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Neue Szene 2020-10

Stadtmagazin für Augsburg

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geRIllTes

59

JóNSI

Shiver

(Krunk)

Der Sigur Rós-Sänger wandelt weiterhin

auf Solo-Pfaden. Die Soundlandschaft,

durch die er sich dabei bewegt,

klingt etwas weniger episch-außerweltlich

als man es von dem isländischen

Quartett kennt, dafür mehr nach

sphärisch-elektronischem Dream-Pop.

Die Songs nehmen sich ihre Zeit zur

vollen Entfaltung, lassen einen tiefer

und tiefer hinabtauchen wie in einen

unergründlichen nordischen Bergsee.

Jónsis ätherisches Falsett klingt

dabei, als würde er auf watteweichen

Klangwolken einige Hundert Meter

über dem Boden schwebend auf uns

Normalsterbliche herabsingen. Mit

Liz Frazer und Robyn begleiten ihn

zwei illustre Feature-Gäste auf dieser

himmlischen Reise. Eine schöne Platte

zum Tagträumen! (lina)

HHHHII

IDLES

Ultra Mono

(Partisan/PIAS/RTD)

Fontaines D.C., Shame und die Idles...

ein heißer Herbst mit britischem

Working-Class-Postpunk steht uns

bevor. Ihr 2017er-Album „Brutalism“

hat mich komplett umgehauen, diese

Dynamik, diese Aggressivität, diese

Energie, diese Spielfreude, da bleibt

einem schon mal die Luft weg. Auf

Spotify gab es schon vier Kostproben

vom neuen Album. Die Richtung ist

klar, die Bristol-Boys weichen kaum

von ihrem bisherigen Kurs ab und

auch wenn sie sich zwischendurch ein

Päuschen gönnen, walzen sie dennoch

alles platt! Wie hat die NDW-Combo

Trio schon in den Achtzigern gesungen:

„Los Paul, du musst ihm voll in die

Eier hauen, das ist die Art von Gewalt

die wir sehen wollen, aber nicht spüren

wollen. (ws)

HHHHII

ʼ21

Traut euch und vertraut den

CULK

Zerstreuen über Euch

(Siluh/Cargo)

Und schon wieder eine fesche Neuentdeckung

aus dem Musikmekka Wien!

Culk treten mit einem schwermütigen,

beklemmenden Sound zwischen

Shoegaze, New Wave und Post Punk

an, der irritiert und fasziniert. Poetischkryptische

Lyrics fügen sich ästhetisch

ein ins düstere Klanggewitter, das sich

mal wie wabernder Nebel, mal wie

unheilvolles Donnergrollen auftürmt.

Sophie Löws eindringlicher, betörend

vernuschelter Gesang bildet das Auge

des Sturms, von dem aus sie ihre feministische

Anklageschrift verliest: von

Machtgefällen und Unterdrückung,

fehlender Anerkennung oder dem

bedrohlichen Nachhauseweg durch

die Nacht. Schwere Kost im dunkel

schillernden Soundgewand. (lina)

HHHHHI

DANIEL PAIN

Caring for Others

(Eigenvertrieb)

Neues Lebenszeichen vom Augsburger

Singer/Songwriter Daniel Pain. Nach

seinem wundervollen „Walgesang“-

Album, das mit einer unglaublich

sensiblen Nadel gestrickt wurde, geht

es jetzt mit etwas mehr Schwung in

die neue Jahreszeit. Alle sieben Tracks

stammen aus der Feder von Daniel

Pain, produziert wurden sie in Zusammenarbeit

mit dem Augsburger Musiker

Danijel Zambo. Als Gastmusikerin

ist auch die Augsburgerin Ala Cya auf

dem Album vertreten. Es versteht sich

von selbst, dass das Artwork wie bei

„Walgesang“ erneut der in Augsburg

lebende Künstler Paul Katoe entworfen

hat. Herausgekommen ist ein schönes

und stimmiges Album mit vielen kleinen

Höhepunkten! (ws)

HHHHII

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2020/21

1

Erhältlich ab Oktober an allen Auslagestellen der Neuen Szene.

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