Koalition treibt das Land in den Abgrund
FPÖ beantragt Sondersitzung zu Wirtschaftseinbruch und EU-Migrationspakt
FPÖ beantragt Sondersitzung zu Wirtschaftseinbruch und EU-Migrationspakt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 40 . Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
€ 0,80<br />
Österreichische Post AG<br />
WZ 02z032878 W<br />
Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />
A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />
Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
FPÖ lässt Polizei gegenüber<br />
Gewalttätern nicht im Stich<br />
Auf die stark zunehmende Gewalt gegenüber Exekutivbeamten,<br />
fast 2.000 im Dienst verletzte Polizisten <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
letzten zwei Jahren, hat die FPÖ Oberösterreich reagiert.<br />
FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr: „Das <strong>Land</strong> Oberöstereich<br />
fordert die Bundesregierung zum Handeln auf!“ S. 13<br />
<strong>Koalition</strong> <strong>treibt</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Abgrund</strong><br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
FPÖ beantragt Sondersitzung zu Wirtschaftse<strong>in</strong>bruch und EU-Migrationspakt<br />
S. 2/3<br />
Leere Spitäler: Die fatalen<br />
Folgen des „Lockdown“<br />
Foto: LKH Graz<br />
FPÖ stellt Ombudsmann für Opfer der Corona-Maßnahmen – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Facebook-Zensur<br />
Fortgesetztes Versagen<br />
Unverblümt falsch<br />
Gut geschmiert<br />
Facebook hat die jüngste Rede<br />
der FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong> Dagmar<br />
Belakowitsch im Parlament<br />
zu <strong>den</strong> „Covid-19-Gesetzen“ mit<br />
e<strong>in</strong>em Warnh<strong>in</strong>weis versehen und<br />
zunächst auch gesperrt. E<strong>in</strong> Vorgeschmack<br />
auf <strong>das</strong> kommende<br />
„Hassgesetz“? S. 6<br />
Die EU-Kommission bestätigt<br />
mit ihrem Migrationspakt <strong>das</strong> bisherige<br />
Versagen <strong>in</strong> der Asylpolitik<br />
und <strong>den</strong> von ihr gedeckten Bruch<br />
der EU-Verträge. Ihre nunmehrigen<br />
„Maßnahmen“ s<strong>in</strong>d nichts anderes<br />
als e<strong>in</strong>e Fortsetzung der unkontrollierten<br />
Migrationspolitik. S. 8/9<br />
Während Wiens ÖVP-Spitzenkandidat<br />
Gernot Blümel e<strong>in</strong>e<br />
„harte Zuwanderungspolitik“ verspricht,<br />
fällt h<strong>in</strong>ter ihm e<strong>in</strong>e Bezirkspartei<br />
nach der anderen um.<br />
Sie wollen mit SPÖ und Grünen<br />
„K<strong>in</strong>der“ aus Moria nach Wien holen,<br />
warnt die FPÖ. S. 11<br />
Um für ihre umstrittenen Corona-Maßnahmen<br />
Akzeptanz bei der<br />
Bevölkerung zu holen, hat die Bundesregierung<br />
kräftig <strong>das</strong> Füllhorn<br />
der Werbee<strong>in</strong>schaltungen über die<br />
Medien ausgeschüttet. 13,9 Millionen<br />
Euro gab es für genehme Berichterstatter<br />
zu holen. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Ich muss zugeben, <strong>das</strong>s der Entwicklung<br />
Österreichs zu e<strong>in</strong>er autoritär<br />
gelenkten Demokratie e<strong>in</strong>e<br />
gewisse Tragikomik <strong>in</strong>newohnt.<br />
Da wundert sich die Regierung<br />
des Tourismuslandes Österreich,<br />
die im Sommer mit Reisewarnungen<br />
durch <strong>den</strong> europäischen<br />
Porzellanla<strong>den</strong> getrampelt ist, <strong>das</strong>s<br />
auch die Nachbarn <strong>das</strong> tun können.<br />
Und <strong>das</strong> vor Beg<strong>in</strong>n der W<strong>in</strong>tersaison,<br />
auf die Österreich e<strong>in</strong> Monopol<br />
gepachtet zu haben glaubt.<br />
Corona, tragikomisch<br />
Ungeachtet der vielen privaten<br />
Partys <strong>in</strong> <strong>den</strong> Park- und Grünanlagen<br />
der Stadt glaubt <strong>das</strong> rot-grüne<br />
Wien, dem Virus mit e<strong>in</strong>er Gästeregistrierung<br />
<strong>in</strong> der Gastronomie<br />
zu Leibe rücken zu können. Gehen<br />
Ludwig, Hacker & Co jetzt mit<br />
Anwesenheitslisten auch am Donaukanal,<br />
der Party-Hochburg der<br />
Jugend, hausieren?<br />
Mit Galgenhumor wartete die<br />
ÖVP-Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> angesichts<br />
der jüngsten Arbeitslosenzahlen<br />
auf: Die Situation sei „konstant<br />
und angespannt“. Das war wohl<br />
als Eigenlob gedacht, <strong>das</strong> <strong>in</strong> der<br />
Formulierung aber kräftig nach<br />
h<strong>in</strong>ten los gegangen ist.<br />
Nicht weniger komisch war<br />
Kärntens roter <strong>Land</strong>eskaiser im<br />
dienstägigen „Report“. Als vorrangig<br />
bezeichnete er <strong>den</strong> „Erhalt<br />
des Sozialstaates und – nach<br />
Möglichkeit – <strong>den</strong> der Wirtschaft“.<br />
Also staatliche/politische<br />
Abhängigkeit ist Kaiser wichtiger<br />
als unabhängig machendes Erwerbse<strong>in</strong>kommen.<br />
Koste es, was es wolle, dem Satz<br />
des Herrn Kurz hätte man mehr<br />
Aufmerksamkeit schenken müssen.<br />
Denn der gilt exklusiv für die<br />
Durchsetzung des schwarzen Corona-Faschismus<br />
unter Federführung<br />
des juristischen Laiendarstellers<br />
im Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium.<br />
Kurz muss endlich handeln<br />
Schwarz-grüne Coronaten stehen dem größten Wirtschaftse<strong>in</strong>bruch seit d<br />
Vor lauter Zahlen, nämlich der positiven PCR-Tests, sieht die Bundesregierung<br />
nicht mehr <strong>das</strong> Desaster, <strong>das</strong> sie mit ihrem „Corona-Wahns<strong>in</strong>n“<br />
<strong>in</strong> Österreich anrichtet. Nur bei der falschen Asyl- und<br />
E<strong>in</strong>wanderungspolitik der EU sitzen die Millionen locker. Damit will<br />
die FPÖ die schwarz-grüne <strong>Koalition</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sondersitzung des Nationalrats<br />
konfrontieren.<br />
„Schluss mit <strong>den</strong> Milliar<strong>den</strong>ausgaben<br />
für e<strong>in</strong>e falsche Asyl-,<br />
E<strong>in</strong>wanderungs- und Integrationspolitik<br />
<strong>in</strong> Österreich und Europa –<br />
Österreich braucht je<strong>den</strong> Euro für<br />
die Opfer des schwarz-grünen Corona-Desasters!“<br />
– So lautet der<br />
Titel der von FPÖ-Klubobmann<br />
Herbert Kickl angekündigten Sondersitzung<br />
des Parlaments <strong>in</strong> der<br />
kommen<strong>den</strong> Woche.<br />
<strong>Koalition</strong> muss Farbe bekennen<br />
Die Regierung müsse <strong>in</strong> dieser<br />
Sitzung Farbe bekennen, wie sie<br />
weiter vorgehen wolle, betonte der<br />
FPÖ-Klubobmann: „Österreichs<br />
Wirtschaft und der Arbeitsmarkt<br />
liegen am Bo<strong>den</strong> und siechen dah<strong>in</strong>.<br />
Daher ist e<strong>in</strong>e weitere Aufnahme<br />
von Wirtschaftsflüchtl<strong>in</strong>gen <strong>den</strong><br />
Menschen <strong>in</strong> diesem <strong>Land</strong> nicht zumutbar.“<br />
Nicht die „zweite Welle“ des Corona-Virus<br />
ist die Gefahr für <strong>das</strong><br />
<strong>Land</strong>, sondern die zweite, herbstliche<br />
Welle des schwarz-grünen „Corona-Wahns<strong>in</strong>ns“<br />
am Arbeitsmarkt.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d 405.575 Menschen<br />
beim Arbeitsmarktservice (AMS)<br />
gemeldet – 2.177 mehr als <strong>in</strong> der<br />
Vorwoche, aber gleich um 74.000<br />
Personen mehr als vor e<strong>in</strong>em Jahr.<br />
Und nach wie vor bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich<br />
SPITZE FEDER<br />
Der wahre Ampel-Schalter.<br />
mehr als 290.000 Personen <strong>in</strong> Kurzarbeit.<br />
Und noch e<strong>in</strong> Merkmal der steigen<strong>den</strong><br />
Arbeitslosigkeit lässt bei<br />
der FPÖ die Alarmglocken läuten:<br />
Besonders betroffen von Arbeitslosigkeit<br />
s<strong>in</strong>d junge Menschen. Zuletzt<br />
waren mehr als 60.000 der 15-<br />
bis 25-Jährigen arbeitslos gemeldet,<br />
um 10.000 mehr als vor e<strong>in</strong>em Jahr.<br />
Bald wieder 500.000 Arbeitslose?<br />
„Wenn man dann, wie die<br />
ÖVP-Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>, von e<strong>in</strong>er<br />
,konstanten Situation am Arbeitsmarkt‘<br />
spricht, dann hat man sich<br />
aber endgültig aus der Realität verabschiedet“,<br />
kritisierte FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong><br />
Dagmar Belakowitsch<br />
die Ahnungslosigkeit – gespielt<br />
oder echt – der ÖVP-M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>.<br />
Denn <strong>das</strong> seien erst die Vorboten<br />
für <strong>den</strong> bevorstehen<strong>den</strong> Tsunami<br />
am österreichischen Arbeitsmarkt,<br />
der uns spätestens im kommen<strong>den</strong><br />
W<strong>in</strong>ter heimsuchen werde, betonte<br />
Belakowitsch unter Verweis auf die<br />
Wirtschaftsforscher.<br />
Nach dem „Lockdown“ im März<br />
brach die Wirtschaftsleistung <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Folgemonaten April, Mai und<br />
Juni um 14,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr e<strong>in</strong>. Gegenüber dem 1.<br />
Quartal 2020 betrug <strong>das</strong> M<strong>in</strong>us des<br />
Foto: NFZ<br />
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl: „Die s<br />
der Steuerzahler für e<strong>in</strong>e falsche Asyl-<br />
Brutto<strong>in</strong>landsprodukts (BIP) real<br />
12,1 Prozent. „Das ist der kräftigste<br />
Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg“,<br />
bemerkte Statistik-Austria-Generaldirektor<br />
Tobias Thomas<br />
bei der Präsentation der Zahlen.<br />
Damit fiel der E<strong>in</strong>bruch deutlich<br />
stärker aus als zuletzt von <strong>den</strong> Wirtschaftsforschern<br />
erwartet. Das Wifo<br />
g<strong>in</strong>g Ende August noch von e<strong>in</strong>em<br />
M<strong>in</strong>us von 12,5 Prozent aus. Aber<br />
schon bei diesen Zahlen hatte Wifo-Chef<br />
Christoph Badelt Schlimmes<br />
befürchtet. Zu <strong>den</strong> aktuellen<br />
Zahlen erklärte er, <strong>das</strong>s zunächst<br />
noch zu hoffen sei, <strong>das</strong>s Österreich<br />
IMPRESSUM<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Medien<strong>in</strong>haber (Verleger) und Herausgeber:<br />
Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />
Dr. Karl Renner-R<strong>in</strong>g 3, 1017 Wien<br />
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />
Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />
Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />
E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />
Druck: Mediapr<strong>in</strong>t Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />
H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />
Die NFZ ersche<strong>in</strong>t wöchentlich. E<strong>in</strong>zelpreis: € 0,80;<br />
Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (<strong>in</strong>kl. 10 % MwSt.);<br />
Auslandsjahresbezug: € 73<br />
BIC: OPSKATWW<br />
IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />
Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />
Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
, und zwar sofort!<br />
em Zweiten Weltkrieg völlig hilflos gegenüber<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Kurz‘ Corona-Wahns<strong>in</strong>n<br />
Innenpolitik 3<br />
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz<br />
(Bild) sah die von der FPÖ prognostizierten<br />
wirtschaftlichen Folgen des schwarz-grünen<br />
Chaos-Managements durch <strong>den</strong> jüngsten<br />
Bericht der Statistik Austria erneut bestätigt:<br />
„Im Pr<strong>in</strong>zip ist es ungeheuerlich, was hier unter<br />
dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung<br />
passiert: Unserem <strong>Land</strong> wurde der kräftigste<br />
Wirtschaftse<strong>in</strong>bruch seit dem Zweiten<br />
Weltkrieg aufgebürdet!“ Schwarz-Grün habe<br />
mit grotesken Medienauftritten dem <strong>Land</strong> e<strong>in</strong><br />
Siebtel se<strong>in</strong>er Wirtschaftsleistung gestohlen.<br />
chwarz-grüne <strong>Koalition</strong> muss endlich Farbe bekennen, ob sie <strong>das</strong> Geld<br />
und E<strong>in</strong>wanderungspolitik oder für die Österreicher ausgeben will!“<br />
Kammer-Sche<strong>in</strong>heiligkeit<br />
Im vergangenen April hat die Wirtschaftskammer<br />
<strong>den</strong> Verzicht der Grundumlagen im<br />
Ausmaß von 200 Millionen Euro propagiert<br />
und sich dafür öffentlich feiern lassen, er<strong>in</strong>nerte<br />
FPÖ-Industriesprecher Re<strong>in</strong>hard Pisec<br />
(Bild): „Wenige Monate später sieht die Sache<br />
<strong>in</strong> Wien schon anders aus, <strong>den</strong>n vor Kurzem<br />
hat die Wirtschaftskammer Wien e<strong>in</strong>en<br />
Zahlsche<strong>in</strong> an ihre Pflichtmitglieder ausgesandt,<br />
wonach sie nicht auf die E<strong>in</strong>hebung<br />
der Grundumlagen verzichten möchte und<br />
die Beträge <strong>den</strong> Unternehmen fällig stellt!“<br />
Foto: FPÖ<br />
„nicht auf e<strong>in</strong>e halbe Million Arbeitslose<br />
komme – aber sicher ist es<br />
natürlich nicht.“<br />
FPÖ fordert Konsequenzen<br />
„Umso mehr braucht es nun<br />
endlich effektive Maßnahmen<br />
wie e<strong>in</strong>e sektorale und temporäre<br />
Schließung des Zuzugs <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
österreichischen Arbeitsmarkt aus<br />
dem Ausland, e<strong>in</strong>e Erhöhung des<br />
Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent<br />
der Nettoersatzrate und e<strong>in</strong>en<br />
1.000-Euro-Österreich-Gutsche<strong>in</strong><br />
für je<strong>den</strong> österreichischen Staatsbürger“,<br />
forderte Belakowitsch.<br />
Denn neben dem Tourismus ist<br />
auch die zweite Stütze der Wirtschaft,<br />
die Industrie, von <strong>den</strong> Corona-Maßnahmen<br />
hart erwischt<br />
wor<strong>den</strong>: Der Rückgang betrug<br />
zur Jahresmitte 15,6 Prozent zum<br />
Vorquartal und 18,4 Prozent zum<br />
Vorjahres-Quartal – e<strong>in</strong> absoluter<br />
Tiefststand. Und die Krise machte<br />
sich auch im Geldbörsel und am<br />
Konto der Österreicher bemerkbar.<br />
Das Arbeitnehmerentgelt fiel im<br />
zweiten Quartal 2020 um 7,2 Prozent<br />
gegenüber dem ersten Quartal<br />
2020 und um 6,2 Prozent im Vergleich<br />
zum zweiten Quartal 2019.<br />
Foto: NFZ<br />
Aus Fehlern lernen<br />
FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser<br />
(Bild) fordert auch von der Tiroler <strong>Land</strong>esregierung<br />
E<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong>, um <strong>den</strong> größten Scha<strong>den</strong><br />
vom Nächtigungsgewerbe abzuwen<strong>den</strong>.<br />
„Registrierungspflicht und vorverlegte<br />
Sperrstun<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d des Guten zu viel, <strong>den</strong>n<br />
diese Maßnahmen läuten e<strong>in</strong> Begräbnis erster<br />
Klasse für <strong>das</strong> gesamte Gastgewerbe e<strong>in</strong>“,<br />
