2020/40 - Wirtschaft in der Region

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<strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Familienunternehmen<br />

Felsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brandung


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WIRTSCHAFT IN DER REGION 3<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

THEMEN<br />

DIE UNTERNEHMEN<br />

<strong>Wirtschaft</strong> im<br />

Corona-Modus 4<br />

Lichter am Ende des Tunnels<br />

Familienunternehmen 16<br />

Felsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brandung<br />

Familienunternehmen 17<br />

Wichtige Tipps zur<br />

Betriebsübergabe<br />

RSU 7<br />

E<strong>in</strong> attraktiver Arbeitgeber<br />

Autovermietung Hartter 8<br />

E<strong>in</strong>er von Hartter darf es se<strong>in</strong><br />

Echo Motorgeräte 8<br />

Leidenschaft und Know-How<br />

Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie 9<br />

Dienstleister <strong>in</strong> Sachen Gesundheit<br />

Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt 10<br />

Fliesen fürs Zuhause<br />

Rich Praezision 10<br />

Bewegung statt Schockstarre<br />

Knecht Betonwerke<br />

& Fertigteilkeller 11<br />

Innovation hat Tradition<br />

beim Kellerbauer<br />

WAFA 11<br />

Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

beim sorgenfreien Bauen<br />

topex 12<br />

Immer mit dem richtigen Druck<br />

INTEC 12<br />

Größtmögliche Sicherheit<br />

für die Kunden<br />

F+K Systembau 13<br />

Erfolg braucht Raum<br />

Advanced Unibyte 15<br />

Der Chef lebt’s vor<br />

Epflex Fe<strong>in</strong>werktechnik 19<br />

Mit Leidenschaft und Herzblut<br />

Holzbau Arnold 20<br />

Tradition aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Kneer Südfenster 20<br />

Steuerbonus für den Austausch<br />

veralteter Fenster<br />

Metzgerei Rieck 21<br />

Qualität und <strong>Region</strong>alität<br />

E<strong>der</strong> Wohnmobile 21<br />

Partner für das rollende Heim<br />

Mayer Rolladen 22<br />

Dienstleistung nach Maß<br />

Elektro Hecht 22<br />

Lösungen für Haushalt<br />

und Objektbau<br />

Wörner Elektroanlagen 23<br />

Der Partner <strong>in</strong> Sachen Strom<br />

R<strong>in</strong>ghoffer Verzahnungstechnik<br />

GmbH & Co. KG 25<br />

Trotz Abstand zusammengerückt<br />

Schwäbische<br />

Goldverwertung Waimer 26<br />

Edelmetalle und mehr<br />

Kammerer Hausgeräte 26<br />

Im Dienst <strong>der</strong> Kunden<br />

Karl Schüssler GmbH 27<br />

Fest verwurzelt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Stiehle 30<br />

Heizungstausch so <strong>in</strong>teressant<br />

wie nie<br />

rps GmbH 30<br />

E<strong>in</strong>e saubere Lösung<br />

mit Spezialisten<br />

Impressum<br />

Herausgeber: SÜDWEST PRESSE Neckar-Alb GmbH & Co. KG, Römerstraße 19, 72555 Metz<strong>in</strong>gen, Telefon 07123 3688-120; Anzeigen und Objektleitung: Timo Möck<br />

(verantwortlich), Anschrift wie Herausgeber; Redaktion: Michael Koch (verantwortlich), Anschrift wie Herausgeber; Titelfoto: ©Marian Weyo/shutterstock.com;<br />

Fotos Seite 3: SWP-Archiv; Druck: Druckzentrum Neckar-Alb GmbH & Co. KG, Ferd<strong>in</strong>and-Lassalle-Straße 51, 72770 Reutl<strong>in</strong>gen. September <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />

E<strong>in</strong> Bild, zwei Dramen: Sowohl die Tourismus- als auch die Messebranche wurden sehr<br />

schwer von <strong>der</strong> Corona-Krise getroffen.<br />

Foto: dpa/Kästle<br />

Made <strong>in</strong> Neckaralb: Curevac <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen zählt weltweit zu den führenden Unternehmen<br />

<strong>in</strong> Sachen Corona-Impfstoff.<br />

Foto: dpa/Gollnow<br />

Je nach Branche hat die Corona-Pandemie die Unternehmen unterschiedlich schwer getroffen.<br />

Foto: dpa/Jan Woitas<br />

Licht am Ende des Tunnels<br />

<strong>Wirtschaft</strong> Wie schwer hat Corona die Unternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> tatsächlich getroffen? Dr. Wolfgang Epp gibt<br />

dazu Erkenntnisse <strong>der</strong> IHK Reutl<strong>in</strong>gen weiter. Von Michael Koch<br />

orona, Corona, Corona<br />

– man kann es eigentlich<br />

nicht mehr<br />

hören. Und doch<br />

muss man sich mit<br />

ieser Pandemie ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen.<br />

Am schlimmsten s<strong>in</strong>d natürlich<br />

die betroffen, die direkt<br />

gesundheitlich unter <strong>der</strong> Viruserkrankung<br />

leiden müssen o<strong>der</strong><br />

mussten. Dann folgen die, die<br />

wirtschaftliche Abstriche machen<br />

mussten – das war e<strong>in</strong><br />

Großteil <strong>der</strong> Betriebe und ihrer<br />

Mitarbeiter.<br />

Liest man zehn Meldungen<br />

zum Thema „<strong>Wirtschaft</strong> und Corona“,<br />

so bekommt man zehn unterschiedliche<br />

Aussagen. „So<br />

schlimm ist es doch nicht geworden“,<br />

sagen die e<strong>in</strong>en, „die Pleitewelle<br />

kommt erst noch“, prophezeien<br />

die an<strong>der</strong>en.<br />

Fakt ist: EU, Bund und Län<strong>der</strong><br />

haben <strong>in</strong> den vergangenen Monaten<br />

f<strong>in</strong>anzielle Mittel <strong>in</strong> Höhen<br />

zur Verfügung gestellt, wie<br />

sie es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte noch nie<br />

gegeben hat. Fest steht nun mit<br />

<strong>der</strong> Erfahrung e<strong>in</strong>iger Corona-Monate<br />

aber auch, dass nicht<br />

je<strong>der</strong> Rettungsschirm die passende<br />

Größe hatte. Manche Töpfe<br />

s<strong>in</strong>d noch immer gut gefüllt,<br />

und die Mittel dar<strong>in</strong> werden<br />

wohl auch nicht komplett abgerufen<br />

werden. An an<strong>der</strong>er Stelle,<br />

wo es nötig gewesen wäre,<br />

kam dagegen nichts o<strong>der</strong> zu wenig<br />

an. Dass die zig Milliarden,<br />

die <strong>in</strong> den <strong>Wirtschaft</strong>szweig gepumpt<br />

wurden, auch erst wie<strong>der</strong><br />

verdient und e<strong>in</strong>genommen werden<br />

müssen, sei hier nur am Rande<br />

erwähnt. Das Thema wird die<br />

Steuerzahler, Unternehmen wie<br />

Privatleute, noch über Jahre begleiten.<br />

Die <strong>Region</strong> Neckaralb ist e<strong>in</strong>e<br />

exzellente <strong>Wirtschaft</strong>sregion.<br />

Doch wer hoch fliegt, kann auch<br />

tief fallen. O<strong>der</strong> nicht?<br />

Dr. Wolfgang Epp ist Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> IHK Reutl<strong>in</strong>gen,<br />

bei <strong>der</strong> die Firmen aus den<br />

Kreisen Reutl<strong>in</strong>gen, Tüb<strong>in</strong>gen<br />

und Zollernalb organisiert s<strong>in</strong>d.<br />

Wie s<strong>in</strong>d denn nun die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

tatsächlich hier vor Ort? „Zu Beg<strong>in</strong>n<br />

des Lockdowns im März<br />

war das natürlich e<strong>in</strong> Schock für<br />

alle“, blickt Epp zurück. Etliche<br />

Branchen wie die Gastronomie,<br />

Hotellerie o<strong>der</strong> die Eventbranche<br />

seien maximal betroffen gewesen,<br />

s<strong>in</strong>d es teils bis heute.<br />

Auch das produzierende Gewerbe<br />

wie <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enbau habe<br />

massive E<strong>in</strong>brüche erlitten, während<br />

etwa die Baubranche, <strong>der</strong><br />

Bereich Lebensmittel o<strong>der</strong> zum<br />

Beispiel Pflegedienste ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bußen<br />

hatten. <strong>40</strong> Prozent aller<br />

Unternehmen bezeichneten ihre<br />

Situation nach e<strong>in</strong>er Erhebung<br />

<strong>der</strong> IHK als schwierig. „Die Tendenz<br />

wird aber schon wie<strong>der</strong><br />

besser“, so Epp zu den aktuellsten<br />

Zahlen.<br />

Die Industrie- und Handelskammern<br />

seien vom ersten Tag<br />

an mitten im Geschehen gewesen,<br />

denn die Unternehmen hätten<br />

sich mit ihren Anträgen auf


Auch wenn die Konjunktur wie<strong>der</strong> leicht angesprungen ist, rechnet die IHK mit e<strong>in</strong>er<br />

Zunahme <strong>der</strong> Insolvenzen bis zum Jahresende.<br />

Foto: dpa<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION 5<br />

Die Baubranche gehört den wenigen Sparten, die nicht vom Lockdown im März<br />

betroffen waren.<br />

Foto: dpa<br />

In <strong>der</strong> Forschung nach alternativen Antrieben ist die <strong>Region</strong><br />

Neckaralb stark aufgestellt.<br />

Foto: shutterstock<br />

Im zukunftsträchtigen Bereich <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik ist die <strong>Region</strong> Neckaralb mit e<strong>in</strong>igen Unternehmen<br />

auf Weltniveau vertreten.<br />

Foto: dpa/Sebastian Gollnow<br />

För<strong>der</strong>- und Unterstützungsgel<strong>der</strong><br />

zur Beratung an die IHK gewandt.<br />

„Me<strong>in</strong>e Mitarbeiter hatten<br />

deswegen alles an<strong>der</strong>e als<br />

Kurzarbeit“, sagt Epp. Der Beratungsaufwand<br />

sei enorm gewesen,<br />

60 Personen seien ausschließlich<br />

dafür e<strong>in</strong>gesetzt worden.<br />

Wochentags wurden bis 22<br />

Uhr Term<strong>in</strong>e wahrgenommen,<br />

auch am Wochenende waren die<br />

Mitarbeiter im Dienst.<br />

Lob an die Landespolitik<br />

Den Überblick über die verschiedenen<br />

För<strong>der</strong>programme<br />

zu behalten, war für die Unternehmen<br />

aber auch nicht e<strong>in</strong>fach.<br />

Zumal das Land Baden-Württemberg,<br />

wie Wolfgang Epp ausdrücklich<br />

lobend erwähnt, zusätzliche<br />

Son<strong>der</strong>programme aufgelegt<br />

hatte zum Beispiel für<br />

Freiberufler o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>-Personen-Unternehmen,<br />

denen so das<br />

Überleben gesichert wurde.<br />

430 000 solcher Anträge s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> Baden-Württemberg gestellt<br />

worden, 300 000 davon<br />

wurden positiv beschieden.<br />

Sorgen machten im Sommer<br />

die Ausbildungszahlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>,<br />

die Zahl <strong>der</strong> neuen Ausbildungsverträge<br />

lag da noch knapp<br />

20 Prozent unter dem Vorjahr.<br />

Durch e<strong>in</strong>ige kurzfristig noch<br />

abgeschlossenen Verträge und<br />

Nachmeldungen ist die Zahl bis<br />

zu Beg<strong>in</strong>n des Ausbildungsjahres<br />

am 1. September <strong>in</strong> den Bereich<br />

von zehn Prozent geschrumpft,<br />

„damit s<strong>in</strong>d wir noch<br />

mal glimpflich davongekommen“,<br />

urteilt Epp.<br />

Insgesamt sei spürbar, dass<br />

die Märkte wie<strong>der</strong> leicht angesprungen<br />

s<strong>in</strong>d. Die Produktion<br />

nehme wie<strong>der</strong> zu, die Dramatik<br />

sei nicht mehr so groß wie zu<br />

Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Pandemie. „Wir sehen<br />

e<strong>in</strong>ige Lichter am Ende des<br />

Tunnels, jede Woche werden es<br />

zwei mehr“, so Epp, <strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Gesamte<strong>in</strong>schätzung positiv<br />

bleibt. „Jede Krise bietet auch<br />

e<strong>in</strong>e Chance, das war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte<br />

schon immer so.“ Er<br />

zieht den Vergleich zu e<strong>in</strong>em<br />

Waldbrand, „immer wächst etwas<br />

nach. das ist auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong> so.“<br />

Krise schon vor Corona<br />

Was <strong>der</strong> IHK-Geschäftsführer<br />

nicht vergisst: Schon vor Corona<br />

war <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>smotor <strong>in</strong>s<br />

Stocken geraten. Durch die Diesel-Diskussion<br />

war beson<strong>der</strong>s<br />

die Automobil<strong>in</strong>dustrie samt Zulieferbranchen<br />

wie dem Masch<strong>in</strong>enbau<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en negativen Trend<br />

geraten. „Dabei sagt Ihnen je<strong>der</strong><br />

Experte, dass es ke<strong>in</strong> sauberes<br />

Auto gibt als e<strong>in</strong>en mo<strong>der</strong>nen<br />

Diesel“, sagt Wolfgang Epp. „Der<br />

Diesel wird wie<strong>der</strong> kommen.“<br />

Trotzdem ist er froh, dass auf <strong>der</strong><br />

Suche nach alternativen Antrieben<br />

die <strong>Region</strong> Neckaralb als<br />

„Wasserstoff-<strong>Region</strong>“ auserwählt<br />

wurde, wodurch zusätzliche<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> für die Weiterentwicklung<br />

dieser Antriebsart<br />

<strong>in</strong> die <strong>Region</strong> fließen. „Wir s<strong>in</strong>d<br />

hier <strong>in</strong> diesem Bereich sehr stark<br />

aufgestellt“, freut sich Epp.<br />

Gleiches gilt für an<strong>der</strong>e zukunftsträchtige<br />

Branchen. Unternehmen<br />

im Bereich Mediz<strong>in</strong>technik<br />

etwa bestimmen das<br />

Weltniveau, Bereiche wie künstliche<br />

Intelligenz, technische<br />

Textilien o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> klassische<br />

Masch<strong>in</strong>enbau s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />

Spitzensparten <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Neckaralb. Dennoch weiß Epp:<br />

„Der Strukturwandel <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

wird sich noch über viele<br />

Jahre ziehen.“<br />

So lange wird das Thema Corona<br />

hoffentlich nicht mehr die<br />

Schlagzeilen beherrschen, „es<br />

wird uns aber schon noch e<strong>in</strong>e<br />

Weile begleiten“. Es sei naiv, so<br />

Epp, zu glauben, dass mit <strong>der</strong> Zulassung<br />

e<strong>in</strong>es Impfstoffes die<br />

Krise e<strong>in</strong>fach und schnell vom<br />

Tisch gewischt sei.<br />

E<strong>in</strong>en zweiten kompletten<br />

Lockdown, da ist sich Epp sicher,<br />

wird es aber nicht mehr geben.<br />

„Da hat die Politik übersensibel<br />

reagiert, aber das weiß man halt<br />

erst h<strong>in</strong>terher.“ Trotzdem habe<br />

die Politik auch sehr viel richtig<br />

gemacht, wie etwa die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Insolvenzrechts. Jetzt hätten<br />

viele Unternehmen mehr Zeit,<br />

sich selbst zu retten. Alle werden<br />

das allerd<strong>in</strong>gs nicht schaffen,<br />

die IHK rechnet bis zum Jahresende<br />

tatsächlich mit e<strong>in</strong>em<br />

Anstieg <strong>der</strong> Insolvenzen auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> Neckaralb.<br />

„Wir hatten jetzt zehn super<br />

Jahre“, resümiert Wolfgang Epp,<br />

die Exportquote beispielsweise<br />

sei <strong>in</strong> dieser Zeit von 42 auf 54<br />

Prozent gestiegen. Wenn <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr die Ausfuhren nun um<br />

zehn Prozent unter dem Vorjahr<br />

lägen, wonach es <strong>der</strong>zeit aussieht,<br />

dann müsse e<strong>in</strong> gesundes<br />

Unternehmen das auch mal verkraften<br />

können.


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Arbeit muss auch Spaß machen: RSU tut e<strong>in</strong>iges fürs Wohlfühlklima <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION 7<br />

Neue Ideen für den Onl<strong>in</strong>e-Handel gehen den Mitarbeitern nicht aus.<br />

E<strong>in</strong> attraktiver Arbeitgeber<br />

RSU Das deutschlandweit agierende Onl<strong>in</strong>e-Handelsunternehmen aus Würt<strong>in</strong>gen setzt auf Digitalisierung und<br />

Expansion. Dafür braucht es engagierte Fachkräfte mit <strong>in</strong>novativen Ideen.<br />

und 120 Mitarbeiter beschäftigt<br />

RSU mittlerweile<br />

an den Standorten<br />

St. Johann-Würt<strong>in</strong>gen,<br />

Ulm und Bretten – doch es können<br />

gerne noch deutlich mehr<br />

se<strong>in</strong>. Denn das <strong>in</strong>habergeführte<br />

E-Commerce-Unternehmen<br />

setzt seit se<strong>in</strong>er Gründung als<br />

klassische Kfz-Werkstatt durch<br />

Simon Reichenecker im Jahr<br />

2004 auf stetige Weiterentwicklung.<br />

RSU hat mit se<strong>in</strong>er eigenen<br />

T-Abteilung die beiden Hanelsplattformen<br />

tyresystem.de<br />

und rsu.de (ehemals reifensuche.<br />

com) auf- und stetig ausgebaut.<br />

Der erfolgreiche Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />

mit Reifen, Felgen, Kompletträ<strong>der</strong>n,<br />

Reifendruckkontrollsystemen,<br />

Radzubehör und Schneeketten<br />

floriert und verzeichnet<br />

e<strong>in</strong> jährliches Umsatzwachstum<br />

von etwa 25 Prozent. So konnte<br />

sich das Unternehmen als e<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> deutschlandweit führenden<br />

Lieferanten mit se<strong>in</strong>er höchst effizienten<br />

Auftragsabwicklung,<br />

mit kostenlosen Serviceleistungen<br />

und besten E<strong>in</strong>kaufskonditionen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Reifenbranche etablieren.<br />

