Artillerist
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<strong>Artillerist</strong><br />
Redaktion:<br />
Kdt Art Abt (Hrsg)<br />
Stab (PIO, PIO Stv, S6)<br />
Korrespondenten und<br />
Fotographen aus den Bttr<br />
Standartenabgabe im Stockalperschloss Brig<br />
"Freiheit muss man nicht nur<br />
wollen, sondern auch können"<br />
Vor Beginn der WEMA hat die Art Abt 16 wiederum in würdigem<br />
Rahmen ihre Standarte zurückgegeben. In seiner Ansprache dankte<br />
der Kdt der Art Abt 16 Oberstlt i Gst Marc Rüdin allen Kadern und<br />
Soldaten für ihren Einsatz während der letzten drei Wochen.<br />
(pio) Im Beisein des Kdt Pz Br 11 Br René Wellinger und weiterer Gäste<br />
hat die Art Abt 16 am Mittwoch, 24.10.2012 bei prächtigem Herbstwetter<br />
und vor der malerischen Kulisse des Stockalperschlosses in Brig die<br />
Standartenabgabe durchgeführt. Der Kdt stellte seine Ansprache an<br />
seine Abt erneut unter das Motto "Freiheit muss man nicht nur wollen,<br />
sondern auch können". Oberstlt i Gst Rüdin zeigte sich dabei davon<br />
überzeugt, dass die Art Abt 16 dieses Können in den letzten drei<br />
Wochen unter Beweis gestellt hat. Er verwies aber auch auf die<br />
Bereiche, in denen Verbesserungspotential besteht und in denen auf<br />
allen Stufen – der Abt Stab eingeschlossen – noch mehr geübt werden<br />
muss.<br />
Am Armeeseelsorger Hptm Elmar Rotzer – selber ein gebürtiger Walliser<br />
– war es dann, der Abt die Gastfreundschaft in Erinnerung zu rufen, die<br />
wir im Wallis in den letzten Wochen geniessen durften. Anhand von 13<br />
Punkten (entsprechend der Anzahl Sterne im Wappen des Kanton<br />
Wallis) ging er in seiner kurzweiligen und launigen Rede auf Geschichte<br />
Übung "MÜSTAILA"<br />
(Bericht und Foto von Sdt Jonas Urscheler) Der<br />
Boden bebt vor der FWK Kaserne in Brig, als<br />
die Schützenpanzer der Führungsstaffel<br />
aufkolonieren – an der Spitze der Schüpa der<br />
Sicherung. Die Übung "MÜSTAILA" hat<br />
begonnen! Dabei verschiebt die Führungsstaffel<br />
"Bivio" unter dem Schutz von "Amboss"<br />
in einen neuen Stellungsraum. Parallel dazu<br />
wird das fixe KP zum mobilen KP und bezieht<br />
Stellung im Raum Brig-Ried. Sofort nach<br />
Ankunft werden die Fahrzeuge getarnt. Die<br />
Funkmasten werden hochgekurbelt und<br />
festgezurrt. Die Handgriffe sitzen, jeder weiss<br />
was er zu tun hat.<br />
Was macht eigentlich die Feuerleitbatterie?<br />
Besuch der Offiziersgesellschaft Oberwallis<br />
Nr. 4<br />
KP, 25.10.2012<br />
WK 2012<br />
Truppeninformation<br />
Erscheint 1-2x<br />
jede WK-Woche<br />
Der Besuch, der in die Kälte kam<br />
Beim Nachtschiessen auf dem Simplon erhielt die<br />
Art Bttr 16/3 Besuch von rund 15 Mitgliedern der<br />
OG Oberwallis, die sich für den aktuellen Stand der<br />
Artillerietechnik interessierten und bei eisigen<br />
Temperaturen ein spektakuläres Beleuchtungsschiessen<br />
miterleben durften.<br />
(pio) Nachdem der erste grosse Schnee das<br />
Artillerieschiessen den ganzen Tag verhindert hatte und<br />
ein ursprünglich geplanter Besuch des Regierungsrates<br />
