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UNICUM Magazin 03.2020

In der Ausgabe 03.2020 haben wir Motivationstipps für den Corona-Herbst: Youtuber und Mentalist Timon Krause erklärt, wie du dich mental motivieren und austricksen kannst. Außerdem verraten wir dir, wie dir Bäume bei der Prüfung helfen können. Kulinarisch gibt es leckere Herbstrezepte. Und wie immer haben wir spannende Berufsporträts für dich.

In der Ausgabe 03.2020 haben wir Motivationstipps für den Corona-Herbst: Youtuber und Mentalist Timon Krause erklärt, wie du dich mental motivieren und austricksen kannst. Außerdem verraten wir dir, wie dir Bäume bei der Prüfung helfen können. Kulinarisch gibt es leckere Herbstrezepte. Und wie immer haben wir spannende Berufsporträts für dich.

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gehalt beeinflussen. Generell gilt: Je größer der<br />

Arbeitgeber, desto höher das Gehalt. Dies lässt<br />

sich auch auf das Einstiegsgehalt übertragen. Ein<br />

weiterer Faktor, der die Höhe des Einstiegsgehalts<br />

beeinflusst, ist der Standort des Unternehmens.<br />

Bei Unternehmen im Süden Deutschlands sind<br />

die Einstiegsgehälter am höchsten, Spitzenreiter<br />

ist Bayern mit durchschnittlich 47.236 Euro brutto<br />

im Jahr. Schlusslicht ist Sachsen mit 38.657 € Euro.<br />

Einstiegsgehalt<br />

Die erste Gehaltsverhandlung ist oft die schwerste. Dabei ist es wichtig,<br />

dass du das durchschnittliche Einstiegsgehalt in deinem Beruf<br />

kennst. Im letzten Jahr lag das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei<br />

