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Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

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21,4<br />

15,6<br />

63,0<br />

20,8<br />

16,1<br />

Fleisch Fett Knochen<br />

34<br />

63,1<br />

11,6<br />

19,6<br />

68,8<br />

BKF x SKF SKF x SKF Te x SKF<br />

Abb. 7: Anteil <strong>von</strong> Fleisch, Fett und Knochen an <strong>der</strong> Keule bei gleichberechtigter<br />

Wertung <strong>der</strong> Bock- und Zibblämmer<br />

7. Die Ergebnisse zur Fleischqualität s<strong>in</strong>d vor allem geprägt durch die <strong>in</strong>tensive<br />

Mast und das entsprechend junge Alter <strong>der</strong> Tiere zur Schlachtung. Hohe Mast<strong>in</strong>tensitäten<br />

garantieren <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem erreichten Stand <strong>der</strong> <strong>Fleischschaf</strong>zucht<br />

beste Qualitäten. Bei e<strong>in</strong>igen Merkmalen, wie dem Wasserb<strong>in</strong>dungsvermögen/Hypress,<br />

<strong>der</strong> Zartheit/Scherkraft und <strong>der</strong> Marmorierung deuten sich genotypische<br />

E<strong>in</strong>flüsse an. Sie konnten aber nicht statistisch gesichert werden.<br />

8. Die <strong>in</strong> Tabelle 23 zusammengestellten Fettwerte weisen nochmals auf ihre gegenseitige<br />

Abhängigkeit und den überwiegend positiven E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong><br />

<strong>Gebrauchskreuzung</strong> h<strong>in</strong>. Bei sehr <strong>in</strong>tensiver Mast und dem damit verbundenen<br />

niedrigen Schlachtalter ist es nicht möglich, höhere <strong>in</strong>tramuskuläre Fettgehalte<br />

(INTRAMF) und Marmorierungswerte zu erzielen.<br />

9. Die Tropfpunkte für das Auflagefett (TPAUFLF) und <strong>in</strong>termuskuläre Fett<br />

(TPIMF) aller Kreuzungslämmer s<strong>in</strong>d niedriger als bei den Schwarzköpfigen<br />

<strong>Fleischschaf</strong>en. Für die jungen Tiere wurden bei beiden Fettarten Werte ermittelt,<br />

die <strong>in</strong> Bezug auf den Verzehr <strong>von</strong> Lammfleisch ohne Probleme s<strong>in</strong>d. Das<br />

Fett schmilzt bei niedriger Temperatur bzw. erstarrt erst spät. Es s<strong>in</strong>d Tropfpunkte<br />

gemessen worden, wie sie auch für an<strong>der</strong>e Tierarten charakteristisch<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

10. Die Zibblämmer bestätigen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusammenfassung wichtiger Merkmale die<br />

für die Bocklämmer getroffenen Aussagen. Bei <strong>in</strong>tensiver Mast sollten auch<br />

weibliche <strong>Fleischschaf</strong>- bzw. <strong>Fleischschaf</strong>kreuzungslämmer aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong><br />

Verfettung mit Mastendgewichten <strong>von</strong> maximal 38 bis 40 kg geschlachtet werden.<br />

Durch die gute Schlachtausbeute und e<strong>in</strong>e mit <strong>der</strong> Frühreife verbundene<br />

zeitige gute Muskelausprägung erreichen die Zibblämmer bereits bei diesen<br />

Gewichten vollfleischige Schlachtkörper. Bei <strong>der</strong> Bewertung schnitten die Te x<br />

SKF und die IdF x SKF am günstigsten ab.

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