Psychoscope - FSP

20 Jahre FSP
Die Sicht der KlientInnen
Les 20 ans de la FSP
La parole aux client(e)s
Delegiertenversammlung
Der Bericht
Assemblée des délégué(e)s
Principales décisions
www.psychologie.ch
Föderation der Schweizer
Psychologinnen
und Psychologen FSP
Fédération Suisse
des Psychologues FSP
Federazione Svizzera
delle Psicologhe
e degli Psicologi FSP
7/2007
vol. 26

Impressum
Psychoscope ist offizielles Informationsorgan
der Föderation der Schweizer Psychologinnen
und Psychologen (FSP).
Psychoscope est l’organe officiel de la
Fédération Suisse des Psychologues (FSP).
Psychoscope è l’organo ufficiale della
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Copyright: FSP
ISSN-Nr.: 1420-620X
Titelbild / Photo de couverture: Victor Ramalho
Inhalt/Sommaire
Psychoscope 7/2007
Dossier
Konfrontation mit den Leichen im Keller 5
Sicher auf Kurs 7
Innehalten in der Mitte 8
Krücke für die verletzte Seele 9
Mörder therapieren 10
Darf die Psychologie der Wirtschaft dienen?
Von Markus Bircher 11
«Das bringt mich weiter» 13
Aussensicht und Unterstützung 14
La confiance retrouvée!
Par Laurent Brouyère 17
Oser entreprendre une thérapie
Par Francine Ferguson 19
Comment vivre les valeurs d'entreprise au quotidien?
Par Sibylle Heunert Doulfakar 23
Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s
Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen
FSP-aktuell / Actu FSP 25
DV: Die Entscheide 26
Psychologie in den Medien 27
20 Jahre, das ideale Alter für grosse Projekte 28
Psychotherapie und Ökonomie 29
Assemblée des délégué(e)s: les décisions 33
Sortir de l'anonymat 34
20 ans, un âge idéal pour des projets de vie 35
Psychothérapie et économie 36
Panorama 40
Porträt: Catalin Dorian Florescu
Drogenberater und Autor 41
Agenda 44

Editorial
Félicitations!
«1500 psychologues se rassemblent pour que la diversité
de leurs orientations redevienne une richesse», c’est
ce qu’on pouvait lire il y a 20 ans dans le communiqué
de presse publié à l’occasion de la création de la FSP.
Un des objectifs de ce numéro est de refléter cette
diversité. Après la nouvelle maquette de Psychoscope et
le remaniement de notre présence sur Internet, nous
aimerions vous faire un autre petit «cadeau» à l’occasion
de ce 20 e anniversaire de la FSP. Pour une fois,
dans ce numéro anniversaire, ce ne sont pas les psychologues
qui s’expriment mais leurs clients, car nous pensons
que c’est ce qui reflète le mieux toute la palette
des prestations offertes dans le domaine de la psychologie.
C’est ainsique,danslapartieenallemand, vous apprendrez
pourquoi les sportifs de haut niveau travaillent
avec des psychologues; ce que représente, pour un
client ou une cliente, une consultation pour un bilan de
carrière ou un coaching réussi; ce qu’un directeur de
prison attend des thérapeutes; pourquoi un publiciste
collabore avec des chercheurs en psychologie, et l’importance
que revêt une thérapie pour les patients.
Dans la partie en français, un manager raconte pourquoi
il profite d’une consultation en dépit de ses réticences
initiales; une spécialiste en psychologie clinique
classifie les rapports d’expérience de trois patientes
et, pour finir, une psychologue du travail et des organisations
présente un de ses projets de changement de
culture et donne la parole au mandataire.
Si les raisons qui incitent quelqu’un à demander une
consultation ou une thérapie sont multiples, le travail
quotidien des psychologues l’est tout autant.
Une chose est néanmoins certaine, et ces textes le
montrent bien: les prestations psychologiques de bonne
qualité sont considérées comme très utiles et positives
par la clientèle. C’est dans ce sens que le but caché
d’il y a 20 ans est aujourd’hui atteint – ainsi que celui
de la rédaction, – car ce numéro est également un
«merci» et un hommage à votre travail.
Annett Jucker
Deutschsprachige Redaktion
Kompliment!
«Der Zusammenschluss macht die Vielfalt der vertretenen
Psychologierichtungen wieder zum Reichtum»,
stand vor 20 Jahren in der Medienmitteilung anlässlich
der Gründung der FSP. Diese Vielfalt abzubilden ist
ein Ziel dieser Nummer. Nach dem neuen Layout für
das Psychoscope und nach dem überarbeiteten Internetauftritt
möchten wir Ihnen damit ein weiteres kleines
«Geschenk» zum 20. Geburtstag der FSP machen. In
der Geburtstagsnummer kommen für einmal nicht die
PsychologInnen zu Wort, sondern deren KlientInnen,
denn so zeigt sich – so meinen wir – die grosse Breite
psychologischer Dienstleistungen bestens.
So erfahren Sie im deutschsprachigen Teil, warum
Spitzensportler mit PsychologInnen arbeiten, was für
KlientInnen eine gute Laufbahnberatung oder ein erfolgreiches
Coaching ausmacht, was ein Gefängnisdirektor
von den TherapeutInnen erwartet, warum ein
Werber mit psychologischen Forschern zusammenarbeitet
und welche Bedeutung die Therapie für
PatientInnen haben kann.
Im französischsprachigen Teil erzählt ein Manager,
warum er trotz anfänglichen Widerständen von einer
Beratung profitierte, ordnet eine klinische Psychologin
die Erfahrungsberichte von drei Patientinnen ein und
schliesslich stellt eine Arbeits- und Organisationspsychologin
eines ihrer Kulturwandelprojekte vor und lässt
den Auftraggeber zu Wort kommen.
So vielfältig die Gründe sein können, warum jemand
eine psychologische Beratung oder Therapie aufsucht,
und so unterschiedlich die tägliche Arbeit der PsychologInnen
auch sein mag – eines zeigen diese Texte:
Gute psychologische Dienstleistungen werden von den
KlientInnen als sehr wertvoll und gewinnbringend geschätzt.
In diesem Sinne ist das vor zwanzig Jahren gesteckte
Ziel erreicht und hoffentlich auch jenes der Redaktion,
denn dieses Heft will auch ein «Merci!» und
ein Kompliment für Ihre Arbeit sein.
03

04
DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Dossier
20 Jahre FSP
Ein blumiges
Dankeschön
Spezialnummer zum
20. Geburtstag der FSP
Im Dossierteil des Psychoscope lesen
Sie normalerweise interessante Fachartikel
von PsychologInnen zu einem
bestimmten Thema. Anlässlich der
«Geburtstagsnummer» kehren wir die
Perspektive um und lassen die Kunden,
Klientinnen, Patienten und Auftraggeberinnen
von PsychologInnen zu Wort
kommen und von ihren Erfahrungen
berichten.
Dabei zeigt sich einmal mehr die grosse
Vielfalt und Breite psychologischer
Dienstleistungen. Wie uns nach der
Produktion dieses Heftes scheint, lässt
sich trotz dieser Vielfalt eine Gemeinsamkeit
finden: Kompetente psychologische
Beratung oder Therapie wird
von den Menschen, die sie beziehen,
als hilfreich und sinnvoll erachtet:
In diesem Sinne soll dieses Heft auch
ein kleines Geschenk und ein Kompliment
für Ihre Arbeit sein.

Foto: Martin Jucker
Konfrontation mit den Leichen im Keller
Mehr als einmal wusste Angelika* bereits
nach 60 Minuten, dass sie die Praxis
ihrer neuen Psychotherapeutin nie mehr
betreten würde. Dennoch hat sie sich
nicht entmutigen lassen und Hilfe gefunden.
Ein Erfahrungsbericht.
Eine meiner prägendsten Kindheitserinnerungen: umziehen.
Alle zwei bis drei Jahre wechselten meine Eltern,
mein jüngerer Bruder und ich den Wohnort. Meinen
Vater kannten wir vom gemeinsamen Spiel am
Sonntag und aus den Hymnen meiner Mutter. Meine
Mutter liess uns viel Freiraum und nicht zuletzt dadurch
fanden wir uns jeweils leicht in der neuen Umgebung
zurecht. Ich war selbstbewusst und schritt
unerschrocken, voller Ideen und Tatendrang, mal als
Lehmmonster, dann als Robin Hood durch meine Umgebung.
Ich heckte Streiche aus und war meist von vielen
anderen Kindern umgeben, was ich sehr genoss.
Mit Spannung sah ich der Zeit entgegen, in der ich erwachsen,
aus dem Elternhaus in eine eigene Bude ziehen
und mich in der Welt behaupten würde.
Verrutschter Schwerpunkt
Und dann kam es anders: erneuter Wohnortswechsel,
Eintritt in die Pubertät und in die Oberstufe. In
der neuen Wohnung fand ich den Weg zum Klo noch
nicht im Dunkeln und das Gymnasium war irgendwo
in der übernächsten Gemeinde. Diese Orte konnte ich
mit der Zeit problemlos lokalisieren, doch in meinem
Körper und dem was ich gegen aussen allenfalls darstellte,
fand ich mich nicht zurecht. Meine Jeans passten
nicht mehr, als Robin Hood mochte ich auch nicht
mehr durchgehen und der Schwerpunkt meines neuen
Phänotyps schien derart verrutscht zu sein, dass ich
keinen Baum mehr recht erklimmen konnte und ein
Felgaufzug zur echten Hürde wurde. Meine Mutter
drehte durch. Sie sah nur noch Gefahren, die mir auflauerten,
und was früher selbstverständlich war, wur-
de über Nacht unmöglich. Warum? Gewöhnt an Begründungen
und eine bestimmte Logik, versuchte ich
zu verstehen, was da vor sich ging. Also, warum? Weil
ich ein Mädchen, weil ich neugierig, weil ich so anders
sei. Meine Stärken wurden auf einmal zu Schwächen.
Gegen diese Umdeutung führte ich einen langen verzweifelten
Kampf. Ich verzehrte mich nach Austausch,
doch zu Hause wurde nur noch gestritten und gedroht,
und mit jemandem ausserhalb der Familie zu sprechen
galt als Nestbeschmutzung. Ein interessantes Wort.
Ab und zu tat sich ein Türchen auf und meine Mutter
liess sich auf ein Gespräch mit mir ein. Themen waren
ihre Einsamkeit, ihre Frustration und Hoffnungslosigkeit
in der Ehe, ihre Angst, sich zu trennen und
ihr Pflichtgefühl, das alles solidarisch durchstehen zu
müssen. Doch diese Nähe hatte immer nur für kurze
Zeit Bestand: Einen Tag lang war ich ihre Vertraute
und schon am Tag darauf sah sie in mir diejenige, die
ein Komplott mit der Geliebten meines Vaters gegen sie
schmiedete.
Autopilot
Nach acht Jahren war ich zermürbt und realitätsfremd
geworden. Meine Unerschrockenheit war der vagen
Angst gewichen, beobachtet zu werden, in meinem Motorradhelm
vermutete ich Wanzen zur Abhörung meiner
Selbstgespräche, die ich damals oft führte. Ich
wollte nicht mehr denken, zog Drogen in Erwägung
und Selbstmord, stellte mir vor, mein Elternhaus in der
Nacht abzufackeln. Der Druck war zu hoch und bescherte
mir drogenfrei Halluzinationen. Meine Schulnoten
waren im Sturzflug begriffen und bis zur Matura
war es noch ein Jahr hin. Da übernahm mein Autopilot
die Führung. Ich sah mir zu, wie ich mich bei der offiziellen
Au-pair-Vermittlung bewarb, wie ich mich kurz
mit einem Lehrer beriet und dann den Rektor bat, mir
eine Unterbrechung von sechs bis zwölf Monaten zu
gewähren. Dann setzte ich meine Mutter in Kenntnis.
Ich war volljährig, die Sache war beschlossen. Mein
Bruder stiess auf ein Inserat im «Beobachter»: Au-pair
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06
DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
in New York gesucht. Während des folgenden Semesters
auf Long Island feierte ich meinen 20. Geburtstag
und bekam allmählich etwas Boden unter die Füsse.
Nach 6 Monaten kehrte ich zurück. Am Flughafen waren
meine Eltern und zwei ehemalige Mitschüler. «Alle
miteinander etwas trinken?» – «Was mir einfalle, nach
einem halben Jahr sind Fremde wichtiger?» – Ja, ich
war wieder zu Hause.
Pastellfarbene Empathie
Ich machte die Matura, zog aus und begann ein Studium.
Nach ein paar Wochen konnte ich die Wohnung
morgens nicht mehr verlassen. Mit der Klinke in
der Hand verharrte ich, bis ich aufgab. Immer wieder
nahm ich einen neuen Anlauf. Vergeblich. Nach einem
Semester entschloss ich mich zu einer Psychotherapie.
Sie durfte nicht teuer sein. Ich entschied mich für eine
Person in Ausbildung am Junginstitut. So kam ich zu
einem Briten. Die Gespräche waren in Englisch, was
sich als schwierig erwies. Ich konnte nicht reden, wie
mir der Schnabel gewachsen war, und merkte, dass ich
hier nicht weiterkam.
Ich suchte eine Therapeutin, die Schweizerdeutsch
sprach, und landete in einem lichtdurchfluteten Studio
im oberen Niederdorf, spärlich eingerichtet, mit einem
Fenster, durch das ich im Stehen auf eine Idylle aus
Innenhöfen und Terrassen blicken konnte. Der Raum
schien mir zuzuraunen, dass hier sonst eine Staffelei
stehe, und ich ein anderes Mal herkommen solle. Eine
feingliedrige, blasse Therapeutin wies mir eine Art Hocker
zu, der höllisch unbequem war und die letzten Minuten
zur Qual werden liess. Sie selbst setzte sich in
einen gemütlichen Rattansessel und fragte nach meiner
Geschichte. Meine Gedanken kreisten immer wieder
um den Hocker und ob ich etwas sagen sollte. Vielleicht
wollte sie mich testen? Ich beschloss abzuwarten
und führte meine Ausführung dem Ende zu, als ihr
vom schieren Zuhören Tränen in die Augen traten und
sie statt meiner zum Taschentuch griff. Da wusste ich,
dass dieser Hocker mich zum letzten Mal gepiesackt,
dass ich hier nichts verloren hatte, und es keine pastellfarbene
Empathie war, die ich brauchte.
Der dritte Anlauf führte mich zu einer Italienerin aus
einer bekannten Modestadt, welche sie als solche sehr
gut repräsentierte. Wir sprachen ganz manierlich miteinander
und ich versuchte, ihre äusserst geschmackvoll
umhüllte Hungergestalt nicht in den Vordergrund
zu stellen. Das ermüdete mich, so dass ich ihr nach einer
Stunde sagte, dass ich mir weitere Sitzungen mit
ihr nicht vorstellen könne. Bei der Verabschiedung hielt
sie die Tür noch einen Spalt breit auf und offenbarte
mir, dass sie spürte, ich käme wieder. Sie hat mir damit
sehr geholfen, mich selbständig zu fühlen und so gar
nicht therapiebedürftig. Von Jungianern in der Ausbil-
dung war ich erst mal enttäuscht und über meine eigene
Erwartung und Bereitschaft im Zweifel.
Teufelskreise
Ich brach mein Studium ab und nahm mir vor, mich
dem wahren Leben zu stellen. Als Erstes wartete und
verschob ich Wagen für eine Autovermietung, dann
verbrachte ich einige Zeit zwischen Regalen und Körben
eines Reformhauses, chauffierte biologisches Gemüse
durch Kanton und Stadt, überlebte ein Praktikum
im Restaurant, erwarb das Wirtepatent und
wirtete etwa zwei Jahre lang. Diese sechs Jahre vergingen
wie im Flug und endlich erwachte in mir die Lust,
mich festzulegen. Es folgte eine vierjährige Ausbildung
für meinen heutigen Beruf. Ich war ohne Therapie irgendwo
angekommen, wo mir mein Leben erträglich
und manchmal richtig gut erschien.
Ewig hielt dieses Gefühl nicht vor. Mit etwa 15 Jahren
Verspätung meinte ich nochmals pubertäre Flausen
ausleben zu müssen. Ich strapazierte das Vertrauen
meines Gefährten, was dazu führte, dass wir eine
Paartherapeutin aufsuchten. Wir nahmen in ihrem
geräumigen Therapiezimmer Platz und nach der Begrüssung
fragte einer von uns beiden, ob wir mal kurz
unsere Situation schildern sollten. Ihre Antwort: «Ja,
möchten Sie denn gerne schildern?» Damit war diese
Therapie auch schon beendet.Und da kam alles wieder
hoch. Ich misstraute jedem, traute mich nicht mehr
auf die Strasse, trennte mich von meinem Partner und
wurde arbeitsunfähig. Da kam mein fünfter Therapeut
ins Spiel. Ein Segen. Wann immer ich mich um meine
eigene Achse drehte, warf er unprätentiös einen Keil
in den Teufelskreis, was ich nicht immer, aber immer
öfter merkte und annehmen konnte. Nach zwei Jahren
gewann ich meine Autonomie und meinen Partner
zurück und fühlte mich mit knapp vierzig sogar bereit
für das Abenteuer Kinder, etwas, was ich mir bis anhin
nicht im Traum hatte vorstellen können.
Meine Kinder sind nun dreieinhalb und bald jährig.
Ich sehe, dass ich dabei bin, aus unliebsamen Gegebenheiten
meiner Biografie eine Tradition zu machen:
Die Beziehung zwischen meinem Erstgeborenen und
mir ist seit der Geburt des Geschwisters in einer Krise.
Das mag bis zu einem gewissen Grad normal sein, mir
scheint aber, dass mein Verhalten letztlich zu einer Erstarrung
beiträgt. So erwäge ich, meinen letzten Therapeuten
wieder aufzusuchen, um mich mit den Leichen
in meinem Keller zu konfrontieren und um meine Augen
wieder für die wesentlichen Dinge des Kinderherzens
zu öffnen.
Es wird immer wieder Krisen geben, schön zu wissen,
dass sie zu bewältigen sind.
*Name von der Redaktion geändert

Sicher auf Kurs
Wer auf dem Zürichsee Kapitän werden
will, muss sich hochdienen – und zum
Psychologen. Psychoscope unterhielt
sich mit Thomas Hartmann, dem
Betriebschef der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft.
Herr Hartmann, letzten Sonntag habe ich im Zürichsee
gebadet. Immer wieder ertönten Schiffshorne – kein
Wunder, der See war voller Schwimmer, Privatboote und
Pedalos, das Durchkommen für die Kapitäne der Kursschiffe
sicher kein Kinderspiel. Wie wird man eigentlich
Kapitän auf dem Zürichsee?
Jeder Kapitän auf unseren Schiffen hat seine Laufbahn
als Matrose begonnen. Matrose werden können
Personen mit einer handwerklichen Ausbildung, also
Schreiner, Maler, Schlosser, Zimmerleute und so weiter.
Im Winter arbeiten unsere Leute in ihrem Erstberuf
und warten die Schiffe in der Werft. Im Sommer
sind sie auf dem See und der Limmat unterwegs. Dazu
durchlaufen sie bei uns eine spezifische Ausbildung,
die mit der einmonatigen Schulung zum Matrosen beginnt.
Nach ein bis zwei Jahren haben die Matrosen die
Möglichkeit, sich zum Schiffskassierer weiterzubilden.
Nach rund vier weiteren Jahren können zwei unterschiedliche
Karrierewege eingeschlagen werden: Wer
vor allem am Technischen interessiert ist, wird Motorist
und später vielleicht einmal Dampfmaschinist, andere
schlagen die Kapitänskarriere ein, wobei sie zuerst
den Rang des Schiffsführers erlangen müssen. Pro Jahr
schlägt bei uns durchschnittlich eine Person diesen
Karriereweg ein. Die oberste Karrierestufe auf dem Zürichsee
ist der Dampfschiffkapitän.
Illustration: Oswald Huber
Beim zweiten Karriereweg kommen die Psychologen ins
Spiel. Warum und wozu genau?
Das Bundesamt für Verkehr schreibt vor, dass Anwärter
für die Kapitänslaufbahn Berufserfahrung vorweisen
und einen medizinischen Test bestehen müssen.
Einen psychologischen Test verlangt das Gesetz nicht.
Im öffentlichen Verkehr ist es aber langjährige Tradition,
dass Fahrdienstanwärter am Institut für Angewandte
Psychologie entsprechende Tests durchlaufen.
Das gilt für Lokführer, Buschauffeure, Tramführer
oder eben auch Schiffsführer.
Der Test gibt uns Sicherheit, keine möglichen berufsrelevanten
Schwierigkeiten im persönlichen Bereich
übersehen zu haben. Für uns ist entscheidend, dass
unsere Kapitäne gute Führungsqualitäten haben, belastbar
sind, im Notfall souverän reagieren, Konflikte
konstruktiv lösen können und mit Fahrgästen einen
freundlichen Umgang pflegen.
Natürlich kennen wir die Anwärter seit langem und
sind uns in der Auswahl eigentlich immer sehr sicher.
Es ist aber beruhigend, durch die Tests zu erfahren,
dass der persönliche Eindruck richtig war. Zudem sind
die Testresultate auch eine gute Grundlage für Personalgespräche.
Sind die Tests bei den Anwärtern gut akzeptiert?
Für diese gehört der Test ganz selbstverständlich dazu.
Es hat sicher einzelne darunter, die den Sinn von so
«Psychozeug» nicht ganz einsehen und nicht recht abschätzen
können, was sie da genau erwartet. Ich sage
den Anwärtern immer, der Test sei keine Prüfung, sie
müssten sich nicht vorbereiten, nur ausgeschlafen sollten
sie sein. Ich beschreibe auch ein wenig, was sie erwartet;
sage, sie sollten es als eine Art Spiel ansehen.
Haben Sie auch schon einen Kandidaten aufgrund des
psychologischen Tests abgewiesen?
Das ist in den rund 15 Jahren seit ich bei der ZSG Betriebschef
bin höchstens zweimal vorgekommen. Das
waren dann aber Fälle, wo wir schon vor dem Test unsere
Zweifel hatten.
Interview: Annett Jucker
07

08
DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Innehalten in der Mitte
Zweitausbildung? Neue Stelle? Weiterbildung?
Für Laura B.* stellten sich in
der Mitte des Berufslebens ganz entscheidende
Fragen, die sie gemeinsam
mit einer Laufbahnberaterin klärte. Sie
erzählte Psychoscope, warum sie mit
ihrer Psychologin so zufrieden war.
Warum macht jemand eine Laufbahnberatung? Natürlich
um Klarheit über die berufliche Entwicklung
in den nächsten Jahren zu gewinnen. Das war bei Laura
B. nicht anders. Nach rund zwanzig Jahren Tätigkeit
als Physiotherapeutin stand für sie fest, dass eine Veränderung
angesagt war. Doch welche? «Ich hatte theoretisch
drei Optionen: neue Ausbildung, Weiterbildung
oder neue Arbeitsstelle», erzählt die zweifache Mutter.
Doch allein im stillen Kämmerlein wollte und konnte
sie sich für keine der drei Optionen entscheiden. Auch
veränderte sich die Ausbildungslandschaft in ihrem Berufsfeld
im letzten Jahr, insbesondere dadurch, dass die
Physiotherapieausbildung nun neu auf Fachhochschulniveau
stattfindet. Darum wollte sie sich professionell
beraten lassen.
Erster Eindruck auf Homepage
«Ich hatte drei Jahre zuvor bereits einen Anlauf genommen,
fühlte mich aber mit dieser Beraterin nicht
wohl», erzählt Laura B. Für den zweiten Anlauf bereitete
sie sich entsprechend gut vor. Von Freunden liess sie
sich LaufbahnberaterInnen empfehlen und klickte sich
durch deren Homepages. Jene von FSP-Psychologin
Maria Gerber (www.laufbahnvision.ch) sprach sie an:
«Es werden dort sehr treffende Fragen formuliert, das
Angebot ist klar beschrieben, es hat ein Porträt der Beraterin
und die Erreichbarkeit ist ersichtlich.»
Für das Erstgespräch verfasste Laura B. nach telefonischer
Absprache mit Maria Gerber einen Text, in
welchem sie ihre Fragen und Erwartungen beschrieb.
Den schickte sie zusammen mit ihrem Lebenslauf und
mit Beschreibungen ihrer bisherigen Stellen der Laufbahnberaterin.
Gut vorbereitet
«Maria Gerber hat sich auf unser erstes Gespräch extrem
gut vorbereitet. Ich merkte, dass sie meinen Text
und Lebenslauf präsent hatte. Das hat mich beeindruckt»,
erzählt Laura B. Sie nahm insgesamt rund
zehn Sitzungen in Anspruch und kann sehr klar benennen,
was sie dabei schätze: «Frau Gerber hat mich und
meine Bedürfnisse schnell erfasst und die vorhande-
nen Ressourcen gut genutzt. So schreibe ich zum Beispiel
gerne und arbeite am liebsten zielorientiert mit
klaren Aufgaben. Frau Gerber hat mir darum von Sitzung
zu Sitzung Schreibaufträge gegeben.» Ihr gefiel
zudem, dass Maria Gerber klar zu erkennen gab, wenn
sie etwas nicht wusste, diese Fragen aber auf die nächste
Sitzung hin immer klärte.
Klientin im Zentrum
Auch hatte Laura B. den Eindruck, dass ihre Bedürfnisse
und Wünsche, und nicht die Vorlieben der Psychologin,
im Zentrum standen: «Frau Gerber hat mir
beispielsweise beschrieben, welche psychologischen
Tests allenfalls für mich in Frage kämen und mir
gleichzeitig zu verstehen gegeben, dass sie diese nicht
unbedingt für nötig hält. Ich wollte diese sorgfältig ausgelesenen
Tests aber sehr gerne machen, wozu Frau
Gerber sofort eingewilligt hat.» Die Resultate schaut
Laura B. auch heute noch ab und zu an, denn sie findet
es immer wieder hilfreich, gewisse Erkenntnisse
schwarz auf weiss nachzulesen. «Durch Frau Gerbers
Arbeitsweise fühlte ich mich individuell erfasst und
beraten und nicht in eine Schublade gepresst», fasst
Laura B. ihren positiven Eindruck zusammen.
Nachbereitung angeboten
Was sie auch positiv hervorhebt, ist Gerbers Angebot,
einige Monate nach der Beratung nochmals telefonisch
in Kontakt zu treten und gemeinsam zu beleuchten,
was sich in der Zwischenzeit ereignet hat. Und was für
Laura B. natürlich entscheidend ist: Durch die Beratung
hat sie Klarheit gewonnen und weiss jetzt, dass sie
eine Weiterbildung in Gesprächsführung machen will
– eine Kompetenz, die in ihrem Beruf von hoher Relevanz
ist und die in ihrer damaligen Ausbildung nicht
gezielt vermittelt worden war. Laura B. ist sicher: «Für
mich alleine wäre ich nicht mit solcher Überzeugung
zu einer Entscheidung gekommen. Die Beratung hat
mir geholfen, meine Prioritäten und Bedürfnisse klar
wahrzunehmen und immer mehr zu bündeln, bis der
Entscheid klar fällbar wurde.»
*Name von der Redaktion geändert
Annett Jucker