Auf <strong>der</strong> Basis dieses Erfolges<br />

ommt mit <strong>der</strong> Erweiterung des<br />

RSU-Shops durch e<strong>in</strong> großes<br />

Sortiment an Kfz-Teilen sowie<br />

durch e<strong>in</strong>en „Supermarkt“ mit<br />

Lebensmitteln, Drogerieartikeln<br />

und Tierbedarf künftig e<strong>in</strong> weiterer<br />

Geschäftszweig für den<br />

täglichen Bedarf h<strong>in</strong>zu.<br />

„Um unseren Kunden e<strong>in</strong>e<br />

roße Auswahl an qualitativen<br />

rodukten bieten zu können,<br />

stellen wir uns <strong>der</strong>zeit für diese<br />

neuen Bereiche e<strong>in</strong>en umfangreichen<br />

Lieferantenstamm zusammen“,<br />

erklärt Katr<strong>in</strong> Goller,<br />

kaufmännische Leiter<strong>in</strong> des Betriebes.<br />

Genauso wie beim bisherigen<br />

Onl<strong>in</strong>e-Handel soll all<br />

das bestellt werden können, was<br />

als „Streckengeschäft“ funktionieren<br />

kann und vom klassischen<br />

Umtausch so gut wie ausgeschlossen<br />

ist. „Der Bedarf ist<br />

Es geht rasant bergauf: Um 25 Prozent im Jahr wächst die Firma RSU <strong>in</strong> Würt<strong>in</strong>gen.<br />

da, wie wir alle seit <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

sehen können.“<br />

Die Strategie von RSU kommt<br />

an, das hat das rasante Wachstum,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den letzten<br />

fünf Jahren, sowie <strong>der</strong> Anstieg<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterzahl von rund 25<br />

auf nunmehr 120 Mitarbeiter,<br />

deutlich gezeigt. „Es ist wirklich<br />

schön, hier zu arbeiten. Alle Prozesse<br />

laufen voll automatisiert<br />

ab, bei normalen Bestellungen<br />

wird nichts manuell gemacht“,<br />

berichtet Katr<strong>in</strong> Goller und führt<br />

vor allem die Digitalisierung an,<br />

die bei RSU auf höchstem Niveau<br />

und <strong>in</strong> die Zukunft gerichtet<br />

abläuft. Dies sei nur mit gut<br />

ausgebildeten und professionellen<br />

Mitarbeitern möglich, die<br />

auch selbst <strong>in</strong>novative Ideen mit<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und mitreden können.<br />

„Das ist sehr befriedigend<br />

und trägt zur Entwicklung dieses<br />

Betriebes bei. Jede Me<strong>in</strong>ung<br />

ist wichtig und darf vorgebracht<br />

werden, man wird gehört. Wir<br />

s<strong>in</strong>d alle per Du und suchen immer<br />

Leute, die Lust darauf haben,<br />

etwas zu gestalten und zu<br />

bewegen“.<br />

Geschäfts<strong>in</strong>haber Simon Reichenecker<br />

weiß se<strong>in</strong> fleißiges<br />

und hochmotiviertes Team zu<br />

schätzen und legt großen Wert<br />

auf e<strong>in</strong>en freundschaftlichen<br />

Umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e<br />

gute Arbeitsatmosphäre: „Nur so<br />

können wir uns auch nach 16 Jahren<br />

noch e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Start-Up-Mentalität bewahren“,<br />

ist er überzeugt.<br />

Den Mitarbeitern werden viele<br />

Freiräume und sehr gute Möglichkeiten<br />

zur <strong>in</strong>dividuellen Weiterentwicklung<br />

e<strong>in</strong>geräumt.<br />

Fotos: RSU<br />

„Wir lieben die E<strong>in</strong>fachheit und<br />

haben Spaß daran, alles etwas<br />

an<strong>der</strong>s zu machen. Statt <strong>der</strong> Bürokratie<br />

stellen wir lieber unsere<br />

Kunden und Mitarbeiter <strong>in</strong><br />

den Mittelpunkt“, sagt Reichenecker<br />

und verweist auf die Firmenphilosophie<br />

„Keep it simple!“,<br />

die über allen Arbeitsvorgängen<br />

steht: flache Hierarchien,<br />

kurze Entscheidungswege<br />

und flexible Arbeitszeiten.<br />

Der Teamgeist ist im Unternehmen<br />

spürbar. Durch ihn gel<strong>in</strong>gt<br />

es, die Web-Shops e<strong>in</strong>fach<br />

zu bedienen und übersichtlich<br />

zu gestalten. „Durch Digitalisierung<br />

und Automatisierung von<br />

Prozessen erleichtern wir uns<br />

selbst den Arbeitsalltag. Wir<br />

sparen Ressourcen, schonen die<br />

Umwelt und können unsere ganze<br />

Energie <strong>in</strong> die wirklich wichtigen<br />

Aufgaben <strong>in</strong>vestieren“, berichtet<br />

<strong>der</strong> Inhaber.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en tatkräftigen<br />

Mitarbeitern entwickelt<br />

er neue Ideen, die auch zur<br />

Umsetzung gelangen sollen.<br />

Deshalb hält Katr<strong>in</strong> Goller stets<br />

die Augen nach neuen Teammitglie<strong>der</strong>n<br />

offen: „Wir haben faire<br />

Arbeitszeitmodelle, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />

Arbeitsumgebung mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technik, e<strong>in</strong> hohes<br />

Bewusstse<strong>in</strong> für gesunde Arbeitsplätze<br />

und vor allem höchst<br />

<strong>in</strong>teressante und spannende Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />

für unterschiedliche<br />

Berufsfel<strong>der</strong>“.<br />

Denn die Zeichen sollen auch<br />

<strong>in</strong> Zukunft weiterh<strong>in</strong> auf Wachstum<br />

und Entwicklung stehen.<br />

Die Ideen dafür gehen nicht aus,<br />

das Potential für neue Mitarbeiter<br />

ist enorm.<br />

RSU<br />

RSU


WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />

Autovermietung Hartter:<br />

E<strong>in</strong>er von Hartter darf es se<strong>in</strong><br />

Echo Motorgeräte:<br />

Leidenschaft und Know-How<br />

Metz<strong>in</strong>gen. „Ob jemand mit e<strong>in</strong>em Schuhkarton<br />

umzieht, o<strong>der</strong> gleich e<strong>in</strong> ganzes<br />

Haus e<strong>in</strong>packt, wir haben für jeden das<br />

richtige Umzugsauto“, freut sich Reg<strong>in</strong>e<br />

Hartter-Aurenz. Mit Begeisterung für ihre<br />

Arbeit führt die Tochter des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />

ihre Kunden über den Metz<strong>in</strong>ger<br />

Fuhrpark. „Gerne zeigen wir unseren<br />

Kunden das passende Fahrzeug vorab.<br />

Uns ist wichtig, dass wir <strong>in</strong>dividuell beraten,<br />

damit je<strong>der</strong> genau das Richtige für<br />

sich f<strong>in</strong>det.“<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit ihrem Bru<strong>der</strong> Bernd<br />

ist Reg<strong>in</strong>e Hartter-Aurenz oft sieben Tage<br />

die Woche für den Familienbetrieb im<br />

E<strong>in</strong>satz. „Wir schätzen sehr, was unsere<br />

Eltern aufgebaut haben“, sagt sie. Während<br />

Karl Hartter vor fast 70 Jahren mit<br />

<strong>der</strong> Vermietung e<strong>in</strong>es Motorrades begann,<br />

stehen heute rund 100 Fahrzeuge<br />

zum E<strong>in</strong>satz bereit. Schon damals prägte<br />

<strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> das Motto, das noch<br />

heute bekannt ist: „Ob groß, ob kle<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er<br />

vom Hartter darf es se<strong>in</strong>.“<br />

Im Repertoire hat die Autovermietung<br />

neben Pkw und Lkw auch Transporter,<br />

Kle<strong>in</strong>busse sowie Anhänger. „Die werden<br />

zum Beispiel gemietet, wenn jemand e<strong>in</strong>en<br />

Schrank aus dem Möbelhaus abholen<br />

o<strong>der</strong> auch Schnittgut aus dem Garten<br />

abtransportieren möchte.“ Zum Fuhrpark<br />

gehören allerlei Spezialfahrzeuge. Für<br />

Gartenabfälle o<strong>der</strong> Baumaterial eignen<br />

sich sogenannte Kipper. Für Arbeiten am<br />

Haus, wie Fensterputzen o<strong>der</strong> Reparaturen<br />

am Dach, gibt es passende Hubarbeitsbühnen.<br />

Wer e<strong>in</strong>e Hochzeit o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

Familienfest feiern möchte, kann zum<br />

Kühlen von Lebensmitteln und Getränken<br />

e<strong>in</strong>en Kühlwagen ausleihen und<br />

selbst, wenn man mit dem Auto liegenbleibt,<br />

weiß die Autovermietung Rat.<br />

Dann kann man e<strong>in</strong>en Transporthänger<br />

mieten, um se<strong>in</strong> Auto abzuschleppen.<br />

Für alle Eventualitäten ausgerüstet<br />

freuen sich Hartters über e<strong>in</strong> großes E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

ihrer Kunden vom Bodensee<br />

über den Schwarzwald bis nach Heilbronn.<br />

Neben <strong>der</strong> Vermietung von Fahrzeugen<br />

bietet Hartter auch Kurierfahrten<br />

und Eiltransporte an. Ob man dabei e<strong>in</strong>en<br />

Brief o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Palette Waren von A<br />

nach B br<strong>in</strong>gen muss, spielt ke<strong>in</strong>e Rolle.<br />

„Wir haben für jeden Transport das richtige<br />

Fahrzeug samt Fahrer bereitstehen.“<br />

Weil bei e<strong>in</strong>em großen Fuhrpark auch<br />

Reparaturen anfallen, gibt es e<strong>in</strong>e betriebseigene<br />

Werkstatt. Nach jedem E<strong>in</strong>satz<br />

werden die Fahrzeuge gere<strong>in</strong>igt, wobei<br />

zum Infektionsschutz auch <strong>der</strong> Innenraum<br />

des<strong>in</strong>fiziert wird.<br />

In e<strong>in</strong>em Team von 20 Mitarbeitern<br />

kümmern sich die Hartters vor allem um<br />

e<strong>in</strong>es: Die Zufriedenheit ihrer Kunden.<br />

„Was mir an me<strong>in</strong>er Arbeit am meisten<br />

Freude macht, ist, wenn wir die Wünsche<br />

<strong>der</strong> Kunden umsetzen konnten und sie<br />

zufrieden s<strong>in</strong>d“, sagt die Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

So mieten schon Generationen zufriedener<br />

Kunden bei Hartter. Und auch<br />

die Mitarbeiter halten <strong>der</strong> Firma oft schon<br />

seit vielen Jahre die Treue.<br />

nat<br />

Metz<strong>in</strong>gen. Vier Jahrzehnte ist es her, dass<br />

Thomas Beck mit se<strong>in</strong>em Partner Jürgen<br />

Werner den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />

legte. 1980 wurde das Unternehmen<br />

ECHO Motorgeräte gegründet,<br />

das heute von Becks Söhnen Stefan und<br />

Andreas geführt wird. „Im März letzten<br />

Jahres ist unser Vater ganz überraschend<br />

verstorben“, so Stefan Beck. Se<strong>in</strong>en Söhnen<br />

ist es e<strong>in</strong> Bedürfnis, aber auch e<strong>in</strong>e<br />

eigene Leidenschaft, den Familienbetrieb<br />

weiterzuführen – mit den Werten, mit denen<br />

<strong>der</strong> Vater den Betrieb geprägt hat.<br />

Dazu gehören <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Ehrlichkeit<br />

und Qualität. „Echo Motorgeräte steht für<br />

e<strong>in</strong>e Topqualität“, so <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d persönlich für unsere Kunden<br />

da, offen und erreichbar.“ Dabei hilft<br />

auch Mutter Elke Beck tatkräftig mit.<br />

Der Metz<strong>in</strong>ger Betrieb beliefert Fachhändler<br />

<strong>in</strong> ganz Deutschland und exportiert<br />

auch <strong>in</strong>s Ausland. Neben den Echo<br />

Motorgeräten vertreibt die Firma unter<br />

dem Label „ERCO“ auch selbst entwickelte<br />

Produkte. „In Gesprächen mit unseren<br />

Kunden erfahren wir immer wie<strong>der</strong>, was<br />

auf dem Markt noch fehlt“, so Beck. „Zum<br />

Beispiel ist uns aufgefallen, dass beson<strong>der</strong>s<br />

Kommunen Bedarf an Laub- und Abfallsaugern<br />

haben, die große Plätze re<strong>in</strong>igen<br />

können, dabei aber wenig Lärm machen.“<br />

Die Ideen werden dann an e<strong>in</strong>em<br />

Prototyp <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Werkstatt umgesetzt<br />

und schließlich von Lieferanten produziert.<br />

Kunden s<strong>in</strong>d für solch <strong>in</strong>novative<br />

Entwicklungen dankbar. Groß sei momentan<br />

auch die Nachfrage nach leistungsstarken<br />

Mährobotern. „Viele<br />

Sportvere<strong>in</strong>e haben e<strong>in</strong> Nachwuchsproblem.<br />

Es f<strong>in</strong>den sich immer weniger Freiwillige,<br />

die bereit s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en Sportplatz<br />

zu mähen.“ Da kommt e<strong>in</strong> Mähroboter<br />

für große Flächen gerade recht. Der unterscheidet<br />

sich durchaus von den kle<strong>in</strong>en<br />

Mährobotern, die man aus Vorgärten<br />

kennt. „Unser Mähroboter hat e<strong>in</strong>e<br />

Schnittbreite von über e<strong>in</strong>em Meter“, erklärt<br />

Beck. „Er kann 24 Stunden am Tag<br />

im E<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong> und schafft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Woche<br />

24 000 Quadratmeter.“ Auf den Testflächen<br />

um das Metz<strong>in</strong>ger Klärwerk kann<br />

man diesen unermüdlichen Mäher <strong>in</strong> Aktion<br />

erleben. „Hier schulen wir auch unsere<br />

Kunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bedienung.“<br />

Das 29-köpfige Team um Stefan und<br />

Andreas Beck hat nach e<strong>in</strong>er sechswöchigen<br />

Kurzarbeitszeit während des<br />

Lockdowns nun wie<strong>der</strong> alle Hände voll<br />

zu tun. „Viele Menschen haben dieses<br />

Jahr weniger Geld für Urlaub ausgegeben<br />

und dafür mehr <strong>in</strong> ihren Garten <strong>in</strong>vestiert“,<br />

so Beck. „Auch die gute Witterung,<br />

also <strong>der</strong> üppige Regen, hat dazu beigetragen,<br />

dass e<strong>in</strong>fach mehr Gras wächst und<br />

die Menschen auch mehr Mähgerätschaften<br />

brauchen.“ Mit viel Begeisterung für<br />

ihr Metier starten die Brü<strong>der</strong> Beck nun<br />

nach dem <strong>40</strong>-jährigen Firmenjubiläum <strong>in</strong><br />

die Zukunft. Weitere Entwicklungen, wie<br />

neue GPS-Systeme, die noch mehr Leistung<br />

für Mähroboter möglich machen,<br />

machen diese spannen<strong>der</strong> denn je. nat<br />

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WIRTSCHAFT IN DER REGION 9<br />

Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie: Dienstleister <strong>in</strong> Sachen Gesundheit<br />

Reutl<strong>in</strong>gen Seit über e<strong>in</strong>em Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

existiert das Unternehmen<br />

Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie <strong>in</strong><br />

Tüb<strong>in</strong>gen. Aus dem e<strong>in</strong>st kle<strong>in</strong>en<br />

Sanitätshaus mit Kl<strong>in</strong>ikwerkstatt<br />

wurde e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Diensteistungszentrum<br />

für die Gesundheit.<br />

An den sieben Standorten<br />

<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, Reutl<strong>in</strong>gen,<br />

Stuttgart, Möss<strong>in</strong>gen, Rottenburg,<br />

Engen sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> zentralen<br />

Logistik <strong>in</strong> Kirchentell<strong>in</strong>sfurt<br />

s<strong>in</strong>d heute mehr als 280 Mitarbeiter,<br />

darun ter über 20 Auszubildende,<br />

beschäftigt.<br />

Um Leistungen und Angeboe<br />

stets auf dem neuesten Stand<br />

<strong>der</strong> Forschung und Mediz<strong>in</strong>technik<br />

zu halten, nehmen die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter<br />

regelmäßig an den externen und<br />

<strong>in</strong>ternen Fortbildungen teil. E<strong>in</strong><br />

reger Erfahrungsaustausch mit<br />

Fachkollegen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

im In- und Ausland sowie firmeneigene<br />

Entwicklungen optimieren<br />

die Versorgungsergebnisse.<br />

E<strong>in</strong> Qualitätsmanagement-System<br />

nach DIN für<br />

alle Bereiche dokumentiert den<br />

hohen Leistungsstandard.<br />

Die Vielfalt <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Fachabteilungen im Unternehmen<br />

macht es möglich, für<br />

die Fragen <strong>der</strong> Kunden immer<br />

den passenden Experten vor Ort<br />

zu haben und fachbereichsübergreifende<br />

Lösungen für <strong>in</strong>dividuelle<br />

Bedürfnisse anzubieten.<br />

Handwerkliches Können ist immer<br />

noch die Basis für die Herstellung<br />

<strong>der</strong> High-Tech-Prothesen,<br />

-Orthesen und an<strong>der</strong>er<br />

Hilfsmittel, um den Menschen<br />

mit Handicap das Leben zu erleichtern<br />

und mehr Lebensqualität<br />

zurückzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Nach <strong>der</strong> dr<strong>in</strong>gend notwendig<br />

gewordenen Erweiterung <strong>der</strong> Filiale<br />

<strong>in</strong> Reutl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Oberen<br />

Wässere“ verfügt „Brill<strong>in</strong>ger<br />

Orthopädie“ nun über mehr als<br />

650 Quadratmeter Fläche für<br />

Verkauf, Behandlung, Beratung<br />

und für die orthopädie-technische<br />

Versorgung.<br />

„Hilfsmittel aller Art, die das<br />

Leben <strong>der</strong> Menschen mit Handicap<br />

erleichtern, vom Rollator bis<br />

zur Hightech-Prothese, können<br />

bequem getestet und ausprobiert<br />

werden“ berichtet Ingrid Fischer,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung.<br />

In nun acht Kab<strong>in</strong>en werden<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden diskret<br />

und <strong>in</strong> aller Ruhe qualifiziert behandelt<br />

und beraten. Damen<br />

nach e<strong>in</strong>er Brustoperation o<strong>der</strong><br />

Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler nach<br />

e<strong>in</strong>em Unfall o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Verletzung<br />

schätzen diese angenehme<br />

Atmosphäre.<br />

Mitte des Jahres belegte Brill<strong>in</strong>ger<br />

bei e<strong>in</strong>em bundesweiten<br />

Test von mehr als 800 Unternehmen<br />

Platz zwei <strong>der</strong> fairsten Sanitätshäuser<br />

Deutschlands. In den neuen Räumen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Obere Wässere werden Kunden beraten und behandelt. Fotos: Brill<strong>in</strong>ger<br />

DAS DIENSTLEISTUNGSZENTRUM für Ihre Gesundheit<br />

Nie<strong>der</strong>lassung REUTLINGEN<br />

Orthopädie-Technik<br />

Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Sanitätsfachhandel<br />

Rehabilitationstechnik<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr.<br />

08.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa.<br />

09.00 – 13.00 Uhr<br />

Orthopädie Brill<strong>in</strong>ger GmbH & Co. KG<br />

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0<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />

Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt:<br />

Fliesen fürs Zuhause<br />

Metz<strong>in</strong>gen. Auf rund 2000<br />

uadratmetern mo<strong>der</strong>nster<br />

Ausstellungsfläche warten<br />

mehr als 35 Bad-Beispiele für<br />

verschiedene Raumgrößen.<br />

Dies gibt den Kunden die<br />

Möglichkeit, Fliesen <strong>in</strong> den<br />

unterschiedlichen Formaten,<br />

Oberflächen, Farben und Designvarianten<br />

zu entdecken.<br />

„Das Bad wird immer mehr<br />

zum Wohnraum. Da spielt die<br />

Auswahl <strong>der</strong> passenden Fliese<br />

e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle“,<br />

weiß Claudia Hohn, zuständig<br />

für Beratung und Planung bei<br />

<strong>der</strong> Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt.<br />

