Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Depositionsrate [ng m -2 d -1 ] 1000 800 600 400 200 0 01/09/00 01/11/00 01/01/01 01/03/01 01/05/01 01/07/01 01/09/01 01/11/01 Zeit 01/01/02 01/03/02 2.4 Ergebnisse und Diskussion 01/05/02 01/07/02 01/09/02 Schönbuch Seebach Waldstein Abbildung 2-6 Jahresgang der atmosphärischen Freiland-Deposition von PAK (Summe von Benz(a)anthracen, Chrysen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(k)fluoranthen, Benzo(a)pyren, Indeno(1,2,3-cd)pyren, Dibenz(a,h)anthracen und Benzo(g,h,i)perylen) in den drei Untersuchungsgebieten. Die Fehlerbalken entsprechen der Variationsbreite (Waldstein ohne Fehlerbalken, da nur eine Freiland-Depositionsmessstelle). Depositionsrate [ng m -2 d -1 ] 1000 800 600 400 200 0 01/11/00 01/01/01 01/03/01 01/05/01 01/07/01 01/09/01 Zeit 01/11/01 01/01/02 01/03/02 01/05/02 01/11/02 01/07/02 01/01/03 Seebach Freiland Kamm Freiland Tal Abbildung 2-7 Jahresgang der atmosphärischen Freiland-Deposition von PAK (Summe von Benz(a)anthracen, Chrysen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(k)fluoranthen, Benzo(a)pyren, Indeno(1,2,3-cd)pyren, Dibenz(a,h)anthracen und Benzo(g,h,i)perylen) in Kammlage im Vergleich zu Tallage im Untersuchungsgebiet Seebach. Wegen Glasbruch der Adsorberkartusche keine Daten für Tallage in der Messperiode November 2001 bis Januar 2002. 01/03/03 01/09/02 31

