Unter Deiner Flagge - Pfarramt St. Christophorus
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<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Weihnachten 2010<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Werne<br />
Weihnachten 20101
Weihnachten 2010<br />
2<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Zum 1. Advent wird Jahr für Jahr der Weihnachtspfarrbrief verteilt – und was<br />
liegt näher, den Auftakt des Advents einmal zum Thema zu machen . . .<br />
Mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr, ein neuer Anfang, ein neues<br />
Jahr für das Heilswirken Gottes mit jedem von uns.<br />
Ein Jahreswechsel - auch das Eintreten in ein neues Jahr mit der Kirche – lenkt<br />
unsere Gedanken nach vorn – in die Zukunft des neuen Jahres.<br />
Schauen wir zunächst nach vorne, auf das neue Kirchenjahr, das uns geschenkt<br />
wird.<br />
Was bringt die Zukunft, noch ist die Zeit vor uns verhüllt, verborgen im Dunkel.<br />
Während der eine freudig hineingeht in das Neue, mag der andere zögern,<br />
weil die Ungewissheit alles Neuen auch Furcht hervorrufen kann. Aber da<br />
sollten wir sehr bewusst das Wort eines verfolgten chinesischen Christen hören<br />
und annehmen: „Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte des neuen Jahres<br />
stand: „Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgehen<br />
kann!“ Aber der Engel antwortete: „Geh nur hinein in die Dunkelheit und<br />
lege deine Hand in die Hand Gottes. Das ist besser als ein Licht und sicherer<br />
als ein bekannter Weg.“<br />
In diesem gläubigen und schönen<br />
Wort des chinesischen<br />
Christen Halt zu finden in<br />
allen Wechselfällen und im<br />
Unbekannten des neuen Kirchenjahres,<br />
wünschen wir uns<br />
allen von Herzen.<br />
Wir sollten nun auch den<br />
Blick zurück auf das vergangene<br />
Kirchenjahr richten.<br />
Vieles hat sich in unserer<br />
Kirchengemeinde, in unserer<br />
Familie und im Leben eines<br />
jeden von uns getan.<br />
Wir haben Fehler gemacht,<br />
und Gott, unser guter Vater,<br />
schenkte uns Vergebung. Wir<br />
waren hungrig, und der Herr<br />
„Geh nur hinein in die Dunkelheit und lege<br />
deine Hand in die Hand Gottes ...“
Weihnachten 2010<br />
gab weit mehr, als wir zum Leben nötig hatten. Wir waren krank und tief am<br />
Boden, und eine Vaterhand gab neue Kraft, neuen Mut und schenkte einen<br />
Neuanfang.<br />
Einige waren am Ende ihres Weges, und der ewige Gott schenkte neues Leben<br />
in unvorstellbarer Wärme und Schönheit in der Ewigkeit.<br />
So haben wir eigentlich als Gemeinde und als Einzelne allen Grund, unsere<br />
schwache Hand in die Hand Gottes zu legen und IHM aus tiefer Seele ein<br />
Wort des Dankes zu sagen.<br />
Es stimmt leider, was der Chefredakteur Wolfgang Riewe in der evangelischen<br />
Wochenzeitung „Unsere Kirche“ schreibt:<br />
„Allerdings kann man alles Gute und Gelingende im Leben auch für so selbstverständlich<br />
halten, dass man es am Ende gar nicht mehr sieht. Man kann täglich<br />
fünf Gänge serviert bekommen und doch unzufrieden sein. Irgendetwas<br />
fehlt immer. Leider gibt es Menschen, die unfähig sind zur Freude.“<br />
An der Wende des Kirchenjahres, am 1.Advent, dürfen wir dankbar zurückblicken<br />
und vertrauensvoll als Gemeinde, als Familie und auch als Einzelne<br />
unsere schwache Hand in die Hand des guten Vaters legen. Es bleibt wahr:<br />
„Solange der Mensch dankt, hört Gott nicht auf zu segnen.“<br />
In Dankbarkeit dürfen wir hoffen – vielleicht sogar sicher sein – dass die in<br />
diesem Pfarrbrief beschriebenen Aktivitäten in unserer Gemeinde Spuren des<br />
Heilswirkens unseres guten Gottes hinterlassen. Diese Hoffnung trägt unsere<br />
Gemeinde heute und in der Zukunft . . .<br />
Mit allen guten Wünschen und Grüßen<br />
Ihre<br />
Klaus Martin Niesmann<br />
Pfarrdechant<br />
Manfred Hojenski<br />
Pastoralreferent<br />
Dr. Heinz Brückmann<br />
Kirchenvorstand<br />
Michael Berning<br />
Pfarrer<br />
Maria Thiemann<br />
Pastoralreferentin<br />
Marianne Schäper-Mürmann<br />
Pfarrgemeinderat<br />
3
Weihnachten 2010<br />
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />
Vom 27. November 2010 bis 9. Januar 2011<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />
Sonntag, 28. November 2010 / 1. Advent<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden, mitgestaltet vom Chor<br />
11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Bußgottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
anschl. Gelegenheit zur Hl. Beichte<br />
Montag, 29. November 2010<br />
18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />
Dienstag, 30. November 2010<br />
7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Mittwoch, 1. Dezember 2010<br />
6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
8.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
16.00 Uhr Gottesdienst im Pro Talis<br />
18.00 Uhr Adventsfenster<br />
19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />
Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />
4
Herz-Jesu-Freitag, 3. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.00 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung, stiller Anbetung und<br />
sakramentalem Segen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
14.00 Uhr Brautamt für Bernadette Michna und Lars Leppin<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Samstag, 4. Dezember 2010<br />
16.30Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />
Weihnachten 2010<br />
Sonntag, 5. Dezember 2010 / 2.Advent<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
10.00 Uhr Familienmesse in Maria Frieden mit dem Chor Maria Pacis<br />
11.15 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Montag, 6. Dezember 2010<br />
18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />
Dienstag, 7. Dezember 2010<br />
7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.00 Uhr Adventgottesdienst der kfd in Maria Frieden<br />
17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />
18.00 Uhr Adventsfenster<br />
Mittwoch, 8. Dezember 2010<br />
6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />
5
Weihnachten 2010<br />
Donnerstag, 9. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
16.00 Uhr Gottesdienst im ‚Antoniuszentrum<br />
17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />
17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />
18.00 Uhr Adventsfenster<br />
Freitag, 10. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />
18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Samstag, 11. Dezember 2010<br />
16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden mit Chorgesang<br />
Sonntag, 12. Dezember 2010 / 3.Advent<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Bußgottesdienst in Maria Frieden<br />
anschl. Gelegenheit zur Hl. Beichte<br />
Montag, 13. Dezember 2010<br />
18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />
Dienstag, 14. Dezember 2010<br />
7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe der kfd in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.00 Uhr Adventsfenster<br />
19.00 Uhr Rorate-Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />
6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />
6
Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />
20.15 Uhr Auszeit im Advent in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Freitag, 17. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Samstag, 18. Dezember 2010<br />
16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />
Sonntag, 19. Dezember 2010 / 4. Advent<br />
7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Hl. Messe mit Kinderkirche in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Montag, 20. Dezember 2010<br />
18.00 Uhr Adventsfenster<br />
18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />
Dienstag, 21. Dezember 2010<br />
7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Mittwoch, 22. Dezember 2010<br />
6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />
Donnerstag, 23. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />
Weihnachten 2010<br />
7
Weihnachten 2010<br />
Freitag, 24. Dezember 2010 / Heiligabend<br />
9.30 Uhr Gottesdienst im Wohnstift „Am Solebad“<br />
10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum Antonius<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in <strong>St</strong>. Katharina<br />
15.00 Uhr Weihnachtsfeier für Vorschulkinder im Kloster<br />
15.30 Uhr Wortgottesdienst für Kinder – Krippenfeier – in Maria Frieden<br />
16.00 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.00 Uhr Christmette in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> unter Mitwirkung des Chores<br />
22.00 Uhr Christmette – Ucht im Kloster<br />
unter Mitwirkung des Frauenchores<br />
22.30 Uhr Christmette in Maria Frieden<br />
unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />
Samstag, 25. Dezember 2010 / 1. Weihnachtstag<br />
7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
8.30 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster unter Mitwirkung des Klosterchores<br />
9.45 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. Katharina<br />
10.00 Uhr Festmesse in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Sonntag, 26. Dezember 2010 / 2. Weihnachtstag<br />
7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Dienstag, 28. Dezember 2010<br />
7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Mittwoch, 29. Dezember 2010<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
Donnerstag, 30. Dezember 2010<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
17.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
8<br />
2010<br />
2011
Freitag, 31. Dezember 2010<br />
17.00 Uhr Jahresschlussmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Jahresschlussmesse mit Jahresrückblick im Kloster<br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Jahresschlussmesse in Maria Frieden<br />
Samstag, 1. Januar 2011 / Neujahr<br />
7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Sonntag, 2. Januar 2011<br />
7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
Dienstag, 4. Januar 2011<br />
7.45 Uhr Hl. Messe der kfd in Maria Frieden<br />
8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Mittwoch, 5. Januar 2011<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />
19.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
Donnerstag, 6. Januar 2011<br />
8.00 Uhr Festmesse in Maria Frieden<br />
17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />
Freitag, 7. Januar 2011<br />
8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />
11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Samstag, 8. Januar 2011<br />
16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />
Weihnachten 2010<br />
Sonntag, 9. Januar 2011<br />
8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
10.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion und anschl. Neujahrsempfang<br />
9
Weihnachten 2010<br />
Auszeit: Einfach mal zur Ruhe kommen<br />
Mitten in der Adventszeit zur Ruhe<br />
kommen. Sich unterbrechen lassen.<br />
<strong>St</strong>ille genießen und mit anderen teilen.<br />
Gedanken hören und sich selber<br />
welche machen. Gemeinsam singen<br />
und beten. Warten, was passiert…<br />
All das wollen wir in der Auszeit im<br />
Advent tun, die am Donnerstag (16. Dezember)<br />
stattfindet. Wir treffen uns um<br />
Einmal in der Woche aus dem Alltagstrott<br />
ausbrechen, den Tag bewusst<br />
anders beginnen, sich besinnen<br />
auf das, was berührt, beschäftigt,<br />
froh macht.<br />
Gelegenheit dazu geben uns die bewährten<br />
Frühschichten, die vorbereitet<br />
von Mitgliedern des Liturgieausschusses<br />
und der Katholischen Frauengemein-<br />
10<br />
20.15 Uhr im Chorraum der <strong>Christophorus</strong>kirche,<br />
die mit Kerzenlicht erleuchtet<br />
ist.<br />
Alle, die sich angesprochen fühlen,<br />
egal welches Alter, Geschlecht oder welche<br />
Konfession sie haben, sind herzlich<br />
eingeladen, diese adventliche <strong>St</strong>unde<br />
miteinander zu verbringen.<br />
Im Namen des After-Eight-Kreises<br />
Maria Thiemann<br />
Frühschicht: Den Tag bewusst beginnen<br />
schaft kfd wieder in der Adventszeit angeboten<br />
werden. Zu den Adventsfrühschichten<br />
„Ein Platz in Gottes Zelt“ sind<br />
Sie / seid Ihr jeden Mittwoch im Advent<br />
(1., 8., 15. und 22. Dezember) um 6.15<br />
Uhr im Chorraum der <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>-Kirche<br />
herzlich eingeladen.<br />
Abschließen wollen wir diesen Einstieg<br />
in den Tag mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück im Pfarrheim.<br />
Nachmittag für alle Tauffamilien des Jahres 2010<br />
Am 7. Mai 2011 lädt die Gemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong> alle Familien, in denen<br />
ein Kind im vergangenen Jahr getauft<br />
wurde, in die Kindertageseinrichtung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ein. Den Glauben als<br />
Gemeinschaft erleben, andere Familien<br />
kennenlernen, ins Gespräch kommen<br />
und noch einmal an diesen besonderen<br />
Tag der Taufe erinnern, stehen hier im<br />
Mittelpunkt.<br />
Der Nachmittag beginnt mit einem<br />
Wortgottesdienst um 15 Uhr in der KiTa<br />
<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>, und danach sind die<br />
Familien zu Kaffee, Kuchen und Spiel<br />
eingeladen.
Wir öffnen Adventsfenster<br />
Einstimmung auf das Fest<br />
Auch in diesem Jahr öffnen sich auf<br />
unserem Gemeindegebiet <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
wieder die besonders gestalteten<br />
Adventsfenster.<br />
An sechs Abenden werden wir uns<br />
bei vorweihnachtlichen Texten und Liedern<br />
auf das Weihnachtsfest einstimmen.<br />
Treffpunkt ist immer um 18 Uhr<br />
vor den jeweiligen Häusern. Es werden<br />
Plätzchen und heiße Getränke gereicht<br />
(Umlage). Wir laden alle Interessierten<br />
jeden Alters ein, den Advent mit einer<br />
besinnlichen halben <strong>St</strong>unde am Abend<br />
zu erleben.<br />
Weihnachten 2010<br />
Hier sind die Adventsfenster in<br />
diesem Jahr zu finden:<br />
Mittwoch (1.Dezember)<br />
Fam. Temmann, Elisabethstr. 16<br />
Dienstag (7. Dezember)<br />
Fam. Drees, Herzogstr. 10<br />
Donnerstag (9. Dezember)<br />
Fam. Gremme, Varnhöveler <strong>St</strong>r. 13<br />
Dienstag (14. Dezember)<br />
Fam. Kerzel, Freigrafenstr. 90<br />
Freitag (17. Dezember) bei Familie<br />
Heitkamp im Haferfeld 27<br />
Montag (20. Dezember)<br />
Fam. Schulze Froning, Fronigh. 3<br />
An den Adventsfenstern treffen sich Interessierte und stimmen sich mit Texten<br />
und Liedern auf Weihnachten ein.<br />
11
Weihnachten 2010<br />
Jungen und Mädchen zeigen <strong>St</strong>ärke<br />
<strong>St</strong>ernsingerInnen sind wieder unterwegs für Kinder in Not<br />
„Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke– kmäng<br />
kmäng bong-hein kom-lahng“ - unter<br />
diesem Leitwort wird die kommende<br />
53. <strong>St</strong>ernsingeraktion stehen.<br />
Beispielland ist das südostasiatische<br />
Land Kambodscha. Thematisch wird<br />
die Lebenswirklichkeit von Kindern<br />
mit Behinderungen weltweit im Mittelpunkt<br />
der Aktion stehen.<br />
Die <strong>St</strong>ernsingergruppen in Deutschland<br />
ermöglichen durch ihr Sammeln<br />
von Spenden die <strong>Unter</strong>stützung von<br />
jährlich mehr als 2.400 Projekten für Not<br />
leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />
Asien, Ozeanien und Osteuropa. Und<br />
so zeigen sie <strong>St</strong>ärke für Kinder weltweit.<br />
An den Tagen des 6., 7. und 8. Januar<br />
2011 sind die <strong>St</strong>ernsingerInnen in den<br />
<strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde unterwegs.<br />
In königliche Gewänder gekleidet und<br />
mit einem <strong>St</strong>ern vorneweg überbringen<br />
sie mit ihren Liedern und Gedichten<br />
den Segen Gottes in die Häuser und<br />
Wohnungen und bitten um Ihre Spende.<br />
Einmal sammeln sie für die Projekte<br />
von Schwester Elisabeth und Schwester<br />
Antonia in Namibia (Schule in Gobabis<br />
und Schule in Tses). Damit unterstützt<br />
unsere Gemeinde auch unser Gemeindemitglied<br />
Florian <strong>St</strong>einweg, der noch vor<br />
einem Jahr selber als <strong>St</strong>ernsinger durch<br />
unsere Gemeinde gezogen ist. Florian<br />
arbeitet augenblicklich in Tses in Nami-<br />
12<br />
bia. Zum anderen wird das Projekt der<br />
Missionsbenediktiner von Meschede<br />
(Kinderheim in Tansania) unterstützt.<br />
Die in unserer Gemeinde gesammelten<br />
Spenden werden, wie in den Vorjahren,<br />
je für die o.g. Pfarrprojekte über das<br />
Päpstliche Missionswerk Aachen weitergeleitet.<br />
Herzlich bitten wir – damit es keine<br />
Verwechslungen gibt und wir in jeder<br />
Beziehung 100%ig helfen, – dass alles<br />
Geld für die Dosen bestimmt ist. Der<br />
schönste Dank und die größte Freude<br />
für unsere <strong>St</strong>ernsingerInnen, für uns alle<br />
und besonders für die Kinder in Namibia<br />
und Tansania, ist ein gutes Sammelergebnis,<br />
damit richtig und nachhaltig<br />
geholfen werden kann.<br />
Den Abschlussgottesdienst mit den<br />
<strong>St</strong>ernsingerInnen und der Gemeinde<br />
feiern wir am Sonntag (9. Januar 2011)<br />
um 10 Uhr in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Im Anschluss daran sind alle Gemeindemitglieder<br />
zum Neujahrsempfang mit<br />
Mitbringbüfett ins Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
herzlich eingeladen. Die<br />
<strong>St</strong>ernsingerInnen treffen sich zu Spiel,<br />
Spaß und Pizza in den Jugendräumen.<br />
Wer als <strong>St</strong>ernsingerIn oder Begleitung<br />
mitmachen möchte, melde sich möglichst<br />
bis zum Dienstag (14. Dezember<br />
2010) an.
