Uri und seine Täler - SAC Sektion Hörnli
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Der Abstieg ins Bietschtal führt über federnden Waldboden mit prächtigen<br />
Ausblicken. Die Nasenlöcher-Route ist nicht ganz einfach zu finden. Ketten<br />
<strong>und</strong> Seile helfen beim Abstieg. In zwei Seilschaften queren wir eine gewaltige<br />
Plattenflucht. Sie ist mit Bohrhaken abgesichert. Plötzlich schiesst ein<br />
veritabler Bach aus einer Höhle. Das Nasuloch! Samuel <strong>und</strong> Kurt erk<strong>und</strong>en<br />
die finstere Höhle, landen an einem Seeli <strong>und</strong> kehren um. Thomas versucht’s<br />
solo. Und steht 15 Minuten später am oberen Ende. Jetzt montieren wir auch<br />
die Stirnlampen <strong>und</strong> kriechen hoch. Unter uns rauscht das Wasser (es weiss<br />
übrigens bis heute niemand, woher es kommt). Die Felsen sind glitschig.<br />
Ketten helfen über die schwierigeren Kletterstellen. Runterfallen sollte man<br />
da drin nicht. Den Ausgang findet man nur, wenn man sich genau an der<br />
richtigen Stelle umdreht.<br />
Nach dieser Höhlenexkursion wird der Abstieg einfacher. Wo wir den<br />
Bietschbach auf einer Naturbrücke überqueren, können wir einen Blick auf<br />
den Bietschtal-Seilparcours werfen. Er enthält diverse Schikanen <strong>und</strong> ist nur<br />
mit Bergführern machbar. Nach ca. 7 St<strong>und</strong>en erreichen wir unseren Ausgangspunkt.<br />
Es reicht noch für ein Bier. Im Bahnhof Bern ein Riesenbetrieb.<br />
Alle ergattern sich irgendwo einen Sitzplatz. Im Zürcher HB verlieren sich<br />
unsere Spuren. Aber wir werden uns wiedersehen. Samuel, besten Dank für<br />
alles. og.<br />
Bild: Thomas Burger Nicht leicht zu finden: Der Ausstieg aus dem Nasenloch