2020/40 - Wirtschaft in der Region
Wirtschaft in der Region Familienunternehmen Felsen in der Brandung
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<strong>Wirtschaft</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Familienunternehmen<br />
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WIRTSCHAFT IN DER REGION 3<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
THEMEN<br />
DIE UNTERNEHMEN<br />
<strong>Wirtschaft</strong> im<br />
Corona-Modus 4<br />
Lichter am Ende des Tunnels<br />
Familienunternehmen 16<br />
Felsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brandung<br />
Familienunternehmen 17<br />
Wichtige Tipps zur<br />
Betriebsübergabe<br />
RSU 7<br />
E<strong>in</strong> attraktiver Arbeitgeber<br />
Autovermietung Hartter 8<br />
E<strong>in</strong>er von Hartter darf es se<strong>in</strong><br />
Echo Motorgeräte 8<br />
Leidenschaft und Know-How<br />
Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie 9<br />
Dienstleister <strong>in</strong> Sachen Gesundheit<br />
Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt 10<br />
Fliesen fürs Zuhause<br />
Rich Praezision 10<br />
Bewegung statt Schockstarre<br />
Knecht Betonwerke<br />
& Fertigteilkeller 11<br />
Innovation hat Tradition<br />
beim Kellerbauer<br />
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Erfolg braucht Raum<br />
Advanced Unibyte 15<br />
Der Chef lebt’s vor<br />
Epflex Fe<strong>in</strong>werktechnik 19<br />
Mit Leidenschaft und Herzblut<br />
Holzbau Arnold 20<br />
Tradition aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Kneer Südfenster 20<br />
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Metzgerei Rieck 21<br />
Qualität und <strong>Region</strong>alität<br />
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Wörner Elektroanlagen 23<br />
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Edelmetalle und mehr<br />
Kammerer Hausgeräte 26<br />
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Karl Schüssler GmbH 27<br />
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Heizungstausch so <strong>in</strong>teressant<br />
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Impressum<br />
Herausgeber: SÜDWEST PRESSE Neckar-Alb GmbH & Co. KG, Römerstraße 19, 72555 Metz<strong>in</strong>gen, Telefon 07123 3688-120; Anzeigen und Objektleitung: Timo Möck<br />
(verantwortlich), Anschrift wie Herausgeber; Redaktion: Michael Koch (verantwortlich), Anschrift wie Herausgeber; Titelfoto: ©Marian Weyo/shutterstock.com;<br />
Fotos Seite 3: SWP-Archiv; Druck: Druckzentrum Neckar-Alb GmbH & Co. KG, Ferd<strong>in</strong>and-Lassalle-Straße 51, 72770 Reutl<strong>in</strong>gen. September <strong>2020</strong>
WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />
E<strong>in</strong> Bild, zwei Dramen: Sowohl die Tourismus- als auch die Messebranche wurden sehr<br />
schwer von <strong>der</strong> Corona-Krise getroffen.<br />
Foto: dpa/Kästle<br />
Made <strong>in</strong> Neckaralb: Curevac <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen zählt weltweit zu den führenden Unternehmen<br />
<strong>in</strong> Sachen Corona-Impfstoff.<br />
Foto: dpa/Gollnow<br />
Je nach Branche hat die Corona-Pandemie die Unternehmen unterschiedlich schwer getroffen.<br />
Foto: dpa/Jan Woitas<br />
Licht am Ende des Tunnels<br />
<strong>Wirtschaft</strong> Wie schwer hat Corona die Unternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> tatsächlich getroffen? Dr. Wolfgang Epp gibt<br />
dazu Erkenntnisse <strong>der</strong> IHK Reutl<strong>in</strong>gen weiter. Von Michael Koch<br />
orona, Corona, Corona<br />
– man kann es eigentlich<br />
nicht mehr<br />
hören. Und doch<br />
muss man sich mit<br />
ieser Pandemie ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen.<br />
Am schlimmsten s<strong>in</strong>d natürlich<br />
die betroffen, die direkt<br />
gesundheitlich unter <strong>der</strong> Viruserkrankung<br />
leiden müssen o<strong>der</strong><br />
mussten. Dann folgen die, die<br />
wirtschaftliche Abstriche machen<br />
mussten – das war e<strong>in</strong><br />
Großteil <strong>der</strong> Betriebe und ihrer<br />
Mitarbeiter.<br />
Liest man zehn Meldungen<br />
zum Thema „<strong>Wirtschaft</strong> und Corona“,<br />
so bekommt man zehn unterschiedliche<br />
Aussagen. „So<br />
schlimm ist es doch nicht geworden“,<br />
sagen die e<strong>in</strong>en, „die Pleitewelle<br />
kommt erst noch“, prophezeien<br />
die an<strong>der</strong>en.<br />
Fakt ist: EU, Bund und Län<strong>der</strong><br />
haben <strong>in</strong> den vergangenen Monaten<br />
f<strong>in</strong>anzielle Mittel <strong>in</strong> Höhen<br />
zur Verfügung gestellt, wie<br />
sie es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte noch nie<br />
gegeben hat. Fest steht nun mit<br />
<strong>der</strong> Erfahrung e<strong>in</strong>iger Corona-Monate<br />
aber auch, dass nicht<br />
je<strong>der</strong> Rettungsschirm die passende<br />
Größe hatte. Manche Töpfe<br />
s<strong>in</strong>d noch immer gut gefüllt,<br />
und die Mittel dar<strong>in</strong> werden<br />
wohl auch nicht komplett abgerufen<br />
werden. An an<strong>der</strong>er Stelle,<br />
wo es nötig gewesen wäre,<br />
kam dagegen nichts o<strong>der</strong> zu wenig<br />
an. Dass die zig Milliarden,<br />
die <strong>in</strong> den <strong>Wirtschaft</strong>szweig gepumpt<br />
wurden, auch erst wie<strong>der</strong><br />
verdient und e<strong>in</strong>genommen werden<br />
müssen, sei hier nur am Rande<br />
erwähnt. Das Thema wird die<br />
Steuerzahler, Unternehmen wie<br />
Privatleute, noch über Jahre begleiten.<br />
Die <strong>Region</strong> Neckaralb ist e<strong>in</strong>e<br />
exzellente <strong>Wirtschaft</strong>sregion.<br />
Doch wer hoch fliegt, kann auch<br />
tief fallen. O<strong>der</strong> nicht?<br />
Dr. Wolfgang Epp ist Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> IHK Reutl<strong>in</strong>gen,<br />
bei <strong>der</strong> die Firmen aus den<br />
Kreisen Reutl<strong>in</strong>gen, Tüb<strong>in</strong>gen<br />
und Zollernalb organisiert s<strong>in</strong>d.<br />
Wie s<strong>in</strong>d denn nun die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
tatsächlich hier vor Ort? „Zu Beg<strong>in</strong>n<br />
des Lockdowns im März<br />
war das natürlich e<strong>in</strong> Schock für<br />
alle“, blickt Epp zurück. Etliche<br />
Branchen wie die Gastronomie,<br />
Hotellerie o<strong>der</strong> die Eventbranche<br />
seien maximal betroffen gewesen,<br />
s<strong>in</strong>d es teils bis heute.<br />
Auch das produzierende Gewerbe<br />
wie <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enbau habe<br />
massive E<strong>in</strong>brüche erlitten, während<br />
etwa die Baubranche, <strong>der</strong><br />
Bereich Lebensmittel o<strong>der</strong> zum<br />
Beispiel Pflegedienste ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bußen<br />
hatten. <strong>40</strong> Prozent aller<br />
Unternehmen bezeichneten ihre<br />
Situation nach e<strong>in</strong>er Erhebung<br />
<strong>der</strong> IHK als schwierig. „Die Tendenz<br />
wird aber schon wie<strong>der</strong><br />
besser“, so Epp zu den aktuellsten<br />
Zahlen.<br />
Die Industrie- und Handelskammern<br />
seien vom ersten Tag<br />
an mitten im Geschehen gewesen,<br />
denn die Unternehmen hätten<br />
sich mit ihren Anträgen auf
Auch wenn die Konjunktur wie<strong>der</strong> leicht angesprungen ist, rechnet die IHK mit e<strong>in</strong>er<br />
Zunahme <strong>der</strong> Insolvenzen bis zum Jahresende.<br />
Foto: dpa<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION 5<br />
Die Baubranche gehört den wenigen Sparten, die nicht vom Lockdown im März<br />
betroffen waren.<br />
Foto: dpa<br />
In <strong>der</strong> Forschung nach alternativen Antrieben ist die <strong>Region</strong><br />
Neckaralb stark aufgestellt.<br />
Foto: shutterstock<br />
Im zukunftsträchtigen Bereich <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik ist die <strong>Region</strong> Neckaralb mit e<strong>in</strong>igen Unternehmen<br />
auf Weltniveau vertreten.<br />
Foto: dpa/Sebastian Gollnow<br />
För<strong>der</strong>- und Unterstützungsgel<strong>der</strong><br />
zur Beratung an die IHK gewandt.<br />
„Me<strong>in</strong>e Mitarbeiter hatten<br />
deswegen alles an<strong>der</strong>e als<br />
Kurzarbeit“, sagt Epp. Der Beratungsaufwand<br />
sei enorm gewesen,<br />
60 Personen seien ausschließlich<br />
dafür e<strong>in</strong>gesetzt worden.<br />
Wochentags wurden bis 22<br />
Uhr Term<strong>in</strong>e wahrgenommen,<br />
auch am Wochenende waren die<br />
Mitarbeiter im Dienst.<br />
Lob an die Landespolitik<br />
Den Überblick über die verschiedenen<br />
För<strong>der</strong>programme<br />
zu behalten, war für die Unternehmen<br />
aber auch nicht e<strong>in</strong>fach.<br />
Zumal das Land Baden-Württemberg,<br />
wie Wolfgang Epp ausdrücklich<br />
lobend erwähnt, zusätzliche<br />
Son<strong>der</strong>programme aufgelegt<br />
hatte zum Beispiel für<br />
Freiberufler o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>-Personen-Unternehmen,<br />
denen so das<br />
Überleben gesichert wurde.<br />
430 000 solcher Anträge s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> Baden-Württemberg gestellt<br />
worden, 300 000 davon<br />
wurden positiv beschieden.<br />
Sorgen machten im Sommer<br />
die Ausbildungszahlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>,<br />
die Zahl <strong>der</strong> neuen Ausbildungsverträge<br />
lag da noch knapp<br />
20 Prozent unter dem Vorjahr.<br />
Durch e<strong>in</strong>ige kurzfristig noch<br />
abgeschlossenen Verträge und<br />
Nachmeldungen ist die Zahl bis<br />
zu Beg<strong>in</strong>n des Ausbildungsjahres<br />
am 1. September <strong>in</strong> den Bereich<br />
von zehn Prozent geschrumpft,<br />
„damit s<strong>in</strong>d wir noch<br />
mal glimpflich davongekommen“,<br />
urteilt Epp.<br />
Insgesamt sei spürbar, dass<br />
die Märkte wie<strong>der</strong> leicht angesprungen<br />
s<strong>in</strong>d. Die Produktion<br />
nehme wie<strong>der</strong> zu, die Dramatik<br />
sei nicht mehr so groß wie zu<br />
Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Pandemie. „Wir sehen<br />
e<strong>in</strong>ige Lichter am Ende des<br />
Tunnels, jede Woche werden es<br />
zwei mehr“, so Epp, <strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Gesamte<strong>in</strong>schätzung positiv<br />
bleibt. „Jede Krise bietet auch<br />
e<strong>in</strong>e Chance, das war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte<br />
schon immer so.“ Er<br />
zieht den Vergleich zu e<strong>in</strong>em<br />
Waldbrand, „immer wächst etwas<br />
nach. das ist auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong> so.“<br />
Krise schon vor Corona<br />
Was <strong>der</strong> IHK-Geschäftsführer<br />
nicht vergisst: Schon vor Corona<br />
war <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>smotor <strong>in</strong>s<br />
Stocken geraten. Durch die Diesel-Diskussion<br />
war beson<strong>der</strong>s<br />
die Automobil<strong>in</strong>dustrie samt Zulieferbranchen<br />
wie dem Masch<strong>in</strong>enbau<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en negativen Trend<br />
geraten. „Dabei sagt Ihnen je<strong>der</strong><br />
Experte, dass es ke<strong>in</strong> sauberes<br />
Auto gibt als e<strong>in</strong>en mo<strong>der</strong>nen<br />
Diesel“, sagt Wolfgang Epp. „Der<br />
Diesel wird wie<strong>der</strong> kommen.“<br />
Trotzdem ist er froh, dass auf <strong>der</strong><br />
Suche nach alternativen Antrieben<br />
die <strong>Region</strong> Neckaralb als<br />
„Wasserstoff-<strong>Region</strong>“ auserwählt<br />
wurde, wodurch zusätzliche<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> für die Weiterentwicklung<br />
dieser Antriebsart<br />
<strong>in</strong> die <strong>Region</strong> fließen. „Wir s<strong>in</strong>d<br />
hier <strong>in</strong> diesem Bereich sehr stark<br />
aufgestellt“, freut sich Epp.<br />
Gleiches gilt für an<strong>der</strong>e zukunftsträchtige<br />
Branchen. Unternehmen<br />
im Bereich Mediz<strong>in</strong>technik<br />
etwa bestimmen das<br />
Weltniveau, Bereiche wie künstliche<br />
Intelligenz, technische<br />
Textilien o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> klassische<br />
Masch<strong>in</strong>enbau s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />
Spitzensparten <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Neckaralb. Dennoch weiß Epp:<br />
„Der Strukturwandel <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
wird sich noch über viele<br />
Jahre ziehen.“<br />
So lange wird das Thema Corona<br />
hoffentlich nicht mehr die<br />
Schlagzeilen beherrschen, „es<br />
wird uns aber schon noch e<strong>in</strong>e<br />
Weile begleiten“. Es sei naiv, so<br />
Epp, zu glauben, dass mit <strong>der</strong> Zulassung<br />
e<strong>in</strong>es Impfstoffes die<br />
Krise e<strong>in</strong>fach und schnell vom<br />
Tisch gewischt sei.<br />
E<strong>in</strong>en zweiten kompletten<br />
Lockdown, da ist sich Epp sicher,<br />
wird es aber nicht mehr geben.<br />
„Da hat die Politik übersensibel<br />
reagiert, aber das weiß man halt<br />
erst h<strong>in</strong>terher.“ Trotzdem habe<br />
die Politik auch sehr viel richtig<br />
gemacht, wie etwa die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Insolvenzrechts. Jetzt hätten<br />
viele Unternehmen mehr Zeit,<br />
sich selbst zu retten. Alle werden<br />
das allerd<strong>in</strong>gs nicht schaffen,<br />
die IHK rechnet bis zum Jahresende<br />
tatsächlich mit e<strong>in</strong>em<br />
Anstieg <strong>der</strong> Insolvenzen auch <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong> Neckaralb.<br />
„Wir hatten jetzt zehn super<br />
Jahre“, resümiert Wolfgang Epp,<br />
die Exportquote beispielsweise<br />
sei <strong>in</strong> dieser Zeit von 42 auf 54<br />
Prozent gestiegen. Wenn <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr die Ausfuhren nun um<br />
zehn Prozent unter dem Vorjahr<br />
lägen, wonach es <strong>der</strong>zeit aussieht,<br />
dann müsse e<strong>in</strong> gesundes<br />
Unternehmen das auch mal verkraften<br />
können.
