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Jahresbericht 2010/2011 - Haus Morgenstern

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Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>. Nachrichten <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>.<br />

Das <strong>Haus</strong><br />

Menschen<br />

Menschen<br />

Gefühle Hören Zeigen<br />

Werte<br />

Wohnen Leben<br />

Sprechen<br />

17


Stiftungsrat<br />

Heimleitung<br />

Gönner verein<br />

Kontrollstelle<br />

Treuhänder<br />

Wir danken Ihnen herzlich<br />

für Ihre Spende<br />

Organisation<br />

Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Widen <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

(Stand September <strong>2011</strong>)<br />

Egger Beatrix Präsidentin 8967 Widen<br />

Froidevaux Pascal 5103 Wildegg<br />

Irniger Felix Aktuar 8967 Widen<br />

ILL Adrian Vizepräsident 6330 Cham<br />

Kupferschmid Ursula 9038 Rehetobel<br />

Stutz Viktor 8967 Widen<br />

Luginbühl Hansruedi Gesamtleiter 5525 Fischbach-Göslikon<br />

Ferrari Naegeli Eveline stv. Gesamtleiterin 8932 Mettmenstetten<br />

Ochs Peter Leiter Beschäftigung 5524 Niederwil<br />

Heusch Dagmar Leiterin Wohnen/Therapie 8953 Dietikon<br />

Glenk Johannes Leiter QM 8967 Widen<br />

Siegenthaler Peter Präsident 5436 Würenlos<br />

Irniger Felix Vizepräsident und Aktuar 8967 Widen<br />

Bodmer Silvia Rechnungsführerin 5103 Möriken<br />

Schüepp Daniel 8143 Stallikon<br />

Stutz Roger 8967 Widen<br />

Wörndli Hans 5425 Schneisingen<br />

Allenspach Martin 5620 Bremgarten<br />

Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Hasenberg 77, 8967 Widen<br />

Telefon 056 649 25 25<br />

AKB Aarau, IBAN CH25 0076 1501 5940 2200 2<br />

Spenden an unsere Institution können bei den Steuern in Abzug<br />

gebracht werden; Sie unterstützen uns damit in den Bereichen,<br />

die nicht subventioniert werden.


Inhaltsverzeichnis<br />

Nachrichten <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Aus Stiftern werden Gönner Beatrix Egger, Präsidentin 2<br />

Gedanken zu Autonomie<br />

und Selbstbestimmung Hansruedi Luginbühl, Gesamtleiter 4<br />

Gönnerverein <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> Peter Siegenthaler, Präsident 6<br />

Ausflug mit der Fortbildungsgruppe Barbara Luginbühl 8<br />

Autonomie und Selbstbestimmung Carmen Waser/Tanja Lang 10<br />

Unsere Produkte … 12<br />

Aus Erfahrung lernen Trix Jehle 14<br />

Gratulationen/Freud und Leid 17<br />

Chronik <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> Yvonne Luginbühl 18<br />

Rechnung 20<br />

Norbert Gasser (<strong>2010</strong>)<br />

1


2<br />

Aus Stiftern werden Gönner<br />

Für unser Heim haben Menschen, die sich für unser Anliegen einsetzen,<br />

schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Mit dem im April<br />

<strong>2011</strong> neu gegründeten Gönnerverein, dem die bisherigen Stifter<br />

beitreten konnten, möchten wir den Kreis der uns Wohlgesinnten<br />

vergrössern. Wir hoffen, dass in Zukunft auch Jüngere und Gruppen,<br />

wie z. B. Firmen, zu Gönnern des <strong>Haus</strong>es <strong>Morgenstern</strong> werden.<br />

Wie bereits in der Vergangenheit gibt es viele Möglichkeiten,<br />

uns zu unterstützen. Neben regelmässiger finanzieller Unterstützung<br />

oder einmaligen Spenden und Legaten sind wir immer auch<br />

dankbar für Freiwilligenarbeit oder Beiträge ideeller Natur.<br />

In diesem Heft finden Sie einen Bericht des Vorstandes des<br />

Gönner vereins, der sich mit viel Elan an seine neue Aufgabe heran­<br />

gemacht hat.<br />

Die Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> wird<br />

nach wie vor durch den Stiftungsrat<br />

vertreten, der im Rahmen seines strategischen<br />

Auftrages gemeinsam mit<br />

der Heimleitung mitverantwortlich ist<br />

für die Zukunft der Bewohner unseres<br />

Heims. Zusammen mit dem Departement<br />

Bildung, Kultur und Sport, Abteilung<br />

Sonderschulung, Heime und<br />

Werkstätten des Kt. Aargaus werden<br />

diese Planungen besprochen und<br />

genehmigt, die Finanzen des ganzen<br />

Betriebes ge prüft und jeweils neu vorgegeben.


