Spielkunst - Das Magazin der SPVGG
spielkunst DAS MAGAZIN ZUR SPVGG DAS JUBILÄUMS- TRIKOT IST DA! SEITE 6 INTERVIEW MIT TRIKOTDESIGNER JÜRGEN RANK SEITE 11 1
- Seite 2 und 3: Der Veranstaltungskalender für Sta
- Seite 4 und 5: Von Paris nach Bayreuth! Im neuen V
- Seite 6 und 7: PRÄSENTATION DES JUBILÄUMSTRIKOTS
- Seite 8 und 9: Regionalliga Die SpVgg-Legende Mann
- Seite 10 und 11: „Bayreuther Hell“ auf der Brust
- Seite 12 und 13: Zuerst dachte ich, ich träume. Den
- Seite 14 und 15: Regionalliga ALTSTADT ZWEIMAL GEGEN
- Seite 16 und 17: 16 2:2
- Seite 18 und 19: Regionalliga STIMMEN ZUM ERSTEN HEI
- Seite 20 und 21: Nachwuchs NACHWUCHSFÖRDERTRAINING
- Seite 22 und 23: Nachwuchs NLZ-TALENT DES MONATS: LE
- Seite 24 und 25: Nachwuchs SAISONSTART IM NACHWUCHS
- Seite 26 und 27: U15 BAYERNLIGA ■ TRAINER Benjamin
- Seite 28 und 29: Sponsoren MAXIT FÜR ZUKUNFTSPREIS
- Seite 30 und 31: Alle Informationen zur neuen Saison
- Seite 32: 32
spielkunst<br />
DAS MAGAZIN ZUR <strong>SPVGG</strong><br />
DAS JUBILÄUMS-<br />
TRIKOT IST DA!<br />
SEITE 6<br />
INTERVIEW MIT<br />
TRIKOTDESIGNER<br />
JÜRGEN RANK<br />
SEITE 11<br />
1
Der Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
für Stadt und Landkreis Bayreuth<br />
JETZT<br />
NEU!<br />
www.inbayreuth.de<br />
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INHALT<br />
SPIELKUNST 5<br />
Vorwort von Marcel Rozgonyi<br />
EIN TRAUM IN SCHWARZ UND GELB 6<br />
Präsentation des Jubiläumstrikots<br />
„FÜR MICH IST ES EINFACH DAS PERFEKTE TRIKOT“ 11<br />
Interview mit Jürgen Rank<br />
DER OKTOBER IN DER REGIONALLIGA 14<br />
Altstadt zweimal gegen Nürnberg<br />
DIE ALTSTADT GEGEN VFB EICHSTÄTT 16<br />
Stimmen zum ersten Heimspiel nach über 300 Tagen<br />
TRAINIEREN MIT DEN PROFIS 20<br />
Nachwuchsför<strong>der</strong>programm<br />
AUF DEM WEG ZUR NATIONALMANNSCHAFT 22<br />
NLZ-Talent des Monats: Leonie Hein<br />
DIE NLZ-TEAMS IM ÜBERBLICK 24<br />
Saisonstart im Nachwuchs<br />
REVOLUTIONÄRE IDEE FÜR DIE GEBÄUDEDÄMMUNG 28<br />
Maxit für Zukunftspreis nominiert<br />
3
Von Paris nach Bayreuth! Im neuen VIP-Raum <strong>der</strong> Altstadt hängt<br />
seit kurzem Da Vincis Kunstwerk, wobei sich Mona Lisa hier für ein<br />
modisches Altstadt-Jersey mit dem Aufdruck "Großschlächterei<br />
Wölfel" entschieden hat. Mehr zu den künstlerischen Einflüssen im<br />
VIP-Raum gibt es in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe.<br />
4
VORWORT VON MARCEL ROZGONYI<br />
SPIELKUNST<br />
<strong>Spielkunst</strong> – was hat es damit auf sich? Scheinbar sind es zwei Welten, das Fußballspiel und<br />
die Kunst. Unsere Stadt und die Region stehen wie keine an<strong>der</strong>e für die Kunst: Zuallererst natürlich<br />
durch die Festspiele Richard Wagners, aber auch wegen vieler einzigartiger Bauwerke<br />
und Künstler o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Kunst“ des Bierbrauens, die nirgends so gelebt wird wie in Bayreuth.<br />
Die Kunst gehört zu Bayreuth, genauso wie die Altstadt zu Bayreuth gehört.<br />
Doch seit 100 Jahren bewegen sich diese beiden Welten nebeneinan<strong>der</strong>her, ohne wirklich<br />
voneinan<strong>der</strong> zu wissen. <strong>Das</strong> wollen wir mit <strong>der</strong> Initiative „<strong>Spielkunst</strong>“ än<strong>der</strong>n. Wie wollen<br />
zusammenführen, eine Plattform <strong>der</strong> Toleranz und des Austausches schaffen, um Menschen<br />
miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Nicht zuletzt ist die Altstadt selbst ja auch ein Stück Kultur mit<br />
ihren 100 Jahren Fußballtradition o<strong>der</strong> dem Altstadt-Kult, dem ersten durch Fans gegründeten<br />
Museum in Deutschland.<br />
„<strong>Spielkunst</strong>“, die Verbindung von Fußball und Kultur, dafür wird die Altstadt stehen: auf dem<br />
Spielfeld mit <strong>der</strong> Mannschaft, die emotionalen und mitreisenden Fußball spielt, neben dem<br />
Platz, wo wir spannende Geschichten erzählen wollen, und natürlich auch auf den Rängen<br />
mit leidenschaftlichen Anhängern im „Festspielhaus <strong>der</strong> Liga“.<br />
Die Komponenten Kunst und Fußball haben wir schon in ersten Projekten auf einzigartige<br />
Weise zusammengeführt und untrennbar verbunden. <strong>Das</strong> Ergebnis sieht man etwa auf<br />
Bayerns Straßen: Unser Mannschaftsbus ist ein rollendes Kunstwerk. Die fränkischen Künstlerin<br />
Annabel Adler hat mit ihren Aquarellen und ihrem künstlerischen Freigeist das Thema<br />
<strong>Spielkunst</strong> auf den Punkt und unter Mithilfe von Bayreuther Medienprofis <strong>der</strong> Firma Sturm<br />
auch auf den Bus gebracht hat. Den Bus werden wir in <strong>der</strong> nächsten <strong>Spielkunst</strong>-Ausgabe<br />
noch einmal im Detail vorstellen. In diesem Heft dreht sich viel um das Jubiläumstrikot, das<br />
auch ein Stück Kunst geworden ist – dank Designer Jürgen Rank.<br />
Sie werden die Idee <strong>der</strong> <strong>Spielkunst</strong> auch in an<strong>der</strong>en Applikationen wie<strong>der</strong>finden, die ein<br />
Stück provozieren, aber vor<strong>der</strong>gründig immer die Spielvereinigung und die Kultur eindrucksvoll<br />
verschmelzen lassen. Im gleichnamigen <strong>Magazin</strong> wollen wir davon berichten. Am Ende<br />
ist die Altstadt selbst wie ein Kunstwerk: Sie polarisiert, reißt mit und begeistert die Menschen.<br />
Mancher versteht sie nicht, an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um würden ihr letztes Hemd für sie geben.<br />
Wir sind ein Original, das es so kein zweites Mal geben wird!<br />
Deshalb: Ja, Kunst und Fußball passen nicht nur zusammen, sie sind untrennbar verbunden.<br />
<strong>Das</strong> wollen wir zeigen und dafür an<strong>der</strong>e Wege einschlagen!<br />
5
PRÄSENTATION DES JUBILÄUMSTRIKOTS<br />
EIN TRAUM IN<br />
SCHWARZ UND GELB<br />
6
7
Regionalliga<br />
Die SpVgg-Legende Manne Größler, Trainer<br />
Timo Rost und Chris Wolf aus dem Regionalliga-<br />
Team präsentieren das neue Trikot.<br />
Zwei Tage vor dem ersten Heimspiel im Jahr 2020 wurde am Donnerstagabend<br />
im neu gestalteten VIP-Raum das Jubiläumstrikot anlässlich des 100. Geburtstags<br />
<strong>der</strong> SpVgg Bayreuth präsentiert. Dabei warteten die Altstädter mit einer weiteren<br />
Überraschung auf: Maxit geht in <strong>der</strong> Liga in sein achtes Jahr als Trikotsponsor, im<br />
Ligapokal ziert künftig die Bayreuther Bierbrauerei die Brust.<br />
Um 19.21 Uhr betraten Chris Wolf aus <strong>der</strong><br />
Regionalliga-Mannschaft und die SpVgg-<br />
