„Schwarz-Rotes Gipfeltreffen“ beim BKU

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22.12.2012 Aufrufe

Glaubwürdigkeit als Führungseigenschaft Der langjährige Nestlé-Chef Helmut O. Maucher bei der DG Köln „Tue nichts, was nicht in der Zeitung stehen kann.“ An diese Regel hat sich der langjährige Generaldirektor der Nestlé AG, Helmut O. Maucher, sein Leben lang gehalten. Im Diaolg mit Wirtschaftsredakteur und BKU-Mitglied Dieter Balkhausen stellte Maucher jetzt bei der DG Köln die Erfahrungen eines langen Managerlebens vor. So werde am meisten über das gesprochen, was am wenigsten Beachtung finde, sagte Maucher und fügte hinzu: „Wir haben noch nie Vollmitgliedschaft Baums, Carsten Gesellschafter/Geschäftsführer der Steuerberatungsgesellschaft mbH, Bad Homburg Bausinger,Anton Geschäftsführer der Friedrich Wassermann GmbH & Co., Köln Beer, Thomas Geschäftsführer der consultando Beratung und Fortbildung, Osnabrück Berkenhoff, Kurt Geschäftsführer der Kussmann & Berkenhoff GmbH, Bergisch Gladbach Broer, Bernd geschäftsf. Gesellschafter der GEBRO Dr. Ing. Broer GmbH & Co. KG, Paderborn Brzezina,Anna-Maria Geschäftsführerin der Birkamidon Rohstoffhandels GmbH, Berlin Creusen, Prof. Dr. Utho Geschäftsführer der Media-Saturn-Holding GmbH, Ingolstadt Dessoy, Dr. Valentin Geschäftsführer der Kairos Coaching, Consulting, Training, Mainz Dohm, Josef Geschäftsführer der JHD Finanzberatung und Interimsmanagement, Hürth Faßbender, Paul, Faßbender Tenten GmbH & Co. KG, Alfter 28_BKU-Journal 4_07 Im Dialog: Der langjährige Nesté-Chef Helmut O. Maucher und Wirtschaftsredakteur Dieter Balkhausen. Foto: Unterberg so viel über Nachhaltigkeit und Werte gesprochen wie heute.“ Zu den umstrittenen hohen Feibel,Albrecht geschäftsf. Gesellschafter der F & T Reiseservice, Saarbrücken Franke, Roland Rechts- und Steuerberatung, Berlin Gallus, Horst Unternehmensberatung Düsseldorf Greinacher, Dr. Dominik Rechtsanwälte Kermel & Scholtka, Berlin Hellmund, Michael Relationshipmanager der Hypo Vereinsbank, Hamburg Höglmeier, Harald Geschäftsführer der Otto Höglmeier Entsorgungs GmbH, Ellingen Hölken, Verena Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnern zu Olpe Klokowski, Frank-Michael Geschäftsführer Antiquitäten & Raritäten, Magdeburg Kommende Dortmund Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn Krieger, Bernd Crossroads Europe GmbH, Schwäbisch Gmünd Kraus, Pater Gilbert Kloster Roggenburg Labedzke, Rolf Alfter Münch, Peter Inhaber der Kathlife.de, Frankfurt Mütel, Hans Jochen Mütel-Architekten, Hamburg Managergehältern meint er, deren Höhe spiele eigentlich eine relativ geringe Rolle. Problematisch sei aber, dass ak- Neue Mitglieder Nagel, Karl-Heinz Managing Partner der kalus nagel associates, Frankfurt a.M. Löwenstein, Karl Prinz zu Geschäftsführer der Deutschen Malteser gGmbH, Köln Papaioannou, Joannis Papas Fliesen u. Natursteine, Bonn Peußner, Elisabeth Geschäftsleitung Prior & Peußner, Osnabrück Rentrop, Norman Verlag Norman Rentrop, Bonn Röhrig,Alfred vorm. Deutsche Bank Köln Schlereth, Eugen Geschäftsführer Gemüseland Schlereth, Unterpleichfeld Schneider, Mathilde Geschäftsführerin der Matilda Schnyder Management & Wohlbefinden e.K., München Schröder,André Versicherungsunternehmen, Magdeburg Schwarz, Holger stv. Direktor der Domicil Hotel Betriebs GmbH, Berlin Sommer, Michael für Firmenmitgliedschaft Bank im Bistum Essen, Essen Staudenmaier, Joachim Rechts- und Unternehmensberatung, Stuttgart Truffner, Georg Mitinhaber/Partner der Rechtsanwaltskanzlei Balke, Truffner, Dr. Hirner, Biberach tuelle Exzesse bei der Bezahlung die Zustimmung für das Wirtschaftssystem untergraben. Jede Vertrauenskrise fange bei den Verantwortungseliten an, mahnte er. Folglich sei Glaubwürdigkeit eine der wichtigsten Führungseigenschaften. In der Führung ist Maucher für „ein Team mit Spitze statt ein Team als Spitze“. Mit Blick auf die Diskussion über die Ethik fordert er schließlich mehr Realismus, denn: „Ich kann nicht jeden Morgen auf‘s Neue überrascht sein, wie schlecht die Welt ist!“ Peter Unterberg Weigl, Dr. Werner geschäftsf. Gesellschafter der BBI Bauer Beratende Ingenieure GmbH, Regensburg Weil, Joachim Partner der Wirtschaftsprüfer/ Steuerberater Weil und Knoerr, Limburg Wirth, Andreas geschäftsf. Gesellschafter der Kleitz & Wirth GbR, Cottbus Wlecke, Dr. Ulrich Alix Partner GmbH, Düsseldorf Juniorenmitglieder Metten, Michael Assistent der Geschäftsführung der Metten Stein + Design GmbH & Co. KG, Overath Wenniges, Tim Trainee vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, München Übernahme der Firmenmitgliedschaft Deutsche Bank AG Köln von Herrn Alfred Röhrig auf Herrn Horst-Georg Bröhl, von Herrn Bernd Renzenbrink auf Firmenmitgliedschaft Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH Osnabrück, vertreten durch die Herren Guido Uhl und Jürgen Lingemann

