Spielkunst - Das Magazin der SPVGG

spielkunst<br />

DAS MAGAZIN ZUR <strong>SPVGG</strong><br />

DAS JUBILÄUMS-<br />

TRIKOT IST DA!<br />

SEITE 6<br />

INTERVIEW MIT<br />

TRIKOTDESIGNER<br />

JÜRGEN RANK<br />

SEITE 11<br />

1


Der Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

für Stadt und Landkreis Bayreuth<br />

JETZT<br />

NEU!<br />

www.inbayreuth.de<br />

2


INHALT<br />

SPIELKUNST 5<br />

Vorwort von Marcel Rozgonyi<br />

EIN TRAUM IN SCHWARZ UND GELB 6<br />

Präsentation des Jubiläumstrikots<br />

„FÜR MICH IST ES EINFACH DAS PERFEKTE TRIKOT“ 11<br />

Interview mit Jürgen Rank<br />

DER OKTOBER IN DER REGIONALLIGA 14<br />

Altstadt zweimal gegen Nürnberg<br />

DIE ALTSTADT GEGEN VFB EICHSTÄTT 16<br />

Stimmen zum ersten Heimspiel nach über 300 Tagen<br />

TRAINIEREN MIT DEN PROFIS 20<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>programm<br />

AUF DEM WEG ZUR NATIONALMANNSCHAFT 22<br />

NLZ-Talent des Monats: Leonie Hein<br />

DIE NLZ-TEAMS IM ÜBERBLICK 24<br />

Saisonstart im Nachwuchs<br />

REVOLUTIONÄRE IDEE FÜR DIE GEBÄUDEDÄMMUNG 28<br />

Maxit für Zukunftspreis nominiert<br />

3


Von Paris nach Bayreuth! Im neuen VIP-Raum <strong>der</strong> Altstadt hängt<br />

seit kurzem Da Vincis Kunstwerk, wobei sich Mona Lisa hier für ein<br />

modisches Altstadt-Jersey mit dem Aufdruck "Großschlächterei<br />

Wölfel" entschieden hat. Mehr zu den künstlerischen Einflüssen im<br />

VIP-Raum gibt es in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe.<br />

4


VORWORT VON MARCEL ROZGONYI<br />

SPIELKUNST<br />

<strong>Spielkunst</strong> – was hat es damit auf sich? Scheinbar sind es zwei Welten, das Fußballspiel und<br />

die Kunst. Unsere Stadt und die Region stehen wie keine an<strong>der</strong>e für die Kunst: Zuallererst natürlich<br />

durch die Festspiele Richard Wagners, aber auch wegen vieler einzigartiger Bauwerke<br />

und Künstler o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Kunst“ des Bierbrauens, die nirgends so gelebt wird wie in Bayreuth.<br />

Die Kunst gehört zu Bayreuth, genauso wie die Altstadt zu Bayreuth gehört.<br />

Doch seit 100 Jahren bewegen sich diese beiden Welten nebeneinan<strong>der</strong>her, ohne wirklich<br />

voneinan<strong>der</strong> zu wissen. <strong>Das</strong> wollen wir mit <strong>der</strong> Initiative „<strong>Spielkunst</strong>“ än<strong>der</strong>n. Wie wollen<br />

zusammenführen, eine Plattform <strong>der</strong> Toleranz und des Austausches schaffen, um Menschen<br />

miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Nicht zuletzt ist die Altstadt selbst ja auch ein Stück Kultur mit<br />

ihren 100 Jahren Fußballtradition o<strong>der</strong> dem Altstadt-Kult, dem ersten durch Fans gegründeten<br />

Museum in Deutschland.<br />

„<strong>Spielkunst</strong>“, die Verbindung von Fußball und Kultur, dafür wird die Altstadt stehen: auf dem<br />

Spielfeld mit <strong>der</strong> Mannschaft, die emotionalen und mitreisenden Fußball spielt, neben dem<br />

Platz, wo wir spannende Geschichten erzählen wollen, und natürlich auch auf den Rängen<br />

mit leidenschaftlichen Anhängern im „Festspielhaus <strong>der</strong> Liga“.<br />

Die Komponenten Kunst und Fußball haben wir schon in ersten Projekten auf einzigartige<br />

Weise zusammengeführt und untrennbar verbunden. <strong>Das</strong> Ergebnis sieht man etwa auf<br />

Bayerns Straßen: Unser Mannschaftsbus ist ein rollendes Kunstwerk. Die fränkischen Künstlerin<br />

Annabel Adler hat mit ihren Aquarellen und ihrem künstlerischen Freigeist das Thema<br />

<strong>Spielkunst</strong> auf den Punkt und unter Mithilfe von Bayreuther Medienprofis <strong>der</strong> Firma Sturm<br />

auch auf den Bus gebracht hat. Den Bus werden wir in <strong>der</strong> nächsten <strong>Spielkunst</strong>-Ausgabe<br />

noch einmal im Detail vorstellen. In diesem Heft dreht sich viel um das Jubiläumstrikot, das<br />

auch ein Stück Kunst geworden ist – dank Designer Jürgen Rank.<br />

Sie werden die Idee <strong>der</strong> <strong>Spielkunst</strong> auch in an<strong>der</strong>en Applikationen wie<strong>der</strong>finden, die ein<br />

Stück provozieren, aber vor<strong>der</strong>gründig immer die Spielvereinigung und die Kultur eindrucksvoll<br />

verschmelzen lassen. Im gleichnamigen <strong>Magazin</strong> wollen wir davon berichten. Am Ende<br />

ist die Altstadt selbst wie ein Kunstwerk: Sie polarisiert, reißt mit und begeistert die Menschen.<br />

Mancher versteht sie nicht, an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um würden ihr letztes Hemd für sie geben.<br />

Wir sind ein Original, das es so kein zweites Mal geben wird!<br />

Deshalb: Ja, Kunst und Fußball passen nicht nur zusammen, sie sind untrennbar verbunden.<br />

<strong>Das</strong> wollen wir zeigen und dafür an<strong>der</strong>e Wege einschlagen!<br />

5


PRÄSENTATION DES JUBILÄUMSTRIKOTS<br />

EIN TRAUM IN<br />

SCHWARZ UND GELB<br />

6


7


Regionalliga<br />

Die SpVgg-Legende Manne Größler, Trainer<br />

Timo Rost und Chris Wolf aus dem Regionalliga-<br />

Team präsentieren das neue Trikot.<br />

Zwei Tage vor dem ersten Heimspiel im Jahr 2020 wurde am Donnerstagabend<br />

im neu gestalteten VIP-Raum das Jubiläumstrikot anlässlich des 100. Geburtstags<br />

<strong>der</strong> SpVgg Bayreuth präsentiert. Dabei warteten die Altstädter mit einer weiteren<br />

Überraschung auf: Maxit geht in <strong>der</strong> Liga in sein achtes Jahr als Trikotsponsor, im<br />

Ligapokal ziert künftig die Bayreuther Bierbrauerei die Brust.<br />

Um 19.21 Uhr betraten Chris Wolf aus <strong>der</strong><br />

Regionalliga-Mannschaft und die SpVgg-<br />

Legende Manfred „Manne“ Größler durch<br />

Nebelschwaden hindurch und zu einer<br />

dramatischen Version des Walkürenritts<br />

den komplett renovierten VIP-Raum im<br />

Hans-Walter-Wild-Stadion. Und das neue<br />

Trikot, das die beiden trugen, löste bei den<br />

geladenen Gästen - unter ihnen war auch<br />

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger<br />

- Staunen hervor: ein schwarzes Trikot mit<br />

gelbem Kragen, gesticktem Traditionslogo<br />

und noch dazu zwei starken Sponsoren aus<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

