08.10.2020 Aufrufe

Campz Magazin Winter 2020

Liebe Leserin, lieber Leser! Wir haben schon immer viel Zeit draussen verbracht. Aber je mehr sich unser Leben durch Corona veränderte, desto mehr wurde uns bewusst, wie wertvoll es ist, Freund*innen und Familie abseits von Büros, Cafés und Kinos treffen zu können. Unbeschwerte Gemeinschaft konnte eigentlich nur an der frischen Luft stattfinden. So haben wir gelernt, jeden Moment draussen als kleines Geschenk ganz bewusst zu geniessen und sind uns jetzt sicher: Ohne unsere Laufschuhe, Picknickdecken und Wanderrucksäcke wären wir nicht so gut über die Runden gekommen. Wenn wir in ein paar Jahren an diese bewegten Zeiten zurückdenken, dann hoffentlich vor allem an die (Wieder-)Entdeckung des Kleinen, Nahen und Leisen. An einen veränderten Blick auf unsere Welt und den unbedingten Wunsch, sie zu bewahren, damit auch künftige Generationen noch ihre kleinen Auszeiten nehmen können. Wir bei CAMPZ hoffen, zusammen mit dir ein Basecamp für alle kleinen oder grossen Ausbrüche aus dem Alltag aufschlagen zu können. Dieses Magazin bietet die ersten Ideen, wo auch vor deiner Haustür das Abenteuer wartet! Dein CAMPZ

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wir haben schon immer viel Zeit draussen verbracht. Aber je
mehr sich unser Leben durch Corona veränderte, desto mehr
wurde uns bewusst, wie wertvoll es ist, Freund*innen und
Familie abseits von Büros, Cafés und Kinos treffen zu können.
Unbeschwerte Gemeinschaft konnte eigentlich nur an der
frischen Luft stattfinden. So haben wir gelernt, jeden Moment
draussen als kleines Geschenk ganz bewusst zu geniessen und
sind uns jetzt sicher: Ohne unsere Laufschuhe, Picknickdecken
und Wanderrucksäcke wären wir nicht so gut über die Runden
gekommen. Wenn wir in ein paar Jahren an diese bewegten
Zeiten zurückdenken, dann hoffentlich vor allem an die
(Wieder-)Entdeckung des Kleinen, Nahen und Leisen. An
einen veränderten Blick auf unsere Welt und den unbedingten
Wunsch, sie zu bewahren, damit auch künftige Generationen
noch ihre kleinen Auszeiten nehmen können.
Wir bei CAMPZ hoffen, zusammen mit dir ein Basecamp für
alle kleinen oder grossen Ausbrüche aus dem Alltag aufschlagen
zu können. Dieses Magazin bietet die ersten Ideen, wo auch vor
deiner Haustür das Abenteuer wartet!

Dein CAMPZ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wanderkarten richtig

lesen

Anstatt alleine auf einem kleinen Bildschirm hin und

her zu wischen, kannst du eine Wanderkarte ausbreiten

und den Pfad gemeinsam mit Freund*innen und Familie

besprechen, Details hervorheben und die geplante Route

markieren. Wenn du dich bei der Planung nicht blind auf

ein Gerät verlässt, kannst (und musst) du deine Route aktiv

planen und entdeckst dabei interessante Punkte abseits

des üblichen Weges. Ausserdem übst du, Entfernungen

und Höhen anhand der zweidimensionalen Darstellung

abzuschätzen, was dein räumliches Denken schult und

es dir ermöglicht, dich bewusst auf den Weg und das

Wandererlebnis einzustellen.

Einmal gut studiert, passt eine Wanderkarte auch in jeden

Wanderrucksack. Wenn du andere Wandergruppen auf

dem Weg triffst, macht es Spass, über eine Karte gebeugt

Erfahrungen auszutauschen und Geschichten vom Trail zu

erzählen. Karten bieten also auch immer Gesprächsstoff.

Ausserdem sind sie in der Regel reiss- und wetterfest,

sodass sie dich nicht im Stich lassen, selbst wenn sie mal

nass geworden sind und immer wieder unterschiedlich

gefaltet werden.

Wanderkarten enthalten Informationen in Hülle und

Fülle, aber manches ist auf den ersten Blick schwierig

zu interpretieren: Massstab und Ausrichtung, unzählige

Linien – gestrichelt, gepunktet, nummeriert – sowie

farbliche Abstufungen und Symbole. Es lohnt sich, wenn

du dir bei der Planung viel Zeit nimmst, diese Details

genau zu studieren und richtig zu interpretieren.

Am Rand der Karte befindet sich das Kartengitter, das

auch bei der grossflächigen Orientierung helfen kann. Du

kannst abschätzen und vergleichen, wie weit die Strecke

auf dem Luftweg ist und wo sich wichtige Punkte und

andere Wanderwege befinden. Wenn die Karte allerdings

so gefaltet ist, dass nur die momentan für dich interessante

Route aufgeschlagen ist, richtest du dich eher nach den

Einzelheiten auf der Karte.

Entfernungen mit der Karte einzuschätzen, mag zunächst

verwirrend erscheinen. Die meisten Wanderkarten

verwenden einen Massstab zwischen 1:25.000 und

1:50.000. Bei 1:30.000 entspricht zum Beispiel 1 cm auf

der Karte einer Entfernung von 30.000 Zentimetern –

also 300 Metern. Mit einem Grashalm, Faden oder sogar

einem Haar lässt sich die Entfernung auf der Karte auch

relativ genau messen. Wenn du exakt wissen möchtest, wie

weit das auf dem tatsächlichen Wanderpfad ist, heisst es

Schritte messen, zählen und rechnen. Aber das ist in der

Regel nicht nötig, denn es reicht, wenn du weisst, wann in

etwa Kurven, Abzweigungen und interessante Punkte zu

erwarten sind.

Zusätzlich zum Massstab ist es nämlich auch wichtig

zu beachten, wie steil der Pfad ist, denn dadurch wird

die tatsächliche Entfernung, die zurückgelegt werden

muss, natürlich länger (und mühsamer). Auf der

Karte sind Höhenunterschiede durch Höhenzahlen,

Höhenlinien und Schummerungen gekennzeichnet. Die

Höhenzahlen sind im Verhältnis zum Meeresspiegel

angegeben und kennzeichnen normalerweise markante

Wegpunkte. Darüber hinaus geben Höhenlinien und

Schummerungen detailliertere Auskunft über die jeweilige

Steigung im Gelände. Je näher die braunen Höhenlinien

beieinanderliegen, desto steiler ist der Anstieg. Gleiches

gilt, je dunkler die Schummerung ist.

CAMPZ

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!