2 Atmosphärische Deposition von PAK Im Untersuchungsgebiet „Seebach“ im Nordschwarzwald wurden zur Untersuchung des Reliefeinflusses auf die atmosphärische Deposition von PAK Depositionsmessstellen in Kamm- und in Tallage eingerichtet. Dieses Untersuchungsgebiet zeichnet sich durch eine hohe Reliefenergie aus. Der Jahresgang der atmosphärischen Freilanddeposition in diesen unterschiedlichen Expositionssituationen wird in Abbildung 2-7 wiedergegeben. Die Depositionsraten liegen jeweils auf einem sehr ähnlichen Niveau. Die größte Abweichung tritt in der Messperiode von Februar bis April 2001 auf, in welcher die Depositionsrate in Tallage um 25 % über der in Kammlage liegt. Für die anderen Messperioden liegt die Depositionsrate in Kammlage jeweils über der Tallage bei einer durchschnittlichen Abweichung von 9,2 % zwischen den beiden Reliefsituationen. Der Jahresgang der atmosphärischen Deposition unter Wald im Vergleich zur Freilanddeposition wird für die drei Untersuchungsgebiete in Abbildung 2-8 zusammengefasst. Die Deposition in den Beständen wird für den durchtropfenden Anteil und die Gesamtdeposition (Durchtropfen + Streudeposition) getrennt dargestellt. Der mögliche zusätzliche Eintrag in den Beständen über Stammabfluss wurde nicht erfasst. Für das Untersuchungsgebiet „Schönbuch“ wird zusätzlich zwischen der Deposition unter Laub- und Nadelwald unterschieden. Generell liegen die Depositionsraten im Freiland in allen Untersuchungsgebieten über denen des durchtropfenden Anteiles, wobei ein ähnlicher Jahresgang des durchtropfenden Anteiles mit höheren Depositionsraten im Winter als im Sommer festzustellen ist. Im Untersuchungsgebiet „Seebach“ liegen die Depositionsraten im Freiland auch durchgängig über der Gesamtdeposition im Bestand. Im Untersuchungsgebiet „Schönbuch“ hingegen liegt die Gesamtdeposition im Bestand teilweise deutlich über der Freilanddeposition. Dabei wird im Bestand unter Fichte der charakteristische Jahresgang der Deposition teilweise aufgelöst (für das Jahr 2002), während er unter Laub sehr ausgeprägt 32 ist. Für das Untersuchungsgebiet „Waldstein“ im Fichtelgebirge ist unter Nadelwald ebenfalls ein deutlich ausgeprägter Jahresgang für die Gesamtdeposition zu verzeichnen. Bei der Betrachtung der Jahresfrachten von PAK aus atmosphärischer Deposition zeichnen sich wiederum die Untersuchungsgebiete „Seebach“ und „Waldstein“ mit ca. 100 µg m -2 a -1 gegenüber ca. 60,0 µg m -2 a -1 im Untersuchungsgebiet „Schönbuch“ für die PAK-Summe durch höhere Werte aus (Tabelle 2-8). Dabei werden für die beiden Vergleichsjahre 2001 und 2002 jeweils sehr gute Übereinstimmungen erzielt. In den Fichtenbeständen liegen die Jahresfrachten am „Waldstein“ und im „Schönbuch“ auf einem ähnlichen Niveau wie im Freiland, im „Seebach“ deutlich darunter. Die Jahresfrachten für die Messstelle im Eichen-Buchenbestand (nicht in Tabelle 2-8 enthalten) im Schönbuch für das Jahr 2002 betragen 54,1 µg m -2 für die PAK-Summe und 4,1 µg m -2 für Benzo(a)pyren und stimmen somit ebenfalls sehr gut mit den Jahresfrachten im Freiland und im Fichtenbestand überein. Tabelle 2-8 Jahresfrachten der atmosphärischen PAK-Deposition in den drei Untersuchungsgebieten in µg m -2 a -1 . Freiland Fichtenbestand Seebach Σ PAK8 BaP Σ PAK8 BaP 2001 118,2 10,5 58,4 5,1 2002 a) 90,6 8,5 68,7 7,0 Schönbuch 2001 51,0 5,2 59,8 5,0 2002 b) 67,1 7,0 41,7 4,3 Waldstein 2001 104,9 10,2 112,2 11,1 2002 c) 95,5 9,6 118,7 11,5 a) Untersuchungszeitraum 29.08.2001 – 28.08.2002 b) Untersuchungszeitraum 30.10.2001 – 29.10.2002 c) Untersuchungszeitraum 03.08.2001 – 02.08.2002

