wasserschaden den Betrieb der Kita UKE beeinträchtigte, wurden
kurzerhand zwei Modulbauten auf dem Kita-Gelände errichtet,
die Platz für bis zu 32 Kinder bieten. Einst als Übergangslösung
gedacht, sind die Module nun zum festen Bestandteil der
Kita UKE geworden.
Die praktische Raumlösung, die unter Berücksichtigung pädagogischer
Standards mit viel Kreativität und Kind-orientierten
Bewegungs- und Rückzugsbereichen gestaltet wurde, ist nun
zum neuen Wohlfühlort für die Kleinsten geworden. In gemeinsamer
Aktion mit den Kita-Eltern wurde der Außenbereich der Kita
naturnah bepflanzt und verschönert.
Einführung der neuen Kita-Software Für die Wirtschaftlichkeit
einer Kita ist es von besonderer Bedeutung, auch die
administrativen Abläufe gut zu organisieren und zu strukturieren.
Mit der neuen Kita-Software hat das Studierendenwerk ein Belegungsmanagement
eingeführt, das wirtschaftlichen und pädagogischen
Aspekten Rechnung trägt und die Abrechnungen
zeitnah und lückenlos ermöglicht.
Ausblick
Kita-Prüf-System • Qualitätsüberprüfung durch Elternbefragung
• Umwandlung des flexiblen Betreuungsangebots des CampusNests
in eine Kita • Digitalisierungsmöglichkeiten nutzen
70
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Soziales & Internationales
71
Mit KundInnen und
„Stakeholdern“ kommunizieren,
mit PartnerInnen im Hochschulraum
kooperieren, Themen
in den Medien setzen,
Bedürfnisse der Zielgruppen
kennen und die Fachabteilungen
bei der mediengerechten
Kommunikation ihrer Leistungen
unterstützen – Die Marketingaufgaben
sind breit gefächert
und werden zunehmend digital
umgesetzt.
Event-Management und PR 2019 standen einige öffentlichkeitswirksame
Events an: Der Bereich Marketing und Kommunikation konzipierte und
organisierte diese in Kooperation mit den jeweiligen Abteilungen, so z. B.
die „Natürlich geht das“-Kampagne, mit der die Gäste in den Cafés dazu
animiert werden sollten, eigene Becher mitzubringen und Porzellan- statt
Wegwerf-Becher zu nutzen. Unterstützt wurde die Kampagne von Umweltsenator
Jens Kerstan, der sich der Diskussion mit Studierenden und MedienvertreterInnen
beim Termin vor Ort stellte. Weitere Höhepunkte waren
z. B.: im Bereich Wohnen die Wiedereröffnung nach Sanierung der Wohnanlagen
Armgartstraße und Harburg, jeweils mit Besuch der Zweiten Bürgermeisterin
Katharina Fegebank und der Besuch der Senatorin für Arbeit,
Soziales, Familie und Integration, Dr. Melanie Leonhard, in der Wohnanlage
Sophie-Schoop-Haus, in der Azubis und Studierende gemeinsam unter
einem Dach wohnen.
Der Medienspiegel auf den Seiten 74 -77 gibt auszugsweise die Medienresonanz
dieser Veranstaltungen wieder.
Social Media Instagram und Facebook werden kontinuierlich in der Kommunikation
genutzt, teilweise auch YouTube, um mit den NutzerInnen in
Kontakt zu treten und über Ereignisse und Angebote des Studierendenwerks
zu berichten. Es werden mehr Videos produziert, da diese oft gute
Reichweitenergebnisse erzielen; gleichzeitig werden die bewährten erfolgreichen
Formate wie z. B. Fotoalben bei Facebook und „klassische“ Bilder
bei Instagram weiterhin eingesetzt.
31
Pressemitteilungen
herausgegeben
90
Medienanfragen
beantwortet
Start zur Entwicklung einer neuen Website Die Homepage stellt
eins der wichtigsten Basiselemente in der Kommunikation mit den Nutzer-
Innen, aber auch für Digitalisierungsprozesse, dar. Die bisherige Website
war „in die Jahre“ gekommen, daher stand ein umfassender Relaunch an, der
unter Aufnahme der Anforderungen aus allen Abteilungen des Studierendenwerks
2019 vorbereitet wurde, mit dem Ziel der Umsetzung im Jahr 2020.
Promotions/Kommunikation von (Info-)Veranstaltungen – Die vielfältigen
Aktionen (z. B. aus der Hochschulgastronomie) sowie auch von den
Abteilungen organisierte Info-Veranstaltungen/Promotions bewarb der Bereich
Marketing und Kommunikation wieder in den relevanten Medien (z. B.
Plakate, CampusScreens, Soziale Medien etc.).
Marketing und
Kommunikation
DSW-Studienreise Die Kooperation des Deutschen Studentenwerks mit
der US-amerikanischen NASPA – National Association of Student Affairs
Administrators in Higher Education – machte den Austausch mit den Kolleg-
Innen der „Student Services“ in Albany im Bundesstaat New York zu Themen
aus Marketing, Wohnen und Studienfinanzierung möglich:
Soziale und wirtschaftliche Dienstleistungen wie die „Student Services“,
das Pendant zu den Angeboten der Studierendenwerke, sind in den USA
meist direkt an die Hochschulen angegliedert, die sich mit erheblichen Studiengebühren
finanzieren.
Ausblick
Die Nutzung digitaler Weiterentwicklungen sowie eine
komplette Neu-Entwicklung der Homepage mit Live-
Schaltung im August 2020 stehen neben der Weiterentwicklung
des Engagements in den Sozialen Medien
im Vordergrund.
72
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Marketing und Kommunikation
73
www.ndr.de, 1.10.2019
Hamburger Wirtschaft, 02/2019
Hamburger Abendblatt, 2.4.2019
www.sueddeutsche.de, 1.10.2019
www.mopo.de, 17.12.2019
Hamburger Abendblatt, 27./28.7.2019
In den
Medien
DSW-Journal, 01/2019
74
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 In den Medien
75
Hamburg1, 14.6.2019, Neue Kampagne für Mehrwegbecher
DIE WELT, 8.8.2019
Hamburger Abendblatt, 1.6.2019
www.eimsbuettler-nachrichten.de, 18.10.2019
NDR, Hamburg Journal, 25.8.2019, Hamburg will mehr Wohnungen für Azubis schaffen
NDR, Hamburg Journal, 1.10.2019, 2.000 neue Wohnheimplätze in Hamburg geplant
SAT1 Regional, 18.4.2019, Modernisierung der Studentinnenwohnanlage in der Armgartstraße
Chefs Inspiration, 03/2019
NDR, Hamburg Journal, 29.8.2019, Wohnungen für Studenten
Hamburger Abendblatt, 4.10.2019
Twitter, 7.8.2019
DSW-Journal, 04/2019
BILD, 15.3.2019
SZENE Hamburg, UniExtra, 10/2019
76 Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 In den Medien
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 In den Medien
77
Personalmanagement:
Partner in der Mitarbeiter-
Innenführung, - planung und
-förderung und unterstützende
Abteilung für die Gestaltung von
Wachstum und Wandel.
Personalmanagement Sinnhaft, sicher und sympathisch –
Arbeiten im Studierendenwerk Hamburg: Rund 600 Beschäftigte
aus 28 Nationen arbeiten gemeinsam daran, dass unser
Unternehmensauftrag gelingt und wir ca. 70.000 deutsche und
internationale Studierende mit vielfältigem Service bei Wind und
Wellen durch das Studium und den Unialltag lotsen. Als Arbeitgeber
unterstützt das Studierendenwerk seine Beschäftigten
beim Erleben einer sinnerfüllenden Aufgabe, bietet berufliche
und persönliche Weiterbildungsmöglichkeiten und schafft einen
abwechslungsreichen Arbeitsplatz inmitten eines jungen, hochschulnahen
Umfelds.
Die personellen Rahmenbedingen hierfür schafft das Personalmanagement.
Zur Abteilung gehören die Referate Personaladministration,
Personalentwicklung, Führungskräfteentwicklung
und Betriebliches Gesundheits- und Eingliederungsmanagement.
Der Bereich wird durch externe Dienstleister wie die Betriebsärztin
und eine externe Sozialberatung (EAP) bei seinen Aufgaben
unterstützt. Gemeinsames Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des
Studierendenwerks als Dienstleistungsunternehmen ebenso zu
stärken wie die Leistungsfähigkeit und die Arbeitszufriedenheit
unserer Beschäftigten.