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Arbeit muss auch Spaß machen: RSU tut e<strong>in</strong>iges fürs Wohlfühlklima <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION 7<br />
Neue Ideen für den Onl<strong>in</strong>e-Handel gehen den Mitarbeitern nicht aus.<br />
E<strong>in</strong> attraktiver Arbeitgeber<br />
RSU Das deutschlandweit agierende Onl<strong>in</strong>e-Handelsunternehmen aus Würt<strong>in</strong>gen setzt auf Digitalisierung und<br />
Expansion. Dafür braucht es engagierte Fachkräfte mit <strong>in</strong>novativen Ideen.<br />
und 120 Mitarbeiter beschäftigt<br />
RSU mittlerweile<br />
an den Standorten<br />
St. Johann-Würt<strong>in</strong>gen,<br />
Ulm und Bretten – doch es können<br />
gerne noch deutlich mehr<br />
se<strong>in</strong>. Denn das <strong>in</strong>habergeführte<br />
E-Commerce-Unternehmen<br />
setzt seit se<strong>in</strong>er Gründung als<br />
klassische Kfz-Werkstatt durch<br />
Simon Reichenecker im Jahr<br />
2004 auf stetige Weiterentwicklung.<br />
RSU hat mit se<strong>in</strong>er eigenen<br />
T-Abteilung die beiden Hanelsplattformen<br />
tyresystem.de<br />
und rsu.de (ehemals reifensuche.<br />
com) auf- und stetig ausgebaut.<br />
Der erfolgreiche Onl<strong>in</strong>e-Handel<br />
mit Reifen, Felgen, Kompletträ<strong>der</strong>n,<br />
Reifendruckkontrollsystemen,<br />
Radzubehör und Schneeketten<br />
floriert und verzeichnet<br />
e<strong>in</strong> jährliches Umsatzwachstum<br />
von etwa 25 Prozent. So konnte<br />
sich das Unternehmen als e<strong>in</strong>er<br />
<strong>der</strong> deutschlandweit führenden<br />
Lieferanten mit se<strong>in</strong>er höchst effizienten<br />
Auftragsabwicklung,<br />
mit kostenlosen Serviceleistungen<br />
und besten E<strong>in</strong>kaufskonditionen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Reifenbranche etablieren.<br />
Auf <strong>der</strong> Basis dieses Erfolges<br />
ommt mit <strong>der</strong> Erweiterung des<br />
RSU-Shops durch e<strong>in</strong> großes<br />
Sortiment an Kfz-Teilen sowie<br />
durch e<strong>in</strong>en „Supermarkt“ mit<br />
Lebensmitteln, Drogerieartikeln<br />
und Tierbedarf künftig e<strong>in</strong> weiterer<br />
Geschäftszweig für den<br />
täglichen Bedarf h<strong>in</strong>zu.<br />
„Um unseren Kunden e<strong>in</strong>e<br />
roße Auswahl an qualitativen<br />
rodukten bieten zu können,<br />
stellen wir uns <strong>der</strong>zeit für diese<br />
neuen Bereiche e<strong>in</strong>en umfangreichen<br />
Lieferantenstamm zusammen“,<br />
erklärt Katr<strong>in</strong> Goller,<br />
kaufmännische Leiter<strong>in</strong> des Betriebes.<br />
Genauso wie beim bisherigen<br />
Onl<strong>in</strong>e-Handel soll all<br />
das bestellt werden können, was<br />
als „Streckengeschäft“ funktionieren<br />
kann und vom klassischen<br />
Umtausch so gut wie ausgeschlossen<br />
ist. „Der Bedarf ist<br />
Es geht rasant bergauf: Um 25 Prozent im Jahr wächst die Firma RSU <strong>in</strong> Würt<strong>in</strong>gen.<br />
da, wie wir alle seit <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
sehen können.“<br />
Die Strategie von RSU kommt<br />
an, das hat das rasante Wachstum,<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den letzten<br />
fünf Jahren, sowie <strong>der</strong> Anstieg<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiterzahl von rund 25<br />
auf nunmehr 120 Mitarbeiter,<br />
deutlich gezeigt. „Es ist wirklich<br />
schön, hier zu arbeiten. Alle Prozesse<br />
laufen voll automatisiert<br />
ab, bei normalen Bestellungen<br />
wird nichts manuell gemacht“,<br />
berichtet Katr<strong>in</strong> Goller und führt<br />
vor allem die Digitalisierung an,<br />
die bei RSU auf höchstem Niveau<br />
und <strong>in</strong> die Zukunft gerichtet<br />
abläuft. Dies sei nur mit gut<br />
ausgebildeten und professionellen<br />
Mitarbeitern möglich, die<br />
auch selbst <strong>in</strong>novative Ideen mit<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und mitreden können.<br />
„Das ist sehr befriedigend<br />
und trägt zur Entwicklung dieses<br />
Betriebes bei. Jede Me<strong>in</strong>ung<br />
ist wichtig und darf vorgebracht<br />
werden, man wird gehört. Wir<br />
s<strong>in</strong>d alle per Du und suchen immer<br />
Leute, die Lust darauf haben,<br />
etwas zu gestalten und zu<br />
bewegen“.<br />
Geschäfts<strong>in</strong>haber Simon Reichenecker<br />
weiß se<strong>in</strong> fleißiges<br />
und hochmotiviertes Team zu<br />
schätzen und legt großen Wert<br />
auf e<strong>in</strong>en freundschaftlichen<br />
Umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e<br />
gute Arbeitsatmosphäre: „Nur so<br />
können wir uns auch nach 16 Jahren<br />
noch e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Start-Up-Mentalität bewahren“,<br />
ist er überzeugt.<br />
Den Mitarbeitern werden viele<br />
Freiräume und sehr gute Möglichkeiten<br />
zur <strong>in</strong>dividuellen Weiterentwicklung<br />
e<strong>in</strong>geräumt.<br />
Fotos: RSU<br />
„Wir lieben die E<strong>in</strong>fachheit und<br />
haben Spaß daran, alles etwas<br />
an<strong>der</strong>s zu machen. Statt <strong>der</strong> Bürokratie<br />
stellen wir lieber unsere<br />
Kunden und Mitarbeiter <strong>in</strong><br />
den Mittelpunkt“, sagt Reichenecker<br />
und verweist auf die Firmenphilosophie<br />
„Keep it simple!“,<br />
die über allen Arbeitsvorgängen<br />
steht: flache Hierarchien,<br />
kurze Entscheidungswege<br />
und flexible Arbeitszeiten.<br />
Der Teamgeist ist im Unternehmen<br />
spürbar. Durch ihn gel<strong>in</strong>gt<br />
es, die Web-Shops e<strong>in</strong>fach<br />
zu bedienen und übersichtlich<br />
zu gestalten. „Durch Digitalisierung<br />
und Automatisierung von<br />
Prozessen erleichtern wir uns<br />
selbst den Arbeitsalltag. Wir<br />
sparen Ressourcen, schonen die<br />
Umwelt und können unsere ganze<br />
Energie <strong>in</strong> die wirklich wichtigen<br />
Aufgaben <strong>in</strong>vestieren“, berichtet<br />
<strong>der</strong> Inhaber.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en tatkräftigen<br />
Mitarbeitern entwickelt<br />
er neue Ideen, die auch zur<br />
Umsetzung gelangen sollen.<br />
Deshalb hält Katr<strong>in</strong> Goller stets<br />
die Augen nach neuen Teammitglie<strong>der</strong>n<br />
offen: „Wir haben faire<br />
Arbeitszeitmodelle, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />
Arbeitsumgebung mit<br />
mo<strong>der</strong>nster Technik, e<strong>in</strong> hohes<br />
Bewusstse<strong>in</strong> für gesunde Arbeitsplätze<br />
und vor allem höchst<br />
<strong>in</strong>teressante und spannende Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />
für unterschiedliche<br />
Berufsfel<strong>der</strong>“.<br />
Denn die Zeichen sollen auch<br />
<strong>in</strong> Zukunft weiterh<strong>in</strong> auf Wachstum<br />
und Entwicklung stehen.<br />
Die Ideen dafür gehen nicht aus,<br />
das Potential für neue Mitarbeiter<br />
ist enorm.<br />
RSU<br />
RSU
WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />
Autovermietung Hartter:<br />
E<strong>in</strong>er von Hartter darf es se<strong>in</strong><br />
Echo Motorgeräte:<br />
Leidenschaft und Know-How<br />
Metz<strong>in</strong>gen. „Ob jemand mit e<strong>in</strong>em Schuhkarton<br />
umzieht, o<strong>der</strong> gleich e<strong>in</strong> ganzes<br />
Haus e<strong>in</strong>packt, wir haben für jeden das<br />
richtige Umzugsauto“, freut sich Reg<strong>in</strong>e<br />
Hartter-Aurenz. Mit Begeisterung für ihre<br />
Arbeit führt die Tochter des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />
ihre Kunden über den Metz<strong>in</strong>ger<br />
Fuhrpark. „Gerne zeigen wir unseren<br />
Kunden das passende Fahrzeug vorab.<br />
Uns ist wichtig, dass wir <strong>in</strong>dividuell beraten,<br />
damit je<strong>der</strong> genau das Richtige für<br />
sich f<strong>in</strong>det.“<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit ihrem Bru<strong>der</strong> Bernd<br />
ist Reg<strong>in</strong>e Hartter-Aurenz oft sieben Tage<br />
die Woche für den Familienbetrieb im<br />
E<strong>in</strong>satz. „Wir schätzen sehr, was unsere<br />
Eltern aufgebaut haben“, sagt sie. Während<br />
Karl Hartter vor fast 70 Jahren mit<br />
<strong>der</strong> Vermietung e<strong>in</strong>es Motorrades begann,<br />
stehen heute rund 100 Fahrzeuge<br />
zum E<strong>in</strong>satz bereit. Schon damals prägte<br />
<strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> das Motto, das noch<br />
heute bekannt ist: „Ob groß, ob kle<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er<br />
vom Hartter darf es se<strong>in</strong>.“<br />
Im Repertoire hat die Autovermietung<br />
neben Pkw und Lkw auch Transporter,<br />
Kle<strong>in</strong>busse sowie Anhänger. „Die werden<br />
zum Beispiel gemietet, wenn jemand e<strong>in</strong>en<br />
Schrank aus dem Möbelhaus abholen<br />
o<strong>der</strong> auch Schnittgut aus dem Garten<br />
abtransportieren möchte.“ Zum Fuhrpark<br />
gehören allerlei Spezialfahrzeuge. Für<br />
Gartenabfälle o<strong>der</strong> Baumaterial eignen<br />
sich sogenannte Kipper. Für Arbeiten am<br />
Haus, wie Fensterputzen o<strong>der</strong> Reparaturen<br />
am Dach, gibt es passende Hubarbeitsbühnen.<br />
Wer e<strong>in</strong>e Hochzeit o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
Familienfest feiern möchte, kann zum<br />
Kühlen von Lebensmitteln und Getränken<br />
e<strong>in</strong>en Kühlwagen ausleihen und<br />
selbst, wenn man mit dem Auto liegenbleibt,<br />
weiß die Autovermietung Rat.<br />
Dann kann man e<strong>in</strong>en Transporthänger<br />
mieten, um se<strong>in</strong> Auto abzuschleppen.<br />
Für alle Eventualitäten ausgerüstet<br />
freuen sich Hartters über e<strong>in</strong> großes E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />
ihrer Kunden vom Bodensee<br />
über den Schwarzwald bis nach Heilbronn.<br />
Neben <strong>der</strong> Vermietung von Fahrzeugen<br />
bietet Hartter auch Kurierfahrten<br />
und Eiltransporte an. Ob man dabei e<strong>in</strong>en<br />
Brief o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Palette Waren von A<br />
nach B br<strong>in</strong>gen muss, spielt ke<strong>in</strong>e Rolle.<br />
„Wir haben für jeden Transport das richtige<br />
Fahrzeug samt Fahrer bereitstehen.“<br />
Weil bei e<strong>in</strong>em großen Fuhrpark auch<br />
Reparaturen anfallen, gibt es e<strong>in</strong>e betriebseigene<br />
Werkstatt. Nach jedem E<strong>in</strong>satz<br />
werden die Fahrzeuge gere<strong>in</strong>igt, wobei<br />
zum Infektionsschutz auch <strong>der</strong> Innenraum<br />
des<strong>in</strong>fiziert wird.<br />
In e<strong>in</strong>em Team von 20 Mitarbeitern<br />
kümmern sich die Hartters vor allem um<br />
e<strong>in</strong>es: Die Zufriedenheit ihrer Kunden.<br />
„Was mir an me<strong>in</strong>er Arbeit am meisten<br />
Freude macht, ist, wenn wir die Wünsche<br />
<strong>der</strong> Kunden umsetzen konnten und sie<br />
zufrieden s<strong>in</strong>d“, sagt die Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />
So mieten schon Generationen zufriedener<br />
Kunden bei Hartter. Und auch<br />
die Mitarbeiter halten <strong>der</strong> Firma oft schon<br />
seit vielen Jahre die Treue.<br />
nat<br />
Metz<strong>in</strong>gen. Vier Jahrzehnte ist es her, dass<br />
Thomas Beck mit se<strong>in</strong>em Partner Jürgen<br />
Werner den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />
legte. 1980 wurde das Unternehmen<br />
ECHO Motorgeräte gegründet,<br />
das heute von Becks Söhnen Stefan und<br />
Andreas geführt wird. „Im März letzten<br />
Jahres ist unser Vater ganz überraschend<br />
verstorben“, so Stefan Beck. Se<strong>in</strong>en Söhnen<br />
ist es e<strong>in</strong> Bedürfnis, aber auch e<strong>in</strong>e<br />
eigene Leidenschaft, den Familienbetrieb<br />
weiterzuführen – mit den Werten, mit denen<br />
<strong>der</strong> Vater den Betrieb geprägt hat.<br />
Dazu gehören <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Ehrlichkeit<br />
und Qualität. „Echo Motorgeräte steht für<br />
e<strong>in</strong>e Topqualität“, so <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d persönlich für unsere Kunden<br />
da, offen und erreichbar.“ Dabei hilft<br />
auch Mutter Elke Beck tatkräftig mit.<br />
Der Metz<strong>in</strong>ger Betrieb beliefert Fachhändler<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland und exportiert<br />
auch <strong>in</strong>s Ausland. Neben den Echo<br />
Motorgeräten vertreibt die Firma unter<br />
dem Label „ERCO“ auch selbst entwickelte<br />
Produkte. „In Gesprächen mit unseren<br />
Kunden erfahren wir immer wie<strong>der</strong>, was<br />
auf dem Markt noch fehlt“, so Beck. „Zum<br />
Beispiel ist uns aufgefallen, dass beson<strong>der</strong>s<br />
Kommunen Bedarf an Laub- und Abfallsaugern<br />
haben, die große Plätze re<strong>in</strong>igen<br />
können, dabei aber wenig Lärm machen.“<br />
Die Ideen werden dann an e<strong>in</strong>em<br />
Prototyp <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Werkstatt umgesetzt<br />
und schließlich von Lieferanten produziert.<br />
Kunden s<strong>in</strong>d für solch <strong>in</strong>novative<br />
Entwicklungen dankbar. Groß sei momentan<br />
auch die Nachfrage nach leistungsstarken<br />
Mährobotern. „Viele<br />
Sportvere<strong>in</strong>e haben e<strong>in</strong> Nachwuchsproblem.<br />
Es f<strong>in</strong>den sich immer weniger Freiwillige,<br />
die bereit s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>en Sportplatz<br />
zu mähen.“ Da kommt e<strong>in</strong> Mähroboter<br />
für große Flächen gerade recht. Der unterscheidet<br />
sich durchaus von den kle<strong>in</strong>en<br />
Mährobotern, die man aus Vorgärten<br />
kennt. „Unser Mähroboter hat e<strong>in</strong>e<br />
Schnittbreite von über e<strong>in</strong>em Meter“, erklärt<br />
Beck. „Er kann 24 Stunden am Tag<br />
im E<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong> und schafft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Woche<br />
24 000 Quadratmeter.“ Auf den Testflächen<br />
um das Metz<strong>in</strong>ger Klärwerk kann<br />
man diesen unermüdlichen Mäher <strong>in</strong> Aktion<br />
erleben. „Hier schulen wir auch unsere<br />
Kunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bedienung.“<br />
Das 29-köpfige Team um Stefan und<br />
Andreas Beck hat nach e<strong>in</strong>er sechswöchigen<br />
Kurzarbeitszeit während des<br />
Lockdowns nun wie<strong>der</strong> alle Hände voll<br />
zu tun. „Viele Menschen haben dieses<br />
Jahr weniger Geld für Urlaub ausgegeben<br />
und dafür mehr <strong>in</strong> ihren Garten <strong>in</strong>vestiert“,<br />
so Beck. „Auch die gute Witterung,<br />
also <strong>der</strong> üppige Regen, hat dazu beigetragen,<br />
dass e<strong>in</strong>fach mehr Gras wächst und<br />
die Menschen auch mehr Mähgerätschaften<br />
brauchen.“ Mit viel Begeisterung für<br />
ihr Metier starten die Brü<strong>der</strong> Beck nun<br />
nach dem <strong>40</strong>-jährigen Firmenjubiläum <strong>in</strong><br />
die Zukunft. Weitere Entwicklungen, wie<br />
neue GPS-Systeme, die noch mehr Leistung<br />
für Mähroboter möglich machen,<br />
machen diese spannen<strong>der</strong> denn je. nat<br />
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WIRTSCHAFT IN DER REGION 9<br />
Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie: Dienstleister <strong>in</strong> Sachen Gesundheit<br />
Reutl<strong>in</strong>gen Seit über e<strong>in</strong>em Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
existiert das Unternehmen<br />
Brill<strong>in</strong>ger Orthopädie <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen. Aus dem e<strong>in</strong>st kle<strong>in</strong>en<br />
Sanitätshaus mit Kl<strong>in</strong>ikwerkstatt<br />
wurde e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Diensteistungszentrum<br />
für die Gesundheit.<br />
An den sieben Standorten<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, Reutl<strong>in</strong>gen,<br />
Stuttgart, Möss<strong>in</strong>gen, Rottenburg,<br />
Engen sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> zentralen<br />
Logistik <strong>in</strong> Kirchentell<strong>in</strong>sfurt<br />
s<strong>in</strong>d heute mehr als 280 Mitarbeiter,<br />
darun ter über 20 Auszubildende,<br />
beschäftigt.<br />
Um Leistungen und Angeboe<br />
stets auf dem neuesten Stand<br />
<strong>der</strong> Forschung und Mediz<strong>in</strong>technik<br />
zu halten, nehmen die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter<br />
regelmäßig an den externen und<br />
<strong>in</strong>ternen Fortbildungen teil. E<strong>in</strong><br />
reger Erfahrungsaustausch mit<br />
Fachkollegen und E<strong>in</strong>richtungen<br />
im In- und Ausland sowie firmeneigene<br />
Entwicklungen optimieren<br />
die Versorgungsergebnisse.<br />
E<strong>in</strong> Qualitätsmanagement-System<br />
nach DIN für<br />
alle Bereiche dokumentiert den<br />
hohen Leistungsstandard.<br />
Die Vielfalt <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Fachabteilungen im Unternehmen<br />
macht es möglich, für<br />
die Fragen <strong>der</strong> Kunden immer<br />
den passenden Experten vor Ort<br />
zu haben und fachbereichsübergreifende<br />
Lösungen für <strong>in</strong>dividuelle<br />
Bedürfnisse anzubieten.<br />
Handwerkliches Können ist immer<br />
noch die Basis für die Herstellung<br />
<strong>der</strong> High-Tech-Prothesen,<br />
-Orthesen und an<strong>der</strong>er<br />
Hilfsmittel, um den Menschen<br />
mit Handicap das Leben zu erleichtern<br />
und mehr Lebensqualität<br />
zurückzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Nach <strong>der</strong> dr<strong>in</strong>gend notwendig<br />
gewordenen Erweiterung <strong>der</strong> Filiale<br />
<strong>in</strong> Reutl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Oberen<br />
Wässere“ verfügt „Brill<strong>in</strong>ger<br />
Orthopädie“ nun über mehr als<br />
650 Quadratmeter Fläche für<br />
Verkauf, Behandlung, Beratung<br />
und für die orthopädie-technische<br />
Versorgung.<br />
„Hilfsmittel aller Art, die das<br />
Leben <strong>der</strong> Menschen mit Handicap<br />
erleichtern, vom Rollator bis<br />
zur Hightech-Prothese, können<br />
bequem getestet und ausprobiert<br />
