Grenzüberschreitende Wanderung vom Gsieser ... - Hotel Gschwendt
Grenzüberschreitende Wanderung vom Gsieser ... - Hotel Gschwendt
Grenzüberschreitende Wanderung vom Gsieser ... - Hotel Gschwendt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wandervorschläge<br />
Romantische Almhütten, atemberaubende Panoramen und Südtiroler<br />
Hausmannskost zur Stärkung<br />
Hier einige Vorschläge:<br />
Viel Spaß!<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten<br />
Text: Bachmann Siegfried<br />
Bilder: SMG, Huber Josef, Tourismusverein<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Magie der Vielfalt:<br />
<strong>Grenzüberschreitende</strong> <strong>Wanderung</strong> <strong>vom</strong> <strong>Gsieser</strong> Tal zum Schwarzsee (A)<br />
- an der Wasserscheide zwischen dem Schwarzen und dem Adriatischen Meer<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Pfoital - Pfoialm (2040m) - Weggabelung am großen<br />
Stein (2239m) - Hintere <strong>Gsieser</strong> Lenke (2539m) - Schwarzsee (2455m) - Abstieg entlang der<br />
Aufstiegsroute oder über Hochkreuz oder die Riepenspitze<br />
Wegbeschreibung: Die anspruchsvolle, jedoch äußerst abwechslungsreiche Tour beginnt bei der<br />
Talschlusshütte. Dort folgt man dem Wegweiser „Nr.47/48“ über die neue Brücke, zweigt sofort<br />
nach links und nach dem „Schlosser Hof“ ein weiteres Mal links ab, ehe man nach wenigen Metern<br />
nach rechts abbiegend, sich bereits auf dem bekannten Almweg 2000 mit der „Nr.12“ befindet. In<br />
der Nähe des Burger Hofes überquert man die Brücke des Pfoi Baches und wandert in großen<br />
Kehren durch herrliche Waldbestände bergan. Nach ca. 90 min. trifft man ein weiteres Mal zum<br />
Pfoi Bach, wandert durch blühende Almwiesen und erreicht nach wenigen 100 Metern die<br />
Abzweigung (1930m) zur bekannten Uwaldalm (2042m). Man geht jedoch geradeaus talaufwärts<br />
weiter, an der Pfoi Alm (2040m) vorbei und weicht nach ca.1/2 km auf den „Schmugglersteig“ mit<br />
der Markierung „Nr.12“ nach rechts aus, der uns in engen Serpentinen zur wichtigen Weggabelung<br />
auf 2239m führt. Ein auffälliger Felsblock gibt uns die Wegmarkierungen an. Der Pfad mit der<br />
„Nr.12“ führt zum Hochkreuz, jener der „Nr.13“ zum Schwarzsee. Das Mosaik aus Almwiesen,<br />
Nieder- und Hochlegern, bunten Bergblumen und gegen Süden hin die bizarren und<br />
unverwechselbaren Dolomiten lassen wohl jedes Wanderherz höher schlagen. Es wird nun aber<br />
ernst, denn der steile Anstieg führt uns über Kare und Hochleger, einer Reihe kurzer und enger<br />
Kehren, durch eine tiefe Rinne, gesäumt von der gelben „Zottigen Gemswurz“, der „Weißen<br />
Schafgarbe“ oder dem „Stengellosem Leimkraut“, ehe man zum „Schartl“, der Hinteren <strong>Gsieser</strong><br />
Lenke gelangt. Von hier aus sind es nur mehr ca. 20 Minuten bis zum See hinunter. Am Steig<br />
dorthin begleitet uns ein Feuchtbiotop als Urlandschaft, mit kleinen verlandenden Seen und dem<br />
typischen „Wollgras“, mit den markanten weißen Haarbüscheln.<br />
Abstieg: Entweder über den Aufstiegsweg (gut 2 Stunden) oder in Verbindung mit der<br />
Hochkreuz- bzw. Riepenspitze<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies<br />
Gehzeit: 5,50 Std.<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 1074m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :<br />
für die <strong>Wanderung</strong> zum Schwarzsee, zum Hochkreuz und zur Riepenspitze<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Dort wo die Alpenrosen blüh’n, dorthin, dorthin möcht` ich ziehn –<br />
zum <strong>Gsieser</strong> Almweg 2000<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Talschlusshütte (1465m) - Köfler Alm (1806m) - Stumpfalm (1968m) - Kaser<br />
Alm (2076m) - Pfoital - Uwaldalm (2042m) - Talschlusshütte (1465m) - <strong>Hotel</strong> Magdalener Hof<br />
(1465m)<br />
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz an der Talschlusshütte folgt man dem Wegweiser „Nr.47/48“,<br />
über die Brücke des Pidig Baches, zweigt sofort nach links und nach dem „Schlosser Hof“ nach<br />
rechts ab. Der Wanderweg führt nun durch einen „ alten Viehtrieb“, von Bretterzäunen flankiert,<br />
das Tscharniet Tal hinauf. Auf der linken Seite begleiten uns teilweise die Spuren der<br />
Naturrodelbahn, auf der rechten unterhält uns das beruhigende Rauschen und Gurgeln des<br />
Almbaches. Stets dem Forstweg „Nr.47“ folgend, erreicht man auf 1806m Meereshöhe die Köfler<br />
Alm, eine so genannte „Nieder- bzw. Vorderalm“. Hier überquert man den Bach, um nach ca. 2<br />
km die Stumpfalm (1968m) zu erreichen. Wir haben inzwischen die meisten Höhenmeter<br />
überwunden und wandern nun gemütlich über fleißig gepflegte „Dungmähder“ zur Kaser Alm<br />
(2076m). In engen Serpentinen setzen wir nun unsere Tour bergab fort, von ausgedehnten<br />
Alpenrosenteppichen umsäumt, die zum Teil sogar noch im Schatten der weit ausladenden Äste<br />
der Zirbelkiefern blühen und wohl jedem Naturfreund gefallen. Auf einer Höhe von 2004m stoßen<br />
wir auf den breiten Pfoiweg, der uns einige wenige Höhenmeter bergauf führt, ehe wir am „Pfoi<br />
