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2 | FEUERWEHRMAGAZIN MITTELSACHSEN „STATUS3“ – November 2019


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 3

Liebe Leserinnen und Leser,

das Handwerk ist wesentlicher Teil des Mittelstandes in Deutschland

– in Mittelsachsen ist das nicht anders. Das Handwerk ist dabei der

vielseitigste Wirtschaftsbereich Deutschlands. Es bildet mit seinen

kleinen und mittleren Betrieben das Kernstück der deutschen Wirtschaft.

Rund 1.000.000 Betriebe sind bundesweit in die Handwerksrollen

und in das Verzeichnis des handwerksähnlichen Gewerbes

eingetragen. Dort arbeiten rund 5,58 Millionen Menschen und ca.

369.000 Lehrlinge und erhalten dort eine qualifizierte Ausbildung.

Damit sind 12 Prozent aller Erwerbstätigen und 28 Prozent aller Auszubildenden

in Deutschland im Handwerk tätig.

Ob für Privatverbraucher, Industrie, Handel oder die öffentliche

Hand – das deutsche Handwerk bietet ein breites, differenziertes

und qualitativ hochwertiges Angebot an Waren und Dienstleistungen

an. Mit Flexibilität und Kreativität erfüllt es individuelle Kundenwünsche.

Als große Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe nimmt es

maßgeblichen Einfluss auf das öffentliche Leben. Individuelle Produkte

und Problemlösungen sind seit jeher die Domäne und Stärke

des Handwerks. Die Leistungen der Handwerker in Deutschland

werden täglich millionenfach in Anspruch genommen.

In den letzten Monaten ist der Motor durch die schweren Umstände

etwas ins Stottern geraten, viele Handwerksbetriebe haben Auftragsrückgänge

und Umsatzeinbußen zu verkraften. Dennoch hat

sich der Wirtschaftsbereich Handwerk gerade in der Corona-Krise

als überaus stabil erwiesen. Das ist eine Botschaft, die wir gerade

auch an die Jugendlichen richten wollen. Ein Beruf im Handwerk

hat nicht nur beste Zukunftsaussichten – Handwerk ist systemrelevant!

Frank Wagner

Präsident der Handwerkskammer Chemnitz.

Jährlich verlassen rund 250 Meister unsere Meisterschule – diese

Qualifikation ist das Gütesiegel für Verbraucher schlechthin, denn

es sichert die Qualität der Arbeit und die Ausbildung der nächsten

Handwerkergeneration. Diese Meister sind es auch, die die Handwerksbetriebe

in den nächsten Jahren übernehmen und erfolgreich

fortführen.

Viele dieser Aspekte finden sich in diesem Magazin. Ich wünsche

Ihnen gute Unterhaltung und sende Ihnen hiermit stellvertretend für

unsere mehr als 22.000 Unternehmen im Kammerbezirk Chemnitz

herzliche Grüße von der Wirtschaftsmacht von nebenan.

Ihr Frank Wagner

Präsident der Handwerkskammer Chemnitz

Foto: Hwk


4 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Das Handwerk

In Mittelsachsen gibt es aktuell 4.551 Handwerksunternehmen

(Stand: 30. Juni 2020). Im Vergleich zum Jahresende ging die Zahl

der Handwerksbetriebe damit leicht zurück. Per 31. Dezember 2019

gab es noch 4.590 Betriebe. Das Bau- und Ausbaugewerbe sowie das

Elektro- und Metallgewerbe sind am stärksten vertreten. Neuanmeldungen

gab es vor allem im Elektrohandwerk und bei den

Fliesenlegern. Die Abmeldungen betrafen vor allem Friseure und

ebenso Fliesenleger.

Ein Vergleich: Vor zehn Jahren gab es im Landkreis Mittelsachsen

laut Statistik der Handwerkskammer Chemnitz noch 5.026 Handwerksunternehmen.

Die Zahl der zulassungspflichtigen Handwerke, also jene, die nur

von Inhabern mit Befähigungsnachweis (Meisterbrief bzw. vergleichbare

Qualifikation) ausgeübt werden dürfen, ist am stärksten

vertreten und beträgt 3.509 Betriebe. Die Betriebe, die zu den

zulassungsfreien Gewerken gehören, beträgt 386, die Zahl der handwerksähnlichen

Gewerke umfasst 655 Unternehmen in Mittelsachsen

(Stand: 30. Juni 2020). In den zulassungsfreien und handwerksähnlichen

Gewerben kann man sich ohne Zulassungsvoraussetzung

selbstständig machen.

In Mittelsachsen gibt es überdurchschnittlich viele Fotografen.

Foto: Aktion Modernes Handwerk

Für den Rückgang an Betrieben ausschlaggebend sind zumeist

alters- und strukturwandelbedingte Gewerbeaufgaben im ländlichen

Raum. Neugründungen und Firmenübernahmen sind derzeit

wegen der Fachkräfteknappheit Grenzen gesetzt. Zum Teil bevorzugen

qualifizierte Handwerker bewusst das Angestelltendasein,

anstatt sich selbstständig zu machen und Arbeits- und Ausbildungsplätze

zu schaffen.

In Mittelsachsen gibt es viele Kraftfahrzeugtechniker. Darüber hinaus

gibt es überdurchschnittlich viele Fotografen.

Die Handwerksdichte in Mittelsachsen liegt bei 15 Betrieben auf

1.000 Einwohnern und liegt damit über dem bundesdeutschen

Durchschnitt von 12,0. Sachsenweit beträgt die Handwerksdichte

13,8 Handwerksbetriebe pro 1.000 Einwohner.

Die Fachkräftesicherung ist für die Betriebe das größte Problem

in der weiteren Entwicklung. Das verfügbare Fachkräftepotenzial

nimmt weiter stetig ab. Ein weiteres Problem ist die Suche nach

geeigneten Nachfolgern.

Dagmar Doms-Berger

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Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 5

Krisensicher und abwechslungsreich

Noch freie Stellen – Einstieg in die duale Berufsausbildung

für Kurzentschlossene weiterhin problemlos möglich

Trotz mancher Unwägbarkeiten und Hürden infolge der anhaltenden

Corona-Krise haben ausbildende Handwerksbetriebe entgegen

ursprünglichen Erwartungen für das neue Ausbildungsjahr

2020/2021 junge Leute für eine Karriere im Handwerk gewinnen

können. Bis Ende August 2020 hatten 287 Jugendliche in Mittelsachsen

ihren Ausbildungsvertrag für einen Handwerksberuf in der

Tasche. Etwas weniger, wie der Vergleich zum Vorjahr zeigt: 2019

waren es 334. In der Zahl besiegelter Lehrverträge liegen die Berufe

Kfz-Mechatroniker, Elektroniker und Anlagenmechaniker für Sanitär-

Heizung-Klima auf den ersten Plätzen.

Nach Auskunft der Handwerkskammer Chemnitz gab es im August

noch rund 70 freie Stellen in mittelsächsischen Handwerksunternehmen.

Damit sei die Quote bei Gesuchen auf Betriebsseite zum

letzten Jahr unverändert. Ein Corona bedingter Rückgang sei nicht

festzustellen. Die meisten freien Stellen gibt es vor allem für Elektroniker,

Anlagenmechaniker, Metallbauer und Kauffrau/Kaufmann

Büromanagement.

Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist den Jugendlichen in

erster Linie Solidität, Qualität in der Ausbildung und die Eröffnung

von Zukunftsperspektiven wichtig. „Finanzielle Aspekte natürlich in

gesteigertem Maße, aber auch fairer Umgang und gute Kollegen“,

sagt Romy Weisbach, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Handwerkskammer

Chemnitz. Letzteres sei ihnen noch fast am wichtigsten,

denn dadurch komme auch der Spaß in die Ausbildung.

Für eine Ausbildung im Handwerk noch nicht zu spät

Auch wenn das Lehrjahr bereits begonnen hat, können Kurzentschlossene,

gern auch Abiturienten, noch einsteigen. Der Zug ist

noch nicht abgefahren. „Spätstarter sind auch im Herbst noch willkommen“,

so Weisbach. Ein Einstieg sei bis 1. November und unter

bestimmten Bedingungen sogar noch wesentlich später möglich.

Die Entscheidung für einen Handwerksberuf hat ganz klare Vorteile.

Romy Weisbach: „Das Handwerk steht für Stabilität, vor allem

in der Krise hat sich dies gezeigt. Die Handwerksunternehmen sind

weitaus weniger konjunkturabhängig.“ Als wichtigsten Beweggrund

nennt sie aber vor allem das freie und selbstbestimmte Arbeiten in

der Selbständigkeit. Außerdem sei ein Handwerk interessant und

abwechslungsreich und die Karrieremöglichkeiten mit Meister,

Betriebswirt und Studium seien vielfältig.

Dagmar Doms-Berger

Schnell und unkompliziert per WhatsApp

Die Berufsberater der Handwerkskammer Chemnitz sind für Schüler

und Eltern unkompliziert per WhatsApp erreichbar. Ein Beraterteam

um Abteilungsleiter Kai Utech steht allen Schülern und deren Eltern

mit einer WhatsApp-Nummer quasi rund um die Uhr zur Verfügung.

Hier können Schüler und Eltern alle Fragen rund um eine Ausbildung

im Handwerk stellen. Ergänzt wird das Social-Media-Angebot

um eine wöchentliche Telefonhotline. „Wir wollen die Jugendlichen

dort abholen, wo sie zuhause sind – etwas salopp formuliert – nämlich

auf ihrem Smartphone“, so Utech. Über WhatsApp werden die

Schüler einfach durch Einspeichern des Kontaktes die Möglichkeit

haben, zu jeder Zeit ihre Fragen loszuwerden. Ein Team von Beratern

beantwortet dann alle Anfragen schnell und direkt im Chat.

Gern können sich auf diesem Weg auch Eltern melden.

Ein WhatsApp-Chat bietet einen

unkomplizierten Kontakt zu den

Berufsberatern der Handwerkskammer

Chemnitz.

Foto: Freepik.com

Die zentrale Telefonnummer lautet 0371/5364-118 für den Whats-

App-Chat oder auch für die Telefonhotline. Wer gleich einen

Gesprächspartner „an der Strippe“ haben möchte, der kann die

Nummer immer donnerstags von 10 bis 17 Uhr als ganz normale

Telefonnummer nutzen.

