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Unter Deiner Flagge - Pfarramt St. Christophorus

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<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Weihnachten 2010<br />

Katholische<br />

Kirchengemeinde<br />

Werne<br />

Weihnachten 20101


Weihnachten 2010<br />

2<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Zum 1. Advent wird Jahr für Jahr der Weihnachtspfarrbrief verteilt – und was<br />

liegt näher, den Auftakt des Advents einmal zum Thema zu machen . . .<br />

Mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr, ein neuer Anfang, ein neues<br />

Jahr für das Heilswirken Gottes mit jedem von uns.<br />

Ein Jahreswechsel - auch das Eintreten in ein neues Jahr mit der Kirche – lenkt<br />

unsere Gedanken nach vorn – in die Zukunft des neuen Jahres.<br />

Schauen wir zunächst nach vorne, auf das neue Kirchenjahr, das uns geschenkt<br />

wird.<br />

Was bringt die Zukunft, noch ist die Zeit vor uns verhüllt, verborgen im Dunkel.<br />

Während der eine freudig hineingeht in das Neue, mag der andere zögern,<br />

weil die Ungewissheit alles Neuen auch Furcht hervorrufen kann. Aber da<br />

sollten wir sehr bewusst das Wort eines verfolgten chinesischen Christen hören<br />

und annehmen: „Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte des neuen Jahres<br />

stand: „Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgehen<br />

kann!“ Aber der Engel antwortete: „Geh nur hinein in die Dunkelheit und<br />

lege deine Hand in die Hand Gottes. Das ist besser als ein Licht und sicherer<br />

als ein bekannter Weg.“<br />

In diesem gläubigen und schönen<br />

Wort des chinesischen<br />

Christen Halt zu finden in<br />

allen Wechselfällen und im<br />

Unbekannten des neuen Kirchenjahres,<br />

wünschen wir uns<br />

allen von Herzen.<br />

Wir sollten nun auch den<br />

Blick zurück auf das vergangene<br />

Kirchenjahr richten.<br />

Vieles hat sich in unserer<br />

Kirchengemeinde, in unserer<br />

Familie und im Leben eines<br />

jeden von uns getan.<br />

Wir haben Fehler gemacht,<br />

und Gott, unser guter Vater,<br />

schenkte uns Vergebung. Wir<br />

waren hungrig, und der Herr<br />

„Geh nur hinein in die Dunkelheit und lege<br />

deine Hand in die Hand Gottes ...“


Weihnachten 2010<br />

gab weit mehr, als wir zum Leben nötig hatten. Wir waren krank und tief am<br />

Boden, und eine Vaterhand gab neue Kraft, neuen Mut und schenkte einen<br />

Neuanfang.<br />

Einige waren am Ende ihres Weges, und der ewige Gott schenkte neues Leben<br />

in unvorstellbarer Wärme und Schönheit in der Ewigkeit.<br />

So haben wir eigentlich als Gemeinde und als Einzelne allen Grund, unsere<br />

schwache Hand in die Hand Gottes zu legen und IHM aus tiefer Seele ein<br />

Wort des Dankes zu sagen.<br />

Es stimmt leider, was der Chefredakteur Wolfgang Riewe in der evangelischen<br />

Wochenzeitung „Unsere Kirche“ schreibt:<br />

„Allerdings kann man alles Gute und Gelingende im Leben auch für so selbstverständlich<br />

halten, dass man es am Ende gar nicht mehr sieht. Man kann täglich<br />

fünf Gänge serviert bekommen und doch unzufrieden sein. Irgendetwas<br />

fehlt immer. Leider gibt es Menschen, die unfähig sind zur Freude.“<br />

An der Wende des Kirchenjahres, am 1.Advent, dürfen wir dankbar zurückblicken<br />

und vertrauensvoll als Gemeinde, als Familie und auch als Einzelne<br />

unsere schwache Hand in die Hand des guten Vaters legen. Es bleibt wahr:<br />

„Solange der Mensch dankt, hört Gott nicht auf zu segnen.“<br />

In Dankbarkeit dürfen wir hoffen – vielleicht sogar sicher sein – dass die in<br />

diesem Pfarrbrief beschriebenen Aktivitäten in unserer Gemeinde Spuren des<br />

Heilswirkens unseres guten Gottes hinterlassen. Diese Hoffnung trägt unsere<br />

Gemeinde heute und in der Zukunft . . .<br />

Mit allen guten Wünschen und Grüßen<br />

Ihre<br />

Klaus Martin Niesmann<br />

Pfarrdechant<br />

Manfred Hojenski<br />

Pastoralreferent<br />

Dr. Heinz Brückmann<br />

Kirchenvorstand<br />

Michael Berning<br />

Pfarrer<br />

Maria Thiemann<br />

Pastoralreferentin<br />

Marianne Schäper-Mürmann<br />

Pfarrgemeinderat<br />

3


Weihnachten 2010<br />

Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

Vom 27. November 2010 bis 9. Januar 2011<br />

Samstag, 27. November 2010<br />

16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Sonntag, 28. November 2010 / 1. Advent<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden, mitgestaltet vom Chor<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Bußgottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

anschl. Gelegenheit zur Hl. Beichte<br />

Montag, 29. November 2010<br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 30. November 2010<br />

7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Mittwoch, 1. Dezember 2010<br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

8.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

16.00 Uhr Gottesdienst im Pro Talis<br />

18.00 Uhr Adventsfenster<br />

19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Schulgottesdienst der Uhlandschule in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

4


Herz-Jesu-Freitag, 3. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung, stiller Anbetung und<br />

sakramentalem Segen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

14.00 Uhr Brautamt für Bernadette Michna und Lars Leppin<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Samstag, 4. Dezember 2010<br />

16.30Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Weihnachten 2010<br />

Sonntag, 5. Dezember 2010 / 2.Advent<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

10.00 Uhr Familienmesse in Maria Frieden mit dem Chor Maria Pacis<br />

11.15 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Montag, 6. Dezember 2010<br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 7. Dezember 2010<br />

7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.00 Uhr Adventgottesdienst der kfd in Maria Frieden<br />

17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />

18.00 Uhr Adventsfenster<br />

Mittwoch, 8. Dezember 2010<br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

5


Weihnachten 2010<br />

Donnerstag, 9. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

16.00 Uhr Gottesdienst im ‚Antoniuszentrum<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />

18.00 Uhr Adventsfenster<br />

Freitag, 10. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.30 – 18 Uhr Musikalische Atempause im Advent<br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Samstag, 11. Dezember 2010<br />

16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden mit Chorgesang<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010 / 3.Advent<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Bußgottesdienst in Maria Frieden<br />

anschl. Gelegenheit zur Hl. Beichte<br />

Montag, 13. Dezember 2010<br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 14. Dezember 2010<br />

7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe der kfd in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Adventsfenster<br />

19.00 Uhr Rorate-Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

6


Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

20.15 Uhr Auszeit im Advent in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Freitag, 17. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Samstag, 18. Dezember 2010<br />

16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Sonntag, 19. Dezember 2010 / 4. Advent<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe mit Kinderkirche in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Montag, 20. Dezember 2010<br />

18.00 Uhr Adventsfenster<br />

18.00 Uhr Roratemesse im Kloster<br />

Dienstag, 21. Dezember 2010<br />

7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Mittwoch, 22. Dezember 2010<br />

6.15 Uhr Frühschicht in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.00 Uhr Roratemesse in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 23. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Weihnachten 2010<br />

7


Weihnachten 2010<br />

Freitag, 24. Dezember 2010 / Heiligabend<br />

9.30 Uhr Gottesdienst im Wohnstift „Am Solebad“<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum Antonius<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in <strong>St</strong>. Katharina<br />

15.00 Uhr Weihnachtsfeier für Vorschulkinder im Kloster<br />

15.30 Uhr Wortgottesdienst für Kinder – Krippenfeier – in Maria Frieden<br />

16.00 Uhr Familienmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Christmette in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> unter Mitwirkung des Chores<br />

22.00 Uhr Christmette – Ucht im Kloster<br />

unter Mitwirkung des Frauenchores<br />

22.30 Uhr Christmette in Maria Frieden<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

Samstag, 25. Dezember 2010 / 1. Weihnachtstag<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster unter Mitwirkung des Klosterchores<br />

9.45 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. Katharina<br />

10.00 Uhr Festmesse in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Festmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Sonntag, 26. Dezember 2010 / 2. Weihnachtstag<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Dienstag, 28. Dezember 2010<br />

7.45 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Mittwoch, 29. Dezember 2010<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 30. Dezember 2010<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

8<br />

2010<br />

2011


Freitag, 31. Dezember 2010<br />

17.00 Uhr Jahresschlussmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Jahresschlussmesse mit Jahresrückblick im Kloster<br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Jahresschlussmesse in Maria Frieden<br />

Samstag, 1. Januar 2011 / Neujahr<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 2. Januar 2011<br />

7.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

19.30 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

Dienstag, 4. Januar 2011<br />

7.45 Uhr Hl. Messe der kfd in Maria Frieden<br />

8.45 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Mittwoch, 5. Januar 2011<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

15.30 Uhr Rosenkranzgebet in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster<br />

19.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

Donnerstag, 6. Januar 2011<br />

8.00 Uhr Festmesse in Maria Frieden<br />

17.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. Katharina<br />

Freitag, 7. Januar 2011<br />

8.00 Uhr Hl. Messe in Maria Frieden<br />

11.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Samstag, 8. Januar 2011<br />

16.30 Uhr Beichtgelegenheit in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

17.00 Uhr Vorabendmesse in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

18.10 Uhr Rosenkranzgebet in Maria Frieden<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse in Maria Frieden<br />

Weihnachten 2010<br />

Sonntag, 9. Januar 2011<br />

8.30 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

10.00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Abschluss der <strong>St</strong>ernsingeraktion und anschl. Neujahrsempfang<br />

9


Weihnachten 2010<br />

Auszeit: Einfach mal zur Ruhe kommen<br />

Mitten in der Adventszeit zur Ruhe<br />

kommen. Sich unterbrechen lassen.<br />

<strong>St</strong>ille genießen und mit anderen teilen.<br />

Gedanken hören und sich selber<br />

welche machen. Gemeinsam singen<br />

und beten. Warten, was passiert…<br />

All das wollen wir in der Auszeit im<br />

Advent tun, die am Donnerstag (16. Dezember)<br />

stattfindet. Wir treffen uns um<br />

Einmal in der Woche aus dem Alltagstrott<br />

ausbrechen, den Tag bewusst<br />

anders beginnen, sich besinnen<br />

auf das, was berührt, beschäftigt,<br />

froh macht.<br />

Gelegenheit dazu geben uns die bewährten<br />

Frühschichten, die vorbereitet<br />

von Mitgliedern des Liturgieausschusses<br />

und der Katholischen Frauengemein-<br />

10<br />

20.15 Uhr im Chorraum der <strong>Christophorus</strong>kirche,<br />

die mit Kerzenlicht erleuchtet<br />

ist.<br />

Alle, die sich angesprochen fühlen,<br />

egal welches Alter, Geschlecht oder welche<br />

Konfession sie haben, sind herzlich<br />

eingeladen, diese adventliche <strong>St</strong>unde<br />

miteinander zu verbringen.<br />

Im Namen des After-Eight-Kreises<br />

Maria Thiemann<br />

Frühschicht: Den Tag bewusst beginnen<br />

schaft kfd wieder in der Adventszeit angeboten<br />

werden. Zu den Adventsfrühschichten<br />

„Ein Platz in Gottes Zelt“ sind<br />

Sie / seid Ihr jeden Mittwoch im Advent<br />

(1., 8., 15. und 22. Dezember) um 6.15<br />

Uhr im Chorraum der <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>-Kirche<br />

herzlich eingeladen.<br />

Abschließen wollen wir diesen Einstieg<br />

in den Tag mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück im Pfarrheim.<br />

Nachmittag für alle Tauffamilien des Jahres 2010<br />

Am 7. Mai 2011 lädt die Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> alle Familien, in denen<br />

ein Kind im vergangenen Jahr getauft<br />

wurde, in die Kindertageseinrichtung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ein. Den Glauben als<br />

Gemeinschaft erleben, andere Familien<br />

kennenlernen, ins Gespräch kommen<br />

und noch einmal an diesen besonderen<br />

Tag der Taufe erinnern, stehen hier im<br />

Mittelpunkt.<br />

Der Nachmittag beginnt mit einem<br />

Wortgottesdienst um 15 Uhr in der KiTa<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>, und danach sind die<br />

Familien zu Kaffee, Kuchen und Spiel<br />

eingeladen.


Wir öffnen Adventsfenster<br />

Einstimmung auf das Fest<br />

Auch in diesem Jahr öffnen sich auf<br />

unserem Gemeindegebiet <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

wieder die besonders gestalteten<br />

Adventsfenster.<br />

An sechs Abenden werden wir uns<br />

bei vorweihnachtlichen Texten und Liedern<br />

auf das Weihnachtsfest einstimmen.<br />

Treffpunkt ist immer um 18 Uhr<br />

vor den jeweiligen Häusern. Es werden<br />

Plätzchen und heiße Getränke gereicht<br />

(Umlage). Wir laden alle Interessierten<br />

jeden Alters ein, den Advent mit einer<br />

besinnlichen halben <strong>St</strong>unde am Abend<br />

zu erleben.<br />

Weihnachten 2010<br />

Hier sind die Adventsfenster in<br />

diesem Jahr zu finden:<br />

Mittwoch (1.Dezember)<br />

Fam. Temmann, Elisabethstr. 16<br />

Dienstag (7. Dezember)<br />

Fam. Drees, Herzogstr. 10<br />

Donnerstag (9. Dezember)<br />

Fam. Gremme, Varnhöveler <strong>St</strong>r. 13<br />

Dienstag (14. Dezember)<br />

Fam. Kerzel, Freigrafenstr. 90<br />

Freitag (17. Dezember) bei Familie<br />

Heitkamp im Haferfeld 27<br />

Montag (20. Dezember)<br />

Fam. Schulze Froning, Fronigh. 3<br />

An den Adventsfenstern treffen sich Interessierte und stimmen sich mit Texten<br />

und Liedern auf Weihnachten ein.<br />

11


Weihnachten 2010<br />

Jungen und Mädchen zeigen <strong>St</strong>ärke<br />

<strong>St</strong>ernsingerInnen sind wieder unterwegs für Kinder in Not<br />

„Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke– kmäng<br />

kmäng bong-hein kom-lahng“ - unter<br />

diesem Leitwort wird die kommende<br />

53. <strong>St</strong>ernsingeraktion stehen.<br />

Beispielland ist das südostasiatische<br />

Land Kambodscha. Thematisch wird<br />

die Lebenswirklichkeit von Kindern<br />

mit Behinderungen weltweit im Mittelpunkt<br />

der Aktion stehen.<br />

Die <strong>St</strong>ernsingergruppen in Deutschland<br />

ermöglichen durch ihr Sammeln<br />

von Spenden die <strong>Unter</strong>stützung von<br />

jährlich mehr als 2.400 Projekten für Not<br />

leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />

Asien, Ozeanien und Osteuropa. Und<br />

so zeigen sie <strong>St</strong>ärke für Kinder weltweit.<br />

An den Tagen des 6., 7. und 8. Januar<br />

2011 sind die <strong>St</strong>ernsingerInnen in den<br />

<strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde unterwegs.<br />

In königliche Gewänder gekleidet und<br />

mit einem <strong>St</strong>ern vorneweg überbringen<br />

sie mit ihren Liedern und Gedichten<br />

den Segen Gottes in die Häuser und<br />

Wohnungen und bitten um Ihre Spende.<br />

Einmal sammeln sie für die Projekte<br />

von Schwester Elisabeth und Schwester<br />

Antonia in Namibia (Schule in Gobabis<br />

und Schule in Tses). Damit unterstützt<br />

unsere Gemeinde auch unser Gemeindemitglied<br />

Florian <strong>St</strong>einweg, der noch vor<br />

einem Jahr selber als <strong>St</strong>ernsinger durch<br />

unsere Gemeinde gezogen ist. Florian<br />

arbeitet augenblicklich in Tses in Nami-<br />

12<br />

bia. Zum anderen wird das Projekt der<br />

Missionsbenediktiner von Meschede<br />

(Kinderheim in Tansania) unterstützt.<br />

Die in unserer Gemeinde gesammelten<br />

Spenden werden, wie in den Vorjahren,<br />

je für die o.g. Pfarrprojekte über das<br />

Päpstliche Missionswerk Aachen weitergeleitet.<br />

Herzlich bitten wir – damit es keine<br />

Verwechslungen gibt und wir in jeder<br />

Beziehung 100%ig helfen, – dass alles<br />

Geld für die Dosen bestimmt ist. Der<br />

schönste Dank und die größte Freude<br />

für unsere <strong>St</strong>ernsingerInnen, für uns alle<br />

und besonders für die Kinder in Namibia<br />

und Tansania, ist ein gutes Sammelergebnis,<br />

damit richtig und nachhaltig<br />

geholfen werden kann.<br />

Den Abschlussgottesdienst mit den<br />

<strong>St</strong>ernsingerInnen und der Gemeinde<br />

feiern wir am Sonntag (9. Januar 2011)<br />

um 10 Uhr in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Im Anschluss daran sind alle Gemeindemitglieder<br />

zum Neujahrsempfang mit<br />

Mitbringbüfett ins Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

herzlich eingeladen. Die<br />

<strong>St</strong>ernsingerInnen treffen sich zu Spiel,<br />

Spaß und Pizza in den Jugendräumen.<br />

Wer als <strong>St</strong>ernsingerIn oder Begleitung<br />

mitmachen möchte, melde sich möglichst<br />

bis zum Dienstag (14. Dezember<br />

2010) an.