Legende Manfred „Manne“ Größler durch<br />
Nebelschwaden hindurch und zu einer<br />
dramatischen Version des Walkürenritts<br />
den komplett renovierten VIP-Raum im<br />
Hans-Walter-Wild-Stadion. Und das neue<br />
Trikot, das die beiden trugen, löste bei den<br />
geladenen Gästen - unter ihnen war auch<br />
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger<br />
- Staunen hervor: ein schwarzes Trikot mit<br />
gelbem Kragen, gesticktem Traditionslogo<br />
und noch dazu zwei starken Sponsoren aus<br />
<strong>der</strong> Region.<br />
Design von adidas-Chefdesigner<br />
Jürgen Rank<br />
Für das Design war Jürgen Rank verantwortlich,<br />
<strong>der</strong> bei adidas Chefdesigner im<br />
Bereich Fußballtrikots und seit Kindheitstagen<br />
glühen<strong>der</strong> Altstadt-Fan ist. Für ihn<br />
ging nicht weniger als ein Lebenstraum in<br />
8
Erfüllung, <strong>der</strong> dadurch möglich wurde, dass<br />
die Altstädter über den Ausrüsterpartner<br />
Flyeralarm Sports nun wie<strong>der</strong> Trikots von<br />
adidas tragen. <strong>Das</strong> schwarz-gelbe Design<br />
orientiert sich an <strong>der</strong> SpVgg-Historie, in<br />
<strong>der</strong> vor allem zu Beginn und in den 90ern<br />
ein schwarzes Trikot getragen wurde.<br />
Zum ersten Mal seit langem ist das Logo dabei<br />
nicht aufgedruckt, son<strong>der</strong>n aufgestickt.<br />
Passend zum Gesamterscheinungsbild erscheinen<br />
beide Sponsoren in gelber Farbe.<br />
Trikot als Zeichen nach außen<br />
„<strong>Das</strong> Trikot ist einfach nur wun<strong>der</strong>schön“,<br />
schwärmt SpVgg-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Gruber. „Jürgen Rank hat mit unheimlich<br />
viel Engagement, Herzblut und Professionalität<br />
gearbeitet. Wir sind stolz, so<br />
jemanden in unserem Umfeld zu haben.“<br />
Gruber sieht das Trikot auch als Zeichen<br />
nach außen, mit dem die Ziele des Vereins<br />
untermauert werden sollen. „Doch bei allen<br />
Zielen, die wir haben, wollen wir nicht vergessen,<br />
wo wir herkommen. Deshalb sind<br />
wir unheimlich glücklich, mit Maxit und <strong>der</strong><br />
Bayreuther Bierbrauerei zwei starke Partner<br />
aus <strong>der</strong> Region zu haben, die unseren Weg<br />
unterstützen und mitgehen.“<br />
Maxit geht in sein achtes Jahr als<br />
Trikotsponsor<br />
Die beiden Unternehmen teilen sich die<br />
„Altstädter Brust“ in den beiden anstehenden<br />
Wettbewerben: In <strong>der</strong> Regionalliga<br />
Bayern wird Maxit als Trikotsponsor<br />
auflaufen, im neuen Ligapokal (und damit<br />
auch im anstehenden Heimspiel gegen den<br />
VfB Eichstätt am Samstag) die Bayreuther<br />
Bierbrauerei. „Maxit ist uns seit knapp acht<br />
Jahren ein unheimlich starker und wichtiger<br />
Partner. Und wir freuen uns, nun auch wie<strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Bayreuther Brauerei schlechthin<br />
zusammenzuarbeiten. <strong>Das</strong> sind große Gesten<br />
von beiden Unternehmen“, so Gruber.<br />
9
„Bayreuther Hell“ auf <strong>der</strong> Brust - und<br />
im Stadion<br />
Die traditionsreiche Brauerei aus Bayreuth<br />
wird mit dem vielfach prämierten<br />
„Bayreuther Hell“ in den Ligapokal-Spielen<br />
die Vor<strong>der</strong>seite des Trikots zieren. Vorstand<br />
Hans-Joachim Leipold: „Wir freuen uns auf<br />
die Partnerschaft mit <strong>der</strong> Altstadt und die<br />
kommende Spielzeit! Wir sind uns sicher,<br />
in diesen ungewöhnlichen Zeiten damit<br />
ein gutes Statement für die Region und die<br />
Organisation, die uns nicht zuletzt durch ihr<br />
professionelles Auftreten überzeugt hat,<br />
geben zu können.“ Die Zusammenarbeit<br />
umfasst auch das Stadioncatering: Zukünftig<br />
werden im Hans-Walter-Wild-Stadion<br />
wie<strong>der</strong> Bayreuther Biere ausgeschenkt.<br />
10
INTERVIEW MIT JÜRGEN RANK<br />
„FÜR MICH IST ES EINFACH<br />
DAS PERFEKTE TRIKOT“<br />
Was hat die Altstadt mit <strong>der</strong> deutschen Weltmeister-Mannschaft von 2014 gemeinsam?<br />
Beide tragen bzw. trugen Trikots, die Jürgen Rank gestaltet hat. Der 50-jährige Bayreuther<br />
ist sicherlich eines <strong>der</strong> bekanntesten Gesichter in <strong>der</strong> Altstädter Fankurve, unter an<strong>der</strong>em<br />
wegen seines unermüdlichen Einsatzes im Altstadt-Kult, den er einst mitgegründet hat –<br />
ging für Jürgen Rank jetzt sein Kindheitstraum in Erfüllung: Endlich konnte er, das Trikot<br />
<strong>der</strong> Altstadt entwerfen – und das auch noch im Jubiläumsjahr! Im Interview erzählt er, wie<br />
<strong>der</strong> Weg von den ersten Ideen hin zum „perfekten Trikot“ abgelaufen ist.<br />
Jürgen, du verantwortest bei adidas die Gestaltung<br />
weltbekannter Trikots, jetzt hast du<br />
für deinen Herzensverein, unsere Altstadt, das<br />
Jubiläumstrikot designt. Ganz ehrlich, was verschafft<br />
dir eher eine Gänsehaut: Der Anblick,<br />
wie Philipp Lahm 2014 in „deinem“ Trikot den<br />
WM-Pokal in die Höhe reckt, o<strong>der</strong> am Samstag<br />
auf dem Biest zu stehen und zu sehen,<br />
wie die Altstadt im neuen Jubiläumstrikot<br />
den heiligen Rasen des Hans-Walter-Wild-<br />
Stadions betritt?<br />
Jürgen Rank: <strong>Das</strong> sind natürlich zwei recht<br />
unterschiedliche Fußballwelten bzw. -bühnen.<br />
Die WM als die größtmögliche und die<br />
kleinere Regionalliga-Bühne in Bayreuth.<br />
Beim Gewinn <strong>der</strong> WM in dem Trikot,<br />
bei dem ich die Ehre hatte dieses zu<br />
entwerfen, da kullerten schon die Tränen.<br />
Wenn im Bayreuther Jubiläumstrikot irgendwann<br />
<strong>der</strong> Aufstieg gelingen sollte, wäre das<br />
aber wohl kaum an<strong>der</strong>s, also sind die beiden<br />
Bühnen für mich gar nicht so unterschiedlich.<br />
Emotional sind sie zumindest in meiner Welt<br />
sehr nahe beisammen. Ich finde, man muss immer<br />
wissen, woher man kommt, und verstehen,<br />
dass Fußball das schönste Spiel <strong>der</strong> Welt ist.<br />
Egal ob auf <strong>der</strong> großen o<strong>der</strong> kleinen Bühne.<br />
Als bekannt wurde, dass die Altstadt wie<strong>der</strong><br />
adidas tragen wird, hattest du dann das neue<br />
Trikot schon vor Augen?<br />
11
Zuerst dachte ich, ich träume. Denn in <strong>der</strong> Tat<br />
ist es nichts weniger als ein Lebenstraum von<br />
mir, das Trikot unserer Altstadt zu entwerfen.<br />
Nach den ersten Sekunden <strong>der</strong> Traumphase<br />
poppten dann alle möglichen alten Bayreuther<br />
Trikots vor meinem inneren Auge auf,<br />