Wetterkreuz“ links abbiegen, den Bach überqueren und auf dem Weg 2000 zur Uwaldalm (2042m)<br />
weitergehen. Eine Bitte: „Bleibt immer wieder stehen, um die Vielfalt und die Pracht dieser<br />
fleißigen Alpenblumen zu erleben, - sie blühen nämlich auch für DICH!“ Ein Gast hat die Gegend<br />
um die Uwaldalm mit Blick über das <strong>Gsieser</strong> Tal einmal treffend beschrieben, wenn er sagte: „So<br />
schön stelle ich mir das Paradies vor!“ Von hier aus kehren wir auf dem Almweg „Nr.47“ zum<br />
Ausgangspunkt an der Talschlusshütte zurück.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: Talschlusshütte in St.Magdalena/Gsies (1465m)<br />
Gehzeit: 4 ½ Std.<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 611m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Rostrote Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) - Bewimperte Alpenrose (Rhododendron<br />
hirsutum). Dieser über 1 m hohe buschige Strauch hat wintergrüne, elliptisch-lanzettliche Blätter,<br />
sie sind oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits mit rostbraunen Drüsenschuppen besetzt. Die<br />
leuchtend roten Blütenglocken sind an den Zweigenden gehäuft, der Strauch blüht je nach<br />
Höhenlage zwischen Ende Mai und Anfang Juli. Er kommt meist im Bereich der Waldgrenze und<br />
auch etwas darüber auf humusreichen, sauren Böden vor, benötigt zudem längeren Schneeschutz.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :<br />
<strong>Gsieser</strong> Almweg 2000<br />
zur Aschtalm<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Familienfreundliche <strong>Wanderung</strong> auf die Aschtalm<br />
Dass eine behutsame, naturverbundene Bewirtschaftung durch den Menschen auch neue<br />
Werte schaffen kann, zeigt die Schönheit und Harmonie unserer Almlandschaft.<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Pfarrkirche/St.Magdalena (1400m) - Gasthof Hofmann (1410m) -<br />
Feuerwehrhalle - Ampfertal (1597m) - Bergstation - Aschtalm (1950m)<br />
Ausgangspunkt: Ampfertal - Bergstation Skilift (1597m)<br />
Wegbeschreibung: Vom Parkplatz an der Bergstation wandern wir auf dem Forstweg mit der<br />
Beschilderung „Nr.10“ durch gesunden Nadelwald. Immer wieder halten wir kurz an, - schließlich<br />
und endlich sind wir ja nicht auf der Flucht, - um einige Blicke auf die vielen <strong>Gsieser</strong> Almen, auf<br />
das so genannte zweite Stockwerk unseres „Talaufbaues“ zu werfen. Über viele Jahrzehnte hinweg<br />
war der <strong>Gsieser</strong> Bauer nämlich auf die Almweiden im Sommer, wie auch auf das kräuterreiche,<br />
aromatische und gesunde Heu für die lange Winterfütterung förmlich angewiesen. Wenn man<br />
während der Sommermonate die Bauern von Innergsies beim Mähen an steilen Bergmähdern<br />
beobachtet, spürt man auch heute noch diese tiefe Verwurzelung mit der Scholle, aber auch die<br />
wirtschaftliche Abhängigkeit so manches Kleinbauern. Und während wir uns mit dem Partner so<br />
unterhalten, sind wir schon auf der Aschtalm (1950m) angelangt. Der Abstieg: auf dem<br />
Aufstiegsweg.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt: Ampfertal - Bergstation Skilift in St.Magdalena/Gsies (1597m)<br />
Gehzeit: 45 Minuten<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 353m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
M i t d e n K i n d e r n d e n G e b i r g s b a c h e n t d e c k e n :<br />
1. Messen der Strömungsgeschwindigkeit: Markiere 10 Meter entlang des Bachverlaufes. Wirf<br />
ein Stück Holz in den Bach und stoppe in welcher Zeit dieses Stück die markierte Strecke hinunter<br />
schwimmt. FORMEL: Meter/Sekunden - (m/s.)<br />
2. Die Wassertemperatur: Halte das Thermometer ca.1 Minute lang in das WASSER: Lies das<br />
Ergebnis ab, während du das Thermometer im Wasser behältst. Wiederhole den Vorgang an<br />
einigen Stellen des Baches. Die Wassertemperatur beträgt___°C<br />
3. Suche nach Tieren (Larven!) im Bach! Jede Tierart stellt besondere Anforderungen an ihren<br />
Lebensraum und an die Wasserqualität. Es werden 4 Güteklassen unterschieden. In jeder<br />
Güteklasse sind ganz bestimmte Tiere vorherrschend.<br />
4. Die Chemie des Wassers: Tauche ein PH-Indikatorstäbchen in das Bachwasser und vergleiche<br />
das Ergebnis mit der Farbskala. (Vielleicht nimmst du beim nächsten Urlaub von zu Hause Deinen<br />
„Forscherkoffer“ mit?)<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Eine lohnende Gipfeltour auf die Laxidenspitze<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche St.Martin (1276m) -<br />
Karbacher Hof (1440m) - Laxiden Alm (1876m)<br />
Anfahrt: Mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof. Hier endet die asphaltierte Straße mit<br />
günstigem Parkplatz und man beginnt die gemütliche <strong>Wanderung</strong> durch das Karbachtal.<br />
Wegbeschreibung: Nach ca. ¼ Stunde überqueren wir eine kleine Holzbrücke, um kurz darauf<br />
den Fahrweg auf unserer linken Seite zu verlassen und der Markierung „Nr.32 A“, über den<br />
Karbach und unmittelbar darauf rechts dem Waldsteig bergan zu folgen. Der Aufstieg zur Laxiden<br />
