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Fundamente bilden - Baugenossenschaft der Buchdrucker eG

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Geschäftsbericht 2010<br />

„<strong>Fundamente</strong> <strong>bilden</strong>“<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> überreicht<br />

mit freundlicher Empfehlung den Geschäftsbericht 2010 und Jahresabschluss.<br />

Hamburg, im Juli 2011<br />

gegründet am 27. September 1927<br />

Im Genossenschaftsregister eingetragen am 21. Oktober 1927<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Steilshooper Straße 94<br />

22305 Hamburg (Barmbek)<br />

Tel. 040 697081-0<br />

Fax 040 617399<br />

www.buchdrucker.de<br />

willkommen@buchdrucker.de<br />

3


Die buchdrucker auf einen Blick<br />

4 Die buchdrucker auf einen Blick / Organe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

2010 2009<br />

Bilanzsumme 54,26 Mio. € 46,56 Mio. €<br />

Wohnungen 1.782 1.729<br />

Mitglie<strong>der</strong> 2.404 2.344<br />

Geschäftsguthaben 5,17 Mio. € 4,84 Mio. €<br />

Rücklagen 5,37 Mio. € 5,35 Mio. €<br />

Rückstellungen 2,43 Mio. € 3,27 Mio. €<br />

Umsatzerlöse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung 8,81 Mio. € 8,54 Mio. €<br />

Bilanzgewinn (inkl. Gewinnvortrag) 326 T€ 311 T€<br />

Bruttodividende 4 % 4 %<br />

Mitarbeiter 19 16<br />

Organe <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

2.344<br />

69<br />

5<br />

2<br />

Mitglie<strong>der</strong> wählen in 6 Wahlkreisen<br />

Vertreter für die Versammlung<br />

Die Vertreter nehmen die Mitgliedsrechte<br />

nach Gesetz und Satzung wahr und wählen:<br />

Mitglie<strong>der</strong> Bernd Sandmann, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrates Angelika Kasimir, stellv. Vorsitzende<br />

Bernd Nehls<br />

Ulrich Rühle<br />

Stefan Strenge<br />

Der Aufsichtsrat bestellt den<br />

Vorstand Frank Seeger<br />

Joachim Thorns


Inhalt „<strong>Fundamente</strong> <strong>bilden</strong>“<br />

Die buchdrucker auf einen Blick 4<br />

Organe <strong>der</strong> Genossenschaft 4<br />

Gedenken 6<br />

Vorwort 7<br />

Bericht des Vorstandes 1. Geschäftsfel<strong>der</strong> und Geschäftstätigkeit 8<br />

2. Neubau 8<br />

3. Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung 8<br />

4. Wirtschaftliches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft 9<br />

5. Gesellschaftliches und ökologisches Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft 9<br />

6. Gemeinsam mit <strong>der</strong> DESWOS für das Menschenrecht auf Wohnen 10<br />

7. Mitglie<strong>der</strong> 10<br />

8. Gremien und Mitarbeiter 11<br />

9. Immobilienbestand 12<br />

10. Immobilienbewirtschaftung 12<br />

11. Öffentlichkeitsarbeit 14<br />

12. Kooperation im Stadtteil 15<br />

Gewinnverwendung 16<br />

Lagebericht nach § 289 HGB 17<br />

Bilanz per 31. Dezember 2010 20<br />

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 22<br />

Anhang des Jahresabschlusses 2010 23<br />

Bericht des Aufsichtsrates 29<br />

Zusammengefasstes Prüfungsergebnis 30<br />

Bestandsverzeichnis 32<br />

Die gewählten Vertreter 34<br />

Inhalt<br />

5


Wir gedenken unserer in 2010 verstorbenen Mitglie<strong>der</strong><br />

6<br />

Gedenken<br />

Brügger, Ellenore<br />

Freitag, Christa<br />

Galler, Heinz<br />

Kruse, Axel<br />

Landsmann, Günter<br />

Maltry, Ingrid<br />

Mollweide, Magdalena<br />

Pietryga, Erich<br />

Ringhand, Bernd<br />

Roehr, Ingeborg<br />

Scheinhütte, Kurt<br />

Schlolaut, Martin<br />

Schubert, Franz-Albert<br />

Seiffert, Günter<br />

Sprenger, Horst<br />

Weyhe, Cornelia


Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

im Dezember 2010 haben wir den SchulMerkur, den<br />

Schulpreis <strong>der</strong> Hamburger Wirtschaft, erhalten – ein in<br />

Hamburg sehr angesehener Preis. Wir hatten es einer<br />

fünften Klasse <strong>der</strong> Stadtteilschule Barmbek ermöglicht,<br />

die Mo<strong>der</strong>nisierung unserer Wohnungen in <strong>der</strong> Starstraße<br />

zu begleiten. Die Kin<strong>der</strong> haben auf anschauliche, lebensnahe<br />

und praktische Weise Wissen über verschiedene Baumaterialien<br />

und die Kostengestaltung erhalten. „<strong>Fundamente</strong><br />

<strong>bilden</strong>“ lautet das Thema dieses Geschäftsberichtes<br />

und wir finden, dieses Projekt hat viel damit zu tun.<br />

Denn diese fünfte Klasse hat „aus erster Hand“, im<br />

Gespräch mit dem Vorstand und Technikern, gelernt, dass<br />

Bauen o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisieren viele Aspekte hat. Dass es<br />

nicht nur Planung und Aktion bedeutet, son<strong>der</strong>n auch<br />

Staub, Lärm und Dreck. Außerdem wollten wir zeigen,<br />

dass solche Maßnahmen auch finanziert werden müssen<br />

und erklären, wie wir das tun. Die Jungen und Mädchen<br />

waren sehr erstaunt, als sie sahen, wie viel Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

wir uns von unserem Budget leisten konnten. Kin<strong>der</strong><br />

wie auch die beteiligten Lehrer können nun mit dem<br />

Begriff Genossenschaft etwas Konkretes anfangen – und<br />

vor allem mit dem Namen buchdrucker. Dies ist auch ein<br />

Fundament!<br />

Ein weiteres Fundament stellt unser Bauvorhaben in Hamburg<br />

Poppenbüttel dar. Die Übergabe <strong>der</strong> 34 Wohnungen<br />

und 17 Reihenhäuser war Anfang Oktober. Wir freuen uns<br />

darüber, dass 51 Kin<strong>der</strong> dort eingezogen sind. Und nicht<br />

zuletzt haben wir mit dem Bau von acht Wohnungen in<br />

Rahlstedt begonnen, die den vorhandenen Bestand im<br />

Stadtteil ergänzen. Unsere Teilnahme an Ökoprofit, dem<br />

Hamburger Ökologischen Projekt für Integrierte Umwelttechnik,<br />

bildet ebenfalls ein Fundament. Denn wir lernen<br />

dort, wie wir als Unternehmen, beispielsweise in unserer<br />

Geschäftsstelle, noch mehr Strom, Wärme und Treib stoff<br />

einsparen und somit Ressourcen schonen können.<br />

Sehr wichtig sind für unsere Genossenschaft in jedem<br />

Jahr die Begegnungen mit unseren Mitglie<strong>der</strong>n sowie die<br />

Kommunikation bei zahllosen Gesprächen und Treffen.<br />

Nicht immer verliefen sie 2010 reibungslos, aber immer<br />

waren sie von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt<br />

geprägt. Und wir haben uns über die Fragen und Anregungen<br />

gefreut, die Mitglie<strong>der</strong> im vergangenen Jahr eingebracht<br />

haben. Denn Genossenschaft lebt auch vom<br />

Mitmachen – ein für uns wichtiger Leitsatz.<br />

Deshalb danken wir ganz beson<strong>der</strong>s unseren Mitglie<strong>der</strong>n,<br />

die sich in den Gremien als Vertreter und Aufsichtsräte<br />

en gagiert haben. Unser Dank gilt ebenso den Mitarbeitern<br />

und <strong>der</strong>en Einsatz, Elan und Innovationskraft für die<br />

buchdrucker. Eine Genossenschaft, die durch För<strong>der</strong>ung<br />

ihrer Mitglie<strong>der</strong> die Tradition <strong>der</strong> Genossenschaften weiterführt<br />

und durch mo<strong>der</strong>ne Wohnungen und guten Service<br />

am aktuellen Markt einen guten Ruf genießt.<br />

Für unsere Mitglie<strong>der</strong> stellt beides einen Mehrwert über<br />

das Wohnen hinaus dar. So schauen wir zufrieden auf<br />

2010 zurück und freuen uns auf 2011.<br />

Hamburg, im Juli 2011<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Frank Seeger Joachim Thorns<br />

Vorwort<br />

7


Bericht des Vorstandes<br />

1. Geschäftsfel<strong>der</strong> und Geschäftstätigkeit<br />

Die Vermietung von Wohnungen und die Hausbewirtschaftung<br />

sind unser Kerngeschäft und für den Erfolg <strong>der</strong><br />

Genossenschaft von zentraler Bedeutung. Wir planen<br />

Neubau und Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes<br />

orientiert an Nachhaltigkeit, Tradition und sozialer<br />

Verantwortung.<br />

Wir verbessern das Umfeld in unseren Wohnquartieren<br />

und för<strong>der</strong>n im Rahmen unserer Möglichkeiten Bildung<br />

und Kultur im Stadtteil.<br />

2. Neubau<br />

34 Wohnungen und 17 Reihenhäuser in<br />

Poppenbüttel, 8 Wohnungen in Rahlstedt<br />

Neuland betreten hat die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong><br />

(buchdrucker) in Poppenbüttel mit dem Bau von<br />

Reihenhäusern, großen Wohnungen und <strong>der</strong> Präsenz in<br />

einem Stadtteil, in dem bislang genossenschaftlicher Wohnungsbau<br />

kaum vertreten war.<br />

Die Baumaßnahmen hatten im Juni 2009 begonnen.<br />

Bereits im Oktober 2010 wurden die Wohnungen und Reihenhäuser<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n übergeben. Auf dem rund<br />