Wir gehen beharrlich unseren Weg Firmenseminar: Ferdinand Klingenthal lädt die DG Paderborn in sein Unternehmen ein Er muss sich in einem gesättigten Markt behaupten: „Wenn es drei Jahre in Deutschland keine Klamotten zu kaufen gäbe, müsste niemand nackt herumlaufen“, weiß Ferdinand Klingenthal, geschäftsführender Gesellschafter des Textilhauses Klingenthal in Paderborn.Als Vorsitzender der DG Paderborn lud er seine Gruppe jetzt zu einem Firmenseminar in die Unternehmenszentrale nach Salzkotten ein. Klingenthal und sein Bruder leiten in fünfter Generation das Familienunternehmen, das im Jahr 1833 mit Blaudruck und Schönfärberei begann. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 1 500 Mitarbeiter in vier Gesellschaften: Im Einzelhandel aktiv sind das eigentliche Textilhaus Klingenthal und die Minipreis-Verbrauchermärkte. Die Westfälische Textilhandelsgesellschaft WTG importiert und vermarktet Webstoffe, die in eigener Regie weiter- verarbeitet werden. Viertes Standbein ist die Firma Südring, die ein Einkaufszentrum besitzt und verwaltet. Dies alles summiert sich zu einem Jahresumsatz von rund 230 Millionen Euro. Eingeladen hatte Klingenthal in das Logistik-Zentrum seiner Textilmärkte. Hier erfuhren die Teilnehmer spannende Interna aus dem Einzel- Unternehmer in fünfter Generation:FerdinandKlingenthal,Vorsitzender der DG Paderborn. Foto: Peter Unterberg handel und dem Unternehmen. So gehört auch zu einem Kaufhaus mittlerweile eine energieintensive, aufwändige Technik mit Klimaanlagen, Lüftern, Tanks für die Sprinkleranlage und Ölabscheider für die Restaurantküche. Klingenthal berichtete, dass der Einzelhandelsumsatz in Deutschland seit Jahren real sinkt und der Wettbewerb fast ausschließlich über den Preis stattfindet. „Deutschland braucht mehr Marge“, forderte er. „Die Märkte im Ausland machen mehr Spaß!“. Klingenthal und sein Bruder sind die Hauptgesellschafter der vier Firmen und führen diese gemeinsam. Die Familie hatte in den vergangenen 170 Jahren das „Glück“, dass in vielen Generationen nur ein Erbe vorhanden war, so dass die Zahl der Familienstämme überschaubar blieb. Das wird sich mit dem Übergang in die sechste Generation ändern, über den sich die Brüder (sie sind beide Mitte 50) derzeit Gedanken machen. Das Geheimnis des gegenwärtigen Erfolges liege in einem klaren System der Zuordnung. Jeder der beiden Brüder ist in zwei der vier Gesellschaften der Chef – und die Nummer zwei in den anderen. Wichtig für Familienunternehmen sei auch ein guter Beirat – und ein langer Atem: „Wir gehen beharrlich unseren Weg“, versicherte der Unternehmer. Peter Unterberg Bistumswallfahrt und Elisabeth-Jahr Die DG Erfurt war bei den großen katholischen Ereignissen des Jahres in Thüringen gut vertreten Der „Informations- und Waffelstand“ der DG Erfurt war wieder eine der Hauptanlaufstellen der Pilger bei der Bistumswallfahrt. Dass wir im Laufe der Jahre zu einer „festen“ Einrichtung geworden sind, konnte der Verfasser erleben, als eine Besucherin ihren Sohn mit den Worten wegschickte: „Sag den anderen, dass es hier wieder die leckeren Waffeln gibt!“ Auf diese Weise wurde eine Spende für die neue Pfadfindergruppe der St. Severi- /Dom- Gemeinde „erarbeitet“. „Heiße Ware“: Frische Waffeln und aktuelle Broschüren des BKU gab es am Stand der DG Erfurt bei der Bistumswallfahrt. Ein Besucher unseres Stands wurde dergestalt gewonnen, dass er bereits – mit Gattin – an der Oktober-Zusammenkunft der DG teilnahm. Am 4. Oktober hielt der Erfurter Kirchengeschichtler Prof. Josef Pilvousek einen engagiert-lebendigenVortrag über unsere Landespatronin, die heilige Elisabeth von Thüringen. Insbesondere ging er auf den sonst kaum behandelten Aspekt ein, dass ihre selbstaufopfernde Lebensweise nur aus ihrer tiefen Religiosität erklärbar ist. Die Gruppe unterstützte zudem eine der zentralen Veranstaltungen des Elisabeth-Jahres, nämlich die Ausstellung „Elisabeth – Landgräfin von Thüringen, Dienerin und Heilige“ im Kreuzgang des Domes zu Erfurt. Dazu zählten die Mitfinanzierung des Ausstellungsplakates –- übrigens vom DG- Mitglied (in spe) Tobias Tietze entworfen – und die zeitweise Ausstellungsaufsicht durch DG-Mitglieder. E. W. Bergmann BKU-Journal 4_07 29