Alm führt uns jedoch großteils durch schattigen Fichtenwald, mit einigen interessanten Ausblicken<br />
über die Berg- und Almwelt des hinteren Karbachtales. Nach ca. 2 ½ Stunden erreichen wir die<br />
Laxiden Alm. Von dort steigen wir über Almweiden „32A“ in westlicher Richtung querfeldauf zum<br />
Almweg, der zur Kämpfe (2076m) führt, auf welchem wir noch ca.1/2 km weiterwandern. Nun<br />
gelangen wir zu einer engen Linkskurve, auf dessen rechter Seite ein kleines Bienenhaus steht,<br />
während auf der linken der schmale Steig über das so genannte „Holzegge“ hinauf zur Laxiden<br />
Spitze (2404m) abzweigt. Das Gipfelkreuz mit Stempel und Gipfelbuch sowie das schöne<br />
Panorama werden uns nicht nur erfreuen, sondern auch lange in Erinnerung bleiben. Abstieg:<br />
Kann über den Aufstiegsweg bzw. auf einem Steig den Süd/Osthang hinunter zum<br />
Dolomitenblicksteig“ (D) erfolgen. Dort finden wir eine gemütliche Sitzgelegenheit mit schönem<br />
Ausblick auf die bekannten Dolomiten des Oberen Pustertales. Der Steig mit der Markierung „D“<br />
führt uns über einen breiten und beweideten Bergrücken weiter, bis wir nach einigen 100 m links in<br />
den Wald einbiegen (rot markierter Pfosten), um sodann durch herrlichen Zirbelwald, an mehreren<br />
Wasserbrunnen vorbei, zur Laxiden Alm und weiter ins Tal zu gelangen.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies (1276m) neben der Pfarrkirche oder<br />
Karbacher Hof in St.Martin/Gsies (1440m)<br />
Streckenlänge: ca. 10 km<br />
Abstieg: über den Aufstieg bzw. über den Dolomitenblicksteig (D)<br />
Gehzeit: 5 Std.<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 964m<br />
Goldene Gipfelnadelwanderung<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Die aussichtsreiche Gipfelkammtour auf den hoch gelegenen Hochstein - im<br />
Süden das „architektonische Kunstwerk“ der Dolomiten<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin neben der Pfarrkirche (1276m) - Verselltal - Außerhütten<br />
(1640m) - Hinterschuher Alm - Randlhütte (1868m) - Tolder Hütte – Kaseran (1942m) -<br />
Hochstein (2469m) - Tscharniet Almen (1976m) - Talschlusshütte (1465m) - <strong>Hotel</strong> Magdalener<br />
Hof (1465m)<br />
Wegbeschreibung: Bei der Pfarrkirche in St.Martin (1276m) bricht man auf und geht am Kahn-,<br />
Kircherwirt und dem Pater Haspinger Haus vorbei, stets der „Nr.44“ folgend; auf dem Almweg<br />
ostwärts durch Wald, anfangs in engen und steilen Kehren hinauf zum „Sonnenwendeck“, sodann<br />
weiterhin bergauf zu den Außerhütten (1640m). Der Weg führt nun über eine Brücke und parallel<br />
zum urigen Versell Bach bergan zur Hinterschuher Alm. Nach einer kurzen Stärkung biegt man<br />
dort links ab, und marschiert auf dem Steig „Nr.48“, bekannt auch als „Verseller Steig“ nordwärts<br />
über steile Wald- und blumenreiche Weideflächen hinauf. Auf ca. 2239m deutet ein kurzer<br />
Holzzaun auf eine Absperrung für weidende Rinder hin. Nach einem kurzen Abstecher den etwas<br />
abschüssigen Kamm hinüber zum Gipfelkreuz des Gerichtshals, mit herrlichem Ausblick über das<br />
Tal und den Pragser Dolomiten, geht man wieder in nordöstlicher Richtung „Nr.48“ in weiten<br />
Serpentinen, über kleinere und größere Kuppen, den steinigen und grasbewachsenen Hang hinauf<br />
zu unserem Ziel, dem Hochstein (2469m).<br />
Abstieg:<br />
Variante a) Man kehrt wieder auf dem Aufstiegsweg nach St.Martin zurück;<br />
Variante b) Auf dem Steig „Nr.48“ (weiß-rote Farbflecken) überqueren wir den Bergkamm, bis<br />
wir in leichtem Auf und Ab über Grasbuckel und -rinnen in östlicher Richtung hin zu einer kleinen<br />
Kuppe, aber auf eine wichtige Weggabelung stoßen. Hier nach links und über steiniges und<br />
abschüssiges Gelände (stets Mark.48) nordseitig bergab, zum Steig „48 A“, der zu den Tscharniet<br />
Almen führt. Auf dem Forstweg „47/48“ kehren wir nach St.Magdalena zurück. Rückfahrt mit<br />
dem Linienbus nach St.Martin möglich;<br />
Variante c) Vom Hochstein (Markierung) geht man wieder den felsigen und schmalen Grat in<br />
südwestlicher Richtung einige wenige Meter bis zu einem deutlichen Einschnitt zurück und steigt<br />
auf dem schmalen Steig „Nr.48“ rechts die steile und felsige Nordflanke hinab. Die zum Teil<br />
künstlich angelegte Spur, führt vorbei an großen Steinblöcken, Lawinenschutzbauten, an urigen<br />
Zirbelkiefern, Lärchen und kommt sodann zu einem hölzernen Kreuz. Mit etwas Glück sieht man<br />
grasende Gämsen. Man genießt hier einen herrlichen Blick auf St.Magdalena und über das Tal<br />
hinweg. Dieser obere alpine Streckenteil bedarf im Abstieg jedoch einer guten Trittsicherheit.<br />
Dann gehen wir weiter den Wald hinab, bis man auf einen Fahrweg trifft, (Markierung „Nr.48“),<br />
dem man nach rechts hinab folgt und so auf die Forststraße gelangt, die uns zur Talschlusshütte<br />
zurückbringt. Rückfahrt mit dem Linienbus nach St.Martin möglich.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m)<br />
Gehzeit: 5 Std.<br />
Höhenunterschied: 1193m<br />
Insges. Abstieg: 3 ½ Std.<br />