Design von adidas-Chefdesigner<br />

Jürgen Rank<br />

Für das Design war Jürgen Rank verantwortlich,<br />

<strong>der</strong> bei adidas Chefdesigner im<br />

Bereich Fußballtrikots und seit Kindheitstagen<br />

glühen<strong>der</strong> Altstadt-Fan ist. Für ihn<br />

ging nicht weniger als ein Lebenstraum in<br />

8


Erfüllung, <strong>der</strong> dadurch möglich wurde, dass<br />

die Altstädter über den Ausrüsterpartner<br />

Flyeralarm Sports nun wie<strong>der</strong> Trikots von<br />

adidas tragen. <strong>Das</strong> schwarz-gelbe Design<br />

orientiert sich an <strong>der</strong> SpVgg-Historie, in<br />

<strong>der</strong> vor allem zu Beginn und in den 90ern<br />

ein schwarzes Trikot getragen wurde.<br />

Zum ersten Mal seit langem ist das Logo dabei<br />

nicht aufgedruckt, son<strong>der</strong>n aufgestickt.<br />

Passend zum Gesamterscheinungsbild erscheinen<br />

beide Sponsoren in gelber Farbe.<br />

Trikot als Zeichen nach außen<br />

„<strong>Das</strong> Trikot ist einfach nur wun<strong>der</strong>schön“,<br />

schwärmt SpVgg-Geschäftsführer Wolfgang<br />

Gruber. „Jürgen Rank hat mit unheimlich<br />

viel Engagement, Herzblut und Professionalität<br />

gearbeitet. Wir sind stolz, so<br />

jemanden in unserem Umfeld zu haben.“<br />

Gruber sieht das Trikot auch als Zeichen<br />

nach außen, mit dem die Ziele des Vereins<br />

untermauert werden sollen. „Doch bei allen<br />

Zielen, die wir haben, wollen wir nicht vergessen,<br />

wo wir herkommen. Deshalb sind<br />

wir unheimlich glücklich, mit Maxit und <strong>der</strong><br />

Bayreuther Bierbrauerei zwei starke Partner<br />

aus <strong>der</strong> Region zu haben, die unseren Weg<br />

unterstützen und mitgehen.“<br />

Maxit geht in sein achtes Jahr als<br />

Trikotsponsor<br />

Die beiden Unternehmen teilen sich die<br />

„Altstädter Brust“ in den beiden anstehenden<br />

Wettbewerben: In <strong>der</strong> Regionalliga<br />

Bayern wird Maxit als Trikotsponsor<br />

auflaufen, im neuen Ligapokal (und damit<br />

auch im anstehenden Heimspiel gegen den<br />

VfB Eichstätt am Samstag) die Bayreuther<br />

Bierbrauerei. „Maxit ist uns seit knapp acht<br />

Jahren ein unheimlich starker und wichtiger<br />

Partner. Und wir freuen uns, nun auch wie<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Bayreuther Brauerei schlechthin<br />

zusammenzuarbeiten. <strong>Das</strong> sind große Gesten<br />

von beiden Unternehmen“, so Gruber.<br />

9


„Bayreuther Hell“ auf <strong>der</strong> Brust - und<br />

im Stadion<br />

Die traditionsreiche Brauerei aus Bayreuth<br />

wird mit dem vielfach prämierten<br />

„Bayreuther Hell“ in den Ligapokal-Spielen<br />

die Vor<strong>der</strong>seite des Trikots zieren. Vorstand<br />

Hans-Joachim Leipold: „Wir freuen uns auf<br />

die Partnerschaft mit <strong>der</strong> Altstadt und die<br />

kommende Spielzeit! Wir sind uns sicher,<br />

in diesen ungewöhnlichen Zeiten damit<br />

ein gutes Statement für die Region und die<br />

Organisation, die uns nicht zuletzt durch ihr<br />

professionelles Auftreten überzeugt hat,<br />

geben zu können.“ Die Zusammenarbeit<br />

umfasst auch das Stadioncatering: Zukünftig<br />

werden im Hans-Walter-Wild-Stadion<br />

wie<strong>der</strong> Bayreuther Biere ausgeschenkt.<br />

10


INTERVIEW MIT JÜRGEN RANK<br />

„FÜR MICH IST ES EINFACH<br />

DAS PERFEKTE TRIKOT“<br />

Was hat die Altstadt mit <strong>der</strong> deutschen Weltmeister-Mannschaft von 2014 gemeinsam?<br />

Beide tragen bzw. trugen Trikots, die Jürgen Rank gestaltet hat. Der 50-jährige Bayreuther<br />

ist sicherlich eines <strong>der</strong> bekanntesten Gesichter in <strong>der</strong> Altstädter Fankurve, unter an<strong>der</strong>em<br />

wegen seines unermüdlichen Einsatzes im Altstadt-Kult, den er einst mitgegründet hat –<br />

ging für Jürgen Rank jetzt sein Kindheitstraum in Erfüllung: Endlich konnte er, das Trikot<br />

<strong>der</strong> Altstadt entwerfen – und das auch noch im Jubiläumsjahr! Im Interview erzählt er, wie<br />

<strong>der</strong> Weg von den ersten Ideen hin zum „perfekten Trikot“ abgelaufen ist.<br />

Jürgen, du verantwortest bei adidas die Gestaltung<br />

weltbekannter Trikots, jetzt hast du<br />

für deinen Herzensverein, unsere Altstadt, das<br />

Jubiläumstrikot designt. Ganz ehrlich, was verschafft<br />

dir eher eine Gänsehaut: Der Anblick,<br />

wie Philipp Lahm 2014 in „deinem“ Trikot den<br />

WM-Pokal in die Höhe reckt, o<strong>der</strong> am Samstag<br />

auf dem Biest zu stehen und zu sehen,<br />

wie die Altstadt im neuen Jubiläumstrikot<br />

den heiligen Rasen des Hans-Walter-Wild-<br />

Stadions betritt?<br />

Jürgen Rank: <strong>Das</strong> sind natürlich zwei recht<br />

unterschiedliche Fußballwelten bzw. -bühnen.<br />

Die WM als die größtmögliche und die<br />

kleinere Regionalliga-Bühne in Bayreuth.<br />

Beim Gewinn <strong>der</strong> WM in dem Trikot,<br />

bei dem ich die Ehre hatte dieses zu<br />

entwerfen, da kullerten schon die Tränen.<br />

Wenn im Bayreuther Jubiläumstrikot irgendwann<br />

<strong>der</strong> Aufstieg gelingen sollte, wäre das<br />

aber wohl kaum an<strong>der</strong>s, also sind die beiden<br />

Bühnen für mich gar nicht so unterschiedlich.<br />

Emotional sind sie zumindest in meiner Welt<br />

sehr nahe beisammen. Ich finde, man muss immer<br />

wissen, woher man kommt, und verstehen,<br />

dass Fußball das schönste Spiel <strong>der</strong> Welt ist.<br />

Egal ob auf <strong>der</strong> großen o<strong>der</strong> kleinen Bühne.<br />

Als bekannt wurde, dass die Altstadt wie<strong>der</strong><br />

adidas tragen wird, hattest du dann das neue<br />

Trikot schon vor Augen?<br />

11


Zuerst dachte ich, ich träume. Denn in <strong>der</strong> Tat<br />

ist es nichts weniger als ein Lebenstraum von<br />

mir, das Trikot unserer Altstadt zu entwerfen.<br />

Nach den ersten Sekunden <strong>der</strong> Traumphase<br />

poppten dann alle möglichen alten Bayreuther<br />

Trikots vor meinem inneren Auge auf,<br />

von den Grün<strong>der</strong>jahren über die goldenen<br />

70er- und 80er-Jahre bis heute. Dazu<br />

leuchtete ein riesengroßes schwarz-gelbes<br />

Fragezeichen – was würde am besten zum<br />

100-jährigen Jubiläum passen?<br />

Wie bist du den Gestaltungsprozess dann tatsächlich<br />

angegangen? Was war dir wichtig?<br />

Ich wollte die Tradition zeigen und auch auf<br />

die Historie <strong>der</strong> SpVgg aufmerksam machen.<br />

SpVgg. <strong>Das</strong> alte Wappen veredelt es genauso<br />

wie das adidas-Logo mit 100 Prozent Fußball-Authentizität.<br />

Dazu steht das Pokal-Trikot<br />

mit dem „Bayreuther HELL“-Schriftzug für die<br />

lokale Verwurzelung und den Stolz auf die<br />

Region als Sport- und Bierstadt. Beim Liga-<br />

Trikot steht maxit als Synonym für die oberfränkische<br />

Wirtschaftskraft. Beide Sponsoren<br />

erscheinen gelb auf dem Trikot, um das<br />

Gesamterscheinungsbild zu perfektionieren.<br />

Ebenso erscheint das Med360-Logo am Arm<br />

in Gelb. Dies unterstreicht das großartige<br />

Verständnis dieser Firmen für das Jubiläumstrikot.<br />

<strong>Das</strong> gleiche gilt auch für den BFV, <strong>der</strong><br />

das Regionalliga Logo in Gelb erlaubt hat.<br />

Es passt einfach alles zusammen.<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste ist, die Leute in <strong>der</strong> Region Bayreuth<br />

