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Journal - hamburger wirtschaft

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Magazin der Handelskammer Hamburg · Ausgabe 03 / 2012 · A 4781<br />

Extra-<strong>Journal</strong><br />

E-Business<br />

Trend: Bezahlen<br />

ohne Kassierer<br />

850 Jahre Bergedorf –<br />

ein Stadtteil feiert<br />

Sprung: Seilbahn<br />

über die Elbe<br />

Debatte: Pro und<br />

Kontra Eurobonds


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Foto: Wallocha<br />

Für die Wirtschaft sind drei<br />

Felder besonders wichtig,<br />

die zugleich zentrale<br />

Punkte des Regierungsprogramms<br />

sind: die<br />

öffentlichen Finanzen,<br />

die Infrastruktur und das<br />

Bildungswesen.<br />

Fritz Horst Melsheimer<br />

Präses der<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Einjahresbilanz<br />

Wie ordentlich regiert der neue Senat?<br />

Ordentlich regieren!“, ist die Devise von<br />

Bürgermeister Olaf Scholz. Die politische<br />

und <strong>wirtschaft</strong>liche Ausgangslage dafür, dieses<br />

Motto in die Tat umzusetzen, ist für den Senat<br />

so gut wie lange nicht mehr: Die SPD verfügt in<br />

der Bürgerschaft über eine absolute Mehrheit,<br />

die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosenzahlen<br />

sinken – und die Steuerquellen sprudeln.<br />

Nach einem Jahr sollten der Kurs der Regierung<br />

erkennbar und erste Ergebnisse sichtbar geworden<br />

sein. Zeit also für eine erste Bilanz. Dabei sind<br />

für die Wirtschaft drei Felder besonders wichtig,<br />

die zugleich zentrale Punkte des Regierungsprogramms<br />

sind: die öffentlichen Finanzen, die<br />

Infrastruktur und das Bildungswesen.<br />

Die schwelende Schuldenkrise und das Inkrafttreten<br />

der Schuldenbremse im Jahr 2020 sorgen<br />

dafür, dass die öffentlichen Finanzen im Fokus<br />

stehen: Die Lage ist ernst. Hamburg lebt auf<br />

großem Fuß und gibt rund eine Milliarde Euro<br />

jährlich mehr für Zinsen als für Investitionen<br />

aus. Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital<br />

ist negativ. Das Ziel, das Ausgabenwachstum<br />

auf unter ein Prozent jährlich zu begrenzen, ist<br />

daher ebenso richtig wie ehrgeizig. Im Jahr 2011<br />

wurde dieses Ziel noch verfehlt. Finanzsenator<br />

Peter Tschentscher konnte aber durch Tilgung<br />

von Krediten und weitere Maßnahmen die<br />

Struktur des Haushaltes verbessern und eine<br />

Konsolidierung einleiten. Für die nächsten Jahre<br />

erwarte ich, dass dieser Kurs fortgesetzt und das<br />

Ziel „unter einem Prozent Ausgabenwachstum“<br />

konsequent umgesetzt wird. Dazu ist es auch<br />

erforderlich, dass der Senat die Bereiche, in<br />

denen er einsparen will, ganz konkret benennt.<br />

Als Verkehrsdrehscheibe braucht Hamburg<br />

zwingend eine leistungsfähige Infrastruktur. Die<br />

für den Hafen so wichtige Fahrrinnenanpassung<br />

wurde vom Senat engagiert betrieben und ist<br />

auf der Zielgeraden. Jetzt heißt es, den Endspurt<br />

anzuziehen und sich dafür einzusetzen, dass<br />

auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein<br />

dem Vorhaben zustimmen.<br />

Editorial 3<br />

Weitere Infrastruktur themen ist der zuständige<br />

Senator Frank Horch beherzt angegangen: Bei<br />

der Erarbeitung des Hafenentwicklungsplanes<br />

wurden alle Beteiligten einbezogen und deren<br />

Know-how gebündelt. Dies wird die Umsetzung<br />

des Planes erleichtern. Im Bereich des innerstädtischen<br />

Verkehrs stoßen der angekündigte<br />

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, zusätzliche<br />

Mittel für die Straßen sanierung und die<br />

klare Absage an die City-Maut bei der Wirtschaft<br />

auf Zustimmung.<br />

Genauso wichtig wie eine gute Infrastruktur<br />

sind für die Wirtschaft gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter. Der Grundstein für eine gute<br />

Ausbildung wird bereits im Kindergarten und in<br />

der Schule gelegt. Wir begrüßen es außerordentlich,<br />

dass der Senat sich von der seit<br />

Jahren währenden, quälenden und zu nichts<br />

führenden Debatte um Schulstrukturen<br />

abgewendet hat und sich praktischen Fragen<br />

widmet: Die von der SPD-Fraktion geforderte<br />

Veröffentlichung der Ergebnisse der Schulinspektion<br />

und der angekündigte Aufbau von<br />

Ganztagsschulangeboten an allen Grundschulen<br />

sind Schritte in die richtige Richtung, die von<br />

der Wirtschaft goutiert werden.<br />

Das Fazit nach einem Jahr: In zentralen<br />

Bereichen stimmt die Richtung, und die ersten<br />

Pflöcke wurden eingeschlagen. Nun muss der<br />

Kurs beibehalten werden, und den guten<br />

Absichten müssen Taten folgen.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


4<br />

Inhalt<br />

Titel<br />

Jubiläum 12<br />

Mit Vergangenheit in die Zukunft<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung<br />

Einzelhandel 18<br />

Selbst ist der Kunde<br />

Infrastruktur<br />

Sponsoring 20<br />

Direkte Förderung der Region<br />

Seilbahn 22<br />

Hamburg von oben<br />

Leseraktion<br />

Wirtschaft hautnah 24<br />

Wo das Herz des Kaufmanns schlägt<br />

Börse<br />

Staatsschuldenkrise 26<br />

Bond. Eurobond<br />

Berufsbildung<br />

Innenansichten 41<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Fachkräftesicherung 42<br />

Migrantenbetriebe setzen auf Ausbildung<br />

Innovation und Umwelt<br />

Wissenschaft 44<br />

Lauschangriff auf Gase<br />

Innovation 46<br />

Der Avatar als Helfer<br />

Forschung 48<br />

Gegen das Vergessen<br />

Handelskammer<br />

Neues aus der Commerzbibliothek 50<br />

Spendenaktion 51<br />

Bücher sollen leben<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

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Foto: Perrey Foto: Zapf<br />

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12 Titel<br />

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Herzlichen Glückwunsch Bergedorf<br />

Urkundlich erwähnt wird Bergedorf erstmals 1162, und somit steht jetzt die<br />

850-Jahrfeier dieses Hamburger Bezirkes an. In Feierlaune sind nicht nur die Besucher<br />

der vielen geplanten Events, sondern auch Bergedorfs Einzelhändler.<br />

18 Einzelhandel<br />

Aktive Kunden<br />

Was früher der Kassierer erledigt hat,<br />

übernimmt der Kunde heute oft selbst. Die<br />

sogenannten „Selbstbedienungskassen“<br />

sollen das Einkaufen vereinfachen – und<br />

lange Wartezeiten verkürzen.<br />

48 Forschung<br />

„Brain Check“<br />

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29 Extra-<strong>Journal</strong><br />

E-Business<br />

30 E-Commerce<br />

Offen für Trends<br />

32 Green IT<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

34 Interview: Constanze Samson<br />

Unternehmerin und Erfinderin<br />

der Marke „Hansekind“<br />

36 Social Media<br />

Langsam in die rasante Welt<br />

38 Onlinehandel<br />

Logistikkette im Wandel<br />

16 Porträt<br />

Perfektion bis ins Detail<br />

Beatrix Isabel Lied behauptet sich gegen die großen Player der Kosmetikindustrie. Mit<br />

ihrer Marke „Beauty is Life“, die mehr als 400 Produkte umfasst, ist die Hamburgerin<br />

seit knapp 40 Jahren am Markt vertreten – mit wachsendem Erfolg.<br />

Foto: Malzkorn<br />

International<br />

Freihafen 52<br />

Ohne Kontrolle<br />

Bildungs-Service<br />

Aktuelle Weiterbildungsveranstaltungen 54<br />

Recht und Fair Play<br />

Steuerticker 55<br />

Rubriken<br />

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Illustration: Gerald Moll<br />

Treffpunkt 6<br />

Handelskammer-Themen des Monats 8<br />

Öko-Nomen 10<br />

Unternehmensmeldungen 11<br />

Personalien 11<br />

Porträt: Beatrix Isabel Lied e. K. 16<br />

Frage des Monats 28<br />

Wirtschaftskalender 56<br />

Wettbewerbe und Preise 57<br />

Messen 57<br />

Made in Hamburg:<br />

Herrenschuh „Blankenese“ 58<br />

Hamburgensien 59<br />

Gastro-News 60<br />

Amtliches 61<br />

Unternehmensbörse 62<br />

Jubiläen 62<br />

Informationsbörsen 64<br />

Impressum 64<br />

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Inhalt 5<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

15.12.11 11:34


6<br />

Foto: Perrey<br />

Foto: Liebsch<br />

Treffpunkt<br />

Ohrenschmaus: Beim 300. Lunchkonzert spielten Cellist<br />

Johannes Krebs und Pianist Franck­Thomas Link Werke<br />

von Robert Schumann<br />

300 Konzerte auf höchstem Niveau<br />

Beim 300. Lunchkonzert waren die Börsenbänke<br />

bis auf den letzten Platz belegt.<br />

Johannes Krebs, Violoncello, und Franck-<br />

Thomas Link, Klavier, spielten zum Jubiläum<br />

ein schwelgerisches Robert-Schumann-<br />

Programm: Adagio und Allegro op. 70 sowie<br />

die drei Fantasiestücke op. 73. Handelskammer-Präses<br />

Fritz Horst Melsheimer<br />

dankte dem Hamburger Kammerkunstverein<br />

für 300 Konzerte auf höchstem<br />

Stellte sich den Fragen der <strong>Journal</strong>isten:<br />

Hauptgeschäftsführer Prof. Hans­Jörg<br />

Schmidt­Trenz auf der Jahrespressekonferenz<br />

Jahrespressekonferenz Die Vorstellung<br />

ihres Jahresberichtes 2011 / 2012 nahm die<br />

Handelskammer zum Anlass, den Medien<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Niveau und den derzeitigen<br />

Sponsoren<br />

Hamburger Sparkasse<br />

und Steinway & Sons<br />

für ihr langjähriges<br />

Engagement. Bindeglied<br />

zwischen allen<br />

Beteiligten, so Melsheimer,<br />

sei die Überzeugung,<br />

dass Musik<br />

im Herzen der Stadt<br />

erklingen und den<br />

Zuhörern eine Auszeit<br />

vom Alltag ermöglichen<br />

solle. Nikolas<br />

Hill, Staatsrat der Kulturbehörde,<br />

lobte in<br />

seinem Grußwort besonders<br />

den Anspruch<br />

der Musiker, das Publikum an selten gespielte<br />

und zeitgenössische Werke der<br />

Kammermusik heranzuführen. Seit rund<br />

zwölf Jahren laden Handelskammer und<br />

Hamburger Kammerkunstverein zu den<br />

Lunchkonzerten in die Börsenarkaden ein.<br />

Die halbstündigen Konzerte zur Mittagszeit<br />

finden einmal im Monat statt, der<br />

Eintritt ist frei. Die Termine stehen unter<br />

www.hk24.de, Dokument-Nr. 5208<br />

einen Rückblick über die Aktivitäten des vergangenen<br />

Jahres zu geben, wichtige eigene<br />

Projekte für 2012 vorzustellen und aktuelle<br />

Fragen aus Wirtschaft und Politik zu diskutieren.<br />

Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg<br />

Schmidt-Trenz kündigte unter anderem ein<br />

neues Standpunktpapier „Stadtmobilität“ an<br />

und informierte die anwesenden <strong>Journal</strong>isten<br />

über eine Mittelstandsoffensive der Handelskammer.<br />

Elbstromgebiet Rund 140 Teilnehmer haben<br />

an der Handelskammer-Veranstaltung<br />

„Das Elbstromgebiet im Rahmen intermodaler<br />

Transportketten“ teilgenommen. Vor allem<br />

die Darstellung bereits vorhandener<br />

Logistikangebote und -planungen entlang<br />

der Elbe fand großen Anklang. Die Elbe hat<br />

als Wasserstraße enormes Potenzial und<br />

kann aufgrund zunehmender Kapazitätsengpässe<br />

auf Straße und Schiene noch weiter<br />

an Bedeutung gewinnen. Die Wirtschaft in<br />

Deutschland und Tschechien muss sich aber<br />

darauf verlassen können, dass Transporte<br />

über die Elbe nicht durch Untiefen beein-<br />

Foto: Liebsch<br />

trächtigt werden, was im „Gesamtkonzept<br />

Elbe“ der Bundesregierung Berücksichtigung<br />

finden muss.<br />

Jahrestagung Im Mittelpunkt der zweiten<br />

Jahrestagung des Climate Service Center in<br />

der Handelskammer stand die Gestaltung einer<br />

an den Klimawandel angepassten Stadt.<br />

Präses Fritz Horst Melsheimer, Prof. Guy<br />

Brasseur vom Climate Service Center und<br />

Bürgermeister Olaf Scholz eröffneten die<br />

zweitägige Fachtagung vor rund 300 Besuchern.<br />

Die Vorträge und Diskussionen zeigten,<br />

dass die Anpassung an zu erwartende<br />

Klimafolgen sowohl Wissenschaft als auch<br />

Politik und Wirtschaft immer mehr beschäftigt.<br />

Zudem wurde deutlich, dass der Klimawandel<br />

zunehmend auch als Chance für<br />

Innovation begriffen werden muss.<br />

Forschung In einer gemeinsamen Veranstaltung<br />

von Handelskammer, Universität<br />

Hamburg und Desy zeigten Wissenschaftsexperten<br />

die enormen Potenziale auf, die sich<br />

aus herausragender Forschung für die Wirtschaft<br />

ergeben. Vizepräses Dr. Thomas M.<br />

Schünemann appellierte in seinem Grußwort<br />

an Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt,<br />

die Rahmenbedingungen für exzellente<br />

Forschung in Hamburg zu schaffen.<br />

Prof. Hans Siegfried Stiehl, Vizepräsident der<br />

Universität Hamburg, wies darauf hin, dass<br />

die Zusammenarbeit von Wirtschaft und<br />

Wissenschaft in Hamburg noch intensiviert<br />

werden muss, und Prof. Helmut Dosch, Vorsitzender<br />

des Desy-Direktoriums, informierte<br />

über die Chancen eines Technologieparks am<br />

Desy, der Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen<br />

zugutekäme.<br />

Möchten mehr exzellente Forschung: Senatorin<br />

Dorothee Stapelfeldt (vorn, 2. v. li.), Vizepräses<br />

Dr. Thomas M. Schünemann (vorn, 3. v. li.) und<br />

Hans Siegfried Stiehl (am Rednerpult)


Foto: Maack<br />

Foto: Maack<br />

Rettet beschädigte Gemälde: Restauratorin<br />

Geertje Foth, die im „Haus im Haus“ Einblicke in<br />

ihre Arbeit gewährt<br />

Ausstellung Kürzlich hat Vizepräses Dr.<br />

Jens Peter Breitengroß die Ausstellung „Gerettet!“<br />

eröffnet. Noch bis zum 14. März gibt<br />

die Restauratorin Geertje Foth im „Haus im<br />

Historischer Moment (v. li.): Hauptgeschäftsführer Prof.<br />

Hans­Jörg Schmidt­Trenz und Frank Glücklich unterzeichnen<br />

die Vereinbarung zwischen Handels­ und Handwerkskammer<br />

Gemeinsam für die Energiewende<br />

Um Hamburger Unternehmen noch besser<br />

auf die anstehenden Veränderungen im<br />

Energie- und Umweltbereich vorzubereiten,<br />

haben Handelskammer und Handwerkskammer<br />

eine engere Zusammenarbeit in<br />

der Energie- und Umweltberatung sowie<br />

in der Energie- und Umweltqualifizierung<br />

beschlossen. In einer Kooperationsvereinbarung,<br />

die die Kammer-Hauptgeschäftsführer<br />

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz und<br />

Frank Glücklich kürzlich unterzeichnet<br />

Treffpunkt<br />

Haus“ Einblicke in ihre Arbeit. Die Techniken<br />

des Restaurierens demonstriert sie am Beispiel<br />

schwer beschädigter und bereits geretteter<br />

Gemälde aus dem Frühwerk des Hamburger<br />

Malers Arthur Illies, die mithilfe<br />

privater Geldgeber ihre ursprüngliche Schönheit<br />

zurückerlangt haben. Im Podiumsgespräch<br />

mit Heinz Spielmann, Vorstand der<br />

Elsbeth-Weichmann-Gesellschaft, erläuterte<br />

Geertje Foth, wie sich Schäden an Kunstwerken<br />

vermeiden, begrenzen und beseitigen<br />

lassen.<br />

Neujahrsempfang Beim Neujahrsempfang<br />

der HKBiS im Albert-Schäfer-Saal betonte<br />

Präses Fritz Horst Melsheimer in seiner Rede<br />

die aktuelle und zukünftige Bedeutung der<br />

beruflichen Weiterbildung. Sein besonderer<br />

Dank für eine gute Zusammenarbeit ging an<br />

die Dozenten der HKBiS, von denen Dr. Eva<br />

Maria Munz und Olaf Gerigk für ihr herausragendes<br />

Engagement, die hohe fachliche<br />

Qualität der Lehre und ihre große Loyalität<br />

zur HKBiS ausgezeichnet wurden.<br />

haben, ist zum Beispiel<br />

eine engere Ko operation<br />

der mobilen Beratungsteams<br />

vorgesehen. Neben<br />

einem regelmä ßigen<br />

Informationsaustausch<br />

zwischen den Handelskammer-Energielotsen<br />

und dem „Zewumobilplus“<br />

sind auch die gemeinsame<br />

Nutzung von<br />

Büroräumen und die<br />

Bildung eines gemeinsamen<br />

Beratungsteams<br />

vorstellbar. Zudem sollen<br />

mehr gemeinsame<br />

Veranstaltungen durchgeführt<br />

und Qualifizierungsangebotegegenseitig<br />

beworben werden. Eine institutionelle<br />

Zusammenarbeit – zum Beispiel durch<br />

den Betrieb einer Gesellschaft, die die gesamte<br />

Hamburger Wirtschaft in Energie-<br />

und Umweltfragen unterstützt – wird<br />

erwogen, sobald ein für beide Seiten<br />

ökonomisch tragfähiges Geschäftsmodell<br />

entwickelt ist. Schon jetzt treiben beide<br />

Kammern als Mitbegründer und Träger<br />

die Projekte der Umweltpartnerschaft<br />

Hamburg voran.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

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8<br />

Foto: Wallocha<br />

Handelskammer-Themen des Monats<br />

Das Plenum diskutierte die geplante Reform des Ursprungsrechts (v. li.): Vizepräses Andreas Bartmann,<br />

Hauptgeschäftsführer Prof. Hans­Jörg Schmidt­Trenz und Präses Fritz Horst Melsheimer<br />

Plädoyer für die Beibehaltung des Ursprungsrechts<br />

In der vergangenen Plenarsitzung berichtete<br />

Präses Fritz Horst Melsheimer über die<br />

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an<br />

Plenarmitglied Friedrich Wendt, Geschäftsführer<br />

der Friedrich Wendt Spedition GmbH<br />

& Co. KG. Mit der Auszeichnung wurden<br />

Wendts Einsatz als ehrenamtlicher Richter<br />

am Hamburger Arbeitsgericht sowie<br />

Ausschuss für Kultur und Wirtschaft Die<br />

Verabschiedung des Leitbildes und des<br />

Themenplanes für die weitere Arbeit standen<br />

auf der Tagesordnung des neu ausgerichteten<br />

Ausschusses für Kultur und Wirtschaft.<br />

Der Ausschuss plant unter anderem, eine<br />

Argumentations hilfe für unternehmerische<br />

Kulturförderung zu erarbeiten, zur besseren<br />

Vernetzung kultureller Initiativen in der<br />

Stadt beizutragen und auf Grundlage einer<br />

Umfrage zu kulturellen und kultur<strong>wirtschaft</strong>lichen<br />

Themen einen Hamburger Kulturindex<br />

zu erstellen. Auch das Thema „Masterplan<br />

Kultur“, das im vergangenen Jahr<br />

Gegenstand eines Positionspapiers war, wird<br />

den Ausschuss weiter beschäftigen.<br />

Ausschuss für Innovation Die vergangene<br />

Sitzung des Innovationsausschusses fand im<br />

Rahmen der Nortec, der norddeutschen Leitmesse<br />

für Produktionstechnik, statt, über die<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

sein ehrenamtliches Engagement in der<br />

Handelskammer gewürdigt. Willi Hoppenstedt,<br />

Vorstand der Saga Siedlungs-Aktiengesellschaft<br />

Hamburg, sprach in seinem<br />

Plenarvortrag über die Situation am städtischen<br />

Immobilienmarkt. Was das erklärte<br />

Ziel des Senates betrifft, jährlich 6 000<br />

neue Wohnungen zu schaffen, wies er un-<br />

der Messebeiratsvorsitzende Lars Reeder berichtete.<br />

Prof. Jens Wulfsberg, Vizepräsident<br />

der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr,<br />

stellte seine Forschungsarbeiten zu<br />

den Produktionstechniken der Zukunft vor.<br />

Die weitere Sitzung stand unter dem Motto<br />

der Nachwuchsförderung: Dr. Sven Baszio,<br />

Informationen<br />

In der Rubrik „Handelskammer­Themen des<br />

Monats“ informieren wir Sie über die aktuellen<br />

Themen, die in den Gremien der demokratischen<br />

Selbstverwaltung der Hamburger Wirtschaft<br />

diskutiert werden. Hier engagieren sich ehrenamtlich<br />

rund 680 Unternehmer. (Weitere Informationen<br />

zum Ehrenamt Ihrer Handelskammer:<br />

www.hk24.de, Dokument­Nr. 12509)<br />

Plenum Das Plenum ist das höchste beschlussfassende<br />

Gremium der Handelskammer. Auf<br />

seinen monatlichen Sitzungen bestimmt es die<br />

ter anderem auf Kapazitätsengpässe<br />

in der Bau<strong>wirtschaft</strong><br />

sowie auf Engpässe bei<br />

der Finanzierung von Wohnbauvorhaben<br />

hin. Tobias<br />

Knahl, Leiter der Handelskammer-Abteilung<br />

„Energie und<br />

Umwelt“, zog eine Bilanz zum<br />

Umwelthauptstadtjahr 2011.<br />

Er hob hervor, dass durch die<br />

Auszeichnung Hamburgs als<br />

Green Capital das Bewusstsein<br />

für den Umwelt- und Klimaschutz<br />

in der Hansestadt<br />

gestärkt wurde. Die Auszeichnung<br />

sei auch für die Hamburger<br />

Wirtschaft ein Gewinn<br />

gewesen. Arne Olbrisch, Leiter<br />

der Abteilung „Recht des Außenhandels“,<br />

berichtete über<br />

die von der Europäischen<br />

Kommission geplante Reform<br />

des Ursprungsrechts. Damit<br />

verbunden seien höhere Bürokratielasten<br />

für am Export beteiligte<br />

Unternehmen. Die geplante Neuregelung<br />

könne zudem in vielen Fällen zu<br />

Problemen bei der Verwendung des Qualitätssiegels<br />

„Made in Germany“ führen. Das<br />

Plenum sprach sich für eine Beibehaltung<br />

des bewährten Ursprungsrechts aus.<br />

Die nächste Plenarsitzung findet statt am<br />

1. März.<br />

Geschäftsführer von „Jugend forscht“, erklärte,<br />

wie es seiner Stiftung gelingt, Schüler<br />

für Forschungsthemen zu begeistern, und<br />

wie Unternehmen „Jugend forscht“ unterstützen<br />

können. Angela Hellberg informierte<br />

über die Angebote der Handelskammer für<br />

Schüler und Jugendliche.<br />

Leitlinien unserer Arbeit. Ihm gehören höchstens<br />

66 Plenarmitglieder an, die sich aus unmittelbar<br />

und mittelbar gewählten Vertretern aus<br />

Hamburger Mitgliedsunternehmen aller<br />

Branchen der gewerblichen Wirtschaft<br />

zusammensetzen.<br />

Ausschüsse und Arbeitskreise Die derzeit<br />

32 Ausschüsse und Arbeitskreise unterstützen<br />

das Plenum, sie befassen sich mit speziellen<br />

Fach­ und Branchenthemen und erarbeiten<br />

Analysen und Beschlussvorlagen.