Wir gehen beharrlich unseren Weg<br />

Firmenseminar: Ferdinand Klingenthal lädt die DG Paderborn in sein Unternehmen ein<br />

Er muss sich in einem gesättigten<br />

Markt behaupten:<br />

„Wenn es drei Jahre in<br />

Deutschland keine Klamotten<br />

zu kaufen gäbe, müsste<br />

niemand nackt herumlaufen“,<br />

weiß Ferdinand Klingenthal,<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Textilhauses<br />

Klingenthal in Paderborn.Als<br />

Vorsitzender<br />

der DG Paderborn lud er<br />

seine Gruppe jetzt zu einem<br />

Firmenseminar in die<br />

Unternehmenszentrale nach<br />

Salzkotten ein.<br />

Klingenthal und sein Bruder<br />

leiten in fünfter Generation<br />

das Familienunternehmen,<br />

das im Jahr 1833 mit<br />

Blaudruck und Schönfärberei<br />

begann. Heute beschäftigt das<br />

Unternehmen mehr als 1 500<br />

Mitarbeiter in vier Gesellschaften:<br />

Im Einzelhandel aktiv<br />

sind das eigentliche Textilhaus<br />

Klingenthal und die Minipreis-Verbrauchermärkte.<br />

Die Westfälische Textilhandelsgesellschaft<br />

WTG importiert<br />

und vermarktet Webstoffe,<br />

die in eigener Regie weiter-<br />

verarbeitet werden. Viertes<br />

Standbein ist die Firma Südring,<br />

die ein Einkaufszentrum<br />

besitzt und verwaltet. Dies alles<br />

summiert sich zu einem<br />

Jahresumsatz von rund 230<br />

Millionen Euro.<br />

Eingeladen hatte Klingenthal<br />

in das Logistik-Zentrum<br />

seiner Textilmärkte. Hier erfuhren<br />

die Teilnehmer spannende<br />

Interna aus dem Einzel-<br />

Unternehmer<br />

in fünfter Generation:FerdinandKlingenthal,Vorsitzender<br />

der<br />

DG Paderborn.<br />

Foto: Peter<br />

Unterberg<br />

handel und dem Unternehmen.<br />

So gehört auch zu einem<br />

Kaufhaus mittlerweile eine<br />

energieintensive, aufwändige<br />

Technik mit Klimaanlagen,<br />

Lüftern, Tanks für die Sprinkleranlage<br />

und Ölabscheider<br />

für die Restaurantküche.<br />

Klingenthal berichtete,<br />

dass der Einzelhandelsumsatz<br />

in Deutschland seit Jahren real<br />

sinkt und der Wettbewerb<br />

fast ausschließlich über den<br />

Preis stattfindet. „Deutschland<br />

braucht mehr Marge“, forderte<br />

er. „Die Märkte im Ausland<br />

machen mehr Spaß!“.<br />

Klingenthal und sein Bruder<br />

sind die Hauptgesellschafter<br />

der vier Firmen und führen<br />

diese gemeinsam. Die Familie<br />

hatte in den vergangenen 170<br />

Jahren das „Glück“, dass in<br />

vielen Generationen nur ein<br />

Erbe vorhanden war, so dass<br />

die Zahl der Familienstämme<br />

überschaubar blieb. Das wird<br />