Weihnachten 2010<br />

Bei Wind und Wetter stets mit guter Laune unterwegs: Die kleinen und großen<br />

<strong>St</strong>ernsinger der Gemeinde sammeln für Kinder in Not.<br />

Gemeindeteil Maria Frieden<br />

Anmeldungen im Gemeindebüro (Tel.<br />

2225) oder im Dechaneibüro (Tel. 8026)<br />

oder unter E-Mail: hedwig.klein@gmx.<br />

de.<br />

Die Einteilung der Bezirke, Ausgabe<br />

der Gewänder, falls kein eigenes vorhanden<br />

ist, Üben der Texte und Lieder sowie<br />

Hinweise mit weiteren wichtigen Informationen<br />

findet am Freitag (17. Dezember)<br />

um 15.30 Uhr im Pfarrheim Maria<br />

Frieden statt.<br />

Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Anmeldungen bitte im Dechaneibüro,<br />

Tel. 8026 oder im Gemeindebüro, Tel.<br />

2225 oder unter E-Mail: gelu01@web.<br />

de.<br />

Die Einteilung der Bezirke, Ausgabe<br />

der Gewänder, falls kein eigenes vorhanden<br />

ist, Üben der Texte und Lieder<br />

sowie Hinweise mit weiteren wichtigen<br />

Informationen findet am Freitag (17. Dezember)<br />

um 16.30 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> statt.<br />

Zu den Aussendungsfeiern der <strong>St</strong>ernsingerInnen<br />

laden wir am Donnerstag (6.<br />

Januar 2011) ein. Die Aussendung in der<br />

Kirche Maria Frieden ist um 9.30 Uhr.<br />

Die Aussendung in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> um 10 Uhr.<br />

Hedwig Klein für Maria Frieden<br />

Lucia Gehrenkemper für<br />

<strong>St</strong>.<strong>Christophorus</strong><br />

Anmeldeformular für die<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion auf der nächsten Seite<br />

13


Weihnachten 2010<br />

14<br />

Ich melde mich an für:<br />

( ) den Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

( ) den Gemeindeteil Maria Frieden<br />

( ) Ich bin offen und gehe da, wo jemand gebraucht wird.<br />

Name: ___________________________________<br />

<strong>St</strong>raße: __________________________________<br />

Alter: Jahre<br />

Telefon-Nummer: _______________________<br />

Ich habe bereits alles, was ein/e <strong>St</strong>ernsingerIn braucht: ja ( )<br />

Ich benötige noch folgende Sachen:<br />

( ) Krone<br />

( ) Gewand<br />

( ) Ich weiß noch nicht, mit wem ich in einer Gruppe gehe<br />

( ) Ich möchte mit folgenden Kindern gehen:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Ich mache mit am ( ) Donnerstag, 06.01.2011<br />

( ) Freitag, 07.01.2011<br />

( ) Samstag, 08.01.2011<br />

( ) Meine Mutter / mein Vater begleitet unsere Gruppe<br />

Anmerkungen/Fragen:


Gemeinsamer <strong>St</strong>art ins neue Jahr<br />

Neujahrsempfang<br />

Alle Jahre wieder…<br />

... beginnt für die Großgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> das neue Jahr mit<br />

dem traditionellen Neujahrsempfang.<br />

Nach dem Abschlussgottesdienst aller<br />

<strong>St</strong>ernsinger am 9. Januar 2011 um 10 Uhr<br />

in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ist<br />

die ganze Gemeinde in das dortige Pfarrheim<br />

eingeladen. In geselliger Runde<br />

soll auf die Ereignisse der vergangenen<br />

Weihnachten 2010<br />

Monate zurückgeblickt und auf das neue<br />

Jahr angestoßen werden. Für das leibliche<br />

Wohl ist wieder ein Buffet geplant,<br />

zu dem jeder eine Kleinigkeit beiträgt,<br />

so dass ein großer, vielseitig gedeckter<br />

Tisch für alle entsteht.<br />

Die Gottesdienste um 10 Uhr in Maria<br />

Frieden und um 11.15 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

fallen an diesem besonderen<br />

Tag aus.<br />

Für <strong>Unter</strong>haltung ist auch für die jungen Besucher des Neujahrsempfangs gesorgt.<br />

Foto: <strong>St</strong>engl<br />

15


Weihnachten 2010<br />

16<br />

Nicht nur im Dezember<br />

Alle guten Wünsche zum neuen Jahr<br />

Mein Leben<br />

adventlich ausrichten.<br />

Jeden Tag neu.<br />

Den <strong>St</strong>ern suchen,<br />

der den Weg kennt<br />

aus der Dunkelheit.<br />

Unsichtbares ahnen.<br />

Nach Unsagbarem fragen.<br />

Unerhörtem lauschen.<br />

Lichter anzünden,<br />

Lieder der Sehnsucht singen,<br />

warten, dass ER kommt.<br />

Diese guten und wichtigen Gedanken und Einladungen von<br />

Gisela Baltes können wie ein Geländer sein für das neue Jahr 2011.<br />

In diesem Sinne wünschen wir zusammen mit allen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern uns allen ein gesegnetes und erfülltes<br />

Jahr 2011, auf dass wir miteinander und füreinander<br />

SEINE Spuren suchen und finden und IHM folgen.<br />

Herzlich<br />

Ihre<br />

Klaus Martin Niesmann<br />

Pfarrdechant<br />

Manfred Hojenski<br />

Pastoralreferent<br />

Hoffen, träumen, suchen.<br />

Ausschau halten.<br />

IHN nicht verpassen.<br />

SEINE Spuren suchen.<br />

Vielleicht ist ER schon da.<br />

Unerkannt.<br />

Bereit sein,<br />

IHM zu folgen,<br />

wenn ER ruft.<br />

Michael Berning<br />

Pfarrer<br />

Maria Thiemann<br />

Pastoralreferentin


Wir wollten einmal über den eigenen<br />

religiösen Tellerrand hinausschauen.<br />

So besuchten wir am 5. Oktober mit<br />

rund 20 interessierten Frauen und<br />

Männern den Gebets- und Versammlungsraum<br />

der muslimischen Gläubigen<br />

in Werne.<br />

Im Eingangsbereich zogen wir zunächst<br />

unsere Schuhe aus und stellten<br />

diese in ein Regal, bevor wir dann im<br />

Gebetsraum auf <strong>St</strong>ühlen oder auf dem<br />

Boden Platz nahmen. Nachdem Ali<br />

Osman Boz vom Verband Islamisches<br />

Kulturzentrum e.V. und Referent der<br />

muslimischen Gemeinde in Werne uns<br />

begrüßt hatte, erläuterte er die Symbole<br />

und das Inventar im Gebetsraum, sowie<br />

in Grundzügen die komplexen Glaubens-<br />

Weihnachten 2010<br />

Besuch bei der muslimischen Gemeinde<br />

Religionspädagogische Angebote der Familienbildungsstätte Werne<br />

Nach dem Gottesdienst folgt die Party<br />

Silvesterfete im Pfarrheim Maria Frieden<br />

Zum Jahresausklang wollen wir im<br />

Pfarrheim Maria Frieden mit Singles,<br />

Paaren und Familien eine Party<br />

feiern und zusammen das neue Jahr<br />

begrüßen.<br />

Zunächst laden wir ein zu einem Silvestergottesdienst<br />

um 18.30 Uhr in die<br />

Kirche Maria Frieden, den unser Sachausschuss<br />

Gemeinde life gestalten wird.<br />

Anschließend startet die Silvesterparty<br />

grundsätze des Islams.<br />

Dann berichtete Herr Boz aus dem<br />

Leben eines Moslems und erklärte uns<br />

die Gebetsrituale. Es entwickelte sich<br />

ein angeregter Dialog bei dem deutlich<br />

wurde, dass zwischen den verschiedenen<br />

religiösen und vorwiegend politisch motivierten<br />

Gruppierungen unterschieden<br />

werden muss, um pauschale und vorschnelle<br />

Verurteilungen zu vermeiden.<br />

Es war ein sehr informativer Abend. Die<br />

Gruppe zog am Ende ein positives Fazit.<br />

Der Besuch und das persönliche Gespräch<br />

haben uns vor dem Hintergrund<br />

der gemeinsamen Wurzeln von Christentum<br />

und Islam die Religion ein <strong>St</strong>ück näher<br />

gebracht. Wir wollen auch in Zukunft<br />

anderen Religionen auf ähnliche Weise<br />

begegnen.<br />

im Pfarrheim mit einem Mitbring-Büfett,<br />

zu dem jeder Gast etwas beitragen sollte.<br />

Für Getränke und Musik (und Überraschungen!)<br />

wird gesorgt, die gute Laune<br />

müsst Ihr mitbringen! Für die Kinder<br />

wird ein kleines Parallelprogramm vorbereitet.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Anmeldungen im Pfarrbüro bis zum<br />

19. Dezember unter Zahlung von 2,50 €<br />

pro Person, die an dem Abend mit den<br />

Gertränkekosten verrechnet werden.<br />

17


Weihnachten 2010<br />

Deutlich sichtbar angebracht weist das Symbol auf die qualifizierte Einrichtung<br />

hin: (v.l) Beate Bunse von der Kindertageseinrichtung Maria Frieden, Regina Haverkamp<br />

von der Kindertageseinrichtung Lütkeheide, Julia Schubert vom Trägerverein<br />

Lütkeheide, Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann und Anja Niehues<br />

von der Kindertageseinrichtung <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Zertifizierung zum Familienzentrum ist geschafft<br />

Kindertagesstätten der Gemeinden qualifizierten sich<br />

Mit der Verleihung des Gütesiegels<br />

ist es seit dem 30. September 2010<br />

nun soweit: Nach etwa 16 Monaten<br />

Zertifizierungszeit dürfen sich die<br />

drei Kindertageseinrichtungen Lütkeheide,<br />

Maria Frieden und <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

nun offiziell Verbund des<br />

Katholischen Familienzentrums <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong> nennen.<br />

In dieser Zeit sind die drei Einrichtungen<br />

immer ein bisschen mehr zusam-<br />

18<br />

mengewachsen und haben Schwerpunkte<br />

für die Arbeit im Familienzentrum festgelegt.<br />

Besonders wichtig hierbei ist die<br />

Beratung und <strong>Unter</strong>stützung von Familien<br />

und ein niederschwelliges Angebot<br />

hierzu.<br />

Ein Beispiel: Einmal monatlich wurde<br />

die offene Beratungsstunde der Frühförderstelle<br />

des Kreises Unna installiert.<br />

Hier können Eltern alle Fragen bezüglich<br />

der Entwicklung ihrer Kinder, aber


auch Erziehungsfragen stellen. Diese<br />

Beratungsstunden sind offen auch für<br />

Eltern, die noch kein Kind in den Einrichtungen<br />

haben oder ihr Kind in einer<br />

anderen Einrichtung betreuen. Termine<br />

sind in den KiTas zu erfragen.<br />

Außerdem finden regelmäßig Elternabende<br />

zu verschiedenen pädagogischen<br />

Themen statt und Referenten werden<br />

eingeladen.<br />

Viele weitere verbindliche Kooperationen<br />

wurden zwischen dem Familienzentrum<br />

und unterschiedlichen Partnern<br />

geschlossen, hier sind z.B. die Grund-<br />

Kinder treffen sich im Turm<br />

Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen ab 6 Jahre<br />

Die Turmkinder Maria Frieden haben<br />

ein buntes Jahresprogramm hinter<br />

sich. Es standen viele spannende<br />

Dinge an, wie z.B. ein Tagesausflug<br />

zur ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen,<br />

Minigolfen, aber auch<br />

Hexenhäuser basteln, kochen und<br />

Spielnachmittage.<br />

Natürlich sind auch im neuen Jahr<br />

viele tolle Sachen geplant. Beispielhaft<br />

könnten wir Schlitten fahren, kegeln<br />

oder auch mal wieder einen Flohmarkt<br />

rund um die Kirche veranstalten.<br />

Zu allen Aktionen, die natürlich auch<br />

in den Tageszeitungen angekündigt werden,<br />

sind alle Kinder der Großgemein-<br />

Weihnachten 2010<br />

schulen, die Familienbildungsstätte, die<br />

Erziehungsberatungsstelle, das Familiennetz<br />

Werne, die <strong>St</strong>adtbücherei und der<br />

Verein Lesewelt zu nennen.<br />

Das Familienzentrum ist aber nicht im<br />

<strong>St</strong>illstand, vier Jahre gilt das Gütesiegel<br />

und danach steht eine Re-Zertifizierung<br />

an. Immer wieder heißt es, ein Angebot<br />

auf den Weg zu bringen, das an den<br />

Bedürfnissen der Familien orientiert ist.<br />

Es ist eine spannende Aufgabe Familien<br />

im gesellschaftlichen Wandel zu<br />

begleiten, davon sind alle Beteiligten<br />

im Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

überzeugt.<br />

de <strong>Christophorus</strong> herzlich willkommen.<br />

Die einzigen Voraussetzungen die ihr<br />

erfüllen solltet:<br />

• Mindestalter 6 Jahre<br />

• Spaß am Spiel mit anderen Kindern<br />

• Ihr solltet ein bis zwei Mal monatlich<br />

samstags ab 14 Uhr Zeit haben<br />

Falls nun noch Fragen offen sind<br />

oder Anregungen zu den Gruppenstunden<br />

bestehen, kann sich jeder<br />

gern bei mir melden:<br />

Ramona Hill<br />

Tel.: 0 23 02/70 75 316<br />

E-Mail: Ramona.Hill@gmx.de<br />

19


Weihnachten 2010<br />

„Gott lässt wachsen, leben einen Baum…“<br />

Die Erstkommunion wirft Schatten voraus<br />

Im Oktober fand die Anmeldung<br />

statt, im November die ersten Elternabende<br />

und der Eröffnungsgottesdienst.<br />

Nun muss das Pflänzchen<br />

Erstkommunion wachsen und reifen.<br />

Mit fast 90 Kindern ist wie im vergangenen<br />

Jahr ein starker Jahrgang unterwegs<br />

zur Vorbereitung auf das große<br />

Fest im nächsten Jahr.<br />

„Gott lässt wachsen, leben einen Baum.<br />

Der Baum soll Zeichen sein, dass wir<br />

vertrau’n<br />

dem der sagt: das Leben, das bin ich.<br />

Ich bin bei euch. Fürchtet euch nicht.“<br />

Es ist immer ein Wagnis, sich auf einen<br />

neuen Weg einzulassen. Für<br />

manchen ist es auch ein Wagnis,<br />

die Erstkommunionvorbereitung<br />

mitzumachen, sich<br />

mit Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen<br />

und die Gemeinde<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Mancher fühlt sich vielleicht nicht<br />

sehr verwurzelt hier in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Als Gemeinde bereiten wir<br />

den Boden, auf dem Neues wachsen<br />

kann. Den Erstkommunionkindern<br />

und ihren Familien wünschen wir, dass<br />

sie die Zeit der Vorbereitung als eine<br />

schöne und lebendige Zeit erleben, die<br />

eine Chance ist, im Glauben zu wachsen<br />

und zu reifen.<br />

20<br />

Wir freuen uns auf die Vorbereitung<br />

und die Festgottesdienste, die<br />

im nächsten Jahr wie folgt stattfinden:<br />

Sonntag, 22. Mai, um 9.30 Uhr:<br />

Erstkommunion der Kinder der<br />

Uhlandschule und anderer Schulen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 29. Mai, um 9.30 Uhr:<br />

Erstkommunion der Kinder der<br />

Wiehagen-, Wienbrede und anderer<br />

Schulen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Christi Himmelfahrt, 2. Juni 2011<br />

um 10 Uhr: Erstkommunion der<br />

Kinder in Maria Frieden.


Kommunionkleiderbörse<br />

Die alljährliche gemeinsame Kommunionkleiderbörse<br />

aller Werner Pfarreien findet<br />

im kommenden Jahr am Samstag, 22.Januar<br />

2011, um 14 Uhr im Pfarrheim Maria Frieden<br />

statt. Alle Interessierten - KäuferInnen wie<br />

VerkäuferInnen - sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Kommunionkinder können so gute Erstkommunion-Kleidung<br />

von anderen Kindern<br />

preisgünstig übernehmen und im nächsten<br />

Jahr auch wieder anderen anbieten, wie es<br />

früher innerhalb der (größeren) Familien<br />

selbstverständlich war.<br />

Eine Woche am Müritzsee<br />

Messdiener auf Tour in Rostock, Greifswald und Umgebung<br />

Unsere diesjährige MessdienerInnenfahrt<br />

vom 18. bis 25. Juli ging mit<br />

16 Jugendlichen und drei Betreuern<br />

nach Waren an die Müritz. Nach<br />

dem Reisesegen von Pfarrdechant<br />

Niesmann machten wir uns mit drei<br />

Bullis auf den Weg.<br />

Von den Messdienern aus Waren wurden<br />

wir mit einem Grillabend überrascht<br />

und saßen gemütlich am Lagerfeuer. Der<br />

Montag startete nach dem Frühstück mit<br />

einer <strong>St</strong>adtführung durch Waren. Nach<br />

dem Mittagessen unternahmen wir eine<br />

Kanufahrt. <strong>Unter</strong> anderem führten<br />

uns unsere Ausflüge der nächsten Tage<br />

nach Rostock ins <strong>St</strong>asigefängnis, nach<br />

Weihnachten 2010<br />

Warnemünde zum Schwimmen in die<br />

warme Ostsee, sowie nach Berlin und<br />

nach Greifswald ins Atomkraftwerk.<br />

Natürlich haben wir fast alle Kirchen<br />

im Umkreis kennen lernen dürfen und<br />

auch einen Gottesdienst besucht.<br />

Eine Floßfahrt am Abend auf der Müritz<br />

war ein besonderes Highlight. Die<br />

Besichtigung des Müritzeums zeigte die<br />

<strong>Unter</strong>wasserwelt sowie Flora und Fauna<br />

der wunderschönen Umgebung.<br />

So durften wir die Gastfreundschaft<br />

der Warener bei besonders gutem Sommerwetter<br />

genießen und haben uns<br />

schweren Herzens nach einer Woche<br />

verabschieden müssen.<br />

Laura Nienhaus<br />

21


Weihnachten 2010<br />

Jugend- / MessdienerInnenfahrt in den Ferien 2011<br />

Es geht auf die Insel Usedom<br />

Unsere Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

bietet in den Sommerferien<br />

eine Jugend-/MessdienerInnenfahrt<br />

nach Peenemünde / Insel Usedom an.<br />

Die Gruppe wird im Schullandheim<br />

Camp wohnen und von hieraus viele Gelegenheiten<br />

haben, die nähere und weitere<br />

Umgebung zu erkunden. Der Gruppe<br />

steht ein eigenes Haus zur Verfügung.<br />

Die vielseitige Vollverpflegung wird al-<br />

An einem regnerischen Tag in Recklinghausen<br />

hatte das Dekanat Werne<br />

mal wieder seine Hauptamtlichen<br />

gerufen, ihren seelsorglichen und<br />

geistlichen Horizont zu weiten. Zwölf<br />

SeelsorgerInnen hatten sich zur Einkehr<br />

in das an diesem Tage ungemütliche<br />

Recklinghausen begeben.<br />

Kalt war es, nass war es und mitten in<br />

der <strong>St</strong>adt dann dieses wirklich offene Gebäude<br />

namens Gastkirche und Gasthaus<br />

(http://www.gastkirche.de/). Der obligatorische<br />

<strong>St</strong>ehkaffee, die Wiedersehensfreude<br />

unter KollegInnen eröffneten das<br />

Zusammensein.<br />

Pfarrer Ludger Ernsting und Schwester<br />

Judith Kohorst, vor kurzem noch in<br />

Bork Pastoralreferentin, führten in das<br />

22<br />

len gut tun. Nähere Einzelheiten werden<br />

über den MessdienerInnenverteiler<br />

mitgeteilt. Bei Interesse gibt es weitere<br />

Informationen über das Dechaneibüro<br />

bzw. Gemeindebüro.<br />

Möglicherweise werden die Kontakte<br />

nach Waren/Müritz im kommenden Jahr<br />

weiter ausgebaut und vertieft. Näheres<br />

dazu wird zu gegebener Zeit mitgeteilt<br />

werden.<br />

Parallelwelten entdeckt ganz ohne Science fiction<br />

Seelsorgetag in Recklinghausen<br />

Konzept dieser besonderen Art von Kirche<br />

ein. Viele Zahlen, viele erschütternde<br />

soziale Wahrheiten unserer Gesellschaft<br />

schärften den Blick für den biblischen<br />

Auftrag der Nachfolge Jesu.<br />

Soweit war alles im üblichen Rahmen<br />

und auch der folgende „<strong>St</strong>adtrundgang“<br />

passte ins Erwartbare einer solchen Begegnung<br />

zwischen Seelsorgenden. Die<br />

Punkte des Rundgangs verrieten aber<br />

schon Besonderes. Neben den unvermeidlichen<br />

<strong>St</strong>adthöhepunkten suchten<br />

wir <strong>St</strong>ellen im <strong>St</strong>adtbild auf, die man<br />

auch unter dem Blickwinkel der am Rand<br />

lebenden Menschen ganz anders sehen<br />

kann: z.B. Lüftungsauslässe vom C&A,<br />

die auch im Winter vor Erfrieren schützen;<br />

Bahnhofsecken, wo die Suchthilfe<br />

das Leben erträglicher macht; Rundbän-


ke in der Fußgängerzone, wo die Parallelwelten<br />

von Gescheiterten und Erfolgreichen<br />

nur im Abstand von Metern<br />

existieren.<br />

Geistliche Impulse<br />

Besonders eindrücklich dank des<br />

schlechten Wetters waren die körperlichen<br />

Herausforderungen, die ein Leben<br />

draußen oder als geduldeter Wärmesuchender<br />

ausmachen. Nach gefühlten endlosen<br />

<strong>St</strong>unden mit kalten, nassen Füßen<br />

war das Gasthaus genau das, was sein<br />

Name sagt. Anstatt sich nun wieder im<br />

bürgerlichen Leben einfach wertschätzend<br />

zurück zu lehnen, formulierte Pfarrer<br />

Ernsting, dass nun alle von uns, sich<br />

einen der aufgesuchten Orte per Zettel<br />

zuordne und in geistlicher Weise und in<br />

gebetsförmiger Einsamkeit durchdringe.<br />

Nach vorgegebener Zeit trafen wir uns<br />

in der streng öffentlichen Gastkirche und<br />

hielten den dritten geistlichen Impuls. In<br />

einer bewegenden Abfolge trugen die<br />

verschiedenen SeelsorgerInnen das vor,<br />

was sie verstanden hatten von diesen Parallelwelten<br />

und wie sie christliche Botschaft<br />

dort einbanden.<br />

Selten habe ich mich so bewegt und<br />

wohl gefühlt in der KollegInnenschar,<br />

weil jeder anders und empathisch jene<br />

Welten in die Liturgie holte. Mystik und<br />

Politik, Kampf und Kontemplation heißen<br />

die Pole einer solchen Art der Nachfolge.<br />

Wie in einem Bewerbungsverfahren<br />

gaben die Seelsorgenden Auskunft über<br />

Weihnachten 2010<br />

ihre Fähigkeit zur Wahrnehmung und<br />

Deutung, zum Mitgefühl und zur christlichen<br />

Perspektive. Der eine hatte sich<br />

z.B. in Reimform geäußert, der andere<br />

eine provokante Szene in den Kirchenraum<br />

gestellt. Wir waren für diesen Tag<br />

ein Teil der Gastkirche und der besonderen<br />

biblischen Nachfolge aus dem Matthäus-Evangelium:<br />

Als die Pharisäer das sahen, sagten<br />

sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer<br />

Meister zusammen mit Zöllnern und<br />

Sündern essen? Er hörte es und sagte:<br />

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,<br />

sondern die Kranken. (Mt 9,11-12)<br />

Info<br />

Im Dekanat Werne organisiert<br />

das Dekanatsteam ein<br />

selbst gewähltes Jahresprogramm<br />

für hauptamtliche<br />

Seelsorgende. Neben rein fachlichen<br />

Weiterbildungen (z.B.<br />

Beratungsangebote, Jugendarbeit,<br />

Caritas …), werden Recollectiones<br />

(Einkehrtage) und<br />

eine zweitägige Klausur zusammengestellt.<br />

Diese dienstverpflichtenden<br />

Veranstaltungen dienen dem<br />

Gemeinschaftsgedanken, der<br />

Idee inhaltlich auf der Höhe<br />

der Zeit zu sein und vor allem<br />

der sich austauschenden Glaubensgemeinschaft.<br />

23


Weihnachten 2010<br />

Kirche aus dem Blickwinkel der Kritik<br />

Firmung in einer Phase zwischen Rebellion und Sehnsucht<br />

<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong> - und das nicht<br />

nur am 25. September 2011 in der<br />

<strong>Christophorus</strong> Kirche um 10 oder<br />

14.30 Uhr bei der Firmung<br />

Das immer wieder kehrende und immer<br />

nötige Thema der Firmung geht zum<br />

eigenen Bekenntnis: „Traue ich mich, zu<br />

meinem Glauben zu stehen, gerade in<br />

der Phase des Heranwachsens und vieler<br />

lebenstechnischer Veränderungen?<br />

Eigentlich will ich rebellieren, andererseits<br />

gibt es die große Sehnsucht nach<br />

Geborgenheit.“<br />

Der Glaube kann dies beides sein. Er<br />

ist Heimat, er ist aber auch so überkommen,<br />

dass er vielleicht gar nicht mehr<br />

auf die Fragen antwortet, die mich bewegen.<br />

In dem Lied des Bundesvision-<br />

Songcontest-Gewinners gibt es genau<br />

das auch: „<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong>“ singt<br />