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10<br />

Öko-Nomen<br />

Sarah Beutling, Astrid Nielen und Isa Schmidt<br />

bieten Raum zur Selbstverwirklichung. Ihre<br />

„Kleine Freiheit No 1“ (www.kleinefreiheit1.de)<br />

ist eine sich ständig verändernde Laden-<br />

und Ausstellungsfläche im Schanzenviertel.<br />

So wie im hinteren Bereich des Ladenlokals<br />

Freiberufler jeder Couleur Arbeitsplätze mieten<br />

können, nutzen den vorderen zum Beispiel<br />

De signer und Künstler als Atelier oder Show-<br />

Haben einen Blick für schöne Dinge (v. li.):<br />

Sarah Beutling, Astrid Nielen und Isa Schmidt<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Denis Burghardt<br />

mag es gern kernig. Sein Unternehmen „Kern-<br />

Energie“ (www.kern-energie.com) vertreibt<br />

röstfrische Nüsse, Kerne und Trockenfrüchte<br />

aus aller Welt. Über die Homepage können<br />

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2010 ihre<br />

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zusammenstellen.<br />

Ob naturbelassen,gewürzt<br />

oder mit<br />

Schokoladen-<br />

room. „Wir bieten hier jedem die Möglichkeit,<br />

sich auszuprobieren und zu testen, wie seine<br />

Produkte ankommen“, sagt Grafikdesignerin<br />

Astrid Nielen (36). Bis zu sechs Wochen bleiben<br />

zum Beispiel Jeans, Taschen, Schmuck<br />

und Schuhe jeweils vor Ort, dann ändert sich<br />

das Sortiment wieder. Was es auf den 35<br />

Quadratmetern aktuell zu entdecken gibt,<br />

erfahren die Kunden stets über das Internet.<br />

Verkauft wird dort seit der Eröffnung vor<br />

einem Jahr vor allem das, was auch den<br />

Inhaberinnen gefällt. „Es ist schließlich unser<br />

Name, der die Produkte präsentiert“, so<br />

Sarah Beutling (27), die selbst Mode designt.<br />

Daniel Sander<br />

Wahre Leidenschaft: Rund 60<br />

verschiedene Nusssorten hat<br />

Denis Burghardt im Angebot<br />

bietet weitgereiste Möbelstücke an: Sein<br />

Unternehmen Airlinetrolleys (www.airlinetrolleys.de)<br />

verkauft gebrauchtes Flugzeuginventar.<br />

Neben Sitzen und Gurten hat<br />

Sander vor allem die Servierwagen der Flugbegleiter<br />

im Angebot. Er arbeitet die von Airlines<br />

aussortierten „rollenden Schränke“ auf<br />

und verkauft sie als Möbelstücke weiter. „Immer<br />

wieder staune ich darüber, was meine<br />

Kunden damit machen“, sagt der 39-Jährige.<br />

Ob Schuhschrank, Kommode, Werkbank oder<br />

Bar – die Einsatzmöglichkeiten der umgearbeiteten<br />

Wagen sind vielfältig. Auch in Büros<br />

überzug – rund 60 verschiedene Sorten hat<br />

der 35-jährige „Nuss-Sommelier“ im Angebot.<br />

Er vertreibt die Mischungen aber nicht<br />

nur über das Internet, sondern auch in Feinkostgeschäften<br />

sind die silbernen Dosen mit<br />

dem Eichhörnchen zu finden. „Außerdem<br />

beraten wir Gastronomen und Hotels im<br />

Bereich Bar- und Snackkultur“, sagt Burghardt,<br />

der nach einer kaufmännischen Lehre<br />

zuletzt beim TÜV Süd Unternehmen mit<br />

Onlineshops betreute. Seine Nussmischungen<br />

werden deutschlandweit als hochwertiger<br />

Barsnack genutzt. Für dieses Jahr<br />

plant er die Expansion ins europäische Ausland.<br />

Und in Hamburg muss schnellstmöglich<br />

ein neues Büro her, denn die Räumlichkeiten<br />

an der Elb chaussee sind längst zu<br />

klein für Burghardt und seine Mitarbeiter.<br />

Stets auf der Suche nach geeigneten<br />

Arbeitsmaterialien: Daniel Sander verkauft<br />

gebrauchtes Flugzeuginventar<br />

und Arztpraxen sind sie im Einsatz. Auf<br />

die Idee, Flugzeuginventar zu individuellen<br />

Möbelstücken umzufunktionieren, kam der<br />

technische Betriebswirt bei seinem Job am<br />

Hamburger Flughafen. Bereits seit 2007<br />

begibt er sich in seiner Freizeit „in detektivischer<br />

Kleinstarbeit“, wie er sagt, auf die<br />

Suche nach geeigneten Arbeitsmateria lien.<br />

Fotos: Perrey


Foto: Fabricius<br />

Hamburgs beste Arbeitgeber<br />

ausgezeichnet<br />

Unter dem Beifall von rund 250 Gästen<br />

nahmen die Vertreter der besten Hamburger<br />

Arbeitgeber 2012 in der Handelskammer ihre<br />

Auszeichnungen entgegen. Mit der Trophäe<br />

und dem Gütesiegel halten die Firmenchefs<br />

die sichtbare Bestätigung für hervorragendes<br />

Personalmanagement in den Händen. Grund<br />

zur Freude hatten vor allem die Sieger des<br />

Wettbewerbs: auf dem ersten Platz die HEK<br />

Hanseatische Krankenkasse, Vestey Foods<br />

Germany auf Platz zwei und Kieser Training<br />

Hamburg-Altona auf Rang drei. Weitere<br />

Firmen mit fünf Sternen, der höchsten Kategorie:<br />

Iteratec, Budnikowsky, Deutsche Post<br />

Hamburg, Nielsen + Partner, Taures Investmentberatung,<br />

Springer Bio-Backwerk und<br />

DS-Media Team. Einige der geehrten Unternehmen<br />

konnten sich zudem über einen<br />

Sonderpreis für herausragende Leistungen<br />

freuen. Der Wettbewerb wird jährlich von der<br />

Kommunikationsberatung Faktenkontor ausgelobt.<br />

Wissenschaftliche Partner sind die<br />

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, das<br />

IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung<br />

sowie die HSBA Hamburg<br />

School of Business Administration.<br />

Diamant für Radisson Blu<br />

Für herausragende Leistungen in den<br />

Businesssegmenten Hotellerie, Innovation,<br />

Dienstleistung und Kommunikation vergaben<br />

Unternehmensmeldungen<br />

Die Sieger des Wettbewerbs „Hamburgs beste Arbeitgeber 2012“: Torsten Kafka (vorn, 5. v. li.), HEK<br />

Hanseatische Krankenkasse, Torsten Rachow (vorn, 6. v. li.), Vestey Foods Germany, und Rainer<br />

Nürnberg (vorn, 4. v. li.), Kieser Training Hamburg­Altona<br />

die Redaktion „Tagungshotels“ und der<br />

Tagungsvermittler „Buchungsservice24“ den<br />

„Business Diamond“. Das Radisson Blu Hotel<br />

Hamburg erhielt den Award 2012 in der<br />

Kategorie „Hotellerie“. Im großen Ballsaal<br />

des Radisson Blu nahm Hoteldirektor Oliver<br />

Staas die Auszeichnung entgegen.<br />

Oscar-Nominierung für<br />

Studio-Hamburg-Stipendiat<br />

Der Film „Raju“ hat es unter die fünf Finalisten<br />

für den Kurzfilm-Oscar 2012 geschafft.<br />

Produzent Stefan Gieren ist Stipendiat im<br />

Haus der jungen Produzenten von Studio<br />

Hamburg und Absolvent der Hamburg Media<br />

School. „Wir freuen uns über den immensen<br />

Erfolg von Stefan Gieren und seinem Team“,<br />

sagt Prof. Carl Bergengruen, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Studio Hamburg.<br />

DPD und Hermes<br />

bündeln Kräfte<br />

Die international aufgestellten Logistikdienstleister<br />

DPD (Aschaffenburg) und Hermes<br />

(Hamburg) bündeln ihre Kräfte in Russland.<br />

Beide Unternehmen haben dazu ein Joint<br />

Venture gegründet. Im Zentrum der Kooperation<br />

steht der Aufbau eines leistungsstarken<br />

Netzwerkes von Paketshops in Russland<br />

unter der Marke Hermes-DPD, das aktuell<br />

300 Shops in den acht größten Städten<br />

Russlands umfasst.<br />

Foto: PKF Fasselt Schlage<br />

Foto: Top Display International GmbH<br />

Foto: Lischke Consulting GmbH<br />

Foto: Privat<br />

Foto: Privat<br />

Personalien 11<br />

Dr. Frank Winzker (45)<br />

gehört seit Jahreswechsel<br />

mit zur Geschäftsleitung<br />

der<br />

Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft<br />

PKF Fasselt<br />

Schlage. Er betreut<br />

vorrangig mittelständische Unternehmensgruppen.<br />

Dabei bilden die Branchen Handel<br />

und Bau den Schwerpunkt seiner Tätigkeit.<br />

Gorden Daub (37) trat<br />

im Januar die Nachfolge<br />

seiner Vaters Hans<br />

Daub als Geschäftsführer<br />

der Top Display<br />

International GmbH<br />

an. Gemeinsam mit<br />

Barbara Söhngen und<br />

den Mitgesellschaftern Ralf Reichert und<br />

Hans Thiele lenkt Daub die Geschicke der<br />

Hamburger Werbeartikel-Agentur.<br />

Dr. Maren Kentgens<br />

(39) ist seit Januar<br />

neue Managerin bei<br />

der Lischke Consulting<br />

GmbH. Bei der Unternehmensberatungvertritt<br />

die Psychologin<br />

und langjährige Geschäftsführerin<br />

in der Branche Public Services<br />

den Beratungsschwerpunkt Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

und baut diesen weiter aus.<br />

Andreas Groenefeld<br />

(52) verstärkt seit<br />

Jahresbeginn die Konrad<br />

Zippel Spediteur<br />

GmbH & Co. KG, wo er<br />

die Bereiche Feeder<br />

und Nahverkehr leitet.<br />

Groenefeld hatte nach<br />

seiner Ausbildung zum Speditionskaufmann<br />

leitende Funktionen in verschiedenen Lkw-<br />

Speditionen inne.<br />

Holger Stamm (54)<br />

ist neuer „Sales &<br />

Projekte“-Leiter der<br />

Konrad Zippel Spediteur<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Der gelernte Speditionskaufmann<br />

baut<br />

im Rahmen seiner Tätigkeit<br />

die intermodalen Verkehre in den Bereichen<br />

Akquisition, Marketing und Projektentwicklung<br />

weiter aus.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


In Feierlaune: Christoph von<br />

Have, Geschäftsführer der<br />

Weingroßhandlung Heinr. von<br />

Have, und Martina Willhoeft<br />

vom Herrenausstatter Willhoeft<br />

Jubiläum<br />

Mit Vergangenheit<br />

in die Zukunft<br />

Bergedorfs Geschichte begann 1162, also vor 850 Jahren.<br />

Dieser „Geburtstag“ ist Grund zum Feiern – auch für den Einzelhandel,<br />

dessen Vielfalt den Charme von Hamburgs östlichstem Bezirk prägt.


Titel<br />

Geburtstage sind schön. Es werden launige<br />

Reden gehalten, die Menschen sind nett<br />

zueinander, und überhaupt sind alle fröhlich<br />

(vielleicht auch dank der reichlich angebotenen<br />

Speisen und Getränke). Entsprechend gut<br />

müsste in diesem Jahr die Stimmung in Bergedorf<br />

sein. Denn das 1162 erstmals urkundlich<br />

erwähnte „Bargerdorp“ feiert Geburtstag.<br />

Seinen 850. wohlgemerkt. Zu diesem Jubiläum<br />

finden in der Bergedorfer Innenstadt allerhand<br />

Events statt. „Die größte Veranstaltung und<br />

ganz sicher einer der Höhepunkte des Festjahres<br />

ist die Bergedorfer Hafenmeile“, sagt<br />

Dr. Andreas Aholt, Sprecher des Bezirks amtes.<br />

Das Fest rund um den historischen Stadthafen<br />

findet vom 1. bis zum 3. Juni statt. Erwähnenswert<br />

ist auch die Sonderausstellung „850<br />

Jahre Bergedorf“. Die Ausstellung, so Aholt,<br />

finde am wohl historischsten Ort Bergedorfs<br />

– dem Schloss – statt und werde mit 30 000<br />

Euro durch den Bezirk gefördert.<br />

Im Grußwort von Bezirksamtsleiter Arne<br />

Dornquast zur 850-Jahrfeier heißt es: „Bergedorf<br />

hat nicht nur eine große Vergangenheit,<br />

sondern auch eine große Zukunft.“ Eine dieser<br />

Neuerungen betrifft den in der historischen<br />

Innenstadt gelegenen Bahnhof, der 1846 entstand.<br />

1995 begann die Diskussion um seinen<br />

Umbau, 2007 dann verkündete der damals<br />

amtierende Bezirksamtsleiter Christoph Krupp<br />

den Baustart: „Endlich wird das Projekt<br />

Wirklichkeit.“ Und im September 2011, zwei<br />

Jahre später als ursprünglich geplant, wurde<br />

der „neue“ Bahnhof eröffnet.<br />

Doch nicht alle haben die Fertigstellung<br />

des 21 Millionen Euro teuren Umbaus gefeiert,<br />

denn als das Gebäude renoviert, der<br />

Busbahnhof gebaut und das nahe gelegene<br />

Einkaufszentrum CCB erweitert wurde, befanden<br />

sich die umliegenden Geschäfte inmitten<br />

einer Baustelle – die bis heute noch nicht vollständig<br />

geräumt wurde. „Ich bin gespannt,<br />

wann der Vorplatz fertig wird“, sagt Rainer<br />

Albrecht, Geschäftsführer der Radio Zeh<br />

GmbH & Co. KG. Sein Elektronikfachgeschäft,<br />

seit 1977 im Weidenbaumsweg anzufinden,<br />

habe zu Zeiten der Bauarbeiten an Kundschaft<br />

eingebüßt. „Die Laufkundschaft blieb aus,<br />

und auch der Dreck, der all die Jahre in den<br />

Laden getragen wurde, war ärgerlich.“ Unternehmerische<br />

Trauergeschichten bezüglich der<br />

Arbeiten am und um den Bahnhof herum weiß<br />

auch Ismail Uzun zu berichten. Der Chef des<br />

Güven-Gemüsehandels am Weidenbaumsweg<br />

musste finanzielle Einschnitte hinnehmen:<br />

„Unsere Umsätze sind um mehr als zwei<br />

Drittel eingebrochen.“ Andere Einzelhändler<br />

traf die lange Bauphase sogar noch härter:<br />

Geschäftsaufgabe.<br />

Fotos: Zapf<br />

Köstliche Torten: Ina Rump betreibt im Bergedorfer Schloss das „Café la Note“ mit Restaurant<br />

Bei Ausflüglern beliebt: Das an der Bille gelegene Bergedorfer Schloss ist das einzige<br />

erhaltene Schloss im Hamburger Stadtgebiet<br />

Ebenso bedeutsam – wenn auch weniger<br />

brisant – sind Bergedorfs Wohnungsbauprojekte.<br />

Auf dem Grundstück des ehemaligen<br />

Güterbahnhofes zum Beispiel entsteht ein<br />

Neubaugebiet mit mehr als 300 Wohneinheiten.<br />

„Das Areal umfasst 155 Mietwohnungen,<br />

137 Eigentumswohnungen und 25 familiengerechte<br />

Stadthäuser mit Garten“, konkretisiert<br />

Thomas Klinke von der Thomas Klinke Immobilien<br />

GmbH. „Ende des Jahres werden die<br />

letzten Arbeiten abgeschlossen sein.“ Klinkes<br />

Gesellschaft ist für die Vermittlung der Wohnflächen<br />

zuständig. Ein Selbstläufer, wie es<br />

scheint: „Alles ist vergeben.“ Die Neubauten<br />

kommen nicht nur den Bestrebungen des Senates<br />

nach, jährlich 6 000 neue Wohnungen<br />

zu schaffen, sondern sie dienen auch den ansässigen<br />

Betrieben. Die Möbel-Zieske GmbH<br />

& Co. KG am Güterbahnhof 6 ist einer dieser<br />

Profiteure. „Durch den Bau hat sich die Lage<br />

hier verbessert“, sagt Inhaber Thomas Zieske.<br />

„Viele neue Geschäfte und Wohnungen sind<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


14<br />

Titel<br />

entstanden, und auf diesem Weg sind auch ein<br />

paar Kunden bei mir hängengeblieben.“ Der<br />

Spezialist für Wohn-, Ess- und Komfortzimmer<br />

samt Matratzenstudio ist eine Rarität im<br />

bundesweiten Einzelhandelsdschungel. Die<br />

Besonderheit liegt in der Unternehmensführung<br />

und in der Tradition. Möbel-Zieske, seit<br />

über 100 Jahren am Markt, wird von Thomas<br />

Zieske bereits in vierter Generation geführt.<br />

„Wir verkaufen nicht nur, sondern wir beraten<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

unsere Kunden auch – und sollte es tatsächlich<br />

einmal ein Problem geben, dann kümmern<br />

wir uns darum“, erzählt der 50-Jährige. „Zuverlässigkeit<br />

ist das Gebot.“ Nach diesem Prinzip<br />

hätte auch Alexander Falk handeln sollen.<br />

Der Erbe des Falk-Verlages (bekannt für seine<br />

gefalteten Stadtpläne) glaubte nicht an die<br />

Unternehmensidee seines Vaters und veräußerte<br />

das Bergedorfer Geschäft kurzerhand<br />

für umgerechnet 25 Millionen Euro an die<br />

Legt Wert auf individuelle Beratung: Thomas Zieske führt das Traditionshaus<br />

Möbel­Zieske bereits in vierter Generation<br />

Schöne Aussichten: Neue Wohnungen bringen dem Bergedorfer Einzelhandel<br />

immer auch zusätzliche Kunden<br />

Fotos: Zapf<br />

Bertelsmann AG. Das war 1996. Seither hat<br />

sich viel getan: Alexander Falk musste sich<br />

wegen des Verdachts auf Scheingeschäfte vor<br />

Gericht verantworten, und der Falk-Verlag,<br />

heute der Reiseverlagsgruppe Mairdumont in<br />

Stuttgart zugehörig, steht solide da. S-Bahnreisende<br />

der Linien 2 und 21 können noch<br />

heute das nahe der Bahnstrecke stehende<br />

Verwaltungs- und Produk tionsgebäude von<br />

Falk sehen. Ein großflächiges Firmenlogo auf<br />

dem Dach des roten Klinkerhauses erinnert an<br />

den klugen Kopf Gerhard Falk und seinen im<br />

November 1945 gegründeten Betrieb.<br />

Ähnlich alt, dafür aber mit einem erfreulicheren<br />

Firmenverlauf gesegnet, sind die 1918<br />

gegründete Kaffeeröster Timm GmbH und<br />

Hamburgs älteste Spirituosenmanufaktur, die<br />

Weinkellerei Heinr. von Have GmbH & Co. KG.<br />

Beide Unternehmen sind im 1971 zur Fußgängerzone<br />

erklärten Sachsentor zu Hause und<br />

weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt.<br />

2005 prämierte zum Beispiel das Gourmetmagazin<br />

„Der Feinschmecker“ den Bergedorfer<br />

Kaffeeröster zu einem der besten Deutschlands.<br />

„Qualität ist ein wesentlicher Punkt,<br />

warum unser Unternehmen nach über 90 Jahren<br />

noch immer existiert“, sagt Elke Timm, die<br />

1991 in die unternehmerischen Fußstapfen<br />

ihres Vaters getreten ist und seither die Kaffeerösterei<br />

in dritter Generation leitet. Elke<br />

Timms Grundsatz „Wir arbeiten mit Herz“ gilt<br />

auch in der nur wenige Meter entfernten<br />

Weinkellerei von Have. Seit mehr als 100 Jahren<br />

stellt der Familienbetrieb seine Spirituosen<br />

nach alten Rezepten her. „Unser Ostereierlikör<br />

ist der Renner“, sagt Christoph von<br />

Have. 1997 übernahm er in fünfter Genera tion<br />

die Leitung des 1868 gegründeten Unternehmens.<br />

Sein Vater, fast 75, ist noch heute vorwiegend<br />

operativ und im Außenhandel tätig.<br />

Das Ladengeschäft, sagt von Have, bestehe<br />

erst seit Mitte der 1930er-Jahre. Zuvor waren<br />

die von Haves ausschließlich als Großhändler<br />

aktiv. Den Erfolg der Weinkellerei erklärt der<br />

Firmen inhaber so: „Es hat etwas mit Kontinuität<br />

zu tun und damit, der Historie treu zu<br />

bleiben.“ Ihre Tradition bewahrt und zugleich<br />

den Blick in die Zukunft gerichtet haben auch<br />

andere Bergedorfer Einzelhändler. Im Sachsentor<br />

wären da beispielsweise die Hinrich<br />

Willhoeft GmbH – ein seit 1837 existierender<br />

Herrenausstatter –, Juwelier Dwenger, Klier-<br />

Moden und das Fachgeschäft „Papyrus<br />

Schreibwaren“. Frisör Bötjer im Reetwerder,<br />

der kleine Elektronikladen Henry E. Brügge<br />

Inh. Uwe Sawinsky in der Ernst-Mantius-Straße<br />

und die Boutique „Alberte und Albertine“<br />

in der Bergedorfer Schloss straße setzen diese<br />

besondere Reihe fort.


Insgesamt gibt es in der Bergedorfer Innenstadt<br />

mehr als 300 Fachgeschäfte, die<br />

allesamt zum Bezirk gehören wie die Bille, ein<br />

Nebenfluss der Elbe, und das Schloss. In<br />

Hamburg gibt es Schlösser? Nicht ganz. Es<br />

gibt nur ein einziges erhaltenes in der Hansestadt<br />

– und das ist das malerisch im Grünen<br />

gelegene und von Wasser umsäumte Bergedorfer<br />

Schloss. In dem im 13. Jahrhundert<br />

erstmals urkundlich erwähnten Bauwerk betreibt<br />

Ina Rump seit Oktober 2010 das „Café<br />

la Note“. „Derzeit lebe ich hauptsächlich von<br />

meiner Stammkundschaft“, sagt Rump. Doch<br />

zunehmend werden auch immer mehr Touristen<br />

und Festgesellschaften auf ihr Geschäft<br />

hinter den historischen Schlossmauern<br />

aufmerksam. „Hier zu arbeiten, mitten im<br />

Park, ist einfach wunderbar.“<br />

Stefanie Gotthardt<br />

stefanie.gotthardt@hk24.de<br />

Telefon 36138­563<br />

Titel<br />

Informationen<br />

Bergedorfs grüne Seite war schon immer<br />

ein Besuchermagnet. Bereits Mitte des<br />

20. Jahrhunderts – Bergedorf galt als<br />

Luftkurort – lockten komfortable Hotels<br />

und Pensionen ins Grüne. Die 1842<br />

errichtete Eisenbahnlinie Hamburg­Bergedorf<br />

erleichterte die Anreise. Diese und<br />

weitere Geschichten sind in der Chronik<br />

„850 Jahre Bergedorf“ zusammengefasst.<br />

Das Buch des Kultur­ und Geschichtskontors<br />

ist ab 26. März im Fachhandel<br />

erhältlich und kostet 12 Euro.<br />

Hamburgs flächenmäßig größter Bezirk gilt als exzellenter Einzelhandelsstandort<br />

Eigentlicher Jubilar ist die Bergedorfer Innenstadt.<br />

Sie ist es, die eine 850-jährige Geschichte<br />

hat. Ihren Kern bildet bis heute das<br />

Sachsentor, eine Straße, die seit den 1970er-<br />

Jahren Fußgängerzone ist und 2004 komplett<br />

neu gestaltet wurde. Sie zu pflegen, hatte sich<br />

2005 das Business Improvement District (BID)<br />

Sachsentor zum Ziel gesetzt. „Die guten Erfahrungen<br />

haben uns motiviert, weiterzumachen“,<br />

so der Vorsitzende des BID Sachsentor,<br />

Hans-Jürgen Bausewein. Seit 2009 läuft das<br />

zweite BID, bis heute steht die Aufenthaltsqualität<br />

im Fokus. „Wir konnten“, so Bausewein,<br />

„den Bezirk davon überzeugen, auch einige<br />

der Nachbarstraßen auf dem Niveau des<br />

Fotos: Zapf<br />

Freut sich über das bauliche Vorankommen am Bergedorfer Bahnhof: Rainer Albrecht,<br />

Geschäftsführer der Radio Zeh GmbH & Co. KG<br />

Hat viel Geduld abverlangt: Bergedorfs umgebauter Bahnhof wurde am 17. September 2011<br />

mit zwei Jahren Verspätung wiedereröffnet<br />

Sachsentors neu zu gestalten.“ So finanzierte<br />

das Bezirksamt 2010 die neue Pflasterung der<br />

südlichen Stichstraßen und die Neugestaltung<br />

des Kaiser-Wilhelm-Platzes.<br />

2010 wurde auch das Geschäftshaus „Neuer<br />

Mohnhof“ im östlichen Teil des Sachsentors<br />

eröffnet. Es ersetzt das Bekleidungshaus<br />

Penndorf, das mehrere Jahre leergestanden<br />

hatte. Frank W. Kiefaber, Geschäftsführer des<br />

Hamburger Projektentwicklers Kiefaber Bauprojekt<br />

GmbH, der den „Neuen Mohnhof“ realisierte,<br />

sagt: „Bergedorf wird von vielen<br />

Hamburgern unterschätzt. Mit einem Einzugsbereich<br />

von mehr als 200 000 Einwohnern<br />

ist es ein exzellenter Einzelhandels standort.“<br />

Das Pendent im Westen des Sachsentors ist<br />

das 1973 eröffnete City-Center Bergedorf. Es<br />

wurde inzwischen erweitert und modernisiert<br />

und beherbergt heute 80 Fachgeschäfte.<br />

Damit bietet Bergedorf ein vielfältiges<br />

Einzelhandelsangebot aus inhabergeführten<br />

Geschäften, die unter dem Motto „Unser<br />

Bergedorf“ gemeinsam Werbung machen,<br />

sowie bekannte Filialunternehmen.<br />

Für die Feier zum 850-jährigen Bestehen<br />

haben sich die Einzelhändler etwas Besonderes<br />

ausgedacht. Mit historischen Fotos in den<br />

Schaufenstern wollen sie die Entwicklung des<br />

Handels der vergangenen 100 Jahre wieder<br />

lebendig machen.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Beatrix Isabel Lied e. K.<br />

Beauty is Life<br />

Unter dieser Marke hat die<br />

Kosmetikpionierin Beatrix Isabel Lied<br />

über 400 Produkte auf den weltweiten<br />

Markt gebracht. Jetzt beginnt die<br />

Investorensuche fürs Franchising.<br />

Zehn Minuten. So wenig Zeit nur verbringt<br />

die 61-jährige Beatrix Isabel Lied morgens<br />

im Bad. Und dennoch verwundert es nicht,<br />

dass ihr dunkler Lidstrich, der rostfarbene Lippenstift<br />

und das helle Make-up perfekt sitzen,<br />

gilt Beatrix Isabel Lied doch als Deutschlands<br />

„Grande Dame“ der Kosmetik. Ihr Unterneh-<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

men „Beauty is Life“, abgeleitet von den Initialen<br />

der Inhaberin, machte im vergangenen<br />

Jahr mit dem Verkauf von Schminkprodukten<br />

mehr als eine Million Euro Umsatz. Dass sich<br />

Lieds unternehmerischer Tatendrang, beginnend<br />

mit der Firmengründung 1978, zu einem<br />

wachsenden Betrieb mit internationaler Aus-<br />

Foto: Malzkorn<br />

Porträt<br />

Ein Leben für die Schönheit:<br />

Beatrix Isabel Lied zählt zu<br />

Deutschlands Kosmetikikonen<br />

richtung und 22 Mitarbeitern entwickelt hat,<br />

erfüllt die Hamburgerin auch heute noch mit<br />

Stolz: „Ich habe alle Seiten aus Magazinen,<br />

auf denen meine Produkte abgebildet sind,<br />

aufbewahrt.“<br />

Die Angebotspalette von „Beauty is Life“<br />

ist in verschiedene Bereiche aufgefächert:<br />

Neben Produktion und Vertrieb der eigenen<br />

Make-up-Linie inklusive Profizubehör für die<br />

kosmetische Beratung werden am Firmensitz<br />

in der Hasselbrookstraße in Eilbek – einem<br />

ehemaligen Fabrikgebäude – auch Workshops<br />

und Seminare angeboten. Dort betreibt Lied<br />

seit 2002 auch die einzige Bafög-anerkannte<br />

Kosmetikschule, die „Beauty is Life International<br />

Academy“. Den aus der ganzen Welt<br />

stammenden Schülern, 20 sind es im Jahr,<br />

vermittelt die prämierte Visagistin ihr Wissen<br />

zuweilen auch persönlich. Sie doziert über<br />

Visagistik, über Farb- und Typberatung und<br />

Umgangsformen. Lied, für die Jugendlichen<br />

manchmal eine Art Mutterfigur, hat selbst<br />

keine Kinder, weiß jedoch nur zu gut, sich in<br />

die Rolle ihrer Eleven hineinzuversetzen.<br />

„Schon als junges Mädchen habe ich die Haare<br />

meines Bruders geschnitten“, erinnert sie<br />

sich, und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.<br />

Die frühen Erfahrungen, die den privaten<br />

wie beruflichen Werdegang der gelernten<br />

Maskenbildnerin prägten, sammelte sie auch<br />

an einer Hamburger Hautklinik. „Vor und während<br />

meiner Ausbildung habe ich ehrenamtlich<br />

im Marienkrankenhaus ausgeholfen, ich<br />

habe Verbände gewechselt und ähnliches gemacht.<br />

Es ist schon verrückt, wie sich alles im<br />

Leben fügt.“ Doch Zeit für Rückblicke bleiben<br />

der Unternehmerin nicht, derzeit bereitet<br />

sie zum Beispiel die Markteinführung einer<br />

neuen Pflegelinie vor. Zudem wolle sie das<br />

Wachstum ihrer Firma mithilfe eines Franchisesystems<br />

weiter vorantreiben. „Ich suche<br />

Investoren“, sagt Lied, die an ein baldiges Aufhören<br />

nicht denkt. Solange es geht, möchte<br />

sie dem Unternehmen, den Angestellten und<br />

Schülern erhalten bleiben – als Aushängeschild<br />

mit mütterlichen Zügen.<br />

Stefanie Gotthardt<br />

stefanie.gotthardt@hk24.de<br />

Telefon 36138­563


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So könnte es bald in vielen Supermärkten und Warenhäusern aussehen: Selbstbedienungskassen sollen die Wartezeiten der Kunden erheblich verkürzen<br />

Einzelhandel<br />

Selbst ist der Kunde<br />

Einkaufen kann Freude bereiten, sofern es möglichst schnell geht. Diese<br />

weitverbreitete Kundenhaltung stößt bei Händlern auf offene Ohren. Ergebnis:<br />

