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Tel. 09154 / 915730 Hohenstadt – PEZ (im medic-center)

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Richtig was los<br />

Richtig was los<br />

in Losenstein<br />

Losenstein<br />

Matthias Harries<br />

(großes Bild oben) Zustieg zur<br />

Riesenberger Mauer<br />

(mitte) Thomas Haas in „Herz ist<br />

Trumpf“ 7<br />

(unten) Gundi be<strong>im</strong> Trommeln<br />

Am 23. Juni war es so weit: In Fahrgemeinschaften<br />

brachen wir auf ins<br />

Ennstal. Die Unkenrufe der Meteorologen<br />

schlugen wir trotzig in den Wind.<br />

Wir <strong>–</strong> das sind: Thomas, Doris, Rudi, Gundi,<br />

Kathrin, Katja, Andrea, Anja, Matthias, Peter<br />

und Quotenhund Rico.<br />

Auch wenn das Navi uns zum Schluss<br />

am liebsten auf die Alm geschickt hätte,<br />

trafen wir zeitgleich am Kräuter­Bauernhof<br />

Miesrigl ein, wo wir fast das gesamte Haus<br />

belegten. Sogleich testeten wir das erste<br />

gastronomische Highlight „Gasthof Blasl“.<br />

Bei richtig gutem Essen schmiedeten wir<br />

große Pläne für den nächsten Tag: Der Sauzahn<br />

sollte bezwungen werden <strong>–</strong> herrliche<br />

Routen <strong>im</strong> besten Gestein und mit perfekter<br />

Absicherung. Wir ließen es richtig krachen,<br />

denn wir wussten: Das nächste Unwetter ist<br />

nicht weit.<br />

So war es dann auch <strong>–</strong> als wir nach rund fünf<br />

Stunden richtig warmgeklettert waren, kam<br />

das prophezeite Gewitter. Wir nahmen den<br />

Regen und den zehnminütigen Abstieg über<br />

Schlammwege gelassen hin und wussten<br />

uns mit kleinen Braunen und Apfelküchle<br />

<strong>im</strong> Gasthof Sonnleitner wieder aufzumuntern.<br />

Dorthin zog die Karavane auch am<br />

folgenden Tag, der erst einmal ziemlich<br />

regenverhangen begann. Nachdem Rudi<br />

mit seinem Frühstücksei einen Striptease<br />

durchgezogen hatte („Mir ist so heiß“), ging<br />

es dann in nur fünf Minuten Zustieg zu den<br />

härteren Routen. Da lief Andrea zur Hochform<br />

auf und hängte uns alles, von der harten<br />

6+ bis zur gestanden 7, lässig ein und wir<br />

kletterten, bis die Finger vom griffigen Fels<br />

vollständig abgeschmirgelt waren. Katja,<br />

letztes Jahr noch unsere Haus­und Hof­<br />

Fotografin, kam vor lauter Routen abhaken<br />

gar nicht mehr zum Knipsen. Bevor wir dann<br />

doch noch die Stirnlampen auspacken mussten,<br />

konnten wir den harten Kern mit einer<br />

Riesenportion Kaiserschmarrn von der Wand<br />

pflücken. Mit vollem Magen schmissen sich<br />

einige Unvernünftige am späten Abend noch<br />

in den hauseigenen Pool, der gegen Ende<br />

dann deutlich an Wassermangel litt... Das lag<br />

wohl am Arschbombenkontest, den Kathrin<br />

kurzerhand organisiert hatte.<br />

Am nächsten Tag bot sich wieder das<br />

gewohnte Bild: Die Wolken über dem<br />

Kräuterhof trugen schwer. Thomas und Doris<br />

<strong>–</strong> unsere eingefleischten Locals <strong>–</strong> verkündeten:<br />

Heute regnets n<strong>im</strong>mer. Naja, st<strong>im</strong>mte<br />

nicht ganz, aber wir stapften opt<strong>im</strong>istisch<br />

durch nebelverhangene Bergwälder und über<br />

engste Schlammpfade und standen schließlich<br />

vor dem beeindruckenden Massiv des<br />

Nixlochs. Hier ging es nochmals richtig<br />

zur Sache: Plattige Routen, die richtig gute

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