Ob klassisch-reduziert, mo<strong>der</strong>n und<br />

ool, romantisch-verspielt o<strong>der</strong> Retro-Look:<br />

Die Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt zeigt<br />

die ganze Bandbreite an Fliesenideen und<br />

bietet ihren Kunden dabei e<strong>in</strong> echtes E<strong>in</strong>kaufserlebnis.<br />

Aktuell beson<strong>der</strong>s gefragt<br />

s<strong>in</strong>d Beton-, Naturste<strong>in</strong>- und Holzoptiken.<br />

Ob komb<strong>in</strong>iert mit e<strong>in</strong>er energieeffizienten<br />

Fußbodenheizung, als Klimaboden<br />

o<strong>der</strong> allergikerfreundlich durch e<strong>in</strong>faches<br />

Re<strong>in</strong>igen: Fliesen machen das Leben zudem<br />

komfortabler. Daneben warten<br />

rutschfeste Fliesen nicht nur für den Außenbereich.<br />

Zu den Serviceleistungen <strong>der</strong><br />

Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt gehören Beratung,<br />

Planung nach Maß und die Verlegung<br />

vom eigenen Fliesenleger Markus Buchmüller.<br />

Claudia Hohn (Beratung und Planung), Firmen<strong>in</strong>haber<br />

Kev<strong>in</strong> Lautenschläger und Fliesenleger Markus<br />

Buchmüller (von rechts).<br />

Der neue Firmen<strong>in</strong>haber Kev<strong>in</strong> Lautenschläger,<br />

selbst Handwerksmeister,<br />

setzt auf Innovation: „Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Handwerkerfamilie groß geworden. Für<br />

uns steht die Zufriedenheit unserer Kunden<br />

an erster Stelle, das erreichen wir mit<br />

höchster Qualität und vorausschauen<strong>der</strong><br />

Planung.“<br />

Angenehme Highlights und langanhaltende<br />

Freude am neuen Raum – das s<strong>in</strong>d<br />

die Ansprüche, für die sich die Metz<strong>in</strong>ger<br />

Fliesenwelt e<strong>in</strong>setzt. E<strong>in</strong>gebettet ist<br />

die Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt <strong>in</strong> die große<br />

Sanitärausstellung „ELEMENTS“. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus<br />

dem Sanitärbereich br<strong>in</strong>gt die Metz<strong>in</strong>ger<br />

Fliesenwelt ihre Kunden unkompliziert<br />

<strong>in</strong>s Wunschbad – egal, welches Budget<br />

sie dafür mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

bmm<br />

Gottfried und Wolfgang Rich.<br />

Rich Praezision: Bewegung<br />

statt Schockstarre<br />

Foto: Rich Praezision<br />

Rie<strong>der</strong>ich. Sie alle werden 2019 das Beben<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche unterschiedlich stark gespürt<br />

haben – <strong>2020</strong> kam mit <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

das Nachbeben. Welches<br />

uns stärker durchgerüttelt hat, werden<br />

wir erst mit etwas Abstand sicher beurteilen<br />

können.<br />

Wir haben reagiert, s<strong>in</strong>d enger zusammengerückt<br />

und konzentrierten uns dabei<br />

auf unsere Kernkompetenz: hochpräzise<br />

Drehteile. Mehrere kle<strong>in</strong>ere Auflagen<br />

statt Millionen Teile und die Fertigung<br />

von Prototypen nehmen<br />

mittlerweile mehr Raum e<strong>in</strong>. Erste<br />

Schritte <strong>in</strong> neue Märkte, wie zum Beispiel<br />

Mediz<strong>in</strong>-Technik, Lebensmittel-Industrie<br />

o<strong>der</strong> die Abgasre<strong>in</strong>igung s<strong>in</strong>d gemacht.<br />

Lei<strong>der</strong> mussten wir 2019 bei an<strong>der</strong>en<br />

Ansätzen, uns breiter aufzustellen, Rückschläge<br />

h<strong>in</strong>nehmen. Als zukunftsträchtig<br />

hat sich dagegen das Außenrundschleifen<br />

herausgestellt – diesen Sektor<br />

werden wir weiter ausbauen.<br />

Vieles muss und e<strong>in</strong>iges hat sich bereits<br />

geän<strong>der</strong>t – aber wir s<strong>in</strong>d immer<br />

noch RICH Praezision. E<strong>in</strong> zuverlässiger<br />

Lieferant und Familien-Unternehmen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> dritten Generation. Gerne auch für<br />

Sie tätig.<br />

Fachhandel für Fliesen,<br />

Naturste<strong>in</strong> und Verlegung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

9.00 – 13.00 Uhr<br />

Logistik /<br />

Montage<br />

Präzisions-<br />

Schleifen<br />

Inhaber Kev<strong>in</strong> Lautenschläger<br />

Carl-Zeiss-Straße 51 • 72555 Metz<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07123 / 9 69 78 77 •<br />

Präzisions-Drehteile<br />

www.rich-praezision.de


WIRTSCHAFT IN DER REGION 11<br />

Knecht: Innovation hat<br />

Tradition beim Kellerbauer<br />

WAFA: Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

beim sorgenfreien Bauen<br />

Metz<strong>in</strong>gen. Mit Kont<strong>in</strong>uität, Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>geist,<br />

Qualität und umfassendem Service seit<br />

über 90 Jahren ist Knecht e<strong>in</strong> starker<br />

Partner.<br />

In den eigenen Betonwerken werden<br />

<strong>in</strong>dividuelle Beton-Fertigteilelemente<br />

aus Stahlbeton für den Hoch- und Ingenieurbau<br />

sowie für den Kellerbau passgenau<br />

produziert. Das Betonfertigteil-Programm<br />

umfasst Treppen, Wände,<br />

Deckenelemente, Balkontassen, Stützen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e konstruktive Teile.<br />

Für <strong>in</strong>dividuelle Son<strong>der</strong>teile nach den<br />

Wünschen und Plänen von Architekten<br />

ist man im Hause Knecht bestens gerüstet.<br />

Anspruchsvolle Betonelemente, die<br />

Gebäuden e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e Note verleihen,<br />

werden hochwertig und wirtschaftlich<br />

gefertigt und selbstverständlich<br />

term<strong>in</strong>sicher geliefert.<br />

Dank <strong>der</strong> Erfahrung aus über 50 Jahren,<br />

kann man Knecht als den erfahrensten<br />

Kellerbauer <strong>in</strong> Deutschland bezeichnen.<br />

Tausende Häuser <strong>in</strong> Deutschland,<br />

Österreich und <strong>der</strong> Schweiz stehen auf<br />

<strong>der</strong> soliden Basis von Knecht. Ob Fertigteilkeller<br />

o<strong>der</strong> Bodenplatte – Knecht bietet<br />

die genau passende Lösung. Für jeden<br />

Baugrund, wasserdicht und perfekt gedämmt.<br />

Spezialprodukte wie radondichte Keller<br />

und Eigenentwicklungen wie die <strong>in</strong>novativen<br />

Lichtfluter o<strong>der</strong> die KlimaPlus<br />

Wand mit werkseitig angebrachter Wärmedämmung<br />

s<strong>in</strong>d bei Knecht ebenfalls<br />

Teil <strong>der</strong> umfangreichen Produktpalette.<br />

Und wer ganz beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und <strong>in</strong>dividuelle Wünsche hat, ist bei <strong>der</strong><br />

Knecht Manufaktur goldrichtig.<br />

Exklusive E<strong>in</strong>zelstücke und Kle<strong>in</strong>serien<br />

aus Beton im Bereich Treppenstufen,<br />

Tische, Fensterbänke, Waschtische, Küchenarbeitsplatten,<br />

Bodenbeläge, und<br />

vieles mehr, werden hier <strong>in</strong> bewährter<br />

Qualität aus überwiegend selbst verdichtendem<br />

Hochleistungsbeton hergestellt,<br />

<strong>der</strong> durch se<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierend glatte Oberfläche<br />

besticht.<br />

Für die Zukunft des Bauens ist man bei<br />

Knecht also bestens gerüstet, denn bei<br />

Knecht hat Innovation Tradition.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuell gefertigte Betonfertigtreppe<br />

von Knecht.<br />

Foto: Knecht<br />

Reutl<strong>in</strong>gen. Seit 1982 ist die Reutl<strong>in</strong>ger<br />

Bauträgergesellschaft WAFA, die zur Unternehmensgruppe<br />

FAHRNER <strong>in</strong> Rangend<strong>in</strong>gen<br />

gehört, erfolgreich <strong>in</strong> den Bereichen<br />

schlüsselfertiges Bauen und Wohnungsbau,<br />

aber auch Hoch- und Industriebau,<br />

Bausanierung und Baubetreuung<br />

tätig.<br />

37 Jahre Erfahrung und weit mehr als<br />

1500 fertiggestellte Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

sprechen für die Kompetenz<br />

und Zuverlässigkeit des Bauträgers.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d die von WAFA realisierten Gebäude<br />

so <strong>in</strong>dividuell wie die Kunden<br />

selbst. Was alle e<strong>in</strong>t, ist die sprichwörtliche<br />

WAFA-Qualität zum Festpreis.<br />

WAFA-Architektenhäuser werden vom<br />

qualifizierten Architektenteam <strong>in</strong>dividuell<br />

entworfen. H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen, teils<br />

m<strong>in</strong>imalistischen Architektur versteckt<br />

sich gehobenes Wohnniveau, auf Wunsch<br />

mit allen erdenklichen Extras. Zunächst<br />

steht stets das Gespräch <strong>der</strong> Fachleute mit<br />

den Bauherren an, um <strong>der</strong>en Vorstellungen<br />

und Bedürfnisse zu erfahren, um so<br />

wie<strong>der</strong>um das Traumhaus, unter Berücksichtigung<br />

des vorgegebenen Budgets,<br />

bauen zu können. Jedes Haus wird so zu<br />

e<strong>in</strong>em ganz beson<strong>der</strong>en Unikat.<br />

Natürlich legen die Architekten ihr Augenmerk<br />

auch auf die architektonische<br />

Prägnanz des Gebäudes und achten darauf,<br />

dass es sich <strong>in</strong> die städtebaulichen<br />

Gegebenheiten e<strong>in</strong>fügt. Des weiteren<br />

muss die Funktionalität des Grundrisses<br />

sowie <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Räume gewährleistet<br />

se<strong>in</strong>. Die Summe all dieser Planungsmerkmale<br />

macht das Architektenhaus<br />

aus.<br />

Gebaut werden die Häuser <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

auf dem Grundstück <strong>der</strong> Bauherren –<br />

falls dieses nicht vorhanden ist, bietet<br />

WAFA auch eigene Bauplätze <strong>in</strong> ausgezeichneter<br />

Lage an.<br />

WAFA-Architektenhäuser s<strong>in</strong>d we<strong>der</strong><br />

an e<strong>in</strong> bestimmtes Material, noch an e<strong>in</strong>en<br />

bestimmten Baustil gebunden. Auch<br />

das Energiekonzept erstellt WAFA ganz<br />

<strong>in</strong>dividuell nach den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />

Kunden und den Vorgaben <strong>der</strong> EnEV. Ob<br />

Luft-Wasser-Wärme-Pumpe, Erdwärme,<br />

Solar o<strong>der</strong> hochwertige Dämmung – von<br />

allen Möglichkeiten wird die beste Variante<br />

ausgewählt. Grundsätzlich gilt: Zunächst<br />

wird den Bauherren e<strong>in</strong> Leistungsangebot<br />

zum Festpreis unterbreitet, auf<br />

dessen Basis die Kunden ihre Entscheidungen<br />

treffen können.<br />

WAFA hat mittlerweile e<strong>in</strong>e Weiterempfehlungsquote<br />

von über 90 Prozent.<br />

Die langjährige Erfahrung garantiert dem<br />

Kunden e<strong>in</strong> Qualitäts-Niveau, das <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Baubranche Maßstäbe setzt. Getreu diesem<br />

Motto <strong>in</strong>vestiert die Bauträgergesellschaft<br />

vor jedem Bau viel Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

sorgfältige Werkplanung.<br />

Aktuelle WAFA-Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen, Pfull<strong>in</strong>gen,<br />

Bal<strong>in</strong>gen und Reutl<strong>in</strong>gen. Alle Informationen<br />

dazu f<strong>in</strong>det man unter www.<br />

wafa.de o<strong>der</strong> per Telefon unter (0 71 21)<br />

92 21 30.<br />

<br />

*<br />

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2<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />

E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satzgebiet s<strong>in</strong>d Drucke im Bereich E-Mobilität.<br />

topex: Immer mit dem<br />

richtigen Druck<br />

Erkenbrechtsweiler. Die High-Tech<br />

Schmiede topex aus Erkenbrechtsweiler<br />

ist e<strong>in</strong> Familienunternehmen <strong>in</strong> zweiter<br />

Generation. Karl F. Schwarz gründete die<br />

Firma am 1. April 1984. Se<strong>in</strong>e Tochter, Kar<strong>in</strong><br />

Schwarz, trat Anfang 2007 <strong>in</strong> den Familienbetrieb<br />

e<strong>in</strong> und ist seit 1. Januar<br />

2015, zusammen mit ihrem Vater, Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

topex zeichnet sich neben laufen<strong>der</strong>,<br />

<strong>in</strong>novativer Produktentwicklung auch als<br />

vorbildlicher Ausbildungsbetrieb mit<br />

Vernetzung zu den umliegenden Schulen<br />

und Hochschulen aus und engagiert<br />

sich zudem im sozialen Bereich für se<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter sowie im regionalen Umfeld.<br />

Foto: topex<br />

Für die Entwicklung und den Bau von<br />

thermo/transfer Druck- und Etikettiersystemen<br />

setzt das Unternehmen auf mo<strong>der</strong>nste<br />

Entwicklungs- und Fertigungsmethoden.<br />

topex entwickelt und fertigt<br />

vollautomatische Applikationsanlagen<br />

für den weltweiten E<strong>in</strong>satz.<br />

Aktuell liegt e<strong>in</strong> Hauptaugenmerk auf<br />

Projekten im Digitalisierungs- und Industrie<br />

4.0 Umfeld als Teil e<strong>in</strong>er vernetzten,<br />

<strong>in</strong>telligenten Welt sowie im Bereich<br />

E-Mobilität. topex Druck- und Etikettiersysteme<br />

sorgen hier für die e<strong>in</strong>deutige<br />

Identifikation kompletter Batteriepacks<br />

o<strong>der</strong> Baugruppen. Auch für die Verarbeitung<br />

von Isolationsfolien o<strong>der</strong> Spannmatten<br />

hat topex die Lösung.<br />

INTEC: Größtmögliche<br />

Sicherheit für die Kunden<br />

Hech<strong>in</strong>gen. Schon seit 1995 ist INTEC International<br />

GmbH verlässlicher Partner<br />

für Unternehmen unterschiedlichster<br />

Größen und Branchen im Bereich <strong>der</strong><br />

Netzwerk-Kommunikation. Sie bietet <strong>in</strong>novative<br />

Hard- und Software-Lösungen<br />

und Services für die Systemautomation<br />

an. So erhalten produzierende Unternehmen<br />

wichtige Kennzahlen, zum Beispiel<br />

zu Verfügbarkeit, Produktivität und Qualität<br />

ihrer Produktion.<br />

Im Industrie 4.0-Zeitalter ermöglicht<br />

die INTEC ihren Kunden die Echtzeit-Verknüpfung<br />

von Mechanik, mo<strong>der</strong>nster<br />

Überwachungs- und Steuerungselektronik<br />

und IT-Systemen. Der<br />

„digitale Zwill<strong>in</strong>g“ spart Zeit und Produktionskosten.<br />

Trotz <strong>der</strong> virtuellen Lösungen ist die<br />

INTEC e<strong>in</strong> bodenständiges<br />

Familienunternehmen<br />

geblieben.<br />

Geschäftsführer Gerd<br />

Ludwig (67) hat darauf<br />

geachtet, die Unternehmensnachfolge<br />

im S<strong>in</strong>ne aller Mitarbeiter<br />

zu regeln. So<br />

übernehmen zwei Familienväter<br />

aus dem<br />

Unternehmen, Jürgen<br />

Abberger und<br />

Bernd-Ulrich Hapke,<br />

die Verantwortung<br />

für den Geschäftsbereich<br />

<strong>der</strong> INTEC International<br />

GmbH geme<strong>in</strong>sam mit Ludwigs<br />

Sohn Christian. Die Tochtergesellschaft<br />

INTEC Connectivity GmbH wird<br />

bereits seit e<strong>in</strong>em Jahr von Christian Ludwig<br />

geleitet. Beide Unternehmen bilden<br />

aus und arbeiten mit mehreren Universitäten<br />

<strong>in</strong> Forschungsprojekten zusammen.<br />

Beson<strong>der</strong>en Wert legt das Unternehmen<br />

darauf, stets größtmögliche Sicherheit<br />

für se<strong>in</strong>e Kunden zu gewährleisten.<br />

Für die Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er<br />

beispielhaften Industrie 4.0-Lösung<br />

wurde die INTEC aufgenommen <strong>in</strong> die<br />

Allianz „100 Orte für Industrie 4.0“ <strong>in</strong> Baden-Württemberg.<br />

Auch durch die Zertifizierung<br />

nach ISO 9001:2015 und ISO<br />

27001:2013 zeigt sich das Qualitätsbewusstse<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Firma.<br />

Die erneute Zertifizierung bezeugt die hohe Qualität <strong>der</strong><br />

Produkte von INTEC International.<br />

Foto: INTEC<br />

top.<br />

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Mit unseren neuen Produkten zur Digitalisierung von<br />

Masch<strong>in</strong>endaten und <strong>der</strong> Predictive Ma<strong>in</strong>tenance und s<strong>in</strong>d wir<br />

weltweit erfolgreich im Zukunftsmarkt von Industrie 4.0 und<br />

digitalem Zwill<strong>in</strong>g.<br />

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unsere Kunden nicht nur <strong>der</strong> verlässliche Partner für Industrial IoT,<br />

son<strong>der</strong>n bieten auch unseren Mitarbeitern e<strong>in</strong> frisches und<br />

aufgeschlossenes Arbeitsumfeld mit abwechslungsreichen Aufgaben<br />

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PFULLINGEN<br />

20-Jähriger beleidigt Polizisten


WIRTSCHAFT IN DER REGION 15<br />

Der Chef lebt’s vor<br />

Advanced UniByte Der Inhaber Sandro Walker führt das Unternehmen mit Sitz <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen transparent,<br />

erantwortungsbewusst und sicher.<br />

ie S<strong>in</strong>nhaftigkeit unserer<br />

Arbeit, Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

Wertschätzung<br />

und Sicherheit:<br />

Diese Punkte bestimmen<br />

die Zufriedenheit mit unserem<br />

Arbeitsplatz.<br />

Ganz ähnlich g<strong>in</strong>g es Sandro<br />

Walker 1994 bei <strong>der</strong> Gründung<br />

von AU, dem IT-Systemhaus. Am<br />

Anfang stand <strong>der</strong> Wunsch, an<strong>der</strong>s<br />

zu arbeiten und zu führen<br />

und daraus entstand se<strong>in</strong>e Vision<br />

e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zigartigen Unternehmens.<br />