von den Grün<strong>der</strong>jahren über die goldenen<br />
70er- und 80er-Jahre bis heute. Dazu<br />
leuchtete ein riesengroßes schwarz-gelbes<br />
Fragezeichen – was würde am besten zum<br />
100-jährigen Jubiläum passen?<br />
Wie bist du den Gestaltungsprozess dann tatsächlich<br />
angegangen? Was war dir wichtig?<br />
Ich wollte die Tradition zeigen und auch auf<br />
die Historie <strong>der</strong> SpVgg aufmerksam machen.<br />
SpVgg. <strong>Das</strong> alte Wappen veredelt es genauso<br />
wie das adidas-Logo mit 100 Prozent Fußball-Authentizität.<br />
Dazu steht das Pokal-Trikot<br />
mit dem „Bayreuther HELL“-Schriftzug für die<br />
lokale Verwurzelung und den Stolz auf die<br />
Region als Sport- und Bierstadt. Beim Liga-<br />
Trikot steht maxit als Synonym für die oberfränkische<br />
Wirtschaftskraft. Beide Sponsoren<br />
erscheinen gelb auf dem Trikot, um das<br />
Gesamterscheinungsbild zu perfektionieren.<br />
Ebenso erscheint das Med360-Logo am Arm<br />
in Gelb. Dies unterstreicht das großartige<br />
Verständnis dieser Firmen für das Jubiläumstrikot.<br />
<strong>Das</strong> gleiche gilt auch für den BFV, <strong>der</strong><br />
das Regionalliga Logo in Gelb erlaubt hat.<br />
Es passt einfach alles zusammen.<br />
<strong>Das</strong> Wichtigste ist, die Leute in <strong>der</strong> Region Bayreuth<br />
mit auf diesen Weg zu nehmen.<br />
12<br />
Schließlich wird man nur einmal hun<strong>der</strong>t! Beim<br />
Blick durch die Archive wurde schnell klar, dass<br />
die Altstadt gerade in den Anfangsjahren sehr<br />
oft in schwarz angetreten ist. Danach tauchte<br />
Schwarz erst wie<strong>der</strong> in den 90er-Jahren<br />
als beliebtes Auswärtstrikot auf. Es war klar<br />
zu erkennen, dass Schwarz die bevorzugte<br />
Spielkleidung in <strong>der</strong> Historie des Arbeitervereins<br />
war.<br />
Jetzt, wo es fertig ist: Wie würdest du das<br />
Jubiläumstrikot beschreiben? Was macht es<br />
beson<strong>der</strong>s?<br />
Für mich ist es einfach das perfekte Trikot.<br />
<strong>Das</strong> klingt vielleicht etwas arrogant, ist aber<br />
einfach so. Es ist schwarz und damit überall<br />
tragbar. Es strahlt Selbstbewusstsein aus und<br />
erinnert zugleich an die lange Tradition <strong>der</strong><br />
In verschiedenen Interviews hast du immer<br />
wie<strong>der</strong> betont, dass unser Zweitliga-Trikot<br />
aus <strong>der</strong> Saison 1987/88 dein Lieblingstrikot<br />
ist. Hast du jetzt ein neues Lieblingstrikot?<br />
Ich würde sagen: Es hat jetzt endlich einen<br />
legitimen Nachfolger gefunden. Ob wir es<br />
damit wie<strong>der</strong> mal in 2. Liga schaffen, ist<br />
dabei übrigens völlig unerheblich, da wir in<br />
Sachen Trikot-Optik mit dem Teil schon in <strong>der</strong><br />
Champions League spielen.<br />
Apropos Champions League: Nur wenige<br />
Personen tragen die Altstadt so sehr in<br />
die Welt hinaus wie du, <strong>der</strong> du praktisch<br />
in <strong>der</strong> ganzen Fußballwelt unterwegs bist.<br />
Wie reagiert man da, wenn du mal wie<strong>der</strong> ins<br />
Schwärmen über den deutschen Regionalligisten<br />
mit seinem „Biest“ kommst?
Die meisten finden das einfach gut, dass man<br />
sich zu seinem Heimatverein so bekennt.<br />
In England und Argentinien zum Beispiel ist<br />
es viel verbreiteter, seinen lokalen Verein zu<br />
unterstützen. Viele Fans von großen Vereinen<br />
vermissen auch, was bei uns einen Spieltag<br />
ausmacht. Es ist alles etwas einfacher,<br />
familiärer und nicht so durchperfektioniert,<br />
aber trotzdem hoch emotional.<br />
Was antwortest du Personen, die dich fragen,<br />
was die Altstadt denn so beson<strong>der</strong>s macht?<br />
Der Verein hat eine unglaubliche und<br />
einzigartige Historie, ein Auf und Ab,<br />
viele kuriose Momente und Menschen.<br />
Und dazu immer eine ganz große Portion<br />
Ungewissheit. Die einzige Gewissheit ist,<br />
dass es immer wie<strong>der</strong> sehr ambitionierte<br />
Persönlichkeiten gibt, die den Verein<br />
einfach nach vorne bringen wollen. <strong>Das</strong> können<br />
die Fans, die Trainer, die Greenkeeper,<br />
die Zeugwarte o<strong>der</strong> die Macher wie zum<br />
Beispiel Wolfgang Gruber sein. Für mich sind<br />
das wahnsinnig tolle Menschen, die ihr Herz am<br />
richtigen Fleck tragen. Die könnten alle nach<br />
Nürnberg o<strong>der</strong> München gehen, aber nein,<br />
sie bleiben Bayreuth treu und versuchen hier<br />
etwas aufzubauen, was viel schwerer ist.<br />
Als einer <strong>der</strong> maßgebenden Köpfe hinter dem<br />
Altstadt-Kult-Museum hast du auch maßgeblich<br />
dazu beigetragen, dass unser Verein bei<br />
vielen Fußballliebhabern auf die Landkarte<br />
gekommen ist. Was ist dein Gefühl, wie wird<br />
unser Verein wahrgenommen?<br />
Er wird als liebenswert und hochauthentisch<br />
empfunden, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
Fußballromantikern. Da ist das Museum,<br />
das ist das Biest und da ist die Mannschaft.<br />
<strong>Das</strong> Museum steht für gelebte Fußballkultur,<br />
nicht nur für Fans <strong>der</strong> SpVgg. Je<strong>der</strong> Fan geht<br />
da mit einem Lächeln raus, weil je<strong>der</strong> denkt,<br />
dass das nicht normal und etwas verrückt ist.<br />
Und damit haben sie ja auch völlig recht.<br />
Dann mit dem Biest ist etwas am Ufer des<br />
Roten Mains erwacht, was endlich Fußball-<br />
Atmosphäre ins Stadion bringt und immer<br />
mehr Menschen in seinen Bann zieht. Schon<br />
alleine <strong>der</strong> Spitzname für so eine Tribüne ist<br />
einzigartig in Deutschland.<br />
Und dann ist es die Mannschaft mit Timo<br />
Rost an <strong>der</strong> Spitze, die mit offensivem und<br />
leidenschaftlichem Fußball wie<strong>der</strong> die Leute<br />
begeistert. Dazu besteht keine Distanz zwischen<br />
Fans und Spielern wie bei großen<br />
Vereinen. Vielleicht hat sich ja <strong>der</strong> Charakter<br />
des Arbeitervereins <strong>der</strong> 20er-Jahre bis heute<br />
durchgesetzt und so ein Charakter ist heute<br />
gefragter denn je. Zusammenhalten auf allen<br />
Ebenen ist enorm wichtig, wird gesehen und<br />
gemocht.<br />
Was wünschst du dir – neben sportlichem<br />
Erfolg, den wir uns natürlich alle erhoffen –<br />
von den kommenden zwei Jahren, in denen<br />
das Jubiläumstrikot getragen wird?<br />
Ich sehe das so wie Timo Rost. Der Verein<br />
muss sich immer ein Stück weiter verbessern<br />
und aufstellen. <strong>Das</strong> Wichtigste ist, die Leute<br />