Weihnachten 2010<br />
Bei Wind und Wetter stets mit guter Laune unterwegs: Die kleinen und großen<br />
<strong>St</strong>ernsinger der Gemeinde sammeln für Kinder in Not.<br />
Gemeindeteil Maria Frieden<br />
Anmeldungen im Gemeindebüro (Tel.<br />
2225) oder im Dechaneibüro (Tel. 8026)<br />
oder unter E-Mail: hedwig.klein@gmx.<br />
de.<br />
Die Einteilung der Bezirke, Ausgabe<br />
der Gewänder, falls kein eigenes vorhanden<br />
ist, Üben der Texte und Lieder sowie<br />
Hinweise mit weiteren wichtigen Informationen<br />
findet am Freitag (17. Dezember)<br />
um 15.30 Uhr im Pfarrheim Maria<br />
Frieden statt.<br />
Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Anmeldungen bitte im Dechaneibüro,<br />
Tel. 8026 oder im Gemeindebüro, Tel.<br />
2225 oder unter E-Mail: gelu01@web.<br />
de.<br />
Die Einteilung der Bezirke, Ausgabe<br />
der Gewänder, falls kein eigenes vorhanden<br />
ist, Üben der Texte und Lieder<br />
sowie Hinweise mit weiteren wichtigen<br />
Informationen findet am Freitag (17. Dezember)<br />
um 16.30 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong> statt.<br />
Zu den Aussendungsfeiern der <strong>St</strong>ernsingerInnen<br />
laden wir am Donnerstag (6.<br />
Januar 2011) ein. Die Aussendung in der<br />
Kirche Maria Frieden ist um 9.30 Uhr.<br />
Die Aussendung in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong> um 10 Uhr.<br />
Hedwig Klein für Maria Frieden<br />
Lucia Gehrenkemper für<br />
<strong>St</strong>.<strong>Christophorus</strong><br />
Anmeldeformular für die<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion auf der nächsten Seite<br />
13
Weihnachten 2010<br />
14<br />
Ich melde mich an für:<br />
( ) den Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
( ) den Gemeindeteil Maria Frieden<br />
( ) Ich bin offen und gehe da, wo jemand gebraucht wird.<br />
Name: ___________________________________<br />
<strong>St</strong>raße: __________________________________<br />
Alter: Jahre<br />
Telefon-Nummer: _______________________<br />
Ich habe bereits alles, was ein/e <strong>St</strong>ernsingerIn braucht: ja ( )<br />
Ich benötige noch folgende Sachen:<br />
( ) Krone<br />
( ) Gewand<br />
( ) Ich weiß noch nicht, mit wem ich in einer Gruppe gehe<br />
( ) Ich möchte mit folgenden Kindern gehen:<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Ich mache mit am ( ) Donnerstag, 06.01.2011<br />
( ) Freitag, 07.01.2011<br />
( ) Samstag, 08.01.2011<br />
( ) Meine Mutter / mein Vater begleitet unsere Gruppe<br />
Anmerkungen/Fragen:
Gemeinsamer <strong>St</strong>art ins neue Jahr<br />
Neujahrsempfang<br />
Alle Jahre wieder…<br />
... beginnt für die Großgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong> das neue Jahr mit<br />
dem traditionellen Neujahrsempfang.<br />
Nach dem Abschlussgottesdienst aller<br />
<strong>St</strong>ernsinger am 9. Januar 2011 um 10 Uhr<br />
in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ist<br />
die ganze Gemeinde in das dortige Pfarrheim<br />
eingeladen. In geselliger Runde<br />
soll auf die Ereignisse der vergangenen<br />
Weihnachten 2010<br />
Monate zurückgeblickt und auf das neue<br />
Jahr angestoßen werden. Für das leibliche<br />
Wohl ist wieder ein Buffet geplant,<br />
zu dem jeder eine Kleinigkeit beiträgt,<br />
so dass ein großer, vielseitig gedeckter<br />
Tisch für alle entsteht.<br />
Die Gottesdienste um 10 Uhr in Maria<br />
Frieden und um 11.15 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
fallen an diesem besonderen<br />
Tag aus.<br />
Für <strong>Unter</strong>haltung ist auch für die jungen Besucher des Neujahrsempfangs gesorgt.<br />
Foto: <strong>St</strong>engl<br />
15
Weihnachten 2010<br />
16<br />
Nicht nur im Dezember<br />
Alle guten Wünsche zum neuen Jahr<br />
Mein Leben<br />
adventlich ausrichten.<br />
Jeden Tag neu.<br />
Den <strong>St</strong>ern suchen,<br />
der den Weg kennt<br />
aus der Dunkelheit.<br />
Unsichtbares ahnen.<br />
Nach Unsagbarem fragen.<br />
Unerhörtem lauschen.<br />
Lichter anzünden,<br />
Lieder der Sehnsucht singen,<br />
warten, dass ER kommt.<br />
Diese guten und wichtigen Gedanken und Einladungen von<br />
Gisela Baltes können wie ein Geländer sein für das neue Jahr 2011.<br />
In diesem Sinne wünschen wir zusammen mit allen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern uns allen ein gesegnetes und erfülltes<br />
Jahr 2011, auf dass wir miteinander und füreinander<br />
SEINE Spuren suchen und finden und IHM folgen.<br />
Herzlich<br />
Ihre<br />
Klaus Martin Niesmann<br />
Pfarrdechant<br />
Manfred Hojenski<br />
Pastoralreferent<br />
Hoffen, träumen, suchen.<br />
Ausschau halten.<br />
IHN nicht verpassen.<br />
SEINE Spuren suchen.<br />
Vielleicht ist ER schon da.<br />
Unerkannt.<br />
Bereit sein,<br />
IHM zu folgen,<br />
wenn ER ruft.<br />
Michael Berning<br />
Pfarrer<br />
Maria Thiemann<br />
Pastoralreferentin
Wir wollten einmal über den eigenen<br />
religiösen Tellerrand hinausschauen.<br />
So besuchten wir am 5. Oktober mit<br />
rund 20 interessierten Frauen und<br />
Männern den Gebets- und Versammlungsraum<br />
der muslimischen Gläubigen<br />
in Werne.<br />
Im Eingangsbereich zogen wir zunächst<br />
unsere Schuhe aus und stellten<br />
diese in ein Regal, bevor wir dann im<br />
Gebetsraum auf <strong>St</strong>ühlen oder auf dem<br />
Boden Platz nahmen. Nachdem Ali<br />
Osman Boz vom Verband Islamisches<br />
Kulturzentrum e.V. und Referent der<br />
muslimischen Gemeinde in Werne uns<br />
begrüßt hatte, erläuterte er die Symbole<br />
und das Inventar im Gebetsraum, sowie<br />
in Grundzügen die komplexen Glaubens-<br />
Weihnachten 2010<br />
Besuch bei der muslimischen Gemeinde<br />
Religionspädagogische Angebote der Familienbildungsstätte Werne<br />
Nach dem Gottesdienst folgt die Party<br />
Silvesterfete im Pfarrheim Maria Frieden<br />
Zum Jahresausklang wollen wir im<br />
Pfarrheim Maria Frieden mit Singles,<br />
Paaren und Familien eine Party<br />
feiern und zusammen das neue Jahr<br />
begrüßen.<br />
Zunächst laden wir ein zu einem Silvestergottesdienst<br />
um 18.30 Uhr in die<br />
Kirche Maria Frieden, den unser Sachausschuss<br />
Gemeinde life gestalten wird.<br />
Anschließend startet die Silvesterparty<br />
grundsätze des Islams.<br />
Dann berichtete Herr Boz aus dem<br />
Leben eines Moslems und erklärte uns<br />
die Gebetsrituale. Es entwickelte sich<br />
ein angeregter Dialog bei dem deutlich<br />
wurde, dass zwischen den verschiedenen<br />
religiösen und vorwiegend politisch motivierten<br />
Gruppierungen unterschieden<br />
werden muss, um pauschale und vorschnelle<br />
Verurteilungen zu vermeiden.<br />
Es war ein sehr informativer Abend. Die<br />
Gruppe zog am Ende ein positives Fazit.<br />
Der Besuch und das persönliche Gespräch<br />
haben uns vor dem Hintergrund<br />
der gemeinsamen Wurzeln von Christentum<br />
und Islam die Religion ein <strong>St</strong>ück näher<br />
gebracht. Wir wollen auch in Zukunft<br />
anderen Religionen auf ähnliche Weise<br />
begegnen.<br />
im Pfarrheim mit einem Mitbring-Büfett,<br />
zu dem jeder Gast etwas beitragen sollte.<br />
Für Getränke und Musik (und Überraschungen!)<br />
wird gesorgt, die gute Laune<br />
müsst Ihr mitbringen! Für die Kinder<br />
wird ein kleines Parallelprogramm vorbereitet.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Anmeldungen im Pfarrbüro bis zum<br />
19. Dezember unter Zahlung von 2,50 €<br />
pro Person, die an dem Abend mit den<br />
Gertränkekosten verrechnet werden.<br />
17
Weihnachten 2010<br />
Deutlich sichtbar angebracht weist das Symbol auf die qualifizierte Einrichtung<br />
hin: (v.l) Beate Bunse von der Kindertageseinrichtung Maria Frieden, Regina Haverkamp<br />
von der Kindertageseinrichtung Lütkeheide, Julia Schubert vom Trägerverein<br />
Lütkeheide, Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann und Anja Niehues<br />
von der Kindertageseinrichtung <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Zertifizierung zum Familienzentrum ist geschafft<br />
Kindertagesstätten der Gemeinden qualifizierten sich<br />
Mit der Verleihung des Gütesiegels<br />
ist es seit dem 30. September 2010<br />
nun soweit: Nach etwa 16 Monaten<br />
Zertifizierungszeit dürfen sich die<br />
drei Kindertageseinrichtungen Lütkeheide,<br />
Maria Frieden und <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
nun offiziell Verbund des<br />
Katholischen Familienzentrums <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong> nennen.<br />
In dieser Zeit sind die drei Einrichtungen<br />
immer ein bisschen mehr zusam-<br />
18<br />
mengewachsen und haben Schwerpunkte<br />
für die Arbeit im Familienzentrum festgelegt.<br />
Besonders wichtig hierbei ist die<br />
Beratung und <strong>Unter</strong>stützung von Familien<br />
und ein niederschwelliges Angebot<br />
hierzu.<br />
Ein Beispiel: Einmal monatlich wurde<br />
die offene Beratungsstunde der Frühförderstelle<br />
des Kreises Unna installiert.<br />
Hier können Eltern alle Fragen bezüglich<br />
der Entwicklung ihrer Kinder, aber
auch Erziehungsfragen stellen. Diese<br />
Beratungsstunden sind offen auch für<br />
Eltern, die noch kein Kind in den Einrichtungen<br />
haben oder ihr Kind in einer<br />
anderen Einrichtung betreuen. Termine<br />
sind in den KiTas zu erfragen.<br />
Außerdem finden regelmäßig Elternabende<br />
zu verschiedenen pädagogischen<br />
Themen statt und Referenten werden<br />
eingeladen.<br />
Viele weitere verbindliche Kooperationen<br />
wurden zwischen dem Familienzentrum<br />
und unterschiedlichen Partnern<br />
geschlossen, hier sind z.B. die Grund-<br />
Kinder treffen sich im Turm<br />
Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen ab 6 Jahre<br />
Die Turmkinder Maria Frieden haben<br />
ein buntes Jahresprogramm hinter<br />
sich. Es standen viele spannende<br />
Dinge an, wie z.B. ein Tagesausflug<br />
zur ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen,<br />
Minigolfen, aber auch<br />
Hexenhäuser basteln, kochen und<br />
Spielnachmittage.<br />
Natürlich sind auch im neuen Jahr<br />
viele tolle Sachen geplant. Beispielhaft<br />
könnten wir Schlitten fahren, kegeln<br />
oder auch mal wieder einen Flohmarkt<br />
rund um die Kirche veranstalten.<br />
Zu allen Aktionen, die natürlich auch<br />
in den Tageszeitungen angekündigt werden,<br />
sind alle Kinder der Großgemein-<br />
Weihnachten 2010<br />
schulen, die Familienbildungsstätte, die<br />
Erziehungsberatungsstelle, das Familiennetz<br />
Werne, die <strong>St</strong>adtbücherei und der<br />
Verein Lesewelt zu nennen.<br />
Das Familienzentrum ist aber nicht im<br />
<strong>St</strong>illstand, vier Jahre gilt das Gütesiegel<br />
und danach steht eine Re-Zertifizierung<br />
an. Immer wieder heißt es, ein Angebot<br />
auf den Weg zu bringen, das an den<br />
Bedürfnissen der Familien orientiert ist.<br />
Es ist eine spannende Aufgabe Familien<br />
im gesellschaftlichen Wandel zu<br />
begleiten, davon sind alle Beteiligten<br />
im Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
überzeugt.<br />
de <strong>Christophorus</strong> herzlich willkommen.<br />
Die einzigen Voraussetzungen die ihr<br />
erfüllen solltet:<br />
• Mindestalter 6 Jahre<br />
• Spaß am Spiel mit anderen Kindern<br />
• Ihr solltet ein bis zwei Mal monatlich<br />
samstags ab 14 Uhr Zeit haben<br />
Falls nun noch Fragen offen sind<br />
oder Anregungen zu den Gruppenstunden<br />
bestehen, kann sich jeder<br />
gern bei mir melden:<br />
Ramona Hill<br />
Tel.: 0 23 02/70 75 316<br />
E-Mail: Ramona.Hill@gmx.de<br />
19
Weihnachten 2010<br />
„Gott lässt wachsen, leben einen Baum…“<br />
Die Erstkommunion wirft Schatten voraus<br />
Im Oktober fand die Anmeldung<br />
statt, im November die ersten Elternabende<br />
und der Eröffnungsgottesdienst.<br />
Nun muss das Pflänzchen<br />
Erstkommunion wachsen und reifen.<br />
Mit fast 90 Kindern ist wie im vergangenen<br />
Jahr ein starker Jahrgang unterwegs<br />
zur Vorbereitung auf das große<br />
Fest im nächsten Jahr.<br />
„Gott lässt wachsen, leben einen Baum.<br />
Der Baum soll Zeichen sein, dass wir<br />
vertrau’n<br />
dem der sagt: das Leben, das bin ich.<br />
Ich bin bei euch. Fürchtet euch nicht.“<br />
Es ist immer ein Wagnis, sich auf einen<br />
neuen Weg einzulassen. Für<br />
manchen ist es auch ein Wagnis,<br />
die Erstkommunionvorbereitung<br />
mitzumachen, sich<br />
mit Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen<br />
und die Gemeinde<br />
näher kennen zu lernen.<br />
Mancher fühlt sich vielleicht nicht<br />
sehr verwurzelt hier in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Als Gemeinde bereiten wir<br />
den Boden, auf dem Neues wachsen<br />
kann. Den Erstkommunionkindern<br />
und ihren Familien wünschen wir, dass<br />
sie die Zeit der Vorbereitung als eine<br />
schöne und lebendige Zeit erleben, die<br />
eine Chance ist, im Glauben zu wachsen<br />
und zu reifen.<br />
20<br />
Wir freuen uns auf die Vorbereitung<br />
und die Festgottesdienste, die<br />
im nächsten Jahr wie folgt stattfinden:<br />
Sonntag, 22. Mai, um 9.30 Uhr:<br />
Erstkommunion der Kinder der<br />
Uhlandschule und anderer Schulen<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Sonntag, 29. Mai, um 9.30 Uhr:<br />
Erstkommunion der Kinder der<br />
Wiehagen-, Wienbrede und anderer<br />
Schulen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Christi Himmelfahrt, 2. Juni 2011<br />
um 10 Uhr: Erstkommunion der<br />
Kinder in Maria Frieden.
Kommunionkleiderbörse<br />
Die alljährliche gemeinsame Kommunionkleiderbörse<br />
aller Werner Pfarreien findet<br />
im kommenden Jahr am Samstag, 22.Januar<br />
2011, um 14 Uhr im Pfarrheim Maria Frieden<br />
statt. Alle Interessierten - KäuferInnen wie<br />
VerkäuferInnen - sind herzlich dazu eingeladen.<br />
Kommunionkinder können so gute Erstkommunion-Kleidung<br />
von anderen Kindern<br />
preisgünstig übernehmen und im nächsten<br />
Jahr auch wieder anderen anbieten, wie es<br />
früher innerhalb der (größeren) Familien<br />
selbstverständlich war.<br />
Eine Woche am Müritzsee<br />
Messdiener auf Tour in Rostock, Greifswald und Umgebung<br />
Unsere diesjährige MessdienerInnenfahrt<br />
vom 18. bis 25. Juli ging mit<br />
16 Jugendlichen und drei Betreuern<br />
nach Waren an die Müritz. Nach<br />
dem Reisesegen von Pfarrdechant<br />
Niesmann machten wir uns mit drei<br />
Bullis auf den Weg.<br />
Von den Messdienern aus Waren wurden<br />
wir mit einem Grillabend überrascht<br />
und saßen gemütlich am Lagerfeuer. Der<br />
Montag startete nach dem Frühstück mit<br />
einer <strong>St</strong>adtführung durch Waren. Nach<br />
dem Mittagessen unternahmen wir eine<br />
Kanufahrt. <strong>Unter</strong> anderem führten<br />
uns unsere Ausflüge der nächsten Tage<br />
nach Rostock ins <strong>St</strong>asigefängnis, nach<br />
Weihnachten 2010<br />
Warnemünde zum Schwimmen in die<br />
warme Ostsee, sowie nach Berlin und<br />
nach Greifswald ins Atomkraftwerk.<br />
Natürlich haben wir fast alle Kirchen<br />
im Umkreis kennen lernen dürfen und<br />
auch einen Gottesdienst besucht.<br />
Eine Floßfahrt am Abend auf der Müritz<br />
war ein besonderes Highlight. Die<br />
Besichtigung des Müritzeums zeigte die<br />
<strong>Unter</strong>wasserwelt sowie Flora und Fauna<br />
der wunderschönen Umgebung.<br />
So durften wir die Gastfreundschaft<br />
der Warener bei besonders gutem Sommerwetter<br />
genießen und haben uns<br />
schweren Herzens nach einer Woche<br />
verabschieden müssen.<br />
Laura Nienhaus<br />
21
Weihnachten 2010<br />
Jugend- / MessdienerInnenfahrt in den Ferien 2011<br />
Es geht auf die Insel Usedom<br />
Unsere Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
bietet in den Sommerferien<br />
eine Jugend-/MessdienerInnenfahrt<br />
nach Peenemünde / Insel Usedom an.<br />
Die Gruppe wird im Schullandheim<br />
Camp wohnen und von hieraus viele Gelegenheiten<br />
haben, die nähere und weitere<br />
Umgebung zu erkunden. Der Gruppe<br />
steht ein eigenes Haus zur Verfügung.<br />
Die vielseitige Vollverpflegung wird al-<br />
An einem regnerischen Tag in Recklinghausen<br />
hatte das Dekanat Werne<br />
mal wieder seine Hauptamtlichen<br />
gerufen, ihren seelsorglichen und<br />
geistlichen Horizont zu weiten. Zwölf<br />
SeelsorgerInnen hatten sich zur Einkehr<br />
in das an diesem Tage ungemütliche<br />
Recklinghausen begeben.<br />
Kalt war es, nass war es und mitten in<br />
der <strong>St</strong>adt dann dieses wirklich offene Gebäude<br />
namens Gastkirche und Gasthaus<br />
(http://www.gastkirche.de/). Der obligatorische<br />
<strong>St</strong>ehkaffee, die Wiedersehensfreude<br />
unter KollegInnen eröffneten das<br />
Zusammensein.<br />
Pfarrer Ludger Ernsting und Schwester<br />
Judith Kohorst, vor kurzem noch in<br />
Bork Pastoralreferentin, führten in das<br />
22<br />
len gut tun. Nähere Einzelheiten werden<br />
über den MessdienerInnenverteiler<br />
mitgeteilt. Bei Interesse gibt es weitere<br />
Informationen über das Dechaneibüro<br />
bzw. Gemeindebüro.<br />
Möglicherweise werden die Kontakte<br />
nach Waren/Müritz im kommenden Jahr<br />
weiter ausgebaut und vertieft. Näheres<br />
dazu wird zu gegebener Zeit mitgeteilt<br />
werden.<br />
Parallelwelten entdeckt ganz ohne Science fiction<br />
Seelsorgetag in Recklinghausen<br />
Konzept dieser besonderen Art von Kirche<br />
ein. Viele Zahlen, viele erschütternde<br />
soziale Wahrheiten unserer Gesellschaft<br />
schärften den Blick für den biblischen<br />
Auftrag der Nachfolge Jesu.<br />
Soweit war alles im üblichen Rahmen<br />
und auch der folgende „<strong>St</strong>adtrundgang“<br />
passte ins Erwartbare einer solchen Begegnung<br />
zwischen Seelsorgenden. Die<br />
Punkte des Rundgangs verrieten aber<br />
schon Besonderes. Neben den unvermeidlichen<br />
<strong>St</strong>adthöhepunkten suchten<br />
wir <strong>St</strong>ellen im <strong>St</strong>adtbild auf, die man<br />
auch unter dem Blickwinkel der am Rand<br />
lebenden Menschen ganz anders sehen<br />