werden“ berichtet Ingrid Fischer,<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung.<br />
In nun acht Kab<strong>in</strong>en werden<br />
Kund<strong>in</strong>nen und Kunden diskret<br />
und <strong>in</strong> aller Ruhe qualifiziert behandelt<br />
und beraten. Damen<br />
nach e<strong>in</strong>er Brustoperation o<strong>der</strong><br />
Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler nach<br />
e<strong>in</strong>em Unfall o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Verletzung<br />
schätzen diese angenehme<br />
Atmosphäre.<br />
Mitte des Jahres belegte Brill<strong>in</strong>ger<br />
bei e<strong>in</strong>em bundesweiten<br />
Test von mehr als 800 Unternehmen<br />
Platz zwei <strong>der</strong> fairsten Sanitätshäuser<br />
Deutschlands. In den neuen Räumen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Obere Wässere werden Kunden beraten und behandelt. Fotos: Brill<strong>in</strong>ger<br />
DAS DIENSTLEISTUNGSZENTRUM für Ihre Gesundheit<br />
Nie<strong>der</strong>lassung REUTLINGEN<br />
Orthopädie-Technik<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Sanitätsfachhandel<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr.<br />
08.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa.<br />
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Orthopädie Brill<strong>in</strong>ger GmbH & Co. KG<br />
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0<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />
Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt:<br />
Fliesen fürs Zuhause<br />
Metz<strong>in</strong>gen. Auf rund 2000<br />
uadratmetern mo<strong>der</strong>nster<br />
Ausstellungsfläche warten<br />
mehr als 35 Bad-Beispiele für<br />
verschiedene Raumgrößen.<br />
Dies gibt den Kunden die<br />
Möglichkeit, Fliesen <strong>in</strong> den<br />
unterschiedlichen Formaten,<br />
Oberflächen, Farben und Designvarianten<br />
zu entdecken.<br />
„Das Bad wird immer mehr<br />
zum Wohnraum. Da spielt die<br />
Auswahl <strong>der</strong> passenden Fliese<br />
e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle“,<br />
weiß Claudia Hohn, zuständig<br />
für Beratung und Planung bei<br />
<strong>der</strong> Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt.<br />
Ob klassisch-reduziert, mo<strong>der</strong>n und<br />
ool, romantisch-verspielt o<strong>der</strong> Retro-Look:<br />
Die Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt zeigt<br />
die ganze Bandbreite an Fliesenideen und<br />
bietet ihren Kunden dabei e<strong>in</strong> echtes E<strong>in</strong>kaufserlebnis.<br />
Aktuell beson<strong>der</strong>s gefragt<br />
s<strong>in</strong>d Beton-, Naturste<strong>in</strong>- und Holzoptiken.<br />
Ob komb<strong>in</strong>iert mit e<strong>in</strong>er energieeffizienten<br />
Fußbodenheizung, als Klimaboden<br />
o<strong>der</strong> allergikerfreundlich durch e<strong>in</strong>faches<br />
Re<strong>in</strong>igen: Fliesen machen das Leben zudem<br />
komfortabler. Daneben warten<br />
rutschfeste Fliesen nicht nur für den Außenbereich.<br />
Zu den Serviceleistungen <strong>der</strong><br />
Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt gehören Beratung,<br />
Planung nach Maß und die Verlegung<br />
vom eigenen Fliesenleger Markus Buchmüller.<br />
Claudia Hohn (Beratung und Planung), Firmen<strong>in</strong>haber<br />
Kev<strong>in</strong> Lautenschläger und Fliesenleger Markus<br />
Buchmüller (von rechts).<br />
Der neue Firmen<strong>in</strong>haber Kev<strong>in</strong> Lautenschläger,<br />
selbst Handwerksmeister,<br />
setzt auf Innovation: „Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Handwerkerfamilie groß geworden. Für<br />
uns steht die Zufriedenheit unserer Kunden<br />
an erster Stelle, das erreichen wir mit<br />
höchster Qualität und vorausschauen<strong>der</strong><br />
Planung.“<br />
Angenehme Highlights und langanhaltende<br />
Freude am neuen Raum – das s<strong>in</strong>d<br />
die Ansprüche, für die sich die Metz<strong>in</strong>ger<br />
Fliesenwelt e<strong>in</strong>setzt. E<strong>in</strong>gebettet ist<br />
die Metz<strong>in</strong>ger Fliesenwelt <strong>in</strong> die große<br />
Sanitärausstellung „ELEMENTS“. Durch<br />
die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus<br />
dem Sanitärbereich br<strong>in</strong>gt die Metz<strong>in</strong>ger<br />
Fliesenwelt ihre Kunden unkompliziert<br />
<strong>in</strong>s Wunschbad – egal, welches Budget<br />
sie dafür mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
bmm<br />
Gottfried und Wolfgang Rich.<br />
Rich Praezision: Bewegung<br />
statt Schockstarre<br />
Foto: Rich Praezision<br />
Rie<strong>der</strong>ich. Sie alle werden 2019 das Beben<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche unterschiedlich stark gespürt<br />
haben – <strong>2020</strong> kam mit <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
das Nachbeben. Welches<br />
uns stärker durchgerüttelt hat, werden<br />
wir erst mit etwas Abstand sicher beurteilen<br />
können.<br />
Wir haben reagiert, s<strong>in</strong>d enger zusammengerückt<br />
und konzentrierten uns dabei<br />
auf unsere Kernkompetenz: hochpräzise<br />
Drehteile. Mehrere kle<strong>in</strong>ere Auflagen<br />
statt Millionen Teile und die Fertigung<br />
von Prototypen nehmen<br />
mittlerweile mehr Raum e<strong>in</strong>. Erste<br />
Schritte <strong>in</strong> neue Märkte, wie zum Beispiel<br />
Mediz<strong>in</strong>-Technik, Lebensmittel-Industrie<br />
o<strong>der</strong> die Abgasre<strong>in</strong>igung s<strong>in</strong>d gemacht.<br />
Lei<strong>der</strong> mussten wir 2019 bei an<strong>der</strong>en<br />
Ansätzen, uns breiter aufzustellen, Rückschläge<br />
h<strong>in</strong>nehmen. Als zukunftsträchtig<br />
hat sich dagegen das Außenrundschleifen<br />
herausgestellt – diesen Sektor<br />
werden wir weiter ausbauen.<br />
Vieles muss und e<strong>in</strong>iges hat sich bereits<br />
geän<strong>der</strong>t – aber wir s<strong>in</strong>d immer<br />
noch RICH Praezision. E<strong>in</strong> zuverlässiger<br />
Lieferant und Familien-Unternehmen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> dritten Generation. Gerne auch für<br />
Sie tätig.<br />
Fachhandel für Fliesen,<br />
Naturste<strong>in</strong> und Verlegung<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag<br />
9.00 – 13.00 Uhr<br />
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Carl-Zeiss-Straße 51 • 72555 Metz<strong>in</strong>gen<br />
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WIRTSCHAFT IN DER REGION 11<br />
Knecht: Innovation hat<br />
Tradition beim Kellerbauer<br />
WAFA: Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
beim sorgenfreien Bauen<br />
Metz<strong>in</strong>gen. Mit Kont<strong>in</strong>uität, Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>geist,<br />
Qualität und umfassendem Service seit<br />
über 90 Jahren ist Knecht e<strong>in</strong> starker<br />
Partner.<br />
In den eigenen Betonwerken werden<br />
<strong>in</strong>dividuelle Beton-Fertigteilelemente<br />
aus Stahlbeton für den Hoch- und Ingenieurbau<br />
sowie für den Kellerbau passgenau<br />
produziert. Das Betonfertigteil-Programm<br />
umfasst Treppen, Wände,<br />
Deckenelemente, Balkontassen, Stützen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e konstruktive Teile.<br />
Für <strong>in</strong>dividuelle Son<strong>der</strong>teile nach den<br />
Wünschen und Plänen von Architekten<br />
ist man im Hause Knecht bestens gerüstet.<br />
Anspruchsvolle Betonelemente, die<br />
Gebäuden e<strong>in</strong>e ganz beson<strong>der</strong>e Note verleihen,<br />
werden hochwertig und wirtschaftlich<br />
gefertigt und selbstverständlich<br />
term<strong>in</strong>sicher geliefert.<br />
Dank <strong>der</strong> Erfahrung aus über 50 Jahren,<br />
kann man Knecht als den erfahrensten<br />
Kellerbauer <strong>in</strong> Deutschland bezeichnen.<br />
Tausende Häuser <strong>in</strong> Deutschland,<br />
Österreich und <strong>der</strong> Schweiz stehen auf<br />
<strong>der</strong> soliden Basis von Knecht. Ob Fertigteilkeller<br />
o<strong>der</strong> Bodenplatte – Knecht bietet<br />
die genau passende Lösung. Für jeden<br />
Baugrund, wasserdicht und perfekt gedämmt.<br />
Spezialprodukte wie radondichte Keller<br />
und Eigenentwicklungen wie die <strong>in</strong>novativen<br />
Lichtfluter o<strong>der</strong> die KlimaPlus<br />
Wand mit werkseitig angebrachter Wärmedämmung<br />
s<strong>in</strong>d bei Knecht ebenfalls<br />
Teil <strong>der</strong> umfangreichen Produktpalette.<br />
Und wer ganz beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
und <strong>in</strong>dividuelle Wünsche hat, ist bei <strong>der</strong><br />
Knecht Manufaktur goldrichtig.<br />
Exklusive E<strong>in</strong>zelstücke und Kle<strong>in</strong>serien<br />
aus Beton im Bereich Treppenstufen,<br />
Tische, Fensterbänke, Waschtische, Küchenarbeitsplatten,<br />
Bodenbeläge, und<br />
vieles mehr, werden hier <strong>in</strong> bewährter<br />
Qualität aus überwiegend selbst verdichtendem<br />
Hochleistungsbeton hergestellt,<br />
<strong>der</strong> durch se<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierend glatte Oberfläche<br />
besticht.<br />
Für die Zukunft des Bauens ist man bei<br />
Knecht also bestens gerüstet, denn bei<br />
Knecht hat Innovation Tradition.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuell gefertigte Betonfertigtreppe<br />
von Knecht.<br />
Foto: Knecht<br />
Reutl<strong>in</strong>gen. Seit 1982 ist die Reutl<strong>in</strong>ger<br />
Bauträgergesellschaft WAFA, die zur Unternehmensgruppe<br />
FAHRNER <strong>in</strong> Rangend<strong>in</strong>gen<br />
gehört, erfolgreich <strong>in</strong> den Bereichen<br />
schlüsselfertiges Bauen und Wohnungsbau,<br />
aber auch Hoch- und Industriebau,<br />
Bausanierung und Baubetreuung<br />
tätig.<br />
37 Jahre Erfahrung und weit mehr als<br />
1500 fertiggestellte Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
sprechen für die Kompetenz<br />
und Zuverlässigkeit des Bauträgers.<br />
Dabei s<strong>in</strong>d die von WAFA realisierten Gebäude<br />
so <strong>in</strong>dividuell wie die Kunden<br />
selbst. Was alle e<strong>in</strong>t, ist die sprichwörtliche<br />
WAFA-Qualität zum Festpreis.<br />
WAFA-Architektenhäuser werden vom<br />
qualifizierten Architektenteam <strong>in</strong>dividuell<br />
entworfen. H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen, teils<br />
m<strong>in</strong>imalistischen Architektur versteckt<br />
sich gehobenes Wohnniveau, auf Wunsch<br />
mit allen erdenklichen Extras. Zunächst<br />
steht stets das Gespräch <strong>der</strong> Fachleute mit<br />
den Bauherren an, um <strong>der</strong>en Vorstellungen<br />
und Bedürfnisse zu erfahren, um so<br />
wie<strong>der</strong>um das Traumhaus, unter Berücksichtigung<br />
des vorgegebenen Budgets,<br />
bauen zu können. Jedes Haus wird so zu<br />
e<strong>in</strong>em ganz beson<strong>der</strong>en Unikat.<br />
Natürlich legen die Architekten ihr Augenmerk<br />
auch auf die architektonische<br />
Prägnanz des Gebäudes und achten darauf,<br />
dass es sich <strong>in</strong> die städtebaulichen<br />
Gegebenheiten e<strong>in</strong>fügt. Des weiteren<br />
muss die Funktionalität des Grundrisses<br />
sowie <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Räume gewährleistet<br />
se<strong>in</strong>. Die Summe all dieser Planungsmerkmale<br />
macht das Architektenhaus<br />
aus.<br />
Gebaut werden die Häuser <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />
auf dem Grundstück <strong>der</strong> Bauherren –<br />
falls dieses nicht vorhanden ist, bietet<br />
WAFA auch eigene Bauplätze <strong>in</strong> ausgezeichneter<br />
Lage an.<br />
WAFA-Architektenhäuser s<strong>in</strong>d we<strong>der</strong><br />
an e<strong>in</strong> bestimmtes Material, noch an e<strong>in</strong>en<br />
bestimmten Baustil gebunden. Auch<br />
das Energiekonzept erstellt WAFA ganz<br />
<strong>in</strong>dividuell nach den Bedürfnissen <strong>der</strong><br />
Kunden und den Vorgaben <strong>der</strong> EnEV. Ob<br />
Luft-Wasser-Wärme-Pumpe, Erdwärme,<br />
Solar o<strong>der</strong> hochwertige Dämmung – von<br />
allen Möglichkeiten wird die beste Variante<br />
ausgewählt. Grundsätzlich gilt: Zunächst<br />
wird den Bauherren e<strong>in</strong> Leistungsangebot<br />
zum Festpreis unterbreitet, auf<br />
dessen Basis die Kunden ihre Entscheidungen<br />
treffen können.<br />
WAFA hat mittlerweile e<strong>in</strong>e Weiterempfehlungsquote<br />
von über 90 Prozent.<br />
Die langjährige Erfahrung garantiert dem<br />
Kunden e<strong>in</strong> Qualitäts-Niveau, das <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Baubranche Maßstäbe setzt. Getreu diesem<br />
Motto <strong>in</strong>vestiert die Bauträgergesellschaft<br />
vor jedem Bau viel Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
sorgfältige Werkplanung.<br />
Aktuelle WAFA-Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen, Pfull<strong>in</strong>gen,<br />
Bal<strong>in</strong>gen und Reutl<strong>in</strong>gen. Alle Informationen<br />
dazu f<strong>in</strong>det man unter www.<br />
wafa.de o<strong>der</strong> per Telefon unter (0 71 21)<br />
92 21 30.<br />
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Herschbach | Dietfurt | Wer<strong>der</strong> | Sora
2<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />
E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satzgebiet s<strong>in</strong>d Drucke im Bereich E-Mobilität.<br />
topex: Immer mit dem<br />
richtigen Druck<br />
Erkenbrechtsweiler. Die High-Tech<br />
Schmiede topex aus Erkenbrechtsweiler<br />
ist e<strong>in</strong> Familienunternehmen <strong>in</strong> zweiter<br />
Generation. Karl F. Schwarz gründete die<br />
Firma am 1. April 1984. Se<strong>in</strong>e Tochter, Kar<strong>in</strong><br />
Schwarz, trat Anfang 2007 <strong>in</strong> den Familienbetrieb<br />
e<strong>in</strong> und ist seit 1. Januar<br />
2015, zusammen mit ihrem Vater, Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />
topex zeichnet sich neben laufen<strong>der</strong>,<br />
<strong>in</strong>novativer Produktentwicklung auch als<br />
vorbildlicher Ausbildungsbetrieb mit<br />
Vernetzung zu den umliegenden Schulen<br />
und Hochschulen aus und engagiert<br />
sich zudem im sozialen Bereich für se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeiter sowie im regionalen Umfeld.<br />
Foto: topex<br />
Für die Entwicklung und den Bau von<br />
thermo/transfer Druck- und Etikettiersystemen<br />
setzt das Unternehmen auf mo<strong>der</strong>nste<br />
Entwicklungs- und Fertigungsmethoden.<br />
topex entwickelt und fertigt<br />
vollautomatische Applikationsanlagen<br />
für den weltweiten E<strong>in</strong>satz.<br />
Aktuell liegt e<strong>in</strong> Hauptaugenmerk auf<br />
Projekten im Digitalisierungs- und Industrie<br />
4.0 Umfeld als Teil e<strong>in</strong>er vernetzten,<br />
<strong>in</strong>telligenten Welt sowie im Bereich<br />
E-Mobilität. topex Druck- und Etikettiersysteme<br />
sorgen hier für die e<strong>in</strong>deutige<br />
Identifikation kompletter Batteriepacks<br />
o<strong>der</strong> Baugruppen. Auch für die Verarbeitung<br />
von Isolationsfolien o<strong>der</strong> Spannmatten<br />
hat topex die Lösung.<br />
INTEC: Größtmögliche<br />
Sicherheit für die Kunden<br />
Hech<strong>in</strong>gen. Schon seit 1995 ist INTEC International<br />
GmbH verlässlicher Partner<br />
für Unternehmen unterschiedlichster<br />
Größen und Branchen im Bereich <strong>der</strong><br />
Netzwerk-Kommunikation. Sie bietet <strong>in</strong>novative<br />
Hard- und Software-Lösungen<br />
und Services für die Systemautomation<br />
an. So erhalten produzierende Unternehmen<br />
wichtige Kennzahlen, zum Beispiel<br />
zu Verfügbarkeit, Produktivität und Qualität<br />
ihrer Produktion.<br />
Im Industrie 4.0-Zeitalter ermöglicht<br />
die INTEC ihren Kunden die Echtzeit-Verknüpfung<br />
von Mechanik, mo<strong>der</strong>nster<br />
Überwachungs- und Steuerungselektronik<br />
und IT-Systemen. Der<br />
„digitale Zwill<strong>in</strong>g“ spart Zeit und Produktionskosten.<br />
Trotz <strong>der</strong> virtuellen Lösungen ist die<br />
INTEC e<strong>in</strong> bodenständiges<br />
Familienunternehmen<br />
geblieben.<br />
Geschäftsführer Gerd<br />
Ludwig (67) hat darauf<br />
geachtet, die Unternehmensnachfolge<br />
im S<strong>in</strong>ne aller Mitarbeiter<br />
zu regeln. So<br />
übernehmen zwei Familienväter<br />
aus dem<br />
Unternehmen, Jürgen<br />
Abberger und<br />
Bernd-Ulrich Hapke,<br />
die Verantwortung<br />
für den Geschäftsbereich<br />
<strong>der</strong> INTEC International<br />
GmbH geme<strong>in</strong>sam mit Ludwigs<br />
Sohn Christian. Die Tochtergesellschaft<br />
INTEC Connectivity GmbH wird<br />
bereits seit e<strong>in</strong>em Jahr von Christian Ludwig<br />
geleitet. Beide Unternehmen bilden<br />
aus und arbeiten mit mehreren Universitäten<br />
<strong>in</strong> Forschungsprojekten zusammen.<br />
Beson<strong>der</strong>en Wert legt das Unternehmen<br />
darauf, stets größtmögliche Sicherheit<br />
für se<strong>in</strong>e Kunden zu gewährleisten.<br />
Für die Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er<br />
beispielhaften Industrie 4.0-Lösung<br />
wurde die INTEC aufgenommen <strong>in</strong> die<br />
Allianz „100 Orte für Industrie 4.0“ <strong>in</strong> Baden-Württemberg.<br />
Auch durch die Zertifizierung<br />
nach ISO 9001:2015 und ISO<br />
27001:2013 zeigt sich das Qualitätsbewusstse<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Firma.<br />
Die erneute Zertifizierung bezeugt die hohe Qualität <strong>der</strong><br />
Produkte von INTEC International.<br />
Foto: INTEC<br />
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Innovation durch Erfahrung<br />
Mit unseren neuen Produkten zur Digitalisierung von<br />
Masch<strong>in</strong>endaten und <strong>der</strong> Predictive Ma<strong>in</strong>tenance und s<strong>in</strong>d wir<br />
weltweit erfolgreich im Zukunftsmarkt von Industrie 4.0 und<br />
digitalem Zwill<strong>in</strong>g.<br />
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Etikettieren und<br />
Laserkennzeichnen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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topex und bei Kunden weltweit<br />