6.750 m² großen Grundstück entstanden 34 Wohnungen<br />

und 17 Reihenhäuser. Die Tiefgarage umfasst 38 Stellplätze;<br />

hinzu kommen 18 Außenstellplätze, davon sieben<br />

mit Carport. Die zwei- bis dreigeschossigen Bauten sind<br />

umgeben von großzügigen Grünflächen mit einem Spielplatz,<br />

mit Hausgärten und Wiesen.<br />

Zur Nachhaltigkeit zählen für uns beim Neubau ein hoher<br />

energetischer Standard und neue Wohnkonzepte, die sich<br />

am Wandel unserer Gesellschaft orientieren. So ermöglichen<br />

die mo<strong>der</strong>nen Grundrisse im Neubauprojekt in Poppenbüttel<br />

ganz unterschiedliche Nutzung, sei es durch<br />

Singles, Paare o<strong>der</strong> Familien. Den Ansatz, für Familien gut<br />

geeignete Wohnungen anzubieten, sehen wir bestätigt:<br />

Insgesamt 51 Kin<strong>der</strong> wohnen bereits jetzt in dem neuen<br />

Quartier.<br />

Im September 2010 begann <strong>der</strong> Neubau von acht Wohnungen<br />

in Hamburg-Rahlstedt in <strong>der</strong> Schöneberger Straße<br />

116. Hier wird unser Bestand, <strong>der</strong> überwiegend 2- bis<br />

8 Bericht des Vorstandes<br />

3-Zim mer-Wohnungen umfasst, um 4-Zimmer-Woh nungen<br />

ergänzt. Die Fertigstellung ist für Herbst 2011 geplant.<br />

3. Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandhaltung<br />

Maßnahmen zur energetischen Mo<strong>der</strong>nisierung sind aufwendig<br />

und erfor<strong>der</strong>n hohe Investitionen. Die buchdrucker<br />

wägen Mieterhöhungen genau ab und versuchen diese so<br />

gering wie möglich zu halten, doch die Standar<strong>der</strong>höhung<br />

<strong>der</strong> Nutzungsgebühren nach Mo<strong>der</strong>nisierung ist unerlässlich.<br />

Die buchdrucker können die Mo<strong>der</strong>nisierungen nur<br />

auf diese Weise finanzieren.<br />

Doch die Mo<strong>der</strong>nisierungen tragen dazu bei, dass jetzt und<br />

auch zukünftig die Wohnzusatzkosten möglichst gering<br />

bleiben.<br />

Mit <strong>der</strong> kontinuierlichen Instandhaltung garantieren wir<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n eine gute Wohnqualität zu angemessenen<br />

Preisen. Unsere Hausmeister stehen bei kleinen<br />

Reparaturen den Mietern zur Seite. Bei größeren Maßnahmen<br />

organisieren sie und Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung schnell<br />

und unkompliziert die richtigen Fachleute. Ein Service, den<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> zu schätzen wissen.<br />

Auch im Geschäftsjahr 2010 wurde in die Instandhaltung<br />

des Hausbesitzes eine große Summe investiert: 3,4 Millionen<br />

Euro. 2009 waren es knapp 4,0 Millionen Euro. Die<br />

Schwerpunkte lagen dabei in <strong>der</strong> Einzelmo<strong>der</strong>nisierung<br />

von Wohnungen, <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen, Treppenhausanstrichen<br />

und Dichtigkeitsprüfungen von Sielleitungen.<br />

Sämtliche Maßnahmen wurden aus Mitteln <strong>der</strong><br />

Genossenschaft bezahlt. Darüber hinaus investierten wir<br />

in die Dämmung <strong>der</strong> Fassaden an einem Wohnhaus in<br />

Hamburg-Barmbek 1,2 Millionen Euro, davon haben wir<br />

0,7 Millionen aktiviert. Die Bewohner von 44 Wohnungen<br />

profitieren davon.<br />

Energetische Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

in Barmbek und Rahlstedt<br />

Von März bis September 2010 wurde unser Haus in <strong>der</strong><br />

Starstraße energetisch saniert. Das Haus aus dem Baujahr<br />

1955 bekam neue Fenster, es folgte die Dämmung <strong>der</strong><br />

Fassade, <strong>der</strong> Kellerdecke und <strong>der</strong> obersten Geschoss-


decke. Zudem bekamen drei Wohnungen erstmals einen<br />

Balkon, die bisher keinen hatten.<br />

Auch die Fassade wurde ganz neu gestaltet. Wir haben<br />

uns dafür entschieden, die Backsteinoptik des Gebäudes<br />

zu erhalten und deshalb die Wärmedämmung mit echten<br />

keramischen Verblen<strong>der</strong>n verkleidet. Das Verschwinden<br />

des Backsteines in Fassaden durch Wärmedämmung ist<br />

ein viel diskutiertes Thema in Hamburg. Unser Einsatz fand<br />

bundesweite Anerkennung: Die buchdrucker erhielten<br />

dafür den zweiten Preis in <strong>der</strong> Kategorie „Energieeffiziente<br />

Fassadendämmung“ beim Deutschen Fassadenpreis für<br />

die in 2009 mo<strong>der</strong>nisierten Häuser in Hamburg-Barmbek.<br />

Ein großes Projekt, das uns mehrere Jahre intensiv beschäftigen<br />

wird, startete in Rahlstedt mit <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong><br />

Häuser Düpheid 22 und Schöneberger Straße 118 a/b.<br />

Alle rund 450 Wohnungen <strong>der</strong> buchdrucker in Rahlstedt<br />

werden nach und nach auf ein einheitliches energetisches<br />

Niveau gebracht. Gedämmt werden vor allem Außenwände<br />

und Kellerdecken. Außerdem werden die Fenster<br />

ausgetauscht.<br />

Alle Dämmmaßnahmen werden gemäß <strong>der</strong> aktuellen<br />

Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV) durchgeführt.<br />

Mit dem Bau von Reihenhäusern und großen Wohnungen am Standort<br />

Poppenbütteler Berg/Harkshei<strong>der</strong> Straße betraten die buchdrucker Neuland. In<br />

Poppenbüttel war ge nossenschaftlicher Wohnungsbau bisher kaum vertreten.<br />

4. Wirtschaftliches Umfeld <strong>der</strong><br />

Genossenschaft<br />

Das wirtschaftliche Umfeld <strong>der</strong> Genossenschaft ist stabil.<br />

Die Metropolregion Hamburg gilt als eine <strong>der</strong> wettbewerbsfähigsten<br />

Regionen Deutschlands und Europas. Sie<br />

wird sich nach allen Prognosen auch in den kommenden<br />

Jahren weiterhin positiv entwickeln.<br />

5. Gesellschaftliches und ökologisches Umfeld<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise scheint fast überwunden.<br />

Der prognostizierte Aufschwung wirkt sich auch auf<br />

die Stimmung und die Finanzlage unserer Mitglie<strong>der</strong> aus.<br />

Unsere <strong>Baugenossenschaft</strong> plant aber nach wie vor<br />

umsichtig und versucht, die finanziellen Belastungen für<br />

die Mitglie<strong>der</strong> so gering wie möglich zu halten.<br />

Ökologie<br />

Die Genossenschaft för<strong>der</strong>t den Umwelt- und Ressourcenschutz.<br />

Wir achten darauf, dass bei unseren Maßnahmen<br />

umweltschonende und emissionsarme Haustechniken<br />

zum Einsatz kommen und möglichst wenig<br />

Bericht des Vorstandes<br />

9


Energie verbraucht wird. Bei Baumaßnahmen werden<br />

energiesparende Materialien eingesetzt und die Abfälle<br />

umweltgerecht entsorgt. Unser vorrangiges Ziel ist es,<br />

Energie zu sparen, zum Beispiel durch die Teilnahme an<br />

ÖKOPROFIT.<br />

ÖKOPROFIT –<br />

wir profitieren durch Energiesparen<br />

Seit 2010 ist die Genossenschaft Teilnehmer bei ÖKO-<br />

PROFIT Hamburg. ÖKOPROFIT steht für „ÖKOlogisches<br />

PROjekt Für INtegrierte Umwelttechnik“ und zielt auf die<br />

systematische Umsetzung kostensenken<strong>der</strong> Umweltmaßnahmen<br />

in Betrieben ab. Bei diesem Kooperationsprojekt<br />

<strong>der</strong> Stadt Hamburg begleiten Expertinnen und<br />

Experten von Verwaltung, Verbänden, Beratungsunternehmen<br />

und Kooperationspartnern die Genossenschaft<br />

ein Jahr lang. Gemeinsam werden maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Umweltschutzmaßnahmen entwickelt, von denen Umwelt<br />

und Genossenschaft gleichermaßen profitieren. Zusätzlicher<br />

Vorteil für die Genossenschaft, neben den Kosteneinsparungen,<br />

ist die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

6. Gemeinsam mit <strong>der</strong> DESWOS für das<br />

Menschenrecht auf Wohnen<br />

Wohnraum kostengünstig und gesichert zu bauen, für<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> nach ihren Wünschen zu gestalten und<br />

zu erhalten, ist unser Auftrag und unsere wichtigste Aufgabe.<br />

Sicher zu Wohnen erscheint vielen von uns selbstverständlich.<br />

Dass dies ein zu schützendes Menschenrecht<br />

ist, gerät manchmal in Vergessenheit. Die<br />

buchdrucker sind deshalb seit Jahren Mitglied bei <strong>der</strong><br />

DESWOS, <strong>der</strong> Deutschen Entwicklungshilfe für soziales<br />

Wohnungs- und Siedlungswesen e.V., einer sozialen<br />

Organisation <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft. Die DESWOS ist<br />

in Entwicklungslän<strong>der</strong>n aktiv und verfolgt soziale und wirtschaftliche<br />

Ideen des Haus- und Siedlungsbaus für ärmste<br />

Bevölkerungsschichten. Sie orientiert sich dabei auch<br />

an genossenschaftlichen Vorbil<strong>der</strong>n und Prinzipien. Wir<br />

werden auch 2011 ausgewählte Projekte unterstützen.<br />

10 Bericht des Vorstandes<br />

7. Mitglie<strong>der</strong><br />

Vermietung<br />

Unsere Wohnungen sind zu fast 100 Prozent an unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> vermietet. Die meisten unserer Mitglie<strong>der</strong> wohnen<br />

seit vielen Jahren bei uns. Der Altersdurchschnitt<br />

liegt bei 49 Jahren. Bei den buchdruckern wohnt – dies<br />

führt bis heute immer wie<strong>der</strong> zu Missverständnissen –<br />

keineswegs nur die Berufsgruppe <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong>.<br />

Diese gründeten ehemals die Genossenschaft – heute<br />

kommen unsere Mitglie<strong>der</strong> aus allen Berufsgruppen.<br />

Fluktuation<br />

Die Fluktuationsrate ist leicht gestiegen und erreichte<br />

Ende 2010 die Zahl von 6,9 Prozent, 2009 waren es 6,6<br />

Prozent. Dementsprechend erhöhten sich auch die Mieterwechsel:<br />

Im Jahr 2010 waren es 123, im Jahr 2008<br />

betrug die Anzahl 114. Eine genaue Prognose für die<br />

kommenden Jahre ist schwierig. Doch aufgrund <strong>der</strong><br />

erfolgten und in den nächsten Jahren erfolgenden<br />

Instandhaltungen gehen wir von einer problemlosen Vermietung<br />

unseres Bestandes aus.<br />

Zufriedenheit<br />

Die buchdrucker haben sich zum Ziel gesetzt, für die Mitglie<strong>der</strong><br />

durch guten Service und gut ausgestattete Wohnungen<br />

langfristig Werte zu schaffen. Das Leistungsangebot<br />

ist auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> abgestellt<br />

und wird ständig weiterentwickelt. Dazu trugen auch<br />

2010 viele Anregungen von Aufsichtsrat, Vertretern, Mietern<br />

und Mitglie<strong>der</strong>n bei.<br />

Kommunikation mit den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

In Hamburg und bundesweit bringt sich eine wachsende<br />

Zahl von Bürgern in die Planung von Stadtgestaltung und<br />

Wohnungsbau ein. Oftmals, so die Kritik, mangelt es an<br />

frühzeitiger Information. Wir pflegen mit unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

eine intensive Kommunikation, suchen Austausch<br />

und Dialog auch zusätzlich zu den Gremien. Die<br />

bestehenden Kooperationen und Projekte im Stadtteil<br />

schaffen Anlässe zur Begegnung und tragen so zur<br />

Kommunikation bei.