44.836 Euro für Akademiker/-innen. Alles weitere, was du zum Einstiegsgehalt<br />

wissen musst, erklären wir dir hier.<br />

Dein Studiengang beeinflusst dein Einstiegsgehalt<br />

ebenfalls erheblich. Zu den Topverdienern /-innen<br />

zählst du, wenn du Medizin studiert hast. Dann sind<br />

bis zu 50.000 Euro brutto im Jahr drin. Auch ein<br />

MINT-Studienfach erhöht deine Chancen auf ein<br />

hohes Einstiegsgehalt. Mit welchem Einstiegsgehalt<br />

du in deinen ersten Job startest, hängt außerdem von<br />

deinem Studienabschluss ab. Ob du einen Bachelor<br />

oder noch einen Master gemacht hast, macht sich auf<br />

deinem Konto bemerkbar: Durchschnittlich mehrere<br />

Tausend Euro brutto mehr sind mit Masterabschluss<br />

pro Jahr drin. Je nach Berufsfeld unterscheidet sich<br />

die Differenz jedoch sehr. Hast du etwa Sprach- und<br />

Kulturwissenschaften oder Design studierst, musst<br />

du dich mit durchschnittlich rund 35.000 Euro<br />

brutto jährlich zufriedengeben.<br />

VON PAULINE SICKMANN<br />

Wenn du nach dem Studienabschluss das<br />

Einstiegsgehalt für deinen ersten Job verhandelst,<br />

willst du dich dabei nicht blamieren. Gibst du in<br />

deiner Bewerbung eine unrealistische Gehaltsvorstellung<br />

an, schmälert das deine Aussichten<br />

auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.<br />

Aber unter Wert verkaufen solltest du dich auch<br />

nicht. Darum ist es wichtig, dich zu informieren,<br />

welches Einstiegsgehalt für deinen Job passt<br />

und wie du deine Gehaltsvorstellung formulieren<br />

solltest.<br />

PAULINE GLAUBT, DASS ÜBER GELD MEHR GESPRO-<br />

CHEN WERDEN MUSS. NUR WER WEISS, WIE VIEL DIE<br />

ANDEREN VERDIENEN, KANN DAS BESTE AUS EINER<br />

GEHALTSVERHANDLUNG HERAUSHOLEN.<br />

WICHTIGE FAKTOREN<br />

AUF KARRIERE.<br />

<strong>UNICUM</strong>.DE/EINSTIEGSGEHALT<br />

FINDEST DU WEITERE INFOS ZUM THEMA<br />

SOWIE ÜBERSICHTLICHE GEHALTSTABELLEN<br />

FÜR VERSCHIEDENE BRANCHEN,<br />

STUDIENABSCHLÜSSE UND<br />

STUDIENGÄNGE.<br />

Ein wichtiger Faktor, der die Höhe<br />

des Einstiegsgehaltes beeinflusst, ist die Branche.<br />

Besonders gut bezahlt sind Einsteiger /-innen im<br />

Bankensektor. Dort sind im Durchschnitt 53.813<br />

Euro brutto jährlich drin. Deutlich schlechter sieht<br />

es für Hochschulabsolventen /-innen aus, die einen<br />

Job im Tourismus oder der Werbung aufnehmen.<br />

Sie verdienen etwa 35.516 Euro brutto jährlich.<br />

Auch die Unternehmensgröße kann das Einstiegs-<br />

SONDERLEISTUNGEN<br />

BEACHTEN<br />

Neben dem Gehalt solltest<br />

du auch Sonderleistungen im<br />

Blick haben. Dazu gehören<br />

zum Beispiel ein Firmenwagen<br />

oder Firmenhandy, Gutscheine<br />

oder zusätzliche Urlaubstage. Unter<br />

Umständen können diese Sonderleistungen<br />

für dich steuerlich sogar vorteilhafter sein als ein<br />

höheres Einstiegsgehalt. Außerdem solltest du im Blick<br />

haben, wie krisensicher dein Job ist. Ein gut bezahlter<br />

Job in der Privatwirtschaft kann zwar attraktiv sein,<br />

in Krisenzeiten bietet dir eine Stelle im öffentlichen<br />

Dienst, die vielleicht etwas weniger gut bezahlt ist,<br />

aber mehr Sicherheit. Außerdem kannst du mit einer<br />

sicheren Stelle, etwa durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag,<br />

dein Leben besser langfristig planen.<br />

SPÄTER<br />

28<br />

Das Einstiegsgehalt von Akademiker/-innen<br />

orientiert sich hauptsächlich an vier Faktoren:<br />

Branche und Standort des Unternehmens<br />

sowie deinem Studiengang und deinem Studienabschluss.<br />

Aber auch das Geschlecht spielt<br />

nach wie vor eine Rolle: Noch immer gibt es in<br />

Deutschland eine Gender Pay Gap – also einen<br />

Verdienstunterschied zwischen Männern und<br />

Frauen. Dieser beträgt in bereinigter Form aktuell<br />

etwa sechs Prozent. Frauen verdienen also bei<br />

vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit pro<br />

Stunde durchschnittlich sechs Prozent weniger<br />

als Männer.<br />

FÜNF TIPPS: VERHANDLUNG DES EINSTIEGSGEHALTS<br />

Damit du dich bei der Verhandlung deines Einstiegsgehalts etwas sicherer fühlst, befolge diese fünf Tipps:<br />

» Nenne deine Gehaltsvorstellung im Anschreiben, falls es die Stellenanzeige fordert. Ist dies nicht<br />

der Fall, wird das Gehalt im Rahmen der Vorstellungsgespräche verhandelt.<br />

» Lege dir dein Wunschgehalt und deine Untergrenze spätestens vor dem ersten Vorstellungsgespräch<br />

fest.<br />

» Orientiere dich dabei an den Richtwerten für Branche und Standort des Unternehmens sowie<br />

deiner Qualifikation.<br />

» Bereite eine Argumentation für die Gehaltsverhandlung vor.<br />

» Berücksichtige dabei die Zusammensetzung des Gehalts und mögliche Zusatzleistungen.<br />

FOTOS // PRIVAT, GETTY IMAGES/DEAGREEZ

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