der Sänger Graf von „Unheilig“. Er singt<br />

dieses Liebesbekenntnis an seine Mutter.<br />

Es könnte ebenso dem himmlischen<br />

Gott, der Mutter und Vater ist, gelten.<br />

Der Liedtext ist große Inspiration zur<br />

Übertragung. Der Bandname „Unheilig“<br />

ist geboren aus einer nachvollziehbaren<br />

kirchenkritischen Haltung des Sängers.<br />

Wer, wenn nicht die Jugend, hat die Aufgabe,<br />

uns als Kirche zu hinterfragen –<br />

die Kirche in Frage zu stellen.<br />

24<br />

Wenn die Texte von „Unheilig“ so gut<br />

ankommen, kann man darin auch eine<br />

neue positive Auseinandersetzung sehen.<br />

Nicht gleich in Abwehrhaltung gehen,<br />

sondern sich und seine Kirche mal<br />

aus dem Blickwinkel der Kritik sehen.<br />

Wenn am Ende so eine Nähe entsteht wie<br />

in dem Lied zu seiner Mutter, dann hat<br />

„Mutter Kirche“ Kinder bekommen, die<br />

unter ihrer <strong>Flagge</strong> sind.<br />

Eingeladen sind zu<br />

dieser Firmkatechese<br />

alle Jugendlichen<br />

unserer Gemeinde,<br />

die zwischen dem 1.7.1994<br />

und dem 30.6.1995<br />

geboren sind.<br />

Das sind diesmal<br />

102 Personen.<br />

http://christophorus-werne.<br />

de/sakramente/firmung/


Komm setz Dich zu mir,<br />

erzähle mir von Dir.<br />

Ich hab so oft daran gedacht,<br />

Dich so vieles zu fragen.<br />

Erzähl mir Deinen Traum vom Glück,<br />

Was war Dein schönster Augenblick?<br />

Sag, bist Du stolz auf das, was ist<br />

und die vergangenen Jahre?<br />

Ohne Dich wäre ich nicht.<br />

Ich bin unter <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong>.<br />

Deine Liebe ist mein Schild.<br />

<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />

Deinen Namen trägt der Wind.<br />

<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />

Deine Liebe ist mein Wort<br />

<strong>Unter</strong> deiner <strong>Flagge</strong>,<br />

<strong>Unter</strong> <strong>Deiner</strong> <strong>Flagge</strong><br />

Liedtext von Unheilig<br />

MessdienerInnen im Tal des Todes<br />

Erlebnisreicher Ausflug nach Elspe ins Sauerland<br />

Der Ausflug der MessdienerInnen<br />

führte in diesem Jahr zu den Karl-<br />

May-Spielen nach Elspe. Dort sahen<br />

wir, wie Winnetou und Old Firehand<br />

den Schurken Roulin im „Tal des<br />

Todes“ besiegten.<br />

Schon früh ging es am Sonntag, dem<br />

4. Juli, los. 80 MessdienerInnen, BetreuerInnen<br />

und auch einige Eltern füllten<br />

den überlangen Bus. Wegen seiner Länge<br />

von 16 Metern war ein Parkplatz für<br />

ihn reserviert worden – direkt vor dem<br />

Eingang! Bevor am Nachmittag die<br />

Weihnachten 2010<br />

Trägst Du mich, zu jedem Ort.<br />

Komm, geh ein kleines <strong>St</strong>ück mit mir,<br />

erzähl mir noch mehr von Dir.<br />

Ich hab es mir so oft gewünscht,<br />

Dich so vieles zu fragen.<br />

Woher nimmst Du die Kraft,<br />

immer nach vorne zu sehen?<br />

Wie ein Löwe zu kämpfen<br />

und in die Zukunft zu gehen?<br />

Und zu mir zu stehen?<br />

Ohne Dich wär ich nicht.<br />

Ich hab so oft daran gedacht,<br />

Dir das einmal zu sagen:<br />

Ohne dich wär ich nicht...<br />

Ich liebe Dich!<br />

Karl-May-Spiele auf der Naturbühne<br />

stattfanden, besuchten wir die verschiedenen<br />

Shows auf dem großen Gelände<br />

und in der Showhalle. Und dann ging es<br />

los! Als der erste Schuss abgefeuert wurde,<br />

schreckten einige Kinder doch sehr<br />

zusammen. Alle fieberten mit, und als<br />

nach dem Vulkanausbruch einige Räuber<br />

„verbrannten“, waren die einen oder<br />

anderen Kinder doch sehr aufgeregt. Es<br />

war eine gelungene Show und alle Beteiligten<br />

kehrten nach einem langen, ereignisreichen<br />

Tag gegen 19 Uhr müde, aber<br />

zufrieden wieder nach Werne zurück.<br />

25


Weihnachten 2010<br />

Diese Jugendlichen übernehmen Verantwortung und kümmern sich um den<br />

Messdienernachwuchs: Laura <strong>St</strong>einweg, Elena Weber, Josephine Ax, Sarah<br />

Thiemann, Louisa Simon, Karolin Mersch und Franziska Goßheger.<br />

Der Dienst am Altar ist wichtig – aber nicht alles<br />

Neue MessdienerInnen in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> und Maria Frieden<br />

In diesem Jahr sind in unserer Gemeinde<br />

drei neue Messdienergruppen<br />

entstanden.<br />

Dienstags treffen sich unter der Leitung<br />

von Franziska Goßheger, Elena<br />

Weber, Sarah Thiemann und Caren<br />

Kreienkamp die neuen Messdienerinnen<br />

Christin Bartkowiak, Jana Hermann,<br />

Victoria Jütte, Hannah Möller, Natalie<br />

Pyrlik und Theresa Wilczek von 16 bis<br />

17 Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Die Gruppe, in der Maya Buschmann,<br />

Louise Hojenski, Anna-Maria<br />

Krietemeyer, Paula Lefering, Dominik<br />

Meinke, Lena Michallek und Jonas<br />

Wenner aktiv sind, steht unter der<br />

26<br />

Leitung von Laura <strong>St</strong>einweg, Karolin<br />

Mersch, Josephine Ax und Louisa Simon.<br />

Sie kommen freitags von 15.45 bis<br />

16.45 Uhr im <strong>Christophorus</strong>-Pfarrheim<br />

zusammen.<br />

In der Kirche Maria Frieden Tabea<br />

Mendrina, Sarah Hoselmann, Lea Vorwick,<br />

Franziska Schwenniger, Vanessa<br />

Krahl. Betreut werden sie von Miriam<br />

Vennemann, Carolin Overhage, Gerhard<br />

Rottmann.<br />

In den drei neuen Messdienergruppen<br />

bereiten sich die Kinder nicht nur auf<br />

den Altardienst vor, sondern haben auch<br />

zusammen eine Menge Spaß beim Kickern,<br />

Billiard spielen, Basteln, Kochen<br />

etc.


Fotos rechts und unten: Die<br />

neuen <strong>Christophorus</strong>-MessdienerInnen<br />

sind zukünftig in den<br />

Gottesdiensten im Einsatz.<br />

Foto links: In der Kirche Maria<br />

Frieden bereiten sich die neuen<br />

MessdienerInnen auf den<br />

Dienst am Altar vor.<br />

Weihnachten 2010<br />

27


Weihnachten 2010<br />

In Haltern-Annaberg verbrachten die Werner MessdienerInnen ein erlebnisreiches<br />

Pfingstwochenende.<br />

Gruselige Begenungen und finstere Gestalten<br />

Pfingsttour der MessdienerInnen nach Haltern mit Nachtwanderung<br />

Am Pfingstwochenende startete<br />

wieder die Radtour der MessdienerInnen<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Bei bestem Frühlingswetter und<br />

sichtlich guter Laune fuhr die knapp<br />

60 Menschen große Gruppe Richtung<br />

Haltern-Annaberg. Gerade 10 Jahre alt<br />

geworden war am Tag zuvor die jüngste<br />

Teilnehmerin und so waren die 46 km<br />

zum Annaberg in Haltern schon eine<br />

stolze Leistung. Dort übernachteten die<br />

Kinder und Jugendlichen in der Jugend-<br />

28<br />

bildungsstätte der Deutschen Pfadfindergesellschaft<br />

<strong>St</strong>. Georg, Gilwell <strong>St</strong>.<br />

Ludger, wo mit viel Platz zum Toben,<br />

Fuß- und Volleyballspiel sowie einem<br />

großen Pool alles bereit stand, was man<br />

für gute Laune so braucht.<br />

Auch das wenig erfolgreiche Championsleague-Spiel<br />

konnte die Laune nicht<br />

runter ziehen, sondern endete exakt zur<br />

besten Zeit für eine Nachtwanderung<br />

durch den nahen Wald. Im Mondlicht<br />

gab es manch gruselige Begegnung, aber<br />

trotz einer „Entführung“ durch finstere


Gestalten kamen alle wieder gut am Annaberg<br />

an.<br />

Am nächsten Tag stand das große<br />

<strong>St</strong>adtspiel in Haltern auf dem Programm.<br />

Es mussten die verkleideten<br />

BetreuerInnen gefunden werden. Die<br />

originellen Verkleidungen machten nicht<br />

nur den MessdienerInnen Spaß, sondern<br />

auch manch einem Pfingstausflügler in<br />

Haltern.<br />

Tolle Gemeinschaft<br />

von Groß und Klein<br />

Pfarrdechant Niesmann kam trotz des<br />

Pfingstprogramms nach <strong>St</strong>. Ludger, wo<br />

die kleine Kapelle von den Messdiener-<br />

Innen schon für die Messe geschmückt<br />

war. „Jeder scheint hier glücklich und<br />

zufrieden zu sein. Und das alles in einer<br />

tollen Gemeinschaft von Groß und<br />

Klein! Es wäre zu wünschen, dass das<br />

immer so bleibt!“, bemerkte er begeistert<br />

und verbrachte den Abend beim Grillen<br />

mit der Gruppe. Nur das Wasser im Pool<br />

war gerade frisch eingelassen und noch<br />

recht kühl. So mussten sich die Mutigen<br />

mit „Laurentia, liebe Laurentia mein…“<br />

und ordentlich Bewegung warm halten.<br />

Am Montag ging es gegen Mittag auf<br />

einer fast 50 km langen Route zurück<br />

nach Werne, wo die Kinder und Jugendlichen<br />

um 18 Uhr von den Eltern schon<br />

erwartet wurden. Fazit der meisten TeilnehmerInnen:<br />

„Beim nächsten Mal wollen<br />

wir auf jeden Fall länger belieben!“<br />

Weihnachten 2010<br />

Mit viel guter Laune waren die MessdienerInnen<br />

der Gemeinde auf dem<br />

Fahrrad unterwegs.<br />

29


Weihnachten 2010<br />

Auch durch den Regen ließen sich die Kirchentag-Besucherinnen aus Werne<br />

nicht die gute Laune verderben: Theresa, Pia, Judith, Lea, Lena und Louisa.<br />

Wir waren dabei!<br />

Ökumenischer Kirchentag 2010 in München<br />

Mittwoch, 12. Mai 2010, 6.20 Uhr,<br />

Hauptbahnhof Münster: Jetzt stehen<br />

wir hier, Luftmatratze und Schlafsack<br />

im Koffer verstaut, inmitten<br />

einer großen Menschenmenge. Wir,<br />

das ist eine Gruppe unserer Gemeinde,<br />

einige davon Kirchentagsneulinge,<br />

andere bereits „alte Hasen“.<br />

Alle haben dasselbe Ziel – der ökumenische<br />

Kirchentag in München.<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“ – so das<br />

30<br />

Motto des diesjährigen Kirchentages<br />

- nun, zu diesem Zeitpunkt hatten<br />

zumindest wir Neulinge eher gemischte<br />

Gefühle und Erwartungen.<br />

Zusammen mit rd. 3.000 Personen aus<br />

dem Bistum Münster starteten wir in<br />

drei Sonderzügen gen München. Überraschend<br />

für uns war die große Zahl jugendlicher<br />

TeilnehmerInnen, mit sechs<br />

Erwachsenen und sieben Jugendlichen


lagen auch wir voll im Trend. Die Zugfahrt<br />

war mit etwa zehn <strong>St</strong>unden zwar<br />

lang, aber endlich hatten wir Muße uns<br />

mit der, gerade für uns ErstteilnehmerInnen,<br />

im Augenblick wichtigsten<br />

Frage auseinanderzusetzen: Wie bekommen<br />

wir bloß dieses Riesenprogramm in<br />

den Griff? Etwa 3.000 Veranstaltungen<br />

auf 700 Seiten abgedruckt – das muss<br />

schon geplant werden. Podiumsdiskussionen,<br />

Gottesdienste für unterschiedliche<br />

Zielgruppen, Musikveranstaltungen,<br />

Kabarett, Bibelarbeit, Workshops, Pop<br />

Konzerte, Lesungen…, dazu viele be-<br />

Weihnachten 2010<br />

kannte Namen wie z.B. Anselm Grün,<br />

Pierre <strong>St</strong>utz, Hans Küng, Margot Käßmann,<br />

Clemens Bittlinger, Nena, Wise<br />

Guys… - wie soll man sich da bloß entscheiden?<br />

Schließlich hatte aber jeder<br />

ein erstes Konzept für sein ganz persönliches<br />

Kirchentagsprogramm erstellt.<br />

Je näher München kam, desto größer<br />

wurden bei uns Neuen die Bedenken, ob<br />

man nicht doch besser ein Hotelzimmer<br />

hätte buchen sollen statt der Sammelunterkunft<br />

in einer Schule. Nun gab es aber<br />

kein Zurück mehr und gegen 17 Uhr be-<br />

Eine fröhliche und lockere Atmosphäre auch beim Schlangestehen: Aus der<br />

Fülle des Kirchentag-Angebots mussten sich auch die Werner Teilnehmer ihre<br />

Favoriten suchen.<br />

31


Weihnachten 2010<br />

zogen wir „unseren“ Klassenraum in der<br />

Friedrich von Miller-Realschule in Fürstenfeldbruck,<br />

bliesen die Luftmatratzen<br />

auf und rollten unsere Schlafsäcke aus.<br />

Erleichterung, dass wir zumindest einen<br />

Raum nur für uns hatten, was nicht<br />

selbstverständlich war bei mehr als 500<br />

Menschen, die in der Schule untergebracht<br />

waren. In der Nachbarklasse hatte<br />

übrigens die Gruppe von Pfarrer Innig<br />

aus der Gemeinde Seliger Nikolaus Groß<br />

<strong>Unter</strong>kunft erhalten.<br />

Da es für den Eröffnungsgottesdienst<br />

schon zu spät war, fuhren wir direkt in<br />

die Münchener Innenstadt zum „Abend<br />

der Begegnung“. Die große Menge von<br />

Menschen dort gab uns eine erste Vorstellung<br />

von den zahlenmäßigen Dimensionen,<br />

die uns in den nächsten Tagen<br />

erwarteten.<br />

Qual der Wahl<br />

Die erste Nacht auf der Luftmatratze<br />

ließ die Bedenken der Neulinge kleiner<br />

werden, die gepflegten Sanitäranlagen<br />

und natürlich das leckere, perfekt organisierte<br />

Frühstück taten ihr übriges dazu.<br />

So gestärkt hieß es sich an jedem<br />

Morgen zu entscheiden, wohin es am<br />

Tag gehen sollte: morgens Bibelarbeit<br />

oder eine der vielen Diskussionsveranstaltungen,<br />

z.B. zum Thema „ Wem gehört<br />

die Schöpfung?“, oder doch lieber<br />

neues geistliches Liedgut kennenlernen?<br />

Auch nachmittags wieder die Qual<br />

der Wahl: z.B. eine Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Ehrenamt stärken“, oder<br />

32<br />

stattdessen sich mit der Zukunftsfähigkeit<br />

von Gemeinden befassen, interessant<br />

wäre auch die Veranstaltung über<br />

Gottesdienste für Kirchendistanzierte.<br />

Überlegt werden musste dabei natürlich<br />

auch: Wie früh muss man bei den Veranstaltungen<br />

da sein, um Platz zu bekommen?<br />

Wie lange fährt man mit U- und S-<br />

Bahn? Schließlich wurde morgens auch<br />

abgesprochen, wo man sich im Laufe<br />

des Tages eventuell wieder trifft und<br />

wer abends was unternehmen möchte<br />

(Pop Konzert, Kabarett, Konzertlesung,<br />

Musical, Taizé-Gebet…). Immer wieder<br />

spannend war natürlich der abendliche<br />

Austausch über die verschiedenen Veranstaltungen,<br />

die die Einzelnen besucht<br />

haben.<br />

Für uns alle beeindruckend war die<br />

große Gastfreundschaft, die wir erfahren<br />

haben. Da waren zum einen die<br />

vielen HelferInnen in unserer Schule<br />

in Fürstenfeldbruck, die für uns <strong>Unter</strong>kunft<br />

und Frühstück perfekt organisiert<br />

haben. Jeden Abend hat die benachbarte<br />

evangelische Kirchengemeinde mit ihrem<br />

gemütlichen Nachtcafe einen wunderbaren<br />

Ort der Begegnung geboten.<br />

Und schließlich die vielen HelferInnen<br />

bei allen Veranstaltungen, ohne die es<br />

nicht gegangen wäre.<br />

<strong>St</strong>ehen und warten<br />

Ebenfalls beeindruckend für uns, wie<br />

offen, freundlich und entspannt Kirchentags-BesucherInnen<br />

-meist zu erkennen<br />

an ihren orangefarbenen Schals- waren.