so Hauser. Die Vorarlberger <strong>Land</strong>esregierung<br />
habe vorgezeigt, <strong>das</strong>s man aus Fehlern lernen<br />
und größeren Scha<strong>den</strong> noch abwen<strong>den</strong> kann,<br />
<strong>in</strong>dem sie die Vorverlegung der Sperrstunde<br />
annullierte. Die FPÖ fordert daher die generelle<br />
Aufhebung dieser uns<strong>in</strong>nigen Regelung.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Es ist nicht <strong>das</strong> Ziel,<br />
Unternehmen künstlich<br />
am Leben zu erhalten.“<br />
Christ<strong>in</strong>e Aschbacher<br />
29. September 2020<br />
Foto: BKA/ Christopher Dunker<br />
Die ÖVP-Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> lebt<br />
die Widersprüchlichkeit der ÖVP.<br />
Zuerst fährt man die Wirtschaft<br />
unter e<strong>in</strong>em künstlichen Vorwand<br />
gegen die Wand und lässt<br />
sie dann im Stich.<br />
BILD DER WOCHE Bund-Länder-Gipfel zu <strong>den</strong> Corona-Ampel-<br />
Maßnahmen mit typischer E<strong>in</strong>igung: Jeder kann machen, was er will.<br />
Foto: BKA/ Dragan Tatic
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Angstpolitik“ hat viele<br />
vom Arztbesuch abgehalten<br />
Der Ombudsmann für Opfer der schwarz-grünen „Corona-Maßnahmen“,<br />
Ex-Gesundheitsstaatssekretär Re<strong>in</strong>hart Waneck, kritisiert<br />
im NFZ-Interview die „Angstpolitik“ der Bundesregierung und<br />
stellt se<strong>in</strong>e Tätigkeit für die Österreicher vor.<br />
Die schwarz-grünen „Corona-Maßnahmen“<br />
haben Österreich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schwere Krise gestürzt. Rekordarbeitslosigkeit,<br />
Pleitewelle<br />
und Chaos <strong>in</strong> der Verwaltung. Auch<br />
im Gesundheitsbereich hat <strong>das</strong> zu<br />
Verunsicherung der Bürger durch<br />
Behandlungs- und Operationsverschiebungen<br />
geführt. Was wird der<br />
Ombudsmann Re<strong>in</strong>hart Waneck da<br />
machen?<br />
Waneck: Es gibt leider sehr viele<br />
Menschen, die <strong>in</strong> dieser Zeit des<br />
„Lockdown“ die Behandlung, die<br />
„Man hätte viel mehr auf<br />
die mediz<strong>in</strong>ischen Experten<br />
hören müssen.“<br />
sie gebraucht<br />
hätten, nicht<br />
bekommen haben.<br />
Die sensationellen<br />
Rückgänge bei<br />
Kreislauf- oder<br />
Krebserkrankungen s<strong>in</strong>d sicher<br />
nicht auf e<strong>in</strong>e gesündere Lebensweise<br />
während des „Lockdown“<br />
zurückzuführen. Und es hat für viele<br />
Menschen gesundheitliche Nachteile<br />
erbracht, weil notwendige Behandlungen<br />
aufgeschoben wor<strong>den</strong><br />
s<strong>in</strong>d. Es ist me<strong>in</strong>e Aufgabe als Ombudsmann<br />
der Freiheitlichen, mich<br />
um diese Opfer der Corona-Maßnahmen<br />
zu kümmern.<br />
Allzuviel sche<strong>in</strong>t sich ja <strong>in</strong> der<br />
Zwischenzeit nicht gebessert zu haben.<br />
Es mutet ja gespenstisch an,<br />
wenn jetzt reihenweise Ärztevertreter<br />
<strong>in</strong>s Rampenlicht geholt wer<strong>den</strong><br />
müssen, um die Österreicher geradezu<br />
aufzufordern, zum Arzt zu gehen,<br />
wenn sie sich krank fühlen.<br />
Waneck: Das ist die Folge des<br />
fatalen Fehlers der Politik, zu Beg<strong>in</strong>n<br />
der Corona-Maßnahmen re<strong>in</strong><br />
auf Angstmacherei zu setzen.<br />
Man hätte dabei viel mehr auf<br />
die mediz<strong>in</strong>ischen Experten<br />
hören müssen, e<strong>in</strong>erseits was<br />
<strong>das</strong> Potential des heimischen<br />
Gesundheitswesens und andererseits<br />
was die richtigen<br />
Maßnahmen zur E<strong>in</strong>dämmung<br />
der<br />
Infektionsgefahr<br />
betrifft.<br />
Es<br />
ist wegen<br />
der überschies-<br />
sen<strong>den</strong> Warnungen vor dem Virus<br />
anzunehmen, <strong>das</strong>s viele Menschen<br />
auf der Strecke geblieben s<strong>in</strong>d und<br />
auch jetzt wegen der stetigen H<strong>in</strong>weise<br />
auf e<strong>in</strong>e „zweite Welle“ mit<br />
ihren Ängsten alle<strong>in</strong> bleiben und<br />
sich nicht trauen, zum Arzt zu gehen.<br />
Für diejenigen, die nicht wissen,<br />
an wen sie sich <strong>in</strong> der Situation<br />
wen<strong>den</strong> können, für die b<strong>in</strong> ich als<br />
Ombudsmann da.<br />
Gesundheitspolitiker beruhigen,<br />
<strong>das</strong>s die verschobenen Operationen<br />
<strong>in</strong>zwischen „aufgearbeitet“<br />
wur<strong>den</strong> und alles<br />
gar nicht so<br />
schlimm ist.<br />
Waneck:<br />
Natürlich gibt<br />
es auch Operationen,<br />
die man<br />
verschieben und zu e<strong>in</strong>em späteren<br />
Zeitpunkt aufarbeiten kann. Aber<br />
es wäre notwendig gewesen, <strong>den</strong><br />
betroffenen Patienten e<strong>in</strong>e entsprechende<br />
überbrückende Unterstützung<br />
zukommen zu lassen, etwa,<br />
wenn Schmerzen auftreten. Und<br />
die Information über neue Term<strong>in</strong>e<br />
nach dem „Lockdown“ s<strong>in</strong>d sehr<br />
spärlich geflossen. Wer dabei Scha<strong>den</strong><br />
genommen hat oder derzeit<br />
ohne Informationen stehengelassen<br />
wird, der soll sich bitte an mich<br />
wen<strong>den</strong> unter der E-Mail-Adresse:<br />
coronahilfe@fpoe.at. Ich möchte<br />
bei der Gelegenheit auch klarstellen,<br />
<strong>das</strong>s ich als überparteilicher<br />
Ombudsmann nicht nur der freiheitlichen<br />
Ges<strong>in</strong>nungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
zur Verfügung stehe. Jeder Österreicher,<br />
der glaubt, nicht die ihm zustehende<br />
Behandlung<br />
bekommen zu haben,<br />
oder sich<br />
im derzeitigen<br />
Wirrwarr nicht<br />
auskennt, der<br />
kann sich um<br />
Rat an mich<br />
wen<strong>den</strong>.<br />
Foto: FPÖ TV<br />
Foto: NFZ<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Anschober trug die Maßnahmen zur Ausweitung der<br />
Wer übernimmt da<br />
Die Regierung weigert sich, die gesundheitlichen<br />
Bei der Veröffentlichung von Daten klammert sich die Regierung<br />
an positive PCR-Tests. Was aber ist während des „Lockdown“<br />
passiert, als <strong>das</strong> Gesundheitswesen auf <strong>das</strong> Corona-Virus fokussiert<br />
war, mit welchen Folgen? Die Regierung weigert sich bisher, <strong>das</strong> zu<br />
erforschen, aber erste Untersuchungen lassen Schlimmes befürchten.<br />
Zahlreiche Mediz<strong>in</strong>er und Gesundheitsexperten<br />
haben während<br />
des „Lockdown“ und auch<br />
danach davor gewarnt, <strong>das</strong>s wegen<br />
der Fokussierung auf <strong>das</strong> Coronavirus<br />
andere Krankheiten und<br />
wichtige Behandlungen h<strong>in</strong>tenangestellt<br />
wer<strong>den</strong>, was zu massiven<br />
Kollateralschä<strong>den</strong> führen könnte.<br />
Das wurde durch aktuelle Studien<br />
auch belegt: Während des „Lockdown“<br />
ist die Zahl der Spitalsaufenthalte<br />
bei akuten und nicht akuten<br />
Erkrankungen sowie bei nicht<br />
lebensnotwendigen E<strong>in</strong>griffen deutlich<br />
gesunken.<br />
Zudrehen der Spitäler<br />
Im Bereich der Österreichischen<br />
Gesundheitskasse (ÖGK) wur<strong>den</strong><br />
knapp 2.000 Operationen verschoben,<br />
seitens der AUVA wurde zu<br />
Beg<strong>in</strong>n der Corona-Krise die Anzahl<br />
elektiver E<strong>in</strong>griffe um rund 80<br />
Prozent reduziert. Dazu ergab e<strong>in</strong>e<br />
Abschätzung der Gesundheit Österreich<br />
GmbH (GÖG), <strong>das</strong>s es bei<br />
Herz<strong>in</strong>farkten mit <strong>in</strong>terventionellen<br />
E<strong>in</strong>griffen von März bis Mai e<strong>in</strong>e<br />
Reduktion der stationären Aufenthalte<br />
um 25 Prozent gegeben hat.<br />
Die Krankenhausaufenthalte nach<br />
Schlaganfällen blieben h<strong>in</strong>gegen<br />
etwa gleich, die aufgrund von Unfallverletzungen<br />
reduzierten sich um<br />
20 Prozent.<br />
Be<strong>den</strong>klich h<strong>in</strong>gegen die Versorgung<br />
von Patienten mit Krebs oder<br />
Krebsverdacht: Bei der GÖG wurde<br />
während des „Lockdown“ e<strong>in</strong><br />
Rückgang der Spitalsaufenthalte<br />
um 20 Prozent beobachtet. Das betreffe<br />
sowohl Therapien, als auch<br />
Aufenthalte wegen diagnostischer<br />
E<strong>in</strong>griffe. Die Zahl der Brustkrebsoperationen<br />
g<strong>in</strong>g von rund 500 <strong>in</strong><br />
Österreich im März auf etwa 350<br />
im Mai zurück und steigt seither<br />
nur langsam an. „Wenn ke<strong>in</strong>e Mammographien<br />
erfolgen, können ke<strong>in</strong>e<br />
Diagnosen gestellt wer<strong>den</strong>. Dann<br />
kann man nicht operieren“, analysierte<br />
„Gesundheit Österreich<br />
GmbH“-Expert<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Eglau.<br />
Die Folgen zeigte der Onkologe Leopold<br />
Öhler vom St. Josef-Kranken-
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: FPÖ<br />
Gerhard Kaniak<br />
FPÖ-Gesundheitssprecher<br />
Befugnisse der Kolaition zu Lasten der Gesundheit der Österreicher be<strong>den</strong>kenlos mit.<br />
für die Verantwortung?<br />
Folgen des „Lockdown“ zu untersuchen. Aus gutem Grund?<br />
haus <strong>in</strong> Wien im August gegenüber<br />
dem „Standard“ auf: „Wir haben<br />
jetzt <strong>den</strong> E<strong>in</strong>druck, <strong>das</strong>s es e<strong>in</strong>en Anstieg<br />
bei fortgeschrittenen Krebsdiagnosen<br />
gibt.“<br />
Folgen der „Angstpolitik“<br />
Auch der „Schutz der Risikogruppe<br />
ältere Menschen“ zeigte schmerhafte<br />
Nebenwirkungen. Laut e<strong>in</strong>er<br />
Untersuchung des Krankenhauses<br />
Braunau <strong>in</strong> Oberösterreich gab es<br />
<strong>in</strong> der Gruppe der Über-65-Jährigen<br />
e<strong>in</strong>en Anstieg der Zahl der alterstypischen<br />
Verletzungen wie<br />
Frakturen an Oberschenkeln, Wirbeln<br />
und Oberarmen um fast 40 Prozent.<br />
Besonders stark betroffen war<br />
die Gruppe der 65- bis 80-Jährigen.<br />
„Das s<strong>in</strong>d vor allem jene Personen,<br />
die noch zuhause und nicht <strong>in</strong> Pflegeheimen<br />
betreut wer<strong>den</strong>“, berichtete<br />
Primar Jürgen Barth.<br />
Den Effekt der „Angstpolitik“<br />
auf die Kle<strong>in</strong>sten und deren Eltern<br />
beschrieb e<strong>in</strong> Team von Salzburger<br />
und Grazer K<strong>in</strong>derärzten <strong>in</strong><br />
der Fachzeitschrift „Acta Paediatrica“.<br />
Von Mitte März bis Mitte April<br />
registrierten sie e<strong>in</strong>en Rückgang<br />
um 59 Prozent bei der K<strong>in</strong>derchirurgie<br />
und sogar um 83 Prozent bei<br />
der allgeme<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>derheilkunde.<br />
Von <strong>den</strong> 660 jungen Patienten, die<br />
Satt umfassende Daten zu ermitteln und auszuwerten, fixiert sich die<br />
schwarz-grüne <strong>Koalition</strong> auf die positiven PCR-Testungen.<br />
Foto: NFZ<br />
<strong>in</strong> diesem Zeitraum auf Notfallambulanzen<br />
aufgenommen wur<strong>den</strong>,<br />
hatten 33 e<strong>in</strong>en direkten oder <strong>in</strong>direkten<br />
Bezug zu <strong>den</strong> Covid-19-Maßnahmen,<br />
nämlich <strong>in</strong> dem S<strong>in</strong>n, <strong>das</strong>s<br />
die Behandlungen zu spät erfolgten.<br />
Zwei Drittel der Eltern gaben<br />
Angst von e<strong>in</strong>er Corona-Infektion<br />
als Grund für <strong>das</strong> Zuwarten an, 16<br />
Prozent geschlossene Arztpraxen.<br />
Bei drei Fällen war der Zustand des<br />
K<strong>in</strong>des bereits lebensbedrohlich, bei<br />
e<strong>in</strong>em beschriebenen Fall starb e<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d an Unterzuckerung.<br />
Wer übernimmt Verantwortung?<br />
Der Arzt Christian Fiala, Gründer<br />
und Leiter des Gynmed-Ambulatoriums<br />
<strong>in</strong> Wien, zog Ende April<br />
anhand der damals bekannten Daten<br />
zu Corona e<strong>in</strong>e kritische Bilanz<br />
über die „Corona-Maßnahmen“ <strong>in</strong><br />
Österreich: „Es gibt überhaupt ke<strong>in</strong>e<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Daten oder Fakten,<br />
die besondere Maßnahmen rechtfertigen<br />
wür<strong>den</strong>. Das ist aus mediz<strong>in</strong>ischer<br />
Sicht e<strong>in</strong> totaler Skandal.<br />
Man muss sich fragen, wie der Bundeskanzler<br />
und der Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<br />
ge<strong>den</strong>ken, Verantwortung für<br />
dermaßen katastrophale Fehlentscheidungen,<br />
die sie entgegen aller<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Fakten und Daten getroffen<br />
haben, zu übernehmen.“<br />
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie<br />
<strong>in</strong> Österreich s<strong>in</strong>d mittlerweile<br />
ganze sieben Monate<br />
vergangen. Sieben Monate, <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong>en unser <strong>Land</strong> wirtschaftlich,<br />
sozial und gesundheitlich von der<br />
schwarz-grünen Regierung gegen<br />
die Wand gefahren wurde.<br />
Corona, nur e<strong>in</strong> Vorwand<br />
Das wirklich Erschreckende ist,<br />
<strong>das</strong>s Gesundheitsm<strong>in</strong>ister Anschober<br />
aus <strong>den</strong> vielen, fast unzählbaren<br />
„Hoppalas“ nichts, aber auch<br />
gar nichts gelernt hat. Es passieren<br />
noch immer dieselben Fehler, es<br />
herrscht noch immer dieselbe Verwirrung<br />
unter der Bevölkerung.<br />
Es sche<strong>in</strong>t fast so, als ob <strong>das</strong><br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium mit der<br />
gestifteten Verunsicherung die<br />
österreichische Bevölkerung von<br />
<strong>den</strong> eigentlichen Maßnahmen des<br />
ÖVP-Kanzlers und <strong>den</strong> Allmachtsambitionen<br />
se<strong>in</strong>er Regierungstruppe<br />
ablenken soll.<br />
So wurde von Beg<strong>in</strong>n an ke<strong>in</strong>e<br />
Rücksicht auf jene Menschen genommen,<br />
die auf dr<strong>in</strong>gende Operationen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Spitälern warteten.<br />
Die Österreicher wur<strong>den</strong> derart<br />
verunsichert, <strong>das</strong>s viele ke<strong>in</strong>en<br />
Arztbesuch mehr wagten. Jetzt<br />
müssen die Ärzte sogar an die Bürger<br />
appellieren, bei Krankheitssymptomen<br />
doch Arztpraxen aufzusuchen.<br />
Nicht die Sorge um die<br />
Gesundheit der Bevölkerung ist<br />
<strong>das</strong> Anliegen der Regierung <strong>in</strong> ihren<br />
Corona-Maßnahmen, sondern<br />
der Ausbau ihrer Kontrollmöglichkeiten<br />
und Durchgriffsrechte,<br />
ohne dafür dauernd die „lästigen“<br />
Volksvertreter im Parlament um<br />
Erlaubnis bitten zu müssen.<br />
Daher freut es mich, <strong>das</strong>s wir <strong>den</strong><br />
erfahrenen Mediz<strong>in</strong>er Dr. Re<strong>in</strong>hart<br />
Waneck gewonnen haben, als<br />
überparteilicher Ombudsmann <strong>den</strong><br />
Opfern des „Corona-Wahns<strong>in</strong>ns“<br />
zu ihrem Recht zu verhelfen.
