Arabidopsis thaliana - OPUS - Universität Würzburg
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von Strukturlipiden durch extraplastidäre Lipasen zur Folge haben könnte. Dies wäre<br />
für die Identifizierung der initialen Lipase der JA-Biosynthese nach einem<br />
Stressstimulus kontraproduktiv. Deshalb wurden 11 der in III.3.1 aufgeführten<br />
Lipasen sowie die Vierfachmutante c1x11 mit P.syringae DC3000 (avrRpm1) infiziert<br />
und nach 10 Stunden die Gehalte an freier OPDA sowie JA analysiert. In Abb.III.21.A<br />
und B sind die prozentualen Gehalte an freier OPDA bzw. JA in den getesteten<br />
Einzelmutanten dargestellt. Die zur Kontrolle mit MgCl2 behandelten Pflanzen wiesen<br />
ähnliche Gehalte an OPDA und JA wie unter III.3.3.2 in Abb.III.18.A bzw. Abb.III.19.A<br />
gezeigt.<br />
Abbildung III.21: Vergleich der OPDA- und JA-Gehalte von Lipasemutanten nach Infektion mit<br />
P.syringae DC3000 (avrRpm1).<br />
Dargestellt sind die relativen OPDA-Gehalte (A) sowie JA-Gehalte (B) in Rosettenblättern von Col-0,<br />
putativ chloroplastidär lokalisierten Lipasemutanten und der Vierfachmutante c1x11 10 h nach<br />
Infiltration mit P.syringae DC3000. (MW±SD, n=3)<br />
Bei zehn der getesteten Lipasemutanten konnten 10 Stunden nach Infiltration mit<br />
P.syringae DC3000 niedrigere Mengen an freier OPDA im Vergleich zum Wildtyp<br />
detektiert werden (Abb.III.21.A), jedoch konnte nur im Fall der Vierfachmutante c1x11<br />
eine signifikante Reduktion mit einem p-Wert von 0,05 verzeichnet werden. Die<br />
analysierten Blätter von c1x11 akkumulierten nach Infektion lediglich 22% des<br />
wildtypischen OPDA-Gehaltes. Die Untersuchungen der Einzelmutanten sowie der<br />
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