Beim Taizé-Gebet waren<br />

Lea, Louisa, Theresa<br />

und Lena unter<br />

den geschätzten 4.000<br />

Teilnehmern.<br />

Und so konnte es passieren, dass wir in<br />

einer riesigen Menschenmenge vor dem<br />

Zirkus Krone Gebäude standen, um einen<br />

Platz für das Kabarett mit Jürgen<br />

Becker und Dr. Eckhart von Hirschhausen<br />

zu bekommen. Bereits anderthalb<br />

<strong>St</strong>unden bevor es anfing, waren wir dort,<br />

im strömendem Regen und Kälte. Nichts<br />

bewegte sich, keiner wusste, ob es überhaupt<br />

Sinn hatte noch länger zu warten.<br />

Dann fingen Jugendliche an zu singen,<br />

geistliche Lieder, die sie gern mochten –<br />

und die Umstehenden sangen mit! Dass<br />

wir dann doch nicht mehr in die Vorstellung<br />

gekommen sind, war schade und im<br />

Moment enttäuschend, in Erinnerung<br />

bleibt uns aber, wie gut die <strong>St</strong>immung<br />

vor dem Zelt war, als wir dort zusammen<br />

gesungen haben.<br />

Die Zeit in München ging schnell vorbei,<br />

auf der Rückfahrt haben wir uns ge-<br />

Weihnachten 2010<br />

fragt, was nehmen wir eigentlich mit von<br />

diesem Kirchentag -außer müden Füßen<br />

und einem ziemlichen Schlafdefizit. Wir<br />

waren uns einig, die fünf Tage waren bereichernd,<br />

der Blick über den Tellerrand<br />

unserer Gemeinde hat mehr als gut getan.<br />

So visionär, bunt, offen und vielfältig<br />

haben wir Kirche bisher kaum erlebt.<br />

Die anfänglichen gemischten Gefühle<br />

wichen großer Begeisterung. „Damit ihr<br />

Hoffnung habt“ – ja, es hat sich gelohnt<br />

dabei zu sein; mit neuer Energie kehren<br />

wir in den Gemeindealltag zurück.<br />

Den Termin für den nächsten Katholikentag<br />

(vom 16. bis 20. Mai 2012) habe<br />

ich mir jedenfalls schon notiert - und wer<br />

weiß, ob dann nicht wieder Schlafsack<br />

und Luftmatratze im Gepäck sind…<br />

Marianne Schäper-Mürmann<br />

33


Weihnachten 2010<br />

Geistliche Gemeinschaft zum Wohl der Gemeinde<br />

Einkehrtag des Pfarrgemeinderats<br />

Wenn man außerhalb der engagierten<br />

Kreise das Gremium „Pfarrgemeinderat“<br />

(PGR) benennt, erntet<br />

man schnell wohlwollendes Achselzucken.<br />

Das sollen wohl so Menschen<br />

sein, die sich mehr als andere in der<br />

Gemeinde, um das Ganze kümmern.<br />

Was das aber ist, bleibt oft nebulös.<br />

Das ist verständlich, denn trotz öffentlicher<br />

Sitzungen und öffentlicher<br />

Protokolle kann man es<br />

auf den ersten Blick<br />

nicht so deutlich<br />

machen, in<br />

welchen Töpfen<br />

gerührt<br />

wird, wo<br />

Arbeit und<br />

Ideen dieses<br />

Rates stecken.<br />

Und im PGR selber<br />

gibt es mit bohrender<br />

Hartnäckigkeit<br />

spätestens nach jeder Neuwahl<br />

die Diskussion: man sei ja kein normaler<br />

Verein, der Glaube sei Fundament und<br />

nun müsse da was passieren.<br />

Passiert ist aber eigentlich schon vorher<br />

was. Menschen stellen sich zur Wahl,<br />

weil sie Freude und Kraft haben, ihre<br />

Vision von Kirche umzusetzen. Da ist<br />

also eigentlich schon alles da. Was noch<br />

34<br />

fehlt, ist der Austausch über diesen weiten<br />

Hintergrund der Einzelnen. Und tatsächlich<br />

kann das trotz bester Absichten<br />

in enggepackten Sitzungen scheinbar in<br />

den Hintergrund rücken.<br />

Viele methodische Ideen helfen gegen<br />

diesen Eindruck. Pater Suitbert, der Ordensvertreter<br />

im PGR, z.B. erzählte von<br />

der Schatzkiste des Glaubens, die den<br />

PGR seitdem begleitet. Besonders intensiv<br />

war folglich der Einkehrtag<br />

im Kapuzinerkloster<br />

zu Münster in bewährten<br />

Händen<br />

von Pater Erich<br />

Purk. Die Atmosphäre<br />

des<br />

Klosters, der<br />

A u s t a u s c h<br />

der Visionen<br />

(mit dem Notieren<br />

der Gedanken<br />

am Flipchart, siehe<br />

Foto), das Gebet und der<br />

gemeinsame Gesang zeigten an,<br />

was dieses Gremium eigentlich immer<br />

ist: geistliche Gemeinschaft. Die Teilnehmenden<br />

nahmen <strong>St</strong>ärkung und Inspiration<br />

zurück nach Werne, um hier<br />

davon zu erzählen und damit zu handeln.<br />

Weitere Infos unter http://www.christophorus-werne.de/gruppen/pgr/


Weihnachten 2010<br />

Running Dinner war wieder ein „Renner“<br />

Rund 50 Teilnehmer fuhren mit den Rädern zu den Essens-<strong>St</strong>ationen<br />

Am 25. Juni starteten rund 50 Teilnehmer<br />

des Running Dinner wie<br />

gewohnt vom Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

aus zu den verschiedenen<br />

Gastgebern des Abends.<br />

<strong>Unter</strong> den Teilnehmenden waren neben<br />

den „alten Hasen“ auch einige neue Gesichter.<br />

Organisiert vom Sachausschuss<br />

der Gemeinde ging es bei herrlichem<br />

Wetter zu den vorher festgelegten Gastgebern<br />

zum ersten Gang des Dinners.<br />

Zu vorher festgelegten Zeiten wechselten<br />

dann die Gäste zur nächsten <strong>St</strong>ation.<br />

Nach dem Aperitif folgten Vorspeise<br />

und Hauptgang. Einige Gastgeber servierten<br />

das Essen bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen kurzer Hand auf der Terrasse.<br />

Zum Dessert trafen sich alle Beteiligten<br />

schließlich wieder im Pfarrheim.<br />

Dort ließen die Teilnehmer den Abend<br />

bis weit nach Mitternacht ausklingen.<br />

Im nächsten Jahr wird dann ein kleines<br />

Jubiläum gefeiert: Fünf Jahre „Running-<br />

Dinner“!<br />

Das gehört dazu: Zum Abschluss<br />

des Running Dinner wartet das<br />

Dessert im Pfarrheim.<br />

Fotos: <strong>St</strong>engl<br />

35


Weihnachten 2010<br />

Verantwortliche der evangelischen und katholischen Gemeinden trafen sich am<br />

30. September zum Gedankenaustausch. Foto: Max von Lehmden<br />

Der Blick über den Tellerrand ist längst überfällig<br />

Ökumenisches Gremientreffen<br />

„Wieso haben Sie das erst jetzt gemacht?“<br />

- „Ja wieso eigentlich?“<br />

Dieser scheinbar hilflose Dialog der<br />

Presse mit den Verantwortlichen des ersten<br />

ökumenischen Gremientreffens in<br />

Werne am 30. September machte ganz<br />

viel deutlich. Die Idee zum Treffen war<br />

so gut, dass man sich wunderte, wieso es<br />

nicht schon längst <strong>St</strong>andard ist. Zweitens<br />

gibt es so viel ökumenische Aktivität,<br />

dass man diese nicht unter neuer Überschrift<br />

noch mal anführt. Drittens meint<br />

man sich beim jeweils anderen ganz gut<br />

auszukennen.<br />

Die beiden ersten Gründe stimmen,<br />

der dritte nicht und viertens war dieser<br />

Abend menschlich und geistlich ein<br />

bewegendes Highlight. In den beiden<br />

christlichen Konfessionen haben sich<br />

36<br />

ganz spezifische Arten von Verantwortung<br />

und Leitungsgewalt entwickelt,<br />

die man fast nur versteht, wenn man<br />

drinsteckt. So hatte es einen besonderen<br />

Charme, als die Vertretungen der beiden<br />

katholischen Gemeinden des Kirchenvorstandes<br />

und Pfarrgemeinderates und<br />

das Presbyterium der evangelischen Gemeinde<br />

sich gegenseitig über ihre Arbeit<br />

und Motive informierten.<br />

Es blieb etwas von Beginn an Wesentliches<br />

im Raum des Martin Luther<br />

Zentrums. Anders als im öffentlichen<br />

Abgesang auf kirchliche Bindung war<br />

der Saal voll von positiven Christenmenschen,<br />

die sich in ihren Kirchen<br />

engagieren. Und wahrscheinlich hätten<br />

ganz viele ihre Ämter tauschen können,<br />

wenn es um Kompetenz und geistliche


Heimat ginge. Natürlich tat das Niemand,<br />

schließlich identifiziert man sich<br />

mit seiner Gemeinde, aber die Botschaft<br />

war stärkend: „Ich finde in Werne ganz<br />

viele Aktive, die Jesu Nachfolge betreiben.“<br />

Methodisch drängte sich förmlich die<br />

gesanglich gelebte Ökumene in Werne<br />

auf und so wurde unter der Leitung von<br />

Marlies Hüsemannn (Kirchenmusikerin<br />

aus der Gemeinde Seliger Nikolaus<br />

Groß) quer durch die Konfessionen<br />

altes und neues ökumenisches Liedgut<br />

geprobt. Zwischen den jeweiligen <strong>St</strong>immen<br />

war das gesungene Bekenntnis nur<br />

Wenn ein Kind stirbt, mag es noch<br />

so klein gewesen sein, müssen Eltern<br />

Abschied nehmen von einem Menschenkind,<br />

mit dem viele Wünsche<br />

und Hoffnungen verbunden waren.<br />

Auf dem Friedhof in Werne wurde<br />

2004 ein anonymes Gräberfeld bestimmt,<br />

auf dem Tot- und Fehlgeburten<br />

bestattet werden. Es befindet sich neben<br />

den Kindergräbern.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

und die katholischen Pfarrgemeinden<br />

laden Eltern, Großeltern, Betroffene und<br />

Interessierte jedes Jahr ein zu einer Trauerfeier<br />

für Tot- und Fehlgeburten. Der<br />

Beginn der Feier findet in der Friedhofs-<br />

Weihnachten 2010<br />

in der Tonlage zu unterscheiden, nicht<br />

in der Konfession. Bewegende Titel –<br />

ein vierstimmiges Taizelied des evangelischen<br />

Ordensmannes Frere Roger, ein<br />

adventliches Heilslied zum menschlich<br />

und religiös herausfordernden Schicksal<br />

des Jochen Klepper und zeitgenössischer<br />

Aufbruch im rhythmischen Gewand –<br />

machten beim Proben Freude und kamen<br />

zur eigentlichen Geltung im abschließenden<br />

Gottesdienst. Der Kirchenraum<br />

war voll vom vielstimmigen Bekenntnis<br />

zu Gott und seiner irdischen Schar.<br />

Das Vater-Unser mit gefassten Händen<br />

konnte schon guten, geistlichen Schauer<br />

vermitteln.<br />

Und plötzlich kommt alles ganz anders ...<br />

Ökumenische Trauerfeier für Tot- und Fehlgeburten<br />

kapelle statt. Anschließend gehen alle<br />

gemeinsam zur Grabstätte.<br />

Im Kreise anderer Betroffener sollen<br />

Gefühle wie Trauer, Ratlosigkeit und<br />

Wut ihren Raum finden.<br />

Die Trauerfeier wird gehalten von<br />

Manfred Hojenski, Pastoralreferent in<br />

der Katholischen Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Christophorus</strong>, Tel 02389/ 4030769, und<br />

Pfarrerin Susanne Krämer-Puzicha, Altenheim-<br />

und Krankenhausseelsorgerin<br />

in der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Werne, Tel 02303/986988. Diese stehen<br />

gerne für weitere Informationen, aber<br />

auch für Fragen und persönliche Gespräche<br />

zur Verfügung.<br />

37


Weihnachten 2010<br />

KAB Maria Frieden<br />

Sieger des Luftballonwettbewerbs ausgezeichnet<br />

Im Rahmen des Erntedanknachmittags<br />

am 3. Oktober wurden auch<br />

die Gewinne des Luftballonwettbewerbes<br />

vom Sommerfest überreicht.<br />

Ingesamt kamen nur fünf Karten<br />

zurück.<br />

Der Siegerballon flog rund 390 km<br />

weit bis nach Schwerin. Dafür wurde<br />

Ben Meier eine Familieneintrittskarte<br />

fürs Maximare überreicht. Der Ballon<br />

von Louis Simonsmeier flog ca. 220 km<br />

bis nach Soltau, Julian Büschers Ballon<br />

landete im 125 km entfernten Hille, die<br />

Karte von Johanna Ickhorn kam aus dem<br />

100 km entfernten Bünde zurück und Dina<br />

Herrmanns Ballon flog auch immer-<br />

38<br />

hin ins 76 km entfernte Borgholzhausen.<br />

Alle 4 konnten sich aus einer bunten Mischung<br />

ihre Sachpreise aussuchen. Die<br />

weiten Flugstrecken zeigen, dass der<br />

Wetter- bzw. Windgott es sowohl beim<br />

Sommerfest gut mit der KAB meinte, als<br />

auch bei den anderen diversen Veranstaltungen.<br />

Bedanken möchte sich die KAB bei<br />

allen Firmen und sonstigen Gönnern, die<br />

durch ihre Spenden vor allem das Sommerfest<br />

alljährlich unterstützen. Dank<br />

auch allen Helfern, die immer wieder<br />

zum guten Gelingen der verschiedenen<br />

Veranstaltungen beitragen.<br />

Insgesamt blickt die KAB auf ein zufriedenstellendes<br />

Jahr zurück.<br />

Der Vorsitzende der<br />

KAB Maria Frieden,<br />

Adolf Klein, gratulierte<br />

den Siegern des Luftballonwettbewerbs


Die weiteren Termine der KAB Maria Frieden<br />

Dezember 2010<br />

4.: Barbarafeier im Pfarrheim MF, beginnend mit<br />

der Vorabendmesse um 18:30 Uhr<br />

25., 10:00 Uhr: Teilnahme am Festhochamt mit Bannerabordnung<br />

28., 19:00 Uhr: Jahresabschlussfeier im Pfarrheim MF<br />

Januar 2011<br />

14., 18:00 Uhr: Winterwanderung ab Kirchplatz<br />

31., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />

Februar 2011<br />

05.: Generalversammlung beginnend mit<br />

der Vorabendmesse um 18:30 Uhr<br />

27., 15:00 Uhr: karnevalistischer Nachmittag für die ganze Gemeinde<br />

im Pfarrheim MF mit buntem <strong>Unter</strong>haltungsprogramm<br />

28., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />

März 2011<br />

28., 19:30 Uhr: Monatsversammlung im Pfarrheim MF<br />

Weihnachten 2010<br />

April 2011<br />

02., 15:00 Uhr: Besinnungsnachmittag gemeinsam mit der KAB <strong>St</strong>. Barbara<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

08.-10.: Bildungswochenende im Josef-Gockeln-Haus der KAB in Rahrbach<br />

zum Thema „Gehirnjogging, heiter + effektiv“<br />

09.: Bezirkstag in Nottuln<br />

Terminänderungen und -ergänzungen vorbehalten!<br />

Bitte auf Pressemitteilungen achten!<br />

Gott segne die christliche Arbeit!<br />

Für die KAB Maria Frieden<br />

Adolf Klein, 1. Vorsitzender, Tel. 5 96 51<br />

39


Weihnachten 2010<br />

Einen Bombenerfolg feierten alle Beteiligten mit dem Musical über <strong>Christophorus</strong>,<br />

das im Rahmen der Local Hero-Woche aufgeführt wurde.<br />

Kirche als Konzerthaus<br />

Abwechslungsreiche Musikangebote auch im nächsten Jahr<br />

Ein bunter <strong>St</strong>rauß kirchenmusikalischer<br />

Angebote zeichnete die vergangenen<br />

Monate aus und soll sich<br />

auch im nächsten Jahr fortsetzen.<br />

So gab es u.a. Orgelkonzerte mit<br />

Prof. Graham Barber aus Leeds, David<br />

Brindle aus Preston und Thiemo Dahmen<br />

aus Köln sowie Musik für Saxophone<br />

im Trio und im Quartett.<br />

Chöre aus allen Partnerstädten gestalteten<br />

zusammen mit den Werner Chören<br />

ein vielfältiges Wochenende zum Day<br />

of Song im Juni. In den Sonntagsgottesdiensten<br />

wurden in allen Werner Kir-<br />

40<br />

chen gemeinsam musiziert, denn Musik<br />

überwindet alle Grenzen und Sprachbarrieren.<br />

Das Musical über <strong>Christophorus</strong>, unseren<br />

<strong>St</strong>adt- und Kirchenpatron, wurde<br />

innerhalb der Local-Hero-Woche im<br />

Kolpingsaal uraufgeführt. Am Christkönigssonntag<br />

erklang das Requiem<br />

von John Rutter sowie einiger seiner<br />

schönsten Anthems, musiziert vom<br />

Verina-Ensemble, der Konzertvereinigung<br />

Düsseldorf und dem Sopran-Solisten<br />

Philipp Mathmann.<br />

In der Adventszeit erfreuen wieder<br />

drei Musikalische Atempausen die Zu-


hörer, die vom Weihnachtsmarkt aus unsere<br />

Kirche besuchen. Die Liturgien zur<br />

Advents- und Weihnachtszeit werden<br />

von den unterschiedlichen Ensembles<br />

der Gemeinde musikalisch bereichert,<br />

zu Weihnachten wieder in Kooperation<br />

von Chören aus Maria Frieden und <strong>Christophorus</strong>.<br />

Auch das neue Jahr hält – beginnend<br />

mit dem Neujahrempfang am 9.1.2011<br />

– wieder einige musikalische Angebote<br />

bereit. Am 30. Januar erwartet die Gäste<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> ein Konzert für<br />

Orgel und Klarinette, am 27. Februar<br />

gibt es ein Chorkonzert in Maria Frieden.<br />

Und schließlich wird Musik für vier<br />

Posaunen und Alphörner am 27. März<br />

in der <strong>Christophorus</strong>-Kirche angeboten.<br />

Weihnachten 2010<br />

Musikalische Akzente setzten die Gruppe Nexus mit Saxophon-Musik (Foto<br />

oben) sowie Thiemo Dahmen und Professor Graham Barber (kleine Fotos Mitte).<br />

Im nächsten Jahr stehen ein Konzert für Orgel und Klarinette und Musik für<br />

Posaunen und Alphörner auf dem Programm.<br />

41


Weihnachten 2010<br />

42<br />

Chöre sorgen für festliche Rahmen<br />

Zahlreiche Auftritte in den nächsten Wochen<br />

Die Chorgemeinschaften Kirchenchor Maria Frieden und<br />

Frauenchor Maria Pacis geben ihre nächsten Termine bekannt.<br />

Sonntag, 21. November, 10 Uhr<br />

Messe für die Lebenden und Verstorbenen des Kirchenchores<br />

unter Mitwirkung des Frauenchores Maria Pacis.<br />

Anschließend gemütliches Beisammensein beider Chöre mit Angehörigen.<br />

Sonntag, 28. November, 10 Uhr<br />

Der Kirchenchor Maria Frieden singt in der Heiligen Messe zum 1. Advent.<br />

Sonntag, 5. Dezember, 10 Uhr<br />

Familienmesse zum Nikolaustag mit Beteiligung des Frauenchores Maria Pacis.<br />

Samstag, 11. Dezember, 18.30 Uhr<br />

Der Kirchenchor Maria Frieden singt in der Heiligen Messe zum 3. Advent.<br />

Freitag, 24. Dezember, 22.30 Uhr<br />

Christmette Heiligabend in der Kirche Maria Frieden:<br />

Der Kirchenchor Maria Frieden ist an der Gestaltung der Christmette beteiligt.<br />

Schon vor Beginn werden einfühlsame Gesänge zur Einstimmung<br />

auf die Heilige Messe vorgetragen<br />

Sonntag, 26. Dezember, 11.15 Uhr<br />

Der Kirchenchor Maria Frieden ist mit weihnachtlichen Gesängen am<br />

Festhochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> beteiligt.<br />

Vor Beginn festlicher Gesang zur Einstimmung auf die Messe.<br />

Sonntag, 9. Januar 2011, 10 Uhr<br />

Hl. Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>,<br />

anschließend Neujahrsempfang im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Sonntag, 27. Februar 2011, 17 Uhr<br />

Chorkonzert in der Kirche Maria Frieden<br />

zum zehnjährigen Bestehen des Frauenchores Maria Pacis<br />

Mitwirkende: Frauenchor Maria Pacis, Kirchenchor Maria Frieden,<br />

<strong>St</strong>reicherensemble Kollophon, Tim Jankowski (Klavier).


