Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg
Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg
Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fünfhundertfünfzig- bzw. Hundertfünfzigfache an (Abb.III.4. A und B). 30 min nach<br />
Verwundung waren die Mengen aller drei Substanzen um ungefähr das Doppelte der<br />
10 min-Werte angestiegen. So lag in dem eine halbe Stunde nach Verwundung<br />
geernteten Blattmaterial 6 µg/g TG freie JA vor. Die Gehalte an freier dnOPDA und<br />
OPDA betrugen 10,1 µg/g TG bzw. 23,3 µg/g TG. Wie im weiteren Verlauf der<br />
Kinetiken zu sehen, hat dnOPDA (Abb.III.1.4. A) nach 30 min fast sein Maximum<br />
erreicht und steigt bis zu 240 min nach Verwundung nur noch um 2,2 µg an. Das<br />
absolute Maximum der Akkumulation an freier OPDA (Abb. III.1.4. B) hingegen liegt<br />
mit einem Gehalt von 32,5 µg/g TG bei 240 min. Dies bedeutet, dass in dem<br />
Zeitraum zwischen 30 min und 4 Stunden nach Verwundung mehr als 9 µg/g TG<br />
freie OPDA generiert wurde. Im Gegensatz zu dnOPDA und OPDA erreichte die JA-<br />
Produktion 3 Stunden nach Verwundung ihr Maximum mit 15,4 µg/g TG und zeigte 4<br />
Stunden nach Verwundung eine rückläufige Tendenz mit 11,8 µg/g TG.<br />
Insgesamt ist in Abb.III.1.4 zu erkennen, dass die Konzentrationen an dnOPDA,<br />
OPDA und JA in verwundeten Blättern bis zu 30 min nach Verwundung dramatisch<br />
akkumulieren und anschließend stagnieren (dnOPDA, OPDA) bzw. langsamer<br />
ansteigen (JA).<br />
68