An<strong>der</strong>s als die An<strong>der</strong>en<br />

AU sollte an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong> als die Mitbewerber.<br />

Ke<strong>in</strong> weiteres, hauptsächlich<br />

durch wirtschaftliche<br />

Interessen dom<strong>in</strong>iertes IT-Systemhaus<br />

mit den gleichen Angeboten<br />

und Strukturen wie die an<strong>der</strong>en.<br />

Vielmehr sollten alle Beteiligten<br />

von dem neuen Unternehmen<br />

profitieren – die Kunden<br />

von hervorragenden und zukunftsfähigen<br />

IT-Infrastruktur-Lösungen<br />

und Dienstleistungen,<br />

von Kommunikation auf Augenhöhe<br />

mit den Experten und<br />

von deutlichen Mehrwerten aufgrund<br />

<strong>der</strong> partnerschaftlichen<br />

Arbeitsweise.<br />

Die Beziehungen zwischen<br />

Mitarbeitern, Kunden und Partnern<br />

sollten getragen werden<br />

von Verantwortung, gegenseitigem<br />

Vertrauen und Wertschätzung,<br />

und auch die Gesellschaft<br />

sollte von AU profitieren.<br />

E<strong>in</strong> unkomplizierter Chef<br />

Das sche<strong>in</strong>t dem Unternehmer<br />

zu gel<strong>in</strong>gen, so wirkt <strong>der</strong> erste<br />

E<strong>in</strong>druck auf <strong>der</strong> Homepage und<br />

bei me<strong>in</strong>em Besuch. Freundliche<br />

Mitarbeiter, e<strong>in</strong> herrlich unkomplizierter<br />

Chef und e<strong>in</strong>e entspannte<br />

Atmosphäre. Sandro<br />

Walker steht Stefanie Ehrlich<br />

Rede und Antwort über se<strong>in</strong>e<br />

Firma.<br />

Die IT-Experten testen jede Lösung vor Versand an die Kunden.<br />

Was macht AU? Bitte skizzieren<br />

Sie kurz den Unternehmenszweck.<br />

„Wir kümmern uns um die<br />

Verfügbarkeit und Sicherheit <strong>der</strong><br />

Daten unserer Kunden. Es ist<br />

ganz e<strong>in</strong>fach – alles was Sie an<br />

Ihrem Arbeitsplatz am Computer<br />

nicht sehen, dafür s<strong>in</strong>d wir<br />

zuständig – das Rechenzentrum,<br />

das Netzwerk, Backup, Virtualisierung,<br />

Cloud, Managed Services<br />

…“, so erklärt Sandro Waler<br />

das Geschäft <strong>der</strong> Advanced<br />

niByte.<br />

„Das ist e<strong>in</strong>e sehr komplexe<br />

Thematik mit großer Verantwortung,<br />

denken Sie nur an Krankenhäuser,<br />

Forschungszentren<br />

o<strong>der</strong> Produktionen. Wir verfügen<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich über tiefes<br />

Expertenwissen. Unsere Verantwortung<br />

auf den Punkt gebracht<br />

heißt: Wir s<strong>in</strong>d das Fundament<br />

für die Versprechen<br />

unserer Kunden.“<br />

Sogleich nutzt <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong><br />

die Gelegenheit: „Und<br />

wir s<strong>in</strong>d aktuell auch auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach IT-Spezialisten.“<br />

Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer Sandro Walker.<br />

Aber was unterscheidet AU<br />

denn nun tatsächlich von den<br />

An<strong>der</strong>en?<br />

„Ich glaube behaupten zu können,<br />

dass hier e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Atmosphäre<br />

herrscht als <strong>in</strong> manch an<strong>der</strong>em<br />

Unternehmen. Besucher<br />

spiegeln uns das häufig wi<strong>der</strong>.<br />

Ich b<strong>in</strong> sicher, das liegt an unserem<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Schon immer<br />

ist es mir wichtig, offen, ehrlich<br />

und vertrauensvoll mit allen Beteiligten<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Ich möchte mich nicht verstellen<br />

müssen und authentisch se<strong>in</strong><br />

dürfen, und genau das leben<br />

auch die Mitarbeiter.“<br />

„Langfristige, nachhaltige Beziehungen<br />

zu Mitarbeitern, Kunden<br />

und Partnern s<strong>in</strong>d das Ziel,<br />

wirtschaftlicher Erfolg ist<br />

Grundvoraussetzung, nicht aber<br />

die Gew<strong>in</strong>nmaximierung“, so<br />

<strong>der</strong> Unternehmer weiter.<br />

Und jetzt, aktuell? Wie laufen<br />

die Geschäfte?<br />

„Natürlich spüren auch wir<br />

die E<strong>in</strong>flüsse von Corona, manche<br />

Kunden schieben Entscheidungen<br />

nach h<strong>in</strong>ten. Trotzdem<br />

haben wir gut zu tun und arbeiten<br />

– bis auf die ger<strong>in</strong>geren Präsenzzeiten<br />

– wie immer. Die Umstellung<br />

auf Homeoffice g<strong>in</strong>g reibungslos<br />

und durch unseren<br />

früh und sehr transparent agierenden<br />

Krisenstab waren wir<br />

vorbereitet.“<br />

Zahlen, Daten und Fakten zu<br />

Advanced UniByte<br />

– IT-Systemhaus seit 1994<br />

– 198 Mitarbeiter<br />

– Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> München,<br />

Freiburg und Leverkusen<br />

– Experten für maßgeschnei<strong>der</strong>te,<br />

zukunftsfähige IT-Infrastrukturlösungen<br />

und Services<br />

– Kunden s<strong>in</strong>d Unternehmen,<br />

öffentliche Auftraggeber, Institute<br />

und Universitäten<br />

Fotos: Advanced UniByte<br />

Transparenz sei ihm wichtig,<br />

<strong>in</strong> wöchentlichen Updates <strong>in</strong>formiert<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer aktuell<br />

alle Mitarbeiter.<br />

Und wie geht es weiter?<br />

„Gerade testen wir den größten<br />

Auftrag <strong>der</strong> Unternehmensgeschichte<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Integration, bevor<br />

die Lösung zum Kunden<br />

geht. Wir registrieren Auftragse<strong>in</strong>gänge<br />

und s<strong>in</strong>d mit vielen<br />

Kunden im Gespräch. Wir schauen<br />

zuversichtlich <strong>in</strong> die Zukunft!“<br />

Herr Walker, Ihre Zuversicht<br />

kann ich nur unterstreichen. Ich<br />

danke Ihnen für das Gespräch.<br />

– Ausbildung zu IT-Systemkaufleuten<br />

und Fach<strong>in</strong>formatikern<br />

für System<strong>in</strong>tegration<br />

– IT-Spezialisten zur Verstärkung<br />

gesucht<br />

– Systemhaus des Jahres <strong>2020</strong>,<br />

2. Platz<br />

– GUT / ECHT / ANDERS<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.au.de


6<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Felsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brandung<br />

irtschaft Gerade <strong>in</strong> schwierigen Zeiten, wie aktuell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Corona-Krise, ist das Vertrauen <strong>in</strong><br />

amilienunternehmen groß. Dafür gibt es auch gute Gründe.<br />

enn von „<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

die Rede ist,<br />

dann müssen damit<br />

immer auch die Failienunternehmen<br />

geme<strong>in</strong>t<br />

e<strong>in</strong>. Denn was viele nicht wisen:<br />

Zu diesem Unternehmensyp<br />

zählen 90 Prozent <strong>der</strong> Firen<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Unter den<br />

amilienunternehmen weisen<br />

ehr als 200 e<strong>in</strong>en Umsatz von<br />

<strong>in</strong>er Milliarde Euro o<strong>der</strong> mehr<br />

uf. Diese Mischung aus kle<strong>in</strong>en<br />

nd großen, regional verwurzelen<br />

und <strong>in</strong>ternational aufgestellen<br />

Familienunternehmen untercheidet<br />

die hiesige <strong>Wirtschaft</strong>struktur<br />

von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Län<strong>der</strong>.<br />

iese Vielfalt <strong>der</strong> Familienunterehmer-Landschaft<br />

ist e<strong>in</strong><br />

rund für die Stärke <strong>der</strong> deutchen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>.<br />

amilienunternehmen s<strong>in</strong>d<br />

rößter Arbeitgeber<br />

nter dem Dach <strong>der</strong> Familiennternehmen<br />

f<strong>in</strong>det sich die<br />

ehrzahl <strong>der</strong> Stellen <strong>in</strong> Deutschand.<br />

Familienunternehmen wiren<br />

stabilisierend, wenn die<br />

irtschaft <strong>in</strong> unruhiges Fahrasser<br />

gerät und als Jobmotor <strong>in</strong><br />

er konjunkturellen Hochphase.<br />

on 2007 bis 2016 erhöhten die<br />

00 größten Familienunternehen<br />

die Zahl ihrer Mitarbeiter<br />

n Deutschland um 23 Prozent.<br />

ur gleichen Zeit legten die<br />

ax-Unternehmen, die nicht-failienkontrolliert<br />

s<strong>in</strong>d, bei <strong>der</strong><br />

ahl ihrer Mitarbeiter lediglich<br />

m vier Prozent zu. Das belegt<br />

ie Studie „Die volkswirtschaftiche<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Familienunernehmen“,<br />

die das Leibiz-Zentrum<br />

für Europäische<br />

irtschaftsforschung und das<br />

nstitut für Mittelstandsforchung<br />

(ifm) geme<strong>in</strong>sam im Aufrag<br />

<strong>der</strong> Stiftung Familienunterehmen<br />

erstellt haben. „Sie weren<br />

also meistens zu Recht als<br />

tabiles Eigentum <strong>in</strong> geduldigen<br />

änden bezeichnet“, sagt Prof.<br />

run-Hagen Hennerkes, Vortandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Stiftung,<br />

ber die Leistungen <strong>der</strong> Famil<strong>in</strong>unternehmen.<br />

In Familienunternehmen arbeiten häufig mehrere Generationen unter e<strong>in</strong>em Dach – e<strong>in</strong> Zeichen von Nachhaltigkeit.<br />

amilienunternehmen planen<br />

risenfester<br />

n <strong>der</strong> Forstwirtschaft etwa gilt<br />

as Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

chon seit Jahrhun<strong>der</strong>ten: Nur<br />

er das Gleichgewicht von E<strong>in</strong>chlag<br />

und Aufforstung wahrt,<br />

arantiert e<strong>in</strong>en langfristig geunden<br />

und ertragreichen Wald<br />

ür die nachfolgenden Generat<strong>in</strong>en.<br />

Familienunternehmer haen<br />

dieses Pr<strong>in</strong>zip ver<strong>in</strong>nerlicht,<br />

eil sie ihr Erbe geordnet und<br />

ut aufgestellt an K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Enel<br />

weitergeben wollen. Im Geensatz<br />

zu Kapitalgesellschaften<br />

m Streubesitz <strong>in</strong>vestieren Familienunternehmer<br />

ihr eigenes<br />

Geld. Deswegen spielen die<br />

langfristigen Wirkungen ihres<br />

Handelns für sie e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

Das ist auch <strong>der</strong> Grund, warum<br />

familienkontrollierte Unternehmen<br />

nachweislich Krisen<br />

besser standhalten.<br />

Deutlich wird das auch bei e<strong>in</strong>em<br />

Vergleich <strong>der</strong> Eigenkapitalausstattung.<br />

Während die Eigenkapitalquote<br />

aller Unternehmen<br />

laut <strong>der</strong> Studie zur volkswirtschaftlichen<br />

Bedeutung von Familienunternehmen<br />

<strong>in</strong> den Jahren<br />

2013 und 2014 im Durchschnitt<br />

bei 29,5 Prozent lag, wies<br />

<strong>der</strong> Mittelwert bei den 500 größten<br />

Familienunternehmen mit 36<br />

Prozent e<strong>in</strong>en deutlich höheren<br />

Wert auf.<br />

Familienunternehmen und ihr<br />

Standort<br />

Familienunternehmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

wichtiger Faktor gerade für ländliche<br />

<strong>Region</strong>en. Dort mangelt es<br />

oft an Arbeits- und Ausbildungsplätzen,<br />

da große Konzerne eher<br />

<strong>in</strong> Ballungszentren Jobs schaffen.<br />

Traditionelle Familienunternehmen<br />

bleiben ihrem Standort jedoch<br />

auch dann noch treu, wenn<br />

sie längst zum Global Player geworden<br />

s<strong>in</strong>d. Große Familienunternehmen<br />

s<strong>in</strong>d nicht nur <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />

und Bayern<br />

konzentriert, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />

Fachkräfte schätzen Familienunternehmen<br />

Vor allem Familienunternehmen<br />

<strong>in</strong> ländlichen Gegenden müssen<br />

sich beson<strong>der</strong>s Mühe geben, um<br />

als attraktive Arbeitgeber über<br />

die <strong>Region</strong> h<strong>in</strong>aus wahrgenommen<br />

zu werden. Dies gel<strong>in</strong>gt ihnen,<br />

wie e<strong>in</strong>e Umfrage <strong>der</strong> TU<br />

München zeigt. Junge Akademiker<br />

gaben an, dass bei neun von<br />

14 abgefragten Kriterien, Familienunternehmen<br />

aus ihrer Sicht<br />

als die besseren Arbeitgeber abschneiden<br />

als große Konzerne<br />

im Streubesitz. In allen 14 Kriterien<br />

werden Familienunternehmen<br />

zum<strong>in</strong>dest als gleich gut bewertet.<br />

Zu diesen Kriterien zählen<br />

e<strong>in</strong>e „gute Arbeitsatmosphäre<br />

und Teamgeist“, die Möglichkeit<br />

zu eigenverantwortlichem Arbeiten<br />

sowie flache Hierarchien.<br />

Familienunternehmen füllen<br />

den Staatshaushalt<br />

Alle<strong>in</strong> die 500 größten Familienunternehmen<br />

zahlen fast genauso<br />

viel an Ertragsteuern, wie die<br />

Dax-Unternehmen, die nicht von<br />

Familien kontrolliert werden.<br />

Durchschnittlich 28 Prozent<br />

Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer<br />

und Kapitalertragsteuer<br />

haben sie auf ihren Gew<strong>in</strong>n <strong>in</strong><br />

den Jahren 2009 bis 2013 abgeführt.<br />

Das hat e<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> Stiftung<br />

Familienunternehmen <strong>in</strong><br />

Auftrag gegebene Studie des ifo<br />

Instituts gezeigt. Bei den<br />

nicht-familienkontrollierten<br />

DAX-Konzernen s<strong>in</strong>d es nur 25<br />

Prozent gewesen.<br />

Rechnet man die E<strong>in</strong>kommensteuer<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter von<br />

Personengesellschaften und die<br />

Abgeltungssteuer auf Ausschüttungen<br />

<strong>der</strong> Kapitalgesellschaften<br />

bei den Familienunternehmen<br />

h<strong>in</strong>zu, so zahlen diese durchschnittlich<br />

sogar <strong>40</strong> Prozent<br />

Steuern. Die Dax-Konzerne<br />

kommen mit ihren Gesellschaftern<br />

auf 33 Prozent.<br />

Und noch e<strong>in</strong> weiterer Unterschied<br />

ist aus Sicht <strong>der</strong> Bürger<br />

wichtig: Familienunternehmen<br />

zahlen ihre Ertragsteuern eher<br />

im Inland als Nicht-Familienunternehmen.<br />

Während die betrachteten<br />

Familienunternehmen<br />

rund 69 Prozent <strong>der</strong> Ertragsteuern<br />

<strong>in</strong> Deutschland abführten,<br />

waren es bei den<br />

nicht-familienkontrollierten<br />

Dax-Konzernen lediglich etwa<br />

42 Prozent.<br />

Sie vere<strong>in</strong>en Risiko und Kontrolle<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hand<br />

Im Familienunternehmen ist<br />

Verantwortung greifbar und hat<br />

e<strong>in</strong>en Namen: Risiko, Haftung<br />

und Kontrolle liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand<br />

des Eigners. Damit gel<strong>in</strong>gt den<br />

Unternehmern genau das, was<br />

an<strong>der</strong>e Bereiche <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

bereits verspielt haben: Vertrauen<br />

zu schaffen. Laut e<strong>in</strong>er von<br />

Foto: SWP-Archiv<br />

<strong>der</strong> Stiftung Familienunternehmen<br />

<strong>in</strong> Auftrag gegebenen Forsa-Befragung<br />

vertrauen 88 Prozent<br />

<strong>der</strong> Deutschen den Familienunternehmen.<br />

Dies ist e<strong>in</strong> viel<br />

höherer Wert als bei <strong>der</strong> eigenen<br />

Regierung o<strong>der</strong> bei <strong>in</strong> Streubesitz<br />

bef<strong>in</strong>dlichen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Konzernen.<br />

In <strong>der</strong> Forschung gibt es bereits<br />

erste H<strong>in</strong>weise darauf, dass<br />

die Familienunternehmen auch<br />

über sich h<strong>in</strong>aus das soziale Gefüge<br />

bee<strong>in</strong>flussen. So f<strong>in</strong>det sich<br />

gerade dort e<strong>in</strong> hoher Anteil an<br />

Familienunternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> lokalen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>, wo die soziale<br />

Struktur <strong>der</strong> Gesellschaft beson<strong>der</strong>s<br />

gut funktioniert und von gegenseitigem<br />

Vertrauen <strong>der</strong> Menschen<br />

geprägt ist.<br />

E<strong>in</strong> gängiger Indikator für hohes<br />

Sozialkapital ist die Frage<br />

nach dem Vertrauen <strong>in</strong> die Mitmenschen.<br />

Sich sicher und wohl<br />

zu fühlen stellt e<strong>in</strong>en eigenen<br />

Wert dar, <strong>der</strong> Arbeitskräfte produktiver<br />

macht. Dazu trägt auch<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber se<strong>in</strong>en Teil bei.<br />

In <strong>Region</strong>en mit vielen Familienunternehmen<br />

wird die Frage<br />

nach Vertrauen häufiger positiv<br />

beantwortet als an<strong>der</strong>swo. Auch<br />

Angaben zur Zahl von Freunden<br />

o<strong>der</strong> dem Engagement <strong>in</strong> bürgerschaftlichen<br />