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6 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 7

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8 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht von nebenan

Von Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

bis Z wie Zahntechniker – die 130 Ausbildungsberufe unterstreichen

die Vielfältigkeit des Handwerks.

Bau- und Ausbaugewerbe – zeichnen, bauen, zementieren

Maurer, Zimmerer oder Dachdecker. Dazu kommen noch all die

Tätigkeiten, die der Pflege und Instandhaltung eines Gebäudes dienen.

Auch hier braucht es Spezialisten: Maler, Fliesen- und Bodenleger,

die mit unterschiedlichen modernen Baustoffen wie zum Beispiel

Stahl, Holz, Glas oder Beton umgehen können.

Elektro- und Metallgewerbe – steuern, feilen, schalten

Es gibt unzählige Aufgaben und Einsatzbereiche. Die Anforderungen

sind vielseitig. Flinke Hand und flinkes Köpfchen sind gefragt, etwa

als Metallbauer, der hochpräzise CNC-gesteuerte Maschinen (CNC =

Computerized Numerical Control) bedienen muss, das geht nur mit

Kenntnissen der richtigen Steuerungsprogramme, oder als Elektroniker

für Maschinen- und Antriebstechnik.

Holzgewerbe – sägen, schleifen, schrauben

Das Bäckerhandwerk zählt zu den wichtigsten Wirtschaftfaktoren in Deutschland.

Tagtäglich werden kulinarische Höchstleistungen erbracht. Foto: Pixabay

Die Arbeit mit dem Naturwerkstoff verspricht ausgezeichnete Perspektiven

und jede Menge Vielfalt. Im Holzgewerbe gibt es verschiedene

Entwicklungsrichtungen. Die unterschiedlichen Berufe der

Branche haben dabei aber eines gemeinsam: das Beste aus edlen

Hölzern sowie anderen natürlichen Materialien herauszuholen, etwa

als Tischler, Modellbauer oder Rolladen- und Sonnenschutzmechatroniker.

Lebensmittelgewerbe – brauen, backen, filetieren

Am Schmiedeberg 6

04720 Döbeln OT Beicha

Hauptstraße 77, 04736 Waldheim

Tel. 034325/20366

baeckerei-merzdorf@web.de

seit 1891

Ein guter Tropfen Wein, ein zapffrisches Bier, knusprige Backwaren,

eine riesige Geburtstagstorte oder ein leckerer Braten – für solche

Köstlichkeiten sorgt das Lebensmittelgewerbe. In diesem Berufsfeld

werden Tag für Tag kulinarische Höchstleistungen erbracht, um den

Verbrauchern eine Freude zu machen und ihnen eine leckere und

gesunde Ernährung zu ermöglichen. Auch eine attraktive optische

Gestaltung der Speisen und Getränke gehört dazu. Möglich machen

dies u.a. Bäcker, Fleischer, Konditoren.

Niedermarkt 6

04720 Döbeln

Aus Liebe zum Brot

Handgefertigte

Brotgenüsse mit

ausgesuchten regionalen

Rohstoffen und eigener

Sauerteigführung.

Für jede Gelegenheit

das passende Brot:

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–Buchweizenkruste

–Gerste-Schnittlauchlaib

–Dinkelbrot

Zur Weihnachtszeit verwöhnen wir Sie

mit einer großen Auswahl an prämierten Stollen

und köstlichen Gebäcken:

–Rosinenstollen

–Schoko-Rosinen-Stollen

–Mandelstollen

–Schoko-Mandel-Stollen

–Cranberrystollen

–Nougatstollen

–Marzipanstollen

–Whiskystollen

–Mohnstollen

–Mohnstriezel


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 9

Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe –

schneidern, polstern, dekorieren

Immer auf der Suche nach neuen Formen, Linien und Designs. Sei

es der Umgang mit Materialien oder das Spiel mit Farben: Die verschiedenen

Ausbildungsberufe in diesem Gewerbe bieten unzählige

Möglichkeiten, eigene Ideen bei der Arbeit einzubringen. Schneider

und Raumausstatter brauchen Kreativität und handwerkliche Fingerfertigkeit.

Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege

sowie des chemischen und Reinigungsgewerbes –

blondieren, beraten, pflegen

Kaufmännische Berufe – kaufen, rechnen, realisieren

Eine Firma kann noch so tolle Produkte herstellen oder wahnsinnig

beliebte Dienstleistungen anbieten – immer muss jemand für reibungslose

Abläufe in der Verwaltung, das Rechnungswesen und die

korrekte Abrechnung sorgen sowie die Kommunikation mit Kunden

und Geschäftspartnern herstellen. Nur so kann der Betrieb wirtschaftlich

erfolgreich sein. Um den Laden am Laufen zu halten, gibt

es die kaufmännischen Berufe, etwa Automobilkaufmann/-kauffrau

oder Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement.

æ Weitere Infos auf www.handwerk.de

Dem Menschen wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sein Äußeres

aufpeppen oder ein Leben mit Handicap erleichtern – diese verantwortungsvollen

Aufgaben übernehmen Handwerker. Als Zahntechniker

um Ersatz beim Gebiss, als Friseur für attraktives und

modisches Haar. Der Mensch steht ganz klar im Vordergrund. Deshalb

müssen Augenoptiker ebenso wie Hörgeräteakustiker oder

Kosmetiker mit besonderer Vorsicht und hoher Präzision arbeiten.

Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe –

brennen, schneiden, ablichten

Die Berufsporträts zeigen die verschiedenen gestalterischen Seiten

des Handwerks. Egal ob Glas, Stein, Metall, Keramik, Papier oder

Holz – daraus entsteht etwas ganz Besonderes. Viele der kunstvoll

gestalteten Gegenstände sind Unikate, also einmalige Stücke, etwa

als Buchbinder oder Bogenmacher. Bestattungsfachkraft und Glasapparatebauer

gehören ebenso in diese Rubrik.

Friseur – in diesem Handwerk hat man die Chance, anderen ein Lächeln ins

Gesicht zu zaubern.

Foto: Aktion Modernes Handwerk (AMH)

Köstlich-Traditionell

UnserHerz schlägtinMittelsachsen–in derStiefelstadt

Döbeln.

Die Bäckerei Erntebrot entwickelte sich aus traditionellen Unternehmen,

die seit den zwanziger Jahren inSachsen ansässig

waren. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, unsere Kunden

ausschließlich mitbesterWare vonMeisterhandzuversorgen.

Wir backen nach altbewährten, überlieferten Rezepten und

frischen Zutaten aus der Region und vor allem mit „Herz und

Hand“.

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10 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Die Meisterpflicht – zwölf Gewerke wieder zulassungspflichtig

Parkettleger, Fliesenleger oder Holzspielzeugmacher – sie alle

müssen seit diesem Jahr wieder ihren Meister machen, wenn

sie einen Betrieb gründen wollen. Die Meisterpflicht gilt wieder

für mehr Gewerke. Insgesamt gibt es jetzt 53 meisterpflichtige

Handwerke.

Welche Gewerke zählen wieder dazu?

Der Gesetzgeber hat zwölf zulassungsfreie Handwerke wieder in den

zulassungspflichtigen Handwerksteil integriert. Das sind Fliesen-,

Platten- und Mosaikleger, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger,

Behälter- und Apparatebauer, Parkettleger, Rollladen- und

Sonnenschutztechniker, Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher,

Böttcher, Glasveredler, Schilder- und Lichtreklamehersteller,

Raumausstatter sowie Orgel- und Harmoniumbauer.

Warum gibt es die Meisterpflicht?

Marktzugangsbeschränkungen gibt es im Handwerk seit dem Mittelalter.

Nachdem die Meisterpflicht im Laufe der Jahrhunderte mal

aufgehoben und wieder eingeführt wurde, wurde sie in Deutschland

1935 als Voraussetzung zur Selbständigkeit im Handwerk wieder

eingeführt. 1953 wurde das Gesetz zur Ordnung des Handwerks

erlassen, nach dem grundsätzlich ein Meisterbrief zur selbständigen

Ausübung des Handwerks verlangt wurde. Einige Lockerungen hat

es nach und nach gegeben, die wichtigste 2004 als Teil der Schröderschen

„Agenda 2010“.

Warum wurde die Meisterpflicht 2004 überhaupt abgeschafft?

In der Novellierung der Handwerksordnung von 2004 waren die

meisterpflichtigen Handwerke um 53, also von 94 auf 41, reduziert

worden. Ziel der damaligen Bundesregierung war es, Existenzgründungen

und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erleichtern.

Vor 16 Jahren machten hohe Arbeitslosenzahlen dem Wirtschaftsstandort

Deutschland zu schaffen. Bei 4,4 Millionen Menschen ohne

Arbeit betrug die Arbeitslosenquote 10,5 Prozent (2003). Die deutsche

Wirtschaft war durch eine Phase der Stagnation gekennzeichnet.

Das spiegelte sich auch am Ausbildungsmarkt wieder. Es war

ein Überangebot an Ausbildungswilligen und qualifizierten Gesellen

vorhanden. Die Arbeitslosenquote für Personen mit beruflicher Ausbildung

lag 2004 bei 9,9 Prozent.

Warum die Rückvermeisterung?

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger müssen wieder ihren Meister vorweisen können,

um sich selbstständig zu machen. Insgesamt zwölf zulassungsfreie Handwerke

sind seit diesem Jahr wieder in den zulassungspflichtigen Handwerksteil

integriert worden.

Foto: rawpixel.com/Freepik.com

Zwar hat sich aufgrund der Novellierung die Anzahl der Betriebe

in den zulassungsfreien Handwerken deutlich erhöht. Insgesamt

ist die Entwicklung seit 2004 aber nicht so verlaufen, wie sich der

Gesetzgeber das damals vorgestellt hat. Denn die damalige Abschaffung

der Meisterpflicht für 53 Handwerksberufe hat spürbare Folgen

in diesen Gewerken hinterlassen. Es entstand eine Dequalifizie-

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Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 11

rungsspirale – durch die Abnahme der Zahl an Meistern wurde die

Weitergabe von Wissen und qualifizierter Ausbildung erschwert und

weniger Auszubildende führten zu einem Absinken der Fachkräfte.