Krücke für die verletzte Seele
Depression und Deprimiertheit nehmen
in unserer Gesellschaft zu. Eine Betroffene
erzählt, welche Bedeutung Therapie
und Medikamente für sie haben.
Sabine* ist eine 37-jährige Oberstufenlehrerin. Sie liebt
ihre Arbeit und lebt mit ihrem Partner zusammen. Vor
acht Jahren wurde bei ihr eine Depression diagnostiziert.
Seither hat sie – jeweils mit mehreren Unterbrüchen –
sowohl Psychotherapien gemacht als auch Medikamente
eingenommen. Seit zwei Jahren geht sie einmal pro Woche
in eine Gesprächstherapie und nimmt daneben das
Antidepressivum Citalopram ecosol. Sie schrieb für Psychoscope
über ihre Erfahrungen.
Zurzeit kann ich mir ein Leben ohne Psychotherapie
nicht vorstellen. Ich habe mehr als einmal versucht,
ohne Therapie und Medikamente auszukommen, aber
jeweils gemerkt, dass ich so mittelfristig nicht «funktionsfähig»
bin, d.h. ich spürte, dass ich früher oder
später nicht mehr arbeiten könnte. Das wäre für mich
schlimm, denn ich habe meinen Beruf sehr gern.
Muster durchschauen
Inzwischen habe ich gelernt, das Medikament zu akzeptieren.
Letztlich ist es, wie wenn ich z. B. zuckerkrank
wäre, dann müsste ich auch regelmässig Medikamente
zu mir nehmen. Durch die Therapie verstehe
ich besser, woher meine Schwierigkeiten kommen, und
suche den «Fehler» weniger bei mir. Vieles liegt an meinen
Erfahrungen in der Kindheit, wo es mir kurz gesagt
an Aufmerksamkeit und Zuneigung mangelte.
Meine aktuelle Therapeutin, zu der ich ein herzliches
Verhältnis habe, hat mir zudem geholfen, die Muster
meiner Männerbeziehungen zu durchschauen. Ich
habe zwar noch immer die Tendenz, Affären einzugehen,
verstehe jetzt aber besser warum. Das hilft mir
(noch) nicht, mich gar nicht auf «fremde» Männer einzulassen,
aber dank der Therapie kann ich mein Tun
besser abstrahieren und teilweise vernünftiger handeln.
Manchmal macht meine Therapeutin auch Äusserungen,
die sich mir stark einprägen und die mir
weiterhelfen, wenn es schwierig wird. Etwas vom Wichtigsten
war zum Beispiel, von ihr zu hören, dass ich mit
meiner Biografie eine Spitzenkandidatin für eine Drogenkarriere
gewesen wäre. Dass ich dennoch bis heute
nie ernsthafte Probleme mit Suchtverhalten hatte, gibt
mir ein Gefühl von Stärke und macht mich stolz.
Persönlichkeit entscheidend
Natürlich kommen immer wieder auch Zweifel hoch:
«Jetzt sitze und rede ich hier 60 Minuten und muss da-
für dann 150 Franken bezahlen? Ist eigentlich ganz anständig
für ein bisschen reden?» Kommt noch dazu,
dass meine Sitzungen meistens am Abend stattfinden.
Häufig bin ich dann ziemlich erledigt vom Arbeiten
und noch erledigter nach der Therapie. Nicht selten bin
ich nach der Sitzung in völlig depressiver Stimmung.
Das Gegenteil trifft auch ein, allerdings seltener.
Ich war schon bei verschiedenen TherapeutInnen und
habe gemerkt, dass deren Persönlichkeit entscheidend
ist für das Gefühl, ob mir die Therapie hilft oder nicht.
Wichtig ist, dass er oder sie mir sympathisch ist und irgendwie
auf meiner Welle reitet. Auch wurde mir klar,
dass ich mit einer Frau viel offener sprechen kann. Obwohl
ich meinen letzten Therapeuten sehr gerne mochte,
habe ich zum Beispiel das Thema Sexualität immer
sofort abgeblockt.
Wohltuende Distanz
Im Gegensatz etwa zu meinen freundschaftlichen Beziehung
ist die Beziehung zur Therapeutin natürlich
viel weniger eng: Meine Therapeutin nimmt nur während
60 Minuten pro Woche an meinem Leben teil.
Diesen Abstand erlebe ich als positiv. Ich schätze auch
sehr, dass die Metaebene ihren festen Platz in unseren
Gesprächen hat und dass meine Therapeutin Humor
hat. Ohne Humor geht bei mir sowieso gar nichts. Meine
Überzeugung ist je länger, je mehr, dass man das
Leben nicht allzu ernst nehmen darf.
Psychotherapie ist für mich eine Art Krücke, um trotz
verletzter Seele aufrecht durchs Leben gehen zu können.
Das Gleiche trifft auch auf die Medikamente zu.
Klar hoffe ich, dass ich eines Tages das eine oder andere
oder gar beides nicht mehr nötig habe, aber zurzeit
bin ich einfach froh, dass ich diese Möglichkeiten
habe.
*Name von der Redaktion geändert
Illustration: Oswald Huber
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DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Mörder therapieren
Welche Erwartungen hat ein «Gefängnisdirektor»
an PsychologInnen?
Psychoscope sprach mit Franz Walter,
dem Direktor des Massnahmezentrums
St. Johannsen in Le Landeron.
In Ihrer Institution hat die therapeutische Arbeit einen
hohen Stellenwert. Welchen Hintergrund bringen die
Insassen mit?
Das Massnahmezentrum St. Johannsen war mit seinem
Angebot lange Zeit einzigartig in der Schweiz. Unsere
Insassen sind Straftäter mit einer psychischen Erkrankung.
Wir sind also kein Gefängnis im klassischen
Sinn. Im Vordergrund steht bei uns die Behandlung,
die Massnahme und nicht die Strafe. Von den rund 80
Männern sind etwa ein Drittel Sexualstraftäter, ein
Drittel beging Straftaten im Bereich Leib und Leben,
sprich zum Beispiel Mord oder vorsätzliche Tötung,
und ein weiteres Drittel wurde anderer Straftaten, etwa
Brandstiftung oder Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz,
schuldig gesprochen. Bei allen wurde eine
psychische Störung diagnostiziert, oft sind es auch
Mehrfachdiagnosen.
Wie muss man sich eine solche Massnahme vorstellen?
Zunächst kommen die Insassen bei uns in die geschlossene
Station für eine Risikoabklärung. Je nach Resultat
werden die Straftäter entweder in einer anderen, besser
gesicherten Institution platziert oder bleiben bei uns.
Wir haben einen offenen Vollzug, das heisst die Insassen
wohnen intern, arbeiten aber zum Teil extern unter
Betreuung. Alle Insassen werden intensiv therapiert.
Unser Ziel ist, wöchentlich eine Einzelsitzung und eine
Gruppensitzung durchzuführen. Im Moment sind wir
dafür aber noch unterdotiert.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den TherapeutInnen?
Wir haben fünf Psychologinnen und zwei PsychiaterInnen
angestellt. Früher wurde die Therapie durch externe
TherapeutInnen durchgeführt, heute sind sie Angestellte
der Institution. Dies hat grosse Vorteile, denn
so ist die Vernetzung mit den anderen Angestellten,
den Sozialpädagogen, dem Sicherheitspersonal und den
Ausbildnern und Betreuern im Arbeitsbereich besser
gewährleistet und es kommt zu weniger Missverständnissen.
Dazu ein Beispiel: Die Arbeitsbetreuer sind verständlicherweise
daran interessiert, dass die Insassen
möglichst gute und zuverlässige Arbeit leisten. Nun
kann es sein, dass der Psychiater die Medikamente neu
einstellen muss und damit verbunden das Leistungsver-
mögen des Insassen zwischenzeitlich sinkt. Das muss
der Arbeitsbetreuer erfahren und er muss auch wissen,
wie er damit am besten umgehen soll. Umgekehrt ist es
für die Therapeutinnen wertvoll, Rückmeldungen zum
Verhalten der Insassen am Arbeitsplatz zu erhalten.
Klappt diese Kommunikation zwischen den unterschiedlichen
Berufsgruppen gut?
Die Notwendigkeit des Austausches und der Vernetzung
wird von allen befürwortet. Aufgrund der unterschiedlichen
Ausbildungen und auch der verschiedenen
Ansatzpunkte bei der Arbeit mit den Insassen
ist es aber nicht immer selbstverständlich, dass eine
gemeinsame Sprache gefunden wird. Wir sind dabei,
die Kommunikation zu formalisieren, so dass der Austausch
weniger informell und personenabhängig stattfindet.
Diese «Bürokratisierung» stösst nicht bei allen
auf Gegenliebe; sie macht aber dennoch Sinn, denn so
kann besser eruiert werden, wo die Kommunikation
noch ungenügend ist, wo Verbesserungen möglich sind.
Die Arbeit mit Mördern, Pädophilen und Brandstiftern
ist sicher nichts für Zartbesaitete: Welche Erwartungen
haben Sie als Direktor an die Therapierenden?
Bei uns ist es sicher besonders wichtig, dass sich die
TherapeutInnen gut abgrenzen können und sehr klar
und selbstbewusst auftreten. Die Compliance unserer
Insassen ist nicht überwältigend, viele machen nur zum
Schein mit. Die Arbeit ist daher sehr anspruchsvoll
und auch «verschleissig», es braucht eine hohe Frustrationstoleranz.
Bezeichnenderweise arbeiten die TherapeutInnen
bei uns in Teilzeitpensen. Als ich meinen
Job vor rund fünf Monaten antrat, war ich zunächst erstaunt,
dass sechs von sieben Therapierenden Frauen
sind. Das geht aber sehr gut, auch bei Sexualstraftätern.
Interview: Annett Jucker
Illustration: Oswald Huber

Darf die Psychologie der Wirtschaft dienen?
Wieso arbeitet eine Werbeagentur mit
PsychologInnen zusammen? Sie will
wissen, wie man aus bestimmten Menschen
KäuferInnen macht. Aber können
Psychologinnen und Psychologen
einer Werbeagentur bei solchen Fragen
überhaupt helfen? Oder vielmehr: dürfen
sie helfen? Der Werber Markus Bircher
berichtet von einer spannenden Zusammenarbeit.
Als Werbepraktiker ist man immer auch Laienpsychologe.
Man versucht, sich in die Welt der verschiedensten
Konsumentinnen und Konsumenten zu versetzen
und ihre Motive, Wünsche und Gefühle zu ergründen.
Wenn ich nicht weiss, was ein Kunde/eine Kundin
wirklich will, kann ich ihm nichts verkaufen. Doch
was verlangt ein Mensch von einem Schokoriegel?
Ist es wirklich nur kalorielle Sättigung? Ist es vielleicht
Abwechslung und Ablenkung? Ist es Selbstbelohnung?
Steckt der Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit hinter
dem Kauf? Oder ist es alles miteinander? Als Werbepraktiker
kann ich solche Fragen in der Regel nicht mit
Bestimmtheit beantworten. Wenn ich Vorzüge eines
Produktes hervorstreichen will, die nicht nur funktional
und praktisch, sondern emotional und psychologisch
sind, so kann ich nicht nur mit meinem Kopf,
sondern muss ich auch mit meinem Gespür arbeiten.
Intuition untermauern
Kreativ zu arbeiten heisst immer auch intuitiv zu
arbeiten. Natürlich lerne ich als Werbepraktiker, meine
so entstandenen Ideen zu begründen, sie im Nachhinein
mit Argumenten zu hinterfüttern und damit den
Auftraggebern plausibel zu machen. Doch wird ein bestimmtes
Werbekonzept auch wirklich funktionieren?
Wird es tatsächlich helfen, die Verkäufe zu steigern?
Wird das Konzept es schaffen, das Image eines Unternehmens
ganz gezielt in eine gewünschte Richtung zu
verändern? Wenn Unternehmen grosse Beträge – oft
sind es Millionenbeträge – in Kampagnen investieren,
verlangen sie von einer Werbeagentur nicht nur gute
Ideen, sondern immer mehr auch die Sicherheit, dass
der Werbefranken richtig investiert wird. Die Ansprüche
an die Absicherung der Werbeinvestitionen haben
in den vergangenen Jahren stark zugenommen und
damit auch die Ansprüche an die Werbeagenturen,
ihre kreativen Leistungen besser zu begründen. Wir
Werbepraktiker haben gelernt, uns wieder vermehrt
mit den theoretischen Grundlagen unserer Kommuni-
kationsarbeit auseinanderzusetzen. Zu diesen Grundlagen
zählt auch die Psychologie des Kaufentscheids
und damit die Psychologie der Marke.
Theorie nutzbar machen
Meine eigene Werbeagentur, die ich vor bald 14 Jahren
mit meinem Geschäftspartner gegründet habe, hatte
den Begriff der «Markenpersönlichkeit» schon immer
als sehr hilfreich erachtet und ihn immer stärker ins
Zentrum der strategischen Arbeit gestellt. Die Metapher
der Persönlichkeit, so fanden wir, beschreibt sehr
schön, wie KonsumentInnen Marken erleben. Doch
wir hatten die Metapher über Jahre sehr frei und spielerisch
verwendet, ohne uns um die Theorie der Markenpersönlichkeit
weiter zu bemühen. Bis wir uns vor
drei Jahren entschlossen, auf die Hochschule für Angewandte
Psychologie (HAP) in Zürich zuzugehen und
dieser Metapher und ihren Potenzialen auf den Grund
zu gehen. Es ging uns darum, die Theorie der Markenpersönlichkeit
für unsere Werbepraxis verfügbar zu
machen, gezielter mit den psychologischen und emotionalen
Leistungen von Marken zu arbeiten und damit
klare Anweisungen für die erfolgreiche Werbepraxis gewinnen
zu können.
Es brauchte am Anfang etwas Überzeugungsarbeit,
doch dann konnte Daniel Süss, Professor für Kommunikations-
und Medienpsychologie an der HAP und der
Uni Zürich, für die wissenschaftliche Leitung des gemeinsamen
Projekts gewonnen werden. Ein Projekt,
das bald auch vom Nationalfonds unterstützt wurde
und das schliesslich in die Entwicklung neuer Instrumente
mündete, welche fähig sein sollten, die psychologischen
Leistungen von Marken zu messen und
daraus Empfehlungen für die Markenentwicklung abzuleiten
(siehe dazu auch Beitrag von Daniel Süss in
Psychoscope 10-2006).
Fundamentale Fragen
Es war letztes Jahr, als wir unser Instrumentarium einer
grösseren Zahl von Wissenschaftern und Praktikerinnen
aus Marketing und Werbung präsentierten.
Die Präsentation war das Resultat einer intensiven
Zusammenarbeit zwischen zwei Partnern, den Werbern
einerseits und den Wissenschaftlern andererseits. Unsere
Zusammenarbeit war so gut, dass wir uns damals
entschieden haben, unsere Kooperation noch weiter
auszubauen und gemeinsam Beratungsleistungen anzubieten.
Natürlich galt es immer wieder – denn es
ist und bleibt eine Allianz von zwei sehr ungleichen
Partnern – die unterschiedlichen Interessenlagen zu
berücksichtigen, auszudiskutieren und auch eine
gemeinsame Sprache zu finden, welche zwar wissen-
11

12
DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
schaftlichen Kriterien genügt, aber für Praktiker verständlich
ist. Doch dies alles erwies sich als gar nicht
so schwierig. Die eigentliche Problematik unserer
Zusammenarbeit sollte sich in einer viel fundamentaleren
Frage zeigen: Dürfen unsere gemeinsam
entwickelten Instrumente überhaupt funktionieren?
Darf die Psychologie ihr Wissen und ihre Methoden
den Interessen der Wirtschaft verfügbar machen?
Darf ein Psychologe einem Unternehmen helfen, seine
KundInnen effizienter anzusprechen, sie zum Kauf
zu bewegen und damit höhere Gewinne zu erzielen?
Damit war ein neues, komplexes Thema in unserer Zusammenarbeit
lanciert: Es ging nicht mehr darum, wie
wir die KonsumentInnen und ihr Handeln besser verstehen
können, es ging plötzlich darum, ob unsere Forschung
überhaupt ethisch vertretbar ist. Diese Diskussion
war für mich als Praktiker zunächst einmal ein
gutes Zeichen: Wer über die Wirkungen seiner Handlungen
und deren Legitimität diskutiert, muss von der
Effizienz seiner Methoden überzeugt sein. Die Diskussion
zeugte also davon, dass wir alle vom eingeschlagenen
Weg und von der praktischen Relevanz unserer
Forschung überzeugt waren. Doch auf der anderen
Seite schien das Aufkommen der ethischen Frage die
Zusammenarbeit auch zu gefährden: Durften meine
Partner den Weg mit uns Praktikern überhaupt weiter
fortsetzen? Waren sie schon zu weit gegangen? Mein
Projektpartner der ersten Stunde und Forschungsassistent
von Daniel Süss, Gregor Waller, erinnert sich an
seine Lizenziatsprüfung an der Uni Fribourg und wie
er von seinem damaligen Professor gefragt wurde, ob
er sein Wissen als Psychologe jemals für einen Tabakkonzern
einsetzen würde. Die Antwort war ein klares
Nein.
Verbindliche Grundsätze
Die ethischen Erörterungen haben mich damals sehr
beschäftigt. Sie führten natürlich auch zur Frage, wie
ich als Werbepraktiker mit dieser Thematik umgehe.
Wo setzt meine Werbeagentur eigentlich die ethischen
Grenzen? Zwar hatte unsere Agentur bis zu diesem
Zeitpunkt nie ethische Grundsätze schriftlich festgehalten,
aber im Rückblick erkannte ich, dass die Geschichte
unseres Unternehmens von Entscheiden
ethischer Natur geprägt war. So galt es immer wieder
zu entscheiden, für welche Auftraggeber wir überhaupt
arbeiten wollten, und es ist mir in bester Erinnerung,
wie wir vor wenigen Jahren – ein Zufall – eine Einladung
zur Agenturpräsentation bei British American Tobacco
ablehnten. Oder wie sich mein Geschäftspartner
weigerte, für eine Grossmetzgerei zu arbeiten (obwohl
er, unter uns, kein Vegetarier ist). Diese persönlichen
Entscheide wurden zum Teil auch belohnt: Als das
Bundesamt für Gesundheit eine Agentur für die Tabak-
Sensibilisierungskampagne suchte, waren wir plötzlich
im Kreis der wenigen Schweizer Werbeagenturen, die
sich ohne Tabak-Vergangenheit glaubwürdig präsentieren
konnten.
Als Werbemensch folgt man damit einer Ad-hoc-Ethik.
Für mich gibt es keinen grundsätzlichen Widerspruch
zwischen dem Profitdenken der Wirtschaft einerseits
und ethischen Ansprüchen andererseits. Doch nun war
klar geworden, dass unsere Praktiker-Methode, mit
ethischen Fragen umzugehen, unserem Hochschul-
Partner nicht genügen konnte. Was machten wir also?
Zunächst legten wir fest, dass wir unsere Forschungsergebnisse
gezielt der wissenschaftlichen Öffentlichkeit
und damit nicht nur den Interessen der Wirtschaft zugänglich
machen würden. Dann machten wir uns daran,
auch für unsere Beratungstätigkeit ethische Richtlinien
schriftlich festzulegen und diese auf unserer
Website zu veröffentlichen. Es sind erst einfache, sehr
praxisnahe Richtlinien, die in Zukunft sicher noch verfeinert
und ergänzt werden. Diese schriftliche Verbindlichkeit
hat die Zusammenarbeit mit unserem Hochschulpartner
auf eine neue, solide Basis gestellt. Und es
scheint, dass unsere unternehmerische Haltung für Interessenten
ebenso spannend ist wie unser eigentliches
Beratungsangebot: Auf unserer Webseite wird keine
Seite öfter heruntergeladen als unsere ethischen Richtlinien.
Die Gründe dafür wären eine weitere Nationalfonds-Studie
wert.
Angaben zum Autor, siehe Seite 15
Illustration: Oswald Huber

«Das bringt mich weiter»
Psychoscope sprach mit dem Mountainbike-Profi
Florian Vogel über die
Bedeutung der sportpsychologischen
Betreuung.
Herr Vogel, Sie gehören zur Elite des Swisspower
Mountainbike-Teams und können beachtliche Erfolge
vorweisen: 2006 wurden Sie Weltmeister im Teamrelay,
errangen zweimal Weltcup-Podestplätze und wurden
insgesamt Vierter der Weltrangliste. Sie arbeiten unter
anderem mit einem Sportpsychologen zusammen.
Wie sieht diese Zusammenarbeit aus?
Ja das ist richtig, ich arbeite seit dem Sommer 2003 mit
dem Psychologen Daniel Birrer zusammen. Ich hatte
damals ein schwieriges Jahr, in welchem mir nicht viel
gelang. Ich hatte Mühe, mit dem eigenen Druck umzugehen.
Daher habe ich mich entschlossen, mit einem
Sportpsychologen zusammenzuarbeiten.
Wir haben uns seit 2003 immer wieder mit meiner Einstellung
gegenüber dem Sport, meiner mentalen Verfassung
während der Wettkämpfe sowie mit der längerfristigen
Sportkarriereplanung befasst. Pro Jahr werden
es so zwischen acht und zehn Sitzungen gewesen sein.
An den Sitzungen bekomme ich jeweils wieder neue
«Inputs» und wir sprechen über Punkte, an denen ich
arbeiten sollte.
Inwiefern profitier(t)en Sie von dieser Zusammenarbeit?
Ich bin überzeugt, dass meine sportliche Karriere ohne
sportpsychologische Betreuung heute anders aussehen
würde und ich sicherlich nicht da stehen würde, wo
ich jetzt bin! Ich musste erst lernen, mit dem gewaltigen
psychischen Druck umzugehen um mein Potenzial
auch an den Weltcups umzusetzen.
Was bedeutet Ihnen die sportpsychologische Betreuung?
Für mich zählt Sportpsychologie mittlerweile zum Leistungssport
wie beispielsweise physisches Training.
Dementsprechend bin ich auch überzeugt, dass sich
der Aufwand lohnt und mich sportlich wie auch persönlich
weiterbringt.
Nebst der sportpsychologischen Betreuung gibt es ja sicher
viele weitere Faktoren für Ihren Erfolg. Welche sind
das?
Selbstverständlich sind mehrere Faktoren für meine
Leistungssteigerung verantwortlich. Zum einen sehe
ich es heute als Vorteil, dass ich während meiner Ausbildung
zum Polygrafen nicht auf einen speziellen
Lehrgang für Sportler zurückgreifen konnte, wie dies
heute meistens der Fall ist. Es hat mich gelernt, für
meine Ziele zu kämpfen und hart dafür zu arbeiten.
Weitere wichtige Punkte sind sicherlich mein sportliches
und familiäres Umfeld. Als Mitglied des Swisspower
Mountainbike-Teams kann ich auf ein sicheres
und konstantes Umfeld zurückgreifen und habe die
Gewissheit, dass ich Rückhalt habe – auch wenns mal
ein Jahr nicht läuft.
Seit eineinhalb Jahren arbeite ich nun auch mit einem
im Mountainbike-Sport sehr erfahrenen Trainer zusammen.
Dies hat meiner Karriere sicherlich auch neuen
Schwung gegeben und mir geholfen, mich zu verbessern.
Welches Erlebnis in Bezug auf Sportpsychologie ist
Ihnen besonders in Erinnerung?
Ein Schlüsselerlebnis war sicherlich der etwas verkorkste
Saisonanfang 2006. Ich war in einer guten
Verfassung und beim Weltcup in Spa (Belgien) drauf
und dran, das erste Mal aufs Weltcup-Podest zu fahren.
Eine Runde vor Schluss hatte ich jedoch einen
Defekt und musste so alle Hoffnungen auf einen
Spitzenplatz begraben. Dies hat mich extrem genervt
und mich nachdenklich gestimmt. Eine Woche später
fuhr ich dann in Schottland beim nächsten Weltcup
als Dritter durchs Ziel – dies hat mir endgültig gezeigt,
was mit der richtigen mentalen Einstellung möglich
ist und mir viel Kraft gegeben!
Interview: Annett Jucker
Florian Vogel fährt in Schottland aufs Podest
Bild: www.florianvogel.ch
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DOSSIER: 20 Jahre FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Aussensicht und Unterstützung
Reorganisation, Umstrukturierung,
Outsourcing, Stellenabbau: Veränderungen
in Unternehmen zusammen mit
Zeitdruck und Missmanagement führen
für alle Beteiligten zu Belastungssituationen.
Sandra Z.* hat sich in solch einer
schwierigen Situation coachen lassen.
Für das Psychoscope hat sie ihre Erfahrungen
aufgeschrieben.
Ich habe ein Coaching in Anspruch genommen, als der
Betrieb, in dem ich arbeitete, reorganisiert und die Kaderstelle,
die ich innehatte, aufgehoben wurde. Gleichzeitig
waren damals Kaderstellen neu zu besetzen. Im
Unternehmen entstanden Unklarheiten in der Führungsetage
und es ergaben sich Differenzen mit einer
mir vorgesetzten Person hinsichtlich der Beurteilung
der Führungskompetenz. Dies, zusammen mit anderen
negativen Umständen im Unternehmen, erschwerte die
persönliche Weiterentwicklung.
So entstand mein Wunsch einerseits nach professioneller
Unterstützung und Beratung, um diese schwierige
Situation bewältigen zu können, anderseits nach
einer beruflichen Standortbestimmung im Hinblick auf
meine Zukunft.
Ich wandte mich darum an das zentrale Human
Resources Management, welches grundsätzlich keinen
Einfluss auf die personellen Entscheide in den Organisationseinheiten
nimmt, stellte meine persönliche und
berufliche Situation dar und suchte Rat. Die Situation
wurde als für mich sehr schwierig eingestuft und mir
wurde ein Coaching mit einer ausgewiesenen und
vielfach bewährten psychologischen Fachperson
vermittelt.
Hilfe bei der kritischen Selbstbeurteilung
Meine Selbstwahrnehmung wie auch die bisherige
Fremdbeurteilung waren durch die vorgesetzte Person
grundlegend in Zweifel gezogen. Ich erwartete daher
vom Coaching, dass unter Anwendung professioneller
Kriterien und Instrumente eine Aussensicht formuliert
würde, die mir helfen könnte, die Situation sowie meine
Person richtig einzuschätzen und zu beurteilen. Ich
suchte Rat, um in dieser belastenden und auch bedrohlichen
Situation leistungsfähig zu bleiben, um so zu
handeln und mich so zu verhalten, dass ich mir nicht
zusätzliche Hindernisse in den Weg legte. Meine Vorstellungen
zu meiner beruflichen Entwicklung sollten
kritisch hinterfragt bzw. bestätigt oder korrigiert werden.
In der ersten Phase der Beratung galt es für mich herauszufinden,
ob die vermittelte Person auch die richtige
für mich war. Meine Erwartungen an die Fachperson
waren sehr hoch. Nachdem die Vertrauensbasis
geschaffen war, verlief das Coaching erfolgreich.
Vertrauen in Wahrnehmung gestärkt
Wir bearbeiteten zwei Schwerpunkte: Einerseits wurden
die jeweils aktuelle Situation, die anstehenden Entscheide,
die bevorstehenden kritischen Gespräche,
insbesondere diejenigen mit der vorgesetzten Person,
vorbereitet, später analysiert und daraus das für mich
günstigste Verhalten besprochen. Anderseits stieg ich
in ein über drei Monate und breit angelegtes Assess-
Illustration: Oswald Huber

ment ein, aus welchem ein Bericht und eine Standortbestimmung
resultierten, die Aussagen machten zu
meiner Sozial-, Persönlichkeits-, Methoden-, Fach- und
Führungskompetenz. Der Bericht attestierte mir in allen
Bereichen gute Werte und stärkte damit mein Vertrauen
in die eigene Wahrnehmung. Defizite glich ich
mit entsprechender Weiterbildung aus und wurde dabei
vom Coach sehr gut beraten. Damit erweiterte ich
mein berufliches Profil auf attraktive Weise. Die Steigerung
meiner beruflichen Marktfähigkeit löste mich
aus der vollständigen Abhängigkeit von der unmittelbaren
beruflichen Umgebung. Die Überzeugung, dass
ich den für mich richtigen Coach hatte, erleichterte die
gewinnbringende und effiziente Umsetzung der Beratung
ganz wesentlich.
Ressourcen nutzen
Die schwierige berufliche Situation hat meine Belastbarkeit
auf eine harte Probe gestellt. Die psychologische
Betreuung hat entscheidend dazu beigetragen,
dass ich während der ganzen Zeit beruflich auch
in äusserst anspruchsvollen Situationen und grossen
Herausforderungen sehr leistungsfähig blieb und gesundheitlich
keinen Schaden davontrug. Dies förderte
die persönliche Weiterentwicklung, so dass ich heute
heiklen Situationen mit mehr Gelassenheit und Selbstbewusstsein
begegne und der eigenen Einschätzung
und der Selbstwahrnehmung mehr vertraue.
Das psychologische Coaching baute auf meinen Fähigkeiten
und Stärken auf, half mir, mein Handeln
aus den eigenen Ressourcen heraus zu entwickeln und
dabei möglichst Risiken zu minimieren oder zu vermeiden.
Meine Persönlichkeitskompetenz wurde dabei
gestärkt. Der kompetente Umgang mit den eigenen
Emotionen verlangte von mir aber ein Höchstmass an
Belastbarkeit.
In einer Situation, wie ich sie erlebte, scheint mir ideal,
wenn es dem Coach gelingt, im günstigen Moment
den Coachee zu stärken, so dass dieser selbstbewusst
und unter Wahrung seiner Würde in einer gut gewählten
und entscheidenden Situation auch ein Risiko wagt
und entschieden Grenzen setzt. In solchen Situationen
ist sowohl die persönlich-psychologische Unterstützung
wie auch das kompetente Eingehen auf die konkreten
Umstände im Unternehmen wichtig. Dies setzt entsprechende
fachliche Kenntnisse voraus, einschliesslich
der rechtlichen Beurteilung der Umstände. Der
rechtzeitige Einbezug anderer Fachpersonen ist daher
unbedingt vorzusehen.
*Name geändert
Die AutorInnen
Angelika, Sabine und Sandra haben wir drei unserer Autorinnen
genannt, die lieber unter fremdem Namen, dafür
aber ganz offen und unverblümt von Ihren Erfahrungen
berichten wollten. Wir danken ihnen herzlich!
Vielen Dank auch an Markus Bircher, Mitinitiator der
Brandezza AG und strategischer Leiter der Werbeagentur
By Heart in Zürich, für seinen Beitrag.
Dank …
… geht auch an die PsychologInnen, die der Redaktion
bei der Vermittlung von KlientInnen behilflich waren.
Es sind dies: Jacqueline Bächli-Biétry, Daniel Birrer,
Gerda Fellay, Maria Gerber, Lisbeth Hurni, Hans Jöri,
Thèrese Mühlemann, Hans-Werner Reinfried, Irene
Schwab, Roland Seiler, Daniel Süss und Andreas Widmer.
Ein herzliches Dankeschön geht selbstverständlich auch
an die Gesprächspartner, die sich für ein Interview Zeit
genommen haben.
Last but not least
Ein grosses Merci an Oswald Huber, Psychologieprofessor
an der Universität Fribourg, für seine gelungenen
Illustrationen!
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DOSSIER: les 20 ans de la FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Dossier
Les 20 ans de la FSP
Une première:
rôles inversés
Pour ce numéro spécial des 20
ans de la FSP, Psychoscope a décidé,
pour une fois, d’inverser les
rôles. En effet, d’habitude ce sont
les psychologues qui ont la parole
et qui traitent d’une problématique
particulière.
Cette fois, Psychoscope a souhaité
donner la parole aux personnes
qui font appel aux psychologues
afin qu’elles expliquent leurs raisons,
leurs sentiments ou encore
leur bilan d’une telle démarche.
Tâche délicate, mais trois d’entre
eux ont accepté de relever ce défi
et ont demandé à leurs clients et
patientes de faire part de leur expérience.
Voici leurs témoignages recueillis
par les psychologues.