Das aktuelle Jahresthema der Heimleitung «Autonomie und<br />

Selbst bestimmung unserer Betreuten» wird uns bestimmt über<br />

das Jahr <strong>2011</strong> hinaus beschäftigen. Hier geht es direkt um unsere<br />

Bewohner, um ihre Entwicklung, ihr Wohlbefinden. Wie diese Förderung<br />

angepackt wird, lesen Sie im Bericht des Gesamtleiters<br />

Hansruedi Luginbühl. Die Thematik kann auch für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Heim als Denkanstoss, Weiterbildung<br />

und Selbstentwicklung entdeckt werden und, wenn gewünscht,<br />

eigene Prozesse auslösen.<br />

Allen Mitarbeitenden, Spendern und Freunden des <strong>Haus</strong>es Mor­<br />

genstern danke ich von Herzen für Ihr Engagement.<br />

Beatrix Egger, Präsidentin des Stiftungsrates<br />

3


4<br />

Gedanken zu Autonomie<br />

und Selbstbestimmung<br />

Autonomie und Selbstbestimmung sind ein Grundrecht jedes<br />

Menschen. Dieses Recht ist für unsere Bewohner, allein durch<br />

Tatsache, dass sie im <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> betreut werden, beschnitten.<br />

Heimstrukturen beschneiden von Natur aus die Autonomie<br />

und Selbstbestimmung der Bewohner, d. h. ein gewisses Mass an<br />

Fremdbestimmung im gemeinsamen Tagesablauf ist immer<br />

ge geben, sei es bei der Wahl der Mahlzeiten, beim Teilnehmen an<br />

Freizeitangeboten oder bei der Einnahme der verordneten Medikamente.<br />

Liegt nicht gerade im ungleichen Machtverhältnis zwischen<br />

Bewohnern und Betreuern die grösste Gefahr der Beschneidung<br />

von Autonomie und Selbstbestimmung? Auf äussert drastische<br />

Weise hat uns der anfangs Jahr aufgedeckte Missbrauchsfall, der<br />

die Schweiz erschütterte, vor Augen geführt, was es heisst, Macht<br />

über andere Menschen zu haben und diese auf schamlose Art und<br />

Weise auszunutzen.<br />

Wie kann man diesem Missbrauch begegnen? Ueli Affolter,<br />

Geschäftsführer des Heimverbandes Bern, fand in dieser Krise die<br />

richtigen Worte: «Ein Nullrisiko gibt es leider nicht, sehr wohl aber<br />

eine Nulltoleranz». Hin­ und nicht wegschauen, mutig konfrontieren,<br />

sensibel Veränderungen bei den Bewohnern wahrnehmen<br />

und kritische Schlüsse daraus ziehen und handeln, scheinen mir<br />

wichtige Ansätze zu sein, das Risiko von Missbrauch zu minimieren.<br />

Damit unsere Bewohner möglichst autonom und selbstbestimmt<br />

leben können, müssen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv<br />

einbezogen werden. Mitsprache, Mitbestimmung, Mitbeteiligung<br />

resp. Mitentscheidung von Seiten der Bewohner müssen im Alltag<br />

gelebt werden. Dies setzt jedoch voraus, dass wir den Menschen<br />

mit einer Behinderung die Fähigkeiten zur Entwicklung und Entscheidung<br />

zugestehen. Diese Kompetenzentwicklung und Selbstbestimmung<br />

sind im Konzept der Funktionalen Gesundheit grund­


legende Stützpfeiler. Mit diesem Konzept wird das Ziel angepeilt,<br />

dass jeder Mensch, möglichst kompetent und gesund, an den<br />

Lebensbereichen teilnimmt und teilhat, an denen nicht beeinträchtige<br />

Menschen normalerweise auch teilnehmen und teilhaben.<br />

(Prof. Dr. Daniel Oberholzer, 2009,FHNW). Dies bedingt jedoch<br />

eine neue Sicht­und Handlungsweise auf Seiten des Betreuungspersonals:<br />

Bewohner beziehen Dienstleistungen, die ihnen entsprechen.<br />

Nicht das Betreuungspersonal bestimmt, was für Leistungen<br />

der Bewohner benötigt, sondern der Bewohner selber. Ein<br />

grosses Mass an Einfühlungsvermögen und genauer Beobachtung<br />

erfordert dies auf Seiten des Betreuungspersonals, das<br />

mehrfachbehinderte Menschen betreut. Diese Bewohner weisen<br />

im verbalen Bereich oft eine Beeinträchtigung auf. Daraus ergibt<br />

sich für uns eine Herausforderung, der wir uns im <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong><br />

in Zukunft vermehrt stellen wollen, damit die Lebensqualität<br />

der uns anvertrauten Bewohner punkto Autonomie und Selbstbestimmung<br />

erhalten und erweitert werden kann.<br />

Hansruedi Luginbühl, Gesamtleiter<br />

5


6<br />

Gründungsversammlung<br />

vom 29. April <strong>2011</strong><br />

Eintrag im Handelsregister<br />

des Kantons Aargau<br />

Vorstand<br />

Gönnerverein <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong><br />

An obigem Datum versammelten sich 34 stimmberechtigte Stifterinnen<br />

und Stifter, um den Gönnerverein <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> ins<br />

Leben zu rufen. Grund dafür waren Vorgaben der kantonalen<br />

Behörden und vor allem auch eine rechtlich klarere Abgrenzung zur<br />

Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>. Nach intensiven Vorarbeiten mehrerer<br />

