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Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg

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al. 2006), d.h. in der späten Phase der Stressreaktion wieder abnehmen, werden<br />

Arabidopside vermutlich abgebaut und OPDA/dnOPDA durch Hydrolyse freigesetzt.<br />

Da Arabidopside jedoch nur in der Familie Brassicaceae und hier nur in den Arten A.<br />

<strong>thaliana</strong> und A. arenosa vorkommen (Böttcher and Weiler 2007, Böttcher and<br />

Pollmann 2009) sowie darüber hinaus einen hemmenden Effekt auf das<br />

Wurzelwachstum anderer Arten der Brassicaceae (Hisamatsu et al. 2005) besitzen,<br />

lassen die OPDA/JA-Bildung in <strong>Arabidopsis</strong> allein über die in-situ-Synthese in<br />

Galaktolipiden ausschliessen. Vielmehr lässt dies vermuten, dass die in-situ-<br />

Synthese von OPDA in A. <strong>thaliana</strong> und A. arenosa zusätzlich zu der OPDA-Bildung<br />

über den klassischen „Vick-Zimmerman“-Syntheseweg existiert. Dies konnte durch<br />

Arbeiten an Mutanten, welche bezüglich der Lipoxygenase 2 (LOX2) defizient sind<br />

eindrücklich bewiesen werden (Glauser et al. 2009, Seltmann et al. 2010). LOX2-<br />

Mutanten können keine Arabidopside bilden, doch sind diese Pflanzen zur<br />

Akkumulation von OPDA und JA ähnlich wie der Wildtyp befähigt (Glauser et al.<br />

2009). Dies zeigt, dass der „Vick-Zimmerman“-Syntheseweg in allen Pflanzen<br />

einschliesslich <strong>Arabidopsis</strong> vorkommt.<br />

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