Die buchdrucker bei ÖKOPROFIT: 2010 wurden die buchdrucker zum<br />

„lernenden Unternehmen“ in Sachen Umweltschutz. Als einzige<br />

Hamburger Wohnungsbau genossenschaft nehmen die buchdrucker<br />

am Hamburger ÖKOPROFIT teil.<br />

Professor Dr. Jürgen Keßler, Direktor des Berliner Forschungsinstituts<br />

für Deutsches und Europäisches Genossenschafts- und Immobilienwirtschaftsrecht,<br />

informierte die Vertreter im Dezember 2010 über ihre<br />

gesetzlich vorgesehenen Mitgestaltungsmöglichkeiten. Er ermunterte<br />

sie, sich für die Zukunft <strong>der</strong> buchdrucker zu engagieren.<br />

8. Gremien und Mitarbeiter<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand setzt sich aus zwei hauptamtlichen Kräften<br />

zusammen. Frank Seeger ist seit 2005 Vorstand <strong>der</strong><br />

buchdrucker, Joachim Thorns seit Ende 2004. Zusammen<br />

stehen beide Vorstände für über 40 Jahre Erfahrung<br />

und Kompetenz in <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft. Wie die Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft <strong>bilden</strong> sich auch die Vorstände<br />

ständig fort. Überdies pflegen sie den Austausch<br />

mit an<strong>der</strong>en Wohnungsgenossenschaften und sorgen für<br />

einen höheren Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

durch die Teilnahme an überregionalen Branchenwettbewerben<br />

und Kooperationen in den Stadtteilen. Ende 2010<br />

wurde Vorstandsmitglied Frank Seeger in den Vorstand<br />

des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften<br />

e.V. gewählt.<br />

Aufsichtsrat<br />

Der Aufsichtsrat besteht zurzeit aus fünf Personen. Teilweise<br />

langjährige Tätigkeit im Aufsichtsrat und die Teilnahme<br />

an unterschiedlichen Schulungen, unter an<strong>der</strong>em<br />

an den Arbeitstagungen des Verbandes norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen e.V. Hamburg, sowie die umfassende<br />

Berichterstattung des Vorstandes befähigen die<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates zu kritischen Aufsichtführenden<br />

und Ratgebern des Vorstandes. Auch im Jahr<br />

2010 erfor<strong>der</strong>ten die Projekte <strong>der</strong> Genossenschaft und<br />

die Kommunikation mit den Mitglie<strong>der</strong>n vom Aufsichtsrat<br />

intensiven Einsatz. Wir danken den Mitglie<strong>der</strong>n des Aufsichtsrates<br />

für die vertrauensvolle und konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Mitarbeiter<br />

Die buchdrucker beschäftigen zurzeit 21 Mitarbeiter,<br />

davon drei Teilzeitkräfte, fünf Hausmeister, einen Auszu<strong>bilden</strong>den<br />

und zwei Reinigungskräfte. Die Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

buchdrucker verfügen über ein ausgeprägtes immobilienspezifisches<br />

Fachwissen und zeichnen sich durch hohe<br />

Leistungsbereitschaft aus. Darüber hinaus investieren wir<br />

in die fachliche und persönliche Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter und entlohnen leistungsgerecht.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

11


Zum 19. Mal wurde <strong>der</strong> „Fassadenoskar“, <strong>der</strong> Deutsche Fassadenpreis<br />

verliehen. Für die Häuser in <strong>der</strong> Starstraße 28-36 in Hamburg-<br />

Barmbek erhielten die buchdrucker den zweiten Preis in <strong>der</strong><br />

Kategorie „Energieeffiziente Fassadendämmung“.<br />

Altersbedingt scheidet in den nächsten drei bis fünf Jahren<br />

knapp die Hälfte <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung aus.<br />

2010 haben wir bereits begonnen, Nachfolger einzustellen.<br />

Dies führt zwar einerseits zu Mehrkosten, an<strong>der</strong>erseits<br />

kann aber so das spezifische Fachwissen weitergegeben<br />

werden und ein problemloser Übergang <strong>der</strong><br />

Arbeit ist gewährleistet. Wir freuen uns, 2011 eine neue<br />

Mitarbeiterin bei den buchdruckern zu begrüßen.<br />

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit. Der Unternehmenserfolg<br />

beruht maßgeblich auf ihrem beson<strong>der</strong>en<br />

Engagement.<br />

Vertreterversammlung<br />

Die diesjährige Vertreterversammlung <strong>der</strong> buchdrucker<br />

am 21. Juni besuchten rund zwei Drittel <strong>der</strong> 69 Vertreterinnen<br />

und Vertreter.<br />

Informationsveranstaltung für Vertreter<br />

Professor Dr. Jürgen Keßler, Direktor des Berliner Forschungsinstituts<br />

für Deutsches und Europäisches Genossenschafts-<br />

und Immobilienwirtschaftsrecht, sprach im<br />

Dezember 2010 über die „Stellung <strong>der</strong> Vertreterversammlung<br />

in <strong>der</strong> Genossenschaft“. Keßler wies die Vertreter auf<br />

ihre gesetzlich vorgesehenen Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

in <strong>der</strong> Genossenschaft hin und ermunterte sie, sich für<br />

die Zukunft <strong>der</strong> Genossenschaften zu engagieren.<br />

12 Bericht des Vorstandes<br />

9. Immobilienbestand<br />

Wohngebäude<br />

Die buchdrucker bewirtschafteten zum 31.12.2010<br />

insgesamt 1.782 eigene Wohnungen, davon<br />

• 1.528 ohne Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsbindungen<br />

mit 88.821 m² Wohnfläche,<br />

• 254 mit Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsbindungen und<br />

18.100 m² Wohnfläche.<br />

Dazu kommen 744 sonstige Objekte wie Läden, Arztpraxen,<br />

Einzelgaragen, Stellplätze, Büroräume, Kellerräume<br />

mit rund 11.600 m² Gewerbefläche.<br />

Technische Gebäudeanlagen<br />

Alle Anlagen und Maschinen, wie zum Beispiel Heizungen,<br />

Notstromaggregate, Rauchwarnmel<strong>der</strong>, Aufzüge,<br />

Feuerlösch- und Rauchabzugsanlagen werden regelmäßig<br />

vom TÜV geprüft und durch Fachfirmen gewartet.<br />

Infrastruktur<br />

Die Bestände unserer Genossenschaft bieten insgesamt<br />

eine gute Infrastruktur. Zumeist können innerhalb weniger<br />

Gehminuten die Einkäufe für den täglichen Bedarf erledigt<br />

werden. Auch <strong>der</strong> öffentliche Personennahverkehr ist<br />

durchweg zu Fuß zu erreichen.<br />

10. Immobilienbewirtschaftung<br />

Nutzungsentgelte<br />

Eine Wohnungsgenossenschaft wie die buchdrucker ist<br />

ein Wirtschaftsunternehmen, das durch die Mieteinnahmen<br />

Gewinne erwirtschaften muss. Doch <strong>der</strong> Zweck <strong>der</strong><br />

Genossenschaft ist vorrangig die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Damit ist auch eine gute, sichere und sozial verantwortbare<br />

Wohnungsversorgung gemeint. Diesem Ziel<br />

sind wir nahe: Verglichen mit den Durchschnittsmieten<br />

an<strong>der</strong>er Hamburger Unternehmen sind die Nutzungsentgelte<br />

unserer Genossenschaft insgesamt als günstig zu<br />

bezeichnen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt mit<br />

4,71 Euro unterhalb vergleichbarer Werte in Hamburg.


Bei uns werden Überschüsse zum Teil an die Mitglie<strong>der</strong><br />

als Dividende ausgeschüttet, zum größten Teil werden sie<br />

jedoch in Verbesserungen wie Mo<strong>der</strong>nisierung und<br />

Instandhaltung o<strong>der</strong> den Neubau von Wohnungen investiert.<br />

Bei umfangreichen Mo<strong>der</strong>nisierungen erhöhen wir<br />

die Nutzungsentgelte im Rahmen des § 559 BGB. Dieser<br />

regelt Mieterhöhungen nach Mo<strong>der</strong>nisierung. Darüber<br />

hinaus passen wir die Nutzungsentgelte bei Neuvermietung<br />

an den Mietenspiegel <strong>der</strong> Freien und Hansestadt<br />

Hamburg mo<strong>der</strong>at an. Mieterhöhungen begreifen wir<br />

auch als zukunftsbezogene Maßnahmen, denn in den<br />

kommenden Jahren stehen große Investitionen in unsere<br />

Bestände an. Hier sind insbeson<strong>der</strong>e umfassende energetische<br />

Maßnahmen zu nennen.<br />

Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass unsere Wohnungen<br />

„zukunftsfähig“ sind und den sich wandelnden<br />

Ansprüchen durch den Gesetzgeber und unserer Mitglie<strong>der</strong><br />

genügen. Eine energetische Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

sorgt in <strong>der</strong> Folge auch für Einsparungen bei den<br />

Betriebskosten.<br />

Betriebskosten<br />

Immer schwieriger wird es, trotz vieler auch in 2010<br />

erfolgter Maßnahmen, die Betriebskosten zu reduzieren.<br />

Die Preissteigerungen bei den entsprechenden Versorgern<br />

heben die Einsparungen teilweise wie<strong>der</strong> auf. Hier<br />

sind insbeson<strong>der</strong>e Müllgebühren, Strom und Gas zu nennen.<br />

Dem versuchen wir entgegenzuwirken, indem wir<br />

unser Abfallmanagement mo<strong>der</strong>nisieren o<strong>der</strong> Energie<br />

über Rahmenverträge des Verbandes norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen beziehen.<br />