MitarbeiterInnen
– gesamt 583
MitarbeiterInnen
87
47
99
102
248
195
388
Personal-
Hochschulgastronomie
Allgemeine Verwaltung
Studienfinanzierung
Wohnen
weiblich
männlich
Soziales & Internationales
(Sozialberatung und Kitas)
management
78
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Personalmanagement
79
32
5
92
2.049
434
MitarbeiterInnen aus
28 Nationen
arbeiten im Studierendenwerk
513,92
Vollzeitstellen
Auszubildende
in
Berufen
veröffentlichte
(Nachbesetzungen und
neugeschaffene Stellen)
eingegangene
Teilnahmen an internen
und externen
Stellenausschreibungen
Bewerbungen
Fortbildungsmaßnahmen
Das Studierendenwerk als Arbeitgeber Eine offene, faire Kommunikation,
Achtung, Rücksichtnahme, Toleranz und ein wertschätzender und
den Anforderungen gerecht werdender Umgang zeichnen die Unternehmenskultur
des Studierendenwerks aus. Auf die fachliche und persönliche
Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen wird ebenso viel Wert gelegt wie
auf die Möglichkeit der aktiven Unternehmensmitgestaltung. Die Sinnhaftigkeit,
Menschlichkeit und Sicherheit des Studierendenwerks sind dabei
bedeutende Vorzüge, die neben flexiblen Arbeitszeitmodellen und Teilzeitarbeitsplätzen
sowie verschiedenen Sozialleistungen wie die betriebliche
Altersversorgung oder Zuschüsse zur HVV-Proficard die Arbeitgeberattraktivität
steigern. 2019 haben wir in Kooperation mit dem Studentenwerk
Schleswig-Holstein und mit Unterstützung einer Marketing-Agentur
ein zusätzliches Arbeitgebermarketingkonzept erarbeitet, das uns als profilierte
Arbeitgebermarke positionieren soll.
Personaladministration Die MitarbeiterInnen der Personaladministration
beraten Beschäftigte und Führungskräfte, nehmen betrieblich oder
gesetzlich begründete Aufgaben wahr und stellen Statistiken und Kennzahlen
als Basis für weitere planerische Aufgaben und Entscheidungen zur
Verfügung. Der seit 2005 veröffentlichte jährliche interne Personal- und Sozialbericht
macht Personaldaten transparent, zeigt Entwicklungen auf und
ist ein fester Bestandteil des Wissensmanagements.
Fit durch den Alltag – In der „Bewegten Pause“ kamen die KollegInnen
unter professioneller Anleitung in Schwung.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Augenrollen, Sonnengruß und Squads am Arbeitsplatz? Keine Ablenkung,
sondern vom Studierendenwerk geförderte Abwechslung, die Gesundheit und Wohlbefinden im Arbeitsalltag unterstützen sollen.
Die Umsetzung der verschiedenen gesundheitsfördernden Maßnahmen übe rnimmt das Referat „Betriebliches Gesundheits- und Eingliederungsmanagement“
(BGM), begleitet zusätzlich die Gefährdungsanalyse psychischer Belastungen und ist für das Betriebliche
Eingliederungsmanagement (BEM) zuständig.
Infos zu den laufenden Projekten und Angeboten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement erhalten die Mitarbeitenden regelmäßig
durch die BGMinfo und die Intranetseite „Gesund im Betrieb“.
Ziel des BGM ist es, den MitarbeiterInnen Impulse zu geben, ihnen ein „Ausprobieren“ zu ermöglichen und sie auf dem Weg in ein gesünderes
Verhalten zu unterstützen. Dabei soll auch ein Online-Bewegungsprogramm helfen, das im Intranet zur Verfügung steht und
per Video kurze Mitmachübungen anbietet.
Externe MitarbeiterInnenberatung Als weiteres Angebot des Betrieblichen Gesundheitsmanagements können Beschäftigte und
ihre Familienangehörigen bei Belastungen und Anliegen im beruflichen, privaten und psychologisch gesundheitlichen Bereich eine externe
MitarbeiterInnenberatung (Employee Assistance Program – EAP) in Anspruch nehmen. Die telefonische Beratung ist vertraulich,
wird ausschließlich von ExpertInnen durchgeführt und findet – der Internationalität des Studierendenwerks-Teams Rechnung tragend
– in vielen Sprachen statt.
Externe MitarbeiterInnenberatung (EAP)
Ein Bildschirmlese- und Vorlesegerät erleichtert ab sofort das Arbeiten
eines Kollegen und trägt so zur Teilhabe am Arbeitsleben bei.
Angefragte Themen in der Beratung 2019 (Grundwert ist die Gesamtzahl der Beratungen (178) im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2019)
32,4 % 21,6 % 20,8 % 15,6 % 9,6 %
Beratung:
gesundheitliche
Anliegen
Beratung:
private
Anliegen
Beratung:
rechtliche
Ersteinschätzung
Vermittlung/Recherche:
Familien- und
Gesundheitsservice
Beratung:
berufliche
Anliegen
80
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Personalmanagement Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Personalmanagement
81
Fachkräfte von Morgen – Wir bilden aus! Auch 2019 hat
das Studierendenwerk mit der Kampagne „Wir bilden aus!“ erfolgreich
geworben und für alle zur Verfügung stehenden Plätze
Auszubildende gewinnen können.
Insgesamt wurden 32 Auszubildende
in 5 Berufen ausgebildet:
• 11 Kaufleute für Büromanagement
• 7 Fachkräfte im Gastgewerbe
• 4 Fachleute für Systemgastronomie
• 8 ErzieherInnen
• 2 MalerInnen und LackiererInnen
Erfolgreich im Berufseinstieg Besonders stolz ist das Studierendenwerk
auf seine engagierten jungen MitarbeiterInnen,
die in 2019 aufgrund schulischer und handwerklicher Leistungen
Stipendien – beispielsweise nach Dänemark – erhalten haben
oder unter die Top-20 der Auszeichnung „Azubi des Jahres“ in
Hamburg gewählt wurden. Bei einem Gestaltungsprojekt in der
denkmalgeschützten Villa Mutzenbecher im Niendorfer Gehege
konnte die kreative Ader ausgelebt und interessante Einblicke
ins Restaurationshandwerk gesammelt werden.
Geschafft! Ob Gehen, Walken oder Laufen – unsere KollegInnen meisterten die 4 Kilometer mit Bravour!
Sport- und Bewegungsangebote Den inneren Schweinehund überwinden gelingt immer noch am besten in Gemeinschaft. Das
dachten sich auch unsere Kolleginnen und Kollegen, die das Studierendenwerk erstmalig beim Hamburg Commercial Bank Run gebührend
vertreten haben – und das alles für einen guten Zweck: Ein Großteil der Laufeinnahmen gingen an das Projekt „Kinder helfen
Kindern“. Dieses und weitere Sportangebote wie Tanzen, NordicWalking oder Präventionsangebote wie Yoga und bewegte Pausen
nutzten 2019 über 150 MitarbeiterInnen.
Personalentwicklung Die Personalentwicklung unterstützt
mit umfangreichen Maßnahmen die konstante (fachliche und
methodische) Weiterentwicklung von Kompetenzen in allen
Leistungs- und Verantwortungsbereichen und trägt so zur Mitarbeiterbindung
und -zufriedenheit bei.
2019 wurde erstmalig im Handlungsfeld „Führungsrolle und
-aufgaben“ das Grundlagenseminar „Aktivierend führen“ als
ergänzendes Angebot durchgeführt. Grundsätzlich bietet das
Studierendenwerk seinen Führungskräften mit „Gesund führen“
ein Handlungs- und Kommunikationskonzept, das sie bei ihren
Aufgaben begleitet und in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung
unterstützt. Individuelle Coachingangebote ergänzen die
Weiterbildungsvielfalt.
Unternehmenskultur – neu hier? Um neuen MitarbeiterInnen
den Einstieg im Studierendenwerk zu erleichtern, gibt es ein
umfassendes Einarbeitungsprogramm. Zum besseren Kennenlernen
des Unternehmens und der KollegInnen finden in dessen
Rahmen mehrmals im Jahr verschiedene Veranstaltungen statt
wie ein „Speed-Date“ mit der Geschäftsführung oder der sogenannte
„TalkWalk“, bei dem die neuen KollegInnen gemeinsam
verschiedene Bereiche des Studierendenwerks (Mensa, Wohnanlage,
Kita) besuchen.
Dass die abwechslungsreichen Bereiche und Abteilungen des
Studierendenwerks auch noch nach vielen Berufsjahren im Unternehmen
interessant, spannend und durchaus neu sein können,
entdeckten einige KollegInnen beim „Alte-Hasen-TalkWalk“:
Stipendiatin und angehende Malerin und Lackiererin Antonia Gerdau
beim Veredelungs-Workshop in Dänemark.
Unter den Top-20: Auszubildender Maler und Lackierer Mustafa Karaaslan
(2. v. re), gemeinsam mit Ausbilder Jan Muthmann, Mit-Auszubildenden
Antonia Gerdau (li) und Malerin Marianne Elling (re) bei der Preisverleihung
zur Auszeichnung „Hamburgs Azubi des Jahres“
Ausblick
Die Einführung von standardisierten Mitarbeiterjahresgesprächen
• die Fortsetzung
der Arbeit an unserem Arbeitgebermarketingkonzept
• die weitere Digitalisierung im
Bereich Personalmanagement
Schon alles gesehen? Auch für langjährige KollegInnen hat das Studierendenwerk
immer wieder Neues auf Lager – wie hier der Fahrradkeller
des Helmut-Schmidt-Studierendenhauses.