mit auf diesen Weg zu nehmen.<br />

12<br />

Schließlich wird man nur einmal hun<strong>der</strong>t! Beim<br />

Blick durch die Archive wurde schnell klar, dass<br />

die Altstadt gerade in den Anfangsjahren sehr<br />

oft in schwarz angetreten ist. Danach tauchte<br />

Schwarz erst wie<strong>der</strong> in den 90er-Jahren<br />

als beliebtes Auswärtstrikot auf. Es war klar<br />

zu erkennen, dass Schwarz die bevorzugte<br />

Spielkleidung in <strong>der</strong> Historie des Arbeitervereins<br />

war.<br />

Jetzt, wo es fertig ist: Wie würdest du das<br />

Jubiläumstrikot beschreiben? Was macht es<br />

beson<strong>der</strong>s?<br />

Für mich ist es einfach das perfekte Trikot.<br />

<strong>Das</strong> klingt vielleicht etwas arrogant, ist aber<br />

einfach so. Es ist schwarz und damit überall<br />

tragbar. Es strahlt Selbstbewusstsein aus und<br />

erinnert zugleich an die lange Tradition <strong>der</strong><br />

In verschiedenen Interviews hast du immer<br />

wie<strong>der</strong> betont, dass unser Zweitliga-Trikot<br />

aus <strong>der</strong> Saison 1987/88 dein Lieblingstrikot<br />

ist. Hast du jetzt ein neues Lieblingstrikot?<br />

Ich würde sagen: Es hat jetzt endlich einen<br />

legitimen Nachfolger gefunden. Ob wir es<br />

damit wie<strong>der</strong> mal in 2. Liga schaffen, ist<br />

dabei übrigens völlig unerheblich, da wir in<br />

Sachen Trikot-Optik mit dem Teil schon in <strong>der</strong><br />

Champions League spielen.<br />

Apropos Champions League: Nur wenige<br />

Personen tragen die Altstadt so sehr in<br />

die Welt hinaus wie du, <strong>der</strong> du praktisch<br />

in <strong>der</strong> ganzen Fußballwelt unterwegs bist.<br />

Wie reagiert man da, wenn du mal wie<strong>der</strong> ins<br />

Schwärmen über den deutschen Regionalligisten<br />

mit seinem „Biest“ kommst?


Die meisten finden das einfach gut, dass man<br />

sich zu seinem Heimatverein so bekennt.<br />

In England und Argentinien zum Beispiel ist<br />

es viel verbreiteter, seinen lokalen Verein zu<br />

unterstützen. Viele Fans von großen Vereinen<br />

vermissen auch, was bei uns einen Spieltag<br />

ausmacht. Es ist alles etwas einfacher,<br />

familiärer und nicht so durchperfektioniert,<br />

aber trotzdem hoch emotional.<br />

Was antwortest du Personen, die dich fragen,<br />

was die Altstadt denn so beson<strong>der</strong>s macht?<br />

Der Verein hat eine unglaubliche und<br />

einzigartige Historie, ein Auf und Ab,<br />

viele kuriose Momente und Menschen.<br />

Und dazu immer eine ganz große Portion<br />

Ungewissheit. Die einzige Gewissheit ist,<br />

dass es immer wie<strong>der</strong> sehr ambitionierte<br />

Persönlichkeiten gibt, die den Verein<br />

einfach nach vorne bringen wollen. <strong>Das</strong> können<br />

die Fans, die Trainer, die Greenkeeper,<br />

die Zeugwarte o<strong>der</strong> die Macher wie zum<br />

Beispiel Wolfgang Gruber sein. Für mich sind<br />

das wahnsinnig tolle Menschen, die ihr Herz am<br />

richtigen Fleck tragen. Die könnten alle nach<br />

Nürnberg o<strong>der</strong> München gehen, aber nein,<br />

sie bleiben Bayreuth treu und versuchen hier<br />

etwas aufzubauen, was viel schwerer ist.<br />

Als einer <strong>der</strong> maßgebenden Köpfe hinter dem<br />

Altstadt-Kult-Museum hast du auch maßgeblich<br />

dazu beigetragen, dass unser Verein bei<br />

vielen Fußballliebhabern auf die Landkarte<br />

gekommen ist. Was ist dein Gefühl, wie wird<br />

unser Verein wahrgenommen?<br />

Er wird als liebenswert und hochauthentisch<br />

empfunden, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

Fußballromantikern. Da ist das Museum,<br />

das ist das Biest und da ist die Mannschaft.<br />

<strong>Das</strong> Museum steht für gelebte Fußballkultur,<br />

nicht nur für Fans <strong>der</strong> SpVgg. Je<strong>der</strong> Fan geht<br />

da mit einem Lächeln raus, weil je<strong>der</strong> denkt,<br />

dass das nicht normal und etwas verrückt ist.<br />

Und damit haben sie ja auch völlig recht.<br />

Dann mit dem Biest ist etwas am Ufer des<br />

Roten Mains erwacht, was endlich Fußball-<br />

Atmosphäre ins Stadion bringt und immer<br />

mehr Menschen in seinen Bann zieht. Schon<br />

alleine <strong>der</strong> Spitzname für so eine Tribüne ist<br />

einzigartig in Deutschland.<br />

Und dann ist es die Mannschaft mit Timo<br />

Rost an <strong>der</strong> Spitze, die mit offensivem und<br />

leidenschaftlichem Fußball wie<strong>der</strong> die Leute<br />

begeistert. Dazu besteht keine Distanz zwischen<br />

Fans und Spielern wie bei großen<br />

Vereinen. Vielleicht hat sich ja <strong>der</strong> Charakter<br />

des Arbeitervereins <strong>der</strong> 20er-Jahre bis heute<br />

durchgesetzt und so ein Charakter ist heute<br />

gefragter denn je. Zusammenhalten auf allen<br />

Ebenen ist enorm wichtig, wird gesehen und<br />

gemocht.<br />

Was wünschst du dir – neben sportlichem<br />

Erfolg, den wir uns natürlich alle erhoffen –<br />

von den kommenden zwei Jahren, in denen<br />

das Jubiläumstrikot getragen wird?<br />

Ich sehe das so wie Timo Rost. Der Verein<br />

muss sich immer ein Stück weiter verbessern<br />

und aufstellen. <strong>Das</strong> Wichtigste ist, die Leute<br />

in <strong>der</strong> Region Bayreuth mit auf diesen Weg<br />

zu nehmen. Zusammen sind wir Bayreuther<br />

unschlagbar. Aber es sind eben noch nicht alle<br />

dabei. Man muss sie alle für den Verein und<br />

die einmalige Chance gewinnen, Bayreuth<br />

wie<strong>der</strong> in die Sportschau zu bringen. Davon<br />

würden dann alle profitieren. Die SpVgg ist ein<br />

schlafen<strong>der</strong> Riese, <strong>der</strong> am Erwachen ist. Jetzt<br />