Selbstbedienungskassen erobern die Hamburger Supermärkte.<br />

Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.“<br />

Wer kennt nicht diese Szene aus dem<br />

Film „Pappa ante portas“, die den frisch pensionierten<br />

Heinrich Lohse – gespielt von Vicco<br />

von Bülow alias Loriot – zeigt, der einen Lebensmittelladen<br />

betritt und Kundschaft ebenso<br />

wie Verkaufspersonal über seine Absichten<br />

unterrichtet. Seine Worte verhallen im allgemeinen<br />

Durcheinander des Geschäftes – als<br />

Kunde hat man es nicht leicht.<br />

Szenen wie diese haben im realen Leben<br />

Seltenheitswert. Nicht nur dass im Lebens­<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

mittelbereich der sogenannte „Tante­Emma­<br />

Laden“ kaum noch zu finden ist, auch die<br />

Rolle des Kunden hat sich inzwischen geändert.<br />

„Für den Konsum liegt immer mehr<br />

Verantwortung beim Verbraucher“, sagt<br />

Dr. Nils Zurawski, Soziologe an der Universität<br />

Hamburg.<br />

In der Wirtschaft gibt es eine Reihe von<br />

Beispielen, die dem Kunden beim Einkauf mehr<br />

Aktivität abverlangen. Im Internet sind es<br />

Onlineportale wie Ebay und Amazon, bei der<br />

Paketzustellung sind es Packstationen, im<br />

Supermarkt Selbstbedienungskassen (SB­Kassen).<br />

„SB­Kassen setzen wir derzeit in den<br />

Märkten in Farmsen und in Oststeinbek ein“,<br />

sagt Markus Jablonski von Real. Die zum<br />

Metrokonzern gehörende Warenhauskette<br />

plant den Einsatz weiterer Hightechkassen:<br />

„Auch in Henstedt­Ulzburg werden wir noch<br />

in diesem Jahr einen Umbau vornehmen und<br />

dort anschließend Selbstbedienungskassen<br />

betreiben.“<br />

Real gilt als Vorreiter für SB­Kassen, ebenso<br />

das schwedische Möbelhaus Ikea. „Von


Herbst 2009 bis Juni 2010 haben wir unsere<br />

Filialen deutschlandweit mit diesen Expresskassen<br />

ausgestattet“, sagt Ikea­Presse sprecher<br />

Kai Hartmann. „Die Neuerung kommt sehr gut<br />

an, 40 Prozent der Kunden nutzen sie bereits.“<br />

Ein Erfolg, der fortgesetzt werden solle: „Für<br />

zukünftige Häuser sind diese Kassen fest eingeplant<br />

– auch für Altona.“ Im kommenden<br />

Jahr soll nach Schnelsen und Moorfleet in der<br />

Altonaer Altstadt die dritte Hamburger Niederlassung<br />

der Einrichtungskette eröffnen.<br />

Welcher Leitgedanke steckt hinter dieser<br />

fortschreitenden Automatisierung? Wolfgang<br />

Linnekogel vom Verein Fachverbände des<br />

Hamburger Einzelhandels spricht von einer<br />

weiteren Serviceleistung für den Verbraucher.<br />

Das Motiv sei die kundenfreundliche Beschleu<br />

nigung und Reduzierung von Wartezeiten,<br />

vor allem in den Spitzenzeiten. Etwas<br />

kritischer beurteilt das Nils Zurawski. Der<br />

Wis senschaftler bezeichnet die neue Rolle der<br />

Kunden als eine Art „Scheinselbstständigkeit“,<br />

die zu einer Verschiebung der Verantwortung<br />

führe. „Eine defekte oder fehlerhafte<br />

SB­Kasse ist nicht länger das Problem des<br />

Geschäftes, sondern das des Käufers, der<br />

quasi dort arbeitet.“<br />

Wenn aber auf Konsumentenseite Arbeit<br />

und Verantwortung hinzukommen – bedeutet<br />

das auf Arbeitnehmerseite Stellenabbau?<br />

Wolfgang Linnekogel verneint: „Eine Reduzierung<br />

des Kassenpersonals ist eher unwahrscheinlich.“<br />

Das bestätigt auch Real­Sprecher<br />

Markus Jablonski: „An keinem der deutschen<br />

Standorte, an denen wir SB­Kassen betreiben,<br />

ist es zum Abbau von Kassenpersonal gekom­<br />

men.“ Umbau statt Abbau ist auch die Personalpolitik<br />

von Ikea. „Mit den Expresskassen<br />

können wir Kundenspitzen besser auffangen“,<br />

sagt Kai Hartmann. Das Personal, das zuvor an<br />

den traditionellen Kassen eingesetzt wurde,<br />

sei nun unterstützend im Service und im<br />

Verkauf tätig.<br />

Darüber, wie die Einkaufswelt der Zukunft<br />

aussieht, lässt sich nur spekulieren. Nils Zurawski<br />

von der Universität Hamburg glaubt,<br />

dass sich bei großen Märkten, Warenhäusern<br />

und Einkaufszentren der Trend zum „arbeitenden<br />

Kunden“ fortsetzt: „Vermutlich wird es<br />

Gol dbeck_HAM93_03. pdf Sei t e 1 09. 02. 12, 10: 51<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung 19<br />

Mehr Verantwortung: SB-Kassen verlangen dem Kunden erhöhte Aufmerksamkeit ab<br />

zunehmend wissende Kunden geben, die<br />

wohlinformiert in den Konsum eintreten und<br />

für den Verkäufer gleichberechtigte Partner<br />

sein werden.“ Dieses Szenario vorausgesetzt,<br />

würden dann andere Faktoren den Erfolg eines<br />

Geschäftes ausmachen. Faktoren wie zum<br />

Beispiel die Wortwahl. Wie endete die Einkaufsszene<br />

bei Loriot? „In diesem Ton kommen<br />

wir nicht ins Geschäft!“<br />

Stefanie Gotthardt<br />

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Fotos: Perrey


Wirksames Werbemittel:<br />

Vor allem Sportsponsoring<br />

ist bei Unternehmen beliebt,<br />

im regionalen Bereich ist<br />

Fußball die Nummer eins<br />

Sponsoring<br />

Direkte Förderung der Region<br />

Prognosen gehen davon aus, dass die Ausgaben für Sportsponsoring<br />

in den nächsten Jahren durchschnittlich um 5,3 Prozent steigen werden.<br />

Erstmals wurden jetzt Entwicklungen und Trends für Hamburg ermittelt.<br />

Foto: Witters


Sponsoring hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zur stabilen Säule der Werbe<strong>wirtschaft</strong><br />

entwickelt. Die emotionale Bindung<br />

zwischen Sponsor und Unterstütztem schlägt<br />

sich nieder in der Beziehung, die Sponsoren<br />

mit den Verbrauchern aufbauen. Eine Beziehung,<br />

die in dieser Qualität keine andere<br />

Werbeform herstellt. Zwar haben die Unternehmen<br />

ihre Sponsoringengagements anlässlich<br />

der zurückliegenden Wirtschaftskrise<br />

infrage gestellt, aber nur wenige haben ihre<br />

Spon soringetats gekürzt.<br />

Dass regionales Sponsoring höchste Qualität<br />

hat, belegt die von der Hamburger Werbeagentur<br />

Pilot in Kooperation mit dem in der Hansestadt<br />

ansässigen „Fachverband Sponsoring“<br />

(Faspo) erstellte Studie „Sponsor Visions regio“.<br />

Für die Studie wurden<br />

etwa 900 Hamburger<br />

Unternehmen zu ihrem<br />

Sponsoring engagement<br />

befragt. Erstmals wurden<br />

damit Entwicklungen<br />

und Trends im<br />

Sponsoring auf regionaler Ebene ermittelt.<br />

Im Jahr 2010 waren der Studie nach zwölf<br />

Prozent der befragten Betriebe im Sponsoring<br />

aktiv. Der soziale Bereich hat in Hamburg besondere<br />

Bedeutung. Die meisten Unternehmen,<br />

fast zwei Drittel, betreiben Public Sponsoring<br />

und engagieren sich in mindestens<br />

einem der Bereiche Soziales, Bildung oder<br />

Umwelt. Die För derung von karitativen Einrichtungen<br />

und Kindertagesstätten liegt fast<br />

auf der Höhe des populären Sportsponsorings.<br />

„Durch effektives Sponsoring<br />

wird das kulturelle, soziale<br />

und sportliche Angebot<br />

entscheidend verbessert.“<br />

Die Hälfte der für die Studie befragten<br />

Unternehmen betreibt Sportsponsoring, im<br />

re gionalen Bereich ist Fußball die Nummer<br />

eins. Neben HSV und FC St. Pauli werden<br />

auch viele Amateurmannschaften unterstützt.<br />

Ebenfalls bei Sponsoren beliebt: Eishockey<br />

und Handball sowie Golf, Tennis und Radsport.<br />

Fast jedes dritte sponsoringaktive Hamburger<br />

Unternehmen engagiert sich im Kulturbereich.<br />

Dort stehen klassische Konzerte im Vordergrund,<br />

aber auch Museen und Literatur,<br />

Kunstausstellungen und Theater werden unterstützt.<br />

Regionalsponsoring wird als besonders<br />

stark wahrgenommene gesellschaftliche<br />

Verantwortung gesehen. Dies belegen<br />

die Zahlen der genannten Studie: Während<br />

89 Prozent der Sport­ und 94 Prozent<br />

der Kultursponsoren<br />

als Ziel angeben, ihr<br />

Image verbessern zu<br />

wollen, geben 94 Prozent<br />

jener Unternehmen,<br />

die sich als Sponsoren<br />

im Sozialbereich<br />

engagieren, und 90 Prozent der Bildungssponsoren<br />

an, gesellschaftliche Verantwortung<br />

übernehmen zu wollen.<br />

Einer der großen norddeutschen Regionalsponsoren,<br />

die Provinzial­Versicherung,<br />

bestätigt das. „Aufgrund einer langen Tradition<br />

fühlt sich die Provinzial sehr eng mit<br />

den Menschen im Norden verbunden“, betont<br />

Andreas Schultz, Abteilungsleiter Marketing.<br />

„Durch effektives Sponsoring wird das kulturelle,<br />

soziale und sportliche Angebot entschei­<br />

Informationen<br />

In der Handelskammer findet am 22. März<br />

der dritte Sponsoring Summit des „Fachverbandes<br />

Sponsoring“ statt. In Kooperation<br />

mit der Handelskammer werden die<br />

aktuelle Situation der Sponsoringbranche<br />

und die Entwicklung des Sponsorings<br />

diskutiert. Unter dem Motto „Sponsoring in<br />

der Pole Position“ stehen insbesondere<br />

Möglichkeiten, Probleme und neue Wege<br />

des Sponsorings – national wie regional –<br />

auf der Agenda. Am Abend werden die<br />

19. Internationalen Sponsoring Awards für<br />

bestes Sponsoring vergeben und Branchenpersönlichkeiten<br />

mit der Aufnahme in die<br />

„Hall of Fame Sponsoring“ geehrt. Weitere<br />

Informationen unter www.faspo.de<br />

dend verbessert.“ Viele Einrichtungen und<br />

Projekte seien ohne die Unterstützung der<br />

Provinzial nicht oder nur eingeschränkt möglich.<br />

Dabei sehe die Provinzial ihr Engagement<br />

als direkte Förderung der Region und als Steigerung<br />

der Lebensqualität für alle Menschen,<br />

die hier leben und arbeiten.<br />

Dass dem Sponsoring in Zeiten leerer<br />

Staatskassen eine wachsende Bedeutung zukommt,<br />

bestätigen auch die Unterstützten.<br />

Kulturinstitutionen, soziale Einrichtungen und<br />

Sportvereine brauchen mehr denn je die Hilfe<br />

von Unternehmen, um ihren Aufgaben gerecht<br />

werden zu können.<br />

Tore Felgendreher<br />

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Infrastruktur 21<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Seilbahn<br />

Hamburg<br />

von oben<br />

Als umweltfreundliches und staufreies<br />

Verkehrsmittel würde die geplante Seilbahn<br />

den „Sprung über die Elbe“ schaffen –<br />

ohne Kosten für den Steuerzahler.<br />

Hamburgs Hafen ist nicht nur der größte<br />

Seehafen Deutschlands, sondern er liegt<br />

auch auf Platz sechs der deutschen Tourismus­Highlights.<br />

Um ihn für Besucher noch<br />

besser erlebbar zu machen, sollten die geplante<br />

Seilbahn von der Glacischaussee in St. Pauli<br />

zur Musicalstation „König der Löwen“ und<br />

die Weiterführung bis nach Wilhelmsburg<br />

unbedingt verwirklicht werden.<br />

Mit der umweltfreundlichen Seilbahn würde<br />

nicht nur der „Sprung über die Elbe“ realisiert,<br />

sondern auch eine neue Attraktion für<br />

die Stadt geschaffen, die die Bedeutung des<br />

Riesenrades „London Eye“ in der britischen<br />

Hauptstadt erlangen könnte. Und das zum<br />

Nulltarif für den Steuerzahler, denn das<br />

Projekt würde ausschließlich aus privaten<br />

Mitteln finanziert. „Warum sollten<br />

wir ein solches Geschenk und absolutes<br />

Highlight für den Tourismusstandort<br />

Hamburg nicht annehmen?“,<br />

sagt Gesa Rohwedder,<br />

Vorsitzende des Tourismus­<br />

Ausschusses der Handelskammer<br />

und Direktorin des


Malte Heyne<br />

malte.heyne@hk24.de<br />

Telefon 36138-310<br />

Infrastruktur 23<br />

Hotels Intercontinental an der Fontenay. Voll kommen<br />

unbeeinträchtigt von Staus und Fahrplänen könnte die<br />

Seilbahn mithilfe von Elektromotoren emissions­ und<br />

nahezu geräuschlos bis zu 3 000 Menschen pro Stunde befördern.<br />

Die Teilstrecke Nord sieht eine moderne Dreiseil­<br />

Umlaufbahn vor, die St. Pauli mit der Station am südlichen<br />

Elbufer verbindet. Die Fahrzeit der insgesamt 21 Gondeln<br />

würde auf diesem 1,5 Kilo meter langen Streckenabschnitt<br />

etwa fünf Minuten betragen. Auf der Teilstrecke Süd soll<br />

eine Einseilbahn mit 84 Gondeln für jeweils zehn Personen<br />

zwischen der Station am Musicalzelt und dem Reiherstieg<br />

in Wilhelmsburg verkehren. Fahrzeit für die rund vier Kilometer:<br />

etwa 13 Minuten.<br />

Johannes Mock­O‘Hara, Geschäftsführer der Stage<br />

Entertainment Deutschland GmbH, plädiert dafür, den<br />

Betrieb einfach auszuprobieren. „Das in eine nördliche und<br />

eine südliche Teilstrecke untergliederte Projekt ist zeitlich<br />

befristet und kann nach fünf oder zehn Jahren vollständig<br />

zurückgebaut werden“, sagt er. „Somit bleibt die langfristige<br />

Planungsfreiheit des Hafens und der Innenstadt<br />

gewährleistet.“<br />

Highlight im Hafen:<br />

Von der geplanten Seilbahn<br />

über die Elbe wären in jedem Fall<br />

auch die Touristen begeistert<br />

Foto: Stage Entertainment GmbH<br />

Kai W. Voß<br />

Wieland Kirch<br />

Jens Kindt<br />

Rainer Inzelmann<br />

Heide Bley<br />

DER MIX MACHT‘S:<br />

DIE PARTNER VON SCHOMERUS<br />

Dr. F. Michael Boemke<br />

Prof. Dr. B. Schwarz Manfred Lehmann<br />

Rainer Schöndube<br />

Dr. Dirk Schwenn<br />

Dr. O.-F. Graf Kerssenbrock<br />

Thomas Krüger<br />

Jörn J. Rahden Dr. Nadja Sievers<br />

Jörg Bolz<br />

Jeder unserer Partner ist der direkte Ansprechpartner seiner Mandanten,<br />

aber intern arbeiten wir als Team und tauschen uns aus. Ob man das nun<br />

interdisziplinäre Kooperation nennt oder einfach nur gutes Arbeitsklima, ist<br />

uns eigentlich egal. Wir wissen nur eins: Es funktioniert, und wir gehen<br />

gern ins Büro. Und das kommt unserer Arbeit und vor allem unseren<br />

Mandanten zugute.<br />

Schomerus & Partner Steuerberater · Rechtsanwälte · Wirtschaftsprüfer<br />

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Wirtschaft hautnah<br />

Wo das Herz des<br />

Kaufmanns schlägt<br />

Für die elfte Leseraktion „Wirtschaft hautnah“, die erste in diesem Jahr,<br />

öffnete die Handelskammer ihre Pforten. Neben einem Rundgang durch<br />

die Redaktion der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

bekamen die Teilnehmer auch Räumlich keiten<br />

zu Gesicht, die der Öffentlichkeit sonst nicht<br />

zugänglich sind.<br />

Sehenswert: Im Saal der ehemaligen Wertpapierbörse gibt es<br />

viel zu entdecken<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Mittendrin statt nur<br />

dabei: In exklusiver<br />

Runde geht es auf<br />

Entdeckungstour durch<br />

das Kammergebäude<br />

Eine kleine Vorschau auf die März-Ausgabe der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong>:<br />

Besuch in der Redaktion<br />

Herzlich willkommen: Auf der schwarzen Ledergarnitur im Präseszimmer<br />

haben schon Gäste aus aller Welt Platz genommen<br />

Fotos: Zapf


Die „O2 World Hamburg“-Arena bebt<br />

Hamburg und Sport gehören zusammen wie<br />

Neptun und Merkur. Im Handball verzeichnen<br />

die sportlichen Hanseaten sogar kontinuierlich<br />

Erfolg, amtierender deutscher Meister ist<br />

der HSV. Es ist daher stets Eile geboten, wenn<br />

es um Karten für ein Handballspiel dieses<br />

Vereins geht. Am 10. April findet eines dieser<br />

Topspiele in der „O2 World Hamburg“­Arena<br />

statt: Der HSV kämpft gegen die Rhein­ Neckar<br />

Löwen um die vorderen Tabellenränge in der<br />

Bundesliga. Die besten Plätze für dieses<br />

Spiel sind bereits vergeben – reserviert für<br />

die Teilnehmer unserer zwölften Leseraktion<br />

„Wirtschaft hautnah“.<br />

Die „O2 World Hamburg“ lädt insgesamt<br />

19 Leser der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> dazu ein,<br />

das knapp zweistündige Spitzenspiel, das um<br />

19 Uhr angepfiffen wird, in einer Showloge<br />

zu verfolgen – mit allen damit verbundenen<br />

Annehmlichkeiten. Zuvor erhalten sie eine<br />

Führung durch die 2002 eröffnete Arena: ein<br />

Blick hinter die Kulissen, der ansonsten nur<br />

wenigen Gästen gewährt wird. Um in den<br />

Genuss dieser Abend veranstaltung (Einlass<br />

17 Uhr) zu kommen, senden Sie bitte bis zum<br />

19. März eine E­Mail an <strong>wirtschaft</strong>hautnah@<br />

hk24.de. Die ersten 19 Interessenten nehmen<br />

teil. Viel Glück!<br />

Bei den Hamburgern beliebt: Spiele der HSV-Handballer sind nicht nur gut besucht,<br />

sondern oft auch von Erfolg gekrönt<br />

Leseraktion<br />

Foto: O2<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Die Grundidee von Eurobonds, die auch als<br />

„Stabilitätsanleihen“ bezeichnet werden,<br />

ist die gemeinsame Schuldenaufnahme der<br />

Mitgliedsstaaten der Währungsunion auf dem<br />

Kapitalmarkt. Die Vorschläge zur Ausgestaltung<br />

sind dabei höchst unterschiedlich:<br />

Während die stärkste Form den vollständigen<br />

Ersatz nationaler Emissionen und eine gesamtschuldnerische<br />

Garantie vorsieht, sind<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Staatsschuldenkrise<br />

Bond.<br />

Eurobond<br />

Ultimative Geheimwaffe oder<br />

Teufelszeug? Selten hat eine von<br />

der EU-Kommission angestoßene<br />

Debatte für derartigen Wirbel<br />

gesorgt. Doch was verbirgt sich<br />

wirklich hinter Eurobonds?<br />

andere Optionen wie der „Blue­Red­Ansatz“<br />

nur mit einem teilweisen Ersatz der nationalen<br />

Emissionen verbunden. Dabei würden<br />

„Blue Bonds“ bis zu einer im Voraus festgelegten<br />

Obergrenze gemeinsam emittiert.<br />

Kann ein Mitgliedsstaat seinen Finanzierungsbedarf<br />

so nicht decken, müsste er nationale<br />

Staatsanleihen, sogenannte „Red Bonds“,<br />

auflegen.<br />

Für alle Ansätze gilt, dass ein großer, hoch<br />

liquider Markt für Staatsanleihen mit einem<br />

Einheitszinssatz geschaffen werden soll.<br />

Hochzins­Mitgliedsstaaten könnten so von<br />

der höheren Kreditwürdigkeit der Niedrigzins­<br />

Mitgliedsstaaten profitieren und auf diese<br />

Weise Geld zu günstigeren Konditionen am<br />

Kapitalmarkt aufnehmen – oder überhaupt<br />

wieder an Geld herankommen. „Der gemein­<br />

Foto: Thinkstock


same europäische Markt für Staatsanleihen<br />

hätte ein riesiges Volumen von über 7 000<br />

Milliarden Euro“, sagt Prof. Karl­Werner Hansmann<br />

von der Universität Hamburg. Einzelne<br />

hoch verschuldete Eurostaaten wären nicht<br />

mehr direkt angreifbar, was Spekulationen<br />

gegen den Euro erheblich erschweren und<br />

die Staatsschuldenkrise rasch eindämmen<br />

könnte.<br />

Kritiker von Eurobonds befürchten, dass<br />

im Gegenzug die Verschuldung für kreditwürdigere<br />

Eurostaaten wie Deutschland<br />

teurer würde, da diese<br />

für die Schulden von<br />

insolvenz gefährdeten<br />

Ländern haften und<br />

zugunsten eines Einheitszinses<br />

auf eine<br />

marktadäquate, risikogerechte Verzinsung<br />

verzichten müssten. „Die hohe Liquidität des<br />

Stabilitätsanleihenmarktes wird automatisch<br />

viel Kapital an ziehen, weil die Anleger den<br />

Markt schnell wieder verlassen können und<br />

so flexibel bleiben“, entgegnet Hansmann.<br />

„Diese Flexibilität könnte das Zinsniveau in<br />

„Langfristig werden Eurobonds<br />

die Sprengkraft für den Euro und<br />

die EU vermutlich erhöhen.“<br />

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Sie uns in der Hamburger HafenCity und erfahren dort mehr.<br />

Wir sind Mo - Fr von 10 - 18 Uhr und Sa von 9 - 13 Uhr oder<br />

nach individueller Terminabsprache für Sie da.<br />

der Eurozone gegenüber heute sogar um etwa<br />

ein halbes Prozent senken, sodass die zusätzliche<br />

Zinsbelastung für Deutschland fast<br />

halbiert würde.“<br />

Für Kritiker von Eurobonds steht die Informationswirkung<br />

differenzierter Zinsniveaus<br />

für unterschiedliche Länder, die durch gemeinsame<br />

Emissionen außer Kraft gesetzt<br />

würde, im Mittelpunkt. Niedrige Zinsen bei<br />

Staatsanleihen müssen ein geringes Ausfallrisiko<br />

widerspiegeln. Wirtschaftliche Stärke,<br />

solide Haushaltspolitik und fiskalische Eigenverantwortungmüs­<br />

sen belohnt werden.<br />

„Eurobonds würden<br />

den Konsolidierungsdruck<br />

auf die angeschlagenen<br />

Staaten<br />

wieder reduzieren“, betont Dr. Christoph<br />

Wetzel, Mitglied des Vorstandes der Deutscher<br />

Ring Lebensversicherungs­AG und Sachversicherungs­AG.<br />

Martin Reisch, Abteilungsleiter<br />

Finanzanlagen im selben Unternehmen,<br />

ergänzt: „Kurzfristig mag das durchaus ein<br />

wirksamer Weg zur Bewältigung der akuten<br />

Michael Konow<br />

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Refinanzierungs probleme sein, aber langfristig<br />

wird dadurch vermutlich die Sprengkraft<br />

für den Euro und die EU nur noch erhöht.“<br />

Auch aus rechtlicher Sicht wäre die Einführung<br />

von Eurobonds problematisch. Zum<br />

einen verstießen sie gegen die Nichtbestandsklausel<br />

(No­Bail­Out) des Artikels 125 des<br />

Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen<br />

Union. Zum anderen würden sie die<br />

Finanzautonomie des Bundes aushöhlen und<br />

die Rechte des Parlamentes beschneiden.<br />

Unabhängig davon, wie man zu Eurobonds<br />

steht, würden die grundlegenden Probleme<br />

der Währungsunion wie die viel zu hohe<br />

Staatsverschuldung fast aller und die mangelnde<br />

Wettbewerbsfähigkeit einiger Volks<strong>wirtschaft</strong>en<br />

durch ihre Emission nicht gelöst,<br />

sondern in die Zukunft verschoben. Letztendlich<br />

kann nur die Sicherung und Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit Europas zu einer nachhaltigen<br />

Stabilisierung des Euro führen.<br />

Exklusiv<br />

für<br />

Hamburg


28<br />

Frage des Monats<br />

„Als Schifffahrtsagentur<br />

mit Sitz in Hamburg ist<br />

für uns die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des<br />

Hamburger Hafens mit<br />

Blick auf die Westhäfen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Beim Thema ‚Elbvertiefung‘<br />

hätten wir uns einen Senat gewünscht,<br />

der im vergangenen Jahr diese wichtige<br />

Maßnahme mit mehr Nachdruck bei den beteiligten<br />

Nachbarländern und Gremien<br />

durchsetzt, um den Jobmotor der Stadt nicht<br />

zu gefährden. Den jetzt vorliegenden Entwurf<br />

des Planfeststellungsbeschlusses sollte<br />

der Senat nutzen, um sich mit den Beteiligten<br />

zeitnah zu einigen, damit Fakten geschaffen<br />

werden und gehandelt werden<br />

kann.“<br />

Peter Steinberg (49), Geschäftsführer der<br />

NSA Schifffahrt und Transport GmbH<br />

„Der aktuelle Senat<br />

umfasst Vertreter, die<br />

dem Luftfahrtstandort<br />

Hamburg nachhaltigen<br />

Auftrieb verleihen.<br />

Durch den Abbau von<br />

Bürokratie werden Entscheidungen<br />

schnell getroffen<br />

und umgesetzt. Besonders Wirtschaftssenator<br />

Frank Horch als ehemaliger<br />

Präses der Handelskammer zeichnet<br />

sich durch ein zielsicheres Gespür für die<br />

Bedürfnisse der hanseatischen Unternehmen<br />

aus.“<br />

Floris Helmers (38), Managing Partner der Air<br />

Hamburg Luftverkehrsgesellschaft mbH<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Foto: NSA<br />

Foto: Air Hamburg<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Wie zufrieden sind Sie<br />

mit der bisherigen Arbeit des Senats?<br />

Vor einem Jahr wurde ein neuer Senat gewählt.<br />

Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> fragte bei Unternehmern nach,<br />

wie sie die bisherige Arbeit der neuen Regierung bewerten.<br />

Haben sich die Erwartungen erfüllt?<br />

„Meine Erwartungen<br />

wurden bislang erfüllt.<br />

Der Senat unter Olaf<br />

Scholz arbeitet sachlich<br />

und konzentriert im<br />

Rahmen enger finanzieller<br />

Möglichkeiten.<br />

Zur notwendigen Entschuldung<br />

der Stadt durch Sparsamkeit gibt<br />

es keine Alternative. Sondereinnahmen (zum<br />

Beispiel aus Steuern) müssen sofort, wie bei<br />

jedem gut geführten Unternehmen auch, in<br />

den Schuldenabbau fließen. Nur dadurch gewinnt<br />

der Senat langfristig neue Flexibilität<br />

bei seinen Aufgaben. Scholz kann das! Das<br />

sehe ich ganz unaufgeregt.“<br />

Ralf Nörtemann (56), geschäftsführender<br />

Gesellschaft der TCI-Logistik-Gruppe<br />

„Auch wenn ich den<br />

Abgang von Ole von<br />

Beust bedauert habe,<br />

finde ich dennoch, dass<br />

Olaf Scholz mit seinem<br />

Senat eine solide Arbeit<br />

leistet. Man nimmt<br />

ihn und die damit verbundene<br />

Senatsarbeit<br />

eigentlich kaum wahr, was positiv zu bewerten<br />

ist. Hamburg hat große Aufgaben vor<br />

sich: Elbvertiefung, Ausbau des Schienennetzes,<br />

der A7 und des Nord-Ostsee-Kanals.<br />

Viele wichtige Dinge für die Stadt lassen<br />

sich heute nur länderübergreifend lösen.<br />

Hoffen wir, dass der Senat das auch beherzigt.“<br />

Andreas Medicus (45), Gesellschafter und<br />

Prokurist der Hamburger Yacht-Versicherung<br />

Foto: TCI Logistik Gruppe<br />

Foto: Hamburger Yacht Versicherung<br />

„Mit unserem Branchenblick<br />

auf Hamburgs<br />

Regierung haben wir<br />

den Eindruck, dass der<br />

Senat auf dem richtigen<br />

Weg ist. Als Dienstleister<br />

im Bereich Unternehmenskommunikation<br />

mit Schwerpunkt Fotografie<br />

bemerken wir eine positive Entwicklung in<br />

der Auftragslage. Die Unternehmen aus der<br />

Hansestadt sind mittlerweile deutlich interessierter<br />

an einer hochwertigen Eigendarstellung<br />

und geben dafür Budgets frei, was<br />

nach unserer Meinung eine nachhaltige Investition<br />

und sehr gute Entscheidung für die<br />

unternehmerische Zukunft ist.“<br />

Mike Glamio (37), Geschäftsführer von<br />

Fotogloria – Büro für fotografische<br />

Zusammenarbeit GmbH<br />

„Meines Erachtens sollte<br />

Olaf Scholz den Senat<br />

dringend einschwören,<br />

dass die zarten Pflänzchen,<br />

die mit Hamburg<br />

Energie, IBA und<br />

Umwelthauptstadt<br />

gepflanzt wurden, nun<br />

nicht eingehen, sondern weiter wachsen und<br />

gedeihen können. Klimaschutz ist gerade in<br />

Hamburg nicht nur ein ökologisches Thema,<br />

sondern eben auch ein Ökonomisches.“<br />

Sebastian Averdung (36), Geschäftsführer<br />

der Averdung Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Foto: Fotogloria<br />

Foto: Averdung<br />

Die veröffentlichten Aussagen sind privater Natur und ihre<br />

Auswahl Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage.