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topex GmbHwww.topex.de<br />
Als Familienunternehmen mit <strong>40</strong>jähriger Tradition s<strong>in</strong>d wir für<br />
unsere Kunden nicht nur <strong>der</strong> verlässliche Partner für Industrial IoT,<br />
son<strong>der</strong>n bieten auch unseren Mitarbeitern e<strong>in</strong> frisches und<br />
aufgeschlossenes Arbeitsumfeld mit abwechslungsreichen Aufgaben<br />
und kreativem Freiraum.<br />
INTEC International GmbH<br />
Killertalstraße 4<br />
D-72379 Hech<strong>in</strong>gen<br />
T: +49 7477 91 894-0<br />
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E<strong>in</strong>fach.<br />
Immer.<br />
Überall.<br />
S 21<br />
Virtuell ist er fertig<br />
PFULLINGEN<br />
20-Jähriger beleidigt Polizisten
WIRTSCHAFT IN DER REGION 15<br />
Der Chef lebt’s vor<br />
Advanced UniByte Der Inhaber Sandro Walker führt das Unternehmen mit Sitz <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen transparent,<br />
erantwortungsbewusst und sicher.<br />
ie S<strong>in</strong>nhaftigkeit unserer<br />
Arbeit, Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
Wertschätzung<br />
und Sicherheit:<br />
Diese Punkte bestimmen<br />
die Zufriedenheit mit unserem<br />
Arbeitsplatz.<br />
Ganz ähnlich g<strong>in</strong>g es Sandro<br />
Walker 1994 bei <strong>der</strong> Gründung<br />
von AU, dem IT-Systemhaus. Am<br />
Anfang stand <strong>der</strong> Wunsch, an<strong>der</strong>s<br />
zu arbeiten und zu führen<br />
und daraus entstand se<strong>in</strong>e Vision<br />
e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zigartigen Unternehmens.<br />
An<strong>der</strong>s als die An<strong>der</strong>en<br />
AU sollte an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong> als die Mitbewerber.<br />
Ke<strong>in</strong> weiteres, hauptsächlich<br />
durch wirtschaftliche<br />
Interessen dom<strong>in</strong>iertes IT-Systemhaus<br />
mit den gleichen Angeboten<br />
und Strukturen wie die an<strong>der</strong>en.<br />
Vielmehr sollten alle Beteiligten<br />
von dem neuen Unternehmen<br />
profitieren – die Kunden<br />
von hervorragenden und zukunftsfähigen<br />
IT-Infrastruktur-Lösungen<br />
und Dienstleistungen,<br />
von Kommunikation auf Augenhöhe<br />
mit den Experten und<br />
von deutlichen Mehrwerten aufgrund<br />
<strong>der</strong> partnerschaftlichen<br />
Arbeitsweise.<br />
Die Beziehungen zwischen<br />
Mitarbeitern, Kunden und Partnern<br />
sollten getragen werden<br />
von Verantwortung, gegenseitigem<br />
Vertrauen und Wertschätzung,<br />
und auch die Gesellschaft<br />
sollte von AU profitieren.<br />
E<strong>in</strong> unkomplizierter Chef<br />
Das sche<strong>in</strong>t dem Unternehmer<br />
zu gel<strong>in</strong>gen, so wirkt <strong>der</strong> erste<br />
E<strong>in</strong>druck auf <strong>der</strong> Homepage und<br />
bei me<strong>in</strong>em Besuch. Freundliche<br />
Mitarbeiter, e<strong>in</strong> herrlich unkomplizierter<br />
Chef und e<strong>in</strong>e entspannte<br />
Atmosphäre. Sandro<br />
Walker steht Stefanie Ehrlich<br />
Rede und Antwort über se<strong>in</strong>e<br />
Firma.<br />
Die IT-Experten testen jede Lösung vor Versand an die Kunden.<br />
Was macht AU? Bitte skizzieren<br />
Sie kurz den Unternehmenszweck.<br />
„Wir kümmern uns um die<br />
Verfügbarkeit und Sicherheit <strong>der</strong><br />
Daten unserer Kunden. Es ist<br />
ganz e<strong>in</strong>fach – alles was Sie an<br />
Ihrem Arbeitsplatz am Computer<br />
nicht sehen, dafür s<strong>in</strong>d wir<br />
zuständig – das Rechenzentrum,<br />
das Netzwerk, Backup, Virtualisierung,<br />
Cloud, Managed Services<br />
…“, so erklärt Sandro Waler<br />
das Geschäft <strong>der</strong> Advanced<br />
niByte.<br />
„Das ist e<strong>in</strong>e sehr komplexe<br />
Thematik mit großer Verantwortung,<br />
denken Sie nur an Krankenhäuser,<br />
Forschungszentren<br />
o<strong>der</strong> Produktionen. Wir verfügen<br />
<strong>in</strong> diesem Bereich über tiefes<br />
Expertenwissen. Unsere Verantwortung<br />
auf den Punkt gebracht<br />
heißt: Wir s<strong>in</strong>d das Fundament<br />
für die Versprechen<br />
unserer Kunden.“<br />
Sogleich nutzt <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong><br />
die Gelegenheit: „Und<br />
wir s<strong>in</strong>d aktuell auch auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach IT-Spezialisten.“<br />
Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer Sandro Walker.<br />
Aber was unterscheidet AU<br />
denn nun tatsächlich von den<br />
An<strong>der</strong>en?<br />
„Ich glaube behaupten zu können,<br />
dass hier e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Atmosphäre<br />
herrscht als <strong>in</strong> manch an<strong>der</strong>em<br />
Unternehmen. Besucher<br />
spiegeln uns das häufig wi<strong>der</strong>.<br />
Ich b<strong>in</strong> sicher, das liegt an unserem<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Schon immer<br />
ist es mir wichtig, offen, ehrlich<br />
und vertrauensvoll mit allen Beteiligten<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Ich möchte mich nicht verstellen<br />
müssen und authentisch se<strong>in</strong><br />
dürfen, und genau das leben<br />
auch die Mitarbeiter.“<br />
„Langfristige, nachhaltige Beziehungen<br />
zu Mitarbeitern, Kunden<br />
und Partnern s<strong>in</strong>d das Ziel,<br />
wirtschaftlicher Erfolg ist<br />
Grundvoraussetzung, nicht aber<br />
die Gew<strong>in</strong>nmaximierung“, so<br />
<strong>der</strong> Unternehmer weiter.<br />
Und jetzt, aktuell? Wie laufen<br />
die Geschäfte?<br />
„Natürlich spüren auch wir<br />
die E<strong>in</strong>flüsse von Corona, manche<br />
Kunden schieben Entscheidungen<br />
nach h<strong>in</strong>ten. Trotzdem<br />
haben wir gut zu tun und arbeiten<br />
– bis auf die ger<strong>in</strong>geren Präsenzzeiten<br />
– wie immer. Die Umstellung<br />
auf Homeoffice g<strong>in</strong>g reibungslos<br />
und durch unseren<br />
früh und sehr transparent agierenden<br />
Krisenstab waren wir<br />
vorbereitet.“<br />
Zahlen, Daten und Fakten zu<br />
Advanced UniByte<br />
– IT-Systemhaus seit 1994<br />
– 198 Mitarbeiter<br />
– Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> München,<br />
Freiburg und Leverkusen<br />
– Experten für maßgeschnei<strong>der</strong>te,<br />
zukunftsfähige IT-Infrastrukturlösungen<br />
und Services<br />
– Kunden s<strong>in</strong>d Unternehmen,<br />
öffentliche Auftraggeber, Institute<br />
und Universitäten<br />
Fotos: Advanced UniByte<br />
Transparenz sei ihm wichtig,<br />
<strong>in</strong> wöchentlichen Updates <strong>in</strong>formiert<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer aktuell<br />
alle Mitarbeiter.<br />
Und wie geht es weiter?<br />
„Gerade testen wir den größten<br />
Auftrag <strong>der</strong> Unternehmensgeschichte<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Integration, bevor<br />
die Lösung zum Kunden<br />
geht. Wir registrieren Auftragse<strong>in</strong>gänge<br />
und s<strong>in</strong>d mit vielen<br />
Kunden im Gespräch. Wir schauen<br />
zuversichtlich <strong>in</strong> die Zukunft!“<br />
Herr Walker, Ihre Zuversicht<br />
kann ich nur unterstreichen. Ich<br />
danke Ihnen für das Gespräch.<br />
– Ausbildung zu IT-Systemkaufleuten<br />
und Fach<strong>in</strong>formatikern<br />
für System<strong>in</strong>tegration<br />
– IT-Spezialisten zur Verstärkung<br />
gesucht<br />
– Systemhaus des Jahres <strong>2020</strong>,<br />
2. Platz<br />
– GUT / ECHT / ANDERS<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.au.de
6<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Felsen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Brandung<br />
irtschaft Gerade <strong>in</strong> schwierigen Zeiten, wie aktuell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Corona-Krise, ist das Vertrauen <strong>in</strong><br />
amilienunternehmen groß. Dafür gibt es auch gute Gründe.<br />
enn von „<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“<br />
die Rede ist,<br />
dann müssen damit<br />
immer auch die Failienunternehmen<br />
geme<strong>in</strong>t<br />
e<strong>in</strong>. Denn was viele nicht wisen:<br />
Zu diesem Unternehmensyp<br />
zählen 90 Prozent <strong>der</strong> Firen<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Unter den<br />
amilienunternehmen weisen<br />
ehr als 200 e<strong>in</strong>en Umsatz von<br />
<strong>in</strong>er Milliarde Euro o<strong>der</strong> mehr<br />
uf. Diese Mischung aus kle<strong>in</strong>en<br />
nd großen, regional verwurzelen<br />
und <strong>in</strong>ternational aufgestellen<br />
Familienunternehmen untercheidet<br />
die hiesige <strong>Wirtschaft</strong>struktur<br />
von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Län<strong>der</strong>.<br />
iese Vielfalt <strong>der</strong> Familienunterehmer-Landschaft<br />
ist e<strong>in</strong><br />
rund für die Stärke <strong>der</strong> deutchen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>.<br />
amilienunternehmen s<strong>in</strong>d<br />
rößter Arbeitgeber<br />
nter dem Dach <strong>der</strong> Familiennternehmen<br />
f<strong>in</strong>det sich die<br />
ehrzahl <strong>der</strong> Stellen <strong>in</strong> Deutschand.<br />
Familienunternehmen wiren<br />
stabilisierend, wenn die<br />
irtschaft <strong>in</strong> unruhiges Fahrasser<br />
gerät und als Jobmotor <strong>in</strong><br />
er konjunkturellen Hochphase.<br />
on 2007 bis 2016 erhöhten die<br />
00 größten Familienunternehen<br />
die Zahl ihrer Mitarbeiter<br />
n Deutschland um 23 Prozent.<br />
ur gleichen Zeit legten die<br />
ax-Unternehmen, die nicht-failienkontrolliert<br />
s<strong>in</strong>d, bei <strong>der</strong><br />
ahl ihrer Mitarbeiter lediglich<br />
m vier Prozent zu. Das belegt<br />
ie Studie „Die volkswirtschaftiche<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Familienunernehmen“,<br />
die das Leibiz-Zentrum<br />
für Europäische<br />
irtschaftsforschung und das<br />
nstitut für Mittelstandsforchung<br />
(ifm) geme<strong>in</strong>sam im Aufrag<br />
<strong>der</strong> Stiftung Familienunterehmen<br />
erstellt haben. „Sie weren<br />
also meistens zu Recht als<br />
tabiles Eigentum <strong>in</strong> geduldigen<br />
änden bezeichnet“, sagt Prof.<br />
run-Hagen Hennerkes, Vortandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Stiftung,<br />
ber die Leistungen <strong>der</strong> Famil<strong>in</strong>unternehmen.<br />
In Familienunternehmen arbeiten häufig mehrere Generationen unter e<strong>in</strong>em Dach – e<strong>in</strong> Zeichen von Nachhaltigkeit.<br />
amilienunternehmen planen<br />
risenfester<br />
n <strong>der</strong> Forstwirtschaft etwa gilt<br />
as Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
chon seit Jahrhun<strong>der</strong>ten: Nur<br />
er das Gleichgewicht von E<strong>in</strong>chlag<br />
und Aufforstung wahrt,<br />
arantiert e<strong>in</strong>en langfristig geunden<br />
und ertragreichen Wald<br />
ür die nachfolgenden Generat<strong>in</strong>en.<br />
Familienunternehmer haen<br />
dieses Pr<strong>in</strong>zip ver<strong>in</strong>nerlicht,<br />
eil sie ihr Erbe geordnet und<br />
ut aufgestellt an K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Enel<br />
weitergeben wollen. Im Geensatz<br />
zu Kapitalgesellschaften<br />
m Streubesitz <strong>in</strong>vestieren Familienunternehmer<br />
ihr eigenes<br />
Geld. Deswegen spielen die<br />
langfristigen Wirkungen ihres<br />
Handelns für sie e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />
Das ist auch <strong>der</strong> Grund, warum<br />
familienkontrollierte Unternehmen<br />
nachweislich Krisen<br />
besser standhalten.<br />
Deutlich wird das auch bei e<strong>in</strong>em<br />
Vergleich <strong>der</strong> Eigenkapitalausstattung.<br />
Während die Eigenkapitalquote<br />
aller Unternehmen<br />
laut <strong>der</strong> Studie zur volkswirtschaftlichen<br />
Bedeutung von Familienunternehmen<br />
<strong>in</strong> den Jahren<br />
2013 und 2014 im Durchschnitt<br />
bei 29,5 Prozent lag, wies<br />
<strong>der</strong> Mittelwert bei den 500 größten<br />
Familienunternehmen mit 36<br />
Prozent e<strong>in</strong>en deutlich höheren<br />
Wert auf.<br />
Familienunternehmen und ihr<br />
Standort<br />
Familienunternehmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />
wichtiger Faktor gerade für ländliche<br />
<strong>Region</strong>en. Dort mangelt es<br />
oft an Arbeits- und Ausbildungsplätzen,<br />
da große Konzerne eher<br />
<strong>in</strong> Ballungszentren Jobs schaffen.<br />
Traditionelle Familienunternehmen<br />
bleiben ihrem Standort jedoch<br />
auch dann noch treu, wenn<br />
sie längst zum Global Player geworden<br />
s<strong>in</strong>d. Große Familienunternehmen<br />
s<strong>in</strong>d nicht nur <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />
und Bayern<br />
konzentriert, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong><br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />
Fachkräfte schätzen Familienunternehmen<br />
Vor allem Familienunternehmen<br />
<strong>in</strong> ländlichen Gegenden müssen<br />
sich beson<strong>der</strong>s Mühe geben, um<br />
als attraktive Arbeitgeber über<br />
die <strong>Region</strong> h<strong>in</strong>aus wahrgenommen<br />
zu werden. Dies gel<strong>in</strong>gt ihnen,<br />
wie e<strong>in</strong>e Umfrage <strong>der</strong> TU<br />
München zeigt. Junge Akademiker<br />
gaben an, dass bei neun von<br />
14 abgefragten Kriterien, Familienunternehmen<br />
aus ihrer Sicht<br />
als die besseren Arbeitgeber abschneiden<br />
als große Konzerne<br />
im Streubesitz. In allen 14 Kriterien<br />
werden Familienunternehmen<br />
zum<strong>in</strong>dest als gleich gut bewertet.<br />
Zu diesen Kriterien zählen<br />
e<strong>in</strong>e „gute Arbeitsatmosphäre<br />
und Teamgeist“, die Möglichkeit<br />
zu eigenverantwortlichem Arbeiten<br />
sowie flache Hierarchien.<br />
Familienunternehmen füllen<br />
den Staatshaushalt<br />
Alle<strong>in</strong> die 500 größten Familienunternehmen<br />
zahlen fast genauso<br />
viel an Ertragsteuern, wie die<br />
Dax-Unternehmen, die nicht von<br />
Familien kontrolliert werden.<br />
Durchschnittlich 28 Prozent<br />
Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer<br />
und Kapitalertragsteuer<br />
haben sie auf ihren Gew<strong>in</strong>n <strong>in</strong><br />
den Jahren 2009 bis 2013 abgeführt.<br />
Das hat e<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> Stiftung<br />
Familienunternehmen <strong>in</strong><br />
Auftrag gegebene Studie des ifo<br />
Instituts gezeigt. Bei den<br />
nicht-familienkontrollierten<br />
DAX-Konzernen s<strong>in</strong>d es nur 25<br />
Prozent gewesen.<br />
Rechnet man die E<strong>in</strong>kommensteuer<br />
<strong>der</strong> Gesellschafter von<br />
Personengesellschaften und die<br />
Abgeltungssteuer auf Ausschüttungen<br />
<strong>der</strong> Kapitalgesellschaften<br />
bei den Familienunternehmen<br />
h<strong>in</strong>zu, so zahlen diese durchschnittlich<br />
sogar <strong>40</strong> Prozent<br />
Steuern. Die Dax-Konzerne<br />
kommen mit ihren Gesellschaftern<br />
auf 33 Prozent.<br />
Und noch e<strong>in</strong> weiterer Unterschied<br />
ist aus Sicht <strong>der</strong> Bürger<br />
wichtig: Familienunternehmen<br />
zahlen ihre Ertragsteuern eher<br />
im Inland als Nicht-Familienunternehmen.<br />
Während die betrachteten<br />
Familienunternehmen<br />
rund 69 Prozent <strong>der</strong> Ertragsteuern<br />
<strong>in</strong> Deutschland abführten,<br />
waren es bei den<br />
nicht-familienkontrollierten<br />
Dax-Konzernen lediglich etwa<br />
42 Prozent.<br />
Sie vere<strong>in</strong>en Risiko und Kontrolle<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hand<br />
Im Familienunternehmen ist<br />
Verantwortung greifbar und hat<br />
e<strong>in</strong>en Namen: Risiko, Haftung<br />
und Kontrolle liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand<br />
des Eigners. Damit gel<strong>in</strong>gt den<br />
Unternehmern genau das, was<br />
an<strong>der</strong>e Bereiche <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />
bereits verspielt haben: Vertrauen<br />
zu schaffen. Laut e<strong>in</strong>er von<br />
Foto: SWP-Archiv<br />
<strong>der</strong> Stiftung Familienunternehmen<br />
<strong>in</strong> Auftrag gegebenen Forsa-Befragung<br />
vertrauen 88 Prozent<br />
<strong>der</strong> Deutschen den Familienunternehmen.<br />
Dies ist e<strong>in</strong> viel<br />
höherer Wert als bei <strong>der</strong> eigenen<br />
Regierung o<strong>der</strong> bei <strong>in</strong> Streubesitz<br />
bef<strong>in</strong>dlichen <strong>in</strong>ternationalen<br />
Konzernen.<br />
In <strong>der</strong> Forschung gibt es bereits<br />
erste H<strong>in</strong>weise darauf, dass<br />
die Familienunternehmen auch<br />
über sich h<strong>in</strong>aus das soziale Gefüge<br />
bee<strong>in</strong>flussen. So f<strong>in</strong>det sich<br />
gerade dort e<strong>in</strong> hoher Anteil an<br />
Familienunternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> lokalen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>, wo die soziale<br />
Struktur <strong>der</strong> Gesellschaft beson<strong>der</strong>s<br />
gut funktioniert und von gegenseitigem<br />
Vertrauen <strong>der</strong> Menschen<br />
geprägt ist.<br />
E<strong>in</strong> gängiger Indikator für hohes<br />
Sozialkapital ist die Frage<br />
nach dem Vertrauen <strong>in</strong> die Mitmenschen.<br />
Sich sicher und wohl<br />
zu fühlen stellt e<strong>in</strong>en eigenen<br />
Wert dar, <strong>der</strong> Arbeitskräfte produktiver<br />
macht. Dazu trägt auch<br />
<strong>der</strong> Arbeitgeber se<strong>in</strong>en Teil bei.<br />
In <strong>Region</strong>en mit vielen Familienunternehmen<br />
wird die Frage<br />
nach Vertrauen häufiger positiv<br />
beantwortet als an<strong>der</strong>swo. Auch<br />
Angaben zur Zahl von Freunden<br />
o<strong>der</strong> dem Engagement <strong>in</strong> bürgerschaftlichen<br />
Vere<strong>in</strong>igungen fielen<br />
höher aus. Die Forschung<br />
steht auf diesem Feld aber noch<br />
am Anfang.<br />
Quelle: Stiftung Familienunternehmen
6. Planen Sie ausreichend Zeit<br />
e<strong>in</strong>. Ihr möglicher Nachfolger<br />
benötigt wahrsche<strong>in</strong>lich länger<br />