braucht es nur noch ein paar helfende Hände<br />

mehr, damit sich <strong>der</strong> oberfränkische Gigant<br />

wirklich erhebt.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

13


Regionalliga<br />

ALTSTADT ZWEIMAL GEGEN NÜRNBERG<br />

DER OKTOBER IN DER<br />

REGIONALLIGA<br />

Am Samstag, 26. September, startete die<br />

Altstadt gegen Eichstätt nach über einem<br />

halben Jahr endlich wie<strong>der</strong> in den Pflichtspielbetrieb.<br />

Statt <strong>der</strong> Regionalliga stand<br />

jedoch erst einmal <strong>der</strong> Ligapokal, über<br />

den man sich zum Saisonende für den<br />

DFB-Pokal qualifizieren kann, auf dem<br />

Plan. Nach <strong>der</strong> Partie gegen Nürnberg<br />

(3. Oktober) geht es dann aber auch in <strong>der</strong><br />

Regionalliga weiter, wo man bekanntlich<br />

noch den Aufstieg in die 3. Liga schaffen<br />

kann: Wer zum Saisonende unter den Top 4<br />

steht, kann sich über Playoffs (Modus noch<br />

zu bestimmen) für die Aufstiegsrelegation<br />

gegen einen Vertreter aus <strong>der</strong> Regionalliga<br />

Nord qualifizieren.<br />

Doch auch wenn <strong>der</strong> Modus wechselt,<br />

die Gegner bleiben (vorerst) dieselben –<br />

zumindest in den beiden Heimspielen im<br />

Oktober. Nach einem spielfreien Wochenende<br />

am 10. Oktober, wo im Spielplan<br />

die Partie gegen den Drittliga-Aufsteiger<br />

Türkgücü vorgesehen gewesen wäre,<br />

steht am 17. Oktober aber erst einmal das<br />

Auswärtsspiel beim TSV Rosenheim an, bei<br />

dem Christoph Fenninger mittlerweile unter<br />

Vertrag steht.<br />

Und dann kommen die alten Bekannten,<br />

dieses Mal jedoch in an<strong>der</strong>er Reihenfolge:<br />

Am 24. Oktober spielt die Altstadt in <strong>der</strong> Liga<br />

gegen den 1. FC Nürnberg II, am 31. Oktober<br />

dann wie<strong>der</strong> gegen den VfB Eichstätt.<br />

14


DER SPIELPLAN<br />

DATUM UHRZEIT GEGNER<br />

Sa, 26.09.2020 14:00 Uhr vs VfB Eichstätt 2:2<br />

Sa, 03.10.2020 14:00 Uhr vs 1. FC Nürnberg II<br />

Sa, 17.10.2020 14:00 Uhr @ TSV 1860 Rosenheim<br />

Sa, 24.10.2020 14:00 Uhr vs 1. FC Nürnberg II<br />

Sa, 31.10.2020 14:00 Uhr vs VfB Eichstätt<br />

Sa, 07.11.2020 14:00 Uhr @ TSV Aubstadt<br />

Sa, 14.11.2020 14:00 Uhr vs SpVgg Greuther Fürth II<br />

Sa, 28.11.2020 14:00 Uhr @ 1. FC Nürnberg II<br />

Sa, 05.12.2020 14:00 Uhr @ VfB Eichstätt<br />

Regionalliga Bayern<br />

Ligapokal<br />

ONLINE-VORVERKAUF UND VVK-STELLEN<br />

Tickets für die Altstädter Heimspiele können ab sofort online auf <strong>der</strong> Plattform etix<br />

erworben werden. Nach erfolgter Bestellung kann das Ticket entwe<strong>der</strong> per Post<br />

verschickt werden (3,50 Euro Porto) o<strong>der</strong> dank Print@Home-Option kostenfrei<br />

ausgedruckt werden. Alternativ kann auch das Mobile Ticket verwendet werden –<br />

ausschlaggebend für den Einlass ist <strong>der</strong> personalisierte Barcode, <strong>der</strong> am Spieltag<br />

am Eingang gescannt wird.<br />

Zusätzlich zum Online-Vorverkauf können auch im Shop des Nordbayerischen<br />

Kurier (Theodor-Schmidt-Straße 17) und in <strong>der</strong> Theaterkasse (Opernstraße 22) Karten<br />

erworben werden.<br />

15


16<br />

2:2


Der Jubel war groß am 26. September<br />

gegen 14.30 Uhr. Anlass war das 1:0 von<br />

Ivan Knezevic, das noch dazu in Unterzahl<br />

erzielt wurde. Dieser Treffer war aber<br />

natürlich deshalb so beson<strong>der</strong>s, weil er<br />

ziemlich genau 26.092.800 Sekunden<br />

nach dem letzten Heimspieltor gefallen ist.<br />

Die älteren werden sich erinnern:<br />

Am 30. November 2019 nagelte Patrick<br />

Weimar einen Freistoß in den Winkel des<br />

Augsburger Tors.<br />

<strong>Das</strong> Heimspiel gegen den FCA II endete<br />

mit einem Remis – genauso wie die Partie<br />

gegen Eichstätt. Nach rund zehn Minuten wäre<br />

man damit wohl sehr zufrieden gewesen,<br />

da war Tobias Weber gerade wegen einer<br />

Notbremse des Feldes verwiesen worden.<br />

Zur Pause durfte man sich angesichts <strong>der</strong><br />

2:0-Führung – nach Knezevic traf mit dem<br />

Halbzeitpfiff Neuzugang Markus Ziereis<br />

per Elfmeter – auf einen Auftaktsieg trotz<br />

Unterzahl hoffen.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Hälfte verlagerte sich das<br />

Geschehen dann jedoch mehr und mehr<br />

in Richtung Altstädter Tor, nach dem<br />

zwischenzeitigen Anschlusstor <strong>der</strong> Gäste<br />

hatte Alexan<strong>der</strong> Nollenberger nach einer<br />

herrlichen Kombination über die linke Seite<br />

den dritten Altstädter Treffer auf dem Fuß –<br />

sein Schuss landete jedoch am Innenpfosten.<br />

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Eichstätt<br />

fiel in Gleichzahl durch ein unglückliches<br />

Eigentor dann aber doch noch <strong>der</strong><br />

Ausgleich. Aufgrund <strong>der</strong> langen Unterzahl,<br />

die auf dem tiefen Geläuf noch schwerer ins<br />

Gewicht fiel, und wegen <strong>der</strong> kämpferischen<br />

Leistung war Trainer Timo Rost dennoch<br />

zufrieden mit dem Auftritt. Und ebenfalls<br />

positiv: <strong>Das</strong> Hygienekonzept ging bei knapp<br />

800 Zuschauern voll auf.<br />

17


Regionalliga<br />

STIMMEN ZUM<br />

ERSTEN HEIMSPIEL<br />

Endlich wie<strong>der</strong> Stadion! Was hast du am meisten vermisst?<br />

Endlich kann man mal wie<strong>der</strong> Fußball gucken. Wir haben die<br />

Altstadt-Fans und den speziellen Zusammenhalt schon sehr<br />

vermisst. Außerdem ist es natürlich sehr schön, die Mannschaft<br />

mal wie<strong>der</strong> zu sehen!<br />

■ Markus Reichert (Altstadt-Fan)<br />

Wie hat nach <strong>der</strong> langen Pause <strong>der</strong> erste Schluck Bier im<br />

Stadion geschmeckt?<br />

Natürlich hat sich <strong>der</strong> erste Schluck überragend angefühlt<br />

(lacht). Endlich geht es wie<strong>der</strong> los. Es ist ein super Gefühl,<br />

endlich wie<strong>der</strong> mit den Jungs hierzustehen und ein Bier zu<br />

trinken. Ich hoffe, wir gewinnen dann auch.<br />

■ Claas Hanke (Altstadt-Fan)<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Soundanlage hat sich hier auch stimmungstechnisch<br />

was getan. Was sagst du zum neuen Sound?<br />

Da haben wir ja schon die ganze Zeit drauf gewartet, weil<br />

diese Soundaussetzer vorher immer anstrengend waren.<br />

Ich bin von <strong>der</strong> neuen Soundanlage gerade total begeistert<br />

bin, ich habe sogar schon ein Foto gemacht. Ich hoffe, dass<br />

sie auch dem Regen standhalten wird und wir jetzt in Zukunft<br />

dauerhaft einen guten Sound haben.<br />

■ Alexan<strong>der</strong> Ulbrich (Altstadt-Fan)<br />

18


Wie haben Sie es nur 10 Monate ohne die Altstadt ausgehalten?<br />

Viel gearbeitet, Zeit überbrückt … (lacht) Es wird Zeit, dass es<br />

wie<strong>der</strong> losgeht und man wie<strong>der</strong> vernünftig spielen kann. Ich<br />

bin auch froh, dass die Zuschauer wie<strong>der</strong> dabei sein können.<br />