Diese Entwicklung hatte eine abnehmende Bestandsfestigkeit der

Handwerksbetriebe zur Folge; auch mehrten sich Klagen über Qualitätseinbußen

bei den Handwerksleistungen. Die Betriebe, die seit

2004 gegründet wurden, haben Bestandsschutz, sie dürfen weiterarbeiten.

Was spricht für die Meisterpflicht?

Eines der wichtigsten Argumente ist die bessere Qualität im Handwerk,

die mit einem Meister einhergeht. Außerdem sichern Meisterbetriebe

die Ausbildung ab, denn der Meistertitel berechtigt zur

Ausbildung von Azubis. Ein Meisterbetrieb hat auch Vorteile für den

Verbraucher: Meister sind die bestausgebildetsten Handwerker. Wer

in einem Meisterbetrieb kauft oder Leistungen bei einem Meister

beauftragt, kann sich sicher sein, nach den aktuellsten Standards

und der höchsten Qualität bedient zu werden. Negativbeispiel Fliesenleger:

hier wurde 2004 die Meisterpflicht abgeschafft. In der

Folge schossen die Betriebe wie Pilze aus dem Boden. Die Qualität

aber sank. Es kam zu massiven Beschwerden von Kunden.

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12 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Unternehmensnachfolge

Mit Plan und Notfallkoffer in die Zukunft

Jeder Unternehmer stellt sich im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit

die Frage nach seiner Nachfolge im Unternehmen. Eine vorausschauende

Nachfolgeplanung vereinigt eine unabdingbare

Notfallvorsorge mit einem Konzept zur geordneten lebzeitigen Übertragung

des Unternehmens.

Notfallkoffer

Bis zur endgültigen Regelung der Nachfolge ist es ratsam, einen

Notfallkoffer zu packen. Hinein gehört zunächst eine umfassende

General- und Vorsorgevollmacht, um den weiteren Betrieb Ihres

Unternehmens zu sichern. Sollte Grundbesitz vorhanden oder Ihr

Unternehmen im Handelsregister eingetragen sein, genügt eine privatschriftliche

Erklärung nicht. Hier muss sich der Bevollmächtigte

durch eine öffentliche Urkunde legitimieren. Gerade eine beurkundete

Vollmacht genießt infolge notarieller Prüfung von Identität,

Geschäftsfähigkeit und Selbstbestimmtheit im Rechtsverkehr

besondere Akzeptanz.

Weiterhin unerlässlich ist ein Testament. Ohne eine klare letztwillige

Verfügung fällt Ihr Unternehmen in die Erbmasse und der Fortbestand

Ihres Unternehmens liegt somit im Zweifel in den Händen

einer Erbengemeinschaft, deren Mitglieder gegebenenfalls widerstreitende

Interessen vertreten und das Unternehmen zum Spielball

machen. Mit einem Testament können Sie die Auswahl des/der

Erben bestimmen und auf diese Weise die Unternehmenskontinuität

sichern. Zudem lässt sich ein etwaiger Nachlassstreit durch einzelne

Gestaltungsmöglichkeiten wie beispielsweise Vermächtnisse

oder die Einsetzung eines Testamentsvollstreckers verhindern. Eine

solche Nachfolgeplanung ist jedoch nur realisierbar, soweit ein etwa

bestehender Gesellschaftsvertrag keine gegenteiligen Bestimmungen

enthält. Hierauf muss bei der Errichtung des Testamentes zwingend

geachtet werden.

In der heutigen Zeit ist auch eine digitale Vorsorge dringend anzuraten.

Gerade bei Einzelunternehmen kennt meistens nur der Chef die

Zugangsdaten zu seinem PC, den E-Mail-Konten oder zum Online-

Banking. Gleichwohl ist es wenig praktikabel, die Zugangsdaten und

Passwörter einer Vertrauensperson zu übergeben. Hier bietet es sich

an, die Daten auf einen externen Datenträger zu speichern und diesen

Zugang wiederum mit einem Masterpasswort zu verschlüsseln.

Das Passwort kann anschließend als Anlage einer Notarurkunde hinterlegt

werden.In der Urkunde selbst wird geregelt, wem und unter

welchen Voraussetzungen die Anlage zugänglich gemacht werden

darf.

Notarin Ulrike Biegel

Bäckerstraße 3 · 04720 Döbeln

Tel. 03431/706209 · Fax 03431/706227

E-Mail: info@notarin-biegel.de

Internet: www.notarin-biegel.de

Aktenverwahrer der Notarstellen Angermüller und Stitterich

Bürozeiten:

Mo./Mi./Do./Fr. 8.00–12.30 Uhr | Mo./Mi./Do. 13.30–18.00 Uhr

Di. 13.30–16.00 Uhr

Es gibt zahlreiche Herausforderungen bei einer Unternehmensnachfolge. Vor allem

ist es ein langer Prozess, der mit einer Gipfelwanderung verglichen werden

kann. Sie muss gut vorbereitet, durchdacht und mit Weitblick geschehen. Ein

Notfallkoffer sollte dabei sein.

Foto: jcomp/Freepik.com

Lebzeitige Nachfolgegestaltung

Die lebzeitige Übertragung des eigenen Unternehmens erfordert

eine rechtzeitige und gezielte Vorbereitung.

Je nach Rechtsform Ihres Unternehmens kann die Nachfolge unterschiedlich

ausgestaltet werden. Die gewünschte Nachfolge lässt sich

oft durch eine Umwandlung der Rechtsform realisieren. Um unvorhergesehene

Nachteile und Risiken zu vermeiden, ist eine Prüfung

der Übertragung aus erbschaft- und steuerrechtlicher Sicht angeraten.

Die lebzeitige Übertragung bietet zudem die Möglichkeit der

(finanziellen) Absicherung des scheidenden Inhabers durch den

Vorbehalt bestimmter Rechte oder der Verpflichtung von Rentenzahlungen.

Aufgrund der Komplexität und den verschiedenen Zahnrädern, die

bei der Nachfolgeplanung ineinandergreifen, ist eine kompetente

Beratung geboten. Dies übernimmt in rechtlicher Sicht der Notar

Ihrer Wahl. Er wird nach einer umfangreichen Beratung eine auf

Ihren Einzelfall abgestimmte Herangehensweise empfehlen und die

gewonnenen Ergebnisse in ein ausgewogenes Vertragswerk gießen.

Notarkammer Sachsen

Notar Andreas Preißler

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Handwerksbetriebe kommen unterschiedlich durch die Pandemie-Monate

In den Monaten April bis Juni 2020 lagen die Umsätze im sächsischen

Handwerk insgesamt um sieben Prozent unter denen des

gleichen Vorjahreszeitraumes. Dabei ziehen die einzelnen Gewerke

nach Angaben des Statistischen Landesamtes sehr unterschiedliche

Bilanz. Die Handwerksunternehmen im Bauhauptgewerbe konnten

sogar eine leichte Steigerung um etwas mehr als ein Prozent gegenüber

dem hohen Vorjahreswert verbuchen, darunter Maurer, Betonbauer

und Straßenbauer mit zwei Prozent. Die Umsätze im Ausbaugewerbe

lagen etwa auf Vorjahresniveau.

Im Kraftfahrzeuggewerbe gingen die Umsätze im 2. Quartal 2020

dagegen um ein Fünftel gegenüber dem 2. Quartal 2019 zurück. In

gleicher Härte traf es die Handwerker für den privaten Bedarf, darunter

die Friseure mit einem Umsatzminus von 24 Prozent. Bei diesen

wirkte sich aus, dass sie nach Corona bedingter Schließung erst

am 4. Mai (und unter Auflagen) wieder öffnen durften. Im Handwerk

für den gewerblichen Bedarf verringerten sich die Umsätze um mehr

als fünf Prozent, besonders betroffen waren Metallbauer und Feinwerkmechaniker

mit jeweils sieben Prozent weniger Umsatz.

Im Lebensmittelgewerbe hatten die Bäcker (-fünf Prozent) und vor

allem die Konditoren (-15 Prozent) mit den Folgen der Einschränkungen

zu kämpfen, während die Fleischer ein leichtes Plus von

zwei Prozent im 2. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum

bilanzieren konnten.

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Wir leisten mit unserer Arbeit einen wichtigen Beitrag für

das Leben und den Schutz der Umwelt. Wir sind Teil Ihres

Alltags. Wir sind da. Jederzeit.

Die Handwerker und ihre Betriebe sind tief in der Region und im

sozialen Umfeld verwurzelt. Ihr Engagement reicht von Sport- und

Brauchtumsvereinen, Gemeindevertretungen über Kirchengemeinden

und Freiwillige Feuerwehren bis hin zur handwerklichen Selbstverwaltung,

in Organisationen wie Innungen, Fachverbänden und

den Gremien der Handwerkskammer. „Sie erfüllen Aufgaben in der

Gesellschaft und in den Handwerksorganisationen, die ein Staat nur

schwer leisten könnte. Die Wahrnehmung von Verantwortung vor

Ort zeichnet das Handwerk aus“, sagt Handwerkskammer-Präsident

Frank Wagner.

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Handwerker gestalten das gesellschaftliche Leben aktiv mit und engagieren

sich ehrenamtlich. Foto: Freepik.com

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Das Deutsche Handwerk ist seit Jahrhunderten geprägt von der

handwerklichen Selbstverwaltung. Getragen von ehrenamtlichem

Engagement bringen sich Betriebsinhaber und Arbeitnehmer gleichermaßen

ein. Bei der Weitergabe von Wissen an die nächste Generation

und bei der Besetzung der wichtigen Prüfungsausschüsse ist

die Erfahrung der Profis aus der Praxis unverzichtbar. Das zeigen

auch die Zahlen: Seit 1991 haben die ehrenamtlichen Prüferinnen

und Prüfer mehr als 150.000 Prüfungen im Handwerk abgenommen.

Mehr als 1.000 Personen sind im Prüfungswesen der Handwerkskammer

Chemnitz ehrenamtlich tätig. Prüfer, Vorstand, Vollversammlung

und die vier Ausschüsse der Kammer leisteten im vergangenen

Jahr mehr als 30.000 Ehrenamtsstunden.

Das Handwerk im Kammerbezirk Chemnitz ist in 106 ehrenamtlich

organisierten Innungen engagiert. (ddb/PM)

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18 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Auf dem Dach bleiben die Männer unter sich – meistens

Mario Fischer (46), Obermeister der Dachdecker-Innung Döbeln-

Rochlitz, zu der 26 Betriebe gehören, spricht über Auftragslage, die

Vorzüge des Handwerks und was hoch oben auf dem Dach wichtig ist.