Photo: Victor Ramalho
La confiance retrouvée !
La perspective est intéressante: donner
la parole à des personnes qui font appel
à des psychologues. Laisser parler le
client, librement. Un retour d’expérience
offert. Un vécu partagé, relaté en
quelques mots qui traduisent l’expérience
vécue. Témoignage recueilli par
le psychologue Laurent Brouyère.
Psychoscope m’a proposé cette perspective pour écrire
un article. Je l’ai acceptée. J’ai tapoté sur mon clavier
et demandé à mes clients d’exprimer leurs impressions,
leurs sentiments, les raisons qui les ont poussés à entreprendre
une démarche avec mon cabinet Synoa sàrl
sous la forme d’un récit.
Je leur ai demandé de me faire part du travail que nous
avons réalisé ensemble lors de nos séances. Il s’agissait
simplement de me renvoyer quelques lignes sous la
forme d’une histoire racontée en répondant par exemple
aux questions suivantes: Pour quelles raisons me
suis-je intéressé(e) à cette démarche ? Quels en étaient
les points forts ? Par quelles étapes intérieures suis-je
passé(e) ? Qu’est-ce que cette démarche m’a apporté ?
J’insistais sur la totale liberté d’écrire, selon leur inspiration.
J’ai reçu cette lettre de la part d’un client.
Son récit m’a ému. Il sonne juste. Je vous le donne en
retour.
Cher Monsieur Brouyère,
Je vous remercie pour votre invitation à exprimer mon
expérience lors de cette démarche. Voici en quelques
mots l’histoire que j’ai vécue. N’étant pas un conteur ni
un auteur, le style vaut ce qu’il vaut. Si vous pouvez
en tirer quelque chose, tant mieux !
En premier lieu, il convient de fixer le cadre dans lequel
cette démarche a été initiée et dans quel environnement
j’évoluais professionnellement durant la période
concernée. Au printemps 2006, pour différentes raisons,
le contexte professionnel de la division dans laquelle je
travaille était très tendu et conflictuel, et les objectifs que
l’on me fixait irréalistes. Les objectifs fixés et le manque
de moyens ont lentement détérioré les relations avec ma
hiérarchie. Le stress a atteint son paroxysme et le cycle
infernal s’est installé. Le sentiment dominant pour moi
pouvait s’apparenter à ce qu’un coureur cycliste ressent
lorsque, sur le plat et avec un rapport démultiplié, il s’essouffle
sans avancer.
Le management a commencé à émettre de sérieux doutes
sur mes compétences managériales et, aidés par un
consultant, ils m’ont évalué sur des échecs et objectifs
non atteints. En fin de séance, ils m’ont proposé un bilan
managérial, et ont fait appel au cabinet Synoa sàrl, spécialisé
dans l’évolution personnelle et le développement
organisationnel.
Dans un premier temps, j’ai très mal accepté les remarques
du management et mon échec. J’ai mal accepté
aussi l’idée de voir un psychologue d’autant plus que
j’avais énormément de ressentiment envers mon management.
Alors que j’avais l’impression de faire le maximum.
Je trouvais toute cette démarche totalement injuste. Je la
ressentais également comme une intrusion dans ma vie
privée. Je la rejetais.
Après quelques jours de réflexion sur mes ressentiments
et plusieurs discussions avec des amis, je me suis rendu
compte d’un certain nombre de choses. Cela m’a permis
d’avoir un autre point de vue sur cette problématique
et ce nouvel éclairage m’a permis de me rendre compte
que ce coaching et ce bilan managérial pouvaient beaucoup
m’apporter professionnellement, mais aussi sur des
aspects de ma personnalité. Les points relevants ont été
par exemple le fait que la situation ne pouvait plus durer
au risque d’y perdre la santé. Le fait que je sois le seul
au sein de ma division à qui l’on propose ce bilan pouvait
montrer que j’en valais la peine. J’ai commencé alors
à percevoir cette démarche comme un excellent moyen
de montrer à mon management mes points forts et mes
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DOSSIER: les 20 ans de la FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
points faibles - en espérant que ces derniers seraient minoritaires,
évidemment (sourires !).
La démarche proposée par le cabinet Synoa sàrl m’a intéressé.
Elle ne s’applique pas seulement au domaine professionnel,
mais prend en compte tous les aspects de la
personnalité selon le principe de base de l’équilibre et de
l’harmonie, à savoir que pour être performant dans un
domaine, il faut que les autres aillent bien aussi. La démarche
analyse tous les différents aspects de la personnalité.
Elle analyse également les relations de ces éléments
avec l’environnement et les compétences. Les informations
issues de cette démarche sont nombreuses. Elles
montrent des aspects très intéressants de la personne face
à son environnement. Un point qui m’a particulièrement
plu est la méthode choisie pour quantifier les résultats.
Cette méthode se base sur les moyennes des résultats obtenus
par les clients eux-mêmes et vous situe autour de
cette moyenne. En remplissant le questionnaire de personnalité
électronique, vous complétez la base et faites
évoluer la moyenne pour les prochains.
Au fil des séances, j’ai beaucoup apprécié le travail effectué
avec Laurent Brouyère, psychologue du travail et des
organisations, et le résultat a été probant.
Cette démarche a confirmé mes qualités de manager,
mon intérêt et ma motivation pour mon travail. A la
lueur des rapports, le cabinet Synoa sàrl, le management
et moi-même nous sommes retrouvés autour d’une table.
Nous avons analysé ensemble les différents aspects sensibles
qui étaient la cause des mauvaises relations.
Aujourd’hui, les relations avec mon management se sont
détendues et la confiance est revenue !
Avec mes meilleures salutations.
Paul Schaer, Manager.
Voilà: une lettre, un retour d’expérience partagé. Je remercie
chaleureusement Monsieur Paul Schaer pour
le temps passé à rédiger son expérience, et lui souhaite
plein succès dans sa carrière professionnelle et dans
son évolution personnelle !
Photo: Elena Martinez

Oser entreprendre une thérapie
Francine Ferguson, psychologue à la
CIMI à Lausanne, a récolté le témoignage
de trois patientes qui ont décidé
d’entreprendre une démarche thérapeutique.
Chacune d’elles explique les raisons,
le processus et les sentiments
d’une telle démarche. De plus, Francine
Ferguson apporte son analyse et ses réflexions
de spécialiste.
Je suis psychologue clinicienne, travaillant en priorité
dans la perspective systémique. Il m’a été demandé
d’écrire un article en donnant la parole à des patients.
Donc, être à l’écoute de ce que les patients ont à dire
sur ce qui les amène en thérapie, sur leurs souffrances,
leurs attentes comblées ou non par la thérapie, les solutions
trouvées pour vivre mieux.
Une écoute à plusieurs niveaux d’intelligibilité, en tant
que clinicienne, mais aussi en tant qu’intermédiaire
entre le patient et le lecteur. D’abord, dans le respect
de la liberté d’expression de l’autre en tant qu’humain,
avant d’être «mon» patient. Dans cette rencontre, je
dois pouvoir me remettre en question face à ce que «je
ne comprends pas», là où le patient me bouscule par ses
référents sémantiques propres. Commence alors la coconstruction,
ce troisième élément émergent du dialogue.
Puis, l’écoute dans sa réalité de patient, c’est-à-dire
dans une attention particulière à ses souffrances spécifiques
– comme à ses ressources, du reste – qui l’ont
amené à consulter et de ce fait à me faire confiance
pour dévoiler son être intime. Ici intervient la responsabilité
du soignant, tant sur le plan éthique que celui,
plus professionnel, de l’espoir légitime du patient qu’on
sache le soigner et l’accompagner sur le chemin, parfois
long, de la guérison. Enfin, l’écoute de ce qui est dit
«entre les lignes», soit de ce que le patient ne peut exprimer,
ou même pas encore penser. A cette échelle
d’intelligibilité, vont intervenir bien évidemment les
diverses «lectures» épistémologiques du non-dit, soit
comment chaque école, psychanalytique, systémique
ou autre, apporte son éclairage spécifique pour comprendre
le patient et le soigner, à quoi s’ajoute bien entendu
l’expérience du thérapeute.
En tenant compte de la complexité de toute interprétation,
n’est-il pas judicieux sinon indispensable de laisser
en effet la parole aux patients, car c’est d’eux qu’il s’agit
d’abord ? Voilà une façon en tout cas intéressante d’éviter
le piège que le savoir théorique nous emporte bien
loin de ce que les anthropologues appellent le terrain.
J’ai proposé aux patientes du groupe thérapeutique femmes
dont je suis en charge de m’écrire ce qu’elles ont à
dire de leurs souffrances et de la thérapie. Trois d’entre
elles m’ont répondu, les autres n’ayant pas eu le temps
de rédiger leur texte, le délai étant un peu court. Je
pense aussi que rassembler ses idées de façon cohérente
est difficile parfois pour une patiente encore immergée
dans le processus du changement thérapeutique.
Je choisis de retranscrire un des textes en entier, et de
départager le deuxième texte en plusieurs fragments,
mais en veillant à restituer son intégralité. La découpe
que je me permettrai vise à relever quelques thèmes
fondamentaux et/ou très significatifs dans la démarche
thérapeutique. La troisième lettre est retranscrite
en entier, lettre arrivée «in extremis» quant au délai de
publication.
Lettre n o 1
Bonjour,
Voici mon texte écrit spontanément en ce moment.
Il y a bientôt 6 ans, je ne savais pour quelle raison j’étais
aussi triste et colérique. Suite à un e-mail envoyé à plusieurs
médecins sur Internet, en expliquant ma vie, un
psychologue de Paris me conseilla le cabinet où vous travaillez.
Je suis arrivée en couple, le fait de discuter avec des personnes
neutres était plus simple pour moi, j’avais moins
honte devant des gens inconnus à leur raconter mon histoire.
En 1994 j’ai avorté et par la suite, à la demande de mon
mari, j’ai fait des expériences sexuelles que je n’assumais
pas vraiment. Tout était en contradiction avec mon éducation,
mes envies et le fait de faire plaisir à mon mari
que j’aimais.
Aujourd’hui le fait d’avoir parlé avec différents médecins,
je ne peux que les remercier de m’avoir aidé à grandir, à
ne pas vivre pour les autres et à être très attentive à mes
besoins personnels. Je ne dis pas que j’arrive toujours à
écouter leurs conseils, mais je reste persuadée que dans
mon subconscient certaines idées perçues me font vivre
plus sereinement.
Je pense que nous vivons tous de bons comme de mauvais
moments, que tout le monde pourrait aller trouver
un psy. Si je peux me permettre, il est nécessaire de prendre
rendez-vous avant de ne plus avoir de plaisir à simplement
regarder la nature. Il est pénible d’avouer «ces
erreurs», de se pardonner et d’apprendre à vivre pour soi,
mais quand on vous aide, cela devient un peu moins difficile
et le résultat est très enrichissant.
Vient le moment où il faut aussi s’avoir s’arrêter. Person-
19

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DOSSIER: les 20 ans de la FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
nellement, j’aurais pu m’attacher aux différents médecins,
mais ceci n’est pas le but d’une thérapie. Je pense
qu’il est tout aussi dur de prendre le premier rendez-vous
que de se dire que maintenant il faut mettre en pratique
tous ces conseils et partir seule sur le chemin de notre
vie.
Je conseille à tout le monde de se faire aider, pour moi
c’est une forme de grandeur d’âme que d’accepter de
l’aide. Tout dépend de l’ampleur du problème.
Mais les séances de groupe sont très positives, on partage
nos idées, on s’aperçoit qu’il y a des situations plus tristes,
plus lourdes encore que la nôtre, que l’on n’est pas seule.
Peut-être il est bien de commencer des séances individuelles
et par la suite des séances de groupe. Pour qu’une
thérapie soit efficace, mettre de suite les conseils reçus en
pratique, ce qui n’est pas facile.
Je finirai par dire que je suis très contente du chemin que
j’ai parcouru ces dernières années et, sans toutes ces séances,
je n’y serais jamais arrivée. Je ne cache pas que le
monde de la psychologie peut être dur à supporter. Que
ce soit la difficulté du temps à prendre, la fatigue émotionnelle
qu’une séance peut provoquer, sans parler de
l’aspect financier qui n’est pas des moindres.
Je finirai par encourager quiconque à se faire aider, et je
pense que l’on sort grandi d’une thérapie. En vous remerciant
de votre lecture, je vous souhaite que du bonheur à
vous tous.
Avant de reproduire le deuxième texte, j’aimerais décrire
brièvement ma pratique. Je travaille comme psychologue
clinicienne à la Fondation Ethique Familiale
à Lausanne, la CIMI (Consultation interdisciplinaire
de la maltraitance intrafamiliale). Nous sommes une
équipe de psychiatres, pédiatre, médecins, psychologues
et assistants sociaux, travaillant tous dans la perspective
systémique. C’est la maltraitance intrafamiliale
(psychologique, carentielle, physique et sexuelle) que
nous soignons. Dans cette perspective, nous pratiquons
aussi bien des thérapies individuelles que de couple et
de famille, ainsi que des groupes et des visites à domicile.
Les différents settings peuvent être simultanés, donc
complémentaires, pratiqués par une équipe de thérapeutes,
coordonnés entre eux, et dont l’un reste le thérapeute
référent d’une situation donnée.
Les trois patientes qui m’ont écrit ont suivi, pour l’une,
une thérapie de couple puis individuelle, en complémentarité
avec le groupe femmes. Pour l’autre, une thérapie
individuelle et familiale, en complémentarité avec
le groupe femmes, et des visites à domicile (où la mère
vit avec ses «grands» enfants). La troisième patiente a
commencé par une thérapie de couple, puis s’est ajouté
rapidement un suivi individuel pour chaque conjoint,
des séances de famille ponctuelles, un bilan psychologique
pour l’un des enfants, là aussi en complémentarité
avec le groupe femmes.
Lettre n° 2 (fragment 1)
Moi, ce qui m’a amenée à la thérapie: deux grosses cassures
de suite qui m’ont amenée à deux procédures de divorce.
Cette démarche a particulièrement été nécessaire
suite à la vie commune avec mon deuxième mari, mais
a été un véritable enfer étant donné qu’il n’avait aucun
sentiment pour moi et ne m’a épousée que par intérêt. Il
a très rapidement essayé de me manipuler, de me déstabiliser,
de me rendre coupable de l’échec de notre vie commune.
Pendant cette période-là, j’étais profondément
perturbée par le fait que moi je l’aimais de tous mes sentiments
et je faisais constamment des efforts pour me
remettre en question, et lui rien.
Je suis alors tombée en dépression. Ceci d’autant plus
qu’à cette époque-là, mon fils habitait encore avec nous
et, au fil des mois, a fini par accumuler un certain
contentieux et une inimitié vis-à-vis de mon mari, à cause
de son comportement envers moi. A la suite d’une
altercation entre eux, mon mari a quitté le domicile
conjugal et a demandé la séparation. A la suite de cela,
pour la première fois de ma vie, j’ai ressenti le besoin
d’aide, ce qui n’est pas facile dans un premier temps à
admettre. Ensuite, il faut encore franchir le pas de savoir
où aller frapper pour obtenir cette aide.
Une amie qui travaillait dans une garderie d’enfant
m’avait dit que la CIMI venait d’ouvrir ses portes. Après
quelques semaines encore d’hésitation, je suis venue
consulter.
Relevons que les deux patientes évoquent cette difficulté
initiale et souvent délicate, soit la première étape
du processus thérapeutique, qui consiste à saisir le téléphone,
en acceptant l’idée d’être aidé, en étant prêt
à surmonter sa honte, chose fort pénible, en faisant le
pas de se dévoiler, avec ses faiblesses, et les souffrances
que la personne n’est pas parvenue à résoudre ellemême.
C’est souvent par ces premiers obstacles narrés
au thérapeute que commence le récit d’une personne.
N’est-ce pas cette forme de courage qu’évoque l’auteur
du premier texte en écrivant: «Pour moi c’est une forme
de grandeur d’âme que d’accepter de l’aide.» ?
Lettre n° 2 (fragment 2)
D’abord en thérapie individuelle, puis en thérapie de
groupe.
La thérapie individuelle m’a été bénéfique, car elle m’a
permis de me rendre compte que j’avais certaines valeurs,
que j’existais en tant que moi-même, et m’a redonné un
peu de stabilité et de confiance en moi. Je pense que je
me suis beaucoup remise en question et que je suis main-

tenant sur le chemin de la «guérison», mais que de temps
il faut pour arriver à ce résultat-là ! Et encore, on n’est
pas arrivé au sommet.
Parfois quelques mots de trop, un geste irréparable et, en
un instant, c’est toute votre vie qui vole en éclats. Plus de
points de repère, les angoisses sont votre quotidien, par
rapport au devenir et à l’aspect existentiel et financier.
Après il faut des années pour se «RECONSTRUIRE».
Je crois aussi que l’essentiel du travail sur soi c’est nousmême
qui le réalisons, que ce soit en thérapie individuelle
ou en thérapie de groupe. Les professionnels aident à
prendre conscience de ce qui nous a fait du mal, essaient
un peu de panser les blessures de l’âme, nous amènent à
réfléchir et à rebondir pour essayer d’assumer au mieux
notre avenir.
Relevons ici que ce passage rappelle le texte de la première
patiente, lorsqu’elle évoque que «pour qu’une
thérapie soit efficace, mettre de suite en pratique les
conseils reçus, ce qui n’est pas facile». Le changement
effectif se fait par le patient lui-même, labeur qui peut
être douloureux et difficile à certains moments. Une
donnée essentielle à ces changements est celle du
contexte relationnel. La personne «se dit» à quelqu’un,
mais pas à n’importe qui, bel et bien à quelqu’un qui
l’incite à cette narration de soi. Il s’agit, dans cette réciprocité
active, de ce que Jean-François Malherbe, professeur
de philosophie et d’éthique appliquée, nomme
le processus «d’intersubjectivation» (Malherbe, J.-F.
(2003). Les ruses de la violence dans l’art du soin. Essai
d’éthique critique ll. Montréal: Ed. Liber). Il ne s’agit
donc pas d’un monologue, c’est-à-dire d’un processus
entre soi et soi, mais bien d’un dialogue entre deux personnes
au minimum. Un «autre» est là, avec moi, il
m’écoute, me répond, réagit selon qui il est, et de ce fait
me permet de devenir davantage moi-même en me laissant
influencer par lui, et lui par moi. Il s’agit aussi de
me délimiter par rapport à lui, et lui par rapport à moi.
Chacun de nous devient plus lui-même grâce à l’autre,
l’autre qui me confirme, par son «être-là» avec moi, que
j’existe et que lui et moi nous co-évoluons au contact
mutuel.
Lettre n° 2 (fragment 3)
J’ai apprécié la complémentarité des deux thérapies bien
que souvent elles nous remuent énormément de l’intérieur,
et parfois nous fassent verser des torrents de larmes
qui peuvent aussi être salvatrices. Elles réveillent aussi
parfois des angoisses intérieures insupportables. Malheureusement,
c’est un passage obligé. Mes attentes par rapport
à la thérapie n’ont pas encore été toutes remplies
parce que, bien sûr, on ne peut pas tout résoudre avec
une baguette magique. De plus, on avance à petits pas
pour éviter de retomber et l’on fait ce que l’on peut, com-
me on peut. On doit aussi accepter dans la thérapie de
groupe les sujets proposés par les autres participantes. En
général, cela nous touche, même à titre informel, mais
il est possible que cela ne fasse pas ou plus partie de nos
préoccupations du moment, donc nous intéresse moins.
Dans la thérapie de groupe, cela fait du bien de voir la
solidarité qu’on rencontre, le non-jugement, le respect.
On ne se sent pas toute seule. On voit que d’autres ont
vécu ou vivent elles aussi des situations de vie difficiles.
La partie théorique a son importance mais devrait dans
la mesure du possible se passer au début de la séance,
pour laisser assez de temps aux personnes qui doivent
s’exprimer et ne pas couper une certaine spontanéité ou
des émotions.
Effectivement, nous constatons dans notre consultation
à la CIMI combien la complémentarité des settings
est bénéfique au processus du changement. Pour tous
les settings, l’alliance (avec sa dimension éthique bien
sûr) est le socle du processus qui permet que surgisse
l’expérience correctrice de nature relationnelle et éthique
(Sifneos, P. (1977). Psychothérapie brève et crise
émotionnelle. Bruxelles: Ed. Pierrre Mardaga; Salem,
G. (2006). Le combat thérapeutique . Paris: Ed. Armand
Colin). Mais un setting renforce l’autre, par une espèce
de «catalyse» horizontale ou de «contagion» propice.
Lors des bilans de la thérapie de groupe femmes, toutes
expriment spontanément, à la fin de chaque cycle,
combien la solidarité, le non-jugement et le respect ont
été des révélations bienfaisantes et stimulantes, avec
l’espoir de les retrouver dans leur vie. Cette observation
restait la même, quel qu’ait été le thème spécifique traité
dans un cycle donné. En effet, c’est dans leur fonctionnement
éthique que les relations peuvent blesser
le plus, et c’est par une nouvelle expérience de ce fonctionnement
que la blessure a des chances de guérir. Et,
les settings de groupe sont spécialement propices à cette
expérience correctrice. Dans le contexte de la maltraitance
intrafamiliale, la dimension éthique émerge
en effet comme souffrance première qui peut mener
quelqu’un à se vivre comme complètement impuissant,
voire «mort» à lui-même, et dès lors toutes les formes
de violence peuvent surgir.
Lettre n° 2 (fragment 4)
Quant à la thérapie individuelle, je dois dire que ce n’est
pas évident de construire la confiance. On a peur de se
sentir jugée ou que ce qu’on dit se retourne contre nous.
Pas facile non plus de se confier et d’étaler toute sa vie
(même s’il y a le secret professionnel) devant une personne
qui a à peine un peu plus que la moitié de votre âge,
même s’il y a une empathie, une formation, une sensibilisation
à certaines problématiques. On peut essayer de
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22
DOSSIER: les 20 ans de la FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
comprendre, de se mettre à la place de la personne, mais
on n’aura jamais son vécu, ses souffrances, ses moyens de
récupération, ses capacités d’évolution. Pour terminer, je
dirai aussi que dans les solutions, on est parfois pas assez
près de «l’être» de la personne, et ce que pense et aimerait
le ou la professionnel(le) n’est pas forcément ce que souhaite
ou a besoin primordialement le ou la patiente…
Lettre n° 3
C’est un ensemble de circonstances qui m’ont emmenée
en thérapie individuelle puis de couple. Ayant une petite
fille de 2 ans, les questions d’éducation ont sérieusement
commencé à se faire sentir, d’autant plus que mon mari
imposait ses manières de faire, que je ne trouvais pas forcément
judicieuses, et il n’y avait pas de possibilités de
discuter, c’était sur le vif !! Il y avait régulièrement de la
violence physique envers moi et ma fille ! Avec cela, les
relations de couple se sont dégradées de plus en plus ! Je
ne pouvais plus supporter cette situation d’humiliation
et de peur d’autant plus que j’étais accusée que tous les
problèmes liés à la famille et au couple venaient uniquement
de moi, car j’étais malade de par mon enfance.
Et en plus de toutes ces questions d’éducation sans
réponses !! J’ai décidé de me prendre en main, de me
faire aider et par la suite on verrait bien si le problème
vient que d’un côté !!
Cette thérapie qui n’est pas encore terminée... m’a aidée
à trouver bien des réponses aux différentes questions, car
j’ai appris que les réponses sont en nous ! Dans un premier
temps, elle m’a surtout aidée à me reconstruire, puis
à me respecter pour pouvoir me faire respecter ! Cet aspect-là
est encore en travail et je pense que je ne suis pas
au bout... Car ce n’est vraiment pas facile de changer des
fonctionnements en nous qui sont des automatismes, par
contre lorsque qu’après une réaction automatique je me
dis que j’aurais dû faire autrement, et que j’essaie de modifier,
ça m’encourage, car je vois que j’évolue (pas aussi
vite que je voudrais) !
Concernant la violence physique de mon mari, il a beaucoup
travaillé, il a encore des accès et il les a déplacés
psychologiquement. Je me sens désemparée, dans ces situations,
car la peur est toujours là, et je ne sais pas comment
agir pour me faire respecter et ne pas me faire
agresser !! Donc il y a encore bien du travail !
Je trouve très important de faire ces thérapies de couples
avec l’individuel, car cela permet de bien travailler sous
forme plus générale et ensuite d’aborder le problème plus
spécifiquement. Bien que certaine fois il y a le risque
d’éparpillement !
Il y a aussi cet aspect où vous nous donnez des petites astuces,
qui pour moi sont très appréciables.
Pour moi, une thérapie (même de courte durée...) serait
profitable pour tout être humain, tout simplement pour
apprendre à mieux se connaître et mieux connaître et
donc comprendre les autres, mais je suis très consciente
que c’est de l’utopie !!
En conclusion, j’aimerais ajouter que ces expériences
nouvelles et correctrices, consistant à surmonter sa
honte, accepter de l’aide, vivre l’intersubjectivation avec
le(s) thérapeute(s), expérimenter une dimension éthique
bienfaisante (où chacun a le droit d’exister dans
ses vulnérabilités comme ses ressources), que ces expériences
donc ont permis à ces trois patientes de faire un
chemin thérapeutique bénéfique. En même temps, les
voilà qui nous donnent l’essentiel d’elles-mêmes, par les
quelques lignes qu’elles nous adressent, pour nous apporter
à leur tour une aide précieuse. Celle de contribuer
à nous faire comprendre, à nous autres, spécialistes,
la substance fondamentale de nos pratiques.
Peut-être qu’une thérapie «réussie» est celle où une personne
peut vivre l’expérience du don, mais à partir d’un
libre choix et non d’une contrainte, explicite ou implicite,
de quelque nature qu’elle soit.
N’aspirons-nous pas tous à devenir l’auteur de notre
vie, selon le concept de Hannah Arendt (Arendt, H.
(1966; NY 1963). Eichmann à Jérusalem. Rapport sur
la banalité du mal. Paris: Ed. Gallimard) ? Et tel l’écrivain,
être invité à réécrire notre propre histoire à chaque
étape significative de notre vie, et, surtout, de la raconter
à d’autres qui l’écoutent et mêlent leur voix à la
nôtre.