kann: z.B. Lüftungsauslässe vom C&A,<br />
die auch im Winter vor Erfrieren schützen;<br />
Bahnhofsecken, wo die Suchthilfe<br />
das Leben erträglicher macht; Rundbän-
ke in der Fußgängerzone, wo die Parallelwelten<br />
von Gescheiterten und Erfolgreichen<br />
nur im Abstand von Metern<br />
existieren.<br />
Geistliche Impulse<br />
Besonders eindrücklich dank des<br />
schlechten Wetters waren die körperlichen<br />
Herausforderungen, die ein Leben<br />
draußen oder als geduldeter Wärmesuchender<br />
ausmachen. Nach gefühlten endlosen<br />
<strong>St</strong>unden mit kalten, nassen Füßen<br />
war das Gasthaus genau das, was sein<br />
Name sagt. Anstatt sich nun wieder im<br />
bürgerlichen Leben einfach wertschätzend<br />
zurück zu lehnen, formulierte Pfarrer<br />
Ernsting, dass nun alle von uns, sich<br />
einen der aufgesuchten Orte per Zettel<br />
zuordne und in geistlicher Weise und in<br />
gebetsförmiger Einsamkeit durchdringe.<br />
Nach vorgegebener Zeit trafen wir uns<br />
in der streng öffentlichen Gastkirche und<br />
hielten den dritten geistlichen Impuls. In<br />
einer bewegenden Abfolge trugen die<br />
verschiedenen SeelsorgerInnen das vor,<br />
was sie verstanden hatten von diesen Parallelwelten<br />
und wie sie christliche Botschaft<br />
dort einbanden.<br />
Selten habe ich mich so bewegt und<br />
wohl gefühlt in der KollegInnenschar,<br />
weil jeder anders und empathisch jene<br />
Welten in die Liturgie holte. Mystik und<br />
Politik, Kampf und Kontemplation heißen<br />
die Pole einer solchen Art der Nachfolge.<br />
Wie in einem Bewerbungsverfahren<br />
gaben die Seelsorgenden Auskunft über<br />
Weihnachten 2010<br />
ihre Fähigkeit zur Wahrnehmung und<br />
Deutung, zum Mitgefühl und zur christlichen<br />
Perspektive. Der eine hatte sich<br />
z.B. in Reimform geäußert, der andere<br />
eine provokante Szene in den Kirchenraum<br />
gestellt. Wir waren für diesen Tag<br />
ein Teil der Gastkirche und der besonderen<br />
biblischen Nachfolge aus dem Matthäus-Evangelium:<br />
Als die Pharisäer das sahen, sagten<br />
sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer<br />
Meister zusammen mit Zöllnern und<br />
Sündern essen? Er hörte es und sagte:<br />
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,<br />
sondern die Kranken. (Mt 9,11-12)<br />
Info<br />
Im Dekanat Werne organisiert<br />
das Dekanatsteam ein<br />
selbst gewähltes Jahresprogramm<br />
für hauptamtliche<br />
Seelsorgende. Neben rein fachlichen<br />
Weiterbildungen (z.B.<br />
Beratungsangebote, Jugendarbeit,<br />
Caritas …), werden Recollectiones<br />
(Einkehrtage) und<br />
eine zweitägige Klausur zusammengestellt.<br />
Diese dienstverpflichtenden<br />
Veranstaltungen dienen dem<br />
Gemeinschaftsgedanken, der<br />
Idee inhaltlich auf der Höhe<br />
der Zeit zu sein und vor allem<br />
der sich austauschenden Glaubensgemeinschaft.<br />
23
Weihnachten 2010<br />
Kirche aus dem Blickwinkel der Kritik<br />
Firmung in einer Phase zwischen Rebellion und Sehnsucht<br />
<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong> - und das nicht<br />
nur am 25. September 2011 in der<br />
<strong>Christophorus</strong> Kirche um 10 oder<br />
14.30 Uhr bei der Firmung<br />
Das immer wieder kehrende und immer<br />
nötige Thema der Firmung geht zum<br />
eigenen Bekenntnis: „Traue ich mich, zu<br />
meinem Glauben zu stehen, gerade in<br />
der Phase des Heranwachsens und vieler<br />
lebenstechnischer Veränderungen?<br />
Eigentlich will ich rebellieren, andererseits<br />
gibt es die große Sehnsucht nach<br />
Geborgenheit.“<br />
Der Glaube kann dies beides sein. Er<br />
ist Heimat, er ist aber auch so überkommen,<br />
dass er vielleicht gar nicht mehr<br />
auf die Fragen antwortet, die mich bewegen.<br />
In dem Lied des Bundesvision-<br />
Songcontest-Gewinners gibt es genau<br />
das auch: „<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong>“ singt<br />
der Sänger Graf von „Unheilig“. Er singt<br />
dieses Liebesbekenntnis an seine Mutter.<br />
Es könnte ebenso dem himmlischen<br />
Gott, der Mutter und Vater ist, gelten.<br />
Der Liedtext ist große Inspiration zur<br />
Übertragung. Der Bandname „Unheilig“<br />
ist geboren aus einer nachvollziehbaren<br />
kirchenkritischen Haltung des Sängers.<br />
Wer, wenn nicht die Jugend, hat die Aufgabe,<br />
uns als Kirche zu hinterfragen –<br />
die Kirche in Frage zu stellen.<br />
24<br />
Wenn die Texte von „Unheilig“ so gut<br />
ankommen, kann man darin auch eine<br />
neue positive Auseinandersetzung sehen.<br />
Nicht gleich in Abwehrhaltung gehen,<br />
sondern sich und seine Kirche mal<br />
aus dem Blickwinkel der Kritik sehen.<br />
Wenn am Ende so eine Nähe entsteht wie<br />
in dem Lied zu seiner Mutter, dann hat<br />
„Mutter Kirche“ Kinder bekommen, die<br />
unter ihrer <strong>Flagge</strong> sind.<br />
Eingeladen sind zu<br />
dieser Firmkatechese<br />
alle Jugendlichen<br />
unserer Gemeinde,<br />
die zwischen dem 1.7.1994<br />
und dem 30.6.1995<br />
geboren sind.<br />
Das sind diesmal<br />
102 Personen.<br />
http://christophorus-werne.<br />
de/sakramente/firmung/
Komm setz Dich zu mir,<br />
erzähle mir von Dir.<br />
Ich hab so oft daran gedacht,<br />
Dich so vieles zu fragen.<br />
Erzähl mir Deinen Traum vom Glück,<br />
Was war Dein schönster Augenblick?<br />
Sag, bist Du stolz auf das, was ist<br />
und die vergangenen Jahre?<br />
Ohne Dich wäre ich nicht.<br />
Ich bin unter <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong>.<br />
Deine Liebe ist mein Schild.<br />
<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />
Deinen Namen trägt der Wind.<br />
<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />
Deine Liebe ist mein Wort<br />
<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />
<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong><br />
Liedtext von Unheilig<br />
MessdienerInnen im Tal des Todes<br />
Erlebnisreicher Ausflug nach Elspe ins Sauerland<br />
Der Ausflug der MessdienerInnen<br />
führte in diesem Jahr zu den Karl-<br />
May-Spielen nach Elspe. Dort sahen<br />
wir, wie Winnetou und Old Firehand<br />
den Schurken Roulin im „Tal des<br />
Todes“ besiegten.<br />
Schon früh ging es am Sonntag, dem<br />
4. Juli, los. 80 MessdienerInnen, BetreuerInnen<br />
und auch einige Eltern füllten<br />
den überlangen Bus. Wegen seiner Länge<br />
von 16 Metern war ein Parkplatz für<br />
ihn reserviert worden – direkt vor dem<br />
Eingang! Bevor am Nachmittag die<br />
Weihnachten 2010<br />
Trägst Du mich, zu jedem Ort.<br />
Komm, geh ein kleines <strong>St</strong>ück mit mir,<br />
erzähl mir noch mehr von Dir.<br />
Ich hab es mir so oft gewünscht,<br />
Dich so vieles zu fragen.<br />
Woher nimmst Du die Kraft,<br />
immer nach vorne zu sehen?<br />
Wie ein Löwe zu kämpfen<br />
und in die Zukunft zu gehen?<br />
Und zu mir zu stehen?<br />
Ohne Dich wär ich nicht.<br />
Ich hab so oft daran gedacht,<br />
Dir das einmal zu sagen:<br />
Ohne dich wär ich nicht...<br />
Ich liebe Dich!<br />
Karl-May-Spiele auf der Naturbühne<br />
stattfanden, besuchten wir die verschiedenen<br />
Shows auf dem großen Gelände<br />
und in der Showhalle. Und dann ging es<br />
los! Als der erste Schuss abgefeuert wurde,<br />
schreckten einige Kinder doch sehr<br />
zusammen. Alle fieberten mit, und als<br />
nach dem Vulkanausbruch einige Räuber<br />
„verbrannten“, waren die einen oder<br />
anderen Kinder doch sehr aufgeregt. Es<br />
war eine gelungene Show und alle Beteiligten<br />
kehrten nach einem langen, ereignisreichen<br />
Tag gegen 19 Uhr müde, aber<br />
zufrieden wieder nach Werne zurück.<br />
25
Weihnachten 2010<br />
Diese Jugendlichen übernehmen Verantwortung und kümmern sich um den<br />
Messdienernachwuchs: Laura <strong>St</strong>einweg, Elena Weber, Josephine Ax, Sarah<br />
Thiemann, Louisa Simon, Karolin Mersch und Franziska Goßheger.<br />
Der Dienst am Altar ist wichtig – aber nicht alles<br />
Neue MessdienerInnen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> und Maria Frieden<br />
In diesem Jahr sind in unserer Gemeinde<br />
drei neue Messdienergruppen<br />
entstanden.<br />
Dienstags treffen sich unter der Leitung<br />
von Franziska Goßheger, Elena<br />
Weber, Sarah Thiemann und Caren<br />
Kreienkamp die neuen Messdienerinnen<br />
Christin Bartkowiak, Jana Hermann,<br />
Victoria Jütte, Hannah Möller, Natalie<br />
Pyrlik und Theresa Wilczek von 16 bis<br />
17 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Die Gruppe, in der Maya Buschmann,<br />
Louise Hojenski, Anna-Maria<br />
Krietemeyer, Paula Lefering, Dominik<br />
Meinke, Lena Michallek und Jonas<br />
Wenner aktiv sind, steht unter der<br />
26<br />
Leitung von Laura <strong>St</strong>einweg, Karolin<br />
Mersch, Josephine Ax und Louisa Simon.<br />
Sie kommen freitags von 15.45 bis<br />
16.45 Uhr im <strong>Christophorus</strong>-Pfarrheim<br />
zusammen.<br />
In der Kirche Maria Frieden Tabea<br />
Mendrina, Sarah Hoselmann, Lea Vorwick,<br />
Franziska Schwenniger, Vanessa<br />
Krahl. Betreut werden sie von Miriam<br />
Vennemann, Carolin Overhage, Gerhard<br />
Rottmann.<br />
In den drei neuen Messdienergruppen<br />
bereiten sich die Kinder nicht nur auf<br />
den Altardienst vor, sondern haben auch<br />
zusammen eine Menge Spaß beim Kickern,<br />
Billiard spielen, Basteln, Kochen<br />
etc.
Fotos rechts und unten: Die<br />
neuen <strong>Christophorus</strong>-MessdienerInnen<br />
sind zukünftig in den<br />
Gottesdiensten im Einsatz.<br />
Foto links: In der Kirche Maria<br />
Frieden bereiten sich die neuen<br />
MessdienerInnen auf den<br />
Dienst am Altar vor.<br />
Weihnachten 2010<br />
27
Weihnachten 2010<br />
In Haltern-Annaberg verbrachten die Werner MessdienerInnen ein erlebnisreiches<br />
Pfingstwochenende.<br />
Gruselige Begenungen und finstere Gestalten<br />
Pfingsttour der MessdienerInnen nach Haltern mit Nachtwanderung<br />
Am Pfingstwochenende startete<br />
wieder die Radtour der MessdienerInnen<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Bei bestem Frühlingswetter und<br />
sichtlich guter Laune fuhr die knapp<br />
60 Menschen große Gruppe Richtung<br />
Haltern-Annaberg. Gerade 10 Jahre alt<br />
geworden war am Tag zuvor die jüngste<br />
Teilnehmerin und so waren die 46 km<br />
zum Annaberg in Haltern schon eine<br />
stolze Leistung. Dort übernachteten die<br />
Kinder und Jugendlichen in der Jugend-<br />
28<br />
bildungsstätte der Deutschen Pfadfindergesellschaft<br />
<strong>St</strong>. Georg, Gilwell <strong>St</strong>.<br />
Ludger, wo mit viel Platz zum Toben,<br />
Fuß- und Volleyballspiel sowie einem<br />
großen Pool alles bereit stand, was man<br />
für gute Laune so braucht.<br />
Auch das wenig erfolgreiche Championsleague-Spiel<br />
konnte die Laune nicht<br />
runter ziehen, sondern endete exakt zur<br />
besten Zeit für eine Nachtwanderung<br />
durch den nahen Wald. Im Mondlicht<br />
gab es manch gruselige Begegnung, aber<br />
trotz einer „Entführung“ durch finstere
Gestalten kamen alle wieder gut am Annaberg<br />
an.<br />
Am nächsten Tag stand das große<br />
<strong>St</strong>adtspiel in Haltern auf dem Programm.<br />
Es mussten die verkleideten<br />
BetreuerInnen gefunden werden. Die<br />
originellen Verkleidungen machten nicht<br />
nur den MessdienerInnen Spaß, sondern<br />
auch manch einem Pfingstausflügler in<br />
Haltern.<br />
Tolle Gemeinschaft<br />
von Groß und Klein<br />
Pfarrdechant Niesmann kam trotz des<br />
Pfingstprogramms nach <strong>St</strong>. Ludger, wo<br />
die kleine Kapelle von den Messdiener-<br />
Innen schon für die Messe geschmückt<br />
war. „Jeder scheint hier glücklich und<br />
zufrieden zu sein. Und das alles in einer<br />
tollen Gemeinschaft von Groß und<br />
Klein! Es wäre zu wünschen, dass das<br />
immer so bleibt!“, bemerkte er begeistert<br />
und verbrachte den Abend beim Grillen<br />
mit der Gruppe. Nur das Wasser im Pool<br />
war gerade frisch eingelassen und noch<br />
recht kühl. So mussten sich die Mutigen<br />
mit „Laurentia, liebe Laurentia mein…“<br />
und ordentlich Bewegung warm halten.<br />
Am Montag ging es gegen Mittag auf<br />
einer fast 50 km langen Route zurück<br />
nach Werne, wo die Kinder und Jugendlichen<br />
um 18 Uhr von den Eltern schon<br />
erwartet wurden. Fazit der meisten TeilnehmerInnen:<br />
„Beim nächsten Mal wollen<br />
wir auf jeden Fall länger belieben!“<br />
Weihnachten 2010<br />
Mit viel guter Laune waren die MessdienerInnen<br />
der Gemeinde auf dem<br />
Fahrrad unterwegs.<br />
29
Weihnachten 2010<br />
Auch durch den Regen ließen sich die Kirchentag-Besucherinnen aus Werne<br />
nicht die gute Laune verderben: Theresa, Pia, Judith, Lea, Lena und Louisa.<br />
Wir waren dabei!<br />
Ökumenischer Kirchentag 2010 in München<br />
Mittwoch, 12. Mai 2010, 6.20 Uhr,<br />
Hauptbahnhof Münster: Jetzt stehen<br />
wir hier, Luftmatratze und Schlafsack<br />
im Koffer verstaut, inmitten<br />
einer großen Menschenmenge. Wir,<br />
das ist eine Gruppe unserer Gemeinde,<br />
einige davon Kirchentagsneulinge,<br />
andere bereits „alte Hasen“.<br />
Alle haben dasselbe Ziel – der ökumenische<br />
Kirchentag in München.<br />
„Damit ihr Hoffnung habt“ – so das<br />
30<br />
Motto des diesjährigen Kirchentages<br />
- nun, zu diesem Zeitpunkt hatten<br />
zumindest wir Neulinge eher gemischte<br />
Gefühle und Erwartungen.<br />
Zusammen mit rd. 3.000 Personen aus<br />
dem Bistum Münster starteten wir in<br />
drei Sonderzügen gen München. Überraschend<br />
für uns war die große Zahl jugendlicher<br />
TeilnehmerInnen, mit sechs<br />
Erwachsenen und sieben Jugendlichen
lagen auch wir voll im Trend. Die Zugfahrt<br />
war mit etwa zehn <strong>St</strong>unden zwar<br />
lang, aber endlich hatten wir Muße uns<br />
mit der, gerade für uns ErstteilnehmerInnen,<br />
im Augenblick wichtigsten<br />
Frage auseinanderzusetzen: Wie bekommen<br />
wir bloß dieses Riesenprogramm in<br />
den Griff? Etwa 3.000 Veranstaltungen<br />
auf 700 Seiten abgedruckt – das muss<br />
schon geplant werden. Podiumsdiskussionen,<br />
Gottesdienste für unterschiedliche<br />
Zielgruppen, Musikveranstaltungen,<br />
Kabarett, Bibelarbeit, Workshops, Pop<br />
Konzerte, Lesungen…, dazu viele be-<br />
Weihnachten 2010<br />
kannte Namen wie z.B. Anselm Grün,<br />
Pierre <strong>St</strong>utz, Hans Küng, Margot Käßmann,<br />
Clemens Bittlinger, Nena, Wise<br />
Guys… - wie soll man sich da bloß entscheiden?<br />
Schließlich hatte aber jeder<br />
ein erstes Konzept für sein ganz persönliches<br />
Kirchentagsprogramm erstellt.<br />
Je näher München kam, desto größer<br />
wurden bei uns Neuen die Bedenken, ob<br />
man nicht doch besser ein Hotelzimmer<br />
hätte buchen sollen statt der Sammelunterkunft<br />
in einer Schule. Nun gab es aber<br />
kein Zurück mehr und gegen 17 Uhr be-<br />
Eine fröhliche und lockere Atmosphäre auch beim Schlangestehen: Aus der<br />
Fülle des Kirchentag-Angebots mussten sich auch die Werner Teilnehmer ihre<br />
Favoriten suchen.<br />
31
Weihnachten 2010<br />
zogen wir „unseren“ Klassenraum in der<br />
Friedrich von Miller-Realschule in Fürstenfeldbruck,<br />
bliesen die Luftmatratzen<br />
auf und rollten unsere Schlafsäcke aus.<br />
Erleichterung, dass wir zumindest einen<br />
Raum nur für uns hatten, was nicht<br />
selbstverständlich war bei mehr als 500<br />
Menschen, die in der Schule untergebracht<br />
waren. In der Nachbarklasse hatte<br />
übrigens die Gruppe von Pfarrer Innig<br />
aus der Gemeinde Seliger Nikolaus Groß<br />
<strong>Unter</strong>kunft erhalten.<br />
Da es für den Eröffnungsgottesdienst<br />
schon zu spät war, fuhren wir direkt in<br />
die Münchener Innenstadt zum „Abend<br />
der Begegnung“. Die große Menge von<br />
Menschen dort gab uns eine erste Vorstellung<br />
von den zahlenmäßigen Dimensionen,<br />
die uns in den nächsten Tagen<br />
erwarteten.<br />
Qual der Wahl<br />
Die erste Nacht auf der Luftmatratze<br />
ließ die Bedenken der Neulinge kleiner<br />
werden, die gepflegten Sanitäranlagen<br />
und natürlich das leckere, perfekt organisierte<br />
Frühstück taten ihr übriges dazu.<br />
So gestärkt hieß es sich an jedem<br />
Morgen zu entscheiden, wohin es am<br />
Tag gehen sollte: morgens Bibelarbeit<br />
oder eine der vielen Diskussionsveranstaltungen,<br />
z.B. zum Thema „ Wem gehört<br />
die Schöpfung?“, oder doch lieber<br />
neues geistliches Liedgut kennenlernen?<br />
Auch nachmittags wieder die Qual<br />
der Wahl: z.B. eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Ehrenamt stärken“, oder<br />
32<br />
stattdessen sich mit der Zukunftsfähigkeit<br />
von Gemeinden befassen, interessant<br />
wäre auch die Veranstaltung über<br />
Gottesdienste für Kirchendistanzierte.<br />
Überlegt werden musste dabei natürlich<br />
auch: Wie früh muss man bei den Veranstaltungen<br />
da sein, um Platz zu bekommen?<br />
Wie lange fährt man mit U- und S-<br />
Bahn? Schließlich wurde morgens auch<br />
abgesprochen, wo man sich im Laufe<br />
des Tages eventuell wieder trifft und<br />
wer abends was unternehmen möchte<br />
(Pop Konzert, Kabarett, Konzertlesung,<br />
Musical, Taizé-Gebet…). Immer wieder<br />
spannend war natürlich der abendliche<br />
Austausch über die verschiedenen Veranstaltungen,<br />
die die Einzelnen besucht<br />
haben.<br />
Für uns alle beeindruckend war die<br />
große Gastfreundschaft, die wir erfahren<br />
haben. Da waren zum einen die<br />
vielen HelferInnen in unserer Schule<br />
in Fürstenfeldbruck, die für uns <strong>Unter</strong>kunft<br />
und Frühstück perfekt organisiert<br />
haben. Jeden Abend hat die benachbarte<br />
evangelische Kirchengemeinde mit ihrem<br />
gemütlichen Nachtcafe einen wunderbaren<br />
Ort der Begegnung geboten.<br />
Und schließlich die vielen HelferInnen<br />
bei allen Veranstaltungen, ohne die es<br />
nicht gegangen wäre.<br />
<strong>St</strong>ehen und warten<br />
Ebenfalls beeindruckend für uns, wie<br />
offen, freundlich und entspannt Kirchentags-BesucherInnen<br />
-meist zu erkennen<br />
an ihren orangefarbenen Schals- waren.