Herr Fischer, womit deckt der mittelsächsische Häuschenbauer

sein Dach?

Wir sind in einem Mischgebiet aktiv, bei dem viele verschiedene Eindeckungen

zur Ausführung kommen. Aus Richtung Erzgebirge kommen

die Metall- und Schiefereindeckungen zu uns herein, welche in der

Region typisch sind. In Richtung Dresden und Leipzig sind die Ziegeleindeckungen

etwas mehr verbreitet. Reeteindeckungen sind in unseren

Breiten eher die Ausnahme, kommen jedoch vereinzelt vor. Nicht

zu vergessen sind die Industrie- und Gewerbegebiete, bei denen es

sich meist um Flachdächer mit Dachabdichtungen handelt. Diese sind

mit Bitumen- oder Kunststoffabdichtungen versehen. Kurzum, von

allem etwas.

Wie geht es der Dachdecker-Branche?

Im allgemeinen gut. Ich denke, die Auftragslage ist zufriedenstellend,

die Auftragsbücher sind für dieses Jahr gut gefüllt.

Wie haben die Dachdecker-Betriebe den Corona bedingten Lockdown

gemeistert?

Da wir uns als Dachdecker mehrheitlich im Freien aufhalten, konnten

wir unkompliziert weiterarbeiten. Natürlich mussten wir auch Sicherheitsvorkehrungen

treffen, keine Frage. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen

Sicherheitsabstände zwischen den Mitarbeitern und die

Hygienevorschriften, wie die Waschmöglichkeiten, mussten auf der

Baustelle gegeben sein. Was sich bemerkbar machte, war die verzögerte

Anlieferung von Materialien, die aus dem Ausland kamen.

Die waren nicht zu den gewohnten Zeiten da, etwa Naturschiefer.

Der wird überwiegend in Spanien abgebaut. Da hat es Engpässe ab

März gegeben, so etwa für drei Monate. Aber wer genug Arbeitsvorlauf

hatte, für den war das kein Problem. Arbeit war zu jeder Zeit da.

Engpässe gab es auch für verschiedene Hölzer, etwa Lärche und Kiefer

aus dem Ausland.

Welche Größe haben die Betriebe im Durchschnitt?

Im Durchschnitt sind es in unserer Branche zwei bis drei Leute. Die großen

sind eher die Ausnahme. Meine Firma hat acht Beschäftigte. Die

recht kleine Betriebsgröße, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hat,

ist auch dem Fachkräftemangel zuzuschreiben.

Bietet die Region genügend Aufträge?

Ja. Wir sind selbst überwiegend regional unterwegs. Durch die Zusammenarbeit

mit Baubetrieben ergibt sich mal ein Projekt außerhalb,

aber überwiegend befinden sich unsere Baustellen im Umkreis.

Größere Unternehmen müssen folglich breiter aufgestellt sein. In

denen ist auch das Arbeiten auf Montage ein Thema. Aber das ist nicht

so einfach, weil die meisten eben nicht mehr auf Montage wollen.

Warum?

Das liegt zum einen an der Altersstruktur, der Altersdurchschnitt ist

recht hoch, zum anderen spielt der Freizeitfaktor eine Rolle. Die Leute

wollen abends wieder zu Hause sein.

Frauen auf Dächern sind höchstens in der Modebranche anzutreffen,

wenn Models mit wehenden Haaren die Trends präsentieren.

Aber beim Dach decken

sieht man Frauen nicht. Wie

sieht es mit der Gleichberechtigung

auf dem Dach aus?

Es stimmt schon, der Beruf

ist von Männern dominiert.

Aber es gibt auch Nachfragen

von Frauen, die sich für unser

Handwerk interessieren. Es ist

ja nicht mehr der Buckelberuf

wie noch vor 50 Jahren. Es gibt Mario Fischer

reichlich Hilfsmittel, die die

Foto: der dachdecker fischer/Silke Dietze

Mitarbeiter körperlich entlasten.

Rücken und Knie werden daher nicht mehr so stark beansprucht

wie noch vor Jahrzehnten. Aber fit sollten die Frauen schon sein und

als Frau in einem Männerteam arbeiten wollen. Dann funktioniert es.

Wie groß ist der Mangel an Fachkräften?

Wie andere Bereiche auch, suchen wir dringend Nachwuchs. Auf die

Ausbildung konzentrieren sich viele unserer Aktionen im Alltag.

Womit werben Sie?

Der Beruf des Dachdeckers ist einer der vielseitigsten Berufe überhaupt.

Schon wegen der Materialvielfalt, mit der wir arbeiten. Wir

decken Dächer ein, da gibt es schon die vielfältigsten Möglichkeiten,

wir machen Dachklempnerarbeiten, erneuern Fassaden, machen die

ganzen Dachabdichtungen. Wir haben einen Beruf, in dem man flexibel

sein muss: im Winter die Kälte und Dunkelheit, im Sommer die Hitze.

Ein Beruf im Handwerk bietet zudem Einmaliges: man sieht jeden

Abend, was man geschaffen hat. Das ist gut fürs Selbstwertgefühl. In

den letzten Jahren hat sich auch viel getan bei den Verdiensten.

Das aber reicht anscheinend nicht, um die Lehrstellen im Handwerk

zu besetzen. Worin liegt das Manko?

Fakt bleibt, was die Industrie bieten kann, ist im Handwerk kaum

möglich. Das betrifft vor allem die Gehälter. In der Industrie lässt sich

mehr Geld verdienen und vergleichsweise ruhiger als im Handwerk.

Welche Aktionen starten Sie, um Lehrlinge zu gewinnen?

Wir nutzen Ausbildungsmessen, um unser Handwerk zu präsentieren.

Ich gehe auch in die Schulen und stelle den Beruf des Dachdeckers vor

und seine vielfältigen Aufgaben. Da muss man den richtigen Ansatz

finden, um Nachwuchs zu mobilisieren. Uns gelingt es momentan

noch ganz gut, einen Lehrling zu finden. Er hatte bereits in den Ferien

bei uns gearbeitet. Wir haben ihn von Anfang an vernünftig eingebunden

und ins Team integriert. Er hatte sich dann entschieden, dass er

sich bei uns ausbilden lassen will. Das freut mich.

Was sollte man als junger Mensch mitbringen für den Beruf?

Körperfitness ist wichtig, ebenso handwerkliche Fähigkeiten, denn

wenn man kreativ ist, kann man den Beruf ganz anders ausfüllen.

Teamfähigkeit ist enorm wichtig. Auch Grundkenntnisse der Mathematik

sollten vorhanden sein.

Interview: Dagmar Doms-Berger


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20 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Wir müssen es hinkriegen, junge Leute fürs Handwerk zu begeistern

André Burkhardt, Obermeister der Metall-Innung Döbeln und Vorstandsmitglied der Handwerkskammer

Leipzig, beklagt mangelndes Wissen über Berufe

Metallbauer stellen Treppen, Zäune, Geländer her, aber auch

Alu-Fenster, Metallfassaden und Schmiedeprodukte. Das Löten,

Schweißen, Drehen, Bohren sind für einen Metallbauer das tägliche

Brot. „So richtig Spaß macht es, wenn Individualität gefragt ist“,

sagt André Burkhardt (50), Geschäftsführer der Firma Bauschlosserei

Toni Mergl in Roßwein. Sein Betrieb fertigte beispielsweise

die über einen Meter großen und mehr als 20 Kilogramm schweren

Kronleuchter für das berühmte Ballhaus Watzke in Dresden.

Ein individueller und anspruchsvoller Auftrag, der den Meister und

seine Mitarbeiter begeisterte. Burkhardt ist nicht nur Chef und leidenschaftlicher

Metallbauer, sondern auch Obermeister der Metall-

Innung Döbeln und Vorstandsmitglied in der Handwerkskammer

Chemnitz. Er kennt die Gesamtlage seiner Branche: Die aktuelle

wirtschaftliche Situation im Metall-Handwerk sei gespalten, so Burkhardt.

Es gäbe Betriebe, die von der Corona-Welle getroffen wurden

und mit weniger Aufträgen zu kämpfen haben. Andere wiederum

hätten keine Einbrüche gespürt. Die hiesigen Innungsbetriebe fertigen

vorwiegend für die Region.

Metallbauer – vielseitig im Aufgaben- und im Einsatzgebiet.

Konkurrenz ist nebenan

Foto: Serhii bobyk/Freepik.com

Während anderen Branchen die Konkurrenz aus Fernost zu schaffen

macht, sitzen die Wettbewerber der Metallbranche nur wenige

Kilometer östlich. „Sie arbeiten gleich nebenan in Tschechien und

Polen“, so Burkhardt. Der Privatmann schaue in erster Linie aufs

Geld und entscheide sich für den kostengünstigsten Anbieter. Sein

Beispiel: „Es gibt eine Metallbaufirma mit Postadresse in der Altmarkt

Galerie Dresden. Ihren Sitz aber hat die Firma in Bautzen.

Doch auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn gefertigt wird der

Zaun in Polen und Tschechien – zu deutlich niedrigeren Preisen. Da

können wir nicht mithalten.“ Die Metallbaufirmen vor Ort werden

aus seiner Erfahrung dann gerufen, wenn Teile abfallen und etwas

zu reparieren ist.

Die Nachfolge sei in allen Innungsbetrieben gesichert, weiß Burkhardt.

Es gebe aber Firmen in der Branche, in denen partout kein

Nachfolger in Sicht ist. Die Situation werde sich seiner Ansicht nach

künftig weiter verschärfen. In der Folge müssten die Unternehmen

schließen und fehlten am Markt. Burkhardt selbst hat seine Firma

von seinem Schwiegervater Toni Mergl übernommen. Gelernt und

gearbeitet hat er früher in der Landwirtschaft, bis er 1996 in die

Bauschlosserei gegangen ist. Drei Jahre später hat er seinen Meister

gemacht.

Die Nachwuchssuche ist auch in der Metallbranche schwierig. Burkhardt

kritisiert, dass Kinder überhaupt keine Vorstellung von Handwerksberufen

haben. „Wir wussten früher, was Maler und Schlosser

machen. Wir hatten Werken und UTP (Unterrichtstag in der Produktion).