Comment vivre les valeurs d'entreprise au quotidien?
Sibylle Heunert Doulfakar, psychologue
FSP, nous fait partager le témoignage
d’un directeur général d’une PME qui a
fait appel à ses services. Elle explique
les raisons d’une telle demande et le
processus d’accompagnement.
Il y a plus d’une année, le directeur d’une PME œuvrant
dans le secteur tertiaire me contacte pour une
demande d’accompagnement de son entreprise. Toute
l’équipe de direction avait défini, ensemble, quatre valeurs
d’entreprise, chacune précisée par des comportements
permettant l’application concrète dans le contexte
de l’entreprise; le but de ce travail étant de renforcer
la culture d’entreprise. L’équipe de direction désirait,
avant de transmettre et de communiquer ces valeurs à
l’ensemble des collaborateurs/trices, vérifier si, à leur
niveau déjà, ces valeurs étaient vécues. L’équipe cherchait
un accompagnement externe pour aborder ce thème
délicat avec le professionnalisme nécessaire.
Pour une psychologue, spécialisée dans les interventions
psychosociales au sein d’organisations, cette demande
avait un bouquet très particulier: d’un côté, la
saveur était plutôt douce, puisqu’elle démontrait un niveau
de maturité de l’équipe de direction et une autonomie
évidente, alors que, de l’autre, cette demande induisait
une note piquante, puisqu’elle introduisait dans
le milieu d’une organisation une dimension affective
délicate à gérer et si facile à galvauder…
S’est alors engagé un accompagnement sur une durée
d’environ 18 mois (encore en cours), réunissant la plupart
du temps l’ensemble de l’équipe de direction et à
certains moments uniquement les trois directeurs sans
leur directeur général, les directeurs assumant le relais
auprès de leurs collaborateurs/trices direct(e)s. Le travail
a démarré par une analyse des différences/similitudes
en termes de personnalité et de valeurs des directeurs,
accompagnée d’une mise en commun autour de
l’adéquation/inadéquation avec les valeurs d’entreprise.
Puis le travail s’est focalisé sur la pratique de la conduite
de chaque directeur, une pratique qui exige des choix
alliant les valeurs personnelles et celles de l’entreprise.
L’impact sur les départements respectifs et leurs domaines
d’activité a été mis en évidence, ainsi que les points
de convergence et de divergence.
Durant cet accompagnement, les schémas de collaboration,
les loyautés, les points critiques, les liens affectifs
entre les directeurs ont trouvé l’espace nécessaire pour
être exprimés et travaillés. Il s’est produit un subtil «vaet-vient»
entre l’idéal et la réalité de l’application des valeurs
au quotidien; la délicatesse du sujet a alors pris
tout son sens.
Le transfert de ces valeurs a finalement été concrétisé
par l’intermédiaire, notamment, des actions suivantes:
1. Une première communication des valeurs auprès de
l’ensemble des collaborateurs/trices au travers d’ateliers
créatifs et réflexifs.
2. L’intégration des valeurs d’entreprise dans l’entretien
d’évaluation de fin d’année, sous forme d’un espace
d’échange entre le responsable et son/sa collaborateur/
trice. Les valeurs restaient ainsi en marge de l’évaluation
de compétences et de performances, une intégration
plus spécifique étant prévue pour l’année suivante.
3. Un démarrage d’analyse de pratique pour les directeurs,
leur permettant de refléter les valeurs d’entreprise
au travers de leurs décisions, tant au niveau de leur
propre département qu’au niveau de l’équipe de direction.
4. D’autres actions (activités du personnel, processus
de travail, processus de décision, processus de communication,
etc.) sont en cours de réévaluation au travers
des valeurs d’entreprise.
Après une approche plutôt top-down, ce dernier point
permettra d’intégrer plus fortement les collaborateurs/
trices. Cette étape va notamment être transférée à la
future DRH qui a été recrutée depuis. En effet, une
des conséquences de ce travail a été la décision collective
de créer un poste de DRH – fonction assurée à ce
jour par la direction générale.
Le vrai travail débutera alors et devra tenir compte de
l’importance de la dimension «temps» dans un processus
intégrant la dimension des valeurs au sein d’une entreprise.
Voici le regard que porte le directeur général sur cet accompagnement.
Quels sont pour vous les apports majeurs d’une telle
intervention ?
«C’est d’abord ce privilège hors du commun, consistant
à se donner le temps et l’espace nécessaires pour s’exprimer
librement, que nous nous sommes offert par le biais
de cet accompagnement. Il nous a ainsi permis de mieux
comprendre et de mieux assimiler les appréciations personnelles
de chaque directeur exprimant les valeurs d’entreprise,
et ce en relation avec notre personnalité et avec
les responsabilités inhérentes à la spécificité de nos fonctions
respectives. Cet accompagnement subtil et élégant
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24
DOSSIER: les 20 ans de la FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
a permis à toute l’équipe de direction de partager des
convictions personnelles exprimées en profondeur, en intensité
émotionnelle.»
Quels ont été, à ce jour, les effets marquants de cette
intervention sur votre entreprise ?
«L’accompagnement de l’équipe de direction a permis de
mettre en lumière la personnalité de chaque directeur,
notamment dans le cadre d’un exposé personnel (lors
d’une de nos traditionnelles séances d’entreprise) adressé
à l’ensemble des collaboratrices et des collaborateurs de
l’entreprise. L’ensemble des collaborateurs/trices a ainsi
pu se rendre compte de l’expression personnelle, de l’adhésion
globale néanmoins, de l’équipe de direction par
rapport aux mots-clés exprimés. L’entreprise tout entière
a ainsi pu se rendre compte de l’impact de la culture
d’entreprise sur le vécu quotidien.»
Conseilleriez-vous un tel travail et un tel accompagnement
par un spécialiste de la psychologie du travail
et des organisations ?
«L’accompagnement d’une direction générale, dans le cadre
de la mise en éveil des valeurs d’entreprise, est, selon
moi, indispensable à plusieurs titres, car il favorise notamment:
• l’apprivoisement, au fil du temps, des comportements
en adéquation avec les valeurs de l’entreprise;
• les modalités de fonctionnement des processus de décision
ou de la manière de communiquer à l’interne;
• la mise en lumière des forces et des faiblesses d’une
équipe de direction dans le cadre de la mise en route de
processus d’amélioration, mais aussi dans le cadre de l’intégration
dans ladite équipe d’une nouvelle compétence,
d’un nouveau membre de l’équipe de direction.»
Présentation des auteurs
Laurent Brouyère a une licence en psychologie du travail
et des organisations, ainsi qu’un diplôme de psychologue
conseiller en orientation. Il intervient en tant que consultant,
coach, formateur et chercheur. Il est le fondateur de
la société Synoa sàrl, un cabinet de conseil en entreprise,
de coaching et de formation de managers et dirigeants,
spécialisé dans l’évolution personnelle et le développement
organisationnel. Il est actuellement président de
l’APSYTRA, l’Association des psychologues du travail et
des organisations en Suisse romande.
Laurent Brouyère, Synoa sàrl, 6, chemin des Terreaux,
1032 Romanel-sur-Lausanne.
laurent.brouyere@synoa.ch
Tél.: +41 (0)21 647 85 07
Francine Ferguson est psychologue clinicienne cadre,
travaillant selon l’approche systémique dans une
consultation spécialisée dans la thérapie des familles
confrontées à la maltraitance ( www.cimi.ch ).
Francine Ferguson, CIMI, Lucinge 16, 1006 Lausanne
francine.ferguson@cimi.ch
Sibylle Heunert Doulfakar est psychologue FSP, membre
de l’Association des Psychologues du Travail et des Organisations
en Suisse romande (APSYTRA) et spécialisée
dans les interventions psychosociales en organisation.
Sibylle Heunert Doulfakar, réseau syllogos, rue des Salines,
1852 Roche (VD).
sibylle.heunert@syllogos.ch, www.syllogos.ch

actu – FSP – aktuell
psychoscope 7/2007
Inhalt/sommaire
DV: Die Entscheide 26
Psychologie in den Medien 27
20 Jahre, das ideale Alter für
grosse Projekte 28
Psychotherapie und
Ökomomie 29
Interview mit Willy Oggier
Kurzmeldungen 31
AD: les décisions 33
Psychologie et médias 34
Les débuts de la FSP 35
Psychothérapie et
économie 36
Interview de Willy Oggier
Brèves 38
Guter Dinge
Julien Perriard hat mir am 1. Juli den
Stafettenstab für das FSP-Präsidium
übergeben. Es freut mich sehr, dass
ich diesen im Jahr des 20. Geburtstags
der FSP tragen darf. Herzlichen
Dank an die Delegierten der Gliedverbände,
die am 1. Juni das Rotationsprinzip
bestätigten und mich zur
Präsidentin und Sybille Eberhard zur
neuen Vizepräsidentin wählten.
Grossen Raum nahm an der DV die
Statuenreform ein. Der Vorstand
dankt den Delegierten für die angeregte
Diskussion und die wichtigen
Inputs. Weil «gut Ding» selbst in unserer
schnelllebigen Zeit «Weile haben
will» und es uns wichtig ist, die
Basis eng einzubeziehen, hat der Vorstand
entschieden, den Prozess zu
verlangsamen und die neuen Statuten
frühestens in einem Jahr zur
Verabschiedung vorzulegen. Mehr
zur DV erfahren Sie auf Seite 26.
Volksweisheiten haben nur beschränkten
Wahrheitsgehalt: Seit einer
geraumen «Weile» schon ist die
Situation der psychologischen PsychotherapeutenDiskussionsthema
in der FSP – ein «gut Ding» ist
sie trotzdem (noch) nicht. An einer
ZÜPP-Veranstaltung bildete sich der
Vorstand in Sachen Gesundheitsökonomie
weiter, denn es ist uns ein
grosses Anliegen, die psychotherapeutischen
Gliedverbände möglichst
kompetent in der Entwicklung einer
gemeinsamen, zugkräftigen Strategie
zu unterstützen(siehe S. 30), und
endlich Schwung in dieses Dossier
zu bringen.
Karin Stuhlmann
Für den Vorstand
Pour le comité
Bonnes choses
C’est le 1 er juillet que Julien Perriard
m’a passé le témoin de la Présidence
de la FSP. Je suis ravie de pouvoir
assumer cette fonction au cours
de l’année du 20 e anniversaire de la
FSP. Un grand merci aux délégué(e)s
qui ont confirmé le principe de la rotation,
le 1 er juin, pour m’élire, moi,
comme Présidente et Sybille
Eberhard comme Vice-présidente.
La modification des statuts a pris
beaucoup d’importance lors de la dernière
AD. Le Comité remercie les
délégué(e)s pour leurs suggestions
pertinentes. Comme pour toutes les
«bonnes choses», il faut «donner du
temps au temps» et nous trouvons
important d’associer la base à notre
réflexion; le Comité a décidé de ralentir
le processus et de ne soumettre
ces nouveaux statuts au vote que
dans une année au plus tôt (cf. p. 33
pour plus d’informations).
La sagesse populaire n’a qu’une sagacité
limitée: depuis un certain temps
déjà, la situation des psychothérapeutes-psychologues
est un thème de discussion
récurrent au sein de la FSP
– mais il ne fait pas (encore) partie de
ces «bonnes choses». Lors d’un rassemblement
du ZÜPP, le Comité a
complété ses connaissances dans le
domaine de l’économie de la santé,
car nous tenons beaucoup à aider les
associations psychothérapeutiques
affiliées, de manière aussi compétente
que possible, à développer
une stratégie commune dynamique
(cf. p. 37) et à insuffler enfin un
nouvel élan à ce dossier.
25
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 7/2007

26
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 7/2007
DV: Die Entscheide
Am ersten Juni fand die 41. ordentliche Delegiertenversammlung
statt. Nach den Kurzinformationen im Newsletter
3–07 berichtet Psychoscope ausführlich über alle
Entscheide.
Eingehend und konstruktiv diskutierend,
widmeten sich die Delegierten
der Statutenreform. Nachdem
die Gliedverbände Anfang Jahr zum
2. Statutenentwurf Stellung bezogen
hatten, fällten die Delegierten in Sachen
Mitgliedschaft und Strukturmodell
Entscheide, welche der zuständigen
Steuerungsgruppe und
dem Vorstand wesentliche Vorgaben
für den dritten Entwurf geben.
So soll neu vorgesehen werden, dass
künftig nur noch die Gliedverbände
ausserordentliche Mitglieder haben
dürfen, wobei ordentliches Mitglied
eines Gliedverbandes nur werden
kann, wer den FSP-Standard erfüllt.
Die ordentlichen Mitglieder der
Gliedverbände – und nur sie – werden
automatisch auch Mitglied der
FSP. Weiter soll in der FSP keine
Mitgliederkategorie «Studierende»
geschaffen werden. Beide Entscheide
wurden damit begründet, dass die
FSP so ihr Profil stärke und klar als
Berufsverband auftreten könne, der
für die hohe Qualität der Dienstleistungen
seiner Mitglieder einsteht.
PräsidentInnentag stärken
Der heute informelle PräsidentInnentag
soll neu statuarisch definierte
Aufgaben und Kompetenzen
wahrnehmen (siehe Strukturmodell
4 in den DV-Unterlagen, Trakt. 4).
Einzelne Delegierte wiesen darauf
hin, dass damit die Aufgabenlast der
GliedverbandspräsidentInnen weiter
ansteige und diese Ämter dadurch
unattraktiver würden. Eine Mehrheit
war jedoch der Meinung, dass die Attraktivität
des Amtes trotz Mehraufwand
steige, weil die PräsidentInnen
so nicht nur informell ihre Erfahrungen
und Meinungen einbringen,
sondern die Politik der FSP aktiv mit-
gestalten könnten. Weiter versprechen
sich die Delegierten von diesem
Modell die unmittelbarere Berücksichtigung
der Interessen der Basis,
da die PräsidentInnen diese in der
Regel am besten kennen.
Genügend Zeit geben
Die Steuerungsgruppe und der Vorstand
werden die Entscheide und Inputs
aus der DV nun in einen dritten
Entwurf integrieren. Die gefällten
Entscheide bezüglich Mitgliedschaft
werden erst dann rechtswirksam,
wenn dereinst die entsprechenden
Artikel der neuen Statuten verabschiedet
werden. Die Diskussion
an der DV hat gezeigt, dass die fundierte
Auseinandersetzung mit der
Statutenreform lohnend, aber auch
zeitintensiv ist. Daher möchte der
Vorstand etwas Tempo aus dem
Fahrplan nehmen und die Verabschiedung
der neuen Statuten nicht
wie ursprünglich vorgesehen im
Herbst 2007, sondern voraussichtlich
im Frühling 2008 traktandieren.
Neue Präsidentin
Die Delegierten wählten per 1. Juli
2007 die bisherige Vizepräsidentin
Karin Stuhlmann als FSP-Präsidentin
für die Dauer von einem Jahr.
Neue Vizepräsidentin ist Sybille
Eberhard. Auch in verschiedene
Kommissionen wurden neue Mitglieder
gewählt: Miriam Vogel in die
Weiter- und Fortbildungskommission
(WFBK), Monika Lichtsteiner
Müller in die Aufnahmekommission
(AUK), Thérèse Hirsbrunner und
Jürg Vetter in die Rekurskommission
(RK).
Bei dieser Gelegenheit verdankte der
Vorstand die geschätzte Arbeit von
Barbara Meier, die 10 Jahre Mitglied
der AUK war und diese seit 2004
präsidierte, sowie jene von Frank
Margulies, der während 4 Jahren der
WFBK vorstand.
Finanzen im Lot
Bernhard Remund von der FSP-Revisorenstelle
BDO Visura stellte den
Delegierten den Revisionsbericht vor
und lobte dabei die saubere Buchführung
von Christin Rieder. Er
habe Einblick in die Finanzen ähnlicher
Verbände und stelle fest, dass
sich die FSP in einer guten finanziellen
Situation befinde. Den Jahresgewinn
von rund 380 000 Franken beschlossen
die Delegierten auf Antrag
des Vorstandes für folgende Projekte
zu verwenden:
Rückstellung für eine neue Administrationssoftware
auf der Geschäftsstelle,
da die bisherige veraltet ist
und unnötigen administrativen Aufwand
generiert / Rückstellung für
eine neue Buchhaltungssoftware, da
die bisherige den gesetzlichen Vorgaben
nicht mehr entspricht / Rückstellung
für die Reorganisation des über
die Jahre «systemfrei» gewachsenen
FSP-Archivs / Rückstellungen für das
Projekt «ISO-Norm psychologische
Assessments» (s. Psychoscope 5–07).
Kleinere Summen sollen auch für
Fortbildung, Infrastruktur und für
das Aktionsbündnis Psychische
Gesundheit zurückgestellt werden.
Neu, anders, gewachsen
Zwei neue Curricula wurden anerkannt,
nämlich die postgraduale
Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie
(angeboten vom
Schweizerischen Verein für kognitive
Psychotherapie, PsychologInnensektion,
SVKoP) und das Zusatzqualifikations-Curriculum«Interdisziplinäre
Fortbildung in Onkologischer
Psychologie FSP» (angeboten von
der Schweizerischen Krebsliga, der
Schweizerischen Gesellschaft für
Psychoonkologie und der Uni Basel).
Anders heissen werden künftig die

FachpsychologInnen für Berufs-,
Studien und Laufbahnberatung, ein
Fachtitel, den FSP-PsychologInnen
nach erfolgreichem Abschluss der
Weiterbildung NABB beantragen
können. Da der bisherige Titel zu
Verwechslungen mit dem eidgenössischen
und im Berufsbildungsgesetz
geregelten Titel «Berufs-, Studien
und Laufbahnberatung» führen
kann, wird der FSP-Fachtitel gemäss
Entscheid der Delegierten neu
«FachpsychologIn für Laufbahnund
Personalpsychologie» lauten.
Dies entspreche letztlich auch eher
den realen Tätigkeiten und den Inhalten
der Weiterbildung der betroffenen
FachtitelträgerInnen, argumentierte
der Antrag stellende
Gliedverband SGFBL.
Die FSP ist um einen Gliedverband
gewachsen: Als 38. Verband wurde
die «PsychologInnensektion der Arbeitsgemeinschaft
für Verhaltensmodifikation
Schweiz» aufgenommen.
Die FSP hat ein Unternehmen beauftragt,
sechs Monate lang (Oktober
2006 bis April 2007) ein
Monitoring in den wichtigsten
Schweizer Medien durchzuführen.
Man wollte damit herausfinden,
ob die Medien sich bei der
Behandlung psychologischer Themen
an PsychologInnen wenden
und wenn ja, ob dabei FSP-
Mitglieder zum Zug kommen.
Die wichtigsten Resultate
aus diesem Monitoring:
• PsychologInnen, PsychotherapeutInnen
und die FSP werden
in den Medien (Zeitungen, Radio
und Fernsehen) unter den ge-
An Bologna angepasst
Das Aufnahmereglement der FSP ist
das wichtigste Arbeitsinstrument der
Aufnahmekommission AUK. Es definiert
die Kriterien für die Aufnahme
neuer Mitglieder und ist damit
Grundlage, um Entscheide der AUK
zu begründen. Durch die Bolognareform
haben sich Studienstruktur
und -Terminologie verändert. Um
weiterhin nach klaren Kriterien entscheiden
und auch kommunizieren
zu können, beantragte die AUK, das
Reglement den neuen Gegebenheiten
anzupassen, was die Delegierten
guthiessen. Die Revision betrifft keine
bisherigen Entscheide der AUK,
sondern wird Grundlage künftiger
Aufnahmen oder Ablehnungen sein.
Weiter wurde gutgeheissen, dass
die Berufsordnungskommission der
FSP (BOK) und die Ethikkommission
der Schweizerischen Gesellschaft
für Psychologie (SGP) künftig zusammenarbeiten
werden, wenn Ver-
Psychologie in den Medien
Die Medien behandeln psychologische Themen gerne
und wenn sie PsychologInnen interviewen, so wenden
sie sich in der Hälfte der Fälle an FSP-Mitglieder.
suchten Stichworten im Durchschnitt
323 Mal pro Monat
erwähnt, d.h. rund 12 Mal pro Tag.
Die Hälfte der befragten psychologischen
ExpertInnen sind FSP-
Mitglieder. Allerdings wird nur
bei rund 10 Prozent der Befragten
mit FSP-Titel dieser auch explizit
im Medienbeitrag erwähnt.
• 79 Prozent der zitierten PsychologInnen
stammen aus der
Deutschschweiz, wovon 62 Prozent
Frauen sind. In der Romandie
und im Tessin sind 65 Prozent
der Befragten Männer. Interessant
ist weiter, dass rund ein Viertel
der Artikel mit einer Fotogra-
stösse angezeigt werden, die sowohl
die FSP-Berufsordnung als auch den
Ethikcode der SGP tangieren.
Keine Benachteiligung
Die Geschäftsprüfungskommission
GPK erhielt vor einem Jahr von
der DV den Auftrag, zu überprüfen,
ob Mitglieder sprachlicher Minderheiten
bei der Verleihung von Fachtiteln
benachteiligt würden. In ihrem
abschliessenden Bericht stellt sie fest,
dass dies nicht der Fall ist. Last but
not least verabschiedeten die Delegierten
sämtliche Jahresberichte der
Kommissionen und den Tätigkeitsbericht
des Vorstandes.
Annett Jucker
Sämtliche DV-Unterlagen fi nden Sie im
Mitgliederbereich unter www.psycholo-
gie.ch – Mitglieder – Mitgliederservices
– Informationen. Dort wird später auch
das Protokoll aufgeschaltet werden.
fie der befragten Person erscheint.
• Der Verband hingegen wird nur
sehr selten erwähnt. Einzig sieben
Prozent der Artikel oder Reportagen
nennen die FSP oder
einen ihrer Gliedverbände.
Die, nicht abschliessende,
Analyse bestätigt die Wichtigkeit
folgender Punkte:
• Alle von JournalistInnen befragten
Mitglieder sollten auf der
Nennung des vollständigen Titels
beharren, z.B. «Psychologin FSP».
• Jedes Mitglied, das sich den Medien
als Interviewpartner zur Verfügung
stellt, kann dies in der Datenbank
im Mitgliederbereich
der Homepage www.psychologie.ch
entsprechend eintragen.
Tiziana Frassineti,
Leiterin Konnunikation
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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 7/2007
20 Jahre, das ideale Alter für grosse Projekte
Dieses Jahr feiert die FSP ihren 20. Geburtstag.
Tiziana Frassineti, Leiterin Kommunikation FSP, berichtet
von der Gründerzeit.
Rot ist er! Auf der Suche nach Dokumenten
zur Gründung der FSP vor
20 Jahren hatte ich einen Bundesordner
erwartet. «Du findest alles im
Archiv», hatte es geheissen. Aber
niemand hatte mir angeben können,
in welcher psycho-archäologischen
«Grabungsschicht» ich fündig werden
würde. Und so suchte ich in den Regalen
unseres Archivs nach einem
grauen Bundesordner, wie man sie in
der Verwaltung der 1980er-Jahre
häufig benutzte – von tadelloser Qualität,
gemacht für eine Ewigkeit.
In die Hände fiel mir jedoch ein
schmaler, roter, leicht zerknautschter
Vinylordner, angeschrieben mit «FSP-
Gründung». Er enthielt aber alles:
Die Protokolle der Verbände, die Teil
der neuen Dachorganisation werden
sollten, die Informationsbulletins
der Schweizerischen Gesellschaft für
Psychologie (SGP) sowie die für die
Presse bestimmten Dokumente der
ersten Pressekonferenz.
Eine Erklärung von 1931
Zur Entstehung der FSP hatte eine
Erklärung aus dem Jahr 1931 beigetragen,
die von elf Professoren aus
Bern, Basel, Genf und Zürich unterzeichnet
worden war und das Problem
konkret beschrieb: Der Mangel
an Qualifikation einiger Dienstleistungserbringer
sowie die fehlende
Kontrolle bei praktischen Anwendung
der Psychologie. Zwar wurden
damals mehrere Forderungen
durch die schweizerische Gesundheitsgesetzgebung
abgedeckt, es blieben
aber noch einige Punkte übrig,
was zur Gründung eines landesweiten
Berufsverbandes für PsychologInnen
führte.
Nach Monaten intensiver Arbeit
konnte die Projektgruppe am 5. März
1987 der Präsidentenkonferenz der
Kollektivmitglieder der SGP und des
Schweizer PsychotherapeutInnen-
Verbandes (SPV) die Statuten der
FSP vorlegen. Sowohl der Vorschlag
zur Gründung des Dachverbandes als
auch die Statuten stiessen auf gutes
Echo (ausser beim SPV) und man
beschloss, die Arbeit fortzusetzen
und im Herbst 1987 eine Konstitutivversammlung
einzuberufen.
Roland Stähli übernahm …
Der Inhalt des roten Ordners lässt
auf den enormen Einsatz der Projektgruppe
schliessen. In einer der
nächsten Nummern von Psychoscope
wird vom dynamischen Geist die
Rede sein, der die ersten Akteure der
Föderation beseelte: Ausarbeitung
der Statuten, Information aller
psychologischen Verbände, Überzeugungsarbeit,
individuelle Betreuung
aller Verbände, die sich mit der
Mitgliedschaft beschäftigten …
Es war Roland Stähli, beauftragt von
der SGP-Präsidentin Ruth Burckhardt,
der die Führung übernahm
und an unzähligen Sitzungen und
Versammlungen über das Projekt
«FSP» informierte. Das Ergebnis entsprach
den Hoffnungen und ist nicht
zuletzt Roland Stählis grossem Einsatz
zu verdanken: Zwischen dem
20. März 1987 und dem 4. Juli 1987
sprachen sich 20 Verbände zu Gunsten
der Gründung der FSP aus.
… und die FSP entstand
Am 19. September 1987 gründeten
die 20 Verbände, die 1500 PsychologInnen
mit Universitätsabschluss repräsentierten,
in Freiburg die Föderation
Schweizer Psychologinnen und
Psychologen und stellten die ersten
Prinzipien der Verbandspolitik auf:
• der Psychologieberuf ist ein freier
Beruf
• oberstes Ziel der FSP ist der Titelschutz
• die Bevölkerung ist vor missbräuchlicher
Anwendung der Psychologie zu
bewahren, die PsychologInnen halten
sich daher an einen Ehrenkodex.
«Der Zusammenschluss von über
1500 Psychologen macht die Vielfalt
der vertretenen Psychologierichtungen
wieder zum Reichtum und zur Garantie
für das Erreichen der weit gesteckten
Ziele. Durch die FSP-Gründung wird
der Psychologenberuf in der Schweiz
auch faktisch zum selbständigen, freien,
wissenschaftlichen Beruf.» So die Aussage
der damaligen Medienmitteilung.
Die Tagesschau brachte am gleichen
Abend in der Deutschschweiz und
in der Romandie einen Kurzbeitrag
zum neuen Verband. Heute gehören
38 Gliedverbände mit mehr als 5500
Mitgliedern zu uns: ein beachtlicher
Erfolg!
Tiziana Frassineti