als Sie gedacht haben, bis er se<strong>in</strong>en<br />
Geschäftsplan erarbeitet<br />
und die F<strong>in</strong>anzierung gesichert<br />
hat. Zudem ist auch nicht sicher,<br />
ob e<strong>in</strong> Kredit<strong>in</strong>stitut das Vorhaben<br />
f<strong>in</strong>anziert. Geben Sie Ihrem<br />
achfolger auch genügend Zeit,<br />
ich auf die künftigen Aufgaben<br />
vorzubereiten. Machen Sie ihn<br />
bei Kunden und Geschäftspartnern<br />
rechtzeitig bekannt und unterstützen<br />
Sie ihn bei <strong>der</strong> Festigung<br />
<strong>der</strong> vorhandenen Geschäftsbeziehungen,<br />
wenn die<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 17<br />
An vielen Stellen wie Handels- o<strong>der</strong> Handwerkskammern kann man sich speziell zum Thema Firmenübergabe<br />
beraten lassen.<br />
Foto: shutterstock<br />
Wichtige Tipps zur<br />
Betriebsübergabe<br />
1. Planen Sie Ihre Betriebsübergabe<br />
rechtzeitig, ohne Zeitdruck<br />
und mit klar formulierten Zielen.<br />
Kalkulieren Sie dabei e<strong>in</strong>e<br />
Vorlaufzeit von drei bis fünf Jahren<br />
e<strong>in</strong>. Es könnte se<strong>in</strong>, dass Sie<br />
sich auf e<strong>in</strong>en Nachfolger festgelegt<br />
haben und die Verhandlungen<br />
scheitern. Dann beg<strong>in</strong>nt<br />
die Suche nach e<strong>in</strong>em neuen potentiellen<br />
Übernehmer von vorne.<br />
2. Halten Sie die technische Ausstattung<br />
auf dem neuesten Stand,<br />
achten Sie auf die Qualität und<br />
das Know-how Ihrer Mitarbeiter<br />
und passen Sie permanent<br />
Ihre Produktpalette an. Bereiten<br />
Sie Ihr Unternehmen langfristig<br />
auf die Betriebsübergabe vor. Je<br />
leistungsfähiger und zukunftsorientierter<br />
Ihr Unternehmen<br />
ist, umso höher stehen die Chancen,<br />
den Betrieb angemessen zu<br />
übergeben. Dies hat für alle Bereiche<br />
Gültigkeit, denn <strong>der</strong><br />
Übernehmer plant bei e<strong>in</strong>er<br />
Übernahme langfristig und<br />
möchte e<strong>in</strong>e Perspektive für sich<br />
und se<strong>in</strong>e Familie sehen.<br />
3. Denken Sie bei <strong>der</strong> Suche nach<br />
e<strong>in</strong>em Nachfolger auch an Ihre<br />
<strong>der</strong>zeitigen und früheren Mitarbeiter.<br />
Vielleicht ist sogar e<strong>in</strong> potentieller<br />
Übernehmer darunter<br />
zu f<strong>in</strong>den.<br />
4. Achten Sie bei <strong>der</strong> Auswahl<br />
Ihres Nachfolgers darauf, dass er<br />
nicht nur fachlich qualifiziert ist,<br />
son<strong>der</strong>n auch die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
unternehmerischen Fähigkeiten<br />
besitzt. Dazu gehören Sozialkompetenz<br />
und Entscheidungskraft<br />
sowie physische und psychische<br />
Belastbarkeit. E<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Aspekt ist auch die<br />
Unterstützung durch den Lebenspartner<br />
beziehungsweise<br />
durch die Familie.<br />
5. Planen und formulieren Sie Ihr<br />
Konzept umfassend und mit allen<br />
vorhersehbaren Konsequenzen.<br />
Legen Sie e<strong>in</strong>en genauen<br />
schriftlichen Fahrplan für die<br />
Betriebsübergabe fest und setzen<br />
Sie hierfür realistische Erledigungsfristen.<br />
Übergabe „<strong>in</strong> trockenenTüchern“<br />
ist.<br />
7. Suchen Sie Rat bei Dritten zur<br />
Ermittlung des Kaufpreises und<br />
<strong>der</strong> Übergabeabwicklung. Die<br />
Handwerkskammer bietet ihren<br />
Mitgliedsbetrieben e<strong>in</strong>e neutrale<br />
Ertragswertermittlung nach<br />
dem AWH-Verfahren an. Dies<br />
kann die Basis für die Kaufpreisverhandlung<br />
se<strong>in</strong>.<br />
8. Zu e<strong>in</strong>em vernünftigen F<strong>in</strong>anzierungskonzept<br />
s<strong>in</strong>d ausreichendes<br />
Eigenkapital des Übernehmers<br />
und e<strong>in</strong>e realistische<br />
Kaufpreisvorstellung des Übergebers<br />
notwendig. Die Kredit<strong>in</strong>stitute<br />
verlangen häufig, dass<br />
sich auch <strong>der</strong> Verkäufer an <strong>der</strong><br />
F<strong>in</strong>anzierung beteiligt, beispielsweise,<br />
<strong>in</strong>dem er e<strong>in</strong> Verkäuferdarlehen<br />
gewährt o<strong>der</strong> für e<strong>in</strong>en<br />
Teil des Kaufpreises bürgt.<br />
9. Sichern Sie das mit Ihrem<br />
Nachfolger abgestimmte Übergabekonzept<br />
durch schriftliche<br />
Verträge ab. Wenden Sie sich<br />
wegen <strong>der</strong> Verträge an e<strong>in</strong>en<br />
Rechtsanwalt.<br />
10. Wenn Sie den Betrieb <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>der</strong> Familie übergeben: Beziehen<br />
Sie alle Familienmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> die Nachfolgeplanung mit<br />
e<strong>in</strong> und besprechen Sie dabei<br />
auch die erbrechtlichen Aspekte.<br />
Ziehen Sie dabei e<strong>in</strong>en erfahrenen<br />
Steuerberater o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Fachanwalt h<strong>in</strong>zu.<br />
11. Bei e<strong>in</strong>er Betriebsübergabe<br />
s<strong>in</strong>d neben den kaufmännischen<br />
noch viele weitere Kriterien für<br />
den Erfolg entscheidend. Besprechen<br />
und planen Sie Ihr Vorhaben<br />
mit den fachkundigen Beratern<br />
<strong>der</strong> Handwerkskammern.<br />
E<strong>in</strong>ige Kammern verfügen über<br />
spezielle Nachfolgemo<strong>der</strong>atoren,<br />
die die Übergabe aktiv mit<br />
Ihnen begleiten.<br />
Quelle: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><br />
Handwerkskammern <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />
Damit es mit <strong>der</strong> Staffelstabübergabe an e<strong>in</strong>en Unternehmensnachfolger klappt, sollte man e<strong>in</strong>ige<br />
Tipps beachten.<br />
Foto: SWP-Archiv/fotolia<br />
Ob produzierendes Gewerbe, Dienstleister o<strong>der</strong> Handwerk: Die ausscheidende Generation muss<br />
rechtzeitig nach e<strong>in</strong>em Nachfolger Ausschau halten.<br />
Foto: SWP-Archiv/fotolia
Mit Leidenschaft und Herzblut.
FAMILIENUNTERNEHMEN 19<br />
Mit Leidenschaft und Herzblut<br />
EPflex Fe<strong>in</strong>werktechnik Die Produkte <strong>der</strong> Dett<strong>in</strong>ger Mediz<strong>in</strong>techniker werden weltweit bei m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiven<br />
Operationen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
s gibt sie noch, die Geschichten<br />
vom unerwarteten<br />
Aufstieg e<strong>in</strong>es<br />
E<strong>in</strong>-Mann-Garagenbetriebs:<br />
Bernhard Uihle<strong>in</strong> steht<br />
für e<strong>in</strong>e solche Erfolgsstory.<br />
Im April 1994 hatte er e<strong>in</strong>e Vision<br />
und den Mut, se<strong>in</strong>e Idee zunächst<br />
im Alle<strong>in</strong>gang umzusetzen.<br />
26 Jahre später gehört<br />
EPflex Fe<strong>in</strong>werktechnik zu e<strong>in</strong>em<br />
<strong>der</strong> weltweit führenden<br />
Hersteller von metallischen<br />
Komponenten für die m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasive<br />
Mediz<strong>in</strong>. „Es gibt kaum<br />
e<strong>in</strong> Land <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt, <strong>in</strong> dem unsere<br />
Drähte nicht verwendet<br />
werden“, verrät Georg Uihle<strong>in</strong>.<br />
Sechs Jahre war er alt, als sich<br />
se<strong>in</strong> Vater zur Selbstständigkeit<br />
entschlossen hat. Für ihn und<br />
se<strong>in</strong>e drei Geschwister gehörte<br />
<strong>der</strong> Betrieb sozusagen zum Familienleben<br />
mit dazu: „Das Unternehmen<br />
war das fünfte Baby“,<br />
me<strong>in</strong>t er lachend.<br />
Und wie die K<strong>in</strong><strong>der</strong> immer<br />
größer wurden, wuchs auch<br />
EPflex – schnell wurde immer<br />
wie<strong>der</strong> alles zu kle<strong>in</strong>: In <strong>der</strong> Hülbener<br />
Straße wurde bald e<strong>in</strong>e<br />
erste Räumlichkeit angemietet,<br />
1998 e<strong>in</strong> Gewerbegebäude im<br />
Schwöllbogen gekauft. Doch<br />
auch dort platzte die Firma bald<br />
aus allen Nähten, 2002 entstand<br />
e<strong>in</strong> Anbau. „Das war überdimensional<br />
gebaut und wir hatten<br />
sehr viel Platz“, berichtet Georg<br />
Uihle<strong>in</strong>. Doch <strong>der</strong> reichte nicht<br />
lange: 2012 wurde im Gewerbegebiet<br />
das Werk II komplett neu<br />
gebaut, mit dem Werk III bezog<br />
das Unternehmen dann Ende des<br />
vergangenen Jahres den nächsten<br />
Erweiterungsbau.<br />
Demnächst <strong>40</strong>0 Mitarbeiter<br />
E<strong>in</strong> jährliches Wachstum zwischen<br />
fünf bis 15 Prozent erfor<strong>der</strong>t<br />
ständig mehr Platz, denn:<br />
„Bei uns werden viele Arbeiten<br />
manuell ausgeführt.“ Damit e<strong>in</strong>her<br />
g<strong>in</strong>g auch e<strong>in</strong>e rasante Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiterzahl:<br />
Firmengrün<strong>der</strong> Bernhard Uihle<strong>in</strong><br />
werkelt längst nicht mehr alle<strong>in</strong>e,<br />
son<strong>der</strong>n zählt <strong>in</strong>zwischen<br />
rund 380 Frauen und Männer zu<br />
se<strong>in</strong>em Team. „Alle<strong>in</strong> 2019 haben<br />
wir 60 neue Stellen geschaffen“,<br />
erklärt Georg Uihle<strong>in</strong>. „Ende des<br />
Jahres werden wir wohl die<br />
<strong>40</strong>0-Personen-Marke knacken.“<br />
Doch bei allem Wachstum<br />
wird seit jeher das Leitpr<strong>in</strong>zip<br />
mit „Leidenschaft und Herzblut“<br />
aktiv gelebt – <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie Uihle<strong>in</strong><br />
wie auch im Unternehmen.<br />
Dieses Gefühl soll auch den Mitarbeitern<br />
vermittelt werden,<br />
denn sie tragen laut Georg Uihle<strong>in</strong><br />
dazu bei, die Gesundheit <strong>der</strong><br />
Menschen <strong>in</strong> aller Welt zu sichern.<br />
Die Identifikation <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter mit den von ihnen<br />
hergestellten Führungsdrähten,<br />
Ste<strong>in</strong>fangkörbchen, Stiletts o<strong>der</strong><br />
weiteren Mediz<strong>in</strong>produkten aus<br />
Metall sei <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tat groß und<br />
durch die Corona-Pandemie sogar<br />
noch gewachsen, weil die<br />
Produkte auch zur Behandlung<br />
von Covid-19-Patienten e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden: „Die Mitarbeiter<br />
haben gemerkt, dass es sehr<br />
wichtig ist, was sie machen.“<br />
Schärfere Bestimmungen<br />
Trotz <strong>der</strong> Größe und des Erfolgs<br />
soll EPflex den familiären Charakter<br />
bewahren: „Der enge Kontakt<br />
zu den Mitarbeitern, das<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und das Untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
ist uns wichtig.“ Dieses<br />
Ziel bei wachsen<strong>der</strong> Größe umzusetzen<br />
sei e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Aufgaben<br />
<strong>der</strong> Zukunft, für die sich das Unternehmen<br />
<strong>in</strong>sgesamt gut gerüstet<br />
sieht. Außerdem wird die Zulassung<br />
von Mediz<strong>in</strong>produkten<br />
ab nächstes Jahr deutlich verschärft,<br />
das Dett<strong>in</strong>ger Unternehmen<br />
habe sich jedoch rechtzeitig<br />
<strong>in</strong>tensiv darauf vorbereitet:<br />
„Es wird e<strong>in</strong>e Marktbere<strong>in</strong>igung<br />
geben“, ist sich Georg Uihle<strong>in</strong> sicher.<br />
Für die Mediz<strong>in</strong>technik <strong>in</strong>sgesamt<br />
und EPflex speziell sieht<br />
er jedoch ke<strong>in</strong>e Umkehrung vom<br />
Aufwärtstrend, man stelle sich<br />
<strong>der</strong> außerordentlichen Verantwortung<br />
als Hersteller von Mediz<strong>in</strong>produkten<br />
höchster Qualität<br />
und strebe durch stete Weiterentwicklung<br />
und Innovation<br />
danach, e<strong>in</strong>e maximale Sicherheit<br />
zu gewähren.<br />
Die Produktion wurde Ende<br />
2019 im Werk II und III zusammengeführt,<br />
die Fläche beträgt<br />
<strong>in</strong>zwischen 7000 Quadratmeter.<br />
Am Firmenstandort Im Schwöllbogen<br />
wird nun e<strong>in</strong> Technologiezentrum<br />
entstehen. Dort werden<br />
neue Muster und Produkte<br />
entwickelt, um auf dem Weltmarkt<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft an <strong>der</strong><br />
Spitze zu bleiben.<br />
Nächste Generation ist parat<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s<strong>in</strong>genieur Georg<br />
Uihle<strong>in</strong> und se<strong>in</strong> Bru<strong>der</strong> Johannes,<br />
e<strong>in</strong> promovierter Chemiker,<br />
s<strong>in</strong>d mit dem Betrieb großgeworden<br />
und <strong>in</strong> ihn re<strong>in</strong>gewachsen:<br />
Beide arbeiten als Prokurist<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Firmenführung mit. Der<br />
Mann <strong>der</strong> ersten Stunde <strong>in</strong>des,<br />
Vater Bernhard Uihle<strong>in</strong>, bereitet<br />
langsam se<strong>in</strong>en Rückzug vor und<br />
möchte ebenso wie Ehefrau Irene<br />
kürzer treten – auch sie hat<br />
von Anfang an im Unternehmen<br />
mitgearbeitet. Für die Mitarbeiter<br />
wird sich nichts än<strong>der</strong>n: „Sie<br />
haben e<strong>in</strong>en super sicheren Arbeitsplatz“,<br />
unterstreicht Georg<br />
Uihle<strong>in</strong>. „Corona hat gezeigt, wie<br />
krisensicher die Branche <strong>der</strong><br />
Mediz<strong>in</strong>technik ist.“<br />
<br />
Kirsten Oechsner<br />
Im Jahr 2012 wurde im Dett<strong>in</strong>ger Gewerbegebiet Vogelsang Werk II gebaut.<br />
Firmengrün<strong>der</strong> Bernhard Uihle<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>en Söhnen Johannes (l<strong>in</strong>ks) und Georg.<br />
Aus <strong>der</strong> Produktpalette von EPflex. <br />
Fotos: EPflex
20<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Arnold Holzbau:<br />
Tradition aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Kohlberg. Holzbau Arnold ist e<strong>in</strong>es von<br />
vielen Beispielen dafür, wie stark Handwerksbetriebe<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> verwurzelt<br />
<strong>in</strong>d, und das junge Leute diese Tradit<strong>in</strong><br />
fortsetzen. 1931, <strong>in</strong> Zeiten e<strong>in</strong>er heftigen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skrise, gründete Gustav<br />
Arnold se<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb <strong>in</strong> Kohlberg<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schillerstraße und erweitere<br />
ihn 1950 mit e<strong>in</strong>em Umzug <strong>in</strong> die Bohltraße.<br />
In den 1960er Jahren war die Firma<br />
Holzbau Arnold so groß geworden,<br />
dass e<strong>in</strong> Neubau <strong>in</strong> <strong>der</strong> Max-Eyth-Straße,<br />
dem heutigen Firmensitz, erfor<strong>der</strong>lich<br />
war und 1971 wurde Sohn Rolf Mit<strong>in</strong>haber.<br />
Dessen Söhne Dietmar und Norbert<br />
rlernten das Zimmererhandwerk <strong>in</strong> Betrieben<br />
von Kollegen und kamen nach erfolgreicher<br />
Lehre zurück nach Kohlberg<br />
<strong>in</strong> den elterlichen Betrieb. 1993 wurden<br />
beide Brü<strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>in</strong><br />
dem Traditionsunternehmen,<br />
das seitdem als Holzbau Arnold<br />
GmbH firmiert. Nach dem frühen<br />
Tod des Vaters führten sie<br />
den Betrieb zuerst geme<strong>in</strong>sam<br />
weiter, bis Norbert Arnold e<strong>in</strong>e<br />
eigene Firma gründete. Seit 2007<br />
ist Dietmar Arnold alle<strong>in</strong> für den<br />
Betrieb verantwortlich. Mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
neun Gesellen und e<strong>in</strong>em<br />
Lehrl<strong>in</strong>g ist Holzbau Arnold im<br />
Umkreis tätig. Das Angebots-Portfolio<br />
ist lang, so liegen<br />
anze Häuser mit Holzrahmenbau,<br />
komplette Aufstockungen<br />
nd Dachgauben, klassische<br />
Dachsanierung mit Spenglerarbeiten und<br />
Innen- sowie Außensanierungen im Kompetenzbereich<br />
des Unternehmens. Neue<br />
Fassaden, Carports, e<strong>in</strong> schönes neues<br />
„Vordächle“ sowie Reparaturen von<br />
Sturm- und Hagelschäden runden das<br />
vielfältige Angebot ab. Die Söhne Dennis<br />
und Chris traten <strong>in</strong> die Fußstapfen ihrer<br />
Vorfahren, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen Gesellen und<br />
arbeiten im elterlichen Betrieb mit. Somit<br />
ist die vierte Generation am Start. Beiden<br />
war immer klar, dass sie etwas Handwerkliches<br />
machen möchten. Wie man<br />
Häuser im Holzrahmenbau erstellt, lernen<br />
sie vom Vater. Damit ist die vierte<br />
Generation am Werk und wird die Firma<br />
e<strong>in</strong>es Tages weiter führen können, wenn<br />
Dietmar Arnold <strong>in</strong> den wohlverdienten<br />
Ruhestand geht.<br />
Familie Arnold fertigt seit fast 90 Jahren alles aus<br />
Holz.<br />
Foto: SWP/fotolia<br />
BAUHERRENBERATUNG<br />
GmbH<br />
Dienstag - Freitag<br />
7.30 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 17.00 Uhr<br />
• Holzhäuser<br />
• Sanierungen<br />
• Zimmerei<br />
• Kran-Verleih<br />
• Fassaden<br />
Samstag<br />
7.30 - 14.00 Uhr<br />
Nur nach telefonischer<br />
Anmeldung!<br />
Arnold GmbH<br />
72664 Kohlberg<br />
Telefon 0 70 25/ 27 06<br />
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Kostenlos und ganz unverb<strong>in</strong>dlich.<br />
Verkauf nur über den Fachhandel.<br />
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e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>, Telefon 0 73 33/83-183.<br />
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FAMILIENUNTERNEHMEN 21<br />
Metzgerei Rieck: Qualität<br />
und <strong>Region</strong>alität<br />
Eltern-Töchter-Quartett mit Birgit und Jochen Rieck und den<br />
Töchtern Daniela Buck und Vanessa Scheck. Foto: Peter Kächele<br />
Böhr<strong>in</strong>gen. Die Weichen für die Zukunft<br />
s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Traditionsmetzgerei Rieck<br />
gestellt: Die Töchter von Metzgermeister<br />
Jochen Rieck und Ehefrau Birgit arbeiten<br />
im Betrieb mit – Daniela Buck, die<br />
<strong>in</strong> Elternzeit ist, als Verkaufsleiter<strong>in</strong>, und<br />
Vanessa Scheck <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltung.<br />
Das Eltern-Töchter-Quartett legt großen<br />
Wert auf Qualität und <strong>Region</strong>alität,<br />
