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Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

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Phase <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkte<br />

I<br />

Beg<strong>in</strong>n<br />

II<br />

Übergang<br />

III<br />

aktuell<br />

Mutterschafe s<strong>in</strong>d Mer<strong>in</strong>os<br />

→ Suchen und probieren <strong>von</strong> <strong>Vaterrassen</strong> für die Mastlammproduktion<br />

→ "gezielte" <strong>Gebrauchskreuzung</strong> <strong>Fleischschaf</strong>böcke x Mer<strong>in</strong>omuttern<br />

→ Verdrängungskreuzung <strong>von</strong> Mer<strong>in</strong>o- zu <strong>Fleischschaf</strong>en<br />

Mutterschafe s<strong>in</strong>d <strong>Fleischschaf</strong>e (bzw. <strong>Fleischschaf</strong>kreuzungen)<br />

• <strong>Gebrauchskreuzung</strong> noch aktuell?<br />

Wenn ja, mit welchen <strong>Vaterrassen</strong>?<br />

→ Genotypenprüfung erfor<strong>der</strong>lich<br />

→ Empfehlungen für Reproduktion und Kreuzung erarbeiten<br />

Abb. 1: Drei Phasen <strong>der</strong> Kreuzung auf dem Weg zum Qualitäts-<br />

Schlachtlamm <strong>in</strong> M-V<br />

In Mecklenburg-Vorpommern gab es den unschätzbaren Vorteil, dass sich auf se<strong>in</strong>em<br />

Territorium das ehemalige Zuchtzentrum für <strong>Fleischschaf</strong>e <strong>der</strong> DDR befand.<br />

Hier waren leistungsfähige Zuchtherden <strong>der</strong> Rassen Schwarzköpfiges <strong>Fleischschaf</strong>,<br />

Suffolk und Ile de France sowie aus <strong>der</strong> Kreuzung verschiedener <strong>Fleischschaf</strong>rassen<br />

vorhanden.<br />

In den Mastlamm-Produktionsherden erfolgten bereits im großen Umfang<br />

<strong>Gebrauchskreuzung</strong>en <strong>von</strong> <strong>Fleischschaf</strong>böcken mit den zahlenmäßig noch immer<br />

dom<strong>in</strong>ierenden Mer<strong>in</strong>o-Mutterschafen. Traditionell wurden im Norden vorrangig<br />

Böcke <strong>der</strong> Rassen Schwarzköpfiges <strong>Fleischschaf</strong> und Suffolk e<strong>in</strong>gesetzt. Es s<strong>in</strong>d<br />

aber auch weitere "<strong>Vaterrassen</strong>" auf ihre Eignung für die <strong>Gebrauchskreuzung</strong> geprüft<br />

worden. Die <strong>in</strong> Abbildung 2 zusammengefassten Ergebnisse unterstreichen<br />

deutlich den Effekt <strong>der</strong> damaligen <strong>Gebrauchskreuzung</strong> <strong>Fleischschaf</strong> x Mer<strong>in</strong>o<br />

(ZUPP und GRUMBACH, 1996).<br />

Me x Me 100 %<br />

BKF x Me<br />

WKF x Me<br />

Te x Me<br />

IdF x Me<br />

SKF x Me<br />

116,6<br />

118,2<br />

125,9<br />

7<br />

Index aus:<br />

Prüftagszunahme x 0,41<br />

Energieaufwand x 0,48<br />

Bemuskelungsnote x 1,37<br />

Fettnote x 1,19<br />

132,4<br />

149,6<br />

100 110 120 130 140 150 %<br />

Abb. 2: Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Gebrauchskreuzung</strong> <strong>von</strong> Böcken verschiedener<br />

<strong>Fleischschaf</strong>rassen x Mer<strong>in</strong>o-Mutterschafe

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