Während Madonna und Michael die Gäste auf der Tanzfläche mit rhythmischen Klängen begrüßten,
spielten Donkey Kong und Pac-Man an der Konsole verrückt: Beim alljährlichen Betriebsfest ließ sich
das Festkomitee wieder einiges für die Kolleginnen und Kollegen einfallen – alles unter dem Stern
der 80er und 90er.
82
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Personalmanagement
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Personalmanagement
83
Mensen und Cafés, das Büro im BAföG-Amt, die hausinterne Werkstatt,
Kitas oder Wohnanlagen: Die große Bandbreite an Serviceleistungen des
Studierendenwerks bringt vielfältige Arbeitsplätze mit sich und damit auch
eine Vielzahl an Aspekten der Arbeitssicherheit im Unternehmen.
49
EvakuierungshelferInnen
48
Gefährdungsbeurteilungen
und Begehungen
Die Gesundheit und Sicherheit
der MitarbeiterInnen haben
einen hohen Stellenwert im
Studierendenwerk. Arbeitssicherheit
und Arbeitsschutz
sind dabei Teil der Strategie zum
Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Zudem ist das
Studierendenwerk bestrebt,
die Arbeitsbedingungen
kontinuierlich immer weiter
zu verbessern.
Arbeitssicherheit
und
Arbeitsschutz
Sicherheit am Arbeitsplatz Zu allen relevanten Fragen der Arbeitssicherheit
berät der Arbeitsschutzausschuss. Seine AkteurInnen arbeiten
dabei in enger Vernetzung mit weiteren BGM-Verantwortlichen.
Durch regelmäßige und anlassbezogene Begehungen entwickeln und
setzen sie in Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen vor Ort und dem
Personalrat präventive Maßnahmen sowie arbeitsplatzbezogene Lösungen
für gute Arbeitsbedingungen um. Die Schaffung alternsgerechter Arbeitsplätze,
z. B. in den Mensen, ist eine Herausforderung, die dabei stets aktiv
verfolgt wird.
Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses:
• Fachkraft für Arbeitssicherheit
• Betriebsärztin
• Brandschutzbeauftragter
• Personalrat
• 4 Sicherheitsbeauftragte
• verantwortliche AbteilungsleiterInnen
• Vertrauensperson für schwerbehinderte MitarbeiterInnen
109
unserer über 580 Mitarbeiter-
Innen sind ausgebildete
ErsthelferInnen
Brandschutz sowie regelmäßige
Evakuierungsübungen haben einen
hohen Stellenwert im Studierendenwerk:
105
BrandschutzhelferInnen
Rückgang
der Unfälle
-57 %
-47 %
im Vergleich zum Vorjahr
(6 Arbeitsunfälle)
im Vergleich zum Vorjahr
(8 Wegeunfälle)
84
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz
85
Der Bereich verantwortet
neben
dem Management
von Projekten und
Prozessen mit
Relevanz für das
Gesamtunternehmen
auch Audits und
Prüfungen. Das
Team unterstützt
darüber hinaus alle
Abteilungen bei der
Optimierung von
EDV-Anwendungen
und Digitalisierungsprozessen.
Digitalisierung
Folgende Prozessthemen wurden 2019 u. a. durchgeführt bzw. gestartet:
• Prüfen der Durchführbarkeit einer einheitlichen
Zeiterfassung und Personaleinsatzplanung
• Reparaturaufträge via Online Serviceportal für MieterInnen
• Machbarkeitsprüfung Onlineantrag für HVV-Berechtigungsnachweis
• Bewertung von Anwendungsfällen für Chatbots
• Verbesserung der Stammdatenstruktur im ERP-System (Vermietung)
• Versand wohnanlagenspezifischer Dokumente über das ERP-System
• Prozessverbesserung im Mahnlauf für Mieter
• Verbesserung des Abrechnungsprozesses für
Gutscheinverfahren in der Hochschulgastronomie
• Digitale Erfassung der Beratungsleistungen im Beratungszentrum
Studienfinanzierung – BeSt und Beratungszentrum Wohnen – BeWo
• Verbesserung des Workflows zu Werkstattaufträgen
MitarbeiterInnen-Training und AnwenderInnen-Support
Unterstützung von MitarbeiterInnen durch z. B.
• Schulungen für DMS, Intranet, ERP-System, Beschaffungsprozesse
• Erstellen von Video-Tutorials zur Auffrischung
bereits erworbener Kenntnisse
• Unterstützung der verschiedenen Abteilungen bei der Weiterentwicklung
des ERP-Systems
Eingegangene
40
Grundlagenschulungen
Online-
Reparaturaufträge:
131 mal
nutzten MieterInnen
den neuen Online-Service*
für alle Gewerke
Workflow
Werkstattaufträge:
ca. 125
im Monat
für DMS, Intranet, ERP-System
und Beschaffungsprozesse
* Entspricht nicht allen Schadensmeldungen,
da parallel auch das Papierformular
in den Wohnanlagen genutzt werden kann.
Revision und
Organisation
Audits und Prüfungen (Revision)
folgende Themen wurden in 2019 auditiert:
• Umsetzung der IFB-Regularien (Bereich Wohnen)
• Notfallmanagement Wohnanlagen
• IT-Beschaffung
• Anwendung der Vorgaben zum Dokumentenmanagement (DMS)
• Kassenprüfungen
Ausblick
Umsetzung der GoBD 2020 und Kassenverordnung • Workflow
für Bewerbungen auf Stellenausschreibungen • Einführung
der e-Rechnung in der Fakturierung • Digitale Dokumentation
von Baumängeln während der Gewährleistungsphase
• Fit für’s digitale Zeitalter: Schulungen, Etablierung von
e-Learning, Video-Tutorials • Digitalisierungskonzept für das
Studierendenwerk Hamburg
86
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Revision und Organisation
87
Die Kaufmännische
Abteilung umfasst die
Bereiche Rechnungswesen/Controlling,
IT
und Steuern. Zu ihren
Aufgaben gehört u. a.
das Bereitstellen der
nötigen, kaufmännischen
Datengrundlagen sowie
der IT-Infrastruktur,
um Projekte zu bewerten,
Entscheidungen zu treffen
und Prozesse effektiv
zu steuern.
Rechnungswesen/Controlling In 2019 lag der Themenschwerpunkt
des Bereichs Rechnungswesen und Controlling in der Mitwirkung zur
Novellierung des Studierendenwerksgesetzes: Das Studierendenwerk
Hamburg wurde hiermit ermächtigt, die sonst für Studierende vorgesehenen
Wohnheimplätze in den Wohnanlagen des Studierendenwerks auch
verstärkt Auszubildenden anzubieten. Zudem stand die Entwicklung des
sogenannten Masterplans „Wohnen“ im Fokus, durch den bis 2030 die
Platzkapazität des Studierendenwerks um mindestens 2.000 Wohnheimplätze
erweitert werden soll. Die Entwicklung einer angemessenen und
wirtschaftlich tragbaren Finanzierung des Masterplans im Rahmen des
sozialen Wohnungsbaus und als Mehrjahresplanung (Ertragsentwicklung
und Liquiditätsplanung) gehört zu den zentralen Aufgaben. In diesem Zusammenhang
sollen zudem vier derzeit noch auf Erbbaurechtsbasis vergebene
Grundstücke zur Verbreiterung der Vermögensbasis von der Freien
und Hansestadt Hamburg an das Studierendenwerk veräußert werden, um
die Möglichkeiten der Darlehensaufnahme zu verbessern.
250 Mio. €
geschätzte
Investitionssumme
für die Erweiterung um mind. 2.000
Wohnheimplätze für Studierende und
Auszubildende bis 2030
davon:
ca. 80%
Darlehen
ca. 20%
Eigenmittel
170
Arbeitsplätze
mit Windows 10 ausgestattet
Kaufmännische
Abteilung
IT Einen großen Anteil der IT-Projektarbeit nahm 2019 die Windows-10-Migration
auf allen Arbeitsplätzen des Studierendenwerks ein. Mit dem
Roll-out in der zweiten Jahreshälfte wurden parallel 65 veraltete PCs mit
Festplatte gegen moderne PCs mit SSD getauscht. Für die einfache und
schnelle Abwicklung von Zimmerabnahmen wurden alle Hausverwaltungen
der Wohnanlagen mit Tablets ausgestattet.
Zu Jahresbeginn startete die Umstellung der alten Telefonanlage der Studierendenwerksverwaltung
auf VoIP. Dabei wurden sukzessive alle Apparate
ausgetauscht. Der damit einhergehende CTI-Client ermöglicht nun an allen
Arbeitsplätzen auch das Telefonieren direkt aus der Applikation heraus.
Mit einem neu aufgestellten Team widmete sich die IT unter anderem an
dem Pilotstandort Mensa Harburg dem Thema bargeldlose Zahlung. Geschaffen
wurden die netzwerk- und sicherheitstechnischen Voraussetzungen
für das bargeldlose Zahlen mit ec-Karte und BlueCode. Neben der
Optimierung des Rechnungsbearbeitungs-Workflows, der Vorbereitung
auf eine ITSM-Einführung (IT-Service-Management) und die Digitalisierung
eines Kaffeeautomaten war die IT in zahlreiche abteilungsübergreifende
Projekte und Baumaßnahmen eingebunden: Im Zuge eines Umbaus wurde
eine Mensa mit einem neuen Netzwerk ausgestattet. Zwei renovierte
Wohnhäuser und eine neue Wohnanlage erhielten ebenfalls neue Netzwerke
und die Einführung von WLAN.