Extra-<strong>Journal</strong><br />

Themenschwerpunkt der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> Ausgabe 03 / 2012<br />

E-Business<br />

Unsere Themen<br />

E-Commerce<br />

Offen für Trends<br />

Green IT<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Interview: Constanze Samson<br />

Ein Stück Heimat in der Welt<br />

Social Media<br />

Langsam in die rasante Welt<br />

Onlinehandel<br />

Logistikkette im Wandel<br />

Illustration: Gerald Moll


30<br />

Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

E-Commerce<br />

Offen für Trends<br />

Der elektronische Handel ist auf dem Vormarsch. Wichtige Treiber dabei sind<br />

technische Entwicklungen und Innovationen. Doch letztlich entscheiden die<br />

Kunden, welche Trends sich durchsetzen.<br />

Die Innovationsgeschwindigkeit im E-Commerce<br />

ist enorm. Dabei Schritt zu halten,<br />

ist eine Herausforderung. Unternehmen, die<br />

wichtige Innovationen verschlafen, laufen Gefahr,<br />

früher oder später ins Hintertreffen zu<br />

geraten. Allerdings setzt sich nicht jede technische<br />

Entwicklung am Markt durch. „Man<br />

muss genau prüfen, ob sich aus Trends langfristige<br />

und nachhaltige Geschäftsmodelle<br />

ableiten lassen oder ob sie nur als PR-Gag<br />

taugen“, sagt Dr. Lars Finger, Bereichsleiter<br />

Corporate Development E-Commerce bei der<br />

Otto Group. Potenzial sieht er zum Beispiel<br />

in der steigenden Endgerätevielfalt: „Mit<br />

zu nehmender Verbreitung von Smartphones,<br />

Tablet-PCs und Hybrid-TV-<br />

Geräten wird der Onlinehandel<br />

in alle Lebensbereiche<br />

Einzug halten.“ Als wichtigen<br />

Trend der Zukunft sieht<br />

Finger zudem den sogenannten<br />

„Social Commerce“, also den Onlinehandel<br />

in sozialen Netzwerken: „Wenn es E-Commerce-Playern<br />

gelingt, in sozialen Netzwerken<br />

etwa durch personalisierte Produktempfehlungen<br />

einen wirklichen Kundenmehrwert zu<br />

erzeugen, kann dies mit Blick auf die weltweit<br />

über 800 Millionen Facebooknutzer ein überaus<br />

relevantes Geschäftsfeld werden.“<br />

Auch Christian Satz, Geschäftsführer der<br />

Satzmedia GmbH, einem Full-Service-Anbieter<br />

für Versandhandelslösungen, E-Commerce<br />

und Content-Management-Systeme, hat immer<br />

ein offenes Ohr für Erfolg versprechende<br />

Innovationen. „Neue Ideen“, sagt er, „entstehen<br />

zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit<br />

Kunden oder Hochschulen, wenn etwa Studenten<br />

ihre Abschlussarbeit im Unternehmen<br />

schreiben.“ Sein Unternehmen führt einmal im<br />

Jahr einen Innovationstag durch. Dafür machen<br />

sich die Mitarbeiter im Vorfeld Gedanken<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012<br />

„E-Commerce ist<br />

nur ein Vertriebskanal<br />

unter vielen.“<br />

über mögliche Trends und präsentieren diese<br />

in einer gemeinsamen Runde. Götz Teege, General<br />

Managing Director bei der Hamburger<br />

Geschäftsstelle der Pixelpark AG, ist der Ansicht,<br />

dass der größte Treiber für neue Trends<br />

die Anforderungen der Kunden sind. Teege<br />

sieht hohes Trendpotenzial zum Beispiel in<br />

„Location-based Services“. Diese standortbezogenen<br />

Dienste sind Angebote, die dem<br />

Besitzer eines Mobiltelefons – abhängig von<br />

seinem aktuellen Standort – zur Verfügung<br />

gestellt werden. Zur Positionsermittlung kann<br />

beispielsweise ein internetfähiges Mobiltelefon<br />

mit dem Satellitennavigationssystem GPS<br />

verwendet werden. So können etwa Touristen<br />

auf ihrer Erkundungsreise<br />

durch fremde Städte für sie<br />

interessante Läden und Restaurants<br />

leichter finden.<br />

„Location-based Services“<br />

erhöhen damit die Attraktivität<br />

des Einkaufs in stationären Läden gegenüber<br />

dem Onlineeinkauf.<br />

„E-Commerce ist nur ein Vertriebskanal<br />

unter vielen“, sagt Götz Teege. „Der Onlinehandel<br />

fängt an, stationäre Geschäfte einzurichten.<br />

E-Commerce ersetzt also nicht, wie<br />

einst befürchtet, alles andere.“ Ähnlich sieht<br />

es Wilfried Beeck, Geschäftsführer der E-<br />

Pages GmbH. Beecks Firma und „Hamburg at<br />

Work“, die städtische Initiative für Medien, IT<br />

und Telekommunikation, haben Mitte 2011 einen<br />

zentralen Onlinemarktplatz für Geschäfte<br />

in der Schanze gestartet. Dabei profitieren die<br />

teilnehmenden Geschäfte nicht nur von eigenen<br />

Onlineshops. Allein die Auffindbarkeit eines<br />

stationären Ladens und seines Angebotes<br />

im Internet kann sich positiv auf den Umsatz<br />

auswirken, da viele Kaufinteressenten sich<br />

online über Produkte und Dienstleistungen<br />

informieren und dann ins Geschäft gehen, um<br />

zu kaufen. Beeck sieht zum Beispiel in der innovativen<br />

Nutzung sogenannter „QR-Codes“<br />

Trendpotenzial. „Der QR-Code ist vielfältig<br />

nutzbar“, sagt er. „Er ist ein gutes Beispiel<br />

dafür, wie eine neue Technologie schnell zu<br />

innovativen Anwendungen führt und in die<br />

Märkte vordringt.“<br />

„QR“ steht für „Quick Response“, also für<br />

„Schnelle Antwort“. Mithilfe solcher Codes<br />

können Menschen mit ihrem Fotohandy Informationen<br />

aufrufen, abspeichern und weiterverarbeiten.<br />

QR-Codes können als Informa tion<br />

zum Beispiel die Internetadresse einer bestimmten<br />

Webseite enthalten. Statt diese<br />

mühsam ins Smartphone einzutippen, fotografiert<br />

man einfach den QR-Code. Man benötigt<br />

dafür nur ein javafähiges Mobiltelefon<br />

oder ein Smartphone mit Kamera. Ein Programm<br />

im Handy analysiert den Code und<br />

decodiert ihn. Der QR-Code kommt auch beim<br />

Schanzenport-Projekt zum Einsatz. „Auf jedem<br />

Schaufenster der beteiligten Shops“, so<br />

Wilfried Beeck, „sind drei QR-Codes zu ausgewählten<br />

Produkten zu finden, die auch nach<br />

Ladenschluss gescannt und bestellt werden<br />

können – damit ist das Thema ‚Öffnungszeiten‘<br />

stationärer Läden optimal gelöst.“<br />

Die Beispiele zeigen, dass technologische<br />

Entwicklungen keine Einbahnstraße sein müssen,<br />

die zwangsläufig zu neuen, alles andere<br />

verdrängenden Geschäftsmodellen führen.<br />

So können sie auch genutzt werden, um die<br />

Attraktivität bestehender Geschäftsmodelle<br />

zu erhöhen. Unternehmen, die diese Chance<br />

nutzen wollen, sollten offen für neue Trends<br />

sein und dabei die Sicht der Kunden im Blick<br />

behalten.<br />

Andreas Müller<br />

andreas.mueller@hk24.de<br />

Telefon 36138-432


Illustration: Gerald Moll<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012


32<br />

Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

Green IT<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Effiziente Informations- und Kommunikationstechnologien können maßgeblich dazu<br />

beitragen, den prognostizierten Klimawandel zu verhindern.<br />

Viele Unternehmer gehen<br />

auf der Suche nach Energieeinsparpotenzialenregelmäßig<br />

durch ihren<br />

Betrieb und<br />

durchleuchten<br />

jeden Winkel.<br />

Nur der Serverraum,<br />

das<br />

Rechenzentrum,<br />

ist davonausgenommen,<br />

denn<br />

das Energiesparen<br />

in diesem Bereich<br />

birgt immer<br />

auch die Gefahr, die<br />

<strong>wirtschaft</strong>liche Handlungsfähigkeit<br />

des Unternehmens<br />

zu gefährden. Zwar<br />

nimmt ein Großteil der Betriebe<br />

fortlaufend Umstrukturierungen in<br />

der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

vor, Veränderungen, die<br />

einen effizienteren, ressourcenschonenderen<br />

Verbrauch zum Ziel haben, werden allerdings<br />

kaum berücksichtigt.<br />

Doch ohne „Green IT“, unter der umwelteffiziente<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

zu verstehen sind, kann der prognostizierte<br />

Klimawandel nicht verhindert<br />

werden. Schlagworte wie „Smart Grids“, „Gebäudeleittechnik“<br />

und „optimierte Prozesssteuerung“<br />

sind nur wenige Beispiele für die<br />

Vielfalt der „Green IT“ und deren Anwendungsbereiche.<br />

Unterschieden wird zwischen<br />

„Green by IT“ und „Green in IT“. „Green by IT“<br />

dient der Optimierung von Prozessen, „Green<br />

in IT“ hingegen beschreibt jene Infor mationsund<br />

Kommunikationstechnologien, die über<br />

ihren gesamten Lebenszyklus hinweg einen<br />

nur sehr geringen Eigenverbrauch haben und<br />

dadurch besonders ressourcenschonend sind.<br />

Viele Experten sehen in „Green by IT“ eine<br />

geeignete Möglichkeit, die ehrgeizigen Ziele<br />

bei der CO -Reduktion zu erreichen sowie<br />

2<br />

die Effizienz von Unternehmen zu steigern<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012<br />

und somit<br />

deren<br />

Kosten zu<br />

senken. Laut<br />

einer Studie des<br />

Borderstep Instituts<br />

in Berlin von<br />

2010 hat sich der Energieverbrauch<br />

von Servern<br />

und Rechenzentren in<br />

Deutschland in den vergangenen acht Jahren<br />

um den Faktor 2,5 von 3,98 auf 10,1 Terawattstunden<br />

(TWh) erhöht. Dies entspricht<br />

der zweifachen Jahresstromproduktion des<br />

Atomkraftwerks Brunsbüttel. Bei gleichbleibender<br />

Entwicklung wird dieser Verbrauch bis<br />

zum Jahr 2015 auf 14,2 TWh ansteigen und<br />

Kosten von etwa 2 544<br />

Millionen Euro verursachen.<br />

Würde die jeweils verfügbare „Green IT“<br />

optimal genutzt, könnte diesem Szenario entgegengewirkt<br />

werden. Laut Borderstep Institut<br />

könnte sich der Stromverbrauch bis 2015<br />

sogar auf 6 TWh verringern lassen. „Unsere<br />

Beratungen bei Hamburger Unternehmen haben<br />

sinnvoll umsetzbare Energieeffizienzpotenziale<br />

von bis zu 65 Prozent aufgezeigt“,<br />

berichtet Holger Miehe von der Erecon AG.


„Und das bei einer durchschnittlichen Amortisationszeit<br />

von etwa zwei Jahren.“<br />

Woran liegt es, dass die vorhandenen Möglichkeiten<br />

in der IT bislang noch nicht richtig<br />

genutzt werden? Der Schlüssel zum Einsatz<br />

einer effizienteren IT ist das Kennen des<br />

durch sie verursachten Stromverbrauchs.<br />

Nur wenige Unternehmen<br />

können Informationen über den tatsächlichen<br />

Energiebedarf ihrer Serverräume<br />

geben. In den meisten Fällen<br />

wird er über das allgemeine Kostenmanagement<br />

abgerechnet. Das hat<br />

zur Folge, dass ihm oftmals nicht<br />

die nötige Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird, obgleich<br />

dadurch Kosten im<br />

IT-Bereich eingespart<br />

und<br />

Verfügbarkeiten<br />

verbessert werden könnten.<br />

Um dem Energieverbrauch von<br />

Hard- und Software sowie von Kühlung und<br />

Seit über 40 Jahren der Partner im Großraum Hamburg<br />

Ihr kompetenter Fachhandel für Büromaschinen.<br />

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Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business 33<br />

Informationen<br />

Im Rahmen des Programms „Unternehmen<br />

für Ressourcenschutz“ bietet die Behörde<br />

für Stadtentwicklung und Umwelt den<br />

„Serverraumcheck“ an. Bei diesem zu<br />

zwei Drittel geförderten Projekt begutachtet<br />

ein spezialisiertes Beratungsbüro<br />

die entsprechenden Bereiche und zeigt<br />

Energieeinsparpotenziale auf. Die<br />

eigentliche energetische Maßnahme<br />

wird dann im Rahmen des gleichen<br />

Programms mit einem maximalen<br />

Kostenanteil von 30 Prozent der investiven<br />

Kosten gefördert. Die Handelskammer-<br />

Energielotsen helfen bei der ersten<br />

Vor-Ort-Beratung und stellen Kontakt zu<br />

einem passenden Berater her. Weitere<br />

Informationen unter www.hk24.de,<br />

Dokument-Nr. 50280 und unter<br />

www.hamburg.de/ressourcenschutz<br />

unterbrechungsfreier Stromversorgung in<br />

Serverräumen und Rechenzentren auf die<br />

Spur zu kommen, helfen zum Beispiel die Handelskammer-Energielotsen<br />

und das durch die<br />

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

initiierte Programm „Serverraumcheck“. Kein<br />

Unternehmer oder IT-Verantwortlicher<br />

sollte dem Ausspruch „Never touch a<br />

running System“ Glauben schenken,<br />

sondern er sollte kritisch<br />

sein. Er sollte die Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie<br />

von unabhängiger<br />

Stelle prüfen lassen, um<br />

die Betriebskosten zu senken und<br />

zugleich dabei zu helfen, die Umwelt zu<br />

entlasten.<br />

Jens Meyer-Strodthoff<br />

jens.meyerstrodthoff@hk24.de<br />

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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012<br />

Illustration: Gerald Moll


34 Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

Interview: Constanze Samson<br />

Ein Stück Heimat in der Welt<br />

Unter dem Label „Hansekind“ entwickelt und designt Constanze Samson<br />

Accessoires, Bekleidung und Möbel für Kinder. Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

sprach mit ihr darüber, wie sich die Marke seit ihrer Gründung vor ein paar<br />

Jahren entwickelt hat und welche Rolle der Onlinehandel dabei spielt.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong>: Wie kamen Sie zu<br />

‚Hansekind‘?<br />

Constanze Samson: ‚Hansekind‘ wurde gemeinsam<br />

mit meinem ersten Sohn geboren.<br />

Ursprünglich suchten wir schöne Kindermöbel,<br />

hatten aber keine gefunden. Mein<br />

Lebenspartner, der eine Tischlerei hat, fing darum<br />

an, welche zu bauen. Und ich als Mode-<br />

designerin entwarf dann auch noch Textilien.<br />

Die eigentliche Idee war, unter dem Namen<br />

‚Hansekind‘ Geburtsgeschenke zu entwerfen.<br />

hw: Und wie lange dauerte die ‚Geburt‘ der<br />

Marke?<br />

Samson: Von der ersten Idee bis hin zur Umsetzung<br />

vergingen etwa fünf Jahre. Ich ließ<br />

den Namen ‚Hansekind‘ zwar frühzeitig schützen,<br />

wollte aber erst damit durchstarten,<br />

wenn die ganze Kollektion einheitlich und<br />

alles professionell ist.<br />

hw: Wie verlief der Weg mit dem Onlineshop?<br />

Samson: Von Anfang an habe ich die Produkte<br />

über das Internet und in meinem kleinen<br />

Ist mit der Entwicklung ihres Unternehmens<br />

zufrieden: Constanze Samson vertreibt die<br />

Marke „Hansekind“ sowohl über das<br />

Internet als auch in ihrem Geschäft im<br />

Levantehaus<br />

Illustration: Gerald Moll / Foto: Liebsch


Ausstellungsraum in Bergedorf vertrieben.<br />

Den Ausstellungsraum hatte ich aber eher<br />

nebenbei, denn er war nur einmal pro Woche<br />

geöffnet. Im Sommer 2009 habe ich dann<br />

endlich mein Geschäft im Levantehaus eröffnet.<br />

Da ich auch auf Touristen angewiesen bin,<br />

ist die City genau der richtige Standort.<br />

hw: Wie viel Zeit haben Sie in die Entwicklung<br />

des Onlineshops investiert?<br />

Samson: Für so einen Shop braucht man mindestens<br />

drei Monate. Die Qualität war anfangs<br />

allerdings noch nicht so ausgereift. Bis vor einem<br />

Jahr habe ich sowohl mit einem Shopsystem<br />

als auch mit der Homepage gearbeitet,<br />

die ich inzwischen relauncht habe. Mir war<br />

damals schnell klar, dass wir einen neuen Onlineshop<br />

brauchten, der Schnittstellen hat zu<br />

Versandlogistikern und zur Waren<strong>wirtschaft</strong>.<br />

Der Aufbau dieses neuen Internetshops hat<br />

ebenfalls sehr viel Zeit in Anspruch genommen<br />

– damals hatte ich 30 Artikel im Sortiment,<br />

heute sind es 500. Wir wollen nicht nur<br />

den Endkunden, sondern auch den Großhandel<br />

erreichen.<br />

hw: Wie sieht es bei Ihnen mit dem Onlinemarketing<br />

aus?<br />

Samson: Ein Onlineshop benötigt eine Vollzeitkraft.<br />

Derzeit übernehme ich das mit<br />

meinen Mitarbeitern nebenbei. Eigentlich be-<br />

Ein Onlineshop benötigt<br />

eine Vollzeitkraft.<br />

Zur Person<br />

Constanze Samson (37) hat Modedesign<br />

an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Hamburg studiert. Nach<br />

erfolgreichem Abschluss machte sie sich<br />

mit der Marke „Hansekind“ selbstständig.<br />

Heute lebt Samson mit ihrem Lebenspartner<br />

und ihren beiden Kindern in Bergedorf.<br />

PalFinger Hamburg<br />

Illustration: Gerald Moll / Foto: Liebsch<br />

neU in HambUrg<br />

Für Sie leiSten wir<br />

� Fahrzeugbau<br />

� Spezialfahrzeugbau<br />

� Nutzfahrzeug-Service<br />

� PALFINGER-Service<br />

� Hydraulik Service<br />

� Verkauf<br />

Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business 35<br />

nötigt man dafür einen Spezialisten, und der<br />

kostet viel Geld, das man als Unternehmensgründer<br />

nicht unbedingt hat. Das Marketing<br />

läuft bei uns momentan auch über Mundpropaganda.<br />

Wir haben aber auch einen Katalog,<br />

den wir verschicken.<br />

hw: Wie verteilen sich bei Ihnen die Umsätze?<br />

Samson: Onlineshop und Großhandel machen<br />

jeweils 20 Prozent aus, stationär sind es etwa<br />

60 Prozent.<br />

hw: Haben Sie online und im stationären<br />

Geschäft dieselben Preise?<br />

Samson: Ja. Und dennoch kommen viele Kunden<br />

ins Geschäft, da sie die individuelle Beratung<br />

schätzen. Wer einmal zu uns gekommen<br />

ist, der bestellt künftig bestimmt auch online.<br />

Viele denken, dass es im Laden andere Dinge<br />

gibt als im Onlineshop. Sie glauben, sie könnten<br />

etwas verpassen, wenn sie nicht ins<br />

Geschäft kommen. Im Onlineshop ist das viel<br />

schwieriger, da ich mich durch viele Seiten<br />

klicken muss und immer das Gefühl habe, auf<br />

der nächsten Seite noch etwas Schöneres zu<br />

finden. Die Kaufentscheidung fällt online<br />

somit schwerer.<br />

Bettina Sulicki<br />

bettina.sulicki@hk24.de<br />

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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012


36 Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

Social Media<br />

Langsam in die rasante Welt<br />

Fanseiten können schnell und<br />

einfach erstellt werden. Doch gerade<br />

Unternehmen sollten diesen Schritt<br />

mit Bedacht gehen, denn nur so<br />

klappt es mit einem erfolgreichen<br />

Auftritt bei Facebook und Konsorten.<br />

Hierzulande ist inzwischen jeder<br />

Zweite über 50 Jahre bei einem sozialen<br />

Netzwerk angemeldet, in der<br />

Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es<br />

sogar knapp zwei Drittel. Dies ergab eine<br />

im vergangenen Jahr vom „Bundesverband<br />

Informations<strong>wirtschaft</strong>, Telekommunikation<br />

und<br />

Neue Medien e. V.“<br />

veröffentlichte<br />

Studie. Und<br />

die Tendenz<br />

ist steigend:<br />

Social Media<br />

hat sich fest<br />

im Leben vieler<br />

Menschen etabliert.<br />

Und das nicht<br />

nur auf privater<br />

Ebene. Auch immer<br />

mehr Unternehmen<br />

haben Facebook,<br />

Twitter und Co. für<br />

sich entdeckt. Dabei<br />

spielt die Wahl des<br />

passenden Netzwerkes<br />

eine bedeutende<br />

Rolle: Welche Inhalte<br />

sollen welcher Ziel-<br />

gruppe vermittelt werden? „Bei mehr als 22<br />

Millionen aktiven Mitgliedern in Deutschland<br />

ist eine Facebookseite für Unternehmen eigentlich<br />

immer inte ressant“, sagt Jérôme Daebler,<br />

Geschäftsführer der United Link Factory<br />

GmbH. Die Hamburger Gesellschaft hat sich<br />

auf Suchmaschinenoptimierung spezialisiert.<br />

Bevor ein Betrieb jedoch in die Social-<br />

Media-Welt einsteigt, sollte er zuvor eine<br />

Strategie aufstellen, rät Daebler. „Eine unternehmerische<br />

Facebookseite sollte bestimmte<br />

Ziele verfolgen und auf diese ausgerichtet<br />

sein.“ Solche Ziele können zum Beispiel sein:<br />

Promotion einer Marke, Kundenbindung,<br />

Imagepflege und Personalrekrutierung. „Damit<br />

die gesetzten Vorhaben untermauert werden,<br />

müssen die Inhalte einen Mehrwert bieten“,<br />

sagt Daebler. Die Präsenz in den sozialen<br />

Netzwerken sollte kein Ersatz zur regulären<br />

Webseite des Unternehmens darstellen. Vielmehr<br />

sollte der Social-Media-Auftritt mit der<br />

Homepage interagieren und diese ergänzen.<br />

Der Medienexperte empfiehlt zudem, die Inhalte<br />

täglich in die Außenwelt zu kommunizieren<br />

– auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Sich eine Strategie zurechtlegen, täglich<br />

Inhalte mit Mehrwert anbieten – das klingt<br />

nach viel Arbeit. Und dem ist auch so. „Der<br />

Zeitfaktor darf nicht unterschätzt werden“,<br />

lautet der Tenor der Branchenexperten.<br />

Jé rôme Daebler von United Link Factory empfiehlt<br />

daher, einen sogenannten „Community<br />

Manager“ zu beschäftigen. „Dieser steuert<br />

und überwacht die Social-Media-Kampagnen<br />

sowie die Fanseiten.“ Hier gelte es, schnell zu<br />

reagieren, sodass es dem User leichtfalle, eine<br />

Bindung zum Unternehmen aufzubauen. Denn<br />

Social Media, so der Fachmann, bedeute in<br />

erster Linie Kommunikation.<br />

Zum Dialog, der die Basis für erfolgreiches<br />

Netzwerken ist, gehört auch der richtige Umgang<br />

mit Kritik. Experten empfehlen, kritische<br />

Angaben wie auch kritische Kundenmeinungen<br />

auf den Seiten zu belassen. Durch eine<br />

argumentative Auseinandersetzung mit<br />

den Meldungen würden diese entkräftet.