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Die vergangene Plenarwoche<br />
brachte die Beschlussfassung e<strong>in</strong>es<br />
neuen Corona-Gesetzes, mit<br />
dem es künftig möglich se<strong>in</strong> wird,<br />
e<strong>in</strong>en lückenlosen „Shutdown“<br />
zu verhängen.<br />
Besorgniserregend, aber nicht<br />
untypisch ist jener Vorgang, der<br />
unserer stellvertreten<strong>den</strong> Klubobfrau<br />
Dagmar Belakowitsch widerfahren<br />
ist. Ihre Rede wurde<br />
auf <strong>den</strong> sogenannten „sozialen<br />
Netzwerken“ mit e<strong>in</strong>em Warnh<strong>in</strong>weis<br />
versehen. Das, obgleich sie<br />
für ihre Rede nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />
Ordnungsruf erhalten hatte.<br />
Vorsicht: Warnh<strong>in</strong>weis!<br />
Mittlerweile hat sich Facebook<br />
für <strong>den</strong> Warnh<strong>in</strong>weise entschuldigt<br />
und begründet ihn mit der<br />
„KI“, damit ist e<strong>in</strong>e künstliche<br />
Intelligenz geme<strong>in</strong>t. Was an dem<br />
zensurhaften Verhalten <strong>in</strong>telligent<br />
gewesen se<strong>in</strong> soll, weiß nur Facebook.<br />
Denn irgendjemand muss<br />
diese „KI“ programmiert oder ihr<br />
e<strong>in</strong>en Algorithmus beigebracht<br />
haben. Wenn der <strong>in</strong> Richtung<br />
„gegen Rechts“ oder „gegen die<br />
Corona-Kritiker“ ausschlägt, ist<br />
der gesamte Vorgang weit dystopischer<br />
e<strong>in</strong>zustufen, als wenn sich<br />
e<strong>in</strong> übereifriger Berufs-Antifaschist<br />
mit se<strong>in</strong>en gutmenschlichen<br />
Warnh<strong>in</strong>weisen vergriffen hätte.<br />
Die Begründung zeigt, woh<strong>in</strong><br />
die Reise längst gegangen ist, zur<br />
völligen Ausgrenzung jener Politiker,<br />
die Sand im Getriebe der<br />
globalen politischen und ökonomischen<br />
Interessen s<strong>in</strong>d.<br />
Die FPÖ lässt sich dadurch nicht<br />
bee<strong>in</strong>drucken und hat e<strong>in</strong>e Sondersitzung<br />
des Nationalrates verlangt.<br />
Dort wer<strong>den</strong> die Migrationspolitik<br />
und die desaströse Corona-Politik<br />
aufs Korn genommen. Im<br />
Plenum Rede und Antwort stehen<br />
wird übrigens der F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister.<br />
Foto: NFZ<br />
AGRARPOLITIK<br />
Sicherung bäuerlicher Arbeitsplätze<br />
Die FPÖ ist besorgt über die wirtschaftliche Situation<br />
der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />
<strong>in</strong> Österreich. Deshalb fordert sie die <strong>Land</strong>wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
auf, sich im Zuge der laufen<strong>den</strong><br />
GAP-Verhandlungen auf EU-Ebene für e<strong>in</strong>e Förderung<br />
von Arbeitsplätzen e<strong>in</strong>zusetzen. Durch die<br />
Schaffung e<strong>in</strong>es Sockelförderbetrags pro Arbeitskraft<br />
sollen die Arbeitsplätze <strong>in</strong> der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
langfristig krisensicherer gemacht wer<strong>den</strong>.<br />
Foto: EU<br />
AGRARPOLITIK<br />
Almwirtschaft fördern<br />
In e<strong>in</strong>em weiteren Antrag fordert<br />
die FPÖ die <strong>Land</strong>wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
auf, sich bei <strong>den</strong>-Verhandlungen<br />
zur EU-Agrarpolitik für e<strong>in</strong>en<br />
<strong>Land</strong>schaftsschützer-Bonus e<strong>in</strong>zusetzen,<br />
um <strong>in</strong>sbesondere die heimische<br />
Almwirtschaft abzusichern.<br />
Dieser soll als Fixbetrag pro Hektar<br />
quartalsmäßig ausbezahlt wer<strong>den</strong>.<br />
Schwarz-Grün ebnet Weg<br />
<strong>in</strong> die Corona-Dikatur<br />
Mit Hilfe der SPÖ beschloss die <strong>Koalition</strong> ihr „Covid-19-Paket“<br />
Für die FPÖ war der vergangene<br />
Mittwoch e<strong>in</strong> „schwarzer<br />
Tag für Österreich“. Trotz<br />
Warnungen der Partei beschlossen<br />
ÖVP, Grüne und SPÖ <strong>das</strong><br />
„Covid-19-Gesetzespaket“.<br />
E<strong>in</strong>en Misstrauensantrag gegen<br />
die gesamte Regierung brachte<br />
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl<br />
im letztwöchigen Plenum des Nationalrats<br />
e<strong>in</strong>. Dies sei e<strong>in</strong> notwendiger<br />
Akt der Notwehr im Interesse<br />
der Bevölkerung: „Die<br />
schwarz-grüne Regierung erklärt<br />
ihre Corona-Maßnahmen endgültig<br />
zu e<strong>in</strong>er Religion, Kritik daran<br />
wird zu Sektierertum und Ketzerei<br />
degradiert.“<br />
Ke<strong>in</strong> Blatt vor <strong>den</strong> Mund nahm<br />
sich auch FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong><br />
Dagmar Belakowitsch. Das Gesetz<br />
E<strong>in</strong>en Vorgeschmack auf die<br />
künftige Kontrolle von Social-Media-Konzernen<br />
im Rahmen des<br />
Gesetzes gegen „Hass im Netz“<br />
Belakowitsch: Verbotspolitik ersetzt echte Gesundheitspolitik.<br />
sei der nächste demokratische Tiefpunkt<br />
der schwarz-grünen Amtszeit.<br />
„Sie bereiten <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong> für Ausgangsverbote<br />
und Betretungsverbote,<br />
es ist die gesetzliche Grundlage<br />
bekam FPÖ-Sozialsprecher<strong>in</strong><br />
Dagmar Belakowitsch zu spüren.<br />
Facebook hat ihre Rede im Nationalrat<br />
letzter Woche, <strong>in</strong> der sie<br />
Kritik an <strong>den</strong> Corona-Maßnahmen<br />
der Regierung geäußert hat, mit<br />
e<strong>in</strong>em Warnh<strong>in</strong>weis versehen und<br />
gesperrt, da <strong>das</strong> Video „möglicherweise<br />
Gewaltdarstellungen oder<br />
explizite Inhalte“ zeige.<br />
„Alle<strong>in</strong> diese Begründung ist zutiefst<br />
lächerlich“, betonte FPÖ-Mediensprecher<br />
Christian Hafenecker<br />
(Bild). Ist es für Facebook schon<br />
e<strong>in</strong> „expliziter Inhalt“, wenn e<strong>in</strong>e<br />
Mandatar<strong>in</strong> von ihrem verbrieften<br />
parlamentarischen Recht Gebrauch<br />
für ‚Lockdowns‘ – und <strong>das</strong> <strong>in</strong> Wahrheit<br />
nach Gutdünken der Regierung“,<br />
kritisierte Belakowitsch.<br />
Das Gesetz wurde beschlossen,<br />
der Misstrauensantrag abgelehnt.<br />
Facebook zensierte Belakowitsch-Rede<br />
macht und die Taten von Regierungsmitgliedern<br />
po<strong>in</strong>tiert analysiert?<br />
Die Vorgansgweise von Facebook<br />
sei be<strong>den</strong>klich, kritisierte<br />
Hafenecker, vor allem sei <strong>das</strong> e<strong>in</strong>e<br />
persönliche Diskreditierung der<br />
Abgeordneten, der damit unterstellt<br />
werde, dubiose Inhalte wie<br />
Gewaltdarstellungen zu verbreiten.<br />
Hafenecker forderte Facebook<br />
auf, Belakowitschs Debattenbeitrag<br />
<strong>den</strong> Nutzern wieder voll und<br />
ganz und ohne E<strong>in</strong>schränkungen<br />
zugänglich zu machen: „Hier geht<br />
es um <strong>das</strong> Recht auf freie Rede und<br />
um die freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung!“<br />
Foto: NFZ
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
U-Ausschuss br<strong>in</strong>gt Zadic unter Druck!<br />
Ist Cas<strong>in</strong>os-Chef<strong>in</strong> Glatz-Kremsner wegen SMS mit Strache doch Beschuldigte?<br />
Am 10. September stand die Befragung von Cas<strong>in</strong>os-Chef<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a<br />
Glatz-Kremsner auf der Kippe. Sie sei Beschuldigte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Strafverfahren, hieß es, sie wusste <strong>das</strong> aber selbst nicht. Justizm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Alma Zadic ruderte sofort zurück – möglicherweise zu Unrecht.<br />
Parlament 7<br />
Beschuldigte haben im Untersuchungsausschuss<br />
<strong>das</strong> Recht, sich<br />
der Aussage zu entschlagen, wenn<br />
es um Inhalte geht, wegen derer<br />
gegen sie e<strong>in</strong> Straverfahren läuft.<br />
Die grüne Justizm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> hatte<br />
<strong>das</strong> Parlament vor <strong>den</strong> Herbst-Befragungen<br />
e<strong>in</strong>e Liste von beschuldigten<br />
Auskunftspersonen übermittelt.<br />
Darauf fand sich auch der<br />
Name der ehemaligen stellvertreten<strong>den</strong><br />
ÖVP-Bundesvorsitzen<strong>den</strong><br />
Glatz-Kremsner. Die fiel aus allen<br />
Wolken. Der U-Ausschuss wurde<br />
unterbrochen. Nach hektischen Telefonaten<br />
kam aus dem Zadic-Kab<strong>in</strong>ett<br />
Entwarnung: Es habe sich<br />
um e<strong>in</strong>en Fehler gehandelt. Die Befragung<br />
konnte fortgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Doch zu Beg<strong>in</strong>n der Woche gab<br />
es e<strong>in</strong>e neuerliche Wende: Glatz-<br />
Kremsner und der ehemalige Vizekanzler<br />
Strache sollen sich – <strong>das</strong><br />
geht aus e<strong>in</strong>em Amtsvermerk der<br />
Ermittlungsbehör<strong>den</strong> hervor – im<br />
Vorfeld per SMS über die Bestellung<br />
von Peter Sidlo als F<strong>in</strong>anzvorstand<br />
der Cas<strong>in</strong>os Austria AG ausgetauscht<br />
haben. Das könnte nicht<br />
nur Glatz-Kremsner, die <strong>in</strong> der Befragung<br />
Gespräche mit Strache abgestritten<br />
hatte, <strong>in</strong> die Gefahr e<strong>in</strong>es<br />
Verfahrens wegen Falschaussagen<br />
im U-Ausschuss br<strong>in</strong>gen, sondern<br />
wirft auch e<strong>in</strong> neues Licht auf ihren<br />
möglichen Beschuldigtenstatus.<br />
Justizskandal droht<br />
Christian Hafenecker, FPÖ-Fraktionsführer<br />
im U-Ausschuss, vermutet,<br />
<strong>das</strong>s die damalige Auskunft,<br />
Glatz-Kremsner sei Beschuldigte,<br />
Für unsere Polizei oder<br />
deren Entwaffnung?<br />
Alma Zadic ist für widersprüchliche Informationen verantwortlich.<br />
doch korrekt gewesen se<strong>in</strong> könnte.<br />
Er sieht Zadic dr<strong>in</strong>gend gefordert,<br />
für Aufklärung zu sorgen:<br />
„Bis heute ist sie uns die Erklärung<br />
schuldig, wie es zu dieser Panne<br />
– sofern es überhaupt e<strong>in</strong>e war –<br />
kommen konnte. In Zadics Verant-<br />
wortungsbereich braut sich e<strong>in</strong> gewaltiger<br />
Justizskandal zusammen.<br />
Immerh<strong>in</strong> geht es um die Wahrung<br />
von Beschuldigtenrechten – sowohl<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em allfälligen Strafverfahren<br />
als auch im U-Ausschuss“,<br />
erklärte Hafenecker.<br />
Foto: BKA/ Reg<strong>in</strong>a Aigner<br />
Amesbauer: ÖVP, was nun?<br />
In der Beantwortung e<strong>in</strong>er Anfrage<br />
von FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer hat ÖVP-Innenm<strong>in</strong>ister<br />
Karl Nehammer beachtenswerte<br />
Zahlen h<strong>in</strong>sichtlich<br />
der Entwicklung sowohl von Übergriffen<br />
und Sachbeschädigungen<br />
gegen Polizeidienststellen sowie<br />
-fahrzeugen, als auch Verletzungen<br />
von Polizisten im Dienst bekanntgegeben.<br />
In <strong>den</strong> Bundesländern<br />
Steiermark und Vorarlberg wer<strong>den</strong><br />
ke<strong>in</strong>e Statistiken zu Verletzungen<br />
von Poliziebeamten bei e<strong>in</strong>em<br />
Dienste<strong>in</strong>satz geführt. In <strong>den</strong> anderen<br />
Bundesländern wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Jahren 2018 und 2019 <strong>in</strong>sgesamt<br />
1.822 leicht verletzte sowie 125<br />
schwer verletzte Polizeibeamte registriert.<br />
„Diese Daten haben e<strong>in</strong> be<strong>den</strong>kliches<br />
Bild gezeichnet. Die Polizisten<br />
sorgen täglich für unser aller<br />
Sicherheit und riskieren dabei im<br />
Rahmen vieler E<strong>in</strong>sätze auch die eigene<br />
Gesundheit. Vor allem ist aus<br />
<strong>den</strong> Zahlen e<strong>in</strong> deutlicher Anstieg<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten zweie<strong>in</strong>halb Jahren<br />
zu erkennen“, begründete Amesbauer<br />
e<strong>in</strong>en freiheitlichen Entschließungsantrag,<br />
der <strong>in</strong> Zukunft<br />
für mehr Transparenz bei Straftaten<br />
gegen die Exekutive sorgen soll.<br />
Nur so können notwendige Konsequenzen<br />
abgeleitet wer<strong>den</strong>, um<br />
diesem gefährlichen Trend des<br />
„e<strong>in</strong>seitigen Polizei-Bash<strong>in</strong>gs“ <strong>in</strong><br />
der öffentlichen Dikussion entgegenzuwirken,<br />
betonte Amesbauer.<br />
Speziell die ÖVP werde dabei Farbe<br />
bekennen müssen. „Es stellt sich<br />
die Frage, ob die Volkspartei h<strong>in</strong>ter<br />
unserer Polizei steht, oder ob sie<br />
<strong>den</strong> absur<strong>den</strong> Entwaffnungs-Phantasien<br />
des <strong>Koalition</strong>spartners bereits<br />
erlegen ist“, erklärte der freiheitliche<br />
Mandatar.<br />
Foto: NFZ
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
EU-Migrationspakt:<br />
E<strong>in</strong>e Fehlgeburt<br />
„Zweite-Welle-Hysterie“<br />
gefährdet Erholung 2021<br />
Die COVID-19-Pandemie bedroht<br />
weiterh<strong>in</strong> Arbeitsplätze, Unternehmen<br />
sowie die Gesundheit<br />
und <strong>das</strong> Wohlergehen von Millionen<br />
von Menschen, lautet die<br />
Analyse der OECD zu <strong>den</strong> Corona-Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Ländern.<br />
Die Beschränkungen, die e<strong>in</strong>ige<br />
Länder – wie Österreich - ihrer<br />
Wirtschaft derzeit im Kampf gegen<br />
die „zweite Welle“ auferlegen,<br />
dürften der Studie zufolge <strong>das</strong><br />
Wachstum erneut bremsen.<br />
Ch<strong>in</strong>a und die Vere<strong>in</strong>igten Staaten<br />
haben sich besser von der ersten<br />
Welle erholt als etwa die EU-Staaten.<br />
Deshalb dürfte der E<strong>in</strong>bruch<br />
des Weltwirtschaftswachstums<br />
heuer „nur“ 4,5 Prozent betragen,<br />
<strong>in</strong> der Eurozone h<strong>in</strong>gegen 8,7 Prozent<br />
(Österreich m<strong>in</strong>us 7,1 Prozent),<br />
<strong>in</strong> der Europäischen Union<br />
als Ganzes 8,3 Prozent.<br />
Während die Wirtschaft weltweit<br />
im kommen<strong>den</strong> Jahr um fünf<br />
Prozent wachsen sollte, können die<br />
strengeren Sicherheitsvorkehrungen<br />
<strong>das</strong> Wachstum 2021 h<strong>in</strong>gegen<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Was die EU-Kommission als<br />
neuen Asyl- und Migrationspakt<br />
präsentiert hat, kann man nur<br />
als Fehlgeburt bezeichnen. Das<br />
Grundproblem (aus dem alle anderen<br />
folgen) wird dabei nicht e<strong>in</strong>mal<br />
angegangen: Nämlich, <strong>das</strong>s<br />
jeder, der es bis an die EU-Außengrenze<br />
schafft, e<strong>in</strong>en Asylantrag<br />
stellen kann. Damit bleiben die<br />
Grenzen weiterh<strong>in</strong> de facto offen.<br />
EU-Innenkommissar<strong>in</strong> Johansson<br />
hat klar gesagt, <strong>das</strong>s man<br />
Migration brauche, weil diese<br />
Europa erst gedeihen lasse. Das<br />
wer<strong>den</strong> viele europäischen Bürger<br />
Grafik: OECD<br />
wohl anders sehen.<br />
Die Zwangsverteilung von<br />
Migranten auf alle EU-Länder soll<br />
so zwar nicht kommen, allerd<strong>in</strong>gs<br />
bleibt e<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>tertür offen: Im Fall<br />
e<strong>in</strong>er „Krisensituation“ wenn der<br />
Massenzustrom die Kapazitäten<br />
e<strong>in</strong>es <strong>Land</strong>es übersteigt, kann die<br />
Kommission <strong>den</strong> „Krisenmechanismus“<br />
aktivieren. Dann müssen<br />
die anderen EU-Länder verpflichtend<br />
entweder Migranten übernehmen<br />
oder sich um Abschiebungen<br />
kümmern.<br />
Der Haken daran: Schaffen sie<br />
die Abschiebung b<strong>in</strong>nen vier Monaten<br />
nicht, müssen sie diese Migranten<br />
<strong>in</strong> ihr <strong>Land</strong> übernehmen.<br />
Damit träte dann die Zwangsverteilung<br />
durch die H<strong>in</strong>tertür <strong>in</strong> Kraft.<br />
Kaum e<strong>in</strong>er glaubt daran, <strong>das</strong>s<br />
Abschiebungen künftig besser<br />
funktionieren als bisher. Derzeit<br />