■ Thomas Ebersberger (Oberbürgermeister)<br />

Was ist es als Funktionär <strong>der</strong> Altstadt für ein Gefühl, endlich<br />

wie<strong>der</strong> Zuschauer im Stadion zu sehen?<br />

Jetzt ist es gerade eine extreme Vorfreude, die hat sich die<br />

Woche immer mehr gesteigert und heute sind wir tatsächlich<br />

ein bisschen nervös. Nach neun Monaten kein Fußball, nur<br />

Vorbereitung, nur sehen ob es klappt mit allen Fragezeichen,<br />

ist es jetzt natürlich genial dazustehen und zu wissen, dass es<br />

wie<strong>der</strong> losgeht. Wir viel Mühe in das Hygienekonzept gesteckt<br />

und es ist wirklich gut geworden. Aber es gab auch großes<br />

Entgegenkommen <strong>der</strong> Stadt, dass man das so wohlwollend<br />

prüft und sagt: Jawoll, wir können das tun.<br />

■ Wolfgang Gruber (Geschäftsführer)<br />

Wie sehr hat dir das Fachsimpeln auf <strong>der</strong> Tribüne gefehlt?<br />

Es fühlt sich bombastisch an, wie<strong>der</strong> hier zu sein. Es war eine<br />

gewisse Leere, wie ein Freigang. Ein Gefängnis ohne Zelle,<br />

aber mit Sportentzug. <strong>Das</strong> habe ich in meinem Leben noch nie<br />

erfahren dürfen. Es wird Zeit, dass es wie<strong>der</strong> losgeht.<br />

Natürlich hat man das Fachsimpeln sehr vermisst. Wir haben<br />

uns hier am Stammtisch im VIP-Raum <strong>der</strong> SpVgg kennengelernt<br />

und da hat sich dann natürlich auch ein persönlicher Bezug<br />

entwickelt. <strong>Das</strong> war natürlich ein herber Verlust, die Jungs ein<br />

halbes Jahr nicht mehr sehen zu können!<br />

■ Jochen Eichmüller (Sportjochen)<br />

19


Nachwuchs<br />

NACHWUCHSFÖRDERTRAINING<br />

TRAINIEREN<br />

MIT DEN PROFIS<br />

Die SpVgg Bayreuth stärkt die Nachwuchsarbeit durch ein völlig neues Format.<br />

Um den Übergang vom Nachwuchsbereich zu den Senioren enger zu verzahnen,<br />

trainieren Regionalliga-Trainer Timo Rost und U23-Coach Tomislav Piplica nun<br />

einmal in <strong>der</strong> Woche mit Talenten aus den älteren Jahrgängen. Mit dabei war mit<br />

Cemal Kaymaz auch ein Spieler, <strong>der</strong> den Sprung aus dem Nachwuchs in die erste<br />

Mannschaft geschafft hat.<br />

„<strong>Das</strong> Ziel ist es, unseren Talenten den<br />

Anreiz einer zusätzlichen Trainingseinheit zu<br />

geben“, so Rost, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> U16 bis zur U23<br />

insgesamt 20 Spieler einmal wöchentlich<br />

trainieren wird. Aus jedem Jahrgang sind<br />

drei Spieler dabei, die von den jeweiligen<br />

Trainern ausgewählt werden. Bei den<br />

Einheiten werden auch stets Spieler <strong>der</strong><br />

ersten Mannschaft teilnehmen - den Anfang<br />

machten am Dienstag auf dem Gelände<br />

des Post-SV Neuzugang Markus Ziereis,<br />

Torjäger Ivan Knezevic und Eigengewächs<br />

Cemal Kaymaz. „Cemal ist ein gutes<br />

Beispiel, wie ein Spieler durch harte Arbeit<br />

den Sprung aus <strong>der</strong> eigenen Jugend in die<br />

erste Mannschaft schaffen kann“, sagt Rost<br />

über den 23-Jährigen, <strong>der</strong> ein fester Teil<br />

des Regionalliga-Teams ist. „Unser Ziel ist<br />

es, dass diesem Beispiel möglichst viele<br />

Spieler aus unserem Nachwuchs folgen.“<br />

„Die Philosophie soll den ganzen Verein<br />

durchlaufen. Die erste Mannschaft trägt das<br />

Nachwuchskonzept mit und steht hinter <strong>der</strong><br />

eigenen Jugend“, sagte Henrik Schödel,<br />

Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, am<br />

Rande des Auftakttrainings. „<strong>Das</strong> hat schon<br />

Wirkung auf die Jungs, wenn sie vom Regionalliga-Trainer<br />

und mit Spielern aus <strong>der</strong> ersten<br />

Mannschaft trainieren können“, weiß Schödel.<br />

20


Cemal Kaymaz als Vorbild<br />

Ähnlich sieht das auch Cemal Kaymaz, <strong>der</strong><br />

einst selbst den Sprung aus dem Nachwuchs<br />

in die Regionalliga schaffte. Der heute<br />

22-Jährige debütierte 2016 bei den Herren,<br />

nach Stationen unter an<strong>der</strong>em in<br />

Österreich spielt er seit 2019 wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Altstadt. Und in <strong>der</strong> Zwischenzeit hat sich<br />

einiges getan: „Ich merke aktuell, dass ein<br />

Umbruch im Verein passiert. Es wird sich<br />

mehr um die Jugend gekümmert, das sieht<br />

man jetzt auch an diesem Talent programm“,<br />

sagt auch Kaymaz. „Es ist wichtig für den<br />

Verein, dass du viel in die Jugend investierst.<br />

Denn das macht auch ein gutes Bild in <strong>der</strong><br />

Stadt, wenn eigene Talente den Sprung in<br />

die erste Mannschaft schaffen. Dadurch<br />

macht es den Verein attraktiver und zieht<br />

natürlich wie<strong>der</strong> Spieler an, die auch diesen<br />

Weg gehen wollen.“<br />

Die Jungs dürfen keine Angst haben, Fehler zu machen,<br />

son<strong>der</strong>n sollen einfach mutig spielen und sich zeigen.<br />

Kaymaz weiß, wie schwer <strong>der</strong> Sprung sein kann.<br />

„Die Talente sehen so schon in jungen Jahren,<br />

wie es oben abläuft. Deswegen ist es klasse,<br />

dass sie an die Hand genommen werden<br />

und jede Woche die Chance haben,<br />

an solchen Einheiten teilzunehmen." Kaymaz<br />

war bei <strong>der</strong> ersten Nachwuchsför<strong>der</strong>einheit<br />

selbst auch mit dabei, auf dem Plan stand <strong>der</strong><br />

Pass in die Tiefe - nur eines von vielen Themen,<br />

die geför<strong>der</strong>t werden sollen. Neben dem<br />

fußballerischen steht aber natürlich auch <strong>der</strong><br />

Austausch auf dem Plan. „<strong>Das</strong> hilft den Spielern<br />

ja auch, wenn sie einfach mal fragen können."<br />

Den jungen Talenten gibt <strong>der</strong> Offensivspieler<br />

mit auf den Weg: „Sie sollen auf jeden Fall<br />

im Training Gas geben, dazu immer mehr<br />

machen und Extraeinheiten schieben.<br />

An <strong>der</strong> Fitness und Kraft zu arbeiten ist<br />

natürlich auch wichtig. Die Jungs dürfen<br />

keine Angst haben, Fehler zu machen,<br />

son<strong>der</strong>n sollen einfach mutig spielen und<br />

sich zeigen.“ <strong>Das</strong>selbe gilt natürlich auch<br />

für Kaymaz selbst, <strong>der</strong> sich im Regionalliga-Team<br />

weiter aufdrängen will – und<br />

damit noch mehr zum Vorbild für die<br />

Nachwuchsspieler werden.<br />

21


Nachwuchs<br />

NLZ-TALENT DES MONATS: LEONIE HEIN<br />

AUF DEM WEG ZUR<br />

NATIONALMANNSCHAFT<br />

„<strong>Das</strong> musste ich erst einmal realisieren.<br />

Aber ich habe mich natürlich mega gefreut.<br />

Denn auf eine Einladung habe ich schon<br />

lange gewartet“, strahlt Leonie Hein,<br />

nachdem ihr die freudige Nachricht zugestellt<br />

wurde. Die Altstädterin ist zum<br />

Sichtungslehrgang <strong>der</strong> U16-Nationalmannschaft<br />

Mitte Oktober in die Sportschule<br />

Wedau/Duisburg eingeladen. Dafür wird<br />

die 15-Jährige sogar von ihrer Schule<br />

freigestellt. „Wenn die Noten passen“,<br />

zwinkert die sie.<br />

In verschiedenen Mannschaften <strong>der</strong> Regional-<br />

und Bayernauswahl wusste die<br />

Treppendorferin offenbar auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Ganz zur Freude natürlich<br />

