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Neue Szene 2020-10

Stadtmagazin für Augsburg

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Entscheide dich!

Ein nicht ganz ironiefreies Frage- und Antwortspiel mit

Bernd Löschberger, zuständig für Arbeitssicherheit,

Brandschutz & Datensicherheit

1. Sicherheitskonzepte oder

Zeitung lesen?

Sicherheitskonzepte in der

Zeitung lesen.

2. Kaffee oder Tee?

Kaffee. Viel Kaffee. Noch mehr

Kaffee!

3. Lustig oder ernst?

Rate mal. :-)

4. E-Mail oder Anruf?

Das kommt drauf an ...

5. Vorpreschen oder abwarten?

Heimkehr

»Fliegende Bauten«

Premiere am 03.10. in der brechtbühne im Gaswerk

Eigentlich sind »Fliegende Bauten« temporäre oder mobile Bauwerke

wie Festzelte, Baucontainer oder Behelfsbauten in einer Krisensituation. Auch

Bühnenbilder fallen als temporäre Architektur unter den Begriff. Regisseurin

Elsa Vortisch interessiert sich in ihrem Liederabend jedoch vor allem für die

Frage, was »Zuhause« für jeden von uns bedeutet. In ihrer musikalischen Stückentwicklung

müssen die Figuren auf dem Weg nach Hause erst einmal zu sich

selbst finden. In einer fiktiven Wohnbaubehörde brechen die Wohnträume

und Lebensentwürfe der Wartenden durch die Lethargie von Baubürokratie

und Stadtplanungschaos. Schlechte Luft und explodierende Mieten in der

Stadt, Leerstand und keine Anbindung ans öffentliche Leben auf dem Land,

das ist die Realität. Vereins-, Kneipen- und Busliniensterben ist in aller Munde

und verdient ein eigenes Lied.

Dieses und viele weitere Lieder setzt der Münchner Multiinstrumentalist

Enik um, der in Augsburg bereits 2019 bei Brechts »Baal« mit seinen Arrangements

für einen stimmigen musikalischen Mix gesorgt hat. Er schafft es

auch diesmal, im Laufe des Abends aus den Schauspieler*innen eine Band zu

formen.

Abwartendes Heranpirschen.

6. Strand oder Berge?

Geht auch Terrasse?

7. Händewaschen oder Desinfektionsmittel?

Händewaschen – aber bitte richtig – und regelmäßig – und – und ...

8. »Wird schon gut gehen« oder »Schlimmer wird’s immer«?

»Fluctuat nec mergitur«.

Enik

»Orfeo ed Euridice«

Premiere am 10.10. im Theater im martini-park

Die Oper von Christoph Willibald Gluck konnte im Mai aufgrund der Corona-Pandemie nicht zur

Premiere gebracht werden, kehrt dafür eben jetzt auf den Spielplan zurück.

Gluck stellte sein Meisterwerk ganz in den Dienst der Reformoper, weg von verkünsteltem Virtuosen-

Handwerk hin zu einer fokussierten Erzählung mit emotionaler Musik. Das Staatstheater nutzt diese

innovative Kraft des Mythos über den Helden, um

neue Wege des theatralen Erzählens zu erproben:

Die Unterwelt wird zur virtuellen 360°-Welt. Das

Publikum erlebt im Wechsel das klassische Bühnengeschehen

und – per VR-Brille – die Unterwelt,

in die es gemeinsam mit Orfeo hinabtaucht. Das

gemeinschaftliche Theatererlebnis wird um die

Dimension des individuellen Erlebens einer virtuellen

Realität erweitert.

Ermöglicht wurde dieses digital-innovative Pilotprojekt

durch die bewährte Zusammenarbeit mit

der Augsburger Agentur heimspiel. Mit Wolfgang

Katschner, Leiter der international renommierten

lautten compagney Berlin, dirigiert ein Spezialist

für Alte Musik, der zusammen mit den Augsburger

Philharmonikern in historisch informierter Praxis

musizieren wird.

VR-Bild: VR-Production Heimspiel GmbH | VR-Creative Director: Christian Schläffer

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