des Kantons Basel-Stadt kurzfristig abgesagt werden<br />
musste, klarte der Himmel über dem Simplonpass am<br />
frühen Montagabend auf und die Art Bttr 16/3 konnte<br />
doch noch zum ersten Nachtschiessen des WK<br />
antreten. Die Temperaturen blieben jedoch weit unter<br />
dem Gefrierpunkt und auch der aufkommende Wind<br />
trug nicht zu einem wohligen Wärmegefühl bei. Dies<br />
und die widrigen Strassenverhältnisse konnten jedoch<br />
rund 15 Mitglieder der OG Oberwallis nicht davon<br />
abhalten, unserer Abteilung einen Besuch abzustatten<br />
und sich vor Ort ein Bild von den Fähigkeiten und<br />
technischen Möglichkeiten der Artillerie zu machen.<br />
Und was sie geboten bekamen, rechtfertigte die<br />
schwierige Anfahrt und das Ausharren in der Kälte<br />
allemal: Nach einer Einführung durch den Abt Kdt und<br />
der Besichtigung des Schiesskommandanten-Horstes<br />
im Stockalperturm präsentierte die Art Bttr 16/3 ein<br />
eindrückliches Kreuzbeleuchten, mit welchem der<br />
ganze Talkessel für Minuten taghell erleuchtet wurde.<br />
Die Züge der Flt Bttr im WK-Einsatz<br />
(oblt nils bissegger) In der Flt Bttr dreht sich im WK alles um das Training der jeweiligen<br />
Zugsaufgaben. Während der Uem Z schon seit der 1. Woche mit den Relais die<br />
Verbindungen der Abt durch das ganze Wallis bis nach Aigle sicherstellt, übt der<br />
Stabs Z den Marsch und Standortbezug der Führungsstaffel der Abt (vgl. den<br />
Bericht von der U "MÜSTAILA" links). Dabei funktioniert das Zusammenspiel<br />
zwischen Sicherungszug und Stabszug bereits sehr gut. Nicht zu vergessen ist die<br />
Arbeit der Schiesskommandanten beim Artillerieschiessen auf dem Simplon und<br />
natürlich der ganze rückwärtige Bereich: Der Kommando- und Logzug sorgt dafür,<br />
dass die Batterie mobil bleibt, alle Soldaten verpflegt (vgl. den Bericht über die<br />
Küche der Flt Bttr auf Seite 2) und mit dem nötigem Material ausgerüstet sind.
Am WK-Standort entdeckt<br />
Walliser Schwarznasenschafe<br />
Bleiben Sie auch ausserdienstlich up-to-date<br />
Aktuelle Berichte und Bilder online<br />
(pio) Seit diesem WK betreibt die Art Abt 16 neben der offiziellen<br />
Website zusätzlich eine eigene Facebook-Page, um Sie noch schneller<br />
mit aktuellen Berichten und Fotos aus Ihrem Militärdienst beliefern zu<br />
können. Beiden Seiten werden auch zwischen den jeweiligen<br />
Dienstleistungen unterhalten. Die offizielle Website enthält zudem<br />
nützliche Informationen wie WK-Daten, Ansprechpartner und die<br />
bisherigen Ausgaben dieser Truppenzeitung.<br />
www.artabt16.ch<br />
www.facebook.com/artabt16<br />
<strong>Artillerist</strong><br />
Der Kanton Wallis hat ein reiches kulturelles und kulinarisches<br />
Erbe. Neben den bekannten Eringer Kühen<br />
gehören dazu insbesondere auch die Schwarznasenschafe.<br />
Unser Fotograph Sdt Jonas Urscheler hat sie am WK<br />
Standort der Log Bttr aufgespürt.<br />
(von Sdt Jonas Urscheler) Das Schwarznasenschaf ist eine genügsame<br />
Landrasse, welche sich den harten Bedingungen des Gebirges<br />
sehr gut angepasst hat. Diese einmalige Rasse ist im Oberwallis<br />