auch von NLZ-Leiter Henrik Schödel<br />

und ihren beiden Trainer Benjamin Koch<br />

und Yannick Podgur. „Leonie ist eine<br />

wahnsinnig ehrgeizige Spielerin, die sich<br />

ihren Erfolg auch redlich verdient“, betont<br />

U15-Coach Benjamin Koch. Denn sowohl für<br />

Leonie Hein als auch das NLZ selbst ist die<br />

Einladung zum Sichtungslehrgang eine<br />

große Ehre und auch Anerkennung <strong>der</strong> geleisteten<br />

Arbeit in den vergangenen Jahren.<br />

Über den Freundeskreis kam die Treppendorferin<br />

bereits in jungen Jahren einst zum<br />

Fußball. „Es hat mir einfach Spaß gemacht“,<br />

erzählt sie von ihren ersten Schritten auf<br />

dem Fußballplatz. Da war Leonie Hein<br />

gerade einmal vier Jahre alt. Der weitere<br />

Weg führte sie schließlich über den FSV<br />

Freienfels-Krögelstein vor drei Jahren auf<br />

die Jakobshöhe. Dort ist Durchsetzungsvermögen<br />

gefragt. Als einziges Mädchen<br />

spielt sie schließlich in <strong>der</strong> U15-Mannschaft<br />

bei den Jungs mit. „Da hatte ich es anfangs<br />

22


gar nicht so leicht, aber ich kann mittlerweile<br />

gut dagegenhalten. <strong>Das</strong> ist alles kein<br />

Problem. In dem Team macht es Spaß. Und<br />

wenn ich mich verbessern will, muss ich<br />

Im nächsten Jahr könnten im sportlichen<br />

Bereich bereits die Weichen für die Zukunft<br />

gestellt werden. Dann ist die Mittelfeldspielerin,<br />

die vorwiegend auf <strong>der</strong> rechten<br />

Wenn ich mich verbessern will, muss<br />

ich möglichst lange bei den Jungs mitspielen.<br />

möglichst lange bei den Jungs mitspielen“,<br />

schloss das junge Nachwuchstalent daher<br />

einen Wechsel in eine reine Mädchenmannschaft<br />

bisher noch für sich aus. Bis zur<br />

B-Jugend ist es theoretisch möglich,<br />

weiter bei den Jungs mitzuspielen.<br />

Körperlich kann sie sich jedenfalls gegen die<br />

Jungs behaupten, nur im technischen und<br />

konditionellen Bereich will sie noch zulegen.<br />

Spielfeldseite zu Hause ist, mit <strong>der</strong> Schule<br />

fertig. „Ich bin am überlegen, wie es dann<br />

sportlich und beruflich weitergeht“, verrät<br />

die junge Fußballerin. Ihre Eltern, das NLZ<br />

und nicht zuletzt auch die U17-DFB-Trainerin<br />

Frie<strong>der</strong>ike Kromp unterstützen sie dabei.<br />

Beim Sichtungslehrgang will Leonie Hein<br />

jedenfalls einen guten Eindruck hinterlassen.<br />

Die Altstädter drücken ihr die Daumen!<br />

23


Nachwuchs<br />

SAISONSTART IM NACHWUCHS<br />

DIE NLZ-TEAMS IM<br />

ÜBERBLICK<br />

Nicht nur die Regionalliga-Mannschaft ist im September wie<strong>der</strong> in den Spielbetrieb<br />

gestartet. Während bei <strong>der</strong> U23 und den beiden Frauenteams analog zur Regionalliga<br />

die gestartete Spielzeit fortgeführt und beendet wird, ging für die Nachwuchsmannschaften<br />

eine neue Saison los. Ein Überblick über alle Teams, Trainer und Ziele.<br />

U23<br />

BEZIRKSLIGA OBERFRANKEN OST<br />

■ TRAINER<br />

Tomislav Piplica (zuletzt U17-Trainer Carl-Zeiss Jena/ für Florian Wurster)<br />

■ NEUZUGÄNGE<br />

Alexan<strong>der</strong> Bax, Roman Künzel, Alexan<strong>der</strong> Sack<br />

(beide SC Kreuz), Sebastian Lattermann (TSV<br />

Neudrossenfeld), Maurice Yacoub (TSV Ebersberg),<br />

Lucas Fischer (FC Viktoria Buxheim)<br />

■ ABGÄNGE<br />

Alexan<strong>der</strong> Skowronek (SG Quelle Fürth), Nils Schätzle<br />

(Rostocker FC), Dennis Buchmann (FC Vorwärts Röslau),<br />

Yannik Krebs (Ziel unbekannt), Jannik Reutlinger (SV Mistelgau),<br />

Patrick Rieß (ASV Pegnitz)<br />

■ ZIEL<br />

Tomislav Piplica verspricht, mit seiner Elf alles für den Erfolg zu investieren. Die Planungen sind aber über die<br />

Saison hinaus auf drei Spielzeiten ausgelegt. Der neue Coach gibt seiner Elf die Zeit zur Entwicklung.<br />

Wenn sich bereits eher die Chance zum Aufstieg ergibt, wird man sich nicht dagegen wehren.<br />

24


U19<br />

LANDESLIGA NORD<br />

■ TRAINER<br />

Florian Wurster (zuletzt Björn Engelmann)<br />

Co-Trainer: Michael Pöhlmann<br />

■ KADER<br />

Zwölf Spieler aus <strong>der</strong> U17 sind zum<br />

U19-Ka<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bezirksoberliga dazugekommen,<br />

dazu drei auswärtige Spieler.<br />

■ FAVORIT<br />

Würzburger FV<br />

■ ZIEL<br />

Alle Spieler sollen sich sowohl persönlich als auch als<br />

Mannschaft und taktisch weiter entwickeln. Die Spieler<br />

werden an den Seniorenbereich herangeführt und zu<br />

gestandenen Spielern geformt.)<br />

U17<br />

LANDESLIGA NORD<br />

■ TRAINER<br />

Benjamin Stückrad (zuletzt Henrik Schödel)<br />

■ KADER<br />

Der Ka<strong>der</strong> besteht größtenteils aus Spielern des<br />

älteren B-Jugend Jahrgangs (2004). Dieser ist<br />

seit <strong>der</strong> U13 nahezu unverän<strong>der</strong>t. Zwei junge<br />

Spieler (Jg. 2005: Bekim Ahmetaj und Luca Riess)<br />

haben es mit in den U17-Ka<strong>der</strong> geschafft. Einziger<br />

auswärtiger Neuzugang ist Aleks Savić <strong>der</strong> nach<br />

Umzug aus NRW vom Hombrucher SV zur SpVgg<br />

gewechselt ist.<br />

■ FAVORIT<br />

Die JFG Wendelstein und SG Quelle Fürth könnten durch<br />

ihre gute Nachwuchsarbeit und spielstarken Mannschaften<br />

am Ende ganz oben stehen.<br />

■ ZIEL<br />

„Auffallen durch Leistung“ ist das Motto <strong>der</strong> U17 für diese<br />