verlässt nur e<strong>in</strong> Drittel der illegalen<br />
Migranten die EU auch<br />
wieder. Die Visegrad-Staaten haben<br />
daher schon abgewunken:<br />
Sie lehnen <strong>den</strong> Kommissionsvorschlag<br />
ab. Völlig zu Recht.<br />
um zwei bis drei Prozentpunkte<br />
dämpfen. E<strong>in</strong>e Folge wären noch<br />
höhere Arbeitslosigkeit und e<strong>in</strong><br />
längerfristig schwaches Investitionsklima,<br />
warnte die OECD-Chefökonom<strong>in</strong><br />
Laurence Boone:<br />
„Ohne fortgesetzte Unterstützung<br />
könnten Konkurse und Arbeitslosigkeit<br />
schneller als nötig ansteigen<br />
und die Lebensgrundlagen der<br />
Menschen auf Jahre h<strong>in</strong>aus belasten.“<br />
Das heißt für Österreich auch<br />
2021 weiterh<strong>in</strong> fiskalische, f<strong>in</strong>anzielle<br />
und andere Hilfen e<strong>in</strong>setzen.<br />
Europa droht e<strong>in</strong>e Rezession.<br />
Foto: EU<br />
„Hüter<strong>in</strong> der EU-Ve<br />
ihr Scheitern <strong>in</strong> der<br />
Die EU-Kommission legt mit ihrem „Migrationspak<br />
EU-Migrationskommissar<strong>in</strong> Ylva Johansson will die „Drecksarbeit“ <strong>in</strong> Sach<br />
<strong>den</strong> Mitgliedsländern der Union aufhalsen, die sich nicht an der „solidarisc<br />
Weiter so, <strong>den</strong>n wir nehmen unsere Verträge ja selbst nicht ernst.<br />
So lautet <strong>das</strong> zynische Resümee der EU-Kommission zu Asylund<br />
E<strong>in</strong>wanderung. Mit <strong>den</strong> Vorschlägen zum „Migrationspakt“ soll<br />
<strong>das</strong> Chaos <strong>in</strong> der Frage fortgesetzt wer<strong>den</strong>. Für die Freiheitlichen ist<br />
die Vorlage der Kommission e<strong>in</strong> Geständnis des Scheiterns der Union.<br />
„Im Moment haben wir e<strong>in</strong> nicht<br />
existierendes System und <strong>das</strong> muss<br />
sich ändern“, sagt der EU-Kommissar<br />
„für europäischen Lebensstil“,<br />
Margaritis Sch<strong>in</strong>as. Immerh<strong>in</strong><br />
gesteht damit die Kommission<br />
erstmals e<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Asyl- und<br />
Migrationssystem der EU nicht<br />
funktioniert. Aber auch ihr eigenes<br />
Versagen, <strong>das</strong>s sie die existieren<strong>den</strong><br />
EU-Verträge (Schengen- und Dubl<strong>in</strong>-Regelungen)<br />
nicht zu vollziehen<br />
bereit ist, ja deren Bruch durch e<strong>in</strong>ige<br />
Mitgliedsstaaten – Deutschland,<br />
Frankreich und deren Fraktion der<br />
„Vertragsbrecher aus humanitären<br />
Grün<strong>den</strong>“ – e<strong>in</strong>fach zulässt, während<br />
sie Staaten, die diese Verträge<br />
exekutieren, wie Ungarn oder Kroatien,<br />
für deren vertragskonformes<br />
Verhalten kritisiert und mit Verfahren<br />
bedroht.<br />
Abschiebungen, aber wie?<br />
Mit ihrem „Vorschlag“ bestraft<br />
die EU diese Staaten erneut: Diese<br />
sollen für die Vertragsbrüche der<br />
anderen Staaten – <strong>in</strong> Brüssel als „solidarische<br />
Aufteilung der Asylwerber“<br />
bezeichnet – auch noch zahlen,<br />
<strong>in</strong>dem sie die von diesen here<strong>in</strong>geholten<br />
Nicht-Asylberechtigten auf<br />
eigene Kosten <strong>in</strong> deren Heimatländer<br />
zurückbr<strong>in</strong>gen sollen. Und<br />
<strong>das</strong> natürlich unter E<strong>in</strong>haltung aller<br />
„<strong>in</strong>ternationalen Vorschriften“, <strong>in</strong>sbesondere<br />
der die Asylbestimmungen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> EU-Verträgen ad absurdum<br />
führen<strong>den</strong> Rechtsprechung<br />
des Europäischen Gerichtshofes.<br />
Haider kritisiert die halbherzigen Maßna<br />
Rückführungsabkommen mit Afghanista
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
rträge“ gesteht<br />
Asylpolitik e<strong>in</strong><br />
t“ e<strong>in</strong> Zeugnis ihres Scheiterns vor<br />
en illegaler Migration, nämlich die Rückführung abgelehnter Asylwerber,<br />
hen Aufteilung der Asylwerber“ beteiligen wollen.<br />
Diesen Irrs<strong>in</strong>n nennt die EU-Kommissar<strong>in</strong><br />
für Migration, Ylva Johansson,<br />
auch noch euphemistisch<br />
„Rückführungspatenschaft“. Zumal<br />
die EU-Kommission selbst weiß,<br />
<strong>das</strong>s zwei Drittel aller irregulär <strong>in</strong><br />
die EU E<strong>in</strong>gereisten ke<strong>in</strong> Asyl erhalten.<br />
Selbstverschuldeter Zustand<br />
Deren Abschiebung scheiterte<br />
bisher daran, <strong>das</strong>s sie unter tatkräftiger<br />
Mithilfe der Asyl<strong>in</strong>dustrie-NGOs<br />
diese Rückführung<br />
verh<strong>in</strong>dern, <strong>in</strong>dem sie falsche Herkunftsangaben<br />
machen, es mit ihren<br />
hmen der EU, da sie noch immer ke<strong>in</strong>e<br />
n, Syrien und dem Irak erreicht hat.<br />
Foto: EP<br />
Herkunftsländern ke<strong>in</strong>e Verträge<br />
dazu gibt, oder sich diese schlichtweg<br />
weigern, ihre Staatsbürger zurückzunehmen.<br />
Vor allem hat die EU zurzeit<br />
Rückführungsabkommen mit 24<br />
Herkunftsstaaten, die „aber nicht<br />
alle funktionieren“, wie Johansson<br />
e<strong>in</strong>gesteht. Afghanistan, Syrien<br />
und Irak, drei der hauptsächlichen<br />
Herkunftsländer der Illegalen, s<strong>in</strong>d<br />
nicht darunter. In der Folge nutzen<br />
viele Illegale die Chance, um <strong>in</strong> der<br />
EU unterzutauchen. Konservative<br />
Schätzungen gehen davon aus, <strong>das</strong>s<br />
sich bereits rund fünf Millionen Personen<br />
illegal <strong>in</strong> der EU aufhalten.<br />
„Warum sollen jetzt plötzlich<br />
Entscheidungen viel rascher erfolgen<br />
können als bisher? Wie soll<br />
verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>, <strong>das</strong>s Personen<br />
wieder auf der Asylschiene lan<strong>den</strong><br />
und nicht im vorgeschlagenen<br />
kurzen Grenzverfahren? Und<br />
warum sollen die Konsequenzen<br />
bei Nichtanerkennung jetzt umsetzbar<br />
se<strong>in</strong>, wenn sie <strong>das</strong> bisher<br />
nicht waren?“, wunderte sich der<br />
FPÖ-Delegationsleiter im Europaparlament,<br />
Harald Vilimsky, über<br />
<strong>das</strong> Zulassen der fortgesetzten<br />
Vertragsbrüche der „Hüter<strong>in</strong> der<br />
EU-Verträge“, als die sich die Kommission<br />
ja allzugerne bezeichnet.<br />
Der EU-Migrationspakt sei deshalb<br />
nur e<strong>in</strong>e weitere Mogelpackung.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Orban gegen „Ungarn-Bash<strong>in</strong>g“<br />
Ungarns M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>t Viktor Orbán<br />
hat <strong>den</strong> sofortigen Rücktritt der Vizepräsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong><br />
der EU-Kommission, Vera Jourova,<br />
verlangt. Diese hatte öffentlich erklärt, <strong>das</strong>s<br />
<strong>in</strong> Ungarn e<strong>in</strong>e „kranke Demokratie“ errichtet<br />
werde. Damit habe Jourova ihr Mandat<br />
verletzt, betonte Orbán. Se<strong>in</strong> <strong>Land</strong> werde bis<br />
zum Rücktritt der Kommissar<strong>in</strong> alle Kontakte<br />
mit ihr auf Eis legen. „Die Aussagen von<br />
Vizepräsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong> Jourova s<strong>in</strong>d nicht vere<strong>in</strong>bar<br />
mit ihrem derzeitigen Mandat und deshalb ist<br />
ihr Rücktritt unausweichlich“, forderte Orbán.<br />
Jourovas „E<strong>in</strong>schätzung“, die Ungarn könnten sich ke<strong>in</strong>e unabhängige Me<strong>in</strong>ung<br />
bil<strong>den</strong>, sei e<strong>in</strong>e „<strong>in</strong>akzeptable“ Beleidigung des ungarischen Volkes.<br />
NGOs als Schlepper angezeigt<br />
Foto: EU<br />
Die griechische Polizei hat laut der Tageszeitung<br />
„Kathimer<strong>in</strong>i“ e<strong>in</strong>e Anklage gegen 33<br />
Mitglieder ausländischer Nichtregierungsorganisationen<br />
sowie zwei weitere Ausländer<br />
ausgearbeitet, die bei der illegalen E<strong>in</strong>reise<br />
von „Flüchtl<strong>in</strong>gen“ aus der Türkei nach Griechenland<br />
mitgeholfen haben. Sie wirft diesen<br />
die Leitung e<strong>in</strong>er krim<strong>in</strong>ellen Organisation,<br />
Spionage sowie die Verletzung von Staatsgeheimnissen<br />
vor. Sie sollen Schlepper <strong>in</strong> geschlossenen<br />
Chat-Gruppen mit Informationen<br />
über Aktivitäten der griechischen Küstenwache und Grenzschützer versorgt<br />
haben, um Migranten von der Türkei nach Griechenland e<strong>in</strong>zuschleusen.<br />
Die Wissenschaft im<br />
Dienste der Corona-Politik<br />
Wie schnell sich die „Stimme<br />
der Wissenschaft“ <strong>in</strong>s Gegenteil<br />
kehren kann, ist am Beispiel des<br />
Maskentragens deutlich sichtbar:<br />
Im Februar und März dieses Jahres<br />
waren sich die Experten, auch die<br />
der Weltgesundheitsorgansiation<br />
(WHO), e<strong>in</strong>ig, <strong>das</strong>s die herkömmlichen<br />
chirurgischen Masken nicht<br />
vor Viren schützen wür<strong>den</strong>. Nur<br />
Menschen mit Corona-Symptomen<br />
sollten Masken tragen, um <strong>das</strong> Virus<br />
weniger zu verbreiten. Menschen<br />
ohne Symptome sollten die<br />
Schutzmasken besser nicht tragen.<br />
Diese Position wurde <strong>in</strong> <strong>den</strong> Medien<br />
prompt verbreitet und Virologen<br />
<strong>in</strong> aller Welt bestätigten diese „wissenschaftliche“<br />
Me<strong>in</strong>ung.<br />
Wenige Wochen später hat die<br />
Politik diese Me<strong>in</strong>ung <strong>in</strong>s Gegenteil<br />
verkehrt: Selbst im Freien, an öffentlichen<br />
Orten, wurde Maskentragepflicht<br />
verordnet und geraten, so<br />
oft wie möglich Maske zu tragen.<br />
Dieser Kurswechsel um 180 Grad<br />
irritierte viele Menschen deshalb<br />
nicht, weil bei Verweigerung hohe<br />
Strafen angedroht wur<strong>den</strong>. Die Medien<br />
unterstützten <strong>den</strong> Kurswechsel<br />
mit moralisieren<strong>den</strong> Artikeln und<br />
Kritiker der Maskenverordnung<br />
wur<strong>den</strong> als „Covidioten“ oder „Gefährder“<br />
stigmatisiert.<br />
Dass damit lediglich die Infektionswelle<br />
verzögert wurde und jetzt<br />
mit der herbstlichen Grippewelle<br />
zusammenfällt, tritt derzeit <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Maskenzwangs-Staaten Europas<br />
zutage. Das „maskenlose“ Schwe<strong>den</strong><br />
vermeldet h<strong>in</strong>gegen derzeit s<strong>in</strong>kende<br />
positive Corona-Testungen.<br />
Foto: NFZ<br />
MNS: Schutz oder Alibiaktion?<br />
Foto: Frontex
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Asylwerber<br />
Gerade wegen Corona müssten<br />
die Zahlen der aufgenommenen,<br />
also illegal e<strong>in</strong>gereisten „Asylanten“<br />
rapide s<strong>in</strong>ken. Es dürfte ke<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>ziger „Asylwerber“ mehr aufgenommen<br />
wer<strong>den</strong>. Und die, welche<br />
bereits e<strong>in</strong>en negativen Asylbescheid<br />
ausgehändigt bekommen<br />
haben, haben auf je<strong>den</strong> Fall auf<br />
dem schnellsten Weg <strong>das</strong> <strong>Land</strong> zu<br />
verlassen. Ke<strong>in</strong> Wenn und Aber,<br />
egal was die EU–Führung dort<br />
<strong>in</strong> Brüssel sagt. Denn jedes <strong>Land</strong><br />
hat <strong>in</strong> dieser leidigen E<strong>in</strong>wanderungspolitik<br />
für sich selbst und se<strong>in</strong>e<br />
Bevölkerung zu sorgen, damit<br />
nicht die eigene Bevölkerung von<br />
arbeitsunwilligen und krim<strong>in</strong>ellen<br />
Sozialbetrügern überrannt wird.<br />
Klaus Gumpoldsberger,<br />
Grundrechte<br />
Gerade jetzt <strong>in</strong> diesem Moment<br />
setzt sich rot-grüne Idiotie<br />
<strong>in</strong> Österreich wieder durch. In e<strong>in</strong>er<br />
Pressekonferenz antwortete<br />
die Kulturstaatssekretär<strong>in</strong> auf die<br />
Frage e<strong>in</strong>es Journalisten nach der<br />
Diskrim<strong>in</strong>ierung von Veranstaltern<br />
gegenüber Demonstranten, <strong>das</strong>s<br />
die Dummheit der Demonstranten<br />
durch <strong>das</strong> Grundrecht zu Demonstrationen<br />
geschützt sei. Das Grundrecht<br />
der Veranstalter auf Arbeit<br />
zum existenzrelevanten Verdienst<br />
wird mit Füßen getreten, Versammlungen<br />
für Demonstrationen genehmigt,<br />
Versammlungen zum Lebensunterhalt<br />
verboten.<br />
Arm<strong>in</strong> Schütz, Wien<br />
Lächerlich gemacht<br />
Besonders kun<strong>den</strong>freundlich hat<br />
sich die AUA verhalten – oder war<br />
e<strong>in</strong> politisches Motiv dah<strong>in</strong>ter? E<strong>in</strong><br />
FPÖ-Funktionär hat beim Tr<strong>in</strong>ken<br />
im Flugzeug se<strong>in</strong>e Maske verschoben,<br />
was die AUA-Mitarbeiter dazu<br />
veranlasst hat, drei Funkstreifen<br />
zum Flugplatz zu beordern. Was<br />
hat der FPÖ-Funktionär verbrochen?<br />
Laut Medienberichten bzw.<br />
AUA-Mitarbeitern hat er „se<strong>in</strong>e<br />
Maske nicht richtig getragen“.<br />
Foto: NFZ<br />
LESER AM WORT<br />
Welches Verbrechen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em halb<br />
leeren Flugzeug <strong>in</strong> dem noch dazu<br />
der Platz neben dem mutmaßlichen<br />
„Maskensünder“ leer war. AUA<br />
und Polizei haben sich damit mehr<br />
als lächerlich gemacht.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Darmgrippe<br />
Hoffentlich kommt es demnächst<br />
nicht zu e<strong>in</strong>er „Darmgrippewelle“,<br />
da dieser türkis-grünen Bundesregierung<br />
durchaus zuzutrauen ist,<br />
<strong>den</strong> Bürgern Österreichs nicht nur<br />
per Gesetz <strong>das</strong> „Mund-Nasen-Fetzerl“<br />
zu verordnen, sondern auch<br />
dann <strong>das</strong> ganzjährige Tragen von<br />
W<strong>in</strong>deln!<br />
Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />
Vertragsbruch<br />
Wenn man unserer grandiosen<br />
Regierung zuhört, oder zuschaut,<br />
was diese Dilettanten unserem<br />
braven und fleißigem Volk antut,<br />
ist für Übelkeit und Erbrechen gesorgt.<br />
Nicht genug, <strong>das</strong>s uns mit<br />
der E<strong>in</strong>wanderung oft krim<strong>in</strong>elle<br />
Individuen aufgehalst wer<strong>den</strong>,<br />
muß man sich jetzt auch noch <strong>das</strong><br />
völlig überzogenen Corona-Disaster<br />
gefallen lassen. Wenn wirtschaftlich<br />
alles <strong>den</strong> Bach runter<br />
geht, die daraus erwachsene Arbeitslosigkeit<br />
weiter <strong>in</strong> die Höhe<br />
schnellt und dadurch natürlich<br />
auch die Armutsgrenze <strong>in</strong> unserem<br />
<strong>Land</strong> weiter steigt, dann ist<br />
<strong>das</strong> für mich e<strong>in</strong> Verbrechen gegen<br />
die Menschlichkeit. Wir hatten bis<br />
2019 e<strong>in</strong>e gute Regierung mit der<br />
FPÖ an Bord, die durch Falscheit<br />
und Betrug, von Türkis und Rot zu<br />
Fall gebracht wurde. Oder haben<br />
die Türkisen oder Roten oder die<br />
Grünen ke<strong>in</strong>en Dreck am Stecken?<br />
Darüber kann man nur lachen.<br />
Kurz & Co. haben aus Machthunger,<br />
e<strong>in</strong> falsches Spiel getrieben.<br />
Aber unsere Leute beg<strong>in</strong>nen auch<br />
diesen Braten zu riechen und es<br />
wird an e<strong>in</strong>em der nächsten Wahltage,<br />
e<strong>in</strong> böses Erwachen geben.<br />
Rene Brand, Wien<br />
Existenzängste<br />
Die Arbeitslosigkeit steigt, die<br />
Gastronomie samt Tourismusbranche<br />
und Veranstaltungssektor<br />
schnappt nach Luft, die gesamte<br />
Volkswirtschaft taumelt zusehends,<br />
die Steuere<strong>in</strong>nahmen brechen e<strong>in</strong>,<br />
die Schul<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> immer mehr,<br />
der Sozialstaat mitsamt dem Gesundheitssektor<br />
wankt, unser<br />
Schulsystem ist auch <strong>in</strong> Gefahr,<br />
Hoffnungslosigkeit breitet sich aus,<br />
da schon die nächste „PCR-Laborwelle“<br />
mitsamt der Grippe im Anmarsch<br />
ist. Existenzangst ohne Zuversicht<br />