Stiftungsräte (unter Beizug von Herrn alt Oberrichter Werner<br />

Huber, Wohlen, welcher mit grosser Fachkompetenz und Erfahrung<br />

Unterstützung bot), wurden die Statuten von den anwesenden<br />

Personen bewilligt und somit in Kraft gesetzt. An dieser<br />

Gründungsversammlung wurde explizit darauf hingewiesen, dass<br />

die nicht anwesenden bisherigen Stifterinnen und Stifter ebenfalls<br />

mit allen Rechten und Pflichten in den Gönnerverein aufgenommen<br />

sind. Somit gehörten dem Gönnerverein bei der Gründung 76<br />

Mitglieder an. Das Protokoll dieser Gründungsversammlung sowie<br />

die Statuten wurden jedem Vereinsmitglied zugestellt.<br />

Aufgrund der Statuten vom 29. April <strong>2011</strong> wurde der Gönnerverein<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> am 6. Juni <strong>2011</strong> im Handelsregister wie folgt<br />

eingetragen: Der Verein bezweckt die finanzielle und ideelle Unterstützung<br />

der Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> und fördert in der Öffentlichkeit<br />

das Verständnis für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen.<br />

An der Gründungsversammlung wurden von den Anwesenden<br />

folgende Personen in den Vorstand gewählt:<br />

Peter Siegenthaler, Büntenstrasse 16, 5436 Würenlos<br />

(Präsident)<br />

Felix Irniger, Höckleriweg 45, 8967 Widen<br />

(Vizepräsident und Aktuar)<br />

Silvia Bodmer, Schulhausstrasse 4, 5013 Möriken<br />

(Rechnungsführerin)<br />

Als Kontrollstelle amten die Herren Roger Stutz, Widen, sowie<br />

Hans Wörndli, Schneisingen


Die drei Vorstandsmitglieder sind im Handelsregister eingetragen<br />

und zeichnen für den Gönnerverein je mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien.<br />

Die Jahresbeiträge für das Jahr <strong>2011</strong> wurden, in Anlehnung an die<br />

bisherige Praxis bei der Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, wie folgt festgelegt:<br />

Einzelmitglieder Fr. 75.–<br />

Ehepaare Fr. 110.–<br />

Juristische Personen Fr. 500.–<br />

Die entsprechenden Rechnungen wurden den Vereinsmitgliedern<br />

ebenfalls zugestellt.<br />

Der Vorstand hat sich an seiner Sitzung vom 18. Mai <strong>2011</strong> konstituiert,<br />

sowie an drei weiteren Treffen diverse administrative Aufgaben<br />

erledigt (Druck von Briefpapier, Kuverts, Auftritt im Internet<br />

etc.)<br />

Wir im Vorstand sind sehr motiviert, ein aktives Bindeglied zwischen<br />

den Vereinsmitgliedern und der Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong><br />

zu sein. Für alle Anliegen sind wir jederzeit für Sie da, kontaktieren<br />

Sie uns! Etwas ganz Wichtiges darf nicht unerwähnt bleiben: Die<br />

Begegnungen und die besondere Atmosphäre im Hasi kann viel<br />

zur Zufriedenheit jedes Einzelnen beitragen. Vielen Dank für Ihre<br />

Unterstützung und Treue.<br />

Peter Siegenthaler, Präsident<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Was ist seit der Gründung<br />

vom 29. April <strong>2011</strong><br />

geschehen?<br />

Wohin geht die Reise?<br />

7


Die Kakaofrucht wächst in<br />

vielen Äquatorialländern:<br />

von Indonesien bis Kolumbien.<br />

8<br />

Ausflug mit der Fortbildungsgruppe<br />

zum Thema<br />

«Vom Kakao zur Schokolade»<br />

Mit meiner Fortbildungsgruppe habe ich mögliche Themen besprochen.<br />

Sie wollten unter anderem wissen, wie Schokolade entsteht;<br />

so kam es zu diesem Thema.<br />

Mit grossem Interesse nahmen alle teil an diesem süssen Thema,<br />

das etwa sechs Nachmittage ausfüllte, bei dem es die eine oder<br />

andere Kostprobe gab.<br />

Als krönender Abschluss wurden wir grosszügigerweise von<br />

Herrn Leutwyler in seine Konfiserie in Bad­Zurzach eingeladen.<br />

Der Ausflug fand an einem wunderschönen Frühlingstag statt. Mit<br />

dabei waren: Jenni, Fabiola, Thomas L. und Sandra, als Begleitpersonen<br />

Heike Wunderlich und Barbara Luginbühl.<br />

Anschliessend haben wir ihm Fragen gestellt, die wir an einem<br />

Dienstagnachmittag erarbeitet haben:<br />

Herr Leutwyler zeigte uns Schritt für Schritt, wie Schokolade entsteht:<br />

Die Schokolade wird in Form<br />

von «Chips» in grösseren Fabriken<br />

bestellt.<br />

Zur Verarbeitung müssen die<br />

«Schokolade-Chips» bei 30 Grad<br />

geschmolzen werden.