Vere<strong>in</strong>igungen fielen<br />

höher aus. Die Forschung<br />

steht auf diesem Feld aber noch<br />

am Anfang.<br />

Quelle: Stiftung Familienunternehmen


6. Planen Sie ausreichend Zeit<br />

e<strong>in</strong>. Ihr möglicher Nachfolger<br />

benötigt wahrsche<strong>in</strong>lich länger<br />

als Sie gedacht haben, bis er se<strong>in</strong>en<br />

Geschäftsplan erarbeitet<br />

und die F<strong>in</strong>anzierung gesichert<br />

hat. Zudem ist auch nicht sicher,<br />

ob e<strong>in</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut das Vorhaben<br />

f<strong>in</strong>anziert. Geben Sie Ihrem<br />

achfolger auch genügend Zeit,<br />

ich auf die künftigen Aufgaben<br />

vorzubereiten. Machen Sie ihn<br />

bei Kunden und Geschäftspartnern<br />

rechtzeitig bekannt und unterstützen<br />

Sie ihn bei <strong>der</strong> Festigung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Geschäftsbeziehungen,<br />

wenn die<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN 17<br />

An vielen Stellen wie Handels- o<strong>der</strong> Handwerkskammern kann man sich speziell zum Thema Firmenübergabe<br />

beraten lassen.<br />

Foto: shutterstock<br />

Wichtige Tipps zur<br />

Betriebsübergabe<br />

1. Planen Sie Ihre Betriebsübergabe<br />

rechtzeitig, ohne Zeitdruck<br />

und mit klar formulierten Zielen.<br />

Kalkulieren Sie dabei e<strong>in</strong>e<br />

Vorlaufzeit von drei bis fünf Jahren<br />

e<strong>in</strong>. Es könnte se<strong>in</strong>, dass Sie<br />

sich auf e<strong>in</strong>en Nachfolger festgelegt<br />

haben und die Verhandlungen<br />

scheitern. Dann beg<strong>in</strong>nt<br />

die Suche nach e<strong>in</strong>em neuen potentiellen<br />

Übernehmer von vorne.<br />

2. Halten Sie die technische Ausstattung<br />

auf dem neuesten Stand,<br />

achten Sie auf die Qualität und<br />

das Know-how Ihrer Mitarbeiter<br />

und passen Sie permanent<br />

Ihre Produktpalette an. Bereiten<br />

Sie Ihr Unternehmen langfristig<br />

auf die Betriebsübergabe vor. Je<br />

leistungsfähiger und zukunftsorientierter<br />

Ihr Unternehmen<br />

ist, umso höher stehen die Chancen,<br />

den Betrieb angemessen zu<br />

übergeben. Dies hat für alle Bereiche<br />

Gültigkeit, denn <strong>der</strong><br />

Übernehmer plant bei e<strong>in</strong>er<br />

Übernahme langfristig und<br />

möchte e<strong>in</strong>e Perspektive für sich<br />

und se<strong>in</strong>e Familie sehen.<br />

3. Denken Sie bei <strong>der</strong> Suche nach<br />

e<strong>in</strong>em Nachfolger auch an Ihre<br />

<strong>der</strong>zeitigen und früheren Mitarbeiter.<br />

Vielleicht ist sogar e<strong>in</strong> potentieller<br />

Übernehmer darunter<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

4. Achten Sie bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

Ihres Nachfolgers darauf, dass er<br />

nicht nur fachlich qualifiziert ist,<br />

son<strong>der</strong>n auch die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

unternehmerischen Fähigkeiten<br />

besitzt. Dazu gehören Sozialkompetenz<br />

und Entscheidungskraft<br />

sowie physische und psychische<br />

Belastbarkeit. E<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Aspekt ist auch die<br />

Unterstützung durch den Lebenspartner<br />

beziehungsweise<br />

durch die Familie.<br />

5. Planen und formulieren Sie Ihr<br />

Konzept umfassend und mit allen<br />

vorhersehbaren Konsequenzen.<br />

Legen Sie e<strong>in</strong>en genauen<br />

schriftlichen Fahrplan für die<br />

Betriebsübergabe fest und setzen<br />

Sie hierfür realistische Erledigungsfristen.<br />

Übergabe „<strong>in</strong> trockenenTüchern“<br />

ist.<br />

7. Suchen Sie Rat bei Dritten zur<br />

Ermittlung des Kaufpreises und<br />

<strong>der</strong> Übergabeabwicklung. Die<br />

Handwerkskammer bietet ihren<br />

Mitgliedsbetrieben e<strong>in</strong>e neutrale<br />

Ertragswertermittlung nach<br />

dem AWH-Verfahren an. Dies<br />

kann die Basis für die Kaufpreisverhandlung<br />

se<strong>in</strong>.<br />

8. Zu e<strong>in</strong>em vernünftigen F<strong>in</strong>anzierungskonzept<br />

s<strong>in</strong>d ausreichendes<br />

Eigenkapital des Übernehmers<br />

und e<strong>in</strong>e realistische<br />

Kaufpreisvorstellung des Übergebers<br />

notwendig. Die Kredit<strong>in</strong>stitute<br />

verlangen häufig, dass<br />

sich auch <strong>der</strong> Verkäufer an <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzierung beteiligt, beispielsweise,<br />

<strong>in</strong>dem er e<strong>in</strong> Verkäuferdarlehen<br />

gewährt o<strong>der</strong> für e<strong>in</strong>en<br />

Teil des Kaufpreises bürgt.<br />

9. Sichern Sie das mit Ihrem<br />

Nachfolger abgestimmte Übergabekonzept<br />

durch schriftliche<br />

Verträge ab. Wenden Sie sich<br />

wegen <strong>der</strong> Verträge an e<strong>in</strong>en<br />

Rechtsanwalt.<br />

10. Wenn Sie den Betrieb <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> Familie übergeben: Beziehen<br />

Sie alle Familienmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die Nachfolgeplanung mit<br />

e<strong>in</strong> und besprechen Sie dabei<br />

auch die erbrechtlichen Aspekte.<br />

Ziehen Sie dabei e<strong>in</strong>en erfahrenen<br />

Steuerberater o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Fachanwalt h<strong>in</strong>zu.<br />

11. Bei e<strong>in</strong>er Betriebsübergabe<br />

s<strong>in</strong>d neben den kaufmännischen<br />

noch viele weitere Kriterien für<br />

den Erfolg entscheidend. Besprechen<br />

und planen Sie Ihr Vorhaben<br />

mit den fachkundigen Beratern<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammern.<br />

E<strong>in</strong>ige Kammern verfügen über<br />

spezielle Nachfolgemo<strong>der</strong>atoren,<br />

die die Übergabe aktiv mit<br />

Ihnen begleiten.<br />

Quelle: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><br />

Handwerkskammern <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />

Damit es mit <strong>der</strong> Staffelstabübergabe an e<strong>in</strong>en Unternehmensnachfolger klappt, sollte man e<strong>in</strong>ige<br />

Tipps beachten.<br />

Foto: SWP-Archiv/fotolia<br />

Ob produzierendes Gewerbe, Dienstleister o<strong>der</strong> Handwerk: Die ausscheidende Generation muss<br />

rechtzeitig nach e<strong>in</strong>em Nachfolger Ausschau halten.<br />

Foto: SWP-Archiv/fotolia


Mit Leidenschaft und Herzblut.


FAMILIENUNTERNEHMEN 19<br />

Mit Leidenschaft und Herzblut<br />

EPflex Fe<strong>in</strong>werktechnik Die Produkte <strong>der</strong> Dett<strong>in</strong>ger Mediz<strong>in</strong>techniker werden weltweit bei m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiven<br />

Operationen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

s gibt sie noch, die Geschichten<br />

vom unerwarteten<br />

Aufstieg e<strong>in</strong>es<br />

E<strong>in</strong>-Mann-Garagenbetriebs:<br />

Bernhard Uihle<strong>in</strong> steht<br />

für e<strong>in</strong>e solche Erfolgsstory.<br />

Im April 1994 hatte er e<strong>in</strong>e Vision<br />

und den Mut, se<strong>in</strong>e Idee zunächst<br />

im Alle<strong>in</strong>gang umzusetzen.<br />

26 Jahre später gehört<br />

EPflex Fe<strong>in</strong>werktechnik zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Hersteller von metallischen<br />

Komponenten für die m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasive<br />

Mediz<strong>in</strong>. „Es gibt kaum<br />

e<strong>in</strong> Land <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt, <strong>in</strong> dem unsere<br />

Drähte nicht verwendet<br />

werden“, verrät Georg Uihle<strong>in</strong>.<br />

Sechs Jahre war er alt, als sich<br />

se<strong>in</strong> Vater zur Selbstständigkeit<br />

entschlossen hat. Für ihn und<br />

se<strong>in</strong>e drei Geschwister gehörte<br />

<strong>der</strong> Betrieb sozusagen zum Familienleben<br />

mit dazu: „Das Unternehmen<br />

war das fünfte Baby“,<br />

me<strong>in</strong>t er lachend.<br />

Und wie die K<strong>in</strong><strong>der</strong> immer<br />

größer wurden, wuchs auch<br />

EPflex – schnell wurde immer<br />

wie<strong>der</strong> alles zu kle<strong>in</strong>: In <strong>der</strong> Hülbener<br />

Straße wurde bald e<strong>in</strong>e<br />

erste Räumlichkeit angemietet,<br />

1998 e<strong>in</strong> Gewerbegebäude im<br />

Schwöllbogen gekauft. Doch<br />

auch dort platzte die Firma bald<br />

aus allen Nähten, 2002 entstand<br />

e<strong>in</strong> Anbau. „Das war überdimensional<br />

gebaut und wir hatten<br />

sehr viel Platz“, berichtet Georg<br />

Uihle<strong>in</strong>. Doch <strong>der</strong> reichte nicht<br />

lange: 2012 wurde im Gewerbegebiet<br />

das Werk II komplett neu<br />

gebaut, mit dem Werk III bezog<br />

das Unternehmen dann Ende des<br />

vergangenen Jahres den nächsten<br />

Erweiterungsbau.<br />

Demnächst <strong>40</strong>0 Mitarbeiter<br />

E<strong>in</strong> jährliches Wachstum zwischen<br />

fünf bis 15 Prozent erfor<strong>der</strong>t<br />

ständig mehr Platz, denn:<br />

„Bei uns werden viele Arbeiten<br />

manuell ausgeführt.“ Damit e<strong>in</strong>her<br />

g<strong>in</strong>g auch e<strong>in</strong>e rasante Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterzahl:<br />

Firmengrün<strong>der</strong> Bernhard Uihle<strong>in</strong><br />

werkelt längst nicht mehr alle<strong>in</strong>e,<br />

son<strong>der</strong>n zählt <strong>in</strong>zwischen<br />

rund 380 Frauen und Männer zu<br />

se<strong>in</strong>em Team. „Alle<strong>in</strong> 2019 haben<br />

wir 60 neue Stellen geschaffen“,<br />

erklärt Georg Uihle<strong>in</strong>. „Ende des<br />

Jahres werden wir wohl die<br />

<strong>40</strong>0-Personen-Marke knacken.“<br />

Doch bei allem Wachstum<br />

wird seit jeher das Leitpr<strong>in</strong>zip<br />

mit „Leidenschaft und Herzblut“<br />

aktiv gelebt – <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie Uihle<strong>in</strong><br />

wie auch im Unternehmen.<br />

Dieses Gefühl soll auch den Mitarbeitern<br />

vermittelt werden,<br />

denn sie tragen laut Georg Uihle<strong>in</strong><br />

dazu bei, die Gesundheit <strong>der</strong><br />

Menschen <strong>in</strong> aller Welt zu sichern.<br />

Die Identifikation <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter mit den von ihnen<br />

hergestellten Führungsdrähten,<br />

Ste<strong>in</strong>fangkörbchen, Stiletts o<strong>der</strong><br />

weiteren Mediz<strong>in</strong>produkten aus<br />

Metall sei <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tat groß und<br />

durch die Corona-Pandemie sogar<br />

noch gewachsen, weil die<br />

Produkte auch zur Behandlung<br />

von Covid-19-Patienten e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden: „Die Mitarbeiter<br />

haben gemerkt, dass es sehr<br />

wichtig ist, was sie machen.“<br />

Schärfere Bestimmungen<br />

Trotz <strong>der</strong> Größe und des Erfolgs<br />

soll EPflex den familiären Charakter<br />

bewahren: „Der enge Kontakt<br />

zu den Mitarbeitern, das<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und das Untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

ist uns wichtig.“ Dieses<br />

Ziel bei wachsen<strong>der</strong> Größe umzusetzen<br />

sei e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Zukunft, für die sich das Unternehmen<br />

<strong>in</strong>sgesamt gut gerüstet<br />

sieht. Außerdem wird die Zulassung<br />

von Mediz<strong>in</strong>produkten<br />

ab nächstes Jahr deutlich verschärft,<br />

das Dett<strong>in</strong>ger Unternehmen<br />

habe sich jedoch rechtzeitig<br />

<strong>in</strong>tensiv darauf vorbereitet:<br />

„Es wird e<strong>in</strong>e Marktbere<strong>in</strong>igung<br />

geben“, ist sich Georg Uihle<strong>in</strong> sicher.<br />

Für die Mediz<strong>in</strong>technik <strong>in</strong>sgesamt<br />

und EPflex speziell sieht<br />

er jedoch ke<strong>in</strong>e Umkehrung vom<br />

Aufwärtstrend, man stelle sich<br />

<strong>der</strong> außerordentlichen Verantwortung<br />

als Hersteller von Mediz<strong>in</strong>produkten<br />

höchster Qualität<br />

und strebe durch stete Weiterentwicklung<br />

und Innovation<br />

danach, e<strong>in</strong>e maximale Sicherheit<br />

zu gewähren.<br />

Die Produktion wurde Ende<br />

2019 im Werk II und III zusammengeführt,<br />

die Fläche beträgt<br />

<strong>in</strong>zwischen 7000 Quadratmeter.<br />

Am Firmenstandort Im Schwöllbogen<br />

wird nun e<strong>in</strong> Technologiezentrum<br />

entstehen. Dort werden<br />

neue Muster und Produkte<br />

entwickelt, um auf dem Weltmarkt<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft an <strong>der</strong><br />

Spitze zu bleiben.<br />

Nächste Generation ist parat<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s<strong>in</strong>genieur Georg<br />

Uihle<strong>in</strong> und se<strong>in</strong> Bru<strong>der</strong> Johannes,<br />

e<strong>in</strong> promovierter Chemiker,<br />

s<strong>in</strong>d mit dem Betrieb großgeworden<br />

und <strong>in</strong> ihn re<strong>in</strong>gewachsen:<br />

Beide arbeiten als Prokurist<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Firmenführung mit. Der<br />

Mann <strong>der</strong> ersten Stunde <strong>in</strong>des,<br />

Vater Bernhard Uihle<strong>in</strong>, bereitet<br />

langsam se<strong>in</strong>en Rückzug vor und<br />

möchte ebenso wie Ehefrau Irene<br />

kürzer treten – auch sie hat<br />

von Anfang an im Unternehmen<br />

mitgearbeitet. Für die Mitarbeiter<br />

wird sich nichts än<strong>der</strong>n: „Sie<br />

haben e<strong>in</strong>en super sicheren Arbeitsplatz“,<br />

unterstreicht Georg<br />

Uihle<strong>in</strong>. „Corona hat gezeigt, wie<br />

krisensicher die Branche <strong>der</strong><br />

Mediz<strong>in</strong>technik ist.“<br />

<br />

Kirsten Oechsner<br />

Im Jahr 2012 wurde im Dett<strong>in</strong>ger Gewerbegebiet Vogelsang Werk II gebaut.<br />

Firmengrün<strong>der</strong> Bernhard Uihle<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>en Söhnen Johannes (l<strong>in</strong>ks) und Georg.<br />

Aus <strong>der</strong> Produktpalette von EPflex. <br />

Fotos: EPflex


20<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Arnold Holzbau:<br />

Tradition aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Kohlberg. Holzbau Arnold ist e<strong>in</strong>es von<br />

vielen Beispielen dafür, wie stark Handwerksbetriebe<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> verwurzelt<br />

<strong>in</strong>d, und das junge Leute diese Tradit<strong>in</strong><br />

fortsetzen. 1931, <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er heftigen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skrise, gründete Gustav<br />

Arnold se<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb <strong>in</strong> Kohlberg<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schillerstraße und erweitere<br />

ihn 1950 mit e<strong>in</strong>em Umzug <strong>in</strong> die Bohltraße.<br />

In den 1960er Jahren war die Firma<br />

Holzbau Arnold so groß geworden,<br />

dass e<strong>in</strong> Neubau <strong>in</strong> <strong>der</strong> Max-Eyth-Straße,<br />

dem heutigen Firmensitz, erfor<strong>der</strong>lich<br />

war und 1971 wurde Sohn Rolf Mit<strong>in</strong>haber.<br />

Dessen Söhne Dietmar und Norbert<br />

rlernten das Zimmererhandwerk <strong>in</strong> Betrieben<br />

von Kollegen und kamen nach erfolgreicher<br />

Lehre zurück nach Kohlberg<br />

<strong>in</strong> den elterlichen Betrieb. 1993 wurden<br />

beide Brü<strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>in</strong><br />

dem Traditionsunternehmen,<br />

das seitdem als Holzbau Arnold<br />

GmbH firmiert. Nach dem frühen<br />

Tod des Vaters führten sie<br />

den Betrieb zuerst geme<strong>in</strong>sam<br />

weiter, bis Norbert Arnold e<strong>in</strong>e<br />

eigene Firma gründete. Seit 2007<br />

ist Dietmar Arnold alle<strong>in</strong> für den<br />

Betrieb verantwortlich. Mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

neun Gesellen und e<strong>in</strong>em<br />

Lehrl<strong>in</strong>g ist Holzbau Arnold im<br />

Umkreis tätig. Das Angebots-Portfolio<br />

ist lang, so liegen<br />

anze Häuser mit Holzrahmenbau,<br />

komplette Aufstockungen<br />

nd Dachgauben, klassische<br />

Dachsanierung mit Spenglerarbeiten und<br />

Innen- sowie Außensanierungen im Kompetenzbereich<br />

des Unternehmens. Neue<br />

Fassaden, Carports, e<strong>in</strong> schönes neues<br />

„Vordächle“ sowie Reparaturen von<br />

Sturm- und Hagelschäden runden das<br />

vielfältige Angebot ab. Die Söhne Dennis<br />

und Chris traten <strong>in</strong> die Fußstapfen ihrer<br />

Vorfahren, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen Gesellen und<br />

arbeiten im elterlichen Betrieb mit. Somit<br />

ist die vierte Generation am Start. Beiden<br />

war immer klar, dass sie etwas Handwerkliches<br />

machen möchten. Wie man<br />

Häuser im Holzrahmenbau erstellt, lernen<br />

sie vom Vater. Damit ist die vierte<br />

Generation am Werk und wird die Firma<br />

e<strong>in</strong>es Tages weiter führen können, wenn<br />

Dietmar Arnold <strong>in</strong> den wohlverdienten<br />

Ruhestand geht.<br />

Familie Arnold fertigt seit fast 90 Jahren alles aus<br />

Holz.<br />

Foto: SWP/fotolia<br />

BAUHERRENBERATUNG<br />

GmbH<br />

Dienstag - Freitag<br />

7.30 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

• Holzhäuser<br />

• Sanierungen<br />

• Zimmerei<br />

• Kran-Verleih<br />

• Fassaden<br />

Samstag<br />

7.30 - 14.00 Uhr<br />

Nur nach telefonischer<br />

Anmeldung!<br />

Arnold GmbH<br />

72664 Kohlberg<br />

Telefon 0 70 25/ 27 06<br />

www.holzbauarnoldgmbh.de<br />

Kostenlos und ganz unverb<strong>in</strong>dlich.<br />

Verkauf nur über den Fachhandel.<br />

Vere<strong>in</strong>baren Sie bitte mit Herrn Hornung<br />

e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>, Telefon 0 73 33/83-183.<br />