Beim Taizé-Gebet waren<br />
Lea, Louisa, Theresa<br />
und Lena unter<br />
den geschätzten 4.000<br />
Teilnehmern.<br />
Und so konnte es passieren, dass wir in<br />
einer riesigen Menschenmenge vor dem<br />
Zirkus Krone Gebäude standen, um einen<br />
Platz für das Kabarett mit Jürgen<br />
Becker und Dr. Eckhart von Hirschhausen<br />
zu bekommen. Bereits anderthalb<br />
<strong>St</strong>unden bevor es anfing, waren wir dort,<br />
im strömendem Regen und Kälte. Nichts<br />
bewegte sich, keiner wusste, ob es überhaupt<br />
Sinn hatte noch länger zu warten.<br />
Dann fingen Jugendliche an zu singen,<br />
geistliche Lieder, die sie gern mochten –<br />
und die Umstehenden sangen mit! Dass<br />
wir dann doch nicht mehr in die Vorstellung<br />
gekommen sind, war schade und im<br />
Moment enttäuschend, in Erinnerung<br />
bleibt uns aber, wie gut die <strong>St</strong>immung<br />
vor dem Zelt war, als wir dort zusammen<br />
gesungen haben.<br />
Die Zeit in München ging schnell vorbei,<br />
auf der Rückfahrt haben wir uns ge-<br />
Weihnachten 2010<br />
fragt, was nehmen wir eigentlich mit von<br />
diesem Kirchentag -außer müden Füßen<br />
und einem ziemlichen Schlafdefizit. Wir<br />
waren uns einig, die fünf Tage waren bereichernd,<br />
der Blick über den Tellerrand<br />
unserer Gemeinde hat mehr als gut getan.<br />
So visionär, bunt, offen und vielfältig<br />
haben wir Kirche bisher kaum erlebt.<br />
Die anfänglichen gemischten Gefühle<br />
wichen großer Begeisterung. „Damit ihr<br />
Hoffnung habt“ – ja, es hat sich gelohnt<br />
dabei zu sein; mit neuer Energie kehren<br />
wir in den Gemeindealltag zurück.<br />
Den Termin für den nächsten Katholikentag<br />
(vom 16. bis 20. Mai 2012) habe<br />
ich mir jedenfalls schon notiert - und wer<br />
weiß, ob dann nicht wieder Schlafsack<br />
und Luftmatratze im Gepäck sind…<br />
Marianne Schäper-Mürmann<br />
33
Weihnachten 2010<br />
Geistliche Gemeinschaft zum Wohl der Gemeinde<br />
Einkehrtag des Pfarrgemeinderats<br />
Wenn man außerhalb der engagierten<br />
Kreise das Gremium „Pfarrgemeinderat“<br />
(PGR) benennt, erntet<br />
man schnell wohlwollendes Achselzucken.<br />
Das sollen wohl so Menschen<br />
sein, die sich mehr als andere in der<br />
Gemeinde, um das Ganze kümmern.<br />
Was das aber ist, bleibt oft nebulös.<br />
Das ist verständlich, denn trotz öffentlicher<br />
Sitzungen und öffentlicher<br />
Protokolle kann man es<br />
auf den ersten Blick<br />
nicht so deutlich<br />
machen, in<br />
welchen Töpfen<br />
gerührt<br />
wird, wo<br />
Arbeit und<br />
Ideen dieses<br />
Rates stecken.<br />
Und im PGR selber<br />
gibt es mit bohrender<br />
Hartnäckigkeit<br />
spätestens nach jeder Neuwahl<br />
die Diskussion: man sei ja kein normaler<br />
Verein, der Glaube sei Fundament und<br />
nun müsse da was passieren.<br />
Passiert ist aber eigentlich schon vorher<br />
was. Menschen stellen sich zur Wahl,<br />
weil sie Freude und Kraft haben, ihre<br />
Vision von Kirche umzusetzen. Da ist<br />
also eigentlich schon alles da. Was noch<br />
34<br />
fehlt, ist der Austausch über diesen weiten<br />
Hintergrund der Einzelnen. Und tatsächlich<br />
kann das trotz bester Absichten<br />
in enggepackten Sitzungen scheinbar in<br />
den Hintergrund rücken.<br />
Viele methodische Ideen helfen gegen<br />
diesen Eindruck. Pater Suitbert, der Ordensvertreter<br />
im PGR, z.B. erzählte von<br />
der Schatzkiste des Glaubens, die den<br />
PGR seitdem begleitet. Besonders intensiv<br />
war folglich der Einkehrtag<br />
im Kapuzinerkloster<br />
zu Münster in bewährten<br />
Händen<br />
von Pater Erich<br />
Purk. Die Atmosphäre<br />
des<br />
Klosters, der<br />
A u s t a u s c h<br />
der Visionen<br />
(mit dem Notieren<br />
der Gedanken<br />
am Flipchart, siehe<br />
Foto), das Gebet und der<br />
gemeinsame Gesang zeigten an,<br />
was dieses Gremium eigentlich immer<br />
ist: geistliche Gemeinschaft. Die Teilnehmenden<br />
nahmen <strong>St</strong>ärkung und Inspiration<br />
zurück nach Werne, um hier<br />
davon zu erzählen und damit zu handeln.<br />
Weitere Infos unter http://www.christophorus-werne.de/gruppen/pgr/
Weihnachten 2010<br />
Running Dinner war wieder ein „Renner“<br />
Rund 50 Teilnehmer fuhren mit den Rädern zu den Essens-<strong>St</strong>ationen<br />
Am 25. Juni starteten rund 50 Teilnehmer<br />
des Running Dinner wie<br />
gewohnt vom Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
aus zu den verschiedenen<br />
Gastgebern des Abends.<br />
<strong>Unter</strong> den Teilnehmenden waren neben<br />
den „alten Hasen“ auch einige neue Gesichter.<br />
Organisiert vom Sachausschuss<br />
der Gemeinde ging es bei herrlichem<br />
Wetter zu den vorher festgelegten Gastgebern<br />
zum ersten Gang des Dinners.<br />
Zu vorher festgelegten Zeiten wechselten<br />
dann die Gäste zur nächsten <strong>St</strong>ation.<br />
Nach dem Aperitif folgten Vorspeise<br />
und Hauptgang. Einige Gastgeber servierten<br />
das Essen bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen kurzer Hand auf der Terrasse.<br />
Zum Dessert trafen sich alle Beteiligten<br />
schließlich wieder im Pfarrheim.<br />
Dort ließen die Teilnehmer den Abend<br />
bis weit nach Mitternacht ausklingen.<br />
Im nächsten Jahr wird dann ein kleines<br />
Jubiläum gefeiert: Fünf Jahre „Running-<br />
Dinner“!<br />
Das gehört dazu: Zum Abschluss<br />
des Running Dinner wartet das<br />
Dessert im Pfarrheim.<br />
Fotos: <strong>St</strong>engl<br />
35
Weihnachten 2010<br />
Verantwortliche der evangelischen und katholischen Gemeinden trafen sich am<br />
30. September zum Gedankenaustausch. Foto: Max von Lehmden<br />
Der Blick über den Tellerrand ist längst überfällig<br />
Ökumenisches Gremientreffen<br />
„Wieso haben Sie das erst jetzt gemacht?“<br />
- „Ja wieso eigentlich?“<br />
Dieser scheinbar hilflose Dialog der<br />
Presse mit den Verantwortlichen des ersten<br />
ökumenischen Gremientreffens in<br />
Werne am 30. September machte ganz<br />
viel deutlich. Die Idee zum Treffen war<br />
so gut, dass man sich wunderte, wieso es<br />
nicht schon längst <strong>St</strong>andard ist. Zweitens<br />
gibt es so viel ökumenische Aktivität,<br />
dass man diese nicht unter neuer Überschrift<br />
noch mal anführt. Drittens meint<br />
man sich beim jeweils anderen ganz gut<br />
auszukennen.<br />
Die beiden ersten Gründe stimmen,<br />
der dritte nicht und viertens war dieser<br />
Abend menschlich und geistlich ein<br />
bewegendes Highlight. In den beiden<br />
christlichen Konfessionen haben sich<br />
36<br />
ganz spezifische Arten von Verantwortung<br />
und Leitungsgewalt entwickelt,<br />
die man fast nur versteht, wenn man<br />
drinsteckt. So hatte es einen besonderen<br />
Charme, als die Vertretungen der beiden<br />
katholischen Gemeinden des Kirchenvorstandes<br />
und Pfarrgemeinderates und<br />
das Presbyterium der evangelischen Gemeinde<br />
sich gegenseitig über ihre Arbeit<br />
und Motive informierten.<br />
Es blieb etwas von Beginn an Wesentliches<br />
im Raum des Martin Luther<br />
Zentrums. Anders als im öffentlichen<br />
Abgesang auf kirchliche Bindung war<br />
der Saal voll von positiven Christenmenschen,<br />
die sich in ihren Kirchen<br />
engagieren. Und wahrscheinlich hätten<br />
ganz viele ihre Ämter tauschen können,<br />
wenn es um Kompetenz und geistliche
Heimat ginge. Natürlich tat das Niemand,<br />
schließlich identifiziert man sich<br />
mit seiner Gemeinde, aber die Botschaft<br />
war stärkend: „Ich finde in Werne ganz<br />
viele Aktive, die Jesu Nachfolge betreiben.“<br />
Methodisch drängte sich förmlich die<br />
gesanglich gelebte Ökumene in Werne<br />
auf und so wurde unter der Leitung von<br />
Marlies Hüsemannn (Kirchenmusikerin<br />
aus der Gemeinde Seliger Nikolaus<br />
Groß) quer durch die Konfessionen<br />
altes und neues ökumenisches Liedgut<br />
geprobt. Zwischen den jeweiligen <strong>St</strong>immen<br />
war das gesungene Bekenntnis nur<br />
Wenn ein Kind stirbt, mag es noch<br />
so klein gewesen sein, müssen Eltern<br />
Abschied nehmen von einem Menschenkind,<br />
mit dem viele Wünsche<br />
und Hoffnungen verbunden waren.<br />
Auf dem Friedhof in Werne wurde<br />
2004 ein anonymes Gräberfeld bestimmt,<br />
auf dem Tot- und Fehlgeburten<br />
bestattet werden. Es befindet sich neben<br />
den Kindergräbern.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
und die katholischen Pfarrgemeinden<br />
laden Eltern, Großeltern, Betroffene und<br />
Interessierte jedes Jahr ein zu einer Trauerfeier<br />
für Tot- und Fehlgeburten. Der<br />
Beginn der Feier findet in der Friedhofs-<br />
Weihnachten 2010<br />
in der Tonlage zu unterscheiden, nicht<br />
in der Konfession. Bewegende Titel –<br />
ein vierstimmiges Taizelied des evangelischen<br />
Ordensmannes Frere Roger, ein<br />
adventliches Heilslied zum menschlich<br />
und religiös herausfordernden Schicksal<br />
des Jochen Klepper und zeitgenössischer<br />
Aufbruch im rhythmischen Gewand –<br />
machten beim Proben Freude und kamen<br />
zur eigentlichen Geltung im abschließenden<br />
Gottesdienst. Der Kirchenraum<br />
war voll vom vielstimmigen Bekenntnis<br />
zu Gott und seiner irdischen Schar.<br />
Das Vater-Unser mit gefassten Händen<br />
konnte schon guten, geistlichen Schauer<br />
vermitteln.<br />
Und plötzlich kommt alles ganz anders ...<br />
Ökumenische Trauerfeier für Tot- und Fehlgeburten<br />
kapelle statt. Anschließend gehen alle<br />
gemeinsam zur Grabstätte.<br />
Im Kreise anderer Betroffener sollen<br />
Gefühle wie Trauer, Ratlosigkeit und<br />
Wut ihren Raum finden.<br />
Die Trauerfeier wird gehalten von<br />
Manfred Hojenski, Pastoralreferent in<br />
der Katholischen Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Christophorus</strong>, Tel 02389/ 4030769, und<br />
Pfarrerin Susanne Krämer-Puzicha, Altenheim-<br />
und Krankenhausseelsorgerin<br />
in der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Werne, Tel 02303/986988. Diese stehen<br />
gerne für weitere Informationen, aber<br />
auch für Fragen und persönliche Gespräche<br />
zur Verfügung.<br />
37
Weihnachten 2010<br />
KAB Maria Frieden<br />
Sieger des Luftballonwettbewerbs ausgezeichnet<br />
Im Rahmen des Erntedanknachmittags<br />
am 3. Oktober wurden auch<br />
die Gewinne des Luftballonwettbewerbes<br />
vom Sommerfest überreicht.<br />
Ingesamt kamen nur fünf Karten<br />
zurück.<br />
Der Siegerballon flog rund 390 km<br />
weit bis nach Schwerin. Dafür wurde<br />
Ben Meier eine Familieneintrittskarte<br />
fürs Maximare überreicht. Der Ballon<br />
von Louis Simonsmeier flog ca. 220 km<br />
bis nach Soltau, Julian Büschers Ballon<br />
landete im 125 km entfernten Hille, die<br />
Karte von Johanna Ickhorn kam aus dem<br />
100 km entfernten Bünde zurück und Dina<br />
Herrmanns Ballon flog auch immer-<br />
38<br />
hin ins 76 km entfernte Borgholzhausen.<br />
Alle 4 konnten sich aus einer bunten Mischung<br />
ihre Sachpreise aussuchen. Die<br />
weiten Flugstrecken zeigen, dass der<br />
Wetter- bzw. Windgott es sowohl beim<br />
Sommerfest gut mit der KAB meinte, als<br />
auch bei den anderen diversen Veranstaltungen.<br />
Bedanken möchte sich die KAB bei<br />
allen Firmen und sonstigen Gönnern, die<br />
durch ihre Spenden vor allem das Sommerfest<br />
alljährlich unterstützen. Dank<br />
auch allen Helfern, die immer wieder<br />
zum guten Gelingen der verschiedenen<br />
Veranstaltungen beitragen.<br />
Insgesamt blickt die KAB auf ein zufriedenstellendes<br />
Jahr zurück.<br />
Der Vorsitzende der<br />
KAB Maria Frieden,<br />
Adolf Klein, gratulierte<br />
den Siegern des Luftballonwettbewerbs
Die weiteren Termine der KAB Maria Frieden<br />
Dezember 2010<br />
4.: Barbarafeier im Pfarrheim MF, beginnend mit<br />
der Vorabendmesse um 18:30 Uhr<br />
25., 10:00 Uhr: Teilnahme am Festhochamt mit Bannerabordnung<br />
28., 19:00 Uhr: Jahresabschlussfeier im Pfarrheim MF<br />
Januar 2011<br />
14., 18:00 Uhr: Winterwanderung ab Kirchplatz<br />
31., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />
Februar 2011<br />
05.: Generalversammlung beginnend mit<br />
der Vorabendmesse um 18:30 Uhr<br />
27., 15:00 Uhr: karnevalistischer Nachmittag für die ganze Gemeinde<br />
im Pfarrheim MF mit buntem <strong>Unter</strong>haltungsprogramm<br />
28., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />
März 2011<br />
28., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />
Weihnachten 2010<br />
April 2011<br />
02., 15:00 Uhr: Besinnungsnachmittag gemeinsam mit der KAB <strong>St</strong>. Barbara<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
08.-10.: Bildungswochenende im Josef-Gockeln-Haus der KAB in Rahrbach<br />
zum Thema „Gehirnjogging, heiter + effektiv“<br />
09.: Bezirkstag in Nottuln<br />
Terminänderungen und -ergänzungen vorbehalten!<br />
Bitte auf Pressemitteilungen achten!<br />
Gott segne die christliche Arbeit!<br />
Für die KAB Maria Frieden<br />
Adolf Klein, 1. Vorsitzender, Tel. 5 96 51<br />
39
Weihnachten 2010<br />
Einen Bombenerfolg feierten alle Beteiligten mit dem Musical über <strong>Christophorus</strong>,<br />
das im Rahmen der Local Hero-Woche aufgeführt wurde.<br />
Kirche als Konzerthaus<br />
Abwechslungsreiche Musikangebote auch im nächsten Jahr<br />
Ein bunter <strong>St</strong>rauß kirchenmusikalischer<br />
Angebote zeichnete die vergangenen<br />
Monate aus und soll sich<br />
auch im nächsten Jahr fortsetzen.<br />
So gab es u.a. Orgelkonzerte mit<br />
Prof. Graham Barber aus Leeds, David<br />
Brindle aus Preston und Thiemo Dahmen<br />
aus Köln sowie Musik für Saxophone<br />
im Trio und im Quartett.<br />
Chöre aus allen Partnerstädten gestalteten<br />
zusammen mit den Werner Chören<br />
ein vielfältiges Wochenende zum Day<br />
of Song im Juni. In den Sonntagsgottesdiensten<br />
wurden in allen Werner Kir-<br />
40<br />
chen gemeinsam musiziert, denn Musik<br />
überwindet alle Grenzen und Sprachbarrieren.<br />
Das Musical über <strong>Christophorus</strong>, unseren<br />
<strong>St</strong>adt- und Kirchenpatron, wurde<br />
innerhalb der Local-Hero-Woche im<br />
Kolpingsaal uraufgeführt. Am Christkönigssonntag<br />
erklang das Requiem<br />
von John Rutter sowie einiger seiner<br />
schönsten Anthems, musiziert vom<br />
Verina-Ensemble, der Konzertvereinigung<br />
Düsseldorf und dem Sopran-Solisten<br />
Philipp Mathmann.<br />
In der Adventszeit erfreuen wieder<br />
drei Musikalische Atempausen die Zu-
hörer, die vom Weihnachtsmarkt aus unsere<br />
Kirche besuchen. Die Liturgien zur<br />
Advents- und Weihnachtszeit werden<br />
von den unterschiedlichen Ensembles<br />
der Gemeinde musikalisch bereichert,<br />
zu Weihnachten wieder in Kooperation<br />
von Chören aus Maria Frieden und <strong>Christophorus</strong>.<br />
Auch das neue Jahr hält – beginnend<br />
mit dem Neujahrempfang am 9.1.2011<br />
– wieder einige musikalische Angebote<br />
bereit. Am 30. Januar erwartet die Gäste<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ein Konzert für<br />
Orgel und Klarinette, am 27. Februar<br />
gibt es ein Chorkonzert in Maria Frieden.<br />
Und schließlich wird Musik für vier<br />
Posaunen und Alphörner am 27. März<br />
in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche angeboten.<br />
Weihnachten 2010<br />
Musikalische Akzente setzten die Gruppe Nexus mit Saxophon-Musik (Foto<br />
oben) sowie Thiemo Dahmen und Professor Graham Barber (kleine Fotos Mitte).<br />
Im nächsten Jahr stehen ein Konzert für Orgel und Klarinette und Musik für<br />
Posaunen und Alphörner auf dem Programm.<br />
41
Weihnachten 2010<br />
42<br />
Chöre sorgen für festliche Rahmen<br />
Zahlreiche Auftritte in den nächsten Wochen<br />
Die Chorgemeinschaften Kirchenchor Maria Frieden und<br />
Frauenchor Maria Pacis geben ihre nächsten Termine bekannt.<br />
Sonntag, 21. November, 10 Uhr<br />
Messe für die Lebenden und Verstorbenen des Kirchenchores<br />
unter Mitwirkung des Frauenchores Maria Pacis.<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein beider Chöre mit Angehörigen.<br />
Sonntag, 28. November, 10 Uhr<br />
Der Kirchenchor Maria Frieden singt in der Heiligen Messe zum 1. Advent.<br />
Sonntag, 5. Dezember, 10 Uhr<br />
Familienmesse zum Nikolaustag mit Beteiligung des Frauenchores Maria Pacis.<br />
Samstag, 11. Dezember, 18.30 Uhr<br />
Der Kirchenchor Maria Frieden singt in der Heiligen Messe zum 3. Advent.<br />
Freitag, 24. Dezember, 22.30 Uhr<br />
Christmette Heiligabend in der Kirche Maria Frieden:<br />
Der Kirchenchor Maria Frieden ist an der Gestaltung der Christmette beteiligt.<br />
Schon vor Beginn werden einfühlsame Gesänge zur Einstimmung<br />
auf die Heilige Messe vorgetragen<br />
Sonntag, 26. Dezember, 11.15 Uhr<br />
Der Kirchenchor Maria Frieden ist mit weihnachtlichen Gesängen am<br />
Festhochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> beteiligt.<br />
Vor Beginn festlicher Gesang zur Einstimmung auf die Messe.<br />
Sonntag, 9. Januar 2011, 10 Uhr<br />
Hl. Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>,<br />
anschließend Neujahrsempfang im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Sonntag, 27. Februar 2011, 17 Uhr<br />
Chorkonzert in der Kirche Maria Frieden<br />
zum zehnjährigen Bestehen des Frauenchores Maria Pacis<br />
Mitwirkende: Frauenchor Maria Pacis, Kirchenchor Maria Frieden,<br />
<strong>St</strong>reicherensemble Kollophon, Tim Jankowski (Klavier).