Das aber fehlt heute. Die Jugendlichen fangen in der achten

Klasse an zu gucken, was sie wollen“, bemängelt der Obermeister.

„Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass die Kinder ausgebremst

werden. Die IHK ist ihnen bekannt, von der Handwerkskammer

haben nur die wenigsten gehört.“ Der Obermeister schlussfolgert

daraus, dass systematisch gewollt ist, dass viele studieren und nur

ganz wenige ins Handwerk gehen. „Wir würden gern Gymnasiasten

nehmen.“ André Burkhardt setzt daher noch früher an. In seine

Firma kommen schon Kindergartenkinder aus einer Roßweiner

Tagesstätte und schauen sich um, was in der Firma gebaut wird. Kritisch

sieht der Obermeister auch die bevorstehenden Änderungen

der Berufsschulnetzplanung. So soll etwa die Grundstufe Metalltechnik

vom BSZ Döbeln eventuell künftig verlegt werden an andere

Standorte. Ein weiteres Thema sei das Ausbildungsticket für ÖPNV,

an dem es hakt. Und Handwerk sei nun mal dreckig, laut und mit

schwerer Arbeit verbunden. Das schrecke ab. Aber wie soll es enden,

wenn niemand mehr in der Lage ist, einen Rohrbruch zu reparieren,

fragt André Burkhardt rhetorisch. „Wenn wir es nicht hinkriegen, die

jungen Leute zu begeistern, dann wird das Handwerk aussterben.

Das betrifft alle Branchen. Letztlich geht es auch darum, Fertigkeiten

weiterzugeben.“

Zur Innung Döbeln gehören insgesamt 13 Metallbau-Firmen. „Das

sind zum größten Teil Firmen mit älteren Geschäftsführern“, so

Burkhardt. „Die jüngeren halten sich eher fern. Sie sehen nicht die

tatsächlichen Vorteile einer Innung, etwa bei der Soka-Bau, den

Sozialkassen der Bauwirtschaft.“ Diese Abgabe werde bei einer

Innungsmitgliedschaft mit abgedeckt.

Dagmar Doms-Berger

Impressum Handwerkermagazin Döbeln 2020

Herausgeber:

Redaktions- und Verlagsgesellschaft Döbeln mbH

04720 Döbeln , Rosa-Luxemburg-Straße 5

Geschäftsführer: Matthias T. Poch, Elke Görlitz

da.verlag@ddv-mediengruppe.de

Anzeigen/Objektleitung: Matthias T. Poch (verantw.),

Silke Brandstädter, Cornelia Hirschfeld

Redaktion:

Elke Görlitz (verantw.), Dagmar Doms-Berger

Druck/Verarbeitung: Wagner Digitaldruck und Medien GmbH

01683 Nossen, August-Bebel-Straße 12

Auflage: 15.000

Vertrieb:

Beilage im Döbelner Anzeiger und Auslagestellen

Erscheinungstermin: Herbst 2020

Für Druckfehler und den Inhalt der veröffentlichten Anzeigen keine Haftung. Nachdruck,

auch auszugsweise, nur mit Zustimmung des Herausgebers. Alle Angaben

basieren auf Daten zum Redaktionsschluss. Ansprüche aus dieser Publikation, insbesondere

auf Schadensersatz, sind in jedem Fall ausdrücklich ausgeschlossen.


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22 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Mit Liebe zum Detail

Dirk Rockhausen, Obermeister der Holz-Innung Döbeln, spricht über das Tischler-Handwerk,

die aufwendige Suche nach Lehrlingen und über Trends

Dirk Rockhausen

Foto: Privat

Wie geht es der Tischler-Branche?

Bedingt durch Corona ist für einige

Betriebe eine Menge an Aufträgen

weggebrochen, zum Beispiel der

gesamte Messebau sowie aus dem

Hotelbereich und aus dem Bereich

der gastronomischen Einrichtungen.

Die Auswirkungen gehen aber noch

weiter. So sind Aufträge storniert

worden, weil die Kunden nicht wissen,

wie es künftig aussehen wird.

Das hat natürlich manchem Betrieb

Probleme bereitet, die dadurch entstandenen

Lücken mit neuen Aufgaben

zu füllen.

Wie sind Tischlereibetriebe strukturiert?

Es gibt Firmen in der Region, die ganz individuelle Kundenwünsche

umsetzen im Innenausbau, von der Regalwand über die Tür bis zu

Treppen und Zäunen. Andere haben sich spezialisiert, zum Beispiel auf

Fenster.

Wie sieht es mit der Unternehmensnachfolge in den Tischlerei-

Betrieben aus?

Nach der Wende gab es viele Neugründungen in der Holz-Branche.

Die Firmenchefs kommen jetzt in die Jahre, um an die Nachfolge zu

denken, manche müssten sie schon aktiv vorbereiten. Das ist der allgemeine

Trend in den Handwerksbetrieben. In unserer Branche ist

die Anzahl der Meisterbetriebe ebenfalls rückläufig, weil es an Nachfolgern

fehlt. Daher wird es auch künftig Probleme geben, damit alle

Aufträge abgedeckt werden können.

Wie hat sich die Zahl der Innungsmitglieder entwickelt?

In der Holz-Innung Döbeln sind insgesamt 14 Betriebe vertreten.

Damit ist unsere Innung gewachsen. Ein Grund dafür ist die Soka

Bau, die zum wichtigen Thema geworden ist. Auch die guten Qualifizierungsmöglichkeiten

über die Innung haben zum Wachstum beigetragen.

Andererseits ist es aber so, dass die Solo-Unternehmer wenig

Interesse an einer Innungsmitgliedschaft haben.

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und bauen neu nach Maß.

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Individualität ist im Tischler-Handwerk gefragt.

Ist Spezialisierung in der Tischlerbranche ein Muss, um am

Markt bestehen zu können?

Individualität ist das Entscheidende. Jeder sucht seine Nische, in der

er gut ist, sich profilieren kann. Aber das Tischlerhandwerk beschränkt

sich heutzutage nicht mehr nur auf den Werkstoff Holz. Unsere Firma

hat sich seit den 50er Jahren bereits auf die individuelle Einrichtung

von Apotheken spezialisiert, später kam der Bereich Mineralwerkstoffverarbeitung

hinzu. In beiden Produktbereichen bieten wir aber keine

Serien an, sondern ausschließlich individuelle Lösungen.

Spüren Sie gesellschaftliche Trends, etwa Rückbesinnung auf

Natürliches und Einmaliges?

Das ist spürbar. Insgesamt wird mehr Wert gelegt auf ökologische

Gesichtspunkte, etwa Nachhaltigkeit, das spielt heute eine größere

Rolle als noch vor Jahren.

Was machen die Betriebe, um Lehrlinge zu finden?

Dass wir jedes Jahr zwei Lehrlinge ausbilden konnten, in diesem Jahr

sogar drei binden konnten, zwei davon haben Abi, stimmt zuversichtlich.

Wie sich die Lehrlingssuche künftig entwickelt, hängt stark davon

ab, ob die Lehrlinge weiterhin in Chemnitz die Berufsschule besuchen

werden. Laut Berufsschulnetzplanung sollen in Chemnitz ab 2021

keine Tischler-Lehrlinge mehr ausgebildet werden. Stattdessen sollen

die Auszubildenden nach Zschopau pendeln. Wir sind bemüht, den

jungen Leuten im Rahmen eines Praktikums einen Einblick in unsere

Branche zu gewähren. Außerdem präsentieren wir uns mit Erfolg

auf Bildungsmessen. Die haben uns jedes Mal die meisten Kontakte

gebracht. Wenn wir als Firma nicht so aktiv auftreten würden, gelänge

es uns auch nicht, so positiv für unsere Branche zu werben. Wir arbeiten

auch mit der Berufsakademie Dresden zusammen und haben

daher Kontakt zu Studenten. Viele Mitarbeiter unserer Firma haben

wir auf diesem Weg gewinnen können. Ich sehe ein Praktikum als

Schlüssel, um Auszubildende zu bekommen. Da beginnt das gegenseitige

Kennenlernen. Und natürlich brauchen wir gut qualifizierte

Mitarbeiter.

Interview: Doms-Berger

Foto: Freepik.com


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 23

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24 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Auftragsbücher sind voll

Malermeister Heiko Senftleben (44), Obermeister der Maler-Lackierer-Innung Döbeln,

setzt auf Mund-zu-Mund-Propaganda

Wie bunt mögen es die Mittelsachsen? Was ist Trend?

Das ist unterschiedlich. Für die einen ist die Vliestapete der Favorit,

andere bevorzugen glatte, weiße Wände, andere leichte Struktur und

Volltonfarbe. Jeder hat seinen eigenen Geschmack, das lässt sich

nicht eingrenzen. Die Unterschiede sind schon innerhalb der Familie

festzustellen. Bei einem Neubau dürfen oftmals auch die Kinder selbst

entscheiden, wie sie ihre Zimmer haben wollen. Oft ist es auch so, dass

die Frau andere Vorstellungen hat als ihr Mann. Wieder andere handhaben

es so, dass der Mann es seiner Frau allein überlässt und sich in

dieser Frage zurücklehnt.

Über die Hälfte der Malerbetriebe deutschlandweit beschäftigen

maximal vier Mitarbeiter. Wie ist die Struktur in der Region

Döbeln?

Wir haben hier in der Region Betriebsgrößen mit fünf bis zehn Gesellen.

Das ist so gewachsen. Ich habe in meiner Firma acht Gesellen.

Ein Blick zurück ins Frühjahr, auf den Corona-Lockdown. Viele

haben die Zeit genutzt, um vorzurichten. Wie war die Auftragslage?

Als im Frühjahr der Lockdown kam, da waren die meisten Kollegen

auftragsmäßig gebunden. Wir Handwerker haben ja einen zeitlichen

Vorlauf, da gab es also nicht die Probleme. Es gab Privatkundschaft,

die ihre Aufträge abgesagt haben. Andererseits gab es auch Neuaufträge.

Malerbetriebe haben in der Regel einen gemischten Kundenstamm.

