Ehinger-Schwarz - Charlotte
Ehinger-Schwarz - Charlotte
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<strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong><br />
Als kleines Mädchen war Caroline <strong>Schwarz</strong> fest davon überzeugt,<br />
„Prinzessin von der ganzen Welt zu sein“. Dass ihr die Welt um sie<br />
herum wie ein Königreich erschien, verdankte sie vor allem ihren<br />
Eltern und einer Familientradition, die 1876 von ihrem Ur-Ur-Groß-<br />
vater Otto <strong>Ehinger</strong>, I., in Neu-Ulm begründet wurde. Die Möglichkeit,<br />
das Leben festlich zu gestalten, sich mit dem zu umgeben, was man<br />
als schön empfindet, sich zu schmücken und von der<br />
Natur inspiriert zu sein, ist seit frühester Kindheit fes -<br />
ter Bestandteil ihres Lebens und etwas, das sie heute<br />
an ihre Kinder weitergibt: „Es ist dieses ganz spezielle,<br />
unaussprechlich sinnliche Glücksgefühl, das Glanz und Schönheit<br />
in uns hervorrufen.“ Ein Gefühl, das für Caroline <strong>Schwarz</strong> auch zur<br />
beruflichen Passion geworden ist, denn sie ist vor kurzem ins Ma-<br />
nagement des Hauses <strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong> eingetreten.<br />
Otto <strong>Ehinger</strong>, II., der älteste Sohn von Otto <strong>Ehinger</strong>, I., über-<br />
nahm bereits als 18-Jähriger die Firma seines verstorbenen Vaters.<br />
1876<br />
„Schmuck ist für uns immer ein wertvoller und sehr persönlicher Akzent<br />
[…]. Wir zitieren, entwickeln und vermitteln mit unserem Schmuck Themen,<br />
die uns und unsere Zeit bewegen.“ WOLF-PETER SCHWARZ, GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER<br />
Mit 60 Jahren übergab er das Geschäft an seine Frau Maria Tröglen<br />
und widmete sich ganz seinen Studien an der Münchner Kunst-<br />
akademie, die ihn gerade als Schüler aufgenommen hatte. Nach<br />
dem Tod seiner Frau übernahm Otto <strong>Ehinger</strong>, II., erneut das Ge-<br />
schäft. Seine Tochter Ruth, die Mutter des heutigen Geschäfts-<br />
führers Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong>, wurde ebenfalls Künstlerin und Gold-<br />
schmiedin. Ihr Sohn erhielt seine Ausbildung noch<br />
von seinem Großvater im Ulmer Ateliergeschäft.<br />
Aus der kleinen Firma, die Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong><br />
1969 zusammen mit seiner schwedischen Frau Ann-<br />
<strong>Charlotte</strong> übernahm, generierte das Ehepaar ein weltweites, bis<br />
heute wachsendes Filialsystem mit inzwischen über 200 Geschäften,<br />
davon 35 Ateliers. In dieser Zeit wurde Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> nicht nur<br />
mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeich-<br />
net, er entwickelte auch rund 15.000 vor allem von der Pflanzen-<br />
und Tierwelt inspirierte Schmuckformen. Das Formenspektrum<br />
Die Schmuckstücke aus der Ulmer Schmuckmanufaktur zeichnen sich durch handwerkliche Präzision und Reinheit der verwendeten Materialien aus.<br />
1 AUS BESTER FAMILIE AUS BESTER FAMILIE<br />
2
EHINGER-SCHWARZ<br />
INHABERFAMILIE<br />
Familie <strong>Schwarz</strong><br />
Inhaber Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> frühstückt jeden Morgen mit seinen Mitarbeitern.<br />
reicht von naturalistischen bis hin zu stilisierten Darstellungsweisen.<br />
Dieses Schmuck-Archiv bildet, thematisch und stilistisch geordnet,<br />
den Grundstock für die von Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> erfundenen völlig<br />
neuartigen und miteinander kombinierbaren Schmucksysteme.<br />
Den ersten wandelbaren Ring schenkte Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong><br />
1993 seiner Frau, Ann-<strong>Charlotte</strong>. Sie ist Namensgeberin der Marke.<br />
Zwischen 1979 und 1994 gelang es dem Ehepaar <strong>Schwarz</strong>, ein Ga-<br />
leriekonzept mit zahlreichen Filialen in Deutschland aufzubauen.<br />
Die heute weltweit bekannte Marke <strong>Charlotte</strong> <strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong><br />
1876 wurde 1994 mit einer Ringkollektion erstmals der Öffent-<br />
lichkeit präsentiert. Der durchschlagende Erfolg stellte sich ein Jahr<br />
später mit der Eröffnung des ersten Mono-<strong>Charlotte</strong>-Stores in Ulm<br />
ein. Das Verwandlungskonzept ermöglicht es, im Handumdrehen<br />
aus vielen Einzelteilen individuelle Schmuckstücke zusammenzu-<br />
setzen. Aus dieser einzigartigen Verbindung von künstlerischer<br />
Formensprache einerseits und modularem System andererseits er-<br />
geben sich unzählige Variationsmöglichkeiten, die in enger Ab-<br />