Mietausfall und Leerstände<br />

Die Wohnungen unserer Genossenschaft sind gefragt,<br />

bei den buchdruckern gibt es keinen Leerstand. Lediglich<br />

bei Mo<strong>der</strong>nisierungen und fehlen<strong>der</strong> Anschlussvermietung<br />

kam es geringfügig zu Mietausfällen.<br />

Wohnumfeld<br />

Eine Wohnung bedeutet für die meisten Menschen mehr<br />

als nur vier Wände: Für viele Mieter ist auch die Umgebung<br />

ihrer Wohnung ausschlaggebend für das Wohlgefühl.<br />

Mieter und Mietinteressenten bewerten Faktoren wie<br />

große Grün- und Spielflächen, Grillplätze und Gärten sehr<br />

positiv. Die Berücksichtigung des Wohnumfeldes gehört<br />

für uns von daher zum Standard und hat höchste Priorität.<br />

Auch bei Mo<strong>der</strong>nisierungen wird das Wohnumfeld in<br />

die Planung mit einbezogen.<br />

Mietsicherheit und genossenschaftliches<br />

Wirtschaften<br />

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten bedeuten bezahlbare<br />

Mieten ein Stück Sicherheit. Genau genommen zahlen<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> gar keine „Miete“, son<strong>der</strong>n als Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Genossenschaft „Nutzungsgebühren“ – und zwar<br />

mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Erzielte<br />

Gewinne werden wie<strong>der</strong> in die Wohnanlagen investiert<br />

und dienen damit allen Mitglie<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Öffentlichkeit ist<br />

kaum bekannt, dass man bei Bezug einer Genossenschaftswohnung<br />

we<strong>der</strong> Vermittlungs- noch Aufnahmegebühr<br />

bezahlt. Die zu zahlenden Einlagen hingegen<br />

werden verzinst und nach Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

wie<strong>der</strong> ausgezahlt. Das sind Grundprinzipien <strong>der</strong> „Unternehmensform<br />

Genossenschaft“ und stellen für unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> einen Mehrwert gegenüber an<strong>der</strong>en Wohnformen<br />

dar.<br />

Sicherheit vor Kündigung = Dauernutzungsrecht<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> buchdrucker haben grundsätzlich ein<br />

Dauernutzungsrecht an ihrer Genossenschaftswohnung.<br />

Die Genossenschaft bietet lebenslanges Wohnrecht,<br />

Spekulation mit Wohnraum und Eigenbedarfskündigungen<br />

sind ausgeschlossen. So haben die Mitglie<strong>der</strong> unserer<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> einen ganz deutlichen Vorteil<br />

gegenüber einem „normalen“ Mieter auf dem freien Wohnungsmarkt.<br />

Am Gästewohnungstausch<br />

nehmen mittlerweile 45<br />

Wohnungs unternehmen und<br />

-genossenschaften in ganz<br />

Deutschland teil. Im Frühjahr<br />

2011 ist <strong>der</strong> neue Katalog<br />

erschienen.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

13


11. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schul-Merkur 2010: Auszeichnung durch<br />

die Handelskammer<br />

Die buchdrucker wurden im Dezember 2010 für ihre<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Stadtteilschule Barmbek (Abteilung<br />

Fraenkelstraße) mit dem SchulMerkur <strong>der</strong> Hamburger<br />

Wirtschaft ausgezeichnet. Schüler einer fünften Klasse<br />

haben die Mo<strong>der</strong>nisierung unserer Wohnungen in <strong>der</strong><br />

Starstraße 18-26 in Barmbek begleitet und sich auf <strong>der</strong><br />

Baustelle direkt vor Ort ein Bild von den Arbeiten und den<br />

verwendeten Materialien gemacht. In <strong>der</strong> Laudatio <strong>der</strong><br />

Handelskammer hieß es: „Dieses Projekt (…) ist altersgerecht<br />

gestaltet, spielerisch und anschaulich – und darüber<br />

hinaus werden mehrere Berufsfel<strong>der</strong> vorgestellt.“ Mit dem<br />

Schulpreis <strong>der</strong> Hamburger Wirtschaft zeichnet die Handelskammer<br />

Projekte und Methoden aus, die Wirtschaftswissen<br />

schüler gerecht vermitteln.<br />

Deutscher Fassadenpreis<br />

Der Deutsche Fassadenpreis ist ein bundesweit angesehener<br />

Preis. 2010 wurden die buchdrucker mit dem zweiten<br />

Preis in <strong>der</strong> Kategorie „Energieeffiziente Fassadendämmung“<br />

ausgezeichnet. Die buchdrucker überzeugten<br />

Über 50 Kin<strong>der</strong> und Jugendliche haben sich am Schreibwettbewerb<br />

„Mein Hof, <strong>der</strong> lebt“ mit Geschichten, Gedichten und Zeichnungen beteiligt.<br />

14 Bericht des Vorstandes<br />

mit <strong>der</strong> Fassadengestaltung des Wohnhauses Starstraße<br />

28-36 in Hamburg-Barmbek. Die Begründung <strong>der</strong> Jury:<br />

„Das aus dem Jahr 1950 stammende Hamburger Wohngebäude<br />

mit fünf Eingängen wurde energetisch hochwertig<br />

saniert und unter Beachtung des Stadtbildes gestaltet.“<br />

Bereits 2009 wurde die Fassadengestaltung des<br />

13-stöckigen Hochhauses in <strong>der</strong> Korachstraße 65 ausgezeichnet.<br />

Neuer Service überregionale Gästewohnungen<br />

16 Wohnungsunternehmen aus ganz Deutschland, zum<br />

großen Teil Wohnungsbaugenossenschaften wie die<br />

buchdrucker, haben sich 2009 zusammengeschlossen<br />

und bieten allen Interessierten die Nutzung ihrer Gästewohnungen<br />

an. 2009 erschien ein erster gemeinsam produzierter<br />

Katalog, in dem alle Ferienwohnungen verzeichnet<br />

sind. Anfang 2010 waren es bereits 45 Unternehmen<br />

und ein zweiter Katalog wurde im Frühjahr 2011 veröffentlicht.<br />

Die Gästewohnungen <strong>der</strong> buchdrucker befinden<br />

sich in Hamburg-Rahlstedt und Hamburg-Schnelsen.<br />

Miteinan<strong>der</strong> feiern<br />

Im Braußpark und im Rimbertweg feierten Mitarbeiter und<br />

Mitglie<strong>der</strong> den Abschluss <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten<br />

mit Grillfesten.<br />

Der Abschluss <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung im Braußpark, Hamburg-<br />

Hamm wurde mit einem zünftigen Grillfest gefeiert.


Handelskammer-Vizepräsident Dr. Thomas M. Schünemann (li.)<br />

überreichte buchdrucker-Vorstandsmitglied Frank Seeger (re.) in<br />

<strong>der</strong> Hamburger Handelskammer den Schul-Merkur.<br />

Informationen an Mitglie<strong>der</strong> und Presse<br />

Die buchdrucker informieren ihre Mitglie<strong>der</strong> kontinuierlich<br />

im Internet unter www.buchdrucker.de und in <strong>der</strong> viermal<br />

jährlich erscheinenden Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift „bei uns“. Die<br />

lokale und die überregionale Fachpresse werden durch<br />

regelmäßige Pressemeldungen auf unsere Aktivitäten aufmerksam<br />

gemacht.<br />

12. Kooperation im Stadtteil<br />

Ziel <strong>der</strong> buchdrucker ist es, den Bekanntheitsgrad <strong>der</strong><br />

Genossenschaft in Barmbek und den angrenzenden<br />

Stadtteilen zu erhöhen und sich mit regionalen Einrichtungen<br />

zu vernetzen. Zu diesem Zweck haben wir Kontakte<br />

zu Schulen und Institutionen wie dem Museum <strong>der</strong> Arbeit<br />

und <strong>der</strong> Bücherhalle Barmbek geknüpft. Die Zusammenarbeit<br />

verlief auch 2010 sehr konstruktiv.<br />

Museum <strong>der</strong> Arbeit<br />

Die Zusammenarbeit startete im Jahr 2008 und wird kontinuierlich<br />

fortgesetzt. Mittlerweile werden jedes Jahr Teile<br />

des Geschäftsberichtes im Museum <strong>der</strong> Arbeit gedruckt.<br />

Für 2011 steht unter an<strong>der</strong>em eine gemeinsame Präsenz<br />

beim Genossenschaftsfest „Unser Tag“ auf dem Programm.<br />

Für das UNO-Jahr <strong>der</strong> Genossenschaften 2012<br />

ist eine Beteiligung <strong>der</strong> buchdrucker an einer größeren<br />

Ausstellung im Museum geplant.<br />

Schüler einer fünften Klasse haben die Mo<strong>der</strong>nisierung in <strong>der</strong> Starstraße<br />

18-26 in Barmbek begleitet und sich auf <strong>der</strong> Baustelle ein Bild von den<br />

Arbeiten und den verwendeten Materialien gemacht.<br />

Schreibwettbewerb „Mein Hof, <strong>der</strong> lebt“ gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Bücherhalle Barmbek<br />

Zum zweiten Mal hatten im vergangenen Jahr die buchdrucker<br />

und die Bücherhalle Barmbek zu einem<br />

Schreibwettbewerb aufgerufen. Über 50 Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche haben wie<strong>der</strong> Geschichten, Gedichte und<br />

Zeichnungen zum Thema „Mein Hof, <strong>der</strong> lebt“ eingereicht.<br />

Am 31. August 2010 fand in <strong>der</strong> Bücherhalle in<br />

Barmbek die Preisverleihung statt. Im Frühjahr 2011<br />

startete <strong>der</strong> dritte und vorerst letzte Schreibwettbewerb.<br />

Die Wettbewerbe stärken die Zusammenarbeit<br />

im Stadtteil und för<strong>der</strong>n den Bekanntheitsgrad <strong>der</strong><br />

buchdrucker über Barmbek hinaus.<br />

Unterstützungs-Netzwerk im Stadtteil<br />

Die Stadtteilschule Barmbek/Abteilung Fraenkelstraße,<br />

mit <strong>der</strong> die buchdrucker kooperiert, suchte 2010 ehrenamtliche<br />

Helfer, die Kin<strong>der</strong> bei den Hausaufgaben<br />

unterstützen können. In <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift „bei<br />

uns“ wurde ein Aufruf veröffentlicht. Einige Mitglie<strong>der</strong><br />

meldeten sich spontan. Das Projekt startete in Barmbek<br />

und soll auf Rahlstedt und weitere Stadtteile ausgeweitet<br />

werden. Unser Wunsch ist es, langfristig ein<br />

Unterstützungs-Netzwerk aufzubauen.<br />

Bericht des Vorstandes<br />

15


Gewinnverwendung<br />

Der Vorstand schlägt <strong>der</strong> Vertreterversammlung vor, eine 4%-ige Dividende auf das<br />

dividendenberechtigte Kapital für 2010 auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf<br />

neue Rechnung vorzutragen.<br />

Bilanzgewinn € 326.153,17<br />

./. Ausschüttung Dividende 4 % € 194.084,00<br />

Vortrag auf neue Rechnung € 132.069,17<br />

Die Auszahlung <strong>der</strong> Dividende erfolgt am 23. Juni 2011.<br />

16 Gewinnverwendung<br />

Das Konzept <strong>der</strong> buchdrucker ging mit dem Neubau in Poppen-<br />

büttel voll auf. In den 34 Wohnungen und 17 Reihenhäusern<br />

wohnen bereits jetzt 51 Kin<strong>der</strong>.