Bitte <strong>in</strong>formieren Sie sich über<br />

geän<strong>der</strong>te Öffnungszeiten unter:<br />

www.kneer-suedfenster.de<br />

KNEER GmbH Fenster und Türen<br />

Horst-Kneer-Str. 1 · 72589 Westerheim<br />

Telefon 0 73 33/83-0 · <strong>in</strong>fo@kneer.de


FAMILIENUNTERNEHMEN 21<br />

Metzgerei Rieck: Qualität<br />

und <strong>Region</strong>alität<br />

Eltern-Töchter-Quartett mit Birgit und Jochen Rieck und den<br />

Töchtern Daniela Buck und Vanessa Scheck. Foto: Peter Kächele<br />

Böhr<strong>in</strong>gen. Die Weichen für die Zukunft<br />

s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Traditionsmetzgerei Rieck<br />

gestellt: Die Töchter von Metzgermeister<br />

Jochen Rieck und Ehefrau Birgit arbeiten<br />

im Betrieb mit – Daniela Buck, die<br />

<strong>in</strong> Elternzeit ist, als Verkaufsleiter<strong>in</strong>, und<br />

Vanessa Scheck <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltung.<br />

Das Eltern-Töchter-Quartett legt großen<br />

Wert auf Qualität und <strong>Region</strong>alität,<br />

die Tiere stammen ausschließlich von<br />

Landwirten aus dem engsten Umkreis bis<br />

maximal nach Wittl<strong>in</strong>gen.<br />

In den vergangenen Jahren wuchs <strong>der</strong><br />

Betrieb ständig, vor fünf Jahren wurde<br />

dann e<strong>in</strong> 600 Quadratmeter großer Neubau<br />

im Gewerbegebiet Unter Lau bezogen,<br />

<strong>der</strong> den aktuellsten Hygiene- und<br />

Arbeitsstandards entspricht. Dort<br />

schlachten und produzieren Jochen Rieck<br />

und se<strong>in</strong> ausgebildetes Mitarbeiter-Team<br />

ausschließlich selbst, das Fachpersonal<br />

kann unter optimalen Bed<strong>in</strong>gungen die<br />

hochwertigen Wurst- und Fleischwaren<br />

herstellen. Die Produktpalette ist traditionell<br />

groß, e<strong>in</strong>e große Leidenschaft von<br />

Metzgermeister Rieck gilt den luftgetrockneten<br />

Produkten: Salamis und Albsch<strong>in</strong>ken<br />

werden selbst hergestellt. Das<br />

gilt auch für die vielfältigen Delikatess-Salate,<br />

die das Sortiment ergänzen.<br />

Die Metzgerei Rieck kauft nur die Produkte<br />

zu, die sie aufgrund geschützter<br />

Herkunftsangaben<br />

nicht selbst herstellen<br />

darf.<br />

Die Qualitätsprodukte<br />

des Familienbetriebs<br />

können<br />

weit über<br />

Böhr<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>aus<br />

gekauft werden, die<br />

Metzgerei betreibt<br />

Filialen <strong>in</strong> Donnstetten,<br />

Bempfl<strong>in</strong>gen,<br />

Neuffen, Degerschlacht<br />

und<br />

Westerheim, zudem<br />

werden Bäckereien<br />

und Gemischtwarenläden<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> beliefert.<br />

kioe<br />

E<strong>der</strong> Wohnmobile: Partner<br />

für das rollende Heim<br />

Wittl<strong>in</strong>gen. Die Wurzeln ihres Betriebs<br />

liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Begeisterung für<br />

Wohnmobile, <strong>in</strong>zwischen s<strong>in</strong>d Ralf und<br />

Stefanie E<strong>der</strong> weit über die <strong>Region</strong> h<strong>in</strong>aus<br />

bekannt als kompetente Partner für<br />

das rollende Heim: 1996 <strong>in</strong> Grafenberg<br />

gegründet, wuchs E<strong>der</strong> Wohnmobile und<br />

Wohnwagen personell und räumlich stets<br />

– 2002 wurde <strong>in</strong> Wittl<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> neuer<br />

Standort bezogen.<br />

Der Familienbetrieb mit se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>zwischen<br />

20 Mitarbeitern verkauft und verleiht<br />

Fahrzeuge renommierter Marken.<br />

Der Mietbestand umfasst dabei <strong>40</strong> Fahrzeuge,<br />

darüber h<strong>in</strong>aus hat das Unternehmen<br />

ständig über 80 Fahrzeuge zum Verkauf<br />

zur Auswahl – gebrauchte und neue.<br />

Das Angebot beschränkt sich <strong>in</strong>des nicht<br />

nur auf Verleih und Verkauf, die Wohnmobile<br />

und Caravans<br />

werden <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

vor vier Jahren gebauten<br />

Werkstatt<br />

auch auf Vor<strong>der</strong>mann<br />

gebracht.<br />

Das Rundum-Paket,<br />

das erfahrene<br />

Wohnmobilisten<br />

ebenso schätzen wie<br />

Neue<strong>in</strong>steiger, entspricht<br />

<strong>der</strong> Firmen-Philosophie<br />

<strong>der</strong> E<strong>der</strong>s: Der Kunde<br />

möchte laut ihrer<br />

Erfahrungen nach<br />

dem Kauf e<strong>in</strong>es<br />

Wohnmobils o<strong>der</strong> Caravans weiter gut<br />

betreut se<strong>in</strong>, dazu gehört auch die Wartung.<br />

Als positiv empf<strong>in</strong>den Fahrzeug-Besitzer<br />

wie auch Mieter die <strong>in</strong>tensive Beratung<br />

und Betreuung durch das engagierte<br />

Team von Wohnmobil E<strong>der</strong>.<br />

Mit <strong>der</strong> rasanten Entwicklung haben<br />

Ralf und Stefanie E<strong>der</strong> nicht gerechnet,<br />

als sie e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>en selbst umgebauten<br />

Kastenwagen verkauften, um sich mit<br />

dem Geld e<strong>in</strong> neues Fahrzeug anzuschaffen<br />

und das später wie<strong>der</strong> zu veräußern.<br />

E<strong>der</strong>s entschieden sich aufgrund des Erfolgs<br />

zur Selbstständigkeit, 2021 soll das<br />

25-jährige Bestehen gefeiert werden. Die<br />

Weichen für die weitere Zukunft des Familienbetriebs<br />

s<strong>in</strong>d gestellt: Schwiegersohn<br />

Andreas Hoh arbeitet im Unternehmen<br />

mit.<br />

kioe<br />

Stefanie und Ralf E<strong>der</strong>s haben e<strong>in</strong> florierendes Unternehmen<br />

aufgebaut, <strong>in</strong> dem auch die Töchter Isabell und Jasm<strong>in</strong> sowie<br />

Schwiegersohn Andreas Hoh mitwirken. Foto: Kirsten Oechsner<br />

Wir freuen uns, Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

unserer Filialen begrüßen<br />

und bedienen zu dürfen!<br />

IHRE REISEMOBILKOMPETENZ<br />

auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb<br />

EDER GmbH<br />

VERKAUF - SERVICE - VERMIETUNG - ZUBEHÖR<br />

Standorte: Böhr<strong>in</strong>gen, Donnstetten, Bempfl<strong>in</strong>gen,<br />

Neuffen, Degerschlacht, Westerheim<br />

E<strong>der</strong> GmbH Wohnmobile und Wohnwagen<br />

Fischburgstraße 49 • 72574 Bad Urach-Wittl<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: (0 71 25) 93 38 88 • Mail: <strong>in</strong>fo@womo-e<strong>der</strong>.de<br />

Web: womo-e<strong>der</strong>.de


2<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Mayer Rolladen:<br />

Dienstleistung nach Maß<br />

Elektro Hecht: Lösungen für<br />

Haushalt und Objektbau<br />

Pfull<strong>in</strong>gen. Ob Sonnen- o<strong>der</strong> Insektenschutz,<br />

Blend- o<strong>der</strong> Kälteschutz – die<br />

„Wolfgang Mayer Rolladen- und Sonnenschutztechnik“<br />

bietet nahezu alle Schutzvorrichtungen<br />

rund ums Haus. Zum Leistungsspektrum<br />

des Pfull<strong>in</strong>ger Familienunternehmens<br />

gehört außerdem e<strong>in</strong> kompetenter<br />

Reparatur- und Wartungsservice.<br />

Dienstleistung nach Maß, so lautet die<br />

Devise des Unternehmens. „Darauf können<br />

sich unsere Kunden verlassen“, betont<br />

Wolfgang Mayer, <strong>der</strong> seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

von se<strong>in</strong>er Tochter Sandra als Kauffrau<br />

für Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatronik<br />

unterstützt wird.<br />

Angefangen hat alles schon 1961 <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Klemmengasse <strong>in</strong> Pfull<strong>in</strong>gen. Hier eröffnete<br />

Johann Mayer se<strong>in</strong>e Rollladen-Firma.<br />

1981 übernahm dann Josef Mayer die<br />

Aufgabe des Geschäftsführers,<br />

1990 folgte ihm<br />

schließlich Wolfgang<br />

Mayer als Inhaber.<br />

Etwa drei Jahre später<br />

zog <strong>der</strong> traditionsreiche<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

<strong>in</strong> die Pfull<strong>in</strong>ger<br />

Max-Eyth-Straße. Hier<br />

bef<strong>in</strong>det sich seither<br />

auch e<strong>in</strong>e große Ausstellungsfläche,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

das breite Produktangebot<br />

zu sehen ist. Der<br />

jetzige Standort entpuppte<br />

sich als ideal, da<br />

er für Kunden aus Pfull<strong>in</strong>gen,<br />

En<strong>in</strong>gen, Reutl<strong>in</strong>gen und von <strong>der</strong><br />

Alb, sehr gut zu erreichen.<br />

Das Sortiment des Betriebes umfasst<br />

Bereiche wie Rollläden, Jalousien, Markisen,<br />

Textile Überdachungen, Segel und<br />

Lamellendächer, aber auch feststehende<br />

sowie flexible Sonnenschutzvarianten <strong>in</strong><br />

unterschiedlichsten Materialien.<br />

Neben klassischen Rollläden im Außenkasten<br />

und mit Handkurbel werden<br />

von den Kunden zunehmend elektrische<br />

Varianten nachgefragt. Dicht gefolgt von<br />

den neuesten technischen Möglichkeiten<br />

wie etwa drahtlose Steuerung über Funk,<br />

die das lästige Verlegen von Kabeln erspart.<br />

Und für e<strong>in</strong>e stilgerechte Sanierung<br />

f<strong>in</strong>den Kunden bei „Rolladen Mayer“<br />

auch Fensterläden aus Holz o<strong>der</strong> Alum<strong>in</strong>ium.<br />

Familie Mayer und ihr Team ist stets um das Wohl <strong>der</strong><br />

Kunden bemüht.<br />

Foto: Mayer<br />

Reutl<strong>in</strong>gen/Pfull<strong>in</strong>gen. Elektro Hecht ist<br />

sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Reutl<strong>in</strong>gen als auch<br />

darüber h<strong>in</strong>aus bekannt. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>,<br />

gibt es die Firma nunmehr schon seit fast<br />

60 Jahren. Das vielfältige Angebotsspektrum<br />

<strong>der</strong> Elektrofirma sorgt dafür, dass<br />

den Kunden, egal ob Privatkundschaft,<br />

Firmen o<strong>der</strong> Kommunen, stets e<strong>in</strong> kompetenter<br />

Ansprechpartner zur Verfügung<br />

steht.<br />

Das Angebotsportfolio des Unternehmens<br />

reicht von Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />

und Reparaturen bis h<strong>in</strong> zu kompletten<br />

Elektroplanungen und -programmierungen.<br />

Smart-Home-Lösungen sorgen für<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Bedienung bei den Anwen<strong>der</strong>n<br />

und anspruchsvolle, <strong>in</strong>dividuelle<br />

Programmierarbeiten bei den Technikern.<br />

Kunden aus dem ganzen Ländle<br />

Immer neue Lösungen werden gewünscht<br />

und umgesetzt. Kunden <strong>in</strong> ganz<br />

Baden-Württemberg vertrauen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>in</strong> den Spezialbereichen Medientechnik,<br />

Beschallungsanlagen, Funk- und<br />

Brandmeldetechnik auf die Fähigkeiten<br />

<strong>der</strong> Firma.<br />

Gut besucht werden auch die beiden<br />

Fachgeschäfte <strong>der</strong> Firma Elektro Hecht.<br />

Neben dem traditionsreichen Geschäft<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Reutl<strong>in</strong>ger Innenstadt (Kanzleistraße<br />

18) führt Elektro Hecht e<strong>in</strong> Geschäft<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfull<strong>in</strong>ger Römerstraße 80,<br />

welches durch se<strong>in</strong>e großzügige Ausstellungsfläche<br />

und die bequemen Parkmöglichkeiten<br />

beson<strong>der</strong>s zum Besuch e<strong>in</strong>lädt..<br />

In beiden Fachgeschäften erwartet die<br />

Kunden e<strong>in</strong> großes Sortiment an Elektrogeräten<br />

von Kle<strong>in</strong>geräten wie Toastern,<br />

Rührgeräten und Staubsaugern über<br />

Großgeräte wie Waschmasch<strong>in</strong>en, Trockner,<br />

Herdkomb<strong>in</strong>ationen sowie Kühl- und<br />

Gefriergeräte bis h<strong>in</strong> zu Haushaltszubehör<br />

für die Küche und Installationsmaterial.<br />

Werkstatt für Kaffeevollautomaten<br />

Die große Auswahl an Kaffeevollautomaten<br />

und die zertifizierte Servicewerkstatt<br />

dafür s<strong>in</strong>d weith<strong>in</strong> als Qualitätsbetrieb<br />

bekannt. Qualifizierte Mitarbeiter stehen<br />

je<strong>der</strong>zeit Rede und Antwort. TV-Geräte<br />

namhafter Hersteller und Soundsysteme<br />

(Bose-Studio) kann sich <strong>der</strong> Kunde vorführen<br />

lassen.<br />

„Gerade bei hochwertigen Audio- und<br />

Home-C<strong>in</strong>ema-Produkten wollen die<br />

Kunden wissen, was sie bekommen. Deshalb<br />

können unsere Kunden sich von <strong>der</strong><br />

Bild- und Klangqualität unserer Markenprodukte<br />

vor dem Kauf live überzeugen<br />

lassen“, weiß Volker Hecht se<strong>in</strong>e Kundschaft<br />

e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />

Entscheidet sich <strong>der</strong> Kunde dann letztlich<br />

zum Kauf, br<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> technische Service<br />

<strong>der</strong> Firma Elektro Hecht das Gerät<br />

zum Kunden nach Hause, nimmt die Installation<br />

vor und richtet die Geräte <strong>in</strong>dividuell<br />

nach den jeweiligen Kundenwünschen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

• Elektro<strong>in</strong>stallationen,<br />

Reparaturen<br />

<br />

technik<br />

<br />

• Programmierungen<br />

<br />

<br />

Medien technik<br />

<br />

• Telefonanlagen,<br />

Netzwerktechnik<br />

Rolläden · Jalousien<br />

Markisen · Klappläden<br />

Sonnenschirme · Tore<br />

Reparaturservice<br />

• Haushaltsgroß- und Kle<strong>in</strong>geräte<br />

• Elektrozubehör<br />

• Leuchtmittel<br />

• Zwei Fachgeschäfte<br />

• Vertragswerkstatt vieler<br />

namhafter Hersteller<br />

• Kundendienst<br />

Kochgeschirr & Accessiores<br />

Premium Produkte für Zuhause!<br />

Telefon 07121-71712<br />

www.mayer-rolladen.de<br />

Max-Eyth-Str. 18 · 72793 Pfull<strong>in</strong>gen<br />

Elektro Hecht GmbH & Co. KG<br />

72793 Pfull<strong>in</strong>gen, Römerstraße 80<br />

72764 Reutl<strong>in</strong>gen, Kanzleistraße 18<br />

Telefon: 07121/3881-0 • Fax 07121/3881-88<br />

<strong>in</strong>fo@elektro-hecht.de • www.elektro-hecht.de


Im Untergeschoss des Firmengebäudes werden Schaltschränke selbst montiert.<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN 23<br />

Firmengrün<strong>der</strong> Bruno Wörner und se<strong>in</strong> Sohn Andreas, <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer.<br />

Der Partner <strong>in</strong> Sachen Strom<br />

Wörner Elektroanlagen Das Bad Uracher Unternehmen bietet e<strong>in</strong>e große Palette rund um alle<br />

Elektro<strong>in</strong>stallationen, nun schon seit mehr als <strong>40</strong> Jahren.<br />

enn irgendwo Strom<br />

fließt, dann s<strong>in</strong>d die<br />

Mitarbeiter von<br />

Wörner Elektroanlagen<br />

nicht weit entfernt. Vom<br />

Verkauf, Lieferung, E<strong>in</strong>bau und<br />

Wartung von Haushaltsgeräten<br />

namhafter Hersteller bis zur<br />

Elektro<strong>in</strong>stallation <strong>in</strong> großen<br />

Gebäudekomplexen zählt alles<br />

zum Leistungsportfolio des Bad<br />

Uracher Familienbetriebes. „Alles<br />

was mit Strom zu tun hat,<br />

kommt aus unserer Hand“, sagt<br />

Alexandra Wörner, die zusammen<br />

mit ihrem Mann Andreas<br />

das Geschäft <strong>in</strong> zweiter Generation<br />

leitet.<br />

Sprech- und Antennenanlaen,<br />

zertifizierte Gebäudesysemtechnik,<br />

Installationen im<br />

Wohnungs- und Industriebau, <strong>in</strong><br />

Seniorenheimen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

und Ladengeschäfte – das<br />

große Spektrum an Dienstleistungen<br />

sorgt auch für e<strong>in</strong>en großen<br />

Kundenstamm.<br />

Die Kunden kommen zum e<strong>in</strong>en<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> wie die Elr<strong>in</strong>g-Kl<strong>in</strong>ger<br />

AG, Erbe Mediz<strong>in</strong>technik<br />

o<strong>der</strong> die Outletcity Metz<strong>in</strong>gen,<br />

zum an<strong>der</strong>en haben E<strong>in</strong>sätze<br />

für Großkunden die<br />

Elektriker des Hauses auch<br />

schon <strong>in</strong>s ferne Ausland bis nach<br />

Südamerika geführt. Ob Privatkunde<br />

o<strong>der</strong> öffentliche Kommune,<br />

die Sorgfalt <strong>der</strong> Elektromonteure<br />

vor Ort lässt nichts zu<br />

wünschen übrig, schließlich<br />

können Fehler im Umgang mit<br />

Strom schlimme Folgen nach<br />

sich ziehen.<br />

Schlimme wirtschaftliche Folgen<br />

haben für manches Unternehmen<br />

die Auswirkungen <strong>der</strong><br />

Corona-Pandemie. Nicht so für<br />

die Firma Wörner Elektroanlagen.<br />

„Im Handwerk wird sich das<br />

mit zeitlicher Verzögerung e<strong>in</strong>stellen.<br />

E<strong>in</strong> Betrieb unserer Größe<br />

muss schon im Januar die<br />

Auftragsbücher für das ganze<br />

Seit mehr als <strong>40</strong> Jahren gibt es die Firma Wörner Elektroanlagen. Seit 1996 residiert sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bad Uracher Burgstraße.<br />

Jahr weitestgehend voll haben“,<br />

sagt Alexandra Wörner. Zu dem<br />

Zeitpunkt <strong>in</strong> diesem Jahr war Corona<br />

für die allermeisten noch<br />

e<strong>in</strong> Fremdwort. „Letztlich werden<br />

wir erst im kommenden<br />

Frühjahr abschließend beurteilen<br />

können, <strong>in</strong>wieweit wir von<br />

den wirtschaftlichen Folgen betroffen<br />

s<strong>in</strong>d.“<br />

Im Untergeschoss des Firmengebäudes<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Burgstraße<br />

werden sogar die Schaltschränke<br />

noch selbst von Hand gefertigt.<br />

So bekommen Kunden alle<br />

Leistungen und Projektschritte<br />

zuverlässig aus e<strong>in</strong>er Hand. Damit<br />

sichert das Unternehmen<br />

Wir suchen<br />

junge<br />

Menschen, die sich<br />

bei uns ausbilden<br />

lassen möchten.<br />

se<strong>in</strong>en eigenen hohen Qualitätsanspruch<br />

bis <strong>in</strong> jedes Detail und<br />

e<strong>in</strong>en reibungslosen Projektablauf<br />

von <strong>der</strong> Planung bis zur Fertigstellung.<br />

Die Kunden werden<br />

kompetent beraten und haben<br />

Fotos: Wörner<br />

während des gesamten Projektverlaufs<br />

e<strong>in</strong>en persönlichen Ansprechpartner.<br />

Der Betrieb wurde übrigens<br />

1978 noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Garage <strong>in</strong> Dett<strong>in</strong>gen<br />

gegründet, zog dann 1983<br />

<strong>in</strong> die Immanuel-Kant-Straße<br />

nach Bad Urach. Der Umzug an<br />

den heutigen Standort g<strong>in</strong>g 1996<br />

über die Bühne.<br />

Mehr als 55 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>zwischen beschäftigt, stets<br />

werden vier bis fünf junge Menschen<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Berufen<br />

wie Elektriker o<strong>der</strong> Bürokauffrau<br />

o<strong>der</strong> -mann ausgebildet.<br />

„Wir freuen uns immer über<br />

neue Bewerber, alle Auszubildenden<br />

wurden <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren übernommen“,<br />

versichert Alexandra Wörner.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung von<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen ist das Unternehmen<br />

engagiert.<br />

In den Ausstellungsräumen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Burgstraße können sich Kunden<br />

über Haushaltsgeräte wie<br />

Waschmasch<strong>in</strong>en, Trockner,<br />

Herde o<strong>der</strong> Geschirrspüler <strong>in</strong>formieren<br />

lassen und natürlich<br />

auch gleich erwerben. Dass es<br />

mit dem Anschluss zu Hause<br />

dann ke<strong>in</strong>e Probleme geben<br />

wird, davon kann man bei diesem<br />

Qualitätsbetrieb getrost<br />

ausgehen.