Wie viele Kilogramm Schokolade im<br />

Jahr verarbeiten Sie?<br />

800 Kilogramm.<br />

Wie viele Schokoladen-Sorten machen<br />

Sie?<br />

Diverse Pralines, Osterhasen und Torten.<br />

Woher beziehen Sie die Zutaten<br />

(Schokoladen-Chips)?<br />

Von einem Lieferanten im Kanton Schwyz.<br />

Wie lange dauert der Ver arbeitungs-<br />

prozess vom Beginn bis zum Endprodukt?<br />

6 bis 60 Stunden<br />

Wie heiss muss die Schokoladenmasse<br />

während der Verarbeitung sein?<br />

30 Grad<br />

Wie wird die Tafel-Schokolade geformt?<br />

In einer Schablone.<br />

Wie wird Kakao-Butter gewonnen?<br />

Kakao und Kakao­Butter trennen sich<br />

während Verarbeitung der Kakaobohnen.<br />

Ganz herzlichen Dank an Herrn Leutwyler<br />

Barbara Luginbühl<br />

Der Konfiseur tätigte sich als «Osterhase», indem er uns zeigte,<br />

wie man Hasen giesst, den wir sogar nach <strong>Haus</strong>e mitnehmen durften.<br />

Zum Schluss dieses informationsreichen<br />

Nachmittags war das grosszügige<br />

Zvieri mit Patisserie und<br />

Getränken ein weiteres Highlight.<br />

9


Was ist Selbstbestimmung<br />

und wo wird sie gelebt?<br />

10<br />

Können Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen<br />

autonom leben?<br />

Autonomie und<br />

Selbstbestimmung<br />

In der Behindertenhilfe werden seit langer Zeit diese Schlagwörter<br />

immer wieder diskutiert. Dieses Jahr hat sich das <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong><br />

entschieden, es als Jahresmotto zu bearbeiten. Weswegen<br />

wir auf dem Hasenberg auf Spurensuche waren, um einen ganzheitlichen<br />

Eindruck zu bekommen, wie wir die Thematik umsetzen.<br />

Dafür wurde ein Fragenkatalog kreiert, den wir dann mit ausgewählten<br />

Mitarbeitenden und Klienten besprochen haben.<br />

Hier einige Sequenzen aus den Interviews:<br />

im Rahmen seiner Möglichkeiten entscheiden …<br />

einbezogen werden in Entscheidungen …<br />

Auswahlmöglichkeiten haben, so viel wie möglich …<br />

Über Freizeitprogramm entscheiden, Menüvorschläge machen,<br />

Kleider auswählen, Ausgänge planen …<br />

TV­Programm wählen …<br />

Dazu sagten einige Mitarbeitende:<br />

je nach Art der Behinderung sehr unterschiedlich …<br />

kein Mensch kann ganz autonom leben …<br />

es fehlt ihnen manchmal das Verständnis …<br />

sie könnten in unseren Augen<br />

«falsche» Entscheidungen treffen …


Dazu sagten einige Klienten:<br />

in der Beschäftigung würde ich gerne mehr sagen können, was<br />

ich arbeiten will …<br />

mit wem ich auf einer WG wohne …<br />

wo man wohnen und arbeiten kann …<br />

Meinungen von Mitarbeitenden:<br />

Kommunikation …<br />

offener flexibler Umgang von allen Beteiligten …<br />

Willen und Motivation zur Veränderung …<br />

mehr Flexibilität in strukturellen Abläufen …<br />

auch Misserfolge in Kauf nehmen können …<br />

Altes aufbrechen, kreativ sein und Neues wagen …<br />

So wie diese Wörter unterschiedlich gedeutet werden, wird das<br />

Jahresmotto auf den Wohngruppen und in den Beschäftigungen<br />

individuell gelebt.<br />

Wichtig dabei erscheint uns, dass diese Themen gelebt werden.<br />

Denn nur wenn sich die Mitarbeiter Gedanken darüber machen,<br />

können neue Wege in der Begleitung gefunden werden.<br />

Oftmals stagniert das Thema daran, dass die Mitarbeitenden nicht<br />

bereit sind, Risiken einzugehen und etwas Neues zu wagen. Routine<br />

und Altbewährtes verleihen Sicherheit, mehr Selbstbestimmung<br />

verlangt Mut und kritisches Reflektieren.<br />

Aus all den Interviews und unseren persönlichen Erfahrungen<br />

sehen wir, dass die Selbstbestimmung und der Paradigmenwechsel<br />

Einzug gehalten haben. Jedoch wird das Jahresthema wohl<br />

nicht zum Jahresende abgeschlossen sein, sondern es muss ein<br />

stetig wachsendes und sich weiterentwickelndes Procedere in der<br />

Behindertenhilfe sowie im <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong> sein.<br />

Carmen Waser / Tanja Lang<br />

Wo würdest Du gerne<br />

mehr mitbestimmen?<br />

Was braucht es, damit das<br />

Thema im <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong><br />

umgesetzt werden<br />

kann?<br />

Für jeden Menschen<br />

hat Selbstbestimmung<br />

und Autonomie eine<br />

andere Bedeutung.<br />

11


Kleinere und grössere<br />

Geschenke für jede<br />

Gelegenheit finden Sie im<br />

Lädeli, Hauptgebäude,<br />

während der normalen<br />

Bürozeiten an Werktagen<br />

12<br />

Besuchen Sie doch<br />

unseren Basar am ersten<br />

Adventswochenende<br />

Unsere Produkte sind in<br />

unserem Lädeli ausgestellt<br />

Neben dem Wohnen ist die Beschäftigung von zentraler Bedeutung.<br />

Dafür stehen mehrere Beschäftigungsstätten zur Verfügung.<br />

Unser Ziel ist die Einbindung unserer Betreuten in den Arbeitsprozess.<br />

Dabei entstehen Produkte, die im Alltag und als Geschenkidee<br />

Freude bereiten.<br />

Einladung zum Basar <strong>2011</strong><br />

Thema: «Weihnachtsbescherung»<br />

Samstag und Sonntag, 26./27. November <strong>2011</strong>,<br />

von 9.30 bis 17 Uhr


An der Hasenbergstrasse neben unserem Stall befindet sich unser<br />

Lädeli, das immer geöffnet ist. Unsere Beschäftigungen <strong>Haus</strong>wirtschaft<br />