Saison. Die Mannschaft will einen mutigen und intensiven<br />

Fußball spielen, für den je<strong>der</strong> einzelne mit verantwortlich<br />

ist. Damit steht als erstes Ziel die Entwicklung <strong>der</strong> Spieler<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Als Mannschaft in einem Nachwuchsleistungszentrum<br />

will die Elf jedes Spiel gewinnen. Benjamin<br />

Stückrad traut seiner Elf zu, in <strong>der</strong> Tabelle oben mitzuspielen.<br />

U16<br />

LANDESLIGA NORD<br />

■ TRAINER<br />

Jan Elsner und Sebastian Köhler<br />

(zuletzt Alexan<strong>der</strong> Böhnisch jetzt<br />

jetzt SpVgg-Damen)<br />

■ KADER<br />

Im Ka<strong>der</strong> gab es große Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

Neun Abgängen stehen fünf Neuzugänge gegenüber,<br />

so dass die U16 mit 16 Spielern in die Saison<br />

geht. Bis auf zwei Ausnahmen ist dies <strong>der</strong><br />

jüngere B-Jugend-Jahrgang (2005).<br />

■ FAVORIT<br />

FC Eintracht Münchberg<br />

■ ZIEL<br />

Nach dem größeren Umbruch sollen die Neuzugänge<br />

schnell ins Team integriert werden. <strong>Das</strong> Team soll weiter<br />

als Mannschaft wachsen. Dabei will das Trainerteam aber<br />

auch die Entwicklung jedes einzelnen för<strong>der</strong>n. <strong>Das</strong> Ziel ist<br />

es attraktiven Ballbesitzfußball zu spielen. Die Spieler sollen<br />

sich körperlich weiterentwickeln, um gegen die „älteren“<br />

Mannschaften körperlich dagegenhalten zu können.<br />

Als sportliches Ziel hat das Trainerteam einen sicheren<br />

Mittelfeldplatz ausgegeben.<br />

25


U15<br />

BAYERNLIGA<br />

■ TRAINER<br />

Benjamin Koch (vorher U13)<br />

für Benjamin Stückrad (jetzt U17)<br />

Co-Trainer: Yannick Podgur (neu)<br />

■ KADER<br />

Zum letztjährigen U14-Ka<strong>der</strong> kamen Yannik<br />

Schramm und Benjamin Stapf (beide SpVgg<br />

Bayern Hof), Lias Birle (SK Lauf), Leonie Hein<br />

(bereits U15), Benjamin Lottes und Felix Schäffner<br />

(beide Jahrgang 2007, U13) dazu.<br />

■ FAVORITEN<br />

FC Schweinfurt und FC Eintracht Bamberg<br />

■ ZIEL<br />

Dynamisch und mutig spielen. Vor Fehlern muss aber<br />

niemand Angst haben. Zudem soll sich je<strong>der</strong> Spieler bzw.<br />

Spielerin nicht nur fußballerisch, son<strong>der</strong>n auch in ihrer/<br />

seiner Persönlichkeit weiterentwickeln. Dies beinhaltet auch<br />

Siegermentalität, was natürlich das Streben zu einer guten<br />

Platzierung voraussetzt. Dennoch steht die Entwicklung im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

U14<br />

BEZIRKSOBERLIGA OBERFRANKEN<br />

■ TRAINER<br />

Dominik Kestel (zuletzt Benjamin Koch)<br />

Co-Trainer: Dominik Sche<strong>der</strong><br />

■ KADER<br />

Der Jahrgang 2007 vollzieht zur kommenden<br />

Saison den Wechsel vom Kompakt- zum Großfeld.<br />

Neuzugänge: Marlene Lindner (JFG Grün-Weiß-<br />

Frankenwald), Jonas Valentin (SG Lindau), Max<br />

Dannhäußer (SG SV Bavaria Waischenfeld) und<br />

Leo Dannhäußer (SG SV Bavaria Waischenfeld).<br />

Zudem dürfen mit Torhüter Benjamin Lottes und<br />

Mittelfeldstratege Felix Schäffner zwei 2007er<br />

Talente bereits für das Bayernliga-Team von<br />

Benjamin Koch auflaufen.<br />

■ FAVORIT<br />

offen<br />

■ ZIEL<br />

Oberstes Ziel ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> jungen Talente in den<br />

Bereichen Technik, Taktik, Spielintelligenz und Charakter.<br />

Dabei gilt es natürlich,die Umgewöhnung auf die neue<br />

Spielfeldgröße und auf neue Spielsysteme möglichst schnell<br />

zu vollziehen. Ziel wird es sein, einen attraktiven und ballbesitzorientierten<br />

Offensivfußball zu spielen, um mit kreativen<br />

und spielerischen Lösungen unsere Gegner vor schwierige<br />

Aufgaben zu stellen. Zudem muss es dem jungen Jahrgang<br />

gelingen, eine mögliche physische Überlegenheit unserer<br />

Gegner durch Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit<br />

wettzumachen.<br />

U13<br />

BEZIRKSOBERLIGA OBERFRANKEN<br />

■ TRAINER<br />

Chris Rückert und Thomas Kaufmann<br />

■ KADER<br />

Alle Spieler des Jahrgangs 2008 haben den<br />

Sprung aus <strong>der</strong> früheren U12 in die U13 geschafft.<br />

Darüber hinaus wurde das Team mit fünf Neuzugängen<br />

verstärkt. Drei <strong>der</strong> Spieler gehören dem<br />

jüngeren D-Junioren-Jahrgang 2009 an..<br />

■ FAVORIT<br />

SpVgg Bayreuth und SpVgg Bayern Hof<br />

■ ZIEL<br />

Die sportliche und persönliche Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Spieler ist das wichtigste Ziel. Für die Spieler gilt es außerdem,<br />

sich auf den im nächsten Jahr anstehenden Übergang<br />

vom Kompaktfeld auf das Großfeld bestmöglich vorzubereiten.<br />

Die Platzierung steht dahinter an. Dennoch wollen die<br />

Nachwuchstalente in jedem Spiel ihre beste Leistung zeigen<br />

und auf dieser Grundlage gemeinsam erfolgreich sein.<br />

26


U12<br />

KREISLIGA (U13)<br />

U11<br />

KREISKLASSE (U13)<br />

■<br />

TRAINER<br />

Alexan<strong>der</strong> Ochs (zuletzt Wolfgang Körber)<br />

Co-Trainer: Richard Schnei<strong>der</strong><br />

■<br />

KADER<br />

Der Ka<strong>der</strong> ist neu zusammengewürfelt. Neun<br />

Neuzugänge und neun Spieler, die bereits im<br />

Verein waren, dort aber in verschiedenen Mannschaften<br />

(3 mal U12, 1 mal U10 und 5 mal U11)<br />

spielten.<br />

■<br />

ZIEL<br />

Der Jahrgang <strong>der</strong> U12 befindet sich im „goldenen<br />

Lernalter“. Hier steht die Entwicklung und v.a.<br />

die technische Ausbildung <strong>der</strong> Spielerinnen und<br />

Spieler im Vor<strong>der</strong>grund. In einem NLZ ist es aber<br />

auch <strong>der</strong> Anspruch, das Ganze mit größtmöglichem<br />

Erfolg zu verbinden.<br />

■<br />

FAVORIT<br />

Durch das neue Meldesystem sind neue Mannschaften<br />

in <strong>der</strong> Liga. Dadurch sind die Gegner<br />

wahrscheinlich stärker als in den letzten Jahren.<br />

Es ist kein Verein dabei, <strong>der</strong> einen schwachen<br />

Jahrgang hat. Es warten viele Gegner, die überwiegend<br />

ein Jahr älter sind. Ein Favorit ist daher<br />

schwer zu benennen.<br />

■<br />

TRAINER<br />

Stefan Herrmann<br />

Co-Trainer: Namik Mizaleyew<br />

Organisation: Carsten Ackermann<br />

■<br />

KADER<br />

Die Mannschaft wurde neu aufgebaut. Es kamen<br />

neun sehr talentierte Spieler dazu. Der Ka<strong>der</strong><br />

besteht vorwiegend aus dem Jahrgang 2010.<br />

■<br />

ZIEL<br />

<strong>Das</strong> Hauptaugenmerk liegt auf <strong>der</strong> Ausbildung in<br />

den Bereichen Technik, Individual- und Gruppentaktik.<br />

Zudem sollen weitreichende Erfahrungen<br />

auf dem neuen größeren Spielfeld gesammelt<br />

werden. Hierbei steht die Wettkampfpraxis im<br />

Messen mit jahrgangsälteren Spielern absolut im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Die Spieler sollen das grundlegende<br />