Grundsatzfragen Steuern Im Bereich Steuern werden alle für die Gemeinnützigkeit
relevanten Vorgänge anhand der aktuellen Steuergesetzgebung
geprüft und die Leistungsbereiche bei Fragen unterstützt.
Insgesamt
27
Tablets
für vereinfachte Zimmerabnahme
in allen 26 Wohnanlagen
Ausblick
Entwicklung neuer Finanzierungs- und Förderungsoptionen
für den Masterplan (energetische Zuschüsse, neue
Förderungswege etc.) • Entwicklung eines strategischen
Konzeptes zur IT-Struktur des Studierendenwerks unter
Berücksichtigung von wachsenden Cloud-Anteilen •
Unterstützung mobiles Arbeiten im Studierendenwerk •
Schaffung einer Cloud-Austauschplattform • Einführung
ITSM (IT-Service-Management) • Erneuerung der SAN
(Speichernetzwerk) • Einführung eines NAC-Systems (Netzwerkzugangskontrolle)
• Weiterer Ausbau des VoIP-Systems
(„Kollaboration-Services“) • Einführung Office 2019
88
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Kaufmännische Abteilung
89
Jahresabschluss
Eine attraktive, bezahlbare sowie
nachhaltige studentische Infrastruktur
ist eine der Grundvoraussetzungen
für erfolgreiches Studieren.
Das Studierendenwerk
trägt mit seinen vielfältigen Services
essentiell dazu bei, den
Wissenschaftsstandort Hamburg
zukunftsfähig zu gestalten und
Chancengleichheit sowie Bildungsgerechtigkeit
zu unterstützen.
Wirtschaftlich ist das Jahr 2019 für das
Studierendenwerk Hamburg grundsätzlich
planmäßig verlaufen. Es wurde ein
negatives Jahresergebnis erzielt. Maßgeblich
für diesen Jahresfehlbetrag ist
insbesondere der Aufwand für Großinstandsetzungsmaßnahmen
im Bereich
Wohnen (z. B. Sanierungen der Wohnanlagen
Harburg und Europa- und Georgi-Haus).
Dieser Aufwand kann durch die sozial
geprägten Leistungsentgelte, die staatlichen
Zuwendungen und Semesterbeiträge
nicht ausgeglichen werden. Stattdessen
erfolgt der Ausgleich durch dafür
in Vorjahren aus positiven Jahresergebnissen
gebildeten zweckgebundenen
Rücklagen.
Neben diesem maßnahmenbedingten
Aufwandsanteil wird das Jahresergebnis
in den letzten Jahren zunehmend durch
die überproportional steigende Verpflichtung
zur betrieblichen Altersversorgung
geprägt (s. u.).
Der Ausgleich kann weder durch laufende
Einnahmen noch durch die Inanspruchnahme
von Rücklagen erfolgen,
da diese für Investitionsmaßnahmen
zweckgebunden gebildet wurden. Aus
diesem Grund wurde zum Ausgleich ein
Verlustvortrag gebildet und insgesamt
ein Bilanzverlust von T€ 6.602 bilanziert.
Der Verlustvortrag ist bilanziell abgesichert
und garantiert die wirtschaftliche
Handlungsfähigkeit im Bereich Investitionen
und damit die Absicherung der
finanziellen Verpflichtungen auch im Bereich
der Altersversorgung.
Dieses Jahresergebnis ist im übrigen
Ausdruck der geplanten Investitionstätigkeit
im Bereich des studentischen
Wohnens, die teilweise als Großinstandsetzung
direkt im Aufwand enthalten ist.
Die wirtschaftlich stabile Entwicklung
des Studierendenwerks in 2019 stellt
eine gute Basis für die zukünftige Entwicklung
und Handlungsfähigkeit dar,
bedarf aber gerade auch im Hinblick auf
die vom Senat erwarteten Investitionsvolumina
(mindestens 2.000 Plätze bis
2030) und zur Wahrung der sozial verträglichen
Preise für Studierende des
deutlichen Ausbaus der finanziellen Förderung
durch die Stadt Hamburg.
Zukünftige Chancen und Risiken
Die Einschätzung der Risiken hat sich
im Vergleich zu den Vorjahren nicht wesentlich
verändert. Die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen entsprechen im
Wesentlichen denen der Vorjahre. Sie
sind allerdings aktuell auch durch die
COVID-19-Pandemie (ab 02/2020) und
die damit einhergehenden wirtschaftlichen
Herausforderungen geprägt.
Zuwendungen Die Erhöhung der finanziellen
Förderung durch die Stadt ist
vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten
der Studierenden und
der notwendigen Mehrbedarfe/Investitionen
des Studierendenwerks weiterhin
erforderlich, damit es dem sozialen
Auftrag entlang seiner wirtschaftlichen
Möglichkeiten auch zukünftig bestmöglich
gerecht werden kann.
Steigende Kosten im Personal- und
Sachkostenbereich bedeuten bei nahe-
90
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Jahresabschluss
91
zu gleichbleibenden Zuwendungen einen
sinkenden Anteil der Zuwendung an der
Finanzierung des Studierendenwerks
und daraus folgend die Notwendigkeit,
die Preise und/oder die Semesterbeiträge
anzuheben. Aus diesem Grund ist
eine deutliche Anhebung der jährlichen
Förderung erforderlich.
Die zum Sommersemester 2018 durchgeführte
Anhebung der Semesterbeiträge
wird perspektivisch nicht ausreichen,
den Gesamtbedarf für alle anstehenden
Aufgaben zu decken. Die Notwendigkeit
einer weiteren Erhöhung kann mittelfristig
nicht ausgeschlossen werden.
Das Studierendenwerk Hamburg wird
durch die Freie und Hansestadt Hamburg
– Behörde für Wissenschaft, Forschung,
Gleichstellung und Bezirke gefördert.
Gemäß dem Bürgerschaftsbeschluss zu
den Haushaltsjahren 2019/20 beträgt
die jährliche Erhöhung des allgemeinen
Zuschusses statt bisher 50.000 € pro
Jahr in den Haushaltsjahren 2019/20
100.000 € pro Jahr. Dem Beschluss entsprechend
wird von der BWFGB eine
Perpetuierung dieser Erhöhung erwartet.
Des Weiteren wird – wie in den Vorjahren
– davon ausgegangen, dass die
„Kommissionsmittel“ der BWFGB auch
weiterhin bei 1 Mio. € verbleiben. Ergänzend
wurden der Hochschulgastronomie
für die Jahre 2019/20 jeweils 560 T€ für
Sanierungsmaßnahmen zugesprochen.
Auch hier ist laut Koalitionsprogramm
des neuen Senats eine Fortsetzung zur
Förderung einer nachhaltigen Mensa in
Aussicht gestellt. Inwieweit die in Aussicht
gestellte Förderung angesichts der
durch die Corona-Pandemie bedingten
finanziellen Ausgaben/Haushaltsbegrenzungen
realisierbar ist, werden die Verhandlungen
für den Haushalt 2021 zeigen.
Pensionsverpflichtungen Neben dem
maßnahmenbedingten Aufwandsanteil
wird das Jahresergebnis in den letzten
Jahren zunehmend durch die überproportional
steigenden Verpflichtungen zur
betrieblichen Altersversorgung beeinflusst.
Nachdem die Belastungen aus
jährlichen Zuführungen zur Altersversorgung
2014 noch rd. 1 Mio. € p. a. betrug,
beläuft sie sich inzwischen nahezu
auf 3 Mio. € p. a. Das niedrige Zinsniveau
ist hier ein maßgeblicher Grund für das
erhebliche wirtschaftliche Risiko, da die
notwendige Verzinsung der Rückstellungen
zur Realisierung zukünftiger Auszahlungsverpflichtungen
nicht erfolgen
kann.
Das operative Dienstleistungsangebot
wurde auch im Geschäftsjahr
2019 ergänzt. Im Bereich der Hochschulgastronomie
wurde der erste Food
Truck in Betrieb genommen, im Bereich
des studentischen Wohnens kam zum
Jahresende die 26. Wohnanlage in Neuwiedenthal
hinzu:
Hochschulgastronomie Der Bereich
ist mit der Versorgung der Studierenden
mit insgesamt 13 Mensen, 21 Cafés, 2
Pizzerien sowie einem Campus Food
Truck betraut. Dabei ist der Bereich Kostenschwankungen
beim Wareneinsatz
und den Tarifentwicklungen ausgesetzt.
2019 erhöhten sich die Verbraucherpreise
in Deutschland gegenüber dem Vorjahr
um 1,4 % und sind damit weiterhin
hoch, jedoch ist ein rückläufiger Trend
absehbar.
