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Die vier Griechischen Elemente: - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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generiert wird). Anschließend wird, der Logik<br />

von Stoffeintrag, -Akkumulation und -Austrag<br />

folgend, zunächst die atmosphärische<br />

Deposition behandelt (Kap. 2, Strukturelement<br />

„Luft“). Darauf folgt die Betrachtung der<br />

Schadstoffe in den Böden (Kap. 3,<br />

Strukturelement „Erde“). Mit dem Stoffaustrag<br />

über das Gewässersystem sind die Komponenten<br />

für die Massenbilanzierung auf Einzugsgebietsebene<br />

vollständig (Kap. 4, Strukturelement<br />

„Wasser“), so dass hier unter Rückgriff auf die<br />

vorangegangenen Kapitel die relevanten Prozesse<br />

für die Beschreibung des (Schad-)Stoffhaushaltes<br />

zusammengefasst werden. So bilden<br />

die einzelnen Kapitel (2-4) zwar für sich jeweils<br />

abgeschlossene Einheiten, der übergeordnete<br />

Zusammenhang wird jedoch durch Querbezüge<br />

an den entsprechenden Stellen hergestellt. Wiederholungen<br />

in den jeweiligen Analytik- und<br />

Methodenteilen werden ebenfalls durch Querverweise<br />

vermieden. Insofern ist der kumulative<br />

Aufbau eher didaktisch als dogmatisch zu<br />

verstehen.<br />

Erde, Wasser und Luft sind also jeweils in<br />

eigene Kapitel gegliedert, Feuer hingegen<br />

implizit als Energie für die Beschreibung des<br />

0.3 Gliederung<br />

Stoffhaushaltes in allen enthalten.<br />

Voraussetzung der „Mischung“ ist bei Aristoteles<br />

die „unendliche Bewegung“, und zwar ohne<br />

einen von außen wirkenden Anstoß. Daher sah<br />

Aristoteles als letzte Ursache dieser Bewegung<br />

einen „unbewegten Beweger“. <strong>Die</strong>sen benötigen<br />

die modernen Naturwissenschaften nicht mehr.<br />

Betrachtet man sich aber den so reichen aristotelischen<br />

Bewegungsbegriff im Zusammenhang<br />

mit Mischung vor dem Hintergrund der<br />

kinetischen Gastheorie (Brownsche<br />

Molekularbewegung verstanden als Mischung<br />

von Materie und Energie), so kann man nur in<br />

Staunen versinken. Insofern bedeutet die Anerkennung<br />

der <strong>vier</strong> griechischen <strong>Elemente</strong> als<br />

Strukturelement dieser Arbeit mehr als eine Verbeugung<br />

vor denen, die auf der Suche nach<br />

Wahrheit schon in der Antike Antworten fanden,<br />

von denen wir noch heute zehren.<br />

„Der Beginn aller Wissenschaften ist das<br />

Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind“<br />

(Aristoteles).<br />

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