und Landwirtschaft bieten dort das ganze Jahr über ihre<br />

Frischprodukte wie Eier, Konfitüre, Sirup, Eingemachtes und vieles<br />

mehr an.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Kommen Sie vorbei, wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch. Unsere Fachleute aus dem Beschäftigungsbereich<br />

beraten Sie gerne und gehen auf Ihre individuellen<br />

Wünsche ein.<br />

Beachten Sie unsere Angebote im Internetshop.<br />

www.morgensternshop.ch<br />

info@morgensternshop.ch<br />

Beschäftigungsstätten<br />

Fördergruppe<br />

Gartenbau<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaft<br />

Kerzerei<br />

Landwirtschaft<br />

Lingerie<br />

Malen und Gestalten<br />

Papeterie<br />

Schreinerei<br />

Töpferei<br />

Weberei<br />

13


14<br />

Aus Erfahrung lernen<br />

Die Fortbildungsgruppe besteht schon seit einigen Jahren und trifft<br />

sich jeweils am Montagnachmittag. Einige der bisher behandelten<br />

Themen waren: Wald, Wasser, Erdentstehung, Dinosaurier und<br />

zuletzt Regenwald. Wir widmen uns jeweils über mehrere Monate<br />

einem Gebiet, wobei ich versuche, es anschaulich und spannend<br />

zu präsentieren. Die Betreuten führen dazu selber eine Dokumentation,<br />

die sie auch mit gemalten Bildern individuell ausgestalten.<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> besprachen wir, über welches neue Thema sie<br />

gerne etwas lernen würden. Die Vorschläge trafen erfreulicherweise<br />

reichlich ein (siehe Bild Wandtafel). Da einige Betreute über<br />

das von ihnen vorgeschlagene Thema bereits viel wussten, fragte<br />

ich, wer denn gerne einmal selber einen kleinen Vortrag für die<br />

anderen halten würde. Spontan meldeten sich Stefan, Christoph<br />

und Alexandra. Norbert, Sabine und Sina wollten lieber nichts vor­<br />

tragen, hatten aber konkrete Wünsche betreffend zukünftiger<br />

Themen. Wir verteilten anschliessend die Termine für die geplanten<br />

Vorträge im <strong>2011</strong> und besprachen grob, wie die Einzelnen sich vorbereiten<br />

könnten. Alexandra fragte, ob sie dann auch auf meinen<br />

Platz (vor der Klasse) sitzen dürfe. «Selbstverständlich», erwiderte<br />

ich, «wir tauschen einfach die Plätze! Ihr dürft auch gerne die<br />

Wandtafel benützen, Bücher oder Bilder zeigen und auch Fragen<br />

an die Kollegen stellen, bzw. versuchen, deren Fragen zu beantworten,<br />

wenn sie etwas mehr wissen wollen. Wenn ihr eure<br />

Unterlagen zusammengesucht habt, können wir gerne eure Ideen<br />

zusammen besprechen. Wer soweit ist oder Hilfe braucht, kann<br />

sich bei mir melden.»<br />

So starteten wir dann von Januar bis März mit den nachstehenden<br />

Beiträgen. Geplant war ca. eine Stunde an einem Nachmittag pro<br />

Person. Wir fügten dann jedoch einen zweiten Nach mittag hinzu,<br />

nachdem alle zwar super motiviert, aber unvorbereitet und deshalb<br />

überfordert antraten. Der Umfang und die Art der Darbietung<br />

gestalteten sich sehr unterschiedlich.