Studentisches Wohnen Steigende
Studierendenzahlen und ein Wandel im
Konsumverhalten machen eine kontinuierliche
Überprüfung und Diversifizierung
der Betriebskonzepte an den verschiedenen
Standorten erforderlich, welche
tendenziell mit steigenden Vorhaltekosten
und notwendigen Modernisierungen
aber auch mit Kapazitätserweiterungen
(neue Betriebseinheiten) verbunden ist.
Zudem nimmt der Ausbaubedarf bei der
Digitalisierung von Produktionsmitteln
und betrieblichen Abläufen signifikant zu.
Insofern ist eine Erhöhung der verfügbaren
Mittel für Investitionen u.a. durch
Rücklagenzuführung und Verfügbarkeit
öffentlicher Mittel daher weiterhin zwingend
notwendig.
Mit dem Betreib von 26 Wohnanlagen
ist der Bereich Wohnen neben den Tarifentwicklungen
vor allem den Preissteigerungen
des Energiemarktes und stetig
steigender Baukosten ausgesetzt.
Die zukünftige Attraktivität des Hochschulstandortes
Hamburg für Studierende,
besonders auch für internationale
Studierende, wird mit vom Erhalt und
Ausbau preisgünstigen Wohnraums abhängen.
Der Anteil des vom Studierendenwerks
angebotenen studentischen
Wohnraums bezogen auf die Anzahl
der zum Zuständigkeitsbereich des Studierendwerks
Hamburg gehörenden, in
Hamburg immatrikulierten Studierenden
lag 2019 bei ca. 6,0 % und soll deutlich
ausgebaut werden.
Die Schaffung von bis zu 2.000 neuen
Wohnplätzen bis 2030 für Studierende
und Auszubildende wurde im Rahmen
der Novellierung des StWG im Februar
2020 von Bürgerschaft und Senat beschlossen.
Die Realisierung ist überwiegend
mit Neubauten vorgesehen,
aber auch Verdichtungsmöglichkeiten
bei Bestandsbauten werden regelmäßig
überprüft.
Aufgrund gewandelter Kundenwünsche,
nicht mehr aktueller Ausstattungsstandards
sowie neuerer gesetzlicher Auflagen
(z. B. Brandschutz oder Energieeinsparverordnung)
sind insbesondere
bei älteren Objekten in den kommenden
Jahren Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen
zu realisieren. Die
Investitionsbedarfsplanung der Jahre
2020 bis 2029 weist einschließlich erforderlicher
Grundsanierungen und Neubauvorhaben
einen Finanzbedarf von ca.
291 Mio. € aus.
Hierfür sowie für die Umsetzung des
Masterplans Wohnen (bis 2030) ist für
die erforderlichen Darlehensaufnahmen
eine Verbesserung der Beleihungsmöglichkeiten
zwingend erforderlich. Der
Großteil der Studierendenwerks-Vermögenswerte
liegt jedoch auf Erbpachtgrundstücken,
die schlechtere Beleihungsmöglichkeiten
bieten bzw. aktuell
bereits bis zu ihrer jeweiligen Grenze belastet
sind. Daher ist die Überführung
von vier Erbpachtgrundstücken in Volleigentum
des Studierendenwerks vorgesehen.
Im Rahmen der StWG-Novelle
wird zudem die bereits bestehende Gewährsträgerhaftung
der FHH eindeutiger
gefasst. Auch hiermit ist eine verbesserte
Risikoabsicherungsmöglichkeit für das
Studierendwerk vorgesehen.
Kinderbetreuung Für einen familienfreundlichen
Hochschulstandort ist allen
Hochschulen der Ausbau und die
Weiterentwicklung der Kinderbetreuung
wichtig; dies ist als Aufgabe des Studierendenwerks
ebenfalls mit Investitionsbedarfen
verbunden.
Niedriges Zinsniveau Die Niedrigzinsphase
gefährdet einerseits die Altersversorgung,
bietet aber andererseits
günstige Finanzierungsmöglichkeiten für
erhebliche Neu- und Sanierungsbauaktivitäten,
die als vermögenswirksame
Maßnahmen auch zukunftssichernd wirken
und Einnahmen sichern.
Das aus der Gemeinnützigkeit und dem
gesetzlichen Auftrag (StW-Gesetz) heraus
gebotene niedrige Preisniveau
reduziert – in Verbindung mit der entsprechend
geringen Kaufkraft der Studierenden
– die Möglichkeiten der Eigenkapitalstärkung
aus den Einnahmen und
bedingt somit – auftragsentsprechend
und gesetzeskonform – eine strukturelle
Abhängigkeit von Drittmitteln (Zuwendungen,
Semesterbeiträge) und Fremdkapitalgebern.
Corona-Pandemie 2020 Im Nachgang
zum Berichtsjahr belastet seit Mitte
März 2020 die COVID-19-Pandemie das
wirtschaftliche und soziale Leben weltweit.
Die krisenbedingten Auswirkungen
und Risiken ergeben sich insbesondere
im Einnahmebereich wie folgt:
• Mensen und Cafés: Massive
Einnahmeausfälle durch Schließung
bzw. nur eingeschränktes Angebot
• Wohnanlagen: Viele Stornierungen
(insbesondere durch internationale
Studierende), die nur anteilig
aufgefangen werden können.
Sie sind auch durch die Umstellung auf
digitale Lehrangebote in den Hochschulen
geprägt.
Zur finanziellen Absicherung wurde Kurzarbeit
angemeldet und eine Ausgleichzahlung
bei der BWFGB angemeldet.
Das Studierendenwerk geht davon aus,
dass die vor der Corona-Virus-Pandemie
und der damit verbundenen Belastungen
der öffentlichen Haushalte erfolgten Erklärungen
des Senats bzw. der Bürgerschaft
zur finanziellen Stärkung des Studierendenwerks
ebenso Bestand haben
wie der geplante Ausbau der Wohnheimkapazitäten
um 2.000 Plätze bis 2030.
92 Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Jahresabschluss
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Jahresabschluss
93
Bilanz
zum 31. Dezember 2019
Aktiva in € 31.12.2019 Vorjahr
Passiva in € 31.12.2019 Vorjahr
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 275.199,00 323.656,00
2. Geleistete Anzahlungen 27.561,49 15.459,78
302.760,49 339.115,78
A. Eigenkapital
I. Kapital 2.100.000,00 2.100.000,00
II. Kapitalrücklagen 2.938.266,17
2.938.266,17
III. Betriebsmittelrücklage 1.046.734,32 1.133.508,92
IV. Zweckgebundene Rücklage 18.191.704,67 14.670.517,85
V. Bilanzverlust/Bilanzgewinn -6.602.326,57 77.876,65
17.674.378,59 20.920.169,59
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit WohnBauten
einschließlich der WohnBauten auf fremden Grundstücken 89.299.847,64 90.771.047,14
2. Technische Anlagen und Maschinen 802.088,00 821.099,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.143.476,00 5.077.893,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.644.118,84 389.297,43
III. Finanzanlagen
97.889.530,48 97.059.336,57
1. Beteiligungen 0,00 22.274,54
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.044.190,24 3.016.439,00
2. Wertpapiere Fritz-Prosiegel-Fonds 285.703,10 285.703,10
3. Wertpapiere Georg-Panzram-Fonds 71.299,00 71.299,00
4. Sonstige Ausleihungen 1.719.315,86 1.747.964,52
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
5.120.508,20 5.143.680,16
103.312.799,17 102.542.132,51
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 90.691,39 87.710,28
2. Waren 189.105,37 183.735,24
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
279.796,76 271.445,52
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 533.236,73 430.410,56
2. Forderungen gegen Zuschussgeber 1.988.643,61 1.409.644,22
3. Sonstige Vermögensgegenstände 451.777,68 318.819,73
2.973.658,02 2.158.874,51
B. Nachlass-Fonds
I. Fritz-Prosiegel-Fonds 373.553,03 375.238,43
II. Georg-Panzram-Fonds 115.304,29 112.434,05
488.857,32 487.672,48
C. Nicht verbrauchte Spenden 72.141,25 86.522,63
D. Sonderposten für Investitionen 16.576.550,00 16.776.413,00
E. Zweckgebundene Mittel 409.075,60 417.892,31
F. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 14.196.754,00 11.248.624,00
2. Steuerrückstellungen 35.141,11 44.682,10
3. Sonstige Rückstellungen 1.310.487,81 1.031.309,65
G. Verbindlichkeiten
15.542.382,92 12.324.615,75
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 65.869.050,40 68.353.477,09
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.183.860,69 2.157.937,53
3. Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern: EUR 319.145,32
(Vorjahr: TEUR 338) 2.355.920,25 2.208.259,66
71.408.831,34 72.719.674,28
H. Rechnungsabgrenzungsposten 1.753.040,74 1.664.973,32
123.925.257,76 125.397.933,36
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
1. Kassenbestand 77.207,29 61.119,80
2. Guthaben bei Kreditinstituten 17.158.565,02 20.260.701,93
17.235.772,31 20.321.821,73
20.489.227,09 22.752.141,76
C. Rechnungsabgrenzungsposten 123.231,50 103.659,09
123.925.257,76 125.397.933,36
94
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Bilanz Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Bilanz
95
Gewinnund
Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019
in € 2019 Gesamt Vorjahr Gesamt
in € 2019 Gesamt Vorjahr Gesamt
1. Umsatzerlöse 37.599.774,61 35.264.696,06
2. Kostenerstattung Ausbildungsförderung 5.426.406,24 5.432.094,40
3. Zuwendungen und Zuschüsse
a) Zuwendungen der BWFG (FHH) 3.999.965,42 3.866.585,14
b) Zuschüsse der IFB 1.974.926,58 1.995.554,04
c) Sonstige Zuwendungen und Zuschüsse 303.465,33 338.624,34
6.278.357,33 6.200.763,52
11. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen -4.696.701,08 -4.131.340,85
b) auf zuschussfinanzierte Sachanlagen -1.373.357,46 -1.380.270,24
-6.070.058,54 -5.511.611,09
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -19.322.693,46 -19.220.047,14
Summe Aufwendungen -61.845.203,80 -59.705.511,50
4. Einstellung in den Sonderposten für Investitionszuschüsse -1.173.494,46 -1.311.378,02
5. Weitergeleitete Essenzuschüsse -300.134,00 -302.529,00
4.804.728,87 4.586.856,50
6. Erlöse aus Semesterbeiträgen 12.000.039,11 11.600.701,42
7. Sonstige betriebliche Erträge 575.275,01 465.042,94
8. Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens
für Investitionszuschüsse 1.373.357,46 1.380.270,24
Summe Erträge 61.779.581,30 58.729.661,56
9. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren -7.258.581,19 -7.095.290,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -3.147.759,05 -2.796.956,78
10. Personalaufwand
-10.406.340,24 -9.892.246,90
a) Löhne und Gehälter -20.955.267,99 -20.181.273,51
b) Soziale Abgaben -4.236.515,72 -4.010.638,32
c) Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -854.327,85 -889.694,54
-26.046.111,56 -25.081.606,37
13. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens 42.628,74 31.316,50
14. Zinsen und ähnliche Erträge 889,78 387,13
15. Abschreibungen auf Finanzanlagen
und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -1.161,93 -3.353,15
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.905.216,79 -2.575.199,77
17. Steuern vom Einkommen und Ertrag -95.068,62 -56.913,39
18. Ergebnis nach Steuern -3.023.551,32 -3.579.612,62
19. Sonstige Steuern -221.054,84 -198.357,40
20. Jahresfehlbetrag -3.244.606,16 -3.777.970,02
21. Gewinnvortrag 77.876,65 99.179,74
22. Entnahme
a) aus der Betriebsmittelrücklage 142.427,39 76.750,04
b) aus der zweckgebundenen Rücklage 4.779.006,41 10.583.708,53
c) aus den Nachlass-Fonds 1.685,40 422,55
23. Einstellung
4.923.119,20 10.660.881,12
a) in die Betriebsmittelrücklage -55.652,79 -58.735,76
b) in die zweckgebundene Rücklage -8.300.193,23 -6.845.006,41
c) in die Nachlass-Fonds -2.870,24 -472,02
-8.358.716,26 -6.904.214,19
24. Bilanzverlust (Vorjahr: Bilanzgewinn) -6.602.326,57 77.876,65
96
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Gewinn- und Verlustrechnung Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Gewinn- und Verlustrechnung
97
1. Allgemeine Angaben
zur Gesellschaft
Firma:
Sitz:
Anhang
für das Geschäftsjahr vom
1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019
Studierendenwerk Hamburg
Hamburg
Gesellschaftsform: Anstalt des öffentlichen Rechts
2. Allgemeine Angaben zur
Bilanzierung und Bewertung
Das Studierendenwerk Hamburg erstellt den Anhang auf freiwilliger
Basis. Im Studierendenwerksgesetz sowie in der Satzung
ist geregelt, dass das Studierendenwerk einen Jahresabschluss
bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend
den Vorschriften des Dritten Buchs des Handels-gesetzbuches
für große Kapitalgesellschaften erstellt. Der Anhang
wurde ebenfalls nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden
Vorschriften erstellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren
(§ 275 Absatz 2 HGB) gegliedert und um spezifische
Posten des Studierendenwerks erweitert. Die Bilanz wurde ebenfalls
um spezifische Posten des Studierendenwerks erweitert.
3. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
a) Allgemeines
Die Bewertung des Jahresabschlusses entspricht grundsätzlich
den Vorjahresgrundsätzen. Die Änderung eines Bewertungsparameters
für die Pensionsrückstellung ist im Punkt 3. f) benannt.
b) Anlagevermögen
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen
sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Sie
werden, soweit abnutzbar, linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer (3 Jahre bis 99 Jahre) abgeschrieben.
Für zuschussfinanziertes Anlagevermögen besteht in gleicher
Höhe ein Sonderposten für Investitionszuschüsse auf der
Passivseite, der entsprechend der Abschreibung ertrags-wirksam
aufgelöst wird.
Bei den abnutzbaren beweglichen geringwertigen Anlage-gütern
mit Anschaffungskosten über EUR 250,00 bis EUR
1.000,00 wird seit 2008 ein Sammelposten gebildet und über
die Nutzungsdauer von 5 Jahren linear abgeschrieben. Die Beteiligungen,
Wertpapiere und die sonstigen Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. zum
niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert bewertet
worden.
c) Vorräte
Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren
am Abschlussstichtag beizulegenden Wert bewertet worden.
Von der Vereinfachungsregel des § 256 HGB wurde insoweit
Gebrauch gemacht, als für die Bewertung unterstellt wurde,
dass die zuerst angeschafften Vermögensgegenstände zuerst
verbraucht oder veräußert worden sind.
d) Forderung und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum
Nennwert angesetzt. Das spezielle Ausfallrisiko ist durch Einzelwertberichtigungen
und das allgemeine Ausfallrisiko durch angemessene
Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt worden.
e) Liquide Mittel
Die liquiden Mittel sind zum Nennwert angesetzt.
f) Rückstellungen für Pensionen
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat in 2006 den Hamburgischen
Versorgungsfonds (HVF) gegründet. Der HVF und
das Studierendenwerk Hamburg haben am 30. Mai /11. Juni
2007 einen schuldrechtlichen Vertrag geschlossen. Der Vertrag
beinhaltet die wirtschaftliche Übernahme von Versorgungs-
verpflichtungen des Studierendenwerks, die auf Ansprüchen
und Anwartschaften beruhen, die vor dem 1. August 2005 entstanden
sind. Die sich aus dem Vertrag ergebenden Forderungen
gegenüber dem HVF werden als Deckungsvermögen mit
dem Teil der Pensionsrückstellungen saldiert, der auf die Ansprüche
von vor dem 1. August 2005 entfällt.
Der Teil der Versorgungszusagen, der auf die pensionsberechtigten
Mitarbeiter des Amts für Ausbildungsförderung entfällt,
wird wirtschaftlich von der BWFG der FHH getragen. Hier erfolgt
ebenfalls eine Saldierung als Deckungsvermögen mit dem entsprechenden
Teil der Pensionsrückstellungen.
Das Deckungsvermögen in Form von langfristigen Forderungen
gegen HVF und BWFG wird zu Anschaffungskosten bewertet.
Die Pensionsverpflichtungen werden versicherungsmathematisch
unter Zugrundelegung biometrischer Wahrscheinlichkeiten
(Heubeck-Richttafeln 2018 G) nach dem Anwartschaftsbarwert-verfahren
ermittelt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten
Rechnungszinssatzes wurde in Anwendung des Wahlrechts
nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen
Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche
Marktzinssatz der letzten zehn Jahre verwendet, der sich bei einer
angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der zum
Bilanzstichtag verwendete Rechnungszinssatz beträgt 2,71 %
(Vorjahr 3,21 %).
Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden
bei der Ermittlung der Verpflichtung berücksichtigt. Dabei wird
derzeit von jährlichen Anpassungen von 2,0 % bei den Entgelten
und von 1,0 % bei den Renten ausgegangen. Die Bewertung
berücksichtigt eine unternehmensspezifische Fluktuationsrate
von 2,45 %. Der Parameter voraussichtliches Renteneintritts-alter
für die Anwartschaften wurde mit Ausnahme der Schwerbehinderten
von 63 auf 64 Jahre angepasst. Dies entspricht
dem durchschnittlichen tatsächlichen Renteneintrittsalter beim
Studierendenwerk der letzten vier Jahre. Die in der Bilanz ausgewiesene
Pensionsrückstellung hat sich durch diese Änderung
um TEUR 60 erhöht.
g) Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages
bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen
werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive
Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit
entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der
vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen
Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.
h) Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.
4. Angaben zur Bilanz
a) Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens und die Angabe der
Jahresabschreibungen ist dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel
zu entnehmen.
b) Angaben zu wesentlichen Beteiligungen
Im Vorjahr war unter den Finanzanlagen die Beteiligung an
der CSG Campus Service GmbH ausgewiesen. Aufgrund der
dauerhaften Wertminderung wurde die Beteiligung in 2018 auf
TEUR 22,3 abgeschrieben. Gemäß Gesellschafterbeschluss
vom 30. Mai 2018 wurde beschlossen, die CSG GmbH zu liquidieren.
