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Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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prokaryotischen Fettsäuresyntheseweg gebildete, und somit in sn2-Position<br />

veresterte, Fettsäure 16:3 als auch deren Derivat dnOPDA als Substrat der JA-<br />

Biosynthese dienen können (Weber et al. 1997). Ferner könnten jedoch auch<br />

mehrer Lipasen mit sn1- oder sn2-Spezifität in redundanter Weise die JA-<br />

Synthese regulieren.<br />

Die Identifizierung des initialen lipolytischen Enzyms der Jasmonatbiosynthese in<br />

den Blättern von A. <strong>thaliana</strong> würde nicht nur das Wissen über die Regulation der<br />

JA-Synthese vervollständigen, sondern würde auch der Aufklärung der Synthese<br />

und Funktion der ausschließlich in A. <strong>thaliana</strong> und A. arenosa repräsentierten<br />

Arabidopsiden dienen.<br />

4. Zielsetzung der Dissertation<br />

Sowohl innerhalb des klassischen „Vick-Zimmerman-Pathway“ als auch in dem in<br />

der Literatur postulierten Alternativen Syntheseweg sind Lipasen von essentieller<br />

Bedeutung. Sie regulieren durch die Freisetzung von 16:3/α-18:3 bzw.<br />

dnOPDA/OPDA aus Galaktolipiden der Chloroplastenmembran die JA-<br />

Biosynthese sowohl unter basalen als auch unter stressinduzierten Bedingungen.<br />

Während die für die JA-Biosynthese in Blüten eine in A.<strong>thaliana</strong> verantwortliche<br />

Lipase (DAD1) bereits identifiziert wurde, ist die Identität der initialen<br />

Lipase/Lipasen in Blättern noch nicht geklärt. Darüber hinaus besteht ebenfalls<br />

Unklarheit über die Biosynthese und Speicherfunktion der Arabidopside. Die<br />

Zielsetzungen der vorliegenden Arbeit waren deshalb:<br />

1. Identifizierung der Lipase bzw. Lipasen, welche für die Regulation der JA-<br />

Biosynthese in Blättern von A. <strong>thaliana</strong> sowohl unter basalen als auch<br />

stressinduzierten Bedingungen verantwortlich ist bzw. sind.<br />

Mit Hilfe des Lehrstuhls für Bioinformatik der Julius-Maximilians-<strong>Universität</strong> in<br />

<strong>Würzburg</strong> sollte in den Datenbanken Prosite (http://www.expasy.ch/prosite/),<br />

PFAM (http://pfam.sanger. ac.uk/), String (http://www.string.embl.de/), PPDB<br />

(http://ppdb.tc.cornell.edu/introduction.aspx) und TargetP (http://www.cbs.dtu.<br />

dk/services /TargetP) nach plastidären Lipasen recherchiert werden.<br />

Einzelmutanten der ausgewählten putativen plastidären Lipasen solllten<br />

anschließend auf ihre Gehalte an JA sowie OPDA sowohl unter basalen als<br />

auch stressinduzierten Bedingungen untersucht werden.<br />

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