Bastelgruppe verkauft <strong>St</strong>ruwen und Panhas<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Im August unternahmen die Frauen<br />

der Katholische Frauengemeinschaft<br />

(kfd) <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> eine Fahrradtour<br />

mit Einkehr in der Gaststätte<br />

,,Split“ in Kamen. Im September<br />

besichtigen wir das Familiennetzwerk<br />

Werne am Fürstenhof. Der<br />

Besuch der Schlagerrevue ,,Liebesperlen“<br />

in Lünen im Hilpert-Theater<br />

war das Dankeschön für alle Mitarbeiterinnen.<br />

Es war ein unterhaltsamer<br />

Abend und hat allen<br />

sehr gut gefallen.<br />

Der Oktober begann mit<br />

der Erntedankmesse und<br />

einem reichhaltigen Frühstück<br />

mit selbstgebackenem Brot. Mit Federweißer<br />

und Zwiebelkuchen nach der<br />

Rosenkranzandacht wurde der Abend<br />

in gemütlicher Runde verbracht.<br />

Im November lud die Frühstückscrew<br />

zum Treffen ins Café Telgmann ein.<br />

Die nächsten Termine<br />

Am Mittwoch, 1. Dezember, um 15<br />

Uhr sind alle Frauen zur Adventsfeier<br />

eingeladen. Beginn ist mit dem Gottesdienst<br />

in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Am Sonntag, 5. Dezember, ab 14 Uhr<br />

bietet die kfd eine Kaffee- und Kuchentheke<br />

im Pfarrheim an. Über Kuchenspenden<br />

freuen wir uns sehr.<br />

Weihnachten 2010<br />

Die Bastelgruppe der kfd verkauft am<br />

12. Dezember ab 11 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt<br />

<strong>St</strong>ruwen und Panhas. Der<br />

Erlös aus beiden Tagen ist wie immer für<br />

einen guten Zweck bestimmt.<br />

Eine Heilige Messe mit anschließendem<br />

adventlichem Frühstück wird<br />

am Dienstag, 14. Dezember, gefeiert.<br />

Die Mitarbeiterinnen und alle Interessierten<br />

sind am Dienstag, dem 28. Dezember<br />

zum Jahresausklang<br />

in gemütlicher Runde ins<br />

Pfarrheim eingeladen.<br />

Zwei feststehende Termine<br />

im Monat gehören zum<br />

Programm der kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

An jedem zweiten Dienstag im Monat<br />

wird die Heilige Messe um 8.45 Uhr<br />

als Frauenmesse gefeiert. Anschließend<br />

findet ein gemeinsames Frühstück im<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> statt. Alle<br />

Frauen sind hierzu herzlich eingeladen.<br />

Die Mitarbeiterinnenrunde mit Ausgabe<br />

der Zeitschrift ,,FRAU und MUT-<br />

TER“ ist an jedem vierten Dienstag im<br />

Monat im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

Beginn ist um 14.30 Uhr. Bei Kaffee<br />

und Kuchen und mit wechselnden Referenten<br />

verbringen wir den Nachmittag in<br />

der gemütlichen Runde.<br />

Margret Esper<br />

Sprecherin der kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong>.<br />

43


Weihnachten 2010<br />

Bürgermeister Lothar Christ gratulierte Dagmar Borowski-Wensing und Dr.<br />

Hans-Joachim Wensing zum Kulturpreis 2010. Foto: Eickmann<br />

Musik mit Herz und Kompetenz<br />

Kulturpreis der <strong>St</strong>adt für das Ehepaar Wensing<br />

Das Ehepaar Wensing hat sich durch<br />

ihre Liebe zur Musik so viele Sympathien<br />

erworben, dass es fast zwangsläufig<br />

zu einer solchen öffentlichen<br />

Wertschätzung kommen musste.<br />

Wer die beiden kennt, weiß aber auch,<br />

dass es genau nicht diese Preise sind,<br />

nach denen manch einer strebt. Es ist<br />

wie bei der Liebe überhaupt. Sie arbeiten<br />

mit Herz und Kompetenz an den<br />

musikalischen Leidenschaften vieler<br />

Menschen und schaffen deswegen solch<br />

überragende Verdichtungen.<br />

44<br />

In der musikalischen Arbeit ist es immer<br />

der Weg von der Idee über die Planung,<br />

Organisation bis zur Präsentation,<br />

der Weg, der die Gemeinschaft braucht,<br />

der Weg, der Kommunikation und Richtung<br />

braucht.<br />

Das ist anstrengend und lohnenswert<br />

zugleich. Die Freude über diesen Kulturpreis<br />

wird wahrscheinlich darum von<br />

so vielen Menschen neidlos geteilt, weil<br />

die Wensings sich als gemeinschaftsstiftende<br />

Akteure verstehen und erlebt<br />

werden. Die Zwei stehen in Wirklichkeit<br />

stellvertretend mit ganz vielen Gleichge-


sinnten im verdienten Rampenlicht. Wer<br />

mit ihnen arbeitet, darf sich freuen.<br />

In dankbarer Mitfreude und herzlicher<br />

Wertschätzung – das <strong>Christophorus</strong>-<br />

Musical ist wirklich vom Feinsten gewesen<br />

– ist den Wensings im Rahmen<br />

der Verleihung nach der Aufführung als<br />

„Pfarrpreis“ eine Darstellung des Heiligen<br />

<strong>Christophorus</strong> überreicht worden.<br />

Auf ihre Weise und mit vielen anderen<br />

aus der Gemeinde und darüber hinaus<br />

leben sie <strong>Christophorus</strong> im wahrsten<br />

Wortlaut der Urkunde:<br />

Weihnachten 2010<br />

Sinne des Wortes; auf dass die Frohe<br />

Botschaft getragen und weiter getragen<br />

wird . . .<br />

Die Musik ist ein besonderer Weg dazu.<br />

Der Hl. Augustinus bringt es auf den<br />

Punkt, wenn er überzeugt sagt: „Wer<br />

singt, der betet doppelt.“<br />

Möge zusammen mit den Eheleuten<br />

Wensing die Musik auch weiterhin ein<br />

wichtiger Schwerpunkt unserer Gemeinde<br />

sein!<br />

Die Eheleute<br />

Dagmar Borowski-Wensing und Dr. Hans-Joachim Wensing<br />

haben sich durch ihr Engagement im kirchenmusikalischen<br />

Bereich um das Kulturleben der <strong>St</strong>adt Werne verdient gemacht.<br />

Insbesondere im Sinne der Ökumene ist es ihnen gelungen,<br />

die kirchlichen Chöre verschiedener Konfessionen für<br />

gemeinsame Projekte zu begeistern und zusammenzuführen.<br />

Als Mitbegründer der <strong>St</strong>iftung Musica-Sacra-Westfalica setzen<br />

sie sich für die Förderung der geistlichen Musik<br />

und die Heranführung der Jugend an die Musik ein.<br />

In Anerkennung dieser besonderen Leistungen<br />

verleihe ich den Kulturpreis der <strong>St</strong>adt Werne 2009,<br />

Werne, 30.Oktober 2010, Lothar Christ, Bürgermeister<br />

45


Weihnachten 2010<br />

Großer Bahnhof zur Verabschiedung von Schwester Vera (Mitte): Dr. Heinz<br />

Brückmann, Michael Jardin, Dechant Klaus Martin Niesmann, Bernd Kroes,<br />

Uwe Schenk, Gudrun Holtrup, Walter Daldrup und Jutta Rogalla-Oesterschulze<br />

Foto: Thomas Wegener<br />

Schwester Vera schweren Herzens verabschiedet<br />

Schwester Verelda tritt die Nachfolge an<br />

Am 30. September haben wir Schwester<br />

Maria Vera verabschiedet. Fünf<br />

Jahre und damit von Anfang an ist<br />

sie seit Gründung der Schwesternniederlassung<br />

Ende 2005 in Werne<br />

gewesen.<br />

Im Altenheim <strong>St</strong>. Katharina hat sie zunächst<br />

als Pflegedienstleitung und später<br />

als Heimleitung segensreich gewirkt.<br />

Den inneren Aufbau und Umbau des<br />

Hauses hat sie zusammen mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, der Kirchengemeinde<br />

als Träger sowie den Verantwortlichen<br />

von Caritas, Pflegekassen<br />

46<br />

und Heimaufsicht weiter entwickelt. Das<br />

wunderbare Ergebnis in diesem Sommer:<br />

Die MDK-Prüfung (Prüfung des Medizinischen<br />

Dienstes der Krankenkassen)<br />

erbrachte eine 1,1 – ein Traumergebnis,<br />

das den hohen <strong>St</strong>andard unseres Hauses<br />

<strong>St</strong>. Katharina dokumentiert.<br />

Die Weiterentwicklung der inneren<br />

<strong>St</strong>rukturen sind Ausgangspunkt und Basis<br />

für den äußeren Aufbau und Umbau,<br />

wo zusammen mit Schwester Vera die<br />

entscheidenden Weichen gestellt worden<br />

sind.<br />

In einer großen Ordensgemeinschaft<br />

sind viele Aufgaben wahrzunehmen. Für


Schwester Maria Vera stehen jetzt neue<br />

Aufgaben in Telgte an.<br />

Mit herzlichstem Dank wünschen wir<br />

ihr Gottes Segen für den Neustart ab Anfang<br />

Januar.<br />

Nachfolgerin mit viel Erfahrung<br />

Bereits seit Mitte Oktober ist Schwester<br />

Maria Verelda in Werne. In der Nachfolge<br />

von Schwester Maria Vera hat sie die<br />

Heimleitung übernommen. Am 5. November<br />

ist sie offiziell in ihr neues Amt<br />

eingeführt worden.<br />

Geboren am 4. Dezember 1948 gehört<br />

Schwester Maria Verelda seit 1969 zur<br />

Kongregation der Krankenschwestern<br />

Weihnachten 2010<br />

des Hl. Franziskus (Mauritzer Franziskanerinnen).<br />

Als Krankenschwester, Ergotherapeutin<br />

und Dipl. Heilpädagogin<br />

hat sie in Havixbeck, Hannover, Münster,<br />

Nordkirchen, Kamp Lintfort und<br />

Liesborn gearbeitet. Als Bereichsleitung<br />

und stellvertretende Heimleitung war sie<br />

bis 2009 in Wadersloh-Liesborn. Im vergangenen<br />

Jahr war sie als Missionarin<br />

auf Zeit in Bolivien, um dort in der Fundation<br />

ARCO IRIS in einem Kindergarten<br />

und einem Familienprojekt zu helfen.<br />

Schwester Maria Verelda ein herzliches<br />

Willkommen. Welche Freude, dass<br />

die Ordensschwestern in unserer Pfarrei<br />

tätig sind und das Gemeindeleben bereichern.<br />

Viele Gemeindemitglieder bedankten sich bei Schwester Vera für die engagierte<br />

Arbeit. Hier überreicht Aenne Fleischer ein kleines Erinnerungspräsent.<br />

Foto: Thomas Wegener<br />

47


Weihnachten 2010<br />

Pfarrer genießt in Werne seinen Ruhestand<br />

Ulf Doppelfeld ist Mitglied unserer Gemeinde<br />

Der ehemalige Leiter des Pastoralverbundes<br />

Bergkamen/Rünthe im<br />

Erzbistum Paderborn, Pfarrer Ulf<br />

Doppelfeld, hat nach seinem 71. Geburtstag<br />

seinen Wohnsitz in unserer<br />

Gemeinde gefunden. 30 Jahre war<br />

Doppelfeld in Bergkamen tätig, nun<br />

will er in Werne seinen Ruhestand<br />

genießen.<br />

Der „Pfarrer mit Leib und Seele“, wie<br />

er bei seiner Verabschiedung vom Bergkamener<br />

Kirchenvorstand Heinz Funke<br />

genannt wurde, wird aber weiter aktiv<br />

bleiben. Je nach Gelegenheit wird er in<br />

Seliger Nikolaus Groß und in <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

zelebrieren. Und für seine<br />

ehemaligen Schäfchen der <strong>St</strong>. Elisa beth-<br />

Gemeinde bleibe er stets in Rufweite,<br />

versprach Doppelfeld.<br />

Erntedank als besonderes Erlebnis<br />

Familie Hülsmann war herzlicher Gastgeber<br />

Erntedank haben wir in diesem Jahr<br />

auf dem Hof Hülsmann gefeiert. Beide<br />

Gottesdienste – der Familiengottesdienst<br />

und die Festmesse mit dem Bläserkreis –<br />

waren sehr gut besucht. Auch das Wetter<br />

hat sich so gehalten, dass um die Gottesdienste<br />

herum Zeit zur Begegnung gewesen<br />

ist.<br />

48<br />

Nach 30 Jahren Seelsorge-Tätigkeit<br />

in Bergkamen lebt Pfarrer Ulf<br />

Doppelfeld nun in Werne.<br />

Ausdrücklich und herzlich danken wir<br />

Familie Hülsmann für ihre Gastfreundschaft.<br />

Erntedank wird noch einmal<br />

inniger und intensiver erlebt, wenn wir<br />

dieses besondere und großartige Fest im<br />

Bereich der Landwirtschaft feiern.<br />

Mit einem dicken Dank verbinden wir<br />

den Wunsch auf ein Neues!


Weihnachten 2010<br />

Auf dem Heimweg lief Wasser bis in die Schuhe<br />

Fußwallfahrt Werne-Werl 2010<br />

Die diesjährige Fußwallfahrt Werne-<br />

Werl vom 28. und 29. August 2010<br />

stand im Zeichen der Baustellen in<br />

Pelkum und Hilbeck. Sie wurden<br />

aber leichter bewältigt, als vorher<br />

vom Wallfahrtsausschuss befürchtet<br />

worden war.<br />

Die überragenden Teilnehmerzahlen<br />

des „kleinen Jubiläums“ der 333. Wallfahrt<br />

wurden zwar in diesem Jahr nicht<br />

erzielt, die Beteiligung mit 235 Teilnehmern<br />

auf dem Hinweg und 112 Teilnehmern<br />

auf dem Rückweg war dennoch zufriedenstellend.<br />

Am Sonntag auf dem Rückweg von<br />

Werl machte vielen Pilgernden ein Wolkenbruch<br />

arg zu schaffen. Einige waren<br />

nicht nur bis auf die Haut durchnässt,<br />

sondern es lief ihnen auch noch das Wasser<br />

aus den Schuhen.<br />

Jedes Jahr findet ein Fußballspiel zur<br />

Sim-Jü-Kirmes zwischen Schaustellern<br />

und Prominenten aus Werne statt. Ein<br />

Teil des Erlöses wurde in diesem Jahr<br />

dem Wallfahrtsausschuss zur Verfügung<br />

gestellt. Damit ist es möglich, als Geschenk<br />

zum Jubiläum in Werl im nächsten<br />

Jahr für die Werler Franziskaner<br />

ein Wandbild des Malers Repke zu renovieren.<br />

Im Jahr 2011 befindet sich das<br />

Gnadenbild 350 Jahre in Werl. Dieses<br />

Jubiläum wird in der Wallfahrtszeit in<br />

Werl vom 1. Mai bis zum 1. November<br />

gefeiert.<br />

Der Klosterchor ist mit der Wallfahrt<br />

eng verbunden und unterstützt diese gesanglich<br />

auf dem Weg und im Pilgeramt.<br />

Am 1. November feierte der Klosterchor<br />

sein 100-jähriges Bestehen mit einem<br />

Festgottesdienst in der Klosterkirche<br />

und anschließendem Empfang im Kolpingsaal.<br />

Die nächste Fußwallfahrt findet am 3.<br />

und 4. September 2011 statt.<br />

Zahlreiche Werner Wanderer machten sich in diesem Jahr wieder auf den Weg<br />

nach Werl.<br />

49


Weihnachten 2010<br />

Heldengeschichten im Kreuz zusammengefasst<br />

Local Hero-Aktion in Werne<br />

Die Worte „Local hero“ verunsichern<br />

den englischunkundigen Menschen,<br />

und sagen ihm: Integration<br />

für nur Deutsch Sprechende fordert,<br />

keine Angst vor fremden Sprachen<br />

zu haben. …aber das Recht zur Erklärung.<br />

Christliche Kirche sprach<br />

immerhin sehr lange lateinisch und<br />

griechisch und integrierte sich erst<br />

langsam sprachlich mit Luther.<br />

Das Wort „Kulturhauptstadtkreuz“<br />

könnte auch in einem Reinhard Mey Lied<br />

vorkommen, wo es heißt:<br />

„Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars,<br />

Zur Bestätigung der Nichtigkeit des<br />

Durchschriftexemplars,…“<br />

Dabei reicht ein längerer Blick auf<br />

das Kunstwerk, um all diese Fragen zu<br />

entspannen. Der „local hero“, der lokale<br />

Held, ist jeder Mensch, der sein Leben<br />

meistert und nicht der Held der Kriege<br />

- nicht der Held, der nachträglich geehrt<br />

wird, um den Unsinn der Kriegsherren<br />

zu rühmen und zu rechtfertigen. Brecht<br />

sagte treffend über diese Art Helden:<br />

„ein armes Land, das Helden braucht.“<br />

Jeder Mensch auf dem Weg des Lebens,<br />

was manchmal sogar nach außen<br />

die Form des Kreuzes erkennen lässt, ist<br />

Held, ist Heldin. Also liebe Helden, Ihre/Eure<br />

Lebensgeschichten sind oft stil-<br />

50<br />

le Heldengeschichten, die zusammengefasst<br />

werden in solch einem Kreuz. Ich<br />

hoffe, dass es fast allen so geht wie mir<br />

im Anblick dieses Kreuzes. Ich möchte<br />

mit dem Finger, die Wege nachfahren,<br />

um zu sehen, ob das stimmt, was das Auge<br />

verspricht: Ich komme an.<br />

Pfarrer Kai-Uwe Schroeter (l.) und Pastoralreferent<br />

Manfred Hojenski mit<br />

dem Kulturhauptstadtkreuz.


Dieses Kreuz verspricht<br />

nicht nur etwas, es erzählt<br />

den christlichen Urgrund<br />

des „local heroes“ von Jerusalem<br />

von Jesus. Seine Geschichte<br />

wird die Geschichte<br />

des „universal heroes“,<br />

des allgemeinen Helden.<br />

Gottes Heilsversprechen<br />

liegt im Zentrum. Paulus<br />

sagt seinen Gemeinden, die<br />

dem Weg Jesu folgen: Ihr<br />

seid schon „Heilige“.<br />

Ich sage euch: Ihr seid<br />

schon Helden eures Lebens,<br />

wenn das Heil des Kreuzes<br />

euren Weg lenkt.<br />

Das Kulturhauptstadtkreuz.<br />

Weihnachten 2010<br />

Das Kreuz<br />

Das Kulturhauptstadtkreuz wurde von Pater Abraham Fischer<br />

OSB erstellt. Er ist Theologe und Schmied in der Klosterschmiede<br />

der Abtei Königsmünster bei Meschede. Mit ihm verbinden sich<br />

die Grüße und Segenswünsche des Bistums Münster, des Erzbistums<br />

Paderborn, des Ruhrbistums Essen sowie der evangelischen<br />

Landeskirche im Rheinland und der evangelischen Landeskirche<br />

von Westfalen.<br />

Spannend ist in der <strong>St</strong>ruktur des Kreuzes, dass zwei Wege parallel<br />

und doch 90 Grad versetzt laufen, bis sie zusammen im Zentrum<br />

enden.<br />

Das Kulturhauptstadtkreuz war zentraler Bestandteil des Sim-<br />

Jü Festgottesdienstes und wurde im Rahmen des ökumenischen<br />

SimJü Gottesdienst im großen Festzelt vorgestellt.<br />

51


Weihnachten 2010<br />

Fünf Zentner Kartoffeln für die Reibeplätzchen<br />

Viele Helfer machten das Patronatsfest Maria Frieden zum Erfolg<br />

In diesem Jahr feierten wir eine<br />

Premiere. Das Patronatsfest Maria<br />

Frieden und das Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

wurden erstmals zusammen<br />

als Großgemeinde gefeiert.<br />

Das Patronatsfest hat den festen Termin,<br />

am zweiten Sonntag im September<br />

(um Maria Namen), worauf hin der<br />

Pfarrgemeinderat sich für diesen Termin<br />

rund um die Kirche Maria Frieden entschieden<br />

hat. Diese Entscheidung wurde<br />

dann auch von vielen Gruppen und<br />

Vereinen aus unserer Großgemeinde<br />

begrüßt, da jetzt nur ein Fest bestritten<br />

52<br />

werden muss und die Kräfte hier gebündelt<br />

werden können.<br />

Die aktive Vorbereitung zum Pfarrfest<br />

begann am Samstagmorgen, an dem<br />

sich 27 Frauen aus der Großgemeinde<br />

zum Kartoffelschälen (5 Zentner Kartoffeln,<br />

40 kg Zwiebeln, Fleisch usw.)<br />

für die Reibeplätzchen und Erbsensuppe<br />

trafen. Im Anschluss gab es eine Rose<br />

vom Pfarrdechanten und ein gemeinsames<br />

Frühstück. Am Sonntagmorgen<br />

nach dem Festhochamt in Maria Frieden<br />

(die 11.15 Uhr Messe ist zugunsten des<br />

gemeinsamen Pfarrfestes ausgefallen)<br />

startete das Fest rund um die Kirche.<br />

Viele fleißige Helfer sorgten für die Zutaten für Reibeplätzchen und Erbsensuppe.<br />

<strong>Unter</strong> anderem wurden fünf Zentner Kartoffeln geschält.