Schwierigkeit: bis<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Goldene Gipfelnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Die Gämse: Die Gämsen sind kräftige, gedrungene Tiere mit aufrechten, beim Bock an der Spitze<br />
stärker nach hinten gekrümmten Hörnern (Krickel). Das Sommerfell leuchtet gelbbraun, über den<br />
Rücken hinweg zieht sich ein schwarzer Aalstrich. Das längere Winterfell ist schwarzbraun, die<br />
Rückenhaare sind stark verlängert und aufrichtbar (Gamsbart). Sie ist durch eine große Zahl an<br />
besonders kleinen roten Blutkörperchen an das Leben im Hochgebirge gut angepasst. Dadurch<br />
kann sie auch in dünner Luft die nötige Sauerstoffmenge aufnehmen. Der Bau der Klauen verleiht<br />
der Gämse große Sicherheit bei der Fortbewegung im Fels. Die Hufe haben im Innern „weiche<br />
Ballen“, außen herum eine „harte Hornhaut“. So können sie weich und ohne abzurutschen auf<br />
kantigen Felsen herumspringen. Bei Gefahr warnen die Gämsen mit einem lang gezogenen,<br />
heiseren Pfiff, der in längeren Intervallen ausgestoßen wird. Bei der Brunft, Ende Oktober, streifen<br />
die Böcke mit schräg gehaltenem Kopf das Sekret ihrer Brunftdrüsen an den Pflanzen ab und<br />
markieren so ihr Territorium.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Ein bewundernswertes Gipfelkreuz bewacht <strong>vom</strong> Hörneckele aus unser Tal<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin neben der Pfarrkirche (1276m) oder Karbacher Hof<br />
(1440m) - Karbachtal - Leachalm (1618m) - Vogein - Hörneckele (2127m) - (wenn über<br />
St.Magdalena zurück: Almweg 2000 - Ragotzalm (2014m) - Aschtalm (1950m) - Ampfertal (1597m)<br />
– Talschlusshütte (1465m) - <strong>Hotel</strong> Magdalener Hof (1465m))<br />
Wegbeschreibung: Anfahrt mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof -<br />
(Abzweigung von der Hauptstraße an der Kapelle Maria Heimsuchung mit Hinweisschildern). Am<br />
Berggasthof endet die asphaltierte Straße mit einer Schranke. Nun beginnt die gemütliche<br />
Fußwanderung („Nr.32, 36 und 52“) durch Fichtenwald, am Karbach mit dem neuen E- Werk<br />
entlang bis kurz vor die Leachalm (1618m). Dort verlassen wir den Almweg und überqueren auf<br />
der rechten Seite den Gebirgsbach. Gegenüber steht die Steger Hütte mit den gut gepflegten<br />
Dungmähdern; vor uns schlängelt sich der breite Forstweg mit der Markierung „Nr.52“ in<br />
gemütlichen Schleifen, ständig an Höhe zunehmend. Nach ca. 2 ½ Stunden überwinden wir die<br />
Hochweiden von „Vogein“ und bewundern dabei immer wieder die von Forstarbeitern<br />
fachmännisch ausgeführten Holzbrücken bzw. Stufenbalken, die uns den Anstieg wesentlich<br />
erleichtern. Nach ca. 3 Stunden erreichen wir das „Hörneckele“ (2127m).<br />
Abstieg: Variante a) Über den Anstiegsweg; Variante b) Wir wandern auf dem Steig „Nr.52“ in<br />
nordöstliche Richtung an der Ragotzalm vorbei, durch Bramstall weiter bis hin zum Pfinnalm Weg.<br />
Hier biegen wir rechts ab und wandern über den Forstweg „Nr.10“ zur Aschtalm und weiter nach<br />
St.Magdalena. Rückfahrt mit dem Linienbus möglich;<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: in St.Martin/Gsies (1276m) neben der Pfarrkirche oder beim<br />
Karbacher Hof in St.Martin/Gsies (1440m)<br />
Gehzeit:. a) 4,5 Stunden - b) 5 1/2 Stunden<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 851m - 687m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Wie entstand das bewundernswerte „Fachwerk-Holzkreuz“ am Hörneckele?<br />
In den Jahren 1974 bis 1979 unterrichtete Herr Johann Hintner, der Baumeister dieses „Fachwerk-<br />
Holzkreuzes“, in der Mittelschule Toblach als Werklehrer. Im Rahmen der Praxisstunden fertigten<br />
seine Schüler verschiedene Fachwerkbauten wie Jägerstände, Brücken, den Eifelturm und<br />
verschiedenes mehr an. Bei der Themenauswahl für diesen Unterricht kam plötzlich die Idee auf,<br />
irgendwo auf einem Berggipfel ein großes Kreuz im Fachwerkbaustil in Holz zu errichten. Herr<br />
Hintner fertigte ein diesbezügliches Modell und zeigte es nicht nur den Schülern, sondern auch<br />
interessierten Talbewohnern und Vereinsleuten. Der AVS - <strong>Gsieser</strong> Tal war von dieser Idee sofort<br />
begeistert und beauftragte Herrn Hintner, ein Gipfelkreuz mit 12,20m nach diesem Modell zu<br />
entwerfen und auszuführen. Das Lärchenholz wurde beim richtigen Mondzeichen gefällt, in das<br />
Sägewerk und anschließend in eine Trockenanlage gebracht. Es besteht aus ca. 270 Holzteilen. Das<br />
Kreuz wurde in 5 Teile zerlegt, mit einer Materialseilbahn zur Ragotz Alm und von dort auf einem<br />
„Einachser“ zum Hörneckele 2127m gebracht, dort zusammengeschraubt und aufgestellt. Am<br />
28.August 1988 erfolgte die Einweihung. (J. Hintner- Hinterschuher)<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
<strong>Wanderung</strong> ins ruhige Almenreich von Versell<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m) – Kahn- und<br />
Kircher Wirt (1276m) - Pater-Haspinger-Haus - Außerhütten (1640m) - Hinterschuher Alm -<br />