breitet sich aus!<br />
Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />
Teure E-Mobilität<br />
Wirklich für je<strong>den</strong> nachvollziehbar<br />
ist der Werbespot tagtäglich<br />
im Radio von Mercedes Benz über<br />
Vans wie Vito. Der ist <strong>in</strong> 2 Teile untergliedert.<br />
Zuerst kommt die Werbung<br />
für <strong>den</strong> Benz<strong>in</strong>er ohne Angabe<br />
von Reichweite. Kosten 21.000<br />
Euro. Dann kommt e<strong>in</strong> J<strong>in</strong>gle.<br />
Dann kommt der 2. Teil der Radiowerbung.<br />
Denselben Mercedes<br />
Benz Van Vito gibt es auch als Elektrofahrzeug<br />
mit Batteriebetrieb. Es<br />
wird die Reichweite von circa 350<br />
km genannt. Und dann kommt der<br />
Hammer, der Preis ist 44.000 Euro!<br />
Das Elektroauto kostet gleich um<br />
23.000 Euro mehr. Da kann ich mir<br />
zwei Benz<strong>in</strong>autos kaufen. Ich muss<br />
dann immer lachen. Das ist doch<br />
die beste Reklame für Benz<strong>in</strong>autos,<br />
da Batterieautos unverschämt doppelt<br />
so teuer s<strong>in</strong>d.<br />
Helwig Leib<strong>in</strong>ger, Wien<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Stu<strong>den</strong>ten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die E<strong>in</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagsche<strong>in</strong>, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />
Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />
Mitglied <strong>in</strong> FPÖ-<strong>Land</strong>esgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied e<strong>in</strong>er FPÖ-<strong>Land</strong>esgruppe s<strong>in</strong>d. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermei<strong>den</strong>.<br />
** Wir erhalten von der Post <strong>in</strong> regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten wer<strong>den</strong> vertraulich behandelt.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Blümel-ÖVP für Aufnahme<br />
von Moria-Migranten<br />
Nepp: „Der ÖVP-Teilzeitspitzenkandidat ist e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Mogelpackung!“<br />
Noch lehnen Wiens ÖVP-Chef<br />
und dessen Förderer im Kanzleramt<br />
die Aufnahme von Migranten<br />
aus Moria (noch) ab. Jedoch<br />
mehren sich <strong>in</strong> der ÖVP die Stimmen<br />
für e<strong>in</strong> Umfallen <strong>in</strong> Richtung<br />
Rot-Grün, warnt FPÖ-Spitzenkandidat<br />
Dom<strong>in</strong>ik Nepp.<br />
„Nachdem die ÖVP Alsergrund<br />
e<strong>in</strong>em Bleiberecht für alle Ausländer<br />
zu- und gegen Abschiebungen<br />
von krim<strong>in</strong>ellen Migranten<br />
gestimmt hatte, sprach sich die<br />
ÖVP-Bezirksvorsteher<strong>in</strong> im 8. Bezirk,<br />
Veronika Mickel, für die Aufnahme<br />
der Migranten aus Moria<br />
aus, die ihr eigenes Lager auf der<br />
griechischen Insel Lesbos abgefackelt<br />
haben.<br />
„Spätestens am 12. Oktober wer<strong>den</strong><br />
auch Kanzler Sebastian Kurz<br />
und se<strong>in</strong> Protegé Gernot Blümel<br />
umfallen und der Aufnahme der<br />
Moria-Migranten zustimmen“,<br />
warnte Wiens FPÖ-Chef Dom<strong>in</strong>ik<br />
SPÖ verschweigt Kosten des „Gürtel-Pools“<br />
Im August wurde die Gürtelquerung<br />
auf der Höhe Felberstrasse/<br />
Stollgasse für <strong>den</strong> Kfz-Verkehr gesperrt,<br />
um dort <strong>das</strong> Projekt „Gürtelfrische“<br />
– also <strong>das</strong> als „Gürtel-Pool“<br />
bekannt gewor<strong>den</strong>e Planschbecken<br />
– zu verwirklichen. Zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
dieses von vielen Bürgern als<br />
Schnapsidee empfun<strong>den</strong>en rot-grünen<br />
Wahlzuckerls wurde e<strong>in</strong> Subventionsansuchen<br />
des Betreibers <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Bezirken Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus<br />
gestellt. Dabei wur<strong>den</strong><br />
die Verwaltungskosten, Kosten<br />
für „Künstler“ und „wissenschaftliche<br />
Kosten“ <strong>in</strong>sgesamt mit 170.000<br />
Euro beziffert.<br />
Da die kolportierten Angaben<br />
der zuständigen amtsführen<strong>den</strong><br />
Nepp: ÖVP wird nach der Wahl bei der E<strong>in</strong>wanderung umkippen.<br />
Nepp. Denn Kurz, Blümel & Co<br />
hätten <strong>in</strong> diesem Jahr bereits mehr<br />
als 8.000 Aslwerber anstandslos<br />
<strong>in</strong>s <strong>Land</strong> here<strong>in</strong>gelassen haben.<br />
E<strong>in</strong>fach falsch, e<strong>in</strong>fach Blümel<br />
Nepp er<strong>in</strong>nerte daran, <strong>das</strong>s Blümel<br />
2015 als Generalsekretär der<br />
ÖVP auch für „mehr Willkommenskultur“<br />
geworben habe. „E<strong>in</strong>fach<br />
falsch, e<strong>in</strong>fach Blümel, müsste <strong>das</strong><br />
ehrliche Motto der ÖVP heißen“,<br />
Stadträt<strong>in</strong> unklar blieben, wollte<br />
die FPÖ alle für die Stadt Wien angefallenen<br />
Kosten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mündlichen<br />
Anfrage an SPÖ-Bürgermeister<br />
Michael Ludwig <strong>in</strong> Erfahrung<br />
br<strong>in</strong>gen. Wollte, <strong>den</strong>n die Anfrage<br />
wurde vom SPÖ-Geme<strong>in</strong>deratsvorsitzen<strong>den</strong><br />
Thomas Re<strong>in</strong>dl <strong>in</strong> der<br />
Präsidiale e<strong>in</strong>fach abgelehnt.<br />
„Dieses Vorgehen der SPÖ-Parteigänger<br />
ist ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Angelegenheit,<br />
wie wir nicht nur im<br />
Geme<strong>in</strong>derat, sondern auch im<br />
<strong>Land</strong>tag erfahren mussten“, kritisierte<br />
FPÖ-Klubobmann Toni<br />
Mahdalik <strong>das</strong> Vorgehen der SPÖ:<br />
„Im Weißrussland des Herrn Lukaschenko<br />
geht’s wohl auch nicht viel<br />
anders zu als im roten Rathaus.“<br />
erklärte Nepp. Schließlich habe<br />
Blümel als Teil der schwarz-grünen<br />
Regierung mit der Corona-Angstmacherei<br />
ohne Gewissensbisse e<strong>in</strong>fach<br />
hunderttausende Österreicher<br />
<strong>in</strong> die Arbeitslosigkeit getrieben:<br />
„Die FPÖ ist für die Wiener die e<strong>in</strong>zige<br />
glaubwürdige Rot-Weiß-Rot-<br />
Partei, die konsequent für e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>wanderungsstopp e<strong>in</strong>tritt und<br />
sich gegen die schwarz-rot-grüne<br />
Corona-Panikmacherei stellt.“<br />
Mahdalik: Ludwig regiert wie<br />
Weißrusslands Lukaschenko.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Erfreulich ist, <strong>das</strong>s Wien jetzt<br />
durch weniger Dreieckständer<br />
verschandelt wird als dies bisher<br />
vor Wahlen der Fall war. Liest<br />
man aber manche Texte und<br />
schaut sich manche Gestaltung<br />
an, kommen e<strong>in</strong>em Zweifel. Soll<br />
der Betrachter gefrotzelt wer<strong>den</strong>?<br />
Nix ist möglich<br />
Das kann man zwar längst<br />
an <strong>den</strong> Fernsehspots erkennen,<br />
bei <strong>den</strong>en oft bis zum Schluss<br />
nicht klar wird, ob sie für e<strong>in</strong><br />
Auto, e<strong>in</strong>e Zahnpaste oder e<strong>in</strong>e<br />
Slipe<strong>in</strong>lage Werbung machen.<br />
Die SPÖ-Plakate je<strong>den</strong>falls s<strong>in</strong>d<br />
professionell so gestaltet, <strong>das</strong>s<br />
man <strong>den</strong> werten Auftraggeber <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er vollen Pracht und Fülle<br />
erkennt, die dazugehörige Partei<br />
aber erst nach langem Suchen.<br />
Das hat vermutlich se<strong>in</strong>e Gründe.<br />
Beim Volksgarten am R<strong>in</strong>g<br />
hab ich e<strong>in</strong>es dieser Werke gelesen,<br />
und da drauf steht als Ludwig-Schmankerl:<br />
„Chancen ermöglichen“.<br />
Das muss man auf<br />
der Zunge zergehen lassen.<br />
„Chance“ kann man auch mit<br />
„Möglichkeit“ übersetzen. Man<br />
sollte sie, will man damit renommieren,<br />
anbieten. E<strong>in</strong>e „Möglichkeit“<br />
nur zu „ermöglichen“,<br />
ist wenig. Sehr wenig. Es ist,<br />
als ob man e<strong>in</strong>en Schwimmkurs<br />
anpreist, bei dem man lernt, wie<br />
man nass wird.<br />
Aber Auftraggeber wie Ausführende<br />
wer<strong>den</strong> wissen, warum sie<br />
solche Nebelgranaten fabrizieren.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
KÄRNTEN<br />
Corona-Irrs<strong>in</strong>n<br />
E<strong>in</strong>en neuen Beweis für <strong>den</strong><br />
„Corona-Schwachs<strong>in</strong>n“ der Bundesregierung<br />
lieferte die Bezirkshauptmannschaft<br />
<strong>in</strong> Hermagor. Dort<br />
dürfen <strong>Land</strong>wirte, die <strong>in</strong> Quarantäne<br />
s<strong>in</strong>d, sogar ihren Stall nicht betreten,<br />
wenn dieser nicht an <strong>das</strong> Wohnhaus<br />
angebun<strong>den</strong> ist, kritisierte Kärntens<br />
FPÖ-<strong>Land</strong>esparteichef Gernot<br />
Darmann: „Die Kärntner Behör<strong>den</strong><br />
nehmen <strong>in</strong> Befolgung e<strong>in</strong>er weltfrem<strong>den</strong><br />
Verordnung von M<strong>in</strong>ister<br />
Anschober <strong>in</strong> Kauf, <strong>das</strong>s die Kühe<br />
der betroffenen Bauern tagelang unversorgt<br />
bleiben, wenn ke<strong>in</strong>e Person<br />
von außerhalb aushilft.“<br />
VORARLBERG<br />
Hilfe für Kle<strong>in</strong>walsertal<br />
Die deutsche Reisewarnung<br />
gleicht für<br />
<strong>das</strong> Kle<strong>in</strong>walsertal<br />
e<strong>in</strong>em erneuten<br />
„Lockdown“,<br />
warnte Vorarlbergs<br />
FPÖ-<br />
Chef Christof<br />
Bitschi: „Das Christof Bitschi<br />
Tal darf <strong>in</strong> dieser schwierigen Lage<br />
nicht im Stich gelassen werde. Es<br />
braucht e<strong>in</strong>e rasche Sonderregelung<br />
mit Berl<strong>in</strong>, ansonsten stehen<br />
viele im Kle<strong>in</strong>walsertal vor dem<br />
wirtschaftlichen Aus!“<br />
SALZBURG<br />
Kurzarbeits-Kartenhaus<br />
E<strong>in</strong> halbes Jahr nach der „Koste-es-was-es-wolle-Lüge“<br />
von<br />
Bundeskanzler Sebastian Kurz<br />
erreicht nun Salzburg die nächste<br />
Kündigungswelle abseits der Gastronomie<br />
und des Tourismus, konstatierte<br />
Salzburgs FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobfrau<br />
Marlene Svazek: „Das<br />
Kurzarbeits-Kartenhaus bricht<br />
gerade <strong>in</strong> sich zusammen.“ So erfolge<br />
der massive Stellenabbau bei<br />
der EMCO GmbH <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong> jetzt<br />
aufgrund der Abrechnungsmodalitäten.<br />
„Das Kurzarbeitsmodell ist<br />
offensichtlich kaum praxistauglich.<br />
Hier braucht es dr<strong>in</strong>gend Nachschärfungen“,<br />
forderte Svazek <strong>in</strong><br />
Richtung F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister Gernot<br />
Blümel und Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Aschbacher. Jetzt wäre<br />
e<strong>in</strong> guter Zeitpunkt gekommen,<br />
um auf die im März angekündigte<br />
grenzenlose Hilfsbereitschaft auch<br />
endlich Taten folgen zu lassen.<br />
Foto: FPÖ Voralrberg<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
Stoppt <strong>den</strong> Testungs-Wahn, wir<br />
testen unsere Wirtschaft zu Tode!<br />
Tirols FPÖ-Obmann fordert Ende der Angstpolitik von Bund und <strong>Land</strong><br />
Der Tiroler FPÖ-<strong>Land</strong>esparteichef<br />
Markus Abwerzger<br />
schreibt die Reisewarnung<br />
Deutschlands dem „Test- und Corona-Wahn“<br />
von Bund und <strong>Land</strong> zu.<br />
Abwerzger er<strong>in</strong>nert an die tausen<strong>den</strong><br />
Corona-Testungen an gesun<strong>den</strong><br />
Mitarbeitern <strong>in</strong> der Tourismusbranche:<br />
„Dabei wer<strong>den</strong>, wie<br />
Experten und Mediz<strong>in</strong>er kritisieren,<br />
nicht nur Personen mit Symptomen<br />
getestet, weshalb natürlich<br />
die positiven Testergebnisse steigen,<br />
weil viele zwar positiv gestest<br />
wer<strong>den</strong>, aber ke<strong>in</strong>erlei Erkrankungssymptome<br />
aufweisen.“<br />
Politik verursacht Tourismuskrise<br />
Er ortet dah<strong>in</strong>ter auch politisches<br />
Kalkül, <strong>in</strong>sbesondere der<br />
schwarz-grünen Regierungen auf<br />
<strong>Land</strong>es- und Bundesebene, die mit<br />
e<strong>in</strong>er unverantwortlichen Angstpolitik<br />
die Bevölkerung e<strong>in</strong>schüchtern<br />
wollen. Bezüglich der jüngsten<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
TIROL<br />
Reisewarnung Deutschlands verwies<br />
Abwerzger darauf, <strong>das</strong>s diese<br />
wohl mit dem Missmanagement<br />
der Tiroler Behör<strong>den</strong> zu Beg<strong>in</strong>n<br />
der Corona-Krise zusammenhänge,<br />
andererseits mit der Panik- und<br />
Angstpolitik des <strong>Land</strong>es, wie die<br />
Ausgeblendete Gefahren<br />
Teufel: Feuerwehren auf Gefahren<br />
bei E-Autos vorbereiten.<br />
Foto: BMGF<br />
Abwerzger: Schluss mit dem Testwahn, der unsere Betriebe gefährdet.<br />
Nachdem <strong>das</strong> <strong>Land</strong> Niederösterreich<br />
so stark auf <strong>den</strong> Ausbau der<br />
E-Mobilität setzt, müssen auch<br />
sämtliche Fragen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Sicherheit im Straßenverkehr geklärt<br />
wer<strong>den</strong>, forderte FPÖ-<strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Re<strong>in</strong>hard Teufel.<br />
Was passiert, wenn e<strong>in</strong> E-Auto<br />
Feuer fängt? S<strong>in</strong>d die Feuerwehren<br />
dafür entsprechend ausgerüstet?<br />
Wie geht man mit verunfallten<br />
E-Autos, deren Batterien und<br />
dem stark kontam<strong>in</strong>ierten Wasser<br />
<strong>in</strong> Löschconta<strong>in</strong>ern um? „Anstatt<br />
Millionen Euro an Förderungen<br />
auszuschütten, sollten zuerst e<strong>in</strong>mal<br />
diese Fragen der Sicherheit<br />
und die der Entsorgung geklärt<br />
wer<strong>den</strong>. Es darf ja wohl nicht angehen,<br />
<strong>das</strong>s immer erst etwas passieren<br />
muss, bis man tatsächlich handelt“,<br />
warnte Teufel.<br />
Analysen der „Eidgenössischen<br />
Materialprüfanstalt der Schweiz“<br />
zeigen, <strong>das</strong>s die chemische Belastung<br />
des Löschwassers bei e<strong>in</strong>em<br />
Brand e<strong>in</strong>es Elektroautos die Grenzwerte<br />
der Industrieabwässer um<br />
<strong>das</strong> fast 70-fache übersteige. Im<br />
Falle e<strong>in</strong>es Brandes wer<strong>den</strong> auch<br />
große Mengen von Kobaltoxid,<br />
Nickeloxid und Manganoxid freigesetzt,<br />
die starke allergische Reaktionen<br />
auslösen können. „S<strong>in</strong>d<br />
unsere Feuerwehrleute darauf vorbereitet?“,<br />
fragte Teufel.<br />
Foto: <strong>Land</strong> Burgenland<br />
jüngste, mediz<strong>in</strong>isch völlig unbegründete<br />
Vorverlegung der Sperrstunde<br />
auf 22.00 Uhr. „Das e<strong>in</strong>zige<br />
Ergebnis dieses Testwahns<strong>in</strong>ns ist,<br />
<strong>das</strong>s unsere Wirtschaft, allen voran<br />
der Tourismus, damit ru<strong>in</strong>iert<br />
wird“, kritisierte Abwerzger.<br />
BURGENLAND<br />
FPÖ gegen Doskozils Pläne<br />
Resolution gegen<br />
Doskozils Pläne<br />
Die Großgeme<strong>in</strong>de Bruckneudorf-Kaiserste<strong>in</strong>bruch<br />
sprach sich<br />
e<strong>in</strong>stimmig gegen e<strong>in</strong>e Wasserprivatisierung<br />
aus. Nach kurzer Diskussion<br />
wurde die von der FPÖ e<strong>in</strong>gebrachte<br />
Resolution gegen die E<strong>in</strong>gliederung<br />
von Wasserleitungs- und Abwasserverbän<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> die Energie Burgenland,<br />
was e<strong>in</strong>er möglichen Privatisierung<br />
des Tr<strong>in</strong>kwassers durch die<br />
H<strong>in</strong>tertür Tür und Tor geöffnet hätte,<br />
e<strong>in</strong>hellig angenommen. Angestoßen<br />
hatte die Privatisierungsdiskussion<br />
SPÖ-<strong>Land</strong>eshauptmann Hans Peter<br />
Doskozil wegen des zusätzlichen F<strong>in</strong>anzbedarfs<br />
des <strong>Land</strong>es aufgrund der<br />
„Corona-Krise“.