beheimatet. Es gibt Anzeichen, dass diese Rasse bereits seit<br />
dem 15. Jahrhundert besteht. Heute gibt es ca. 13'500<br />
Herdebuchtiere.<br />
Die Behornung und die Farbenmerkmale prägen das einzigartige<br />
Erscheinungsbild des Walliser Schwarznasenschafs. Typisch für<br />
das Schwarznasenschaf sind die schrauben- bzw. spiralförmigen<br />
Hörner sowohl bei den weiblichen als auch den männlichen<br />
Tieren. Die schwarze Nase bis zur Kopfmitte gibt dem<br />
Schwarznasenschaf seinen Namen. Die schwarze Färbung zieht<br />
sich weiter ohne Unterbruch bis hin zu den Augen. Ebenfalls sind<br />
die Ohren bis an den Kopf schwarz.<br />
Das Schwarznasenschaf hat einen harmonischen, robusten und<br />
grossrahmigen Körperbau. Die weiblichen Tiere haben eine<br />
Widerristhöhe von 72-78 cm und werden zwischen 70 und 90 kg<br />
schwer. Die männlichen Tiere haben eine Widerristhöhe von 75-<br />
83 cm und werden zwischen 80-125 kg schwer.<br />
Quelle: schwarznasenschaf.ch<br />
Die legendäre Küche der Art Flt Bttr 16<br />
Nr. 4<br />
KP, 25.10.2012<br />
"Ich habe im WK noch nie<br />
so gut gegessen"<br />
Wenige Dinge sind für die Moral der Truppe so<br />
wichtig wie eine gute Küche: "Ohne Mampf kein<br />
Kampf". Die frische Marktküche der Flt Bttr genügt<br />
auch höchsten Ansprüchen und leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zu einem erfolgreichen WK.<br />
(von Sdt Jonas Urscheler) Die Küche in der Simplonhalle ist<br />
gross und geräumig. Das muss sie auch sein, denn hier<br />
kochen fünf Soldaten für 220 AdA. Ab 7 Uhr morgens<br />
zischt und brutzelt es in den riesigen Kochtöpfen, wenn<br />
die Küchenmannschaft das Fleisch anbrät. "Dieses Jahr<br />
kochen wir rund 10% mehr als sonst und es ist trotzdem<br />
meistens knapp", meint Soldat Stark. Vielleicht liegt es<br />
daran, dass die Küche dieses Jahr fast ausschliesslich<br />
frische Zutaten verarbeitet: Kein Tiefkühlgemüse oder<br />
aufgetautes Fleisch, sondern knackiges, regionales<br />
Gemüse und Fleisch aus dem Wallis. Das verursacht<br />
der Küche natürlich einiges an Mehrarbeit, aber man<br />
schmeckt's. "Ich habe im WK noch nie so gut<br />
gegessen", meint ein strahlender Obergefreiter im KP.<br />
Soldat Gähwiler steht daneben und grinst: "Das Essen<br />
ist das Highlight meines Tages". Die Küchenmannschaft<br />
weiss um die Komplimente, und schätzt sie: "Wir<br />
arbeiten teilweise zwischen 12 bis 13 Stunden am Tag",<br />
sagt Soldat Meier.<br />
Bündner Spezialitäten im Wallis<br />
(pio) Nicht nur die Bündner unter uns haben es<br />
geschätzt, dass die Küche der Flt Bttr in mühsamer<br />
Handarbeit mehrere Stunden lang Capuns gewickelt<br />
und uns im Dienst im Wallis mit dieser Spezialität<br />
aus dem Kanton Graubünden überrascht hat.<br />
Der nächste Dienst steht schon bald bevor<br />
KVK/WK 2013<br />
(pio) Der nächste KVK/WK findet bereits früh im<br />
Jahr 2013 voraussichtlich im Raum Bière statt.<br />
Die genauen Daten sind die folgenden:<br />
KVK 25.02.-01.03.2013<br />
WK 04.03.-22.03.2013<br />
Merken Sie sich diese Daten bereits heute vor<br />
und halten Sie sich auf www.armee.ch auf dem<br />
Laufenden.