Weihnachten 2010<br />

Geldscheine mit dem eigenen Konterfei konnten sich die Besucher des Patronatsfestes<br />

am <strong>St</strong>and von Egbert Thöne anfertigen lassen. Foto: <strong>St</strong>engl<br />

Die ersten HelferInnen bauten allerdings<br />

Ihre <strong>St</strong>ände bereits ab 8 Uhr morgens<br />

auf. Erfreulich war, dass viele Gemeindemitglieder,<br />

Gruppen und Vereine aus<br />

dem Gemeindeteil <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

zum Gelingen des ersten gemeinsamen<br />

Pfarrfestes beigetragen haben. Da das<br />

Fest gut angenommen worden ist, berät<br />

der Pfarrgemeinderat auf eine seiner<br />

nächsten Sitzungen, ob es in dieser Form<br />

wiederholt wird.<br />

Der Reinerlös wird zu gleichen Teilen<br />

an das Krankenhaus in Rourkela (Bischof<br />

Westermann) und das Kongopro-<br />

jekt der Arnsteiner Patres (Infostand in<br />

der Kirche Maria Frieden) vergeben.<br />

Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle, da<br />

es im einzelnen fast nicht möglich ist,<br />

ohne jemanden zu vergessen, natürlich<br />

auch im Namen des gesamten Festausschusses,<br />

bei allen HelferInnen aus den<br />

Vereinen, bei den Vereinen und bei den<br />

Gästen recht herzlich bedanken. Ohne<br />

Ihre Hilfe und Teilnahme, ob vor oder<br />

hinter dem <strong>St</strong>and, kann ein Fest nicht<br />

funktionieren.<br />

Ludger Kreienkamp<br />

Leitung Festausschuss<br />

53


Weihnachten 2010<br />

54<br />

Ein Mensch wird zum Kind Gottes<br />

Taufen in der Zeit vom 1.11.2009 bis 31.10.2010<br />

Katharina Wittkamp – 08.11.09<br />

Emily Nattler – 15.11.09<br />

Ellen Schmidt – 29.11.09<br />

Enie Marlene Scharwei – 13.12.09<br />

Katharina Maria Schneider – 13.12.09<br />

Luis Goßling – 20.12.09<br />

Felix Althoff – 22.12.09<br />

Felix Bispinghoff – 03.01.10<br />

Lara Bartkowiak – 07.02.10<br />

Christin Jasmin Bartkowiak – 07.02.10<br />

Finn Andrees Schreiner – 13.02.10<br />

Lenja Brune – 14.02.10<br />

Miguel Hellwardt Frerich Levin – 21.02.10<br />

Justus Thorsten Wiewel – 27.02.10<br />

Maja Charlotte Wendt – 28.03.10<br />

Leon Busch – 03.04.10<br />

Jonas Abdinghoff – 03.04.10<br />

Patrice Sven Chable – 03.04.10<br />

Joyce Guttzeit – 25.04.10<br />

Elias Modrzik – 16.05.10<br />

David Ligges – 30.05.10<br />

Benedikt Jäger – 06.06.10<br />

Nico Mierau – 13.06.10


Lasse Bergmann – 20.06.10<br />

Kira Marie Talaga – 20.06.10<br />

Paula Franziska Heinen – 27.06.10<br />

Clara Jürdens – 27.06.10<br />

Hannah Hagemeister – 04.07.10<br />

Simon Alexander Reinsch – 11.07.10<br />

Leon Pascal Bispinghoff – 11.07.10<br />

Mika Erik Hoppe – 17.07.10<br />

Tim <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />

John Oliver <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />

Leon <strong>St</strong>över – 18.07.10<br />

Alia Krause – 14.08.10<br />

Til Bußmann – 14.08.10<br />

Eva Sophia Westbomke – 21.08.10<br />

Elli Luise Thiemann – 21.08.10<br />

Lilian Wermke – 22.08.10<br />

Justus Piel – 28.08.10<br />

Lotta Overtheil – 28.08.10<br />

Henry Dammer – 29.08.10<br />

Lisa Attemeier – 05.09.10<br />

Marijan Winkelmann – 19.09.10<br />

Timo Leandro Büscher – 26.09.10<br />

Louisa Josefine Kuhn – 03.10.10<br />

Malte Mirek Kußel – 10.10.10<br />

Tobias Johannes Henrik Lehmann – 31.10.10<br />

Weihnachten 2010<br />

55


Weihnachten 2010<br />

Trauungen in der Zeit vom 1.11.2009 bis 31.10.2010<br />

56<br />

Raquel Maria del Olmo Hernandez - <strong>St</strong>ephan Mondry<br />

Ilse Kirschner - Heinrich Josef Schroer<br />

Jessica Rutz - Marc <strong>St</strong>öwe<br />

Monika Sökeland - Axel Kersting<br />

Silke Wagemann - Michael Haselhoff<br />

Tanja Baca - Tim Kevin Haselhoff<br />

Ramona Klein - Horst Rüdiger Hill<br />

Carolin Isabell Kotzbach - Christian Schwert<br />

Carola Liebethal - Paul Nikodem<br />

Sonja Hüttemann - Christof Schürmann<br />

Sylvia Beate Olschewski - Carsten Schmiedeknecht<br />

Sabrina Kussel - Johannes Hesener<br />

Anna Ludwig - Konstantin Mater<br />

Britta Hüser - Christian Robert Wittenbrink<br />

Jessica Hirschberg - Mike Wenge<br />

Marina Waßmann - Dennis Weidemann<br />

Angelika Monika Bökmann - Jens Bastek<br />

Inga Lohrsträter - Bastian Ringelkamp<br />

Deborah Emilia Therese Schwaderlapp - Alexander Tatsios<br />

Melanie Lorenz - Wolfgang Schüssler<br />

Silke Brand - Jan Schmidt<br />

Anke Hülsekopf - Michael Döpker<br />

Sophia Johanna Göke - Heinrich Heuser<br />

Sonja Lünebrink - Andreas Krause


Weihnachten 2010<br />

Verstorben in der Zeit vom 1.11.2008 – 31.10.2009<br />

Paula Bernhardine Lenfert 15.07.18 – 01.11.09<br />

Elfriede Gertrude Bäter 02.04.33 – 02.11.09<br />

Egon Flamme 11.12.37 – 04.11.09<br />

Erwin Heinrich Weidemann 20.09.30 – 06.11.09<br />

Hedwig Kroes 15.01.16 – 11.11.09<br />

Johan Watroba 21.07.35 – 14.11.09<br />

Christine Anneliese Krampe 03.08.36 – 18.11.09<br />

Hildegard Gutwein 14.10.28 – 18.11.09<br />

Hedwig Sauermann 05.10.23 – 23.11.09<br />

Friedrich <strong>St</strong>einweg 12.09.13 – 27.11.09<br />

Josefine Theresia Kamann 20.08.37 – 29.11.09<br />

Albert Wilde 16.11.35 – 03.12.09<br />

Hedwig Gertrud Kortewille 31.10.12 – 04.12.09<br />

Mathilde Westermann 24.07.23 – 05.12.09<br />

Johanna Schulz 25.07.15 – 06.12.09<br />

Bernhardine Henriette Koch 25.09.24 – 07.12.09<br />

Johanna Bernhardina Vacker 11.01.35 – 07.12.09<br />

Robert Lang 27.11.32 – 11.12.09<br />

Harald Pyka 18.08.41 – 12.12.09<br />

Ingrid Elfriede Gerstel 04.09.33 – 16.12.09<br />

Karl Heinrich Franz Vogdt 29.01.38 – 17.12.09<br />

Gisela Ludwig 20.02.51 – 21.12.09<br />

Antonia Höllfritsch 08.08.18 – 23.12.09<br />

Theodor Lunemann 29.11.27 – 26.12.09<br />

Klara Hoyer 29.05.27 – 26.12.09<br />

57


Weihnachten 2010<br />

Hans-Jürgen <strong>St</strong>över 17.07.51 – 31.12.09<br />

Wanda Szafranski 03.10.24 – 01.01.10<br />

Barbara Wagener 16.10.63 – 03.01.10<br />

Helena Kollmann 02.07.14 – 03.01.10<br />

Gertrud <strong>St</strong>riepens 25.08.22 – 06.01.10<br />

Paula Gertrud Ruppel 29.06.18 – 07.01.10<br />

Theodor Homann 29.09.22 – 11.01.10<br />

Johanna Biermann 20.05.34 – 13.01.10<br />

Toni Sophie Schlierkamp 04.07.22 – 16.01.10<br />

Rudolf Gottfried Burghardt 26.09.29 – 19.01.10<br />

Paula Anna Maria Kroes 10.10.42 – 22.01.10<br />

Hildegard Niehues 04.10.29 – 22.01.10<br />

Erich Gutberlet 05.06.26 – 23.01.10<br />

Maria Theodora Finke 23.01.24 – 24.01.10<br />

Heinz Hubert Ligges 14.04.42 – 26.01.10<br />

Theodor Heinrich <strong>St</strong>einweg 02.11.28 – 27.01.10<br />

Maria Merten 28.03.18 – 29.01.10<br />

Agnes Theodora Schmelzer 17.02.35 – 03.02.10<br />

Hubert Wilhelm Klönne 04.08.42 – 06.02.10<br />

Karl Ludwig Eulich 09.12.55 – 06.02.10<br />

Deonilla Reinhardt 13.07.35 – 10.02.10<br />

Marianne Henriette Dittmann 17.02.23 – 13.02.10<br />

Karl Heinrich Langer 22.02.34 – 14.02.10<br />

Anna Henriette Haunhorst 29.11.15 – 17.02.10<br />

Herbert Abdinghoff 24.11.54 – 18.02.10<br />

Franziska Maria Hengsbach 15.09.21 – 19.02.10<br />

Raphael Anton Haag 30.10.24 – 19.02.10<br />

58


Weihnachten 2010<br />

Gertrud Maria Savelsberg 02.05.22 – 20.02.10<br />

Elisabeth Maria Behr 18.09.20 – 20.02.10<br />

Bernhardine Lewandowski Hedwig 27.03.27 – 20.02.10<br />

Wilfried Wilhelm Leipzig 17.04.51 – 26.02.10<br />

Franz Jäger 11.10.28 – 02.03.10<br />

Agens Katharina Schulze Twenhöven 11.02.31 – 02.03.10<br />

Werner Robert Schauf 14.02.35 – 02.03.10<br />

Oliver Keller 20.04.76 – 07.03.10<br />

Klara Maria Voß 26.02.24 – 09.03.10<br />

Waltraud Antonia Pohlmann 01.06.30 – 11.03.10<br />

Theodor Heinrich Westermann 09.09.22 – 17.03.10<br />

Heinrich Hoselmann 06.02.43 – 17.03.10<br />

Nikolaus Werner Padberg 18.04.27 – 21.03.10<br />

Auguste Theresia Bisplinghoff 17.04.23 – 23.03.10<br />

Erich Karl-Heinz Lülf 17.07.41 – 25.03.10<br />

Ina Preß 29.09.73 – 25.03.10<br />

Josefine Wilhelmine Schröer 20.05.23 – 26.03.10<br />

Wolfgang Karl Peschke 22.01.32 – 29.03.10<br />

Margarete Barbara Haucke 16.02.29 – 29.03.10<br />

Richard Franz Kubis 30.09.23 – 02.04.10<br />

Hannelore Karoline Biewald 31.01.31 – 04.04.10<br />

Theodor Homann 28.04.48 – 11.04.10<br />

Heinrich Mühlenberg 21.05.35 – 14.04.10<br />

Luise Hermine Ferdinande Zumholz 14.01.18 – 21.04.10<br />

Gertrud Maria Herberg 24.12.18 – 27.04.10<br />

Hubert Johannes Nitsch 17.11.38 – 01.05.10<br />

Anna Laura Lücke 03.02.13 – 03.05.10<br />

59


Weihnachten 2010<br />

Johanna Auguste Kleer 29.10.14 – 05.05.10<br />

Paula Dirks 09.08.27 – 05.05.10<br />

Brigitta Klara Aubke 25.02.25 – 08.05.10<br />

Maria Theresia Krumkamp 06.08.22 – 09.05.10<br />

Margareta Gertrud Overmann 09.04.21 – 10.05.10<br />

Josef Haucke 05.11.29 – 10.05.10<br />

Hildegard Anna Mertens 10.09.24 – 11.05.10<br />

Klemens Heinrich Krefter 29.06.34 – 15.05.10<br />

Juliana Lauff 12.06.12 – 16.05.10<br />

Irene Josefine Weckermann 13.06.33 – 23.05.10<br />

Erich Wilhelm Taschner 15.08.24 – 26.05.10<br />

Domingo Bravo Landeras 02.03.61 – 30.05.10<br />

Theodor Bernhard Möllmann 22.10.38 – 02.06.10<br />

Dr. Julius Josef Maria Rath 14.08.37 – 02.06.10<br />

Wilhelmine Helene Bönninghoff 24.06.23 – 02.06.10<br />

Marco Uttendorf 29.11.61 – 04.06.10<br />

Jan Hendrik Gerding 07.02.92 – 07.06.10<br />

Maria Johanna Göbel 12.01.17 – 10.06.10<br />

Elfriede Martha Niehues 08.11.34 – 13.06.10<br />

Roger Günther Mischke 22.08.32 – 17.06.10<br />

Bernhard Theodor Schäper 05.07.29 – 26.06.10<br />

Bernhard Heinz-Günther Jährling 27.09.20 – 26.06.10<br />

Gerhard Böhm 27.10.35 – 30.06.10<br />

Josef Heinrich Hoppe 23.03.33 – 02.07.10<br />

Gerhard Gillmeister 09.08.46 – 03.07.10<br />

Heinz Helmut Gremler 05.06.41 – 04.07.10<br />

Josef Hubert Hagedorn 13.09.22 – 05.07.10<br />

Irmengardis Bartczak<br />

60<br />

15.09.32 – 06.07.10


Weihnachten 2010<br />

Ingrid Fehring 18.08.38 – 13.07.10<br />

Werner Franz Wiebusch 30.12.34 – 21.07.10<br />

Roswitha Schmid 27.06.41 – 22.07.10<br />

Else Anni Thöne 05.09.20 – 24.07.10<br />

Friedrich Wilhelm Homann 11.05.42 – 06.08.10<br />

Margarete Anna Paula Seyfarth 16.04.21 – 07.08.10<br />

Dr. Friedhelm Ignaz Maria Linden 28.10.18 – 08.08.10<br />

Hedwig <strong>St</strong>einweg 03.08.21 – 09.08.10<br />

Maria Alwine Antonia Schulze Rückamp 25.10.24 – 10.08.10<br />

Roswitha Josepha Ludwig 13.09.41 – 14.08.10<br />

Helga Erika Trockel 08.04.31 – 15.08.10<br />

Wilhelm Appelhans 07.09.37 – 17.08.10<br />

Bernhard Heinrich König 10.12.26 – 21.08.10<br />

Heinrich Fischer 30.09.17 – 26.08.10<br />

Ferdinand Kaspar Lünebrink 11.01.30 – 01.09.10<br />

Agnes Emilia Kuzara 28.06.35 – 10.09.10<br />

Martha Maria Bergmann 09.03.30 – 14.09.10<br />

Karl Heinrich Hovestadt 28.09.40 – 25.09.10<br />

Adolf Konrad <strong>St</strong>över 24.01.35 – 26.09.10<br />

Hubert Rodolf Rohkamp 19.02.09 – 29.09.10<br />

Alfred Schimmelpfennig 14.04.38 – 01.10.10<br />

Elisabeth Kleine Wieskamp 28.03.25 – 07.10.10<br />

Hedwig Luise Micklinghoff 20.07.12 – 12.10.10<br />

Ewald Linus Hövener 16.07.40 – 17.10.10<br />

Robert Albert Bielefeld 01.09.40 – 15.10.10<br />

Josefine Anna Rollny 27.03.35 – 26.10.10<br />

Rolf Günter Hucke 13.08.48 – 24.10.10<br />

Christa Maria Schindelbauer 22.01.47 – 31.10.10<br />

61


Weihnachten 2010<br />

Gemeinsam arbeiten und ernten<br />

SkF Werne fusioniert mit dem Nachbarverband aus Hamm<br />

Fast 20 Jahre ist es her, da gründete<br />

Magdalena Harling mit rund 20<br />

Mitstreiterinnen den Sozialdienst<br />

katholischer Frauen (SkF) in Werne.<br />

Vordringlichstes Ziel war es schwangeren<br />

Frauen Beratung und Hilfe vor<br />

Ort in Werne anzubieten. Sie sollten<br />

mit ihren Fragen und Sorgen, mit<br />

ihrer neuen Lebenssituation nicht allein<br />

sein, sondern kompetente Hilfe<br />

bekommen.<br />

Es war nicht ganz leicht das Vorhaben<br />

in die Tat umzusetzen, doch es gelang.<br />

Das „kleine Pflänzchen“ wurde gehegt<br />

und gepflegt und hat sich zu einer<br />

wichtigen Größe und einem festen Bestandteil<br />

der sozialen Dienste in Werne<br />

entwickelt. Mittlerweile sind mehrere<br />

Angebote hinzugekommen: die Betreuungsarbeit<br />

nach dem Betreuungsgesetz,<br />

der Allgemeine soziale Dienst, Babykörbe<br />

in Werne und Lünen, die Krebsberatung<br />

und die Mitarbeit im offenen Café<br />

„Hörzu“. Sechs hauptamtliche Mitarbeiterinnen<br />

beschäftigt der SkF in der Geschäftsstelle<br />

am Roggenmarkt.<br />

So sind die Akteure stolz auf das Erreichte,<br />

blicken aber erneut nach vorn:<br />

Um die Arbeit zu erhalten und zu entwickeln<br />

hat der SkF in diesen Wochen die<br />

Fusion mit dem SkF in Hamm beschlossen.<br />

„Die Hausforderungen an die Arbeit<br />

werden nicht kleiner“, weiß Magdalena<br />

62<br />

Der Vorsitzende des Diözesan Caritasverbandes,<br />

Dieter Geerlings, begrüßte<br />

die Gäste der Fusionsfeier im Bürgersaal<br />

des Werner Rathauses.<br />

Harling aus eigener Erfahrung nur zu<br />

gut, „deswegen wollen wir die Kräfte<br />

bündeln, uns gegenseitig unterstützen<br />

und bereichern und haben dazu mit dem<br />

SkF Hamm den richtigen Partner gefunden.“<br />

Zukunftsweisender Schritt<br />

Der SkF Hamm – der mit dem Sozialdienst<br />

Katholischer Männer eine jahrzehntelange<br />

Kooperation pflegt – ist<br />

zum Teil in gleichen Arbeitsfeldern aktiv<br />

und hat darüber hinaus noch weitere<br />

Angebote und Dienste entwickelt. <strong>Unter</strong><br />

dem Namen „Katholische Sozialdienste<br />

Hamm-Werne“ wird nun die bestehende<br />

Arbeit gemeinsam fortgeführt. Die Spitzenverbände<br />

in Münster, Dortmund und


Paderborn begrüßten und unterstützen<br />

ausdrücklich die Fusion als zukunftsweisenden<br />

Schritt.<br />

„... es gibt noch viel zu tun!“<br />

Am 24. Juni wurde die Fusion gemeinsam<br />

im Rathaus in Werne gefeiert. Der<br />

Dank des SkF gilt allen, die die Arbeit<br />

in den zurück liegenden Jahren getra-<br />

Weihnachten 2010<br />

gen und begleitet haben. Den Ehrenamtlichen<br />

im Vorstand, in der Betreuungsarbeit<br />

in den Babykörben, aber auch<br />

den Vernetzungs- und Kooperationspartnern.<br />

„Wir werden feiern – und uns<br />

dann wieder an die Arbeit machen“, sagt<br />

Magdalena Harling, „es gibt noch viel<br />

zu tun! Damit die Menschen in Werne<br />

und Hamm, die <strong>Unter</strong>stützung und Rat<br />

brauchen, ihn auch bekommen!“<br />

Über die Fusion freuen sich Vorstand und Geschäftsführung: (v.l.) Magdalena<br />

Harling, Eva-Maria Treder, Maria-Elisabeth Lang, Andreas Thiemann und Dieter<br />