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
Länder 13<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Manfred Haimbuchner<br />
FPÖ-<strong>Land</strong>esparteiobmann Oberösterreich<br />
Foto: Franz M. Haas<br />
Auf Initiative der FPÖ fordert <strong>das</strong> <strong>Land</strong> Oberösterreich<br />
e<strong>in</strong>en besseren Schutz für die Polizeibeamten.<br />
<strong>Land</strong> fordert Maßnahmen<br />
gegen Gewalt an Polizisten<br />
FPÖ-Initiative zur Verh<strong>in</strong>derung tätlicher Übergriffe auf Exekutivbeamte<br />
Oberösterreichs <strong>Land</strong>tag fordert<br />
auf Initiative der Freiheitlichen<br />
vom Bund Maßnahmen<br />
gegen die zunehmende<br />
Gewalt gegen Polizeibeamte.<br />
Die jüngsten Aussagen von KA-<br />
Ges-Chef Karlhe<strong>in</strong>z Tscheliessnigg<br />
erachtete FPÖ-<strong>Land</strong>esparteisekretär<br />
Stefan Hermann als „e<strong>in</strong>e<br />
Zumutung und nicht-tolerierbare<br />
Grenzüberschreitung des derzeit im<br />
Amt bef<strong>in</strong>dlichen Krankenanstaltendirektors“.<br />
Tscheliessnigg hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Interview e<strong>in</strong> komplettes Nachtlokal-Verbot<br />
und e<strong>in</strong>e generelle<br />
Sperrstunde für 22.00 Uhr gefordert<br />
sowie renommierte Virologen kritisiert,<br />
die auf Basis wissenschaftlicher<br />
Kriterien an der S<strong>in</strong>nhaftigkeit<br />
Bereits je<strong>den</strong> vierten Tag wird<br />
<strong>in</strong> Oberösterreich e<strong>in</strong> Polizist im<br />
E<strong>in</strong>satz verletzt. „Wo früher e<strong>in</strong>e<br />
Streife mit zwei Polizisten reichte,<br />
müssen heute mehrere Beamte<br />
ausrücken, um für Ordnung zu<br />
sorgen. Das alles kostet natürlich<br />
auch Geld“, erläuterte FPÖ-Klubobmann<br />
Herwig Mahr die Initiave<br />
der FPÖ. E<strong>in</strong> weiteres Problem<br />
sei, <strong>das</strong>s gewisse Bevölkerungsteile,<br />
vor allem Migranten aus islamischen<br />
Kreisen, weibliche Polizeibeamte<br />
nicht akzeptieren. Statt<br />
e<strong>in</strong>er „Kuscheljustiz“ s<strong>in</strong>d glasklare<br />
und schärfere Konsequenzen bei<br />
Übergriffen auf Polizisten notwendig,<br />
betonte Mahr und forderte unter<br />
anderem die Festsetzung e<strong>in</strong>er<br />
M<strong>in</strong>deststrafe bei Gewalt gegen<br />
E<strong>in</strong>satzkräfte.<br />
Strafandrohungen erhöhen<br />
In Österreich bewege sich <strong>das</strong><br />
Strafmaß bei tätlichen Übergriffen<br />
auf Exekutivbeamte im E<strong>in</strong>satz<br />
zwischen null und zwei Jahren<br />
Freiheitsstrafe. In Deutschland<br />
Panikmache als Ablenkung<br />
von Schutzmasken zweifelten. „Wie<br />
<strong>in</strong> der Vergangenheit auch, agiert<br />
der KAGes-Vorstandsdirektor als<br />
verlängerter Arm der ÖVP-Parteizentrale.<br />
Se<strong>in</strong>e wirtschaftsfe<strong>in</strong>dlichen<br />
Aussagen passen <strong>in</strong>s schwarze<br />
Konzept der wirren Panikmacherei“,<br />
empörte sich Hermann.<br />
Anstatt sich als Politiker zu gebär<strong>den</strong>,<br />
sollte der KAGes-Chef<br />
erklären, warum es noch immer<br />
ke<strong>in</strong> Regelwerk für <strong>den</strong> Infektionsbetrieb<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Spitälern und ke<strong>in</strong><br />
Konzept gegen <strong>den</strong> Ärztemangel <strong>in</strong><br />
Spitälern im ländlichen Raum gebe.<br />
h<strong>in</strong>gegen sei der Strafrahmen dafür<br />
auf zwischen drei Monaten und<br />
fünf Jahren erhöht wor<strong>den</strong>, ergänzte<br />
Mahr: „Auch weiterführende<br />
Sanktionen bei ausländischen Gewalttätern<br />
wie die Aberkennung<br />
von Aufenthaltstiteln und Sozialleistungen<br />
dürfen <strong>in</strong> der Debatte<br />
ke<strong>in</strong> Tabu se<strong>in</strong>.“<br />
Bei verbalen und körperlichen<br />
Angriffen auf die Sicherheitskräfte<br />
werde e<strong>in</strong>e rechtsstaatliche Grenze<br />
überschritten, die harte Konsequenzen<br />
nach sich ziehen müsse,<br />
betonte der FPÖ-Klubobmann und<br />
sicherte <strong>den</strong> Polizisten die volle<br />
Rückendeckung der FPÖ zu.<br />
STEIERMARK<br />
Hermann: KAGes-Chef soll nicht<br />
politisieren, sondern arbeiten.<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Das geme<strong>in</strong>same und friedliche<br />
Europa, <strong>das</strong> die europäischen<br />
Staaten <strong>in</strong> jahrzehntelangen Integrationsprozessen<br />
geschaffen<br />
haben, braucht Freiheit nach <strong>in</strong>nen<br />
und Sicherheit nach außen.<br />
Nur so können wir gewährleisten,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Vertrauen der Bürger <strong>in</strong><br />
die geme<strong>in</strong>samen europäischen<br />
Institutionen, der europäische<br />
Friede und die europäische Gesellschaft<br />
gestärkt wer<strong>den</strong>.<br />
Es braucht klare Grenzen<br />
Solange es aus Brüssel ke<strong>in</strong><br />
Bekenntnis dazu gibt, <strong>das</strong>s ke<strong>in</strong><br />
illegaler Migranten-Tross und<br />
ke<strong>in</strong> Schlepperboot mehr europäischen<br />
Bo<strong>den</strong> erreichen darf, s<strong>in</strong>d<br />
alle Verträge und Pakte nicht nur<br />
s<strong>in</strong>nlos, sondern e<strong>in</strong>e politische<br />
Kapitulationserklärung.<br />
Die FPÖ wird je<strong>den</strong>falls nur<br />
e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen Anteil Österreichs<br />
bei der Verteilung illegaler<br />
Migranten akzeptieren: null.<br />
Zudem ist e<strong>in</strong>e Vermischung von<br />
Asyl und Migration im politischen<br />
Diskurs fatal. Das Asylrecht<br />
war nie darauf ausgelegt,<br />
Antworten auf riesige Migrationswellen<br />
zu haben.<br />
Die Freiheitliche Partei fordert<br />
seit Jahren, durch die UN verwaltete<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gslager im Maghreb<br />
und im Nahen Osten zu etablieren,<br />
um dort temporären Schutz<br />
vor Krieg und Verfolgung zu bieten.<br />
Es kann nicht se<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s die Europäische<br />
Union zwar regelmäßig<br />
ihre Mitgliedsstaaten mit Strafdrohungen<br />
überzieht, aber nicht<br />
bereit ist, als geopolitischer Player<br />
Druck auf sichere Herkunftsländer<br />
im Maghreb und Nahen<br />
Osten zu machen. Notfalls muss<br />
man hier mit Wirtschaftssanktionen<br />
arbeiten, wenn dort ke<strong>in</strong>erlei<br />
Bereitschaft zur Unterstützung<br />
bei humanitären Krisen herrscht.
APA/ROLAND SCHLAGER<br />
LENGER THOMAS<br />
GERHAR DEUTSCH<br />
Von Peter Westenthaler<br />
Schüssel/Riess-Passer<br />
die Österreicher“.<br />
L<strong>in</strong>ie hielt.<br />
der Wahl verständigt.<br />
ziehungskraft für Neuzuwanderer<br />
aus.<br />
Moria-Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />
Ablehnung re<strong>in</strong>er<br />
<strong>Land</strong>sleute sen<strong>den</strong>?<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
josef kal<strong>in</strong>a<br />
@josefkal<strong>in</strong>a<br />
Diese ganze Reisewarnerei ist e<strong>in</strong><br />
unglaubliche Pe<strong>in</strong>lichkeit für Europa.<br />
(ZB: Frau Köst<strong>in</strong>ger verlangt vor<br />
paar Tagen, <strong>das</strong>s sich Wien an Prag<br />
orientieren soll, Tags darauf verhängt<br />
Kollege Schallenberg Reisewarnung<br />
für Prag).<br />
26. Sept. 2020 19:15<br />
Pe<strong>in</strong>lich für diese Bundesregierung,<br />
wo e<strong>in</strong>fach nichts zusammnepasst<br />
und die Revanchefouls unserer<br />
Nachbarn geradezu herausfordert.<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Genau <strong>das</strong> erwarte ich mir am<br />
Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er gewaltigen Pleitewelle.<br />
Das sich ÖVP, Grüne und SPÖ gegenseitig<br />
die Schuld zuschieben und<br />
noch mehr Unsicherheit schüren.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
26. Sept. 2020 09:49<br />
Die Dissonanz zwischen Schwarz<br />
und Grün sticht <strong>in</strong> der sich zuspitzen<strong>den</strong><br />
Krise immer heftiger hervor.<br />
TELEGRAM<br />
Dienstag, 29. September 2020 KURIER.at<br />
„Wir wollen verh<strong>in</strong>dern,<br />
<strong>das</strong>s Plattformen<br />
ausSorge vorStrafen<br />
überbor<strong>den</strong>d Post<strong>in</strong>gs<br />
löschen“<br />
Die Bibel darf kritisieren wer<br />
will, beim Koran hört sich der<br />
Spaß für die Staatsanwaltschaften<br />
prompt auf. So hat die Aussage von<br />
Norbert Hofer, er<br />
fürchte sich weniger<br />
vor Corona<br />
als vor dem Koran,<br />
bezogen auf <strong>den</strong><br />
Islamismus, jetzt<br />
e<strong>in</strong> Auslieferungs-<br />
Karol<strong>in</strong>e Edtstadler<br />
Kanzleramtsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Entwarnung nach Kollision mit Fahrzeug der Zivilschutzschule<br />
Österreich I 19<br />
Hasspost<strong>in</strong>gs:Wie man sich wehren kann<br />
VON DANIELA KITTNER<br />
Hass im Netz. Das neue Gesetz iste<strong>in</strong>e Balance zwischen Schutz der Würde und Rechtauf freie Me<strong>in</strong>ung<br />
Wie man sich künftig gegen<br />
Beleidigungen im Netz wehren<br />
kann, darüber sprach der<br />
KURIER mit M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Karol<strong>in</strong>e<br />
Edtstadler.<br />
• Schritt 1: Man fühlt sich<br />
durch e<strong>in</strong> Post<strong>in</strong>g auf Facebook,<br />
Instagram, Twitter beleidigt,<br />
bedroht, gestalkt oder<br />
Ähnliches.<br />
• Schritt 2: Man wendet sich<br />
Regierung köderte Medien mit<br />
13,9 Millionen „Corona-Euros“<br />
Werbee<strong>in</strong>schaltungen der <strong>Koalition</strong> explodierten zwischen April und Juni<br />
Die<br />
Werbeausgaben-Explosion<br />
der schwarz-grünen<br />
Regierung offenbart die Medien-Kaufstrategie<br />
der Kurz-ÖVP,<br />
kritisieren die Freiheitlichen.<br />
an die Plattform, auf der <strong>das</strong><br />
Post<strong>in</strong>g platziert wurde. „Die<br />
Plattform muss ständig und<br />
leicht erreichbar se<strong>in</strong>“, sagt<br />
die für <strong>das</strong> Gesetz verantwortliche<br />
M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>Karol<strong>in</strong>e<br />
Edtstadler. „Die Plattformen<br />
müssen e<strong>in</strong>en Button, e<strong>in</strong>e<br />
Mailadresse oder Ähnliches<br />
angeben, wo man sich leicht<br />
h<strong>in</strong>wen<strong>den</strong> kann.“ Es dürfe<br />
ke<strong>in</strong> kompliziertes Formular<br />
se<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong> Callcenter mitEndlosschleife,<br />
sondern gute Erreichbarkeit<br />
müsse gewährleistet<br />
se<strong>in</strong>. Dort beantragt<br />
man <strong>das</strong> Löschen des Post<strong>in</strong>gs.<br />
Jeder, der e<strong>in</strong>e Beleidigung<br />
auf e<strong>in</strong>er Plattform feststellt,<br />
kann <strong>das</strong> mel<strong>den</strong>.<br />
• Schritt 3: Die Plattformmuss<br />
Unfall mitradioaktiverFracht<br />
Traiskirchen. Zu e<strong>in</strong>em brenzligen<br />
E<strong>in</strong>satz ist es Montagnachmittag<br />
auf der Südautobahn<br />
im BezirkBa<strong>den</strong> gekommen.<br />
Bei der Auffahrt Traiskirchen<br />
war e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>-Lkw<br />
der Zivilschutzschule des Innenm<strong>in</strong>isteriums<br />
mitradioaktiver<br />
Fracht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kollision<br />
verwickelt. In e<strong>in</strong>em eigens<br />
dafür vorgesehenen Anhänger<br />
hatte <strong>das</strong> Fahrzeug ger<strong>in</strong>ge<br />
Mengen radioaktiver Stoffe<br />
gela<strong>den</strong>.<br />
Die Behältnisse blieben<br />
bei dem Unfall aber unversehrt.<br />
Strahlenschutz-Experten<br />
der Polizei sowie der<br />
Feuerwehr wur<strong>den</strong> angefordert.<br />
Die Strahlenspürmessung<br />
sei negativ verlaufen,<br />
bestätigt Polizeisprecher WalterSchwarzenecker.<br />
Die von der RTR GmbH veröffentlichten<br />
Medientransparenzdaten<br />
über Werbeschaltungen der<br />
öffentlichen Hand im 2. Quartal<br />
dieses Jahres sprechen e<strong>in</strong>e klare<br />
Sprache, welche Strategie die<br />
Kurz-ÖVP verfolgt, analysierte<br />
FPÖ-Mediensprecher Christian<br />
Hafenecker: „Sie sichert sich<br />
genehme Berichterstattung <strong>in</strong> befreundeten<br />
Medien durch e<strong>in</strong>e<br />
großzügigste Verteilung von Millionen<br />
an Steuergeld.“<br />
Der Kle<strong>in</strong>-Lkw war nach<br />
der Kollision umgestürzt –<br />
der Anhänger mit <strong>den</strong> radioaktiven<br />
Proben der Zivilschutzschule<br />
koppelte sich<br />
aber ab und kippte zum Glück<br />
nicht um. Die bei<strong>den</strong> Insassen<br />
blieben unverletzt. Für die<br />
Bergungsarbeiten mussten<br />
zwei Fahrstreifen der Autobahn<br />
gesperrt wer<strong>den</strong>.<br />
Mitarbeiter beschäftigen, die<br />
die Forderung nach dem Löschen<br />
des Post<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>schätzen<br />
können. Wenn es für<br />
e<strong>in</strong>en Laien erkennbar ist,<br />
<strong>das</strong>s es sich ume<strong>in</strong>e Beleidigung<br />
handelt, muss <strong>das</strong> Post<strong>in</strong>g<br />
b<strong>in</strong>nen 24 Stun<strong>den</strong> gelöscht<br />
wer<strong>den</strong>. Wenn e<strong>in</strong>e juristische<br />
Abklärung nötig ist,<br />
hat die Plattform bis zu sieben<br />
Tage Zeit zum Löschen.<br />
Nach dem Löschen muss<br />
die Plattform <strong>den</strong> Antragsteller<br />
und <strong>den</strong>jenigen, der die<br />
Beleidigung gepostet hat, benachrichtigen.<br />
• Schritt 4: Derjenige, der <strong>das</strong><br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Post<strong>in</strong>g platzierte,hat nun die<br />
Möglichkeit, sichzubeschweren.<br />
Er kann sich b<strong>in</strong>nen 14<br />
Tagen andie Plattform wen<strong>den</strong>,die<br />
muss <strong>das</strong> dann nochmals<br />
überprüfen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
gibt eske<strong>in</strong>en Anspruch darauf,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Post<strong>in</strong>g wieder<br />
platziert wird. Auch wer e<strong>in</strong>e<br />
Löschung beantragt, kann<br />
sich beschweren, wenn dem<br />
nicht nachgegangen wird.<br />
Bei Hass im Netz gilt es,<br />
zwischen dem Schutz vor<br />
rechtswidrigen Inhalten und<br />
dem Recht auf freie Me<strong>in</strong>ung<br />
abzuwägen. Edtstadler: „Wir<br />
wollen verh<strong>in</strong>dern, <strong>das</strong>s es zu<br />
e<strong>in</strong>em Oberblock<strong>in</strong>g kommt,<br />
Beleidigungen imNetz: Als<br />
ersten Schritt muss man sich<br />
an die Plattform wen<strong>den</strong>, auf<br />
der <strong>das</strong> Post<strong>in</strong>g erschienen ist<br />
Der Hänger<br />
blieb beim<br />
Crash zum<br />
Glück<br />
unversehrt.<br />
Strahlung<br />
wurde ke<strong>in</strong>e<br />
gemessen<br />
Die Zivilschutzschule ist<br />
e<strong>in</strong>e Ausbildungsstätte zur<br />
Strahlenschutzausbildungfür<br />
Notfallsituationen. Entsprechende<br />
Kurse wer<strong>den</strong> nicht<br />
nur <strong>in</strong>nerhalb der Polizei,<br />
sondern auch für die Öffentlichkeit<br />
angeboten. Zu Schulungszwecken<br />
wird auch der<br />
Umgang mit radioaktiven<br />
Stoffentra<strong>in</strong>iert.<br />
<strong>in</strong>dem die Plattformen aus<br />
Sorge vor Strafen überbor<strong>den</strong>d<br />
löschen.“<br />
• Übergeordnete Instanz bei<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Fällen von Hass im Netz ist<br />
die KommAustria. Sie muss<br />
e<strong>in</strong>schreiten, wenn e<strong>in</strong>ePlattform<br />
systematisch <strong>das</strong> vorgeschriebene<br />
Meldesystem<br />
unterläuft, nicht erreichbar<br />
ist, Beschwer<strong>den</strong> nicht nachkommt.<br />
Bei systematischer<br />
Missachtung des Gesetzes<br />
drohen bis zu zehn Millionen<br />
EuroStrafe.<br />
• Ke<strong>in</strong> Ersatz für zivil- oder<br />
strafrechtlichen Verfolgung<br />
Das Löschen von Hass-<br />
Post<strong>in</strong>gs ist e<strong>in</strong>er juristischen<br />
Verfolgung nur vorgelagert.<br />
Die Plattformen s<strong>in</strong>d verpflichtet,<br />
dieDaten derPoster<br />
bis zu zehn Wochen zu speichern,<br />
damit man <strong>den</strong> Urheber<br />
des Post<strong>in</strong>gs f<strong>in</strong>det und<br />