Seit 60 Jahren gibt es die Firma R<strong>in</strong>ghoffer am Standort Kohlberg.<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN 25<br />

Mit <strong>der</strong> Verzahnungstechnik aus dem Hause R<strong>in</strong>ghoffer bleibt die Welt <strong>in</strong> Bewegung.<br />

Trotz Abstand zusammengerückt<br />

R<strong>in</strong>ghoffer Verzahnungstechnik Der Familienbetrieb aus Kohlberg geht Hand <strong>in</strong> Hand durch die Krise und hält mit<br />

se<strong>in</strong>en Produkten die Welt <strong>in</strong> Bewegung.<br />

Die Firma R<strong>in</strong>ghoffer ist e<strong>in</strong> Familienunternehmen mit Petra, N<strong>in</strong>a und Hans R<strong>in</strong>ghoffer an <strong>der</strong> Spitze.<br />

n sechs Jahrzehnten ist es<br />

<strong>der</strong> Familie R<strong>in</strong>ghoffer gelungen,<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb<br />

zu e<strong>in</strong>em 200<br />

Mitarbeiter starken mittelständischen<br />

Unternehmen auszubauen.<br />

Mit N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer startet<br />

die Unternehmensgruppe <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> dritten Generation mit viel<br />

Herzblut <strong>in</strong> die Zukunft.<br />

Wenn man im Supermarkt<br />

Pfandflaschen abgibt und sie auf<br />

dem kle<strong>in</strong>en Laufband <strong>in</strong>s Dunkel<br />

verschw<strong>in</strong>den, ist das nur<br />

möglich, weil präzise verarbeitete<br />

Zahnrä<strong>der</strong> zuverlässig ihre<br />

Arbeit verrichten. Diese kle<strong>in</strong>en<br />

Bauteile stammen aus Kohlberg,<br />

<strong>der</strong> Heimat des Familienbetriebs<br />

R<strong>in</strong>ghoffer. „Unsere Schneckenwellen,<br />

Zahnrä<strong>der</strong> und Zahnstangen<br />

s<strong>in</strong>d überall dort im E<strong>in</strong>satz,<br />

wo sich etwas bewegt“, erklärt<br />

N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer, Tochter<br />

des Geschäftsführers und zuständig<br />

für das Market<strong>in</strong>g.<br />

„Wenn ich also samstags me<strong>in</strong><br />

Auto <strong>in</strong> die Waschanlage br<strong>in</strong>ge<br />

und es auf dem För<strong>der</strong>band bewegt<br />

wird o<strong>der</strong> auch die Oma im<br />

Krankenhaus besuche, bei <strong>der</strong><br />

das Krankenbett auf Knopfdruck<br />

verstellbar ist, weiß ich: Hier ist<br />

Verzahnungstechnik im E<strong>in</strong>satz.“<br />

Das gilt auch für den Antrieb<br />

<strong>der</strong> Jalousie zu Hause o<strong>der</strong><br />

für Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Supermärkten,<br />

<strong>in</strong> denen die E<strong>in</strong>kaufswägen<br />

gesäubert werden.<br />

Die R<strong>in</strong>ghoffer-Bauteile kommen<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Branchen<br />

zum E<strong>in</strong>satz, im Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik o<strong>der</strong> auch<br />

<strong>der</strong> Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie. „Wir<br />

freuen uns sehr über unseren<br />

vielseitigen Kundenstamm, <strong>der</strong><br />

es uns möglich macht Erfahrungen<br />

branchenübergreifend e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen“,<br />

so die 32-Jährige.<br />

Der Kundenstamm umfasst<br />

etriebe <strong>in</strong> ganz Deutschland,<br />

größere wie kle<strong>in</strong>ere, von denen<br />

manche schon seit über 30 Jahren<br />

mit R<strong>in</strong>ghoffer verbunden<br />

s<strong>in</strong>d. „Unsere Kunden schätzen,<br />

dass es <strong>in</strong> unserem Familienbetrieb<br />

flache Strukturen gibt, wir<br />

also kurze Wege haben, schnell<br />

und e<strong>in</strong>fach Antworten liefern<br />

und flexibel s<strong>in</strong>d“, weiß die Prokurist<strong>in</strong>,<br />

<strong>der</strong> die Arbeit im Familienunternehmen<br />

Spaß macht.<br />

„R<strong>in</strong>ghoffer ist für mich e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit. Ich b<strong>in</strong><br />

mit <strong>der</strong> Firma aufgewachsen, sie<br />

war für mich immer e<strong>in</strong> ‚Familienmitglied’<br />

und liegt mir deshalb<br />

sehr am Herzen.“<br />

Seit sechs Jahren ist N<strong>in</strong>a<br />

R<strong>in</strong>ghoffer an Bord des Familienunternehmens,<br />

das <strong>der</strong> Großvater<br />

damals 1957 <strong>in</strong> Kohlberg<br />

gegründet hat. Der schwäbische<br />

Tüftler war begeistert von Bewegung<br />

und übergab se<strong>in</strong>en Betrieb<br />

25 Jahre nach Firmengründung<br />

mit 27 Mitarbeitern an se<strong>in</strong>en<br />

Sohn Hans R<strong>in</strong>ghoffer. Er<br />

beschäftigt heute 200 Mitarbeiter.<br />

„Me<strong>in</strong> Vater ist <strong>der</strong> technische<br />

Kopf <strong>der</strong> Firma. Me<strong>in</strong>e Mutter<br />

ist für die kaufmännische Leitung<br />

verantwortlich.“ Sie selbst<br />

ist für die Unternehmenskommunikation<br />

und Strategie zuständig.<br />

Den Arbeitsalltag mit<br />

den Eltern erlebe sie als bereichernd.<br />

„Ich b<strong>in</strong> sehr dankbar<br />

dafür, dass wir geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong><br />

Ziel anstreben, dass das Familienunternehmen<br />

weiter erfolgreich<br />

ist und auch <strong>in</strong> Familienbesitz<br />

bleibt.“<br />

Dabei ist die Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens eng mit<br />

dem Standort Kohlberg verknüpft.<br />

„R<strong>in</strong>ghoffer ist seit sechs<br />

Jahrzehnten e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />

von Kohlberg. Wir s<strong>in</strong>d hier<br />

Fotos: R<strong>in</strong>ghoffer<br />

familiär verbunden und es kam<br />

für uns nie <strong>in</strong> Frage, irgendwo<br />

an<strong>der</strong>s noch e<strong>in</strong> Werk aufzumachen.“<br />

Lei<strong>der</strong> bleibt auch <strong>der</strong> Traditionsbetrieb<br />

nicht von den Folgen<br />

<strong>der</strong> Corona-Pandemie verschont.<br />

„Wie für alle Industriebetriebe<br />

ist Corona auch für uns<br />

e<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Die Verunsicherung seitens <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter und auch <strong>der</strong> Kunden<br />

ist nach wie vor deutlich<br />

spürbar. In <strong>der</strong> Fertigung und<br />

auch <strong>in</strong> Teilen <strong>der</strong> Verwaltung<br />

arbeiten die Angestellten <strong>der</strong>zeit<br />

zu 50 Prozent <strong>in</strong> Kurzarbeit. Für<br />

den Zusammenhalt <strong>in</strong> ihrer Belegschaft<br />

<strong>in</strong> diesen Krisenzeiten<br />

sei sie sehr dankbar. „Obwohl<br />

wir alle Abstand halten müssen,<br />

s<strong>in</strong>d wir s<strong>in</strong>nbildlich zusammengerückt.<br />

So wie unsere Zahnrä<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> greifen müssen,<br />

damit sich etwas bewegt, so arbeiten<br />

wir Hand <strong>in</strong> Hand.“ Wichtig<br />

sei hierbei e<strong>in</strong>e Sensibilisierung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter und e<strong>in</strong>e<br />

gute Kommunikation, um Ängste<br />

aufzufangen.<br />

Unter den R<strong>in</strong>ghoffer-Angestellten<br />

s<strong>in</strong>d auch 13 Azubis, mit<br />

denen die Firma dem Fachkräftemangel<br />

entgegenwirkt. Auch<br />

wenn R<strong>in</strong>ghoffer E<strong>in</strong>zel- und<br />

Kle<strong>in</strong>serien produziert, rücke<br />

die Digitalisierung immer mehr<br />

<strong>in</strong>s Augenmerk. „Mittel- und<br />

langfristig ist es unser Ziel unsere<br />

Fertigungsabläufe durch digitale<br />

Prozesse zu verbessern“,<br />

so N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Industriebetrieb auch <strong>in</strong> turbulenten<br />

Zeiten zukunftsorientiert<br />

<strong>in</strong> die nächste Generation startet.<br />

Natalie Eckelt


6<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Herbert Waimer vor se<strong>in</strong>em Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reutl<strong>in</strong>ger Albstraße.<br />

Schwäb. Goldverwertung:<br />

Edelmetalle und mehr<br />

Foto: Susanne Veil<br />

Reutl<strong>in</strong>gen. Wie e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die<br />

Vergangenheit mutet e<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Goldverwertung Reutl<strong>in</strong>gen<br />

von Herbert Waimer an. Überall<br />

hängt Historisches, Antiquitäten s<strong>in</strong>d<br />

ausgestellt, alte Münzen, Postkarten und<br />

Puppen werden angeboten. Leuchter, Gemälde,<br />

auch von regionalen Künstlern,<br />

Schmuck o<strong>der</strong> Broschen – wer auf Kunst<br />

und Geschichte steht, <strong>der</strong> wird bei Herbert<br />

Waimer def<strong>in</strong>itiv fündig.<br />

2002 hat <strong>der</strong> heutige Inhaber das Geschäft<br />

übernommen, das von se<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong><br />

Siegfried schon 1977 gegründet wurde.<br />

Zwei Häuser weiter, von <strong>der</strong> Albstraße<br />

9 <strong>in</strong> die Albstraße 5, ist die Schwäbische<br />

Goldverwertung zur<br />

Jahrtausendwende umgezogen. Kerngeschäft<br />

ist nach wie vor <strong>der</strong> An- und Verkauf<br />

von Edelmetallen. Ob Gold, Silber,<br />

Plat<strong>in</strong>, Palladium o<strong>der</strong> Rhodium, mit dem<br />

Gelbgold <strong>in</strong> Weißgold umgewandelt<br />

wird, „wir kaufen alle Edelmetalle“, sagt<br />

Herbert Waimer. Dies darf auch gerne <strong>in</strong><br />

Form von altem Schmuck o<strong>der</strong> Münzen<br />

angeboten werden. Auch Dentalgold, egal<br />

ob Zahn- o<strong>der</strong> Kronengold, wird <strong>in</strong> Zahlung<br />

genommen. Zusätzlich handelt Waimer<br />

auch mit altem Blechspielzeug, Postkarten<br />

o<strong>der</strong> historischem Militärutensilien.<br />

Waimer hat dazu für den Weiterverkauf<br />

die passenden Sammler an <strong>der</strong><br />

Hand. E<strong>in</strong> Team aus fünf Mitarbeitern<br />

hilft bei <strong>der</strong> Beratung zu An- und Verkauf<br />

und weiß zu so manchem Stück auch<br />

noch e<strong>in</strong>e Anekdote zu erzählen.<br />

Kammerer Hausgeräte:<br />

Im Dienst <strong>der</strong> Kunden<br />

In <strong>der</strong> Metz<strong>in</strong>ger Gutenbergstraße f<strong>in</strong>den<br />

Kunden e<strong>in</strong>e große Auswahl an Hausgeräten.<br />

Metz<strong>in</strong>gen. Die Kundenberatung<br />

wird bei Kammerer Hausgeräte<br />

groß geschrieben. An erster Stelle<br />

heißt es, für den Kunden das<br />

Elektrogerät zu f<strong>in</strong>den, das am besten<br />

zu ihm und se<strong>in</strong>en Bedürfnissen<br />

passt. Dementsprechend viel<br />

Raum nehmen die Beratungsgespräche<br />

e<strong>in</strong>. Zuerst werden die<br />

Fakten, wie beispielsweise die<br />

Waschprogramme e<strong>in</strong>er Waschmasch<strong>in</strong>e,<br />

abgefragt. Anschließend<br />

folgt die Auswahl aus verschiedenen<br />

Modellen namhafter<br />

Hersteller, um das optimale Gerät für den<br />

Kunden zu f<strong>in</strong>den.Zum umfassenden Service<br />

gehören Lieferung, E<strong>in</strong>bau und Aufstellung<br />

samt Inbetriebnahme <strong>der</strong> Geräte.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig ist für die Firma<br />

Kammerer Hausgeräte die umweltgerechte<br />

Entsorgung <strong>der</strong> Altgeräte über<br />

e<strong>in</strong>e zertifizierte Entsorgungsfirma.<br />

Selbstverständlich gehören auch Reparaturen<br />

von E<strong>in</strong>bau- und Standgeräten<br />

zum Angebot, und man ist bemüht, auch<br />

Ersatzteile an<strong>der</strong>er Marken zu beschaffen.<br />

Die Modellvielfalt auf dem Hausgeräte-Markt<br />

ist riesig. Um stets auf dem<br />

neusten Stand <strong>der</strong> Technik zu se<strong>in</strong>, besuchen<br />

die Monteure <strong>der</strong> Firma Kammerer<br />

Hausgeräte regelmäßig Hersteller-Schulungen.<br />

„Bei E<strong>in</strong>baugeräten f<strong>in</strong>den<br />

wir selbstverständlich <strong>in</strong>dividuelle<br />

Lösungen. Um auf jede spezifische Gegebenheit<br />

reagieren zu können, besichtigen<br />

und vermessen wir zuerst vor Ort.<br />

Manchmal bedarf es entsprechen<strong>der</strong><br />

Umbauten an den Geräten o<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Küche, die dann von unseren Monteuren<br />

o<strong>der</strong> gegebenenfalls auch von e<strong>in</strong>em<br />

Schre<strong>in</strong>er durchgeführt werden“, erklärt<br />

Simone Mayer. Sie ist e<strong>in</strong>e geborene<br />

Kammerer und ist <strong>in</strong> zweiter Generation<br />

Inhaber<strong>in</strong> von Kammerer Hausgeräte<br />

und führt e<strong>in</strong> Team von fünf Mitarbeitern<br />

seit März 2017. „Freundlichkeit“, sagt<br />

die Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, „steht über allem.<br />

Wir schauen auch nicht alle auf die<br />

Uhr.“ E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Service für alle Berufstätigen<br />

s<strong>in</strong>d die Auslieferungen auch<br />

außerhalb <strong>der</strong> üblichen Öffnungszeiten.<br />

Um ihren Kunden neue Entwicklungen<br />

des Marktes zu demonstrieren, laden<br />

sie zu Vorführ-Veranstaltungen, wie<br />

zum Beispiel zu Kaffeeautomaten o<strong>der</strong><br />

zum Wäschebügeln, e<strong>in</strong>.<br />

Wir kaufen:<br />

Goldschmuck, Altgold, Zahngold, Dentallegierung,<br />

Silber, Plat<strong>in</strong>, Palladium, Münzen,<br />

Versilbertes, Z<strong>in</strong>n und uraltes Spielzeug,<br />

Orden und Ehrenzeichen 1. und 2. Weltkrieg<br />

Wir verkaufen:<br />

Schmuck, Gold- und Brillantschmuck,<br />

Perlen- und Granatschmuck, Silber- und<br />

Antikschmuck, Porzellan, Glas, altes<br />

Blechspielzeug, Geschenke aller Art<br />

Albstraße 5 + 9 · 72764 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Telefon 0 71 21 / 33 78 01 · Fax 0 71 21 / 38 03 25<br />

<strong>in</strong>fo@waimergold.de<br />

www.waimergold.de<br />

Ihr Spezialist<br />

vor Ort<br />

<strong>in</strong> Sachen<br />

Hausgeräte!<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag<br />

geschlosssen<br />

Sa. 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Unser Top-Service<br />

• Fachberatung<br />

• Lieferservice<br />

• Installation & Montage<br />

• Altgeräte-Entsorgung<br />

• Geräte-E<strong>in</strong>weisung<br />

• Kundendienst<br />

• F<strong>in</strong>anzierung<br />

• Garantieverlängerung<br />

Gutenbergstraße 44 Telefon 0 71 23 / 96 89-<strong>40</strong> <strong>in</strong>fo@kammerer-hausgeraete.de<br />

72555 Metz<strong>in</strong>gen Fax 071 23 / 9689-9<strong>40</strong> www.kammerer-hausgeraete.de


FAMILIENUNTERNEHMEN 27<br />

Fest verwurzelt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Karl Schüssler GmbH Der Hersteller von Werkzeugaufnahmen aus Bodelshausen produziert <strong>in</strong>novative<br />