Auch große Firmen sind schon an dieser Hürde gescheitert.<br />

So erlitt 2010 der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé<br />

einen enormen Repu tationsschaden: Die Umweltorganisation<br />

Greenpeace fand heraus, dass bei der Palmölproduktion<br />

für das Nestlé-Produkt „Kitkat“ Lebensräume von Orang-<br />

Utans zerstört und die Population der Primaten dadurch<br />

gefährdet wurde. Greenpeace startete daraufhin eine Social-Media-Kampagne<br />

und produzierte ein abschreckendes<br />

Video. Nestlé reagierte mit dem Abschalten der Fanseiten<br />

und dem Verbot des Videos. Doch die Facebookgemeinde<br />

lud das Filmmaterial erneut hoch. Dank öffentlichkeitswirksamer<br />

Gegenmaßnahmen konnte sich der Konzern von<br />

dieser Geschichte erholen.<br />

Doch auch in Onlinenetzwerken gibt es rechtliche Vorschriften:<br />

„Sämtliche bekannte Regelungen wie etwa das<br />

Wettbewerbs-, das Datenschutz- und das Persönlichkeitsrecht<br />

gelten auch hier“, sagt die auf Social-Media-Recht<br />

spezialisierte Rechtsanwältin Nina Diercks. Hinzu kämen<br />

noch die jeweiligen Nutzungsbedingungen der Netzwerke.<br />

„So sind beispielsweise noch einige Vorgaben von Facebook<br />

zu beachten, wenn auf der Unternehmensplattform ein<br />

Gewinnspiel durchgeführt werden soll.“<br />

Der Weg zum erfolgreichen Netzwerken ist beschwerlich<br />

– aber lohnenswert, wie Hanno Tietgens sagt. Der Medienexperte<br />

glaubt, dass wir gerade erst den Anfang dessen<br />

erleben, was möglich sein wird. In fünf Jahren werde das<br />

alles nicht mehr neu sein, sondern selbstverständlich.<br />

Anna Skrzeczkowska / Stefanie Gotthardt<br />

anna.skrzeczkowska@hk24.de<br />

Telefon 36138-340<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> gefällt<br />

Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business 37<br />

Seit August ist die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> im sozialen Netzwerk<br />

Facebook aktiv. Unter www.facebook.com/<strong>hamburger</strong>.<br />

<strong>wirtschaft</strong> informiert die Redaktion über Neuigkeiten und<br />

Termine und liefert Hintergrundgeschichten rund um die<br />

Wirtschaftsmetropole Hamburg. Außerdem werden unter<br />

den Fans des Magazins immer wieder Gewinne verlost. Erst<br />

kürzlich spendierte die Redaktion eine DVD des Spartaner-<br />

Spektakels „300“. Anlass: Die Facebookseite feierte ihren<br />

300. Anhänger. Was es zur Begrüßung des 400. Fans der<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> geben wird, ist noch offen. Fest steht<br />

aber: Auch dieser wird gebührend gefeiert werden.<br />

Illustration: Gerald Moll<br />

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38 Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

Onlinehandel<br />

Logistikkette im Wandel<br />

Für den Erfolg des Internethandels wird die Logistik immer wichtiger.<br />

Denn was nützt der günstige Onlinepreis, wenn die bestellte Ware gar nicht,<br />

zu spät oder beschädigt zu Hause ankommt?<br />

Die Kundenerwartung und die Logistikrealität<br />

sind oft nicht deckungsgleich“,<br />

sagt Dirk Weihe, IT Direktor Geodis Wilson,<br />

einem der weltweit führenden Logistikunternehmen.<br />

Die Kunden wünschen sich ein<br />

individuelles Produkt mit einer maßgeschneiderten<br />

Zustellung. Doch dann bleiben Synergieeffekte<br />

für den Logistiker auf der Strecke.<br />

Weihe nennt ein Beispiel: „Der Kunde bestellt<br />

ein rotes T-Shirt. Der Händler hat aber nicht<br />

100 rote T-Shirts auf Lager, weil er dem Kunden<br />

größtmögliche Auswahl versprechen<br />

möchte. Also muss das rote T-Shirt produziert,<br />

verschifft und dann ausgeliefert werden. Für<br />

den Logistiker gehen durch solche kurzfristigen<br />

und kleinen Bestellungen Kostenvorteile<br />

verloren.“ Im Klartext: Es wird komplizierter<br />

und teurer. „Ob ein Produkt schnell verfügbar<br />

ist, wird zukünftig noch stärkeren Einfluss auf<br />

die Kaufentscheidung haben“, sagt auch Nils<br />

Schmidt, Geschäftsführer der Hansecom Gesellschaft<br />

für Informations- und Kommunikationsdienstleistungen<br />

mbH. Die Treulosigkeit<br />

der Kunden werde zunehmend größer. Die<br />

Optimierung der Logistik spielt somit für die<br />

E-Commerce- Händler und Produzenten eine<br />

entscheidende Rolle. Dabei machen sich diese<br />

zunehmend die Informationen der Logistiker<br />

zunutze.<br />

Illustration: Gerald Moll


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40 Extra-<strong>Journal</strong>: E-Business<br />

Illustration: Gerald Moll<br />

Deshalb hat Wolfram Müller, IT-Direktor<br />

von Eurogate, klare Vorstellungen, in welche<br />

Richtung sich die Logistikunternehmen entwickeln<br />

müssen. „Die Zukunft der Logistik<br />

liegt im Datenmanagement“, sagt er. „Wir<br />

Logistiker werden immer mehr zum<br />

Datenbroker, denn wir verfügen<br />

über Daten, die es den Produzenten<br />

ermöglichen, ihre Produkte<br />

und Prozesse weiter zu optimieren<br />

und damit die Logistikkosten<br />

zu senken.“ Müller ist überzeugt<br />

davon, dass sich daraus viele neue<br />

Geschäftsmodelle entwickeln werden.<br />

„Die Frage ist nur, wer in dieser<br />

Kette künftig die Hosen an hat und Verfahren,<br />

Preise und Regeln vorgibt. Der Produzent,<br />

der Logistiker oder der Händler?“ Unabhängig,<br />

wie dieser Wettstreit ausgehen wird,<br />

muss die Zustellung zum Kunden sinnvoll<br />

organisiert werden. „Die Intelligenz der<br />

E-Commerce-Logistik liegt bei der Organisation<br />

der letzten Meile“, glaubt deshalb auch<br />

Dirk Weihe. Die zentrale Frage sei, wie man<br />

am besten die Zustellung der Produkte zum<br />

Kunden organisiert. „Setzt man Fahrradkuriere<br />

dafür ein, halb ausgelastete Lkws – oder<br />

gibt man Rabatte, wenn die Kunden die Ware<br />

selbst abholen?“<br />

In anderen Ländern ist der Einsatz von<br />

Fahrradkurieren oder sogar Privatpersonen für<br />

Unser Themenschwerpunkt im nächsten Extra-<strong>Journal</strong>: Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 03/2012<br />

die Zustellung von Onlineware längst<br />

gang und gäbe. „Store real time delivery“<br />

heißt dort die Zauberformel, hinter der eine<br />

Zustellung des Produktes innerhalb von drei<br />

bis fünf Stunden steht. „Die Kunden sind heute<br />

24 Stunden online“, sagt Wilfried Beeck,<br />

Geschäftsführer der E-Pages GmbH, der die<br />

Einzelhändler im Schanzenviertel über www.<br />

schanzenport.de miteinander vernetzt hat.<br />

„Spätestens innerhalb von drei Stunden will<br />

der Kunde seine Ware haben. In Großbritannien<br />

ist der Trend schon Realität, in London<br />

gibt es eine Plattform für Einzelhändler, die<br />

die Vernetzung zu den Kurierfahrern über-<br />

Daten und Fakten zum Themenschwerpunkt<br />

nimmt.“ Stefan Stengel, Inhaber von Glocal<br />

Consult, geht sogar noch weiter. Seine Vision<br />

ist die komplette Abschaffung der Logistik der<br />

letzten Meile, zumindest in bestimmten Bereichen<br />

wie zum Beispiel im Ersatzteilgeschäft:<br />

„In ein paar Jahren haben wir alle<br />

einen Drei-D-Drucker zu Hause und werden<br />

beispielsweise ein Zahnrad für die Waschmaschine<br />

selbst ausdrucken.“<br />

Tanja Martens<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Telefon 36138-305<br />

Hamburg ist der bundesweit bedeutendste Standort für E-Commerce. Die<br />

Hansestadt liegt bei den Umsätzen im Onlinehandel mit weitem Abstand vor<br />

Berlin, Frankfurt, München und Köln. Mehr als die Hälfte der Hamburger<br />

Onlinehändler nutzen neben dem E-Commerce auch den stationären Handel<br />

als Vertriebsweg. Ein großer Teil davon ist zusätzlich auch im traditionellen<br />

Versand tätig.<br />

Illustration: Gerald Moll


Innenansichten<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Seit nunmehr 16 Jahren ermöglicht das Projekt „Innenansichten“ Hamburger<br />

Lehrern, Wirtschaft mithilfe von Betriebspraktika hautnah zu erfahren. Auf diese<br />

Weise können sie ihren Schülern besser helfen, sich beruflich zu orientieren.<br />

Damit Lehrer ihre Schüler besser auf das<br />

Arbeitsleben vorbereiten können, müssen<br />

sie wissen, wie Wirtschaft überhaupt „funktioniert“.<br />

Aus diesem Grund bietet die Handelskammer<br />

mit Unterstützung der Behörde<br />

für Schule und Berufsbildung schon seit<br />

Jahren das Projekt „Innenansichten“ an. Es<br />

ermöglicht Lehrern der allgemeinbildenden<br />

Illustration: Plaßmann<br />

und beruflichen Schulen, Wirtschaft hautnah<br />

zu erleben. Mithilfe eines Praktikums steigern<br />

sie ihre Beratungskompetenz und erleichtern<br />

ihren Schülern somit, sich beruflich zu orientieren<br />

– denn praktisches Wissen und eigene<br />

Erfahrungen sind mehr wert als theoretische<br />

Kenntnisse aus zweiter Hand. Seit das Projekt<br />

1997 gestartet ist, haben rund 1 000 Hambur-<br />

Wir empfehlen uns für Umschlag und<br />

Einlagerung Ihrer Import- und Konsumgüter<br />

und wir vermieten auch Hallen.<br />

Gegründet vor 130 Jahren und immer noch aktuell.<br />

Hamburg-Billbook, Liebigstrasse 94, Tel. 040 / 732 00 55<br />

Informationen<br />

Das Projekt „Innenansichten“ findet einmal<br />

pro Jahr statt. Unternehmen, die sich<br />

daran beteiligen und Praktikumsplätze<br />

für Lehrer anbieten möchten, können sich<br />

unter www.hk24.de, Dokument-Nr. 6966<br />

informieren und anmelden.<br />

ger Lehrer die Chance genutzt, hinter die<br />

Kulissen eines Wirtschaftsunternehmens zu<br />

schauen. Derzeit bieten etwa 70 Betriebe rund<br />

214 Praktikumsplätze an, es werden stetig<br />

mehr. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß<br />

ein Unternehmen ist oder welcher Branche<br />

es angehört, es ist gerade die Mischung, die<br />

das Interesse der Lehrer an den „Innenansichten“<br />

weckt. Der Nutzen liegt auf der<br />

Hand: Im Schnelldurchlauf erleben sie den<br />

künftigen Berufsalltag ihrer Schüler und<br />

können anschließend persönliche Erfahrungen<br />

weitergeben.<br />

Die Wirtschaft hingegen profitiert davon,<br />

dass Lehrer zu <strong>wirtschaft</strong>snahen<br />

Themen ein fundierteres<br />

Wissen vermitteln können. Mittlerweile<br />

haben sich zwischen<br />

Schulen und Unternehmen Verbindungen<br />

und Kooperationen<br />

unterschiedlichster Art ergeben.<br />

„Aus Lehrerpraktika sind oft Schülerpraktika<br />

entstanden“, bestätigt Ralf<br />

Galling, Praktikumsbeauftragter des<br />

Theaters „Neue Flora“. „Vor dem Hintergrund<br />

des demografischen Wandels ist<br />

es für uns wichtig, möglichst früh mit<br />

Jugendlichen in Kontakt zu kommen,<br />

die vielleicht einmal unsere Auszubildenden<br />

sein werden. Dafür bieten<br />

die ‚Innenansichten‘ eine gute Grundlage.“<br />

Angela Hellberg<br />

angela.hellberg@hk24.de<br />

Telefon 36138-456<br />

Berufsbildung 41<br />

SchwenckeSpedition_HW_Jan12.indd 1 <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01.12.11 03/2012 17:09


Fachkräftesicherung<br />

Migrantenbetriebe<br />

setzen auf Ausbildung<br />

Der Mangel an qualifiziertem Personal macht auch vor jenen Betrieben nicht Halt,<br />

deren Inhaber ausländische Wurzeln haben. Immer mehr dieser Unternehmen nutzen<br />

darum die Möglichkeit, ihre Fachkräfte selbst auszubilden.<br />

Bildet seit 1995 aus: Ömer<br />

Özgüc (Mi.), Geschäftsführer<br />

der Hanseatic Messebau GmbH,<br />

mit seiner Auszubildenden<br />

Jana Zurheiden und<br />

Fabian Hoffmann, der<br />

bereits ausgelernt hat<br />

Foto: Fabricius


Viele Menschen mit Migrationshintergrund<br />

haben sich selbstständig gemacht und<br />

sind aus dem Wirtschaftsleben unserer Stadt<br />

nicht mehr wegzudenken. Dies betrifft schon<br />

längst nicht mehr nur die „klassischen“ Branchen<br />

wie Gastronomie, Obsthandel und Änderungsschneiderei.<br />

In nahezu allen Bereichen<br />

bringen Migranten als Unternehmer kreative<br />

Ideen ein, die sie in <strong>wirtschaft</strong>liches Handeln<br />

umsetzen und somit Wachstum generieren.<br />

Was die genaue Zahl der Mitgliedsunternehmen<br />

der Handelskammer betrifft, deren Inhaber<br />

ausländische Wurzeln haben, können<br />

nur Schätzungen weiterhelfen, denn „Migrationshintergrund“<br />

ist kein Selektionsmerkmal.<br />

Sicher hingegen ist, dass in Hamburg rund<br />

3 500 Tochterunternehmen ausländischer Gesellschaften<br />

ansässig sind. Darüber hinaus<br />

stehen bei über 10 000 Betrieben ausländische<br />

Staatsbürger an der Spitze. Werden jene Unternehmen<br />

mitgezählt, die von deutschen<br />

Staatsbürgern mit ausländischen Wurzeln geführt<br />

werden, erhöht sich diese Zahl noch einmal<br />

deutlich.<br />

Ebenso wie bei der Existenzgründung<br />

gewinnen Unternehmen mit Migrationshintergrund<br />

auch beim Thema „Ausbildung“ zunehmend<br />

an Bedeutung. Dass der Anteil ausbildender<br />

Migrantenbetriebe derzeit noch<br />

unter der Quote deutscher Unternehmen liegt,<br />

ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass<br />

das System der dualen Berufsausbildung in<br />

den Herkunftsländern der Firmeninhaber zumeist<br />

nicht bekannt ist. Wenn überhaupt,<br />

gibt es dort Berufsausbildungssysteme, die<br />

Informationen<br />

Die Arbeitsgemeinschaft selbstständiger<br />

Migranten e. V. (ASM) unterstützt Unternehmer<br />

und Existenzgründer mit Migrationshintergrund.<br />

Zudem hat sie es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, Betriebe dieser<br />

Zielgruppe für die duale Berufsausbildung<br />

zu gewinnen. Kontakt: Telefon 36138-<br />

766, E-Mail info@asm-hh.de, Internet<br />

www.asm-hh.de<br />

aufgrund der fehlenden betriebspraktischen<br />

Komponente nicht mit der dualen Berufsausbildung<br />

in Deutschland vergleichbar sind.<br />

„Um migrantische Betriebe für die Ausbildung<br />

zu gewinnen, müssen Unwissenheit und<br />

Schwellenängste abgebaut werden“, sagt<br />

Mehmet Keskin, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

selbstständiger Migranten e. V.<br />

An der Gründung ihrer Vorgängerorgani sation,<br />

der Arbeitsgemeinschaft türkischer Unternehmer<br />

und Existenzgründer e. V., war die Handelskammer<br />

im Jahr 1998 maßgeblich beteiligt. „Seit<br />

damals ist es uns gelungen“, so Keskin, „über<br />

1 000 Ausbildungsplätze bei Betriebsinhabern<br />

mit ausländischen Wurzeln zu akquirieren.“<br />

Einer von ihnen ist Ömer Özgüc, Geschäftsführer<br />

der Hanseatic Messebau GmbH, der seit<br />

1995 ausbildet. „Zurzeit haben wir zwei Auszubildende“,<br />

sagt er. „Der eine erlernt den Beruf<br />

des Veranstaltungskaufmannes, der andere<br />

wird Gestalter für visuelles Marketing.“<br />

Zudem bildet Özgüc einen dualen Studenten<br />

aus. Vor allem in seiner Branche sei es schwer,<br />

Berufsbildung 43<br />

qualifizierte Fachkräfte zu akquirieren, so der<br />

Messebauunternehmer. „Deshalb investieren<br />

wir heute und auch in Zukunft in die Ausbildung<br />

junger Menschen.“<br />

Die Hotelgruppe Novum Group setzt ebenfalls<br />

auf Ausbildung, um dem künftigen Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken. „Wir bilden<br />

seit dem Jahr 2000 aus und haben in unseren<br />

bundesweit 24 Hotels insgesamt 45 Auszubildende“,<br />

sagt Geschäftsführer David Etmenan.<br />

Auch in der Hotel­ und Gastronomiebranche<br />

sei die Fachkräftesicherung eine große Herausforderung.<br />

Etmenan betont vor allem die<br />

enge Bindung ehemaliger Auszubildender ans<br />

Unternehmen: „Wir stecken viel Energie in unsere<br />

Auszubildenden, weil sie voll und ganz<br />

unseren Anforderungen entsprechen und später<br />

die besten Mitarbeiter sind.“<br />

Die demografische Entwicklung wird dazu<br />

führen, dass der Sicherung der Fachkräfte<br />

künftig eine noch größere Bedeutung zukommt.<br />

Viele ältere Arbeitnehmer scheiden in<br />

den kommenden Jahren aus dem Erwerbsleben<br />

aus, und rückläufige Schulabgängerzahlen<br />

werden die Nachwuchssicherung erschweren.<br />

Unternehmen aller Branchen und<br />

Größenordnungen werden diesen Druck zu<br />

spüren bekommen. Die Investition in den<br />

eigenen Nachwuchs über die duale Berufsausbildung<br />

ist eine der besten Strategien, um<br />

diesen Herausforderungen zu begegnen.<br />

Armin Grams<br />

armin.grams@hk24.de<br />

Telefon 36138-321<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


44<br />

Innovation und Umwelt<br />

Wissenschaft<br />

Lauschangriff<br />

auf Gase<br />

Es klingt wie ein modernes Märchen:<br />

Licht, das Schall erzeugt, ermöglicht<br />

die Untersuchung von Gasen. Analysatoren<br />

für diese „Photoakustische<br />

Spektroskopie“ baut die Hamburger<br />

PAS-Analytik GmbH<br />

Dass mithilfe von Mikrofonen die Zusammensetzung<br />

von Gasen auf Millionstel<br />

Teile genau gemessen werden kann, klingt zunächst<br />

unglaublich. Noch erstaunlicher klingt,<br />

dass die aktuellen Hightech­Verfahren auf einer<br />

Entdeckung aus dem späten 19. Jahrhundert<br />

beruhen: Der „Vater“ des Telefons, Alexander<br />

Graham Bell, und weitere namhafte<br />

Wissenschaftler experimentierten damals mit<br />

dem sogenannten „photoakustischen Effekt“,<br />

bei dem Gase durch Licht zum Pulsieren gebracht<br />

werden. Diese Schwingungen kann<br />

man hören und daraus Rückschlüsse auf das<br />

Gas ziehen. Heutzutage geschieht das mit<br />

Mikrofonen und Computeranalysen. Fachleute<br />

sprechen dabei von der „Photoakustischen<br />

Spektroskopie“ (PAS). Zum Nachweis eines bestimmten<br />

Bestandteils in einem Gasgemisch<br />

werden die Lichtimpulse eines Lasers verwendet,<br />

dessen Frequenz nur von diesem Gasbestandteil<br />

absorbiert werden kann. Je höher der<br />

Anteil am Gasgemisch ist, desto lauter sind die<br />

gemessenen Schall wellen.<br />

Die Gasanalysatoren werden in vielen Bereichen<br />

verwendet, beispielsweise in der medizinischen<br />

Diagnostik und in der chemischen<br />

Industrie. „PAS­Analysatoren können in vielen<br />

Fällen die Arbeit von sehr viel teureren Präzisionsmessgeräten<br />

erledigen und sind aufgrund<br />

ihrer kompakten Abmessungen auch<br />

mobil einsetzbar“, sagt Boris Chen, einer der<br />

beiden Geschäftsführer der PAS­Analytik<br />

GmbH. Das Unternehmen entstand im Jahr<br />

2008 als „Spin­Off“ (Ableger) der Helmut­<br />

Schmidt­Universität, Gründer war der Physiker<br />

Hinrich Groninga. 2010 folgte der Umzug<br />

nach Langenhorn, wo rund 500 Quadratmeter<br />

Bürofläche, Laborräume und eine kleine Elektronikfertigung<br />

zur Verfügung stehen. Heute<br />

hat das Unternehmen sieben Mitarbeiter.<br />

Die Produkte von PAS­Analytik waren zunächst<br />

rein auf die Medizintechnik ausgerichtet.<br />

Viele Menschen tragen das Bakterium<br />

„Helicobacter pylori“ in sich, ohne es zu wissen.<br />

Es kann unter anderem Magen geschwüre<br />

hervorrufen. „Mit unseren PAS­Sensoren kann<br />

zum Beispiel schmerzfrei festgestellt werden,<br />

ob ein Patient Träger dieses Bakteriums ist“,<br />

sagt Hinrich Groninga. „So bietet die Untersuchung<br />

des Atemgases eine Alternative zu<br />

unangenehmen Magenspiegelungen.“<br />

In den vergangenen beiden Jahren entschieden<br />

sich die beiden Geschäftsführer für<br />

ein breiteres Anwendungsspektrum ihrer Produkte.<br />

Zu den Nutzern gehören industrielle<br />

Großkunden und Mittelständler sowie Forschungseinrichtungen.<br />

Neue Anwendungen<br />

sind Brennwertbestimmungen von Biogasgemischen<br />

für Energieproduzenten und die Analyse<br />

von Bodenproben für Bohrunternehmen.<br />

Das nächste Ziel von PAS­Analytik besteht<br />

darin, bei den neuen Gasscannern kostengünstig<br />

alle Komponenten in einer einzigen<br />

Plattform zusammenzufassen. Der Clou ist, die<br />

Anpassung an verschiedene Gase und Gasmischungen<br />

im Wesentlichen über die Software<br />

zu bewirken und nur noch kleine Veränderungen<br />

an den Geräten vorzunehmen. „Wir werden<br />

in Zukunft bestimmt noch professioneller<br />

arbeiten müssen“, resümiert Boris Chen, „aber<br />

wir werden auch darauf achten, dass dem<br />

Team ein frischer Tüftler­ und Unternehmergeist<br />

bewahrt bleibt.“<br />

Wulf-Erich Damrau<br />

wulf-erich.damrau@hk24.de<br />

Telefon 36138-797<br />

Bringen Gase zum Klingen<br />

(v. li.): Dr. Hinrich Groninga<br />

und Boris Chen von der<br />

PAS-Analytik GmbH<br />

Foto: Angerer


Die größte Visitenkartenparty<br />

der Hamburger Wirtschaft<br />

Mit dem neuen Sonderwerbeformat überreichen Startups, Freiberufler und<br />

Selbständige den Lesern der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> ihre Visitenkarte mit<br />

einem Kurzprofil bzw. Leistungsangebot auf der Rückseite. Der Hamburger<br />

Buch- und Zeitschriftenverlag übernimmt den Satz und die grafische<br />

Umsetzung Ihrer Visitenkarte für dieses Werbeformat.<br />

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Innovation<br />

Der Avatar<br />

als Helfer<br />

Nicht nur technische Erfindungen,<br />

auch soziale Innovationen können zur<br />

Gründung eines Unternehmens führen.<br />

Die Innovations Kontakt Stelle unterstützt<br />

den erfolgreichen Technologie- und<br />

Wissenstransfer.<br />

Es geht darum,<br />

Kindern und<br />

Jugendlichen bei<br />

der Bewältigung<br />

des Alltags zu helfen.<br />

„Meine Frau und ich haben in unserer<br />

sozialpädagogischen Arbeit erfahren müssen,<br />

dass viele Jugendliche Hilfestellungen ablehnten,<br />

weil sie das Gefühl hatten, nicht einbezogen<br />

zu werden“, sagt Jan­Ole Diekmann.<br />

Ein weiteres Problem: Die nachträgliche<br />

Dokumentation ihrer Arbeit nimmt bei Pädagogen<br />

einen Großteil der Arbeitszeit in Anspruch.<br />

Doch statt sich darüber nur zu ärgern,<br />

machten die Diekmanns diese Pro bleme zur<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Basis einer<br />

Geschäftsidee, bereits 2003<br />

entwickelten sie erste Ansätze<br />

einer eigenen Methode. Sechs Jahre später<br />

machte Jan­Ole Diekmann die Methode zum<br />

Thema seiner Diplomarbeit – und gab ihr den<br />

Namen „Skeed“ (Schritte kompetent entwickeln,<br />

einschätzen und dokumentieren). Die<br />

positiven Rückmeldungen seiner Professoren<br />

von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

(HAW) motivierten ihn zum Weitermachen.<br />

Doch wie sollte man die Jugendlichen<br />

in der Praxis „abholen“?<br />

Kreativ und erfolgreich:<br />

Jan-Ole Diekmann ist<br />

Mitbegründer der „Skeed<br />

Gesellschaft für soziale<br />

Innovationen“<br />

Diekmann und seine Frau<br />

Da niele fanden die Lösung: „Wir<br />

sind gleich auf Computerspiele gestoßen.“<br />

Sie gründeten mit den beiden<br />

Programmierern Sebastian und Christian<br />

Meckelmann im April 2010 die Firma „Skeed<br />

Gesellschaft für soziale Innovationen mbH“.<br />

Und sie entwickelten das Programm „Skeed<br />

Youth“, bei dem jugendliche Nutzer einen<br />

sogenannten „Avatar“ – einen digitalen Begleiter<br />

– steuern. Das Alleinstellungsmerkmal<br />

der Software besteht darin, dass Pädagoge<br />

und Jugendlicher gemeinsam vorstrukturierte<br />

Kompetenzfelder wie zum Beispiel den Umgang<br />

mit Finanzen oder die Zuverlässigkeit in<br />

Foto: Malzkorn


Innovation und Umwelt 47<br />

Informationen<br />

Das Beratungs- und Vermittlungsangebot der Innovations<br />

Kontakt Stelle (IKS) richtet sich an Hamburger Unternehmen,<br />

die Unterstützung oder Kooperationspartner für<br />

die Umsetzung eines innovativen Vorhabens suchen. Die<br />

Beratungsleistungen der IKS sind kostenfrei und umfassen<br />

die Vermittlung und Vernetzung passender Projektpartner,<br />

Experten und weiterer Akteure im Innovationsprozess, die<br />

Gestaltung und Begleitung des Kooperationsprozesses als<br />

Moderator, die Identifizierung des Entwicklungspotenzials<br />

im Unternehmen sowie Auswahl und Vermittlung von<br />

Unterstützungsangeboten in Hamburger Netzwerken.<br />

Kontakt: IKS, Schauenburgerstraße 49, 20095 Hamburg,<br />

Telefon 36138-368, E-Mail kontakt@iks-hamburg.de,<br />

Internet www.iks-hamburg.de<br />

Bezug auf Schule und Beruf bearbeiten, konkrete Handlungsanweisungen<br />

festlegen und diese online dokumentieren. Für<br />

die erfüllten Aufgaben werden gemeinsam Zielerreichungspunkte<br />

ausgehandelt. Wie bei vielen Onlinespielen kann der<br />

Jugendliche die Punkte einlösen und beispielsweise seinen<br />

Avatar neu einkleiden. Diekmann: „Für die Jugendlichen ist der<br />

spielerische Umgang mit dem Avatar sehr motivierend – doch<br />

steht die eigene Kompetenzentwicklung im Vordergrund.“<br />

Die integrierte Verwaltungssoftware bietet strukturierte<br />

Auswertungen und zeigt Kommentare sowie Beurteilungen, die<br />

vom Jugendlichen und vom Pädagogen eingetragen wurden.<br />

Von der Transparenz profitieren sowohl Betreuer und Kollegen<br />

als auch eventuelle Nachfolger, die mit dem Jugendlichen weiterarbeiten.<br />

„Dies spart etwa 60 Prozent der Zeit, die bislang<br />

für Dokumentationen und Berichte verwendet wurde, und bedeutet<br />

damit erhebliche Kostenersparnisse.“ Das Geschäftsmodell<br />

ermöglicht einen flexiblen Einsatz des Programms, das<br />

nicht auf dem PC installiert wird, sondern an verschiedenen<br />

Orten abrufbar ist.<br />

Bis die Idee zum marktreifen Produkt wurde, investierten<br />

die Diekmanns viel Energie in die Entwicklung von Software<br />

und Geschäftsmodell. Unterstützt wurden sie dabei durch das<br />

Hamburger Existenzgründerprogramm und Innotech, das Exist­<br />

Gründerstipendium der HAW sowie den „Pro­Ideenfonds“. Ab<br />

Juni 2010 ging das Produkt in den Praxistest. Nach positivem<br />

Feedback und Auftritten auf Fachmessen erhielt „Skeed“ viele<br />

Anfragen und steht vor weiteren Abschlüssen. Doch kennt der<br />

Geschäftsführer im Innovationsprozess auch Schwierigkeiten:<br />

Derzeit plant „Skeed“ die Weiterentwicklung von Methode und<br />

Software. „Dafür fehlte uns in einigen Bereichen das Wissen“,<br />

bedauert Jan­Ole Diekmann, fand aber auch hier eine Lösung:<br />

„Die Innovations Kontakt Stelle der Handelskammer hat uns<br />

wichtigen Zugang zu wissenschaftlichen Einrichtungen vermittelt<br />

und dabei geholfen, unser Netzwerk auszubauen. So<br />

habe ich Kontakt zu Professoren erhalten, deren Expertise ich<br />

brauche, um unser Produkt weiterzuentwickeln.“<br />

Alois Krtil<br />

alois.krtil@hk24.de<br />

Telefon 36138-538<br />

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48<br />

Innovation und Umwelt<br />

Forschung<br />

Gegen das Vergessen<br />

Um bei Patienten Alzheimer frühzeitig nachweisen<br />

zu können, hat die Jung Diagnostics GmbH ein<br />

wegweisendes Verfahren entwickelt.<br />

Hierzulande sind es etwa 1,2 Millionen<br />

Menschen, die an einer Demenz leiden.<br />

Häufigste Ursache: Alzheimer. Da sich das Risiko<br />

dieser Erkrankung im Alter erhöht und der<br />

Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung<br />

stetig zunimmt, werden auch die Alzheimer­<br />

Fälle steigen. Eine Diagnose ist schwierig, da<br />

Symptome wie Gedächtnisverlust, nachlassende<br />

Orientierung und sinkende Konzentrationsfähigkeit<br />

auch andere Ursachen haben<br />

können, zum Beispiel Vitaminmangel und Gefäßerkrankungen.<br />

Oft wird Alzheimer daher<br />

erst in einem zu späten Stadium festgestellt,<br />

wenn therapeutische Maßnahmen nur noch<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