die strafrechtliche Verfolgung<br />
möglich ist. Edtstadler:<br />
„SchwereVergehen, etwa <strong>das</strong><br />
Verbreiten der Auschwitzlüge,<br />
bleiben e<strong>in</strong> Fall für die<br />
Justiz.“<br />
Causa Bierwirt: Wird „Willi“<br />
e<strong>in</strong> Fall für die Polizei?<br />
Justiz. Wo ist Willi? Jener<br />
Willi, der angeblichvor mehr<br />
als zwei Jahren e<strong>in</strong>e widerlicheNachricht<br />
an Sigi Maurer<br />
via Facebook verschickte.<br />
Und jener Willi, der ansche<strong>in</strong>end<br />
erst vor Kurzem reuig<br />
e<strong>in</strong>en Brief an <strong>den</strong> Bierwirt<br />
schickte und sich für se<strong>in</strong>e<br />
Tatentschuldigte.<br />
E<strong>in</strong>e Woche lang gab<br />
Hartwig Handsur, Richter<br />
im <strong>Land</strong>esgericht für Strafsachen<br />
Wien, dem Bierwirten<br />
Zeit, ladefähige Daten<br />
des om<strong>in</strong>ösen Willi bekannt<br />
zu geben.Die Fristist längst<br />
abgelaufen. Ladefähige<br />
Daten gibteske<strong>in</strong>e.<br />
Doch Willi wäre e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Zeuge<strong>in</strong>dem Verfahren.<br />
Der wesentliche<br />
Zeuge. Was also tun? In<br />
e<strong>in</strong>em Strafverfahren würde<br />
die Polizei damit beauftragt<br />
wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong> Zeugen ausf<strong>in</strong>dig<br />
zu machen.Doch<strong>in</strong>diesem<br />
Fall handelt essich um<br />
e<strong>in</strong>e Privatanklage. Es ist<br />
unklar, obihn der zuständige<br />
Richter amtswegig suchen<br />
lassen muss.<br />
Die Informationen zu<br />
Willi s<strong>in</strong>d ohneh<strong>in</strong> dürftig:<br />
Er soll um die 50 Jahre alt<br />
se<strong>in</strong>, gerne Bier tr<strong>in</strong>ken und<br />
<strong>in</strong> Wien-Brigittenau leben.<br />
Maurer und Anwält<strong>in</strong><br />
Maria W<strong>in</strong>dhagerbezweifelten<br />
schon beim Prozess, ob<br />
Willi überhaupt existiert.<br />
Auch Richter Stefan Apostol,<br />
der <strong>den</strong> ersten Prozess<br />
leitete, bezichtigte <strong>den</strong> Bierwirten<br />
der Lüge. Stellt sich<br />
Willi als Fantasie heraus,<br />
könnte <strong>das</strong> Folgen haben –<br />
dann hätte der Bierwirt gefälschteBeweismittel<br />
vorgelegt.<br />
MICHAELA REIBENWEIN<br />
Nationalratsoll Hofer ausliefern<br />
Der FPÖ-Chef verglich <strong>den</strong> Koran mit dem Coronavirus<br />
Wien. Wegen des Vorwurfs<br />
der Verhetzung und Herabwürdigung<br />
religiöser Lehren<br />
beantragt die Staatsanwaltschaft<br />
die Auslieferung von<br />
NorbertHofer.Der Nationalrat<br />
wurde ersucht, e<strong>in</strong>er<br />
behördlichen Verfolgung<br />
zuzustimmen.<br />
Grund s<strong>in</strong>d die Aussagen<br />
des dritten Nationalratspräsi<strong>den</strong>ten<br />
und FPÖ-Chefs im<br />
Bezug auf <strong>den</strong> Koran. Bei<br />
e<strong>in</strong>er Demo der Freiheitlichen<br />
hatteHofer im Juni auf<br />
dem FavoritnerViktor-Adler-<br />
Markt erklärt, <strong>das</strong> heilige<br />
Buch der Muslime wäre<br />
gefährlicher als Corona.<br />
Gleich mehrere Vertreter<br />
der muslimischen Communitykündigtendaraufh<strong>in</strong><br />
an,<br />
<strong>den</strong> ehemaligen Bundesprä-<br />
Im Falle e<strong>in</strong>er<br />
Auslieferung<br />
könnte gegen<br />
Norbert Hofer<br />
ermittelt<br />
wer<strong>den</strong><br />
si<strong>den</strong>tschaftskandidaten wegen<br />
Verhetzung anzuzeigen.<br />
Allen voran die Islamische<br />
Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft (IG-<br />
GÖ), deren Präsi<strong>den</strong>t Ümit<br />
Vural die „unfassbare Entgleisung“<br />
Hofersverurteilte.<br />
Sachverhaltsdarstellungenandie<br />
Staatsanwaltschaft<br />
brachten zudem die „Initiative<br />
Muslimischer Österreicher“<br />
(IMÖ), die Kle<strong>in</strong>partei<br />
SÖZ sowie die Facebook-<br />
Plattform„FPÖ Fails“ e<strong>in</strong>.<br />
Kurz & Co köderten die Medien mit Steuergeld-Millionen.<br />
Koste es, was es wolle!<br />
Alle<strong>in</strong> von April bis Juni schaltete<br />
die schwarz-grüne Bundesregierung<br />
Eigenwerbung um 13,9 Millionen<br />
Euro. Die Hälfte davon – 6,7<br />
Millionen Euro – g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zig auf<br />
die Rechnung von Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz, der se<strong>in</strong>e Werbekosten<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
damit verzehnfachte!<br />
Rechnet man noch die rund 35<br />
Millionen an „Corona-Sonderförderung“<br />
h<strong>in</strong>zu, die ebenfalls alle<strong>in</strong><br />
nach dem Gutdünken der ÖVP<br />
verteilt wur<strong>den</strong>, dann hat dies mit<br />
Kommunikation nichts mehr zu<br />
IMÖ-Obmann Tarafa<br />
Baghajati begrüßt <strong>das</strong> Ansuchen<br />
der Staatsanwaltschaft.<br />
Dieses stärke <strong>das</strong> Vertrauen<br />
der Muslime <strong>in</strong> <strong>den</strong> Rechtsstaat<br />
sowie deren Gefühl, zu<br />
Österreich zu gehören,<br />
me<strong>in</strong>t er. Und auch SÖZ-<br />
Chef Hakan Gördü sieht sich<br />
bestätigt: Spätestens jetzt<br />
müsse Hofer verstehen,<br />
„<strong>das</strong>s Hetze gegenüber Muslimen<br />
ke<strong>in</strong> Kavaliersdelikt<br />
ist“.<br />
Wann der Immunitätsausschuss<br />
im Hohen Haus<br />
überdie Aufhebung der parlamentarischen<br />
Immunität<br />
Hofers entschei<strong>den</strong> wird,<br />
steht noch nicht fest. Zu<br />
erwarten iste<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> rund<br />
ums Plenum Mitte Oktober.<br />
SMARTBOY10/ISTOCKPHOTO.COM<br />
begehren der Staatsanwaltschaft<br />
Wien nach sich gezogen, berichtet<br />
der „Kurier“. Die <strong>in</strong> Wien<br />
kandidierende Türkenpartei<br />
SÖZ bejubelte <strong>das</strong> Vorgehen der<br />
Staatsanwaltschaft, <strong>den</strong>n<br />
Hofer habe klar „Hetze<br />
gegenüber Muslimen“<br />
betrieben.<br />
Lassen sich die<br />
FPÖ-Wähler von Wiens<br />
ÖVP-Chef Gernot Blümel<br />
für dumm verkaufen, fragt<br />
BERNHARD ICHNER<br />
Peter Westenthaler<br />
<strong>in</strong> „Österreich“.<br />
Den<br />
harten E<strong>in</strong>wanderungskurs<br />
könne Blümel<br />
doch niemand<br />
ernsthaft abkaufen,<br />
sei<br />
doch die ÖVP, geme<strong>in</strong>sam mit<br />
SPÖ und Grünen auf Bundesebene<br />
Peter Westenthaler war <strong>in</strong><br />
der Zeit der Regierung<br />
Klubobmann der FPÖ. Danach<br />
war er Obmann des<br />
BZÖ. Für ÖSTERREICH und<br />
oe24.TV kommentiert er<br />
Öste reichs Innenpolitik.<br />
Rückblick <strong>in</strong>s Jahr 2015.<br />
Österreichs Südgrenze <strong>in</strong><br />
Spielfeld wird von Tausen<strong>den</strong><br />
i legalen Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />
überrannt. Die wenigen<br />
tun, kritisierte Hafenecker: „Das ist<br />
versuchter Medienkauf <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>kultur<br />
unter dem Vorwand e<strong>in</strong>er Krisensituation,<br />
die die ÖVP selbst<br />
erst verursacht hat!“<br />
Der Satz „koste es, was es wolle“<br />
von Bundeskanzler Kurz enthüllt<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>das</strong> Bestreben der<br />
ÖVP, Medien durch <strong>das</strong> willkürliche<br />
Zuschaufeln mit Steuermillionen<br />
gefügig für die schwarze „Corona-Diktatur“<br />
zu machen.<br />
InsIder Daily<br />
Peter Westenthaler über die Wien-Wahl<br />
Kurz und Blümel ließen<br />
100.000 Zuwanderer re<strong>in</strong><br />
Grenzpolizisten s<strong>in</strong>d<br />
machtlos. Bilder, die um die<br />
Welt g<strong>in</strong>gen. ÖVP-Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />
Sebastian Kurz<br />
und ÖVP-Generalsekretär<br />
Gernot Blümel reihen sich<br />
begeistert <strong>in</strong> <strong>den</strong> Chor l<strong>in</strong>ker<br />
Wi lkommensklatscher<br />
mit folgen<strong>den</strong> Worten e<strong>in</strong>:<br />
„Wir brauchen mehr Wi l-<br />
kommenskultur“ und „Die<br />
Zuwanderer, s<strong>in</strong>d durchschni<br />
tlich <strong>in</strong>te ligenter als<br />
Heute, fünf Jahre später,<br />
wi sen wir, da s sich damals<br />
100.000 i legale Zuwanderer<br />
a le<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Wien<br />
niederließen und die soziale<br />
Obsorge der heimischen<br />
Steuerzahler via<br />
M<strong>in</strong>destsicherung und Geme<strong>in</strong>dewohnung<br />
genießen.<br />
Danke, ÖVP! Heute,<br />
kurz vor der Wien-Wahl,<br />
wi l genau diese ÖVP mit<br />
Lassen sich FPÖ-Wähler<br />
für dumm verkaufen?<br />
Teilzeitspitzenkandidat<br />
Blümel nichts von ihren fatalen<br />
Fehlern hören, die<br />
e<strong>in</strong>e Ma senzuwanderung<br />
auslösten. Mit e<strong>in</strong>er<br />
sche<strong>in</strong>bar härteren L<strong>in</strong>ie<br />
<strong>in</strong> Sachen Integration<br />
wird versucht, <strong>den</strong> WienerInnen<br />
genau <strong>das</strong> vorzugaukeln,<br />
was sie sich<br />
wünschen. Dabei wird<br />
auf die FPÖ-Wähler gezielt,<br />
die bereits drei Jahrzehnte<br />
ihrer Partei die<br />
Treue hielten, weil die FPÖ<br />
als e<strong>in</strong>zige Parte <strong>in</strong> dieser<br />
so entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Frage<br />
gegen a le Widerstände die<br />
Als e<strong>in</strong>zige Partei wi l die<br />
Wiener FPÖ und ihr neuer,<br />
junger Spitzenkandidat<br />
Dom<strong>in</strong>ik Nepp „unser<br />
Wien zurückholen“. Soziale<br />
Leistungen und Geme<strong>in</strong>dewohnungen<br />
nur noch<br />
für Staatsbürger, Nu lzuwanderung<br />
und Kampf gegen<br />
krim<strong>in</strong>e le Ausländer<br />
s<strong>in</strong>d die FPÖ-Forderungen<br />
heute. Ohne Jörg Haiders<br />
Kampf gegen die überbor<strong>den</strong>de<br />
Zuwanderung <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Neunzigerjahren wären<br />
die Wiener bereits<br />
M<strong>in</strong>derheit <strong>in</strong> der eigenen<br />
Stadt. Aber die Politik der<br />
o fenen Grenzen hat <strong>das</strong><br />
Problem <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahren<br />
wieder verschärft. Alle<strong>in</strong><br />
heuer kamen unter<br />
ÖVP-Regierung 8.000 Asylanten<br />
nach Österreich<br />
plus 5.000 I legale. Aber<br />
die ÖVP gibt vor, e<strong>in</strong>e harte<br />
Zuwanderungspolitik zu<br />
fahren! Purer Hohn und<br />
schlicht unwahr! Es ist e<strong>in</strong><br />
durchschaubares Täuschungsmanöver,<br />
um bei<br />
der Wien-Wahl FPÖ-Wähler<br />
zu kapern. Selbst <strong>das</strong><br />
wahlkampfbed<strong>in</strong>gte Ne<strong>in</strong><br />
der ÖVP zur Flüchtl<strong>in</strong>gsaufnahme<br />
aus Griechenlands<br />
Lagern hält nur bis<br />
zur Wahl. Längst haben<br />
sich ÖVP und Grüne auf<br />
weitere Aufnahmen nach<br />
Blümel-ÖVP maßgeblich<br />
verantwortlich<br />
Aber geht dieser Schmäh<br />
auf? La sen sich FPÖ-Wähler<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
der gescheiterten ÖVP-Zuwanderungspolitik<br />
von<br />
der ÖVP für dumm verkaufen?<br />
Oder wer<strong>den</strong> sie ihrer<br />
Partei der FPÖ e<strong>in</strong>mal<br />
mehr die Treue halten, damit<br />
es nicht die letzte Wahl<br />
Jetzt NEU im Internet:<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
wird, wo die Wiener noch<br />
die knappe Mehrheit stellen.<br />
Fast jeder zweite Wiener<br />
hat Migrationsh<strong>in</strong>tergrund!<br />
30 Prozent der <strong>in</strong><br />
Wien leben<strong>den</strong> Bevölkerung<br />
hat ke<strong>in</strong>e österreichische<br />
Staatsbürgerschaft!<br />
Auf <strong>den</strong> Straßen Wiens<br />
spielen sich multiethnische<br />
Konflikte, Me serstechereien,<br />
Schlägereien<br />
und sogar Straßenschlachten<br />
wie <strong>in</strong> Favoriten ab.<br />
Ganze Straßenzüge haben<br />
sich grundlegend verändert<br />
und gleichen bereits<br />
Ankara oder Marrakesch.<br />
In <strong>den</strong> Schulen s<strong>in</strong>d bis zu<br />
90 Prozent K<strong>in</strong>der mit<br />
nicht deutscher Mu tersprache.<br />
M<strong>in</strong>destsicherung<br />
und Geme<strong>in</strong>debauten<br />
wur<strong>den</strong> für Nicht-<br />
Staatsbürger zugänglich<br />
und strahlen weitere An-<br />
Bei gleichbleibender Zuwanderung<br />
und weiter so<br />
Wahlkampf-Schmäh<br />
der Blümel-ÖVP?<br />
hohen Geburtenraten <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Zuwandererfamilien<br />
wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> fünf Jahren die<br />
Wiener<strong>in</strong>nen und Wiener<br />
erstmals M<strong>in</strong>derheit <strong>in</strong> der<br />
eigenen Stadt se<strong>in</strong>. Diese<br />
dramatische Entwicklung<br />
liegt <strong>in</strong> maßgeblicher Verantwortung<br />
der Blümel-<br />
ÖVP, die geme<strong>in</strong>sam mit<br />
SPÖ und Grünen auf Bundesebene<br />
seit Jahren e<strong>in</strong>e<br />
Politik der Ma senzuwanderung<br />
erst ermöglichte.<br />
La sen sich daher die FPÖ-<br />
Wähler von der ÖVP für<br />
dumm verkaufen und<br />
stimmen sie am 11. 10. für<br />
e<strong>in</strong>e Fortsetzung dieser<br />
unehrlichen Politik und<br />
somit e<strong>in</strong>er Fortsetzung<br />
der Zuwanderung nach der<br />
Wahl, oder wer<strong>den</strong> sie<br />
noch e<strong>in</strong>mal ihrer FPÖ mit<br />
neuer Führung Dom<strong>in</strong>ik<br />
Nepps treu bleiben und somit<br />
e<strong>in</strong> starkes Signal gegen<br />
<strong>das</strong> nahende Ende der<br />
Mehrheit ihrer Wiener<br />
seit Jahren für die Politik der Massenzuwanderung<br />
verantwortlich.<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Hofer<br />
26. Sept. .2020<br />
Europa ist am Scheideweg. Wenn<br />
nicht umgehend weitreichende<br />
Konsequenzen gezogen wer<strong>den</strong>,<br />
dann wer<strong>den</strong> die Errungenschaften<br />
des Humanismus und der<br />
Aufklärung durch die Dummheit<br />
von Zuwanderungsfanatikern<br />
vernichtet.<br />
1.365 Personen gefällt <strong>das</strong>.<br />
Und gerade Frankreich will noch<br />
mehr Zuwanderer here<strong>in</strong>holen...<br />
Was würde passieren, wenn der<br />
ORF-Publikumsrat e<strong>in</strong>mal die Vizepräsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong><br />
der EU-Kommission,<br />
Vera Jourova, nach Österreich<br />
e<strong>in</strong>la<strong>den</strong> würde, um sich e<strong>in</strong> Bild<br />
über <strong>den</strong> hiesigen Staatsfunk zu<br />
machen?<br />
Die ansche<strong>in</strong>end ausgewiesene<br />
Medienexpert<strong>in</strong> hat doch Ungarns<br />
Regierung attestiert, <strong>das</strong>s sie <strong>den</strong><br />
Bürgern über <strong>den</strong> staatlichen<br />
Rundfunk ke<strong>in</strong>e objektive Berichterstattung<br />
zukommen lasse.<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lich würde Frau<br />
Jourova freudig jubeln, über die<br />
EU-Hymnen des ORF, <strong>das</strong> Herbeirufen<br />
immer härterer Corona-Maßnahmen<br />
und die exzellente<br />
Anti-Trump-Kampagne.<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
Alles natürlich dem strengen<br />
Objektivitätsgebot entsprechend.<br />
Am Dienstag schaffte es der ORF<br />
gar, Trump doppelt e<strong>in</strong>s auszuwischen.<br />
E<strong>in</strong>erseits sei der Corona-Leugner<br />
für <strong>das</strong> Massensterben<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> USA verantwortlich, wie mit<br />
<strong>den</strong> absoluten Zahlen der Toten<br />
vorgegaukelt wurde.<br />
Setzt man die Zahl jedoch <strong>in</strong> Relation<br />
zur Bevölkerung, dann wären<br />
die bei<strong>den</strong> L<strong>in</strong>ksregierungen<br />
<strong>in</strong> Spanien und Belgien aber noch<br />
schlimmere Menschenverächter.<br />
Aber <strong>das</strong> wäre ja objektive Berichterstattung,<br />
und <strong>das</strong> mögen die Küniglberger<br />
ja nicht besonders.<br />
Im Vorbericht zur ersten TV-Debatte<br />
zwischen <strong>den</strong> Präsi<strong>den</strong>tschaftskandidaten<br />
war Trump natürlich<br />
wieder e<strong>in</strong>mal unten durch,<br />
außer Vorurteilen habe der nichts<br />
zu bieten. Außer, <strong>das</strong>s er die USA<br />
besser durch die Corona-Krise<br />
gebracht hat als die Corona-Hysteriker<br />
<strong>in</strong> der EU. Aber so etwas<br />
Nebensächliches <strong>in</strong>teressiert die<br />
GIS-abhängigen ORFler nicht.