in <strong>der</strong> Region Bayreuth mit auf diesen Weg<br />
zu nehmen. Zusammen sind wir Bayreuther<br />
unschlagbar. Aber es sind eben noch nicht alle<br />
dabei. Man muss sie alle für den Verein und<br />
die einmalige Chance gewinnen, Bayreuth<br />
wie<strong>der</strong> in die Sportschau zu bringen. Davon<br />
würden dann alle profitieren. Die SpVgg ist ein<br />
schlafen<strong>der</strong> Riese, <strong>der</strong> am Erwachen ist. Jetzt<br />
braucht es nur noch ein paar helfende Hände<br />
mehr, damit sich <strong>der</strong> oberfränkische Gigant<br />
wirklich erhebt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
13
Regionalliga<br />
ALTSTADT ZWEIMAL GEGEN NÜRNBERG<br />
DER OKTOBER IN DER<br />
REGIONALLIGA<br />
Am Samstag, 26. September, startete die<br />
Altstadt gegen Eichstätt nach über einem<br />
halben Jahr endlich wie<strong>der</strong> in den Pflichtspielbetrieb.<br />
Statt <strong>der</strong> Regionalliga stand<br />
jedoch erst einmal <strong>der</strong> Ligapokal, über<br />
den man sich zum Saisonende für den<br />
DFB-Pokal qualifizieren kann, auf dem<br />
Plan. Nach <strong>der</strong> Partie gegen Nürnberg<br />
(3. Oktober) geht es dann aber auch in <strong>der</strong><br />
Regionalliga weiter, wo man bekanntlich<br />
noch den Aufstieg in die 3. Liga schaffen<br />
kann: Wer zum Saisonende unter den Top 4<br />
steht, kann sich über Playoffs (Modus noch<br />
zu bestimmen) für die Aufstiegsrelegation<br />
gegen einen Vertreter aus <strong>der</strong> Regionalliga<br />
Nord qualifizieren.<br />
Doch auch wenn <strong>der</strong> Modus wechselt,<br />
die Gegner bleiben (vorerst) dieselben –<br />
zumindest in den beiden Heimspielen im<br />
Oktober. Nach einem spielfreien Wochenende<br />
am 10. Oktober, wo im Spielplan<br />
die Partie gegen den Drittliga-Aufsteiger<br />
Türkgücü vorgesehen gewesen wäre,<br />
steht am 17. Oktober aber erst einmal das<br />
Auswärtsspiel beim TSV Rosenheim an, bei<br />
dem Christoph Fenninger mittlerweile unter<br />
Vertrag steht.<br />
Und dann kommen die alten Bekannten,<br />
dieses Mal jedoch in an<strong>der</strong>er Reihenfolge:<br />
Am 24. Oktober spielt die Altstadt in <strong>der</strong> Liga<br />
gegen den 1. FC Nürnberg II, am 31. Oktober<br />
dann wie<strong>der</strong> gegen den VfB Eichstätt.<br />
14
DER SPIELPLAN<br />
DATUM UHRZEIT GEGNER<br />
Sa, 26.09.2020 14:00 Uhr vs VfB Eichstätt 2:2<br />
Sa, 03.10.2020 14:00 Uhr vs 1. FC Nürnberg II<br />
Sa, 17.10.2020 14:00 Uhr @ TSV 1860 Rosenheim<br />
Sa, 24.10.2020 14:00 Uhr vs 1. FC Nürnberg II<br />
Sa, 31.10.2020 14:00 Uhr vs VfB Eichstätt<br />
Sa, 07.11.2020 14:00 Uhr @ TSV Aubstadt<br />
Sa, 14.11.2020 14:00 Uhr vs SpVgg Greuther Fürth II<br />
Sa, 28.11.2020 14:00 Uhr @ 1. FC Nürnberg II<br />
Sa, 05.12.2020 14:00 Uhr @ VfB Eichstätt<br />
Regionalliga Bayern<br />
Ligapokal<br />
ONLINE-VORVERKAUF UND VVK-STELLEN<br />
Tickets für die Altstädter Heimspiele können ab sofort online auf <strong>der</strong> Plattform etix<br />
erworben werden. Nach erfolgter Bestellung kann das Ticket entwe<strong>der</strong> per Post<br />
verschickt werden (3,50 Euro Porto) o<strong>der</strong> dank Print@Home-Option kostenfrei<br />
ausgedruckt werden. Alternativ kann auch das Mobile Ticket verwendet werden –<br />
ausschlaggebend für den Einlass ist <strong>der</strong> personalisierte Barcode, <strong>der</strong> am Spieltag<br />
am Eingang gescannt wird.<br />
Zusätzlich zum Online-Vorverkauf können auch im Shop des Nordbayerischen<br />
Kurier (Theodor-Schmidt-Straße 17) und in <strong>der</strong> Theaterkasse (Opernstraße 22) Karten<br />
erworben werden.<br />
15
16<br />
2:2
Der Jubel war groß am 26. September<br />
gegen 14.30 Uhr. Anlass war das 1:0 von<br />
Ivan Knezevic, das noch dazu in Unterzahl<br />
erzielt wurde. Dieser Treffer war aber<br />
natürlich deshalb so beson<strong>der</strong>s, weil er<br />
ziemlich genau 26.092.800 Sekunden<br />
nach dem letzten Heimspieltor gefallen ist.<br />
Die älteren werden sich erinnern:<br />
Am 30. November 2019 nagelte Patrick<br />
Weimar einen Freistoß in den Winkel des<br />
Augsburger Tors.<br />
<strong>Das</strong> Heimspiel gegen den FCA II endete<br />
mit einem Remis – genauso wie die Partie<br />
gegen Eichstätt. Nach rund zehn Minuten wäre<br />
man damit wohl sehr zufrieden gewesen,<br />
da war Tobias Weber gerade wegen einer<br />
Notbremse des Feldes verwiesen worden.<br />
Zur Pause durfte man sich angesichts <strong>der</strong><br />
2:0-Führung – nach Knezevic traf mit dem<br />
Halbzeitpfiff Neuzugang Markus Ziereis<br />
per Elfmeter – auf einen Auftaktsieg trotz<br />
Unterzahl hoffen.<br />
In <strong>der</strong> zweiten Hälfte verlagerte sich das<br />
Geschehen dann jedoch mehr und mehr<br />
in Richtung Altstädter Tor, nach dem<br />
zwischenzeitigen Anschlusstor <strong>der</strong> Gäste<br />
hatte Alexan<strong>der</strong> Nollenberger nach einer<br />
herrlichen Kombination über die linke Seite<br />
den dritten Altstädter Treffer auf dem Fuß –<br />
sein Schuss landete jedoch am Innenpfosten.<br />
Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Eichstätt<br />
fiel in Gleichzahl durch ein unglückliches<br />
Eigentor dann aber doch noch <strong>der</strong><br />
Ausgleich. Aufgrund <strong>der</strong> langen Unterzahl,<br />
die auf dem tiefen Geläuf noch schwerer ins<br />
Gewicht fiel, und wegen <strong>der</strong> kämpferischen<br />
Leistung war Trainer Timo Rost dennoch<br />
zufrieden mit dem Auftritt. Und ebenfalls<br />
positiv: <strong>Das</strong> Hygienekonzept ging bei knapp<br />
800 Zuschauern voll auf.<br />
17
Regionalliga<br />
STIMMEN ZUM<br />
ERSTEN HEIMSPIEL<br />
Endlich wie<strong>der</strong> Stadion! Was hast du am meisten vermisst?<br />
Endlich kann man mal wie<strong>der</strong> Fußball gucken. Wir haben die<br />
Altstadt-Fans und den speziellen Zusammenhalt schon sehr<br />
vermisst. Außerdem ist es natürlich sehr schön, die Mannschaft<br />
mal wie<strong>der</strong> zu sehen!<br />
■ Markus Reichert (Altstadt-Fan)<br />
Wie hat nach <strong>der</strong> langen Pause <strong>der</strong> erste Schluck Bier im<br />
Stadion geschmeckt?<br />
Natürlich hat sich <strong>der</strong> erste Schluck überragend angefühlt<br />
(lacht). Endlich geht es wie<strong>der</strong> los. Es ist ein super Gefühl,<br />
endlich wie<strong>der</strong> mit den Jungs hierzustehen und ein Bier zu<br />
trinken. Ich hoffe, wir gewinnen dann auch.<br />