die Tiere stammen ausschließlich von<br />
Landwirten aus dem engsten Umkreis bis<br />
maximal nach Wittl<strong>in</strong>gen.<br />
In den vergangenen Jahren wuchs <strong>der</strong><br />
Betrieb ständig, vor fünf Jahren wurde<br />
dann e<strong>in</strong> 600 Quadratmeter großer Neubau<br />
im Gewerbegebiet Unter Lau bezogen,<br />
<strong>der</strong> den aktuellsten Hygiene- und<br />
Arbeitsstandards entspricht. Dort<br />
schlachten und produzieren Jochen Rieck<br />
und se<strong>in</strong> ausgebildetes Mitarbeiter-Team<br />
ausschließlich selbst, das Fachpersonal<br />
kann unter optimalen Bed<strong>in</strong>gungen die<br />
hochwertigen Wurst- und Fleischwaren<br />
herstellen. Die Produktpalette ist traditionell<br />
groß, e<strong>in</strong>e große Leidenschaft von<br />
Metzgermeister Rieck gilt den luftgetrockneten<br />
Produkten: Salamis und Albsch<strong>in</strong>ken<br />
werden selbst hergestellt. Das<br />
gilt auch für die vielfältigen Delikatess-Salate,<br />
die das Sortiment ergänzen.<br />
Die Metzgerei Rieck kauft nur die Produkte<br />
zu, die sie aufgrund geschützter<br />
Herkunftsangaben<br />
nicht selbst herstellen<br />
darf.<br />
Die Qualitätsprodukte<br />
des Familienbetriebs<br />
können<br />
weit über<br />
Böhr<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>aus<br />
gekauft werden, die<br />
Metzgerei betreibt<br />
Filialen <strong>in</strong> Donnstetten,<br />
Bempfl<strong>in</strong>gen,<br />
Neuffen, Degerschlacht<br />
und<br />
Westerheim, zudem<br />
werden Bäckereien<br />
und Gemischtwarenläden<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> beliefert.<br />
kioe<br />
E<strong>der</strong> Wohnmobile: Partner<br />
für das rollende Heim<br />
Wittl<strong>in</strong>gen. Die Wurzeln ihres Betriebs<br />
liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Begeisterung für<br />
Wohnmobile, <strong>in</strong>zwischen s<strong>in</strong>d Ralf und<br />
Stefanie E<strong>der</strong> weit über die <strong>Region</strong> h<strong>in</strong>aus<br />
bekannt als kompetente Partner für<br />
das rollende Heim: 1996 <strong>in</strong> Grafenberg<br />
gegründet, wuchs E<strong>der</strong> Wohnmobile und<br />
Wohnwagen personell und räumlich stets<br />
– 2002 wurde <strong>in</strong> Wittl<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> neuer<br />
Standort bezogen.<br />
Der Familienbetrieb mit se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>zwischen<br />
20 Mitarbeitern verkauft und verleiht<br />
Fahrzeuge renommierter Marken.<br />
Der Mietbestand umfasst dabei <strong>40</strong> Fahrzeuge,<br />
darüber h<strong>in</strong>aus hat das Unternehmen<br />
ständig über 80 Fahrzeuge zum Verkauf<br />
zur Auswahl – gebrauchte und neue.<br />
Das Angebot beschränkt sich <strong>in</strong>des nicht<br />
nur auf Verleih und Verkauf, die Wohnmobile<br />
und Caravans<br />
werden <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
vor vier Jahren gebauten<br />
Werkstatt<br />
auch auf Vor<strong>der</strong>mann<br />
gebracht.<br />
Das Rundum-Paket,<br />
das erfahrene<br />
Wohnmobilisten<br />
ebenso schätzen wie<br />
Neue<strong>in</strong>steiger, entspricht<br />
<strong>der</strong> Firmen-Philosophie<br />
<strong>der</strong> E<strong>der</strong>s: Der Kunde<br />
möchte laut ihrer<br />
Erfahrungen nach<br />
dem Kauf e<strong>in</strong>es<br />
Wohnmobils o<strong>der</strong> Caravans weiter gut<br />
betreut se<strong>in</strong>, dazu gehört auch die Wartung.<br />
Als positiv empf<strong>in</strong>den Fahrzeug-Besitzer<br />
wie auch Mieter die <strong>in</strong>tensive Beratung<br />
und Betreuung durch das engagierte<br />
Team von Wohnmobil E<strong>der</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> rasanten Entwicklung haben<br />
Ralf und Stefanie E<strong>der</strong> nicht gerechnet,<br />
als sie e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>en selbst umgebauten<br />
Kastenwagen verkauften, um sich mit<br />
dem Geld e<strong>in</strong> neues Fahrzeug anzuschaffen<br />
und das später wie<strong>der</strong> zu veräußern.<br />
E<strong>der</strong>s entschieden sich aufgrund des Erfolgs<br />
zur Selbstständigkeit, 2021 soll das<br />
25-jährige Bestehen gefeiert werden. Die<br />
Weichen für die weitere Zukunft des Familienbetriebs<br />
s<strong>in</strong>d gestellt: Schwiegersohn<br />
Andreas Hoh arbeitet im Unternehmen<br />
mit.<br />
kioe<br />
Stefanie und Ralf E<strong>der</strong>s haben e<strong>in</strong> florierendes Unternehmen<br />
aufgebaut, <strong>in</strong> dem auch die Töchter Isabell und Jasm<strong>in</strong> sowie<br />
Schwiegersohn Andreas Hoh mitwirken. Foto: Kirsten Oechsner<br />
Wir freuen uns, Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
unserer Filialen begrüßen<br />
und bedienen zu dürfen!<br />
IHRE REISEMOBILKOMPETENZ<br />
auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb<br />
EDER GmbH<br />
VERKAUF - SERVICE - VERMIETUNG - ZUBEHÖR<br />
Standorte: Böhr<strong>in</strong>gen, Donnstetten, Bempfl<strong>in</strong>gen,<br />
Neuffen, Degerschlacht, Westerheim<br />
E<strong>der</strong> GmbH Wohnmobile und Wohnwagen<br />
Fischburgstraße 49 • 72574 Bad Urach-Wittl<strong>in</strong>gen<br />
Tel.: (0 71 25) 93 38 88 • Mail: <strong>in</strong>fo@womo-e<strong>der</strong>.de<br />
Web: womo-e<strong>der</strong>.de
2<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Mayer Rolladen:<br />
Dienstleistung nach Maß<br />
Elektro Hecht: Lösungen für<br />
Haushalt und Objektbau<br />
Pfull<strong>in</strong>gen. Ob Sonnen- o<strong>der</strong> Insektenschutz,<br />
Blend- o<strong>der</strong> Kälteschutz – die<br />
„Wolfgang Mayer Rolladen- und Sonnenschutztechnik“<br />
bietet nahezu alle Schutzvorrichtungen<br />
rund ums Haus. Zum Leistungsspektrum<br />
des Pfull<strong>in</strong>ger Familienunternehmens<br />
gehört außerdem e<strong>in</strong> kompetenter<br />
Reparatur- und Wartungsservice.<br />
Dienstleistung nach Maß, so lautet die<br />
Devise des Unternehmens. „Darauf können<br />
sich unsere Kunden verlassen“, betont<br />
Wolfgang Mayer, <strong>der</strong> seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
von se<strong>in</strong>er Tochter Sandra als Kauffrau<br />
für Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatronik<br />
unterstützt wird.<br />
Angefangen hat alles schon 1961 <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Klemmengasse <strong>in</strong> Pfull<strong>in</strong>gen. Hier eröffnete<br />
Johann Mayer se<strong>in</strong>e Rollladen-Firma.<br />
1981 übernahm dann Josef Mayer die<br />
Aufgabe des Geschäftsführers,<br />
1990 folgte ihm<br />
schließlich Wolfgang<br />
Mayer als Inhaber.<br />
Etwa drei Jahre später<br />
zog <strong>der</strong> traditionsreiche<br />
Ausbildungsbetrieb<br />
<strong>in</strong> die Pfull<strong>in</strong>ger<br />
Max-Eyth-Straße. Hier<br />
bef<strong>in</strong>det sich seither<br />
auch e<strong>in</strong>e große Ausstellungsfläche,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
das breite Produktangebot<br />
zu sehen ist. Der<br />
jetzige Standort entpuppte<br />
sich als ideal, da<br />
er für Kunden aus Pfull<strong>in</strong>gen,<br />
En<strong>in</strong>gen, Reutl<strong>in</strong>gen und von <strong>der</strong><br />
Alb, sehr gut zu erreichen.<br />
Das Sortiment des Betriebes umfasst<br />
Bereiche wie Rollläden, Jalousien, Markisen,<br />
Textile Überdachungen, Segel und<br />
Lamellendächer, aber auch feststehende<br />
sowie flexible Sonnenschutzvarianten <strong>in</strong><br />
unterschiedlichsten Materialien.<br />
Neben klassischen Rollläden im Außenkasten<br />
und mit Handkurbel werden<br />
von den Kunden zunehmend elektrische<br />
Varianten nachgefragt. Dicht gefolgt von<br />
den neuesten technischen Möglichkeiten<br />
wie etwa drahtlose Steuerung über Funk,<br />
die das lästige Verlegen von Kabeln erspart.<br />
Und für e<strong>in</strong>e stilgerechte Sanierung<br />
f<strong>in</strong>den Kunden bei „Rolladen Mayer“<br />
auch Fensterläden aus Holz o<strong>der</strong> Alum<strong>in</strong>ium.<br />
Familie Mayer und ihr Team ist stets um das Wohl <strong>der</strong><br />
Kunden bemüht.<br />
Foto: Mayer<br />
Reutl<strong>in</strong>gen/Pfull<strong>in</strong>gen. Elektro Hecht ist<br />
sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Reutl<strong>in</strong>gen als auch<br />
darüber h<strong>in</strong>aus bekannt. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>,<br />
gibt es die Firma nunmehr schon seit fast<br />
60 Jahren. Das vielfältige Angebotsspektrum<br />
<strong>der</strong> Elektrofirma sorgt dafür, dass<br />
den Kunden, egal ob Privatkundschaft,<br />
Firmen o<strong>der</strong> Kommunen, stets e<strong>in</strong> kompetenter<br />
Ansprechpartner zur Verfügung<br />
steht.<br />
Das Angebotsportfolio des Unternehmens<br />
reicht von Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />
und Reparaturen bis h<strong>in</strong> zu kompletten<br />
Elektroplanungen und -programmierungen.<br />
Smart-Home-Lösungen sorgen für<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Bedienung bei den Anwen<strong>der</strong>n<br />
und anspruchsvolle, <strong>in</strong>dividuelle<br />
Programmierarbeiten bei den Technikern.<br />
Kunden aus dem ganzen Ländle<br />
Immer neue Lösungen werden gewünscht<br />
und umgesetzt. Kunden <strong>in</strong> ganz<br />
Baden-Württemberg vertrauen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>in</strong> den Spezialbereichen Medientechnik,<br />
Beschallungsanlagen, Funk- und<br />
Brandmeldetechnik auf die Fähigkeiten<br />
<strong>der</strong> Firma.<br />
Gut besucht werden auch die beiden<br />
Fachgeschäfte <strong>der</strong> Firma Elektro Hecht.<br />
Neben dem traditionsreichen Geschäft<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Reutl<strong>in</strong>ger Innenstadt (Kanzleistraße<br />
18) führt Elektro Hecht e<strong>in</strong> Geschäft<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfull<strong>in</strong>ger Römerstraße 80,<br />
welches durch se<strong>in</strong>e großzügige Ausstellungsfläche<br />
und die bequemen Parkmöglichkeiten<br />
beson<strong>der</strong>s zum Besuch e<strong>in</strong>lädt..<br />
In beiden Fachgeschäften erwartet die<br />
Kunden e<strong>in</strong> großes Sortiment an Elektrogeräten<br />
von Kle<strong>in</strong>geräten wie Toastern,<br />
Rührgeräten und Staubsaugern über<br />
Großgeräte wie Waschmasch<strong>in</strong>en, Trockner,<br />
Herdkomb<strong>in</strong>ationen sowie Kühl- und<br />
Gefriergeräte bis h<strong>in</strong> zu Haushaltszubehör<br />
für die Küche und Installationsmaterial.<br />
Werkstatt für Kaffeevollautomaten<br />
Die große Auswahl an Kaffeevollautomaten<br />
und die zertifizierte Servicewerkstatt<br />
dafür s<strong>in</strong>d weith<strong>in</strong> als Qualitätsbetrieb<br />
bekannt. Qualifizierte Mitarbeiter stehen<br />
je<strong>der</strong>zeit Rede und Antwort. TV-Geräte<br />
namhafter Hersteller und Soundsysteme<br />
(Bose-Studio) kann sich <strong>der</strong> Kunde vorführen<br />
lassen.<br />
„Gerade bei hochwertigen Audio- und<br />
Home-C<strong>in</strong>ema-Produkten wollen die<br />
Kunden wissen, was sie bekommen. Deshalb<br />
können unsere Kunden sich von <strong>der</strong><br />
Bild- und Klangqualität unserer Markenprodukte<br />
vor dem Kauf live überzeugen<br />
lassen“, weiß Volker Hecht se<strong>in</strong>e Kundschaft<br />
e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />
Entscheidet sich <strong>der</strong> Kunde dann letztlich<br />
zum Kauf, br<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> technische Service<br />
<strong>der</strong> Firma Elektro Hecht das Gerät<br />
zum Kunden nach Hause, nimmt die Installation<br />
vor und richtet die Geräte <strong>in</strong>dividuell<br />
nach den jeweiligen Kundenwünschen<br />
e<strong>in</strong>.<br />
• Elektro<strong>in</strong>stallationen,<br />
Reparaturen<br />
<br />
technik<br />
<br />
• Programmierungen<br />
<br />
<br />
Medien technik<br />
<br />
• Telefonanlagen,<br />
Netzwerktechnik<br />
Rolläden · Jalousien<br />
Markisen · Klappläden<br />
Sonnenschirme · Tore<br />
Reparaturservice<br />
• Haushaltsgroß- und Kle<strong>in</strong>geräte<br />
• Elektrozubehör<br />
• Leuchtmittel<br />
• Zwei Fachgeschäfte<br />
• Vertragswerkstatt vieler<br />
namhafter Hersteller<br />
• Kundendienst<br />
Kochgeschirr & Accessiores<br />
Premium Produkte für Zuhause!<br />
Telefon 07121-71712<br />
www.mayer-rolladen.de<br />
Max-Eyth-Str. 18 · 72793 Pfull<strong>in</strong>gen<br />
Elektro Hecht GmbH & Co. KG<br />
72793 Pfull<strong>in</strong>gen, Römerstraße 80<br />
72764 Reutl<strong>in</strong>gen, Kanzleistraße 18<br />
Telefon: 07121/3881-0 • Fax 07121/3881-88<br />
<strong>in</strong>fo@elektro-hecht.de • www.elektro-hecht.de
Im Untergeschoss des Firmengebäudes werden Schaltschränke selbst montiert.<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 23<br />
Firmengrün<strong>der</strong> Bruno Wörner und se<strong>in</strong> Sohn Andreas, <strong>der</strong> heutige Geschäftsführer.<br />
Der Partner <strong>in</strong> Sachen Strom<br />
Wörner Elektroanlagen Das Bad Uracher Unternehmen bietet e<strong>in</strong>e große Palette rund um alle<br />
Elektro<strong>in</strong>stallationen, nun schon seit mehr als <strong>40</strong> Jahren.<br />
enn irgendwo Strom<br />
fließt, dann s<strong>in</strong>d die<br />
Mitarbeiter von<br />
Wörner Elektroanlagen<br />
nicht weit entfernt. Vom<br />
Verkauf, Lieferung, E<strong>in</strong>bau und<br />
Wartung von Haushaltsgeräten<br />
namhafter Hersteller bis zur<br />
Elektro<strong>in</strong>stallation <strong>in</strong> großen<br />
Gebäudekomplexen zählt alles<br />
zum Leistungsportfolio des Bad<br />
Uracher Familienbetriebes. „Alles<br />
was mit Strom zu tun hat,<br />
kommt aus unserer Hand“, sagt<br />
Alexandra Wörner, die zusammen<br />
mit ihrem Mann Andreas<br />
das Geschäft <strong>in</strong> zweiter Generation<br />
leitet.<br />
Sprech- und Antennenanlaen,<br />
zertifizierte Gebäudesysemtechnik,<br />
Installationen im<br />
Wohnungs- und Industriebau, <strong>in</strong><br />
Seniorenheimen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
und Ladengeschäfte – das<br />
große Spektrum an Dienstleistungen<br />
sorgt auch für e<strong>in</strong>en großen<br />
Kundenstamm.<br />
Die Kunden kommen zum e<strong>in</strong>en<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> wie die Elr<strong>in</strong>g-Kl<strong>in</strong>ger<br />
AG, Erbe Mediz<strong>in</strong>technik<br />
o<strong>der</strong> die Outletcity Metz<strong>in</strong>gen,<br />
zum an<strong>der</strong>en haben E<strong>in</strong>sätze<br />
für Großkunden die<br />
Elektriker des Hauses auch<br />
schon <strong>in</strong>s ferne Ausland bis nach<br />
Südamerika geführt. Ob Privatkunde<br />
o<strong>der</strong> öffentliche Kommune,<br />
die Sorgfalt <strong>der</strong> Elektromonteure<br />
vor Ort lässt nichts zu<br />
wünschen übrig, schließlich<br />
können Fehler im Umgang mit<br />
Strom schlimme Folgen nach<br />
sich ziehen.<br />
Schlimme wirtschaftliche Folgen<br />
haben für manches Unternehmen<br />
die Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Corona-Pandemie. Nicht so für<br />
die Firma Wörner Elektroanlagen.<br />
„Im Handwerk wird sich das<br />
mit zeitlicher Verzögerung e<strong>in</strong>stellen.<br />
E<strong>in</strong> Betrieb unserer Größe<br />
muss schon im Januar die<br />
Auftragsbücher für das ganze<br />
Seit mehr als <strong>40</strong> Jahren gibt es die Firma Wörner Elektroanlagen. Seit 1996 residiert sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bad Uracher Burgstraße.<br />
Jahr weitestgehend voll haben“,<br />
sagt Alexandra Wörner. Zu dem<br />
Zeitpunkt <strong>in</strong> diesem Jahr war Corona<br />
für die allermeisten noch<br />
e<strong>in</strong> Fremdwort. „Letztlich werden<br />
wir erst im kommenden<br />
Frühjahr abschließend beurteilen<br />
können, <strong>in</strong>wieweit wir von<br />
den wirtschaftlichen Folgen betroffen<br />
s<strong>in</strong>d.“<br />
Im Untergeschoss des Firmengebäudes<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Burgstraße<br />
werden sogar die Schaltschränke<br />
noch selbst von Hand gefertigt.<br />
So bekommen Kunden alle<br />
Leistungen und Projektschritte<br />
zuverlässig aus e<strong>in</strong>er Hand. Damit<br />
sichert das Unternehmen<br />
Wir suchen<br />
junge<br />
Menschen, die sich<br />
bei uns ausbilden<br />
lassen möchten.<br />
se<strong>in</strong>en eigenen hohen Qualitätsanspruch<br />
bis <strong>in</strong> jedes Detail und<br />
e<strong>in</strong>en reibungslosen Projektablauf<br />
von <strong>der</strong> Planung bis zur Fertigstellung.<br />
Die Kunden werden<br />
kompetent beraten und haben<br />
Fotos: Wörner<br />
während des gesamten Projektverlaufs<br />
e<strong>in</strong>en persönlichen Ansprechpartner.<br />
Der Betrieb wurde übrigens<br />
1978 noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Garage <strong>in</strong> Dett<strong>in</strong>gen<br />
gegründet, zog dann 1983<br />
<strong>in</strong> die Immanuel-Kant-Straße<br />
nach Bad Urach. Der Umzug an<br />
den heutigen Standort g<strong>in</strong>g 1996<br />
über die Bühne.<br />
Mehr als 55 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>zwischen beschäftigt, stets<br />
werden vier bis fünf junge Menschen<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Berufen<br />
wie Elektriker o<strong>der</strong> Bürokauffrau<br />
o<strong>der</strong> -mann ausgebildet.<br />
„Wir freuen uns immer über<br />
neue Bewerber, alle Auszubildenden<br />
wurden <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren übernommen“,<br />
versichert Alexandra Wörner.<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung von<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gen ist das Unternehmen<br />
engagiert.<br />
In den Ausstellungsräumen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Burgstraße können sich Kunden<br />
über Haushaltsgeräte wie<br />
Waschmasch<strong>in</strong>en, Trockner,<br />
Herde o<strong>der</strong> Geschirrspüler <strong>in</strong>formieren<br />
lassen und natürlich<br />
auch gleich erwerben. Dass es<br />
mit dem Anschluss zu Hause<br />
dann ke<strong>in</strong>e Probleme geben<br />
wird, davon kann man bei diesem<br />
Qualitätsbetrieb getrost<br />
ausgehen.