Geerlings.<br />

Katholischer Sozialdienst Hamm / Sozialdienst katholischer Frauen, Werne<br />

info@ksd-hamm.de www.ksd-hamm.de<br />

info@skf-werne.de www.skf-werne.de<br />

Andreas Thiemann<br />

<strong>St</strong>adthausstraße 2<br />

59065 Hamm<br />

Tel: 02381 / 92451-0<br />

Fax: 02381 / 92451-30<br />

thiemann@ksd-hamm.de<br />

Maria-Elisabeth Lang<br />

Roggenmarkt 16<br />

59368 Werne<br />

Tel.: 02389 / 92518-0<br />

Fax: 02389 / 92418-29<br />

lang@skf-werne.de<br />

63


Weihnachten 2010<br />

Regelmäßige Anlaufstation der Pilger auf dem Jakobusweg ist die Gedenkstele<br />

auf dem Kirchplatz in Werne.<br />

Xacobeo 2010 - Der Jakobsweg im Heiligen Jahr<br />

Erfahrungen von Dr. Bodo Bernsdorf<br />

Immer, wenn der Jakobustag (25.<br />

Juli) auf einen Sonntag fällt, wird<br />

das Heilige Compostellanische Jahr<br />

ausgerufen. Im Heiligen Jahr pilgern<br />

traditionell wesentlich mehr Menschen<br />

auf traditionellem Weg nach<br />

Santiago als in sonstigen Jahren. Um<br />

die begehrte „Compostela“ zu erwerben,<br />

müssen die PilgerInnen mindestens<br />

100 km zu Fuß oder 200 km<br />

per Fahrrad oder Pferd zurücklegen<br />

und dies nachweisen. Die meisten<br />

schaffen viel, viel mehr!<br />

64<br />

Für mich fing das Heilige Jahr gleich<br />

mit einer Besonderheit an. Schon am 2.<br />

Januar 2010 machten mein Sohn Leif und<br />

ich uns auf den Weg, um ein Teilstück<br />

von Herford nach Soest zu erkunden. Wir<br />

bereiteten eine Pilgerwanderung für die<br />

VHS Herford vor und hatten ein ganz<br />

besonderes Erlebnis: Nach 45 °C und stechend<br />

blauem Himmel im letzten Sommer<br />

auf der Via de la Plata stapften wir<br />

nun fünf Tage lang bei minus 5°C zum<br />

ersten Mal im Schnee über den Jakobsweg!<br />

Das war eine schöne Vater-Sohn-


Reise und ein guter Auftakt für das Heilige<br />

Jahr.<br />

Mit uns machten sich in diesem Jahr<br />

bereits unglaubliche 223.449 Menschen<br />

(Zahl vom September 2010) auf den<br />

Weg. Die 250.000er-Grenze wird nach<br />

179.944 PilgerInnen im letzten Heiligen<br />

Jahr 2004 wohl „geknackt“. Um Missverständnissen<br />

vorzubeugen: Es handelt<br />

sich lediglich um diejenigen, die ein Anrecht<br />

auf die Compostela erworben haben<br />

und die Pilgerreise traditionell begehen.<br />

In Summe geht Santiago de Compostela<br />

von runden 12 Millionen Gläubigen aus,<br />

die das Grab des Apostels Jakobus in diesem<br />

Jahr besuchen.<br />

<strong>St</strong>affelpilger<br />

Es ist klar, dass auch der Förderverein<br />

Jakobsweg Werne e.V. an diesem Ereignis<br />

teilgenommen hat. Neben dem Trainingspilgern<br />

mit der VHS Herford in der<br />

Woche nach Ostern waren das mehrere<br />

Aktionen, von denen einige hier erwähnt<br />

werden sollen. Als wichtigstes überregionales<br />

Ereignis war das sicher das <strong>St</strong>affelpilgern.<br />

Von den europäischen Jakobusgesellschaften<br />

wurden sechs Pilgerstäbe<br />

und Goldene Bücher an die Grenzen der<br />

europäischen Jakobuswelt ausgesandt.<br />

Von dort aus ging es am 14. April in<br />

ungezählten <strong>St</strong>affeln bis nach Santiago<br />

de Compostela. Insgesamt wurden rund<br />

20.000 km quer durch Europa zurückgelegt<br />

und alle Pilgerstäbe sind am 18.<br />

September wohlbehalten und pünktlich<br />

zur Festmesse in Santiago angekommen.<br />

Weihnachten 2010<br />

Eine logistische Meisterleitung enorm<br />

vieler Beteiligten.<br />

Wir vom Förderverein haben uns<br />

gleich um zwei Pilgerstäbe gekümmert:<br />

Einer kam aus Lund in Schweden und<br />

der zweite aus Trondheim in Norwegen.<br />

Die <strong>St</strong>äbe haben sich in Norddeutschland<br />

getroffen und sollten von Köln aus wieder<br />

getrennte Wege ziehen. Wir haben<br />

sie am 25. Mai (das ist zudem der Geburtstag<br />

meiner Mutter!) in Rinkerode<br />

von den Jakobusfreunden Münster übernommen,<br />

sie an Herbern übergeben, an<br />

der Hornequelle wieder übernommen,<br />

sie in Cappenberg an Lünen übergeben,<br />

in der <strong>St</strong>. Georg-Kirche wieder übernommen<br />

und sie dann bis nach Herdecke an<br />

der Ruhr getragen.<br />

Insgesamt haben wir so an vier Tagen<br />

dafür gesorgt, dass alle etwaigen Lücken<br />

auf der <strong>St</strong>recke hier in Westfalen geschlossen<br />

blieben und unseren Anteil an<br />

diesem europäischen Ereignis der Völkerverständigung<br />

beigetragen. Ein schöner<br />

Zufall wollte es, dass wir am 27. Mai<br />

in der Dortmunder Reinoldi-Kirche mit<br />

dem Pilgerstab aus Polen zusammen getroffen<br />

sind. Von den sechs <strong>St</strong>äben haben<br />

sich also drei in Dortmund getroffen. Ein<br />

von der Welt allerdings wenig beachtetes<br />

Ereignis für Freunde des Jakobswegs.<br />

Insgesamt eine beeindruckende Aktion,<br />

an der viele Menschen in Europa teilgenommen<br />

haben.<br />

Durch unsere Aktivitäten ist dann der<br />

WDR auf uns aufmerksam geworden.<br />

Just zum <strong>St</strong>adtfest am 12. und 13. Juni<br />

durften wir eine Gruppe aus Ostwest-<br />

65


Weihnachten 2010<br />

falen auf dem <strong>St</strong>ück von Herbern über<br />

Werne nach Lünen führen und die „normalen“<br />

Wanderer vom Jakobsweg überzeugen.<br />

Das hat der WDR dann gefilmt<br />

und aus diesen zwei Tagen Aufnahmen<br />

wurde ein Sieben-Minutenbericht generiert,<br />

der am 12. Oktober in der WDR<br />

Lokalzeit ausgestrahlt wurde (www.wdr.<br />

de/tv/servicezeit/mobil/sendungsbeitraege/2010/1012/01_pilgern_in_nrw.jsp).<br />

Besonders hat Werne beeindruckt, insbesondere<br />

die Übernachtung der Wanderer<br />

im Kloster unserer Kapuziner.<br />

Ein weiterer Höhepunkt: Gemeinsam<br />

mit den Freunden aus Lünen haben wir<br />

uns am Jakobustag (25. Juli) gemeinsam<br />

auf den Pilgerweg von Werne nach Lünen<br />

begeben. Wir haben die Lüner PilgerInnen<br />

an der Jakobus-<strong>St</strong>ele vor der<br />

Dechanei abgeholt und sind gemeinsam<br />

zur Klosterkirche gegangen. Mit einer<br />

Andacht und dem Pilgersegen ging es<br />

von dort aus über Cappenberg nach Lünen<br />

in die <strong>St</strong>. Georg-<strong>St</strong>adtkirche. Nach<br />

66<br />

der ökumenischen Andacht endete der<br />

Tag im dortigen Pfarrheim mit einer ordentlichen<br />

Pilger-Verpflegung.<br />

Letztlich war der Jakobsweg noch Thema<br />

am Tag des Denkmals, wo in diesem<br />

Jahr die „Wege“ auf dem Programm<br />

standen. Pater Suitbert stand Rede und<br />

Antwort zum Thema Jakobsweg und<br />

begleitete die Interessierten ins klösterliche<br />

Pesthaus, wo alle PilgerInnen hier<br />

in Werne eine gute und besondere <strong>Unter</strong>kunft<br />

finden. In diesem Jahr haben schon<br />

wieder weit über 100 Menschen dieses<br />

außergewöhnliche Angebot der Kapuziner<br />

genutzt. Darunter auch Gruppen in<br />

einer <strong>St</strong>ärke bis zu 25 Teilnehmenden.<br />

Diese Übernachtung in Verbindung mit<br />

dem pastoralen Angebot der Patres (z.B.<br />

die Teilnahme an der Frühmesse um 7:00<br />

Uhr, die Gespräche) und der Fürsorge<br />

von Bruder Theo, macht Werne zu einem<br />

Pflicht-Programmpunkt auf dem westfälischen<br />

Jakobsweg.<br />

Buen camino, Bodo Bernsdorf<br />

Einem Fernseh-Team vom WDR stand Pater Suitbert Rede und Antwort über die<br />

Pilger des Jakobsweges, die in Werne <strong>St</strong>ation machen.


Auf zu heiligen Orten!<br />

Pilgerreise im Sommer 2011<br />

Die beste Bildung erfährt der<br />

Mensch auf Reisen – besonders,<br />

wenn diese Reise eine Pilgerreise ist<br />

– eine Reise, die uns hinführt zu den<br />

besonderen und heiligen Orten der<br />

Christenheit. Unsere Reisen ins heilige<br />

Land sind schon lange ausgebucht.<br />

Für die 12-tägige Fahrt vom 11. bis 22.<br />

August 2011 nach Fatima und Santiago<br />

de Compostella sind (zur Zeit der Drucklegung<br />

dieses Pfarrbriefs) noch wenige<br />

Plätze frei.<br />

Im Mittelpunkt der Fahrt steht Fatima,<br />

der meistbesuchte Marienwallfahrtsort<br />

Europas. Ein weiterer Höhepunkt ist die<br />

seit fast 1.000 Jahren verehrte Gedenkstätte<br />

des Apostels Jakobus in Santiago<br />

de Compostella in Spanien, zu der viele<br />

Pilgerstraßen seit Jahrhunderten führten<br />

Weihnachten 2010<br />

und heute führen. Der uralte und ehrwürdige<br />

Marienort Braga in Nordportugal<br />

gehört ebenfalls zum Programm.<br />

Das Detailprogramm zeigt aber auch,<br />

dass diese Pilger- und <strong>St</strong>udienfahrt weit<br />

geöffnet ist für Naturschönheiten Portugals<br />

und für alte Kirchen, Klöster und andere<br />

Baudenkmäler in Lissabon, in Porto,<br />

in Guimares, in Nazaree, in Coimbra<br />

und auf der Halbinsel Peniche. So ist ein<br />

ganzer Tag vorgesehen für Lissabon, eine<br />

<strong>St</strong>adt, die viele Menschen und nicht<br />

nur Portugiesen, für die schönste Hauptstadt<br />

Europas halten.<br />

Weitere Informationen zu dieser Reise<br />

sind einem ausführlichen Programm zu<br />

entnehmen, das im Dechaneibüro und<br />

im Gemeindebüro bereitliegt. Hier sind<br />

auch Anmeldungen möglich.<br />

Info<br />

Einer der berühmtesten Pilgerwege der zum Grab des Apostels<br />

Jakobus in Santiago de Compostela führt, ist der Camino de<br />

Santiago, zu Deutsch: Jakobsweg. Es gibt mehrere Routen um<br />

den Jakobsweg zu bezwingen, der Camino Francés ist der wohl<br />

bekannteste.<br />

In der Apostelgeschichte stirbt Jakobus in Palästina durch das<br />

Schwert. Laut einer Legende hat Jakobus zuvor in Spanien<br />

missioniert und wurde durch treue Gefolge dorthin zurückgebracht<br />

und an jener <strong>St</strong>elle begraben, wo sich heute die Kathedrale<br />

von Santiago befindet.<br />

67


Weihnachten 2010<br />

Florian <strong>St</strong>einweg aus Werne und Elisabeth Meyer aus Coesloppenburg arbeiten<br />

zurzeit in der Missionsstation in Tses in Namibia.<br />

Kinder schlafen auf dünnem Schaumstoff<br />

Florian <strong>St</strong>einweg berichtet aus Namibia<br />

Nach fast zwei Monaten in Tses, Namibia,<br />

möchte ich Ihnen von unseren<br />

Erlebnissen und Erfahrungen berichten<br />

und einen kurzen Überblick<br />

über unsere bisherigen Tätigkeiten<br />

verschaffen.<br />

Seit dem 3. September befinde ich<br />

mich zusammen mit Elisabeth Meyer<br />

aus Cloppenburg in der Missionsstation<br />

in Tses, an die sich die <strong>St</strong>. Therese-Primary<br />

School anschließt.<br />

Das Dorf Tses liegt im Süden des<br />

Landes und ist geprägt von Trockenheit,<br />

Hitze und Dornbuschsavanne. Neben einigen<br />

Häusern und Shops ist die Missionsstation<br />

der einzig größere Gebäudekomplex.<br />

Außer der Primary School gibt<br />

es hier zwei Schwesternhäuser, Wohnhäuser<br />

für die Kinder, sogenannte Ho-<br />

68<br />

stels, einen Speisesaal und die von den<br />

übrigen Gebäuden abgetrennte Secondary<br />

School. Elisabeth und ich sind alleine<br />

in einem Gästehaus untergebracht,<br />

verbringen aber auch viel Zeit mit den<br />

Schwestern.<br />

Direkt nach unserer Ankunft erhielten<br />

wir bereits unsere erste Aufgabe: zusammen<br />

mit Sr. Lucia betreuten wir einen<br />

Vorbereitungskurs für Schülerinnen und<br />

Schüler in unserem Alter, die sich auf<br />

eine Examensprüfung vorbereiteten.<br />

Dieser Kurs dauerte 20 Tage. Außer der<br />

Tatsache, dass wir natürlich hoffen, den<br />

Schülerinnen und Schülern bei ihrer<br />

Vorbereitung geholfen zu haben, konnten<br />

wir in diesem Rahmen auch gleich<br />

Freundschaften zu Gleichaltrigen schließen.


Nachdem dieser Kurs abgeschlossen<br />

war, planten wir zusammen mit Sr. Beatrix<br />

unsere weiteren Aufgabenbereiche.<br />

Diese Tätigkeiten gliedern sich in verschiedenste<br />

Bereiche. Wir helfen hier<br />

zum Beispiel im Kindergarten, in der<br />

Küche, beim Wäschewaschen, bei Hausmeistertätigkeiten,<br />

beim Auto fahren,<br />

beim Einkaufen für das Hostel oder im<br />

Garten. Neben diesen Aufgaben bleibt<br />

natürlich trotzdem Zeit für die Kinder,<br />

die immer gerne mit uns spielen.<br />

Seit Mitte Oktober beginnt die Vorbereitung<br />

auf die Examen. Das heißt, dass<br />

es auch am Abend extra eingerichtete<br />

Lernzeiten gibt, deren Betreuung wir<br />

übernehmen. Auch am Nachmittag gibt<br />

es Aufgaben für uns: in einer neu angelegten<br />

„Reading Class“ versuchen wir<br />

den Kindern der Klassen 5 bis 7 ein besseres<br />

Verständnis der englischen Sprache<br />

zu vermitteln.<br />

Nach zwei Monaten Eingewöhnungszeit<br />

sind uns natürlich schon viele Dinge<br />

aufgefallen, die fehlen oder verbessert<br />

werden könnten. Zum Beispiel gibt es<br />

nicht für jedes Kind eine Matratze, das<br />

heißt, einige Kinder schlafen bloß auf<br />

dünnen Schaumstoffmatten. Weiterhin<br />

sind die Duschen des Jungenhostels<br />

schon seit längerem defekt, daher können<br />

sich die Jungen nur mäßig waschen,<br />

was man auch am Geruch des Jungenhostels<br />

feststellen kann.<br />

Auch beim Essen gibt es einige<br />

Schwierigkeiten. So ist zum Beispiel<br />

nicht für jedes Kind ein Löffel vorhanden,<br />

einige müssen so lange warten, bis<br />

Weihnachten 2010<br />

die ersten aufgegessen haben, damit der<br />

Löffel weitergegeben werden kann. Das<br />

Essen an sich besteht morgens aus drei<br />

Scheiben Toastbrot, mittags und abends<br />

gibt es für jeden einen Teller Porridge,<br />

eine Art Maisbrei. Auch die Instandhaltung<br />

der Gebäude gestaltet sich schwierig:<br />

so werden zum Beispiel die Fenster<br />

mit Zeitungspapier geputzt, auch an<br />

Werkzeug für Reparaturen mangelt es.<br />

Diese Punkte sind uns bei den Hostels<br />

aufgefallen, an der Schule sieht es nicht<br />

anders aus.<br />

Trotz der einfachen Verhältnisse haben<br />

wir schon sehr viele gute und bewegende<br />

Erfahrungen gemacht. Die Kinder<br />

sind zu jedem Spaß bereit und voller<br />

Energie, es kommt nie schlechte Laune<br />

auf. Bei jeder Idee sind sie gleich mit am<br />

<strong>St</strong>art, so hat sich trotz Hitze ein fast täglicher<br />

Lauf zu den nahegelegenen Dünen<br />

eingebürgert, wo dann gespielt und getobt<br />

wird. Auch Frisör wird gespielt, be-<br />

Nicht für jedes Kind ist ein Löffel vorhanden.<br />

Einige müssen warten, bis<br />

die ersten aufgegessen haben.<br />

69


Weihnachten 2010<br />

gleitet von deutschen und afrikanischen<br />

Liedern. Besonders unsere Haare sind<br />

dabei beliebt, denn so glattes Haar hat<br />

hier natürlich fast niemand. Durch die<br />

Kinder ist hier immer etwas los, von 6<br />

Uhr morgens bis abends kommt keine<br />

Langeweile auf.<br />

Ein besonders Ereignis war das Kulturfest<br />

an der Schule vom <strong>St</strong>amm der<br />

Nama. Hierbei konnten wir die Gebräuche<br />

des <strong>St</strong>ammes kennenlernen, besonders<br />

die Tänze und die Esskultur. Zum<br />

ersten Mal konnten wir miterleben, wie<br />

ein Schaf geschlachtet wird. Auch von<br />

anderen <strong>St</strong>ämmen waren Gruppen dabei.<br />

Die Sprache der Nama, Khoekhoe,<br />

ist hier oft zu hören, wir sind schon<br />

fleißig dabei, verschiedene Ausdrücke<br />

sowohl in Khoekhoe als auch in Afrikaans<br />

zu lernen, um noch besser mit den<br />

Einheimischen in Kontakt kommen zu<br />

können.<br />

Soweit das Neueste aus Tses,<br />

liebe Grüße,<br />

Florian und Elisabeth<br />

Info<br />

Weitere Neuigkeiten aus Namibia<br />

gibt es auf dem Blog<br />

www.fsj-in-namibia.blogspot.com<br />

Fragen an<br />

florian.steinweg@arcor.de<br />

Wer das Projekt unterstützen<br />

möchte:<br />

Bistumskasse Münster<br />

Kontonummer: 2000 100<br />

Bankleitzahl: 400 602 65<br />

Bank: Darlehnskasse Münster eG<br />

Verwendungszweck:<br />

1.2211.2261 Namibia FS<br />

Arbeiten in Missionsstationen in Namibia: (v.l.) Schwester Dominika Lemken,<br />

gebürtig aus Xanten, sowie die aus Werne stammenden Schwestern Antonia<br />

Mersch und Elisabeth Lünebrink. Foto: Gerd Pollmann<br />

70


Zum zweiten Mal fand am 7. November<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