■ Claas Hanke (Altstadt-Fan)<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Soundanlage hat sich hier auch stimmungstechnisch<br />
was getan. Was sagst du zum neuen Sound?<br />
Da haben wir ja schon die ganze Zeit drauf gewartet, weil<br />
diese Soundaussetzer vorher immer anstrengend waren.<br />
Ich bin von <strong>der</strong> neuen Soundanlage gerade total begeistert<br />
bin, ich habe sogar schon ein Foto gemacht. Ich hoffe, dass<br />
sie auch dem Regen standhalten wird und wir jetzt in Zukunft<br />
dauerhaft einen guten Sound haben.<br />
■ Alexan<strong>der</strong> Ulbrich (Altstadt-Fan)<br />
18
Wie haben Sie es nur 10 Monate ohne die Altstadt ausgehalten?<br />
Viel gearbeitet, Zeit überbrückt … (lacht) Es wird Zeit, dass es<br />
wie<strong>der</strong> losgeht und man wie<strong>der</strong> vernünftig spielen kann. Ich<br />
bin auch froh, dass die Zuschauer wie<strong>der</strong> dabei sein können.<br />
■ Thomas Ebersberger (Oberbürgermeister)<br />
Was ist es als Funktionär <strong>der</strong> Altstadt für ein Gefühl, endlich<br />
wie<strong>der</strong> Zuschauer im Stadion zu sehen?<br />
Jetzt ist es gerade eine extreme Vorfreude, die hat sich die<br />
Woche immer mehr gesteigert und heute sind wir tatsächlich<br />
ein bisschen nervös. Nach neun Monaten kein Fußball, nur<br />
Vorbereitung, nur sehen ob es klappt mit allen Fragezeichen,<br />
ist es jetzt natürlich genial dazustehen und zu wissen, dass es<br />
wie<strong>der</strong> losgeht. Wir viel Mühe in das Hygienekonzept gesteckt<br />
und es ist wirklich gut geworden. Aber es gab auch großes<br />
Entgegenkommen <strong>der</strong> Stadt, dass man das so wohlwollend<br />
prüft und sagt: Jawoll, wir können das tun.<br />
■ Wolfgang Gruber (Geschäftsführer)<br />
Wie sehr hat dir das Fachsimpeln auf <strong>der</strong> Tribüne gefehlt?<br />
Es fühlt sich bombastisch an, wie<strong>der</strong> hier zu sein. Es war eine<br />
gewisse Leere, wie ein Freigang. Ein Gefängnis ohne Zelle,<br />
aber mit Sportentzug. <strong>Das</strong> habe ich in meinem Leben noch nie<br />
erfahren dürfen. Es wird Zeit, dass es wie<strong>der</strong> losgeht.<br />
Natürlich hat man das Fachsimpeln sehr vermisst. Wir haben<br />
uns hier am Stammtisch im VIP-Raum <strong>der</strong> SpVgg kennengelernt<br />
und da hat sich dann natürlich auch ein persönlicher Bezug<br />
entwickelt. <strong>Das</strong> war natürlich ein herber Verlust, die Jungs ein<br />
halbes Jahr nicht mehr sehen zu können!<br />
■ Jochen Eichmüller (Sportjochen)<br />
19
Nachwuchs<br />
NACHWUCHSFÖRDERTRAINING<br />
TRAINIEREN<br />
MIT DEN PROFIS<br />
Die SpVgg Bayreuth stärkt die Nachwuchsarbeit durch ein völlig neues Format.<br />
Um den Übergang vom Nachwuchsbereich zu den Senioren enger zu verzahnen,<br />
trainieren Regionalliga-Trainer Timo Rost und U23-Coach Tomislav Piplica nun<br />
einmal in <strong>der</strong> Woche mit Talenten aus den älteren Jahrgängen. Mit dabei war mit<br />
Cemal Kaymaz auch ein Spieler, <strong>der</strong> den Sprung aus dem Nachwuchs in die erste<br />
Mannschaft geschafft hat.<br />
„<strong>Das</strong> Ziel ist es, unseren Talenten den<br />
Anreiz einer zusätzlichen Trainingseinheit zu<br />
geben“, so Rost, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> U16 bis zur U23<br />
insgesamt 20 Spieler einmal wöchentlich<br />
trainieren wird. Aus jedem Jahrgang sind<br />
drei Spieler dabei, die von den jeweiligen<br />
Trainern ausgewählt werden. Bei den<br />
Einheiten werden auch stets Spieler <strong>der</strong><br />
ersten Mannschaft teilnehmen - den Anfang<br />
machten am Dienstag auf dem Gelände<br />
des Post-SV Neuzugang Markus Ziereis,<br />
Torjäger Ivan Knezevic und Eigengewächs<br />
Cemal Kaymaz. „Cemal ist ein gutes<br />
Beispiel, wie ein Spieler durch harte Arbeit<br />
den Sprung aus <strong>der</strong> eigenen Jugend in die<br />
erste Mannschaft schaffen kann“, sagt Rost<br />
über den 23-Jährigen, <strong>der</strong> ein fester Teil<br />
des Regionalliga-Teams ist. „Unser Ziel ist<br />
es, dass diesem Beispiel möglichst viele<br />
Spieler aus unserem Nachwuchs folgen.“<br />
„Die Philosophie soll den ganzen Verein<br />
durchlaufen. Die erste Mannschaft trägt das<br />
Nachwuchskonzept mit und steht hinter <strong>der</strong><br />
eigenen Jugend“, sagte Henrik Schödel,<br />
Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, am<br />
Rande des Auftakttrainings. „<strong>Das</strong> hat schon<br />
Wirkung auf die Jungs, wenn sie vom Regionalliga-Trainer<br />
und mit Spielern aus <strong>der</strong> ersten<br />
Mannschaft trainieren können“, weiß Schödel.<br />
20
Cemal Kaymaz als Vorbild<br />
Ähnlich sieht das auch Cemal Kaymaz, <strong>der</strong><br />
einst selbst den Sprung aus dem Nachwuchs<br />
in die Regionalliga schaffte. Der heute<br />
22-Jährige debütierte 2016 bei den Herren,<br />
nach Stationen unter an<strong>der</strong>em in<br />
Österreich spielt er seit 2019 wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Altstadt. Und in <strong>der</strong> Zwischenzeit hat sich<br />
einiges getan: „Ich merke aktuell, dass ein<br />
Umbruch im Verein passiert. Es wird sich<br />
mehr um die Jugend gekümmert, das sieht<br />
man jetzt auch an diesem Talent programm“,<br />
sagt auch Kaymaz. „Es ist wichtig für den<br />
Verein, dass du viel in die Jugend investierst.<br />
Denn das macht auch ein gutes Bild in <strong>der</strong><br />
Stadt, wenn eigene Talente den Sprung in<br />
die erste Mannschaft schaffen. Dadurch<br />
macht es den Verein attraktiver und zieht<br />
natürlich wie<strong>der</strong> Spieler an, die auch diesen<br />
Weg gehen wollen.“<br />
Die Jungs dürfen keine Angst haben, Fehler zu machen,<br />
son<strong>der</strong>n sollen einfach mutig spielen und sich zeigen.<br />
Kaymaz weiß, wie schwer <strong>der</strong> Sprung sein kann.<br />
„Die Talente sehen so schon in jungen Jahren,<br />
wie es oben abläuft. Deswegen ist es klasse,<br />
dass sie an die Hand genommen werden<br />
und jede Woche die Chance haben,<br />
an solchen Einheiten teilzunehmen." Kaymaz<br />
war bei <strong>der</strong> ersten Nachwuchsför<strong>der</strong>einheit<br />
selbst auch mit dabei, auf dem Plan stand <strong>der</strong><br />
Pass in die Tiefe - nur eines von vielen Themen,<br />
die geför<strong>der</strong>t werden sollen. Neben dem<br />
fußballerischen steht aber natürlich auch <strong>der</strong><br />
Austausch auf dem Plan. „<strong>Das</strong> hilft den Spielern<br />
ja auch, wenn sie einfach mal fragen können."<br />
Den jungen Talenten gibt <strong>der</strong> Offensivspieler<br />