Bastelgruppe verkauft <strong>St</strong>ruwen und Panhas<br />
kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Im August unternahmen die Frauen<br />
der Katholische Frauengemeinschaft<br />
(kfd) <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> eine Fahrradtour<br />
mit Einkehr in der Gaststätte<br />
,,Split“ in Kamen. Im September<br />
besichtigen wir das Familiennetzwerk<br />
Werne am Fürstenhof. Der<br />
Besuch der Schlagerrevue ,,Liebesperlen“<br />
in Lünen im Hilpert-Theater<br />
war das Dankeschön für alle Mitarbeiterinnen.<br />
Es war ein unterhaltsamer<br />
Abend und hat allen<br />
sehr gut gefallen.<br />
Der Oktober begann mit<br />
der Erntedankmesse und<br />
einem reichhaltigen Frühstück<br />
mit selbstgebackenem Brot. Mit Federweißer<br />
und Zwiebelkuchen nach der<br />
Rosenkranzandacht wurde der Abend<br />
in gemütlicher Runde verbracht.<br />
Im November lud die Frühstückscrew<br />
zum Treffen ins Café Telgmann ein.<br />
Die nächsten Termine<br />
Am Mittwoch, 1. Dezember, um 15<br />
Uhr sind alle Frauen zur Adventsfeier<br />
eingeladen. Beginn ist mit dem Gottesdienst<br />
in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Am Sonntag, 5. Dezember, ab 14 Uhr<br />
bietet die kfd eine Kaffee- und Kuchentheke<br />
im Pfarrheim an. Über Kuchenspenden<br />
freuen wir uns sehr.<br />
Weihnachten 2010<br />
Die Bastelgruppe der kfd verkauft am<br />
12. Dezember ab 11 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt<br />
<strong>St</strong>ruwen und Panhas. Der<br />
Erlös aus beiden Tagen ist wie immer für<br />
einen guten Zweck bestimmt.<br />
Eine Heilige Messe mit anschließendem<br />
adventlichem Frühstück wird<br />
am Dienstag, 14. Dezember, gefeiert.<br />
Die Mitarbeiterinnen und alle Interessierten<br />
sind am Dienstag, dem 28. Dezember<br />
zum Jahresausklang<br />
in gemütlicher Runde ins<br />
Pfarrheim eingeladen.<br />
Zwei feststehende Termine<br />
im Monat gehören zum<br />
Programm der kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
An jedem zweiten Dienstag im Monat<br />
wird die Heilige Messe um 8.45 Uhr<br />
als Frauenmesse gefeiert. Anschließend<br />
findet ein gemeinsames Frühstück im<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> statt. Alle<br />
Frauen sind hierzu herzlich eingeladen.<br />
Die Mitarbeiterinnenrunde mit Ausgabe<br />
der Zeitschrift ,,FRAU und MUT-<br />
TER“ ist an jedem vierten Dienstag im<br />
Monat im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
Beginn ist um 14.30 Uhr. Bei Kaffee<br />
und Kuchen und mit wechselnden Referenten<br />
verbringen wir den Nachmittag in<br />
der gemütlichen Runde.<br />
Margret Esper<br />
Sprecherin der kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />
43
Weihnachten 2010<br />
Bürgermeister Lothar Christ gratulierte Dagmar Borowski-Wensing und Dr.<br />
Hans-Joachim Wensing zum Kulturpreis 2010. Foto: Eickmann<br />
Musik mit Herz und Kompetenz<br />
Kulturpreis der <strong>St</strong>adt für das Ehepaar Wensing<br />
Das Ehepaar Wensing hat sich durch<br />
ihre Liebe zur Musik so viele Sympathien<br />
erworben, dass es fast zwangsläufig<br />
zu einer solchen öffentlichen<br />
Wertschätzung kommen musste.<br />
Wer die beiden kennt, weiß aber auch,<br />
dass es genau nicht diese Preise sind,<br />
nach denen manch einer strebt. Es ist<br />
wie bei der Liebe überhaupt. Sie arbeiten<br />
mit Herz und Kompetenz an den<br />
musikalischen Leidenschaften vieler<br />
Menschen und schaffen deswegen solch<br />
überragende Verdichtungen.<br />
44<br />
In der musikalischen Arbeit ist es immer<br />
der Weg von der Idee über die Planung,<br />
Organisation bis zur Präsentation,<br />
der Weg, der die Gemeinschaft braucht,<br />
der Weg, der Kommunikation und Richtung<br />
braucht.<br />
Das ist anstrengend und lohnenswert<br />
zugleich. Die Freude über diesen Kulturpreis<br />
wird wahrscheinlich darum von<br />
so vielen Menschen neidlos geteilt, weil<br />
die Wensings sich als gemeinschaftsstiftende<br />
Akteure verstehen und erlebt<br />
werden. Die Zwei stehen in Wirklichkeit<br />
stellvertretend mit ganz vielen Gleichge-
sinnten im verdienten Rampenlicht. Wer<br />
mit ihnen arbeitet, darf sich freuen.<br />
In dankbarer Mitfreude und herzlicher<br />
Wertschätzung – das <strong>Christophorus</strong>-<br />
Musical ist wirklich vom Feinsten gewesen<br />
– ist den Wensings im Rahmen<br />
der Verleihung nach der Aufführung als<br />
„Pfarrpreis“ eine Darstellung des Heiligen<br />
<strong>Christophorus</strong> überreicht worden.<br />
Auf ihre Weise und mit vielen anderen<br />
aus der Gemeinde und darüber hinaus<br />
leben sie <strong>Christophorus</strong> im wahrsten<br />
Wortlaut der Urkunde:<br />
Weihnachten 2010<br />
Sinne des Wortes; auf dass die Frohe<br />
Botschaft getragen und weiter getragen<br />
wird . . .<br />
Die Musik ist ein besonderer Weg dazu.<br />
Der Hl. Augustinus bringt es auf den<br />
Punkt, wenn er überzeugt sagt: „Wer<br />
singt, der betet doppelt.“<br />
Möge zusammen mit den Eheleuten<br />
Wensing die Musik auch weiterhin ein<br />
wichtiger Schwerpunkt unserer Gemeinde<br />
sein!<br />
Die Eheleute<br />
Dagmar Borowski-Wensing und Dr. Hans-Joachim Wensing<br />
haben sich durch ihr Engagement im kirchenmusikalischen<br />
Bereich um das Kulturleben der <strong>St</strong>adt Werne verdient gemacht.<br />
Insbesondere im Sinne der Ökumene ist es ihnen gelungen,<br />
die kirchlichen Chöre verschiedener Konfessionen für<br />
gemeinsame Projekte zu begeistern und zusammenzuführen.<br />
Als Mitbegründer der <strong>St</strong>iftung Musica-Sacra-Westfalica setzen<br />
sie sich für die Förderung der geistlichen Musik<br />
und die Heranführung der Jugend an die Musik ein.<br />
In Anerkennung dieser besonderen Leistungen<br />
verleihe ich den Kulturpreis der <strong>St</strong>adt Werne 2009,<br />
Werne, 30.Oktober 2010, Lothar Christ, Bürgermeister<br />
45
Weihnachten 2010<br />
Großer Bahnhof zur Verabschiedung von Schwester Vera (Mitte): Dr. Heinz<br />
Brückmann, Michael Jardin, Dechant Klaus Martin Niesmann, Bernd Kroes,<br />
Uwe Schenk, Gudrun Holtrup, Walter Daldrup und Jutta Rogalla-Oesterschulze<br />
Foto: Thomas Wegener<br />
Schwester Vera schweren Herzens verabschiedet<br />
Schwester Verelda tritt die Nachfolge an<br />
Am 30. September haben wir Schwester<br />
Maria Vera verabschiedet. Fünf<br />
Jahre und damit von Anfang an ist<br />
sie seit Gründung der Schwesternniederlassung<br />
Ende 2005 in Werne<br />
gewesen.<br />
Im Altenheim <strong>St</strong>. Katharina hat sie zunächst<br />
als Pflegedienstleitung und später<br />
als Heimleitung segensreich gewirkt.<br />
Den inneren Aufbau und Umbau des<br />
Hauses hat sie zusammen mit den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, der Kirchengemeinde<br />
als Träger sowie den Verantwortlichen<br />
von Caritas, Pflegekassen<br />
46<br />
und Heimaufsicht weiter entwickelt. Das<br />
wunderbare Ergebnis in diesem Sommer:<br />
Die MDK-Prüfung (Prüfung des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenkassen)<br />
erbrachte eine 1,1 – ein Traumergebnis,<br />
das den hohen <strong>St</strong>andard unseres Hauses<br />
<strong>St</strong>. Katharina dokumentiert.<br />
Die Weiterentwicklung der inneren<br />
<strong>St</strong>rukturen sind Ausgangspunkt und Basis<br />
für den äußeren Aufbau und Umbau,<br />
wo zusammen mit Schwester Vera die<br />
entscheidenden Weichen gestellt worden<br />
sind.<br />
In einer großen Ordensgemeinschaft<br />
sind viele Aufgaben wahrzunehmen. Für
Schwester Maria Vera stehen jetzt neue<br />
Aufgaben in Telgte an.<br />
Mit herzlichstem Dank wünschen wir<br />
ihr Gottes Segen für den Neustart ab Anfang<br />
Januar.<br />
Nachfolgerin mit viel Erfahrung<br />
Bereits seit Mitte Oktober ist Schwester<br />
Maria Verelda in Werne. In der Nachfolge<br />
von Schwester Maria Vera hat sie die<br />
Heimleitung übernommen. Am 5. November<br />
ist sie offiziell in ihr neues Amt<br />
eingeführt worden.<br />
Geboren am 4. Dezember 1948 gehört<br />
Schwester Maria Verelda seit 1969 zur<br />
Kongregation der Krankenschwestern<br />
Weihnachten 2010<br />
des Hl. Franziskus (Mauritzer Franziskanerinnen).<br />
Als Krankenschwester, Ergotherapeutin<br />
und Dipl. Heilpädagogin<br />
hat sie in Havixbeck, Hannover, Münster,<br />
Nordkirchen, Kamp Lintfort und<br />
Liesborn gearbeitet. Als Bereichsleitung<br />
und stellvertretende Heimleitung war sie<br />
bis 2009 in Wadersloh-Liesborn. Im vergangenen<br />
Jahr war sie als Missionarin<br />
auf Zeit in Bolivien, um dort in der Fundation<br />
ARCO IRIS in einem Kindergarten<br />
und einem Familienprojekt zu helfen.<br />
Schwester Maria Verelda ein herzliches<br />
Willkommen. Welche Freude, dass<br />
die Ordensschwestern in unserer Pfarrei<br />
tätig sind und das Gemeindeleben bereichern.<br />
Viele Gemeindemitglieder bedankten sich bei Schwester Vera für die engagierte<br />
Arbeit. Hier überreicht Aenne Fleischer ein kleines Erinnerungspräsent.<br />
Foto: Thomas Wegener<br />
47
Weihnachten 2010<br />
Pfarrer genießt in Werne seinen Ruhestand<br />
Ulf Doppelfeld ist Mitglied unserer Gemeinde<br />
Der ehemalige Leiter des Pastoralverbundes<br />
Bergkamen/Rünthe im<br />
Erzbistum Paderborn, Pfarrer Ulf<br />
Doppelfeld, hat nach seinem 71. Geburtstag<br />
seinen Wohnsitz in unserer<br />
Gemeinde gefunden. 30 Jahre war<br />
Doppelfeld in Bergkamen tätig, nun<br />
will er in Werne seinen Ruhestand<br />
genießen.<br />
Der „Pfarrer mit Leib und Seele“, wie<br />
er bei seiner Verabschiedung vom Bergkamener<br />
Kirchenvorstand Heinz Funke<br />
genannt wurde, wird aber weiter aktiv<br />
bleiben. Je nach Gelegenheit wird er in<br />
Seliger Nikolaus Groß und in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
zelebrieren. Und für seine<br />
ehemaligen Schäfchen der <strong>St</strong>. Elisa beth-<br />
Gemeinde bleibe er stets in Rufweite,<br />
versprach Doppelfeld.<br />
Erntedank als besonderes Erlebnis<br />
Familie Hülsmann war herzlicher Gastgeber<br />
Erntedank haben wir in diesem Jahr<br />
auf dem Hof Hülsmann gefeiert. Beide<br />
Gottesdienste – der Familiengottesdienst<br />
und die Festmesse mit dem Bläserkreis –<br />
waren sehr gut besucht. Auch das Wetter<br />
hat sich so gehalten, dass um die Gottesdienste<br />
herum Zeit zur Begegnung gewesen<br />
ist.<br />
48<br />
Nach 30 Jahren Seelsorge-Tätigkeit<br />
in Bergkamen lebt Pfarrer Ulf<br />
Doppelfeld nun in Werne.<br />
Ausdrücklich und herzlich danken wir<br />
Familie Hülsmann für ihre Gastfreundschaft.<br />
Erntedank wird noch einmal<br />
inniger und intensiver erlebt, wenn wir<br />
dieses besondere und großartige Fest im<br />
Bereich der Landwirtschaft feiern.<br />
Mit einem dicken Dank verbinden wir<br />
den Wunsch auf ein Neues!
Weihnachten 2010<br />
Auf dem Heimweg lief Wasser bis in die Schuhe<br />
Fußwallfahrt Werne-Werl 2010<br />
Die diesjährige Fußwallfahrt Werne-<br />
Werl vom 28. und 29. August 2010<br />
stand im Zeichen der Baustellen in<br />
Pelkum und Hilbeck. Sie wurden<br />
aber leichter bewältigt, als vorher<br />
vom Wallfahrtsausschuss befürchtet<br />
worden war.<br />
Die überragenden Teilnehmerzahlen<br />
des „kleinen Jubiläums“ der 333. Wallfahrt<br />
wurden zwar in diesem Jahr nicht<br />
erzielt, die Beteiligung mit 235 Teilnehmern<br />
auf dem Hinweg und 112 Teilnehmern<br />
auf dem Rückweg war dennoch zufriedenstellend.<br />
Am Sonntag auf dem Rückweg von<br />
Werl machte vielen Pilgernden ein Wolkenbruch<br />
arg zu schaffen. Einige waren<br />
nicht nur bis auf die Haut durchnässt,<br />
sondern es lief ihnen auch noch das Wasser<br />
aus den Schuhen.<br />
Jedes Jahr findet ein Fußballspiel zur<br />
Sim-Jü-Kirmes zwischen Schaustellern<br />
und Prominenten aus Werne statt. Ein<br />
Teil des Erlöses wurde in diesem Jahr<br />
dem Wallfahrtsausschuss zur Verfügung<br />
gestellt. Damit ist es möglich, als Geschenk<br />
zum Jubiläum in Werl im nächsten<br />
Jahr für die Werler Franziskaner<br />
ein Wandbild des Malers Repke zu renovieren.<br />
Im Jahr 2011 befindet sich das<br />
Gnadenbild 350 Jahre in Werl. Dieses<br />
Jubiläum wird in der Wallfahrtszeit in<br />
Werl vom 1. Mai bis zum 1. November<br />
gefeiert.<br />
Der Klosterchor ist mit der Wallfahrt<br />
eng verbunden und unterstützt diese gesanglich<br />
auf dem Weg und im Pilgeramt.<br />
Am 1. November feierte der Klosterchor<br />
sein 100-jähriges Bestehen mit einem<br />
Festgottesdienst in der Klosterkirche<br />
und anschließendem Empfang im Kolpingsaal.<br />
Die nächste Fußwallfahrt findet am 3.<br />
und 4. September 2011 statt.<br />
Zahlreiche Werner Wanderer machten sich in diesem Jahr wieder auf den Weg<br />
nach Werl.<br />
49
Weihnachten 2010<br />
Heldengeschichten im Kreuz zusammengefasst<br />
Local Hero-Aktion in Werne<br />
Die Worte „Local hero“ verunsichern<br />
den englischunkundigen Menschen,<br />
und sagen ihm: Integration<br />
für nur Deutsch Sprechende fordert,<br />
keine Angst vor fremden Sprachen<br />
zu haben. …aber das Recht zur Erklärung.<br />
Christliche Kirche sprach<br />
immerhin sehr lange lateinisch und<br />
griechisch und integrierte sich erst<br />
langsam sprachlich mit Luther.<br />
Das Wort „Kulturhauptstadtkreuz“<br />
könnte auch in einem Reinhard Mey Lied<br />
vorkommen, wo es heißt:<br />
„Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,<br />
Zur Bestätigung der Nichtigkeit des<br />
Durchschriftexemplars,…“<br />
Dabei reicht ein längerer Blick auf<br />
das Kunstwerk, um all diese Fragen zu<br />
entspannen. Der „local hero“, der lokale<br />
Held, ist jeder Mensch, der sein Leben<br />
meistert und nicht der Held der Kriege<br />
- nicht der Held, der nachträglich geehrt<br />
wird, um den Unsinn der Kriegsherren<br />
zu rühmen und zu rechtfertigen. Brecht<br />
sagte treffend über diese Art Helden:<br />
„ein armes Land, das Helden braucht.“<br />
Jeder Mensch auf dem Weg des Lebens,<br />
was manchmal sogar nach außen<br />
die Form des Kreuzes erkennen lässt, ist<br />
Held, ist Heldin. Also liebe Helden, Ihre/Eure<br />
Lebensgeschichten sind oft stil-<br />
50<br />
le Heldengeschichten, die zusammengefasst<br />
werden in solch einem Kreuz. Ich<br />
hoffe, dass es fast allen so geht wie mir<br />
im Anblick dieses Kreuzes. Ich möchte<br />
mit dem Finger, die Wege nachfahren,<br />
um zu sehen, ob das stimmt, was das Auge<br />
verspricht: Ich komme an.<br />
Pfarrer Kai-Uwe Schroeter (l.) und Pastoralreferent<br />
Manfred Hojenski mit<br />
dem Kulturhauptstadtkreuz.
Dieses Kreuz verspricht<br />
nicht nur etwas, es erzählt<br />
den christlichen Urgrund<br />
des „local heroes“ von Jerusalem<br />
von Jesus. Seine Geschichte<br />
wird die Geschichte<br />
des „universal heroes“,<br />
des allgemeinen Helden.<br />
Gottes Heilsversprechen<br />
liegt im Zentrum. Paulus<br />
sagt seinen Gemeinden, die<br />
dem Weg Jesu folgen: Ihr<br />
seid schon „Heilige“.<br />
Ich sage euch: Ihr seid<br />
schon Helden eures Lebens,<br />
wenn das Heil des Kreuzes<br />
euren Weg lenkt.<br />
Das Kulturhauptstadtkreuz.<br />
Weihnachten 2010<br />
Das Kreuz<br />
Das Kulturhauptstadtkreuz wurde von Pater Abraham Fischer<br />
OSB erstellt. Er ist Theologe und Schmied in der Klosterschmiede<br />
der Abtei Königsmünster bei Meschede. Mit ihm verbinden sich<br />
die Grüße und Segenswünsche des Bistums Münster, des Erzbistums<br />
Paderborn, des Ruhrbistums Essen sowie der evangelischen<br />
Landeskirche im Rheinland und der evangelischen Landeskirche<br />
von Westfalen.<br />
Spannend ist in der <strong>St</strong>ruktur des Kreuzes, dass zwei Wege parallel<br />
und doch 90 Grad versetzt laufen, bis sie zusammen im Zentrum<br />
enden.<br />
Das Kulturhauptstadtkreuz war zentraler Bestandteil des Sim-<br />
Jü Festgottesdienstes und wurde im Rahmen des ökumenischen<br />
SimJü Gottesdienst im großen Festzelt vorgestellt.<br />
51
Weihnachten 2010<br />
Fünf Zentner Kartoffeln für die Reibeplätzchen<br />
Viele Helfer machten das Patronatsfest Maria Frieden zum Erfolg<br />
In diesem Jahr feierten wir eine<br />
Premiere. Das Patronatsfest Maria<br />
Frieden und das Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
wurden erstmals zusammen<br />
als Großgemeinde gefeiert.<br />
Das Patronatsfest hat den festen Termin,<br />
am zweiten Sonntag im September<br />
(um Maria Namen), worauf hin der<br />
Pfarrgemeinderat sich für diesen Termin<br />
rund um die Kirche Maria Frieden entschieden<br />
hat. Diese Entscheidung wurde<br />
dann auch von vielen Gruppen und<br />
Vereinen aus unserer Großgemeinde<br />
begrüßt, da jetzt nur ein Fest bestritten<br />
52<br />
werden muss und die Kräfte hier gebündelt<br />
werden können.<br />
Die aktive Vorbereitung zum Pfarrfest<br />
begann am Samstagmorgen, an dem<br />
sich 27 Frauen aus der Großgemeinde<br />
zum Kartoffelschälen (5 Zentner Kartoffeln,<br />
40 kg Zwiebeln, Fleisch usw.)<br />
für die Reibeplätzchen und Erbsensuppe<br />
trafen. Im Anschluss gab es eine Rose<br />
vom Pfarrdechanten und ein gemeinsames<br />
Frühstück. Am Sonntagmorgen<br />
nach dem Festhochamt in Maria Frieden<br />
(die 11.15 Uhr Messe ist zugunsten des<br />
gemeinsamen Pfarrfestes ausgefallen)<br />
startete das Fest rund um die Kirche.<br />
Viele fleißige Helfer sorgten für die Zutaten für Reibeplätzchen und Erbsensuppe.<br />
<strong>Unter</strong> anderem wurden fünf Zentner Kartoffeln geschält.
