Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2 Atmosphärische Deposition von PAK<br />
deuterierte PAK). <strong>Die</strong> Target- und<br />
Qualifierionen der untersuchten PAK sind in<br />
Tabelle 2-5 verzeichnet.<br />
Tabelle 2-5 Target- und Qualifierionen der untersuchten<br />
PAK (deuterierte interne Standards kursiv).<br />
Substanz Target Qualifier<br />
Naphthalin-d8 136<br />
Naphthalin 128 127 / 102<br />
Acenaphthylen 152 151<br />
Acenaphthen-d10 164<br />
Acenaphthen 153 154<br />
Fluoren 166 165<br />
Phenanthren-d10 188<br />
Phenanthren 178 176<br />
Anthracen 178 152<br />
Fluoranthen-d10 212<br />
Fluoranthen 202 200<br />
Pyren 202 101<br />
Chrysen-d12 240<br />
Benz(a)anthracen 228 114<br />
Chrysen 228 226<br />
Benzo(b+k)fluoranthen 252 253<br />
Benzo(e)pyren 252 125<br />
Benzo(a)pyren 252 250<br />
Perylen-d12 264<br />
Perylen 252 253<br />
Indeno(1,2,3-cd)pyren 276 138<br />
Dibenz(a,h)anthracen 278 139<br />
Benzo(ghi)perylen 276 138<br />
Zur Qualitätssicherung wurde vor und nach<br />
jedem Analysenlauf eine Mehrfachinjektion<br />
eines externen Standards durchgeführt. <strong>Die</strong>s<br />
erlaubte einerseits die Überprüfung der<br />
Reproduzierbarkeit der Messungen, andererseits<br />
wurden anhand dieser Standardmessungen die<br />
Responsefaktoren zur Berechnung der<br />
Zielsubstanzkonzentrationen in den Extrakten<br />
nach folgender Gleichung ermittelt:<br />
28<br />
a<br />
a<br />
C<br />
C<br />
R f =<br />
ziel is<br />
(2.19)<br />
is ziel<br />
wobei Rf den Responsefaktor [-], aziel und ais die<br />
Peakflächen der Zielsubstanz bzw. des internen<br />
Standards [L 2 ] sowie Cziel und Cis die Konzentration<br />
der Zielsubstanz bzw. des internen Standards<br />
[M L -3 ] bezeichnet.<br />
Anhand von Linearitätstests mit externen Standards<br />
wurde die Qualität der Analysen in regelmäßigen<br />
Abständen überprüft. Vor jedem<br />
Probenlauf wurde der Massendetektor mit einer<br />
Eichsubstanz überprüft und gegebenenfalls neu<br />
justiert.<br />
<strong>Die</strong> Nachweisgrenze der Zielsubstanzen liegt<br />
per Definition bei einer dreifachen Peakhöhe<br />
über dem Grundrauschen. Peakflächen < 1000<br />
Flächeneinheiten wurden bei der Auswertung<br />
nicht berücksichtigt. Damit ergab sich für die<br />
PAK eine Nachweisgrenze von 1-3 ng µl -1<br />
injiziertem Extrakt, was bei den verwendeten<br />
Sammelzeiten von ca. 60 Tagen einer<br />
Depositionsrate von ca. 1 ng m -2 d -1 entspricht.<br />
2.3.9 Qualitätskontrolle<br />
Ab Sommer 2001 wurde den Extrakten unmittelbar<br />
vor der gaschromatographischen Messung<br />
als zweiter interner Standard deuteriertes<br />
Fluoranthen (Fluoranthen d-10) zugegeben. <strong>Die</strong>s<br />
ermöglichte die Quantifizierung der Wiederfindung<br />
des ersten internen Standards und somit<br />
eine Kontrolle möglicher Verluste bei der Extraktbearbeitung.<br />
<strong>Die</strong> Wiederfindungen werden<br />
in Tabelle 2-6 zusammengefasst. Durch dieses<br />
Verfahren konnten alle Proben unabhängig voneinander<br />
überprüft und mögliche Ausreißer<br />
isoliert werden.<br />
Sehr gute Wiederfindungen werden für die<br />
Streuextrakte erzielt, für die Kartuschenextrakte<br />
sind die Ergebnisse allenfalls befriedigend. Da<br />
für die Kartuschenextrakte die Wiederfindung<br />
mit dem Molekulargewicht der deuterierten<br />
PAK ansteigt ist der PAK-Transfer aus dem<br />
Wasser-Aceton-Gemisch in die Cyclohexanphase<br />
kritisch zu beurteilen. Denn einerseits