Werkzeugspannsysteme für die Masch<strong>in</strong>enbaubranche.<br />

ie Karl Schüssler GmbH<br />

& Co. KG produziert<br />

seit 1970 <strong>in</strong> Bodelshausen<br />

Werkzeugspannsysteme<br />

für CNC-Bearbeitungszentren<br />

– made <strong>in</strong> Germany.<br />

Das Unternehmen ist im Südwesten<br />

Deutschlands groß geworden<br />

und bleibt trotz se<strong>in</strong>er<br />

weltweiten Aktivitäten fest <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> verwurzelt. Deshalb<br />

produziert Schüssler auch weiterh<strong>in</strong><br />

ganz bewusst ausschließlich<br />

<strong>in</strong> Deutschland, wo es neben<br />

konstant hoher Produktqualität<br />

auch gute Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

und den schonenden Umgang<br />

mit Umwelt und Ressourcen garantieren<br />

kann.<br />

Höchste Produktpräzision<br />

zeichnet die Arbeit des Unternehmens<br />

aus. Durch die hohe<br />

Fertigungsqualität eignen sich<br />

die Werkzeugaufnahmen speziell<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung von qualitativ<br />

hochwertigen Produkten,<br />

zum Beispiel <strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>enbauunternehmen,<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luftfahrt- und Mediz<strong>in</strong>technik.<br />

Als familiengeführtes Unternehmen<br />

ist Schüssler weltweit<br />

aktiv, zertifiziert nach ISO 9001<br />

Klaus Schüssler leitet heute die Geschicke des Familienunternehmens.<br />

und fertigt klimaneutral mit<br />

100-prozentig nachhaltig erzeugter<br />

Energie. Kernkompetenzen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e HSK-Spannsysteme<br />

sowie Schrumpfspanntechnik.<br />

Das Unternehmen wurde 1970<br />

von Karl Schüssler <strong>in</strong> Bodelshausen<br />

gegründet. Mit sprichwörtlichem<br />

schwäbischem Tüftlergeist,<br />

e<strong>in</strong>zigartigem technischen<br />

Fotos: Schüssler/Steitz<br />

Verständnis und großem persönlichem<br />

Engagement konzentrierte<br />

sich <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> von<br />

Beg<strong>in</strong>n an auf die Entwicklung<br />

und Herstellung leistungsfähiger<br />

Werkzeugaufnahmen für die<br />

boomende Masch<strong>in</strong>enbaubranche<br />

– mit großem Erfolg.<br />

Umsätze, Kunden- und Mitarbeiterzahlen<br />

stiegen kont<strong>in</strong>uierlich,<br />

das Unternehmen entwickelte<br />

sich stetig weiter. Nach<br />

dem frühen Tod des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />

übernahm Ehefrau<br />

Helga Schüssler 1974 die Geschäftsführung.<br />

Sie übergab das Ru<strong>der</strong> 2002<br />

an den geme<strong>in</strong>samen Sohn Klaus<br />

Schüssler, <strong>der</strong> schon 1995 <strong>in</strong> das<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>gestiegen war<br />

und die Geschichte <strong>der</strong> Karl<br />

Schüssler GmbH & Co. KG seither<br />

konsequent und erfolgreich<br />

weiterschreibt. Klaus Schüssler<br />

hat sowohl e<strong>in</strong>e Ausbildung zum<br />

Mechaniker als auch e<strong>in</strong> <strong>Wirtschaft</strong>s<strong>in</strong>genieurstudium<br />

absolviert.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen<br />

75 Mitarbeiter, verfügt<br />

über e<strong>in</strong>en hochmo<strong>der</strong>nen Masch<strong>in</strong>enpark,<br />

gehört zu den führenden<br />

Herstellern von Werkzeugaufnahmen.<br />

Die Firma arbeitet<br />

weltweit mit Vertriebspartnern<br />

zusammen und hat<br />

eigene Vertriebsnie<strong>der</strong>lassungen<br />

<strong>in</strong> Spanien, Ch<strong>in</strong>a, Indien und<br />

Südostasien.<br />

Der Betrieb bildet <strong>in</strong> den Berufen<br />

Zerspannungsmechaniker/<strong>in</strong><br />

und Industriekauffrau/<br />

mann aus. Die Azubis werden <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel übernommen. Schüssler<br />

zeichnet sich durch e<strong>in</strong>e hohe<br />

Quote an selbst ausgebildeten<br />

Mitarbeitern aus, die dem Unternehmen<br />

jahrzehntelang treu<br />

bleiben.<br />

Melanie Steitz<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie auf <strong>der</strong> Homepage www.k-schuessler.de<br />

o<strong>der</strong> direkt über<br />

das Schüssler-Verkaufsteam: verkauf@k-schuessler.de<br />

o<strong>der</strong> Telefon<br />

(0 74 71) 95 90 0.<br />

SCHÜSSLER WERKZEUG<br />

SPANNSYSTEME –<br />

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MADE IN GERMANY<br />

Karl Schüssler GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 108<br />

D-72411 Bodelshausen<br />

Telefon: +49 74 71 / 95 90-0<br />

<strong>in</strong>fo@k-schuessler.de<br />

www. k - s c h u e s s l e r. d e


8<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />

Jetzt lassen viele ihre Bä<strong>der</strong> sanieren. Foto: HLC/Schlüter-Systems Geld s<strong>in</strong>nvoll ausgeben. Etwa für e<strong>in</strong>en Ofen. Foto: epr/ REKORD<br />

<strong>in</strong> heißer Sommer br<strong>in</strong>gt Ofenbauer zum Schwitzen.<br />

Foto: Thomas Kiehl<br />

„Wir könnten noch drei<br />

Gesellen e<strong>in</strong>stellen“<br />

Handwerk Die Corona-Krise betrifft <strong>in</strong> wirtschaftlicher H<strong>in</strong>sicht hauptsächlich die Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />

Gastronomie, Tourismus, Messebauer und Eventagenturen. An<strong>der</strong>e erleben e<strong>in</strong>en Boom. Von Peter Kiedaisch<br />

a war er wie<strong>der</strong>, dieser<br />

Sommer, an dem<br />

es kaum geregnet hat.<br />

Heiße Tage, laue<br />

Nächte, da haben<br />

Ofenbauer normalerweise nichts<br />

zu tun. Die Wartung alter Geräte<br />

steht dann allenfalls an. Und<br />

Urlaub. Und jetzt funkt auch<br />

noch die Corona-Pandemie dazwischen.<br />

Geht da überhaupt<br />

was? Stefan Ernst, Ofenbauer aus<br />

Metz<strong>in</strong>gen, wäre ke<strong>in</strong> echter<br />

Handwerker, wenn er nicht jammern<br />

würde. Spötter behaupten,<br />

das erlerne man ganz zu Anfang<br />

<strong>der</strong> Meisterschule. Doch Stefan<br />

Ernst klagt gar nicht über zu wenig<br />

Arbeit: „Ganz ehrlich? Ich<br />

könnte gerade drei Gesellen<br />

mehr beschäftigen.“<br />

Der Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Reutl<strong>in</strong>ger Kreishandwerkerschaft,<br />

Ewald He<strong>in</strong>zelmann, bestätigt<br />

diesen E<strong>in</strong>druck: „Das<br />

Handwerk ist von Corona nur<br />

wenig betroffen.“ Auf den Baustellen<br />

gibt es jetzt Toiletten mit<br />

Waschgelegenheit und Des<strong>in</strong>fektionsmittel.<br />

Das ist grob zusammengefasst<br />

die auffälligste Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Wegen ausfallen<strong>der</strong><br />

Veranstaltungen leidet freilich<br />

<strong>der</strong> Messebau, doch ansonsten<br />

ist das Handwerk unbeschadet<br />

durch diese größte Krise <strong>der</strong><br />

Nachkriegszeit gekommen. Bislang,<br />

denn manche schiefe Entwicklung<br />

zeichnet sich ab, die im<br />

Frühjahr noch gar nicht abzusehen<br />

war. Die Kurzarbeit etwa erweist<br />

sich als e<strong>in</strong> arbeitsmarktpolitisches<br />

Instrument, das Unternehmen<br />

rettet, Arbeitsplätze<br />

sichert, ganz nebenbei aber den<br />

Faktor Freizeit auf e<strong>in</strong> Niveau<br />

hebt, das hierzulande vor Monaten<br />

noch undenkbar gewesen<br />

wäre. Wer <strong>in</strong> Kurzarbeit ist, fährt<br />

Rad, wan<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> joggt. Alles<br />

wird rank und schlank und hat<br />

obendre<strong>in</strong> Zeit zum Nachdenken.<br />

Trotz leichter E<strong>in</strong>kommensverluste<br />

entdecken die Menschen,<br />

wie es ist, weniger zu arbeiten.<br />

Und weil viele coronabed<strong>in</strong>gt<br />

auf Urlaubsreisen<br />

verzichtet haben, geben sie ihr<br />

Erspartes für an<strong>der</strong>e D<strong>in</strong>ge aus.<br />

„Die Leute sitzen zu Hause und<br />

überlegen, was sie tun sollen“,<br />

mutmaßt Stefan Ernst. Weniger<br />

mit ihrer Freizeit. Ihnen steht<br />

<strong>der</strong> S<strong>in</strong>n danach, mit dem auf <strong>der</strong><br />

Bank liegenden Geld etwas S<strong>in</strong>nvolles<br />

anzufangen. Denn auch<br />

das treibt die Menschen dieser<br />

Tage um, die Sorge ums Angesparte.<br />

Also lassen sie ihr Bad sanieren.<br />

Raus mit den Stolperfallen.<br />

Begehbare Duschen und verbreiterte<br />

Türen schaffen Barrierefreiheit,<br />

die im Alter mal Gold<br />

wert se<strong>in</strong> kann. Für Stefan Ernst<br />

ist <strong>der</strong> Boom im Handwerk perfekt,<br />

wie er sagt. Doch er fügt<br />

h<strong>in</strong>zu „auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite“. Die<br />

an<strong>der</strong>e Seite erwähnt er auch. Er<br />

und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter kommen<br />

mit <strong>der</strong> Arbeit kaum nach...


Behagliche Wärme ist auch <strong>in</strong> Krisenzeiten gefragt.<br />

WIRTSCHAFT IN DER REGION 29<br />

Foto: Thomas Kiehl<br />

Die Fe<strong>in</strong>staubwerte müssen stimmen.<br />

Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-mag<br />

Viel Freizeit und<br />

viel Erspartes<br />

Handwerk Warum es gerade so viel zu tun gibt und trotz Corona die<br />

Arbeit nicht ausgeht. E<strong>in</strong> Ofenbauer berichtet über se<strong>in</strong>e<br />

rfahrungen(Fortsetzung von Seite 28). Von Peter Kiedaisch<br />

ie gesagt, er<br />

könnte drei<br />

neue Gesellen<br />

e<strong>in</strong>stellen.<br />

„Aber man weiß<br />

ja nicht, wie es sich im nächsten<br />

Jahr entwickelt.“ In se<strong>in</strong>er Branche<br />

kommt ihm auch das<br />

neue Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

zupass. Es entzieht Kachelöfen,<br />

die zweie<strong>in</strong>halb Jahrzehnte<br />

o<strong>der</strong> länger auf dem Buckel<br />

haben, die Betriebserlaubnis.<br />

Deren Besitzer müssen sie<br />

austauschen. Alles muss raus<br />

wegen des Fe<strong>in</strong>staubs. Und neue<br />

müssen re<strong>in</strong>. Er bekommt so viele<br />

Aufträge, dass er vor dem<br />

W<strong>in</strong>ter gar nicht alle Öfen e<strong>in</strong>bauen<br />

kann. In dieser Situation<br />

muss er sogar Gewichten nach<br />

Dr<strong>in</strong>glichkeit. Ist <strong>der</strong> Ofen nur<br />

Die müssten<br />

ja sonst<br />

den ganzen<br />

W<strong>in</strong>ter über<br />

frieren.<br />

Stefan Ernst<br />

Ofenbauer<br />

e<strong>in</strong> Designerstück für die Wohnung,<br />

um an Feiertagen e<strong>in</strong>e gemütliche<br />

Atmosphäre zu schaffen?<br />

Zu se<strong>in</strong>en Kunden gehören<br />

auch ältere Ehepaare, <strong>der</strong>en Kachelofen<br />

das ganze Haus heizt.<br />

Wenn die ihn rufen, kommt er<br />

sofort: „Die müssten ja sonst den<br />

ganzen W<strong>in</strong>ter über frieren.“<br />

Kreishandwerks-Geschäftsführer<br />

Ewald He<strong>in</strong>zelmann beobachtet<br />

die Entwicklung im<br />

Handwerk genau. Er hofft, dass<br />

das auch Schulabgänger tun.<br />

Vielleicht entschließen sich<br />

mehr als bislang für e<strong>in</strong>e Ausbildung.<br />

Zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> Coronazeiten<br />

erweist sich das Handwerk<br />

als krisenstabil.<br />

Es hat ja auch von Alters her<br />

goldenen Boden.<br />

Die Betriebe s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit gut ausgelastet.<br />

Foto: Felix Kästle/dpa


0<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

rps GmbH: E<strong>in</strong>e saubere<br />

Lösung mit Spezialisten<br />

Kompetent und zuverlässig: die Belegschaft <strong>der</strong> Firma Stiehle.<br />

Stiehle: Heizungstausch so<br />

nteressant wie nie<br />

Oberwilz<strong>in</strong>gen. Noch nie war die staatliche<br />

För<strong>der</strong>ung bei e<strong>in</strong>em Heizungstausch<br />

so hoch wie <strong>in</strong> diesen Zeiten: Bis zu 45<br />

Prozent <strong>der</strong> Kosten übernimmt die öffentliche<br />

Hand beim E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er regenerativen<br />

Heizung. Da lohnt es sich, e<strong>in</strong>en<br />

starken Partner <strong>in</strong> Sachen Energiekostene<strong>in</strong>sparung<br />

zu wählen.<br />

Die Firma Stiehle aus Oberwilz<strong>in</strong>gen<br />

blickt auf 30 Jahre Betriebserfahrung zuück,<br />

sie steht mit ihren mehr als 60 Mitarbeitern<br />

für handwerkliche Tradition<br />

und Innovation. Mit dem Energiemanager<br />

„Sunbra<strong>in</strong>“ hat sie e<strong>in</strong> perfektes Heizsystem<br />

entwickelt, das bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet wurde. Es garantiert durch<br />

<strong>in</strong>telligente Speicherung und Steuerung<br />

von Sonnenstrom e<strong>in</strong>en Maximalnutzen<br />

Foto: Maria Bloch<strong>in</strong>g<br />

und e<strong>in</strong>e Kostenreduzierung von bis zu<br />

75 Prozent.<br />

Das System kann im Baukastenpr<strong>in</strong>zip<br />

mit verschiedenen Installationen und <strong>in</strong>dividuellen<br />

Lösungen e<strong>in</strong>gebaut werden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e im H<strong>in</strong>blick auf steigende<br />

Energiepreise und aufgrund <strong>der</strong> staatlichen<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Höhe von bis zu 45<br />

Prozent ist dieses System so <strong>in</strong>teressant<br />

wie noch nie.<br />

Doch Stiehle kann noch mehr. Das Unternehmen<br />

ist Spezialist für <strong>in</strong>dividuelle<br />

Bade<strong>in</strong>richtungen und passgenau zugeschnittene<br />

Renovierungen. So werden<br />

Komplettsanierungen mit Spezialisten<br />

aus e<strong>in</strong>er Hand im Rahmen von <strong>in</strong>telligenten<br />

Raumkonzepten angeboten.<br />

Maria Bloch<strong>in</strong>g<br />

Glems. Ob Baugrobre<strong>in</strong>igung, Des<strong>in</strong>fektion,<br />

Unterhaltsre<strong>in</strong>igung, Glasre<strong>in</strong>igung,<br />

Teppichre<strong>in</strong>igung o<strong>der</strong> Grundre<strong>in</strong>igung.<br />

Das Angebot <strong>der</strong> rps GmbH ist vielseitig.<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen<br />

mit Sitz <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen-Glems <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungsbranche tätig. Zuverlässigkeit<br />

und e<strong>in</strong>e sehr gute Qualität <strong>der</strong><br />

angebotenen Leistungen s<strong>in</strong>d für Frank<br />

Sandmeier, Geschäftsführer und Inhaber<br />

<strong>der</strong> rps Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung, ausschlaggebend.<br />

„Als Re<strong>in</strong>igungsunternehmen lebt<br />

man von <strong>der</strong> Zufriedenheit se<strong>in</strong>er Kunden.<br />

Unser motiviertes Team versucht,<br />

für jedes Problem e<strong>in</strong>e Lösung zu f<strong>in</strong>den<br />

und somit den Ansprüchen des Kunden<br />

gerecht zu werden“, erklärt Sandmeier.<br />

Dabei könne er sich zu 100 Prozent auf<br />

se<strong>in</strong>e rund 125 Mitarbeiter verlassen.<br />

„Unsere professionellen Glas- und Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>iger<br />

haben langjährige Erfahrung<br />

und können bei jedem Auftrag <strong>in</strong>dividuell<br />

reagieren, um so das beste Ergebnis<br />

garantieren zu können.“ Die gute<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Angestellten ist für Sandmeier<br />

das A und O für den Erfolg des Unternehmens.<br />

Aus diesem Grund werde<br />

das Personal ständig <strong>in</strong>tern geschult.<br />

Die rps GmbH möchte auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

die hohe Qualität ihrer Leistungen aufrechterhalten<br />

und setzt dazu auf e<strong>in</strong>e stetige<br />

Weiterentwicklung des Angebots.<br />

„Seit Neuestem bieten wir die Sanierung<br />

von elastischen Bodenbelägen an“, erklärt<br />

Sandmeier. Gerade <strong>in</strong> öffentlichen<br />

Saubere Lösungen entstehen <strong>in</strong><br />

idyllischer Landschaft: rps <strong>in</strong> Glems.<br />

Gebäuden seien immer noch viele PVCund<br />

L<strong>in</strong>oleum-Böden aus den 70er und<br />

80er Jahre verlegt, die nach all <strong>der</strong> Zeit<br />

e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gende Erneuerung benötigten.<br />

Die Verlegung e<strong>in</strong>es neuen Bodens kann<br />

allerd<strong>in</strong>gs langwierig se<strong>in</strong> und zur Belastung<br />

für die Umwelt werden. „Sie müssen<br />

sich vorstellen, wie viel Müll bei so<br />

e<strong>in</strong>er Erneuerung anfallen kann.“ E<strong>in</strong>e<br />

Sanierung des Bodens biete da e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

und schnellere Alternative. Bei<br />

diesem Vorgang wird <strong>der</strong> Bodenbelag <strong>in</strong>tensiv<br />

grundgere<strong>in</strong>igt, falls nötig ausgebessert<br />

und <strong>in</strong> zwei Durchgängen lackiert.<br />

Als Re<strong>in</strong>igungsfirma arbeite die rps<br />

Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung hauptsächlich für die<br />

Industrie und das Gewerbe, so Sandmeier,<br />

allerd<strong>in</strong>gs könnten ihre Dienstleistungen<br />

auch von Privatpersonen <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen werden. Etwa zum<br />

Frühjahrsputz im kommenden Frühl<strong>in</strong>g.<br />

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T 07123 3688-311 | d.gulde@swp.de<br />

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