begrenzt greifen. Obwohl es derzeit unmöglich<br />

ist, diese tückische Krankheit zu heilen,<br />

können ihre Symptome eine Zeit lang wirksam<br />

bekämpft werden. Voraussetzung ist allerdings<br />

eine frühzeitige Diagnose.<br />

Und genau das leistet das neue Verfahren<br />

der Jung Diagnostics GmbH, deren Räumlichkeiten<br />

sich auf dem Gelände des Universitätsklinikums<br />

Hamburg­Eppendorf (UKE)<br />

befinden. Das im Jahr 2009 als BBS Medical<br />

Services gegründete Unternehmen bietet eine<br />

weltweit einzigartige Alzheimer­Diagnostik<br />

an, die den behandelnden Arzt bei der Früherkennung<br />

unterstützt und eine Risiko­<br />

Tritt besonders bei Menschen auf,<br />

die älter sind als 65 Jahre:<br />

Alzheimer, eine Demenzer krankung,<br />

bei der das Gedächtnis Stück für<br />

Stück verloren geht<br />

abschätzung bei Patienten erlaubt, die noch<br />

nicht von einer Demenz betroffen sind. „Wir<br />

können ein individuelles Risikoprofil erstellen<br />

und bei vielen Patienten eine durch Alzheimer<br />

bedingte dementielle Entwicklung mit großer<br />

Sicherheit ausschließen“, sagt Lothar Spies,<br />

Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

„Das konnten wir in Studien eindrucksvoll<br />

unter Beweis stellen.“<br />

Rund 260 Patienten haben den in Kooperation<br />

mit dem Medizinischen Präventions<br />

Centrum Hamburg am UKE angebotenen<br />

„Brain Check“ bereits durchführen lassen. Die<br />

Diagnostik beruht auf der Magnetresonanz­<br />

Foto: Thinkstock


Innovation und Umwelt<br />

tomografie (MRT), bei der es sich um ein Verfahren handelt,<br />

das in der Medizin zur Darstellung von Strukturen und<br />

Funktionen der Gewebe und Organe eingesetzt wird. Die<br />

Auswertung der Schnittbilder, die mithilfe der MRT erstellt<br />

werden, erlaubt unter anderem eine Beurteilung von krankhaften<br />

Organveränderungen. Bei der Alzheimer­Risikodiagnostik<br />

ist der sogenannte „Hippokampus“ im Gehirn<br />

von besonderer Bedeutung. Er generiert Erinnerungen, die<br />

in der Großhirnrinde gespeichert werden.<br />

Die Bilddateien aus MRT­Messungen von Ärzten in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz werden Jung<br />

Diagnostics elektronisch übermittelt und dort aufbereitet.<br />

Dabei werden die exakt bestimmten Hirn volumina statistisch<br />

mit den Hirnvolumina einer größeren Zahl gesunder<br />

Personen verglichen und das Alzheimer­ Erkrankungsrisiko<br />

abgeleitet. Den Fachärzten werden dann grafische Auswertungen<br />

übermittelt, die ihnen eine Diagnose erleichtern.<br />

Für die MRT­Aufnahmen, die Auswertung durch Jung Diagnostics<br />

und die medizinische Begutachtung belaufen sich<br />

die Gesamtkosten pro Fall auf rund 1 000 Euro, die zurzeit<br />

noch von den Patienten privat bezahlt werden müssen.<br />

Der 43­jährige Lothar Spies, ein promovierter Physiker,<br />

war bereits während seiner Doktorandenzeit von medizintechnischen<br />

Anwendungen fasziniert. Nach mehrjähriger<br />

Forschertätigkeit gab er 2009 seine sichere Position als<br />

Leiter einer Forschungsabteilung in einem renommierten<br />

Medizintechnik­Unternehmen auf, um den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit zu wagen. Er und sein Team haben inzwischen<br />

eine weitere Krankheit im Visier, deren unheilvolle<br />

Wirkung auf MRT­Aufnahmen des Gehirns sichtbar ist und<br />

die auch junge Menschen befällt: Multiple Sklerose.<br />

Wulf-Erich Damrau<br />

wulf-erich.damrau@hk24.de<br />

Telefon 36138-797<br />

Durchleuchtung des Gehirns: Um Alzheimer frühzeitig zu<br />

erkennen, entwickelten Dr. Lothar Spies und die Jung<br />

Diagnostics GmbH den weltweit einzigartigen „Brain Check“<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

49<br />

Foto: Zapf<br />

Mit einer Anzeige in der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

erreichen Sie über 60.000 Entscheider in Hamburger Unternehmen.<br />

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professionellen Vermittlungsstrategien, die Sie voranbringen.<br />

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Fortbildungen (mit IHK –Abschluss):<br />

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dienstags, 18:00 – 21:15h,<br />

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mittwochs, 18:00 – 21:15h,<br />

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Geprüfter Verkehrsfachwirt<br />

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Grundlagenseminar Zoll<br />

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Excel für Controller<br />

in Verkehrs<strong>wirtschaft</strong> / Logistik<br />

07.03.12, 09:00 – 17:00h<br />

Kündigung von erkrankten Mitarbeitern<br />

unter Berücksichtigung der Rechtsprechung<br />

von BAG und EuGH<br />

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Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter / AEO –<br />

Einführung im Unternehmen<br />

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Beauftragte Personen<br />

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Grundlagen des Seefahrtsgeschäftes<br />

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Controling-Systeme für<br />

Logistikdienstleister und Speditionen<br />

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Fax 040/37 47 64-955 · E-Mail: info@ahv.de · Internet: www.ahv.de


50<br />

Handelskammer<br />

Klartext statt<br />

Fachchinesisch<br />

Die Zeitschrift „NWB“ berichtet über<br />

aktuelle Entwicklungen im Steuer­ und<br />

Wirtschaftsrecht und versorgt den<br />

Steuerprofi regelmäßig mit aktuellen<br />

Informationen. Jede Woche stellt sie<br />

ein Urteil vor, das von Juristen kom­<br />

„NWB. Steuer- und Wirtschaftsrecht“<br />

erscheint seit 2009 wöchentlich und<br />

wird herausgegeben vom Verlag Neue<br />

Wirtschafts-Briefe<br />

mentiert wird. Die wichtigsten Neuerungen<br />

in diesem Bereich fasst das<br />

Magazin in Kernaussagen zusammen<br />

und veranschaulicht diese mit Schaubildern,<br />

sodass die Leser – zumeist tätig<br />

in steuer­ und <strong>wirtschaft</strong>s beratenden<br />

Berufen – einen schnellen Überblick<br />

erhalten und auf diese Weise viel Zeit<br />

sparen. Des Weiteren enthält jede<br />

„NWB“­Ausgabe Muster und Arbeitshilfen<br />

in der Rubrik „Beratungspraxis“,<br />

die zur Verkürzung von Routineprozessen<br />

im Berufsalltag beitragen.<br />

Er gänzend zur Printausgabe findet<br />

der Leser auf der „NWB“­Homepage<br />

(www.nwb.de) archivierte Fälle, Muster<br />

und Nachrichten, auf die er jederzeit<br />

zugreifen kann.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Von der Kunst des Redens<br />

Wer möchte nicht ein guter Redner sein? Es<br />

zu werden, ist mit dem Buch „Die perfekte<br />

Rede“ von Hans­Uwe L. Köhler gar nicht so<br />

schwer. Der Rhetorik­ und Motivationstrainer<br />

vertritt die These, dass ein Redner seinen Zuhörern<br />

Inhalte nur dann vermitteln kann,<br />

wenn er die Präsentation unterhaltsam gestaltet.<br />

Auf mehr als 200 Seiten beschreibt<br />

Köhler, wie ein Profi das „Design“ für seine<br />

Rede entwickelt, wie er zum Beispiel Stimme<br />

und Sprache, Mimik und Gestik einzusetzen<br />

gedenkt. Er zeigt auf, wo Fallstricke lauern<br />

und wieso auch das Scheitern einer Rede für<br />

den Triumph wichtig sein kann. Eine perfekte<br />

Vorbereitung (pro Seite ein Tag) und die Entscheidung,<br />

entweder frei zu reden oder aber<br />

ein Manuskript zu nutzen (beides zusammen<br />

funktioniert nicht) sind unabdingbar. Was<br />

dieses Buch so besonders macht: Köhler gibt<br />

darin seine persönlichen Erfahrungen – positive<br />

ebenso wie negative – anschaulich<br />

Neuerwerbungen<br />

Jon Scott Armstrong: Werbung mit Wirkung.<br />

Bewährte Prinzipien überzeugend einsetzen<br />

Jörg Freiling: Entrepreneurial Marketing. Besonderheiten,<br />

Aufgaben und Lösungsansätze<br />

für Gründungsunternehmen<br />

Matthias Grossmann: Einkauf. Kosten senken,<br />

Qualität sichern, Einsparpotenziale realisieren.<br />

Alles, was Sie wissen müssen<br />

Claudia Hilker: Social Media für Unternehmer.<br />

Wie man Xing, Twitter, Youtube und Co.<br />

erfolgreich im Business einsetzt<br />

Frank Keuper (Hrsg.): Internationalisierung<br />

deutscher Unternehmen. Strategien, Instrumente<br />

und Konzepte für den Mittelstand<br />

Stefan Müller: Finanzierung mittelständischer<br />

Unternehmen nach „Basel III“. Selbst­<br />

Neues aus der<br />

Commerzbibliothek<br />

weiter, es ist praxisnah, voller handfester<br />

Tipps, und es ist klar und „griffig“ geschrieben.<br />

Es ist sowohl für Laien als auch für Redeprofis<br />

eine interessante Lektüre sowie für all jene,<br />

die möchten, dass ihnen ihr Publikum an den<br />

Lippen hängt statt einzuschlafen. Das Motivierende<br />

an der These des Autors ist, dass<br />

Reden eine Handwerkskunst ist, die sich jeder<br />

aneignen kann.<br />

Hans-Uwe L.<br />

Köhler: „Die<br />

Perfekte Rede. So<br />

überzeugen Sie<br />

jedes Publikum“;<br />

Gabal; Köln 2011;<br />

211 Seiten<br />

rating, Risikocontrolling und Finanzierungsalternativen<br />

Catharina Noack: Crossmedia Marketing.<br />

Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline­<br />

und Onlinekommunikation<br />

Markus Plate: Große deutsche Familienunternehmen.<br />

Generationenfolge, Familienstrategie<br />

und Unternehmensentwicklung<br />

Mandy Risch: Event­ und Marketingrecht.<br />

Gesetze und Verordnungen für Veranstalter,<br />

Agenturen und Kulturschaffende<br />

Reinhold Schütt: Import­Export Business.<br />

Praktiker­Handbuch für den Einstieg in den<br />

internationalen Handel mit den interessantesten<br />

Informations­ und Bezugsquellen weltweit


Bibliophile unter sich: Restauratorin Anke Metz (re.) zeigt Buchpaten die restaurierten<br />

„Hamburg-Atlanten“ mit historischen, zum Teil handgezeichneten Karten<br />

Spendenaktion<br />

Bücher sollen leben<br />

Um alte und besonders wertvolle Ausgaben vor dem Verfall zu retten,<br />

hat die Commerzbibliothek im vergangenen Jahr das Buchpatenschaftsprojekt<br />

ins Leben gerufen.<br />

Der Moleskine­Einband erscheint wieder in<br />

seiner samtigen, griffigen Struktur: Das<br />

sogenannte „Havariebuch“, in dem Schiffsun­<br />

Mobile <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

Pünktlich zum Jahreswechsel wurde das<br />

Angebot der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> weiter<br />

verbessert: Das Mitgliedermagazin der Handelskammer<br />

ist jetzt auch per Applikation<br />

verfügbar. „Die hw­App verbindet die Übersichtlichkeit<br />

und Ästhetik des Magazins mit<br />

den Vorteilen eines mobilen digitalen Endgerätes“,<br />

freut sich Chefredakteur Wolfgang<br />

Ehemann. Die Größe des Textes lässt sich<br />

mit wenigen Fingerbewegungen an die Bedürfnisse<br />

des Lesers anpassen, es steht auch<br />

fälle im Hamburger Hafen aus der Zeit von<br />

1874 bis 1884 erfasst sind, kann sich nach<br />

seiner Restaurierung durch Anke Metz sehen<br />

eine Reader­Version zur Verfügung. Zudem<br />

können alle Bilder vergrößert werden, Verlinkungen<br />

bringen die Leser schneller an weiterführende<br />

Informationen. Mit der kostenfreien<br />

hw­App, erhältlich im Apple iTunes<br />

Store und im Google Android Market, stehen<br />

alle Ausgaben des Jahres 2012 zur Verfügung.<br />

Pünktlich zum Anfang eines jeden Monats<br />

kann die jeweils neue Ausgabe der <strong>hamburger</strong><br />

<strong>wirtschaft</strong> downgeloaded und in Ruhe studiert<br />

werden.<br />

Foto: Zapf<br />

Handelskammer 51<br />

Informationen<br />

Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftssenator<br />

Frank Horch besteht auch<br />

weiterhin die Möglichkeit, die Überlieferung<br />

alter Bücher nachhaltig zu sichern<br />

und eine Patenschaft zu übernehmen.<br />

Auch wer nur über ein kleines Budget<br />

verfügt, kann sich an dem Projekt<br />

beteiligen. Ansprechpartnerinnen:<br />

Dagmar Groothuis (Telefon 36138-527,<br />

E-Mail dagmar.groothuis@hk24.de) und<br />

Kathrin Enzel (Telefon 36138-517, E-Mail<br />

kathrin.enzel@hk24.de)<br />

lassen. Zusammen mit anderen „Patenbüchern“<br />

wurde es im Börsenclub vorgestellt. Die<br />

Commerzbibliothek hatte das Buchpatenschaftsprojekt<br />

im vergangenen Jahr anlässlich<br />

ihres 275. Jubiläums ins Leben gerufen. Über<br />

20 Buchliebhaber waren damals der Aufforderung<br />

zur Spende gefolgt, darunter einige,<br />

denen sogar eine „Goldpatenschaft“ in Höhe<br />

von 4 000 Euro für den Erhalt besonders wertvoller<br />

Stücke nicht zu teuer war. Mitglieder<br />

des Commerz­Collegiums zum Beispiel hatten<br />

sich für Objekte wie die „Hamburg­Atlanten“<br />

mit historischen, zum Teil handgezeichneten<br />

Karten begeistern können. Besonderen Gefallen<br />

an der Sammlung „Handelsgesetze des<br />

Erdballs“ hatte David M. Neumann, Sprecher<br />

der Geschäftsführung der Neumann Gruppe,<br />

gefunden, und Restaurator Michael Dietz<br />

hat allen 20 Bänden unter Beibehaltung<br />

des originalen Ledereinbandes wieder zur<br />

Gebrauchsfähigkeit verholfen. Die genannten<br />

Beispiele zeigen, dass Kaufleute für die Erhaltung<br />

kultureller Güter gern ihre Geldbörse<br />

öffnen.<br />

Ulrike Verdieck<br />

ulrike.verdieck@hk24.de<br />

Telefon 36138-373<br />

Jederzeit gut informiert: Seit Kurzem ist die<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> auch als App verfügbar<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Bald Geschichte: Zollkontrollen an den Freizonengrenzen wird es künftig nicht mehr geben<br />

Freihafen<br />

Ohne Kontrolle<br />

Am 1. Januar 2013 wird Hamburgs Freihafen aufgehoben. Den Unternehmen<br />

verbleiben nur noch knapp zehn Monate, um sich darauf vorzubereiten.<br />

Sobald das Gesetz zur Aufhebung des<br />

Freihafens im nächsten Jahr in Kraft tritt,<br />

gelten die speziellen zollrechtlichen Regelungen<br />

für Freizonen nicht mehr. Somit entfallen<br />

künftig die Kontrollen des Leer­ und Durchgangsverkehrs<br />

sowie die besonderen Über­<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

wachungsverfahren für die Lagerung und<br />

Behandlung von Gemeinschaftswaren. Für<br />

betroffene Firmen kommt es jetzt darauf an,<br />

sich mit den zollrechtlichen Änderungen<br />

vertraut zu machen und die eventuell erforderlichen<br />

Anpassungen der Geschäftsprozes­<br />

se rechtzeitig vorzunehmen. Zu den wichtigsten<br />

Neuerungen gehört zum Beispiel, dass<br />

Waren, die in die Europäische Union eingeführt<br />

werden, künftig unmittelbar nach<br />

ihrer Ankunft im Hafen in ein Zollverfahren<br />

überführt werden müssen. Zudem können<br />

Foto: Fabricius


unverzollte Drittlandswaren (Nichtgemeinschaftswaren)<br />

nur noch unter zollamtlicher<br />

Überwachung in einem zugelassenen Zollverfahren<br />

gelagert werden. Und spätestens zum<br />

1. Januar 2013 müssen sämtliche in der Freizone<br />

gelagerten Nichtgemeinschaftswaren in<br />

ein Zollverfahren überführt werden, ansonsten<br />

werden Einfuhrabgaben fällig.<br />

Die notwendigen Bewilligungen sollten<br />

rechtzeitig beim Zoll beantragt werden, damit<br />

Planungssicherheit sowohl für die Unternehmen<br />

als auch für die Zollverwaltung besteht.<br />

Zu berücksichtigen ist,<br />

dass die Anpassungsmaßnahmen<br />

im Unternehmen<br />

zuweilen Monate<br />

dauern und es zu<br />

Engpässen bei der Zollverwaltung und bei<br />

EDV­Dienstleistern kommen kann, sofern sich<br />

zu viele Betriebe erst im letzten Quartal dieses<br />

Jahres um die erforderlichen Maßnahmen<br />

kümmern.<br />

Das Hauptzollamt Hamburg­Hafen ist für<br />

die im Hafen ansässigen Unternehmen zuständig<br />

und bietet bereits seit einem Jahr Un­<br />

„Wir haben gebetsmühlenartig<br />

unsere Beratung angeboten.“<br />

terstützung bei der notwendigen Umstellung<br />

der Zollverfahren an. Leiter Michael Schrader<br />

sorgt sich, weil sich bislang nur sehr wenige<br />

Betriebe beraten lassen wollten. „Wir wissen<br />

nicht, warum die Firmen nicht auf uns zukommen“,<br />

sagt er. „Im vergangenen Jahr haben wir<br />

zahlreiche Veranstaltungen begleitet, und wir<br />

haben gebetsmühlenartig unsere Beratung<br />

angeboten. Die nötigen Anpassungsprozesse<br />

nehmen mitunter Monate in Anspruch, und<br />

Unternehmen, die erst im zweiten Halbjahr<br />

2012 auf uns zukommen, können nicht sicher<br />

sein, dass die erforder­<br />

lichen zollrechtlichen<br />

Bewilligungen rechtzeitig<br />

erteilt werden:<br />

Insbesondere die Nutzung<br />

von IT­Verfahren und die Warenbestandsdokumentation<br />

bedürfen einer<br />

eingehenden Sicherheitsüberprüfung durch<br />

die zuständigen Fachkräfte der Zollverwaltung.“<br />

Mit dem Programm „Modernisierung Zolldeklarierung“<br />

fördert die Behörde für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Innovation kleine Unter­<br />

Informationen<br />

Die Handelskammer hat auf der<br />

Internetseite www.hk24.de/freihafen<br />

die Informations-, Beratungs- und<br />

Förderangebote im Zusammenhang mit<br />

der Freihafenaufhebung gebündelt.<br />

Mitarbeiter der Abteilung „Recht des<br />

Außenhandels“ stehen betroffenen<br />

Unternehmen auch für individuelle<br />

Beratungsgespräche zur Verfügung. Bei<br />

Bedarf empfehlen sie auch externe Weiterbildungsangebote<br />

und Zollexperten.<br />

nehmen mit Zuschüssen für Investitionen, die<br />

wegen der Aufhebung des Freihafens erforderlich<br />

sind. Mit dem „Weiterbildungsbonus<br />

Zoll­Landschaft 2013“ können darüber hinaus<br />

Unternehmensberatungen sowie Weiterbildungs­<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

gefördert werden.<br />

Arne Olbrisch<br />

arne.olbrisch@hk24.de<br />

Telefon 36138-293<br />

International 53<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


54<br />

Bildungs-Service<br />

Seminare<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Aktuelle Weiterbildungsveranstaltungen (Auszug)<br />

Besprechungen und Meetings: Effizient und produktiv moderieren 20.03.2012 290 Euro<br />

Burnout: Herausforderung für Führungskräfte 22.03.2012 260 Euro<br />

Überzeugend reden: Rhetorik und Körpersprache 22./23.03.2012 550 Euro<br />

Arbeitszeugnisse formulieren und analysieren 23.03.2012 260 Euro<br />

Auswahlgespräche professionell führen 26.03.2012 260 Euro<br />

Controlling für die betriebliche Praxis 26./27.03.2012 490 Euro<br />

Effizienz im Arbeitsalltag durch Ordnung und Professionalität 26./27.03.2012 490 Euro<br />

Aktuelles Ausbilder­Know­how für Ihren Ausbildungserfolg 27./28.03.2012 490 Euro<br />

Das Telefon: Die Visitenkarte des Unternehmens 29.03.2012 290 Euro<br />

1 + 1 = 20: Erfolgreiche Teambildung als Multiplikator 30.03. ­ 19.04.2012 490 Euro<br />

IHK-Zertifikatslehrgänge<br />

Anlagenbuchhaltung 19. ­ 23.03.2012 1 050 Euro<br />

Europäischer Exportmanager 19.03. ­ 19.11.2012 2 450 Euro<br />

Europäisches Officemanagement 20.03. ­ 26.06.2012 1 450 Euro<br />

PR­Referent: Konzeptionelles Denken und Handeln 20.03. ­ 13.12.2012 2 540 Euro<br />

Officemanagement 22.03. ­ 21.06.2012 1 025 Euro<br />

Management across Cultures: Intercultural Comptence 26.03. ­ 02.04.2012 980 Euro<br />

Personalmanagement: Grundlagen 26.03. ­ 02.07.2012 960 Euro<br />

Effektives Management 03.04. ­ 08.05.2012 980 Euro<br />

PR­Assistent: Grundlagen der PR und deren Umsetzung 11.04. ­ 26.09.2012 1 195 Euro<br />

Projektleiter 13.04. ­ 06.07.2012 1 350 Euro<br />

Europäischer Marketingmanager 13.04. ­ 15.09.2012 2 250 Euro<br />

Prüfungsvorbereitungslehrgänge<br />

Personalfachkaufmann (IHK) – inklusive Ausbildung der Ausbilder 19.03.2012 ­ 09.10.2013 3 120 Euro<br />

Immobilienfachwirt (IHK) 21.03.2012 ­ 28.09.2013 3 380 Euro<br />

Industriemeister Luftfahrttechnik (IHK) 22.03.2012 ­ 25.11.2014 4 890 Euro<br />

Aus­ und Weiterbildungspädagoge (IHK) 27.03.2012 ­ 05.11.2013 2 880 Euro<br />

Industriemeister Elektrotechnik (IHK) 27.03.2012 ­ 18.11.2014 4 890 Euro<br />

Technischer Betriebswirt (IHK) 29.03.2012 ­ 26.09.2013 3 580 Euro<br />

Betriebswirt (IHK) 04.04.2012 ­ 16.11.2013 3 920 Euro<br />

HKBiS Handelskammer Hamburg Bildungs-Service gemeinnützige GmbH, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg,<br />

Telefon 040 36138-138, Fax 040 36138-750, Internet www.hk24.de, E-Mail hkbis@hk24.de<br />

Lehrgangsangebote weiterer regionaler Träger, die auf IHK­Prüfungen vorbereiten,<br />

finden Sie in den Datenbanken WIS und WISY unter www.hk24.de<br />

Projektleiter<br />

(IHK-Zertifikatslehrgang)<br />

Aufträge werden immer seltener in der Abteilung<br />

bearbeitet, sondern in Projektteams. Über<br />

die Abteilung hinweg zusammengestellt, können<br />

diese je nach Bedarf ergänzt oder reduziert<br />

werden. Dieser Lehrgang vermittelt die<br />

Bandbreite moderner Methoden und Instru­<br />

mente eines Projektleiters. Dabei wird die<br />

Arbeit im Team anhand von Fallstudien und<br />

Rollenspielen trainiert. Zudem lernen die Teilnehmer<br />

den Umgang mit der Projektmanagementsoftware<br />

MS­Project.<br />

Termin: 13. April bis 6. Juli<br />

Kontakt: Claudia Sommer<br />

claudia.sommer@hkbis.de<br />

Telefon 36138­339<br />

Controlling für die betriebliche Praxis<br />

Basis für ein funktionierendes Controlling sind<br />

Buchhaltung und Kostenrechnung. Ein modernes,<br />

leistungsstarkes Controllingsystem wird<br />

stetig weiterentwickelt und kann dadurch<br />

langfristig den Unternehmenserfolg absichern.<br />

Ein Kennzahlen­ und Frühwarnsystem<br />

unterstützt bei einer zukunfts­ und zielorientierten<br />

Unternehmenssteuerung. Anhand ausführlicher<br />

praxisorientierter Fallbeispiele und<br />

diverser Übungen wird die Umsetzung in die<br />

Praxis verständlich.<br />

Termin: 26. und 27. März<br />

Kontakt: Antje Stender<br />

antje.stender@hkbis.de<br />

Telefon 36138­409<br />

Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge<br />

(IHK)<br />

Diese Aufstiegsqualifizierung ist neu im Programm<br />

der HKBiS. Aus­ und Weiterbildungspädagogen<br />

kümmern sich im Unternehmen um<br />

die Qualifikation der Mitarbeiter. Das heißt, sie<br />

entwickeln selbstständig Qualifizierungskonzepte,<br />

sie organisieren und planen berufliche<br />

Bildungsprozesse und wählen die für die Weiterbildung<br />

geeigneten Mitarbeiter aus. Der Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Prüfung durch die<br />

