Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Als Wellenlängenpaare wurden für die<br />
Detektion von Naphthalin 278 nm (Anregung)<br />
und 324 nm (Emission), für Phenanthren 249<br />
nm (Anregung) und 345 nm (Emission)<br />
verwendet.<br />
3.2.10 Qualitätskontrolle<br />
Zur Kontrolle möglicher Verluste im Anschluss<br />
an die Extraktion (z.B. während der Extraktaufreinigung)<br />
wurde unmittelbar vor der Messung<br />
ein zweiter interner Standard (Fluoranthend10)<br />
zugegeben und mit diesem die Wiederfindung<br />
der deuterierten PAK jeder Probe<br />
berechnet. <strong>Die</strong> Ergebnisse sind in Tabelle 3-6<br />
zusammengefasst.<br />
Tabelle 3-6 Prozentuale Wiederfindung des ersten<br />
internen Standards (5 deuterierte PAK).<br />
Substanz<br />
Arith. Mittelwert<br />
± 1 Standardabweichung<br />
Lösungsmittelextraktionen (n = 73)<br />
Naphthalin-d8 73 ± 25<br />
Acenaphthen-d10 83 ± 13<br />
Phenanthren-d10 89 ± 8<br />
Chrysen-d12 88 ± 7<br />
Perylen-d12 106 ± 11<br />
Wasserextraktionen (n= 151)<br />
Naphthalin-d8 75 ± 19<br />
Acenaphthen-d10 76 ± 16<br />
Phenanthren-d10 80 ± 14<br />
Chrysen-d12 83 ± 15<br />
Perylen-d12 82 ± 14<br />
Zur Identifizierung möglicher Querkontaminationen<br />
während der Lösungsmittelextraktion<br />
und Extraktbearbeitung wurde als<br />
Blank vorextrahierter Quarzsand in gleicher Art<br />
und Weise wie die Proben behandelt. <strong>Die</strong> an<br />
diesen Blanks gemessenen Werte werden in<br />
Tabelle 3-7 wiedergegeben. Lediglich für<br />
Naphthalin sind geringfügige Querkontaminationen<br />
erkennbar. Entsprechende Daten zu<br />
3.2 Material und Methoden<br />
den Wasserextraktionen befinden sich im<br />
Anhang (Tabellen A-24 und A-25).<br />
Tabelle 3-7 An Blanks (vorextrahierter Quarzsand)<br />
ermittelte PAK-Hintergrundkonzentrationen der<br />
Lösungsmittelextraktionen in µg kg -1 (n = 9).<br />
Substanz Arith. Mittelwert ± 1<br />
Standardabweichung<br />
Naphthalin 19,67 ± 21,34<br />
Acenaphthylen n.d.<br />
Acenaphthen 0,11 ± 0,17<br />
Fluoren 0,09 ± 0,11.<br />
Phenanthren 1,07 ± 1,92<br />
Anthracen 0,55 ± 1,61<br />
Fluoranthen 0,19 ± 0,31<br />
Pyren 0,12 ± 0,19<br />
Benz(a)anthracen 0,87 ± 2,61<br />
Chrysen 1,02 ± 3,05<br />
Benzo(b+k)fluoranthen 2,51 ± 4,50<br />
Benzo(e)pyren n.d.<br />
Benzo(a)pyren 0,09 ± 0,27<br />
Perylen n.d.<br />
Indeno(1,2,3-cd)pyren n.d.<br />
Dibenz(a,h)anthracen n.d.<br />
Benzo(ghi)perylen n.d.<br />
Durch Mehrfachextraktionen unterschiedlicher<br />
Teilproben wurde die Repräsentativität der<br />
ermittelten PAK-Konzentrationen aus den<br />
Lösungsmittelextraktionen getestet. Zu diesem<br />
Zweck wurden alle Horizonte des Podsol-Profils<br />
„Eichgraben“ aus dem Seebach-Einzugsgebiet<br />
ausgewählt. <strong>Die</strong> Variationskoeffizienten liegen<br />
i.d.R. unter 20%. Nur in Ausnahmefällen<br />
konnten größere Abweichungen festgestellt<br />
werden, die dann auf sehr niedrigen<br />
Konzentrationen im Bereich der Nachweisgrenze<br />
beruhen (Mazienga, 2002).<br />
Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Probenvorbereitung<br />
zu repräsentativen Teilproben<br />
und die Extraktionsmethoden zu jeweils vergleichbaren<br />
Ausbeuten führt. <strong>Die</strong> hohen Wieder-<br />
73