Während Stefan seine Unterlagen sorglos durcheinandermischte<br />

und seinen Auftritt sichtlich genoss, hatte Christoph E. das Gefühl,<br />

sein Thema «Weltall» über mindestens 5 Nachmittage ausdehnen<br />

zu müssen, ohne sie jedoch mit Inhalt füllen zu können. Er stiess<br />

dabei an seine Grenzen, da er immer neue komplexe Themenkreise<br />

mit einbeziehen wollte. Alexandra ging in ihrer Begeisterung<br />

für die Wölfe völlig auf und erzählte mitreissend. Die Moderation<br />

und Fragenbeantwortung schienen ihr grossen Spass zu machen,<br />

so sehr, dass sie gar nicht mehr aufhören wollte.<br />

Wie hast du deinen Vortrag gestaltet?<br />

Stefan:«Es hat mir vorne gefallen. Ich habe Bilder und Wolle<br />

gezeigt. Später habe ich die Webstühle erklärt und wie man webt.<br />

Das habe ich prima gemacht. Trix und ich sind vorher zusammengesessen<br />

und haben einiges aufgeschrieben. Die anderen haben<br />

das dann am Schluss abgeschrieben. Mein Vortrag war schön.»<br />

Norbert:«Ich finde sehr gut, wie Stefan seine eigene Idee brachte,<br />

denn er hat den ersten Vortrag gehalten und das braucht Mut! Am<br />

Anfang machte er ein bisschen ein Durcheinander. Trix erklärte ihm<br />

dann, dass er die Reihenfolge beachten solle, damit wir auch verstehen,<br />

was er beschreibt. Er hat es aber zuerst nicht verstanden<br />

und sie hat ihm geholfen. Später hat er es dann gut gemacht.»<br />

Baumwolle und<br />

Schafwolle<br />

15


16<br />

Wölfe<br />

Weltall<br />

Was kannst du zu deinem Vortrag sagen?<br />

Alexandra: «Wölfe sind meine absoluten Lieblingstiere! Ich finde<br />

es schön, dass wir Betreute auch mal selber Fortbildungs beiträge<br />

bringen konnten. Wir können nämlich auch von den Kollegen lernen.<br />

Jeder trägt bei, was er kann. Toll finde ich, dass wir auch mal<br />

vorne sitzen dürfen und das geschätzt wird. Dass wir nicht nur Trix<br />

zuhören, sondern auch sie uns. Ich möcht das gerne so weiterführen!»<br />

Trix Jehle


Freud …<br />

Jubiläen im <strong>2011</strong><br />

35 Jahre Susanne Gräser<br />

30 Jahre Daniela Folghera Sandra Kalt<br />

25 Jahre Sandra Brand<br />

20 Jahre Roman Casagrande Marianne Feuchter<br />

15 Jahre Iris <strong>Haus</strong>herr Tina Osterwalder<br />

Damian Schnüriger Andrea Thomen<br />

10 Jahre Edith Haitzmann Sina Siegenthaler<br />

5 Jahre Remo Biasca Sabine Schmucki<br />

15 Jahre Thomas Suter (<strong>Haus</strong>dienst)<br />

Veronica Czudek (GL Gruppe Schmetterling)<br />

Parvin Besharati (Betreuerin Gruppe Regenbogen)<br />

10 Jahre Ruth Wyss ( GL Gruppe Delphin)<br />

Ekaterina Doebeli (Betreuerin Gruppe Schmetterling)<br />

Barbara Galijan (BSL <strong>Haus</strong>wirtschaft)<br />

Maria Ochs (BSL Schreinerei)<br />

Paul Fischer (Küchenchef)<br />

Roswitha Lenggenhager (Technischer Dienst)<br />

8 Jahre Barbara Luginbühl (BSL <strong>Haus</strong>wirtschaft)<br />

Eckart Lass (Betreuer Gruppe Sunneschie)<br />

Bozana Santi (Betreuerin Gruppe Kolibri)<br />

5 Jahre Ursula Keller (Reinigung)<br />

Magdalena Näf (GL Gruppe Sunneschie)<br />

Im <strong>2011</strong> haben abgeschlossen:<br />

Manuela Koch Fachfrau Betreuung<br />

Bozana Santi Fachfrau Betreuung<br />

Martin Plank Sozialpädagoge HF<br />

… und Leid<br />

Ruth Zurmühle ehem. Stiftungsrätin (verstorben am 29.1.<strong>2011</strong>)<br />

Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Diplome<br />

Wir trauern um<br />

17


18<br />

Nachtrag zum<br />

4. Quartal 2009<br />

3. Quartal <strong>2010</strong><br />

4. Quartal <strong>2010</strong><br />

1. Quartal <strong>2011</strong><br />

Chronik <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Wir haben uns von unserem langjährigen Töpfer Heinz Bisang<br />

verabschiedet.<br />

Sommerlager: Erstmals gehen alle unsere Wohngruppen individuell<br />

in die Sommerferien.<br />

Eintritt von Christine Schneebeli und Fabian Eisenring<br />

Eröffnung der neuen Wohngruppe Orion im Werkstattgebäude<br />

Start der Bauarbeiten für den Spielplatz (Spatenstich)<br />

Informationsabend für die Eltern<br />

Michaelifeier in der Kapelle<br />

Stiftungsrat und Heimleitung besuchen das Zentrum Paul Klee<br />

in Bern. Nach einer Führung mit Pascal Froidevaux geniessen<br />

wir ein feines Mittagessen und machen noch einen Altstadtbummel.<br />

Adventskreis im Festsaal und Chlausbesuch auf den Gruppen<br />

Basarwochenende mit Winterstimmung auf dem Hasenberg<br />

Adventslauf «Nordic Walking», organisiert durch Chilli­Sport in<br />

Widen. Das Einsatzgeld erhalten wir als Spende – herzlichen<br />

Dank.<br />

Weihnachtsessen mit Stallsingen, Weihnachtsspiel für und mit<br />

unseren Bewohnern. Diese internen Feste feiern wir traditionell<br />

zum Jahresende.<br />

Der Start ist gelungen, wir begrüssen in der ersten Woche alle<br />

Basarhelfer zu einem feinen Nachtessen und gemütlichem<br />

Zusammensein.<br />

Einige unserer BewohnerInnen dürfen bei der Sendung «Aeschbacher»<br />

SF1 teilnehmen, was für sie natürlich ein aussergewöhnliches<br />

Erlebnis ist.<br />

Und schon steht die Fasnacht vor der Tür. Alles rockt, voll Gas …<br />

Chesslete zur Morgenstunde, Guggenmusik GyreSümpfer,<br />

Nebelhacker und Holzberewöörm geben zu unterschiedlichen<br />

Tageszeiten in der Pausenhalle ihr Bestes. Das fäägt!