Lagebericht 2010 nach § 289 HGB<br />

Der Lagebericht ist <strong>der</strong> gesetzlich vorgeschriebene Nachweis über die Finanzen und Handlungen <strong>der</strong><br />

Genossenschaft im vergangenen Geschäftsjahr. Wir konzentrieren uns hier allein auf die Vermittlung <strong>der</strong><br />

Zahlen und Fakten.<br />

1. Geschäft- und Rahmenbedingungen – Die Entwicklung unserer Genossenschaft<br />

Die Entwicklung unserer Genossenschaft ist unverän<strong>der</strong>t günstig. Auch in 2010 konnten wir erneut unseren<br />

Wohnungsbestand vollständig vermieten. Wohnungsleerstände und damit verbundene Erlösschmälerungen<br />

ergaben sich, wie in den Vorjahren, bei Wohnungen, die mo<strong>der</strong>nisiert o<strong>der</strong> umgebaut wurden. Daneben<br />

haben wir vereinzelt geringe Ertragsausfälle durch fehlende Anschlussvermietung verzeichnet.<br />

Der Jahresüberschuss 2010 beträgt 229 Tausend Euro.<br />

Der Wohnungsbestand <strong>der</strong> Genossenschaft hat sich im Geschäftsjahr 2010 durch die Fertigstellung von<br />

51 Woh nungen in Hamburg-Poppenbüttel verän<strong>der</strong>t. Die Investitionskosten betragen insgesamt 13,8 Millionen<br />

Euro. Finanziert werden die Neubauten durch ein Darlehen in Höhe von 6,65 Millionen Euro, ein<br />

öffentliches Darlehen <strong>der</strong> Kreditanstalt für Wie<strong>der</strong>aufbau von 2,55 Millionen Euro und 1,147 Millionen Euro<br />

<strong>der</strong> Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt. Der Rest kommt aus eigenen Mitteln <strong>der</strong> Genossenschaft.<br />

Darüber hinaus wurde eine ehemalige Arztpraxis in Hamburg-Barmbek in zwei Wohnungen umgebaut. Die<br />

Investitionskosten von rund 100 Tausend Euro erbrachte die Genossenschaft durch eigene Mittel.<br />

Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong> bewirtschaftet zum 31.12.2010 insgesamt 1.782 eigene Wohnungen,<br />

davon<br />

• 1.528 ohne Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsbindungen mit 88.821 m² Wohnfläche,<br />

• 254 mit Preis- und/o<strong>der</strong> Belegungsbindungen und 18.100 m² Wohnfläche.<br />

Dazu kommen 744 sonstige Objekte wie Läden, Arztpraxen, Einzelgaragen, Stellplätze, Büroräume, Kellerräume<br />

mit rund 11.600 m² Gewerbefläche.<br />

In 2010 wurden insgesamt 44 Wohnungen in Hamburg-Barmbek mit einem Vollwärmeschutz mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Die Gesamtkosten betragen 1,2 Millionen Euro, davon wurden 0,7 Millionen Euro aktiviert.<br />

Die Baumaßnahme wird finanziert durch ein öffentliches Darlehen von 0,7 Millionen Euro. Der Rest wird<br />

durch eigene Mittel <strong>der</strong> Genossenschaft bestritten.<br />

Im September 2010 war Baubeginn für acht Wohnungen in Hamburg-Rahlstedt. Die Fertigstellung ist für<br />

Oktober 2011 geplant. Insgesamt wird die Genossenschaft dort 2,0 Millionen Euro investieren.<br />

2. Ertragslage – wie<strong>der</strong> gutes Ergebnis in 2010<br />

Die Ertragslage ist vor allem gekennzeichnet durch ein sehr gutes Ergebnis aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e höhere Mieterlöse und geringere Instandhaltungskosten haben das Ergebnis verbessert.<br />

Höhere Zinsausgaben, höhere Abschreibungen und höhere Verwaltungskosten führten zu vermin<strong>der</strong>ten<br />

Ergebnissen.<br />

Lagebericht<br />

17


3. Vermögens- und Kapitalstruktur – Eigenkapital erneut gestiegen<br />

Das Anlagevermögen war am 31.12.2010 zu 21,7 Prozent durch Eigenkapital und im Übrigen nahezu vollständig<br />

durch langfristiges Fremdkapital und die Rückstellungen für Bauinstandhaltung gedeckt. Ein kleiner<br />

Teil ist durch ein kurzfristiges Darlehen gedeckt, welches in 2011 in ein langfristiges umgewandelt wird.<br />

Ende 2010 betrug die Eigenkapitalquote 20,4 Prozent. Im Vergleich: Die Eigenkapitalquote 2009 betrug<br />

23,0 Prozent. Der Rückgang <strong>der</strong> Eigenkapitalquote resultiert aus einer um fast 17 Prozent gestiegenen<br />

Bilanzsumme in Folge <strong>der</strong> umfänglichen Investitionstätigkeit in Mo<strong>der</strong>nisierung und Neubau. Das Eigenkapital<br />

stieg im Vergleichszeitraum um rund 344.000 Euro von 10,7 Millionen Euro auf 11,1 Millionen Euro.<br />

Insgesamt ist die Vermögens- und Kapitalstruktur geordnet.<br />

4. Finanzlage<br />

Die Genossenschaft verfügte im gesamten Geschäftsjahr 2010 über eine ausreichende Liquidität und war<br />

je<strong>der</strong>zeit zahlungsfähig. Dies wird auch in 2011 so sein.<br />

Beson<strong>der</strong>e Finanzierungsinstrumente und insbeson<strong>der</strong>e Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen.<br />

Zur Finanzierung des Anlagevermögens werden langfristige Annuitätendarlehen mit fest vereinbarten Zinssätzen<br />

für mindestens 10 Jahre aufgenommen. Die Genossenschaft schließt Darlehen unterschiedlicher<br />

Laufzeit ab. Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko wird daher als gering eingeschätzt.<br />

Zur Zwischenfinanzierung des Neubaus in Poppenbüttel wurde ein kurzfristiges Darlehen in Anspruch genommen,<br />

das durch ein langfristiges Darlehen in 2011 abgelöst werden wird.<br />

5. Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von beson<strong>der</strong>er Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres haben nicht stattgefunden.<br />

6. Risikobericht<br />

Risikomanagement, Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung:<br />

Im Rahmen des <strong>der</strong>zeit eingerichteten Risikomanagementsystems werden alle Indikatoren regelmäßig<br />

beobachtet, die zu einer Schwächung <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen o<strong>der</strong> den Fortbestand<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft gefährden könnten. Ausfallrisiken, Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />

werden von uns nicht gesehen.<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Finanz- und Wirtschaftskrise:<br />

Aufgrund langfristiger Finanzierung unserer Wohnimmobilien ist nicht zu befürchten, dass die finanzielle<br />

Entwicklung unserer Genossenschaft akut gefährdet ist. Dennoch ist die künftige Entwicklung weiterhin<br />

schwer einschätzbar. Den Finanzierungsbereich werden wir deshalb noch stärker als Schwerpunkt in unser<br />

Risikomanagement integrieren, um rechtzeitig Liquiditätsengpässen und Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken vorbeugen<br />

zu können.<br />

18 Lagebericht


Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko:<br />

Um dem Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko zu begegnen, hat die Genossenschaft in 2010 einen Bausparvertrag in Höhe<br />

von 7,0 Millionen Euro zu einem Zinssatz von 2,9 Prozent aufgenommen, dessen Zuteilung in 2021 erfolgen<br />

wird. Auf Grund <strong>der</strong> weiterhin hohen Investitionen in den Bestand <strong>der</strong> Genossenschaft wird über weitere<br />

Zinssicherungsgeschäfte nachgedacht.<br />

Insgesamt werden bestandsgefährdende Risiken nicht gesehen.<br />

7. Prognosebericht – Voraussichtliche Entwicklung <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Wir rechnen auch in den nächsten zwei Jahren mit positiven Ergebnissen. Dennoch wird die Eigenkapitalquote<br />

auf Grund <strong>der</strong> hohen Investitionen in den nächsten Jahren leicht zurückgehen. Grundlage für diese<br />

Einschätzung sind die bestehenden Planungen. Die erwarteten Überschüsse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung<br />

sollen weiterhin <strong>der</strong> Sicherung und Erhaltung des Wohnungsbestandes dienen. Sie werden auch künftig zur<br />

Durchführung von Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen eingesetzt.<br />

Die Investitionen in die Erweiterung unseres Bestandes werden wir noch mit <strong>der</strong> Bebauung des Grundstücks<br />

in Hamburg-Rahlstedt fortsetzen. Mit <strong>der</strong> Bebauung des in 2009 erworbenen Grundstücks in Hamburg-Rahlstedt,<br />

das an unsere Grundstücke in <strong>der</strong> Düpheid und Schöneberger Straße angrenzt, wurde im<br />

September 2010 begonnen.<br />

Danach wird <strong>der</strong> Schwerpunkt zunächst auf die energetischen Mo<strong>der</strong>nisierungen gelegt.<br />

Mit nennenswerten Leerständen ist auch in den nächsten beiden Jahren nicht zu rechnen. Eine mo<strong>der</strong>ate<br />

Mietpreisgestaltung und <strong>der</strong> gute Zustand unseres Wohnungsbestands werden auch künftig eine problemlose<br />

Vermietung unserer Wohnungen gewährleisten.<br />

8. Ausblick<br />

Die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Genossenschaft wird sich weiter positiv entwickeln. Dazu tragen vor allem die<br />

Investitionen in den Bestand <strong>der</strong> Genossenschaft und die mo<strong>der</strong>ate Erweiterung des Bestandes bei. Auch<br />

<strong>der</strong> Bekanntheitsgrad unserer Genossenschaft hat zugenommen. Die genannten Faktoren werden sich<br />

auch langfristig positiv auswirken.<br />

Hamburg, 11. Mai 2011<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Frank Seeger Joachim Thorns<br />

Lagebericht<br />

19


Bilanz Aktivseite per 31.12.2010<br />

A. Anlagevermögen<br />

20 Bilanz<br />

2010 2009<br />

€ € € €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2.524,00 3.129,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 48.007.889,32 34.972.139,80<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Geschäfts- und an<strong>der</strong>en Bauten 1.351.249,16 1.388.101,16<br />

3. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte ohne Bauten 0,00 333.284,93<br />

4. Technische Anlagen und Maschinen 25.447,00 23.333,00<br />

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 256.904,00 288.149,00<br />

6. Anlagen im Bau 736.801,34 6.709.313,51<br />

7. Bauvorbereitungskosten 460.925,63 50.839.216,45 161.463,99 43.875.785,39<br />

Anlagevermögen insgesamt 50.841.740,45 43.878.914,39<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. An<strong>der</strong>e Vorräte<br />

Unfertige Leistungen 2.378.356,19 2.225.226,68<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und Sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Vermietung 79.470,75 65.268,65<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 296.939,04 376.409,79 30.690,09 95.958,74<br />

III. Flüssige Mittel<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 497.687,23 279.291,22<br />

2. Bausparguthaben 84.663,28 582.350,51 279.291,22<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1. Geldbeschaffungskosten 57.186,00 64.747,00<br />

2. An<strong>der</strong>e Rechnungsabgrenzungsposten 28.213,90 85.399,90 17.916,00 82.663,00<br />

Bilanzsumme 54.264.256,84 46.562.054,03


Bilanz Passivseite per 31.12.2010<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Geschäftsguthaben<br />

2010 2009<br />

€ € € €<br />

1. <strong>der</strong> mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglie<strong>der</strong> 177.400,00 190.350,00<br />

2. <strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong> 5.173.750,00 4.843.000,00<br />

3. aus teilgekündigten Geschäftsanteilen 11.350,00 5.362.500,00 23.100,00 5.056.450,00<br />

II. Ergebnisrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 1.313.000,00 1.290.000,00<br />

davon aus dem Jahresergebnis<br />

des Geschäftsjahres 2010 eingestellt:<br />

€ 23.000,00 (Vorjahr € 30.000,00)<br />

2. Bauerneuerungsrücklage 550.000,00 550.000,00<br />

3. An<strong>der</strong>e Ergebnisrücklagen 3.510.000,00 5.373.000,00 3.510.000,00 5.350.000,00<br />

III. Bilanzgewinn<br />

1. Gewinnvortrag 119.918,38 84.849,93<br />

2. Jahresüberschuss 229.234,79 256.186,45<br />

3. Einstellungen in die Ergebnisrücklagen 23.000,00 326.153,17 30.000,00 311.036,38<br />

Eigenkapital insgesamt 11.061.653,17 10.717.486,38<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Bauinstandhaltung 2.252.000,00 3.098.000,00<br />

2. Sonstige Rückstellungen 173.900,00 2.425.900,00 174.000,00 3.272.000,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 23.248.015,57 21.336.408,66<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber an<strong>der</strong>en Kreditgebern 13.571.916,31 7.154.223,16<br />

3. Erhaltene Anzahlungen 3.054.319,91 2.912.020,26<br />

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 23.715,17 20.993,41<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 777.203,89 1.036.835,68<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 39.848,93 40.715.019,78 54.908,57 32.515.389,74<br />

davon aus Steuern:<br />

€ 14.715,31 (Vorjahr € 14.958,45)<br />

davon im Rahmen <strong>der</strong> sozialen Sicherheit:<br />

€ 6.461,97 (Vorjahr € 5.744,60)<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 61.683,89 57.177,91<br />

Bilanzsumme 54.264.256,84 46.562.054,03<br />

Bilanz<br />

21


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />

22<br />

2010 2009<br />

€ € € €<br />

1. Umsatzerlöse<br />

aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung 8.806.573,39 8.544.171,72<br />

2. Erhöhung / Vermin<strong>der</strong>ung des Bestandes<br />

an unfertigen Leistungen 153.129,51 -119.188,57<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 1.070.354,38 1.768.850,31<br />

4. Aufwendungen für bezogene<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung<br />

5.423.431,70 5.874.562,23<br />

b) Aufwendungen für an<strong>der</strong>e<br />

Lieferungen und Leistungen 4.265,29 5.427.696,99 4.356,22 5.878.918,45<br />

Rohergebnis 4.602.360,29 4.314.915,01<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 813.564,14 764.613,77<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und Unterstützung 166.567,75 980.131,89 142.432,28 907.046,05<br />

davon für<br />

Altersversorgung € 6.166,67<br />

Vorjahr € 6.000,00<br />

6 . Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen 1.346.761,87 1.315.027,43<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 511.079,83 634.001,15<br />

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.691,74 9.785,75<br />

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.179.708,17 862.387,22<br />

Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 588.370,27 606.238,91<br />

10. Sonstige Steuern 359.135,48 350.052,46<br />

11. Jahresüberschuss 229.234,79 256.186,45<br />

12. Gewinnvortrag 119.918,38 84.849,93<br />

13. Einstellung aus dem Jahresüberschuss<br />

in Ergebnisrücklagen 23.000,00 30.000,00<br />

Bilanzgewinn 326.153,17 311.036,38<br />

Gewinn- und Verlustrechnung


Anhang des Jahresabschlusses 2010<br />

A. Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 wurde nach den Vorschriften des HGB aufgestellt. Dabei wurden die<br />

einschlägigen gesetzlichen Regelungen für Genossenschaften und die Satzungsbestimmungen ebenso wie<br />

die Verordnung für die Glie<strong>der</strong>ung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in <strong>der</strong> Fassung vom<br />

25.05.2009 beachtet. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend dem § 275 Abs. 2 HGB wie<strong>der</strong>um<br />

nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Bei <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden nur insoweit zu Anschaffungskosten aktiviert, als sie ver-<br />

min<strong>der</strong>t um die planmäßige Abschreibung, entgeltlich erworben wurden. Die Gegenstände werden planmäßig<br />

über 3 Jahre linear abgeschrieben.<br />

Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten angesetzt. Verwaltungskosten wurden nicht in die Herstellungskosten des<br />

Jahres 2010 einbezogen, Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.<br />

Die lineare Abschreibung wurde wie folgt vorgenommen:<br />

Nutzungsdauer<br />

• auf Wohn- und Geschäftsgebäude, grundsätzlich 30 - 60 Jahre<br />

• auf Außenanlagen 10 - 15 Jahre<br />

• auf Spielplatzgeräte und Müllboxen 4 Jahre<br />

• auf drei Objekte mit Einzelgaragen 33 1/ 3 Jahre<br />

• auf ein Objekt mit Einzelgaragen 25 Jahre<br />

• auf technische Anlagen und Maschinen 5 - 11 Jahre<br />

• auf Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3 - 14 Jahre<br />

Nach umfassen<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung von Gebäuden wird die wirtschaftliche Nutzungsdauer neu bestimmt.<br />

Für die Mo<strong>der</strong>nisierung wurde eine neue RND von 30 Jahren angesetzt. Die Investitionszuschüsse hierfür<br />

wurden nach dem BilMoG abgezinst und von den Anschaffungs- und Herstellungskosten abgesetzt.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter, <strong>der</strong>en Anschaffungs- und Herstellungskosten vermin<strong>der</strong>t um einen darin<br />

enthaltenen Vorsteuerbetrag € 150 nicht übersteigen, werden im Jahr <strong>der</strong> Anschaffung in voller Höhe als<br />

Betriebsausgabe abgezogen. Bei geringwertigen Wirtschaftsgütern, <strong>der</strong>en Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

über € 150, aber nicht über € 1.000 liegt, wurde ein Sammelposten gebildet, <strong>der</strong> über 5 Jahre gleichmäßig<br />

gewinn min<strong>der</strong>nd auf gelöst wird. Die Wertgrenze bestimmt sich ohne Vorsteuer.<br />

Das Umlaufvermögen wird nach dem Nie<strong>der</strong>stwertprinzip bewertet. Mietfor<strong>der</strong>ungen werden mit ihrem<br />

Nominalwert angesetzt.<br />

Anhang des Jahresabschlusses<br />

23


Die Rückstellungen für Bauinstandhaltungen wurden bis zum 31.12.2005 sowohl auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Miete enthaltenen Instandhaltungskostenpausschalen als auch für durchzuführende Einzelmaßnahmen<br />

gebildet. Ab 01.01.2006 werden ausschließlich Rückstellungen für durchzuführende Einzelmaßnahmen<br />

gebildet, um so gezielter und in Abstimmung mit <strong>der</strong> Instandhaltungsplanung die relevanten Objekte zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die in den Vorjahren gebildeten Rückstellungen für Bauinstandhaltung wurden unverän<strong>der</strong>t beibehalten und<br />

werden in zukünftigen Geschäftsjahren bestimmungsgemäß verbraucht.<br />

24 Anhang des Jahresabschlusses<br />

Anschaff./ Anschaff. /<br />

Herstellungs- Zugang Abgang Umbuchg. Herstellungs-<br />

kosten kosten<br />

01.01.2010 31.12.2010<br />

€ € € € €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

88.937,84 778,26 89.716,10<br />

II. Sachanlagen<br />

Bruttowerte<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit<br />

Wohnbauten 64.250.215,77 14.274.986,37 78.525.202,14<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit<br />

Geschäfts- und an<strong>der</strong>en<br />

Bauten 1.493.544,29 1.493.544,29<br />

3. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte ohne<br />

Bauten 333.284,93 -333.284,93 0,00<br />

4. Technische Anlagen und<br />

Maschinen 86.825,54 8.193,84 95.019,38<br />

5. An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung 475.632,16 31.964,92 507.597,08<br />

6. Anlagen im Bau 6.709.313,51 7.208.359,58 -13.180.871,75 736.801,34<br />

7. Bauvorbereitungskosten 161.463,99 1.060.291,33 -760.829,69 460.925,63<br />

73.510.280,19 8.308.809,67 0,00 0,00 81.819.089,86<br />

Anlagevermögen<br />

insgesamt 73.599.218,03 8.309.587,93 0,00 0,00 81.908.805,96


In den sonstigen Rückstellungen ist eine Rückstellung in Höhe von € 40.000,00 für die Altersteilzeit eines<br />

Vorstandsmitgliedes enthalten. Im Übrigen werden Rückstellungen aufgrund vernünftiger, kaufmännischer<br />

Beurteilungen in notwendiger Höhe für ungewisse Verbindlichkeiten angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz<br />