sich mit dem Übergang in die<br />

sechste Generation ändern,<br />

über den sich die Brüder (sie<br />

sind beide Mitte 50) derzeit<br />

Gedanken machen.<br />

Das Geheimnis des gegenwärtigen<br />

Erfolges liege in einem<br />

klaren System der Zuordnung.<br />

Jeder der beiden Brüder<br />

ist in zwei der vier Gesellschaften<br />

der Chef – und die<br />

Nummer zwei in den anderen.<br />

Wichtig für Familienunternehmen<br />

sei auch ein guter Beirat –<br />

und ein langer Atem: „Wir gehen<br />

beharrlich unseren Weg“,<br />

versicherte der Unternehmer.<br />

Peter Unterberg<br />

Bistumswallfahrt und Elisabeth-Jahr<br />

Die DG Erfurt war bei den großen katholischen Ereignissen des Jahres in Thüringen gut vertreten<br />

Der „Informations- und<br />

Waffelstand“ der DG Erfurt<br />

war wieder eine der<br />

Hauptanlaufstellen der Pilger<br />

bei der Bistumswallfahrt.<br />

Dass wir im Laufe der Jahre<br />

zu einer „festen“ Einrichtung<br />

geworden sind, konnte<br />

der Verfasser erleben, als eine<br />

Besucherin ihren Sohn mit den<br />

Worten wegschickte: „Sag den<br />

anderen, dass es hier wieder<br />

die leckeren Waffeln gibt!“<br />

Auf diese Weise wurde eine<br />

Spende für die neue Pfadfindergruppe<br />

der St. Severi-<br />

/Dom- Gemeinde „erarbeitet“.<br />

„Heiße Ware“: Frische Waffeln und aktuelle Broschüren des <strong>BKU</strong> gab es<br />

am Stand der DG Erfurt bei der Bistumswallfahrt.<br />

Ein Besucher unseres Stands<br />

wurde dergestalt gewonnen,<br />

dass er bereits – mit Gattin – an<br />

der Oktober-Zusammenkunft<br />

der DG teilnahm.<br />

Am 4. Oktober hielt der<br />

Erfurter Kirchengeschichtler<br />

Prof. Josef Pilvousek einen engagiert-lebendigenVortrag<br />

über<br />

unsere Landespatronin, die heilige<br />

Elisabeth von Thüringen.<br />

Insbesondere ging er auf den<br />

sonst kaum behandelten Aspekt<br />

ein, dass ihre selbstaufopfernde<br />

Lebensweise nur aus ihrer tiefen<br />

Religiosität erklärbar ist.<br />

Die Gruppe unterstützte zudem<br />

eine der zentralen Veranstaltungen<br />

des Elisabeth-Jahres,<br />

nämlich die Ausstellung „Elisabeth<br />

– Landgräfin von Thüringen,<br />

Dienerin und Heilige“ im<br />

Kreuzgang des Domes zu Erfurt.<br />

Dazu zählten die Mitfinanzierung<br />

des Ausstellungsplakates<br />

–- übrigens vom DG-<br />

Mitglied (in spe) Tobias Tietze<br />

entworfen – und die zeitweise<br />

Ausstellungsaufsicht durch<br />

DG-Mitglieder. E. W. Bergmann<br />

<strong>BKU</strong>-Journal 4_07 29

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