Raclette­Abend für das Personal mit Partnerinnen und Partner<br />

lädt zum Schwatzen ein.<br />

Internes Audit: Befragungen zum Thema Autonomie und Selbstbestimmung.<br />

Auch das beliebte Skiweekend in Wildhaus findet wie immer im<br />

März statt.<br />

Eiermalen mit Hobbykünstler­Ausstellung im April, dazu lädt die<br />

Kaffeestube zum Verweilen ein.<br />

Wir verabschieden uns von unserer langjährigen <strong>Haus</strong>beamtin<br />

Monika Gysel.<br />

Die Stifterversammlung tagt das letzte Mal; anschliessend<br />

Gründerversammlung des Gönnervereins.<br />

Dieses Jahr dürfen wir für einige BewohnerInnen ein Extralager<br />

in Dongo durchführen, die so dem Heimalltag für eine Woche<br />

den Rücken kehren konnten.<br />

Am INSOS­Tag im Mai <strong>2011</strong> weihen wir unseren neu erstellten<br />

Spielplatz ein. Mit dabei sind verschiedene Künstler für Klein und<br />

Gross und im Festzelt darf man sich kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Jubiläumsfeier der BewohnerInnen mit Disco – es ist ein toller<br />

Abend.<br />

Am 24. Juni findet unsere traditionelle Johannifeier statt.<br />

Wir dürfen zwei Diplomabschlüsse feiern und gratulieren herzlich:<br />

Manuela Koch und Bozana Santi, Fachfrauen Betreuung.<br />

Externes Aufrechtserhaltungs­Audit: Frau Ritschard von der<br />

SQS prüft unsere Arbeit.<br />

Ende Juni laden wir unsere Mitarbeiter, die ein Jubiläum feiern,<br />

zu einem leckeren Nachtessen ein.<br />

Ganz herzlich gratulieren wir Stefan Strebel zu seiner Vermählung<br />

und Yvonne Schäppi zur Geburt ihres Sohnes und wünschen<br />

allen viel Glück und Freude.<br />

Yvonne Luginbühl<br />

2. Quartal <strong>2011</strong><br />

19


20<br />

Erfolgsrechnung des Betriebes<br />

Ertrag <strong>2010</strong> in Fr. 2009 in Fr.<br />

Wohnheim Selbstzahler Kt. Aargau 1’683’550 1’634’334<br />

Wohnheim Selbstzahler andere Kantone 1’113’704 991’245<br />

Wohnheim Kanton Aargau 2’142’799 2’215’505<br />

Wohnheim andere Kanton 1’024’120 1’217’462<br />

Nebenbetriebe 93’118 84’243<br />

Kapitalzinsertrag 27’534 90’924<br />

Naturalbezüge der Angestellten 12’633 13’557<br />

Krankheitstage Externe 2’700<br />

Total Ertrag 6’100’158 6’247’270<br />

Aufwand <strong>2010</strong> in Fr. 2009 in Fr.<br />

Besoldungen und Sozialleistungen 5’146’550 4’881’491<br />

Med. Bedarf, Gesundheitspflege 8’879 6’648<br />

Lebensmittel 189’204 192’242<br />

Textilien, <strong>Haus</strong>haltartikel 37’682 27’336<br />

Schulung, Ausb., Freizeitgestaltung 64’448 35’881<br />

Abschreibungen/Liegenschaft 204’355 203’300<br />

Abschreibung/Neu und Umbau 9’076<br />

Abschreibungen/Einrichtungen und Fahrzeuge<br />

Unterh., Rep. und Ersatzanschaffungen,<br />

79’506 58’083<br />

Immobilien, Mobilien und Fahrzeuge 169’302 197’838<br />

Energie 89’778 88’011<br />

Zinsen, Bankspesen 22’368 11’667<br />

Büro und Verwaltung 166’965 178’960<br />

Aufwand Nebenbetriebe 40’617 34’704<br />

Versicherungen, Gebühren 40’229 32’402<br />

Total Aufwand 6’268’959 5’948’563<br />

Reinverlust/­Gewinn – 168’801 298’707


Bilanz des Betriebes<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2010</strong><br />

Umlaufvermögen Aktiven in Fr. Passiven in Fr.<br />

Flüssige Mittel 4’016’514<br />

Forderungen gegenüber Betreuten 620’119<br />

Forderungen gegenüber Kantone 810’045<br />

Eidg. Steuerverwaltung, Guth. VST 9’606<br />

Vorräte 12’800<br />

Stiftung Darlehen<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 598’798<br />