Randlhütte (1868m) - Tolder Alm - Kaserran 1942m - Schuster Alm (2056m) (Salzleck) - und nach<br />
St.Martin zurück<br />
Wegbeschreibung: Vorbei am Kahn- und Kircher Wirt und dem „Pater-Haspinger-Haus“ führt<br />
der Almweg in vielen Kehren bergan, über das „Sunnewentegge“ (sunnewant ist eine der Sonne<br />
ausgesetzte Felswand - egge steht für vorstehender Winkel im Gelände von A. Draxl) hinweg, zu<br />
den Außerhütten. Stets leicht ansteigend führt der Weg über eine Brücke und parallel zum Bach,<br />
„pan groassn Lerchn“ und munter dahinplätschernden Bächlein vorbei zur Hinterschuher Alm;<br />
(bis hier her ungefähr 2 Stunden). Wer jedoch das „Herzstück“ dieser Almen erleben möchte, folgt<br />
dem Almweg bis kurz vor die Tolder Alm. Dort überquert man vorsichtig den Bach und wandert<br />
an der Stegile Hütte (1959m), an alten Trockensteinmauern mit grünen Landkartenflechten<br />
überzogen, auf schmalem Steig hinauf. Auf unserer linken Seite breiten sich unter „mühseliger<br />
Handarbeit“ verbesserte Almwiesen aus, aufgelockert durch die vielen kleineren und größeren<br />
Heuschuppen. Diese stehen aber nicht wie „Attrappen“ zur Verschönerung der Kulturlandschaft,<br />
also zur Erhaltung der Identität, sondern werden von den Bauern erhalten, und was besonders<br />
hervorgehoben werden muss - noch genützt. Auf einer Höhe von ca. 2170m verlassen wir den<br />
schmalen Steig und kehren auf dem Almweg mit der Markierung „Nr.44“ über die Schuster Alm<br />
(2056m) und das Verselltal nach St.Martin zurück.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m)<br />
Gehzeit: 4 Std.<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: Hinterschuher Alm 586m - etwas oberhalb der Schuster Alm 894m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Almwirtschaft = Schutz des Siedlungsraumes = Landschaftsschutz<br />
Von der Almwirtschaft profitiert die gesamte Wirtschaft des Tales, vor allem der Tourismus. Die<br />
pflegliche Bewirtschaftung der Almen und Wälder trägt wesentlich dazu bei, Naturkatastrophen,<br />
wie Lawinen und Muren bereits in ihrer Entstehung zu verhindern oder zumindest zu mindern.<br />
Ohne die fleißige Arbeit der Bergbauern müssten wesentlich mehr öffentliche Mittel zum Schutz<br />
der Siedlungsräume aufgebracht werden. Neben einer gepflegten Erholungslandschaft kann sich<br />
der Fremdenverkehr eines gut ausgebauten, ausgedehnten Wanderwegnetzes von Alm zu Alm<br />
bedienen, in das auch sämtliche Wald- und Almerschließungswege eingebunden sind. Für Wald-<br />
und Almbewirtschafter bringt dies auch spürbare Belastungen. Daher ist es notwendig, die<br />
Bewirtschaftung unserer Almen im Interesse der Allgemeinheit zu sichern und zu fördern.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Familienfreundliche Almwanderung zur Leachalm - im urigen Karbachtal<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Parkplatz in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche - Karbacher Hof (1440m) –<br />
Leachalm (1618m)<br />
Wegbeschreibung: Anfahrt mit dem Auto nach St.Martin oder bis zum Karbacher Hof. Hier<br />
endet die asphaltierte Straße mit einer Schranke. Nun beginnt die gemütliche <strong>Wanderung</strong> zur<br />
Leachalm auf einer Höhe von 1618m Meereshöhe. Wenige kennen dieses Almtal, das sich bei<br />
Kargruben öffnet und gegen Norden hin von der Rotwand (2818m), der Höllstein Spitze (2755m),<br />
dem Maier Riedl (2538m), der Ochsenfelder- (2609m) und der Amperspitze (2687m) abgeschirmt<br />
wird. Kennzeichnend für dieses Almtal sind die gesunden Wälder mit guter Holzqualität und<br />
ebenso gutem Zuwachs. Auch die vielen Hochalmen an der Waldgrenze berichten nicht nur <strong>vom</strong><br />
Fleiß der Bauern, sondern auch von der wirtschaftlichen Abhängigkeit der kleinstrukturierten<br />
Bauernhöfe von diesen Weidegebieten. Auch der Stausee kurz vor der Leachalm, <strong>vom</strong> Karbach<br />
gespeist, spielt eine bedeutende Rolle im Wirtschaftsgefüge unseres Tales. Wir sind nur eine<br />
schwache Stunde gewandert und schon stehen wir vor einem gewaltigen Felsblock, der uns zur<br />
gewünschten Alm führt.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt und Parkplatz: in St.Martin/Gsies neben der Pfarrkirche (1276m) oder<br />
Abzweigung gegenüber der Kapelle Maria Heimsuchung, hinunter zum Örl- und weiter zum<br />
Karbacher Hof (1440m).<br />
Gehzeit: ca. 1 Stunde<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: Leachalm 342m/178m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Wie entsteht eigentlich ein junges Fichtenbäumchen?<br />
Die Fichte ist „einhäusig“, das heißt, dass auf dem selben Baum weibliche und männliche Blüten<br />
gedeihen, die weiblichen Blütenzapfen stehen purpurrot am Zweig, die männlichen Blüten sind<br />
blattachselständig, kugelig nach unten gerichtet, anfangs purpurn, dann gelb. Wenn nun die beiden<br />
Blütenstände reif sind, braust der Frühlingswind durch die Wälder, rüttelt an den Ästen der Bäume,<br />
die männlichen Blüten öffnen sich, sodass der gelbe Pollen über die purpurroten, klebrigen,<br />
weiblichen Blütenstände geblasen wird. Dort bleiben die Samen, weil klebrig, hängen und wir<br />