Weihnachten 2010<br />
Geldscheine mit dem eigenen Konterfei konnten sich die Besucher des Patronatsfestes<br />
am <strong>St</strong>and von Egbert Thöne anfertigen lassen. Foto: <strong>St</strong>engl<br />
Die ersten HelferInnen bauten allerdings<br />
Ihre <strong>St</strong>ände bereits ab 8 Uhr morgens<br />
auf. Erfreulich war, dass viele Gemeindemitglieder,<br />
Gruppen und Vereine aus<br />
dem Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
zum Gelingen des ersten gemeinsamen<br />
Pfarrfestes beigetragen haben. Da das<br />
Fest gut angenommen worden ist, berät<br />
der Pfarrgemeinderat auf eine seiner<br />
nächsten Sitzungen, ob es in dieser Form<br />
wiederholt wird.<br />
Der Reinerlös wird zu gleichen Teilen<br />
an das Krankenhaus in Rourkela (Bischof<br />
Westermann) und das Kongopro-<br />
jekt der Arnsteiner Patres (Infostand in<br />
der Kirche Maria Frieden) vergeben.<br />
Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle, da<br />
es im einzelnen fast nicht möglich ist,<br />
ohne jemanden zu vergessen, natürlich<br />
auch im Namen des gesamten Festausschusses,<br />
bei allen HelferInnen aus den<br />
Vereinen, bei den Vereinen und bei den<br />
Gästen recht herzlich bedanken. Ohne<br />
Ihre Hilfe und Teilnahme, ob vor oder<br />
hinter dem <strong>St</strong>and, kann ein Fest nicht<br />
funktionieren.<br />
Ludger Kreienkamp<br />
Leitung Festausschuss<br />
53
Weihnachten 2010<br />
54<br />
Ein Mensch wird zum Kind Gottes<br />
Taufen in der Zeit vom 1.11.2009 bis 31.10.2010<br />
Katharina Wittkamp – 08.11.09<br />
Emily Nattler – 15.11.09<br />
Ellen Schmidt – 29.11.09<br />
Enie Marlene Scharwei – 13.12.09<br />
Katharina Maria Schneider – 13.12.09<br />
Luis Goßling – 20.12.09<br />
Felix Althoff – 22.12.09<br />
Felix Bispinghoff – 03.01.10<br />
Lara Bartkowiak – 07.02.10<br />
Christin Jasmin Bartkowiak – 07.02.10<br />
Finn Andrees Schreiner – 13.02.10<br />
Lenja Brune – 14.02.10<br />
Miguel Hellwardt Frerich Levin – 21.02.10<br />
Justus Thorsten Wiewel – 27.02.10<br />
Maja Charlotte Wendt – 28.03.10<br />
Leon Busch – 03.04.10<br />
Jonas Abdinghoff – 03.04.10<br />
Patrice Sven Chable – 03.04.10<br />
Joyce Guttzeit – 25.04.10<br />
Elias Modrzik – 16.05.10<br />
David Ligges – 30.05.10<br />
Benedikt Jäger – 06.06.10<br />
Nico Mierau – 13.06.10
Lasse Bergmann – 20.06.10<br />
Kira Marie Talaga – 20.06.10<br />
Paula Franziska Heinen – 27.06.10<br />
Clara Jürdens – 27.06.10<br />
Hannah Hagemeister – 04.07.10<br />
Simon Alexander Reinsch – 11.07.10<br />
Leon Pascal Bispinghoff – 11.07.10<br />
Mika Erik Hoppe – 17.07.10<br />
Tim <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />
John Oliver <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />
Leon <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />
Alia Krause – 14.08.10<br />
Til Bußmann – 14.08.10<br />
Eva Sophia Westbomke – 21.08.10<br />
Elli Luise Thiemann – 21.08.10<br />
Lilian Wermke – 22.08.10<br />
Justus Piel – 28.08.10<br />
Lotta Overtheil – 28.08.10<br />
Henry Dammer – 29.08.10<br />
Lisa Attemeier – 05.09.10<br />
Marijan Winkelmann – 19.09.10<br />
Timo Leandro Büscher – 26.09.10<br />
Louisa Josefine Kuhn – 03.10.10<br />
Malte Mirek Kußel – 10.10.10<br />
Tobias Johannes Henrik Lehmann – 31.10.10<br />
Weihnachten 2010<br />
55
Weihnachten 2010<br />
Trauungen in der Zeit vom 1.11.2009 bis 31.10.2010<br />
56<br />
Raquel Maria del Olmo Hernandez - <strong>St</strong>ephan Mondry<br />
Ilse Kirschner - Heinrich Josef Schroer<br />
Jessica Rutz - Marc <strong>St</strong>öwe<br />
Monika Sökeland - Axel Kersting<br />
Silke Wagemann - Michael Haselhoff<br />
Tanja Baca - Tim Kevin Haselhoff<br />
Ramona Klein - Horst Rüdiger Hill<br />
Carolin Isabell Kotzbach - Christian Schwert<br />
Carola Liebethal - Paul Nikodem<br />
Sonja Hüttemann - Christof Schürmann<br />
Sylvia Beate Olschewski - Carsten Schmiedeknecht<br />
Sabrina Kussel - Johannes Hesener<br />
Anna Ludwig - Konstantin Mater<br />
Britta Hüser - Christian Robert Wittenbrink<br />
Jessica Hirschberg - Mike Wenge<br />
Marina Waßmann - Dennis Weidemann<br />
Angelika Monika Bökmann - Jens Bastek<br />
Inga Lohrsträter - Bastian Ringelkamp<br />
Deborah Emilia Therese Schwaderlapp - Alexander Tatsios<br />
Melanie Lorenz - Wolfgang Schüssler<br />
Silke Brand - Jan Schmidt<br />
Anke Hülsekopf - Michael Döpker<br />
Sophia Johanna Göke - Heinrich Heuser<br />
Sonja Lünebrink - Andreas Krause
Weihnachten 2010<br />
Verstorben in der Zeit vom 1.11.2008 – 31.10.2009<br />
Paula Bernhardine Lenfert 15.07.18 – 01.11.09<br />
Elfriede Gertrude Bäter 02.04.33 – 02.11.09<br />
Egon Flamme 11.12.37 – 04.11.09<br />
Erwin Heinrich Weidemann 20.09.30 – 06.11.09<br />
Hedwig Kroes 15.01.16 – 11.11.09<br />
Johan Watroba 21.07.35 – 14.11.09<br />
Christine Anneliese Krampe 03.08.36 – 18.11.09<br />
Hildegard Gutwein 14.10.28 – 18.11.09<br />
Hedwig Sauermann 05.10.23 – 23.11.09<br />
Friedrich <strong>St</strong>einweg 12.09.13 – 27.11.09<br />
Josefine Theresia Kamann 20.08.37 – 29.11.09<br />
Albert Wilde 16.11.35 – 03.12.09<br />
Hedwig Gertrud Kortewille 31.10.12 – 04.12.09<br />
Mathilde Westermann 24.07.23 – 05.12.09<br />
Johanna Schulz 25.07.15 – 06.12.09<br />
Bernhardine Henriette Koch 25.09.24 – 07.12.09<br />
Johanna Bernhardina Vacker 11.01.35 – 07.12.09<br />
Robert Lang 27.11.32 – 11.12.09<br />
Harald Pyka 18.08.41 – 12.12.09<br />
Ingrid Elfriede Gerstel 04.09.33 – 16.12.09<br />
Karl Heinrich Franz Vogdt 29.01.38 – 17.12.09<br />
Gisela Ludwig 20.02.51 – 21.12.09<br />
Antonia Höllfritsch 08.08.18 – 23.12.09<br />
Theodor Lunemann 29.11.27 – 26.12.09<br />
Klara Hoyer 29.05.27 – 26.12.09<br />
57
Weihnachten 2010<br />
Hans-Jürgen <strong>St</strong>över 17.07.51 – 31.12.09<br />
Wanda Szafranski 03.10.24 – 01.01.10<br />
Barbara Wagener 16.10.63 – 03.01.10<br />
Helena Kollmann 02.07.14 – 03.01.10<br />
Gertrud <strong>St</strong>riepens 25.08.22 – 06.01.10<br />
Paula Gertrud Ruppel 29.06.18 – 07.01.10<br />
Theodor Homann 29.09.22 – 11.01.10<br />
Johanna Biermann 20.05.34 – 13.01.10<br />
Toni Sophie Schlierkamp 04.07.22 – 16.01.10<br />
Rudolf Gottfried Burghardt 26.09.29 – 19.01.10<br />
Paula Anna Maria Kroes 10.10.42 – 22.01.10<br />
Hildegard Niehues 04.10.29 – 22.01.10<br />
Erich Gutberlet 05.06.26 – 23.01.10<br />
Maria Theodora Finke 23.01.24 – 24.01.10<br />
Heinz Hubert Ligges 14.04.42 – 26.01.10<br />
Theodor Heinrich <strong>St</strong>einweg 02.11.28 – 27.01.10<br />
Maria Merten 28.03.18 – 29.01.10<br />
Agnes Theodora Schmelzer 17.02.35 – 03.02.10<br />
Hubert Wilhelm Klönne 04.08.42 – 06.02.10<br />
Karl Ludwig Eulich 09.12.55 – 06.02.10<br />
Deonilla Reinhardt 13.07.35 – 10.02.10<br />
Marianne Henriette Dittmann 17.02.23 – 13.02.10<br />
Karl Heinrich Langer 22.02.34 – 14.02.10<br />
Anna Henriette Haunhorst 29.11.15 – 17.02.10<br />
Herbert Abdinghoff 24.11.54 – 18.02.10<br />
Franziska Maria Hengsbach 15.09.21 – 19.02.10<br />
Raphael Anton Haag 30.10.24 – 19.02.10<br />
58
Weihnachten 2010<br />
Gertrud Maria Savelsberg 02.05.22 – 20.02.10<br />
Elisabeth Maria Behr 18.09.20 – 20.02.10<br />
Bernhardine Lewandowski Hedwig 27.03.27 – 20.02.10<br />
Wilfried Wilhelm Leipzig 17.04.51 – 26.02.10<br />
Franz Jäger 11.10.28 – 02.03.10<br />
Agens Katharina Schulze Twenhöven 11.02.31 – 02.03.10<br />
Werner Robert Schauf 14.02.35 – 02.03.10<br />
Oliver Keller 20.04.76 – 07.03.10<br />
Klara Maria Voß 26.02.24 – 09.03.10<br />
Waltraud Antonia Pohlmann 01.06.30 – 11.03.10<br />
Theodor Heinrich Westermann 09.09.22 – 17.03.10<br />
Heinrich Hoselmann 06.02.43 – 17.03.10<br />
Nikolaus Werner Padberg 18.04.27 – 21.03.10<br />
Auguste Theresia Bisplinghoff 17.04.23 – 23.03.10<br />
Erich Karl-Heinz Lülf 17.07.41 – 25.03.10<br />
Ina Preß 29.09.73 – 25.03.10<br />
Josefine Wilhelmine Schröer 20.05.23 – 26.03.10<br />
Wolfgang Karl Peschke 22.01.32 – 29.03.10<br />
Margarete Barbara Haucke 16.02.29 – 29.03.10<br />
Richard Franz Kubis 30.09.23 – 02.04.10<br />
Hannelore Karoline Biewald 31.01.31 – 04.04.10<br />
Theodor Homann 28.04.48 – 11.04.10<br />
Heinrich Mühlenberg 21.05.35 – 14.04.10<br />
Luise Hermine Ferdinande Zumholz 14.01.18 – 21.04.10<br />
Gertrud Maria Herberg 24.12.18 – 27.04.10<br />
Hubert Johannes Nitsch 17.11.38 – 01.05.10<br />
Anna Laura Lücke 03.02.13 – 03.05.10<br />
59
Weihnachten 2010<br />
Johanna Auguste Kleer 29.10.14 – 05.05.10<br />
Paula Dirks 09.08.27 – 05.05.10<br />
Brigitta Klara Aubke 25.02.25 – 08.05.10<br />
Maria Theresia Krumkamp 06.08.22 – 09.05.10<br />
Margareta Gertrud Overmann 09.04.21 – 10.05.10<br />
Josef Haucke 05.11.29 – 10.05.10<br />
Hildegard Anna Mertens 10.09.24 – 11.05.10<br />
Klemens Heinrich Krefter 29.06.34 – 15.05.10<br />
Juliana Lauff 12.06.12 – 16.05.10<br />
Irene Josefine Weckermann 13.06.33 – 23.05.10<br />
Erich Wilhelm Taschner 15.08.24 – 26.05.10<br />
Domingo Bravo Landeras 02.03.61 – 30.05.10<br />
Theodor Bernhard Möllmann 22.10.38 – 02.06.10<br />
Dr. Julius Josef Maria Rath 14.08.37 – 02.06.10<br />
Wilhelmine Helene Bönninghoff 24.06.23 – 02.06.10<br />
Marco Uttendorf 29.11.61 – 04.06.10<br />
Jan Hendrik Gerding 07.02.92 – 07.06.10<br />
Maria Johanna Göbel 12.01.17 – 10.06.10<br />
Elfriede Martha Niehues 08.11.34 – 13.06.10<br />
Roger Günther Mischke 22.08.32 – 17.06.10<br />
Bernhard Theodor Schäper 05.07.29 – 26.06.10<br />
Bernhard Heinz-Günther Jährling 27.09.20 – 26.06.10<br />
Gerhard Böhm 27.10.35 – 30.06.10<br />
Josef Heinrich Hoppe 23.03.33 – 02.07.10<br />
Gerhard Gillmeister 09.08.46 – 03.07.10<br />
Heinz Helmut Gremler 05.06.41 – 04.07.10<br />
Josef Hubert Hagedorn 13.09.22 – 05.07.10<br />
Irmengardis Bartczak<br />
60<br />
15.09.32 – 06.07.10
Weihnachten 2010<br />
Ingrid Fehring 18.08.38 – 13.07.10<br />
Werner Franz Wiebusch 30.12.34 – 21.07.10<br />
Roswitha Schmid 27.06.41 – 22.07.10<br />
Else Anni Thöne 05.09.20 – 24.07.10<br />
Friedrich Wilhelm Homann 11.05.42 – 06.08.10<br />
Margarete Anna Paula Seyfarth 16.04.21 – 07.08.10<br />
Dr. Friedhelm Ignaz Maria Linden 28.10.18 – 08.08.10<br />
Hedwig <strong>St</strong>einweg 03.08.21 – 09.08.10<br />
Maria Alwine Antonia Schulze Rückamp 25.10.24 – 10.08.10<br />
Roswitha Josepha Ludwig 13.09.41 – 14.08.10<br />
Helga Erika Trockel 08.04.31 – 15.08.10<br />
Wilhelm Appelhans 07.09.37 – 17.08.10<br />
Bernhard Heinrich König 10.12.26 – 21.08.10<br />
Heinrich Fischer 30.09.17 – 26.08.10<br />
Ferdinand Kaspar Lünebrink 11.01.30 – 01.09.10<br />
Agnes Emilia Kuzara 28.06.35 – 10.09.10<br />
Martha Maria Bergmann 09.03.30 – 14.09.10<br />
Karl Heinrich Hovestadt 28.09.40 – 25.09.10<br />
Adolf Konrad <strong>St</strong>över 24.01.35 – 26.09.10<br />
Hubert Rodolf Rohkamp 19.02.09 – 29.09.10<br />
Alfred Schimmelpfennig 14.04.38 – 01.10.10<br />
Elisabeth Kleine Wieskamp 28.03.25 – 07.10.10<br />
Hedwig Luise Micklinghoff 20.07.12 – 12.10.10<br />
Ewald Linus Hövener 16.07.40 – 17.10.10<br />
Robert Albert Bielefeld 01.09.40 – 15.10.10<br />
Josefine Anna Rollny 27.03.35 – 26.10.10<br />
Rolf Günter Hucke 13.08.48 – 24.10.10<br />
Christa Maria Schindelbauer 22.01.47 – 31.10.10<br />
61
Weihnachten 2010<br />
Gemeinsam arbeiten und ernten<br />
SkF Werne fusioniert mit dem Nachbarverband aus Hamm<br />
Fast 20 Jahre ist es her, da gründete<br />
Magdalena Harling mit rund 20<br />
Mitstreiterinnen den Sozialdienst<br />
katholischer Frauen (SkF) in Werne.<br />
Vordringlichstes Ziel war es schwangeren<br />
Frauen Beratung und Hilfe vor<br />
Ort in Werne anzubieten. Sie sollten<br />
mit ihren Fragen und Sorgen, mit<br />
ihrer neuen Lebenssituation nicht allein<br />
sein, sondern kompetente Hilfe<br />
bekommen.<br />
Es war nicht ganz leicht das Vorhaben<br />
in die Tat umzusetzen, doch es gelang.<br />
Das „kleine Pflänzchen“ wurde gehegt<br />
und gepflegt und hat sich zu einer<br />
wichtigen Größe und einem festen Bestandteil<br />
der sozialen Dienste in Werne<br />
entwickelt. Mittlerweile sind mehrere<br />
Angebote hinzugekommen: die Betreuungsarbeit<br />
nach dem Betreuungsgesetz,<br />
der Allgemeine soziale Dienst, Babykörbe<br />
in Werne und Lünen, die Krebsberatung<br />
und die Mitarbeit im offenen Café<br />
„Hörzu“. Sechs hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />
beschäftigt der SkF in der Geschäftsstelle<br />
am Roggenmarkt.<br />
So sind die Akteure stolz auf das Erreichte,<br />
blicken aber erneut nach vorn:<br />
Um die Arbeit zu erhalten und zu entwickeln<br />
hat der SkF in diesen Wochen die<br />
Fusion mit dem SkF in Hamm beschlossen.<br />
„Die Hausforderungen an die Arbeit<br />
werden nicht kleiner“, weiß Magdalena<br />
62<br />
Der Vorsitzende des Diözesan Caritasverbandes,<br />
Dieter Geerlings, begrüßte<br />
die Gäste der Fusionsfeier im Bürgersaal<br />
des Werner Rathauses.<br />
Harling aus eigener Erfahrung nur zu<br />
gut, „deswegen wollen wir die Kräfte<br />
bündeln, uns gegenseitig unterstützen<br />
und bereichern und haben dazu mit dem<br />
SkF Hamm den richtigen Partner gefunden.“<br />
Zukunftsweisender Schritt<br />
Der SkF Hamm – der mit dem Sozialdienst<br />
Katholischer Männer eine jahrzehntelange<br />
Kooperation pflegt – ist<br />
zum Teil in gleichen Arbeitsfeldern aktiv<br />
und hat darüber hinaus noch weitere<br />
Angebote und Dienste entwickelt. <strong>Unter</strong><br />
dem Namen „Katholische Sozialdienste<br />
Hamm-Werne“ wird nun die bestehende<br />
Arbeit gemeinsam fortgeführt. Die Spitzenverbände<br />
in Münster, Dortmund und
Paderborn begrüßten und unterstützen<br />
ausdrücklich die Fusion als zukunftsweisenden<br />
Schritt.<br />
„... es gibt noch viel zu tun!“<br />
Am 24. Juni wurde die Fusion gemeinsam<br />
im Rathaus in Werne gefeiert. Der<br />
Dank des SkF gilt allen, die die Arbeit<br />
in den zurück liegenden Jahren getra-<br />
Weihnachten 2010<br />
gen und begleitet haben. Den Ehrenamtlichen<br />
im Vorstand, in der Betreuungsarbeit<br />
in den Babykörben, aber auch<br />
den Vernetzungs- und Kooperationspartnern.<br />
„Wir werden feiern – und uns<br />
dann wieder an die Arbeit machen“, sagt<br />
Magdalena Harling, „es gibt noch viel<br />
zu tun! Damit die Menschen in Werne<br />
und Hamm, die <strong>Unter</strong>stützung und Rat<br />
brauchen, ihn auch bekommen!“<br />
Über die Fusion freuen sich Vorstand und Geschäftsführung: (v.l.) Magdalena<br />
Harling, Eva-Maria Treder, Maria-Elisabeth Lang, Andreas Thiemann und Dieter<br />
Geerlings.<br />
Katholischer Sozialdienst Hamm / Sozialdienst katholischer Frauen, Werne<br />
info@ksd-hamm.de www.ksd-hamm.de<br />
info@skf-werne.de www.skf-werne.de<br />
Andreas Thiemann<br />
<strong>St</strong>adthausstraße 2<br />
59065 Hamm<br />
Tel: 02381 / 92451-0<br />
Fax: 02381 / 92451-30<br />
thiemann@ksd-hamm.de<br />
Maria-Elisabeth Lang<br />
Roggenmarkt 16<br />
59368 Werne<br />
Tel.: 02389 / 92518-0<br />
Fax: 02389 / 92418-29<br />
lang@skf-werne.de<br />
63
Weihnachten 2010<br />
Regelmäßige Anlaufstation der Pilger auf dem Jakobusweg ist die Gedenkstele<br />
auf dem Kirchplatz in Werne.<br />
Xacobeo 2010 - Der Jakobsweg im Heiligen Jahr<br />
Erfahrungen von Dr. Bodo Bernsdorf<br />
Immer, wenn der Jakobustag (25.<br />
Juli) auf einen Sonntag fällt, wird<br />
das Heilige Compostellanische Jahr<br />
ausgerufen. Im Heiligen Jahr pilgern<br />
traditionell wesentlich mehr Menschen<br />
auf traditionellem Weg nach<br />
Santiago als in sonstigen Jahren. Um<br />
die begehrte „Compostela“ zu erwerben,<br />
müssen die PilgerInnen mindestens<br />
100 km zu Fuß oder 200 km<br />
per Fahrrad oder Pferd zurücklegen<br />
und dies nachweisen. Die meisten<br />
schaffen viel, viel mehr!<br />
64<br />
Für mich fing das Heilige Jahr gleich<br />
mit einer Besonderheit an. Schon am 2.<br />
Januar 2010 machten mein Sohn Leif und<br />
ich uns auf den Weg, um ein Teilstück<br />
von Herford nach Soest zu erkunden. Wir<br />
bereiteten eine Pilgerwanderung für die<br />
VHS Herford vor und hatten ein ganz<br />
besonderes Erlebnis: Nach 45 °C und stechend<br />
blauem Himmel im letzten Sommer<br />
auf der Via de la Plata stapften wir<br />
nun fünf Tage lang bei minus 5°C zum<br />
ersten Mal im Schnee über den Jakobsweg!<br />
Das war eine schöne Vater-Sohn-
Reise und ein guter Auftakt für das Heilige<br />
Jahr.<br />
Mit uns machten sich in diesem Jahr<br />
bereits unglaubliche 223.449 Menschen<br />
(Zahl vom September 2010) auf den<br />
Weg. Die 250.000er-Grenze wird nach<br />
179.944 PilgerInnen im letzten Heiligen<br />
Jahr 2004 wohl „geknackt“. Um Missverständnissen<br />
vorzubeugen: Es handelt<br />
sich lediglich um diejenigen, die ein Anrecht<br />
auf die Compostela erworben haben<br />
und die Pilgerreise traditionell begehen.<br />
In Summe geht Santiago de Compostela<br />
von runden 12 Millionen Gläubigen aus,<br />
die das Grab des Apostels Jakobus in diesem<br />
Jahr besuchen.<br />
<strong>St</strong>affelpilger<br />
Es ist klar, dass auch der Förderverein<br />
Jakobsweg Werne e.V. an diesem Ereignis<br />
