2 Der viszeral assoziierte Schulterschmerz - Osteopathic Research
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<strong>Der</strong> <strong>viszeral</strong> <strong>assoziierte</strong> <strong>Schulterschmerz</strong><br />
Subjektive Perspektiven und diagnostische Vorgehensweisen aus Sicht von Osteopathen<br />
Fossum 2010). In Bezug auf eine Schultergelenksdysfunktion sollte zur Beurteilung<br />
der Beweglichkeit im Seitenvergleich vor allem die endgradige Elevation mit und<br />
ohne Fixation der Scapula, die glenohumerale Abduktion sowie die glenohumerale<br />
Außen- und Innenrotation aktiv und passiv durchgeführt werden (vgl. Diemer/Sutor<br />
2010). Mittels Widerstandstests kann neben einer Schmerzprovokation auch eine<br />
Schwäche erkannt werden, welche jedoch nur dann eine Aussagekraft hat, wenn bei<br />
der Krafttestung kein Schmerz auftritt. Aufgrund der Komplexität des Schultergelenks<br />
kann durch verschiedene spezifische Zusatztests und Schmerzprovokationstests,<br />
wie z.B. der Painful arc oder der Impingement-Test nach Neer, das Problem<br />
herausgefiltert und so eine erfolgversprechende Behandlung eingeleitet werden (vgl.<br />
Diemer/Sutor 2010).<br />
Zu den medizinischen Untersuchungen zählt Fossum (2010) organbezogene,<br />
neurologische, orthopädische Untersuchungen sowie die Sicherheitstests vor Manipulationen.<br />
Im Sinne der forschungsleitenden Fragestellung zählen zu den organbezogenen<br />
Untersuchungen die Perkussion, d.h. die gezielte Beklopfung der<br />
Körperoberfläche, um Informationen über die Position oder Tension eines Organs zu<br />
erhalten (vgl. Mayer-Fally 2006), die Palpation der Organe, um den Tonus und die<br />
Schmerzhaftigkeit eines Organs beurteilen zu können, das Messen des Blutdrucks<br />
und des Pulses und die Auskultation, d.h. das Abhören der im Körper entstehenden<br />
Geräusche mit einem Stethoskop (vgl. Pschyrembel 2011).<br />
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