sagen, die weibliche Blüte ist bestäubt, bzw. befruchtet. Sie beginnt nun zapfenförmig zu wachsen,<br />
wird immer grüner und schwerer, kippt dann um, und reift unter den warmen Sonnenstrahlen<br />
braun heran. Im Herbst öffnen sich die Schuppen der reifen Zapfen, die „Flugsamen“ fallen heraus<br />
und werden <strong>vom</strong> Wind vertrieben. Dort, wo sie auf fruchtbaren Waldboden fallen, brechen neue<br />
Pflänzchen, also junge Bäumchen hervor. Ungefähr 70% unserer Wälder entstehen auf diese Art<br />
und Weise, während die übrigen 30 % von den Förstern im Forstgarten herangezüchtet werden.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :<br />
Leachalm<br />
Stacher Riedl<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Der Dürrenstein, von Welsberg gesehen, einer der formschönsten Bergmassive<br />
der Dolomiten<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Pragser Tal - Altpragser Tal - Parkplatz/Brückele (1491m) - Alpengasthof<br />
Brückele (1491m) - Parkplatz/Plätzwiese (1990m) - Berggasthof Plätzwiese (1993m) - Vorgipfel -<br />
Dürrenstein (2839m) - Plätzwiese (1993m) - Brückele (1491m)<br />
Wegbeschreibung: Zwischen Welsberg und Niederdorf ins Pragser Tal abzweigen und nach ca. 3 km an der<br />
Straßengabelung 1222m nach links ins Altpragser Tal weiterfahren. Ab „Brückele“ besteht die Möglichkeit, mit<br />
Privatauto oder Linienbus hochzufahren. Achtung: mit Privatauto nur bis 10.00 Uhr und ab 16.00 Uhr wieder<br />
zurück! In der Zwischenzeit besteht im Halbstundentakt ein gut funktionierender Linienverkehr. Direkt <strong>vom</strong><br />
Berggasthof Plätzwiese auf gut angelegtem Fußweg (Markierung Nr.40) ostwärts über leicht<br />
ansteigendes Almgelände zur Kreuzung mit dem Dolomiten-Höhenweg „Nr.3“ auf einer Höhe<br />
von ca. 2050m. Auf schmalem Steig geht’s weiter, an „kämpferischen Bergblumen“, durch<br />
Legeföhren, unter Zirbelkiefern und an einem Brunnentrog vorbei, in nördliche Richtung. Mehrere<br />
Kehren führen uns über Schuttkare, felsdurchsetzte Weidenhänge zum Bergkamm (2700m). Von<br />
hier auf steinigem Weg, teilweise Holz- bzw. Steintreppen, nordwärts zum Vorgipfel und über<br />
leichte Felsstufen mit Drahtseil gesichert, zum Hauptgipfel (2839m).<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt: Plätzwiese im Pragser Tal<br />
Parkplatz: Brückele oder auf der Plätzwiese<br />
Gehzeit:. 4 ½ Std<br />
Weglänge: 7 km<br />
Schwierigkeit: , unschwieriger, aber gesicherter und leicht ausgesetzter Gratübergang<br />
<strong>vom</strong> Vor- zum Hauptgipfel<br />
Abstieg: entlang der Aufstiegsroute<br />
Höhenunterschied: 850m<br />
Goldene Gipfelnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Bad Altprags 1379m - das einstige „tirolische Gastein“ - in den blumenreichen Kameriotwiesen:<br />
„Wo einst die Pusterer Bauernbadeln Heilung an Leib und Seele versprachen“. Aus den Schichten des<br />
Bellerophon entspringt die sulfatische Bitterquelle von Bad Altprags, das nach einem 1583 in<br />
Frankfurt gedruckten Gutachten bei „Gliedersuchten, Zypperlein, beschwerlicher Fettleibigkeit,<br />
Krebs und Mundfäule heilsame Hilfe leistete. Statt den Segnungen der Natur vertraut man sich<br />
heute lieber den Produkten der Chemie an, so dass die vielen Bauernbadeln aufgelassen wurden.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
K a r t e n a u s z u g :<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
<strong>Wanderung</strong> von der Plätzwiese zur Dürrensteinhütte und zum Strudelkopf<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Pragser Tal - Altpragser Tal - Parkplatz/Brückele (1491m) - Alpengasthof<br />
Brückele (1491m) - Parkplatz/Plätzwiese (1990m) - Berggasthof/Plätzwiese (1993m) -<br />
Dürrensteinhütte (2040m) mit Festungsbau - Weg „Nr.34“ - Sattel (2200m) - Strudelkopf (2308m)<br />
Wegbeschreibung: Zwischen Welsberg und Niederdorf ins Pragser Tal abzweigen und nach ca. 3 km an der<br />
Straßengabelung (1222m) - rechts beim Tourismusbüro nach links ins Altpragser Tal weiterfahren. Ab „Brückele“<br />
besteht die Möglichkeit mit Privatauto oder mit Linienbus hochzufahren. Achtung: mit Privatauto nur bis 10.00<br />
Uhr und ab 16.00 Uhr wieder zurück! In der Zwischenzeit besteht im Halbstundentakt ein gut funktionierender<br />
Linienverkehr. Vom Parkplatz (1996m) wandert man in südlicher Richtung geradeaus am<br />
Berggasthaus Plätzwiese vorbei, immer auf demselben Höhenniveau hinüber zur Dürrensteinhütte,<br />
die wir in ungefähr 30 Minuten erreichen. Auf gut markiertem breitem Weg „Nr.34“ bzw.<br />
„Heimkehrerkreuz“ geht man in großen Kehren über beweidete Wiesenmatten am Rande der<br />
Waldgrenze hinauf, bis dieser nach rechts zum Strudelkopfsattel führt. Gegen Osten hin haben wir<br />
bereits den ersten Blickkontakt zur Weg- bzw. Steigführung zum bekannten „Heimkehrerkreuz“<br />
auf dem Strudelkopf, den wir <strong>vom</strong> Sattel aus in ca. ½ Stunde erreichen.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt: Plätzwiese im Pragser Tal<br />
Parkplatz: Brückele oder auf der Plätzwiese<br />
