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Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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werden. Die Analyse der dnOPDA-Akkumulationen in den Blättern der Mutanten 10<br />

min nach Verwundung zeigte bei den Mutantenlinien pla-Iγ1, pla-Iγ2, pla-Iγ3 und pla-<br />

Iβ2 keine signifikant niedrigeren Konzentrationen im Vergleich zu den<br />

entsprechenden Wildtypen. Lediglich die analysierten Blätter von c1x11 wiesen nur<br />

64%ige dnOPDA-Konzentration des Wildtyps auf. Eine halbe Stunde nach<br />

Verwundung akkumulierten die verwundeten Blätter von pla-Iβ2 mit dem Wildtyp<br />

vergleichbare Mengen an dnOPDA, die Linien pla-Iγ2 und pla-Iβ2 wiesen sogar<br />

141% bzw. 174% des Wildtypgehaltes an freier dnOPDA in verwundeten Blättern<br />

auf. Signifikant geringere Gehalte konnte jedoch in Blättern der Mutanten pla-Iγ1 und<br />

c1x11 festgestellt werden. Mit 5,7 µg/g TG bzw. 7,5 µg/g TG akkumulierten pla-Iγ1<br />

und c1x11 in verwundetem Blattgewebe nur noch 28% bzw. 51% der Wildtyp-<br />

Konzentration an freier dnOPDA. Wie in Abb.III.20. A, D und G ersichtlich, wiesen<br />

eine Stunde nach Verwundung lediglich die Blätter der Mutanten pla-Iβ2 und c1x11<br />

mit 49% bzw. 60% deutlich geringere dnOPDA-Mengen auf.<br />

Die Ergebnisse der Analyse an freier OPDA unter basalen Bedingungen und nach<br />

Verwundung in den Blättern der Linien pla-Iγ1, pla-Iγ2, pla-Iγ3, pla-Iβ2 sowie c1x11<br />

sind in Abb.III.20. B, E und H dargestellt. Unter basalen Bedingungen konnten im<br />

Blattgewebe von pla-Iγ3 und c1x11 drastisch erniedrigte OPDA-Gehalte mit 12%<br />

bzw. 23% der wildtypischen Konzentration nachgewiesen werden. Die Mutanten pla-<br />

Iγ1, pla-Iγ2 und pla-Iβ2 hingegen unterschieden sich in den analysierten Mengen an<br />

freier OPDA unter basalen Bedingungen jedoch nicht vom Wildtyp. Erst 30 min nach<br />

Verwundung wurden in verletztem Blattgewebe der Mutanten pla-Iγ2, pla-Iγ3, pla-Iγ1<br />

sowie c1x11 deutliche Unterschiede in der OPDA-Konzentration im Vergleich zum<br />

Wildtyp detektiert. So zeigten pla-Iγ2 und pla-Iγ3 eine gesteigerte Akkumulation an<br />

OPDA, pla-Iγ1 sowie c1x11 hingegen wiesen lediglich noch 25% bzw. 47% der<br />

Wildtyp-Konzentration an OPDA auf. Eine Stunde nach Verwundung konnte bei allen<br />

analysierten Lipasemutanten eine geringere OPDA-Freisetzung in den verletzten<br />

Blättern im Vergleich zu den Wildtyp-Pflanzen gemessen werden, jedoch zeigten nur<br />

die Mutanten pla-Iβ2 und c1x11 signifikant niedrigere Konzentrationen von jeweils<br />

56%.<br />

Die erneute Analyse der JA-Gehalte unter basalen Bedingungen und nach<br />

Verwundung in den Blättern der Linien pla-Iγ1, pla-Iγ2, pla-Iγ3, pla-Iβ2 sowie c1x11<br />

sind in Abb.III.20. C, F und I dargestellt. Wie schon bei dem Vergleich der JA-<br />

Konzentration aller Einzelmutanten (Abb.III.19) zeigte sich auch bei diesem Versuch,<br />

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