2 Atmosphärische Deposition von PAK<br />

Im Untersuchungsgebiet „Seebach“ im<br />

Nordschwarzwald wurden zur Untersuchung des<br />

Reliefeinflusses auf die atmosphärische<br />

Deposition von PAK Depositionsmessstellen in<br />

Kamm- und in Tallage eingerichtet. <strong>Die</strong>ses<br />

Untersuchungsgebiet zeichnet sich durch eine<br />

hohe Reliefenergie aus. Der Jahresgang der<br />

atmosphärischen Freilanddeposition in diesen<br />

unterschiedlichen Expositionssituationen wird in<br />

Abbildung 2-7 wiedergegeben. <strong>Die</strong><br />

Depositionsraten liegen jeweils auf einem sehr<br />

ähnlichen Niveau. <strong>Die</strong> größte Abweichung tritt<br />

in der Messperiode von Februar bis April 2001<br />

auf, in welcher die Depositionsrate in Tallage<br />

um 25 % über der in Kammlage liegt. Für die<br />

anderen Messperioden liegt die Depositionsrate<br />

in Kammlage jeweils über der Tallage bei einer<br />

durchschnittlichen Abweichung von 9,2 %<br />

zwischen den beiden Reliefsituationen.<br />

Der Jahresgang der atmosphärischen Deposition<br />

unter Wald im Vergleich zur Freilanddeposition<br />

wird für die drei Untersuchungsgebiete in<br />

Abbildung 2-8 zusammengefasst. <strong>Die</strong><br />

Deposition in den Beständen wird für den<br />

durchtropfenden Anteil und die<br />

Gesamtdeposition (Durchtropfen + Streudeposition)<br />

getrennt dargestellt. Der mögliche<br />

zusätzliche Eintrag in den Beständen über<br />

Stammabfluss wurde nicht erfasst. Für das<br />

Untersuchungsgebiet „Schönbuch“ wird<br />

zusätzlich zwischen der Deposition unter Laub-<br />

und Nadelwald unterschieden. Generell liegen<br />

die Depositionsraten im Freiland in allen<br />

Untersuchungsgebieten über denen des<br />

durchtropfenden Anteiles, wobei ein ähnlicher<br />

Jahresgang des durchtropfenden Anteiles mit<br />

höheren Depositionsraten im Winter als im<br />

Sommer festzustellen ist. Im Untersuchungsgebiet<br />

„Seebach“ liegen die Depositionsraten im<br />

Freiland auch durchgängig über der Gesamtdeposition<br />

im Bestand. Im Untersuchungsgebiet<br />

„Schönbuch“ hingegen liegt die Gesamtdeposition<br />

im Bestand teilweise deutlich über der<br />

Freilanddeposition. Dabei wird im Bestand unter<br />

Fichte der charakteristische Jahresgang der<br />

Deposition teilweise aufgelöst (für das Jahr<br />

2002), während er unter Laub sehr ausgeprägt<br />

32<br />

ist. Für das Untersuchungsgebiet „Waldstein“<br />

im Fichtelgebirge ist unter Nadelwald ebenfalls<br />

ein deutlich ausgeprägter Jahresgang für die<br />

Gesamtdeposition zu verzeichnen.<br />

Bei der Betrachtung der Jahresfrachten von<br />

PAK aus atmosphärischer Deposition zeichnen<br />

sich wiederum die Untersuchungsgebiete „Seebach“<br />

und „Waldstein“ mit ca. 100 µg m -2 a -1<br />

gegenüber ca. 60,0 µg m -2 a -1 im Untersuchungsgebiet<br />

„Schönbuch“ für die PAK-Summe durch<br />

höhere Werte aus (Tabelle 2-8). Dabei werden<br />

für die beiden Vergleichsjahre 2001 und 2002<br />

jeweils sehr gute Übereinstimmungen erzielt. In<br />

den Fichtenbeständen liegen die Jahresfrachten<br />

am „Waldstein“ und im „Schönbuch“ auf einem<br />

ähnlichen Niveau wie im Freiland, im<br />

„Seebach“ deutlich darunter. <strong>Die</strong> Jahresfrachten<br />

für die Messstelle im Eichen-Buchenbestand<br />

(nicht in Tabelle 2-8 enthalten) im Schönbuch<br />

für das Jahr 2002 betragen 54,1 µg m -2 für die<br />

PAK-Summe und 4,1 µg m -2 für Benzo(a)pyren<br />

und stimmen somit ebenfalls sehr gut mit den<br />

Jahresfrachten im Freiland und im Fichtenbestand<br />

überein.<br />

Tabelle 2-8 Jahresfrachten der atmosphärischen<br />

PAK-Deposition in den drei Untersuchungsgebieten<br />

in µg m -2 a -1 .<br />

Freiland Fichtenbestand<br />

Seebach Σ PAK8 BaP Σ PAK8 BaP<br />

2001 118,2 10,5 58,4 5,1<br />

2002 a) 90,6 8,5 68,7 7,0<br />

Schönbuch<br />

2001 51,0 5,2 59,8 5,0<br />

2002 b) 67,1 7,0 41,7 4,3<br />

Waldstein<br />

2001 104,9 10,2 112,2 11,1<br />

2002 c) 95,5 9,6 118,7 11,5<br />

a)<br />

Untersuchungszeitraum 29.08.2001 – 28.08.2002<br />

b) Untersuchungszeitraum 30.10.2001 – 29.10.2002<br />

c) Untersuchungszeitraum 03.08.2001 – 02.08.2002

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