Seit 60 Jahren gibt es die Firma R<strong>in</strong>ghoffer am Standort Kohlberg.<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN 25<br />
Mit <strong>der</strong> Verzahnungstechnik aus dem Hause R<strong>in</strong>ghoffer bleibt die Welt <strong>in</strong> Bewegung.<br />
Trotz Abstand zusammengerückt<br />
R<strong>in</strong>ghoffer Verzahnungstechnik Der Familienbetrieb aus Kohlberg geht Hand <strong>in</strong> Hand durch die Krise und hält mit<br />
se<strong>in</strong>en Produkten die Welt <strong>in</strong> Bewegung.<br />
Die Firma R<strong>in</strong>ghoffer ist e<strong>in</strong> Familienunternehmen mit Petra, N<strong>in</strong>a und Hans R<strong>in</strong>ghoffer an <strong>der</strong> Spitze.<br />
n sechs Jahrzehnten ist es<br />
<strong>der</strong> Familie R<strong>in</strong>ghoffer gelungen,<br />
e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb<br />
zu e<strong>in</strong>em 200<br />
Mitarbeiter starken mittelständischen<br />
Unternehmen auszubauen.<br />
Mit N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer startet<br />
die Unternehmensgruppe <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> dritten Generation mit viel<br />
Herzblut <strong>in</strong> die Zukunft.<br />
Wenn man im Supermarkt<br />
Pfandflaschen abgibt und sie auf<br />
dem kle<strong>in</strong>en Laufband <strong>in</strong>s Dunkel<br />
verschw<strong>in</strong>den, ist das nur<br />
möglich, weil präzise verarbeitete<br />
Zahnrä<strong>der</strong> zuverlässig ihre<br />
Arbeit verrichten. Diese kle<strong>in</strong>en<br />
Bauteile stammen aus Kohlberg,<br />
<strong>der</strong> Heimat des Familienbetriebs<br />
R<strong>in</strong>ghoffer. „Unsere Schneckenwellen,<br />
Zahnrä<strong>der</strong> und Zahnstangen<br />
s<strong>in</strong>d überall dort im E<strong>in</strong>satz,<br />
wo sich etwas bewegt“, erklärt<br />
N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer, Tochter<br />
des Geschäftsführers und zuständig<br />
für das Market<strong>in</strong>g.<br />
„Wenn ich also samstags me<strong>in</strong><br />
Auto <strong>in</strong> die Waschanlage br<strong>in</strong>ge<br />
und es auf dem För<strong>der</strong>band bewegt<br />
wird o<strong>der</strong> auch die Oma im<br />
Krankenhaus besuche, bei <strong>der</strong><br />
das Krankenbett auf Knopfdruck<br />
verstellbar ist, weiß ich: Hier ist<br />
Verzahnungstechnik im E<strong>in</strong>satz.“<br />
Das gilt auch für den Antrieb<br />
<strong>der</strong> Jalousie zu Hause o<strong>der</strong><br />
für Re<strong>in</strong>igungsmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Supermärkten,<br />
<strong>in</strong> denen die E<strong>in</strong>kaufswägen<br />
gesäubert werden.<br />
Die R<strong>in</strong>ghoffer-Bauteile kommen<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Branchen<br />
zum E<strong>in</strong>satz, im Masch<strong>in</strong>enbau,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>technik o<strong>der</strong> auch<br />
<strong>der</strong> Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie. „Wir<br />
freuen uns sehr über unseren<br />
vielseitigen Kundenstamm, <strong>der</strong><br />
es uns möglich macht Erfahrungen<br />
branchenübergreifend e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen“,<br />
so die 32-Jährige.<br />
Der Kundenstamm umfasst<br />
etriebe <strong>in</strong> ganz Deutschland,<br />
größere wie kle<strong>in</strong>ere, von denen<br />
manche schon seit über 30 Jahren<br />
mit R<strong>in</strong>ghoffer verbunden<br />
s<strong>in</strong>d. „Unsere Kunden schätzen,<br />
dass es <strong>in</strong> unserem Familienbetrieb<br />
flache Strukturen gibt, wir<br />
also kurze Wege haben, schnell<br />
und e<strong>in</strong>fach Antworten liefern<br />
und flexibel s<strong>in</strong>d“, weiß die Prokurist<strong>in</strong>,<br />
<strong>der</strong> die Arbeit im Familienunternehmen<br />
Spaß macht.<br />
„R<strong>in</strong>ghoffer ist für mich e<strong>in</strong>e<br />
Herzensangelegenheit. Ich b<strong>in</strong><br />
mit <strong>der</strong> Firma aufgewachsen, sie<br />
war für mich immer e<strong>in</strong> ‚Familienmitglied’<br />
und liegt mir deshalb<br />
sehr am Herzen.“<br />
Seit sechs Jahren ist N<strong>in</strong>a<br />
R<strong>in</strong>ghoffer an Bord des Familienunternehmens,<br />
das <strong>der</strong> Großvater<br />
damals 1957 <strong>in</strong> Kohlberg<br />
gegründet hat. Der schwäbische<br />
Tüftler war begeistert von Bewegung<br />
und übergab se<strong>in</strong>en Betrieb<br />
25 Jahre nach Firmengründung<br />
mit 27 Mitarbeitern an se<strong>in</strong>en<br />
Sohn Hans R<strong>in</strong>ghoffer. Er<br />
beschäftigt heute 200 Mitarbeiter.<br />
„Me<strong>in</strong> Vater ist <strong>der</strong> technische<br />
Kopf <strong>der</strong> Firma. Me<strong>in</strong>e Mutter<br />
ist für die kaufmännische Leitung<br />
verantwortlich.“ Sie selbst<br />
ist für die Unternehmenskommunikation<br />
und Strategie zuständig.<br />
Den Arbeitsalltag mit<br />
den Eltern erlebe sie als bereichernd.<br />
„Ich b<strong>in</strong> sehr dankbar<br />
dafür, dass wir geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong><br />
Ziel anstreben, dass das Familienunternehmen<br />
weiter erfolgreich<br />
ist und auch <strong>in</strong> Familienbesitz<br />
bleibt.“<br />
Dabei ist die Erfolgsgeschichte<br />
des Unternehmens eng mit<br />
dem Standort Kohlberg verknüpft.<br />
„R<strong>in</strong>ghoffer ist seit sechs<br />
Jahrzehnten e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />
von Kohlberg. Wir s<strong>in</strong>d hier<br />
Fotos: R<strong>in</strong>ghoffer<br />
familiär verbunden und es kam<br />
für uns nie <strong>in</strong> Frage, irgendwo<br />
an<strong>der</strong>s noch e<strong>in</strong> Werk aufzumachen.“<br />
Lei<strong>der</strong> bleibt auch <strong>der</strong> Traditionsbetrieb<br />
nicht von den Folgen<br />
<strong>der</strong> Corona-Pandemie verschont.<br />
„Wie für alle Industriebetriebe<br />
ist Corona auch für uns<br />
e<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Die Verunsicherung seitens <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter und auch <strong>der</strong> Kunden<br />
ist nach wie vor deutlich<br />
spürbar. In <strong>der</strong> Fertigung und<br />
auch <strong>in</strong> Teilen <strong>der</strong> Verwaltung<br />
arbeiten die Angestellten <strong>der</strong>zeit<br />
zu 50 Prozent <strong>in</strong> Kurzarbeit. Für<br />
den Zusammenhalt <strong>in</strong> ihrer Belegschaft<br />
<strong>in</strong> diesen Krisenzeiten<br />
sei sie sehr dankbar. „Obwohl<br />
wir alle Abstand halten müssen,<br />
s<strong>in</strong>d wir s<strong>in</strong>nbildlich zusammengerückt.<br />
So wie unsere Zahnrä<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> greifen müssen,<br />
damit sich etwas bewegt, so arbeiten<br />
wir Hand <strong>in</strong> Hand.“ Wichtig<br />
sei hierbei e<strong>in</strong>e Sensibilisierung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter und e<strong>in</strong>e<br />
gute Kommunikation, um Ängste<br />
aufzufangen.<br />
Unter den R<strong>in</strong>ghoffer-Angestellten<br />
s<strong>in</strong>d auch 13 Azubis, mit<br />
denen die Firma dem Fachkräftemangel<br />
entgegenwirkt. Auch<br />
wenn R<strong>in</strong>ghoffer E<strong>in</strong>zel- und<br />
Kle<strong>in</strong>serien produziert, rücke<br />
die Digitalisierung immer mehr<br />
<strong>in</strong>s Augenmerk. „Mittel- und<br />
langfristig ist es unser Ziel unsere<br />
Fertigungsabläufe durch digitale<br />
Prozesse zu verbessern“,<br />
so N<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ghoffer, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Industriebetrieb auch <strong>in</strong> turbulenten<br />
Zeiten zukunftsorientiert<br />
<strong>in</strong> die nächste Generation startet.<br />
Natalie Eckelt
6<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Herbert Waimer vor se<strong>in</strong>em Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reutl<strong>in</strong>ger Albstraße.<br />
Schwäb. Goldverwertung:<br />
Edelmetalle und mehr<br />
Foto: Susanne Veil<br />
Reutl<strong>in</strong>gen. Wie e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die<br />
Vergangenheit mutet e<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schwäbischen Goldverwertung Reutl<strong>in</strong>gen<br />
von Herbert Waimer an. Überall<br />
hängt Historisches, Antiquitäten s<strong>in</strong>d<br />
ausgestellt, alte Münzen, Postkarten und<br />
Puppen werden angeboten. Leuchter, Gemälde,<br />
auch von regionalen Künstlern,<br />
Schmuck o<strong>der</strong> Broschen – wer auf Kunst<br />
und Geschichte steht, <strong>der</strong> wird bei Herbert<br />
Waimer def<strong>in</strong>itiv fündig.<br />
2002 hat <strong>der</strong> heutige Inhaber das Geschäft<br />
übernommen, das von se<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong><br />
Siegfried schon 1977 gegründet wurde.<br />
Zwei Häuser weiter, von <strong>der</strong> Albstraße<br />
9 <strong>in</strong> die Albstraße 5, ist die Schwäbische<br />
Goldverwertung zur<br />
Jahrtausendwende umgezogen. Kerngeschäft<br />
ist nach wie vor <strong>der</strong> An- und Verkauf<br />
von Edelmetallen. Ob Gold, Silber,<br />
Plat<strong>in</strong>, Palladium o<strong>der</strong> Rhodium, mit dem<br />
Gelbgold <strong>in</strong> Weißgold umgewandelt<br />
wird, „wir kaufen alle Edelmetalle“, sagt<br />
Herbert Waimer. Dies darf auch gerne <strong>in</strong><br />
Form von altem Schmuck o<strong>der</strong> Münzen<br />
angeboten werden. Auch Dentalgold, egal<br />
ob Zahn- o<strong>der</strong> Kronengold, wird <strong>in</strong> Zahlung<br />
genommen. Zusätzlich handelt Waimer<br />
auch mit altem Blechspielzeug, Postkarten<br />
o<strong>der</strong> historischem Militärutensilien.<br />
Waimer hat dazu für den Weiterverkauf<br />
die passenden Sammler an <strong>der</strong><br />
Hand. E<strong>in</strong> Team aus fünf Mitarbeitern<br />
hilft bei <strong>der</strong> Beratung zu An- und Verkauf<br />
und weiß zu so manchem Stück auch<br />
noch e<strong>in</strong>e Anekdote zu erzählen.<br />
Kammerer Hausgeräte:<br />
Im Dienst <strong>der</strong> Kunden<br />
In <strong>der</strong> Metz<strong>in</strong>ger Gutenbergstraße f<strong>in</strong>den<br />
Kunden e<strong>in</strong>e große Auswahl an Hausgeräten.<br />
Metz<strong>in</strong>gen. Die Kundenberatung<br />
wird bei Kammerer Hausgeräte<br />
groß geschrieben. An erster Stelle<br />
heißt es, für den Kunden das<br />
Elektrogerät zu f<strong>in</strong>den, das am besten<br />
zu ihm und se<strong>in</strong>en Bedürfnissen<br />
passt. Dementsprechend viel<br />
Raum nehmen die Beratungsgespräche<br />
e<strong>in</strong>. Zuerst werden die<br />
Fakten, wie beispielsweise die<br />
Waschprogramme e<strong>in</strong>er Waschmasch<strong>in</strong>e,<br />
abgefragt. Anschließend<br />
folgt die Auswahl aus verschiedenen<br />
Modellen namhafter<br />
Hersteller, um das optimale Gerät für den<br />
Kunden zu f<strong>in</strong>den.Zum umfassenden Service<br />
gehören Lieferung, E<strong>in</strong>bau und Aufstellung<br />
samt Inbetriebnahme <strong>der</strong> Geräte.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig ist für die Firma<br />
Kammerer Hausgeräte die umweltgerechte<br />
Entsorgung <strong>der</strong> Altgeräte über<br />
e<strong>in</strong>e zertifizierte Entsorgungsfirma.<br />
Selbstverständlich gehören auch Reparaturen<br />
von E<strong>in</strong>bau- und Standgeräten<br />
zum Angebot, und man ist bemüht, auch<br />
Ersatzteile an<strong>der</strong>er Marken zu beschaffen.<br />
Die Modellvielfalt auf dem Hausgeräte-Markt<br />
ist riesig. Um stets auf dem<br />
neusten Stand <strong>der</strong> Technik zu se<strong>in</strong>, besuchen<br />
die Monteure <strong>der</strong> Firma Kammerer<br />
Hausgeräte regelmäßig Hersteller-Schulungen.<br />
„Bei E<strong>in</strong>baugeräten f<strong>in</strong>den<br />
wir selbstverständlich <strong>in</strong>dividuelle<br />
Lösungen. Um auf jede spezifische Gegebenheit<br />
reagieren zu können, besichtigen<br />
und vermessen wir zuerst vor Ort.<br />
Manchmal bedarf es entsprechen<strong>der</strong><br />
Umbauten an den Geräten o<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Küche, die dann von unseren Monteuren<br />
o<strong>der</strong> gegebenenfalls auch von e<strong>in</strong>em<br />
Schre<strong>in</strong>er durchgeführt werden“, erklärt<br />
Simone Mayer. Sie ist e<strong>in</strong>e geborene<br />
Kammerer und ist <strong>in</strong> zweiter Generation<br />
Inhaber<strong>in</strong> von Kammerer Hausgeräte<br />
und führt e<strong>in</strong> Team von fünf Mitarbeitern<br />
seit März 2017. „Freundlichkeit“, sagt<br />
die Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, „steht über allem.<br />
Wir schauen auch nicht alle auf die<br />
Uhr.“ E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Service für alle Berufstätigen<br />
s<strong>in</strong>d die Auslieferungen auch<br />
außerhalb <strong>der</strong> üblichen Öffnungszeiten.<br />
Um ihren Kunden neue Entwicklungen<br />
des Marktes zu demonstrieren, laden<br />
sie zu Vorführ-Veranstaltungen, wie<br />
zum Beispiel zu Kaffeeautomaten o<strong>der</strong><br />
zum Wäschebügeln, e<strong>in</strong>.<br />
Wir kaufen:<br />
Goldschmuck, Altgold, Zahngold, Dentallegierung,<br />
Silber, Plat<strong>in</strong>, Palladium, Münzen,<br />
Versilbertes, Z<strong>in</strong>n und uraltes Spielzeug,<br />
Orden und Ehrenzeichen 1. und 2. Weltkrieg<br />
Wir verkaufen:<br />
Schmuck, Gold- und Brillantschmuck,<br />
Perlen- und Granatschmuck, Silber- und<br />
Antikschmuck, Porzellan, Glas, altes<br />
Blechspielzeug, Geschenke aller Art<br />
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FAMILIENUNTERNEHMEN 27<br />
Fest verwurzelt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Karl Schüssler GmbH Der Hersteller von Werkzeugaufnahmen aus Bodelshausen produziert <strong>in</strong>novative<br />
Werkzeugspannsysteme für die Masch<strong>in</strong>enbaubranche.<br />
ie Karl Schüssler GmbH<br />
& Co. KG produziert<br />
seit 1970 <strong>in</strong> Bodelshausen<br />
Werkzeugspannsysteme<br />
für CNC-Bearbeitungszentren<br />
– made <strong>in</strong> Germany.<br />
Das Unternehmen ist im Südwesten<br />
Deutschlands groß geworden<br />
und bleibt trotz se<strong>in</strong>er<br />
weltweiten Aktivitäten fest <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong> verwurzelt. Deshalb<br />
produziert Schüssler auch weiterh<strong>in</strong><br />
ganz bewusst ausschließlich<br />
<strong>in</strong> Deutschland, wo es neben<br />
konstant hoher Produktqualität<br />
auch gute Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
und den schonenden Umgang<br />
mit Umwelt und Ressourcen garantieren<br />
kann.<br />
Höchste Produktpräzision<br />
zeichnet die Arbeit des Unternehmens<br />
aus. Durch die hohe<br />
Fertigungsqualität eignen sich<br />
die Werkzeugaufnahmen speziell<br />
bei <strong>der</strong> Herstellung von qualitativ<br />
hochwertigen Produkten,<br />
zum Beispiel <strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>enbauunternehmen,<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />
Werkzeug- und Formenbau<br />
sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Luftfahrt- und Mediz<strong>in</strong>technik.<br />
Als familiengeführtes Unternehmen<br />
ist Schüssler weltweit<br />
aktiv, zertifiziert nach ISO 9001<br />
Klaus Schüssler leitet heute die Geschicke des Familienunternehmens.<br />
und fertigt klimaneutral mit<br />
100-prozentig nachhaltig erzeugter<br />