mit auf den Weg: „Sie sollen auf jeden Fall<br />
im Training Gas geben, dazu immer mehr<br />
machen und Extraeinheiten schieben.<br />
An <strong>der</strong> Fitness und Kraft zu arbeiten ist<br />
natürlich auch wichtig. Die Jungs dürfen<br />
keine Angst haben, Fehler zu machen,<br />
son<strong>der</strong>n sollen einfach mutig spielen und<br />
sich zeigen.“ <strong>Das</strong>selbe gilt natürlich auch<br />
für Kaymaz selbst, <strong>der</strong> sich im Regionalliga-Team<br />
weiter aufdrängen will – und<br />
damit noch mehr zum Vorbild für die<br />
Nachwuchsspieler werden.<br />
21
Nachwuchs<br />
NLZ-TALENT DES MONATS: LEONIE HEIN<br />
AUF DEM WEG ZUR<br />
NATIONALMANNSCHAFT<br />
„<strong>Das</strong> musste ich erst einmal realisieren.<br />
Aber ich habe mich natürlich mega gefreut.<br />
Denn auf eine Einladung habe ich schon<br />
lange gewartet“, strahlt Leonie Hein,<br />
nachdem ihr die freudige Nachricht zugestellt<br />
wurde. Die Altstädterin ist zum<br />
Sichtungslehrgang <strong>der</strong> U16-Nationalmannschaft<br />
Mitte Oktober in die Sportschule<br />
Wedau/Duisburg eingeladen. Dafür wird<br />
die 15-Jährige sogar von ihrer Schule<br />
freigestellt. „Wenn die Noten passen“,<br />
zwinkert die sie.<br />
In verschiedenen Mannschaften <strong>der</strong> Regional-<br />
und Bayernauswahl wusste die<br />
Treppendorferin offenbar auf sich aufmerksam<br />
zu machen. Ganz zur Freude natürlich<br />
auch von NLZ-Leiter Henrik Schödel<br />
und ihren beiden Trainer Benjamin Koch<br />
und Yannick Podgur. „Leonie ist eine<br />
wahnsinnig ehrgeizige Spielerin, die sich<br />
ihren Erfolg auch redlich verdient“, betont<br />
U15-Coach Benjamin Koch. Denn sowohl für<br />
Leonie Hein als auch das NLZ selbst ist die<br />
Einladung zum Sichtungslehrgang eine<br />
große Ehre und auch Anerkennung <strong>der</strong> geleisteten<br />
Arbeit in den vergangenen Jahren.<br />
Über den Freundeskreis kam die Treppendorferin<br />
bereits in jungen Jahren einst zum<br />
Fußball. „Es hat mir einfach Spaß gemacht“,<br />
erzählt sie von ihren ersten Schritten auf<br />
dem Fußballplatz. Da war Leonie Hein<br />
gerade einmal vier Jahre alt. Der weitere<br />
Weg führte sie schließlich über den FSV<br />
Freienfels-Krögelstein vor drei Jahren auf<br />
die Jakobshöhe. Dort ist Durchsetzungsvermögen<br />
gefragt. Als einziges Mädchen<br />
spielt sie schließlich in <strong>der</strong> U15-Mannschaft<br />
bei den Jungs mit. „Da hatte ich es anfangs<br />
22
gar nicht so leicht, aber ich kann mittlerweile<br />
gut dagegenhalten. <strong>Das</strong> ist alles kein<br />
Problem. In dem Team macht es Spaß. Und<br />
wenn ich mich verbessern will, muss ich<br />
Im nächsten Jahr könnten im sportlichen<br />
Bereich bereits die Weichen für die Zukunft<br />
gestellt werden. Dann ist die Mittelfeldspielerin,<br />
die vorwiegend auf <strong>der</strong> rechten<br />
Wenn ich mich verbessern will, muss<br />
ich möglichst lange bei den Jungs mitspielen.<br />
möglichst lange bei den Jungs mitspielen“,<br />
schloss das junge Nachwuchstalent daher<br />
einen Wechsel in eine reine Mädchenmannschaft<br />
bisher noch für sich aus. Bis zur<br />
B-Jugend ist es theoretisch möglich,<br />
weiter bei den Jungs mitzuspielen.<br />
Körperlich kann sie sich jedenfalls gegen die<br />
Jungs behaupten, nur im technischen und<br />
konditionellen Bereich will sie noch zulegen.<br />
Spielfeldseite zu Hause ist, mit <strong>der</strong> Schule<br />
fertig. „Ich bin am überlegen, wie es dann<br />
sportlich und beruflich weitergeht“, verrät<br />
die junge Fußballerin. Ihre Eltern, das NLZ<br />
und nicht zuletzt auch die U17-DFB-Trainerin<br />
Frie<strong>der</strong>ike Kromp unterstützen sie dabei.<br />
Beim Sichtungslehrgang will Leonie Hein<br />
jedenfalls einen guten Eindruck hinterlassen.<br />
Die Altstädter drücken ihr die Daumen!<br />
23
Nachwuchs<br />
SAISONSTART IM NACHWUCHS<br />
DIE NLZ-TEAMS IM<br />
ÜBERBLICK<br />
Nicht nur die Regionalliga-Mannschaft ist im September wie<strong>der</strong> in den Spielbetrieb<br />
gestartet. Während bei <strong>der</strong> U23 und den beiden Frauenteams analog zur Regionalliga<br />
die gestartete Spielzeit fortgeführt und beendet wird, ging für die Nachwuchsmannschaften<br />
eine neue Saison los. Ein Überblick über alle Teams, Trainer und Ziele.<br />
U23<br />
BEZIRKSLIGA OBERFRANKEN OST<br />
■ TRAINER<br />
Tomislav Piplica (zuletzt U17-Trainer Carl-Zeiss Jena/ für Florian Wurster)<br />
■ NEUZUGÄNGE<br />
Alexan<strong>der</strong> Bax, Roman Künzel, Alexan<strong>der</strong> Sack<br />
(beide SC Kreuz), Sebastian Lattermann (TSV<br />
Neudrossenfeld), Maurice Yacoub (TSV Ebersberg),<br />
Lucas Fischer (FC Viktoria Buxheim)<br />
■ ABGÄNGE<br />
Alexan<strong>der</strong> Skowronek (SG Quelle Fürth), Nils Schätzle<br />
(Rostocker FC), Dennis Buchmann (FC Vorwärts Röslau),<br />
Yannik Krebs (Ziel unbekannt), Jannik Reutlinger (SV Mistelgau),<br />
Patrick Rieß (ASV Pegnitz)<br />
■ ZIEL<br />
Tomislav Piplica verspricht, mit seiner Elf alles für den Erfolg zu investieren. Die Planungen sind aber über die<br />
Saison hinaus auf drei Spielzeiten ausgelegt. Der neue Coach gibt seiner Elf die Zeit zur Entwicklung.<br />
Wenn sich bereits eher die Chance zum Aufstieg ergibt, wird man sich nicht dagegen wehren.<br />
24
U19<br />
LANDESLIGA NORD<br />
■ TRAINER<br />
Florian Wurster (zuletzt Björn Engelmann)<br />
Co-Trainer: Michael Pöhlmann<br />
■ KADER<br />
Zwölf Spieler aus <strong>der</strong> U17 sind zum<br />
U19-Ka<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bezirksoberliga dazugekommen,<br />
dazu drei auswärtige Spieler.<br />
■ FAVORIT<br />
Würzburger FV<br />
■ ZIEL<br />
Alle Spieler sollen sich sowohl persönlich als auch als<br />
Mannschaft und taktisch weiter entwickeln. Die Spieler<br />
werden an den Seniorenbereich herangeführt und zu<br />
gestandenen Spielern geformt.)<br />
U17<br />
LANDESLIGA NORD<br />
■ TRAINER<br />
Benjamin Stückrad (zuletzt Henrik Schödel)<br />
■ KADER<br />
Der Ka<strong>der</strong> besteht größtenteils aus Spielern des<br />
älteren B-Jugend Jahrgangs (2004). Dieser ist<br />
seit <strong>der</strong> U13 nahezu unverän<strong>der</strong>t. Zwei junge<br />
Spieler (Jg. 2005: Bekim Ahmetaj und Luca Riess)<br />
haben es mit in den U17-Ka<strong>der</strong> geschafft. Einziger<br />
auswärtiger Neuzugang ist Aleks Savić <strong>der</strong> nach<br />
Umzug aus NRW vom Hombrucher SV zur SpVgg<br />
gewechselt ist.<br />
■ FAVORIT<br />