Anlagevermögen<br />

Immobilien 31.12.2007 3’456’600<br />

Spielplatz ab 01.01.2008 217’047<br />

Immobilien ab 01.01.2008 146’100<br />

Neu­ und Umbau 1.1.08 218’300 4’038’047<br />

Einrichtungen/Fahrzeuge 265’300<br />

Fremdkapital<br />

Kreditoren 68’578<br />

Mehrwertsteuer 6’622<br />

Darlehen<br />

Hypotheken, Darlehen 700’000<br />

Darlehen Stiftung 1’104’540<br />

Eigenkapital<br />

Stiftungskapital 7’894’189<br />

Ergebnisvortrag – 168’801.00<br />

Rücklagenkapital<br />

Fonds zweckgebundene Spenden<br />

766101<br />

10’371’229 10’371’229<br />

21


Aufenthaltstage <strong>2010</strong> 2009<br />

Wohnheim 13’952 13’463<br />

Externat 727 799<br />

Total 14’679 14’262<br />

Kosten pro Tag Veränderung zum Vorjahr in Fr. in Fr.<br />

Personal (./. Naturalbezüge) 2.48% 349.75 341.30<br />

Lebensmittel – 4.09% 12.90 13.45<br />

Gesamtkosten 2.42% 426.20 416.15<br />

Stiftungsrechnung in Fr. in Fr.<br />

Spenden, Überschuss Bazar 318’381 299’331<br />

22<br />

Kennzahlen zur Jahresrechnung


Bericht der Kontrollstelle<br />

23


24<br />

Genehmigung durch die<br />

Stifterversammlung


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>Morgenstern</strong>, Widen <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

(Stand September <strong>2011</strong>)<br />

Heimleitung<br />

Luginbühl Hansruedi,<br />

Gesamtleiter<br />

Ferrari Naegeli Evelyne, Stv.<br />

Glenk Johannes, QM<br />

Heusch Dagmar<br />

Ochs Peter<br />

Verwaltung<br />

Bodmer Silvia<br />

Luginbühl Yvonne<br />

Wohnen<br />

Affentranger Hedy<br />

Bärtsch Corinne<br />

Besharati Parvin<br />

Beyeler Ronny<br />

Billwiller Daniel<br />

Bonderer Milena<br />

Brechbühl Sandra<br />

Brem Fabian<br />

Camenisch Barbara<br />

Conrad Susanne<br />

Czudek-Kreienbühl Veronica<br />

Daskaludis Vasilios<br />

Döbeli Ekaterina<br />

Ender Andrea<br />

Fähndrich Michèle<br />

Favre Dominique<br />

Foletti Melanie<br />

Garraux Stéphane<br />

Groth Silvia<br />

Hess Fabienne<br />

Hirschi René<br />

Hofer Hugo<br />

Jäger Kandid<br />

Jurt Mirjam<br />

Khedraoui Gabi<br />

Kobler Barbara<br />

Koch Annalies<br />

Koch Manuela<br />

Köchl Sarah<br />

Kohler Pia<br />

Lang Tanja<br />

Lass Eckart<br />

Näf Magdalena<br />

Neumann Elisabeth<br />

Oberer Michèle<br />

Plank Martin<br />

Pletscher Matthias<br />

Rölli Christina<br />

Santi Bozana<br />

Sberze Noemi<br />

Schäppi Yvonne<br />

Schaub Rosa Maria<br />

Schmid Monika<br />

Schneider Daniela<br />

Spaar Anni<br />

Spillmann Linda<br />

Stalder Monique<br />

Strebel Stefan<br />

Surber Claudia<br />

Taverner Rita<br />

Troxler Paul<br />

Troxler Ruth<br />

Waser Carmen<br />

Würsch Margrit<br />

Wyss Ruth<br />

Züblin Nicole<br />

Beschäftigung<br />

Blaser Gabriele<br />

Galijan Barbara<br />

Groth Benjamin<br />

Huber Yvonne<br />

Jäggi Katharina<br />

Jehle Beatrix<br />

Koller Michèle<br />

Kuhn Gabriela<br />

Leddy Fearghal<br />

Liechti Mirjam<br />

Luginbühl Barbara<br />

Meier Gabriela<br />

Regamey Ronald<br />

Rüegsegger Andreas<br />

Seiler Erika<br />

Tschumi Cornelia<br />

Therapie und Fortbildung<br />

Jehle Beatrix<br />

Känzig Monika<br />

Luginbühl Barbara<br />

Marley Lucia<br />

Ökonomie<br />

Abasov Ramazan<br />

Beda Ruth<br />

Fischer Helga<br />

Fischer Paul<br />

Hess Reto<br />

Hug Romy<br />

Hüsser Florian<br />

Keller Ursula<br />

Lenggenhager Roswitha<br />

Rutishauser Peter<br />

Suter Thomas<br />

Wunderlich Heike<br />

Heimarzt/-psychiater<br />

Dr. med. R. Ebnöther, Berikon<br />

Dr. M. Rihs, Zürich<br />

Heimzahnarzt<br />

Dr. med. dent. Ch. Schenker,<br />

Widen<br />

Freiwillige HelferInnen<br />

Adda Marlen<br />

Ulrich Marie Theres<br />

Externe Therapien/Angebote<br />

Gamper Ruth<br />

Grüter Thekla<br />

Pregl Anni<br />

Steffen Oliver<br />

Westerhold Theres


visu’l<br />

16<br />

stiftung haus morgenstern<br />

hasenberg 77, 8967 widen<br />

telefon 056-649 25 25<br />

telefax 056-649 25 04<br />

info@hausmorgenstern.ch<br />

www.hausmorgenstern.ch<br />

AKB Aarau, IBAN CH25 0076 1501 5940 2200 2

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