Die Liquidation wurde zum 15.08.2019 beendet. Die
Kapitaleinlage wurde in Höhe von TEUR 21,1 zurückgezahlt,
TEUR 1,2 wurden als Wertminderung abgeschrieben.
c) Forderungen mit Restlaufzeiten
von mehr als einem Jahr
Die Forderungen gegen Zuwendungsgeber mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr betragen TEUR 13 (Vorjahr TEUR
11). Die aufgrund der Saldierung als Deckungsvermögen nicht
ausgewiesenen Forderungen gegen Zuwendungsgeber mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen TEUR 19.874
(Vorjahr TEUR 18.578).
d) Nachlass-Fonds
Die Nachlass-Fonds sind mit dem Grundkapital und den laufenden
Veränderungen für die Stipendien und anderen Aufwendungen
sowie den Wertpapierzinsen und anderen Zinserträgen
ausgewiesen. Das Grundkapital ist mit dem Wert im Zeitpunkt
der Erbschaft bemessen worden. Die Veränderungen werden
aufwands- bzw. ertragswirksam im Jahresabschluss des Studierendenwerks
berücksichtigt und dem Nachlass-Fonds im
Rahmen der Ergebnisverwendung zugewiesen.
e) Rückstellungen für Pensionen
Die gesamte Pensionsverpflichtung beträgt zum 31. Dezember
2019 TEUR 35.002. Die dazu bestehenden Forderungen betragen
gegenüber dem HVF TEUR 13.266 und gegenüber der
FHH TEUR 7.539. Nach Saldierung des Deckungsvermögens
beträgt die vom Studierendenwerk zu tragende Pensionsverpflichtung
TEUR 14.197.
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Aufwendungen
aus den Versorgungsverpflichtungen, für die Forderungen gegen
den HVF und der BWFG bestehen, mit den Erträgen aus
der Erhöhung dieser Forderungen verrechnet. Es wurde Personalaufwand
in Höhe von TEUR 152 und Zinsaufwand in Höhe
von TEUR 2.082 mit Erträgen in Höhe von TEUR 2.234 verrechnet.
Aufgrund der Änderungen nach § 253 Abs. 2 HGB n.F. des
durch die Ermittlung des durchschnittlichen Marktzinssatzes
zugrunde zu legenden Zeitraumes von sieben auf zehn Jahre
ergibt sich zum 31. Dezember 2019 ein Unterschiedsbetrag gemäß
§ 253 Abs. 6 HGB n.F. in Höhe von TEUR 5.338 (Vorjahr
TEUR 5.350).
f) Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere die Verpflichtungen
aus nicht genommenem Urlaub, Gleitzeitüberhängen,
unterlassener Instandhaltung sowie ausstehenden Rechnungen.
g) Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind mit folgenden Restlaufzeiten in der
Bilanz ausgewiesen:
Verbindlichkeiten:
gegenüber
Kreditinstituten
aus Lieferungen
und Leistungen
Sonstige
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe
von TEUR 60.359 (Vorjahr TEUR 62.516) grundpfandrechtlich
gesichert.
Restlaufzeit bis
zu einem Jahr
EUR 2.661.668,44
(Vj. TEUR 2.664)
EUR 2.987.734,14
(Vj. TEUR 2.104)
EUR 1.296.250,78
(Vj. TEUR 1.235)
Restlaufzeit
größer ein Jahr
EUR 63.207.381,96
(Vj. TEUR 65.689)
EUR 196.126,55
(Vj. TEUR 54)
EUR 1.059.669,47
(Vj. TEUR 974)
davon Restlaufzeit
mehr als fünf Jahre
EUR 51.827.879,79
(Vj. TEUR 56.172)
EUR 0,00
(Vj. TEUR 0)
–
98
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Anhang Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Anhang
99
h) Latente Steuern
Latente Steuern werden insbesondere für zeitliche Unterschiede
zwischen den handelsrechtlichen und den steuerlichen Wertansätzen
der Betriebe gewerblicher Art ermittelt. In 2019 ergab
sich ein Überhang an aktiven latenten Steuern. Dieser wurde
in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB
nicht aktiviert.
i) Ausschüttungssperre
Das Studierendenwerk Hamburg nimmt keine Ausschüttungen
vor. Jahresüberschüsse werden nach den Erfordernissen der
zweckgerechten Mittelverwendung in Rücklagen für zukünftige
Aufgabenerfüllung eingestellt.
Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB n.F. für die
Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen beträgt
TEUR 5.338 (Vorjahr TEUR 5.350), bezogen auf die Gesamtverpflichtung
vor Saldierung mit Deckungsvermögen. Dieser Unterschiedsbetrag
unterliegt der Ausschüttungssperre.
5. Erläuterung zur
Gewinn- und Verlustrechnung
a) Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse wurden in folgenden Bereichen erzielt:
in T € 2019 2018
Hochschulgastronomie u. a. 14.585 14.373
Studentisches Wohnen 15.361 14.017
Catering 2.553 2.035
Soziales und Internationales 5.039 4.789
Studienfinanzierung 55 45
Ausbildungsförderung 6 6
b) Zuwendungen und Zuschüsse
Diese Position enthält sowohl fortlaufende als auch einmalige
Zuwendungen und Zuschüsse von verschiedenen Stellen.
Die Position 3.a) der Gewinn- und Verlustrechnung enthält die
Zuwendungen der Behörde für Wissenschaft, Forschung und
Gleichstellung (BWFG) der Freien und Hansestadt Hamburg
(FHH). Diese werden nach den Vorschriften der Landeshaushaltsordnung
der FHH vergeben. Enthalten sind laufende Zuwendungen
in Höhe von TEUR 2.502 und einmalige Zuwendungen
in Höhe von TEUR 1.498.
37.599 35.265
Die Position 3.b) der Gewinn- und Verlustrechnung enthält die
Zuschüsse der Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB).
Diese werden auf Grundlage der jeweils gültigen IFB-Förderprogramme
vergeben. Enthalten sind laufende Zuschüsse für
studentisches Wohnen in Höhe von TEUR 1.262 und einmalige
Zuschüsse für studentisches Wohnen in Höhe von TEUR 58
sowie für den Austausch der Frittiertechnik der Mensa Studierendenhaus
in Höhe von TEUR 34. Darüber hinaus ist auch ein
einmaliger Darlehens-Tilgungszuschuss der KfW in Höhe von
TEUR 620 enthalten.
Die Position 3.c) der Gewinn- und Verlustrechnung enthält sonstige
Zuwendungen und Zuschüsse, darunter TEUR 190 von
Hamburger Hochschulen und TEUR 78 aus dem Bundes-programm
KitaPlus.
Aufgeteilt nach Unternehmensbereichen verteilen sich die Zuwendungen
und Zuschüsse wie folgt:
in T € 2019 2018
a) Hochschulgastronomie u. a. 2.233 1.589
b) Studentisches Wohnen 3.935 4.468
c) Soziales und Internationales 110 143
6.278 6.200
c) Periodenfremde Erträge und Aufwendungen
Die nachfolgend genannten GuV-Positionen enthalten in 2019
periodenfremde Erträge oder Aufwendungen in folgender Höhe:
in T €
Umsatzerlöse 55
Zuwendungen 27
Erlöse aus Semesterbeiträgen 1
Sonstige betriebliche Erträge 207
Materialaufwand 58
Sonstige betriebliche Aufwendungen 153
Sonstige Steuern/Grundsteuern 4
d) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen in Höhe von
TEUR 1.919 (Vorjahr TEUR 1.440) Aufwendungen aus der Aufzinsung
von Rückstellungen.
6. Sonstige Angaben
a) Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus Miet- und
Erbbaurechtsverträgen in Höhe von TEUR 4.372 (Vorjahr TEUR
5.073). Diese hat das Studierendenwerk abzüglich der zu erwartenden
Zuschüsse in Höhe von TEUR 344 (Vorjahr TEUR
444) selbst zu tragen. Die finanziellen Verpflichtungen für den
Eigenanteil betragen demzufolge TEUR 4.028 (Vorjahr TEUR
4.629). Aus dem Bestellobligo bestehen finanzielle Verpflichtungen
i. H. v. TEUR 4.259.
b) Angabe zu MitarbeiterInnen
Die durchschnittliche MitarbeiterInnenzahl in 2019 beträgt 580,
davon entfallen auf
Bereich
c) Angaben zur Geschäftsführung und Aufsichtsorganen
Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist
Herr Jürgen Allemeyer, Hamburg.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Holger Eschholz
(Vorsitzender, Unternehmensberater)
Dr. Dietmar Dunst
(stellvertretender Vorsitzender,
Leiter des Servicebereichs Lehre & Studium
der Technischen Universität Hamburg)
Prof. Dr. Petra Naujoks
(Hochschulprofessorin HAW Hamburg)
Prof. Dr. Michel Clement
(Hochschulprofessor Universität Hamburg)
Angelika Grubert
(Leiterin Amt für Zentrale Dienste, BASFI)
Ulrike Spreen
(Personalratsvorsitzende des
Studierendenwerks Hamburg A.ö.R)
Lena Tresse
(Studentin)
Gesamtbezüge der Organmitglieder
Für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung wurden Pensionsrückstellungen
in Höhe von TEUR 295 (Vorjahr TEUR 290)
gebildet, die nach Saldierung mit Deckungsvermögen noch
TEUR 9 (Vorjahr TEUR 9) betragen. Die Pensionszahlungen betrugen
in 2019 TEUR 26 (Vorjahr TEUR 26).