1. Entwicklung des Anlagevermögens:<br />

Abschreibungen Buchwerte<br />

davon Buchwert Buchwert<br />

kumul., im auf auf kumul. am Vorper<br />

Geschäfts- Abgänge Umbuchg. per jahr<br />

01.01.2010 jahr 31.12.2010 31.12.2010 2009<br />

€ € € € € € €<br />

85.808,84 1.383,26 87.192,10 2.524,00 3.129,00<br />

29.278.075,97 1.239.236,85 30.517.312,82 48.007.889,32 34.972.139,80<br />

105.443,13 36.852,00 142.295,13 1.351.249,16 1.388.101,16<br />

0,00 333.284,93<br />

63.492,54 6.079,84 69.572,38 25.447,00 23.333,00<br />

187.483,16 63.209,92 250.693,08 256.904,00 288.149,00<br />

736.801,34 6.709.313,51<br />

460.925,63 161.463,99<br />

29.634.494,80 1.345.378,61 0,00 30.979.873,41 50.839.216,45 43.875.785,39<br />

29.720.303,64 1.346.761,87 0,00 31.067.065,51 50.841.740,45 43.878.914,39<br />

Anhang des Jahresabschlusses<br />

25


2. Der Posten „Unfertige Leistungen“ beinhaltet die noch nicht abgerechneten Heiz- und sonstigen<br />

Betriebskosten in Höhe von T€ 2.378 (im Vorjahr T€ 2.225).<br />

3. In den sonstigen Vermögensgegenständen ist eine abgezinste For<strong>der</strong>ung gegenüber <strong>der</strong> Wohnungsbaukreditanstalt<br />

Hamburg in Höhe von € 116.139,00 enthalten.<br />

4. For<strong>der</strong>ungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.<br />

5. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>der</strong> Rücklagen:<br />

6. Die Restlaufzeiten <strong>der</strong> Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte u.ä.<br />

Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon<br />

26 Anhang des Jahresabschlusses<br />

Restlaufzeit gesichert<br />

bis zu zwischen über<br />

1 Jahr 1 u. 5 Jahre 5 Jahre Art <strong>der</strong><br />

€ € € € € Sicherung<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 23.248.015,57 2.354.934,23 4.225.377,97 16.667.703,37 23.248.015,57 GPR<br />

(Vorjahr in T€) (21.336) (3.967) (3.517) (13.852) (21.336) GPR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Kreditgebern 13.571.916,31 305.209,52 1.351.034,79 11.915.672,00 13.571.916,31 GPR<br />

(Vorjahr in T€) (7.154) (227) (1.014) (5.913) (7.154) GPR<br />

Erhaltene Anzahlungen 3.054.319,91 3.054.319,91<br />

(Vorjahr in T€) (2.912) (2.912)<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 23.715,17 23.715,17<br />

(Vorjahr in T€) (21) (21)<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen 777.203,89 708.249,41 68.954,48<br />

(Vorjahr in T€) (1.037) (1.035) (2)<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 39.848,93 39.848,93<br />

(Vorjahr in T€) (55) (55)<br />

Zuführung<br />

Bestand in 2010 aus Bestand<br />

01.01.2010 Jahresüberschuss 31.12.2010<br />

€ € €<br />

Gesetzliche Rücklage 1.290.000,00 23.000,00 1.313.000,00<br />

Bauerneuerungsrücklage 550.000,00 550.000,00<br />

Sonstige Ergebnisrücklagen 3.510.000,00 3.510.000,00<br />

5.350.000,00 23.000,00 5.373.000,00<br />

Gesamtbetrag 40.715.019,78 6.462.562,00 5.669.082,41 28.583.375,37 36.819.931,88<br />

(Vorjahr in T€) (32.515) (8.196) (4.554) (19.765) (28.491)


Bei den grundpfandrechtlich (GPR) gesicherten Verbindlichkeiten handelt es sich ausschließlich um<br />

Finanzierungsmittel für Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohn- und Geschäftsbauten.<br />

Die künftig zu leistenden Tilgungen sind durch vertraglich vereinbarte Nutzungsgebühren (Miete)<br />

gedeckt.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr enthalten Mio. € 1,5<br />

Zwischenfinanzierung für das Bauvorhaben Rahlstedt, die durch langfristige Darlehen ersetzt werden.<br />

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1. In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist ein Betrag in Höhe von € 846.000,00 für die Entnahme aus<br />

<strong>der</strong> Rückstellung für Bauinstandhaltung enthalten.<br />

2. Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung enthalten Mio. € 3,3 für Instandhaltung und Mio. € 2,1 für<br />

Betriebs- und Heizkosten.<br />

3. Die Umsatzerlöse aus <strong>der</strong> Hausbewirtschaftung enthalten Mio. € 6,5 für Mieten und Mio. € 2,2 für Umlagen<br />

aus Betriebs- und Heizkosten.<br />

4. Der sonstige Zinsaufwand beinhaltet mit € 16.790,00 Aufwendungen aus <strong>der</strong> Abzinsung von For<strong>der</strong>ungen<br />

gegenüber <strong>der</strong> Wohnungsbaukreditanstalt Hamburg.<br />

E. Sonstige Angaben<br />

1. Die Zahl <strong>der</strong> im Geschäftsjahr durchschnittlich Beschäftigten betrug:<br />

2. Mitglie<strong>der</strong>bewegung<br />

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 6 5<br />

Technische Mitarbeiter 3 2<br />

Hauswarte etc. 5 4 4 4<br />

Auszu<strong>bilden</strong>de 1 1<br />

15 12 4 4<br />

Geschäftsjahr<br />

Anfang 2.344<br />

Zugang 168<br />

Abgang 108<br />

Ende 2.404<br />

Die Geschäftsguthaben <strong>der</strong> verbleibenden Mitglie<strong>der</strong> haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um<br />

€ 330.750,00 (im Vorjahr um € 65.050,00).<br />

Anhang des Jahresabschlusses<br />

27


3. Name und Anschrift des zuständigen gesetzlichen Prüfungsverbandes<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein<br />

Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg<br />

4. Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

• Frank Seeger<br />

• Joachim Thorns<br />

5. Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

• Bernd Sandmann Vorsitzen<strong>der</strong><br />

• Angelika Kasimir stellvertretende Vorsitzende<br />

• Bernd Nehls<br />

• Ulrich Rühle Schriftführer<br />

• Stefan Strenge<br />

6. Finanzielle Verpflichtungen<br />

Im Jahr 2010 wurde ein Generalunternehmervertrag zur Durchführung <strong>der</strong> Baumaßnahme in Hamburg-<br />

Rahlstedt unterschrieben. Hierdurch ergeben sich finanzielle Verpflichtungen in Höhe von € 1.068.000,00,<br />

die zum 31.12.2010 noch nicht bilanziell erfasst sind.<br />

Diese Verpflichtungen sind durch valutierende Fremdmittel gedeckt.<br />

Hamburg, den 11. Mai 2011<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Frank Seeger Joachim Thorns<br />

28 Anhang des Jahresabschlusses


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Wir haben den Vorstand bei <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> regelmäßig und umfassend beraten und<br />

die Geschäftsführung kontinuierlich überwacht. Wir waren in alle Entscheidungen eingebunden, die für die<br />

buchdrucker von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung waren. Zu Beanstandungen <strong>der</strong> Vorstandstätigkeit gab es<br />

keinen Anlass.<br />

Der Vorstand berichtete uns regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen <strong>der</strong> Unternehmensplanung<br />

und <strong>der</strong> strategischen Weiterentwicklung.<br />

Darüber hinaus stand ich als Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> im ständigen und engen Kontakt mit dem Vorstand<br />

und über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung <strong>der</strong> Lage und Entwicklung sowie für die Leitung des<br />

Unternehmens von wesentlicher Bedeutung waren, unterrichtete ich meine Aufsichtsratskollegen jeweils<br />

unverzüglich.<br />

Zu den Berichten und Beschlussvorlagen des Vorstandes gaben wir nach gründlicher Prüfung und Beratung<br />

unser Votum ab, soweit die Zustimmung nach gesetzlichen o<strong>der</strong> satzungsmäßigen Bestimmungen erfor<strong>der</strong>lich<br />

war.<br />

Daneben tagten die beiden Ausschüsse des Aufsichtsrates regelmäßig.<br />

Kein Mitglied unseres Aufsichtsrats hat weniger als <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen.<br />

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes an und empfiehlt <strong>der</strong><br />

Vertreterversammlung:<br />

• den Bericht des Vorstandes zur Kenntnis zu nehmen<br />

• den Jahresabschluss zum 31.12.2010 in <strong>der</strong> vorgelegten Fassung festzustellen<br />

• dem Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2010 zuzustimmen<br />

• dem Aufsichtsrat und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung zu erteilen<br />

Wir danken dem Vorstand, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die geleistete<br />

Arbeit im Berichtsjahr.<br />

Hamburg, den 14. Mai 2011<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Aufsichtsrat<br />

Bernd Sandmann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

29


Zusammengefasstes Prüfungsergebnis<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG bei <strong>der</strong><br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>der</strong> <strong>Buchdrucker</strong> <strong>eG</strong>,<br />

Hamburg,<br />

fassen wir wie folgt zusammen:<br />

Die gesetzliche Prüfung umfasst zwecks Feststellung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse und <strong>der</strong> Ordnungsmäßigkeit<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung die Einrichtungen, die Vermögenslage sowie die Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

Genossenschaft einschließlich <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>liste. Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

erfolgt unter Einbeziehung des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts,<br />

für die <strong>der</strong> Vorstand die Verantwortung trägt.<br />

Grundsätzliche Feststellungen<br />

Tätigkeitsschwerpunkt <strong>der</strong> Genossenschaft ist insbeson<strong>der</strong>e die Bewirtschaftung ihrer 1.729 Wohnungen.<br />

Die Unternehmenstätigkeit entspricht dem satzungsgemäßen Gegenstand <strong>der</strong> Genossenschaft. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Prüfung haben sich keine Hinweise darauf ergeben, dass die Einrichtungen <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

nicht dem För<strong>der</strong>gedanken gemäß § 1 GenG entsprechen.<br />

Feststellung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse unter Einbeziehung von Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Die Buchführung, <strong>der</strong> Jahresabschluss zum 31.12.2009 sowie <strong>der</strong> Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009<br />

entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Zur Vermögens- und Kapitalstruktur ist festzustellen, dass das Anlagevermögen am 31.12.2009 bis auf<br />

T€ 1.637,6 durch Eigen- und langfristig verfügbares Fremdkapital sowie Rückstellungen für Bauinstandhaltung<br />

gedeckt war. Das Eigenkapital nahm im Geschäftsjahr 2009 um nominal T€ 110,0 auf T€ 10.717,5<br />

zu. Der prozentuale Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist im Vergleich zum Vorjahr bei einer um<br />

19,8 % gestiegenen Bilanzsumme von 27,3 % Ende 2008 auf 23,0 % Ende 2009 gesunken. Die Vermögensverhältnisse<br />

sind geordnet.<br />

Die Genossenschaft war im Prüfungszeitraum in <strong>der</strong> Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.<br />

Berechnungen zur Finanzlage, die auch eingetretene bzw. erwartete finanzwirksame Vorgänge nach dem<br />