Gehzeit:. ca. 2 -3 Std.<br />
Weglänge: 7 km<br />
Schwierigkeit:<br />
Abstieg: über den Aufstiegsweg, bzw. über die Abkürzung zur Dürrensteinhütte<br />
Höhenunterschied: 280m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Das „Heimkehrerkreuz“ 2307m wurde im Jahre 1981 zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege<br />
aufgestellt. Auf Initiative von Franz Troger aus Toblach sowie einigen beherzten Kameraden aus<br />
dem Hochpustertal, konnte dieser lobenswerte Schritt gesetzt werden. Seitdem wird jährlich am<br />
zweiten Sonntag im September ein Heimkehrertreffen zu Ehren der Gefallenen und vermissten<br />
Kameraden eine Messe mit Fürbitten gefeiert. Gleichzeitig werden die im abgelaufenen Jahr<br />
verstorbenen Mitglieder der „Kameradschaft Strudelkopf“ vorgelesen, ein Kranz niedergelegt und<br />
das Lied „<strong>vom</strong> guten Kameraden“ gesungen. (Josef Hofmann -“Badl“)<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Lohnenswerte Gipfelkammtour von der Neuen Taistner Alm über Salzla,<br />
Durakopf, Lutterkopf zur Mudler Alm (Brunner-Wiesenalm) und zurück<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Sennhütte (2012m) - Mudler Alm<br />
(1911m)<br />
Anfahrt: Vom Tourismusbüro Taisten fährt man auf der Dorfstraße links am gotischen Bildstock und der<br />
Pfarrkirche vorbei Richtung <strong>Hotel</strong> Alpenhof; gleich darauf biegen wir rechts zum „Guggenberg“ ab und folgen der<br />
Waldstraße bis zur nächsten Kreuzung. Achtung: dort nach links und man erreicht bereits nach wenigen Minuten<br />
den Mudler Hof; nach einer engen Rechtskurve und weiteren 300m gelangt man zum Endpunkt der Anfahrt.<br />
Wegbeschreibung: Der Wegweiser zur Taistner Alm mit der Nummer „38 A“ führt uns<br />
geradeaus durch tiefen Fichtenwald, an größeren und kleineren Waldlichtungen mit<br />
beeindruckenden Ausblicken auf die Dolomiten vorbei, zur gewünschten Alm auf (2012m). Von<br />
dort aus folgt man dem Weg in Richtung breite, begraste Einsattelung zwischen Durakopf und<br />
Rudlhorn hinauf. Nach ca. ¼ Stunde strengen Anstiegs, verlässt man den steinigen Weg und folgt<br />
der rechts abzweigenden Markierung „Nr.38/B“, auf dem ausladenden Wiesenrücken zum<br />
Gipfelkreuz des Salzla (2131m). Dort kann sich unser Blick im wahrsten Sinne des Wortes im<br />
„Gipfelgewirr“ der gegenüberliegenden Dolomiten verlieren. Wir kehren nun auf demselbem Steg<br />
zurück, vorbei an der Abzweigung zum Gipfel des Rudelhorns auf unserer Rechten und auf dem<br />
Almweg „Nr.38“ geradeaus weiter hinauf zum Klenkboden (2186m). Wir folgen nun der<br />
Hinweistafel mit der Markierung „Nr.31“ (weiß-rote Flecken) über den leichten Rücken im Westen<br />
des Sattels hinauf, bis wir zum Gipfelkreuz des Durakopfs (2275m) kommen. Auch hier erfreuen<br />
wir uns eines herrlichen Ausblickes über die Oberpustertaler Berg-, Almen-, Wald- und<br />
Wiesenwelt. Man steigt nun über den Südwestgrat ab und quert ein flaches Stück. Auf unserer<br />
linken Seite führt der Steig hinunter zur Taistner Sennhütte; dann unter dem Grat durch teilweise<br />
bewaldetes Gelände, um bald auf die begraste Kuppe des Lutterkopf (2145m) mit Gipfelkreuz zu<br />
gelangen, von dort man einen prachtvollen Blick auf die Dolomiten, in die Tiefe des Pustertales<br />
und auf die Antholzer Berge genießt. Variante a) Wir gehen auf dem Steig „Nr.31“ in südlicher<br />
Richtung weiter, achten dabei auf dessen Markierung und gelangen auf einer Höhe von 1860m auf<br />
den Almweg, bzw. auf den teils abkürzenden Fußsteig, der uns bergab zum Ausgangspunkt<br />
zurückbringt; Variante b) Vom Kreuz des Lutterkopf (2145m) kehren wir wieder ca. 250m<br />
zurück, um dann links auf schmalem Steig den Westhang hinunter zur Mudler Alm zu wandern.<br />
Dort treffen wir auf den Forstweg „Nr.31B“, der uns zum großen Parkplatz am Mudler Hof führt;<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Mudler Hof (1584m) in Taisten<br />
Streckenlänge: ca. 10 km<br />
Gehzeit: 5 Std.<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 691m<br />
Wander- und Kulturnadelwanderung<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
B e s o n d e r h e i t e n a m W e g r a n d :<br />
Das Kreuz mit dem sinnvollen Text: „Jesu Herz, dir ewige Treue“, sollte uns in dieser<br />
wunderschönen Bergwelt auch an unsere christlichen Traditionen erinnern!<br />
Als die napoleonischen Truppen im Jahre 1796 Tirol erobern wollten, die Tiroler Landstände<br />
jedoch von der Übermacht der französischen Truppen überzeugt, aber noch sehr tiefgläubig<br />
waren, schlossen sie im Dom zu Bozen einen „Bund“ mit dem Herzen Jesu und gelobten, falls sie<br />
die Franzosen aus dem Lande vertreiben könnten, das Fest des Heiligsten Herzen Jesu in Zukunft<br />
feierlich zu begehen. Nachdem die Tiroler den übermächtigen Feind aus dem Lande vertreiben<br />
konnten, wird auch heute noch mit Hochamt, feierlicher Prozession und Konzerten an dieses<br />
Gelöbnis erinnert. Auch der Brauch der heidnischen Sonnenwendfeuer wurde auf den Abend des<br />
