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Waldkirch auf dem Weg zur inklusiven Schule - AGP - Alter ...

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Abbildung Abbildung 4: : Freundschaften<br />

Freundschaften<br />

Anzahl Fragebögen<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Mein Kind ist mit Kindern mit sonderpäd.<br />

Förderbedarf befreundet<br />

Mein Kind ist mit Kindern ohne sonderpäd.<br />

Förderbedarf befreundet<br />

N = 13, die Kategorie „weiß nicht“ wurde nicht ausgewiesen.<br />

„Sehr niedrig“, „Niedrig“, „Hoch“, „Sehr hoch“: Zustimmung der befragten Eltern<br />

19<br />

<strong>Waldkirch</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zur</strong> <strong>inklusiven</strong> <strong>Schule</strong> - Evaluation der Pionierklasse. Abschlussbericht.<br />

Sehr niedrig<br />

Niedrig<br />

Hoch<br />

Sehr hoch<br />

Insgesamt ist in der Klasse die Tendenz zu erkennen, dass die Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf über weniger soziale Kontakte in der Klasse verfügen als die Kinder ohne sonderpädagogischen<br />

Förderbedarf. Dies wird u. a. mit Hilfe der Elternbefragung zum Themenbereich<br />

„Freundschaften“ erkennbar: Sind nach Ansicht der Eltern eindeutig alle Kinder mit mindestens 1<br />

Kind ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in der Klasse befreundet, so sind es nur 9 von 13<br />

Eltern, deren Kind mit mindestens 1 Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf in freundschaftlicher<br />

Beziehung steht. Obwohl die Aussage durch die Tatsache relativiert werden muss,<br />

dass insgesamt bedeutend mehr Kinder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf die Klasse<br />

besuchen, ist sie dennoch nicht uninteressant.<br />

Zu<strong>dem</strong> ist bei differenzierterer Betrachtung zu erkennen, dass alle Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf angeben, ihr Kind sei mit einem/r Schüler/in mit speziellem Förderbedarf<br />

befreundet. Bei den Eltern der Kinder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf streut sich<br />

die Verteilung, wenn es um die Freundschaften mit Kindern mit speziellem Förderbedarf geht: Nur<br />

4 von 8 Eltern geben an, ihr Kind sei befreundet. Es ist zu erkennen, dass alle Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf mit mindestens 1 Kind mit speziellem Förderbedarf befreundet sind<br />

während bei den Kindern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf nur die Hälfte der Schülerinnen<br />

und Schüler mit einem Kind mit speziellem Förderbedarf befreundet ist.<br />

Die Klasse 3a zeichnet sich durch ihren Klassenzusammenhalt und ein insgesamt <strong>auf</strong>geschlossenes<br />

soziales Miteinander aus. Im schulischen Zusammenhang sind die Kinder durchaus als<br />

eine Gemeinschaft wahrzunehmen, die im Unterricht und in den Pausen zusammen gehört. Im<br />

außerschulischen Kontext bestehen jedoch nur eingeschränkt Kontakte zwischen Kindern mit<br />

und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf. Letztlich bleibt festzuhalten, dass sich die Kinder<br />

mit geringerer Wahrscheinlichkeit mit Kindern mit speziellem Förderbedarf anfreunden.

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