Psychotherapie und Ökonomie
Der Gesundheitsökonom Willy Oggier äussert sich im Interview
zur Lage der psychologischen PsychotherapeutInnen
im schweizerischen Gesundheitswesen.
Anfang Mai lud der ZÜPP zum Seminar
«Gesundheitswesen Schweiz»
ein, wobei es vor allem darum ging,
die aktuelle – unbefriedigende –
Situation der psychologischen
PsychotherapeutInnen zu analysieren
und zu überlegen, wie ihr begegnet
werden soll. Insbesondere
wollte der ZÜPP die (versicherungs-)
ökonomische und politische Sicht
in die Überlegungen einbeziehen,
denn diese Sichtweisen prägen das
Gesundheitswesen stark.
Mitorganisiert wurde die Veranstaltung
von Willy Oggier, der sich als
selbständiger Gesundheitsökonom
sowie als Herausgeber und Autor verschiedener
Bücher zur Gesundheitsökonomie
einen Namen gemacht
hat.
Neben Oggier referierten weitere interessante
Persönlichkeiten: Ständerat
Christoffel Brändli, der Präsident
von santésuisse, und Hans Heinrich
Brunner, der vormalige FMH-Präsident
und BAG-Vizedirektor, der heute
im Inselspital als Leiter Forschung
tätig ist und mitverantwortlich war
für die Revision der KLV. Interessant
sind diese Referenten deshalb,
weil beide aufgrund ihrer Tätigkeiten
einen fundierten Einblick in die
Schaltzentralen der Mächtigen im
Gesundheitswesen haben.
Psychoscope sprach mit Willy
Oggier über die zentralen Punkte des
Seminars.
Die psychologischen Psychotherapeuten
sind «krankenversicherungstechnisch»
schlecht gestellt: Via
Grundversicherung können sie nur
delegiert arbeitend abrechnen, die
Zusatzversicherungen vergüten die
Leistungen nur zu einem geringen Prozentsatz.
Dies sei Ausdruck des Misstrauens
der Versicherer gegenüber den
PsychotherapeutInnen, haben Sie am
Seminar gesagt. Wie ist das zu verstehen?
Sowohl in der Grund- als auch
in verschiedenen Zusatzversicherungsprodukten
kann festgestellt
werden, dass Krankenversicherer
gesundheitsökonomisch betrachtet
eine gewisse Skepsis gegenüber
psychiatrischen, psychotherapeutischen
und psychologischen Leistungen
haben. Das Problem eines
Krankenversicherers bei diesen
Leistungen ist in der Regel, dass
im Gegensatz zu beispielsweise
chirurgischen Behandlungen selten
von Anfang an ein klares voraussichtliches
Ende der Behandlung
definiert wird. Damit steigt
die Gefahr für den Versicherer,
dass eine nie enden wollende
Beziehung zwischen TherapeutIn
und PatientIn entsteht, die er
bezahlen muss.
Im politisch-versicherungsökonomischen
Diskurs stehen heute die Kosten-Nutzen-Rechnungen
im Zentrum,
wenn es darum geht, zu entscheiden,
welche Leistungen vergütet werden.
Können Sie erklären, warum dies so ist
und welche Konsequenzen dies hat?
Grundsätzlich gilt es zwischen
Grund- und Zusatzversicherungen
zu unterscheiden. Im Zusatzversicherungsbereich
sind die einzelnen
Versicherer weit gehend frei, nach
welchen Kriterien sie Leistungspakete
in Ergänzung zur Grundversicherung
schnüren und mit welchen
Leistungserbringern sie diese
anbieten wollen. In der Grundversicherung
handelt es sich dagegen
um die Verwendung von
Zwangsabgaben. Hier besteht daher
in der Regel ein erhöhtes öffentliches
Interesse, dass die verfügbaren
begrenzten finanziellen
Mittel wirksam, zweckmässig und
wirtschaftlich (WZW) eingesetzt
werden. Daher wird versucht, vermehrt
den Nutzen einzelner Massnahmen
im Verhältnis zu den
dadurch anfallenden Kosten zu
thematisieren. Das dürfte nicht zuletzt
auch das Resultat der in den
letzten Jahren stärker als Löhne
und Preise gewachsenen Gesundheitskosten
sein.
Als Standard für Wirksamkeitsmessungen
gelten heute die Methoden der
Evidence-based Medicine. Diese Messmethoden
scheinen in der Psychotherapie
meist zu versagen. Sie kennen die
«Gesundheitsszene» seit langem: Wie
bewusst sind sich Ihrer Meinung nach
Versicherer, PolitikerInnen und Verwaltungsangestellte
der Messproblematik
und wie gehen sie damit um?
In der Regel dürfte davon auszugehen
sein, dass die methodischen
Kenntnisse der PolitikerInnen
eher gering sind. Das ist aber insofern
nicht so schlimm, als dass es
ja nicht Aufgabe des Bundesparlaments,
sondern der Verwaltung
und der sie in Fragen des Leistungskatalogs
beratenden Kommissionen
ist, die eingesetzten Instrumente
zu überprüfen. Aus
gesundheitsökonomischer Sicht
wichtiger erscheint mir in diesem
Zusammenhang der Hinweis,
dass es in erster Linie Aufgabe jener
ist, die eine neue Leistung in
den Leistungskatalog aufnehmen
wollen, die WZW-Kriterien nachzuweisen.
Und da dürfte die Bemerkung
Brunners an der Tagung
wohl nicht ganz abwegig sein, dass
gerade bei dieser Fragestellung in
der Psychologie ein gewisses Theoriedefizit
bezüglich aussagekräftiger
Verfahren der Wirksamkeitsmessung
vorherrscht.
Seit vielen Jahren wünschen sich
die psychologischen PsychotherapeutInnen,
als Leistungserbringer über die
Grundversicherung abrechnen zu kön-
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nen. Am Seminar hat Herr Brunner
diesen Wunsch hinterfragt: «Seid ihr
gleich dumm wie die Ärzte?», wollte er
wissen. Welche Überlegung steht hinter
dieser Provokation?
Wer glaubt, in der Grundversicherung
viel Geld verdienen zu können,
macht sich oft Illusionen.
Denn in der Grundversicherung
dürfte in Zukunft noch vermehrt
Kostenführerschaft das Thema
werden. Kostenführerschaft ist
eine anspruchsvolle Strategie, denn
sie läuft darauf hinaus, dass die
Prozesse so optimiert werden, dass
sowohl das benötigte Qualitäts-
Niveau erreicht als auch die anfallenden
Kosten im Vergleich zur
Konkurrenz möglichst minimiert
werden. Hinzu kommt: grundversicherte
Leistungen kennen den so
genannten Tarifschutz. Über den
vereinbarten oder festgelegten Tarif
hinaus können die TherapeutInnen
für die gleichen Leistungen demnach
nicht noch private Zahlungen
von Patienten verlangen. Ob die
heutigen Umsätze der psychologischen
PsychotherapeutInnen gehalten
werden können, hinge also
davon ab, ob Mengenausweitungen
(mehr Therapiestunden pro Patient)
und/oder mehr PatientInnen
die zu erwartenden Preisreduktionen
kompensieren können.
Was meinen Sie zum Einwand eines
Teilnehmers, die psychologischen PsychotherapeutInnen
hätten einen Nachteil
gegenüber den PsychiaterInnen, solange
nur diese via Grundversicherung
abrechnen können?
Das kann bezogen auf den Zugang
zur Grundversicherung ein Nachteil
sein. Anderseits beinhaltet dieser
Tatbestand auch die Chance,
ohne grössere staatliche Einflüsse
auf eigene Rechnung gegen Selbstzahlung
oder im Rahmen von Zusatzversicherungen
tätig zu werden.
Dass solche Optionen auch
lukrativ sein können, zeigen in der
Schweiz übrigens die ZahnärztInnen,
bei denen in der Regel ja
nur ein geringer Anteil der ausgeführten
Leistungen durch Sozialversicherungen
übernommen wird.
«Was ist zu tun?», war eine zentrale
Frage der Teilnehmenden. Wo sehen
Sie mögliche Handlungsansätze?
Es gibt kein Patentrezept. Als Verband
geht es eher darum, zu klären,
ob die Mehrheit der Mitglieder
ihr Geld über die Menge oder über
den Preis verdienen will. Als einzelner
Psychologe/einzelne Psychologin
dürfte es eher darum gehen,
auf dem Markt eine einzigartige
Wettbewerbsposition zu suchen
und damit die Frage zu beantworten
«Was kann ich besser als andere?».
Der eine findet diese Position
vielleicht in der Paartherapie, die
andere im Bereich der Schmerztherapie
und die dritte im Bereich von
Kindern und Jugendlichen.
Interview: Annett Jucker
Vorstand will mithelfen,
Strategie zu entwickeln
Die heutige Stellung der psychologischen
PsychotherapeutInnen
im Schweizerischen Gesundheitswesen
ist unbefriedigend.
Gleichzeitig sind momentan Prozesse,
Diskussionen und gesetzgeberische
Tätigkeiten im Gange
(Fehlversorgung psychisch Kranker,
Nachwuchsprobleme bei den
PsychiaterInnen, Kostendruck,
Managed Care, PsyG etc.), welche
mittelfristig Auswirkungen
auf die psychologischen PsychotherapeutInnen
haben werden.
Angesichts dieser Entwicklungen
ist es dem FSP-Vorstand ein
grosses Anliegen, die psychotherapeutischen
Gliedverbände darin
zu unterstützen, eine Strategie
zu entwickeln, die erlaubt, allfällige
Chancen zu Veränderungen
wahrzunehmen.
Kompetenzen gezielt nutzen
Eine Strategie in Sachen Psychotherapie
kann nur dann erfolgreich
sein, wenn sie den Interessen
einer Mehrheit der Betroffenen
entspricht und deren
Know-how und Kompetenz
vollumfänglich nutzt. Der Vorstand
erachtet es daher als
sinnvoll, dass die Strategie von
den betroffenen Fachverbänden
entwickelt wird und hat sie zu
einem ersten Treffen eingeladen.
Stösst die Einladung auf Resonanz,
wird der Dachverband die
Gliedverbände aktiv unterstützen
– sei dies in der Vermittlung von
Know-how zur Strategieentwicklung
und zur Gesundheitspolitik
oder in der Bereitstellung logistischer
Kapazität.

Motion Gutzwiller
Unhaltbar
Wie in Psychoscope 4-2007 berichtet,
hat Nationalrat Felix Gutzwiller eine
politisch breit und prominent abgestützte
Motion eingereicht, welche
vom Bundesrat verlangt, spätestens
innert 2 Jahren konkrete Massnahmen
zu ergreifen, um die psychische
Gesundheit der Schweizer Bevölkerung
zu sichern und zu verbessern.
Der Bundesrat hat die Motion an
der Sitzung vom 15.6.2007 abgelehnt.
Die FSP sowie weitere Verbände
und Institutionen aus dem
Bereich der psychischen Gesundheit
haben diesen Entscheid in einer
gemeinsamen Medienmitteilung
als «unhaltbar» kritisiert (siehe
www.psychologie.ch – Publikationen –
Medien). Felix Gutzwiller wird sich
nun dafür einsetzen, dass das Anliegen
vom Parlament behandelt wird.
Dieses soll dem Bundesrat den Auftrag
erteilen, endlich zu einer koordinierten
und zeitgemässen Mental-
Health-Politik zu finden.
Kommissionen
FZK: Freie Sitze
Die Fachtitel- und Zertifikatskommission
ist für die Verleihung von
Fachtiteln und Zertifikaten zuständig
und in zwei Ausschüssen organisiert.
Der FZK-Ausschuss für curriculäre
Anträge prüft stichprobenartig Anträge
auf Fachtitel und Zusatzqualifikationen,
die via FSP-anerkannte
Weiter- und Fortbildungsorganisatoren
eingereicht werden. Sie ist zudem
zuständig für die Überprüfung
der Fortbildungsprotokolle der FSP-
Mitglieder. Per sofort sucht die Kommission
2 neue Mitglieder mit sehr
guten Kenntnissen in Deutsch und
Französisch, vertieften Kenntnissen
der Weiter- und Fortbildungslandschaft
sowie den zeitlichen Ressourcen
für 5-6 Sitzungen (Samstag) pro
Jahr mit vorgängigem Dossierstudium.
Idealerweise tragen die KandidatInnen
selbst einen Fachtitel – haben
das Verfahren also bereits als
Betroffene kennen gelernt. Interessierte
melden sich bei: Bernadette
Pham: qualifikationen@psychologie.ch.
Fortbildung
Mit der FSP-Mitgliedschaft verpflichten
sich PsychologInnen zur
permanenten, dokumentierten Fortbildung.
Die FZK hat Anfang dieses
Jahres zum ersten Mal eine Stichprobe
von Fortbildungsprotokollen
überprüft. Sie wird in einer der
nächsten Ausgaben von Psychoscope
darüber berichten. Informationen
zur Fortbildungspflicht und die Vorlagen
der Fortbildungsprotokolle finden
Sie unter www.psychologie.ch –
Aus-, Weiter- und Fortbildung – Fortbildung.
Fragen beantwortet Bernadette
Pham: qualifikationen@psychologie.ch.
Invalidenversicherung
Neuer Tarif
Rückwirkend per 1. April 2007 ist
der neue IV-Tarif der Verbände mit
dem Bundesamt für Sozialversicherung
(BSV) zu Gunsten von PsychotherapeutInnen,
die 20-jährige und
jüngere PatientInnen unter dem
Titel «Wiedereingliederung» behandeln,
in Kraft getreten. «Rückwirkend»
bedeutet, dass Rechnungen
ab dem 1. April 2007, die noch offen
sind, zum neuen Tarif von CHF
35.50 pro 15 Minuten (bisher CHF
33.-) abgerechnet werden können.
Zudem wurde der «Weiterbildungsstatus»
abgeschafft, d.h. es dürfen
jetzt nur PsychotherapeutInnen mit
abgeschlossener Weiterbildung dem
Vertrag neu beitreten. TherapeutInnen,
die bereits heute auf der
BSV-Liste sind, bleiben dies automatisch
weiterhin – auch solche mit
«Weiterbildungsstatus», für sie gelten
Übergangsbestimmungen. Wenn Sie
dem Vertrag neu beitreten können,
wenden Sie sich an Bernadette Pham:
bernadette.pham@psychologie.ch.
Weiter wird neu eine paritätische
Vertrauenskommission (PVK) der
Verbände als Schlichtungsinstanz
eingesetzt. Die FSP sucht ein Mit-
glied, das sich für diese ehrenamtliche
Tätigkeit zur Verfügung stellt.
Die Wahl erfolgt durch den Vorstand.
Anforderung sind ein FSP-
Fachtitel in Psychotherapie oder Klinischer
Psychologie seit mindestens
5 Jahren, langjährige Erfahrung als
GutachterIn, mediative Grundhaltung,
Verständnis der Landessprachen
D + F, sicheres Auftreten in
Gremien. Interessierte FSP-Mitglieder
richten ihr Motivationsschreiben
an die Generalsekretärin:
silvia.schaller@psychologie.ch.
Aus der Geschäftsstelle
Mitgliederdaten
Auch auf der neu gestalteten Homepage
der FSP haben Sie die Möglichkeit,
Ihre Dienstleistungen via
PsychologInnensuche online findbar zu
machen. Das Erscheinungsbild wurde
leicht angepasst und soll die Suche
noch einfacher machen. Ihre
Daten können Sie im geschützten
Mitgliederbereich unter Mitgliederdaten
eingeben und anpassen. Eine entsprechende
Anleitung finden Sie an
der gleichen Stelle. Auch können Sie
unter Mitgliederdaten Namens- und
Adressänderungen oder Mailumleitungen
selbst vornehmen. Bei Fragen
zur PsychologInnensuche wenden
Sie sich an Tiziana Frassineti:
info@psychologie.ch, bei Fragen zu
Mutationen oder wenn Sie Ihre Logindaten
vergessen haben an Beatrice
Vogt: mitglieder@psychologie.ch.
20 Jahre FSP
Reservieren Sie noch heute den
22. September für das grosse Fest
der FSP in Murten. Am Morgen findet
für FSP-PsychologInnen ab 9.30
Uhr ein Openspaceforum zum Thema
«Neue Berufsfelder» statt mit
Impulsreferat zum Thema «Gesundheitsmärkte
der Zukunft». PartnerInnen
und Kinder können an einem
attraktiven Rahmenprogramm teilnehmen.
Ab 13 Uhr sind Sie und
Ihre Lieben herzlich zum Mittagessen
eingeladen.
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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 7/2007

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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 7/2007
Neue Adressen
Bitte beachten Sie die neuen E-Mailadressen
der Mitarbeitenden der
Geschäftsstelle unter www.psychologie.ch
– FSP – Geschäftsstelle – Team.
Newsletter
Mitte Juni wurde der dritte Newsletter
in diesem Jahr versandt. Neu finden
Sie alle Newsletter auf der FSP-
Homepage im Mitgliederbereich.
Sollten Sie den Newsletter weder
per E-Mail noch per Post erhalten
haben, wenden Sie sich an Annett
Jucker: com@psychologie.ch.
Rechtsschutz
Als FSP-Mitglied können ab sofort
von der kollektiven Rechtsschutzversicherung
profitieren, mit folgenden
Leistungen in der Kombi-Police:
• Berufsrechtsschutz
(Einzelpersonen)
• Privatrechtsschutz (Familiendeckung)
• Verkehrsrechtsschutz (Familiendeckung)
Die Police ist speziell auf die Bedürfnisse
von FSP-Mitgliedern zugeschnitten
und kostet 365 Franken
im Jahr. Der Preisvorteil beträgt bis
zu 315 Franken jährlich.
Bitte beachten Sie: Das bereits seit
Jahren bestehende FSP-Angebot zur
Berufshaftpflichtversicherung beinhaltet
den «Rechtsschutz im Strafverfahren».
Der Titel dieser Deckung
kann zum Fehlschluss führen,
dass eine eigentliche Rechtsschutzversicherung
vorhanden sei. Der
Rechtsschutz im Strafverfahren bietet
aber nur dort Deckung, wo bereits
ein versichertes Haftpflichtereignis
vorliegt und Ansprüche gegen
die versicherte Person erhoben werden.
Möchten Sie also umfänglichen
Rechtsschutz geniessen, so ist
der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung
unerlässlich.
Weitere Informationen zu diesem
Angebot finden Sie auf der FSP-
Homepage www.psychologie.ch im geschützten
Mitgliederbereich. Oder
bestellen Sie die Unterlagen telefonisch
bei der Geschäftsstelle unter
031 388 88 00.
Akademie
Neue Kurse
Die Aussage: «Auch gewalttätige Eltern
möchten das Beste für ihre Kinder»
irritiert vielleicht im ersten Moment,
auf den zweiten Blick wird
aber klar, dass Misshandlungen
meistens auf Überforderung und
fehlenden Ressourcen basieren. Im
Fachkurs «Systemische Elternpsychotherapie»
wird der Fokus nicht
auf die misshandelten Kinder, sondern
die Eltern und deren Ressourcenaufbau
bzw. -schutz gelegt. Die
Kurspalette des zweiten Halbjahres
beinhaltet aufgrund der grossen
Nachfrage u.a. auch einen Aufbau-
Kurs zur Thematik «Psychopharmakologie».
Das detaillierte Programm
der FSP-Akademie finden Sie unter
www.psychologie.ch – Aus-, Weiter- und
Fortbildung – FSP-Akademie.
Rechtspsychologie
Umfrage
Die Schweizerische Gesellschaft
für Rechtspsychologie, die Berufsordnungskommission
der FSP und
das Team von der Rechtspsychologie
der Universität Genf prüfen die
Notwendigkeit, eine spezifische Berufsethik
für die Rechtspsychologie
auszuarbeiten. Zu diesem Zweck
möchten sie die Meinung von möglichst
vielen FSP-PsychologInnen
in den drei Sprachregionen der
Schweiz einholen. Wir danken Ihnen
bestens, dass Sie sich 10-15 Minuten
Zeit nehmen um den Fragebogen
auszufüllen, den Sie hier
finden:
www.surveymonkey.com/s.aspx?sm=QZ
BhHUq2Eu9Tx74ufcDIdQ_3d_3d.
Sollten Sie beim Ausfüllen auf
Schwierigkeiten stossen, schreiben
Sie an Ariane Zermatten (ariane.
zermatten@pse.unige.ch).
Diagnose
ADHS
Miteinem Geleitwort
vonJohanna
und Klaus-
Henning Krause.
2007. 149 S.,
14 Illustrationen
der Autorin, Gb
� 18.95 /
CHF 29.90
ISBN 978-3-456-
84455-8
Doris Ryffel-Rawak
ADHS und Partnerschaft–
eine Herausforderung
ADHS ist eine Störung, die den Einzelnen
und sein soziales Umfeld völlig
zerrütten kann. Als direktes Gegenüber
ist am unmittelbarsten der Partner
betroffen. Doch von ADHS geschüttelte
Beziehungen müssen nicht in einem
Scherbenhaufen enden.
2., unveränd. Aufl.
2007. 163 S.,
13 farbige Illustrationender
Autorin,
3Tab., Kt
� 18.95 /CHF 29.90
ISBN 978-3-456-
84382-7
Doris Ryffel-Rawak
ADHS bei Frauen –
den Gefühlen ausgeliefert
Die Schicksale vonsechzehn Frauen vermitteln
die traurige Erfahrung,dass viel
Lebenszeit verbraucht wird,bis die korrekte
Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
(ADHS)
gestellt und die richtige Behandlung eingeleitet
wird.
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Assemblée des délégué(e)s: les décisions
La 41 e Assemblée des délégué(e)s a eu lieu le 1 er juin.
Après les brèves du bulletin n° 3-07, Psychoscope vous
parle en détail des décisions qui y ont été prises.
Les délégué(e)s se sont penché(e)s
sur une réforme des statuts au
cours d’une discussion détaillée et
constructive. Après la prise de position
des associations affiliées sur le
2 e projet de statuts au début de l’année,
les délégué(e)s ont pris en matière
d’adhésion et de modèle structurel
des décisions qui donnent au
groupe de pilotage et au Comité les
éléments essentiels pour le troisième
projet. Il est prévu qu’à l’avenir, seules
les associations affiliées pourront
avoir des membres extraordinaires, et
que seules les personnes qui remplissent
les normes de la FSP pourront
devenir membres ordinaires d’une association
affiliée. Les membres ordinaires
des associations affiliées – et
seulement eux – auront automatiquement
le statut de membres de la FSP.
En outre, il ne sera pas créé de catégorie
d’adhérents «étudiant(e)s» au
sein de la FSP. Ces deux décisions
ont été justifiées par les arguments
d’une FSP au profil renforcé, en mesure
d’agir en tant qu’association professionnelle
garante de la haute qualité
des prestations de ses membres.
Journée des présidents renforcée
La Journée des présidents, instance
actuellement informelle, se verra désormais
conférer des tâches et des
compétences statutaires ( cf. Modèle
structurel 4 de la documentation de
l’AD, point 4 ). Quelques délégué(e)s
ont fait remarquer que la charge des
tâches des président(e)s des associations
affiliées ne cessait d’augmenter,
faisant ainsi perdre de l’attractivité
à ces fonctions. Une majorité
était néanmoins d’avis que l’attractivité
de la fonction augmentait en dépit
du surcroît de travail, parce que les
président(e)s ne se contentaient plus
d’échanger leurs expériences et leurs
avis de manière informelle, mais
étaient en mesure de participer activement
à l’élaboration de la politique
de la FSP. Les délégué(e)s espèrent
d’autre part que ce modèle prenne
plus directement en compte les intérêts
de la base, les président(e)s étant
généralement plus proches de cette
dernière.
Donner suffisamment de temps
Le groupe de pilotage et le Comité
de la FSP vont à présent intégrer les
décisions et les suggestions résultant
de l’AD dans un troisième projet de
statuts. Les décisions prises quant à
l’adhésion n’auront de valeur juridique
que lorsque les articles correspondants
auront été votés. Le débat
a montré que l’analyse détaillée de
la réforme des statuts valait la peine
mais prenait beaucoup de temps. Le
Comité souhaite ralentir la cadence
et propose de voter les nouveaux statuts
lors de l’AD au printemps 2008.
Une nouvelle présidente
Les délégué(e)s ont élu à la présidence
Karin Stuhlmann et à la vice-présidence
Sybille Eberhard. Dans différentes
commissions, de nouveaux
membres ont également été élus:
Miriam Vogel dans la Commission
de formation postgrade et de formation
continue (CFPFC), Monika
Lichtsteiner Müller dans la Commission
d’admission (CA), Thérèse Hirsbrunner
et Jürg Vetter dans la Commission
de recours (CR). Le Comité
a remercié pour leur précieux travail
Barbara Meier, qui a été 10 ans
membre de la CA, et Frank Margulies,
qui a été pendant 4 ans le président
de la CFPFC.
Des finances irréprochables
Bernhard Remund, du bureau de révision
de la FSP, BDO Visura, a présenté
aux délégué(e)s le rapport de
révision et fait l’éloge de la comptabilité
irréprochable de Christine Rieder.
Il a constaté que la FSP se trouvait
dans une situation financière
saine. Sur demande du Comité, les
délégué(e)s ont décidé de consacrer
le bénéfice annuel, qui se monte à
quelque 380’000 francs, à divers projets:
provision en vue de l’achat d’un
nouveau logiciel d’administration
du Secrétariat général et d’un nouveau
logiciel de comptabilité; provision
en vue de la réorganisation des
archives de la FSP; provision en vue
du financement du projet «Norme
ISO évaluations psychologiques» (cf.
Psychoscope 5/2007). De petits montants
seront également comptabilisés
à titre de provisions pour la formation
continue, l’infrastructure et l’Alliance
santé psychique.
Nouveautés et modifications
Deux nouveaux cursus viennent
d’être reconnus: la formation postgrade
en thérapie comportementale
cognitive (proposée par l’ ASPCo,
section des psychologues) et le cursus
de qualification complémentaire
«Formation continue en psychologie
oncologique FSP» (proposé par la Ligue
suisse contre le cancer, la Société
Suisse de Psycho-Oncologie et l’Université
de Bâle).
A l’avenir, les psychologues spécialisés
en conseils relatifs à la profession,
aux études et à la carrière auront une
autre désignation; un titre de spécialisation
que les psychologues FSP
peuvent demander à porter après
avoir suivi avec succès la formation
postgrade NABB. Etant donné que
le titre actuel risquait d’être source
de confusion avec le titre fédéral réglé
par la Loi sur la formation professionnelle
de «l’orientation professionnelle,
universitaire et de carrière»,
le titre de spécialisation de la FSP
sera, conformément à la décision des
délégué(e)s, «Psychologue spécialiste
en psychologie de la carrière et
du personnel». La SGFBL, l’associa-
33
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007