Herz-Jesu-Sonntag übertragen; aber auch anlässlich von Primizfeiern oder Priesterjubiläen als<br />
sinnstiftende Rahmenprogramme eingebaut. Wenn es dunkelt, ist es stimmungsvoll, die<br />
zahlreichen Feuer auf den Bergspitzen, oft auch in Herz- oder Kreuzform, aber auch in anderen<br />
religiösen Motiven, anzuschauen.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Auch auf dem Gipfel des Rudelhorns wäre der Sonnenaufgang ein Traum!<br />
Südtirol, das Land auf der Südseite der Alpen, hat 80 Dreitausender. Man sagt, es gibt<br />
Gipfel, von denen man bis nach Venedig sieht.<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Berggasthaus Mudler Hof (1584m) - Taistner Vorderalm (2012m) - Rudelhorn<br />
(2448m)<br />
Anfahrt: über Taisten, Guggenberg zum Berggasthaus Mudler Hof<br />
Wegbeschreibung: Der Wegweiser zur Taistner Alm mit der Markierung „Nr.38 A“ führt uns<br />
geradeaus durch herrlichen Fichtenwald, an größeren und kleineren Waldlichtungen mit<br />
beeindruckenden Ausblicken auf die Dolomiten vorbei zur Taistner Alm. Den Hinweisen Rudlhorn,<br />
Taistner Hinteralm, Durakopf folgend, setzt man den steilen Anstieg von der Taistner Alm aus fort<br />
und folgt dem Almweg „Nr.38“, vorbei an niedrigen Zwergstrauchheiden, von Wind und Wetter<br />
zerzausten Zirbelkiefern, auf denen hungrige Tannenhäher („Zirmgrantsche“) nach Nüssen<br />
suchen. Inzwischen sind wir bereits ca.15 Minuten gewandert, haben die Waldgrenze (Kampfzone)<br />
und ein so genanntes „Wetterkreuz“ (mit 3 Querbalken) hinter uns gelassen und gelangen sofort an<br />
eine wichtige Weggabelung. Die Markierung „Nr.38“ führt links über die obersten Weiden hinauf,<br />
während der Dolomitenblicksteig mit dem „D“ als Symbol und der Aufstieg zum Gipfel des<br />
Rudlhorn rechts abzweigt. Diesem folgend steigt man die Südhänge des Berges hinauf. In leichtem<br />
Auf und Ab einige schwierige Felspassagen rechts umgehend (Vorsicht), gelangt man zum<br />
Gipfelkreuz des Rudlhorn (1½ Std. von der Taistner Alm).<br />
Abstieg: Variante a) auf dem Anstiegsweg - ca. 1, 45 Std.; Variante b) Vom Gipfel steigt man auf<br />
dem Nordostgrat bis zur Scharte ab. Dort steht eine Wegtafel, die zur Taistner Sennhütte hinweist;<br />
Variante c) Vom Gipfel aus führt der Steg „Nr.54“ den Südhang hinunter zum<br />
Dolomitenblicksteig „D“ und dort rechts weiter zur Taistner Vorderalm.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt & Parkplatz: in unmittelbarer Nähe des Berggasthaus Mudler Hof in Taisten<br />
Streckenlänge: ca. 10 km<br />
Gehzeit: 5 Std.<br />
Schwierigkeit: bis<br />
Höhenunterschied: 864m<br />
Goldene Gipfelnadelwanderung<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com
Pyramiden Kneippweg Rudlbach<br />
Wellnesswandern im Wasser<br />
B e s c h r e i b u n g :<br />
Auf einem Blick: Taisten Dorfzentrum – Richtung Wiesen – Parkplatz – Pyramiden Kneippweg<br />
Wegbeschreibung: Vom Tourismusbüro Taisten nach rechts stets der Markierung 41a folgend Richtung<br />
Wiesen, nach der Brücke „Rudlbach“ bei der Abzweigung (1219m) links Richtung Schindlholz der Markierung<br />
55 folgend, kommen Sie zum Wegweiser Pyramidenkneippweg „Rudlbach“ (Parkplatz). Nun folgen Sie diesem<br />
Weg und erreichen, nachdem Sie den Torbogen „Kneippweg Rudlbach“ passiert haben, die<br />
Leonardo Brücke, hier beginnt der Kneippweg. Rückweg wie Hinweg.<br />
W a n d e r d a t e n :<br />
Ausgangspunkt und Parkplatz: Parkplatz Wiesen in Taisten<br />
Schwierigkeit:<br />
Höhenunterschied: 150m<br />
Reine Gehzeit: 2 Stunden<br />
Weglänge: 2 km<br />
T i p p s u n d b e s o n d e r e H i n w e i s e :<br />
Das Kneippen ist eine ganzheitliche Naturheilkunde, das vor 100 Jahren von Dr. Sebastian Kneipp<br />
entwickelt wurde. Dabei war ihm wichtig, Körper, Geist und Seele des Menschen in<br />
Zusammenhang zu sehen, dass gerade bei Erkrankungen, Körper, Geist und Seele zusammen<br />
wirken. Heilanzeigen: Das kalte Wasser bewirkt, dass über das vegetative Nervensystem sich die<br />
Blutgefäße an der Körperoberfläche zusammenziehen und sich bei der darauf folgenden<br />
Erwärmung wieder öffnen. Dadurch wird nicht nur der gesamte Körperorganismus, das Herz, die<br />
Durchblutung, die Atmung, der Stoffwechsel usw. aktiviert, sondern auch die Blutgefäße werden<br />
weich, beweglich und geschmeidig gehalten.<br />
a) Wichtig vor dem Wassertreten: Warme Füße und Beine sind Voraussetzung.<br />
b) Wichtig während dem Wassertreten: Die Zeitdauer und die Wassertemperatur spielen dabei<br />
keine große Rolle. Man muss jedoch auf die Reaktion der Beine achten, z. B. leichte Rötung der<br />
Haut, Kribbeln und Ziehen in den Waden beim Wassertreten oder in den Armen beim kalten<br />
Armbad. Tritt eine solche Reaktion auf, so ist die Übung zu beenden.<br />
c) Wichtig nach dem Wassertreten: Nicht unbedingt abtrocknen, sondern das Wasser abstreifen<br />
und durch Gymnastik, flotten Spaziergang, Einreibung durch Fußbalsam usw. für schnelle<br />
Erwärmung sorgen.<br />
Tourismusverein <strong>Gsieser</strong> Tal - Welsberg – Taisten – Tel. 0474 978436 – Fax. 0474 978226<br />
info@gsieser-tal.com – www.gsieser-tal.com