Die JFG Wendelstein und SG Quelle Fürth könnten durch<br />
ihre gute Nachwuchsarbeit und spielstarken Mannschaften<br />
am Ende ganz oben stehen.<br />
■ ZIEL<br />
„Auffallen durch Leistung“ ist das Motto <strong>der</strong> U17 für diese<br />
Saison. Die Mannschaft will einen mutigen und intensiven<br />
Fußball spielen, für den je<strong>der</strong> einzelne mit verantwortlich<br />
ist. Damit steht als erstes Ziel die Entwicklung <strong>der</strong> Spieler<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. Als Mannschaft in einem Nachwuchsleistungszentrum<br />
will die Elf jedes Spiel gewinnen. Benjamin<br />
Stückrad traut seiner Elf zu, in <strong>der</strong> Tabelle oben mitzuspielen.<br />
U16<br />
LANDESLIGA NORD<br />
■ TRAINER<br />
Jan Elsner und Sebastian Köhler<br />
(zuletzt Alexan<strong>der</strong> Böhnisch jetzt<br />
jetzt SpVgg-Damen)<br />
■ KADER<br />
Im Ka<strong>der</strong> gab es große Verän<strong>der</strong>ungen.<br />
Neun Abgängen stehen fünf Neuzugänge gegenüber,<br />
so dass die U16 mit 16 Spielern in die Saison<br />
geht. Bis auf zwei Ausnahmen ist dies <strong>der</strong><br />
jüngere B-Jugend-Jahrgang (2005).<br />
■ FAVORIT<br />
FC Eintracht Münchberg<br />
■ ZIEL<br />
Nach dem größeren Umbruch sollen die Neuzugänge<br />
schnell ins Team integriert werden. <strong>Das</strong> Team soll weiter<br />
als Mannschaft wachsen. Dabei will das Trainerteam aber<br />
auch die Entwicklung jedes einzelnen för<strong>der</strong>n. <strong>Das</strong> Ziel ist<br />
es attraktiven Ballbesitzfußball zu spielen. Die Spieler sollen<br />
sich körperlich weiterentwickeln, um gegen die „älteren“<br />
Mannschaften körperlich dagegenhalten zu können.<br />
Als sportliches Ziel hat das Trainerteam einen sicheren<br />
Mittelfeldplatz ausgegeben.<br />
25
U15<br />
BAYERNLIGA<br />
■ TRAINER<br />
Benjamin Koch (vorher U13)<br />
für Benjamin Stückrad (jetzt U17)<br />
Co-Trainer: Yannick Podgur (neu)<br />
■ KADER<br />
Zum letztjährigen U14-Ka<strong>der</strong> kamen Yannik<br />
Schramm und Benjamin Stapf (beide SpVgg<br />
Bayern Hof), Lias Birle (SK Lauf), Leonie Hein<br />
(bereits U15), Benjamin Lottes und Felix Schäffner<br />
(beide Jahrgang 2007, U13) dazu.<br />
■ FAVORITEN<br />
FC Schweinfurt und FC Eintracht Bamberg<br />
■ ZIEL<br />
Dynamisch und mutig spielen. Vor Fehlern muss aber<br />
niemand Angst haben. Zudem soll sich je<strong>der</strong> Spieler bzw.<br />
Spielerin nicht nur fußballerisch, son<strong>der</strong>n auch in ihrer/<br />
seiner Persönlichkeit weiterentwickeln. Dies beinhaltet auch<br />
Siegermentalität, was natürlich das Streben zu einer guten<br />
Platzierung voraussetzt. Dennoch steht die Entwicklung im<br />
Vor<strong>der</strong>grund.<br />
U14<br />
BEZIRKSOBERLIGA OBERFRANKEN<br />
■ TRAINER<br />
Dominik Kestel (zuletzt Benjamin Koch)<br />
Co-Trainer: Dominik Sche<strong>der</strong><br />
■ KADER<br />
Der Jahrgang 2007 vollzieht zur kommenden<br />
Saison den Wechsel vom Kompakt- zum Großfeld.<br />
Neuzugänge: Marlene Lindner (JFG Grün-Weiß-<br />
Frankenwald), Jonas Valentin (SG Lindau), Max<br />
Dannhäußer (SG SV Bavaria Waischenfeld) und<br />
Leo Dannhäußer (SG SV Bavaria Waischenfeld).<br />
Zudem dürfen mit Torhüter Benjamin Lottes und<br />
Mittelfeldstratege Felix Schäffner zwei 2007er<br />
Talente bereits für das Bayernliga-Team von<br />
Benjamin Koch auflaufen.<br />
■ FAVORIT<br />
offen<br />
■ ZIEL<br />
Oberstes Ziel ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> jungen Talente in den<br />
Bereichen Technik, Taktik, Spielintelligenz und Charakter.<br />
Dabei gilt es natürlich,die Umgewöhnung auf die neue<br />
Spielfeldgröße und auf neue Spielsysteme möglichst schnell<br />
zu vollziehen. Ziel wird es sein, einen attraktiven und ballbesitzorientierten<br />
Offensivfußball zu spielen, um mit kreativen<br />
und spielerischen Lösungen unsere Gegner vor schwierige<br />
Aufgaben zu stellen. Zudem muss es dem jungen Jahrgang<br />
gelingen, eine mögliche physische Überlegenheit unserer<br />
Gegner durch Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit<br />
wettzumachen.<br />
U13<br />
BEZIRKSOBERLIGA OBERFRANKEN<br />
■ TRAINER<br />
Chris Rückert und Thomas Kaufmann<br />
■ KADER<br />
Alle Spieler des Jahrgangs 2008 haben den<br />
Sprung aus <strong>der</strong> früheren U12 in die U13 geschafft.<br />
Darüber hinaus wurde das Team mit fünf Neuzugängen<br />
verstärkt. Drei <strong>der</strong> Spieler gehören dem<br />
jüngeren D-Junioren-Jahrgang 2009 an..<br />
■ FAVORIT<br />
SpVgg Bayreuth und SpVgg Bayern Hof<br />
■ ZIEL<br />
Die sportliche und persönliche Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Spieler ist das wichtigste Ziel. Für die Spieler gilt es außerdem,<br />
sich auf den im nächsten Jahr anstehenden Übergang<br />
vom Kompaktfeld auf das Großfeld bestmöglich vorzubereiten.<br />
Die Platzierung steht dahinter an. Dennoch wollen die<br />
Nachwuchstalente in jedem Spiel ihre beste Leistung zeigen<br />
und auf dieser Grundlage gemeinsam erfolgreich sein.<br />
26
U12<br />
KREISLIGA (U13)<br />
U11<br />
KREISKLASSE (U13)<br />
■<br />
TRAINER<br />
Alexan<strong>der</strong> Ochs (zuletzt Wolfgang Körber)<br />
Co-Trainer: Richard Schnei<strong>der</strong><br />
■<br />
KADER<br />
Der Ka<strong>der</strong> ist neu zusammengewürfelt. Neun<br />
Neuzugänge und neun Spieler, die bereits im<br />
Verein waren, dort aber in verschiedenen Mannschaften<br />
(3 mal U12, 1 mal U10 und 5 mal U11)<br />
spielten.<br />
■<br />
ZIEL<br />
Der Jahrgang <strong>der</strong> U12 befindet sich im „goldenen<br />
Lernalter“. Hier steht die Entwicklung und v.a.<br />
die technische Ausbildung <strong>der</strong> Spielerinnen und<br />
Spieler im Vor<strong>der</strong>grund. In einem NLZ ist es aber<br />
auch <strong>der</strong> Anspruch, das Ganze mit größtmöglichem<br />
Erfolg zu verbinden.<br />
■<br />
FAVORIT<br />
Durch das neue Meldesystem sind neue Mannschaften<br />
in <strong>der</strong> Liga. Dadurch sind die Gegner<br />
wahrscheinlich stärker als in den letzten Jahren.<br />
Es ist kein Verein dabei, <strong>der</strong> einen schwachen<br />
Jahrgang hat. Es warten viele Gegner, die überwiegend<br />
ein Jahr älter sind. Ein Favorit ist daher<br />
schwer zu benennen.<br />
■<br />
TRAINER<br />
Stefan Herrmann<br />
Co-Trainer: Namik Mizaleyew<br />
Organisation: Carsten Ackermann<br />
■<br />
KADER<br />
Die Mannschaft wurde neu aufgebaut. Es kamen<br />
neun sehr talentierte Spieler dazu. Der Ka<strong>der</strong><br />
