Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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Tab. III.3: Tabellarische Darstellung der prozentualen Markierungsgrade der komplexen Lipide MGDG, DGDG und PC in 10 Tage alten A. thaliana Keimlingen nach vierundzwanzig stündiger Inkubation mit D5-Linolensäure . Tab. III.4: Tabellarische Darstellung der prozentualen Markierungsgrade der komplexen Lipide MGDG, DGDG und PC in 10 Tage alten A. thaliana Keimlingen 1 h nach Zugabe einer 1 mM Silbernitratlösung. (MW±SD, n=3) Tab. IV.1: Beteiligung der getesteten Lipasen an der basalen, frühen wundinduzierten sowie durch P. syringae DC3000 induzierten JA-Biosynthese. 14

I. Einleitung Als sessile Organismen sind Pflanzen einer Reihe von Stressfaktoren ausgesetzt. Diese Stress-vermittelnden Faktoren können biotischer oder abiotischer Herkunft sein. Beispiele abiotischer Einflüsse aus der Umwelt sind Temperatur, Wasserverfügbarkeit, Mineralstoffangebot, Lichtquantität sowie –qualität. Aber auch Schwermetalle, Chemikalien und Luftschadstoffe zählen zu den abiotischen Stressfaktoren. Im Gegensatz dazu sind biotische Stressfaktoren immer durch andere Individuen vermittelt. Hierzu zählen Herbivorie, Pathogenbefall aber auch symbiontische oder konkurrierende Lebensweisen (Nürnberger et al; 2001). Um als sessiler Organismus überleben zu können, entwickelten Pflanzen im Laufe der Evolution Abwehrmechanismen. Man unterscheidet zwei Arten der Abwehr: konstitutive und induzierbare Abwehr. Zu den konstitutiven Abwehrmechanismen zählen strukturelle Barrieren wie die Beschaffenheit der Zellwand (Blee 1998), welche durch Lignineinlagerung einen Angriff von Pathogenen oder Herbivoren erschwert. Aber auch lipophile Blattüberzüge oder die Speicherung von Sekundärstoffen wie zum Beispiel Phenolderivate, Saponine, cyanogene Glycoside oder Acetophenone können einen Angriff von Feinden abwehren. Neben der konstitutiven Abwehr verfügen Pflanzen zusätzlich über eine lokal und systemisch induzierbare Abwehr. Bei Pathogenbefall oder Einwirkung von anderen Stressoren (z.B. Wassermangel) kann es zur Induktion von Abwehrstoffen und programmiertem Zelltod kommen. Eine der wichtigsten Gruppen an Signalstoffen sind Oxylipine. 1. Oxylipine Oxylipine sind oxidierte Derivate von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sowohl in Säugetieren als auch in Pflanzen werden Oxylipine als Reaktion auf spezifische Reize beziehungsweise Stressbedingungen gebildet. In Säugern ist die Hauptausgangssubstanz der Oxylipine die C20-Fettsäure Arachidonsäure (Blee 2002, Morrow et al. 1990). Deren oxidierte Derivate, wie beispielsweise die Prostaglandine, sind an Entzündungs- sowie Infektionsreaktionen beteiligt. In pflanzlichen Organismen dienen als Substrate der Oxylipin-Synthese 15

Tab. III.3: Tabellarische Darstellung der prozentualen Markierungsgrade<br />

der komplexen Lipide MGDG, DGDG und PC in 10 Tage alten A.<br />

<strong>thaliana</strong> Keimlingen nach vierundzwanzig stündiger Inkubation<br />

mit D5-Linolensäure .<br />

Tab. III.4: Tabellarische Darstellung der prozentualen Markierungsgrade<br />

der komplexen Lipide MGDG, DGDG und PC in 10 Tage alten A.<br />

<strong>thaliana</strong> Keimlingen 1 h nach Zugabe einer 1 mM<br />

Silbernitratlösung. (MW±SD, n=3)<br />

Tab. IV.1: Beteiligung der getesteten Lipasen an der basalen, frühen<br />

wundinduzierten sowie durch P. syringae DC3000 induzierten<br />

JA-Biosynthese.<br />

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