Energie. Kernkompetenzen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e HSK-Spannsysteme<br />
sowie Schrumpfspanntechnik.<br />
Das Unternehmen wurde 1970<br />
von Karl Schüssler <strong>in</strong> Bodelshausen<br />
gegründet. Mit sprichwörtlichem<br />
schwäbischem Tüftlergeist,<br />
e<strong>in</strong>zigartigem technischen<br />
Fotos: Schüssler/Steitz<br />
Verständnis und großem persönlichem<br />
Engagement konzentrierte<br />
sich <strong>der</strong> Firmengrün<strong>der</strong> von<br />
Beg<strong>in</strong>n an auf die Entwicklung<br />
und Herstellung leistungsfähiger<br />
Werkzeugaufnahmen für die<br />
boomende Masch<strong>in</strong>enbaubranche<br />
– mit großem Erfolg.<br />
Umsätze, Kunden- und Mitarbeiterzahlen<br />
stiegen kont<strong>in</strong>uierlich,<br />
das Unternehmen entwickelte<br />
sich stetig weiter. Nach<br />
dem frühen Tod des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />
übernahm Ehefrau<br />
Helga Schüssler 1974 die Geschäftsführung.<br />
Sie übergab das Ru<strong>der</strong> 2002<br />
an den geme<strong>in</strong>samen Sohn Klaus<br />
Schüssler, <strong>der</strong> schon 1995 <strong>in</strong> das<br />
Unternehmen e<strong>in</strong>gestiegen war<br />
und die Geschichte <strong>der</strong> Karl<br />
Schüssler GmbH & Co. KG seither<br />
konsequent und erfolgreich<br />
weiterschreibt. Klaus Schüssler<br />
hat sowohl e<strong>in</strong>e Ausbildung zum<br />
Mechaniker als auch e<strong>in</strong> <strong>Wirtschaft</strong>s<strong>in</strong>genieurstudium<br />
absolviert.<br />
Heute beschäftigt das Unternehmen<br />
75 Mitarbeiter, verfügt<br />
über e<strong>in</strong>en hochmo<strong>der</strong>nen Masch<strong>in</strong>enpark,<br />
gehört zu den führenden<br />
Herstellern von Werkzeugaufnahmen.<br />
Die Firma arbeitet<br />
weltweit mit Vertriebspartnern<br />
zusammen und hat<br />
eigene Vertriebsnie<strong>der</strong>lassungen<br />
<strong>in</strong> Spanien, Ch<strong>in</strong>a, Indien und<br />
Südostasien.<br />
Der Betrieb bildet <strong>in</strong> den Berufen<br />
Zerspannungsmechaniker/<strong>in</strong><br />
und Industriekauffrau/<br />
mann aus. Die Azubis werden <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Regel übernommen. Schüssler<br />
zeichnet sich durch e<strong>in</strong>e hohe<br />
Quote an selbst ausgebildeten<br />
Mitarbeitern aus, die dem Unternehmen<br />
jahrzehntelang treu<br />
bleiben.<br />
Melanie Steitz<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie auf <strong>der</strong> Homepage www.k-schuessler.de<br />
o<strong>der</strong> direkt über<br />
das Schüssler-Verkaufsteam: verkauf@k-schuessler.de<br />
o<strong>der</strong> Telefon<br />
(0 74 71) 95 90 0.<br />
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8<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION<br />
Jetzt lassen viele ihre Bä<strong>der</strong> sanieren. Foto: HLC/Schlüter-Systems Geld s<strong>in</strong>nvoll ausgeben. Etwa für e<strong>in</strong>en Ofen. Foto: epr/ REKORD<br />
<strong>in</strong> heißer Sommer br<strong>in</strong>gt Ofenbauer zum Schwitzen.<br />
Foto: Thomas Kiehl<br />
„Wir könnten noch drei<br />
Gesellen e<strong>in</strong>stellen“<br />
Handwerk Die Corona-Krise betrifft <strong>in</strong> wirtschaftlicher H<strong>in</strong>sicht hauptsächlich die Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />
Gastronomie, Tourismus, Messebauer und Eventagenturen. An<strong>der</strong>e erleben e<strong>in</strong>en Boom. Von Peter Kiedaisch<br />
a war er wie<strong>der</strong>, dieser<br />
Sommer, an dem<br />
es kaum geregnet hat.<br />
Heiße Tage, laue<br />
Nächte, da haben<br />
Ofenbauer normalerweise nichts<br />
zu tun. Die Wartung alter Geräte<br />
steht dann allenfalls an. Und<br />
Urlaub. Und jetzt funkt auch<br />
noch die Corona-Pandemie dazwischen.<br />
Geht da überhaupt<br />
was? Stefan Ernst, Ofenbauer aus<br />
Metz<strong>in</strong>gen, wäre ke<strong>in</strong> echter<br />
Handwerker, wenn er nicht jammern<br />
würde. Spötter behaupten,<br />
das erlerne man ganz zu Anfang<br />
<strong>der</strong> Meisterschule. Doch Stefan<br />
Ernst klagt gar nicht über zu wenig<br />
Arbeit: „Ganz ehrlich? Ich<br />
könnte gerade drei Gesellen<br />
mehr beschäftigen.“<br />
Der Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Reutl<strong>in</strong>ger Kreishandwerkerschaft,<br />
Ewald He<strong>in</strong>zelmann, bestätigt<br />
diesen E<strong>in</strong>druck: „Das<br />
Handwerk ist von Corona nur<br />
wenig betroffen.“ Auf den Baustellen<br />
gibt es jetzt Toiletten mit<br />
Waschgelegenheit und Des<strong>in</strong>fektionsmittel.<br />
Das ist grob zusammengefasst<br />
die auffälligste Verän<strong>der</strong>ung.<br />
Wegen ausfallen<strong>der</strong><br />
Veranstaltungen leidet freilich<br />
<strong>der</strong> Messebau, doch ansonsten<br />
ist das Handwerk unbeschadet<br />
durch diese größte Krise <strong>der</strong><br />
Nachkriegszeit gekommen. Bislang,<br />
denn manche schiefe Entwicklung<br />
zeichnet sich ab, die im<br />
Frühjahr noch gar nicht abzusehen<br />
war. Die Kurzarbeit etwa erweist<br />
sich als e<strong>in</strong> arbeitsmarktpolitisches<br />
Instrument, das Unternehmen<br />
rettet, Arbeitsplätze<br />
sichert, ganz nebenbei aber den<br />
Faktor Freizeit auf e<strong>in</strong> Niveau<br />
hebt, das hierzulande vor Monaten<br />
noch undenkbar gewesen<br />
wäre. Wer <strong>in</strong> Kurzarbeit ist, fährt<br />
Rad, wan<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> joggt. Alles<br />
wird rank und schlank und hat<br />
obendre<strong>in</strong> Zeit zum Nachdenken.<br />
Trotz leichter E<strong>in</strong>kommensverluste<br />
entdecken die Menschen,<br />
wie es ist, weniger zu arbeiten.<br />
Und weil viele coronabed<strong>in</strong>gt<br />
auf Urlaubsreisen<br />
verzichtet haben, geben sie ihr<br />
Erspartes für an<strong>der</strong>e D<strong>in</strong>ge aus.<br />
„Die Leute sitzen zu Hause und<br />
überlegen, was sie tun sollen“,<br />
mutmaßt Stefan Ernst. Weniger<br />
mit ihrer Freizeit. Ihnen steht<br />
<strong>der</strong> S<strong>in</strong>n danach, mit dem auf <strong>der</strong><br />
Bank liegenden Geld etwas S<strong>in</strong>nvolles<br />
anzufangen. Denn auch<br />
das treibt die Menschen dieser<br />
Tage um, die Sorge ums Angesparte.<br />
Also lassen sie ihr Bad sanieren.<br />
Raus mit den Stolperfallen.<br />
Begehbare Duschen und verbreiterte<br />
Türen schaffen Barrierefreiheit,<br />
die im Alter mal Gold<br />
wert se<strong>in</strong> kann. Für Stefan Ernst<br />
ist <strong>der</strong> Boom im Handwerk perfekt,<br />
wie er sagt. Doch er fügt<br />
h<strong>in</strong>zu „auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite“. Die<br />
an<strong>der</strong>e Seite erwähnt er auch. Er<br />
und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter kommen<br />
mit <strong>der</strong> Arbeit kaum nach...
Behagliche Wärme ist auch <strong>in</strong> Krisenzeiten gefragt.<br />
WIRTSCHAFT IN DER REGION 29<br />
Foto: Thomas Kiehl<br />
Die Fe<strong>in</strong>staubwerte müssen stimmen.<br />
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-mag<br />
Viel Freizeit und<br />
viel Erspartes<br />
Handwerk Warum es gerade so viel zu tun gibt und trotz Corona die<br />
Arbeit nicht ausgeht. E<strong>in</strong> Ofenbauer berichtet über se<strong>in</strong>e<br />
rfahrungen(Fortsetzung von Seite 28). Von Peter Kiedaisch<br />
ie gesagt, er<br />
könnte drei<br />
neue Gesellen<br />
e<strong>in</strong>stellen.<br />
„Aber man weiß<br />
ja nicht, wie es sich im nächsten<br />
Jahr entwickelt.“ In se<strong>in</strong>er Branche<br />
kommt ihm auch das<br />
neue Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />
zupass. Es entzieht Kachelöfen,<br />
die zweie<strong>in</strong>halb Jahrzehnte<br />
o<strong>der</strong> länger auf dem Buckel<br />
haben, die Betriebserlaubnis.<br />
Deren Besitzer müssen sie<br />
austauschen. Alles muss raus<br />
wegen des Fe<strong>in</strong>staubs. Und neue<br />
müssen re<strong>in</strong>. Er bekommt so viele<br />
Aufträge, dass er vor dem<br />
W<strong>in</strong>ter gar nicht alle Öfen e<strong>in</strong>bauen<br />
kann. In dieser Situation<br />
muss er sogar Gewichten nach<br />
Dr<strong>in</strong>glichkeit. Ist <strong>der</strong> Ofen nur<br />
Die müssten<br />
ja sonst<br />
den ganzen<br />
W<strong>in</strong>ter über<br />
frieren.<br />
Stefan Ernst<br />
Ofenbauer<br />
e<strong>in</strong> Designerstück für die Wohnung,<br />
um an Feiertagen e<strong>in</strong>e gemütliche<br />
Atmosphäre zu schaffen?<br />
Zu se<strong>in</strong>en Kunden gehören<br />
auch ältere Ehepaare, <strong>der</strong>en Kachelofen<br />
das ganze Haus heizt.<br />
Wenn die ihn rufen, kommt er<br />
sofort: „Die müssten ja sonst den<br />
ganzen W<strong>in</strong>ter über frieren.“<br />
Kreishandwerks-Geschäftsführer<br />
Ewald He<strong>in</strong>zelmann beobachtet<br />
die Entwicklung im<br />
Handwerk genau. Er hofft, dass<br />
das auch Schulabgänger tun.<br />
Vielleicht entschließen sich<br />
mehr als bislang für e<strong>in</strong>e Ausbildung.<br />
Zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> Coronazeiten<br />
erweist sich das Handwerk<br />
als krisenstabil.<br />
Es hat ja auch von Alters her<br />
goldenen Boden.<br />
Die Betriebe s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit gut ausgelastet.<br />
Foto: Felix Kästle/dpa
0<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
rps GmbH: E<strong>in</strong>e saubere<br />
Lösung mit Spezialisten<br />
Kompetent und zuverlässig: die Belegschaft <strong>der</strong> Firma Stiehle.<br />
Stiehle: Heizungstausch so<br />
nteressant wie nie<br />
Oberwilz<strong>in</strong>gen. Noch nie war die staatliche<br />
För<strong>der</strong>ung bei e<strong>in</strong>em Heizungstausch<br />
so hoch wie <strong>in</strong> diesen Zeiten: Bis zu 45<br />
Prozent <strong>der</strong> Kosten übernimmt die öffentliche<br />
Hand beim E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er regenerativen<br />
Heizung. Da lohnt es sich, e<strong>in</strong>en<br />
starken Partner <strong>in</strong> Sachen Energiekostene<strong>in</strong>sparung<br />
zu wählen.<br />
Die Firma Stiehle aus Oberwilz<strong>in</strong>gen<br />
blickt auf 30 Jahre Betriebserfahrung zuück,<br />
sie steht mit ihren mehr als 60 Mitarbeitern<br />
für handwerkliche Tradition<br />
und Innovation. Mit dem Energiemanager<br />
„Sunbra<strong>in</strong>“ hat sie e<strong>in</strong> perfektes Heizsystem<br />
entwickelt, das bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet wurde. Es garantiert durch<br />
<strong>in</strong>telligente Speicherung und Steuerung<br />
von Sonnenstrom e<strong>in</strong>en Maximalnutzen<br />
Foto: Maria Bloch<strong>in</strong>g<br />
und e<strong>in</strong>e Kostenreduzierung von bis zu<br />
75 Prozent.<br />
Das System kann im Baukastenpr<strong>in</strong>zip<br />
mit verschiedenen Installationen und <strong>in</strong>dividuellen<br />
Lösungen e<strong>in</strong>gebaut werden.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e im H<strong>in</strong>blick auf steigende<br />
Energiepreise und aufgrund <strong>der</strong> staatlichen<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Höhe von bis zu 45<br />
Prozent ist dieses System so <strong>in</strong>teressant<br />
wie noch nie.<br />
Doch Stiehle kann noch mehr. Das Unternehmen<br />
ist Spezialist für <strong>in</strong>dividuelle<br />
Bade<strong>in</strong>richtungen und passgenau zugeschnittene<br />
Renovierungen. So werden<br />
Komplettsanierungen mit Spezialisten<br />
aus e<strong>in</strong>er Hand im Rahmen von <strong>in</strong>telligenten<br />
Raumkonzepten angeboten.<br />
Maria Bloch<strong>in</strong>g<br />
Glems. Ob Baugrobre<strong>in</strong>igung, Des<strong>in</strong>fektion,<br />
Unterhaltsre<strong>in</strong>igung, Glasre<strong>in</strong>igung,<br />
Teppichre<strong>in</strong>igung o<strong>der</strong> Grundre<strong>in</strong>igung.<br />
Das Angebot <strong>der</strong> rps GmbH ist vielseitig.<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen<br />
mit Sitz <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen-Glems <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungsbranche tätig. Zuverlässigkeit<br />
und e<strong>in</strong>e sehr gute Qualität <strong>der</strong><br />
angebotenen Leistungen s<strong>in</strong>d für Frank<br />
Sandmeier, Geschäftsführer und Inhaber<br />
<strong>der</strong> rps Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung, ausschlaggebend.<br />
„Als Re<strong>in</strong>igungsunternehmen lebt<br />
man von <strong>der</strong> Zufriedenheit se<strong>in</strong>er Kunden.<br />
Unser motiviertes Team versucht,<br />
für jedes Problem e<strong>in</strong>e Lösung zu f<strong>in</strong>den<br />
und somit den Ansprüchen des Kunden<br />
gerecht zu werden“, erklärt Sandmeier.<br />
Dabei könne er sich zu 100 Prozent auf<br />
se<strong>in</strong>e rund 125 Mitarbeiter verlassen.<br />
„Unsere professionellen Glas- und Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>iger<br />
haben langjährige Erfahrung<br />
und können bei jedem Auftrag <strong>in</strong>dividuell<br />
reagieren, um so das beste Ergebnis<br />
garantieren zu können.“ Die gute<br />
Ausbildung <strong>der</strong> Angestellten ist für Sandmeier<br />
das A und O für den Erfolg des Unternehmens.<br />
Aus diesem Grund werde<br />
das Personal ständig <strong>in</strong>tern geschult.<br />
Die rps GmbH möchte auch <strong>in</strong> Zukunft<br />
die hohe Qualität ihrer Leistungen aufrechterhalten<br />
und setzt dazu auf e<strong>in</strong>e stetige<br />
Weiterentwicklung des Angebots.<br />
„Seit Neuestem bieten wir die Sanierung<br />
von elastischen Bodenbelägen an“, erklärt<br />
Sandmeier. Gerade <strong>in</strong> öffentlichen<br />
Saubere Lösungen entstehen <strong>in</strong><br />
idyllischer Landschaft: rps <strong>in</strong> Glems.<br />
Gebäuden seien immer noch viele PVCund<br />
L<strong>in</strong>oleum-Böden aus den 70er und<br />
80er Jahre verlegt, die nach all <strong>der</strong> Zeit<br />
e<strong>in</strong>e dr<strong>in</strong>gende Erneuerung benötigten.<br />
Die Verlegung e<strong>in</strong>es neuen Bodens kann<br />
allerd<strong>in</strong>gs langwierig se<strong>in</strong> und zur Belastung<br />
für die Umwelt werden. „Sie müssen<br />
sich vorstellen, wie viel Müll bei so<br />
e<strong>in</strong>er Erneuerung anfallen kann.“ E<strong>in</strong>e<br />
Sanierung des Bodens biete da e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
und schnellere Alternative. Bei<br />
diesem Vorgang wird <strong>der</strong> Bodenbelag <strong>in</strong>tensiv<br />
grundgere<strong>in</strong>igt, falls nötig ausgebessert<br />
und <strong>in</strong> zwei Durchgängen lackiert.<br />
Als Re<strong>in</strong>igungsfirma arbeite die rps<br />
Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung hauptsächlich für die<br />
Industrie und das Gewerbe, so Sandmeier,<br />
allerd<strong>in</strong>gs könnten ihre Dienstleistungen<br />
auch von Privatpersonen <strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen werden. Etwa zum<br />
Frühjahrsputz im kommenden Frühl<strong>in</strong>g.<br />
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Sanierung elastischer Bodenbeläge<br />
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für Metz<strong>in</strong>gen, Grafenberg<br />
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T 07121 9302-30, -31 | anz-reutl<strong>in</strong>gen@swp.de
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