Uri und seine Täler - SAC Sektion Hörnli
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lich kaum mehr vorhanden waren. Dafür kletterten wir nach halber Seillänge<br />
in die Sonne <strong>und</strong> konnten mit ihrer Wärme auf der Haut den letzten Absatz<br />
erklimmen. So also werden offenbar Könige empfangen! Denn, ja, zugegeben<br />
fühlten wir uns in diesem Moment schon ein wenig wie Könige, hatten<br />
wir doch eben «King Way, 6a+, schwere Klettertour» geschafft.<br />
«Dschungelkönig»<br />
Weniger königlich war das Benehmen der Seilschaft unter uns, als wir mit<br />
Abseilen beginnen wollten. Die Bezeichnung «Dschungelkönig» schien mir<br />
für den Herrn passend, der wie ein Wald voller Affen ausrief, wir würden<br />
Steine runterschmeissen. Wir waren also nett, warteten <strong>und</strong> übten uns in Geduld.<br />
Zu unserer Belustigung konnte Hanspeter es sich dann nicht verkneifen,<br />
«Dschungelkönig» darauf hinzuweisen, dass man in Sportgeschäften Helme<br />
kaufen kann... Nach ausgiebigem Aussichtsgenuss über die Klus seilten wir<br />
dann doch noch ab - bei den Überhängen einmal R<strong>und</strong>umdrehen inklusive.<br />
Unten angekommen luden die freihängenden Seile geradezu ein, endlich<br />
mal das Prinzip des Selbstaufstiegs zu üben, wenigstens einige Meter. Nach<br />
dieser unerwartet anstrengenden Aktion war das Picknick dann definitiv<br />
verdient, bevor es an den Abstieg ging. Verdient war auch der Eiskaffee,<br />
den wir uns anschliessend in der Gartenbeiz im Tal unterhalb der Route<br />
gönnten. Wir plauderten ausgelassen über Klettereien, dankten Hanspeter<br />
herzlich <strong>und</strong> kamen einstimmig zum Schluss: Die King Way hat ihren Namen<br />
verdient. Und übrigens - der Michi will auch wieder mitkommen.<br />
Kathrin Scherer<br />
Gletschertrekking – Vom Grimselpass ins Lötschental<br />
23. Juli – 26. Juli 2012<br />
Leitung: Hansruedi Furrer<br />
TeilnehmerInnen: Irene Schweizer, Silvia Diebold, Theo <strong>und</strong> Uschi Ehrbar,<br />
Beat <strong>und</strong> Ruth Senn, Ruth May, Martin Joss, Silvia Frey<br />
Nach Ankunft mit dem Taxi beim Oberaarsee <strong>und</strong> Kaffeehalt, wanderten<br />
wir entlang des Stausees Richtung Oberaarhütte. Schon bald nach Ende des<br />
Sees schnallten wir die Steigeisen an <strong>und</strong> das wahre Gletschertrekking am<br />
Seil begann. Nachdem einige schon beim Oberaarhaus behaupteten, die<br />
Hütte zu sehen, gab sich diese erst nach einem 4-stündigem Marsch, 10<br />
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