Handelskammer vermittelt neben Kenntnissen<br />

über Lernpsychologie und ­prozesse auch die<br />

Grundlagen der Planung beruflicher Bildung<br />

und berufspädagogischen Handelns.<br />

Termin: 27. März 2012 bis 5. November 2013<br />

Kontakt: Kirsten Hames Ballhausen<br />

kirsten.hamesballhausen@hkbis.de<br />

Telefon 36138­487<br />

Geprüfter Betriebswirt (IHK)<br />

Fachwirten und Fachkaufleuten, die ihre berufliche<br />

Handlungskompetenz ausbauen wollen,<br />

bietet der Lehrgang „Geprüfter Betriebswirt“<br />

eine praxisorientierte Alternative zum<br />

Hochschulstudium. Im Mittelpunkt steht die<br />

Vermittlung von Kenntnissen über betriebs<strong>wirtschaft</strong>liche<br />

Zusammenhänge und moderne<br />

Unternehmensführung. Die Teilnehmer<br />

werden in rund 700 Unterrichtsstunden nicht<br />

nur theoretisch, sondern auch praktisch auf<br />

die Prüfung durch die Handelskammer vorbereitet.<br />

Termin: 4. April 2012 bis 16. November 2013<br />

Kontakt: Viola König<br />

viola.koenig@hkbis.de<br />

Telefon 36138­557


Recht und Fair Play<br />

+++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++<br />

Urteil zur Ein-Prozent-Regelung<br />

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat am 28. Dezember<br />

2011 ein Urteil vom 6. Oktober 2011<br />

(VI R 56 / 10) zur Dienstwagenbesteuerung<br />

veröffentlicht. Er hat entschieden, dass die<br />

Ein­Prozent­Regelung (§ 8 Abs. 2 Satz 2<br />

EStG) nicht anwendbar ist, wenn der Arbeitnehmer<br />

ein betriebliches Fahrzeug nur<br />

für betriebliche Zwecke sowie für die Fahrten<br />

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

nutzt. Im Urteilsfall wurden dem Kläger,<br />

Mitarbeiter in einem Autohaus, jeweils Vorführwagen<br />

zu ausschließlich dienstlichen<br />

Zwecken wie Probe­, Vorführ­ und Besuchsfahrten<br />

überlassen, die private Nutzung<br />

war arbeitsvertraglich verboten. Ein<br />

Fahrtenbuch wurde nicht geführt, das<br />

Nutzungsverbot für private Fahrten wurde<br />

wöchentlich durch das Festhalten der<br />

Kilometerstände überprüft. Auf Basis einer<br />

mündlich erteilten Erlaubnis durfte der<br />

Kläger für Fahrten zwischen Wohnung<br />

und Arbeitsstätte jedoch Vorführwagen<br />

aus dem Niedrigpreissegment nutzen.<br />

Diese Nutzung, so der BFH, sei durch die<br />

0,03­ Prozent­Regelung zu versteuern. Das<br />

BFH­Urteil unter www.hk24.de, Dokument­<br />

Nr. 47015<br />

Kindergeldanspruch<br />

Bislang wurden für Kinder ab 18 Jahren<br />

Kindergeld oder Kinderfreibeträge nur dann<br />

gewährt, wenn diese Kinder nicht über eigene<br />

Einkünfte – abzüglich etwaiger Werbungskosten<br />

– von mehr als 8 004 Euro<br />

verfügten. Mit dem Steuervereinfachungsgesetz<br />

2011 wurde auch der Kindergeldanspruch<br />

neu geregelt: Ab 2012 entfällt<br />

diese Einkünftegrenze, solange sich das<br />

Kind in einer erstmaligen Berufsausbildung<br />

oder einem Erststudium befindet. Bei einer<br />

weiteren Ausbildung nach der Erstausbildung<br />

wird das Kind nur berücksichtigt,<br />

wenn es keiner oder aber einer „anspruchsunschädlichen“<br />

Erwerbstätigkeit nachgeht.<br />

Als „unschädlich“ bezeichnet die Finanzverwaltung<br />

Tätigkeiten, die entweder regelmäßig<br />

bis zu 20 Wochenstunden oder<br />

im Rahmen eines Ausbildungsdienstverhältnisses<br />

oder als Minijob ausgeübt werden.<br />

Weiterhin gilt, dass Kindergeld oder<br />

ein Kinderfreibetrag im Regelfall nur bis zur<br />

Vollendung des 25. Lebensjahres gewährt<br />

wird. Ab 2012 ist eine über mehrere Jahre<br />

geltende Berücksichtigung von Kindern<br />

über 18 Jahren im Lohnsteuerabzugsverfahren<br />

möglich. Hierfür ist die Eintragung<br />

unter Vorlage der Schul­, der Ausbildungs­<br />

oder der Studienbe scheinigung beim<br />

Finanzamt zu beantragen.<br />

Warnung vor<br />

betrügerischen E-Mails<br />

Die Finanzbehörde warnt vor betrügerischen<br />

E­Mails, die nicht geöffnet, sondern<br />

direkt gelöscht werden sollten. In diesen<br />

Mails wird der Empfänger dazu aufgefordert,<br />

eine im Anhang befindliche Datei zu<br />

öffnen, bei der es sich fälschlicherweise um<br />

einen Steuerbescheid handeln soll. In den<br />

bekannt gewordenen Fällen endete die<br />

E­Mail­Adresse des Absenders nicht korrekt<br />

mit „@elster.de“, wie es bei Nachrichten<br />

aus dem Elsterverfahren üblich ist.<br />

Weitere Informationen unter www.hk24.de,<br />

Dokument­Nr. 97843<br />

Luftverkehrsteuer<br />

Die Steuersätze wurden als Ausgleich für<br />

die Einbeziehung des Luftverkehrs in den<br />

Emissionshandel ab 2012 um rund 6,3<br />

Prozent gesenkt. Der Gesetzesentwurf sah<br />

nur eine Absenkung um 5,5 Prozent vor. Die<br />

IHK­Organisation hatte in ihrer Stellungnahme<br />

gegenüber dem Bundesfinanzministerium<br />

die zu geringe Absenkung kritisiert<br />

und statt einer linearen Absenkung<br />

eine Absenkung für alle drei Entfernungsstufen<br />

um den absolut gleichen Betrag angeregt.<br />

Dies hätte einen Beitrag geleistet,<br />

um die Abwanderung innereuropäischer<br />

Low­Cost­Verkehre von deutschen Flughäfen<br />

zu begrenzen. Im Hinblick auf die<br />

Steuersätze wurden die Durchführungsbestimmungen<br />

überarbeitet, sie sind unter<br />

www.zoll.de abrufbar.<br />

Die Ausgabe März der monatlichen Steuerinformationen<br />

unter www.hk24.de, Dokument-Nr.<br />

97375, die Umsatzsteuerumrechnungskurse<br />

für Februar unter Dokument-Nr.<br />

96748<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

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56<br />

Wirtschaftskalender<br />

Kultur unternehmen<br />

Öl auf Leinwand: Karl Oppermanns Bild „Große Malve“ entstand<br />

im Jahr 2008<br />

Landschaften und Bouquets<br />

Berge und düstere Wälder, üppige Blüten, drohende Himmel, lockere Bouquets<br />

– und immer die Farbe, mal intensiv leuchtend, mal hauchzart aquarelliert. So<br />

feiert Karl Oppermann in seinen aktuellen Arbeiten Landschaften und Blumenarrangements.<br />

Der international anerkannte Künstler wurde 1930 in Wernigerode<br />

geboren, studierte in Berlin an der Hochschule der Künste und lehrte dort<br />

von 1971 bis 1996 als Professor für freie Malerei. 1991 kehrte Oppermann in<br />

den Harz zurück, behielt aber auch sein Atelier in den Ramblas von Barcelona.<br />

Noch bis zum 29. März, Galerie im Elysée, Rothenbaumchaussee 10<br />

Informationen<br />

Unterstützt auch Ihr Unternehmen Ausstellungen, Lesungen<br />

und andere Kulturereignisse? Dann schreiben Sie uns unter<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Gemälde: Karl Oppermann<br />

Handelskammer-Veranstaltungen<br />

12. bis 18. März<br />

Info-Tag zur Existenzgründung<br />

Termine: 12. März<br />

und 2. April<br />

9 bis etwa 13 Uhr<br />

Ort: Albert­Schäfer­Saal<br />

Beitrag: für Gründer aus<br />

Hamburg und<br />

Schleswig­Holstein<br />

kostenfrei,<br />

für andere Gründer<br />

50 Euro<br />

Anmeldung: Sija Mwadini<br />

Telefon 36138­499<br />

sija.mwadini@<br />

hk24.de<br />

Hafen Walvis Bay<br />

Termin: 12. März<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Ort: Elbe­Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Cornelia Kahl<br />

Telefon 36138­283<br />

cornelia.kahl@<br />

hk24.de<br />

Steuersprechtag<br />

Erst­ oder Einstiegsberatung von<br />

Existenzgründern<br />

Termine: 12. und 26. März<br />

sowie 2. April<br />

17.30 bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: René Grothkopp<br />

Telefon 36138­370<br />

rene.grothkopp@<br />

hk24.de<br />

Workshop „Existenzgründung in der<br />

Gastronomie“<br />

Termin: 14. März<br />

17.30 bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Elbe­Zimmer<br />

Beitrag: 50 Euro<br />

Anmeldung: um rechtzeitige<br />

Anmeldung wird<br />

gebeten bei<br />

Carolin Pehmüller<br />

Telefon 36138­451<br />

carolin.pehmueller@<br />

hk24.de<br />

Finanzierungssprechtag<br />

Termine: 20. März<br />

und 3. April<br />

9.30 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: Handelskammer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sven Gabriel<br />

Telefon 36138­433<br />

sven.gabriel@<br />

hk24.de<br />

Sprechtag des Vereins „Wirtschaftssenioren<br />

beraten – Alt hilft Jung“<br />

Termin: 22. März<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sabine Pilgrim<br />

Telefon 36138­787<br />

sabine.pilgrim@<br />

hk24.de<br />

Drittes Hamburger Energieforum<br />

Energiewende: Wo stehen wir heute,<br />

wie geht es weiter?<br />

Termin: 28. März<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Ort: Albert­Schäfer­Saal<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Anne Busch<br />

Telefon 36138­796<br />

anne.busch@<br />

hk24.de<br />

Workshop „Gastronomie und<br />

Einzelhandel“<br />

Termin: 28. März<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Ort: Hanse­Zimmer<br />

Beitrag: 50 Euro<br />

Anmeldung: Carolin Pehmüller<br />

Telefon 36138­451<br />

carolin.pehmueller@<br />

hk24.de<br />

19. bis 25. März<br />

Elektronische Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge<br />

Termin: 20. März<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Ort: Elbe­Zimmer<br />

Beitrag: 50 Euro<br />

Anmeldung: Maren Semisch<br />

Telefon 36138­265<br />

maren.semisch@<br />

hk24.de<br />

Familienunternehmen: Was<br />

erwartet die nächste Generation?<br />

Termin: 22 März<br />

14 bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Merkur­Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sija Mwadini<br />

Telefon 36138­499<br />

sija.mwadini@<br />

hk24.de<br />

26. März bis 1. April<br />

Netzwerk für Qualität in der<br />

Ausbildung<br />

Fachkräftesicherung:<br />

Herausforderung für die Betriebe<br />

Termin: 28. März<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Ort: Plenarsaal<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: bis zum 21. März bei<br />

Ariane Hessenius<br />

Telefon 36138­410<br />

ariane.hessenius@<br />

hk24.de


2. bis 8. April<br />

New-Kammer<br />

Informationsveranstaltung<br />

für (neue) Mitglieder<br />

Termin: 3. April<br />

18 bis 20 Uhr<br />

Ort: Albert­Schäfer­Saal<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Nelly Zoller<br />

Telefon 36138­621<br />

nelly.zoller@<br />

hk24.de<br />

Gründertreff<br />

der Wirtschaftsjunioren<br />

Liquiditäts­ und Finanzplanung in<br />

der Gründung<br />

Termin: 4. April<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

Ort: Merkur­Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: nicht erforderlich<br />

Information: Jürgen Mehnert<br />

Telefon 36138­388<br />

juergen.mehnert@<br />

hk24.de<br />

Wettbewerbe<br />

und Preise<br />

Deichmann Förderpreis 2012<br />

Fast jeder zweite Jugendliche unter<br />

25 Jahren arbeitet laut einer Studie<br />

der Bundesagentur für Arbeit im<br />

sogenannten „Niedriglohnsektor“.<br />

Und die aktuellen Arbeitslosenzahlen<br />

belegen, dass junge Menschen in<br />

Deutschland häufiger mit Erwerbslosigkeit<br />

konfrontiert sind als die<br />

Gesamtbevölkerung. Um dieser<br />

Entwicklung entgegenzuwirken,<br />

zeichnet der Schuheinzelhändler<br />

Deichmann engagierte Arbeitgeber,<br />

Unternehmen und Initiativen mit<br />

dem Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />

aus. Das Ziel: Die<br />

Arbeitgeber sollen vor allem<br />

benachteiligten Jugendlichen eine<br />

Wirtschaftskalender 57<br />

Chance auf Arbeit geben. Der Preis<br />

ist mit insgesamt 100 000 Euro<br />

dotiert. Er wird seit 2005 verliehen.<br />

Zum ersten Mal wird der Förderpreis<br />

in drei Einzelkategorien („Unternehmen“,<br />

„Vereine und Einrichtungen“,<br />

„Schulen“) unterteilt. Ab sofort<br />

können sich alle Arbeitgeber und<br />

Schulen unter www.deichmann­<br />

foerderpreis.de bewerben.<br />

Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.<br />

Messen<br />

Auskünfte über Messen und<br />

Ausstellungen des In­ und<br />

Auslandes unter Telefon 36138­138<br />

(Service­Center)<br />

Internorga<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und<br />

Konditoreien<br />

9. bis 14. März,<br />

Hamburg Messe<br />

Erotikmesse<br />

Eros und Amore<br />

23. bis 25. März,<br />

Messehalle Hamburg­Schnelsen<br />

Aircraft Interiors Expo 2012<br />

Fachmesse für die Innenraumgestaltung<br />

von Flugzeugen<br />

27. bis 29. März,<br />

Hamburg Messe<br />

World Travel Catering & Onboard<br />

Services Expo<br />

Produkte, Dienstleistungen und<br />

Lösungen für Luft­, Schienen­ und<br />

Personenverkehr sowie für Seefahrt<br />

27. bis 29. März,<br />

Hamburg Messe<br />

Haustier Hamburg<br />

Messe für Tierliebhaber<br />

30. März bis 1. April,<br />

Messehalle Hamburg­Schnelsen<br />

Frauennetzwerke präsentieren sich<br />

Anlässlich des Internationalen Frauentages laden Handelskammer,<br />

Landesfrauenrat e. V. und Schöne Aussichten – Verband selbständiger<br />

Frauen e. V. zur Veranstaltung „Frauen im Blick“ am 15. März ein.<br />

Unter dem Motto „Starke Frauen nehmen Einfluss“ werden zunächst<br />

hochrangige Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Kultur in<br />

einer Talkrunde diskutieren. Anschließend bietet eine Netzwerkmeile<br />

im Börsensaal der Handelskammer den Besucherinnen<br />

Gelegenheit, sich über verschiedene Frauenverbände und -initiativen<br />

zu informieren. Die Veranstaltung, zu der alle interessierten Frauen<br />

herzlich eingeladen sind, ist kostenfrei und beginnt um 18 Uhr.<br />

Weitere Informationen unter www.frauen-im-blick.de<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

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58 Made in Hamburg<br />

Das Produkt Die Geschichte<br />

In einem einzigen Jahr 60 Paar Schuhe: Nein,<br />

das ist nicht die Schuhbilanz einer Frau, sondern<br />

die eines Mannes, der bei Oliver Wassermann<br />

eingekauft hat. Wassermann produziert<br />

unter dem Label „Oliver Grey“ rahmengenähte<br />

Herrenschuhe. „Das Design meiner Schuhe<br />

ist zeitlos und elegant“, sagt er. „Der Kunde<br />

soll auch nach drei oder vier Jahren noch<br />

Freude daran haben.“ Aktuelle Trends spiegeln<br />

sich in seinen Produkten daher kaum wider.<br />

Stattdessen setzt Wassermann auf die Klassiker,<br />

die im 18. und 19. Jahrhundert in England<br />

und Ungarn entwickelt wurden. Diese interpretiert<br />

er immer wieder neu. Und so sind seine<br />

Schuhe mal runder, mal spitzer, mal haben<br />

sie besonders viele Verzierungen oder sind<br />

mehrfarbig. Eines der rund 200 verschiedenen<br />

Modelle, die er inzwischen im Angebot hat,<br />

heißt zum Beispiel „Blankenese“. „Dieser<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Oliver Wassermann<br />

Herrenschuh „Blankenese“<br />

Schlicht und elegant: Das Modell<br />

„Blankenese“ erinnert Oliver Wassermann<br />

an den gleichnamigen Hamburger Stadtteil<br />

Hamburgs „Schuhkönig“: Oliver Wassermann hat<br />

schon mehr als 200 Schuhmodelle entworfen<br />

Schuh ist vom Design her schlicht, zurückhaltend<br />

– und die Verzierungen sind nicht verspielt“,<br />

sagt Wassermann. „Das hat mich an<br />

Blankenese erinnert.“ Die Schuhe, die der<br />

42­Jährige entwirft, werden zwar in Serie<br />

produziert, aber dennoch handgefertigt. Nach<br />

etwa 300 Arbeitsschritten und 30 Stunden ist<br />

ein Paar angefertigt. Die Schuhe bestehen zu<br />

95 Prozent aus den Naturprodukten Kork und<br />

Leder, das vor allem aus Italien und Frankreich<br />

stammt. Das Sohlenleder bezieht Wassermann<br />

von der Lederfabrik „Johann Rendenbach“ aus<br />

Trier. Dort wird es neun Monate lang mit<br />

Eichenrinde und Wasser in einer Grube gelagert,<br />

wodurch es besonders fest und wasserabweisend<br />

wird. Die Sohlen der „Oliver Grey“­<br />

Schuhe sind zweifach genäht. Die erste Naht<br />

verbindet den Rahmen mit Oberleder<br />

und Innensohle, die zweite verbindet<br />

Rahmen und Laufsohle. Zwischen<br />

Lauf­ und Innensohle befindet<br />

sich eine Korkfüllung, die<br />

gegen Kälte isoliert und<br />

sich der Fußform<br />

individuell anpasst.<br />

Fotos: Oliver Grey<br />

Oliver Wassermanns Augen leuchten, wenn er<br />

über sein Handwerk spricht. „Hochwertige<br />

Schuhe sind meine Leidenschaft“, sagt der gelernte<br />

Groß­ und Außenhandelskaufmann.<br />

Und diese Leidenschaft kommt nicht von ungefähr:<br />

„Sowohl mein Uropa als auch mein<br />

Opa waren Schuhmacher, ich bin damit aufgewachsen.“<br />

Schuhe haben also Tradition in<br />

der Familie Wassermann. Als die Idee zur<br />

Selbstständigkeit aufkam, besann sich Oliver<br />

Wassermann darauf zurück und begann damit,<br />

hochwertige Herrenschuhe zu entwerfen.<br />

Seit 2006 verkauft er sie unter dem Label<br />

„Oliver Grey“.<br />

Das Unternehmen<br />

Oliver Wassermann vertreibt seine Schuhe sowohl<br />

als Großhändler als auch in drei eigenen<br />

Geschäften in Hamburg und einem in Berlin.<br />

In der Hansestadt bringt er die Schuhe auch<br />

regelmäßig selbst an den Mann, denn „die<br />

besten Ideen zu neuen Schuhmodellen kommen<br />

meist im direkten Kontakt mit den Kunden.“<br />

Die Kunden, darunter Schauspieler und<br />

Unternehmer, kommen unter anderem aus<br />

Großbritannien, Dänemark, Polen, Indonesien<br />

und Dubai. Aber auch der „Otto Normalverbraucher“<br />

verlässt Wassermanns Geschäfte<br />

gern mit dem einen oder anderen dunkelroten,<br />

mit Seidenpapier ausgelegten Karton unter<br />

dem Arm. Die Preisspanne für „Oliver Grey“­<br />

Schuhe reicht von 269 Euro für Kalbsledermodelle<br />

bis zu 1 000 Euro für Schuhe aus Exotenleder,<br />

beispielsweise vom Rochen. Das<br />

Sortiment hat Wassermann mittlerweile um<br />

Taschen, Gürtel, Schuhspanner und Pflegemittel<br />

– darunter Schuhcreme auf Bienenwachsbasis<br />

und Schuhputzbürsten aus Rosshaar –<br />

erweitert. Auch eine Kollektion für Damen ist<br />

geplant. Werden es künftig also doch die Frauen<br />

sein, die bei Oliver Wassermann alle Schuhrekorde<br />

brechen?<br />

Madeline Sieland<br />

madeline.sieland@hk24.de<br />

Telefon 36138-329<br />

Haben Sie Produkte, die aus Hamburg<br />

kommen und überregional bekannt sind?<br />

Dann rufen Sie uns an!


Liebesroman<br />

Mon amour<br />

Der in Hamburg lebende<br />

Autor Jörn Schröder<br />

hat einen altmodischen,<br />

stellenweise kitschigen<br />

Liebesroman<br />

geschrieben: „Margarethe,<br />

mon amour“.<br />

Muss man so etwas heutzutage gelesen haben?<br />

Natürlich, denn das Buch ist spannend,<br />

anrührend und voller „Hamburg­Leben“ aus<br />

dem beginnenden 19. Jahrhundert. Napoleon<br />

taucht kaum auf, spielt aber doch eine tragende<br />

Rolle. Denn Frankreich hält Hamburg besetzt,<br />

die Stadt, in der die naive junge Magd<br />

Margarethe ihr Glück sucht – und sich verliebt,<br />

ausgerechnet in Jean, einen französischen<br />

Regimentsmusiker, der 1812 in Hamburg<br />

stationiert ist. Obwohl als „Bonjour­Hure“<br />

beschimpft, hofft sie auf die große Liebe. Doch<br />

Jean muss mit der Grande Armée in den Krieg<br />

gegen den Zaren ziehen.<br />

Jörn Schröder: „Margarethe, mon amour“; Verlag<br />

Ellert & Richter; Hamburg 2011;352 Seiten;<br />

19,95 Euro.<br />

Bildband<br />

Schwan des Südatlantiks<br />

Wird nach Hamburger Wahrzeichen gefragt,<br />

fällt schnell der Name „Cap San Diego“. Der<br />

ehemalige Linienfrachter ist heute das weltweit<br />

größte noch fahrtüchtige Museumsschiff.<br />

Es macht regelmäßige Gästefahrten mit bis zu<br />

500 Passagieren, ist aber auch Ort für Ausstellungen,<br />

Lesungen und Festveranstaltungen. Zu<br />

ihrem 50. Geburtstag zog die alte Dame von ihrem<br />

Liegeplatz zur Generalüberholung ins Trockendock.<br />

Zwei Fotografen waren dabei, als der<br />

„Weiße Schwan des Südatlantiks“ für sein Jubiläum<br />

aufgehübscht wurde. Entstanden sind<br />

Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven und<br />

einem Blick auf unbekannte Details.<br />

Heike Ollertz und Axel Martens: „Cap San<br />

Diego, Hamburg“; Junius Verlag; Hamburg<br />

2011; 111 Seiten; 14,90 Euro.<br />

Jubiläum<br />

Hamburgensien<br />

Wasser schutzpolizei Hamburg<br />

In diesem Jahr feiert die Wasserschutzpolizei<br />

Hamburg ihr 225­jähriges Bestehen. Damit ist<br />

sie die älteste Wasserschutzpolizei der Welt. In<br />

ihren Zuständigkeitsbereich gehören die schiffbaren<br />

Wasserflächen der Hansestadt, sämtliche<br />

Landflächen im Hafen sowie große Teile des<br />

Küstenmeeres und der Elbe stromaufwärts bis<br />

Schnackenburg. Autor Oliver Rohé hat die Wasserschutzpolizei<br />

über anderthalb Jahre lang<br />

begleitet. In diesem Zeitraum entstanden Hunderte<br />

von Fotografien. Sie zeigen ruhige und<br />

idyllische Momente, aber auch spektakuläre<br />

Aufnahmen der täglichen Arbeit.<br />

Oliver Rohé: „Wasserschutzpolizei Hamburg“;<br />

Lau-Verlag; Reinbek 2011;176 Seiten;<br />

39,95 Euro.<br />

Stadtgeschichte<br />

Wie es<br />

damals war<br />

Einst nahmen<br />

Hamburgs Gängeviertel<br />

weite<br />

Teile der Alt­ und<br />

der Neustadt ein.<br />

In seinem Buch<br />

schildert Geerd Dahms die Geschichte dieser<br />

Quartiere – von der Entstehung eingeschossiger<br />

Hinterhofbuden im Spätmittelalter bis hin<br />

zum Abriss ganzer Areale im 20. Jahrhundert.<br />

In den Gängevierteln lebten – dicht gedrängt<br />

und oft unter erbärmlichen Umständen –<br />

Hafenarbeiter, Handwerker und Kleinhändler.<br />

Der mit historischen Fotos illustrierte Band<br />

berichtet unter anderem über die Wohnstiftungen<br />

reicher Bürger, über Prostitution, den<br />

Bau der Speicherstadt, die Choleraepidemie<br />

von 1892, den Hafenarbeiterstreik von 1896<br />

und den Bau der Mönckebergstraße, der große<br />

Teile des Altstädter Gängeviertels weichen<br />

mussten.<br />

Geerd Dahms: „Das Hamburger Gängeviertel.<br />

Unterwelt im Herzen der Großstadt“; Osburg-<br />

Verlag; Berlin 2010; 287 Seiten; 24,90 Euro.<br />

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60 Gastro-News<br />

Foto: Malzkorn<br />

Neu in der Ottensener Gastroszene (v. li.): Restaurantleiterin Melanie Linne und Inhaberin Helena Vallen<br />

Echt norddeutsch<br />

Derzeit noch ein nachbarschaftlicher Geheimtipp: Ob mehrgängiges Menü oder nur eine Kleinigkeit,<br />

einen Absacker am Abend oder eine Veranstaltung – im Restaurant „Olles“ fühlen sich die Gäste<br />

willkommen. Wer norddeutsche Spezialitäten mag und gern Neues ausprobiert, der ist hier gut<br />

aufgehoben. Die regionalen Gerichte auf der kleinen Speisekarte werden stets frisch zubereitet und<br />

sind alle ohne Zusatzstoffe. Bei den Tagesempfehlungen kann sich der probierfreudige Gast auf<br />

die fachkundige Beratung des Serviceteams verlassen. Zudem bietet die schwedische Inhaberin<br />

Helena Vallen das beliebte Nationalgericht Köttbullar an – und die Hackbällchen sind nicht nur bei<br />

Kindern beliebt. Montags geschlossen.<br />

• Restaurant Olles<br />

Große Brunnenstraße 41, 22763 HH­Ottensen, Telefon 87607851<br />

• Green Lovers<br />

Kleine Johannisstraße 8,<br />

20457 HH­City,<br />

Telefon 66871133,<br />

www.greenlovers.de<br />

Anfang des Jahres hat die Fast­<br />

Health­Food­Kette „Green Lovers“<br />

in der Kleinen Johannisstraße<br />

ihre erste Deutschlandfiliale eröffnet.<br />

Im Mittelpunkt des Ladenlokals<br />

steht die umfangreiche<br />

Salatbar mit einer Auswahl an<br />

Basissalaten, Zutaten und Dressings.<br />

Außerdem im Angebot der<br />

Snack­ und Salatbar: Suppen,<br />

Sandwiches, Panini, Wraps und<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

