Gebäudesteckbriefe - Stadt Helmstedt

Klimaschutzkonzept für Helmstedt Betriebshof Schäferkamp
Maßnahmen
Dämmung des Gebäudes
Das Verwaltungsgebäude des Betriebshofes ist ungedämmt. Eine Dämmung des Gebäudes
durch die Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystemes ist sinnvoll.
Darüber hinaus ist für die Hallen der Austausch von Toren bereits vorgesehen.
Dämmung von Dach oder oberster Geschossdecke
Dämmung des Daches bzw. der obersten Geschossdecke im Bürobereich der Liegenschaft.
Hierbei ist eine Entscheidung über die weitere Verwendung der ungenutzten (Wohn-)Räume
im Obergeschoss von Bedeutung. Durch die entstehende Dichtheitsschicht wird auch die
Schwachstelle „Kamineffekt“ wirksam gemindert.
Eine Dämmung des Daches bzw. der obersten Geschossdecke bei einem begehbaren
Dachbodens ist ab 31.12.2011 laut geltender EnEV verpflichtend nachzurüsten. Für nicht
begehbare Dachböden gilt diese Pflicht bereits. (vgl. EnEV , §10 Absatz 3 und 4).
IR-Heizung
Die Hallenbeheizung kann durch den mobilen Einsatz von IR-Heizgeräten eine temporäre
punktgenaue Arbeitsplatzbeheizung erreicht werden.
Eine IR-Heizung ist im Allgemeinen weniger anfällig gegen Lüftungswärmeverluste (offene
Hallentore, Undichtigkeiten, etc.)
Die bestehende Hallenbeheizung kann entweder eine Grundwärme zur Verfügung stellen
oder aber komplett durch eine IR Heizung ersetzt werden.
Pellet- oder Holzkessel
Die Heizsysteme sind überaltert. Für den Hallenbereich wird bereits eine Ergänzung bzw. ein
Ersatz der Heizsysteme durch eine Infrarotheizung vorgeschlagen. Für den Bürobereich
bietet sich der Umstieg auf einen Holzkessel (Restholz sollte hier in Erwägung gezogen
werden) an.
Bestimmung des Warmwasserbedarfs/Durchlauferhitzer
Das Verbrauchsverhalten im Warmwasserbereich (Duschwasser, Putzwasser, etc.) sollte
genauer untersucht werden. Bei geringem Verbrauch ist ein Durchlauferhitzer auf Grund der
fehlenden Speicherverluste effizienter.
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