Nr. 40 Donnerstag, 1. Oktober 2020<br />
g<br />
Dreiundfünfzig Jahre später<br />
Nicht bloßfüßig und nicht im Park - Neil Simons Klassiker im Volkstheater <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bezirken<br />
Das Volkstheater hat se<strong>in</strong>e Reihe<br />
„<strong>in</strong> <strong>den</strong> Bezirken“ der Pandemie<br />
zum Trotz wieder aufgenommen.<br />
Im recht ansprechen<strong>den</strong> großen<br />
Saal der Bezirksvorstehung Brigittenau<br />
tat es dies mit dem sogenannten<br />
„Bühnenklassiker“ namens<br />
„Barfuß im Park“.<br />
Automatisch drängt sich e<strong>in</strong>em<br />
bei Nennung des Titels die Verfilmung<br />
des Lustspiels von Neil Simon<br />
mit Robert Redford und Jane<br />
Fonda auf. Leider hab ich <strong>den</strong> Film<br />
aus dem Jahr 1967 nicht gesehen,<br />
habe aber e<strong>in</strong>ige Fotos <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung.<br />
Angenehme Überraschung<br />
Ich gebe zu, <strong>das</strong>s ich daher mit<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Vorurteil <strong>in</strong> die Brigittenau<br />
kam. Auf der Zunge lag<br />
mir der Travnicek-Spruch aus dem<br />
Zahnarzt-Sketch, <strong>den</strong> ich dem waghalsigen<br />
Versuch e<strong>in</strong>er Neu<strong>in</strong>szenierung<br />
widmen wollte: „Se traun<br />
Ihna was!“ Doch dieser Satz wäre<br />
völlig unzutreffend.<br />
Die neue Wohnung, sprich: die<br />
Bruchbude des frisch verheirateten<br />
Paares im Bühnenbild von Hans<br />
Kudlich hat gelungene Anleihen<br />
aus der Verfilmung übernommen.<br />
Die Befürchtung, <strong>das</strong>s Evi<br />
Kehrstephan neben Jane Fonda und<br />
Sören Kneidl neben Robert Redford<br />
verblassen wer<strong>den</strong>, wird von<br />
<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Protagonisten grandios<br />
entkräftet, ebenso wie die bald aus<br />
ihrer Funktion als Macher<strong>in</strong> der<br />
Bezirks-Spiele schei<strong>den</strong>de Doris<br />
We<strong>in</strong>er durchaus ihrem Vorbild<br />
Mildred Nawick <strong>das</strong> Wasser reichen<br />
kann.<br />
Weilbachs „Hof-Fest“<br />
lockt die Prom<strong>in</strong>enz an<br />
Hohen Besuch trotz der landesweiten<br />
Corona-Hysterie konnte<br />
Ortsparteiobmann Alois Wiesenberger<br />
beim „4. FPÖ-Hof-<br />
Fest“ <strong>in</strong> Weilbach begrüßen.<br />
Neben <strong>Land</strong>esparteichef und <strong>Land</strong>eshauptmannstellvertreter<br />
Manfred<br />
Haimbuchner waren auch<br />
Nationalratsabgeordneter Hermann<br />
Brückl, <strong>Land</strong>tagsabgeordneter<br />
Peter Bahn sowie die Bundesräte<br />
Thomas Dim und Thomas Schererbauer<br />
und der Rieder Bezirksparteiobmann<br />
Elmar Podgorschek<br />
anwesend. „Ich freue mich, bei<br />
Euch <strong>in</strong> Weilbach zu se<strong>in</strong> und bedanke<br />
mich bei unserer Ortspartei<br />
für die tolle Arbeit“, erklärte Haimbuchner<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Grußworten,<br />
der nach dem Genuss der lokalen<br />
Spezialitäten wie der „Kistensau“<br />
und anderen selbstgemachten<br />
Leckereien auch <strong>den</strong> Hausbrand<br />
des Ortsparteichefs verkostete.<br />
Foto: NFZ<br />
Kultur / Blitzlicht 15<br />
Die ewige Messlatte für jede Aufführung von „Barfuß im Park“.<br />
Gar ke<strong>in</strong> Bussi<br />
Die Reduktion der Handlung auf<br />
e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen Schauplatz, nämlich<br />
die sehr heruntergekommene Wohnung,<br />
ist absolut ke<strong>in</strong> Nachteil.<br />
Die Krise, <strong>in</strong> der sich <strong>das</strong> junge<br />
Paar nach und nach bef<strong>in</strong>det, wird<br />
umso glaubwürdiger, als Michael<br />
Abendroth <strong>den</strong> „Blaubart“ des<br />
Hauses Victor Velasco überzeugend<br />
auf die Bühne br<strong>in</strong>gt.<br />
Nicht e<strong>in</strong>mal <strong>den</strong> Corona-bed<strong>in</strong>gten<br />
Kussverzicht der Hauptfiguren<br />
empf<strong>in</strong>det man als fehlend.<br />
Freilich, die großen Lachstürme<br />
bleiben bei dem harmlosen Stückchen<br />
aus, aber immerh<strong>in</strong> zaubert<br />
„Barfuß im Park“ dem Zuschauer<br />
e<strong>in</strong> Dauer-Schmunzeln <strong>in</strong>s Gesicht.<br />
Das Publikum der nächsten Spielorte<br />
des Volkstheaters <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bezirken<br />
darf sich auf die nächsten<br />
Vorstellungen freuen.<br />
Herbert Pirker<br />
Echt heiß: TopTipp<br />
Um nur e<strong>in</strong>en heißen Euro kann man auf <strong>das</strong> Lotto Ziehungsergebnis setzen<br />
und bis zu 75.000 Euro gew<strong>in</strong>nen.<br />
TopTipp ist der andere Lotto<br />
Tipp, bei dem man für 1 Euro<br />
wahlweise auf e<strong>in</strong>e, zwei,<br />
drei, vier oder fünf Zahlen<br />
der Lotto Ziehung setzt.<br />
S<strong>in</strong>d alle Zahlen, auf die<br />
man getippt hat, unter <strong>den</strong><br />
gezogenen Lotto Zahlen,<br />
dann hat man e<strong>in</strong>en fixen<br />
Betrag gewonnen: E<strong>in</strong> 5-er<br />
Tipp br<strong>in</strong>gt also 75.000 Euro,<br />
e<strong>in</strong> richtiger 4-er Tipp 3.500<br />
Euro, e<strong>in</strong> 3er-Tipp 300 Euro,<br />
e<strong>in</strong> 2er-Tipp 25 Euro, und e<strong>in</strong><br />
1er-Tipp 3 Euro.<br />
Zudem erhält jeder siebente<br />
österreichweit gespielte Tipp<br />
e<strong>in</strong>en oder mehrere Bonus<br />
Tipps, die dann ab der nächsten Runde gespielt wer<strong>den</strong> können.<br />
TopTipp greift zwar auf <strong>das</strong> Ziehungsergebnis von Lotto „6 aus 45“ zu, ist aber e<strong>in</strong> eigenständiges Spiel mit eigenem<br />
Wettsche<strong>in</strong>. Wer nicht die eigenen Wunschzahlen ankreuzen möchte, hat auch bei TopTipp die Möglichkeit,<br />
se<strong>in</strong> Glück mittels Quicktipp zu versuchen.<br />
Rubbelspaß mit „Glückshexe“<br />
Mit dem neuen Rubbellos s<strong>in</strong>d Gew<strong>in</strong>ne bis zu 20.000 Euro ke<strong>in</strong>e Hexerei<br />
Anzeige<br />
Foto: Victor Jim Moye-Noza<br />
Viel Prom<strong>in</strong>enz beim bereits legendären „Hof-Fest“ der FPÖ Weilbach,<br />
von Organisator Alois Wiesenberger am Foto festgehalten.<br />
Halloween kann kommen –<br />
„Glückshexe“ heißt <strong>das</strong> neue<br />
Rubbellos der Österreichischen<br />
Lotterien und ist wohl der bezauberndste<br />
Rubbelspaß im Hexen-Look.<br />
Im neuen Rubbellos<br />
stecken zwei Hauptgew<strong>in</strong>ne zu je<br />
20.000 Euro und viele weitere Gew<strong>in</strong>ne<br />
von 2 Euro bis 1.000 Euro.<br />
Und so geht‘s: E<strong>in</strong>fach die kle<strong>in</strong>e<br />
Kürbis-Rubbelfläche und die<br />
große Hexen-Rubbelfläche aufrubbeln.<br />
Stimmt e<strong>in</strong>es der bei<strong>den</strong><br />
Gew<strong>in</strong>nsymbole unter der kle<strong>in</strong>en<br />
mit e<strong>in</strong>em der sechs Symbole unter<br />
der großen Rubbelfläche übere<strong>in</strong>,<br />
so hat man <strong>den</strong> darunter stehen<strong>den</strong><br />
Geldbetrag 1 x gewonnen. „Glückshexe“<br />
ist zum Preis von 2 Euro <strong>in</strong> allen<br />
Annahmestellen erhältlich.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Jetzt reicht‘s! -<br />
Allianz gegen <strong>den</strong> Corona-Wahns<strong>in</strong>n<br />
Die Bürger haben e<strong>in</strong> Recht auf Freiheit, Sicherheit und Planbarkeit ihres Lebens!<br />
Wir fordern von der Bundesregierung die<br />
sofortige Rückkehr zur echten Normalität<br />
durch die Umsetzung folgender Maßnahmen:<br />
Rechtsanspruch auf Entschädigung für alle Betriebe<br />
Gezielte Schutzmaßnahmen statt kollektiver Verbote<br />
Gesundheitsdaten dürfen nicht Sache der Polizei se<strong>in</strong><br />
Mediz<strong>in</strong>isches Personal und systemrelevante Personen schützen<br />
Regionale Spitäler erhalten, Gesundheitsversorgung sichern<br />
Gezielter Schutz von Arbeitsplätzen und Betrieben<br />
Sport-, Kultur- und Brauchtumsveranstaltungen mit gezielten Auflagen<br />
Jetzt hier unterschreiben<br />
oder onl<strong>in</strong>e auf www.coronawahns<strong>in</strong>n.at<br />
Name<br />
Adresse<br />
Geb. Datum<br />
Unterschrift<br />
&<br />
Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die Petition „Jetzt reicht´s! - Allianz gegen <strong>den</strong> Corona-Wahns<strong>in</strong>n“ und stimmen zu, <strong>das</strong>s die von Ihnen<br />
Inserat_NFZ_FBI.qxp_Layout angegebenen personenbezogenen Daten 1 zum 29.09.20 Zweck der 16:35 Petition verarbeitet Seite 1wer<strong>den</strong>.<br />
&<br />
Bitte sen<strong>den</strong> Sie <strong>das</strong> ausgefüllte Formular an:<br />
Freiheitliche Partei Österreichs, Friedrich-Schmidt-Platz 4, 1080 Wien<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Die Organisation der FPÖ – e<strong>in</strong> Überblick<br />
4 Partei Parlament Publikationen Sem<strong>in</strong>are Veranstaltungen<br />
In unserer neuen Serie beleuchten wir jede Woche die <strong>in</strong>neren Strukturen der im Jahr 1956 gegründeten Partei. Im Detail betrachten wir die Bundespartei,<br />
die neun <strong>Land</strong>esparteien, die politischen Vorfelder sowie die FPÖ als Teil der Gesetzgebung <strong>in</strong> Österreich.<br />
Das Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut<br />
Die Freiheitlichen unterhalten wie alle anderen Parteien im österreichischen Nationalrat e<strong>in</strong>en eigenen Rechtsträger mit dem<br />
Ziel, staatsbürgerliche Bildungsarbeit zu leisten. Im Fall der FPÖ ist dies <strong>das</strong> Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut (FBI) mit Sitz <strong>in</strong> Wien.<br />
Seit 2016 ist Herbert Kickl dessen Präsi<strong>den</strong>t.<br />
Die Parteiakademien wer<strong>den</strong> auf der Grundlage<br />
des Publizistikförderungsgesetzes 1984 f<strong>in</strong>anziell<br />
gefördert. So steht allen Parlamentsparteien, die<br />
mit m<strong>in</strong>destens fünf Abgeordneten im Nationalrat<br />
vertreten s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Förderung des Bundes für ihre<br />
politische Bildungsarbeit zu. Die Höhe dieser Mittel<br />
richtet sich vor allem nach der Mandatsstärke der<br />
Parteien im Nationalrat. Die Mittelverwendung unterliegt<br />
zudem e<strong>in</strong>er strengen Kontrolle durch <strong>den</strong><br />
Rechnungshof.<br />
Trotz e<strong>in</strong>es vergleichsweise kle<strong>in</strong>en Budgets umfasst<br />
<strong>das</strong> FBI-Angebot e<strong>in</strong> breites Leistungsspektrum.<br />
Schwerpunkte s<strong>in</strong>d etwa die Junge Akademie<br />
sowie die Frauen-, Medien- und Europa-Akademie.<br />
Nicht m<strong>in</strong>der wichtig s<strong>in</strong>d die Programme,<br />
die <strong>das</strong> Institut jedes Jahr zusammen mit se<strong>in</strong>en<br />
<strong>Land</strong>esschulungsreferenten auf die Be<strong>in</strong>e stellt.<br />
Veranstaltungen und Sem<strong>in</strong>are sowie multimediale<br />
Publikationen run<strong>den</strong> die Palette ab.<br />
Die Geschichte des Bildungs<strong>in</strong>stituts beg<strong>in</strong>nt mit<br />
der Gründung des Freiheitlichen Bildungswerks <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> frühen 1970er Jahren. Mitte der 1990er Jahre<br />
entstand daraus die Freiheitliche Akademie. Im<br />
Zuge der Nationalratswahl 2006 kam es neuerlich<br />
zu e<strong>in</strong>er Umstrukturierung<br />
und zur Gründung des FPÖ-<br />
Bildungs<strong>in</strong>stituts.<br />
2018 erfolgte<br />
die Umbenennung<br />
<strong>in</strong> „Freiheitliches<br />
Bildungs<strong>in</strong>stitut<br />
– Gesellschaft<br />
für<br />
Politik, Kultur<br />
und Me<strong>in</strong>ungsfreiheit“.<br />
Dr. Klaus Nittmann, MSc.<br />
Geschäftsführer des FBI<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
fbi-politikschule.at