Neben Privatkunden gibt es die Aufträge aus dem öffentlichen

Bereich. Und wir arbeiten ja nicht nur in der Wohnung, sondern auch

im Außenbereich. An der frischen Luft kann ja nicht viel passieren. Da

wurde uns bei Privatkunden auch eine Tasse Kaffee hingestellt, die wir

dankend angenommen haben.

Macht sich die Mehrwertsteuersenkung bis Jahresende bei den

Aufträgen bemerkbar?

Es ist auf jeden Fall ein Anreiz für jemanden, zu überlegen, seine

Investitionen vorzuziehen. Bei Privatkundschaft gab es dadurch mehr

Nachfragen, aber aufgrund der Kapazitäten, die ein Betrieb nun mal

hat, geht eben nicht alles.

Mit welchen Problemen kämpft das Maler-Handwerk?

Es ist nach wie vor und wie überall der Fachkräftemangel und die

schlechte Ausbildungsnachfrage. Es gibt nicht mehr die große Nachfrage

wie in den 90ern. Damals hatten wir mehr Bewerber als Lehrstellen.

Heute steht die Frage, ob das Handwerk noch attraktiv ist.

Wie werben Sie um Auszubildende?

Wir gehen nicht auf Ausbildungsmessen, wir haben persönlichen Kontakt

zur Förderschule in Roßwein und können die Schüler dann direkt

ansprechen. Das war für uns bisher der beste und erfolgreichste Weg.

Es ist aber zu überlegen, ob man nicht viel früher mit der Bewerbung

des Handwerks ansetzen sollte. Bei den Kleinen, unterschwellig und

spielerisch. Von den Mittweidaer Innungskollegen wissen wir, dass

sie seit mehreren Jahren die verschiedenen Gewerke in Kindergärten

vorstellen und den Kleinen zeigen, was Maler, und die anderen Handwerker

machen. Wir haben vor, dies auch mal auszuprobieren. Das ist

sicherlich ein Weg.

Und um neue Kunden?

Die beste Werbung ist nach wie vor die Mund-zu-Mund-Propaganda.

Gute Arbeit spricht sich herum. Das bringt die meisten Kunden. Und es

geht darum, den Umsatz zu halten, angepasst an die Betriebsgröße.

Ich habe für meinen Betrieb daher auch keine Internetseite angelegt,

die brauchen wir derzeit noch nicht.

Streichen allein macht das Maler-Handwerk nicht aus. Welche

Aufgaben umfasst das Gewerk?

Dazu gehören die Malerarbeiten, ganz klar. Die Untergründe vorbereiten

wie Leinenfarbe abwaschen und spachteln. Weiterhin Wandbeläge

aufbringen, Innenputze, Dekorputze. Im Außenbereich gehören

die Instandsetzung der Fassaden, Spachtelarbeiten, Anstrich und sehr

viel die energetische Sanierung, die Wärmedämmung, dazu. Mit der

Fassadensanierung sind wir meist von Frühjahr bis Herbst beschäftigt,

nur in Ausnahmefällen im Winter. Dann verlegen wir auch den

Fußboden, das heißt, es gibt durchaus Überschneidungen mit anderen

Gewerken. Beim Bodenbelag mit dem Raumausstatter und an der

Fassade mit dem Maurer.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es im Maler-Handwerk?

Man hat die Möglichkeit der Vorabeiterschulung oder der Meisterausbildung.

Mit dem Lernen ist man nach der Lehre ja nicht fertig, das

betrifft auch die anderen Gewerke. Es gibt immer wieder neue Techniken

und Materialien. Vor ein paar Jahren ist der Klebeschaum bei der

Wärmedämmung neu hinzugekommen. Oder wir haben die Umstellung

der lösungsmittelhaltigen Lacke auf Acryl-Lacke gehabt, was

wiederum damit verbunden war, die Pinsel anzupassen. Die fachliche

Weiterbildung für gewisse Techniken gibt es also immer.

Wie viel Mitglieder hat die Maler-Innung Döbeln?

Wir haben 13 Mitgliedsbetriebe in der Döbelner Region. Es gibt aber

Bestrebungen des Landesinnungsverbandes, die Strukturen zu vergrößern,

die einzelnen Innungen zusammenzulegen, so dass wir am

Ende nur noch eine Maler-Innung Mittelsachsen haben. Es ist aber zu

überlegen, ob das für den Zusammenhalt wirklich förderlich ist. Und

ob es den Betrieben in den verschiedenen Regionen Mittelsachsens

etwas bringt.

Maler arbeiten nicht nur in der Wohnung, auch im Außenbereich. Die Auftragslage

ist gut.

Welcomia.freepik.com

Interview: Dagmar Doms-Berger


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 25

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26 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Netzwerken – ein Schlüssel für den Erfolg

Malermeister Jörg Miersch aus Grunau, Vorsitzender der Junioren des Handwerks Südwestsachsen,

spricht über die junge Generation der Handwerker

Sie stehen für die neue Handwerker-Generation. Wer sind die

Handwerksjunioren und was machen sie?

Zu den Junioren des Handwerks Südwestsachsen gehören – der Name

sagt es – die jüngeren Handwerker. Ordentliches Mitglied werden

können alle selbstständigen und angestellten Handwerkerinnen und

Handwerker bis zu einem Alter von 45 Jahren. Die Handwerksjunioren

sind ein eingetragener Verein und sind unter einem deutschlandweiten

Dachverband organisiert. Die Mitgliederzahl unseres Verein

beträgt derzeit 51 Mitglieder, darunter zwei Ehrenmitglieder. Bei uns

sind im Unterschied zu den Innungen alle Gewerke vertreten, wir agieren

über alle Branchen hinweg. Vor allem geht es darum, unsere Mitglieder

regelmäßig über rechtliche Neuerungen zu informieren, etwa

über Fördermöglichkeiten. Ein weiteres Thema ist, dass wir zum Beispiel

jungen Meistern mit Tipps und Ratschlägen auf ihrem Weg in die

Selbstständigkeit zur Seite stehen können, mit der Sichtweise der jüngeren

Generation. Es ist ja so: Wer nirgendwo organisiert ist und alleine

kämpft, muss zusehen, wie und wo er Informationen bekommt. Das

Netzwerken ist als Unternehmer enorm wichtig. Wir tauschen uns aber

nicht nur über fachliche Dinge aus, wir treffen uns auch in unserer Freizeit

zu gemeinsamen Unternehmungen; zum Bowling, zur Weihnachtsfeier

oder zu Wanderungen. Es geht auch um Freundschaften.

An welcher Stelle denken die Jungen ganz anders als die Alten.

Ein Beispiel?

Die jungen Leute setzen mehr auf Freizeit, die ist ihnen wichtig und

sie machen auch einen klaren Schnitt. Arbeiten von 7 bis 16 Uhr, dann

kommt die Freizeit, ohne, dass man da noch über die Arbeit redet. Da

stoßen die Generationen aufeinander. Die junge Generation will ihr

Leben genießen. Da nützt auch die Verlockung, mehr Geld zu verdienen,

nichts. Freizeit vor Geld. Früher war es eine Ehre, als junger Meister

angesprochen zu werden, ob man in der Innung mitarbeiten will.

Heute wird dies von den meisten als Last gesehen.

Warum ist es gut, Gewerke übergreifend zu agieren?

Das Normale ist, dass man nicht weiß, wie die anderen arbeiten.

Unsere Mitglieder haben die Chance, über den Tellerrand des eigenen

Gewerks hinauszublicken. Je mehr man weiß, desto besser ist es und

bringt Vorteile. Ich übernehme mit meiner Malerfirma auch Trockenbau-Arbeiten.

Da liegt es doch auf der Hand, dass etwa ein Fliesenoder

Bodenleger etwas weiß, dass auch für mich von Vorteil sein kann.

Bei Gewerke übergreifender Zusammenarbeit weiß ich außerdem,

welcher Handwerker gut ist, auf den ich zurückgreifen kann bei eventuellen

Aufträgen oder den man wiederum weiter empfehlen kann. So

entsteht ein gutes Netzwerk.

Welche Vorteile ergeben sich noch für die Mitglieder?

Vor allem Informationsvorteile. Unser Geschäftsführer Torsten Gerlach

ist Beauftragter für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer

Chemnitz. Aber nicht nur das. Die Handwerkskammer

unterstützt uns auch, indem sie uns Räume für Zusammenkünfte zur

Verfügung stellt oder Referenten vermittelt, etwa zu aktuellen Steueränderungen.

Zur Person

Jörg Miersch (40) ist Malermeister

und Unternehmer. Seine Firma

„malermiersch“ hat ihren Sitz in

Grunau, einem Ortsteil von Roßwein.

Miersch befindet sich in der

zweiten Legislaturperiode als Vereinsvorsitzender

der Handwerksjunioren

Südwestsachsen. Er ist

stellvertretender Landesinnungsmeister

seines Handwerks und

Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses

sowie Schulleiter

der Bad Schlemaer Weiterbildungsakademie

„farbWERK“.

Jörg Miersch

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Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 27

Das Handwerk ist überall – auch in unserem Sprachgebrauch

Vom Handwerk sind wir tagtäglich umgeben. Seit Jahrtausenden.

Das hat sich in unserem Sprachgebrauch verfestigt. Redewendungen

wie „Klappern gehört zum Handwerk“ oder „Jemandem das

Handwerk legen“ zeugen von der grundlegenden Rolle, die das

Handwerk in unserer Kultur bis heute spielt. Schon im ersten Jahrtausend

vor Christus entstanden Zusammenschlüsse von Handwerkern.

Seit dem Mittelalter schufen die Zünfte einheitliche Rahmenbedingungen

in der Produktion. Sie regelten, was Meister, Geselle

und Lehrling tun durften oder besser: mussten. Sie kontrollierten

die Qualität der Waren und hatten Anteil an öffentlichen Aufgaben

wie der Brandbekämpfung und der Stadtverteidigung.

Schlitzohr

Es ist gar nicht so selten, dass wir den Begriff „Schlitzohr“ verwenden,

wenn wir eine gerissene Person meinen, die durchtrieben ihre

Ziele verfolgt. Der Ursprung dieses Wortes ist sprachwissenschaftlich

nicht eindeutig geklärt. Eine mögliche Erklärung kommt aber

aus dem Handwerk. Laut Wikipedia haben die auf der Walz befindlichen

Handwerker einen goldenen Ohrring mit dem Wappen ihres

Handwerks getragen. Dieser hätte zum einen als Notgroschen

gedient, zum anderen auch als Gewähr für ein ordentliches Begräbnis

und sich schließlich auch als nützlich erwiesen hätte, wenn ein

Wandergeselle sich etwas hatte zuschulden kommen lassen. In diesem

Fall hätten seine Kameraden ihm den Ohrring ausgerissen und

ihn zum „Schlitzohr“ gemacht.

Jemandem das Handwerk legen

Das Sprichwort „Jemandem das Handwerk legen“ stammt aus der

Zeit, als Handwerksberufe noch in Zünften geordnet waren. Die

Zunftordnung im Mittelalter beinhaltete strikte Regularien, wie sich

der Handwerker, vom Meister bis zum Lehrling, zu verhalten hatte.

Wenn ein Mitglied der Zunft gegen diese Regeln verstieß, war es

möglich, ihm ein Berufsverbot zu erteilen. Zudem war es nur Zunftmitgliedern

erlaubt, bestimmte Dinge auszuüben und wer nicht

Mitglied war und trotzdem tätig wurde, dem „legte man auch das

Handwerk“. Im heutigen Sprachgebrauch ist mit der Redewendung

gemeint, eine kriminelle Handlung zu beenden.

Pünktlich wie die Maurer

Pünktlichkeit ist mehr als eine Zier, sondern für ein funktionierendes

Gemeinwesen unerlässlich. Nicht selten aber wird die Selbstverständlichkeit

mit dem Satz „Pünktlich wie die Maurer“ kommentiert,

was quasi einem Lob gleichkommen soll. Was die Maurer mit

Pünktlichkeit zu tun haben, hängt aber weniger mit ihrem zeitlichen

Erscheinen zusammen. Sondern vielmehr damit, dass die Maurer

früher dafür bekannt waren, die Kelle überpünktlich aus der Hand

zu legen und den Feierabend einzuläuten. So entwickelte sich daraus

die Redewendung „Pünktlich wie die Maurer“.

Sollte die Redewendung also auch in dem Zusammenhang geäußert

werden, wenn sich jemand sehr pünktlich in den Feierabend verabschiedet,

dann wäre dies ein indirekter Tadel.

Handwerk hat goldenen Boden

Diese Dame scheint ihr

Handwerk zu verstehen.

Aber wer inkompetent Hand

anlegt und sich einmischt,

der „pfuscht jemandem ins

Handwerk“.

Foto senivpetro / Freepik.com

Wie die Redewendung „Handwerk hat goldenen Boden“ zustande

kam, lässt sich nicht genau zurückverfolgen. Eventuell von dem

mittelalterlichen Spruch „Handwerk hat goldenen Boden, sprach

der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel“. Der

Satz war eher eine ironische Anspielung auf die Armut kleiner Handwerksmeister.

Im heutigen Sprachgebrauch meinen wir, dass sich im

Handwerk gutes Geld verdienen lässt.

Dagmar Doms-Berger

Klappern gehört zum Handwerk

Um auf sich aufmerksam zu machen, mussten Handwerker im Mittelalter

sich und ihre Ware laut anpreisen. Das Klappern von Webstühlen,

Mühlen, Maschinen und Gegenständen aller Art meint

daher das marktschreierische Gebaren von Händlern. Die Redewendung

bedeutet dementsprechend, dass Werbung zum Geschäft

gehört, man seine Vorzüge öffentlich präsentieren und auf sich aufmerksam

machen sollte.

Jemandem ins Handwerk pfuschen

Pfuschen: Ursprünglich hatte der Begriff die Bedeutung, dass

jemand gegen die Zunftordnung, also unberechtigt geschäftlich

tätig war. Später kam dann die Bedeutung der Mangelhaftigkeit

und Stümperhaftigkeit hinzu. Der Begriff „Pfuschen“ steht auch im

heutigen Sprachgebrauch für wenig Qualität. Denn es pfuscht dann

jemand ins Handwerk, wenn er sich unbefugt einmischt oder auf

inkompetente Weise arbeitet.


28 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

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Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 29

Handwerker finden: So vermeiden Sie böse Überraschungen

Vom Kostenvoranschlag bis zur Ergebnis-Prüfung: So finden und beauftragen Sie

den passenden Handwerker-Betrieb richtig.

Neue Fenster können Energie sparen und das Wohnen komfortabler

machen, wenn sie richtig eingebaut werden. Wie aber findet man für

diese Aufgabe und andere Vorhaben den richtigen Handwerksbetrieb?

Wie beugt man teuren Überraschungen vor?

Das Wichtigste sind schriftliche Vereinbarungen: Denn wer sich auf

mündliche Absprachen verlässt, kann Probleme bekommen beim

Pochen auf Preise, beim Fordern von Nachbesserungen oder bei

rechtlichen Schritten. Schon in Angebotsanfragen sollten deshalb

Leistungen und Anforderungen gut beschrieben werden. Gerade

bei planbaren Vorhaben wie einem Fenstertausch sollten Sie sich

also über Standards und Knackpunkte informieren, bevor Sie Handwerksbetriebe

kontaktieren.

Prüfen und vergleichen:

Vor dem Preisvergleich steht der Check auf Vollständigkeit. So sollten

Angebote und Kostenvoranschläge auch alle Vor-, Nach- und

Nebenarbeiten berücksichtigen, beim Fenstertausch zum Beispiel

den Gerüstbau.

Vertrag schließen:

Im Vertrag sind die zu leistenden Arbeiten und Anforderungen mitsamt

Preisen genau festzuhalten. Bei Fenstern sollten zum Beispiel

Anzahl und Maße, Rahmenmaterial, Verglasungsart und andere

Details aus dem Vertrag hervorgehen.

Ergebnis prüfen:

Nach Abschluss der Arbeiten folgt die Prüfung des Ergebnisses, im

Zweifelsfall unterstützt durch zusätzlich beauftragte Fachleute. Bei

neuen Fenstern könnte das zum Beispiel ein anderer Tischler oder

ein Architekt sein. Hilfe bei der Suche bietet online zum Beispiel der

Sachverständigen-Navi der Handwerkskammern. Gibt es Mängel,

sollten Sie sie nach Möglichkeit fotografieren und dem verantwortlichen

Betrieb sofort schriftlich schildern.

Rechnung begleichen:

Wo finde ich den richtigen Handwerker für mich?

Diese Tipps helfen, den passenden Handwerker zu finden und

richtig zu beauftragen:

Handwerker finden:

Foto: drobotdean / Freepik.com

Die Rechnung sollten Sie erst dann vollständig bezahlen, wenn alles

zu Ihrer Zufriedenheit erledigt ist. Alle Lohn-, Fahrt- und Materialkosten

sollten darin einzeln aufgeführt werden - einige Posten können

in vielen Fällen anteilig von der Steuer abgesetzt werden.

Verbraucherzentrale Sachsen

Die beste Quelle ist der eigene Bekanntenkreis. Hat ein Betrieb hier

gut gearbeitet, wird er sicher weiterempfohlen. Weitere Firmen finden

Sie zum Beispiel über Branchenverzeichnisse oder Online-Portale,

auf denen Auftraggeber ihr Vorhaben schildern und Betriebe

sich daraufhin mit Angeboten melden. Unerlässlich ist der Blick

auf die Qualifikationen: Handelt es sich um einen Innungsbetrieb?

Einen Meisterbetrieb? Erfüllt das Unternehmen weitere Anforderungen

seines Fachs, die zum Beispiel die Innungen beschreiben? Hat er

aussagekräftige Referenzen?

Achtung: Beauftragen Sie keinen Handwerkerdienst, der mit dem

Buchstaben AAA beginnt. Diese zum großen Teil unseriösen Firmen

werden alphabetisch zuvorderst im Branchenbuch eingetragen

und versprechen sich davon den größten Erfolg.

Kostenvoranschläge oder Angebote einholen:

Vor Auftragsvergabe sollten immer zwei bis drei Angebote oder Kostenvoranschläge

verschiedener Firmen eingeholt werden. Hier gibt

es wichtige Unterschiede: Kostenvoranschläge sind nicht verbindlich,

es kann also teurer werden. Steigt der Preis um mehr als 15 bis

20 Prozent, muss der Unternehmer jedoch darauf hinweisen. Sie

können dann den Vertrag kündigen. An die Preise in Angeboten sind

die Unternehmen dagegen in aller Regel gebunden.


30 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

Was bei einem Auftrag zu beachten ist

Verstopftes Rohr, defekte Waschmaschine oder ein Auto, das

nicht mehr fährt: In solchen Fällen ist schnelle Hilfe vom Fachmann

gefragt. Doch nicht bei jeder Reparatur läuft alles zur

Zufriedenheit der Kunden. Und auch bei Arbeiten durch Maler,

Fliesenleger, Elektriker und Co. kann es Probleme geben: Was ist

zu tun, wenn Termine nicht eingehalten, die Kosten überschritten

oder die Arbeiten mangelhaft ausgeführt wurden?

Diese Tipps helfen, Ärger zu vermeiden:

Vor dem Auftrag

Der Auftrag sollte so genau wie möglich erteilt werden:

Regeln Sie verbindlich, am besten schriftlich, den Umfang, den Ausführungstermin

sowie die Vergütung. Sorgen Sie bei Absprachen vor

Ort dafür, dass ein eigener Zeuge dabei ist.

Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein. Diese sollten möglichst

detailliert die Leistungen und benötigten Materialien enthalten. So

können Sie anhand der Stundensätze und Materialpreise die Konditionen

mehrerer Firmen miteinander vergleichen. Eine Vergütung

für den Kostenvoranschlag dürfen Handwerker oder Kundendienste

nur verlangen, wenn dies vorher ausdrücklich vereinbart worden ist.

Prüfen Sie auch den Inhalt des Angebots, nicht nur den Preis:

Benötigen Sie tatsächlich alle aufgeführten Leistungen?

Stehen alle benötigten Materialien mit drin? Bei Fragen oder Unklarheiten

sollten Sie früh beim Handwerker nachhaken.

Während der Arbeiten

Stellt sich heraus, dass die veranschlagten Kosten wesentlich höher

werden, muss der Handwerker dies unverzüglich mitteilen:

Die Grenze liegt bei einer Steigerung um mehr als 15 bis 20 Prozent

gegenüber den veranschlagten Kosten. Auftraggeber können den

Werkvertrag dann zwar deswegen kündigen, müssen jedoch vereinbarte,

bereits erbrachte Teilleistungen bezahlen.