teilgenommen hat. Neben dem Trainingspilgern<br />
mit der VHS Herford in der<br />
Woche nach Ostern waren das mehrere<br />
Aktionen, von denen einige hier erwähnt<br />
werden sollen. Als wichtigstes überregionales<br />
Ereignis war das sicher das <strong>St</strong>affelpilgern.<br />
Von den europäischen Jakobusgesellschaften<br />
wurden sechs Pilgerstäbe<br />
und Goldene Bücher an die Grenzen der<br />
europäischen Jakobuswelt ausgesandt.<br />
Von dort aus ging es am 14. April in<br />
ungezählten <strong>St</strong>affeln bis nach Santiago<br />
de Compostela. Insgesamt wurden rund<br />
20.000 km quer durch Europa zurückgelegt<br />
und alle Pilgerstäbe sind am 18.<br />
September wohlbehalten und pünktlich<br />
zur Festmesse in Santiago angekommen.<br />
Weihnachten 2010<br />
Eine logistische Meisterleitung enorm<br />
vieler Beteiligten.<br />
Wir vom Förderverein haben uns<br />
gleich um zwei Pilgerstäbe gekümmert:<br />
Einer kam aus Lund in Schweden und<br />
der zweite aus Trondheim in Norwegen.<br />
Die <strong>St</strong>äbe haben sich in Norddeutschland<br />
getroffen und sollten von Köln aus wieder<br />
getrennte Wege ziehen. Wir haben<br />
sie am 25. Mai (das ist zudem der Geburtstag<br />
meiner Mutter!) in Rinkerode<br />
von den Jakobusfreunden Münster übernommen,<br />
sie an Herbern übergeben, an<br />
der Hornequelle wieder übernommen,<br />
sie in Cappenberg an Lünen übergeben,<br />
in der <strong>St</strong>. Georg-Kirche wieder übernommen<br />
und sie dann bis nach Herdecke an<br />
der Ruhr getragen.<br />
Insgesamt haben wir so an vier Tagen<br />
dafür gesorgt, dass alle etwaigen Lücken<br />
auf der <strong>St</strong>recke hier in Westfalen geschlossen<br />
blieben und unseren Anteil an<br />
diesem europäischen Ereignis der Völkerverständigung<br />
beigetragen. Ein schöner<br />
Zufall wollte es, dass wir am 27. Mai<br />
in der Dortmunder Reinoldi-Kirche mit<br />
dem Pilgerstab aus Polen zusammen getroffen<br />
sind. Von den sechs <strong>St</strong>äben haben<br />
sich also drei in Dortmund getroffen. Ein<br />
von der Welt allerdings wenig beachtetes<br />
Ereignis für Freunde des Jakobswegs.<br />
Insgesamt eine beeindruckende Aktion,<br />
an der viele Menschen in Europa teilgenommen<br />
haben.<br />
Durch unsere Aktivitäten ist dann der<br />
WDR auf uns aufmerksam geworden.<br />
Just zum <strong>St</strong>adtfest am 12. und 13. Juni<br />
durften wir eine Gruppe aus Ostwest-<br />
65
Weihnachten 2010<br />
falen auf dem <strong>St</strong>ück von Herbern über<br />
Werne nach Lünen führen und die „normalen“<br />
Wanderer vom Jakobsweg überzeugen.<br />
Das hat der WDR dann gefilmt<br />
und aus diesen zwei Tagen Aufnahmen<br />
wurde ein Sieben-Minutenbericht generiert,<br />
der am 12. Oktober in der WDR<br />
Lokalzeit ausgestrahlt wurde (www.wdr.<br />
de/tv/servicezeit/mobil/sendungsbeitraege/2010/1012/01_pilgern_in_nrw.jsp).<br />
Besonders hat Werne beeindruckt, insbesondere<br />
die Übernachtung der Wanderer<br />
im Kloster unserer Kapuziner.<br />
Ein weiterer Höhepunkt: Gemeinsam<br />
mit den Freunden aus Lünen haben wir<br />
uns am Jakobustag (25. Juli) gemeinsam<br />
auf den Pilgerweg von Werne nach Lünen<br />
begeben. Wir haben die Lüner PilgerInnen<br />
an der Jakobus-<strong>St</strong>ele vor der<br />
Dechanei abgeholt und sind gemeinsam<br />
zur Klosterkirche gegangen. Mit einer<br />
Andacht und dem Pilgersegen ging es<br />
von dort aus über Cappenberg nach Lünen<br />
in die <strong>St</strong>. Georg-<strong>St</strong>adtkirche. Nach<br />
66<br />
der ökumenischen Andacht endete der<br />
Tag im dortigen Pfarrheim mit einer ordentlichen<br />
Pilger-Verpflegung.<br />
Letztlich war der Jakobsweg noch Thema<br />
am Tag des Denkmals, wo in diesem<br />
Jahr die „Wege“ auf dem Programm<br />
standen. Pater Suitbert stand Rede und<br />
Antwort zum Thema Jakobsweg und<br />
begleitete die Interessierten ins klösterliche<br />
Pesthaus, wo alle PilgerInnen hier<br />
in Werne eine gute und besondere <strong>Unter</strong>kunft<br />
finden. In diesem Jahr haben schon<br />
wieder weit über 100 Menschen dieses<br />
außergewöhnliche Angebot der Kapuziner<br />
genutzt. Darunter auch Gruppen in<br />
einer <strong>St</strong>ärke bis zu 25 Teilnehmenden.<br />
Diese Übernachtung in Verbindung mit<br />
dem pastoralen Angebot der Patres (z.B.<br />
die Teilnahme an der Frühmesse um 7:00<br />
Uhr, die Gespräche) und der Fürsorge<br />
von Bruder Theo, macht Werne zu einem<br />
Pflicht-Programmpunkt auf dem westfälischen<br />
Jakobsweg.<br />
Buen camino, Bodo Bernsdorf<br />
Einem Fernseh-Team vom WDR stand Pater Suitbert Rede und Antwort über die<br />
Pilger des Jakobsweges, die in Werne <strong>St</strong>ation machen.
Auf zu heiligen Orten!<br />
Pilgerreise im Sommer 2011<br />
Die beste Bildung erfährt der<br />
Mensch auf Reisen – besonders,<br />
wenn diese Reise eine Pilgerreise ist<br />
– eine Reise, die uns hinführt zu den<br />
besonderen und heiligen Orten der<br />
Christenheit. Unsere Reisen ins heilige<br />
Land sind schon lange ausgebucht.<br />
Für die 12-tägige Fahrt vom 11. bis 22.<br />
August 2011 nach Fatima und Santiago<br />
de Compostella sind (zur Zeit der Drucklegung<br />
dieses Pfarrbriefs) noch wenige<br />
Plätze frei.<br />
Im Mittelpunkt der Fahrt steht Fatima,<br />
der meistbesuchte Marienwallfahrtsort<br />
Europas. Ein weiterer Höhepunkt ist die<br />
seit fast 1.000 Jahren verehrte Gedenkstätte<br />
des Apostels Jakobus in Santiago<br />
de Compostella in Spanien, zu der viele<br />
Pilgerstraßen seit Jahrhunderten führten<br />
Weihnachten 2010<br />
und heute führen. Der uralte und ehrwürdige<br />
Marienort Braga in Nordportugal<br />
gehört ebenfalls zum Programm.<br />
Das Detailprogramm zeigt aber auch,<br />
dass diese Pilger- und <strong>St</strong>udienfahrt weit<br />
geöffnet ist für Naturschönheiten Portugals<br />
und für alte Kirchen, Klöster und andere<br />
Baudenkmäler in Lissabon, in Porto,<br />
in Guimares, in Nazaree, in Coimbra<br />
und auf der Halbinsel Peniche. So ist ein<br />
ganzer Tag vorgesehen für Lissabon, eine<br />
<strong>St</strong>adt, die viele Menschen und nicht<br />
nur Portugiesen, für die schönste Hauptstadt<br />
Europas halten.<br />
Weitere Informationen zu dieser Reise<br />
sind einem ausführlichen Programm zu<br />
entnehmen, das im Dechaneibüro und<br />
im Gemeindebüro bereitliegt. Hier sind<br />
auch Anmeldungen möglich.<br />
Info<br />
Einer der berühmtesten Pilgerwege der zum Grab des Apostels<br />
Jakobus in Santiago de Compostela führt, ist der Camino de<br />
Santiago, zu Deutsch: Jakobsweg. Es gibt mehrere Routen um<br />
den Jakobsweg zu bezwingen, der Camino Francés ist der wohl<br />
bekannteste.<br />
In der Apostelgeschichte stirbt Jakobus in Palästina durch das<br />
Schwert. Laut einer Legende hat Jakobus zuvor in Spanien<br />
missioniert und wurde durch treue Gefolge dorthin zurückgebracht<br />
und an jener <strong>St</strong>elle begraben, wo sich heute die Kathedrale<br />
von Santiago befindet.<br />
67
Weihnachten 2010<br />
Florian <strong>St</strong>einweg aus Werne und Elisabeth Meyer aus Coesloppenburg arbeiten<br />
zurzeit in der Missionsstation in Tses in Namibia.<br />
Kinder schlafen auf dünnem Schaumstoff<br />
Florian <strong>St</strong>einweg berichtet aus Namibia<br />
Nach fast zwei Monaten in Tses, Namibia,<br />
möchte ich Ihnen von unseren<br />
Erlebnissen und Erfahrungen berichten<br />
und einen kurzen Überblick<br />
über unsere bisherigen Tätigkeiten<br />
verschaffen.<br />
Seit dem 3. September befinde ich<br />
mich zusammen mit Elisabeth Meyer<br />
aus Cloppenburg in der Missionsstation<br />
in Tses, an die sich die <strong>St</strong>. Therese-Primary<br />
School anschließt.<br />
Das Dorf Tses liegt im Süden des<br />
Landes und ist geprägt von Trockenheit,<br />
Hitze und Dornbuschsavanne. Neben einigen<br />
Häusern und Shops ist die Missionsstation<br />
der einzig größere Gebäudekomplex.<br />
Außer der Primary School gibt<br />
es hier zwei Schwesternhäuser, Wohnhäuser<br />
für die Kinder, sogenannte Ho-<br />
68<br />
stels, einen Speisesaal und die von den<br />
übrigen Gebäuden abgetrennte Secondary<br />
School. Elisabeth und ich sind alleine<br />
in einem Gästehaus untergebracht,<br />
verbringen aber auch viel Zeit mit den<br />
Schwestern.<br />
Direkt nach unserer Ankunft erhielten<br />
wir bereits unsere erste Aufgabe: zusammen<br />
mit Sr. Lucia betreuten wir einen<br />
Vorbereitungskurs für Schülerinnen und<br />
Schüler in unserem Alter, die sich auf<br />
eine Examensprüfung vorbereiteten.<br />
Dieser Kurs dauerte 20 Tage. Außer der<br />
Tatsache, dass wir natürlich hoffen, den<br />
Schülerinnen und Schülern bei ihrer<br />
Vorbereitung geholfen zu haben, konnten<br />
wir in diesem Rahmen auch gleich<br />
Freundschaften zu Gleichaltrigen schließen.
Nachdem dieser Kurs abgeschlossen<br />
war, planten wir zusammen mit Sr. Beatrix<br />
unsere weiteren Aufgabenbereiche.<br />
Diese Tätigkeiten gliedern sich in verschiedenste<br />
Bereiche. Wir helfen hier<br />
zum Beispiel im Kindergarten, in der<br />
Küche, beim Wäschewaschen, bei Hausmeistertätigkeiten,<br />
beim Auto fahren,<br />
beim Einkaufen für das Hostel oder im<br />
Garten. Neben diesen Aufgaben bleibt<br />
natürlich trotzdem Zeit für die Kinder,<br />
die immer gerne mit uns spielen.<br />
Seit Mitte Oktober beginnt die Vorbereitung<br />
auf die Examen. Das heißt, dass<br />
es auch am Abend extra eingerichtete<br />
Lernzeiten gibt, deren Betreuung wir<br />
übernehmen. Auch am Nachmittag gibt<br />
es Aufgaben für uns: in einer neu angelegten<br />
„Reading Class“ versuchen wir<br />
den Kindern der Klassen 5 bis 7 ein besseres<br />
Verständnis der englischen Sprache<br />
zu vermitteln.<br />
Nach zwei Monaten Eingewöhnungszeit<br />
sind uns natürlich schon viele Dinge<br />
aufgefallen, die fehlen oder verbessert<br />
werden könnten. Zum Beispiel gibt es<br />
nicht für jedes Kind eine Matratze, das<br />
heißt, einige Kinder schlafen bloß auf<br />
dünnen Schaumstoffmatten. Weiterhin<br />
sind die Duschen des Jungenhostels<br />
schon seit längerem defekt, daher können<br />
sich die Jungen nur mäßig waschen,<br />
was man auch am Geruch des Jungenhostels<br />
feststellen kann.<br />
Auch beim Essen gibt es einige<br />
Schwierigkeiten. So ist zum Beispiel<br />
nicht für jedes Kind ein Löffel vorhanden,<br />
einige müssen so lange warten, bis<br />
Weihnachten 2010<br />
die ersten aufgegessen haben, damit der<br />
Löffel weitergegeben werden kann. Das<br />
Essen an sich besteht morgens aus drei<br />
Scheiben Toastbrot, mittags und abends<br />
gibt es für jeden einen Teller Porridge,<br />
eine Art Maisbrei. Auch die Instandhaltung<br />
der Gebäude gestaltet sich schwierig:<br />
so werden zum Beispiel die Fenster<br />
mit Zeitungspapier geputzt, auch an<br />
Werkzeug für Reparaturen mangelt es.<br />
Diese Punkte sind uns bei den Hostels<br />
aufgefallen, an der Schule sieht es nicht<br />
anders aus.<br />
Trotz der einfachen Verhältnisse haben<br />
wir schon sehr viele gute und bewegende<br />
Erfahrungen gemacht. Die Kinder<br />
sind zu jedem Spaß bereit und voller<br />
Energie, es kommt nie schlechte Laune<br />
auf. Bei jeder Idee sind sie gleich mit am<br />
<strong>St</strong>art, so hat sich trotz Hitze ein fast täglicher<br />
Lauf zu den nahegelegenen Dünen<br />
eingebürgert, wo dann gespielt und getobt<br />
wird. Auch Frisör wird gespielt, be-<br />
Nicht für jedes Kind ist ein Löffel vorhanden.<br />
Einige müssen warten, bis<br />
die ersten aufgegessen haben.<br />
69
Weihnachten 2010<br />
gleitet von deutschen und afrikanischen<br />
Liedern. Besonders unsere Haare sind<br />
dabei beliebt, denn so glattes Haar hat<br />
hier natürlich fast niemand. Durch die<br />
Kinder ist hier immer etwas los, von 6<br />
Uhr morgens bis abends kommt keine<br />
Langeweile auf.<br />
Ein besonders Ereignis war das Kulturfest<br />
an der Schule vom <strong>St</strong>amm der<br />
Nama. Hierbei konnten wir die Gebräuche<br />
des <strong>St</strong>ammes kennenlernen, besonders<br />
die Tänze und die Esskultur. Zum<br />
ersten Mal konnten wir miterleben, wie<br />
ein Schaf geschlachtet wird. Auch von<br />
anderen <strong>St</strong>ämmen waren Gruppen dabei.<br />
Die Sprache der Nama, Khoekhoe,<br />
ist hier oft zu hören, wir sind schon<br />
fleißig dabei, verschiedene Ausdrücke<br />
sowohl in Khoekhoe als auch in Afrikaans<br />
zu lernen, um noch besser mit den<br />
Einheimischen in Kontakt kommen zu<br />
können.<br />
Soweit das Neueste aus Tses,<br />
liebe Grüße,<br />
Florian und Elisabeth<br />
Info<br />
Weitere Neuigkeiten aus Namibia<br />
gibt es auf dem Blog<br />
www.fsj-in-namibia.blogspot.com<br />
Fragen an<br />
florian.steinweg@arcor.de<br />
Wer das Projekt unterstützen<br />
möchte:<br />
Bistumskasse Münster<br />
Kontonummer: 2000 100<br />
Bankleitzahl: 400 602 65<br />
Bank: Darlehnskasse Münster eG<br />
Verwendungszweck:<br />
1.2211.2261 Namibia FS<br />
Arbeiten in Missionsstationen in Namibia: (v.l.) Schwester Dominika Lemken,<br />
gebürtig aus Xanten, sowie die aus Werne stammenden Schwestern Antonia<br />
Mersch und Elisabeth Lünebrink. Foto: Gerd Pollmann<br />
70
Zum zweiten Mal fand am 7. November<br />
im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
der „Afrika Tag“ statt. Mit dem Erlös<br />
des Tages wird die Partnerschule<br />
in Tses unterstützt. Diese Schule ist<br />
sowohl Internat, in dem die Kinder,<br />
die bis zu 300 Kilometer entfernt<br />
wohnen, untergebracht sind, wie<br />
auch „normale“ Schule für die Kinder<br />
aus Tses selbst.<br />
Tses ist ein kleiner Ort etwa 80 km<br />
nördlich von Keetmanshoop (Süd-Namibia).<br />
In Keetmanshoop ist Schwester<br />
Elisabeth Lünebrink aus Werne tätig. Im<br />
Rahmen ihrer Arbeiten beim Bischof ist<br />
sie auch zuständig für Tses und somit<br />
einer unserer „heißen Drähte“ nach Namibia.<br />
Der Afrika Tag, organisiert von Jugend-<br />
und Pfarrgemeinderat, begann<br />
mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />
Während im weiteren Tagesverlauf<br />
vor allem die große Kuchenauswahl gerne<br />
angenommen wurde, gab es abseits<br />
der Tische ein vielfältiges Programm. In<br />
einem mit farbenfrohen Tüchern gestalteten<br />
Gruppenraum las Katrin Kerzel,<br />
deren Tochter selbst ein halbes Jahr in<br />
Tses verbracht hat, afrikanische Märchen<br />
von Spinnenmännern und listigen<br />
Schildkröten vor, die nicht nur den Kindern<br />
gut gefielen.<br />
Deutlich lauter ging es im Dachgeschoss<br />
zu, wo Frau Zilling eine Ein-<br />
Weihnachten 2010<br />
Afrika Tag im und ums Pfarrheim<br />
Höhepunkt war Live-Gespräch mit Florian <strong>St</strong>einweg in Namibia<br />
führung in die Spielweise afrikanischer<br />
Handtrommeln gab. Wer sich Werne<br />
von oben anschauen wollte, konnte dies<br />
bei zwei Kirchturmbesteigungen tun,<br />
die von Dr. Heinz Brückmann begleitet<br />
wurden. Etwas genauer mit dem <strong>St</strong>andort<br />
unserer Kirche beschäftigen konnte<br />
man sich beim Geocaching rund um den<br />
Kirchplatz.<br />
Live-Gespräch mit Namibia<br />
Einer der Höhepunkte des Tages war<br />
für viele sicher die Direktverbindung<br />
nach Tses. Mit Hilfe des Computerprogramms<br />
Skype wurde über das Internet<br />
eine Videoverbindung zu Florian <strong>St</strong>einweg<br />
aufgebaut, der momentan einen<br />
Um Hilfe für Afrika ging es und viele<br />
kamen: Im Pfarrheim drehte sich alles<br />
um den schwarzen Kontinent.<br />
71
Weihnachten 2010<br />
Freiwilligen Friedensdienst in Namibia<br />
leistet. Florian ist seit September in Tses<br />
und erzählte via Internet den Gästen<br />
von seinen Erfahrungen, gab Einblicke<br />
in das afrikanische Leben.<br />
Florian beantwortete die Fragen der<br />
Gäste im Pfarrheim, die beispielsweise<br />
wissen wollten, was mit den Spendengeldern<br />
des Afrika Tages geschieht.<br />
Guter Dinge berichtete Florian über den<br />
geplanten Einkauf von Matratzen und<br />
Löffeln, die in den Schulen zurzeit noch<br />
Mangelware sind. Alles in allem keine<br />
große Investition, aber wenn schon das<br />
Schulgeld (mit Schuluniform, Essensgeld,<br />
Verpflegung und Hygiene 100 €<br />
72<br />
pro Jahr) knapp ist, dann fehlt’s eben<br />
auch an so was.<br />
Dank der Spenden wird es wohl bald<br />
möglich sein, dass jedes Kind in den<br />
Schulen ein eigenes Bett bekommt.<br />
In einem Blog mit ständig aktualisierten<br />
Berichten kann man mehr über Florian<br />
und seine Arbeit erfahren (http://<br />
fsj-in-namibia.blogspot.com).<br />
Über Namibia informiert eine Internet-Tageszeitung<br />
in deutscher Sprache<br />
(http://www.az.com.na).<br />
Gerhard Pollmann<br />
Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Die zahlreichen Helfer waren am Ende des Tages<br />
erschöpft aber zufrieden mit dem Verlauf des Afrika Tages.