der „Afrika Tag“ statt. Mit dem Erlös<br />

des Tages wird die Partnerschule<br />

in Tses unterstützt. Diese Schule ist<br />

sowohl Internat, in dem die Kinder,<br />

die bis zu 300 Kilometer entfernt<br />

wohnen, untergebracht sind, wie<br />

auch „normale“ Schule für die Kinder<br />

aus Tses selbst.<br />

Tses ist ein kleiner Ort etwa 80 km<br />

nördlich von Keetmanshoop (Süd-Namibia).<br />

In Keetmanshoop ist Schwester<br />

Elisabeth Lünebrink aus Werne tätig. Im<br />

Rahmen ihrer Arbeiten beim Bischof ist<br />

sie auch zuständig für Tses und somit<br />

einer unserer „heißen Drähte“ nach Namibia.<br />

Der Afrika Tag, organisiert von Jugend-<br />

und Pfarrgemeinderat, begann<br />

mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />

Während im weiteren Tagesverlauf<br />

vor allem die große Kuchenauswahl gerne<br />

angenommen wurde, gab es abseits<br />

der Tische ein vielfältiges Programm. In<br />

einem mit farbenfrohen Tüchern gestalteten<br />

Gruppenraum las Katrin Kerzel,<br />

deren Tochter selbst ein halbes Jahr in<br />

Tses verbracht hat, afrikanische Märchen<br />

von Spinnenmännern und listigen<br />

Schildkröten vor, die nicht nur den Kindern<br />

gut gefielen.<br />

Deutlich lauter ging es im Dachgeschoss<br />

zu, wo Frau Zilling eine Ein-<br />

Weihnachten 2010<br />

Afrika Tag im und ums Pfarrheim<br />

Höhepunkt war Live-Gespräch mit Florian <strong>St</strong>einweg in Namibia<br />

führung in die Spielweise afrikanischer<br />

Handtrommeln gab. Wer sich Werne<br />

von oben anschauen wollte, konnte dies<br />

bei zwei Kirchturmbesteigungen tun,<br />

die von Dr. Heinz Brückmann begleitet<br />

wurden. Etwas genauer mit dem <strong>St</strong>andort<br />

unserer Kirche beschäftigen konnte<br />

man sich beim Geocaching rund um den<br />

Kirchplatz.<br />

Live-Gespräch mit Namibia<br />

Einer der Höhepunkte des Tages war<br />

für viele sicher die Direktverbindung<br />

nach Tses. Mit Hilfe des Computerprogramms<br />

Skype wurde über das Internet<br />

eine Videoverbindung zu Florian <strong>St</strong>einweg<br />

aufgebaut, der momentan einen<br />

Um Hilfe für Afrika ging es und viele<br />

kamen: Im Pfarrheim drehte sich alles<br />

um den schwarzen Kontinent.<br />

71


Weihnachten 2010<br />

Freiwilligen Friedensdienst in Namibia<br />

leistet. Florian ist seit September in Tses<br />

und erzählte via Internet den Gästen<br />

von seinen Erfahrungen, gab Einblicke<br />

in das afrikanische Leben.<br />

Florian beantwortete die Fragen der<br />

Gäste im Pfarrheim, die beispielsweise<br />

wissen wollten, was mit den Spendengeldern<br />

des Afrika Tages geschieht.<br />

Guter Dinge berichtete Florian über den<br />

geplanten Einkauf von Matratzen und<br />

Löffeln, die in den Schulen zurzeit noch<br />

Mangelware sind. Alles in allem keine<br />

große Investition, aber wenn schon das<br />

Schulgeld (mit Schuluniform, Essensgeld,<br />

Verpflegung und Hygiene 100 €<br />

72<br />

pro Jahr) knapp ist, dann fehlt’s eben<br />

auch an so was.<br />

Dank der Spenden wird es wohl bald<br />

möglich sein, dass jedes Kind in den<br />

Schulen ein eigenes Bett bekommt.<br />

In einem Blog mit ständig aktualisierten<br />

Berichten kann man mehr über Florian<br />

und seine Arbeit erfahren (http://<br />

fsj-in-namibia.blogspot.com).<br />

Über Namibia informiert eine Internet-Tageszeitung<br />

in deutscher Sprache<br />

(http://www.az.com.na).<br />

Gerhard Pollmann<br />

Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Die zahlreichen Helfer waren am Ende des Tages<br />

erschöpft aber zufrieden mit dem Verlauf des Afrika Tages.


Hier ein Auszug aus dem blog:<br />

Hallo ihr Lieben,<br />

unser letzter Schulmonat vor den Sommerferien<br />

ist angebrochen. Ab nächster<br />

Woche geht es mit den Examen los,<br />

das fleißige <strong>St</strong>udieren läuft noch eher<br />

schleppend an. Aber dass es auf den<br />

Hochsommer zugeht, merkt man auf jeden<br />

Fall. Die Temperaturen steigen und<br />

es lassen sich auch die ersten Sommertiere<br />

sehen.<br />

Heute morgen hat Flo in unserem Küchenwaschbecken<br />

den ersten Skorpion<br />

erlegt. Bedrohte Art? Ist dann auch eher<br />

egal, wenn er dir gegenübersteht. Ellis<br />

erste Begegnung mit einer ausgewachsenen<br />

Kakerlake fand gestern Abend in<br />

der Dusche statt, ein Exemplar von stolzen<br />

8 cm, gefolgt von der Flucht in Flos<br />

Bad. Auch die Mücken sind jede Nacht<br />

zu Gast und lassen ihre Spuren zurück,<br />

die von den Hostelkids als Windpocken<br />

gedeutet werden. Während Flo den Ungeheuern<br />

mutig gegenübertritt ist Elli<br />

von dieser Artenvielfalt eher nicht so<br />

begeistert.<br />

Aber natürlich gibt es auch schöne<br />

Tiere hier. Durch unsere Bepflanzung<br />

des Geländes mit verschieden Blumen<br />

und unsere ständige Bewässerung werden<br />

massenweise Schmetterlinge angelockt.<br />

Eine weiße Sorte, wenn man nach<br />

dem Bewässern an den Beeten vorbeigeht,<br />

fühlt man sich fast wie in Deutschland,<br />

wenn sie um einen herumflattern<br />

ist das fast wie Schnee. Fast.<br />

(...) Diese Woche ziehen sechs Mädchen<br />

in „unser“ Haus, die sich das<br />

Weihnachten 2010<br />

Schwesternleben anschauen wollen, da<br />

sie überlegen dem Orden beizutreten.<br />

Wir sind schon ganz gespannt.<br />

Der Leseunterricht hat sich gut etabliert,<br />

die Kinder haben Spaß dabei,<br />

auch am <strong>Unter</strong>richten haben wir uns<br />

schon versucht. Neben Englischunterricht<br />

haben wir eine Deutschstunde abgehalten,<br />

Geographie, Sprache, Völkerkunde<br />

und die deutsche Nationalhymne<br />

standen auf dem Programm. „Einigkeit<br />

und Recht und Freiheit“ ist jetzt in aller<br />

Munde. Auch wir selbst lernen fleißig,<br />

Afrikaans läuft einigermaßen. Verstehen<br />

geht mittlerweile sehr gut, fürs Sprechen<br />

fehlt uns noch einiges an Vokabular, aber<br />

wir versuchen’s trotzdem, denn die meisten<br />

Wörter ähneln den deutschen sehr<br />

und man muss nur ein wenig herumprobieren,<br />

hier einen Vokal austauschen<br />

oder da ein –tjie anfügen, dann findet<br />

man meist das richtige Wort. Wichtig zu<br />

lernen ist Afrikaans hier schon, es ist<br />

besonders bei den jüngeren Kindern die<br />

einzige Möglichkeit überhaupt zu kommunizieren.<br />

(...)<br />

Da „Outweekend“ für die Kinder war,<br />

haben wir uns am Wochenende abends<br />

mal wieder in die Location (das Dorf)<br />

gewagt, immer ein Erlebnis, denn (spätestens)<br />

mit der Dunkelheit setzt der Betrieb<br />

an den Clubs ein.<br />

Ansonsten geht’s uns gut wie immer,<br />

naja…wir haben uns eine lustige Hautkrankheit<br />

eingefangen, für deren Behandlung<br />

aber schon gesorgt ist.<br />

Liebe Grüße und bis dann…<br />

Elli und Flo<br />

73


Weihnachten 2010<br />

kfd Maria Frieden besuchte Landesgartenschau<br />

Am 8. Juni war die kfd Maria Frieden zu Besuch in der Landesgartenschau in<br />

Hemer. Bei schönem Wetter wartete auf alle Teilnehmerinnen ein vielfältiges Angebot.<br />

Viele Frauen schauten sich den Park der Sinne an, die Wildblumenwiese,<br />

den Irrgarten, den Himmelspiegel, die Gärten der Bewegung, die <strong>St</strong>ädtemosaike<br />

und die verschiedenen Themengärten. Der Tag stand zur freien Verfügung. In<br />

kleinen oder größeren Gruppen machten sich alle auf den Weg, das Gelände zu<br />

erkunden. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz.<br />

Adventshaussammlung der Caritas<br />

„Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den <strong>Unter</strong>drückten!“<br />

Alle Jahre wieder wird in unserem<br />

Land und damit auch in unserer<br />

Pfarrgemeinde die Adventssammlung<br />

der Caritas durchgeführt.<br />

Ausdrücklich und herzlich danken wir<br />

den Sammlerinnen und Sammlern sowie<br />

allen Gemeindemitgliedern, die diese<br />

Sammlung unterstützen. Der Erlös<br />

der Adventssammlung kommt Menschen<br />

unserer Pfarrgemeinde zugute.<br />

Einzelhilfe, Familienhilfe, die <strong>Unter</strong>stützung<br />

einer besonderen Notsituation<br />

– die Aufgaben sind sehr vielfältig. Nach<br />

wie vor gibt es nicht Wenige (Tendenz<br />

eher steigend), die von sich aus an die Tür<br />

kommen und um <strong>Unter</strong>stützung bitten.<br />

74<br />

Einkaufsgutscheine, Lebensmittelgutscheine,<br />

Gutscheine für die Unnaer<br />

Tafel, die Weihnachtsbaumaktion, Finanzierung<br />

von Sondersituationen wie<br />

Nachhilfe, es kommt viel zusammen!<br />

Der Caritaskreis ist hier sorgfältig darauf<br />

bedacht, dass möglichst vielfältig und<br />

vielseitig geholfen wird. Natürlich unterstützen<br />

wir durch unsere zahlreichen Besuchsdienste<br />

regelmäßig die Älteren und<br />

Kranken. Das Motto in diesem Jahr: „Tut<br />

gut: Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das<br />

Recht! Helft den <strong>Unter</strong>drückten!“(Jesaja<br />

1,17)<br />

<strong>Unter</strong> www.wirsammeln.de gibt es<br />

weitere Infos zur Haussammlung. Spendenquittungen<br />

sind möglich.


Veröffentlichen leicht gemacht!<br />

Beiträge für den kommenden Pfarrbrief Ostern 2011<br />

Woran erkennt man eine lebendige<br />

Gemeinde? Ganz einfach: Man erkennt<br />

sie auch an ihrem Pfarrbrief.<br />

Ist der voll mit Berichten aus den<br />

Gruppen, mit selbst geschriebenen<br />

Texten, interessanten Terminen und<br />

ansprechenden Fotos, wissen Leserinnen<br />

und Leser: Hier ist was los,<br />

und die Gemeindemitglieder engagieren<br />

sich, damit dieses auch im<br />

Pfarrbrief offensichtlich wird.<br />

Die Redaktion hat hier einige Hinweise<br />

zusammen gestellt, um die Mitarbeit<br />

an den Veröffentlichungen möglichst<br />

Weihnachten 2010<br />

einfach zu machen. Das Wichtigste zuerst:<br />

Abgabeschluss für den Osterpfarrbrief<br />

2011 ist der 9. März 2011<br />

Der Weg in den Pfarrbrief<br />

Die Redaktion sucht nach einer thematischen<br />

<strong>St</strong>ruktur des Pfarrbriefs und<br />

möglichen Beiträgen. Gleichzeitig wird<br />

über die internen Medien allgemein in<br />

der Gemeinde nach Beiträgen gefragt.<br />

Die Redaktion trifft sich zur Durchsicht<br />

der eingegangenen Beiträge.<br />

Für die Form der Beiträge aus der Gemeinde<br />

gibt es folgende Hinweise.<br />

Formal:<br />

Fließtext, der lediglich Überschriften und Sinneinheiten kennzeichnet.<br />

(Viele) Fotos, möglichst in elektronischer Form<br />

Urheberrechte beachten!<br />

Fotos sollten in guter Qualität als jpg- oder tif-Dateien geschickt<br />

oder auf Datenträger gespeichert werden<br />

Inhaltlich:<br />

Es geht um das Gemeindeleben,<br />

das in Personen und Aktionen sichtbar wird.<br />

Es geht um religiöse Themen der Gemeinde,<br />

Gottesdienste, Frühschichten.<br />

Es geht um Vereine, Verbände, Gruppen und Einrichtungen.<br />

Je kürzer und prägnanter der Text,<br />

umso lesefreundlicher und lesenswerter ist er.<br />

Namen in den Beiträgen machen den Pfarrbrief<br />

zur persönlichen Nachrichtenbörse, erfreuen die Erwähnten<br />

und geben den Texten Gesicht.<br />

75


Weihnachten 2010<br />

Es gibt einige Möglichkeiten, um<br />

Beiträge für den Pfarrbrief weiter zu<br />

leiten. Damit es noch besser und der<br />

Pfarrbrief noch erfolgreicher wird, hat<br />

die Redaktion die Wege vereinfacht.<br />

1. Das Dechaneibüro am Kirchhof 14 ist zentrale Abgabestelle für alle Beiträge.<br />

2. Die Beiträge (Texte und Fotos), die per E-mail kommen, sollten an die folgende<br />

Adresse gesendet werden: redaktion@christophorus-werne.de<br />

3. Fehlerkorrekturen oder Aktualisierungen bei Kontaktpersonen, Telefonnummern<br />

etc. lassen Sie/lasst Ihr uns bitte auf dem gleichen Wege zukommen.<br />

4. Nutzen Sie unsere Homepage, gerade wenn neue Menschen für Ihre / Eure<br />

Gruppen gefragt sind. Unsere Seite wird 200 mal täglich aufgerufen.<br />

Wir helfen Ihnen / Euch gerne bei der Erstellung.<br />

76<br />

Problematisch sind längere Grußworte<br />

in den einzelnen Beiträgen, da der gesamte<br />

Pfarrbrief mit einem zentralen<br />

Grußwort bereits diese Funktion abdeckt.<br />

Problematisch sind reproduzierte<br />

Texte von Dritten. Einerseits sind<br />

oft Urheberrechte nicht geklärt, zudem<br />

liegt das Interesse der Leserschaft eher<br />

auf eigener Textproduktion.<br />

Brauchen Sie / braucht Ihr<br />

<strong>Unter</strong>stützung?<br />

Aus dem Redaktionsteam<br />

kommt gerne jemand vorbei,<br />

um Ihr / Euer Anliegen in den<br />

Pfarrbrief und / oder auf<br />

die Homepage<br />

zu bringen.


Weihnachten 2010<br />

Ihre Ansprechpartner in der<br />

Katholischen Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

Seelsorge-Team<br />

Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann Tel. 80 26<br />

eMail: pfarrdechant@christophorus-werne.de<br />

Pfarrer (Cooperator) Michael Berning Tel. 22 25<br />

eMail: Pfarrer.Berning@christophorus-werne.de<br />

Pastoralreferentin Maria Thiemann Tel. 98 66 41<br />

eMail: MThiemann@christophorus-werne.de<br />

Pastoralreferent Manfred Hojenski Tel. 4 03 07 69<br />

eMail: hojenski@christophorus-werne.de<br />

Pfarrbüro Mechthild <strong>St</strong>engl Tel. 80 26<br />

Geöffnet: Mo - Fr 8:15 - 12:15 Uhr Fax 12 25<br />

Mo 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Do 15:00 - 19:00 Uhr eMail: pfarrbuero@christophorus-werne.de<br />

Gemeindebüro Sabine Thiemann Tel. 22 25<br />

Geöffnet: Di 8:30 - 10:30 Uhr Fax 53 89 25<br />

Do. 14:30 - 16:30 Uhr<br />

Küsterdienste<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Sakristei Tel. 53 34 31<br />

Schwester Marita Tel. 4 02 05 74<br />

Kirche Maria Frieden Annette Heitkamp Tel. 67 22<br />

Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing Tel. 53 89 83<br />

eMail: hjwensing@christophorus-werne.de<br />

Chorleitung Maria Frieden Kornelia Grewe Tel. 53 97 62<br />

Kindergärten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Leitung: Anja Niehues Tel. 23 30<br />

<strong>St</strong>. Josef Leitung: <strong>St</strong>effi Kißmann Tel. 69 05<br />

Maria Frieden Leitung: Beate Bunse Tel. 63 97<br />

Altenheim <strong>St</strong>. Katharina Leitung: Schwester Verelda Tel. 50 77<br />

Pfarrbücherei Gabriele <strong>St</strong>einhardt Tel. 5 20 68<br />

Pfarrheime <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Tel. 53 79 92<br />

Maria Frieden Tel. 53 87 28<br />

Jugendräume im Kirchturm Maria Frieden Tel. 92 21 61<br />

Internet-Homepage: www.christophorus-werne.de<br />

77


Weihnachten 2010<br />

Impressum Weihnachts-Pfarrbrief 2010<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> Werne, Kirchhof 14, 59368 Werne<br />

Auflage: 5.500 Exemplare<br />

Verteilung: Kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde<br />

Redaktion: Anne Feuerborn-Pollmann, Lucia Gehrenkemper,<br />

Marita Funhoff, Jana <strong>St</strong>rangemann, Dr. Bodo Bernsdorf,<br />

Marianne Schäper-Mürmann, Manfred Hojenski (V.i.S.d.P.), Jörg <strong>St</strong>engl.<br />

D i e I d e e e r s e t z t n i c h t d i e A r b e i t !<br />

78<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2-3 Vorwort<br />

4-9 Gottesdienst-Zeiten<br />

10 Termin-Tipps<br />

11 Adventsfenster öffnen sich<br />

12-14 <strong>St</strong>ernsinger unterwegs<br />

15 Neujahrsempfang<br />

16 Wünsche zum neuen Jahr<br />

17 Besuch bei den Muslimen<br />

18 Zertifiziertes Zentrum<br />

19 Kinder treffen sich im Turm<br />

20 Erstkommunion<br />

21 Messdienerfahrt zur Müritz<br />

22-23 Seelsorgetag<br />

24 Firmung<br />

25 Messdienerfahrt nach Elspe<br />

26-27 Drei neue Messdienergruppen<br />

28-29 Pfingsttour der Messdiener<br />

30-33 Ökumenischer Kirchentag<br />

34 Einkehrtag des PGR<br />

35 Running Dinner<br />

36 Gremientreffen<br />

37 Tot- und Fehlgeburten<br />

38-39 KAB Maria Frieden<br />

40-41 Kirche als Konzerthaus<br />

42 Chorgemeinschaften<br />

43 kfd <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong><br />

44-45 Kulturpreis für die Wensings<br />

46-47 Schwester Vera verabschiedet<br />

48 Pfarrer im Ruhestand<br />

49 Wallfahrt nach Werl<br />

50-51 Local Hero und Sim Jü<br />

52-53 Patronatsfest Maria Frieden<br />

54-55 Neue Gemeindemitglieder<br />

56 Sie trauten sich<br />

57-61 Unsere Verstorbenen<br />

62-63 SkF-Fusion<br />

64-66 Auf dem Jakobsweg<br />

67 Pilgerreise zu heiligen Orten<br />

68-70 Florian <strong>St</strong>einweg in Namibia<br />

71-73 Afrika-Tag<br />

74 kfd Maria Frieden/Caritas<br />

75-76 Der Weg in den Pfarrbrief<br />

77 Ihre Ansprechpartner<br />

78 Impressum


Weihnachten 2010<br />

Überblick<br />

79


Weihnachten 2010<br />

80<br />

Zur Erinnerung an die Verstorbenen<br />

Die christlichen Trauertage Allerheiligen sowie auch Allerseelen am<br />

2. November erinnern an die Allgegenwärtigkeit des Todes. Mit einer<br />

besonderen Aktion wird in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Christophorus</strong> zu<br />

Allerheiligen der Verstorbenen gedacht. Leere <strong>St</strong>ühle stehen in der<br />

Kirche, jeweils mit dem Namen des Verstorbenen und dessen Geburts-<br />

und Todestag. Zum Zeichen dafür, dass sie von den Lebenden<br />

nicht vergessen sind, werden die <strong>St</strong>ühle mit Blumen und Kerzen<br />

geschmückt. Während die Blumen an die Vergänglichkeit des<br />

Lebens erinnern, symbolisieren die Kerzen das „Licht des Lebens“.<br />

Diese Aktion geht zurück auf eine Initiative des Familienkreises unserer<br />

Gemeinde. Jahr für Jahr wird so auf besondere Weise deutlich,<br />

wessen <strong>St</strong>uhl unbesetzt bleibt. In der Zeit vom 1. November 2009<br />

bis zum 31.10.2010 verstarben in unserer Gemeinde insgesamt 135<br />

Mitglieder. Titelfoto und Foto oben: Jörg <strong>St</strong>engl

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