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Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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Abbildung III.3: Quantitative Bestimmung von Phosphatidylcholinen.<br />

Dargestellt sind die basalen Gehalte an PC in Rosettenblättern von sechs Wochen alten Col-0<br />

Pflanzen. PC-Spezies, die nicht detektiert werden konnten wurden mit „n.d.“ gekenntzeichnet.<br />

(MW±SD, n=3)<br />

2. Jasmonatinduktion<br />

Um die JA-Biosynthese initierende Lipase zu identifizieren sollte ein quantitatives<br />

Lipidprofil von MGDG, DGDG, Arabidopsiden sowie Jasmonaten in den<br />

chloroplastdären Lipase-Einzelmutanten durchgeführt werden. Die gesuchte Mutante<br />

sollte durch JA-Defizienz sowohl unter basalen Bedingungen sowie nach einem<br />

Stressstimulus gekennzeichnet sein. Um eine schnelle sowie aussagekräftige<br />

Methode zur Analyse der Lipasemutanten verwenden zu können, wurden zu Beginn<br />

dieser Arbeit unterschiedliche Stressstimuli an Rosettenblättern von A. <strong>thaliana</strong> Col-0<br />

getestet und die endogenen Jasmonatgehalte zu verschiedenen Zeitpunkten nach<br />

Behandlung bestimmt. Es sollte eine Stressbedingung gefunden werden, welche<br />

zum kürzesten Zeitpunkt nach Behandlung zu einer dramatischen sowie eindeutig<br />

von basalen Bedingungen unterscheidbaren Konzentrationserhöhung von JA führt.<br />

2.1 Jasmonatinduktion durch Verwundung<br />

Um den zeitlichen Verlauf der Jasmonatbiosynthese nach Verwundung zu<br />

untersuchen, wurden Wildtyp-Pflanzen wie in II.4.1 beschrieben verwundet und<br />

geerntet. Die Analyse des gewonnen Pflanzenmaterials bezüglich der Gehalte an<br />

dnOPDA, OPDA und JA ist in Abb.III.4 zu sehen. Bereits 10 min nach Verwundung<br />

war ein dramatischer Anstieg aller drei Oxylipine zu verzeichnen. Der Gehalt an freier<br />

JA stieg im Vergleich zum Zeitpunkt 0 min um das Zweiundzwanzigfache an<br />

(Abb.III.4.C), die Jasmonsäurevorstufen dnOPDA und OPDA stiegen um das<br />

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