Der Aufsichtsrat ist gemäß § 4 Absatz 2 Studierendenwerksgesetz
(StWG) ehrenamtlich tätig. Die Aufsichtsratsmitglieder erhielten
im Berichtsjahr insgesamt eine Aufwandsentschädigung
von TEUR 2 (Vorjahr TEUR 4).
Anzahl
Verwaltung 103
- davon Geschäftsführer 1
- davon Auszubildende 14
Hochschulgastronomie 234
Ausbildungsförderung 87
Studentisches Wohnen 48
Soziales und Internationales 94
Beratungszentrum Studienfinanzierung 2
Catering 12
d) Angaben zu Abschlussprüferhonoraren
Das Gesamthonorar für die Abschlussprüfer betrug in 2019
TEUR 46 (Vorjahr TEUR 43). Davon entfielen auf Abschluss-prüfungsleistungen
TEUR 43 und auf Steuerberatungs- und sonstige
Leistungen TEUR 3.
e) Vorgänge von besonderer Bedeutung
nach Schluss des Geschäftsjahres
Im Nachgang zum Berichtsjahr belastet seit Mitte März 2020
eine Pandemie mit dem neuartigen Corona-Virus das wirtschaftliche
und soziale Leben sowohl in Deutschland als auch
weltweit. Die damit einhergehenden Einschränkungen der betrieblichen
Abläufe haben jedoch keinen Einfluss auf die im
Jahresabschluss 2019 dargestellte Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage.
Der Lagebericht enthält auch hinsichtlich erwarteter Entwicklungen
alle für die Beurteilung der Lage des Studierendenwerks
wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB erforderlichen
Angaben. Für die künftige Entwicklung des Studierendenwerks
wesentliche Chancen und Risiken, auf die im Lagebericht
einzugehen ist, sind im Lagebericht vollständig dargestellt.
f) Angaben zur Ergebnisverwendung
Der Jahresfehlbetrag wird durch Rücklagenentnahme ausgeglichen.
Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags in Höhe
von EUR 77.876,65, einer Rücklagenentnahme in Höhe von
EUR 4.923.119,20 und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von
EUR 3.244.606,16 werden EUR 8.358.716,26 in zweckgebundene
Rücklagen eingestellt. Ein Fehlbetrag in Höhe von EUR
6.602.326,57 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Verlustvortrag
enthält neben den Gewinn- bzw. Verlustvorträgen
der steuerpflichtigen Betriebe gewerblicher Art (Catering und
KfW-Studienkreditvermittlung) einen Fehlbetrag in Höhe von
EUR 6.708.836,00, der aus der Differenz zwischen handelsund
steuerrechtlicher Bewertung der Pensionsrückstellungen
ermittelt wurde. Der Ausweis dieses Fehlbetrages erfolgt vor
dem Hintergrund, dass für die zukünftigen Großprojekte im Bereich
Wohnen ausreichend zweckgebundene Rücklagen ausgewiesen
werden können.
Hamburg, den 8. April 2020
Studierendenwerk Hamburg
gez. Jürgen Allemeyer (Geschäftsführer)
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RSM GmbH hat den Jahresabschluss
des Studierendenwerks Hamburg A.ö.R. – bestehend
aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang
unter Einbeziehung der Buchhaltung und des Lageberichtes –
geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen.
100
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Anhang Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Anhang
101
Geschäftsführer
Zentraler
Einkauf
Revision/
Organisation
Marketing &
Kommunikation
Sekretariat
Stellvertretende
Geschäftsführerin
Grundsatzfragen/
Projekte
Arbeitsschutz/
Projekte
Justiziariat
Personalrat
Hochschulgastronomie
Wohnen
Bauen
Soziales &
Internationales
Kaufmännische
Abteilung
Studienfinanzierung
Personalmanagement
Betriebsmanagement I
Planung, Neubau und
Sanierung Mensen
Betriebsmanagement II
Standarts/Prozesse
Mensen
Betriebsmanagement III
Planungsverantwortung
Neubau/Sanierung Cafés
Produkt- u.
Sortimentsentwicklung
Qualitätsmanagement
Administrativer
u. betriebswirtschaftlicher
Support
Verwaltung u.
Teamleitung
Konzepte/
Projekte
Betriebs- u.
Sozialmanagement
I
Betriebs- u.
Sozialmanagement
II
Betriebs- u.
Sozialmanagement
III
Betriebs- u.
Sozialmanagement
IV
Vermietung
u. Beratung
Wohnanlagen*
u. Tutorenprogramm
Wohnanlagen*
Wohnanlagen*
Wohnanlagen*
Betriebswerkstatt
Baudurchführung
Personaladministration
u. Officemanagement
Baudurchführung
PV-Controlling
Bautechnik
Brandschutz
Gebäudeverwaltung/
Facility Management
BAföG
Inland
BAföG
Ausland
Fachreferat
Organisation
und IT
Beratungszentrum
Soziales &
Internationales
Leitung u.
Sozialberatung
Sozialberatung
Interkulturelle
Projekte
Sozialberatung
Kooperationsprojekt
Wohnen
Bereichsleitung
Kindertagesstätten
Projektentwicklung
BeSI
Pädagogische
Fachberatung
Flexible Betreuung
u. Projektentwicklung
Betriebliches
Gesundheits- u.
Eingliederungs-management
Rechnungswesen
Informationstechnik
Grundsatzfragen
Steuern
Controlling
Erläuterung:
Stabsstelle
Personaladministration
Führungskräftefortbildung/
Coaching
Personalgewinnung
u.
-entwicklung
Betriebsärztin
Fachkraft für
Arbeitssicherheit
Beratungszentrum
Studienfinanzierung
Serviceaufgaben
Förderungsjustiziariat
Förderungsbuchhaltung
Personalprojekte
u.
Grundsatzfragen
Extern
* Die differenzierte Zuordnung der w-Referate zu den Wohnanlagen
sind dem Organigram der Abteilung Wohnen zu entnehmen.
Stand: 09/2020
102
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Organigramm Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Organigramm
103
Mitglieder des Aufsichtsrats
Stand: 31.12.2019
Mitglieder der Vertreterversammlung
Stand: 31.12.2019
Holger Eschholz
(Vorsitzender, Unternehmensberater)
Dr. Dietmar Dunst
(stellvertretender Vorsitzender,
Leiter des Servicebereichs Lehre & Studium
der Technischen Universität Hamburg)
Prof. Dr. Petra Naujoks
(Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Hamburg)
Prof. Dr. Michel Clement
(Universität Hamburg)
Angelika Grubert
(Leiterin Amt für Zentrale Dienste,
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration)
Ulrike Spreen
(Vorsitzende des Personalrates im Studierendenwerk
Hamburg)
Lena Tresse
(Studierende, Universität Hamburg)
VertreterInnen der Präsidien
Prof. Dr. Susanne Rupp
(Vorsitzende, Universität Hamburg)
Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals
(stellvertretende Vorsitzende, Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Benedikt Landgrebe
(Bucerius Law School)
Dr. Anna Neubauer
(Hochschule für bildende Künste)
Klaus-Joachim Scheunert
(Technische Universität Hamburg)
Prof. Dr. Harald Sternberg
(HafenCity Universität Hamburg)
Prof. Dr. Michael von Troschke
(Hochschule für Musik und Theater)
Geschäftsführer
Jürgen Allemeyer
VertreterInnen der Studierenden
Yannick Klix
(Bucerius Law School)
Leo Schneider
(Universität Hamburg)
Benedikt Schroeter
(HafenCity Universität Hamburg)
Alexander Seeling
(Technische Universität Hamburg)
Johann Walther Seidensticker
(Hochschule für bildende Künste)
Lisa Wagner
(Studentin Hochschule für Musik und Theater)
Organe
Johanna Zimmermann
(Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
104
Studierendenwerk Hamburg Geschäftsbericht 2019 Organe
105
Impressum
Herausgeber:
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Von-Melle-Park 2, 20146 Hamburg
Telefon 040 - 41 902 - 0
Ihre Ansprechpartnerin:
Martina Nag,
Leiterin Marketing und Kommunikation,
Pressesprecherin
Telefon 040 - 41 902 - 233
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Redaktion: Madleen Hohmann, Kristin Kolodzei
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Thomas Görny, Fotograf (Seite 38, 39, 73)
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Privatfoto (Seite 41 unten links + rechts, 43, 58 oben rechts)
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32, 64 oben, 82 unten, 85, 89, 91)
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Steinbild Architektur (Seite 40 unten)
Auflage:
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107
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