Desserts. Neben Haussalaten<br />

(zum Beispiel Couscous­Salat)<br />

hat jeder Gast die Möglichkeit,<br />

sich aus den verschiedensten<br />

Zutaten seinen Wunschsalat zu<br />

kreieren. Sämtliche Speisen gibt<br />

es auch außer Haus. Alle Pro­<br />

dukte werden täglich frisch zubereitet,<br />

Salatdressings sind ebenso<br />

hausgemacht wie Tofu, Croûtons<br />

und Brot. Verschiedene Joghurts<br />

und frisch gepresste Säfte ergänzen<br />

das Angebot. Sonntags<br />

ge schlossen.<br />

32 20<br />

• Café Elna<br />

Ehestorfer Weg 50,<br />

21075 HH­Ehestorf,<br />

Telefon 66871149<br />

8<br />

• Clubhaus SCVM<br />

Auf dem Sülzbrack 2,<br />

21037 HH­Zollenspieker,<br />

Telefon 7230380<br />

Imbiss, mit Sky Sportsbar<br />

und Partyservice.<br />

40 40<br />

• Schank<strong>wirtschaft</strong><br />

Black & White<br />

Rönneburger Straße 27,<br />

21079 HH­Harburg,<br />

Telefon 0176­71054979<br />

Vermietung für private Feiern<br />

möglich.<br />

20<br />

• Erikas Imbiss<br />

Kurt­A.­Körber­Chaussee 83,<br />

21033 HH­Bergedorf,<br />

Telefon 0152­53386365<br />

Imbissspezialitäten, Currywurst<br />

in drei Schärfen und zwei<br />

Größen. Sonn­ und feiertags<br />

geschlossen.<br />

• Restaurant Rosmarin<br />

Bramfelder Chaussee 212,<br />

22177 HH­Bramfeld,<br />

Telefon 64415761,<br />

www.restaurant­rosmarin.eu<br />

Moderne saisonale deutsche<br />

Küche. Montags geschlossen.<br />

50 24<br />

Zeichenerklärung<br />

Preisniveau<br />

niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Sitzplätze<br />

innen<br />

außen<br />

Mittagstisch<br />

Veranstaltungsraum<br />

Kreditkarten<br />

eigener Parkplatz<br />

Rauchergastronomie<br />

Interessiert an der Vorstellung<br />

Ihres neuen Gastrobetriebes?<br />

Wenden Sie sich an<br />

Sabine Pilgrim,<br />

sabine.pilgrim@hk24.de,<br />

Telefon 36138­787


Sechste Änderung der Gebührenordnung der Handelskammer Hamburg<br />

vom 3. November 2011<br />

Das Plenum der Handelskammer Hamburg hat in<br />

seiner Sitzung am 3. November 2011 gemäß § 4<br />

des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des<br />

Rechts der Industrie­ und Handelskammern<br />

(IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920),<br />

in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer<br />

701­1, veröffentlichten bereinigten<br />

Fassung, das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes<br />

vom 11. Juli 2011 (BGBl. I S. 1341) geändert<br />

worden ist, beschlossen:<br />

1. Der Gebührentarif der Gebührenordnung der<br />

Handelskammer Hamburg vom 10. Januar 2003<br />

(Amtl. Anz. S. 572), zuletzt geändert am 7. Juli<br />

2011 (Amtl. Anz. S. 1859), wird wie folgt ergänzt:<br />

2. Die Änderung tritt am Tag nach ihrer Verkündung<br />

im Amtlichen Anzeiger in Kraft.<br />

Hamburg, den 3. November 2011<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Fritz Horst Melsheimer<br />

Präses<br />

Prof. Dr. Hans­Jörg Schmidt­Trenz<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Ziffer Gebührentatbestand Lehrgangsinhalt<br />

entsprechend der Anlage zur Gebührenordnung<br />

für die Wirtschaftsverwaltung<br />

24 Gewerbemeldeverfahren<br />

vom 17. Dezember 1991 (HmbGVBl. I S.<br />

475) in der jeweils geltenden Fassung<br />

(Anl. WiVwGebO HA 1991)<br />

24.1<br />

Bescheinigung von Anzeigen (§ 15 Absatz 1<br />

der Gewerbeordnung) über<br />

24.1.1<br />

24.1.2<br />

24.1.3<br />

24.2<br />

den Beginn eines Gewerbes im Sinne des<br />

§ 14 Absatz 1 Satz 1 der Gewerbeordnung<br />

die Verlegung des Gewerbebetriebes<br />

(§ 14 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 der<br />

Gewerbeordnung)<br />

den Wechsel des Gegenstands des Gewerbes<br />

oder die Ausdehnung des Gegenstands oder<br />

die Aufgabe des Betriebes (§ 14 Absatz 1 Satz<br />

2 Nummern 2 und 3 der Gewerbeordnung)<br />

Zweitschrift einer Bescheinigung<br />

nach Ziffer 24.1<br />

* Redaktioneller Hinweis zu den Gebührenhöhen der<br />

Anl. WiVwGebO HA (Stand: 15. August 2011):<br />

Nr. 1.1.1.1 Anl. WiVwGebO HA: 20 Euro,<br />

Neue Mitglieder des „Ehrbaren Kaufmanns“<br />

Peter Berge, Geschäftsführer der Verwaltung<br />

Richard Großmann GmbH i. Fa. Richard Großmann<br />

KG (GmbH & Co.)<br />

Winfried Lux, Prokurist der Richard Großmann KG<br />

(GmbH & Co.)<br />

Shahab Ghafouri, Geschäftsführer der voxago UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

entsprechend Nr. 1.1.1.1<br />

Anl. WiVwGebO HA 1991*<br />

entsprechend Nr. 1.1.1.2<br />

Anl. WiVwGebO HA 1991*<br />

entsprechend Nr. 1.1.1.3<br />

Anl. WiVwGebO HA 1991*<br />

entsprechend Nr. 1.1.2<br />

Anl. WiVwGebO HA 1991*<br />

Nr. 1.1.1.2 Anl. WiVwGebO HA: 20 Euro,<br />

Nr. 1.1.1.3 Anl. WiVwGebO HA: gebührenfrei,<br />

Nr. 1.1.2. Anl. WiVwGebO HA: 10 Euro.<br />

Dieter Kurth, Geschäftsführer der Kurth Forderungsmanagement<br />

GmbH<br />

Joachim Schütt<br />

Karsten Dill, Geschäftsführer der Becken Baumanagement<br />

GmbH<br />

Annett Nack-Warenycia, Geschäftsführerin der<br />

Nack Büroeinrichtungen GmbH<br />

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Hamburger Getreidebörse:<br />

Vorstand neu gewählt<br />

Amtliches<br />

Am 20. Dezember 2011 haben die Mitglieder der<br />

Hamburger Getreidebörse einen neuen Vorstand<br />

gewählt. In das Gremium berufen wurden Stefan<br />

Cremer (Peter Cremer Holding GmbH &<br />

Co.KG), Jens Kaß (C. Mackprang Jr. GmbH & Co.<br />

KG), Dierk Overheu (Alfred C. Toepfer International<br />

G. m. b. H.), Steen Houengaard (ABK Agentur<br />

für Getreide und Futtermittel GmbH) sowie<br />

Malte Thomsen (Köster Marine Proteins GmbH).<br />

Bei der konstituierenden Sitzung am 14. Februar<br />

2012 wurden Stefan Cremer zum Vorsitzenden<br />

und Dierk Overheu zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden gewählt.<br />

Sachverständige<br />

Folgende Sachverständige sind öffentlich bestellt<br />

und vereidigt worden:<br />

Dr. rer. nat Thorsten Christian als Handels­<br />

und Lebensmittelchemiker, Dipl.-Ing. Nikolaus<br />

Kröger als Sachverständiger für Verifizierung<br />

im Treib hausgasemissionshandel eingeschränkt<br />

auf II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX, XIII, XXI, XXIV, Dirk<br />

Tietjen als Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden<br />

und ­bewertung sowie Dipl.-Phys. (TU)<br />

Martin Windisch, M. Eng. als Sachverständiger<br />

für Rekonstruktion von Verkehrsunfällen.<br />

Folgende Sachverständige, deren öffentliche<br />

Bestellung und Vereidigung abgelaufen war,<br />

sind wiederbestellt worden:<br />

Christoph Calaminus als Sachverständiger für<br />

europäische Bücher des 15. bis 20. Jahrhunderts,<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Hillhagen als Sach verständiger<br />

für Schäden an Gebäuden, Hans-Dieter Nau als<br />

Sachverständiger für Bewertung von Grundstücken<br />

und die Ermittlung von Mietwerten, Dipl.-<br />

Ing. Peter Nibbe als Sachver ständiger für Schiffs­<br />

und Schiffsmaschinenschäden, Dieter Röder als<br />

Dispacheur, Lars-Uwe Rudek als Dispacheur sowie<br />

Ralf Schöne als Sachverständiger für Transport,<br />

Umschlag, Lagerei von Zellstoff und Papier.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

61


62<br />

Unternehmensbörse<br />

Jubiläen<br />

Firmenjubiläen<br />

75 Jahre<br />

Wollschläger GmbH & Co. KG<br />

(1.3.1937);<br />

Präzisionswerkzeuge, Zerspanung,<br />

Schweißtechnik, Arbeitsschutz,<br />

Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtung<br />

und Antriebstechnik;<br />

Georgswerder Bogen 3,<br />

21109 Hamburg,<br />

www.wollschlaeger.de<br />

50 Jahre<br />

Sarat Sood Import-Export<br />

(1.3.1962);<br />

Ernst­Merck­Straße 12,<br />

20099 Hamburg<br />

Potenberg Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH (14.3.1962);<br />

Neumühlen 11,<br />

22763 Hamburg<br />

25 Jahre<br />

Angebote<br />

HH-A-12030001 Seit Jahrzehnten am Markt eingeführtes<br />

Unternehmen im Bereich der Vercharterung<br />

von Segel­ und Motorjachten, Hausbooten<br />

und Katamaranen zu verkaufen.<br />

HH-A-12030002 Kosmetik­ und Fußpflegesalon<br />

aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen.<br />

HH-A-12030003 Seit zehn Jahren am Markt erfolgreiches<br />

Hamburger Unternehmen für Business<br />

Development und Geschäftskundenmarketing im<br />

Bereich IT­Produkte und ­Beratung, Onlinemarketing,<br />

Managementberatung und Marktforschung zu<br />

verkaufen. Fester Kundenstamm vorhanden.<br />

Gesuche<br />

HH-N-12030010 Kaufmann und Geschäftsführer<br />

– über 17 Jahre Erfahrung in Handel, Dienstleistung<br />

und Produktion – sucht aktive Beteiligung oder<br />

Übernahme eines mittelständischen Betriebes im<br />

Bundesgebiet.<br />

HH-N-12030020 Teilhaberschaft an oder Übernahme<br />

(auch Management­Buy­in) von kleinem<br />

Dietmar Deichsel (3.1987);<br />

Vermittlung von<br />

Versicherungsverträgen;<br />

Ahrensfelder Weg 40,<br />

22926 Ahrensburg,<br />

dietmardeichsel@vtpdevk.de<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

oder mittlerem Unternehmen mit Wachstumspotenzial<br />

im Bereich Handel oder Produktion im Großraum<br />

Hamburg gesucht.<br />

HH-N-12030050 Übernahme eines Unter nehmens<br />

im Bereich der Betreuung von Immo bilien und / oder<br />

im Bereich Hausmeistertätig keiten aller Art in<br />

Hamburg gesucht. Eine Einarbeitung durch den derzeitigen<br />

Inhaber wäre wünschenswert.<br />

Informationen<br />

In dieser Börse finden Sie Angebote und<br />

Gesuche für Unternehmensübernahmen<br />

und ­beteiligungen, die auch unter<br />

www.nexxt-change.org erscheinen.<br />

Bei Inseraten aus IHK­Börsen gelten die<br />

Bedingungen der jeweiligen Börse.<br />

Wenn Sie inserieren möchten: Den Erfassungsbogen<br />

finden Sie unter www.hk24.de,<br />

Dokument­Nr. 323<br />

Wenn Sie auf ein Inserat reagieren möchten,<br />

schicken Sie Ihre Zuschrift unter der jeweiligen<br />

Chiffrenummer an René Grothkopp,<br />

Handelskammer Hamburg,<br />

Karin Schäpsmeier (3.1987);<br />

Unterstützung und Vermittlung von<br />

grundlegendem Verständnis für die<br />

Gestaltung von effizienten<br />

Geschäftsprozessen;<br />

Sprützmoor 99,<br />

22547 Hamburg,<br />

www.schaepsmeier.de,<br />

karin@schaepsmeier.de<br />

Christian Sommer (3.1987);<br />

Generalagentur der Generali­Gruppe,<br />

Fachgeschäft für Versicherungen und<br />

Bausparen;<br />

Osdorfer Landstraße 4,<br />

22607 Hamburg,<br />

www.c.sommer.service.generali.de,<br />

c.sommer@service.generali.de<br />

Günther Rieck (3.1987);<br />

Barkassenvermietung, Hafenrundfahrten<br />

und Hafentouristik;<br />

St. Pauli Landungsbrücken 7,<br />

20359 Hamburg<br />

Hamer Spielgeräte-Service GmbH<br />

(1.3.1987);<br />

Lieferung, Montage und Reparatur<br />

von Spielplatzgeräten;<br />

Reiherstiegdeich 55,<br />

21107 Hamburg,<br />

hamer­spielgeraete@arcor.de<br />

Pinck Ingenieure Consulting GmbH<br />

(4.3.1987);<br />

Umfassendes Know­how und<br />

innovative Lösungen im gesamten<br />

Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung;<br />

Sanderskoppel 3,<br />

22391 Hamburg,<br />

www.pinck.de,<br />

pinck@ pinck.de<br />

Jenny’s Kindermoden Jenny<br />

Nesselhauf (6.3.1987);<br />

Sierichstraße 40,<br />

22301 Hamburg<br />

Blauer Kreis GmbH (15.3.1987);<br />

Qualifizierter Krankentransport im<br />

Westen von Hamburg;<br />

Luruper Hauptstraße 22a,<br />

22547 Hamburg,<br />

www.blauer­kreis.de,<br />

petermeyer@blauer­kreis.de<br />

Cafe Gnosa Betriebsgesellschaft<br />

mbH (20.3.1987);<br />

Schwul / lesbisches Kaffeehaus mit<br />

eigener Konditorei und Küche;<br />

Lange Reihe 93,<br />

20099 Hamburg,<br />

www.gnosa.de,<br />

info@gnosa.de<br />

N.W. Baltic Supply Import-Export<br />

GmbH (27.3.1987);<br />

Schiffsausrüstung im baltischen und<br />

russischen Raum;<br />

Veddeler Damm 42,<br />

20457 Hamburg,<br />

baltic.supply@t­online.de<br />

HH-N-12030030 Ehepaar sucht Hamburger<br />

Unternehmen unter anderem in den Bereichen<br />

Handel, Dienst leistung, Gastronomie, Fertigung und<br />

Herstellung.<br />

HH-N-12030040 Jungkoch sucht kleines Restaurant<br />

in Hamburg mit einer Fläche von bis zu<br />

100 Quadratmetern. Die Möglichkeit einer offenen<br />

Küche sollte gegeben sein.<br />

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg.<br />

E­Mail rene.grothkopp@hk24.de,<br />

Fax 36138­299<br />

Für die Richtigkeit der Anzeigeninhalte<br />

übernehmen wir keine Gewähr. Die Börse<br />

steht nicht für Werbe­ und Akquisitionszwecke<br />

zur Verfügung.<br />

Touchsongs Music Productions &<br />

Marketing GmbH (30.3.1987);<br />

Durchführung, Vertrieb und<br />

Vermarktung von Musikproduktionen<br />

aller Art;<br />

Schönenfelder Straße 53,<br />

21109 Hamburg,<br />

www.touchsongs.de,<br />

touchsongs­music@t­online.de<br />

Arbeitsjubiläen<br />

40 Jahre<br />

Sybille Rose<br />

(1.2.); Hansemerkur Krankenversicherung<br />

AG<br />

Uwe Gebhardt<br />

(1.2.); Aristo Graphic Systeme GmbH<br />

& Co. KG<br />

Cornelia Meyer<br />

(1.2.); Sparda­Bank Hamburg eG<br />

Gerda Müller<br />

(1.3.); Univeg Hamburg, Zweigniederlassung<br />

der Univeg<br />

Deutschland GmbH<br />

Ingolf Jahnke<br />

(16.3.); Hamburger Sparkasse<br />

100 Jahre Unternehmensgeschichte – ohne historische Dokumente ließe sie sich nicht erzählen. Die von der Handelskammer gegründete<br />

Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv archiviert Unterlagen von Unternehmen und berät in allen Fragen der Wirtschaftsarchivpflege.<br />

Kontakt: Kathrin Enzel, Telefon 36138­517, E­Mail <strong>wirtschaft</strong>sarchiv@hk24.de ·Postadresse: Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv,<br />

c/o Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg · Internet: www.hanseatisches­<strong>wirtschaft</strong>sarchiv.de


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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Informationsbörsen<br />

Wie die Hamburger Börse fördern auch die Informations-Börsen der Handelskammer<br />

Hamburg einen regen Austausch und zeigen, dass auch in Bereichen wie Ausbildung,<br />

Umwelt, Kultur, Technologie, Tourismus und zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit das<br />

Börsenprinzip großen Erfolg hat.<br />

Weitere Infos unter www.hk24.de/informationsboersen<br />

In der Online-Lehrstellenbörse können alle<br />

Hamburger Ausbildungsbetriebe ihr Angebot<br />

an freien Ausbildungsplätzen veröffentlichen.<br />

Jugendliche haben die Möglichkeit, ihr<br />

Gesuch nach einem Ausbildungsplatz selbst<br />

unentgeltlich bekannt zu machen.<br />

Ansprechpartnerin: Anja Kräher<br />

Telefon 36138­417<br />

Wenn Sie einen Nachfolger beziehungsweise<br />

Teilhaber suchen oder einen Betrieb übernehmen<br />

möchten, hilft Ihnen unsere Nexxt-<br />

Change-Unternehmensbörse (siehe auch<br />

Seite 62). In dieser bundesweiten Datenbank<br />

finden Sie zahlreiche Angebote und Nachfragen.<br />

Information: Telefon 36138­138<br />

Viele Unternehmen möchten technische<br />

Neuerungen durch Lizenzen erwerben,<br />

andere sind bestrebt, Patente, Lizenzen<br />

oder ungeschütztes technisches Wissen<br />

zum Verkauf anzubieten. Ein wichtiges<br />

Instrument des Technologietransfers ist<br />

die runderneuerte IHK-Technologiebörse.<br />

Ansprechpartner: Jochen Halfmann<br />

Telefon 36138­505<br />

In der Region Hamburg forschen mehr als<br />

9 000 Wissenschaftler und arbeiten rund<br />

170 000 Unternehmen. Der wichtige Transfer<br />

von Wissen gestaltet sich dabei besonders<br />

schwierig zwischen der Wissenschaft und<br />

kleinen Unternehmen, die oft wenig Ressourcen<br />

für Selbstdarstellungen auf Messen<br />

und Kongressen sowie für die Netzwerkpflege<br />

haben. Hier setzt TechSearch an – die gemeinsam<br />

von Handelskammer und Wissenschaftsbehörde<br />

betriebene Plattform für<br />

den Technologietransfer hilft mit minimalem<br />

Aufwand bei der Suche nach Kooperationspartnern.<br />

Ansprechpartner: Jochen Halfmann<br />

Telefon 36138­505<br />

Die Recyclingbörse ist eine elektronische Datenbank<br />

zur Vermittlung von verwertbaren<br />

Abfällen vom Abfallbesitzer an Unterneh­<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

men, die diese Materialien wiederverwenden<br />

oder recyceln möchten.<br />

Ansprechpartnerin: Maren Semisch<br />

Telefon 36138­265<br />

Praxisorientierte Abschlussarbeiten und<br />

Praktika sind eine gute Möglichkeit, um den<br />

Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft<br />

zu fördern. Wer ein Thema für eine Abschlussarbeit<br />

sucht oder einen Praktikumsplatz zu<br />

vergeben hat, dem hilft die Praktikums- und<br />

Abschlussarbeitenbörse.<br />

Ansprechpartner: Paul Elsholz<br />

Telefon 36138­243<br />

Mit der Hamburger Sportlerbörse bieten wir<br />

Ihnen die Möglichkeit, sich direkt über hoffnungsvolle<br />

Leistungssportler aus der Metropolregion<br />

zu informieren. Neben Profilen der<br />

besten Hamburger Nachwuchssportler mit<br />

dem „Prüfsiegel“ des Olympiastützpunktes<br />

Hamburg / Schleswig­Holstein finden Sie<br />

wei tere Informationen über die Möglichkeiten<br />

und Vorteile eines Engagements für<br />

Hamburgs Leistungssportler.<br />

Ansprechpartner: Tore Felgendreher<br />

Telefon 36138­255<br />

Mit der Hamburger Sozialbörse bieten wir<br />

Hamburger Unternehmen detaillierte Informationen<br />

über eine Vielzahl Hamburger sozialer<br />

Projekte und gemeinnütziger Vereine,<br />

die auf der Suche nach Unterstützung oder<br />

Ko operationspartnern sind. Die Projekte werden<br />

seitens der Sozialbörse fachlich geprüft.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Brigitte Müller­Burmeister<br />

Telefon 36138­362<br />

Die Kultursponsoring-Börse fördert die Zusammenarbeit<br />

von Wirtschaft und Kultur.<br />

Nutzen auch Sie Kulturförderung als effektives<br />

Instrument der Unternehmenskommunikation<br />

­ wir unterstützen Sie bei der Suche<br />

nach dem passenden Partner.<br />

Ansprechpartnerin: Sabine Lurtz<br />

Telefon 36138­547<br />

Herausgeber:<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Postfach 111449, 20414 Hamburg<br />

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg<br />

Telefon 040 36138­138, Fax 040 36138­460<br />

E­Mail redaktion@<strong>hamburger</strong>­<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Internet www.<strong>hamburger</strong>­<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

www.facebook.de/<strong>hamburger</strong>.<strong>wirtschaft</strong><br />

Redaktion:<br />

Leitung (V.i.S.d.P.): Jörn Arfs (Durchwahl ­301);<br />

Chefredakteur: Wolfgang Ehemann (­305);<br />

Eva Michel (­306),<br />

Stefanie Gotthardt (­563),<br />

Madeline Sieland (­329);<br />

Bildredaktion: Alexandra Daehne (­304)<br />

Mitarbeit: Frank Schlatermund<br />

Abonnements und Sekretariat:<br />

Christine von Wedel (­302)<br />

abo@<strong>hamburger</strong>­<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Anschriftenänderungen: Telefon 040 36138­561<br />

Anzeigen, Grafik und Gesamtherstellung:<br />

zwei:c werbeagentur GmbH<br />

Doormannsweg 22, 20259 Hamburg<br />

Telefon 040 4143338­0, Fax 040 4143338­18<br />

www.zwei­c.com, E­Mail info@zwei­c.com<br />

Gültiger Anzeigentarif: Mediadaten 1/2012<br />

Anzeigenleitung: Henner Schulz­Karstens<br />

Telefon 040 4143338­13, henner.schulz­karstens@zwei­c.com<br />

Anzeigenverkauf: Tanya Kumst<br />

Telefon 040 4143338­44, tanya.kumst@zwei­c.com<br />

Abonnenten- und Auflagenverwaltung: Hamburger Buchund<br />

Zeitschriftenverlag<br />

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich (67. Jahrgang), verbreitete Auflage<br />

4. Quartal 2011: 62 818 Exemplare<br />

Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> ist das offizielle<br />

Organ der Handelskammer Hamburg.<br />

Für alle der Handelskammer Hamburg<br />

zugehörigen Unternehmen ist der Bezugspreis<br />

mit dem Handelskammerbeitrag<br />

abgegolten. Der Bezug der<br />

IHK­Zeitschrift erfolgt im Rahmen der<br />

grundsätzlichen Beitragspflicht als<br />

Mitglied der IHK. Für alle anderen Bezieher<br />

beträgt der Bezugspreis jährlich 30<br />

Euro (einschließlich Postgebühren und sieben<br />

Ausgezeichnet<br />

Als bestes<br />

deutsches<br />

ihK-MAgAzin<br />

Prozent Mehrwertsteuer); Einzelverkaufspreis 2,50 Euro (einschließlich<br />

sieben Prozent Mehrwertsteuer). Das Abonnement<br />

verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündigung<br />

nicht mindestens sechs Wochen vor Ablauf des Kalenderjahres<br />

erfolgt. Nachdruck des Inhalts nur mit ausdrücklicher Quellenangabe<br />

und unter Einsendung eines Belegexemplares an die<br />

Redaktion. Vervielfältigungen von Teilen aus dieser Zeitschrift<br />

sind nur für den innerbetrieblichen Gebrauch des Beziehers<br />

gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen<br />

gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors,<br />

aber nicht unbedingt die Ansicht der Handelskammer wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />

keine Gewähr übernommen.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem, chlorfrei gebleichtem<br />

Papier.<br />

Titelbilder:<br />

Großes Foto: Thinkstock / Zapf<br />

Illustration: Gerald Moll<br />

Beihefter:<br />

­ Handelskammer Hamburg<br />

­ Lexware<br />

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der Lesefreundlichkeit<br />

bei geschlechtsneutral verwendeten Begriffen auf die<br />

zusätzliche Nennung weiblicher Formen verzichten. Wenn zum<br />

Beispiel von Mitarbeitern die Rede ist, sind selbstverständlich<br />

stets auch die Mitarbeiterinnen gemeint.


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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012


Foto: Altonale<br />

Vorschau<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 03/2012<br />

NEPTUN & MERKUR von Axel Ahrens<br />

Publikum garantiert: Hamburgs Straßenfeste locken stets viele Besucher an<br />

Stimmung unter freiem Himmel<br />

In Hamburg ist immer etwas los, zum Beispiel finden viele Feste statt:<br />

Japanisches Kirschblütenfest und Hafengeburtstag (beides im Mai), kurze<br />

Zeit später das Stuttgarter Weindorf auf dem Rathausmarkt, gefolgt von der<br />

Altonale und dem Jazztrain. Die Vielzahl an Events ist nicht nur schön für<br />

die Besucher, sondern auch lukrativ für die daran beteiligten Unternehmen.<br />

Mehr Wohnungen für die Stadt<br />

Senat und Bezirke haben vereinbart, jedes Jahr 6 000<br />

Wohnungen zu genehmigen. Die Wohnungsbauprogramme<br />

der Hamburger Bezirke zeigen, welche Flächen dafür<br />

infrage kommen. Neben Brach­ und Konversionsarealen<br />

finden sich in den Wohnungsbauprogrammen auch<br />

bislang gewerblich genutzte Flächen. Die <strong>hamburger</strong><br />

<strong>wirtschaft</strong> beleuchtet diesen Zielkonflikt.<br />

Delegationsreise nach Dubai<br />

In Ausgabe 04 / 2012 lesen Sie:<br />

Selten zog die „Arab Health“ in Dubai so viele Teilnehmer<br />

an wie in diesem Jahr. Aus Norddeutschland machte<br />

sich eine 110­köpfige Delegation auf den Weg an den<br />

Persischen Golf, darunter Gesundheitssenatorin Cornelia<br />

Prüfer­Storcks und Handelskammer­Hauptgeschäftsführer<br />

Prof. Hans­Jörg Schmidt­Trenz. Zu den Höhepunkten<br />

der Reise gehörte unter anderem die Eröffnung<br />

des Servicezentrums „Gesundheits<strong>wirtschaft</strong>“.<br />

Extra-<strong>Journal</strong><br />

Gesundheits<strong>wirtschaft</strong>


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Gesamtlaufleistung 45000 km. Ein Angebot der Jaguar Bank, Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH. Die<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung. Kraftstoffverbrauch l/100 km: 6,6 (innerorts), 4,8 (außerorts ), 5,4 (kombiniert); CO2-<br />

Emission: 149 g/km (kombiniert), RL 80/1268/EWG.


Kranarbeiten im Hamburger Hafen<br />

Wenn Präzision<br />

gefragt ist …<br />

Pollhornbogen 17 • 21107 Hamburg • Tel. (040) 75 12 61 • Fax (040) 7 53 37 31<br />

Schwerin Tel. (03 85) 201 50 63, Fax (03 85) 201 50 64<br />

Internet: http://www.knaack-krane.de E-Mail: service@knaack-krane.de<br />

… und die meisten<br />

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können …<br />

… dann läßt Knaack Sie nicht hängen.<br />

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• Hebebühnen<br />

• Gabelstapler<br />

• Teleskopstapler<br />

• Hubwagen<br />

• Baustraßen aus Blech und<br />

Baggermatratzen<br />

• Krankörbe<br />

• Traversen<br />

• Stromerzeuger

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