Wer dies vermeiden möchte, sollte einen Festpreis vereinbaren. Dieser

darf nicht überschritten werden.

Halten Handwerker einen fest vereinbarten Termin nicht ein, geraten

sie in Verzug: Halten Sie darum den Fortschritt der Arbeiten im

Blick. Setzen Sie bei Verzögerungen eine Frist. Ein bis zwei Wochen

sind im Regelfall angemessen. Sie haben Anspruch auf Ersatz der

entstandenen Schäden, wenn die zeitliche Verzögerung auf die laxe

Haltung des Handwerkers zurückzuführen ist.

Kann der Handwerker jedoch wegen schwerer Krankheit nicht mit

den Arbeiten beginnen oder kommt es zur Verzögerung, weil notwendige

Vorarbeiten anderer Fachleute unterblieben sind, haben

die Auftraggeber Pech gehabt.

Sie können sich hier Ärger ersparen, wenn sie für solche Fälle mit

dem Handwerksbetrieb eine schriftliche Vertragsstrafe vereinbaren,

die bei Terminüberschreitung fällig wird.

Abnahme und Rechnung

Sind die Arbeiten fertiggestellt, sollten Kunden prüfen, ob die Leistungen

ordnungsgemäß erbracht worden sind:

Eine Abnahme bedeutet rechtlich, dass Sie die Leistung als im

Wesentlichen vertragsgemäß billigen. Prüfen Sie das fertige Werk

darum ausgiebig.

Liegt ein Mangel vor, kann Nachbesserung verlangt und ein Teil des

fälligen Rechnungsbetrags bis zur Beseitigung des Mangels zurückgehalten

werden.

Mängel sind am besten schriftlich und, wenn möglich, per Foto zu

dokumentieren. Handwerker müssen den Mangel kostenlos innerhalb

einer angemessenen Zeit beseitigen.

Gelingt diese Nachbesserung nicht oder halten Firmen eine gesetzte

Frist nicht ein, können Kunden selbst Hand anlegen oder eine

andere Firma mit den notwendigen Korrekturen beauftragen.Diese

Kosten gehen dann zu Lasten des ursprünglichen Vertragspartners.

Wurde bei der Auftragsarbeit geschlampt, können Sie einen Teil des

fälligen Rechnungsbetrags bis zur Beseitigung der Mängel zurückhalten.

Zur Sicherheit darf mindestens das Doppelte dessen, was

eine Behebung der Mängel voraussichtlich kosten wird, einbehalten

werden. Arbeiten ohne Auftrag müssen nicht bezahlt werden!

Mängel müssen im Rahmen

der gesetzlichen Gewährleistung

beseitigt werden.

Fordern Sie den Handwerker

schriftlich auf, den Mangel zu

beseitigen. Setzen Sie eine

Frist - ein bis zwei Wochen

sind im Regelfall angemessen.

Die Verjährungsfrist beginnt

mit der Abnahme der geleisteten

Arbeit. Sie kann unterschiedlich

lange gelten:

Die Gewährleistung

Was tun, wenn Termine nicht gehalten

oder die Arbeit mangelhaft ist?

Foto: freepik.com

Bei Herstellung einer Sache (außer Bauwerken) oder Reparaturarbeiten

beträgt sie zwei Jahre. Bei mangelhaften Arbeiten an Bauwerken

haben Sie fünf Jahre Zeit zu reklamieren.

Die regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren gilt, wenn der

Handwerker den Mangel arglistig verschwiegen hat - sie beginnt

erst, sobald Sie den Mangel bemerken.

Ist das fertige Werk durch Sie abgenommen, hat der Handwerker

Anspruch auf seinen Lohn. Kunden haben Anspruch auf eine ausführliche

Rechnung. Unklarheiten sollten vor Bezahlung mit dem

Handwerker geklärt werden.

Wer hilft weiter bei Problemen?

Sollten Sie bei der Klärung von Streitigkeiten mit einem Handwerksbetrieb

oder Kundendienst nicht weiterkommen, können Sie sich

rechtlichen Rat bei einem Anwalt oder der Verbraucherzentrale einholen.

Bei Streitigkeiten können Sachverständige Klarheit schaffen.

Bei der Suche nach Sachverständigen können Handwerkskammern

helfen.

Verbraucherzentrale Sachsen


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 31

Konflikte oder Streit

auf der Baustelle?

Beauftragung von Sachverständigen des Handwerks oder

Vermittlung bei der Handwerkskammer Chemnitz

In der Regel sind Kunden mit den Leistungen ihrer Handwerker

zufrieden. Wenn es in dem ein oder anderen Fall dann doch einmal

zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten im Zusammenhang

mit der Qualität der Leistungen oder Preisen oder Waren von

Handwerkern kommen sollte, können Kunden Sachverständige des

Handwerks zur fachlichen Klärung außergerichtlich beauftragen.

Die Handwerkskammer Chemnitz hat in ihrem Kammerbezirk zur

Zeit 68 Sachverständige in vielen Handwerken und handwerksähnlichen

Gewerken öffentlich bestellt und vereidigt. Vor der Beauftragung

klärt der Kunde mit dem Sachverständigen, welche Fragen von

diesem zu beantworten sind und welche Vergütung der Gutachter

dafür bekommt.

Die Handwerkskammer Chemnitz benennt auf Wunsch öffentlich

bestellte und vereidigte Sachverständige des Handwerks. Ein Sachverständigenverzeichnis

ist für die eigenständige Suche nach einem

Sachverständigen auf der Seite der Handwerkskammer Chemnitz

für jedermann zugänglich unter

æ https://www.hwk-chemnitz.de/service-center/handwerkskunden/.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen

steht für Unabhängigkeit, Objektivität und Vertrauenswürdigkeit

bei der Gutachtenerstattung. Auftraggeber von Sachverständigen

des Handwerks sind z.B. Gerichte, Bauherren, Handwerker oder Verbraucher.

Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zeichnen

sich durch ihre persönliche Eignung und ihr besonderes Fachwissen

aus, welches von Privatpersonen, Bauherren, Handwerkern,

Gerichten oder Behörden für gutachterliche Tätigkeiten genutzt

werden kann. Die Sachverständigenleistungen sind kostenpflichtig.

Britt Zeuner-Nehring

Immobilienwirt (Dipl. VWA)

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Dipl.-Jurist

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Eine weitere außergerichtliche Konfliktlösungsmöglichkeit zwischen

Kunden und Handwerkern bietet die Vermittlungsstelle der

Handwerkskammer Chemnitz. „Wir haben gute Erfahrung damit

gemacht, dass die meisten dieser Streitigkeiten ohne die Inanspruchnahme

teurer und Zeit raubender Gerichtsverfahren durch

Vermittlung gütlich geklärt werden können“, so die Handwerkskammer

Chemnitz. Die Vermittlung ist ein Verfahren, das den Konfliktparteien

zu einer schnellen Klärung und Lösung ihres Konfliktes verhelfen

kann.

Die Vermittlungsstelle Handwerkskammer Chemnitz vermittelt bei

vertraglichen Streitigkeiten zwischen selbständigen Handwerkern,

die Mitglied der Handwerkskammer Chemnitz sind, und ihren Auftraggebern/Kunden

mit dem Ziel einer eigenverantwortlichen und

gütlichen Einigung. Die Vermittlung bei der Handwerkskammer

Chemnitz ist kostenlos und erfolgt mit Zustimmung des Konfliktpartners

auf Antrag.

Informationen zum Verfahren und ein Antragsformular sind auf der

Internetseite der Handwerkskammer Chemnitz zu finden

æ www.hwk-chemnitz.de

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32 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020


Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 33

Clever sanieren

Rechtzeitig den Handwerker beauftragen

Die Fenster sind 20 Jahre alt, an der Fassade ist auch nichts verändert

worden und die Heizung verbraucht mehr, als heute üblich ist.

Vielen Hausbesitzern ist längst klar, dass es höchste Zeit wird für

eine energetische Sanierung. Allerdings verbinden sich für den Laien

damit zahlreiche Fragen: Welche Maßnahmen lohnen sich wirklich?

In welcher Reihenfolge sollte man sanieren? Welche Fördermittel

gibt es eigentlich?

Bevor Hauseigentümer mit der Sanierung starten, sollten sie sich

zunächst professionellen Rat holen. Mehrere finanzielle Anreize

machen das energetische Sanieren älterer Gebäude derzeit besonders

attraktiv: verbesserte KfW-Förderprogramme mit attraktiven

Tilgungszuschüssen, Vorteile bei der Lohn- und Einkommensteuer,

hinzu kommt noch befristet bis Jahresende 2020 die Senkung der

Mehrwertsteuer.

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Die energetische Sanierung des Eigenheims, etwa die Wärmedämmung von

Geschossdecken, lohnt sich.

Foto: welcomia/Freepik.com

Gefördert werden die Dämmung der Gebäudehülle, um direkt den

Energieverbrauch zu senken, weiterhin die Wärmedämmung von

Dachflächen und Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern

oder Außentüren, die Erneuerung oder der Einbau einer Lüftungsanlage

sowie die Erneuerung oder der Austausch der Heizungsanlage.

Vom Sanieren profitiert aber nicht nur die Umwelt: Dämmen ist

gleichzeitig eine Investition in den Werterhalt und die Wertsteigerung

der Immobilie. Angesichts der starken Nachfrage empfiehlt es

sich, rechtzeitig Termine im lokalen Handwerk zu reservieren. Auch

Einzelmaßnahmen sind förderfähig. So ist es möglich, sich zunächst

für die Dämmung der Fassade zu entscheiden, weitere Sanierungsmaßnahmen

können später folgen. Bei Einzelmaßnahmen sind 20

Prozent der Aufwendungen (max. 40.000 Euro pro Wohnobjekt), verteilt

über drei Jahre, steuerlich abzugsfähig. Wer das Eigenheim zum

KfW-Effizienzhaus modernisiert, kann Zuschüsse von 25 bis 40 Prozent

nutzen.

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34 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

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Herbst 2020 HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 | 35


36 | HANDWERKERMAGAZIN DÖBELN 2020 / 2021 Herbst 2020

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