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Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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Da weder für DGL noch DAD1 eine essentielle Funktion innerhalb der JA-<br />

Biosynthese in Blättern von A. <strong>thaliana</strong> gezeigt werden konnte, wurde eine<br />

vergleichende Oxylipin-Analyse weiterer plastidär lokalisierter Lipase-Einzelmutanten<br />

unter basalen Bedingungen sowie nach Verwundung und Pathogeninfektion<br />

durchgeführt.<br />

3.3 Analyse weiterer plastidär lokalisierter Lipasen<br />

Wie bereits in der Zielsetzung der vorliegenden Arbeit unter I.4.1 beschrieben, sollten<br />

Einzemutanten von 21 putativ im Chloroplasten lokalisierte Lipasen bzgl. ihrer<br />

Gehalte an den freien Oxylipinen OPDA und JA in Blättern unter basalen<br />

Bedingungen sowie nach Verwundung untersucht werden, um durch vergleichende<br />

Analyse mit Wildtyp-Pflanzen das initiale lipolytische Enzym der JA-Biosynthese zu<br />

identifizieren. Hierfür wurden T-DNA-Insertionsmutanten des Nottingham<br />

Stockcenters verwendet. Die bestellten Mutanten wurden in segregierendem Zustand<br />

geliefert. Nach der ersten Aussaat wurden mittels molekularbiologischer Analyse die<br />

homozygoten Individuen selektiert und deren Nachkommenschaft für die Analyse von<br />

OPDA und JA genutzt. Auch die zur Oxylipin-Analyse verwendeten Nachkommen<br />

von homozygoten Elternpflanzen wurden stets erneut auf Reinerbigkeit geprüft.<br />

3.3.1 Molekularbiologische Analyse auf Homozygotie<br />

Die molekularbiologische Analyse auf Reinerbigkeit der bestellten T-DNA-<br />

Insertionsmutanten erfolgte unter Zuhilfenahme von Primern der jeweiligen<br />

Insertionslinien sowie einem sogenannten Insertionsprimer (Insert.P). Die Sequenzen<br />

der Primer konnten unter dem Internet-Link „http://signal.salk.edu/<br />

tdnaprimers.2.html“ ermittelt werden und die Oligonukleotide bei „www.tib-molbiol.de“<br />

bestellt werden.<br />

Zu Beginn wurden die erhaltenen Primerpaare (LP und RP) der jeweiligen Mutanten<br />

mittels PCR, welche einen Gradienten der Annealingtemperatur von 50°C bis 65°C<br />

beinhaltete, auf die optimale Anlagerungstemperatur überprüft. Hierzu wurde DNA<br />

von Col-0 Pflanzen verwendet. Die erhaltenen Amplifikate der intakten Lipase<br />

codierenden Gene betrugen zwischen 1000 und 1100 Basen-paaren. Die optimalen<br />

Annealingtemperaturen der jeweilgen T-DNA-Insertionslinien-Primer sind Tabelle II.3<br />

zu entnehmen.<br />

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