Hier ein Auszug aus dem blog:<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
unser letzter Schulmonat vor den Sommerferien<br />
ist angebrochen. Ab nächster<br />
Woche geht es mit den Examen los,<br />
das fleißige <strong>St</strong>udieren läuft noch eher<br />
schleppend an. Aber dass es auf den<br />
Hochsommer zugeht, merkt man auf jeden<br />
Fall. Die Temperaturen steigen und<br />
es lassen sich auch die ersten Sommertiere<br />
sehen.<br />
Heute morgen hat Flo in unserem Küchenwaschbecken<br />
den ersten Skorpion<br />
erlegt. Bedrohte Art? Ist dann auch eher<br />
egal, wenn er dir gegenübersteht. Ellis<br />
erste Begegnung mit einer ausgewachsenen<br />
Kakerlake fand gestern Abend in<br />
der Dusche statt, ein Exemplar von stolzen<br />
8 cm, gefolgt von der Flucht in Flos<br />
Bad. Auch die Mücken sind jede Nacht<br />
zu Gast und lassen ihre Spuren zurück,<br />
die von den Hostelkids als Windpocken<br />
gedeutet werden. Während Flo den Ungeheuern<br />
mutig gegenübertritt ist Elli<br />
von dieser Artenvielfalt eher nicht so<br />
begeistert.<br />
Aber natürlich gibt es auch schöne<br />
Tiere hier. Durch unsere Bepflanzung<br />
des Geländes mit verschieden Blumen<br />
und unsere ständige Bewässerung werden<br />
massenweise Schmetterlinge angelockt.<br />
Eine weiße Sorte, wenn man nach<br />
dem Bewässern an den Beeten vorbeigeht,<br />
fühlt man sich fast wie in Deutschland,<br />
wenn sie um einen herumflattern<br />
ist das fast wie Schnee. Fast.<br />
(...) Diese Woche ziehen sechs Mädchen<br />
in „unser“ Haus, die sich das<br />
Weihnachten 2010<br />
Schwesternleben anschauen wollen, da<br />
sie überlegen dem Orden beizutreten.<br />
Wir sind schon ganz gespannt.<br />
Der Leseunterricht hat sich gut etabliert,<br />
die Kinder haben Spaß dabei,<br />
auch am <strong>Unter</strong>richten haben wir uns<br />
schon versucht. Neben Englischunterricht<br />
haben wir eine Deutschstunde abgehalten,<br />
Geographie, Sprache, Völkerkunde<br />
und die deutsche Nationalhymne<br />
standen auf dem Programm. „Einigkeit<br />
und Recht und Freiheit“ ist jetzt in aller<br />
Munde. Auch wir selbst lernen fleißig,<br />
Afrikaans läuft einigermaßen. Verstehen<br />
geht mittlerweile sehr gut, fürs Sprechen<br />
fehlt uns noch einiges an Vokabular, aber<br />
wir versuchen’s trotzdem, denn die meisten<br />
Wörter ähneln den deutschen sehr<br />
und man muss nur ein wenig herumprobieren,<br />
hier einen Vokal austauschen<br />
oder da ein –tjie anfügen, dann findet<br />
man meist das richtige Wort. Wichtig zu<br />
lernen ist Afrikaans hier schon, es ist<br />
besonders bei den jüngeren Kindern die<br />
einzige Möglichkeit überhaupt zu kommunizieren.<br />
(...)<br />
Da „Outweekend“ für die Kinder war,<br />
haben wir uns am Wochenende abends<br />
mal wieder in die Location (das Dorf)<br />
gewagt, immer ein Erlebnis, denn (spätestens)<br />
mit der Dunkelheit setzt der Betrieb<br />
an den Clubs ein.<br />
Ansonsten geht’s uns gut wie immer,<br />
naja…wir haben uns eine lustige Hautkrankheit<br />
eingefangen, für deren Behandlung<br />
aber schon gesorgt ist.<br />
Liebe Grüße und bis dann…<br />
Elli und Flo<br />
73
Weihnachten 2010<br />
kfd Maria Frieden besuchte Landesgartenschau<br />
Am 8. Juni war die kfd Maria Frieden zu Besuch in der Landesgartenschau in<br />
Hemer. Bei schönem Wetter wartete auf alle Teilnehmerinnen ein vielfältiges Angebot.<br />
Viele Frauen schauten sich den Park der Sinne an, die Wildblumenwiese,<br />
den Irrgarten, den Himmelspiegel, die Gärten der Bewegung, die <strong>St</strong>ädtemosaike<br />
und die verschiedenen Themengärten. Der Tag stand zur freien Verfügung. In<br />
kleinen oder größeren Gruppen machten sich alle auf den Weg, das Gelände zu<br />
erkunden. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz.<br />
Adventshaussammlung der Caritas<br />
„Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den <strong>Unter</strong>drückten!“<br />
Alle Jahre wieder wird in unserem<br />
Land und damit auch in unserer<br />
Pfarrgemeinde die Adventssammlung<br />
der Caritas durchgeführt.<br />
Ausdrücklich und herzlich danken wir<br />
den Sammlerinnen und Sammlern sowie<br />
allen Gemeindemitgliedern, die diese<br />
Sammlung unterstützen. Der Erlös<br />
der Adventssammlung kommt Menschen<br />
unserer Pfarrgemeinde zugute.<br />
Einzelhilfe, Familienhilfe, die <strong>Unter</strong>stützung<br />
einer besonderen Notsituation<br />
– die Aufgaben sind sehr vielfältig. Nach<br />
wie vor gibt es nicht Wenige (Tendenz<br />
eher steigend), die von sich aus an die Tür<br />
kommen und um <strong>Unter</strong>stützung bitten.<br />
74<br />
Einkaufsgutscheine, Lebensmittelgutscheine,<br />
Gutscheine für die Unnaer<br />
Tafel, die Weihnachtsbaumaktion, Finanzierung<br />
von Sondersituationen wie<br />
Nachhilfe, es kommt viel zusammen!<br />
Der Caritaskreis ist hier sorgfältig darauf<br />
bedacht, dass möglichst vielfältig und<br />
vielseitig geholfen wird. Natürlich unterstützen<br />
wir durch unsere zahlreichen Besuchsdienste<br />
regelmäßig die Älteren und<br />
Kranken. Das Motto in diesem Jahr: „Tut<br />
gut: Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das<br />
Recht! Helft den <strong>Unter</strong>drückten!“(Jesaja<br />
1,17)<br />
<strong>Unter</strong> www.wirsammeln.de gibt es<br />
weitere Infos zur Haussammlung. Spendenquittungen<br />
sind möglich.
Veröffentlichen leicht gemacht!<br />
Beiträge für den kommenden Pfarrbrief Ostern 2011<br />
Woran erkennt man eine lebendige<br />
Gemeinde? Ganz einfach: Man erkennt<br />
sie auch an ihrem Pfarrbrief.<br />
Ist der voll mit Berichten aus den<br />
Gruppen, mit selbst geschriebenen<br />
Texten, interessanten Terminen und<br />
ansprechenden Fotos, wissen Leserinnen<br />
und Leser: Hier ist was los,<br />
und die Gemeindemitglieder engagieren<br />
sich, damit dieses auch im<br />
Pfarrbrief offensichtlich wird.<br />
Die Redaktion hat hier einige Hinweise<br />
zusammen gestellt, um die Mitarbeit<br />
an den Veröffentlichungen möglichst<br />
Weihnachten 2010<br />
einfach zu machen. Das Wichtigste zuerst:<br />
Abgabeschluss für den Osterpfarrbrief<br />
2011 ist der 9. März 2011<br />
Der Weg in den Pfarrbrief<br />
Die Redaktion sucht nach einer thematischen<br />
<strong>St</strong>ruktur des Pfarrbriefs und<br />
möglichen Beiträgen. Gleichzeitig wird<br />
über die internen Medien allgemein in<br />
der Gemeinde nach Beiträgen gefragt.<br />
Die Redaktion trifft sich zur Durchsicht<br />
der eingegangenen Beiträge.<br />
Für die Form der Beiträge aus der Gemeinde<br />
gibt es folgende Hinweise.<br />
Formal:<br />
Fließtext, der lediglich Überschriften und Sinneinheiten kennzeichnet.<br />
(Viele) Fotos, möglichst in elektronischer Form<br />
Urheberrechte beachten!<br />
Fotos sollten in guter Qualität als jpg- oder tif-Dateien geschickt<br />
oder auf Datenträger gespeichert werden<br />
Inhaltlich:<br />
Es geht um das Gemeindeleben,<br />
das in Personen und Aktionen sichtbar wird.<br />
Es geht um religiöse Themen der Gemeinde,<br />
Gottesdienste, Frühschichten.<br />
Es geht um Vereine, Verbände, Gruppen und Einrichtungen.<br />
Je kürzer und prägnanter der Text,<br />
umso lesefreundlicher und lesenswerter ist er.<br />
Namen in den Beiträgen machen den Pfarrbrief<br />
zur persönlichen Nachrichtenbörse, erfreuen die Erwähnten<br />
und geben den Texten Gesicht.<br />
75
Weihnachten 2010<br />
Es gibt einige Möglichkeiten, um<br />
Beiträge für den Pfarrbrief weiter zu<br />
leiten. Damit es noch besser und der<br />
Pfarrbrief noch erfolgreicher wird, hat<br />
die Redaktion die Wege vereinfacht.<br />
1. Das Dechaneibüro am Kirchhof 14 ist zentrale Abgabestelle für alle Beiträge.<br />
2. Die Beiträge (Texte und Fotos), die per E-mail kommen, sollten an die folgende<br />
Adresse gesendet werden: redaktion@christophorus-werne.de<br />
3. Fehlerkorrekturen oder Aktualisierungen bei Kontaktpersonen, Telefonnummern<br />
etc. lassen Sie/lasst Ihr uns bitte auf dem gleichen Wege zukommen.<br />
4. Nutzen Sie unsere Homepage, gerade wenn neue Menschen für Ihre / Eure<br />
Gruppen gefragt sind. Unsere Seite wird 200 mal täglich aufgerufen.<br />
Wir helfen Ihnen / Euch gerne bei der Erstellung.<br />
76<br />
Problematisch sind längere Grußworte<br />
in den einzelnen Beiträgen, da der gesamte<br />
Pfarrbrief mit einem zentralen<br />
Grußwort bereits diese Funktion abdeckt.<br />
Problematisch sind reproduzierte<br />
Texte von Dritten. Einerseits sind<br />
oft Urheberrechte nicht geklärt, zudem<br />
liegt das Interesse der Leserschaft eher<br />
auf eigener Textproduktion.<br />
Brauchen Sie / braucht Ihr<br />
<strong>Unter</strong>stützung?<br />
Aus dem Redaktionsteam<br />
kommt gerne jemand vorbei,<br />
um Ihr / Euer Anliegen in den<br />
Pfarrbrief und / oder auf<br />
die Homepage<br />
zu bringen.
Weihnachten 2010<br />
Ihre Ansprechpartner in der<br />
Katholischen Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
Seelsorge-Team<br />
Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann Tel. 80 26<br />
eMail: pfarrdechant@christophorus-werne.de<br />
Pfarrer (Cooperator) Michael Berning Tel. 22 25<br />
eMail: Pfarrer.Berning@christophorus-werne.de<br />
Pastoralreferentin Maria Thiemann Tel. 98 66 41<br />
eMail: MThiemann@christophorus-werne.de<br />
Pastoralreferent Manfred Hojenski Tel. 4 03 07 69<br />
eMail: hojenski@christophorus-werne.de<br />
Pfarrbüro Mechthild <strong>St</strong>engl Tel. 80 26<br />
Geöffnet: Mo - Fr 8:15 - 12:15 Uhr Fax 12 25<br />
Mo 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Do 15:00 - 19:00 Uhr eMail: pfarrbuero@christophorus-werne.de<br />
Gemeindebüro Sabine Thiemann Tel. 22 25<br />
Geöffnet: Di 8:30 - 10:30 Uhr Fax 53 89 25<br />
Do. 14:30 - 16:30 Uhr<br />
Küsterdienste<br />
Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Sakristei Tel. 53 34 31<br />
Schwester Marita Tel. 4 02 05 74<br />
Kirche Maria Frieden Annette Heitkamp Tel. 67 22<br />
Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing Tel. 53 89 83<br />
eMail: hjwensing@christophorus-werne.de<br />
Chorleitung Maria Frieden Kornelia Grewe Tel. 53 97 62<br />
Kindergärten<br />
<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Leitung: Anja Niehues Tel. 23 30<br />
<strong>St</strong>. Josef Leitung: <strong>St</strong>effi Kißmann Tel. 69 05<br />
Maria Frieden Leitung: Beate Bunse Tel. 63 97<br />
Altenheim <strong>St</strong>. Katharina Leitung: Schwester Verelda Tel. 50 77<br />
Pfarrbücherei Gabriele <strong>St</strong>einhardt Tel. 5 20 68<br />
Pfarrheime <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Tel. 53 79 92<br />
Maria Frieden Tel. 53 87 28<br />
Jugendräume im Kirchturm Maria Frieden Tel. 92 21 61<br />
Internet-Homepage: www.christophorus-werne.de<br />
77
Weihnachten 2010<br />
Impressum Weihnachts-Pfarrbrief 2010<br />
Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Werne, Kirchhof 14, 59368 Werne<br />
Auflage: 5.500 Exemplare<br />
Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde<br />
Redaktion: Anne Feuerborn-Pollmann, Lucia Gehrenkemper,<br />
Marita Funhoff, Jana <strong>St</strong>rangemann, Dr. Bodo Bernsdorf,<br />
Marianne Schäper-Mürmann, Manfred Hojenski (V.i.S.d.P.), Jörg <strong>St</strong>engl.<br />
D i e I d e e e r s e t z t n i c h t d i e A r b e i t !<br />
78<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2-3 Vorwort<br />
4-9 Gottesdienst-Zeiten<br />
10 Termin-Tipps<br />
11 Adventsfenster öffnen sich<br />
12-14 <strong>St</strong>ernsinger unterwegs<br />
15 Neujahrsempfang<br />
16 Wünsche zum neuen Jahr<br />
17 Besuch bei den Muslimen<br />
18 Zertifiziertes Zentrum<br />
19 Kinder treffen sich im Turm<br />
20 Erstkommunion<br />
21 Messdienerfahrt zur Müritz<br />
22-23 Seelsorgetag<br />
24 Firmung<br />
25 Messdienerfahrt nach Elspe<br />
26-27 Drei neue Messdienergruppen<br />
28-29 Pfingsttour der Messdiener<br />
30-33 Ökumenischer Kirchentag<br />
34 Einkehrtag des PGR<br />
35 Running Dinner<br />
36 Gremientreffen<br />
37 Tot- und Fehlgeburten<br />
38-39 KAB Maria Frieden<br />
40-41 Kirche als Konzerthaus<br />
42 Chorgemeinschaften<br />
43 kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />
44-45 Kulturpreis für die Wensings<br />
46-47 Schwester Vera verabschiedet<br />
48 Pfarrer im Ruhestand<br />
49 Wallfahrt nach Werl<br />
50-51 Local Hero und Sim Jü<br />
52-53 Patronatsfest Maria Frieden<br />
54-55 Neue Gemeindemitglieder<br />
56 Sie trauten sich<br />
57-61 Unsere Verstorbenen<br />
62-63 SkF-Fusion<br />
64-66 Auf dem Jakobsweg<br />
67 Pilgerreise zu heiligen Orten<br />
68-70 Florian <strong>St</strong>einweg in Namibia<br />
71-73 Afrika-Tag<br />
74 kfd Maria Frieden/Caritas<br />
75-76 Der Weg in den Pfarrbrief<br />
77 Ihre Ansprechpartner<br />
78 Impressum
Weihnachten 2010<br />
Überblick<br />
79
Weihnachten 2010<br />
80<br />
Zur Erinnerung an die Verstorbenen<br />
Die christlichen Trauertage Allerheiligen sowie auch Allerseelen am<br />
2. November erinnern an die Allgegenwärtigkeit des Todes. Mit einer<br />
besonderen Aktion wird in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> zu<br />
Allerheiligen der Verstorbenen gedacht. Leere <strong>St</strong>ühle stehen in der<br />
Kirche, jeweils mit dem Namen des Verstorbenen und dessen Geburts-<br />
und Todestag. Zum Zeichen dafür, dass sie von den Lebenden<br />
nicht vergessen sind, werden die <strong>St</strong>ühle mit Blumen und Kerzen<br />
geschmückt. Während die Blumen an die Vergänglichkeit des<br />
Lebens erinnern, symbolisieren die Kerzen das „Licht des Lebens“.<br />
Diese Aktion geht zurück auf eine Initiative des Familienkreises unserer<br />
Gemeinde. Jahr für Jahr wird so auf besondere Weise deutlich,<br />
wessen <strong>St</strong>uhl unbesetzt bleibt. In der Zeit vom 1. November 2009<br />
bis zum 31.10.2010 verstarben in unserer Gemeinde insgesamt 135<br />
Mitglieder. Titelfoto und Foto oben: Jörg <strong>St</strong>engl