Waldkirch auf dem Weg zur inklusiven Schule - AGP - Alter ...
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Für die Lehrkräfte bedeutet der binnendifferenzierte, individualisierte Unterricht Mehr<strong>auf</strong>wand<br />
und Bereicherung. Der zusätzliche Arbeits<strong>auf</strong>wand entsteht <strong>auf</strong>grund der notwendigen, vielseitigen<br />
Absprachen zwischen den Lehrkräften und die Reflexions- sowie Planungsgespräche, die die<br />
Vorbereitung der Unterrichtseinheiten für alle Lerngruppen erfordert. Zu<strong>dem</strong> sind vermehrt Einzelgespräche<br />
zuführen. Nicht zuletzt sind die Veranstaltungen zeitintensiv, in denen das Konzept<br />
und die Umsetzung der Kooperationsklasse durch die Lehrerinnen vorgestellt werden. Obwohl<br />
der binnendifferenzierte Unterricht für die Lehrkräfte einen hohen zeitlichen Aufwand bedeutet,<br />
äußern die Lehrerinnen ein hohes Maß an Zufriedenheit bei der Arbeit. Die Bereicherung<br />
führen sie insbesondere <strong>auf</strong> den intensiven Austausch miteinander und <strong>auf</strong> die positiven Effekte<br />
<strong>auf</strong> Seiten der Kinder <strong>zur</strong>ück.<br />
Dem Engagement der Lehrerinnen wird seitens der Eltern große Wertschätzung entgegengebracht.<br />
Die Motivation, die Freude an der Arbeit und das Durchhaltevermögen der Lehrerinnen<br />
werden als besonders positive Merkmale wahrgenommen. Das Fortbestehen der Klasse im Schuljahr<br />
2012/13 unter Leitung der Klassenlehrerinnen wird von Seiten der Eltern eindeutig gewünscht.<br />
Zu<strong>dem</strong> wünschen sich einige Eltern auch in den weiterführenden Klassen ein integratives<br />
bzw. inklusives Unterrichtsmodell. Dies zeigen sowohl die offenen Fragebogenpassagen zu<br />
den Wünschen der Eltern als auch – wie im folgenden dargestellt – die quantitativen Fragen.<br />
Abbildung Abbildung 5: : Kooperationsklasse Kooperationsklasse als als <strong>Alter</strong>native<br />
Anzahl Fragebögen<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Anfangs hatte ich viele Vorbehalte<br />
und Ängste<br />
Die Kooperationsklasse ist die<br />
beste Lösung für mein Kind<br />
Mein Kind soll so lange wie<br />
möglich in einer<br />
Kooperationsklasse unterrichtet<br />
werden<br />
N = 13, die Kategorie „weiß nicht“ wurde nicht ausgewiesen.<br />
„Sehr niedrig“, „Niedrig“, „Hoch“, „Sehr hoch“: Zustimmung der befragten Eltern<br />
21<br />
<strong>Waldkirch</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zur</strong> <strong>inklusiven</strong> <strong>Schule</strong> - Evaluation der Pionierklasse. Abschlussbericht.<br />
Sehr niedrig<br />
Die geringe Klassengröße ist für die Eltern einer der zentralen Faktoren für das Gelingen des Gemeinsamen<br />
Unterrichts. Damit die Kooperationsklassen weiterhin in positiver Weise wirksam sein<br />
können, ist es Ihrer Ansicht nach bedeutsam, die Klassengröße beizubehalten bzw. <strong>auf</strong> 15 Schüler/innen<br />
abzusenken. Einige Eltern wünschen sich ein höheres Maß an partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />
zwischen den Lehrerinnen und den Eltern.<br />
Niedrig<br />
Hoch<br />
Sehr hoch