34
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
tion affiliée qui a déposé la motion
d’amendement, a argué que cette désignation
rendait finalement mieux
compte des activités effectives et des
contenus de la formation postgrade
des titulaires de ce titre de spécialisation.
La FSP s’est élargie d’une 38 e
association affiliée: la «Section des
psychologues de la Communauté de
travail pour la modification du comportement,
Suisse».
Réforme de Bologne
Le règlement des admissions de la
FSP est le principal instrument de la
CA. Il définit les critères d’admission
de nouveaux membres et sert de base
aux décisions de la CA. La réforme
de Bologne a entraîné une modification
de la structure et de la terminologie
des études. Pour continuer à
Sortir de l’anonymat
Les médias aiment traiter des sujets psychologiques et,
lorsqu’ils interrogent des «psy» pour expliquer les faits,
ils font appel dans la moitié des cas à des psychologues
et/ou psychothérapeutes FSP.
La FSP a mandaté une entreprise
spécialisée afin de faire un monitoring
dans les principaux médias suisses
sur une durée de six mois (octobre
2006 à avril 2007), l’objectif étant
de vérifier si ces derniers font appel
à des psychologues lorsqu’ils traitent
de thèmes psychologiques, et surtout
s’ils sollicitent des psychologues/psychothérapeutes
FSP.
Voici les résultats du monitoring:
- parmi les termes recherchés, la
présence des psychologues, hommes
et femmes, des psychothérapeutes
et de la FSP dans nos médias – journaux,
radio et télévision – est en
moyenne de 323 citations «psys» par
prendre des décisions et à communiquer
selon des critères clairs, la CA
a demandé à adapter le règlement
aux nouvelles circonstances, ce que
les délégué(e)s ont accepté. La révision
ne concerne aucune décision
prise jusqu’ici par la CA, mais servira
uniquement de base pour les admissions
ou les refus à venir. De plus,
la COP et la Commission d’éthique
de la Société Suisse de Psychologie
(SSP) collaboreront à l’avenir lorsque
des plaintes seront émises pour des
violations du règlement de l’ordre
professionnel de la FSP et du code
d’éthique de la SSP.
Pas de discrimination
Voici un an, il a été confié à la Commission
de contrôle de la gestion
CCG la tâche de vérifier si des mem-
mois, soit environ 12 par jour. Les
psychologues ou psychothérapeutes
FSP représentent le 50% des «psys»
interrogés. Seuls 10% des «psys
FSP», en moyenne, font suivre leur
nom du titre complet «Psychologue/
Psychothérapeute FSP». La grande
majorité abandonne le qualificatif
FSP.
- 21% des psychologues cités sont romands
ou tessinois, avec un léger déséquilibre
en ce qui concerne le sexe,
les hommes étant interrogés dans
env. 65% des cas. En Suisse alémanique,
la balance penche plutôt du côté
des femmes. Elles sont en effet 62%
à être consultées. De plus, à une épo-
bres de minorités linguistiques
étaient désavantagés dans l’attribution
des titres de spécialisation. Dans
son rapport final, elle constate que tel
n’est pas le cas. Last but not least, les
délégué(e)s ont voté l’ensemble des
rapports annuels des commissions et
le rapport d’activité du Comité.
Annett Jucker
Les documents et les présentations
montrés lors de l’AD sont disponibles
dans l’espace protégé, sous:
www.psychologie.ch – Espace membres
– Services aux membres – Informations.
Nous y publierons ultérieurement le
procès-verbal.
Mot de passe oublié ? Ecrivez à:
Beatrice Vogt,
membre@psychologie.ch.
que où tout passe par le visuel, il est
intéressant de constater qu’environ
un quart des articles sont illustrés par
une photo de la personne interrogée.
La Fédération, par contre, n’est que
très rarement citée dans les médias.
Seuls 7% des articles ou reportages
mentionnent la FSP ou l’une de ses
associations affiliées.
Conclusions à tirer
L’analyse nous confirme l’importance
des points suivants:
• tout membre interrogé par les journalistes
se doit d’insister sur la mention
du titre complet, p. ex. «Psychologue
FSP»;
• tout membre qui se met à la disposition
des médias peut le signaler
en mettant à jour sa base de données
dans l’Espace membres du site
www.psychologie.ch.
tf

20 ans, un âge idéal pour des projets de vie
Cette année, la Fédération Suisse des Psychologues
fête ses 20 ans. Tiziana Frassineti, responsable communication
FSP, nous retrace l'histoire de la FSP.
Il est rouge ! A la recherche de documents
sur la fondation de la FSP, il y
a 20 ans, je m’étais imaginé un classeur
de type «classeur fédéral». «Tu
trouveras tous les documents dans
les archives», m’avait-on assuré. Mais
personne n’était en mesure de me
dire où et à quelle hauteur de la strate
«psycho-archéologique» de nos archives
!
En parcourant des yeux les rayons de
nos archives, je cherchais par conséquent
un classeur fédéral gris, en
vogue dans les administrations des
années huitante, à la qualité irréprochable
et fait pour durer une éternité.
Et voilà que je tombe sur un classeur
en vinyle rouge et défait. Mais tout
y était: les procès-verbaux des associations
qui allaient devenir ou non
les alliées de cette nouvelle entité, les
bulletins d’information de la Société
Suisse de Psychologie et Psychologie
appliquée (SSP) ainsi que les documents
de la première conférence
de presse.
Une déclaration de 1931
C’est une déclaration datant de 1931
et signée par onze professeurs d’université
de Berne, Bâle, Genève et
Zurich qui expose le problème de
manière concrète: le manque de qualifications
de certains prestataires,
appelé «charlatanisme psychologique»,
ainsi que le manque de contrôle
en ce qui concerne la pratique de
la psychologie. Certaines revendications
ayant trouvé leur place dans la
législation sanitaire suisse, il restait
cependant encore des points à réaliser
pour initier un mouvement fédérateur
psychologique.
Le 5 mars 1987, après des mois de
travail intense, le groupe de projet
FSP soumit pour approbation à la
Conférence des présidents des membres
collectifs de la SSP et de l’Asso-
ciation Suisse des Psychothérapeutes
(ASP) les statuts de la Fédération
Suisse des Psychologues. Aussi bien
les statuts que la proposition de fonder
la Fédération reçurent un bon accueil
(sauf par l’ASP) et il fut donc
décidé de poursuivre dans la voie engagée
et d’organiser une assemblée
constitutive en automne 1987.
Roland Stähli, un pèlerin…
Le classeur rouge laisse apparaître
l’immense engagement et le gros travail
fournis par le groupe de travail
FSP. Psychoscope relatera dans un
prochain numéro l’esprit d’entreprise
qui animait les premiers artisans de
la fédération.
Ce fut Roland Stähli, mandaté par la
présidente de la SSP, Madame le Dr
Ruth Burckhardt, qui prit le bâton
de pèlerin et prépara lors d’innombrables
séances les comités des associations,
et qui fut présent aux 21 assemblées
des associations. Le résultat
fut à la hauteur de ses espoirs et aussi
de son engagement. Entre la première
assemblée le 20 mars 1987 et la
dernière tenue le 4 juillet 1987, 20 associations
se prononcèrent en faveur
de la création de la FSP.
… et la FSP fut
Ainsi, le 19 septembre 1987, à Fribourg,
ces 20 associations ralliant
1500 psychologues ayant une formation
universitaire complète en psychologie
fondèrent la FSP et posèrent
les principes de la future politique
nationale des psychologues exerçant
en Suisse:
• la profession de psychologue fait
partie des professions libérales;
• protection du titre de psychologue;
• protection du public contre l’utilisation
abusive de la psychologie;
• respect du code déontologique des
psychologues.
«1500 psychologues se rassemblent
pour que la diversité de leurs orientations
redevienne une richesse, pour
garantir la réalisation d’objectifs ambitieux
et qu’à la profession de la psychologie
soit reconnu aussi de fait le statut
de profession scientifique et libérale.»
Communiqué de presse du 19 septembre
1987.
Le téléjournal diffusa le même soir
en Suisse alémanique et en Suisse
romande un bref reportage sur la
nouvelle Fédération. Aujourd’hui,
nous fédérons 38 associations affiliées
et plus de 5500 membres.
Une belle réussite !
35
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007

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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Psychothérapie et économie
L’économiste de la santé Willy Oggier répond dans une
interview aux questions de Psychoscope sur la situation
des psychothérapeutes-psychologues dans le système
de santé suisse.
Début mai, le ZÜPP a organisé un
séminaire intitulé «Le système de
santé suisse», qui se proposait en premier
lieu d’analyser la situation actuelle
– insatisfaisante – des psychothérapeutes-psychologues
et de
se demander comment appréhender
cette situation. Le ZÜPP voulait
en particulier intégrer la perspective
économique (notamment celle
des assurances) et politique dans ses
réflexions, car ces perceptions influencent
profondément le système
de santé.
Cette manifestation a été coorganisée
par Willy Oggier, connu comme
économiste de la santé indépendant
mais aussi comme éditeur et auteur
de différents ouvrages relatifs à
l’économie de la santé. Outre Willy
Oggier, il y avait d’autres personnalités
intéressantes parmi les intervenants:
Christoffel Brändli, Conseiller
aux Etats et Président de «santé
suisse», et Hans Heinrich Brunner,
ancien Président de la FMH et Vicedirecteur
de l’OFSP, qui travaille
aujourd’hui à l’Hôpital de l’Ile en tant
que directeur de la recherche et qui
a été coresponsable de l’OPAS. Ces
exposés étaient intéressants parce
que, du fait de leur activité professionnelle,
ces intervenants ont tous
les deux des connaissances approfondies
des centres de commande
des personnes influentes dans le
domaine du système de santé.
Psychoscope s’est entretenu avec Willy
Oggier sur les éléments essentiels du
séminaire, qui a rencontré un vif succès
parmi les participants.
Les psychothérapeutes-psychologues
sont désavantagés au niveau
de l’assurance-maladie: de par l’assurance
de base, ils ne peuvent
facturer des frais qu’en tant que
psychothérapeutes délégués, et les
assurances complémentaires ne
remboursent qu’un faible pourcentage
de leurs prestations.
Les intervenants ont expliqué pendant
le séminaire que cet état de
choses était révélateur de la méfiance
des assureurs vis-à-vis des
psychothérapeutes. Qu’est-ce que
cela signifie au juste ?
Aussi bien dans l’assurance de base que
dans différents produits de l’assurance
complémentaire, on peut constater que les
assureurs-maladie ont, du point de vue de
l’économie de la santé, une certaine méfiance
vis-à-vis des prestations psychiatriques,
psychothérapeutiques et psychologiques.
Le problème d’un assureur-maladie
par rapport à ces prestations est en général
que, contrairement à, par exemple, un
traitement chirurgical, la fin du traitement
est rarement définie d’emblée de manière
clairement prévisible.
Pour l’assureur-maladie, le risque augmente
qu’entre le ou la thérapeute et le patient
ou la patiente se mette en place une relation
interminable qu’il doive financer.
Dans le discours politique et celui
des assurances, les calculs coût/
profit sont cruciaux lorsqu’il s’agit
de décider quelles prestations doivent
être rétribuées.
Pouvez-vous d’abord expliquer
pourquoi les choses sont ainsi, et
ensuite quelles en sont les conséquences
?
D’abord, il faut bien distinguer les assurances
de base des assurances complémentaires.
Dans le domaine des assurances complémentaires,
chacun des assureurs est
en grande partie libre de choisir les critères
qui constituent les paquets de presta-
tions qu’il offre pour compléter l’assurance
de base et quelles prestations ces paquets
doivent contenir. Par contre, dans le cas
de l’assurance de base, il s’agit de gérer des
cotisations obligatoires. Ici, on a en général
affaire à un intérêt accru de la part
de l’opinion publique, qui souhaite que
les moyens financiers limités disponibles
soient utilisés de manière efficace, adéquate
et économique.
On a donc de plus en plus tendance à se
pencher sur le profit généré par les mesures
prises séparément par rapport aux
coûts qu’elles entraînent. Ceci résulte aussi
très probablement de l’augmentation
des coûts de la santé, qui a été ces dernières
années plus rapide que celle des salaires
et des prix.
Aujourd’hui, en matière de mesure
d’efficacité, les méthodes de
l’EBM ( Evidence Based Medicine) sont
la norme. Appliquées à la psychothérapie,
la plupart du temps ces
méthodes de mesure échouent.
Vous connaissez le milieu des acteurs
de la santé depuis longtemps:
dans quelle mesure les assureurs,
les politiques et les employés de
l’administration ont-ils à votre avis
conscience des problèmes afférents
à ces mesures et quelle est
leur attitude vis-à-vis de ce problème
?
En général, on peut partir du principe que
les connaissances méthodiques des politiciens
et politiciennes sont plutôt limitées.
Cependant, ceci n’est pas dramatique dans
la mesure où le contrôle des instruments
utilisés ne relève pas de la tâche du Parlement
fédéral, mais de l’administration et
des commissions qui la conseillent en matière
de catalogue des prestations.
Du point de vue de l’économie de la santé,
il me semble plus important dans ce
contexte d’indiquer qu’il appartient en premier
lieu à ceux qui désirent qu’une nouvelle
prestation soit inscrite dans le catalogue
des prestations d’apporter la preuve
des critères d’efficacité, d’adéquation et
d’économicité. A ce niveau, M. Brunner

n’a pas eu tort de faire remarquer lors du
congrès que c’est justement sur cette question
qu’on a dans la psychologie un certain
déficit théorique quant à des procédés probants
de mesure de l’efficacité.
Depuis de nombreuses années,
les psychothérapeutes-psychologues
souhaitent avoir le droit de
facturer leurs services par le biais
de l’assurance de base, comme les
médecins, en qualité de prestataires.
Au cours du séminaire, M. Brunner
a remis ce souhait en question:
«Etes-vous aussi bêtes que les
médecins?», a-t-il demandé.
Quelles réflexions se cachent
derrière cette provocation et qu’en
pensez-vous?
Ceux qui pensent gagner beaucoup d’argent
dans le cadre de l’assurance de base se
font souvent des illusions. En effet, au sein
de l’assurance de base, le contrôle des coûts
est amené à jouer un rôle encore plus crucial.
Le contrôle des coûts est une stratégie
ambitieuse, car elle a pour objectif d’optimiser
les processus pour aussi bien atteindre
le niveau nécessaire de qualité que limiter
au maximum les coûts générés, par
rapport à la concurrence. Et ce n’est pas
tout: les prestations assurées dans le cadre
de l’assurance de base tombent sous le
coup de ce que l’on appelle la protection
des tarifs.
Selon ce principe, pour les mêmes prestations,
il est interdit aux thérapeutes d’exiger
de la part des patients le versement de
frais selon les tarifs privés. Le maintien du
chiffre d’affaires actuel des psychothérapeutes-psychologues
peut donc dépendre
de l’extension du nombre de prestations
(plus d’heures de thérapie par patient) et/
ou de la question de savoir si plus de patients
seront en mesure de compenser les
réductions de prix auxquelles on doit s’attendre.
Que pensez-vous de l’objection formulée
par un participant, selon laquelle
les psychothérapeutes-psy-
chologues auraient un désavantage
concurrentiel par rapport aux psychiatres,
tant que ceux-ci seront
les seuls à pouvoir facturer par le
biais de l’assurance de base ?
Effectivement, ceci peut s’avérer être un
désavantage en ce qui concerne l’accès à
l’assurance de base. Mais, d’un autre côté,
ceci donne aussi la possibilité de travailler
à son compte sans intervention étatique, le
patient payant les frais de consultation de
sa poche ou se les faisant rembourser par
son assurance complémentaire.
Ces options peuvent être lucratives, comme
le montre d’ailleurs en Suisse l’exemple
des dentistes, chez lesquels, en règle générale,
seule une faible proportion des prestations
réalisées est remboursée par les assurances
sociales.
«Que faire ?»: voilà une question
centrale posée par les participants.
Où voyez-vous des champs d’action
potentiels ?
Il n’y a pas de panacée. En tant qu’association
professionnelle, il s’agit pour vous
de savoir si la majorité des membres préfèrent
gagner leur vie sur le nombre ou
Le Comité veut aider à développer une stratégie
au contraire sur le prix des consultations.
Pour les psychologues indépendants, il
s’agira probablement plutôt de rechercher
une position concurrentielle unique sur le
marché et de pouvoir répondre à la question:
«Quelles sont les choses que je sais
faire mieux que les autres ?»
Certains trouveront peut-être cette position
dans la thérapie de couple, d’autres
dans le domaine de la thérapie de la douleur
et d’autres encore dans celui des enfants
et adolescents.
Interview: Annett Jucker
La position actuelle des psychothérapeutes-psychologues au sein du système
de santé suisse n’est pas satisfaisante. A quoi il faut ajouter qu’en ce moment,
des activités, des discussions et des processus sont menés au plan
législatif (mauvaise prise en charge des malades mentaux, problèmes de relève
chez les psychiatres, pression sur les coûts, Managed Care, LPsy, etc.),
qui, à moyen terme, vont avoir des répercussions sur les psychothérapeutespsychologues.
Etant donné ces développements, le Comité de la FSP tient
beaucoup à aider les associations de psychothérapeutes-psychologues affiliées
à développer une stratégie qui permette de saisir toutes les occasions
de changement.
Faire appel aux compétences à bon escient
Une stratégie, dans le domaine de la psychothérapie, ne peut réussir que
si elle correspond aux intérêts de la majorité des personnes concernées
et fait appel à l’ensemble de leurs savoir-faire et de leurs compétences.
Le Comité est donc d’avis que la stratégie doit être développée par les associations
professionnelles concernées, raison pour laquelle il les a invitées
à une première rencontre. Si cette invitation reçoit un écho favorable, alors
l’association faîtière soutiendra activement les associations affiliées, soit en
partageant son savoir-faire pour développer une stratégie et pour élaborer
une politique de la santé, soit en mettant des forces logistiques à disposition.
37
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007

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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007
Secrétariat général
Données des
membres
Sur la nouvelle page Internet de la
FSP, vous avez aussi la possibilité de
mettre en ligne vos prestations de
service de psychologue via la rubrique
«Cherche psychologue».
Le visuel et la recherche par des
mots-clés ont été légèrement modifiés
afin de faciliter la recherche.
Dans la rubrique Données des
membres, vous trouverez des directives
pour introduire et adapter vos
données.
Toujours sous cette rubrique, vous
pouvez aussi procéder vous-même
à des modifications de nom et d’adresse
ou encore dévier votre courrier
électronique. Vous nous aidez ainsi
à garder la base des données des
membres toujours à jour.
Pour toute question sur «Cherche
psychologue», vous pouvez vous
adresser à:
Tiziana Frassineti, info@psychologie.ch.
En cas de questions à propos des
modifications de nom ou d’adresse,
ou si vous avez oublié votre identifiant
ou votre mot de passe, vous
pouvez vous adresser à:
Beatrice Vogt, membres@psychologie.ch.
Anniversaire
de la FSP
Réservez la date du 22 septembre
2007 pour la grande fête de la FSP
à Morat, au Centre Löwenberg. Le
matin, les psychologues de la FSP
pourront participer dès 09h30 à
un Open Space Forum sur le thème
«Nouveaux champs professionnels»,
avec une conférence sur le sujet suivant:
«Les marchés de la santé de
l‘avenir.» Les partenaires et les enfants
pourront participer à un programme-cadre
attrayant. Dès 13h00,
vous pourrez prendre part au repas
avec vos familles. D’autres informations
suivront.
Adresses e-mail
Veuillez prendre note des nouvelles
adresses e-mail des collaborateurs du
Secrétariat général:
www.psychologie.ch – La FSP – Le
Secrétariat général – Les collaborateurs .
Newsletter
Cette année, c’est à la mi-juin que
la troisième Newsletter aura été envoyée.
Dorénavant, vous les trouverez
toutes sur la page d’accueil de
la FSP dans le domaine réservé aux
membres sous Services aux membres
– Informations. Au cas où vous ne
l’auriez pas reçue ni par e-mail, ni
par la poste, adressez-vous à:
Annett Jucker, com@psychologie.ch.
Offre d'assurance
Comme membre de la FSP, vous
pouvez profiter de l’offre d’assurance
juridique collective et bénéficier des
prestations de service suivantes sous
forme d’une police combinée:
- protection juridique professionnelle
(pour personne individuelle/chef
d’entreprise),
- protection juridique privée (couverture
de la famille),
- protection juridique circulation
(couverture de la famille).
Le total de la prime annuelle s’élève
à CHF 365.-. Ce produit global est
unique et taillé sur mesure pour couvrir
les besoins de nos membres. Le
rabais représente jusqu’à CHF 315.par
année.
L’offre d’assurance responsabilité civile
professionnelle, qui existe depuis
de nombreuses années, comprend
la «protection juridique en cas de
procédure pénale». Le titre de cette
couverture a conduit à la conclusion
erronée qu’il s’agissait d’une véritable
assurance protection juridique. Nous
tenons donc à vous informer que tel
n’est pas le cas.
La protection juridique en cas de
procédure pénale n‘offre une couverture
qu’en présence d’un cas de
responsabilité civile assuré et de re-
vendications à l’endroit de la personne
assurée. Si vous voulez bénéficier
d’une protection juridique exhaustive,
vous devez conclure une assurance
protection juridique.
D’autres informations concernant
cette offre intéressante sont disponibles
sur notre page d’accueil
www.psychologie.ch dans le domaine
réservé aux membres. Vous pouvez
aussi commander les documents par
téléphone: 031 388 88 00.
Académie
Palette de cours
Le principe selon lequel «même les
parents violents veulent ce qu’il y
a de mieux pour leurs enfants» irrite
peut-être de prime abord, mais
on comprend que les mauvais traitements
sont dus, la plupart du temps,
au fait que les parents sont dépassés
par les événements ou qu’ils manquent
de ressources. Dans le cours
spécialisé Psychothérapie systémique
des parents, l’accent est mis sur les
parents et le développement ou
la protection de leurs ressources.
Du fait de la forte demande, la palette
des cours du second semestre
comprend également un cours
de formation avancée sur le thème
Psychopharmacologie. Programme détaillé
de l’Académie FSP sous
www.psychologie.ch – Formation de
base, postgrade et continue – Académie
FSP.
commission
CTSC
La Commission des titres de spécialisation
et des certificats (CTSC),
responsable de l’octroi des titres et
certificats de spécialisation, est organisée
en deux comités: le Comité
des demandes relatives aux cursus
(CDC) et le Comité des demandes
individuelles (CDI). Le CDC examine
certaines requêtes au niveau des
titres de spécialisation et des qualifications
complémentaires en les choisissant
au hasard, requêtes qui ont
été soumises par des organisateurs

de formations postgrades ou continues
reconnus par la FSP. Le CDC
est également responsable de vérifier
les protocoles de formation continue
des membres de la FSP.
Le CDC recherche actuellement
deux nouveaux membres ayant de
très bonnes connaissances du français
et de l’allemand, des connaissances
approfondies du contexte de
la formation postgrade et de la formation
continue et qui disposent de
temps à consacrer à 5 ou 6 séances
(le samedi) par année, sachant qu’il
faut avoir étudié les dossiers au préalable.
De manière idéale, les candidats
doivent être eux-mêmes au bénéfice
d’un titre de spécialisation, ce
qui leur permet de connaître la procédure
de l’intérieur.
Les personnes intéressées peuvent
s’inscrire auprès de:
Bernadette Pham,
qualifications@psychologie.ch.
Formation
En s’affiliant à la FSP, les psychologues
s’engagent à poursuivre une
formation continue permanente et
documentée. Au début de cette année,
la CTSC a procédé pour la première
fois à une vérification des protocoles
en choisissant les dossiers
au hasard. Elle fera part de ses expériences
dans un prochain numéro
de Psychoscope. Vous trouverez les informations
sur l’obligation de la formation
continue et les modèles de
protocoles de formation postgrade
sous www.psychologie.ch – Formation
de base, postgrade et continue. Si vous
avez des questions, n’hésitez pas à
vous adresser à:
Bernadette Pham,
qualifications@psychologie.ch.
politique
Motion
Gutzwiller
Comme nous vous l’avons rapporté
dans Psychoscope 4-2007, le
Conseiller national Felix Gutzwiller a
déposé une motion largement soute-
nue sur le plan politique – même par
des personnalités éminentes – qui
demande au Conseil fédéral (CF) de
prendre des mesures concrètes dans
un délai de deux ans, au plus tard,
pour garantir et améliorer la santé
psychique de la population suisse.
Le CF a rejeté cette motion dans sa
séance du 15.6.2007.
La FSP ainsi que d’autres associations
et institutions qui œuvrent
dans le domaine de la santé psychique
ont critiqué cette décision
qu’elles qualifient d’«inacceptable»
(cf. www.psychologie.ch – Publications
– Médias). Felix Gutzwiller va maintenant
faire en sorte que cette question
soit traitée par le parlement, qui
doit donner au Conseil fédéral un
mandat ayant force obligatoire d’élaborer
enfin une politique de la santé
mentale moderne, durable et bien
coordonnée.
assurance invalidité
Nouveau tarif
Le nouveau tarif AI des associations,
signé avec l’Office fédéral des assurances
sociales (OFAS), est entré en
vigueur avec effet rétroactif au
1 er avril 2007 en faveur des psychothérapeutes
qui traitent des patients
de 20 ans ou moins sous la rubrique
«réinsertion». «Avec effet rétroactif»
signifie qu’à partir du 1 er avril 2007,
les factures qui sont encore en suspens
peuvent être calculées selon
le nouveau tarif de CHF 35,50 par
tranche de 15 minutes (jusqu’à présent
CHF 33.-).
En outre, le statut «en formation
postgrade» a été supprimé, ce qui signifie
qu’à partir d’aujourd’hui, seuls
les psychothérapeutes qui ont terminé
leur formation postgrade peuvent
dorénavant signer le contrat.
Les thérapeutes déjà inscrits sur
la liste de l’OFAS continuent à y
figurer, y compris ceux qui ont un
statut «en formation postgrade»,
puisque des dispositions transitoires
ont été prévues à leur intention.
Si vous voulez savoir comment adhérer
au contrat, adressez-vous à:
Bernadette Pham,
bernadette.pham@psychologie.ch.
L’autre nouveauté, c’est la création
d’une Commission paritaire de
confiance (CPC) des associations
comme instance de conciliation.
La FSP cherche donc un membre
disposé à exercer ce mandat honorifique
qui ne prend pas beaucoup
de temps mais qui est très exigeant.
C’est le Comité qui désignera la
personne mandatée. Les qualités
requises sont: titre de spécialisation
FSP en psychothérapie ou en psychologie
clinique depuis au moins
5 ans, longue expérience d’expert,
attitude médiatrice, compréhension
des langues nationales (D+F), présence
affirmée et à l’aise au sein
des groupes. Le défraiement se fait
conformément au règlement de la
FSP en la matière. Les membres de
la FSP intéressés peuvent envoyer
leur lettre de motivation par e-mail
à la Secrétaire générale:
Silvia Schaller,
silvia.schaller@psychologie.ch.
psychologie légale
Sondage
La Société suisse de psychologie
légale, la Commission de l’ordre
professionnel de la FSP et l’équipe
de la psychologie légale de l’Université
de Genève étudient la nécessité
d’élaborer une éthique professionnelle
spécifique pour la psychologie
légale. A cet effet, ils aimeraient
recueillir l’avis du plus grand nombre
possible de psychologues FSP des
trois régions linguistiques de Suisse.
Nous vous remercions chaleureusement
de bien vouloir prendre 10 à
15 minutes pour remplir le questionnaire
que vous trouverez sous
https://www.surveymonkey.com/s.aspx?
sm=cKMEz2pA5m%2bwpItbcWrAog_
3d_3d.
En cas de problème pour remplir ce
questionnaire, n’hésitez pas et envoyez
un e-mail à:
Ariane Zermatten,
ariane.zermatten@pse.unige.ch.
39
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 7/2007