besteht vorwiegend aus dem Jahrgang 2010.<br />
■<br />
ZIEL<br />
<strong>Das</strong> Hauptaugenmerk liegt auf <strong>der</strong> Ausbildung in<br />
den Bereichen Technik, Individual- und Gruppentaktik.<br />
Zudem sollen weitreichende Erfahrungen<br />
auf dem neuen größeren Spielfeld gesammelt<br />
werden. Hierbei steht die Wettkampfpraxis im<br />
Messen mit jahrgangsälteren Spielern absolut im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Die Spieler sollen das grundlegende<br />
Handwerkszeug für Ihren weiteren Weg am<br />
NLZ vermittelt bekommen.<br />
■<br />
FAVORIT<br />
keine Angabe<br />
U10<br />
PRIVATLIGA<br />
U9<br />
PRIVATLIGA<br />
■<br />
TRAINER<br />
Alex Majewski und Walter Nickel<br />
■<br />
KADER<br />
Die Mannschaft konnte drei neue Spieler dazugewinnen<br />
und wird zusätzlich von drei Gastspielern<br />
unterstützt.<br />
■<br />
ZIEL<br />
Die Spieler weiter zu entwickeln, v.a. in folgenden<br />
Punkten: Spielintelligenz, Kreativität, eins<br />
gegen eins und natürlich maximale Spielzeit. <strong>Das</strong><br />
wichtigste ist aber <strong>der</strong> Spaß für die Spieler.<br />
■<br />
TRAINER<br />
Philipp Thiem (Elite-Jugend-Lizenz)<br />
und Marco Hoffmann<br />
■<br />
KADER<br />
Die Mannschaft wurde fast komplett neu gebildet<br />
und umfasst aktuell 14 Spieler <strong>der</strong> Jahrgänge<br />
2012 und 2013.<br />
■<br />
ZIEL<br />
Entwicklung eines attraktiven Spielstils, bestehend<br />
aus technisch anspruchsvoller Grundlagenausbildung,<br />
Handlungsschnelligkeit und<br />
Passspiel.<br />
27
Sponsoren<br />
MAXIT FÜR ZUKUNFTSPREIS NOMINIERT<br />
REVOLUTIONÄRE IDEE<br />
FÜR DIE GEBÄUDEDÄMMUNG<br />
Tolle Nachrichten von unserem Partner Maxit: Der Forschungs- und Entwicklungsleiter<br />
des Baustoffherstellers ist für den „Deutschen Zukunftspreis“ nominiert – mit<br />
einer Idee, die den Sanierungsstau in Deutschland beenden und das Erreichen <strong>der</strong><br />
Klimaziele beschleunigen soll.<br />
Der Bundespräsident persönlich verleiht die<br />
renommierte Auszeichnung, die für herausragende<br />
Technik und Innovation „made in<br />
Germany“ steht und bereits seit 1997 jährlich<br />
vergeben wird. Diplom-Ingenieur Friedbert<br />
Scharfe (67), <strong>der</strong> bereits seit 30 Jahren im<br />
Familienunternehmen tätig ist, reagierte<br />
mit Freude und Dankbarkeit auf die<br />
Bekanntgabe des Bundespräsidialamtes:<br />
„Um sich auf diese Weise entfalten zu können,<br />
braucht es das richtige Umfeld“, so Scharfe.<br />
„Maxit hat mir nicht nur den Raum, son<strong>der</strong>n<br />
auch das Vertrauen und die Mittel gegeben,<br />
meine manchmal gewagten Ideen umzusetzen.“<br />
Seine nominierte Erfindung ist eine<br />
aufspritzbare Gebäudedämmung, die den<br />
Sanierungsstau in Deutschland beenden<br />
und das Erreichen <strong>der</strong> Klimaziele beschleunigen<br />
soll.<br />
Scharfe ist Teil eines interdisziplinären Forscherteams:<br />
Gemeinsam mit Prof. Dr. Thorsten<br />
Gerdes von <strong>der</strong> Universität Bayreuth<br />
und Dr. Klaus Hintzer vom Unternehmen<br />
Dyneon (3M) hat er eine völlig neuartige<br />
Wärmedämmung für Gebäude entwickelt.Der<br />
aufspritzbare Dämmstoff „maxit ecosphere“<br />
besteht zur Hälfte aus mikroskopisch<br />
kleinen Glashohlkugeln. Diese verzögern<br />
den Wärmedurchgang so effizient,<br />
dass kaum noch wertvolle Heizenergie<br />
28
Prof. Dr. Gerdes von <strong>der</strong> Uni Bayreuth, Dipl. Ing. Friedbert Scharfe von maxit<br />
und Dr. Hintzer von Dyneon/3M (Foto: Deutscher Zukunftspreis | A. Pudenz).<br />
verloren geht – ein klarer Pluspunkt in<br />
Sachen CO2-Einsparung und Klimaschutz.<br />
Dabei ist ecosphere nicht brennbar, lässt<br />
sich aber im Sinne einer geschlossenen<br />
Kreislaufwirtschaft vollständig recyceln. Auf<br />
<strong>der</strong> Baustelle erfolgt die Verarbeitung mit<br />
üblichen Putzmaschinen – und zwar ebenso<br />
zügig wie einfach. Tatsächlich forscht Maxit<br />
jedoch bereits an Spritzrobotern, die einen<br />
Teil <strong>der</strong> Standardarbeiten übernehmen<br />
sollen. „Es fehlt in Deutschland meist nicht<br />
an <strong>der</strong> Bereitschaft zu sanieren, son<strong>der</strong>n<br />
häufig an geeigneten Fachkräften. Diesem<br />
sowie auch dem Problem <strong>der</strong> globalen<br />
Ressourcenverknappung wollten wir mir<br />
ecosphere entgegenwirken“, so Friedbert<br />
Scharfe.<br />
Neue Arbeitsplätze für die Region<br />
Zusätzliche Ressourcen schafft das neuartige<br />
Produkt <strong>der</strong>weil im Unternehmen selbst:<br />
Aktuell baut Maxit eine neue Produktionsanlage<br />
– eigens zur Anmischung von ecosphere.<br />
„Wir gehen davon aus, mit dieser<br />
Investition nochmal circa 30 bis 50 neue<br />
Arbeitsplätze am Standort zu schaffen“,<br />
freut sich auch <strong>der</strong> Geschäftsführende Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Maxit-Gruppe, Hans-Dieter<br />
Groppweis. „Dabei macht es uns beson<strong>der</strong>s<br />
stolz, dass die Arbeit von Franken Maxit<br />
und Friedbert Scharfe nun auch bundesweit<br />
höchste Aufmerksamkeit und Anerkennung<br />
findet.“ Und stolz dürfen die Azendorfer<br />
auch sein: Eine Bewerbung um den<br />
Deutschen Zukunftspreis ist nämlich<br />
ausgeschlossen. Nominiert wird nur, wer von<br />
einer fachkundigen Institution vorgeschlagen<br />
und von <strong>der</strong> Preisjury auserwählt wurde.<br />
Bei dem nationalen Leistungs vergleich<br />
werden herausragende technische,<br />
ingenieur- o<strong>der</strong> naturwissenschaftliche<br />
Neuerungen sowie solche aus dem<br />
IT-Bereich ausgezeichnet. Die offizielle<br />
Preisverleihung mit Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier findet am<br />
25. November in Berlin statt und wird im<br />
ZDF übertragen.<br />
29
Alle Informationen zur neuen Saison<br />
(insbeson<strong>der</strong>e die finalen Ansetzungen<br />
<strong>der</strong> Spielpaarungen) gibt es auf<br />
www.spvgg-bayreuth.de<br />
30<br />
Herausgeber<br />
SpVgg Oberfranken Bayreuth Spielbetriebs-GmbH<br />
Jakobstraße 33, 95447 Bayreuth<br />
Telefon: 0921/16341463<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dr. Wolfgang Gruber, Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
Peter Glaser, Thomas Nietner, Mirko Strässer<br />
Layout / Satz<br />
Philipp Glaser<br />
Fotos<br />
Peter Glaser, Thomas Nietner<br />
Verteilung<br />
Freiverteilung an Auslagestellen in Bayreuth und Umland<br />
Auflage<br />
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