Bilanzstichtag berücksichtigen, weisen für Ende 2010 eine Finanzreserve von T€ 213,3 aus. Der Genossenschaft<br />

steht – bei Bedarf - ein ausreichen<strong>der</strong> Kreditrahmen zur Verfügung.<br />

30 Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung


Das Geschäftsjahr 2009 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 256,2. Dieses Ergebnis wurde aus<br />

<strong>der</strong> Hausbewirtschaftung erzielt. Auch für das Jahr 2010 rechnet die Genossenschaft mit einem positiven<br />

Ergebnis.<br />

Ordnungsmäßigkeit <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat regelmäßig über den Geschäftsverlauf berichtet. Der Aufsichtsrat hat<br />

den Jahresabschluss zum 31.12.2009 und den Lagebericht sowie den Vorschlag über die Verwendung des<br />

Jahresüberschusses geprüft; über das Ergebnis seiner Prüfung hat er <strong>der</strong> Vertreterversammlung noch zu<br />

berichten. Der Aufsichtsrat hat insoweit seine Verpflichtungen vollständig erfüllt.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>liste enthält die erfor<strong>der</strong>lichen Angaben und wird zeitnah geführt.<br />

Der Vorstand ist seinen gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpflichtungen ordnungsgemäß nach ge-<br />

kommen.<br />

Hamburg, den 8. Juni 2010<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein<br />

Stellv. Direktor für den Prüfungsdienst<br />

Seligmann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Ergebnis <strong>der</strong> gesetzlichen Prüfung<br />

31


Bestandsverzeichnis (Stand 30.05.2011)<br />

ALTONA<br />

HARBURG<br />

1<br />

EIMS-<br />

BÜTTEL<br />

WIE Wohnanlagen Anzahl Bezugs- Wohnungsgrößen Bindung<br />

<strong>der</strong> Woh- jahr 1 Zi 1 1/ 2 Zi 1 2/ 2 Zi 2 Zi 2 1/ 2 Zi 2 2/ 2 Zi 3 Zi 3 1/ 2 Zi 4 Zi 4 1/ 2 Zi 5 Zi<br />

nungen<br />

20537 Hamburg (Hamm)<br />

1+2 Wicherns Garten 1-7<br />

Braußpark 2+4<br />

Eitzensweg 4 85 1950 2 1 47 25 10 keine<br />

5 Braußpark 6-12 50 1951 18 28 4 keine<br />

17 Braußpark 14 36 1961 36 keine<br />

35 Borstelmannsweg 30-34 28 1982 4 8 12 4 WS + WA bis 2082<br />

35 Borstelmannsweg 30-34<br />

Dachgeschoss 6 1986 1 5 WS + WA bis 2082<br />

22305 Hamburg (Barmbek-Nord)<br />

3 Starstraße 28-36 65 1950 19 4 37 1 4 keine<br />

4 Suhrsweg 3-11 65 1950 2 3 48 11 1 keine<br />

6 Wachtelstraße 75-83<br />

Adlerstraße 20+21 63 1952 8 8 42 2 3 keine<br />

7 Lämmersieth 56+58<br />

Wachtelstraße 73 32 1952 6 22 4 keine<br />

8 Lämmersieth 60<br />

Pfauenweg 42-48<br />

Adlerstraße 22+23 77 1954 11 1 52 13 keine<br />

32 Bestandsverzeichnis<br />

2<br />

3<br />

NORD<br />

5<br />

6<br />

MITTE<br />

4<br />

11<br />

7<br />

8 9<br />

WANDSBEK<br />

10<br />

BERGEDORF<br />

12<br />

13<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Schnelsen<br />

Lokstedt<br />

Langenhorn<br />

Ohlsdorf<br />

Barmbek<br />

Hohenfelde<br />

Poppenbüttel<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Steilshoop<br />

Bramfeld<br />

Rahlstedt<br />

Hamm<br />

Lohbrügge<br />

Bergedorf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13


WIE Wohnanlagen Anzahl Bezugs- Wohnungsgrößen Bindung<br />

<strong>der</strong> Woh- jahr 1 Zi 1 1/ 2 Zi 1 2/ 2 Zi 2 Zi 2 1/ 2 Zi 2 2/ 2 Zi 3 Zi 3 1/ 2 Zi 4 Zi 4 1/ 2 Zi 5 Zi<br />

nungen<br />

9 Starstraße 22-26 27 1955 1 16 10 keine<br />

10 Starstraße 18+20 17 1956 14 3 keine<br />

15 Steilshooper Straße 123+125+129 48 1959 18 18 2 6 4 keine<br />

40 Steilshooper Straße 90-92 13 1969 2 10 1 keine<br />

41 Steilshooper Straße 94,<br />

Geschäftsstelle 1 Büro 1969<br />

22337 Hamburg (Ohlsdorf)<br />

39 Paula-Westendorf-Weg 1-31 32 2009 5 7 2 8 1 1 5 2 1 teilweise<br />

22307 Hamburg (Barmbek)<br />

11 Oertzweg 35-43<br />

Dieselstraße 68 b+c 56 1956 32 24 keine<br />

22309 Hamburg (Steilshoop)<br />

31 Borchertring 75-83 54 1976 4 6 8 16 14 6 WS + WA bis 2067<br />

teilw. keine<br />

22179 Hamburg (Bramfeld)<br />

37 Lohkoppel 12-26 56 1992 12 20 16 8 WS + WA bis 2072<br />

22083 Hamburg (Barmbek-Süd)<br />

32 Hufnerstraße 10 9 1957 9 keine<br />

22087 Hamburg ( Hohenfelde )<br />

12 Mühlendamm 10-18 46 1956 28 7 4 5 2 keine<br />

22529 Hamburg (Lokstedt)<br />

14 Hinter <strong>der</strong> Lieth 4-10 50 1958 10 40 keine<br />

20 Rimbertweg 21 45 1964 9 9 18 9 keine<br />

33 Sorthmannweg 3<br />

Streesemannallee 114 a+b 24 1980 4 4 2 10 4 WS + WA bis 2041<br />

34 Sorthmannweg 5 8 1981 8 WS + WA bis 2041<br />

22149 Hamburg (Rahlstedt)<br />

19 Neuköllner Ring 36+38<br />

Liliencronstraße 104-116 87 1962 7 48 7 24 1 keine<br />

23 Düpheid 8-20 / 7-31 188 1966/67 6 6 27 20 4 109 4 12 keine<br />

24 Düpheid 33-39 36 1967 3 9 12 12 keine<br />

25 Schöneberger Straße 118-124 36 1968 4 4 4 24 keine<br />

25 Düpheid 22 38 1968 7 12 16 3 keine<br />

25 Düpheid 26, Ärztehaus 4 1968/01 1 3 keine<br />

25 Schöneberger Straße 126+126 a 16 1968 4 8 4 keine<br />

25 Schöneberger Straße 118 a+b 16 1969 4 8 4 keine<br />

28 Schöneberger Straße 128 13 1971 1 1 5 3 3 keine<br />

29 Schöneberger Straße 126 b+c 24 1973 4 8 8 4 keine<br />

21031 Hamburg (Lohbrügge)<br />

21 Korachstraße 65 104 1966 52 13 13 26 keine<br />

38 Fanny-David-Weg 2 a-c 28 1996 4 12 6 6 WV + WB bis 2019<br />

21033 Hamburg (Bergedorf)<br />

30 Billwer<strong>der</strong> Straße 29 a+b 12 1976 12 keine<br />

22457 Hamburg (Schnelsen)<br />

26 Königskin<strong>der</strong>weg 56-62 24 1969 18 6 keine<br />

27 Radenwisch 43 a+b, 45+47 81 1971 44 1 9 26 1 keine<br />

22419 Hamburg (Langenhorn)<br />

36 Langerhorner Chaussee 605+607 30 1986 2 8 2 6 12 WS + WA bis 2065<br />

22399 Hamburg (Poppenbüttel)<br />

43 Poppenbütteler Berg 24-28 30 2010 6 12 4 teilweise<br />

Harkshei<strong>der</strong> Straße 58-62 21 2010 4 4 21<br />

Gesamt 1.782 154 58 2 673 258 81 447 40 45 2 22<br />

WIE = Verwaltungseinheit<br />

WS = öffentlich geför<strong>der</strong>te Wohnungen mit Bindung an § 5 - Schein<br />

WA = Wohnungen, für die das Wohnungsamt ein Belegungsrecht hat<br />

WV+WB = öffentlich geför<strong>der</strong>te Wohnungen mit Bescheinigung 3. För<strong>der</strong>weg<br />

Bestandsverzeichnis<br />

33


Die gewählten Vertreter<br />

Wahlbezirk 1 (Lokstedt/Schnelsen)<br />

Uwe Baldauf, Uwe Betzer, Waltraut Franck, Frauke Nielsen, Hans-Jürgen Niemann, Herbert Schütze,<br />

Regina Wessel-Wydra, Bernd Wolf, Egon-Ernst Wolter<br />

Wahlbezirk 2 (Hamm)<br />

Dörte Beck, Günther Dähncke, Heiko Dewald, Michael Doll, Werner Greif, Elisabeth Jessen, Petra Schwarz<br />

Wahlbezirk 3 (Barmbek)<br />

Günther Discher, Bernd Hillmann, Annika Hoffmann, Andreas Liermann, Joachim Ortlepp, Anneliese<br />

Panzer, Monika Peper, Albert Pischel, Jens Rajkowski, Astrid Reff, Edmund Reinhardt, Hans-Jürgen Ripp,<br />

Kirsten Roese, Martin Rudolph, Dieter Schalk, Renate Scheer, Wolfgang Wohlert<br />

Wahlbezirk 4 (Rahlstedt)<br />

Jürgen An<strong>der</strong>sen, Bärbel Elfert, Ursula Gollnick, Udo Knackstedt, Ingrid Metzner, Wilhelm Riebau,<br />

Claudia Riebau-Hahne, Kurt Sandmann, Anke Schmidt, Jens-Uwe Schorr, Petra Spohr, Claus Steffen,<br />

Henning Tesch<br />

Wahlbezirk 5 (Bergedorf)<br />

Peter Brüdigam, Rainer Ehrich, Klaus Gonnermann, Piotr Prus<br />

Wahlbezirk 6 (Unversorgte Mitglie<strong>der</strong>)<br />

Christa Baethke, Birthe Bielfeldt, Sigrid Bohrmann, Thilo Creutzer, Kaj Gnielka, Lore Göttsch, Hans<br />

Hirning, Harald Lühmann, Stefan Lühmann, Peter Lüthke, Helga Matejat, Gerhard Pampuch, Tyll Peter,<br />

Svenja Sandmann, Sven Thießen, Bert Tödter-Sporle<strong>der</strong>, Margret von Kleist, Rainer Walter, Dieter Westphal<br />

34 Die gewählten Vertreter

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