stimmung mit den Kunden „sehr persönliche Geschichten erzäh-<br />
len“ können.<br />
Heute sind vom Manschettenknopf bis zum Diadem alle Fa-<br />
cetten der Schmuckwelt mit diesem Prinzip erhältlich. Dabei kön-<br />
nen die zusammengesetzten Elemente eines Schmuckstücks – z.B.<br />
bei einem prachtvollen Collier – auch wieder auseinandergenom-<br />
Daten und Fakten<br />
BEDEUTENDE FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT<br />
Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> (*1942)<br />
POSITION FAMILIE IM UNTERNEHMEN<br />
Geschäftsführende Gesellschafter<br />
UNTERNEHMENSANTEILE FAMILIENMITGLIEDER<br />
90 %<br />
3 AUS BESTER FAMILIE<br />
FÜHRUNGSSTRATEGIE<br />
Inhabergeführt mit unternehmerischen<br />
Fremdgeschäftsführern<br />
MARKTPOSITION UNTERNEHMEN<br />
Weltmarktführer wandelbare Schmuckideen<br />
STANDORTE<br />
Schwerpunkt Deutschland, weitere in USA,<br />
Asien, Europa<br />
EXPORTQUOTE<br />
10 %<br />
men und neu kombiniert werden oder je nach Anlass und Laune<br />
als Brosche, Ohrring oder Fingerring aufs Neue faszinieren.<br />
Neben der Variabilität und der handwerklichen Präzision zeich-<br />
nen sich die Schmuckstücke aus dem Hause <strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong> auch<br />
durch die Reinheit der verwendeten Materialien aus. Es werden<br />
nur authentische Rohstoffe wie z.B. reine Edelmetalle, Edelsteine<br />
und Hölzer verarbeitet. Unverwechselbar werden die Schmuck-<br />
stücke nicht zuletzt auch durch die Feueremail-Technik. Das fast<br />
vergessene alt-ägyptische Verfahren wurde von Wolf-Peter<br />
<strong>Schwarz</strong> neu interpretiert. Dabei werden verschiedene Schichten<br />
aus farbigem, pulverisiertem Glas bei ca. 800 Grad Celsius ge-<br />
brannt. In Kombination mit Edelmetallen entstehen schillernde<br />
Farbenspiele, mit denen Schmuckformen wie Blüten und Insekten<br />
bereichert werden. Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> liegt viel daran, dass die<br />
traditionsreiche Firma weiterhin ein Familienunternehmen bleibt.<br />
Es sieht ganz danach aus, als würde dieser Herzenswunsch in Er-<br />
füllung gehen. Dank seiner Tochter Caroline, die bereits beginnt,<br />
mit eigenen Ideen das Unternehmen zu prägen.<br />
VERTRIEB<br />
Eigenfilialen, Beteiligungsunternehmen,<br />
Franchise und Shop-in-Shop. Exportquote 10 %<br />
JAHRESUMSATZ<br />
Nettoaußenumsatz Netzwerk 24,3 Mio Euro<br />
MITARBEITER<br />
nach Köpfen: 164<br />
in Vollzeiteinheiten: 140<br />
Die neue Firmenzentrale Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> und<br />
Caroline <strong>Schwarz</strong><br />
Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> mit Hund Onix<br />
Chronologie<br />
1876<br />
Gründung der Firma „Otto-<strong>Ehinger</strong>-Kunstgewerbliche<br />
Werkstätten“ durch Otto <strong>Ehinger</strong>, I. , Neu-Ulm<br />
1904<br />
Otto-<strong>Ehinger</strong> übernimmt nach dem frühen Tod seines<br />
Vaters das Unternehmen<br />
1959<br />
Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> geht als Goldschmied bei seinem<br />
Großvater Otto <strong>Ehinger</strong> in die Lehre<br />
1969<br />
Wolf-Peter <strong>Schwarz</strong> und seine Frau Ann-<strong>Charlotte</strong><br />
übernehmen das Geschäft<br />
1970<br />
Die IDEE 1970 mit Spezialösen und Haken entsteht<br />
1979-1994<br />
Aufbau eines Galerie-Konzeptes mit <strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong><br />
Galerien in Deutschland<br />
1994<br />
Die erste <strong>Charlotte</strong> Ring-Kollektion entsteht und wird,<br />
anfangs zögerlich, in den <strong>Ehinger</strong>-<strong>Schwarz</strong> Galerien verkauft<br />
1995<br />
Eröffnung des ersten Mono-<strong>Charlotte</strong>-Stores in der<br />
Neuen Straße in Ulm, mit sensationellem Erfolg<br />
2004<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum der Marke werden die<br />
Gestaltungsmöglichkeiten durch die ACS-Idee, abgeleitet<br />
von Ann-<strong>Charlotte</strong> <strong>Schwarz</strong>, erweitert<br />
2007<br />
Wolf Peter <strong>Schwarz</strong> und seine Frau Ann-<strong>Charlotte</strong> werden<br />
in New York mit dem „Tanzanite Celebration of Life<br />
Jewelery Design Award“ ausgezeichnet<br />
2011<br />
Umzug der Firmenzentral in die Räumlichkeiten der<br />
ehemaligen HfG (Hochschule für Gestaltung)<br />
EHINGER-SCHWARZ GMBH & CO. KG<br />
Am Hochsträß 8<br />
89081 Ulm<br />
Fon: 0731 50975-0<br />
Fax: 0731 50975-299<br />
info@charlotte.de<br />
www.charlotte.de<br />
AUS BESTER FAMILIE<br />
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