Tel. 09154 / 915730 Hohenstadt – PEZ (im medic-center)
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Ein beeindruckender Talkessel lag nun vor<br />
uns. Diesem und zuletzt dem ausgetrockneten<br />
Bachbett des Cicles folgend, gelangten<br />
alle nach achteinhalb Stunden reiner Gehzeit<br />
letztendlich wohlbehalten und rechtzeitig<br />
zum Abendessen auf die Regensburger Hütte<br />
zurück. Trotz Erschöpfung war das Fazit: Es<br />
war wirklich eine Traumtour. Respekt nochmals<br />
gegenüber allen (ob junger „Springins-Feld“<br />
oder wirkliche fitte Pensionäre),<br />
die diese Anstrengung meisterten.<br />
Die Kletterer wollten an diesem Traumtag<br />
die Nordwestkante des Torre Firenze<br />
begehen. Am schattigen Einstieg lagen die<br />
Temperaturen kurz vor 9 Uhr noch bei 8°C.<br />
Geführt von Wolfgang Baumann starteten<br />
drei Seilschaften in das echt alpine Gelände.<br />
Für einige war es die erste Klettertour <strong>im</strong><br />
Gebirge. Entsprechend vorsichtig gingen alle<br />
zu Werke, mussten doch die Standplätze in<br />
den ersten Seillängen selbst abgesichert werden.<br />
Nach der luftigen Schlüsselstelle um<br />
die Felskante, wärmten die Sonnenstrahlen<br />
die Kletterer wieder auf und es folgten noch<br />
acht genussvolle Seillängen bis zum Gipfel.<br />
Ein kurzer Abstecher zur Steviahütte und<br />
der Abstieg durch die Schlucht hinunter zur<br />
Hütte, füllten den Tag vollständig aus.<br />
Die Klettersteigfraktion brach ebenso mit<br />
etwa 20 Bergsteigern von zehn bis 70 Jahren<br />
in Richtung Sas Rigais auf. Nach einer Stunde<br />
Gehzeit stiegen wir auf der Südwestseite<br />
in den gut mit Stahlseilen gesicherten und<br />
wenig ausgesetzten Klettersteig ein, der uns<br />
auf den 3.025 m hohen Gipfel leiten sollte.<br />
Die Spannung stieg, denn für viele BergsteigerInnen<br />
war es die erste Klettersteigerfahrung.<br />
Bereits nach drei Stunden erreichten<br />
alle den Gipfel und konnten die grandiose<br />
Aussicht genießen. Nach ausgiebiger Rast<br />
am gut besuchten Gipfel machten wir uns<br />
bestens gelaunt über die Ostwand auf den<br />
Abstieg. Auch der Abstieg verlief reibungslos,<br />
selbst als die Kids mit ihren kurzen<br />
Beinen auf einem breiten Übertritt die<br />
Bodenhaftung verloren. Ein kurzes Grinsen<br />
und Hangeln und schon waren sie auf der<br />
anderen Seite <strong>–</strong> zum großen Vergnügen von<br />
Bergführer Uwe!<br />
Unten angekommen waren sich alle sicher:<br />
Das war nicht der letzte Klettersteig, den<br />
wir ausprobieren wollen! Zurück auf der<br />
Regensburger Hütte, ließen wir den Tag <strong>im</strong><br />
TShirt bei Radler und Kuchen ausklingen.<br />
Und am feuchtfröhlichen Abend mussten einige<br />
BergsteigerInnen mit Schnaps auf ihren<br />
ersten 3.000er anstoßen! Das geflügelte Wort<br />
des Abends stammte vom verantwortlichen<br />
Bergführer und Organisator Uwe Strömsdörfer,<br />
der <strong>im</strong>mer wieder seufzte: „Mei, bin ich<br />
froh, dass ihr alle wieder da seids!“. So froh<br />
war er gleich, dass er allen Damen einen<br />
Campari Soda spendierte.<br />
Der Montag war schon wieder von der<br />
He<strong>im</strong>reise geprägt. Auf verschiedensten<br />
Wegen machten sich die Grüppchen auf ins<br />
Tal. Einige nahmen nahestehende Gipfel<br />
mit, andere eher nicht, da sie vom Vortag der<br />
Die Sportkletterer am Gipfel des<br />
Torre Firenze<br />
Muskelkater plagte. Gegen Mittag hieß es<br />
schon wieder Abschied nehmen von einem<br />
Traumwochenende bei Traumwetter und<br />
Traumtouren!<br />
Danke Uwe!<br />
Friseur<br />
Andreas Götz<br />
Amberger Str. 42<br />
91217 Hersbruck<br />
<strong>Tel</strong>.: 0 9151/ 4499<br />
. . . die spezielle Pflege für Haut und Haar<br />
denn Haarpflege ist<br />
Gesundheitsvorsorge!<br />
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