40
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 7/2007
Panorama
psychoscope 7/2007
Drei Fragen an…
Fabian Grolimund, Universität Fribourg
Sie haben ein Angebot eingerichtet,
um mehr Praktikumsplätze für
Psychologiestudierende zu schaffen.
Weshalb ist das nötig?
Eine Praktikumsstelle zu finden war
schon immer schwierig. Mit der Einführung
des Bachelor-Master-Systems
hat sich diese Problematik aber
deutlich verschärft. Die Studierenden
sind nun verpflichtet, die ersten
zwei von insgesamt vier Monaten
Praktikum bereits in den ersten drei
Studienjahren abzuleisten. Die meisten
Institutionen erhalten jedoch
wesentlich mehr Bewerbungen, als
Praktikumsplätze vorhanden sind,
und bevorzugen Master-Studierende.
Lehrreiche und sinnvolle Praktikumsplätze
sind aber ein wichtiger
Teil der Ausbildung. Sie erlauben es,
das Gelernte in die Praxis umzusetzen,
sich mit späteren Berufsfeldern
auseinanderzusetzten und sich über
eigene Interessen und Fähigkeiten
klar zu werden. Darum müssen wir
für entsprechende Angebote sorgen.
Was beinhaltet Ihr Angebot?
Am 1. Juni 2006 habe ich in Fribourg
die Fachstelle für Eltern-, Lehrer-
und Schülerberatung ins Leben
gerufen. Deren Ziel ist es einerseits,
für interessierte Schulen Programme
im Bereich Prävention von Leistungsund
Lernproblemen anzubieten und
andererseits motivierten Studenten
eine interessante Praktikumsmöglichkeit
zu bieten. Die zu diesem
Zweck geschaffenen Präventionsprogramme
können von den Studierenden
in relativ kurzer Zeit erlernt und
selbständig mit Klienten umgesetzt
werden. Sie werden an der Universi-
tät Fribourg auf ihre Wirksamkeit
hin evaluiert.
Unser erstes Projekt ist das «Freiburger
Training gegen Leistungsstress»:
Im Sommer werden wir 28 Studierende
in einem Intensivseminar dazu
ausbilden, dieses Training durchzuführen.
Die Praktikanten werden
dieses im kommenden Schuljahr jeweils
in Zweierteams an insgesamt
24 Schulen in der ganzen Schweiz
anbieten. Das Training, das sich an
Schüler ab 13 Jahren richtet, ist für
die Schulen kostenlos. Ermöglicht
wurde dies durch einen grosszügigen
finanziellen Beitrag der Stiftung
Helvetia Sana. Es sind noch Plätze
für einige Schulen in den Kantonen
Bern, Basel und Zürich frei. Interessierte
Schulpsychologen können
sich gerne an mich wenden (fabian.
grolimund@unifr.ch).
Wie gewährleisten Sie, dass die
PraktikantInnen, die ja recht selbständig
arbeiten, zu lehrreichen
Feedbacks kommen?
Die Studierenden erhalten während
den Semesterferien eine intensive
Ausbildung, um das anspruchsvolle
Training durchführen zu können.
Während der Ausbildung werden
sich die Praktikanten in Rollenspielen
auf das Training vorbereiten. Das
Feedback erfolgt mit Hilfe von Videoaufnahmen
und direkten Rückmeldungen
unsererseits. Da die
Studierenden das Training in Zweiergruppen
durchführen, besteht auch
immer die Möglichkeit zur «Intervision».
Ein weiteres Feedback sind die
Rückmeldungen der Schüler im Rahmen
der Evaluation.
Kongress
10. SGP-
Kongress
Zum zehnten Mal findet vom 13.-14.
September 2007 in Zürich der Kongress
der Schweizerischen Gesellschaft
für Psychologie (SGP) statt.
Titel des Kongresses ist Differences,
Diversity, and Change. Das Programm
und Anmeldemöglichkeit finden Sie
unter www.ssp-sgp2007.ch.
Forschung
Entspannte
Frauen
Männer können körperliche Stressantworten
(wie z.B. Herzrate, Immunantwort)
vermindern, wenn sie
mit ihrer Partnerin oder mit Freunden
über stressreiche Ereignisse
sprechen. Bei Frauen nützt das Gespräch
wenig bis gar nichts. Beate
Ditzen und Markus Heinrichs vom
psychologischen Institut der Uni
Zürich untersuchten, welche Art
der Unterstützung Frauen in einer
Stresssituation nützen könnte.
Ihre Untersuchungen zeigten, dass
Frauen Stress abbauen können,
wenn sie vom Partner berührt werden,
etwa durch eine Schulter-Nacken-Massage.
Ob dies auch bei
Männern zum Stressabbau führt,
muss noch untersucht werden. Die
Studie ist in der neusten Ausgabe
von Psychoneuroendocrinology (Vol.
32, issue 5) publiziert.

porträt
Auf der Müllhalde der
Eitelkeiten
Catalin Dorian Florescu macht keinen Hehl aus seinen
Gefühlen: Der Literaturbetrieb widert den Psychologen
und Autor teilweise an. Warum er trotzdem schreibt und
welche Rolle die Psychologie in seinem Leben spielt, erzählte
er Psychoscope.
«Ich habe Zugang zu vielem, zu dem
sich die meisten Männer den Zugang
verbieten. Ich kann meine Gefühle
benennen, ich bin so, wie ich bin, ich
mute mich anderen zu», sagt Catalin
Dorian Florescu im ersten Teil unseres
Gesprächs. Und tritt im weiteren
Verlauf der Unterhaltung auch den
Beweis dafür an. Noch nie hatte ich
einen Interviewpartner, der so unverblümt
von sich und seinen Gedanken
sprach, der mich an dem teilhaben
liess, was er in jenem Moment gerade
lebte und fühlte.
Aktuelle Gefühlslage an diesem frühen
Donnerstagabend in einer liebevoll
eingerichteten Zürcher Bar im
Bohemestil ist Ärger. Und dahinter:
Traurigkeit. Doch der Reihe nach.
Mehrfach ausgezeichnet
Florescu, mittlerweile Schweizer Bürger,
kam 1967 in Rumänien zur Welt,
reiste 1976 mit dem Vater nach Italien
und Amerika aus, kehrte acht Monate
später nach Rumänien zurück
und floh im Sommer 1982 mit seinen
Eltern endgültig in den Westen, nach
Zürich. Dort studierte er Psychologie,
schloss 1995 ab und bildete sich zum
Gestalttherapeuten weiter. Gleichzeitig
behandelte er Drogenabhängige in
einem Rehabilitationszentrum.
Seine wahre Berufung jedoch ist das
Schreiben. Erzählungen, Essays und
Kolumnen hat er veröffentlicht sowie
bisher drei Romane, zwei weitere sind
in der Pipeline. Seine Bücher wurden
und werden in verschiedene Sprachen
übersetzt, seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Die letzen fünf Jahre hat er ganz dem
Schreiben gewidmet, seit drei Monaten
arbeitet er im Teilzeitpensum als
Drogenberater.
Gefährliche psychologische Keule
Wie er seine berufliche Doppelidentität
erlebe, wollte ich am Anfang des
Gesprächs wissen. Seine Antwort:
«Man darf nicht zu viel Autor sein,
wenn man Psychologe ist, und man
darf nicht zu viel Psychologe sein,
wenn man Bücher schreibt.» Literatur
machen zu wollen mit der psychologischen
Keule, wie er es nennt, sei
gefährlich. Sie werde sonst zu künstlich,
zu statisch und zu durchsichtig.
Als Autor tobt er sich aus, fabuliert,
erfindet aus alltäglichen Dingen
Geschichten, lässt sich treiben und
seiner reichen Fantasie freien Lauf.
«Wenn man mit zwanzigjährigen
Rauschtrinkern spricht, ist man gut
beraten, das alles bei Seite zu lassen»,
sagt er. Struktur, Abgrenzung und
Klarheit seien dann gefragt.
Vertuschen und lügen
Als er nach dem Studium und nach
neun Monaten Arbeitslosigkeit eine
Stelle als Drogentherapeut im stationären
Bereich antrat, hatte er diese
Haltung noch nicht verinnerlicht.
«Diese fünf Jahre waren teilweise höllisch»,
erzählt er. Und dezidiert, der
eingangs beschriebenen Gefühlslage
entsprechend, fährt er weiter: «Es
ist mir ein Rätsel, mal abgesehen von
den finanziellen Vorteilen für die Gemeinden,
die lieber Steuern senken
für reiche Kerle, warum Gruppentherapien
so hoch im Kurs stehen. Solche
Gruppen haben etwas Wölfisches,
eine zerstörerische Wirkung, Bündnisse
werden geschlossen, es wird
vertuscht und gelogen.» Jeder Klient
wisse vom anderen, wenn dieser über
das Wochenende konsumiert habe,
man decke sich und bilde Allianzen
gegen die Therapeuten. Als «Lehrjah-
re» bezeichnet Catalin Dorian Florescu
diese Zeit. Lehrjahre, von denen er
bei seiner heutigen Arbeit als Drogenberater
im ambulanten Bereich profitiert,
Lehrjahre aber auch, die ihn
damals nahe ans Burnout gebracht
haben.
Schlafmittel Kultur
Fünf Jahre lang hat er nach dieser
Erfahrung der Psychologie den Rücken
gekehrt und sich voll und ganz
der Literatur gewidmet. Geschichten
schreiben, veröffentlicht und gelesen
werden, das sei seine erste Wahl.
Auch wenn – und hier bricht der Ärger
vollends durch – der Kulturmarkt
eine Müllhalde der Eitelkeiten und
des Geldes sei. Grosser Widerwille in
ihm hochkomme, wenn er sehe, wie
der Literaturbetrieb funktioniere.
Wenn er sehe, wie Journalisten selektiv
wahrnähmen, sich im Schatten
grosser Namen sonnten. Wie Verlage,
die mittlerweile Konzerne seien, nur
noch zum Markt schielten, bestsellerbesessen
seien. Der Kapitalismus,
meint er, mache die Kultur kaputt.
Degradiere sie zum verlängerten Arm,
der in die Freizeit des Dienstleisters
hineinreiche und diesen sanft streichle
und einschlafen lasse, in den freien
Minuten zwischen Überzeit und
«Dumpf-ins-Bett-fallen».
Sinn konstruieren
Warum er dennoch schreibt? «Ich
weiss es nicht. Das meiste wissen wir
sowieso nicht. Ich kann natürlich auf
der Stelle mehrere Gründe angeben.
Aber ob sie stimmen? Wir alle konstruieren
immer Geschichten über
unser Leben, erfinden Gründe und
Sinn, auch wenn nichts eigentlich
Sinn macht.» Die möglichen Gründe
41
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 7/2007

42
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 7/2007
für sein Schreiben, seine Konstruktion
zu diesem Teil seines Lebens, beschreibt
er mir dennoch: «Vielleicht
ist Schreiben schlicht der sinnvollste
Weg für mich, meine Lebenszeit über
die Runden zu bringen. Vielleicht ist
es der sinnvollste Weg für mich, um
nicht Selbstmord zu begehen. Vielleicht
ist es der sinnvollste Weg für
mich, meine Behinderung – ich habe
eine Muskelkrankheit – zu überwinden.
Wahrscheinlich ist es einfach
so, und das ist auch im Sinne der Gestalt,
dass ich mich meinen Möglichkeiten
mit Schreiben am kreativsten
anpasse.»
Wach durch die Welt
Die Melancholie, die Frage nach dem
Sinn des Lebens oder danach, wie
man Unglück unbeschadet überstehen
kann, nehmen in seinen Romanen
immer mehr Platz ein, sagt Catalin
Dorian Florescu. Dominierend
sind diese Themen aber nicht. Seine
Bücher sind kraftvoll, intensiv und
originell, voller Leben und Ideen, genauen
Beobachtungen und Humor.
Die Sprache und Erzählweise ziehen
einen in Bann und Schwermut
kommt vor allem dann auf, wenn die
Geschichte zu Ende ist und man wieder
auftauchen muss. So zumindest ist
es mir ergangen.
Wie entstehen seine Romane, wollte
ich von ihm wissen. «Ich bin wach, ich
gehe nicht an Geschichten vorbei.
Vielleicht liegt das an meiner Krankheit:
Ich kann mir nicht erlauben
zu schlafen, sonst stolpere ich über
den Strassenrand.» Die Idee für sein
letztes Buch «Der blinde Masseur»
entstand, als ihm ein Freund von
einem blinden rumänischen Masseur
mit einer sagenhaften Bibliothek erzählte,
der sich von seinen Patienten
vorlesen lässt, während er sie massiert.
Florescu fuhr nach Rumänien, lernte
Jon, den Masseur kennen, freundete
sich mit ihm an, fragte ihn über sein
Leben aus. Er las Bücher mit Hintergrundinformationen,
liess sich treiben
und gab viel Geld aus: «Man ist für einen
Roman wochenlang unterwegs
und bezahlt alles aus eigener Tasche.
Immer mit dem Risiko, dass aus der
Geschichte gar nichts wird.»
Nicht klein machen lassen
Florescus Auflagezahlen sind vergleichsweise
gut. Er wird übersetzt,
kann also auch ausserhalb des
deutschsprachigen Raums Bücher verkaufen.
Verlegt werden seine Bücher
in der Regel in kleinen und mittelgrossen
Verlagen – der Hauptgrund für
seinen aktuellen Ärger: Kurz vor unserem
Gespräch erfuhr er, dass er in
Frankreich wider Erwarten in einem
kleinen Nischenverlag unterkommt:
«Ich lasse mich nicht klein machen.
Ich bin gross.» Energisch und mit
Nachdruck fallen diese Sätze. Beim
Ärger spielt weniger verletzte Eitelkeit
eine Rolle, sondern mehr das Wissen
um die kleinen Auflagezahlen dieser
Verlage und damit verbunden die eingeschränkte
Möglichkeit, sich mitzuteilen,
gehört zu werden und etwas zu
bewirken.
Gute Momente
Wirksam fühlt er sich während seinen
Lesungen, beim direkten Kontakt
mit seinen LeserInnen. «Das sind die
einzigen guten Momente. Vor Menschen
aller Altersklassen aufzutreten
und sie zu beglücken.» Bei diesem Teil
der Arbeit als Autor sei auch die Nähe
zur Arbeit als Psychologe am grössten:
«Ich denke, ich imponiere dem Publikum
durch meine Haltung, die entstanden
ist durch meine gestalttherapeutische
Weiterbildung.» Und noch
etwas haben die Lesungen mit seiner
Arbeit als Drogenberater gemeinsam:
Er fühlt sich wohl, weil er das Gefühl
hat, etwas Sinnvolles zu tun.
Text: Annett Jucker
Daten der Lesungen von Catalin Dorian
Florescu finden Sie unter www.florescu.ch
Portrait en bref
«Il ne faut pas être trop auteur lorsqu’on
est psychologue et trop psychologue
lorsqu’on écrit des livres»,
commente Catalin Dorian Florescu
à propos de ses deux activités professionnelles.
Ce quadragénaire fait
aujourd’hui partie des auteurs suisses
à succès. Ses ouvrages sont
d’ailleurs traduits dans plusieurs
langues. En tant qu’auteur, il se défoule,
fabule, invente des histoires
qu’il tire de son quotidien, et donne
libre cours à son imagination débordante.
A côté, il travaille comme
conseiller en matière de drogues, et
cette activité exige des qualités tout
autres: structures, limites et transparence.
C. Florescu, devenu entre-temps
citoyen suisse, est né en 1967 en
Roumanie. Il suit son père en Italie
et en Amérique, retourne huit mois
plus tard en Roumanie et émigre
définitivement à l’Ouest, à Zurich,
avec ses parents en été 1982. Il y
étudie la psychologie, qu’il termine
en 1995. Par la suite, il continue
sa formation de thérapeute comportemental.
Simultanément, il traite
des personnes dépendantes de
la drogue dans un centre de réhabilitation.
Il vit cette «période d’apprentissage»
comme très stimulante
mais n’accorde pas beaucoup
de crédit à la thérapie de groupe en
milieu hospitalier. Après cinq ans, il
se sent épuisé. Il se consacre entièrement
à l’écriture pendant les cinq
années suivantes – ce qui lui vaut,
entre autres, de nombreuses distinctions
avec des bourses à la clé.
Actuellement, C. Florescu allie
l’écriture à la psychologie. Il donne
des consultations ambulatoires
à des personnes dépendantes
trois fois par semaine et, le reste
du temps, il procède aux dernières
corrections de son prochain ouvrage,
qui doit paraître au début de
2008, ou effectue encore des recherches
pour le roman suivant,
dont il a déjà toute la trame en tête.
Ses romans se fondent souvent sur
des situations réelles. «Je suis vigilant
lorsque quelque chose m’intéresse,
puis je ne lâche plus mon
idée d’une semelle, comme la plupart
des gens !»

congrès
Psychologie
d’urgence
L’Office fédéral de la protection de
la population et l’Office de la sécurité
civile, du sport et des affaires militaires
du canton de Berne organisent
le 3 e Congrès national Aide psychologique
d’urgence et assistance spirituelle,
qui aura lieu les 30 et 31 août 2007
à l’Université de Berne. Ce congrès
s’adresse aux autorités, organisations
d’intervention et d’assistance, aux
entreprises ou encore aux associations
spécialisées dans l’aide psychologique
d’urgence. Quatre ateliers
thématiques sont proposés parallèlement
aux exposés qui feront l’objet
d’une traduction simultanée.
Informations: www.rnapu.ch/congres.
atelier d’expression
Un trésor au pied
de l'arc-en-ciel
Espace adoption, à Genève, met sur
pied, à partir du mercredi 26 septembre
2007, un atelier d’expression
pour les enfants concernés par
l’adoption. Les enfants, de 4 à 12
ans, pourront s’exprimer en couleur
et utiliser leur imagination pour raconter
leur histoire, que se soit celle
d’un enfant adopté, d’un frère, d’une
sœur ou d’un proche. Ces ateliers
auront lieu chaque mercredi du mois
de 16 à 18 heures et seront animés
par une ethnopsychologue et une
art-thérapeute.
Informations: www.espace-adoption.ch.
Vous êtes animatrice à l’association
Faire Le Pas . Pouvez-vous
nous expliquer quels sont les objectifs
et les moyens de prévention
de cette association ?
Faire Le Pas est une association à but
non lucratif, existant depuis 15 ans,
dont l’objectif principal est d’offrir
une structure d’écoute et de soutien
aux adultes ayant été abusés sexuellement
dans leur enfance. L’association
est animée par une équipe de professionnels
partageant la conviction
que parler d’abus sexuels est indispensable,
tant pour les prévenir que
pour en atténuer les effets à long terme.
L’accompagnement qu’offre Faire
Le Pas se fait entre autres sous forme
d’entretiens individuels et de groupes
de parole qui sont animés par des
spécialistes formés à la problématique
des abus sexuels.
L’objectif de ces groupes est d’offrir
un lieu d’écoute et de partage, sans
jugement et en toute confidentialité.
Cette étape permet aux participants
de se sentir moins seuls, d’être
reconnus en tant que victimes, de se
libérer des sentiments de honte, de
culpabilité ou de colère, d’identifier
les schémas propres à l’abus, d’activer
des ressources et de mieux vivre
au quotidien. Ce soutien est d’autant
plus important que les abus sexuels
entraînent des conséquences touchant
aussi bien les victimes que leur
entourage, et cela souvent sur plus
d’une génération.
Quelle est la situation en Suisse
concernant ce problème ?
Selon les statistiques internationales,
une fille sur quatre et un garçon sur
Panorama
psychoscope 7/2007
Trois questions à…
Patricia Failletaz, psychologue spécialiste en psychothérapie FSP
six sont touchés par la problématique
des abus sexuels. Pro Juventute estime
que, pour la Suisse, le nombre de cas
se situe entre 25’000 et 45’000 par
an. Cependant, il est difficile d’évaluer
le nombre réel d’abus sexuels, car
peu nombreuses sont les victimes qui
en parlent.
L’association souhaite ouvrir une
antenne en Valais. Pouvez-vous
nous donner plus d’informations
à ce sujet ?
Faire Le Pas et Dis No lancent, en partenariat,
un projet de création de
groupes de parole en Valais pour les
adultes ayant été abusés durant l’enfance.
Nous pensons, par cette initiative,
répondre à un besoin car il
n’existe pas, à notre connaissance, de
groupe de parole spécifique autour
de cette problématique dans ce canton.
Notre premier groupe s’ouvre à
Martigny. Il a lieu tous les mardis
de 19h00 à 20h45.
Deux entretiens sont prévus pour entrer
dans un groupe de parole. Chaque
participant s’engage à participer
à quatre séances de groupe avant de
décider s’il poursuivra ou non sa démarche.
Alors n’hésitez pas, faites le
pas… !
Faire Le Pas, Petit-Chêne 38,
1003 Lausanne
Avenue de la Gare 45, 1920 Martigny
Tél: 0848 000 919
contact@fairelepas.ch
www.fairelepas.ch
43
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 7/2007

44
AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007
agenda
August /Août 2007
Paar-Workshop: Integrative Körperpsychotherapie
IBP für Paare. Mit Matthias Keller und
Ansula Keller-Frischknecht
Inhalt: Der Hauptfokus liegt auf der praktischen Arbeit
mit den anwesenden Paaren, die dies wünschen, und
der Selbsterfahrung in der Gruppe. Bei der Paararbeit
kommen alle Konzepte von IBP zur Anwendung,
insbesondere das Ursprungsszenario mit den ebenso
unbewusst wie destruktiv wirkenden «Secret Themes»,
der Charakterstil (Umgang mit Nähe und Distanz,
Umgang mit den Grundängsten), «Agenten»-Verhalten,
Fragmentierung. Im geschützten Rahmen der Gruppe
werden eingeschliffene Muster erlebbar und auf
spielerische Weise Veränderungen zugänglich gemacht.
Leitung: Matthias Keller, Diplompsychologe, und
Ansula Keller-Frischknecht
Datum: 3.–8. August 2007
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhard (SH)
Kosten: CHF 1100.– exkl. Unterkunft/Verpflegung
Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch
www.ibp-institut.ch
Kurs Beratung und Therapie –
Lösungsorientierte Praxis im Bereich
Abhängigkeitserkrankungen und Sucht
Datum: 27. und 28. August 2007. Ort: Zürich
Das vorgestellte Beratungsmodell aktiviert Klienten-
Ressourcen und kann sinnvoll in der Suchthilfe
eingesetzt werden. Ein praxisorientierter Kurs mit
Übungen und Videosequenzen.
Information: www.isgf.ch oder Tel. 044 448 11 60
Organisationsberatung/
Teamentwicklungsprozesse begleiten
Einführung in die hypno-systemische Lösungsorientierung
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
Datum: ab 27. August 2007
Ort: Lenzburg
Ihre Investition: CHF 6600.–
Information: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg
Tel. 062 892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch
www.wilob.ch
Systemische Paartherapie
Datum: 30./31. August 2007
Ort: Tagungszentrum Boldern, Männedorf
Leitung: Rosmarie Welter-Enderlin
Preis: Fr. 580.– plus Unterkunft im Tagungszentrum
Zwei weitere Treffen mit der gleichen Gruppe im Jahr
2008 sind vorgesehen.
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Logosynthese ® live
Leitung: Willem Lammers
Datum: 31. August /1.September 2007
Ort: 7310 Bad Ragaz, Bristol, Bahnhofstrasse 38
Lehrseminar für persönliche Coachingthemen
Begleittext:
www.iasag.ch/docs/artikel/intro.logosynthese.pdf
Bei Depressionen das Leiden beider Partner
konsequent angehen – eine bewältigungsorientiere
Paartherapie
Kursleitung: Dr. Kathrin Widmer, Freiburg (CH)
Datum: 31. August bis 1. September 2007
Ort: Weiterbildungszentrum Uni Freiburg (CH)
Kosten: Fr. 480.–
Information: Weiterbildungsstelle Uni Freiburg (CH)
Tel. 026 300 73 47, E-Mail: formcont@unifr.ch,
Online-Anmeldung:
www.unifr.ch/formcont
Weiterbildungszyklus in Schematherapie
nach J. Young 2007/2008
Workshop «Einführung in die Schematherapie»
(Schemamodell und Kurzeinführung in das
Modusmodell)
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel
Datum: Fr 31. August, Sa 1. September 2007,
9.30–16.45 Uhr
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Entwicklung unterstützen –
Unterstützung entwickeln
Systemisches Lerncoaching nach der
Marte-Meo-Methode
Tagung für Fachleute im Schulbereich
Leitung: Josje Aarts, Eindhoven (NL)
Termine: 31. August und 1. September 2007
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
September/Septembre 2007
Filmriss. Sexuelle Gewalt unter dem
Einfluss von betäubenden Substanzen
Interdisziplinäre Fachveranstaltung
Ort: Zürich
Datum: 5. September 2007
Informationen: Beratungsstelle Nottelefon für
Frauen – gegen sexuelle Gewalt, Postfach
8026 Zürich, 044 291 46 46, www.frauenberatung.ch
Beraten mit Wirkung
Systemisch klientenzentrierte Beratung
für Fachleute ohne psychologische oder
therapeutische Vorbildung
Leitung: Mirjam Bollag Dondi, Sergio Jost
Termine: 6./7. 9., 26./27. 9., 10./11. 10. und
25./26. 10. 2007
Zielgruppe: Berufsleute aus Beratung, Medizin,
Pflege, Schule und Führung ohne psychologische oder
therapeutische Vorbildung
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Soziale Unsicherheit von Kindern:
Ätiologie, Diagnostik und Intervention
Kursleitung: Prof. Dr. Ulrike Petermann, Dortmund
Datum: 7./8. September 2007
Ort: Weiterbildungszentrum Uni Freiburg (CH)
Kosten: Fr. 480.–
Information: Weiterbildungsstelle Uni Freiburg (CH)
Tel. 026 300 73 47, E-Mail: formcont@unifr.ch
Online-Anmeldung:
www.unifr.ch/formcont
SGAZ Seminar für Gruppenanalyse Zürich
10. Workshop: Sein und Schein in Gruppen –
Eine Einführung in die Gruppenanalyse
Geeignet für alle Personen, die sich für die Gruppenanalyse
nach S.H. Foulkes und für das Thema
interessieren.
Datum: Samstag und Sonntag, 8./9. September 2007
Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ)
Quellenstr. 25 (Innenhof), 8005 Zürich
Kosten: Fr. 355.–
Information und Anmeldung:
Sekretariat SGAZ, Quellenstr. 27, CH-8005 Zürich
Tel. (0041) 044 271 81 73, E-Mail: sgaz@bluewin.ch
Familien-Stärken. Systemisches Arbeiten
mit Familien von behinderten Kindern und
Jugendlichen
Datum: 10./11. September 2007. Ort: Meilen
Leitung: Rüdiger Retzlaff
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Der kreative Umgang mit Metaphern, Symbolen
und inneren Bildern in der Psychotherapie
Leitung: Dr. med. Beatrice Sangvik-Tschumi,
lic. phil. Suzanne Claire Cottier
Datum: 12. September 2007
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch

agenda
Tagung/Jubiläumskolloquium SKJP
«Prävention – Intervention – Integration»
Modelle aus Forschung und Praxis
Datum: 14./15. September 2007. Ort: Locarno
Infos und Anmeldung: info@skjp.ch, www.skjp.ch
Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie
und Gestaltberatung des Institutes
für Integrative Gestalttherapie Würzburg IGW
Info- und Auswahlseminar
Datum: 14./15. September 2007. Ort: Zürich
Leitung: Brigitte Rasmus und Peter Schulthess
Information: IGW, Theaterstr. 4, D-97070 Würzburg
Tel. 0049 931 35 44 50, www.igw-gestalttherapie.de
E-Mail: info@igw-gestalttherapie.de
Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess
Tel. 044 381 98 30
Sinn und Sinnlichkeit im psychotherapeutischen
Sandspiel mit Kindern und Jugendlichen
Aufgezeigt anhand von 2 Sandspielprozessen
Leitung: Rut Boss-Baumann
Datum: 15. September 2007, 9.30 –17 Uhr
Ort: Zürich, Krähbühlstr. 30
Kosten: Fr. 200.–
Anmeldung, Information: Rut Boss-Baumann
Frohbergstr. 53 A, 8620 Wetzikon
Tel. 044 932 71 51, E-Mail: rut.boss@bluewin.ch
Supervision bei Schwierigkeiten in der
therapeutischen Arbeit. Im Zentrum der Arbeit
steht die Haltung der/des Therapeutin/en
Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin SGGT
Datum: 20.–22. September 2007
Ort: Südfrankreich
Information: Schweizerische Gesellschaft für
Personzentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT
Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70
Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch
info@sggt-spcp.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young
Workshop «Die Anwendung kognitiver und
behavioraler Strategien in der Schematherapie»
(für TeilnehmerInnen ohne verhaltenstherapeutische
Grundausbildung)
Dozentin: lic. phil. Isabell Schumann, Basel
Datum: Fr 21., Sa 22. September 2007, 9.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Jubiläumstagung Hochkonflikthafte Familiensysteme:
Strategien und Interventionen
Termine: 21. und 22. September 2007
Leitung: Saskia Böcking, Cristina Diday, Heiner Krabbe,
Christina Marty, Christine Meier, Marianne Schwander,
Corinna Seith, Heidi Simoni, Max J. van Trommel,
Kathrin Widmer
Zielgruppe: PsychologInnen, TherapeutInnen,
ÄrztInnen, AnwältInnen, RichterInnen, StaatsanwältInnen,
MediatorInnen, Angehörige der Polizei,
Mitglieder von Care-Teams und von Sozialdiensten,
Jugend- und Familienberatungsstellen, Vormundschaftsbehörden
und andere Interessierte
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Aufsuchende Familientherapie
Leitung: Dr. Marie-Luise Conen
Datum: 24.–26. September 2007
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben
IBP-Einführungsworkshop
Inhalt: Im dreitägigen Seminar werden die Konzepte
von IBP praxisnah vorgestellt und Fragen zu unseren
Weiter- und Fortbildungen beantwortet. Es ist
Voraussetzung für die FSP-anerkannte Psychotherapie-
Weiterbildung.
Leitung: Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und
Psychotherapie FMH
Datum: 27.–29. September 2007
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhard SH
Kosten: CHF 580.–, exkl. Unterkunft/Verpflegung
Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch
www.ibp-institut.ch
Die Differenzierung
in der sexualtherapeutischen Praxis
Leitung: Ph.D.David Schnarch, Ph.D.Ruth Morehouse
Datum: 27.–29. September 2007
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Schmerz aus medizinischer, psychologischer
und religiöser Sicht
Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin SGGT
Datum: 27.–29. September 2007
Ort: Südfrankreich
Information: Schweizerische Gesellschaft für
Personzentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT
Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70
Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch
info@sggt-spcp.ch
Einführungsworkshop für die 2½-jährige
Weiterbildung zum Gewalt-, Krisen- und
Traumacoach
Datum: 28./29. September 2007
Ort: Zürich, Limmatquai/Köngengasse 2
Inhalte: Der Workshop bietet einen Überblick über
die Inhalte und den Aufbau der Weiterbildung.
Die TeilnehmerInnen erhalten darüber hinaus Grundwissen
über die Arbeit mit traumatisierten Menschen.
Der nächste Weiterbildungskurs beginnt im April 2008.
Seminarleiter: Horst Kraemer
Veranstalter: IPAS Institut, Säntisstr. 2, 9500 Wil
Systemische Selbsterfahrung:
Organisation, Beruf, Familie – und ich?
Datum: 28./29. September 2007
Ort: Tagungszentrum Boldern, Männedorf
Leitung: Andrea Schedle, Ulrike Borst
Preis: Fr. 580.– plus Unterkunft im Tagungszentrum
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Personzentrierte Psychotherapie mit Paaren
Leitung: Walter Joller, Ausbilder SGGT
Datum: 29. und 30. September 2007
Ort: Pfäffikon SZ
Information: Schweizerische Gesellschaft für
Personzentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT
Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70
Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch
info@sggt-spcp.ch
Oktober/Octobre 2007
Master of Advanced Studies
in Psychotraumatology
Die Universität Zürich bietet ab dem 1. 10. 2007 unter
der Leitung von Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder einen
berufsbegleitenden, zwei Jahre dauernden Studiengang
an, der mit einem «Master of Advanced Studies
in Psychotraumatology» abgeschlossen wird.
Das Schwergewicht der vermittelten Themen liegt
neben den Grundlagen der Psychotraumatologie bei
therapeutischen Aspekten. Speziell berücksichtigt
werden Verfahren zur Behandlung komplexer
posttraumatischer Belastungsstörungen und zudem
folgende Therapiemethoden: «Prolonged Exposure»,
«Brief Eclectic Psychotherapy», «Eye Movement
Desensitization and Reprocessing» und «Narrative
Exposure Therapy». Nach dem Studiengang sind die
Teilnehmenden mit diesen traumatherapeutischen
Verfahren nicht nur theoretisch vertraut, sondern
können diese auch anwenden. Der Studiengang ist als
«Blended Learning» konzipiert. Dabei werden die
Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit E-Learning
kombiniert. Dies erlaubt ein asynchrones Lernen.
Die Studierenden können sich so einen Teil der Inhalte
orts- und zeitunabhängig aneignen.
Ort: Zürich und www
Weitere Informationen: lic. phil. Regula Flury,
Programmdirektorin MAS-PT, Psychiatrische Poliklinik
USZ, Culmannstrasse 8, CH-8091 Zürich
Tel. +41 (0)44 255 89 16, regula.flury@access.uzh.ch
www.mas-psychotraumatology.uzh.ch
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AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007

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AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007
agenda
Jugend und Gewalt im Kontext von Schule,
Familie und Gemeinde
Erfahrungen und Vorschläge aus den USA
Datum: 17./18. Oktober 2007. Ort: Meilen
Leitung: Norbert A. Wetzel, Andrea Lanfranchi
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young: Workshop «Schematherapeutische
Interventionen» (Rollenspiele zur Einübung)
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel
Datum: Fr 19., Sa 20. Oktober 2007, 9.30 –16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Präsenz
Leitung: Dora Iseli Schudel, Ausbilderin SGGT
Datum: 19. und 20. Oktober 2007. Ort: Liestal
Information: Schweizerische Gesellschaft für
Personzentrierte Psychotherapie und Beratung SGGT
Josefstrasse 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70
Fax 044 272 72 71, www.sggt-spcp.ch
info@sggt-spcp.ch
Der Einfluss von Kindheitstraumata
auf die Biographie
Leitung: Dr. Annejet Rümke (Psychiaterin und
Biographieberaterin)
Datum: 26.–28. Oktober 2007
Ort: Unternehmen Mitte, Basel
Kosten: CHF 375.–
Koordination: Anita Charton
WIE – Werkstatt für individuelle Entwicklung
Tel. 061 701 12 37, anitacharton@hotmail.com
www.biographie-arbeit.ch
November/Novembre 2007
Weiterbildung Systemische Mediation
Allgemeine Mediation/Familienmediation
Beginn: November 2007
Mediative Basiskompetenzen:
Beginn: März 2008
Anerkennung durch die einschlägigen
Berufsverbände
Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor
Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen,
FamilientherapeutInnen/-beraterInnen und anderweitig
beraterisch Tätige, RechtsanwältInnen, RichterInnen
u.a. JuristInnen
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81,
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Spiral Dynamics
Die Spirale der Entwicklung für Menschen und
Organisationen
Leitung: Hans Ruijs
Datum: 2./3. Nov. 2007. Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Begleittext:
www.iasag.ch/docs/artikel/intro.spiraldynamics.pdf
Einführung in das Meilener Konzept
Grundlage des zweijährigen Grundkurses
in systemischer Therapie und Beratung
Datum: 5.–7. November 2007. Ort: Meilen
Leitung: Andrea Lanfranchi, Andrea Schedle,
Robert Wäschle
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
3. Internationale Fachtagung
«Essstörungen und Übergewicht»
Verschiedene Workshops mit Referenten in deutscher,
französischer und englischer Sprache
Datum: 8. November 2007
Ort: Hotel Kreuz in Bern
Information und Anmeldung:
Experten-Netzwerk Essstörungen Schweiz ENES
Forchstrasse 132, 8032 Zürich
sekretariat@netzwerk-essstoerungen.ch
kontakt@netzwerk-essstoerungen.ch
In der Paarbeziehung zu sich stehen –
ein Workshop für Paare
Leitung: lic.phil.Bernhard Limacher,
Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert
Datum: 9.–11. November 2007
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel.044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Grundlagen der pränatalen und
Geburtstrauma-Therapie
Inhalt: In dieser berufsbegleitenden Fortbildung lernen
die Teilnehmenden Hinweise auf prä- und perinatale
Traumata zu erkennen, zu verstehen und damit zu
arbeiten. Zentrales Thema ist das Körpergedächtnis.
Eine Übersicht der frühesten Stadien unserer
Entwicklung und deren Einfluss auf unser Leben
werden ebenso vermittelt wie ressourcenorientierte
Heilungsansätze.
Leitung: Patricia Rudmann-Stucki und
Dr. med. Eric Thomann
Orientierende Einführungstage:
22. September oder 20. Oktober 2007
Start/Dauer: 14. November 2007 / 4 Kurseinheiten
à 4½Tage plus 6 Tage Prozessarbeit (verteilt auf
18 Monate)
Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch
www.ibp-institut.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young: Workshop «Arbeit mit dem
Modusmodell (ST 4)» (Vertiefung des Modusmodells
mit Übungen zum Modusdialog)
Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger, Frankfurt (D)
Datum: Fr 16., Sa 17. November 2007, 9.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Intervention bei gestörten Paarbeziehungen
Kursleitung: Prof. Dr. Guy Bodenmann, Freiburg (CH)
Datum: 16./17. November 2007
Ort: Weiterbildungszentrum Uni Freiburg (CH)
Kosten: Fr. 480.–
Information: Weiterbildungsstelle Uni Freiburg (CH)
Tel. 026 300 73 47, E-Mail: formcont@unifr.ch
Online-Anmeldung:
www.unifr.ch/formcont
Wie Sandbilder und ihr Entstehungsprozess
interpretiert werden
Leitung: Rut Boss-Baumann
Datum: 17. November 2007, 9.30 –17 Uhr
Ort: Zürich, Krähbühlstr. 30
Kosten: Fr. 200.–
Anmeldung, Information: Rut Boss-Baumann
Frohbergstr. 53 A, 8620 Wetzikon
Tel. 044 932 71 51, E-Mail: rut.boss@bluewin.ch
Psychotrauma und
Emotional Freedom Techniques
Die neue Methode in der Traumabehandlung
Leitung: Ingo Kitzelmann
Datum: 23./24. November 2007
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Begleittext:
www.iasag.ch/docs/artikel/intro.trauma.pdf
Fortbildungsprogramm Integrative Körperpsychotherapie
IBP für PsychiaterInnen,
ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen
Inhalt: Das Fortbildungsprogramm vermittelt fundierte
Kompetenz in Theorie und Praxis der Integrativen
Körperpsychotherapie IBP und verhilft zur Integration
des Körpers in die bisherige psychotherapeutische
Ausrichtung.
Gesamtleitung: Dr. med. Markus Fischer,
Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Ablauf und Dauer: Die Fortbildung ist berufsbegleitend,
dauert drei Jahre und umfasst insgesamt
470 Stunden.
Start nächste Fortbildung: 24.–29. November 2007
Information und Curriculum «Fortbildung
Integrative Körperpsychotherapie IBP»:
IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch

agenda
Weiterbildungsprogramm Psychotherapie IBP
Inhalt: Dieses Weiterbildungsprogramm entspricht
einem umfassenden fundierten Lehrgang, der den
Teilnehmenden Theorie und Praxis der Integrativen
Körperpsychotherapie IBP vermittelt. Die Absolvent-
Innen verfügen nach Abschluss der Weiterbildung über
die menschliche, klinische und psychotherapeutische
Kompetenz, selbständig und eigenverantwortlich ein
breites Spektrum von psychischen Störungen
behandeln zu können und auch präventiv zu wirken.
Dieses Programm ist anerkannt durch die Föderation
der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP,
die Schweizer Charta für Psychotherapie und den
Schweizerischen Berufsverband für Angewandte
Psychologie SBAP. Es besteht aus Selbsterfahrung,
Theorie, Erlernen praktischer Fertigkeiten und
Supervision.
Die Weiterbildung führt zum Diplomabschluss
«Psychotherapeut/in für Integrative Körperpsychotherapie
IBP» und «Fachpsychologe/in für Psychotherapie
FSP».
Gesamtleitung: Dr. med. Markus Fischer,
Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Kosten: Die Kosten pro Ausbildungstag betragen
CHF 210.–, zuzüglich Kost und Logis am Kursort.
Ablauf und Dauer: Die Weiterbildung ist berufsbegleitend,
umfasst insgesamt 1570 Stunden und
dauert fünf Jahre.
Start nächste Weiterbildung:
24.–29. November 2007
Information und Curriculum «Weiterbildung
Integrative Körperpsychotherapie IBP»:
IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Tagung
«Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR»
Mindfulness-Based Stress Reduction Program
Leitung: Ulrike Kesper-Grossman, Mirjam Bollag Dondi
Termine: 28./29. November 2007
Zielgruppe: Berufsleute aus Medizin, Therapie,
Beratung, Coaching und Supervision
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Systemische Sexualtherapie
Datum: 29./30. November 2007
Ort: Meilen
Leitung: Ulrich Clement
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Seminar
«Das Lebensflussmodell» – Mit kleinen Kindern,
wortkargen Vätern, hochmotivierten Müttern und
Null-Bock-Jugendlichen arbeiten
Leitung: Peter Nemetschek
Termine: 29. 11.–1. 12. 2007
Ort: Zürich
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Weiterbildung in klientenzentrierter Gesprächsund
Körperpsychotherapie GFK
Orte: Nähe Lindau/Bodensee und Zürich
Leitung: Jules Zwimpfer, Regula Sanders,
Christiane Geiser, Ernst Juchli
Beginn der Weiterbildung: 30. November 2007
Informationsabende (kostenfrei):
Freitag, 24. August, Freitag, 22. September 2007,
18.00–21.00 Uhr
Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe Hauptbahnhof
Informationen und Anmeldung:
gfk@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24
Homepage: www.gfk-institut.ch
Systemische Selbsterfahrung:
persönliche Lebensthemen
Datum: 30. November/1. Dezember 2007
Ort: Tagungszentrum Boldern, Männedorf
Leitung: Bruno Hildenbrand, Ulrike Borst
Preis: Fr. 580.– plus Unterkunft im Tagungszentrum
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Dezember/Décembre 2007
Logosynthese
Ein erstaunlich einfaches, elegantes Modell für
Veränderung in Psychotherapie und Beratung
Leitung: Willem Lammers
Datum: 6.–9. Dezember 2007
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Begleittext:
www.iasag.ch/docs/artikel/intro.logosynthese.pdf
Körperwahrnehmung – Körperbewusstsein –
Spannungsregulierung im Beratungsprozess
Datum: 10./11. Dezember 2007
Ort: Meilen
Leitung: Barbara Göger
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Januar/Janvier 2008
Emotional Freedom Techniques EFT
Das bekannteste Modell der Energiepsychologie
Leitung: Willem Lammers
Datum: 26. Januar 2008
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.eft.pdf
Winterkurs Mediation im Berner Oberland
Grundausbildung kompakt in 2 Kurswochen
in Beatenberg im Berner Oberland
Datum: 7.–13. Januar und 18.–24. Februar 2008
Aufbau- und Spezialisierungskurse Familien- und
Wirtschaftsmediation ab Oktober 2008
Anerkannt durch BAFM, BM (D) / SDM-FSM, SAV (CH)
Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz,
Tilman Metzger u.a.
Information: Konstanzer Schule für Mediation
Ausbildungsinstitut anerkannt durch BAFM, BM (D),
SDM-FSM, SAV (CH)
Marktstätte 15, D-78462 Konstanz
Tel. +49 (0)7531/81 94 30
info@ksfm.de, www.ksfm.de
Einführung in das Meilener Konzept
Grundlage des zweijährigen Grundkurses
in systemischer Therapie und Beratung
Datum: 14.–16. Januar 2008
Ort: Meilen
Leitung: Bruno Hildenbrand, Dagmar Pauli,
Andrea Schedle
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Was hilft mir in der Krise?
Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert,
Dr. med. Sebastian Haas
Datum: 31. Januar – 2. Februar 2008
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Februar/Février 2008
OE live!
Lehrgang Organisationsentwicklung für Fachpersonen
in Psychologie, Psychotherapie und
Supervision, auf der Basis von Spiral Dynamics
Leitung: Mirjam Reutimann und Hans Ruijs
Umfang: 7 dreitägige Seminare Februar 2007
bis Februar 2008
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Broschüre: www.iasag.ch/ias.oelive.pdf
47
AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007

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AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007
agenda
Arbeit mit Metaphern
in der systemischen Therapie
Datum: 5./6. Februar 2008, Ort: Meilen
Leitung: Tom Levold
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Familienstellen
Leitung: lic. phil. Ruth Allamand
Datum: 21.–23. Februar 2008
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young
Workshop «Double-Focus-Schema-Therapie
(DFST)»
(Schematherapie in der Behandlung von
Abhängigkeitserkrankungen)
Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger, Frankfurt (DE)
Datum: Fr 22., Sa 23. Februar 2008, 9.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
März/Mars 2008
Grundausbildung Systemische Beratung
Aufbaustudium Coaching, Supervision,
Teamentwicklung/Begleitung von Veränderungsprozessen
(Projektbegleitung)
Anerkennung BSO beantragt
Leitung: Sergio Jost
Beginn: März 2008
Zielgruppe: PsychologInnen, SozialarbeiterInnen,
BeraterInnen, SupervisorInnen, Führungskräfte,
Personalverantwortliche
Anmeldung, Informationen, Programme:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich
Tel. 044 362 84 84, Fax 044 362 84 81
E-Mail: ief@ief-zh.ch, www.ief-zh.ch
Projektmanagement ist Zusammenarbeit
mit den Anspruchsgruppen
Datum: 3. März 2008 (Teil 1) / 10. März 2008 (Teil 2)
Ort: Meilen
Leitung: Bruno Christen
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Systemisches Elterncoaching nach dem Konzept
des gewaltlosen Widerstands
Datum: 31. März/1. April 2008
Ort: Meilen
Leitung: Arist von Schlippe
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Organisationsentwicklung/Coaching
Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung mit
Anerkennung BSO und SGfB
Leitung: Internationales Team
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.pdf
April/Avril 2008
ADHD bei Erwachsenen
Leitung: lic. phil. Terry Rotherham,
Dr. med. Beata Friedmann
Datum: 4./5. April 2008
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Mai/Mai 2008
Spezialisierungskurs Biographisches Coaching
Beginn Mai 2008
2 Einführungstage: können auch einzeln besucht
werden
I. Instrumente zur Lebensbewältigung 10. 9. 2007
II. Instrumente zur Entfaltung von kreativem Potential
1. 10. 2007
Leitung: Anita Charton und Joop Grün
Ort: WIE-Werkstatt für individuelle Entwicklung,
Arlesheim
Information: Anita Charton, WIE
Tel. 061 701 12 37, anitacharton@hotmail.com
www.biographie-arbeit.ch
Ohmmächtige Eltern stärken
Datum: 20./21. Mai 2008
Ort: Meilen
Leitung: Rochelle Allebes, Karin Gerber
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Zwangsstörungen
Leitung: Dr. phil. Barbara Meier,
Dr. phil. Hansruedi Ambühl
Datum: 22.–24. Mai 2008
Information:
Institut für Ökologisch-systemische Therapie
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nach J. Young
Workshop «Selbsterfahrung» (eigene Schemata)
Dozentin: Dipl.-Psych. Karen Eickhoff,
Dipl.-Psych. Gaby Winkelmann, Freiburg (D)
Datum: Fr 23., Sa 24. Mai 2008, 9.30 –16.45 Uhr
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Juni/Juin 2008
Was BeraterInnen über psychische Krankheiten
wissen sollten
Datum: 16./17. Juni 2008
Ort: Meilen
Leitung: Ulrike Borst
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch
www.ausbildungsinstitut.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2007/2008
nachJ.Young
Workshop «Schema Therapy for Cluster-C
Personality Disorders»
Dozentin: Prof. Dr. Arnoud Arntz, Maastricht (NL)
Datum: Fr 20., Sa 21. Juni 2008, 9.30 –16.45 Uhr
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen, Anmeldung, Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
August/Août 2008
Systemisch-lösungsorientierte Therapie und
Beratung für Einzelne, Paare und Familien
FSP-anerkannt!
Leitung: Dr. Daniel Mentha, Thomas Estermann
Datum: ab 18. August 2008
Ort: Lenzburg
Ihre Investition: CHF 2870.– pro Semester
Information: wilob, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg
Tel. 062 892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch
www.wilob.ch

agenda
September/Septembre 2008
Tagung «Liebe und Gewalt»
Datum: 5./6. September 2008
Ort: Zürich, Hochschule für Heilpädagogik
Leitung: Team Ausbildungsinstitut und Gäste
Programm anfordern: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung
Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20
mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Preise/Tarifs
Grundtarif pro Eintrag: CHF 30.–.
Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive
Zwischenräume. Je weitere angefangene
10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–.
Tarif de base par annonce: CHF 30.–.
Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères,
espaces compris. Le prix de base sera augmenté
de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire
de 10 caractères utilisé entièrement ou non.
Informationen / Informations:
www.psychologie.ch
agenda@psychoscope.ch
e e r a t e
o r k s h o s
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AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2007

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen
Fédération Suisse des Psychologues
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi
Kantonal-/Regionalverbände
Associations cantonales/régionales
Associazioni cantonali/regionali
AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/
Freiburger PsychologInnen-Verband
P: Yves-Alexandre Thalmann
S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg,
026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch
AGPsy: Association Genevoise des Psychologues
P: Pascal Borgeat
S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1,
022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch
AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone
des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes
P: Josiane Charmillot-Cattin
S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne,
032 341 79 21, mossi@surfeu.ch, www.ajbfpp.ch
ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et
Psychologues-Psychothérapeutes
P: Daniel Stern
S: Katja Molnar, case postale 1744, 2001 Neuchâtel,
032 753 04 62, info@anpp.ch, www.anpp.ch
APPV/ VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes
du Valais/Walliser Vereinigung der Psychologen und
Psychotherapeuten
P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Margrit Richner
S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3,
3960 Sierre, www.psy-vs.ch
S: VWPP: Alexandra Fux, Schlossweg 1, 3904 Naters,
alexandra.fux@gmx.ch, www.psy-vs.ch
ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti
P: Chiara Ferrazzo
S: Despina Gravvani, 6875 Casima,
d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch
AVP: Association Vaudoise des Psychologues
P: Raphaël Gerber
S: Nadine Barras, Case postale 62, 1001 Lausanne
tél/fax 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch
OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Werner Graf
S: Claudio Tiefenthal, Eichenweg 70, 8408 Winterthur
052 222 19 59, c.tiefenthal@bluewin.ch, www.ospp.ch
PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
P: Michael F. Gschwind
S: Eliane Scheidegger, Missionsstr. 7, 4055 Basel, 061 264 84 45,
ppb@datacomm.ch, www.ppb.psychologie.ch
VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen
P: Anthony Petrus
S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen,
info@vapag.ch, www.vapag.ch
VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen
P: Susanna Stauber
S: Beatrice Gugger, Murtenstr. 324, 3027 Bern,
vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch
VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Sandra Widmer Blass,
SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen,
041 666 62 55, sandra.widmer.blass@bluewin.ch, www.vipp.ch
VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und
Psychologen
P: Annette Lanser, alanser_pd@spital.ktso.ch
S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch
ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und
Psychologen
P: Peter Hain
S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich,
044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch
Fachverbände
Associations professionnelles
Associazioni professionali
APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des
Organisations en Suisse Romande
P: Laurent Brouyère
S: Chantal Cornaz, Case postale 87, 1302 Vufflens-la-Ville,
info@apsytra.ch, www.apsytra.ch
ARCOSP: Association romande de conseil en orientation
scolaire et professionnelle, section FSP
P: Pascal Huguenin-Elie,
OFPC Orientation, Rue Prévost-Martin 6, CP 192, 1205 Genève,
pascal.huguenin-elie@etat.ge.ch, www.arcosp.ch
ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie
cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein
für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion
P: Roland Eiselé
S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine,
022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, www.aspco.ch
AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für
Verhaltensmodifikation Schweiz
www.avm-ch.ch
GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische
Hypnose Schweiz
P: Josy Höller Moggi
S: Fritz Trechslin, Apollostr. 8, 8032 Zürich, 044 383 89 38,
smsh@smile.ch, www.hypnos.ch
PDH: Psychodrama Helvetia
P: Roger Schaller
S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küssnacht am Rigi,
041 850 02 84, katjakromer@gmx.ch, www.pdh.ch
SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft
für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues
du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme
P: Ueli Zingg
S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7,
031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association
Suisse de Psychologie du Sport
P: Roland Seiler,
Universität Bern, Institut für Sportwissenschaft,
Bremgartenstrasse 145, 3012 Bern, 031 631 38 34,
roland.seiler@ispw.unibe.ch, www.sportpsychologie.ch
SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes
für Daseinsanalytische Psychotherapie
P: Valeria Gamper
Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51,
sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com
SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und
Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du
Travail et des Organisations
P: Dörte Resch
S: Barbara Künzle, ZOA, ETH Zürich, Kreuzplatz 5, 8032 Zürich,
044 632 64 36, info@sgaop.ch, www.sgaop.ch
SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology
P: Lisbeth Hurni,
Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54,
info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch
SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund
Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training
und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la
Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant
le Training Autogène et méthodes apparentées
P: Claudia Gomm
S: Silvia Pichler, 061 751 65 55, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch
SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
P: Priska Fritsche
S: Geschäftsstelle SGFBL, Frikartweg 9, 3006 Bern,
031 352 08 22, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch
Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14
031 388 88 00, fsp@psychologie.ch
www.psychologie.ch
SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Santé
P: Holger Schmid,
Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Soziale Arbeit und
Gesundheit, Riggenbachstr 16, 4600 Olten, 062 311 95 97,
holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch
SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour
l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne
P: Frank Margulies
S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
044 271 71 70, sggtspcp@smile.ch, www.sggt-spcp.ch
SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/Société
Suisse de Psychologie
P: Alexander Grob
S: Heidi Ruprecht, Inst. für Psychologie, Missionsstrasse 62 a,
4055 Basel, 061 267 05 71, sekretariat@ssp-sgp.ch,
www.ssp-sgp.ch
SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société
Suisse de Psychologie Légale
P: Philippe Jaffé
S: Hans-Werner Reinfried, Bahnhofpassage / Bankstrasse 10,
8610 Uster, 044 940 07 67, reinfried@begutachtung.ch,
www.rechtspsychologie.ch
SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Systemtherapie
P: Gabriella Selva,
Im Lot 10, 8610 Uster, Tel. 044 480 21 50
gabriella.selva@hispeed.ch, www.systemis.ch
SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive
Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de
Thérapie Comportementale et Cognitive
P: Claudine Ott-Chervet
S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30,
3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvt-sstcc.ch,
www.sgvt-sstcc.ch
SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und
Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de
l’enfance et de l’adolescence
P: Otto Eder, Hans-Peter Schmidlin
S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720,
6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch
svg: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für
Gestalttherapie und Integrative Therapie
S: Sekretariat svg, Postfach 265, 8049 Zürich,
044 341 09 08, svg@espas.ch, www.gestalttherapie.ch
SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen
und Psychologen/Association Suisse des Psychologues
Cliniciennes et Cliniciens
P: Agnes von Wyl
S: Silvia Dübendorfer Büchler, Praxis 51, Friedensgasse 51,
4056 Basel, 061 327 10 21, duebendorfer_s@bluewin.ch,
www.svkp.ch
SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen
und Neuropsychologen/Association Suisse des
Neuropsychologues
P: Gregor Steiger-Bächler
S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen,
071 494 29 55, erika.forster@kssg.ch /
Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti Piccirilli, Case postale 1308,
6596 Gordola, 091 786 87 73, cfasoletti@bluewin.ch,
www.neuropsychologie.ch
VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Circulation
P: Andreas Widmer
Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56,
andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch