Ausgabe Nr. 2 - 09-2020
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Ottos Orakel 35
Nett woar nett nett
Einerseits ist es ja eine Ehre, wenn man
schon nach so relativ kurzer Zeit nach
meinem Umzug von der Heinrichstraße
in Bitburg in die Bitburger Straße in
Mötsch gefragt wird, ob man eine Kolumne
für so ein renommiertes Blatt
wie die TuSSi schreiben soll.
Andererseits ist es natürlich auch wieder
eine etwas undankbare Aufgabe,
dabei in die dem Vernehmen nach
doch recht großen Fußstapfen meines
Vorgängers zu treten.
Was mir die Entscheidung dann aber
deutlich erleichtert hat, ist die Erkenntnis,
die mich nach dem Studium einiger
in der Schmiede meines Herrn und
Meisters noch herumliegender (wie so
vieles) älterer Exemplare dieser TuSSi
ereilt hat:
Das Niveau der meisten Kolumnen
meines Vorgängers kann ich nur
schwerlich unterbieten!
Und da TuSSi für eine Zeitschrift mindestens
so ein merkwürdiger Name ist,
wie Otto für einen Hund, hier schon
mein Orakel für diese Ausgabe: Wir
passen wohl ganz gut zusammen!
Ich bin also Otto, von vorne und von
hinten. Da kann ich nichts für, sonst
würde ich anders heißen (aber Puck in
meinem ersten Leben war auch nicht
der Renner). Andererseits ist Otto ja
durchaus ein Name mit einem gewissen
Renommee: Otto von Bismarck,
Otto Hahn, Otto Graf Lambsdorff, Otto
I. der Große, Otto Rehhagel und natürlich
Otto Waalkes, „Leber an Großhirn,
Leber an Großhirn, wo bleibt denn der
Alkohol“.
Zwei Jahre bin ich alt und bei mir ist
ganz schön viel Hund drin: Labrador,
Husky und Border-Collie! Ich habe ein
sehr agiles und treues Wesen und bin
immer „bei Fuß“, von daher werde ich
schon immer alles mitkriegen rund um
den Wasserturm!
Meine Maxime für einen gute Kolumne
ist, frei nach dem Zitat dieses früheren
bayrischen Torwartes „Eier, wir
brauchen Eier!“