Handwerkszeug für Ihren weiteren Weg am<br />

NLZ vermittelt bekommen.<br />

■<br />

FAVORIT<br />

keine Angabe<br />

U10<br />

PRIVATLIGA<br />

U9<br />

PRIVATLIGA<br />

■<br />

TRAINER<br />

Alex Majewski und Walter Nickel<br />

■<br />

KADER<br />

Die Mannschaft konnte drei neue Spieler dazugewinnen<br />

und wird zusätzlich von drei Gastspielern<br />

unterstützt.<br />

■<br />

ZIEL<br />

Die Spieler weiter zu entwickeln, v.a. in folgenden<br />

Punkten: Spielintelligenz, Kreativität, eins<br />

gegen eins und natürlich maximale Spielzeit. <strong>Das</strong><br />

wichtigste ist aber <strong>der</strong> Spaß für die Spieler.<br />

■<br />

TRAINER<br />

Philipp Thiem (Elite-Jugend-Lizenz)<br />

und Marco Hoffmann<br />

■<br />

KADER<br />

Die Mannschaft wurde fast komplett neu gebildet<br />

und umfasst aktuell 14 Spieler <strong>der</strong> Jahrgänge<br />

2012 und 2013.<br />

■<br />

ZIEL<br />

Entwicklung eines attraktiven Spielstils, bestehend<br />

aus technisch anspruchsvoller Grundlagenausbildung,<br />

Handlungsschnelligkeit und<br />

Passspiel.<br />

27


Sponsoren<br />

MAXIT FÜR ZUKUNFTSPREIS NOMINIERT<br />

REVOLUTIONÄRE IDEE<br />

FÜR DIE GEBÄUDEDÄMMUNG<br />

Tolle Nachrichten von unserem Partner Maxit: Der Forschungs- und Entwicklungsleiter<br />

des Baustoffherstellers ist für den „Deutschen Zukunftspreis“ nominiert – mit<br />

einer Idee, die den Sanierungsstau in Deutschland beenden und das Erreichen <strong>der</strong><br />

Klimaziele beschleunigen soll.<br />

Der Bundespräsident persönlich verleiht die<br />

renommierte Auszeichnung, die für herausragende<br />

Technik und Innovation „made in<br />

Germany“ steht und bereits seit 1997 jährlich<br />

vergeben wird. Diplom-Ingenieur Friedbert<br />

Scharfe (67), <strong>der</strong> bereits seit 30 Jahren im<br />

Familienunternehmen tätig ist, reagierte<br />

mit Freude und Dankbarkeit auf die<br />

Bekanntgabe des Bundespräsidialamtes:<br />

„Um sich auf diese Weise entfalten zu können,<br />

braucht es das richtige Umfeld“, so Scharfe.<br />

„Maxit hat mir nicht nur den Raum, son<strong>der</strong>n<br />

auch das Vertrauen und die Mittel gegeben,<br />

meine manchmal gewagten Ideen umzusetzen.“<br />

Seine nominierte Erfindung ist eine<br />

aufspritzbare Gebäudedämmung, die den<br />

Sanierungsstau in Deutschland beenden<br />

und das Erreichen <strong>der</strong> Klimaziele beschleunigen<br />

soll.<br />

Scharfe ist Teil eines interdisziplinären Forscherteams:<br />

Gemeinsam mit Prof. Dr. Thorsten<br />

Gerdes von <strong>der</strong> Universität Bayreuth<br />

und Dr. Klaus Hintzer vom Unternehmen<br />

Dyneon (3M) hat er eine völlig neuartige<br />

Wärmedämmung für Gebäude entwickelt.Der<br />

aufspritzbare Dämmstoff „maxit ecosphere“<br />

besteht zur Hälfte aus mikroskopisch<br />

kleinen Glashohlkugeln. Diese verzögern<br />

den Wärmedurchgang so effizient,<br />

dass kaum noch wertvolle Heizenergie<br />

28


Prof. Dr. Gerdes von <strong>der</strong> Uni Bayreuth, Dipl. Ing. Friedbert Scharfe von maxit<br />

und Dr. Hintzer von Dyneon/3M (Foto: Deutscher Zukunftspreis | A. Pudenz).<br />

verloren geht – ein klarer Pluspunkt in<br />

Sachen CO2-Einsparung und Klimaschutz.<br />

Dabei ist ecosphere nicht brennbar, lässt<br />

sich aber im Sinne einer geschlossenen<br />

Kreislaufwirtschaft vollständig recyceln. Auf<br />

<strong>der</strong> Baustelle erfolgt die Verarbeitung mit<br />

üblichen Putzmaschinen – und zwar ebenso<br />

zügig wie einfach. Tatsächlich forscht Maxit<br />

jedoch bereits an Spritzrobotern, die einen<br />

Teil <strong>der</strong> Standardarbeiten übernehmen<br />

sollen. „Es fehlt in Deutschland meist nicht<br />

an <strong>der</strong> Bereitschaft zu sanieren, son<strong>der</strong>n<br />

häufig an geeigneten Fachkräften. Diesem<br />

sowie auch dem Problem <strong>der</strong> globalen<br />

Ressourcenverknappung wollten wir mir<br />

ecosphere entgegenwirken“, so Friedbert<br />

Scharfe.<br />

Neue Arbeitsplätze für die Region<br />

Zusätzliche Ressourcen schafft das neuartige<br />

Produkt <strong>der</strong>weil im Unternehmen selbst:<br />

Aktuell baut Maxit eine neue Produktionsanlage<br />

– eigens zur Anmischung von ecosphere.<br />

„Wir gehen davon aus, mit dieser<br />

Investition nochmal circa 30 bis 50 neue<br />

Arbeitsplätze am Standort zu schaffen“,<br />

freut sich auch <strong>der</strong> Geschäftsführende Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> Maxit-Gruppe, Hans-Dieter<br />

Groppweis. „Dabei macht es uns beson<strong>der</strong>s<br />

stolz, dass die Arbeit von Franken Maxit<br />

und Friedbert Scharfe nun auch bundesweit<br />

höchste Aufmerksamkeit und Anerkennung<br />

findet.“ Und stolz dürfen die Azendorfer<br />

auch sein: Eine Bewerbung um den<br />

Deutschen Zukunftspreis ist nämlich<br />

ausgeschlossen. Nominiert wird nur, wer von<br />

einer fachkundigen Institution vorgeschlagen<br />

und von <strong>der</strong> Preisjury auserwählt wurde.<br />

Bei dem nationalen Leistungs vergleich<br />

werden herausragende technische,<br />

ingenieur- o<strong>der</strong> naturwissenschaftliche<br />

Neuerungen sowie solche aus dem<br />

IT-Bereich ausgezeichnet. Die offizielle<br />

Preisverleihung mit Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier findet am<br />

25. November in Berlin statt und wird im<br />

ZDF übertragen.<br />

29


Alle Informationen zur neuen Saison<br />

(insbeson<strong>der</strong>e die finalen Ansetzungen<br />

<strong>der</strong> Spielpaarungen) gibt es auf<br />

www.spvgg-bayreuth.de<br />

30<br />

Herausgeber<br />

SpVgg Oberfranken Bayreuth Spielbetriebs-GmbH<br />

Jakobstraße 33, 95447 Bayreuth<br />

Telefon: 0921/16341463<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dr. Wolfgang Gruber, Geschäftsführer<br />

Redaktion<br />

Peter Glaser, Thomas Nietner, Mirko Strässer<br />

Layout / Satz<br />

Philipp Glaser<br />

Fotos<br />

Peter Glaser, Thomas Nietner<br />

Verteilung<br />

Freiverteilung an Auslagestellen in Bayreuth und Umland<br />

Auflage<br />

5000 Stück


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Einrichtungen (z.B. Kinos, Theater), öffentliche<br />

Institutionen (z.B. Universität, Krankenhaus) sowie<br />

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